DE60029208T2 - Bandgiessvorrichtung - Google Patents

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DE60029208T2
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Andrew John Woonona FISH
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    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/18Controlling or regulating processes or operations for pouring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • TECHNISCHES SACHGEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gießen eines Metallbands. Sie besitzt insbesondere, allerdings nicht ausschließlich, eine Anwendung für das Gießen eines Eisenmetallbands.
  • Es ist bekannt, ein Metallband durch Strangguss in einer Doppelwalzengießeinrichtung zu gießen. Geschmolzenes Metall wird zwischen einem Paar von entgegengesetzt gedrehten, horizontalen Gießwalzen eingeführt, die gekühlt sind, so dass sich Metallhüllen auf den sich bewegenden Walzenoberflächen verfestigen und zusammen an dem Spalt dazwischen gebracht werden, um ein Produkt eines verfestigten Bands zu erzeugen, das auslaufseitig von dem Spalt zwischen den Walzen geführt wird. Der Ausdruck „Spalt", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf den allgemeinen Bereich, an dem sich die Walzen am nächsten zueinander befinden. Das geschmolzene Metall kann von einer Gießpfanne in ein kleineres Gefäß oder in eine Reihe von kleineren Gefäßen eingegossen werden, von wo aus es durch eine Metallzuführungsdüse, angeordnet oberhalb des Spalts, fließt, um es so in den Spalt zwischen den Walzen zu richten, um einen Gießsumpf aus geschmolzenem Metall, getragen auf den Gießoberflächen der Walzen unmittelbar oberhalb des Spalts, zu bilden. Dieser Gießsumpf kann zwischen Seitenplatten oder Dämmen, gehalten in einem gleitenden Eingriff mit den Enden der Walzen, eingegrenzt sein.
  • Obwohl ein Doppelwalzengießen mit einem gewissen Erfolg bei Nichteisenmetallen angewandt worden ist, die sich schnell beim Kühlen verfestigen, sind dabei Probleme beim Anwenden der Technik auf das Gießen von Eisenmetallen vorhanden gewesen, die hohe Verfestigungstemperaturen haben und dazu tendieren, Defekte, verursacht durch eine ungleichmäßige Verfestigung an den abgekühlten Gießoberflächen der Walzen, zu erzeugen. Ein besonderes Problem entsteht aufgrund der Bildung von Teilen aus festem Metall, bekannt als „Schlackenschale" („skulls"), in der Nähe des Sumpfes bzw. Reservoirs, die Seitenplatten eingrenzend. Diese Probleme werden dann verstärkt, wenn Bemü hungen unternommen werden, die Überhitzung des ankommenden, geschmolzenen Metalls zu verringern. Die Rate eines Wärmeverlusts von dem Schmelzenreservoir ist am größten nahe der Seitenplatten aufgrund primär einer zusätzlichen Leitungswärmeübertragung über die Seitenplatten auf die Walzenenden. Diese hohe Rate eines lokalen Wärmeverlustes wird in der Tendenz reflektiert, „Schlackenschalen" aus festem Metall in diesen Bereich zu bilden, die auf eine beträchtliche Größe anwachsen können und zwischen die Walzen fallen können, was Defekte in dem Band, allgemein bekannt als „Schlangeneier" („snake eggs"), verursachen kann. Es ist deshalb wichtig, konstante Bedingungen des Sumpfs bzw. Reservoirs in dem Bereich der Seitenplatten beizubehalten. Insbesondere ist das Einstellen der Zwischenräume zwischen den Düsenenden und den inneren Flächen der Seitenplatten von kritischer Wichtigkeit.
  • Man hat bestimmt, dass wesentliche Fließänderungen durch Variation der Position in den Enden der Zuführungsdüse relativ zu den Seitenplatten hervorgerufen wird, was durch eine nicht genaue Anordnung der Zuführungsdüse während eines Einstellens und durch darauffolgende Bewegung der Düsenenden aufgrund einer thermischen Expansion während eines Gießens hervorgerufen wird. Dieses Problem verbleibt sogar dann, wenn die Düse spezifisch ausgelegt ist, um einen erhöhten Fluss von Metall zu den „Triple Punkt" Bereichen zu schaffen (d.h. wo sich die Seitendämme und die Gießwalzen in den Meniskusbereichen des Gießsumpfs treffen), um den Wärmeeintrag zu diesen Bereichen des Sumpfs zu erhöhen. Beispiele solcher Düsen können in den United States Patenten 4,694,887; 5,221,511 und unserer früheren, australischen Patentanmeldung 35218/97 und AU 25219/97, basierend auf der Provisional Application PO2367, gesehen werden.
  • Obwohl ein Triple-Punkt-Gießen effektiv gewesen ist, um die Bildung von Schlackenschalen in den Triple-Punkt-Bereichen des Sumpfs zu verringern, ist es nicht möglich gewesen, vollständig das Problem zu beseitigen, da das Hervorrufen von Defekten sehr empfindlich gerade bei kleinen Variationen in dem Fließen des Metalls in die Triple-Punkt-Bereichen des Sumpfs ist und Bewegungen der Düsenenden aufgrund einer thermischen Expansion während eines Gießens ausreichend sein können, um die Defekte zu verursachen. Da der Zwischenraum zwischen dem Düsenende und der Seitenplatte verringert wird, trifft der nach unten geneigte Fluss des Metalls von den Triple-Punkt-Gießkanälen in den Enden der Düse höher auf die Seitenplatten auf. Dies kann zu der Bildung von Schlackenschale mit darauf folgenden Snake-Egg-Defekten führen oder kann in extremen Fällen bewirken, dass das gegossene Metall nach oben in den verringerten Spalt zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten aufwallt, um über die oberen Kanten der Seitenplatten überzulaufen. Diesem Problem wird sich durch die Erfindung, die in der australischen Patentanmeldung 63175/99 des Anmelders offenbart ist, zugewandt, die eine Verbesserung liefert, mit der es möglich ist, eine im Wesentlichen konstante Beabstandung zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten während des Gießens beizubehalten.
  • Gemäß der Erfindung, offenbart in der Anmeldung 63175/99, wird eine Vorrichtung zum Gießen eines Metallbands geschaffen, die umfasst:
    ein Paar von parallelen Gießwalzen, die einen Spalt dazwischen bilden,
    eine langgestreckte Metallzuführungsdüse, gebildet in einer Mehrzahl von diskreten, langgestreckten Teilen, angeordnet Ende an Ende,
    eine Düsenträgereinrichtung, die die Düsenteile so trägt, dass sich die Düsen oberhalb und unterhalb des Spalts zwischen den Gießwalzen zum Zuführen von geschmolzenem Metall in den Spalt erstrecken, um dadurch einen Gießsumpf aus geschmolzenem Metall, getragen oberhalb des Spalts, zu bilden,
    ein Paar von einen Sumpf eingrenzenden Platten an den Enden des Spalts,
    eine Plattenvorspanneinrichtung, um die Sumpfeingrenzungsplatten gegen die Endflächen der Walzen so vorzuspannen, dass sich die Platten nach innen von den Walzen bewegen, um eine Abnutzung der Platten anzupassen, und
    eine Düsenende-Verschiebungseinrichtung, um die Düsenteile, die die äußeren Düsenenden definieren, an der Trageeinrichtung mit nach innen gerichteten Bewegungen zu verschieben, die die nach innen gerichteten Bewegungen der Seitenplatten anpassen, um die Abnutzung der Seitenplatten aufzunehmen, um dadurch im Wesentlichen konstante Beabstandungen zwischen den Seitenplatten und den Düsenenden beizubehalten.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • In der spezifischen Vorrichtung, die in der Anmeldung PP8024 offenbart ist, ist die Düsenende-Verschiebungseinrichtung aus Abstandsteilen, angeordnet zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten, aufgebaut, um die Beabstandung zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten einzustellen, und über die die Seitenplatten die Düsenenden nach innen drücken, wenn sie sich nach innen unter dem Einfluss der Vorspanneinrichtung bewegen, um eine Abnutzung der Seitenplatten aufzunehmen. Man hat eine al ternative Einrichtung zum Verschieben der Düsenenden entwickelt, um eine zuverlässigere Kontrolle der Beabstandung zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten während des Gießens zu erreichen. Gemäß dieser Entwicklung umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Metallbands, die umfasst:
    ein Paar von parallelen Gießwalzen, die einen Spalt dazwischen bilden,
    eine langgestreckte Metallzuführungsdüse, gebildet in einer Mehrzahl von diskreten, langgestreckten Teilen, angeordnet Ende an Ende,
    eine Düsenträgereinrichtung, die die Düsenteile so trägt, dass sich die Düsen oberhalb und unterhalb des Spalts zwischen den Gießwalzen zum Zuführen von geschmolzenem Metall in den Spalt erstrecken, um dadurch einen Gießsumpf aus geschmolzenem Metall, getragen oberhalb des Spalts, zu bilden,
    ein Paar von einen Sumpf eingrenzenden Platten an den Enden des Spalts,
    eine Plattenvorspanneinrichtung, um die Sumpfeingrenzungsplatten gegen die Endflächen der Walzen so vorzuspannen, dass sich die Platten nach innen von den Walzen bewegen, um eine Abnutzung der Platten anzupassen, und
    eine Düsenende-Verschiebungseinrichtung, um die Düsenteile, die die äußeren Düsenenden definieren, an der Trageeinrichtung mit nach innen gerichteten Bewegungen zu verschieben, die die nach innen gerichteten Bewegungen der Seitenplatten anpassen, um die Abnutzung der Seitenplatten aufzunehmen, um dadurch im Wesentlichen konstante Beabstandungen zwischen den Seitenplatten und den Düsenenden beizubehalten, wobei die Düsenende-Verschiebungseinrichtung ein Paar von bewegbaren Strukturen, angeordnet an dem Ende der Gießwalzenanordnung, eine Bewegungseinrichtung, um diese Strukturen längs der Walzen zu bewegen, eine Düsenbefestigungseinrichtung, die die bewegbaren Strukturen mit den zwei Düsenendteilen, die äußeren Düsenenden definierend, befestigt, so dass diese zwei Düsenteile mit den bewegbaren Strukturen bewegt werden, und eine Steuereinrichtung, die auf ein sich nach innen gerichtetes Vorschieben der Seitenplatten relativ zu den äußeren Enden der Walzen anspricht, um zu bewirken, dass die Bewegungseinrichtung die bewegbaren Strukturen nach innen bewegt und die zwei Düsenteile mit dazu passenden, nach innen gerichteten Bewegungen verschiebt, aufweist.
  • Die Plattenvorspanneinrichtung kann ein Paar von im Wesentlichen horizontal wir kenden Schubeinrichtungen, bewegbar so, um entgegengesetzte, nach innen gerichtete Schließkräfte auf die Sumpfeingrenzungsplatten aufzubringen, aufweisen, und die bewegbaren Strukturen können Anschläge vorsehen, gegen die die Schubeinrichtungen wirken, um die nach innen gerichteten Schließkräfte auf die Platten aufzubringen.
  • Die bewegbaren Strukturen können ein Paar von Schlitten aufweisen, die die Schubeinrichtungen tragen und die zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind, um zu ermöglichen, dass die Beabstandung dazwischen so eingestellt werden kann, dass die Schlitten vor einem Gießvorgang so vorab eingestellt werden können, um die Breite der Gießwalzen anzupassen.
  • Die bewegbaren Strukturen können eine Schlittenantriebseinrichtung umfassen, die zwischen äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen und den Schlitten wirken, um die Schlitten zueinander hin und voneinander weg zu bewegen.
  • Die Schlittenantriebseinrichtung kann ein Paar von mittels Fluid betätigbarer Zylindereinheiten, verbunden jeweils einer mit den Schlitten und mit den äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen, aufweisen.
  • Die Bewegungseinrichtung kann auf die äußeren Endteile der bewegbaren Strukturen einwirken.
  • Die Bewegungseinrichtung kann ein Paar von Hülsen, verbunden mit den äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen, umfassen. Diese Hülsen können elektrisch mit einer Spindel betriebene Hülsen sein.
  • Die Steuereinrichtung kann auf eine Bewegung der Plattenvorspanneinrichtung ansprechen, was nach innen gerichtete Bewegungen der Sumpfeingrenzungsplatten hervor ruft. Die Steuereinrichtung kann, zum Beispiel, Wandler in den Plattenschubeinrichtungen umfassen, um Steuersignale zu erzeugen, die für eine Bewegung der Schubeinrichtungen und der Platten indikativ sind und die in einer Steuerschaltung mit der Bewegungseinrichtung so verbunden sind, dass die Bewegungseinrichtung entsprechende Bewegungen der bewegbaren Strukturen und deshalb der zwei Düsenteile bewirkt.
  • Alternativ kann die Steuereinrichtung eine Beobachtungseinrichtung umfassen, um die Position der Sumpfeingrenzungsplatten zu beobachten und um Steuersignale, abhängig von den beobachteten Änderungen in der Position dieser Platten, bereitzustellen.
  • Die Bewegungseinrichtung kann unabhängig betrieben werden, um die Anfangseinstellung der zwei Düsenteile relativ zu den Platten einzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die Erfindung vollständiger erläutert wird, wird eine besondere Ausführungsform in einigen Details unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 zeigt eine vertikale Querschnittsansicht durch eine Bandgießeinrichtung, aufgebaut gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A und 2B verbinden sich auf der Linie A-A, um einen Längsquerschnitt durch wichtige Teile der Gießeinrichtung zu bilden;
  • 3 zeigt einen Seitenaufriss von Teilen der Gießeinrichtung, die einen Träger für eine Metallzuführungsdüse bilden;
  • 4 zeigt eine Draufsicht der Bauteile, dargestellt in 3;
  • 5 zeigt einen Seitenaufriss eines halben Segments der Metallzuführungsdüse;
  • 6 zeigt eine Draufsicht des Düsensegments, dargestellt in 5;
  • 7 zeigt einen Längsquerschnitt durch das Zuführungsdüsensegment;
  • 8 zeigt einen vergrößerten, vertikalen Querschnitt durch Komponenten an einem Ende der Gießeinrichtung; und
  • 9 zeigt einen Querschnitt durch die Komponenten, dargestellt in 8.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die dargestellte Gießeinrichtung weist ein Hauptmaschinengestell 11 auf, das ein Gießwalzenmodul in der Form eines Schlittens 13 trägt, die in eine operative Position in der Gießeinrichtung als eine Einheit bewegt werden kann, allerdings einfach entfernt werden kann, wenn die Walzen ersetzt werden sollen. Der Schlitten 13 trägt ein Paar paralleler Gießwalzen 16, zu denen geschmolzenes Metall während eines Gießvorgangs von einer Gießpfanne (nicht dargestellt) über ein Zwischengießgefäß 17, einen Verteiler 18 und eine Zuführdüse 19 zugeführt wird, um einen Gießpool 68 zu erzeugen. Die Gießwalzen 16 sind wassergekühlt, so dass sich Hüllen auf den sich bewegenden Oberflächen verfestigen und an dem Spalt dazwischen zusammengebracht werden, um ein Produkt 20 in Form eines verfestigten Bands an dem Walzenauslass zu erzeugen. Dieses Produkt kann zu einer Standardwickeleinrichtung zugeführt werden.
  • Die Gießwalzen 16 werden über Antriebswellen von einem elektrischen Motor (nicht dargestellt), verbunden mit einem Getriebe, befestigt an dem Hauptmaschinengestell, entgegengesetzt gedreht. Die Antriebswellen können von dem Getriebe getrennt werden, wenn der Schlitten entfernt werden soll. Die Walzen 16 besitzen Umfangswände aus Kupfer, ausgebildet mit einer Reihe von sich längs erstreckenden und umfangsmäßig beabstandeten Wasserkühlkanälen, versorgt mit Kühlwasser über die Walzenenden von Wasserzuführungskanälen in den Walzenantriebswellen, die mit Wasserzuführschläuchen über Drehstopfbuchsen verbunden sind. Die Walze kann typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 500 mm haben und bis zu 2000 mm lang sein, um ein Bandprodukt ungefähr mit der Breite der Walzen herzustellen.
  • Die Gießpfanne ist vollständig von einem herkömmlichen Aufbau und wird an einem Drehkreuz getragen, wenn sie in Position über das Zwischengießgefäß 17 gebracht wird, um das Gefäß zu füllen. Das Zwischengießgefäß kann mit einem Gleitschieberventil 27 ausgestattet sein, das durch einen Servozylinder betätigbar ist, um zu ermöglichen, dass geschmolzenes Metall von dem Zwischengießgefäß 17 über das Ventil 47 und die Feuerfest-Abdeckung 48 in den Verteiler 18 hinein fließt.
  • Der Verteiler 18 ist aus einer breiten Schüssel, hergestellt aus feuerfestem Material, wie beispielsweise Magnesiumoxid (MgO), hergestellt. Eine Seite des Verteilers 18 nimmt geschmolzenes Metall von dem Zwischengießgefäß 17 auf und die andere Seite des Verteilers 18 ist mit einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten Metallauslassöffnungen versehen. Der untere Teil des Verteilers 18 trägt Befestigungsträger 53 zum Befestigen des Verteilers auf dem Zwischengießgestell 11, wenn es in seiner Betriebsposition installiert ist.
  • Die Zuführdüse 19 ist aus zwei diskreten, langgestreckten Teilen 19a, ausgebildet als identische Düsenhälftensegmente aus Feuerfestmaterial, wie beispielsweise Aluminiumoxid-Grafit, hergestellt. Die Teile sind so gehalten, um in einer Beziehung Ende an Ende zu einem Spalt 50 dazwischen angeordnet zu sein.
  • Der Aufbau der Düsenteile 19a ist in den 4 bis 6 dargestellt. Jedes Düsenteil ist von einem im Wesentlichen trogförmigen Aufbau, so dass die Düse 19 einen sich nach oben öffnenden Einlasstrog 61 definiert, um geschmolzenes Metall aufzunehmen, das nach unten aus den Öffnungen 52 des Verteilers fließt. Der Trog 61 ist zwischen Düsenseitenwänden 62 und Endwänden 70 gebildet und kann dahingehend angesehen werden, dass er quer zwischen seinen Enden durch zwei flache Endwände 80 der Düsenteile 19a unterteilt ist, die so voneinander beabstandet sind, um den Zwischenraum 50 zu bilden. Der Boden des Trogs ist durch einen horizontalen, unteren Boden 63 geschlossen, der die Trogseitenwände 62 an gefasten Bodenecken 81 trifft. Die Düse ist an diesen Bo denecken mit einer Reihe von Seitenöffnungen in der Form von in Längsrichtung beabstandeten, langgestreckten Schlitzen 64 versehen, die unter einer regelmäßigen Längsbeabstandung entlang der Düse angeordnet sind. Die Schlitze 64 sind so positioniert, um einen Ausgang des geschmolzenen Metalls von dem Trog unter dem Niveau des Trogbodens 63 zu schaffen. Der Trogboden ist angrenzend an die Schlitze mit Vertiefungen 83 versehen, die sich schrägt nach außen und nach unten von der Mitte des Bodens zu den Schlitzen hin erstrecken, und die Schlitze führen als Verlängerungen der Vertiefungen 83 zu Schlitzauslässen 64, angeordnet in den gefasten Bodenecken 81 der Düse unterhalb des Niveaus der unteren Bodenfläche 85, fort.
  • Die äußeren Enden der Düsensegmente sind mit Triple-Punkt-Gießendausbildungen, bezeichnet allgemein mit 87, die sich nach außen über die Düsenendwand 70 hinaus erstrecken, versehen. Jede Endformation 87 definiert ein oben angeordnetes Reservoir 88 mit kleiner Öffnung, um geschmolzenes Metall von dem Verteiler aufzunehmen, wobei dieses Reservoir von dem Haupttrog der Düse durch die Endwand 70 getrennt ist. Das obere Ende 89 der Endwand 70 ist niedriger als die oberen Kanten des Trogs und die äußeren Teile des Reservoirs 88 und können als ein Wehr dienen, um einen Rückfluss von geschmolzenem Metall in den Hauptdüsentrog von dem Reservoir 88 zu ermöglichen, falls das Reservoir überfüllt ist, wie detaillierter nachfolgend erläutert werden wird.
  • Das Reservoir 88 ist als flache Schale gebildet, die einen flachen Boden 91, innere und Seitenflächen 92, 93 und eine gekrümmte, aufrecht stehende, äußere Fläche 94 besitzt. Obwohl die Seitenflächen 92, 93 zu der Vertikalen geneigt dargestellt sind, können sie so gebildet werden, um aufrecht von dem Boden 91 zu stehen, um so im Wesentlichen vertikal zu verlaufen. Ein Paar von Triple-Punkt-Gießdurchgängen 95 erstreckt sich seitlich nach außen von dem Reservoir 88 unmittelbar oberhalb des Niveaus des Bodens 91, um sich mit Triple-Punkt-Gießauslässen 96 in den Unterseiten der Düsenendformationen 87 zu verbinden, wobei die Auslässe 96 nach unten und nach innen angewinkelt sind, um geschmolzenes Metall in die Triple-Punkt-Bereiche des Gießsumpfs zuzuführen.
  • Geschmolzenes Metall fällt von den Auslassöffnungen 52 des Verteilers in einer Reihe von frei fallenden, vertikalen Strömen 65 in den Bodenteil des Düsentrogs 61 hinein. Geschmolzenes Metall fließt von diesem Reservoir durch die Seitenöffnungen 64 heraus, um einen Gießsumpf 68, getragen oberhalb des Spalts 69 zwischen den Gießwalzen 16, zu bilden.
  • Der Sumpf ist an den Enden der Walzen durch ein Paar von Seitenverschlussplatten 56 eingegrenzt, die gegen abgestufte Enden der Walzen gehalten sind, wenn sich die Walzenkassette in ihrer Betriebsposition befindet. Die Seitenverschlussplatten 96 sind aus einem starken Feuerfestmaterial hergestellt, zum Beispiel aus Bornitrid, und besitzen ausgebogene Seitenkanten, um die Krümmung der abgestuften Enden der Walzen anzupassen. Die Seitenplatten sind in Plattenhaltern 82 befestigt, die durch Betätigung eines Paars von Schubeinrichtungen 83 bewegbar sind, um die Seitenplatten in einen Eingriff mit den abgestuften Enden der Gießwalzen zu bringen, um Endverschlüsse für den geschmolzenen Sumpf aus Metall, gebildet auf den Gießwalzen, während eines Gießvorgangs, zu bilden.
  • Die entnehmbare Walzenkassette 13 kann in der Art und Weise aufgebaut sein, die in der eigenen australischen Patentanmeldung 84244/98 beschrieben ist, so dass die Gießwalzen 16 eingesetzt werden können und der Spalt dazwischen eingestellt werden kann, bevor der Schlitten in einer Position in der Gießeinrichtung installiert wird. Details des Aufbaus der Kassette, die vollständiger in der Patentanmeldung 84244/98 beschrieben sind, bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und müssen nicht weiter in diesem Zusammenhang beschrieben werden.
  • Die den Sumpf begrenzenden Seitenplatten 56 und die Schubeinrichtungen 83 sind auf einem Paar von Schlitten, bezeichnet allgemein mit 101, angeordnet an jedem Ende der Walzenanordnung, befestigt und sind zueinander hin und voneinander weg bewegbar, um zu ermöglichen, dass die Beabstandung dazwischen eingestellt werden kann. Die Schlitten können so vor einem Gießvorgang vorab eingestellt werden, um die Breite der Gießwalzen anzupassen und so schnelle Walzenänderungen für unterschiedliche Bandbreiten zu möglichen. Die Schlitten 101 sind von geraden Spuren 102 an der Unterseite eines befestigten, rechtwinkligen Plattenrahmens 103 aufgehängt, der an dem Hauptmaschinengestell durch Klemmen 104 befestigt ist, um sich so horizontal oberhalb der Gießwalzen zu erstrecken und sich darüber hinaus an den zwei Enden der Gießeinrichtung zu erstrecken. Das rechtwinklige Plattengestell 103 ist unterhalb des Metallverteilergefäßes 18 angeordnet und besitzt eine zentrale, rechtwinklige Öffnung 105, um die Metallverteilerdüsen 19 aufzunehmen. Der mittlere Teil des Gestells 103 ist mit nach innen vorsprin genden Zuführdüsenträgern 106 versehen, um in obere Flansche an den inneren Enden der zwei Zuführdüsen-Halbteile 19a und 19b einzugreifen, wogegen die äußeren Enden der Zuführdüsenteile an Düsentragestiften 107, befestigt an den inneren Enden der zwei Schlitten 101, gehalten sind, um so nach innen von der rechtwinkligen, festgelegten Rahmenöffnung 105 vorzustehen, allerdings auch mit den Schlitten 101 hinein und heraus bewegbar zu sein.
  • Seitenplatten in Haltern 82 sind schwenkbar an den Schubeinrichtungen 83 verbunden, so dass die Seitenplatten um die Schwenkverbindungen gekippt werden können und die Schubeinrichtungen entgegengesetzte Kräfte über die Gelenke aufbringen. Die Gelenkverbindungen sind in einer solchen Art und Weise vorgesehen, dass sich jede Seitenplatte in Längsrichtung der Walzen durch eine Schwenkbewegung um eine horizontale Schwenkachse quer zu den Walzen kippen kann und seitlich zu den Walzen durch eine Schwenkbewegung um eine vertikale Schwenkachse senkrecht zu der horizontalen Schwenkachse kippen kann, wobei die Schwenkbewegung der Platten auf Bewegungen um diese zwei spezifischen Achsen begrenzt ist, so dass eine planare Drehung der Platten verhindert wird.
  • Die Seitenplattenhalter 82 sind schwenkbar durch horizontale Schwenkstifte 126 und ein Paar vertikaler Schwenkstifte 128 mit einem Schubeinrichtungskörper 129 an dem Ende eines Schubeinrichtungsstabs 130 der jeweiligen Schubeinrichtung 83 verbunden. Der Schubeinrichtungsstab 130 ist durch ein Paar linearer Lager 120 an einer Bahn 140 an dem Schlitten befestigt. Die vertikalen Schwenkstifte 128 sind an dem Schubeinrichtungskörper 129 befestigt und passen in Langschlitze in dem Plattenhalter hinein. Die Schlitze sind in der Richtung längs zu der Schubeinrichtung 83 langgestreckt, um kleine Freiraum-Zwischenräume um die Schwenkstifte 128 herum zu belassen, die zu einer begrenzten Kippbewegung des Plattenhalters um einen horizontalen Stift 121 längs der Walzen herum führen.
  • Der horizontale Schwenkstift 126 ist auch an dem Schubeinrichtungskörper 129 befestigt und greift in ein inneres, konvexes Lager in dem Plattenhalter ein, so dass der Plattenhalter 125 seitlich der Gießwalzen um die vertikale Achse, definiert durch die Schwenkstifte 128, kippen kann. Der Grad, mit dem der Plattenhalter frei in dieser Art und Weise kippen kann, kann durch einen Eingriff mit Anschlägen auf dem Schubeinrichtungskörper 129 begrenzt werden.
  • Die horizontalen Schwenkstifte 126 sind unter einer solchen Höhe oberhalb des Niveaus des Spalts zwischen den Gießwalzen angeordnet, dass der Effekt des nach außen gerichteten Drucks auf die Seitenplatten aufgrund des geschmolzenen Metalls in dem Gießsumpf so ist, um rotationsmäßig die Seitenplatten um die Schwenklager in solchen Richtungen vorzuspannen, dass deren Bodenenden nach innen vorgespannt sind, um so einen erhöhten Dichtdruck an dem Boden des Gießsumpfes hervorzurufen. Die Anordnung ermöglicht ein Kippen der Seitenplatten so, um eine Deformation der Gießwalzenendflächen aufgrund einer thermischen Expansion während eines Gießens aufzunehmen, und behält gleichzeitig eine Vorspannwirkung bei, die die Dichtkräfte an dem Boden des Sumpfs erhöht, um so dem erhöhten, ferrostatischen Druck an dem Boden des Sumpfs entgegenzuwirken, wo entsprechend die größte Tendenz einer Leckage vorhanden ist.
  • Ein geeignetes Positionieren der Schwenklager wird von dem Durchmesser der Gießwalzen, der Höhe des Gießsumpfs und der Dicke des Bands, das gegossen werden soll, abhängen. Die Art und Weise, in der eine korrekte Positionierung der Schwenkteile bestimmt werden kann, ist vollständig in dem eigenen, australischen Patent 693256 und dem United States Patent 5,588,479 beschrieben.
  • Der Schlitten 101 kann entlang linearer Bahnen 102 auf dem Gestell 103 durch Betätigen eines Paars von mittels Fluid betriebenen Schlittenpositionierungs-Zylindereinheiten 141 bewegt werden, die pneumatisch oder hydraulisch betätigt sein können, befestigt an den äußeren Enden der Schlitten 101 und mit einem Paar von elektrisch betriebenen Gewindehülsen 152, die an dem Maschinengestell befestigt sind. Die Zylindereinheiten 141 besitzen zwei festgelegte Positionen, so dass sie die Schlitten in zwei alternativen Positionen für zwei unterschiedliche Gießbreiten des Bands einstellen können. Die Einstellung der Schlitten auf diese Art und Weise stellt dann automatisch die Plattenhalter in geeigneten Positionen so ein, um in Eingriff mit den Enden der Gießwalzen durch Betätigung der Schubeinrichtung 83 gebracht und fest dagegen gedrückt zu werden. Gleichzeitig bewegt eine Einstellung der Schlitten die äußeren Zuführungsdüsen-Tragestifte 107 in Positionen so, um die äußeren Enden der Kerndüse 19 geeignet zu der Breite des Bands, das gegossen werden soll, zu tragen, da die relative Positionierung der Kerndüsenträger und der Plattenhalter beibehalten wird.
  • Die Schlitten 101 tragen auch innere Brücken 143, die gegen die äußeren Enden des Verteilungsgefäßes 18 über Dichtungen 144 abdichten. Die Brücken 143 sind direkt oberhalb der Seitenplattenhalter 82 angeordnet und werden demzufolge gegen die äußeren Enden des Verteilungsgefäßes mit einer geeigneten Breite, ausgewählt für die Größe des Bands, das gegossen werden soll, angepasst befestigt werden, um dadurch einen abgedichteten Verschluss oberhalb des Gießsumpfes zu erreichen, um ein Gießen in einer inerten Atmosphäre zu ermöglichen. Eine oder beide Brücke(n) 143 kann (können) auch als Kameraträger dienen, um Beobachtungskameras für den Gießsumpf zu tragen, um den Zustand des Gießsumpfes während eines Gießens zu überwachen.
  • Mit dem vorstehenden Aufbau ist eine Bewegung der Schlitten effektiv, um nicht nur die Position der Seitendämme geeignet auf die Breite des Bands, das gegossen werden soll, einzustellen, sondern auch um automatisch die Brücken 143 mit den Gießsumpfdichtungen 144 und den Beobachtungskameras für den Gießsumpf ohne das Erfordernis einer individuellen Einstellung oder Justierung irgendwelcher dieser Komponenten zu positionieren.
  • Während eines Gießens unterliegen die Kerndüsenteile 19A einer sehr starken, thermischen Expansion über einen Kontakt mit dem geschmolzenen Stahl bei Temperaturen in der Größenordnung von 1570°C oder mehr. In einer typischen Installation kann jedes Düsenteil 19A zum Beispiel ungefähr 650 cm lang sein und die thermische Expansion kann eine Längenänderung bis zu 12 mm hervorrufen. Der Zwischenraum zwischen den Kerndüsenenden und den Seitendämmen wird gewöhnlich in der Größenordnung von 15 mm liegen, um ein effektives Triple-Punkt-Gießen von geschmolzenem Metall über die Seitendämme zu erzielen. Dementsprechend ist die thermische Expansion der Düse sehr wesentlich und kann zu einer ernsthaften Verringerung in dem Zwischenraum zwischen den Düsenenden und den Seitendämmen führen, was bewirkt, dass geschmolzenes Metall, das die Triple-Punkt-Gießkanäle 95 verlässt, auf die oberen Teile der Seitendämme oberhalb des Gießsumpfs auftrifft, was zu der Bildung von Schlackenschalen und in extremen Fällen zu einem Verspritzen von Metall über die oberen Kanten der Seitendämme führt. Weiterhin nutzen sich die Seitenplatten nur an deren Rändern, die in die Endflächen der Walzen eingreifen, ab. Die inneren Teile der Seitenplatten zwischen diesen Rändern verbleiben nicht abgenutzt, und wenn eine Abnutzung der Platten fortfährt, stehen sie nach innen von den Enden der Walzen vor, um so den effektiven Zwischenraum zwischen den Seitenplatten und den Düsenenden zu verringern. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass beide Probleme beseitigt werden durch Einsetzen der Schubeinrichtungs-Schlitten 101 und durch Schlitteneinstell-Zylindereinheiten 141 als Teile von zwei bewegbaren Strukturen, bezeichnet allgemein mit 150, die mit den äußeren Enden der zwei Düsenteile 19A durch Stifte 151 verbunden sind und die zusammen durch die Betätigung eines Paars von Gewindehülsen 152 herein und heraus bewegt werden können. Mit dieser Anordnung sind die Schlitten 101 mit den Schlittenantriebszylindern 141 in den bewegbaren Strukturen 150 eingeschlossen, die durch Betätigung der Hülsen 152 bewegt werden können, um die zwei Düsensegmente zu bewegen. Die Stifte 151 sind an den äußeren Enden der Düsenteile 19A so angeordnet, dass die Stellen der Düsenenden genau durch die Positionen der bewegbaren Strukturen 150 bestimmt sind. Dies ermöglicht, dass die äußeren Enden der Düsensegmente akkurat in einer Position relativ zu den Seitenplatten vor einem Gießvorgang eingestellt werden können. Weiterhin können, während eines Gießvorgangs, die Gewindehülsen so betätigt werden, um die Düsensegmente nach innen zu bewegen, um einen nach innen gerichteten Vorschub der Seitenplatten anzupassen bzw. aufzunehmen, wenn sie sich abnutzen, um so sehr genau den zu Anfang eingestellten Zwischenraum zwischen den Düsenenden und den Seitenplatten beizubehalten. Die Positionierung der Düsenenden wird nicht wesentlich durch eine thermische Expansion der Düse beeinflusst, da die Enden über Stifte 51 angeordnet sind und die Düsenteile nach innen expandieren werden.
  • Die Gewindehülsen 152 können durch elektrische Motoren, verbunden mit einer Steuerschaltung, die Steuersignale aufnimmt, bestimmt durch eine Messung der Variation des Zwischenraums, oder durch eine bestimmte Einrichtung, die ein Vorschieben der Seitenplatten misst, betätigt werden. Zum Beispiel können die Schubeinrichtungszylinder 83 linear Geschwindigkeits-Verschiebungswandler einsetzen, um auf die Verlängerung der Schubeinrichtungen anzusprechen, um Signale bereitzustellen, die für eine nach innen gerichtete Bewegung der Seitenplatten kennzeichnend sind und die in der Steuerschaltung mit Positionscodierern (drehend) an den Gewindehülsen verbunden sind, um die Positionen der Düsenenden zu bestimmen. Alternativ können kleine, wassergekühlte Videokameras auf den Brücken 143 installiert sein, um direkt die Zwischenräume zwischen den Seitenplatten und den Düsenenden zu beobachten, und um Steuersignale zu erzeugen, die zu den Positionscodierern, an den Gewindehülsen, zugeführt werden. Mit jeder Anord nung ist es möglich, eine sehr genaue Steuerung des Zwischenraums zwischen den inneren Flächen der Seitenplatten und den äußeren Enden der Düse zu erreichen. Weiterhin können die Zwischenräume genau durch eine unabhängige Betätigung der Gewindehülsen vor einem Gießen eingestellt werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Gießen eines Metallbands, die umfasst: ein Paar von parallelen Gießwalzen (16), die einen Spalt dazwischen bilden, eine langgestreckte Metallzuführungsdüse (19), gebildet in einer Mehrzahl von diskreten, langgestreckten Teilen (19A), angeordnet entlang des Spalts, eine Düsenträgereinrichtung (106, 107), die die Düsenteile so trägt, dass sich die Düsen (19) oberhalb und entlang des Spalts zwischen den Gießwalzen (16) zum Zuführen von geschmolzenem Metall in den Spalt erstrecken, um dadurch einen Gießsumpf (68) aus geschmolzenem Metall, getragen oberhalb des Spalts, zu bilden, ein Paar von einen Sumpf eingrenzenden Platten (56) an den Enden des Spalts, eine Plattenvorspanneinrichtung (83), um die Sumpfeingrenzungsplatten gegen die Endflächen der Walzen (16) so vorzuspannen, dass sich die Platten (56) nach innen von den Walzen (16) bewegen, um eine Abnutzung der Platten (56) anzupassen, und eine Düsenende-Verschiebungseinrichtung (150, 152), um die Düsenteile (19A), die die äußeren Düsenenden definieren, an der Trageeinrichtung (106, 107) mit nach innen gerichteten Bewegungen zu verschieben, die die nach innen gerichteten Bewegungen der Seitenplatten (56) anpassen, um einen Abstand zwischen den Seitenplatten (56) und den Düsenenden beizubehalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Düsenende-Verschiebungseinrichtung ein Paar von bewegbaren Strukturen (150), angeordnet eine an jedem Ende der Gießwalzenanordnung, eine Bewegungseinrichtung (152), um diese Strukturen längs der Walzen zu bewegen, eine Düsenbefestigungseinrichtung (151), die die bewegbaren Strukturen mit den zwei Düsenendteilen (19A), die äußeren Düsenenden definierend, befestigt, so dass diese zwei Düsenteile (19A) mit den bewegbaren Strukturen (150) bewegt werden, und eine Steuereinrichtung, die auf ein sich nach innen gerichtetes Vorschieben der Seitenplatten (56) relativ zu den äußeren Enden der Walzen (16) anspricht, um zu bewirken, dass die Bewegungseinrichtung (152) die bewegbaren Strukturen (150) nach innen bewegt und um so die zwei Düsenteile (19A) mit dazu passenden, nach innen gerichteten Bewegungen zu verschieben, aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Plattenvorspanneinrichtung (83) ein Paar von im Wesentlichen horizontal wirkenden Schubeinrichtungen, betätigbar so, um entgegengesetzte, nach innen gerichtete Schließkräfte auf die Sumpfeingrenzungsplatten (56) aufzubringen, aufweist, und wobei die bewegbaren Strukturen (150) Anschläge aufweisen, gegen die die Schubeinrichtungen (83) wirken, um die nach innen gerichtete Schließung der Seitenplatten (56) zu erwirken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die bewegbaren Strukturen (150) ein Paar von Schlitten (101) aufweisen, die die Schubeinrichtungen (83) tragen und die zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind, um zu ermöglichen, dass die Beabstandung dazwischen so eingestellt werden kann, dass die Schlitten (101) vor einem Gießvorgang so vorab eingestellt werden können, um die Breite der Gießwalzen (16) anzupassen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die bewegbaren Strukturen (150) Schlittenantriebseinrichtungen (141) umfassen, die zwischen äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen (150) und den Schlitten (101) wirken, um die Schlitten zueinander hin und voneinander weg zu bewegen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Schlittenantriebseinrichtung (141) ein Paar von mittels Fluid betätigbarer Zylindereinheiten, verbunden jeweils eine mit den Schlitten (101) und mit den äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen (150), aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Bewegungseinrichtung (152) auf äußere Endteile der bewegbaren Strukturen einwirkt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Bewegungseinrichtung (152) ein Paar von Hülsen, verbunden mit den äußeren Endteilen der bewegbaren Strukturen (150), aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Hülsen (152) elektrisch mittels Spindel betriebene Hülsen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuereinrichtung auf eine Bewegung der Plattenvorspanneinrichtung (83) anspricht, was nach innen gerichtete Bewegungen der Seitenplatten (56) hervorruft.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Steuereinrichtung Wandler in den Plattenschubeinrichtungen (83) umfasst, um Steuersignale zu erzeugen, die für eine Bewegung der Schubeinrichtungen (83) und der Platten (56) indikativ sind und die in einer Steuerschaltung mit der Bewegungseinrichtung (152) so verbunden sind, dass die Bewegungseinrichtung (152) entsprechende Bewegungen der bewegbaren Strukturen (150) und deshalb der zwei Düsenteile (19A) bewirkt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuereinrichtung eine Beobachtungseinrichtung umfasst, um die Position der Sumpfeingrenzungsplatten (56) zu beobachten und um Steuersignale, abhängig von den beobachteten Änderungen in der Position dieser Platten, bereitzustellen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Bewegungseinrichtung (152) unabhängig so betrieben werden kann, um die Anfangseinstellung der zwei Düsenteile (19A) relativ zu den Seitenplatten (56) einzustellen.
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