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Haftklebstoffe
umfassen typischerweise Werkstoffe (z.B. Elastomere), die entweder
von sich aus klebrig sind oder durch Zusatz klebrig machender Harze
klebrig gemacht werden. Sie können
anhand der Dahlquist-Kriterien
definiert werden, die im Handbook of Pressure Sensitive Adhesive
Technology, D. Satas, 2te Ausg., Seite 172
(1989) für
die Anwendungstemperaturen beschrieben werden. Nach der Definition
dieses Kriteriums weist ein guter Haftklebstoff eine 1-Sekunden-Kriechnachgiebigkeit
von mehr als 1 × 10–6 cm2/dyn auf. Da das Kriechmodul in erster Näherung der
Kehrwert der Nachgiebigkeit ist, können Haftklebstoffe alternativ dazu
auch als Klebstoffe definiert werden, deren Kriechmodul weniger
als 1 × 106 dyn/cm2 beträgt.
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Weiterhin
ist bekannt, dass Haftklebstoffe daran erkannt werden können, dass
sie bei Raumtemperatur deutlich und ständig klebrig sind und bei bloßem Kontakt
an einer Vielzahl verschiedenartiger Oberflächen haften, ohne dass dazu
mehr als der Druck eines Fingers oder der Hand erforderlich wäre, wie
im "Glossary of
Terms Used in the Pressure Sensitive Tape Industry" beschrieben ist,
welches im August 1985 vom "Pressure
Sensitive Tape Council" herausgegeben
wurde.
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Eine
weitere geeignete Definition von Haftklebstoffen besteht darin,
dass diese vorzugsweise bei Raumtemperatur ein Speichermodul aufweisen,
welches innerhalb der Fläche
liegt, die durch die folgenden Punkte einer graphischen Darstellung
des Moduls gegenüber
der Frequenz bei 25°C
begrenzt wird: ein Modulbereich von näherungsweise 2 × 105 bis 4 × 105 dyn/cm2 bei einer
Frequenz von näherungsweise
0,1 rad/Sekunde (0,017 Hz) sowie ein Modulbereich von näherungsweise
2 × 106 bis 8 × 106 dyn/cm2 bei einer Frequenz
von näherungsweise
100 rad/Sekunde (17 Hz)(siehe, zum Beispiel, 8–16, S. 173 Handbook of Pressure Sensitive
Adhesive Technology, D. Satas, 2te Ausg.,
(1989)).
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Weitere
Verfahren zur Identifizierung von Haftklebstoffen sind ebenfalls
bekannt. Von diesen Verfahren zur Identifizierung von Haftklebstoffen
kann jedes beliebige zur Identifizierung geeigneter Haftklebstoffe
der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Es
besteht ein fortwährender
Bedarf, Haftklebstoffe so zu verändern,
dass sie den Kriterien neuer Anwendungen genügen. Im Allgemeinen können Zusatzstoffe
verwendet werden, um Klebstoffe zu verändern; wenn Zusatzstoffe indes
in Haftklebstoffe eingearbeitet werden, um deren Eigenschaften zu
verändern,
muss darauf geachtet werden, einen Verlust an Schälfestigkeit
oder Scherfestigkeit zu vermeiden.
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Die
Hauptklassen an Haftklebstoffen umfassen Acrylstoffe, Polyurethane,
Poly-alpha-Olefine, Silikone und klebrig gemachte natürliche und
synthetische Gummistoffe. Einige Beispiele für synthetische Gummistoffe umfassen
klebrig gemachte lineare, radiale (z.B. sternförmige), kegelförmige und
verzweigte Styrol-Blockcopolymere wie etwa Styrol-Butadien-Styrol,
Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol und Styrol-Isopren-Styrol. Nicht vernetzte Acrylstoffe
weisen typischerweise eine gute Haftung bei niedrigen Temperaturen
aber eine geringe Scherfestigkeit auf. Blockcopolymer-Klebstoffe
weisen eine gute Scherfestigkeit und Haftung bei Raumtemperatur
auf, während
ihre Haftung bei Temperaturen, die von der Umgebungstemperatur abweichen,
gering ist und Gleiches für
ihre Scherfestigkeit bei erhöhten
Temperaturen gilt.
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Wenn
Zusatzstoffe zur Änderung
der Eigenschaften von Haftklebstoffen verwendet werden, sollten diese Zusatzstoffe
im Allgemeinen mit den Haftklebstoffen mischbar sein oder homogene
Mischungen auf molekularer Ebene bilden. Einige Arten von Haftklebstoffen
sind mit thermoplastischen Elastomeren (z.B. Styrol-Isopren-Styrol Blockcopolymeren),
Thermoplasten (z.B. Polystyrol, Polyethylen oder Polypropylen) und Elastomeren
(z.B. Polyolefinen sowie natürlichen
und synthetischen Gummistoffen) klebrig gemacht worden. Zum Beispiel
wurden Acryl-Haftklebstoffen thermoplastische Werkstoffe zugesetzt.
Aus der Beschreibung derartiger Werkstoffe in den internationalen
Veröffentlichungen
Nr. WO 97/23577, WO 96/25469 (alle auf Minnesota Mining and Manufacturing
Co. übertragen)
geht hervor, dass diese einen hauptsächlich kontinuierlichen Bereich
und einen hauptsächlich
feinfaserigen bis blättrigen
Bereich aufweisen. Obgleich aus der Beschreibung derartiger Haftklebstoffe
hervorgeht, dass diese verglichen mit der Acrylkomponente oder verglichen
mit Mischungen der gleichen Bestandteile, die mit Lösemitteln
aufgebracht wurden, eine erhöhte
Schälfestigkeit aufweisen,
besteht nach wie vor ein Bedarf an Klebstoffen, die sich durch eine
nützliche
Kombination von Eigenschaften (d.h. Schälverhalten, Scherverhalten,
saubere Entfernung usw.), insbesondere bei hohen und niedrigen Temperaturen
(d.h. solchen, die von der Umgebungstemperatur abweichen) auszeichnen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Haftklebstoffzusammensetzungen, die
mindestens eine Acrylat-Haftklebstoffkomponente und mindestens eine
Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen Elastomeren
umfasst. Die Acrylat-Haftklebstoffkomponente
umfasst mindestens ein monofunktionelles (Meth)acrylsäureestermonomer,
welches, wenn es in homopolymerisierter Form vorliegt, eine Tg (Glasübergangstemperatur)
von höchstens
0°C aufweist,
sowie 0 bis 10 Gewichtsprozent mindestens eines copolymerisierten
monofunktionellen ethylenisch ungesättigten Monomers, welches,
wenn es in homopolymerisierter Form vorliegt, eine Tg von höchstens
10°C aufweist.
Die Haftklebstoffkomponente auf Basis thermoplastischer Elastomere umfasst
ein radiales Blockcopolymer sowie, vorzugsweise, ein klebrig machendes
Mittel. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen ist die Haftklebstoffzusammensetzung
vernetzt. Dies kann durch Vernetzen der einzelnen Komponenten oder
durch Vernetzen der Zusammensetzung nach Kombination der Einzelkomponenten
erreicht werden.
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Im
vorliegenden Schriftstück
ist unter einem thermoplastischen Elastomer (d.h. thermoplastischem Gummi)
ein Polymer zu verstehen, das mindestens zwei homopolymere Blöcke oder
Abschnitte umfasst, wobei mindestens ein Block eine Tg aufweist,
die höher
als die Raumtemperatur (d.h. 20°C
bis 25°C)
ist, und mindestens ein Block eine Tg aufweist, die niedriger als
die Raumtemperatur ist. In einem thermoplastischen Elastomer liegen
diese beiden Blöcke
im Allgemeinen getrennt voneinander in einer thermoplastischen glasartigen Phase
und einer gummiartigen Elastomerphase vor. Ein radiales Blockcopolymer
ist ein Polymer, das mehr las zwei Arme aufweist, die aus dem zentralen
Kern herausragen (was zum Beispiel durch Verwendung eines multifunktionalen
Kopplungsmittels erreicht werden kann), wobei jeder Arm mindestens
zwei verschiedene der oben genannten homopolymeren Blöcke oder
Abschnitte aufweist. Beispiele sind im Handbook of Pressure Sensitive
Adhesive Technology, D. Satas, 2te Ausg.,
Kapitel 13 (1989).
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Im
Wesentlichen schafft die vorliegende Erfindung Klebstoffe, die sich
durch eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auszeichnen:
Gute Haftung bei niedrigen Temperaturen, Scherfestigkeit bei hohen Temperaturen,
saubere Entfernung nach Einwirkung hoher Temperaturen, guter Abziehwiderstand
bei der Messung des Schälverhaltens
unter geringer Belastung. Besonders bevorzugte Klebstoffe weisen
alle diese Eigenschaften auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist eine Klebebandprobe, die eine Trägerschicht sowie die darauf
aufgebrachte Haftklebstoffzusammensetzung umfasst, auf einer Glasunterlage
einen Schälfestigkeitswert
von mindestens 22 Newton/Dezimeter (N/dm) bei 4°C und auf Edelstahl einen Scherfestigkeitswert
von mindestens 100 Minuten bei 71°C
auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
schafft die vorliegende Erfindung eine vernetzte Haftklebstoffzusammensetzung,
die mindestens eine vernetzte Acrylat-Haftklebstoffkomponente und
mindestens eine Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen
Elastomeren umfasst. Die Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen
Elastomeren umfasst ein asymmetrisches radiales Blockcopolymer der
allgemeinen Formel QnY, wobei Q für einen
Arm des asymmetrischen radialen Blockcopolymers steht und nach der Formel
S-B aufgebaut ist, n vorzugsweise für die Anzahl der Arme steht
und eine ganze Zahl von mindestens drei ist, Y für den Rest eines multifunktionalen
Kupplungsmittels steht, S für
einen thermoplastischen Polymerabschnitt steht und B für einen
elastomeren Polymerabschnitt steht.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ebenfalls Klebstoffartikel. Solche
Artikel umfassen eine Unterlage (d.h. einen Träger) auf welche die im vorliegenden
Schriftstück
beschriebene Haftklebstoffzusammensetzung aufgebracht wird.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen,
vorzugsweise innerhalb eines weitgefassten Temperaturbereichs (z.B.
von ungefähr
4°C bis
ungefähr
93°C). Diese
Klebstoffe umfassen eine einzigartige Kombination aus einer Acrylat-Haftklebstoffkomponente
und einer Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen
Elastomeren. Bei jeder einzelnen dieser Komponenten handelt es sich
um einen Haftklebstoff, der für
sich genommen vorteilhafte Eigenschaften aufweist, aber wenn sie
kombiniert werden, entstehen Haftklebstoffzusammensetzungen, welche
dazu verwendet werden können,
Klebstoffartikel (z.B. Bänder)
zu schaffen, die eines oder mehrere der folgenden Eigenschaften
zeigen: Gute Haftung bei niedrigen Temperaturen; gute Scherfestigkeit
bei hohen Temperaturen; saubere Entfernung nach Einwirkung hoher
Temperaturen; sowie guter Abziehwiderstand bei der Messung des Schälverhalten
unter geringer Belastung. Besonders bevorzugte Klebstoffe der vorliegenden
Erfindung weisen alle diese Eigenschaften auf.
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Die
Acrylat-Haftklebstoffkomponente umfasst mindestens eines polymerisiertes
monofunktionelles (Meth)acrylsäureestermonomer,
welches, wenn es in homopolymerisierter Form vorliegt, eine Tg von
höchstens
0°C aufweist,
sowie, vorzugsweise, mindestens ein copolymerisiertes monofunktionelles
ethylenisch ungesättigtes
Monomer, welches, wenn es in homopolymerisierter Form vorliegt,
eine Tg von mindestens 10°C aufweist
und welches wahlweise in einer Menge von höchstens 10 Gew.-% vorliegt.
Die Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen Elastomeren
umfasst ein radiales Blockcopolymer und ein klebrig machendes Mittel.
Obgleich die internationalen Veröffentlichungen
Nr. WO 97/23577, WO 96/25469 (alle auf die Minnesota Mining and
Manufacturing Co. übertragen)
im Allgemeinen solche Haftklebstoffzusammensetzungen umfassen, werden
die Vorteile einer Kombination dieser bestimmten Komponenten, insbesondere
für den Einsatz
in Hoch- und Tieftemperaturanwendungen, nicht spezifisch erkannt.
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Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zeigen bei Raumtemperatur (z.B. 21°C) Schälfestigkeitswerte,
die für
viele Anwendungen selbst nach Alterung bei hoher Feuchtigkeit ausreichend sind.
Im Wesentlichen schaffen Haftklebstoffzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung Klebstoffartikel, die vorzugsweise einen Schälfestigkeitswert
von mindestens ungefähr
22 N/dm (20 ounces/inch, oz/in) und insbesondere von mindestens
ungefähr
33 N/dm (30 oz/in) sowie mit besonderem Vorzug von mindestens ungefähr 44 N/dm
(40 oz/in), und zwar bei 4°C.
Diese Werte werden typischerweise gemäß dem im vorliegenden Schriftstück beschriebenen
Testverfahren unter Verwendung einer Glasunterlage und einer Klebebandprobe bestimmt,
wobei letztere eine Trägerschicht
aus Stoff umfasst, die mit Polyethylen laminiert ist (obgleich davon ausgegangen
werden kann, dass solche Ergebnisse auch mit anderen Trägerschichten
erzielt werden können) und
auf welche eine 125 μm
(5,0 Milli-inches) dicke Schicht der Haftklebstoffzusammensetzung
aufgebracht worden ist.
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Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zeigen bei Raumtemperatur (z.B. 21°C) Scherfestigkeitswerte,
die für
viele Anwendungen ausreichend sind. Im Wesentlichen schaffen Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung Klebstoffartikel, deren Scherwert bei
71°C mindestens
1000 Minuten beträgt.
Diese Werte werden typischerweise gemäß dem im vorliegenden Schriftstück beschriebenen Testverfahren
unter Verwendung einer Edelstahlunterlage und einer Klebebandprobe
bestimmt, wobei letztere eine Trägerschicht
aus Stoff umfasst, die mit Polyethylen laminiert ist (obgleich davon
ausgegangen werden kann, dass solche Ergebnisse auch mit anderen
Trägerschichten
erzielt werden können)
und auf welche eine 125 μm
(5,0 Milli-inches) dicke Schicht der Haftklebstoffzusammensetzung
aufgebracht worden ist.
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Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zeigen bei Raumtemperatur (z.B. 21°C) eine Entfernbarkeit,
die für
viele Anwendungen ausreichend ist. Im Wesentlichen schaffen Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung Klebstoffartikel, welche, wenn sie nach
30 Minuten bei 93°C
von einer Unterlage entfernt werden, einen Rest zurücklassen,
der vorzugsweise nicht mehr als 10% entspricht (bezogen auf die
Fläche)
und der insbesondere nicht mehr als 5% entspricht (bezogen auf die
Fläche).
Diese Werte werden typischerweise gemäß dem im vorliegenden Schriftstück beschriebenen
Testverfahren unter Verwendung einer gestrichenen Platte aus kaltgewalztem
Stahl und einer Klebebandprobe bestimmt, wobei letztere eine Trägerschicht
aus Stoff umfasst, die mit Polyethylen laminiert ist (obgleich davon
ausgegangen werden kann, dass solche Ergebnisse auch mit anderen
Trägerschichten
erzielt werden können)
und auf welche eine 125 μm
(5,0 Milli-inches) dicke Schicht der Haftklebstoffzusammensetzung
aufgebracht worden ist.
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Haftklebstoffzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung schaffen Klebstoffartikel, deren Schälzeit unter
geringer Belastung vorzugsweise mindestens 300 Minuten und insbesondere
mindestens 1000 Minuten beträgt.
Dabei handelt es sich um eine Messung des Abziehwiderstands der
Klebstoffartikel. Diese Werte werden typischerweise gemäß dem im
vorliegenden Schriftstück
beschriebenen Testverfahren unter Verwendung einer Edelstahlunterlage
und einer Klebebandprobe bestimmt, wobei letztere eine Trägerschicht
aus Stoff umfasst, die mit Polyethylen laminiert ist (obgleich davon
ausgegangen werden kann, dass solche Ergebnisse auch mit anderen
Trägerschichten
erzielt werden können)
und auf welche eine 125 μm
(5,0 Milli-inches) dicke Schicht der Haftklebstoffzusammensetzung
aufgebracht worden ist.
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Vorzugsweise
enthalten die Haftklebstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
10 Gewichtsprozent (Gew.-%) bis 90 Gew.-% und insbesondere 30 Gew.-%
bis 70 Gew.-% der Acrylat-Haftklebstoffkomponente.
Vorzugsweise enthalten die Haftklebstoffzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung 10 Gew.-% bis 90 Gew.-% und insbesondere 30 Gew.-% bis
70 Gew.-% der Haftklebstoffkomponente auf Basis von thermoplastischen
Elastomeren.
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Zweckmäßige Acrylwerkstoffe
(d.h. Acrylatwerkstoffe) für
Haftklebstoffe umfassen solche, die eine große Menge (z.B. mindestens 90
Gewichtsprozent) mindestens eines polymerisierten monofunktionellen (Meth)acrylsäureesters
enthalten, dessen Homopolymer eine Tg von höchstens 0°C aufweist, sowie, wahlweise,
mindestens ein copolymerisiertes monofunktionelles ethylenisch ungesättigtes
Monomer, dessen Homopolymer eine Tg (Glasübergangstemperatur) von mindestens
10°C aufweist.
Das monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer ist wahlweise
vorhanden, wobei dessen Menge 10 Gew.-% nicht überscheitet und vorzugsweise
5 Gew.-% nicht überschreitet.
Der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung umfasst Acrylat-Haftklebstoffe,
in denen dieses Monomer nicht vorhanden ist, obgleich es vorzugsweise
vorhanden ist.
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Bei
dem monofunktionellen (Meth)acrylsäureester handelt es sich vorzugsweise
um einen Ester eines nicht-tertiären Alkohols,
in welchem die Alkylgruppe mindestens 3 Kohlenstoffatome (im Durchschnitt)
enthält und
vorzugsweise 4 bis 14 Kohlenstoffatome (im Durchschnitt) enthält. Typischerweise
weisen die Homopolymere solcher Monomere eine Tg von höchstens
0°C auf.
Die Alkylgruppe des nicht-tertiären
Alkohols kann wahlweise in der Kette ein Sauerstoffatom enthalten
und somit, zum Beispiel, Ether bilden.
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Im
vorliegenden Textzusammenhang ist unter dem Begriff "(Meth)acryl" Acryl und Methacryl
zu verstehen. Unter dem Begriff "monofunktionell" ist im Zusammenhang
mit einem "monofunktionellen "(Meth)acrylsäureester" ein mono-(Meth)acrylmonomer
zu verstehen oder ein Monomer, das eine funktionelle (Meth)acrylgruppe
enthält,
wobei andere funktionelle Gruppen vorhanden sein können. Unter
dem Begriff "monofunktionell" ist im Zusammenhang
mit einem "monofunktionellen
ethylenisch ungesättigten
Monomer" ein monoethylenisch
ungesättigtes
Monomer zu verstehen oder ein Monomer, das eine ethylenisch ungesättigte funktionelle Gruppe
enthält,
wobei andere funktionelle Gruppen vorhanden sein können.
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Beispiele
für Arten
geeigneter monofunktioneller (Meth)acrylsäureester umfassen 2-Methylbutylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat,
Isooctylacrylat, Laurylacrylat, n-Decylacrylat, 4-Methyl-2-pentylacrylat,
Isoamylacrylat, sec-Butylacrylat und Isononylacrylat, wobei sich
die Beispiele aber nicht auf diese Verbindungen beschränken. Bevorzugte
(Meth)acrylsäureester,
die verwendet werden können,
umfassen 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, Laurylacrylat und
2-Methylbutylacrylat.
Verschiedenartige Kombinationen solcher Monomere können verwendet
werden.
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Zu
den Beispielen geeigneter monofunktioneller ethylenisch ungesättigter
Monomere gehören (Meth)acrylsäure, ein
(Meth)acrylamid, ein (Meth)acrylat, ein alpha-Olefin, ein Vinylether,
ein Allylether, ein Styrolmonomer oder ein Maleat, wobei sich die
Beispiele aber nicht auf diese Verbindungen beschränken. Zu den
Beispielen geeigneter monofunktioneller ethylenisch ungesättigter
Monomere gehören
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
2-Hydroxyethylacrylat oder -methacrylat, Cyclohexylacrylat, t-Butylacrylat, Phenylacrylat,
Isobornylacrylat, 2-Phenoxyethylacrylat, N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam,
Acrylamid, Methacrylamid, N-substituierte und N,N-disubstituierte
Acrylamide wie etwa N-Ethylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid, N-Octylacrylamid,
N-t-Butylacrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N,N-Diethylacrylamid
und N-Ethyl,N-dihydroxyethylacrylamid, wobei sich die Beispiele
aber nicht auf diese Verbindungen beschränken. Zu den bevorzugten monofunktionellen
ethylenisch ungesättigten
Monomeren gehören
Acrylsäure,
t-Butylacrylat, N,N-Dimethylacrylamid,
N-Octylacrylamid, Isobornylacrylat, Norbornylacrylat, and 2-Phenoxyethylacrylat,
sind aber nicht auf diese Verbindungen beschränkt. Ein besonders bevorzugtes
derartiges Monomer ist Acrylsäure.
Verschiedenartige Kombinationen solcher Monomere können verwendet
werden.
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Wenn
dies gewünscht
wird, kann die Acrylat-Haftklebstoffkomponente
der Haftklebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vernetzt
werden. Die Vernetzung kann durch Verwendung chemische Querverbindungen
(z.B. kovalente Bindungen oder Säure-Base-Wechselwirkungen)
und/oder physikalische Querverbindungen (z.B. durch die Bildung
von Verstärkungsbereichen
aufgrund von Phasentrennung) erreicht werden. Die Vernetzung kann
durch thermische Vernetzungsmittel wie etwa ein multifunktionelles
Aziridin (z.B. 1,1'-(1,3-Phenylendicarbonyl)-bis-(2-methylaziridin) oder "Bisamid") erricht werden;
UV-Vernetzungsmittel
wie etwa monoethylenisch ungesättigte
aromatische Ketonmonomere ohne ortho-aromatische Hydroxylgruppen (z.B.
Acryloxybenzophenon, para-Acryloxyethoxybenzophenon,
acrylierte Anthrachinone); Makromere mit hoher Tg wie etwa solche,
die eine funktionelle Vinylgruppe umfassen und auf Poly(styrol)
oder Poly(methylmethacrylat) basieren und häufig als makromolekulare Monomere
oder Makromere bezeichnet werden; Metallvernetzungsmittel (z.B.
Zinkoxid, Zinkammoniumcarbonat, Zinkstearat); hochenergetische elektromagnetische
Strahlung wie etwa gamma- oder Elektronenstrahlung und/oder die
entsprechenden sauren oder basischen Gruppen. Geeignete Vernetzungsmittel
sind in den amerikanischen Patentschriften Nr. U.S. 4,379,201 (Heilmann
et al.), 4,737,559 (Kellen et al.), 5,506,279 (Babu et al.) und
4,554,324 (Husman et al.) offenbart. Verschiedenartige Kombinationen
von Vernetzungsmitteln können
ebenfalls verwendet werden.
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Beispielhafte
Acrylat-Haftklebstoffe umfassen solche, die in der Patentschrift
U.S. Nr. 4,693,776 (Krampe et al.) beschrieben sind. Weitere geeignete
Acrylat-Haftklebstoffe
sind in den amerikanischen Patentschriften Nr. 5,804,610 (Hamer
et al.), 4,833,179 (Young et al.) und RE 24,906 (Ulrich) beschrieben.
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Die
Acrylat-Haftklebstoffkomponente der Haftklebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann von sich aus klebrig sein oder klebrig
gemacht werden. Für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind sie vorzugsweise
von sich aus klebrig. Zu den zweckmäßigen klebrig machenden Stoffen
für Acrylate
zählen
Harzester, aromatische Harze, aliphatische Harz und Terpenharze.
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Die
Acrylat-Haftklebstoffkomponente kann mittels einer Vielzahl von
Polymerisationsverfahren einschließlich der Polymerisation in
Lösung,
der Polymerisation in Emulsion und der lösemittelfreien Polymerisierung
hergestellt werden. Wie es dem Fachmann bekannt ist, können bei
solchen Verfahren thermische oder Photoinitiatoren eingesetzt werden.
Zu den geeigneten Verfahren gehören
diejenigen, die in den amerikanische Patentschriften Nr. 4,181,752
(Martens et al.), 4,833,179 (Young et al.), 5,804,610 (Hamer et
al.), 5,382,451 (Johnson et al.), 4,619,979 (Kotnour et al.), 4,843,134
(Kotnour et al.), und 5,637,646 (Ellis) beschrieben sind.
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Die
Haftklebstoffkomponente auf Basis thermoplastischer Elastomere umfasst
ein radiales Blockcopolymer mit mehr als zwei Armen und, vorzugsweise,
ein radiales Blockpolymer mit mindestens drei Armen, insbesondere
mit mindestens fünf
Armen und mit besonderem Vorzug mit mindestens zehn Armen. Bevorzugt wird
als radiales Blockcopolymer ein Blockcopolymere der allgemeinen
Formel QnY verwendet, wobei Q für einen
Arm des Blockcopolymers steht und nach der Formel S-B aufgebaut
ist, n für
die Anzahl der Arme steht und vorzugsweise eine ganze Zahl von mindestens
drei ist, Y für
den Rest eines multifunktionalen Kupplungsmittels steht, S für einen
thermoplastischen Polymerabschnitt steht und B für einen elastomeren Polymerabschnitt
steht.
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Besondern
bevorzugte radiale Blockcopolymere nach dieser allgemeinen Formel
sind asymmetrisch (d.h. die Arme des Blockcopolymere sind nicht
alle identisch) und werden in den amerikanischen Patentschriften
Nr. 5,393,787 und 5,296,547 beschrieben (beide Nestegard et al. übertragen).
Von diesen asymmetrischen radialen Blockcopolymeren sind solche
bevorzugt, die der obigen Formel entsprechen, wobei S ein thermoplastischer
Polymerabschnittsendblock eines polymerisierten monovinylaromatischen
Homopolymers ist und das Copolymer vorzugsweise mindestens zwei
Endblöcke
mit verschiedenen Molekülmassen
aufweist (z.B. einen mit einem Durchschnittswert der Molekülmasse von
5000 bis 50.000 und einen mit einem Durchschnittswert der Molekülmasse von
1000 bis 10.000), und wobei B ein elastomerer Polymerabschnittsmittelblock
ist, der jeden der Arme mit dem Rest des multifunktionellen Kupplungsmittels
verbindet und ein polymerisiertes konjugiertes Dien oder eine Kombination
aus konjugierten Dienen umfasst.
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Solche
radialen Blockcopolymere können
mittels herkömmlicher
Polymerisationsverfahren für
Blockcopolymere hergestellt werden, wie etwa mittels einer sequentiellen
Addition durch ein anionisches Polymerisationsverfahren, das in
den amerikanischen Patentschriften Nr. 5,393,787 und 5,296,547 (beide
Nestegard et al. übertragen)
beschrieben ist. Dieses Polymerisationsverfahren umfasst die Bildung
eines "lebenden" Polymers mit der
allgemeinen S-B-M, wobei M ein Metall der Gruppe I wie etwa Na,
Li oder K ist. Das "lebende" Polymer wird dann
mit einem multifunktionellen Kupplungsmittel verkuppelt um ein gebundenes
Blockcopolymer zu bilden. Da diese Kupplungsreaktion nicht immer
vollständig
abläuft,
kann in der Polymermasse auch etwas ungebundener Diblock (S-B) vorhanden sein.
Die Menge dieses ungebundenen Diblocks variiert mit der Kupplungswirksamkeit
der Verbindungsreaktion und kann bis zu 70 Gew.-% betragen, liegt
aber vorzugsweise bei höchstens
30 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des radialen Blockcopolymers)
an Diblock in der Polymermasse.
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Die
Monomere, welche die polymerisierten monovinylaromatischen Endblöcke bilden,
enthalten typischerweise 8 bis 18 Kohlenstoffatome. Zu den Beispielen
solcher Monomere gehören
Styrol, alpha-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Vinylpyridin, Ethylstyrol, t-Butylstyrol, Isopropylstyrol,
Dimethylstyrol und andere alkylierte Styrole, wobei sich die Beispiele
aber nicht auf diese Verbindungen beschränken. Die Monomere, welche
die polymerisierten konjugierten Dienmittelblöcke bilden, enthalten typischerweise
4 bis 12 Kohlenstoffatome. Zu den Beispielen solcher Monomere gehören Butadien,
Isopren, Ethylbutadien, Phenylbutadien Piperylen, Dimethylbutadien,
Ethylhexadien und Hexadien, wobei sich die Beispiele aber nicht
auf diese Verbindungen beschränken.
Als multifunktionelle Kupplungsmittel, die für die Blockcopolymere geeignet
sind, kommen beliebige Polyalkenylkupplungsmittel oder andere Stoffe
in Frage, die bekanntermaßen
funktionelle Gruppen aufweisen, die mit Carbanionen des "lebenden" Polymers reagieren
können,
um gebundene Polymere zu bilden. Zu den Beispiele, solcher Kupplungsmittel
gehören
Silylhalogenide, Polyepoxide, Polyisocyanate, Polyketone, Polyanhydride
sowie aliphatische, aromatische oder heterocyclische Polyalkenyle,
wobei sich die Beispiele aber nicht auf diese Verbindungen beschränken.
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Die
Haftklebstoffkomponente auf Basis thermoplastischer Elastomere der
Haftklebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erfordert
typischerweise die Anwesenheit eines klebrig machenden Mittels (d.h.
eines "Tackifiers"). Zu den zweckmäßigen klebrig
machenden Mitteln gehören
Kolophonium und Kolophoniumderivate, Polyterpene, Cumaron-Indene,
hydrierte Harze und Kohlenwasserstoffharze. Zu den Beispiele gehören Harze
auf alpha-Pinenbasis, Harze auf beta-Pinenbasis, Harze auf Limonenbasis,
Harze auf Piperylenbasis, Harzester, Polyterpenharze und aromatisch
modifizierte Polyterpenharze, aromatisch modifizierte Kohlenwasserstoffharze
auf Piperylenbasis, aromatisch modifizierte Kohlenwasserstoffharze
auf Dicyclopentadienbasis und aromatisch modifizierte Harze auf
co-Terpen- und ter-Terpenbasis, wobei sich die Beispiele aber nicht
auf diese Verbindungen beschränken.
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Wenn
dies gewünscht
wird, kann die Haftklebstoffkomponente auf Basis thermoplastischer
Elastomere der Haftklebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
vernetzt werden. Die Vernetzung kann durch den Einsatz hochenergetischer
elektromagnetischer Strahlung wie zum Beispiel gamma- oder Elektronenstrahlung
erreicht werden. Alternativ dazu kann die Vernetzung durch den Einsatz
eines traditionell zur Vernetzung ungesättigter Gummistoffe verwendeten
Vernetzungsmittels wie etwa durch Schwefel, durch einen Schwefeldonators
oder durch ein Peroxid-Härtungssystem
erreicht werden. Andere Mittel zur Vernetzung umfassen die Verwendung
reaktiver Phenolharze in Kombination mit einem Metallkatalysator
oder die Verwendung eines multifunktionellen Acrylats mit einem
Photoinitiator und ultraviolettem Licht. Verschiedenartige Kombinationen
von Mitteln zur Vernetzung können
ebenfalls verwendet werden.
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Ebenfalls
können
Weichmacher zugesetzt werden, um die Eigenschaften der Haftklebstoffkomponente
auf Basis thermoplastischer Elastomere zu verändern, wie beispielsweise das
Formanpassungsvermögen oder
Haftung bei niedrigen Temperaturen.
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Die
Acrylat-Haftklebstoffkomponente und die Haftklebstoffkomponente
auf Basis thermoplastischer Elastomere werden typischerweise unter
Anwendung von Schmelzextrusionsverfahren kombiniert, wie in den internationalen
Veröffentlichungen
Nr. WO 97/23577, WO 96/25469 (alle auf die Minnesota Mining and
Manufacturing Co. übertragen)
beschrieben ist. Das Mischen kann mittels einer Vielzahl dem Fachmann
bekannter Verfahren vorgenommen werden, die zu einer in Wesentlichen
homogenen Verteilung der Komponenten führen. Dies kann das dispersive
Mischen, das verteilende Mischen oder eine Kombination dieser Verfahren
umfassen. Sowohl chargenweise als auch kontinuierliche Mischverfahren
können
angewendet werden. Wenn eine Vernetzung durchgeführt wird, werden vorzugsweise
vor der Vernetzung die Komponenten kombiniert und die Zusammensetzungen
einem Schmelzverfahren unterzogen. Die Einzelheiten der Herstellung
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind in den Beispielen
beschrieben.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Zusatzstoffen kann jede einzelne Haftklebstoffkomponente
der Haftklebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weitere
umfassen, oder diese können
zum Zeitpunkt des Mischens der Komponenten hinzugefügt werden,
um die Eigenschaften des Klebstoff einzustellen. Solche Zusatzstoffe
umfassen Stoffe zur Verbesserung der Verträglichkeit, Pigmente Hohlkugeln
oder Perlen aus Glas oder Polymeren (welche aufgeschäumt oder
nicht aufgeschäumt
sein können),
Fasern, Verstärkungsmittel,
hydrophobes und hydrophiles Siliziumdioxid, Versteifungsmittel,
feuerhemmende Mittel, Antioxidantien, fein gemahlene Polymerpartikel
wie etwa Polyester, Nylon und Polypropylen sowie Stabilisatoren. Die
Zusatzstoffe werden Mengen zugegeben, die ausreichen, um die gewünschten
Endverwendungseigenschaften zu erzielen.
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Typischerweise
und vorzugsweise wird die Haftklebstoffzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung nach dem Mischen der beiden Hauptkomponenten vernetzt.
Die Vernetzung kann durch den Einsatz hochenergetischer elektromagnetischer
Strahlung wie zum Beispiel gamma- oder
Elektronenstrahlung erreicht werden. Alternativ dazu kann die Vernetzung,
nachdem die Komponenten kombiniert wurden, unter Verwendung von
Vernetzungsmitteln wie etwa den oben für die Vernetzung der einzelnen
Haftklebstoffkomponenten beschriebenen durchgeführt werden. Verschiedenartige
Kombinationen von Vernetzungsmitteln können ebenfalls verwendet werden.
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Die
Klebstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können mit
Hilfe einer Vielzahl von Beschichtungsverfahren auf einen Trägerstoff
aufgebracht werden, einschließlich
chargenweiser oder kontinuierlicher Heißschmelz-Beschichtungsverfahren,
wie in den internationalen Veröffentlichungen
Nr. WO 97/23577, WO 96/25469 (alle auf die Minnesota Mining and
Manufacturing Co. übertragen)
beschrieben ist. Die Haftklebstoffzusammensetzungen können durch
Härtung
verfestigt werden, indem sowohl direkte Verfahren wie etwa Kühlwalzen
oder Wasserbäder
oder indirekte Verfahren wie etwa ein aufprallender Luft- oder Gasstrom
zur Anwendung kommen. Die Schichtdicke des Klebstoffs kann in einem
weitem Bereich schwanken, wie etwa von ungefähr 10 Mikrometer (μm) bis zu
mehreren Hundert Mikrometern.
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Die
Trägerstoffe
(d.h. die rückwärtige Trägerschicht),
auf welche die Haftklebstoffzusammensetzungen aufgebracht werden
können,
umfassen Textilstoffe (z.B. Baumwolle oder Gewebe, das unter der
Handelsbezeichnung RAYON erhältlich
ist), metallisierte Filme und Folien, Polymerfilme, Vliesstoffe
aus Polymer, Papier, Schaumträgerschichten
usw., wobei die Trägerstoffe
nicht auf die genannten beschränkt
sind. Polymerfilme umfassen Polyolefine wie etwa Polypropylen, Polyethylen,
Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte
und hoher Dichte, Polyester, Polycarbonate, Celluloseacetate, Polyimide
usw., wobei die Polymerfilme nicht auf die genannten beschränkt sind.
Vliesstoffe umfassen Nylon, Polypropylen, Ethylen-Vinylacetat, Polyurethan,
sind aber nicht auf die genannten beschränkt. Schaumträgerschichten
umfassen, Acrylstoffe, Silikon, Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen,
Neoprengummi usw., sind aber nicht auf die genannten beschränkt. Wenn
dies gewünscht
ist, können
die Trägerstoffe
in Schichten vorliegen oder aus Verbundstoffen hergestellt werden.
Eine bevorzugte Trägerschicht
ist zum Beispiel eine Textilstoffträgerschicht, die mit Polyethylen
laminiert ist.
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Sobald
die Klebstoffzusammensetzung aufgebracht und wahlweise vernetzt
wurde, kann die klebrige Oberfläche
des Artikels wahlweise mit einer entfernbaren Deckschicht zum vorübergehenden
Schutz (d.h. mit einer Schutzschicht) wie etwa mit einem Film aus
Polyolefin (z.B. Polyethylen oder Polypropylen) oder aus Polyester
(z.B. Polyethylenterephthlat) oder mit einem Kunststofffilm versehen
werden. Solche Filme können
mit einem Antihaftmittel wie etwa Silikonen, Wachsen, Fluorkohlenstoffen
und Ähnlichem
behandelt werden.
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Die
Haftklebstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können für eine große Vielfalt
an Klebstoffartikeln einschließlich
medizinischer Bänder,
Abdichtbänder,
Elektrobänder,
wiederanklebbarer Bänder,
gestanzter graphischer Elemente, Wanddekorationsfilme sowie insbesondere
für entfernbare
Bänder
wie Abdeckbänder,
-Abdeckplatten und Abdeckstoffe verwendet werden.
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Testverfahren
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Test der Schälfestigkeit
bei niedrigen Temperaturen und bei Raumtemperatur
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Probestücke eines
Haftklebstoffbandes, die 1,25 cm (Breite) × 15 cm (Länge) maßen, wurden mindestens 24 Stunden
lang bei näherungsweise
21°C und
50% relativer Feuchtigkeit konditioniert. Dann wurden diese auf
ihre Schälfestigkeit
auf einer sauberen Glasunterlage getestet, und zwar nachdem die
einer von zwei Versuchsbedingungen ausgesetzt worden waren. Unter
der ersten Bedingung (Schälfestigkeit
bei Raumtemperatur) wurden die Bandprobestücke durch einmaliges Überrollen
mit einer 2,1 kg schweren Walze mit Gummioberfläche auf die Oberfläche der
Testunterlage geklebt und mittels eines Schältestgerätes des Typs 3M90 (von IMASS,
Inc., Accord, Massachusetts) in einem Winkel von 180° und mit
einer Schälrate
von 228,6 Zentimetern/Minute (cm/min.) bei einer Temperatur von
näherungsweise
70°F (21°C) und bei
50% relativer Feuchtigkeit getestet. Unter der zweiten Bedingung
(Schälfestigkeit
bei niedrigen Temperaturen) wurden die Bandprobestücke, die
Unterlage und das Schältestgerät 24 Stunden
lang bei einer Temperatur von näherungsweise 40°F (4°C) konditioniert
und unter Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens getestet.
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Test der Schälfestigkeit
nach Alterung bei hoher Feuchtigkeit
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Die
Bandprobestücke
des Haftklebstoffs wurden wie oben konditioniert und getestet, wobei
jedoch folgende Änderungen
vorgenommen wurden. Die Unterlage bestand aus sauberem Edelstahl
und die Haftklebstoffband wurde durch viermaliges Überrollen
mit einer 2,1 kg schweren Walze mit Gummioberfläche auf die Oberfläche der
Unterlage geklebt, nachdem beide Elemente zuvor mindestens 24 Stunden
lang bei 70°F (21°C) und 50%
relativer Feuchtigkeit konditioniert wurden. Die mit dem Band versehene
Unterlage wurde bei 70°F
(21°C) und
90% relativer Feuchtigkeit 24 Stunden lang altern gelassen, dann
entfernt und 1 Stunde lang bei 70°F
(21°C) und
50% relativer Feuchtigkeit gelagert, bevor die Schälfestigkeit
bei 70°F
(21°C) gemessen wurde.
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Test der Scherfestigkeit
bei Raumtemperatur und bei erhöhter
Temperatur
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Die
Scherfestigkeit, die über
die Haltedauer bestimmt wurde, wurde für die Haftklebstoffbandprobestücke sowohl
bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen gemessen.
Eine Rolle des Bandprobestücks
wurde für
mehr als 24 Stunden bei näherungsweise
21°C und
50% relativer Feuchtigkeit konditioniert. Anschließend wurden
diese auf ihre Scherfestigkeit auf einer sauberen Unterlage aus
Edelstahl getestet. Die Bandprobestücke, die 12,5 cm (Breite) × 25 cm
(Länge)
maßen,
wurden durch viermaliges Überrollen
mit einer 2,1 kg schweren Walze mit Gummioberfläche auf die Oberfläche der
Testunterlage geklebt. Für
den Test bei Raumtemperatur (70°F,
21°C) wurde
die mit dem Band versehene Unterlage in ein vertikales Haltegestell
gesteckt, worauf ein ruhendes 500-Gramm-Gewicht in einem Winkel
von 180 Grad an dem Band befestigt und die Zeit bis zum Herabfallen
des Gewichts im Minuten gemessen wurde. Für den Test bei 160°F (71°C) wurde die
mit dem Band versehene Unterlage in ein Haltegestell gesteckt und
bei dieser Temperatur 15 Minuten lang konditioniert, bevor ein 500-Gramm-Gewicht
an jede Probe gehängt
wurde. Bei beiden Testtemperatur wurde die Zeit bis zum Herabfallen
des Gewichts in Minuten aufgezeichnet. Bei Proben, die nach 4000
Minuten noch immer an der Unterlage hafteten, wurde der Test abgebrochen.
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Schälfestigkeit
unter geringer Belastung
-
Die
Schälfestigkeit
unter geringer Belastung, die über
die Haltedauer bestimmt wurde, wurde für die Haftklebstoffbandprobestücke bei
Raumtemperatur (70°F,
21°C) gemessen.
Die Bandprobestücke
(in Rollenform) sowie die Unterlage aus Edelstahl wurden für mehr als
24 Stunden bei näherungsweise
21°C und
50% relativer Feuchtigkeit konditioniert. Auf einer sauberen 10,2
cm langen Unterlage aus Edelstahl wurde das Bandprobestück dann
auf Schälfestigkeit
unter geringer Belastung getestet. Das Bandprobestück, das
1,90 cm (Breite) × 10,2
cm (Länge)
maß, wurde
durch viermaliges Überrollen
mit einer 2,1 kg schweren Walze mit Gummioberfläche auf die Unterlage aus Edelstahl
geklebt. Die mit dem Band versehene Unterlage wurde an die Unterseite
eines horizontalen Haltegestells gesteckt, wobei die mit dem Band
versehene Seite nach unten zeigte, und ein ruhendes Gewicht von
200 Gramm wurde in einem Winkel von 90 Grad an dem Band befestigt. Die
Zeit bis zum Herabfallen des Gewichts wurde in Minuten gemessen.
Bei Proben, die nach 5500 Minuten noch immer an der Unterlage hafteten,
wurde der Test abgebrochen.
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Entfernbarkeit
nach Temperaturalterung
-
Für das Haftklebstoffband
wurde die Entfernbarkeit von einer gestrichenen (Acrylfarbe) Platte
aus kaltgewalztem Stahl nach Alterung bei erhöhter Temperatur bestimmt, indem
die Menge an Klebstoff beobachtet wurde, die verbleibt, wenn das
Band, welches zuvor 30 Minuten lang 200°F (93°C) ausgesetzt worden war, entfernt
wird. Das Bandprobestück
(in Rollenform) sowie die Unterlage aus gestrichenem kaltgewalzten
Stahl (kaltgewalzter "ACT"-Stahl B952 P60 DIW,
nicht polierte Oberflächenbeschichtung "AG129W1133 White", erhältlich bei
ACT Laboratories, Incorporated, Hillsdale, MI unter der Bezeichnung "AIN100253") wurden für mehr als
24 Stunden bei näherungsweise
70°C (21°C) und 50%
relativer Feuchtigkeit konditioniert. Das Bandprobestück, das
1,27 cm (Breite) × 10,2
cm (Länge)
maß, wurde
durch viermaliges Überrollen
mit einer 2,1 kg schweren Walze mit Gummioberfläche auf die gestrichene Unterlage
aus Edelstahl geklebt, wobei letztere 10,2 cm (Breite) × 20,3 cm
(Länge) × 0,08 cm
(Dicke) maß.
Die mit dem Band versehene Unterlage wurde für 30 Minuten in einen auf 200°F (93°C) vorgeheizten
Ofen gegeben. Nach 30 Minuten wurde die Ofentür geöffnet und ein 5,1 cm langes
Stück des
Bandes wurde unmittelbar per Hand in einem Winkel von 180 Grad von der
heißen
Unterlage angeschält.
Die teilweise von dem Band befreite Unterlage wurde dann aus dem
Ofen genommen, in einer kontrollierten Umgebung mit einer Temperatur
von näherungsweise
21°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 50% auf Raumtemperatur abkühlen gelassen,
worauf das verbleibende Stück
des Bandes in einem Winkel von 180 Grad per Hand abgeschält wurde.
Die Menge an Klebstoff, die in den jeweiligen Bereichen der vom
Band befreiten Unterlage verblieb, wurde mit dem bloßen Auge
visuell abgeschätzt
und jeweils als Prozentsatz der Gesamtbandfläche für eine Entfernung bei "93°C" und "21°C angegeben. Verwendete
Stoffe Stoff
Beschreibung
PSA
A | 90
Teile Isooctylacrylat und 10 Teile Acrylsäure, die in einer Polyethylenhülle polymerisiert
wurden, wie in der amerikanischen Patentschrift Nr. 5,804,610 (Hamer
et al) beschrieben ist, Zusammensetzung D-1 in Tabelle 5, wobei
jedoch folgende Änderungen
vorgenommen wurden. Isooctylthioglycolat wurde als Kettenübertragungsmittel
(0,015 pph) verwendet; und eine Intensität von 3,52 mW/cm2 wurde
510 Sekunden lang einwirken gelassen. |
PSA
B | Ein
Acrylhaftklebstoff, der in Suspension polymerisiert wurde, wurde
gemäß dem amerikanische
Patent Nr. 4,833,179 (Young et al) folgendermaßen hergestellt. Ein geteilter
2-Liter-Reaktor mit einem Verflüssiger, einem
Thermometerschacht, einer Stickstoffzuleitung, einem motorgetriebenen
Rührwerk
aus Edelstahl und einem Heizmantel mit Temperatursteuerung wurde
mit 750 Gramm (g) deionisiertem Wasser beschickt, worauf 2,5 g Zinkoxid
und 0,75 hydrophiles Siliziumdioxid (CAB-O-SIL EH-5, erhältlich bei
Cabot Corporation, Cambridge, MA) zugegeben wurden. Der Ansatz wurde
unter Rühren
und unter Stickstoffzuleitung auf 55°C erwärmt, bis das Zinkoxid und das Siliziumdioxid
gründlich
dispergiert waren. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Ansatz von 480
g Isooctylacrylat, 20 g Methacrylsäure, 2,5 g VAZO 64 (azo-bis(isobutyronitril),
AIBN, erhältlich
bei DuPont, Wilmington, DE) Initiator und 0,5 g des Kettenübertragungsmittels
Isooctylthioglycolat zusammengegeben und gemischt. Die erhaltene
Lösung
mit Initiator und Kettenübertragungsmittel
wurde dann zu der ersten wässrigen
Mischung hinzugegeben, wobei fortwährend kräftig gerührt wurde (700 UpM), um eine
gute Suspension zu erhalten. Unter Stickstoffspülung wurde die Reaktion mindestens
6 Stunden lang fortgesetzt und dabei überwacht und sicherzustellen,
dass die Reaktionstemperatur 70°C
nicht überschreitet.
Der erhaltene Haftklebstoff wurde entnommen und bis zum einem Feststoffgehalt
von mindestens 90% getrocknet, wobei er sich als 96 Teilen Isooctylacrylat
und 4 Teilen Methacrylsäure
zusammensetzte. |
PSA
C | 90
Teile Isooctylacrylat und 10 Teile Acrylsäure, die in Lösung polymerisiert
wurden, um eine inhärente
Viskosität
von 0,7 zu erzielen, wie in der amerikanischen Patentschrift Nr.
RE 24,906 (Ulrich) beschrieben ist, und die anschließend getrocknet
wurden. |
Sternförmiges Blockcopolymer
A | Ein
sternförmiges
Blockcopolymer (ein Typ des radialen Blockcopolymers), welches gemäß der Beschreibung
für Polymer
B der Tabelle 2 in der amerikanischen Patentschrift Nr. 5,296,547
hergestellt wurde. |
Sternförmiges Blockcopolymer
B | Ein
Styrol/Isopren Blockcopolymer mit mehreren Armen, das einen Styrolgehalt
von 10% aufweist, erhältlich
bei Shell Chemical Company, Houston, TX, unter der Handelsbezeichnung
KRATON D-1320. |
KRATON
D-1107 | Ein
lineares Styrol/Isopren/Styrol Blockcopolymer, das einen Styrolgehalt
von 14% aufweist, erhältlich bei
Shell Chemical Company, Houston, TX, unter der Handelsbezeichnung
KRATON D-1107. |
ESCOREZ
1310 | Ein
klebrig machendes Harz, erhältlich
bei Exxon Chemical Company, Houston, TX, unter der Handelsbezeichnung
ESCOREZ D-1310. |
ESCOREZ
2520 | Ein
klebrig machendes Harz, erhältlich
bei Exxon Chemical Company, Houston, TX, unter der Handelsbezeichnung
ESCOREZ 2520. |
IRGANOX
1010 | Ein
Antioxidans, erhältlich
bei Ciba-Geigy, Hawthorne, NY, unter der Handelsbezeichnung IRGANOX 1010. |
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Beispiele
-
Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. In den Beispielen handelt
es sich bei allen Teilmengen, Mengenverhältnissen und Prozentangaben
um Gewichtswerte, wenn nichts anderes angegeben ist. Um die Haftklebstoffbänder zu
charakterisieren, wurden in den Beispielen die oben beschriebenen Testverfahren
angewendet. Die Ergebnisse sind auf die nächste ganze Zahl gerundet.
-
Beispiel 1
-
Eine
gleichförmige
Mischung aus einem Haftklebstoff (PSA) auf Basis eines sternförmigen Blockcopolymers
und einem PSA auf Acrylbasis wurde hergestellt und wie unten beschrieben
bewertet. Genauer gesagt wurde ein Haftklebstoff (PSA) auf Basis
eines sternförmigen
Blockcopolymers aus 50 Teilen des sternförmigen Blockcopolymers A, 50
Teilen eines klebrig machenden Harzes, welches unter der Handelsbezeichnung ESCOREZ 1310
erhältlich
ist, sowie 1 Teil eines Antioxidans, welches unter der Handelsbezeichnung
IRGANOX 1010 erhältlich
ist, hergestellt, indem diese Zutaten 5 Minuten lang mit 50 Umdrehungen
pro Minute (UpM) bei 160°C
in einem 300 cm3 fassenden, schüsselförmigen Chargenmischgerät (von Brabender
Instruments, South Hackensack, New Jersey) gemischt wurden. Anschließend wurde
der Acryl-PSA in die Mischung gegeben und die Gesamtmischung dann
weitere 5 Minuten lang bearbeitet, um eine gleichförmige Mischung
von Haftklebstoffen zu bilden. Die gleichförmige PSA-Mischung wurde anschließend bei
200°F (93°C) mittels
eines Bonnot Extruders (Bonnot Modell 2WPKR, 50 mm, von Bonnot Manufacturing,
Uniontown, Ohio) einem Doppelschneckenextruder (18 mm Haake Micro
Extruder, erhältlich
bei Leistritz Corporation, Sommerville, New Jersey) zugeführt. In
allen sechs Bereichen des Doppelschneckenextruders wurde eine Temperatur
von 177°C (350°F) aufrechterhalten,
wobei der Extruder mit einem Druck von mindestens ungefähr 0,69
Megapascal (MPa, 100 psi) das Extrudat kontinuierlich in ein 15,2
cm (cm, 6 inches) breites Kontaktformwerkzeug entlud. Das Formwerkzeug
wurde bei 177°C
(350°F)
gehalten und die Spaltöffnung
des Formwerkzeugs betrug zwischen 0,5 Millimeter (mm) und 0,8 mm
(20 Milli-inches bis 30 Milli-inches). Die gleichförmige Klebstoffmischung
wurde zwischen einerseits einen 190,5 μm (0,0075 inches) dicken, mit
Polyethylen laminierten Textilstoff (erhältlich als polybeschichteter
Gitterstoff mit einer Fadenzahl von 40 × 30, erhältlich unter der Handelsbezeichnung
#30 RAYON (70P) bei Itochu International, Incorporated, New York,
NY) und andererseits ein antihaftbeschichtetes Papiergewebe mit
einer Rate von 2,72 Kilogramm/Stunde (6 pounds/Stunde) aufgebracht. Die
Vorschubrate der Anlage betrug 4,6 Meter/Minute (15 feet/Minute),
wobei die Kühlwalzen
bei einer Temperatur von 21°C
(70°F) gehalten
wurden, um ein Klebstoffband mit einer ungefähr 125 μm (5.0 Milli-inches) dicken PSA-Mischungsschicht
zu bilden. Das erhaltene Klebstoffband, in welchem das Mengenverhältnis zwischen
Blockcopolymer-PSA und Acryl-PSA
30:70 (Gewicht/Gewicht, w/w) betrug, wurde bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Beispiel 2
-
Beispiel
1 wurde mit folgenden Änderungen
wiederholt. PSA A wurde so hergestellt, dass das Mengenverhältnis (w/w)
zwischen Isooctylacrylat und Acrylsäure in der Zusammensetzung
95:5 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel 1
beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Beispiel 3
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Anstelle des sternförmigen
Blockcopolymers A wurde das sternförmige Blockcopolymer B verwendet.
Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben
getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 4
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Anstelle des sternförmigen
Blockcopolymers A wurde das Blockcopolymer, das unter der Handelsbezeichnung
KRATON D-1107 erhältlich
ist, verwendet, und anstelle von PSA A wurde PSA B verwendet. Das
erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben getestet,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Beispiel 5
-
Beispiel
4 wurde mit den folgenden Änderungen wiederholt.
Anstelle von PSA B wurde PSA C verwendet. Das erhaltene Klebstoffband
wurde wie in Beispiel 1 beschrieben getestet, und die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. PSA A wurde so hergestellt, dass das Mengenverhältnis (w/w)
zwischen Isooctylacrylat und Acrylsäure in der Zusammensetzung
87,5:12,5 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
1 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. PSA A wurde so hergestellt, dass das Mengenverhältnis (w/w)
zwischen Isooctylacrylat und Acrylsäure in der Zusammensetzung
85:15 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
1 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. PSA A wurde so hergestellt, dass das Mengenverhältnis (w/w)
zwischen Isooctylacrylat und Acrylsäure in der Zusammensetzung
82,5:17,5 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
1 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Beispiel
1 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. PSA A wurde so hergestellt, dass das Mengenverhältnis (w/w)
zwischen Isooctylacrylat und Acrylsäure in der Zusammensetzung
80:20 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
1 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE
1
- VB
- = Vergleichsbeispiel
-
Beispiel 6
-
Eine
gleichförmige
Mischung aus einem Haftklebstoff (PSA) auf Basis eines sternförmigen Blockcopolymers
und einem PSA auf Acrylbasis wurde hergestellt und wie unten beschrieben
bewertet. Genauer gesagt wurde die Einspeiseöffnung eines Doppelschneckenextruders
(30 mm Durchmesser, voll ineinandergreifender Extruder mit synchronisierter
Rotationsgeschwindigkeit, L/D 37/1, erhältlich bei Werner Pfleiderer
Co., Ramsey, New Jersey) mit 100 Teilen des sternförmigen Blockcopolymers
A beschickt (Bereich 1), gefolgt von einer Zugabe einer Mischung
aus 19,3 Teilen ESCOREZ 1310 und 2 Teilen IRGANOC 1010 (Bereich
3), sowie 45,2 Teilen ESCOREZ 1310 (Bereich 5), 27,8 Teile des in
Beispiel 2 verwendetes Acryl-PSA (Bereich 7), wobei letzterer bei
200°F (93°C) mittels
eines Bonnot Extruders (Bonnot Modell 2WPKR, 50 mm, von Bonnot Manufacturing,
Uniontown, Ohio) eingespeist wird, sowie der Zugabe von 85,5 Teilen
ESCOREZ 2520 (Bereich 9). Die Temperatur der Bereiche 1–10 wurden
allmählich
von ungefähr
54°C auf
ungefähr
145°C erhöht, wobei
die Einspeisebereiche jeweils eine etwas geringere Temperatur aufwiesen
als die beidseitig angrenzenden Bereiche. Die Bereiche 11–13 wurden
bei ungefähr
143°C bis
ungefähr
150°C gehalten.
Die Schmelzmischung wurde durch ein 15,2 cm (6 inches) breites Kontaktformwerkzeug
auf einen mit Polyethylen laminierten RAYON Textilstoff (erhältlich als
polybeschichteter Gitterstoff mit einer Fadenzahl von 40 × 30, #30
RAYON (70P) bei Itochu International, Incorporated, New York, NY)
aufgebracht. Diese Trägerschicht
war beidseitig coronabehandelt worden, und bevor die gleichförmige PSA-Mischung
durch Extrusion auf eine Seite aufgebracht wurde, war die gegenüberliegende
Seite mit einer Antihaft-Rückseitenbeschichtung
aus Acryl-Polyurethan versehen worden. Das Formwerkzeug wurde bei
160°C gehalten
und die Spaltöffnung
des Formwerkzeugs betrug zwischen 0,5 Millimeter (mm) und 0,8 mm
(20 Milli-inches bis 30 Milli-inches) Es wurde eine Klebstoffbeschichtungsdicke
von 0.005 inch (125 μm)
erhalten. Unter Anwendung eines Electrocurtain CB-300 Elektronenstrahlsystems
(erhältlich
bei Energy Sciences, Incorporated, Wilmington, MA) wurde die Klebstoffseite
des Bandes anschließend
mit 4 Megarad (Mrad) bei 175 Kilovolt (kV) bestrahlt. Das erhaltene
Klebstoffband, in welchem das Mengenverhältnis zwischen Blockcopolymer-PSA
und Acryl-PSA 90:10
(w/w) betrug, wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C), nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit sowie unter geringer Belastung auf
seine Schälfestigkeit
getestet, wie es oben bei den Testverfahren beschrieben ist. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
-
Beispiel 7
-
Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Das PSA-Mengenverhältnis
zwischen dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA wurde dahingehend
geändert,
dass es 70:30 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
6 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
-
Beispiel 8
-
Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Das PSA-Mengenverhältnis
zwischen dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA wurde dahingehend
geändert,
dass es 50:50 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
6 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
-
Beispiel 9
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Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Das PSA-Mengenverhältnis
zwischen dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA wurde dahingehend
geändert,
dass es 30:70 betrug. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel
6 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 5
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Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Das PSA-Mengenverhältnis
zwischen dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA wurde dahingehend
geändert,
dass es 100:0 betrug. Die extrudierte Zusammensetzung wurde ohne
Acryl-PSA hergestellt. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in
Beispiel 6 beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle
2 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Das PSA-Mengenverhältnis
zwischen dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA wurde dahingehend
geändert,
dass es 0:100 betrug. Nur der Acryl-PSA wurde auf die Trägerschicht
extrudiert. Das erhaltene Klebstoffband wurde wie in Beispiel 6
beschrieben getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. TABELLE
2
- VB
- = Vergleichsbeispiel
- BCP
- = Blockcopolymer
- Angaben in N/dm in Klammern
-
Beispiel 10
-
Beispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Die folgenden Stoffe und Mengen wurden eingesetzt: 100
Teile des sternförmigen
Blockcopolymers A (Bereich 1), gefolgt von der Zugabe einer Mischung
aus 30 Teile ESCOREZ 1310 und 2 Teilen IRGANOX 1010 (Bereich 3),
sowie 70 Teile ESCOREZ 1310 (Bereich 5) und 86,6 Teile des in Beispiel
2 verwendeten Acryl-PSR (Bereich 7). Hieraus ergab sich ein PSA-Mengenverhältnis zwischen
dem Blockcopolymer-PSA und dem Acryl-PSA von 70:30. Das erhaltene Klebstoffband
wurde bei 70°F
(21°C) und
40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 7
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Beispiel
10 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Die aufgebrachte gleichförmige PSA-Mischung wurde keinerlei
Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde
bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Beispiel 11
-
Beispiel
10 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Es ergab sich ein PSA-Mengenverhältnis zwischen Blockcopolymer-PSR
und Acryl-PSA von 50:50. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F (21°C) und 200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Beispiel
11 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Die aufgebrachte gleichförmige PSA-Mischung wurde keinerlei
Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde
bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Beispiel
10 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Anstelle des sternförmigen
Blockcopolymers A wurde KRATON D-1107 verwendet. Die aufgebrachte
gleichförmige
PSA-Mischung wurde keinerlei Elektronenbestrahlung unterzogen. Das
erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Vergleichsbeispiel
9 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Die aufgebrachte gleichförmige PSA-Mischung wurde einer
Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde
bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
Vergleichsbeispiel
9 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Es ergab sich ein PSA-Mengenverhältnis zwischen Blockcopolymer-PSA
und Acryl-PSA von 50:50. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C) und 40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
Vergleichsbeispiel
11 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Die aufgebrachte gleichförmige PSA-Mischung wurde einer
Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde
bei 70°F
(21°C) und
40°F (4°C) auf seine
Schälfestigkeit,
bei 70°F
(21°C) und
160°F (71°C) auf seine
Scherfestigkeit, bei 70°F
(21°C) und
200°F (93°C) auf seine
Entfernbarkeit und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
3 aufgeführt. TABELLE
3
- VB
- = Vergleichsbeispiel
- * = Trägerschicht
zerrissen
- Angaben in N/dm in Klammern
-
Beispiel 12
-
Beispiel
7 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Eine gleichförmige
PSA-Mischung aus 102,0 Gewichtsteilen PSA A (30,0 Gewichtsprozent,
Gew.-%), 100 Gewichtsteilen des sternförmigen Blockcopolymers A (29,4
Gew.-%), 41,9 Gewichtsteilen ESCOREZ 1310 (14,4 Gew.-%) und 96,2
Gewichtsteilen ESCOREZ 2520 (28,3 Gew.-%) wurde verwendet, und der
coextrudierte Klebstoff wurde keinerlei Elektronenbestrahlung unterzogen.
Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach Alterung bei hoher
Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit
und außerdem
auf sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 13
-
Beispiel
12 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Wie in Beispiel 7 beschrieben, wurde der coextrudierte
Klebstoff einer Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene
Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf sein
Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 14
-
Beispiel
12 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Eine gleichförmige
PSA-Mischung aus 102,0 Gewichtsteilen PSA A (30,0 Gew.-%), 100 Gewichtsteilen
des sternförmigen
Blockcopolymers A (29,4 Gew.-%), 87,4 Gewichtsteilen ESCOREZ 1310
(25,7 Gew.-%) und 50,7 Gewichtsteilen ESCOREZ 2520 (14,9 Gew.-%)
wurde verwendet. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 15
-
Beispiel
14 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Wie in Beispiel 7 beschrieben, wurde der coextrudierte
Klebstoff einer Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene
Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf sein
Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 16
-
Beispiel
12 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Eine gleichförmige
PSA-Mischung aus 82,4 Gewichtsteilen PSA A (30,0 Gew.-%), 100 Gewichtsteilen
des sternförmigen
Blockcopolymers A (36,4 Gew.-%), 49,2 Gewichtsteilen ESCOREZ 1310
(17,9 Gew.-%) und 43,1 Gewichtsteilen ESCOREZ 2520 (15,7 Gew.-%)
wurde verwendet. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C °C), bei 40°F (4°C) und nach Alterung
bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 17
-
Beispiel
16 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Wie in Beispiel 7 beschrieben, wurde der coextrudierte
Klebstoff einer Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene
Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf sein
Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 18
-
Beispiel
12 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Eine gleichförmige
PSA-Mischung aus 82,4 Gewichtsteilen PSA A (30,0 Gew.-%), 100 Gewichtsteilen
des sternförmigen
Blockcopolymers A (36,4 Gew.-%), 85,6 Gewichtsteilen ESCOREZ 1310
(31,2 Gew.-%) und 6,7 Gewichtsteilen ESCOREZ 2520 (2,4 Gew.-%) wurde
verwendet. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 19
-
Beispiel
18 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Wie in Beispiel 7 beschrieben, wurde der coextrudierte
Klebstoff einer Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene
Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf sein
Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 20
-
Beispiel
12 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Eine gleichförmige
PSA-Mischung aus 91,2 Gewichtsteilen PSA A (30,0 Gew.-%), 100 Gewichtsteilen
des sternförmigen
Blockcopolymers A (32,9 Gew.-%), 66,6 Gewichtsteilen ESCOREZ 1310
(21,9 Gew.-%) und 46,2 Gewichtsteilen ESCOREZ 2520 (15,2 Gew.-%)
wurde verwendet. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Beispiel 21
-
Beispiel
20 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Wie in Beispiel 7 beschrieben, wurde der coextrudierte
Klebstoff einer Elektronenbestrahlung unterzogen. Das erhaltene
Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf sein
Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
Vergleichsbeispiel
5 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Der coextrudierte Klebstoff wurde keinerlei Elektronenbestrahlung
unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 14
-
Vergleichsbeispiel
6 wurde mit den folgenden Änderungen
wiederholt. Der coextrudierte Klebstoff wurde keinerlei Elektronenbestrahlung
unterzogen. Das erhaltene Klebstoffband wurde bei 70°F (21°C), bei 40°F (4°C) und nach
Alterung bei hoher Feuchtigkeit auf seine Schälfestigkeit und außerdem auf
sein Schälverhalten
unter geringer Belastung getestet, wie es oben bei den Testverfahren
beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle
4 aufgeführt. TABELLE
4
- VB
- = Vergleichsbeispiel
- Angaben in N/dm in Klammern