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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Blatttransportsysteme und insbesondere
auf ein Überwachen
der Position eines Blattes in einem Blatttransportsystem und ein
Bestimmen des Ortes eines Blattes, das in dem System stecken bleibt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Druckmaschine weist im Allgemeinen ein Blatttransportsystem auf,
das Blätter
von einer Blattzuführvorrichtung
aufnimmt, die Blätter
durch verschiedene Druckstationen in dem Drucker bewegt und die
Blätter
zu einer Ausgangsablage transportiert, nachdem die Blätter bedruckt
worden sind. Sensoren, die auf den Durchgang eines Blattes „achten", wenn das Blatttransportsystem
das Blatt durch den Drucker bewegt, überwachen die Position des
Blattes. Normalerweise sind die Sensoren optische Sensoren oder
Kontaktsensoren, die eine vordere und/oder hintere Kante des Blattes
erfassen, wenn die Kante durch ihre jeweiligen Sichtfelder oder
Kontaktpositionen geht. Die Sensoren liefern keine kontinuierlichen
Echtzeitinformationen, wo sich das Blatt zu jeder Zeit befindet,
wenn dasselbe durch das Blatttransportsystem hindurchgeht. Folglich
ist es, wenn das Blatt stecken bleibt, oft schwierig, die Position,
an der dasselbe stecken geblieben ist, und eine Position einer Ursache
der Blockierung zu lokalisieren. Außerdem werden optische und
Kontaktsensoren leicht durch Staub, wie z.B. Papierstaub, von Blättern, die
durch ein Transportsystem transportiert werden, verschmutzt und
müssen
regelmäßig gereinigt
werden.
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Die
US-Patentschrift 4,369,964 beschreibt eine Blattzuführvorrichtung,
die erfasst, ob ein Blatt, das zu einer Einprägrolle eines Druckers geliefert worden
ist, ordnungsge mäß auf der
Rolle sitzt. Die Rolle ist mit zwei longitudinalen Schlitzen gebildet, die
mit einer Vakuumquelle kommunizieren, die durch die Schlitze ansaugt.
Wenn ein zu bedruckendes Blatt zu der Rolle übergeben wird, bedeckt das Blatt
die Schlitze, und ein Vakuum, das durch die Vakuumquelle an den
Schlitzen infolge eines Ansaugens der Vakuumquelle erzeugt wird,
hält das
Blatt an seiner Position an der Rollenoberfläche fest. Wenn das Blatt nicht
ordnungsgemäß auf der
Rollenoberfläche
sitzt, bedeckt das Blatt nicht vollständig beide Schlitze. Folglich
fällt das
Vakuum, das durch die Vakuumpumpe an den Schlitzen entwickelt wird,
unter einen vollen Betrag oder erreicht denselben nicht. Ein Drucksensor
erfasst, dass das Vakuum unter dem, was es sein sollte, liegt, und
erzeugt einen Alarm, der eine Funktionsstörung anzeigt.
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Das
System weist die Einprägrolle
und einen Satz von Vakuumsaugvorrichtungen auf, die Blätter zu
der Rolle liefern. Das System zeigt keine Blockierung oder Funktionsstörung des
Saugvorrichtungs-„Lieferungssystems" an. Das System bestimmt nicht,
ob ein Blatt infolgedessen, dass das Blatt an einer Position der
Saugvorrichtungen feststeckt, oder dass die Saugvorrichtungen das
Blatt nicht ordnungsgemäß halten
und/oder das Blatt nicht ordnungsgemäß zu der Rolle übergeben,
nicht ordnungsgemäß auf der
Rolle sitzt.
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Die
JP-A-61-248838 offenbart ein Blatttransportsystem, das ein Anzeigesystem
zum Anzeigen des Fortschritts von Blättern durch das System umfasst.
Die Anzeige zeigt eine Mehrzahl von Elementdarstellungen und einen
markierten Weg für
die Blätter,
wenn dieselben über
die Elemente oder entlang derselben durch das System hindurchgehen.
Das System ist mit einer Mehrzahl von Sensoren zum Erfassen der
Position der Blätter
und einer Reihe von Anzeigeelementen ausgestattet, die den Sensoren zugeordnet
sind und an der Anzeige an geeigneten Punkten an der Anzeige angeordnet
sind. Wenn ein Blatt an einem Sensor vorbeigeht, leuchtet das zugeordnete
Anzeigeelement auf, um diese Tatsache anzuzeigen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung liefert ein Blatttransportsystem mit folgenden Merkmalen:
zumindest einem Blatttransportierer, der ein gerade durch das System transportiertes
Blatt aufnimmt und abgibt, um so das Blatt aus einer ersten Position
in eine zweite Position zu transportieren; einer Mehrzahl von Sensoren,
die ansprechend auf eine Position eines Blatts, wie dasselbe durch
das Transportsystem transportiert wird, Signale erzeugen; einem
Anzeigebildschirm, der in einem Videomonitor beinhaltet ist; und
einer Steuerung, die die durch die Sensoren erzeugten Signale empfängt und
die Signale verwendet, um eine visuelle Echtzeitanzeige auf dem
Bildschirm, eines Bilds eines Blatts, die über ein Bild des Transportsystems gelegt
ist, wie sich das Blatt durch das Transportsystem bewegt, bereitzustellen.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Liefern eines Blatttransportsystems,
das erfasst, wenn ein Blatt stecken bleibt oder nicht ordnungsgemäß durch das
Transportsystem transportiert wird, und bestimmt, wo die Blockierung
oder der fehlerhafte Transport auftritt.
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Ein
Blatttransportsystem gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Blatttransportierern
auf, die Blätter
von einer ersten Position zu einer zweiten Position transportieren.
Die Transportierer nehmen Blätter,
die von der ersten Position zu der zweiten Position transportiert
werden, auf und geben dieselben einer zum anderen ab. Jeder Transportierer
ist mit einer Vakuumquelle gekoppelt, die steuerbar ist, um Luft
durch zumindest eine Öffnung
anzusaugen, die in einer Struktur des Transportierers gebildet ist.
Der Transportierer greift ein Blatt und hält dasselbe, wenn das Blatt
die zumindest eine Öffnung bedeckt
und die Vakuumquelle gesteu ert wird, um durch die Öffnung anzusaugen,
um an der Öffnung ein
Vakuum zu erzeugen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist, wenn ein erster Transportierer ein Blatt, das derselbe
hält, an
einen zweiten Transportierer abgibt, das Blatt so positioniert,
dass dasselbe die zumindest eine Öffnung des zweiten Transportierers
bedeckt. Ein Vakuum, das das Blatt an die zumindest eine Öffnung des
ersten Transportierers hält,
wird verringert, so dass der erste Transportierer das Blatt freigibt.
Ein Vakuum an der zumindest einen Öffnung des zweiten Transportierers
wird erhöht,
so dass der zweite Transportierer das Blatt greift und dasselbe
von dem ersten Transportierer entfernt.
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Der
Betrag des Vakuums in der Nähe
der zumindest einen Öffnung
jedes Transportierers oder an derselben, wird durch einen geeigneten
Sensor überwacht,
der im Folgenden als ein „Vakuumsensor" bezeichnet wird.
Bei dem Vakuumsensor kann es sich um einen Sensor, wie z.B. einem
Drucksensor, handeln, der Vakuum direkt misst, oder um einen Sensor, wie
z.B. einen Flussmesser oder einen anderen Sensor, der die Anwesenheit
eines Vakuums anzeigt, der Messungen liefert, aus denen das Vakuum
abgeleitet werden kann.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann aus dem Vakuum, das durch die Vakuumsensoren
erfasst wird, zu jeder beliebigen Zeit während des Durchgangs eines
Blatts durch das Blatttransportsystem bestimmt werden, welcher der Transportierer
in dem System das Blatt hält.
Wenn ein Transportierer das Blatt hält und das Blatt ordnungsgemäß auf dem
Transportierer sitzt, ist seine zumindest eine Öffnung durch das Blatt bedeckt,
und ein maximales Vakuum, das zum Halten des Blattes geeignet ist,
wird durch die Vakuumquelle an der Öffnung erzeugt. Dieses maximale
Vakuum wird im Folgenden als ein „Greifvakuum" bezeichnet. Falls
andererseits ein Transportierer das Blatt nicht hält, ist das
Vakuum an der zumindest einen Öffnung
des Transportierers im Wesentlichen gleich Null. (Das Vakuumsystem
wird normalerweise gesteuert, um nicht Luft durch die zumindest
eine Öffnung
eines Transportierers anzusaugen, der das Blatt nicht halten soll, und
ein Vakuum an der zumindest einen Öffnung ist natürlich im
Wesentlichen gleich Null. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass,
selbst wenn Luft durch die zumindest eine Öffnung des Transportierers
angesaugt wird, ein Vakuum an der Öffnung trotzdem im Wesentlichen
gleich Null oder sehr gering ist, da die Öffnung nicht bedeckt ist.)
Die Position des Blattes kann aus der Position und Ausrichtung des
Transportierers, der das Blatt hält,
bestimmt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung werden Positionen von Transportierern bei dem Blatttransportsystem
unter Verwendung von Verfahren und Vorrichtungen bestimmt, die in
der Technik bekannt sind, wie z.B. ein geeigneter Codierer.
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Außerdem können Vakuumablesungen
bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung anzeigen, ob das Blatt, das durch einen Transportierer
gehalten wird, ordnungsgemäß auf der
zumindest einen Öffnung
des Transportierers sitzt. Falls das Blatt nicht die gesamte zumindest
eine Öffnung
ordnungsgemäß bedeckt,
wie es z.B. vorkommen kann, wenn das Blatt in dem Transportsystem
stecken bleibt oder von dem Transportierer herunterfällt, wird
ein Vakuum an der zumindest einen Öffnung unter das Greifvakuum
verringert. Das Auftreten der Blockierung wird durch eine niedrige,
fehlerhafte Vakuumablesung durch einen Vakuumsensor angezeigt, der
dem Transportierer zugeordnet ist, der das Blatt hält oder halten
sollte. Der Ort der Blockierung wird dadurch angezeigt, welcher
Drucksensor das fehlerhafte Vakuum erfasst, sowie durch die Position
des Transportierers, der das stecken gebliebene Blatt hält.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden Vakuumablesungen durch die Vakuumsensoren
verwendet, um die Echtzeitanzeige eines Fortschritts des Blattes
auf dem Monitor zu liefern, wenn sich das Blatt durch das Transportsystem
bewegt. Falls das Transportsystem eine Funktionsstörung aufweist
und das Blatt nicht ordnungsgemäß transportiert
wird, kann ein Ort in dem Transportsystem, an dem das Blatt nicht
ordnungsgemäß transportiert
wird, auf dem Videomonitor angezeigt werden.
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Einige
Blatttransportsysteme gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
nur einen einzigen Transportierer zum Bewegen eines Blattes von
einer ersten Position zu einer zweiten Position aufweisen. Der Transportierer
weist zumindest eine Öffnung
auf, die in einer Struktur des Transportierers gebildet ist, die
mit einer Vakuumquelle gekoppelt ist, zum Halten eines Blattes,
das der Transportierer transportiert. Zumindest ein Vakuumsensor
erfasst ein Vakuum an der zumindest einen Öffnung, um einen Transport
von Blättern
durch den Transportierer zu überwachen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung sind Blatttransportierer Drehblatttransportierer.
Jeder Transportierer weist eine drehbare Welle und bei einigen Ausführungsbeispielen
zumindest ein Array von Saugnäpfen,
d.h. „Öffnungen", zum Greifen eines
Blattes auf. Die Saugnäpfe
sind an der Welle befestigt und kommunizieren mit einer Vakuumquelle.
Blatttransportsysteme für Drucker,
die Drehblatttransportierer aufweisen, die Saugnäpfe zum Halten eines Blattes
aufweisen, sind in den PCT-Anmeldungen PCT/IL98/00553, PCT/IL99/00600
und PCT/IL00/00081 beschrieben.
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Es
wird deshalb gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Blatttransportsystem mit folgenden
Merkmalen geliefert: zumindest einem Blatttransportierer, der ein
gerade durch das System transportiertes Blatt aufnimmt und abgibt,
um so das Blatt aus einer ersten Position in eine zweite Position
zu transportieren, wobei der zumindest eine Transportierer zumindest
eine Öffnung, durch
die Luft angesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen, das ein Blatt
greift, wenn dasselbe durch den Transportierer aufgenommen wird;
ein Vakuumsystem, das mit der zumindest einen Öffnung gekoppelt ist, und das
steuerbar ist, um Luft durch die zumindest eine Öffnung anzusaugen, um das Blatt
zu greifen; zumindest einen Vakuumsensor, der ansprechend auf einen
Betrag eines Vakuums an der zumindest einen Öffnung Signale erzeugt; und
eine Steuerung aufweist, die die durch den zumindest einen Vakuumsensor
erzeugten Signale empfängt
und ein Signal, das einen Ort des Blatts in dem Transportsystem
anzeigt, aus den Signalen bereitstellt. Bei einigen Ausführungsbeispielen
ist das Vakuumsystem steuerbar, um Luft an die zumindest eine Öffnung freizugeben,
um das Blatt zu lösen.
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Zusätzlich oder
alternativ dazu verwendet die Steuerung Signale von dem zumindest
einen Vakuumsensor, um zu bestimmen, ob ein gerade durch einen Transportierer
des zumindest einen Transportierers transportiertes Blatt ordnungsgemäß transportiert
wird.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, ein Videomonitor, an dem die Steuerung
den Ort von gerade transportierten Blättern anzeigt, wenn eine Funktionsstörung in
dem Transportsystem auftritt und an einem bestimmten Ort in dem
Transportsystem ein Blatt nicht ordnungsgemäß transportiert wird, kann
die Steuerung den bestimmten Ort an dem Videomonitor anzeigen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weist das Transportsystem eine Transportiererpositionsüberwachungseinrichtung auf,
die kontinuierlich eine Position eines Transportierers des zumindest
einen Transportierers überwacht
und ansprechend darauf Signale erzeugt. Die Steuerung kann Signale
von der Transportiererpositionsüberwachungseinrichtung
verwenden, um einen Ort eines Blattes zu bestimmen, das durch das
Blatttransportsystem transportiert wird.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung bestimmt die Steuerung, dass ein Transportierer
des zumindest einen Transportierers ein gerade durch das Transportsystem
transportiertes Blatt greift, und dass das Blatt ordnungsgemäß gegriffen
wird, wenn Signale von einem Vakuumsensor des zumindest einen Vakuumsensors
anzeigen, dass das durch den Sensor erfasste Vakuum größer ist
als ein erster vorbestimmter Vakuumpegel.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung bestimmt die Steuerung, dass ein Transportierer
des zumindest einen Transportierers ein gerade durch das Transportsystem
transportiertes Blatt nicht greift, wenn Signale von dem zumindest
einen Vakuumsensor anzeigen, dass das durch den zumindest einen
Vakuumsensor erfasste Vakuum kleiner ist als ein zweiter vorbestimmter
Vakuumpegel.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung bestimmt die Steuerung, dass ein Transportierer
des zumindest einen Transportierers ein gerade durch das Transportsystem
transportiertes Blatt greift, dass das Blatt jedoch nicht ordnungsgemäß gegriffen
wird, wenn Signale von einem Vakuumsensor des zumindest einen Vakuumsensors anzeigen,
dass das durch den Sensor erfasste Vakuum zwischen dem ersten und
dem zweiten Vakuumpegel liegt.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weist der zumindest eine Transportierer
eine Mehrzahl von Blatttransportierern auf. Bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung nehmen Blatttransportierer der Mehrzahl von
Blatttransportierern der Reihe nach ein gerade durch das System
transportiertes Blatt auf und geben dasselbe ab, um so das Blatt
aus der ersten Position in die zweite Position zu transportieren.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist ein Transportierer des zumindest
einen Transportierers ein Drehtransportierer, der sich um eine Achse dreht,
um ein gerade durch das Transportsystem transportiertes Blatt aufzunehmen und
abzugeben.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist eine Öffnung der zumindest einen Öffnung ein
Saugnapf.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist der Vakuumsensor ein Drucksensor.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist der Vakuumsensor ein Flussmesser.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist das Blatttransportsystem ein Transportsystem,
das Blätter
transportiert, die in einem Drucksystem bedruckt werden, das zumindest eine
Druckstation aufweist, und wobei die erste und die zweite Position
Positionen der Blätter
in dem Drucksystem sind. Zumindest eine der ersten und der zweiten
Position kann eine Position in einer Druckstation der zumindest
einen Druckstation sein. Die Druckstation kann eine Einprägrolle aufweisen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird in der Position in der Druckstation
ein Blatt von der Einprägrolle
entfernt. Bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird in der Position in der Druckstation
ein Blatt an der Einprägrolle
angebracht.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Nicht
einschränkende
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf hieran
angehängte
Figuren beschrieben. In den Figuren sind identische Strukturen, Elemente
oder Teile, die in mehr als einer Figur auftauchen, im Allgemeinen
mit dem gleichen Bezugszeichen in allen Figuren etikettiert, in
denen dieselben auftauchen. Abmessungen von Komponenten und Merkmalen,
die in den Figuren gezeigt sind, sind aus praktischen Gesichtspunkten
und wegen der Deutlichkeit der Präsentation ausgewählt und
sind nicht unbedingt maßstabsgetreu
gezeigt. Die Figuren sind im Folgenden aufgelistet.
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1 zeigt
schematisch ein Blatttransportsystem, das Drehtransportierer und
ein Blattpositionsüberwachungssystem
aufweist, zum Transportieren von Blättern bei einem Tandemdrucker
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht eines Drehtransportierers,
der in dem Transportsystem beinhaltet ist, das in 1 gezeigt ist;
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3 zeigt
schematisch einen Transport eines Blatts durch Transportierer des
Transportsystems, das in 1 gezeigt ist, sowie Vakuumablesungen
von Drucksensoren der Transportierer, die den Transport überwachen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels für ein Blatttransportsystem 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Transportieren von Blättern von
einer ersten Einprägrolle 22 eines
Tandemdruckers zu einer zweiten Einprägrolle 24 des Tandemdruckers.
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Das
Transportsystem 20 kann vier Drehtransportierer 30–36 aufweisen,
die ein Blatt von der Einprägrolle 22 entfernen,
nachdem eine erste Seite des Blattes bedruckt worden ist, und der
Reihe nach das Blatt einer zum anderen abgeben, um das Blatt zu
der Einprägrolle 24 zu übergeben,
wo eine zweite Seite des Blattes bedruckt wird.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
entfernt ein Transportierer 38 das Blatt von der Einprägrolle 24,
nachdem die zweite Seite bedruckt worden ist, und transportiert
das Blatt zu einer Ausgangsablage oder einer weiteren Einprägrolle (nicht
gezeigt).
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Beispielsweise
sind die Drehtransportierer 30, 34, 36 und 38 in
ihrem Aufbau ähnlich,
und wenn das Transportsystem 20 ein Blatt von der Einprägrolle 22 zu
der Einprägrolle 24 transportiert,
dreht sich jeder mit einer im Wesentlichen konstanten Drehbewegung.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Transportierer 32, der ein Blatt von dem Transportierer 30 zu
dem Transportierer 34 bewegt, ein Doppelseitendrucktransportierer.
Der Doppelseitendrucktransportierer 32 ist wirksam, um
ein Blatt umzudrehen, wenn derselbe das Blatt von dem Transportierer 30 zu
dem Transportierer 34 übergibt,
und während
der Übergabe
des Blattes ändert
der Doppelseitendrucktransportierer 32 die Richtung seiner Drehbewegung
von gegen den Uhrzeigersinn zu im Uhrzeigersinn. Die Richtung der
Drehbewegung jedes Transportierers 30–38 ist durch gekrümmte Pfeile
innerhalb des Transportierers angezeigt. Merkmale und Betriebsweise
von Blatttransportsystemen, die dem Blatttransportsystem 20 ähnlich sind,
sind in den PCT-Anmeldungen PCT/IL98/00553, PCT/IL99/00600 und PCT/IL00/00081
beschrieben, auf die im Vorhergehenden Bezug genommen wurde. Während das
Ausführungsbeispiel
des Transportsystems 20 in 1 eine Doppelseitendruckvorrichtung
verwendet, um das Blatt zu wenden, können andere Einrichtungen,
die in der Technik zum Umdrehen eines Blattes bekannt sind, wo ein
solches Wenden erwünscht
ist, anstelle des Doppelseitendrucksystems verwendet werden.
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Jeder
Transportierer 30–38 weist
eine Welle 40 auf, um die sich derselbe dreht, sowie beispielsweise
zumindest ein lineares Array 42 von Saugnäpfen 44 zum
Greifen eines Blattes, das durch den Transportierer transportiert
wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen
weisen die Transportierer 30– 38 zwei oder mehr
Trägerränder 46 auf,
auf denen ein Blatt, das durch den Transportierer ergriffen wird, liegt.
Die Saugnäpfe 44 in
einem Saugnapfarray 42 eines Transportierers 30–38 können an
einem Verteilerstück 48 befestigt
sein, das an den Trägerrändern 46 des
Transportierers befestigt ist. Um Unübersichtlichkeit zu vermeiden,
sind nur einige Elemente, die allen Transportierern 30–38 gemeinsam
sind, mit ihren Bezugszeichen etikettiert. In der Seitenansicht des
Transportsystems 20, die in 1 gezeigt
ist, ist nur ein Saugnapf 44 eines Linearsaugnapfarrays 42 und
nur ein Trägerrand 46 eines
Transportierers 30–38 gezeigt. 2 zeigt
Merkmale des Ausführungsbeispiels
des Transportierers 30 in perspektivischer Ansicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Verteilerstück 48 jedes Saugnapfarrays 42,
das in einem Transportierer 30–38 beinhaltet ist, über einen
Druckschlauch 50 mit einem unterschiedlichen „Vakuum"-Kanal (nicht gezeigt)
in der Welle 40 des Transportierers verbunden. Die Vakuumkanäle sind
mit einem geeigneten Vakuumsystem (nicht gezeigt) gekoppelt, wobei
Vorrichtungen verwendet werden, die in der Technik bekannt sind,
wie z.B. Drehverbindungen oder bei einigen Ausführungsbeispielen ein Vakuumverteiler
eines Typs, der in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00081 beschrieben
ist. In den 1 und 2 sind Vakuumkanäle schematisch
so gezeigt, dass dieselben über
Vakuumverteiler 52 mit einem Vakuumsystem gekoppelt sind. 2 zeigt
den Transportierer 30 mit einem Vakuumverteiler 52 und
einem Druckschlauch 50 für jeden von zwei Vakuumkanälen (nicht
gezeigt) in seiner Welle 40, der den Vakuumkanal und damit eines
der Verteilerstücke 48 mit
dem Vakuumsystem koppelt. Eine Steuerung 49 (1)
steuert das Vakuumsystem, um Luft durch die Saugnäpfe 44 jedes Saugnapfarrays 42 anzusaugen
oder zu denselben freizugeben, so dass die Saugnäpfe ein Blatt, das durch das
Transportsystem 20 transportiert wird, zu geeigneten Zeitpunkten
greifen bzw. freigeben.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
misst ein Vakuumsensor 60 bei jedem Saugnapfarray 42 (direkt
oder indirekt) das Vakuum an den Saugnäpfen 44 des Arrays.
Der Vakuumsensor 60 kann mit dem Vakuumverteiler 52 gekoppelt
sein, der Vakuum zu dem Array übermittelt.
Die Vakuumsensoren 60 können
beliebige Sensoren sein, die verwendbar sind zum Bestimmen eines
Vakuumpegels an den Saugnäpfen 44.
Bei den Vakuumsensoren 60 kann es sich z.B. um Drucksensoren
handeln, die ein Vakuum direkt messen, oder um Flussmesser, die
Messungen eines Luftflusses durch die Saugnäpfe 44 liefern, aus denen
das Vorhandensein eines Vakuums bestimmt werden kann.
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Jeder
Vakuumsensor 60 erzeugt Signale ansprechend auf ein Vakuum,
das derselbe erfasst, und sendet die Signale an die Steuerung 49.
Wenn ein Saugnapfarray 42 ein Blatt greift, befindet sich
ein Druck an den Saugnäpfen 44 des
Arrays bei einem Minimum, und Signale von dem Vakuumsensor 60, der
das Vakuum an dem Saugnapfarray überwacht, zeigen
ein maximales Greifvakuum an den Saugnäpfen an. Wenn ein Saugnapfarray 42 kein
Blatt greift, ist der Druck an dem Saugnapfarray hoch und kann im
Wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck
sein, und Signale von seinem Vakuumsensor 60 zeigen diese
Situation an. Falls ein Blatt, das durch ein Saugnapfarray 42 gehalten
wird, nicht ordnungsgemäß auf den
Saugnäpfen
des Arrays sitzt, z.B. infolge der Blattblockierung, zeigt der Vakuumsensor 60 des
Saugnapfarrays ein fehlerhaftes Vakuum an, das zwischen Nullvakuum
und dem Greifvakuum liegt.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
verwendet die Steuerung 49 Vakuumablesungen von Vakuumsensoren 60,
um den Ort und die Ausrichtung eines Blattes, das durch das Blatttransportsystem 20 transportiert
wird, kontinuierlich zu überwachen, wenn
das Blatt durch das System vorrückt.
Vakuumablesungen von den Vakuumsensoren 60 zeigen an, welches
Saugnapfarray und somit welcher Transportierer 30–38 das
Blatt zu einer gegebenen Zeit hält.
Eine Winkelposition des Blattes wird aus der Drehausrichtung des
Transportierers, der das Blatt hält,
bestimmt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann
eine Drehausrichtung jedes Transportierers 30–38 zu
einer beliebigen gegebenen Zeit von einer Struktur eines Übersetzungssystems,
das verwendet wird, um die Transportierer zu drehen, und einem geeigneten
Codierer bekannt sein, der mit dem Übersetzungssystem gekoppelt
ist, die zusammen als eine Transportiererpositionsüberwachungseinrichtung
bezeichnet werden. Der Codierer kann mit einer geeigneten Bewegungsstruktur
des Übersetzungssystems
oder mit einem Transportierer, wie z.B. einer Welle 40 eines
der Transportierer, unter Verwendung von Verfahren und Vorrichtungen,
die in der Technik bekannt sind, gekoppelt sein. Eine fehlerhafte
Vakuumablesung durch einen Vakuumsensor 60 zeigt eine Transportsystemfunktionsstörung an,
und/oder dass das Blatt nicht ordnungsgemäß auf einem Saugnapfarray sitzt.
Ein Ort der Funktionsstörung und/oder
Blockierung kann aus einer Position des Saugnapfarrays 42 bestimmt
werden, dessen Vakuumsensor 60 das fehlerhafte Vakuum anzeigt.
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Gemäß der Erfindung
der vorliegenden Erfindung weist das Transportsystem 20 einen
Videomonitor 120 auf. Die Steuerung 49 kann Signale
von dem Vakuumsensor 60 und von dem Systemcodierer verwenden,
um in Echtzeit an dem Videomonitor 120 Positionen von Blättern anzuzeigen,
die durch das Transportsystem 20 transportiert werden.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
steuert die Steuerung 49 den Videomonitor 120,
um ein Bild 122 des Transportsystems 20 zu zeigen,
und zeigt Positionen von Blättern, die
durch das Transportsystem 20 transportiert werden, durch
ein Anzeigen von Bildern der Blätter
auf dem Transportsystembild 122. Bei einigen Ausführungsbeispielen
identifiziert eine Nummer oder eine andere Bezeichnung jedes Blatt,
das durch das Transportsystem 20 transportiert wird, und
die gleiche Nummer identifiziert ein Bild des Blattes, das auf dem
Transportsystembild 122 angezeigt wird. Die Videoanzeige 120 in 1 zeigt
drei Blätter 124, 126 und 128,
die durch das Transportsystem 20 transportiert werden.
Die Transportsystemidentifizierungsnummern „1001", „1002" und „1003" für die Blätter 124, 126 und 128 sind
in einem rechteckigen Rahmen 130 an dem unteren Ende des
Videomonitors 120 gezeigt. Jede der Transportsystemidentifizierungsnummern
befindet sich in dem Rahmen 130 unter dem Bild ihres entsprechenden
Blattes. Bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung zeigt die Steuerung 49 an dem
Monitor 120 Vakuumablesungen von den Saugnapfarrays 42 in
Abhängigkeit
von der Zeit an oder kann programmiert werden, um dieselben anzuzeigen.
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3 zeigt
schematisch einen Transport eines Blatts 70 durch die Transportierer 34 und 36 des Ausführungsbeispiels
des Transportsystems 20, das in 1 gezeigt
ist, zu der Einprägrolle 24 sowie
Vakuumablesungen von Vakuumsensoren der Transportierer, die den
Transport überwachen.
Das Saugnapfarray 42 des Transportierers 34 (1),
das an dem Transport von Blatt 70 beteiligt ist, ist in 3 mit 42A etikettiert,
und seine Saugnäpfe
sind mit 44A etikettiert. Der Vakuumsensor 60,
der das Vakuum an den Saugnäpfen 44A überwacht,
ist mit 60A etikettiert. Das Saugnapfarray 42 des
Transportierers 34, das an dem Transport von Blatt 70 beteiligt
ist, seine Saugnäpfe 44 und
sein entsprechender Vakuumsensor 60 sind auf ähnliche
Weise mit 42B, 44B bzw. 60B etikettiert.
Merkmale des Transportsystems 20, die nicht zu der Erörterung
des Abgebens von Blatt 70 gehören, sind in 3 nicht
gezeigt.
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Einsätze 72, 74 und 76 in 3 zeigen
eine Position von Blatt 70 und Drehausrichtungen der Transportierer 34 und 36 zu
den Zeitpunkten t0, t1 bzw.
t2. In dem Einsatz 72 wird das
Blatt 70 zu einem Zeitpunkt t0 durch
den Transportierer 34 gehalten, der das Blatt 70 zu
einer Abgabeposition 80 zwischen dem Transportierer 34 und
dem Transportierer 36 dreht. Wenn das Blatt 70 die
Abgabeposition 80 erreicht, gibt der Transportierer 34 das
Blatt an den Transportierer 36 ab. In dem Einsatz 74 hat
das Blatt 70 zu einem Zeitpunkt t1 die
Abgabeposition 80 erreicht, und der Transportierer 34 gibt
das Blatt 70 an den Transportierer 36 ab. In dem
Einsatz 76 hat der Transportierer 36 zu einem
Zeitpunkt t2, nachdem der Transportierer 36 das
Blatt 70 von dem Transportierer 34 aufgenommen
hat, das Blatt 70 zu einer Abgabeposition 82 zwischen
dem Transportierer 36 und der Einprägrolle 24 gedreht
und gibt das Blatt 70 an die Einprägrolle 24 ab.
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Vakuumablesungen
von den Vakuumsensoren 60A und 60B für einen
fehlerfreien Transport des Blatts 70 zu der Einprägrolle 24 sind
in Abhängigkeit von
der Zeit durch durchgezogene Kurven 90 bzw. 92 an
Zeitlinien 94 und 96 eines Graphen 98 gezeigt. Zwischen
den Zeitpunkten t0 und t1 greift
das Saugnapfarray 42A das Blatt 70. Das Blatt 70 sitzt
ordnungsgemäß auf den
Saugnäpfen 44A,
und der Vakuumsensor 60A zeigt an, dass sich das Vakuum
an dem Saugnapfarray 42A bei einem maximalen Greifvakuum „VG" befindet.
Kurz vor dem Zeitpunkt t1 wird das Vakuumsystem
gesteuert, um Luft durch die Saugnäpfe 44B des Saugnapfarrays 42B anzusaugen,
und ein Vakuum, wie es durch eine Kurve 92 angezeigt ist,
an den Saugnäpfen 44B beginnt
sich rasch zu erhöhen.
Zu dem Zeitpunkt t1, wenn sich das Blatt 70 an
der Abgabeposition 80 befindet, wird das Vakuumsystem gesteuert,
um das Vakuum an den Saugnäpfen 44A rasch
auf Null zu verringern, und der Transportierer 34 gibt
das Blatt 70 frei. Bei der Abgabeposition 80 liegen
die Saugnäpfe 44A den Saugnäpfen 44B gegenüber, und
das Blatt 70 bedeckt die Saugnäpfe 44B und bedeckt
die Saugnäpfe 44A.
Vakuumablesungen von dem Vakuumsensor 60B, die durch eine
durchgezogene Kurve 92 gezeigt sind, zeigen, dass ein Vakuum
an den Saugnäpfen 44B rasch
auf das Greifvakuum VG ansteigt, was anzeigt,
dass das Blatt 70 ordnungsgemäß auf den Saugnäpfen 44B sitzt.
Wenn sich die Transportierer 34 und 36 von der
Abgabeposition 80 wegdrehen, entfernt der Transportierer 36 das
Blatt 70 von dem Transportierer 34. Das Vakuum
an den Saugnäpfen 44B bleibt
bei im Wesentlichen VG stabil bis zu dem Zeitpunkt
t2, zu dem der Transportierer 36 das
Blatt 70 zu der Abgabeposition 82 gedreht hat
und das Vakuumsystem gesteuert wird, um das Vakuum an den Saugnäpfen 44B rasch
auf Null zu verringern. Der Transportierer 36 gibt das
Blatt 70 frei, und die Einprägrolle 24 greift das
Blatt beispielsweise mit herkömmlichen
Blattgreifvorrichtungen (nicht gezeigt) und entfernt das Blatt 70 von
dem Transportierer 36.
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Gestrichelte
Kurven 100 und 102 zeigen Vakuumablesungen von
den Vakuumsensoren 60A und 60B an, wenn eine Transportsystemfunktionsstörung eine
fehlerhafte Abgabe des Blatts 70 von dem Transportierer 34 zu
dem Transportierer 36 verursacht.
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Es
wird angenommen, dass es sich bei der Funktionsstörung beispielsweise
um einen Zeitgebungsfehler bei dem Transportsystem 20 handelt, der
eine Verzögerung
bei der Verringerung des Vakuums an den Saugnäpfen 44A verursacht.
Die Verringerung, die zu dem Zeitpunkt t1 erfolgen
sollte, wird verzögert
und erfolgt kurz nach dem Zeitpunkt t1,
wie es durch die Kurve 100 angezeigt ist. (Die Höhe der Kurve 100 ist
zu Übersichtlichkeitszwecken
etwas niedriger als diejenige von Kurve 90 gezeigt.) Deshalb
wird das Blatt 70 nicht rechtzeitig durch den Transportierer 34 freigegeben,
und beide Saugnapfarrays 42A und 42B greifen das
Blatt 70, wenn die Transportierer 34 und 36 die
Saugnapfarrays von der Abgabeposition 82 wegdrehen. Folglich
sitzt, wenn das Vakuum an den Saugnäpfen 44A schließlich auf
Null abfällt,
das Blatt 70 nicht ordnungsgemäß auf den Saugnäpfen 44B,
und nach der Abgabe des Blatts 70 an den Transportierer 36 besteht
ein Luftleck durch einige der Saugnäpfe 44B. Das Vakuum
an den Saugnäpfen 44B nimmt
deshalb nicht auf das Greifvakuum VG zu.
Vakuumablesungen von dem Vakuumsensor 60B, die durch eine
gestrichelte Kurve 102 gezeigt sind, sind niedrig und zeigen
die fehlerhafte Abgabe an.
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Aus
dem Graphen 98 ist es ersichtlich, dass Vakuumablesungen
von den Vakuumsensoren 60A und 60B zu jeder beliebigen
gegebenen Zeit während
des Transports von Blatt 70 von dem Transportierer 34 zu
der Einprägrolle 24 anzeigen,
an welchem Transportierer 34 oder 36 sich das
Blatt 70 befindet. Außerdem
zeigen die Vakuumablesungen an, ob der Transport des Blattes 70 ordnungsgemäß durchgeführt wird.
In einem Fall, bei dem eine Funktionsstörung bei dem Transport des
Blattes 70 vorliegt, zeigen die Druckablesungen die Funktionsstörung an
und werden gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Funktionsstörung zu
analysieren und ihre Ursache zu bestimmen. Zum Beispiel zeigen bei
dem fehlerhaften Transport des Blattes 70, der im Vorhergehenden beschrieben
ist, Vakuumablesungen von dem Vakuumsensor 60B an, dass
die Ursache der fehlerhaften Abgabe zwischen den Transportierern 34 und 36 die verzögerte Verringerung
des Vakuums an dem Saugnapfarray 42A ist.
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Während die
Transportierer 30, 34, 36 und 38 (1)
beispielsweise so gezeigt sind, dass dieselben Blätter, die
sie transportieren, unter Verwendung eines einzigen Saugnapfarrays
greifen, greifen einige Transportierer gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Blatt unter Verwendung von mehr als
einem Saugnapfarray. Bei einem derartigen Transportierer können Informationen, ob
ein Blatt, das durch den Transportierer transportiert wird, ordnungsgemäß gegriffen
wird oder nicht, aus Vakuumablesungen von den mehr als einem Saugnapfarray
bestimmt werden, die das Blatt greifen. Zum Beispiel greift bei
dem Blatttransportsystem 20 der Doppelseitendrucktransportierer 32 ein
Blatt, das derselbe transportiert und umdreht, gleichzeitig mit
seinen beiden Saugnapfarrays 42. Ein erstes Saugnapfarray 42 hält das Blatt
entlang einer vorderen Kante des Blattes, und ein zweites Saugnapfarray 42 hält das Blatt
entlang einer hinteren Kante des Blattes. Ein ordnungsgemäßer Transport
des Blattes durch den Doppelseitendrucktransportierer 32 von dem
Transportierer 30 zu dem Transportierer 34 hängt von
einer ordnungsgemäßen Synchronisation des
Vakuums an den Saugnapfarrays ab, so dass die vordere und die hintere
Kante des Blattes zu geeigneten Zeitpunkten gegriffen und freigegeben
werden. Vakuumablesungen von dem Saugnapfarray 42, das die
vordere Kante des Blattes greift, und Vakuumablesungen von dem Saugnapfarray 42,
das die hintere Kante des Blattes greift, werden ver wendet, um ein ordnungsgemäßes Funktionieren
des Doppelseitendrucktransportierers 32 zu überwachen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass, obwohl ein Blattpositionsüberwachungssystem
für das
Blatttransportsystem 20 gezeigt ist, Blattpositionsüberwachungssysteme
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung bei Blatttransportsystemen verwendbar sind,
die andere Konfigurationen als diejenige des Blatttransportsystems 20 aufweisen.
Zum Beispiel kann ein Blatttransportüberwachungssystem, das demjenigen ähnlich ist,
das für das
Blatttransportsystem 20 gezeigt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einem „Wiederzuführblatttransportsystem" verwendet werden.
Ein Wiederzuführblatttransportsystem
ist in den PCT-Anmeldungen PCT/IL98/00553 und PCT/IL00/00081 beschrieben,
auf die im Vorhergehenden Bezug genommen wurde, und in den 4–5F in der letzteren Anmeldung gezeigt.
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Außerdem sind,
obwohl Blatttransportierer 30–38 so gezeigt sind,
dass dieselben „randbefestigte" Saugnapfarrays zum
Greifen von Blättern
aufweisen, die sie transportieren, andere Typen von Konfigurationen
für Transportierer
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung möglich
und können
vorteilhaft sein. Zum Beispiel kann ein Drehblatttransportierer
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine kreisförmig zylindrische Oberfläche mit
zumindest einem Schlitz oder einer kreisförmigen Öffnung darin aufweisen, durch
den bzw. die Luft angesaugt wird, um ein Blatt zu greifen. Oder
ein Blatttransportierer kann sich mit einer zyklischen linearen
Bewegung hin- und herbewegen, um ein Blatt von einer ersten Position
zu einer zweiten Position zu transportieren. Ein derartiger „Shuttle"-Transportierer kann
eine planare Oberfläche
mit zumindest einer Öffnung
darin zum Greifen eines Blattes aufweisen. Andere Konfigurationen
für Blatttransportierer
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten einfallen.
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In
der Beschreibung und den Ansprüchen der
vorliegenden Anmeldung werden jedes der Verben „aufweisen", „umfassen" und „haben" und konjugierte
Formen derselben verwendet, um anzuzeigen, dass das Objekt oder
die Objekte des Verbs nicht unbedingt eine komplette Auflistung
von Baugliedern, Komponenten, Elementen oder Teilen des Subjekts oder
der Subjekte des Verbs sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung von detaillierten Beschreibungen
von Ausführungsbeispielen
derselben beschrieben, die als Beispiele geliefert werden und nicht
den Schutzbereich der Erfindung einschränken sollen. Die beschriebenen
Ausführungsbeispiele
weisen unterschiedliche Merkmale auf, die nicht alle bei allen Ausführungsbeispielen
der Erfindung erforderlich sind. Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung verwenden nur einige der Merkmale oder möglichen
Kombinationen der Merkmale. Variationen von Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung, die beschrieben sind, und Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, die andere Kombinationen von Merkmalen aufweisen, die
in den beschriebenen Ausführungsbeispielen
dargelegt sind, werden Fachleuten einfallen. Der Schutzbereich der
Erfindung ist nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.