-
Die
Erfindung betrifft eine Druckfarbe-Zuführvorrichtung zum Gebrauch
in einer Druckerpresse, beispielsweise einer Rotationspresse oder
einer Bogen-Druckerpresse. Sie betrifft insbesondere eine Druckfarbe-Zuführvorrichtung,
die mit einer Farbwanne versehen ist, die man an einem Farbbehälter befestigen
bzw. von dem Farbbehälter
abnehmen kann.
-
16 und 17 zeigen
eine bekannte Druckerpresse gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, beispielsweise eine Rotationspresse oder eine Bogen-Druckerpresse,
die mit einer Druckfarbe-Zuführvorrichtung 100 versehen
ist, bei der ein Farbbehälter 102 vor
einer Farbbehälterwalze 101 angeordnet
ist. Der Farbbehälter 102 besteht
aus einer Umfangsfläche
der Farbbehälterwalze 101,
zahlreichen Farblamellen 103 (Streifen), die ein Unterteil des
Farbbehälters 102 bilden,
sowie zwei Seitenplatten 104 (in 16 ist
nur eine Seitenplatte an der Innenseite dargestellt), die an beiden
Seitenflächen
einer jeden Farblamelle 103 bereitgestellt sind, wodurch
ihre Vorderkanten die Umfangsfläche
der Farbbehälterwalze 101 berühren und
darauf gleiten. Bei dieser Konstruktion wird Farbe, die sich im
Farbbehälter 102 befindet,
durch einen Spalt zwischen der Farbbehälterwalze 101 und
dem Spitzenabschnitt einer jeden Farblamelle 103 der Farbbehälterwalze 101 zugeführt und
anschließend über eine
(nicht dargestellte) Farbhebewalze auf eine Gruppe von Farbwalzen übertragen,
die nachgeschaltet ist.
-
Die
zahlreichen Farblamellen 103, siehe 17, sind
parallel zueinander in Querrichtung der Vorrichtung angeordnet.
Dadurch berühren
sich einander benachbarte Farblamellen 103, 103,
und die beiden äußeren Farblamellen 103 berühren die
Seitenplatten 104. Zusätzlich
sind die Farblamellen 103 so beschaffen, dass man sie unabhängig voneinander
um eine Haltewelle 105 drehen oder schwenken kann. Unter
den jeweiligen Farblamellen 103 befindet sich eine Farbmengen-Steuervorrichtung 106.
-
Die
Farbmengen-Steuervorrichtung 106 ist mit einem Einstellnocken 106b ausgestattet,
der an einer Unterseite des Spitzenabschnitts einer jeden Farblamelle 103 angreift,
und einem Druckstift 106a, der mit dem Einstellnocken 106b in
Berührung
gebracht wird und den Einstellnocken 106b dreht, wenn er
sich Hin und Her bzw. vorwärts
und rückwärts bewegt.
Zudem wird der Spitzenabschnitt einer jeden Farblamelle 103 so
angesteuert, dass er sich dreht, wenn der Druckstift 106a geeignet
betätigt
wird und sich vorwärts
bzw. rückwärts bewegt
und den Einstellnocken 106b schwenkt, damit sich der Eingreifabschnitt
des Einstellnockens 106b zusammen mit der Farblamelle 103 hebt
bzw. senkt. Dadurch wird der Spalt zwischen der Farblamelle 103 und
der Farbbehälterwalze 101 eingestellt
und die Dicke der ausgegebenen Farbschicht reguliert.
-
In
der beschriebenen Druckfarbe-Zuführvorrichtung 100 bleibt
ein äußerst schmaler
Spalt zwischen benachbarten Farblamellen 103, 103 bzw.
den beiden äußeren Farblamellen 103 und
den Seitenplatten 104 erhalten, damit die Teile gegeneinander gleiten
können.
Dadurch ist es möglich,
dass die Farbe aufgrund der Kapillarwirkung oder einer ähnlichen Erscheinung
den äußerst schmalen
Spalt durchdringt, beispielsweise zwischen den Farblamellen 103, 103.
Trocknet die Farbe nach dem Durchtritt durch den Spalt zwischen
den Farblamellen 103, 103 aus, so wird die Arbeitsweise
der Farblamellen 103 instabil, und sie werden im schlechtestmöglichen
Fall schwergängig.
Dadurch tritt die Schwierigkeit auf, dass eine hochgenaue Steuerung
der Farbschicht nicht mehr möglich
ist.
-
Nach
dem Abschluss des Druckvorgangs oder beim Wechseln der Farbe ist
es zudem erforderlich, das Innere des Farbbehälters 102 zu reinigen, indem
man die im Inneren des Farbbehälters 102 verbliebene
Farbe mit Putzwolle oder einem ähnlichen
Material abwischt oder die Farbe mit einem reinigenden Lösungsmittel
abwäscht.
Das Entfernen der Farbe ist schwierig, da die Farbe eine hohe Zähigkeit
hat. Es ist insbesondere schwierig, die Farbe zu entfernen, die
in den Spalt zwischen den Farblamellen 103, 103 eintritt,
so dass die Reinigungsperson schwere Arbeit zu leisten hat. Zudem
fordert man zum Erhöhen
der Produktivität,
die Vorbereitungszeit bei einem Auftragswechsel zu verkürzen, um
den Verfügbarkeitsfaktor
der Anlage zu erhöhen.
Ist die Belastung beim Farbwechsel wie beschrieben erheblich, so
erfordert das Reinigen viel Zeit.
-
Aus
diesem Grund wünscht
man dringend, die Reinigungsperson durch Arbeitseinsparung beim Reinigungsvorgang
zu entlasten und den Verfügbarkeitsfaktor
der Anlage durch das Verkürzen
der Reinigungszeit zu erhöhen.
-
US-A-5,481,974
beschreibt das Verlängern des
unteren Endes eines Farbbehältereinsatzes,
der in einen keilförmigen
Farbbehälter
eingebaut ist, durch einen elastischen Streifen. Die Seitenwände des
Einsatzes tragen einen elastischen Keil im Auslenkungsbereich des
Streifens.
-
Hinsichtlich
der genannten Schwierigkeiten wünscht
man, eine Druckfarbe-Zuführvorrichtung
bereitzustellen, mit der man Arbeit beim Reinigungsvorgang einsparen
und die Arbeitszeit für
den Farbwechsel oder einen ähnlichen
Vorgang bei der Druckerpresse verkürzen kann.
-
Zu
diesem Zweck verwendet man eine Druckfarbe-Zuführvorrichtung, die die Erfindung
gemäß Anspruch
1 ausführt.
-
Da
auf diese Weise die Farbwanne, die die Oberseiten der Farblamellen
bedeckt, im Inneren des Farbbehälters
bereitgestellt ist, wird der Kontaktbereich der Farblamellen mit
der Farbe beträchtlich
verkleinert. Dadurch wird es weniger wahrscheinlich, dass Farbe
in den Spalt zwischen den Farblamellen eindringt, und der Betrieb
der Farblamellen wird stabilisiert. Die Reinigungszeit für das Innere
des Farbbehälters
verkürzt
sich, und die Produktivität
steigt. Da zudem beim Montieren der Farbwanne im Farbbehälter die
der Auslenkung entgegenwirkende Struktur die untere Platte von unten
stützt,
um deren Auslenkung zu begrenzen, wird eine Gewichtsverringerung
der Farbwanne möglich.
Die Farbwanne ist leicht zu handhaben und verbessert dadurch die
Produktivität
weiter.
-
Bevorzugt
besteht die genannte der Auslenkung entgegenwirkende Struktur aus
einem Halteteil, das von einer Unterseite der Bodenplatte nach unten vorsteht,
und aus einem Durchgangsloch, das von einer Oberseite der Farblamelle
zu einer Unterseite der Farblamelle verläuft. Dadurch wird beim Montieren der
Farbwanne im Farbbehälter
ein unterer Endabschnitt des Trageteils mit der Trägerbasis
in Berührung
gebracht, und zwar in einem Zustand, in dem er durch das Durchgangsloch
hindurchgeht und die Bodenplatte trägt.
-
Durch
diese Konstruktion kann die Auslenkungs-Begrenzungsstruktur die
Bodenplatte von unten tragen, ohne die Farblamelle zu stören.
-
Wahlweise
besteht die Auslenkungs-Begrenzungsstruktur aus einem Trageteil,
das von der Trägerbasis
nach oben vorsteht, und einem Durchgangsloch, das am Ort des Trageteils
angebracht ist und sich von der Oberseite der Farblamelle zu einer Unterseite
der Farblamelle erstreckt. Dadurch wird beim Montieren der Farbwanne
im Farbbehälter
ein Spitzenabschnitt des Trageteils, das durch das Durchgangsloch
an die Oberseite der Farblamelle ragt, mit der Bodenplatte der Farbwanne
in Berührung
gebracht und trägt
die Bodenplatte.
-
Auch
mit dieser Konstruktion kann die Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
die Bodenplatte von unten tragen, ohne die Farblamelle zu stören. Da
zudem das Trageteil auf der Trägerbasis
eingebaut ist und es nicht auf jeder Farbwanne angeordnet werden muss,
treten keine zusätzlichen
Kosten auf.
-
Bevorzugt
ist das Trageteil so gestaltet, dass es an der Trägerbasis
angebracht und von dort abgenommen werden kann. Dies erleichtert
das Ersetzen des Trageteils und erlaubt das Reinigen im ausgebauten
Zustand.
-
Wahlweise
besteht die genannte Auslenkungs-Begrenzungsstruktur aus einem ersten
Trageteil, das von einer Unterseite der Bodenplatte nach unten vorsteht,
und aus einem zweiten Trageteil, das von der Trägerbasis zusammen mit dem ersten
Trageteil nach oben vorsteht, und aus einem Durchgangsloch, das
am Ort des zweiten Trageteils angeordnet ist und sich von der Oberseite
der Farblamelle zu der Unterseite der Farblamelle erstreckt. Dadurch wird
bei der Montage der Farbwanne im Farbbehälter ein unterer Endabschnitt
des ersten Trageteils mit einem Spitzenabschnitt des zweiten Trageteils
in Berührung
gebracht und trägt
die Bodenplatte.
-
In ähnlicher
Weise kann die Auslenkungs-Begrenzungsstruktur mit dieser Konstruktion die
Bodenplatte von unten tragen, ohne die Farblamelle zu stören. Aufgrund
der Verkürzung
der beiden Trageteile wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man
die Trageteile bei der Handhabung verbiegt.
-
Bevorzugt
werden der untere Endabschnitt des ersten Trageteils und der Spitzenabschnitt
des zweiten Trageteils im Inneren des Durchgangslochs miteinander
in Berührung
gebracht. Dies beseitigt die Schwierigkeiten beim Reinigen der Oberfläche der Farblamelle,
da das zweite Trageteil nach dem Entfernen der Farbwanne nicht an
der Oberfläche
der Farblamelle erscheint.
-
Zudem
ist es bei jeder der genannten Konstruktionen möglich, dass das Trageteil so
angeordnet wird, dass es die Bodenplatte in einer zentralen Position
der Farbwanne bezüglich
der Querrichtung (Breitenrichtung) trägt. Damit stützt das
Trageteil die zentrale Position der Farbwanne in Querrichtung, die die
größte Auslenkung
zeigt. Dadurch wird die Auslenkung der Farbwanne wirksam unterbunden.
-
Ferner
ist es auch annehmbar, dass mehrere Trageteile in einer Querrichtung
der Anlage bereitgestellt werden. Dadurch wird die Bodenplatte der
Farbwanne in der Querrichtung der Anlage durch den Einsatz mehrerer
Trageteile gestützt
und die Auslenkung der Farbwanne wirksamer unterbunden.
-
Weiterhin
ist es auch annehmbar, dass das Durchgangsloch eine längliche
schlitzartige Form hat und sich in Längsrichtung (vorwärts und
rückwärts) der
Farblamelle erstreckt. In diesem Fall stören sich das Trageteil und
die Farblamelle nicht.
-
Man
kann das Durchgangsloch auch zwischen benachbarten Farblamellen
herstellen.
-
Es
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
Seitenansichtsskizze einer Konstruktion einer Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Konstruktion einer Farbwanne für die Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung;
-
3 eine
Seitenansicht einer Konstruktion einer Farbwanne für die Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
4 eine
Darstellung des zusammengebauten Zustands der Farbwanne und des
Farbbehälters
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Arm teilweise aufgeschnitten dargestellt
ist;
-
5 eine
Seitenansicht einer Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für eine Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne eingebaut ist;
-
6 eine
Seitenansicht der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne ausgebaut ist;
-
7A eine
Darstellung der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
7B eine
Darstellung der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein anderes Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
8 eine
Seitenansicht einer weiteren Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne eingebaut ist;
-
9 eine
Seitenansicht der weiteren Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne ausgebaut ist;
-
10A eine Darstellung der weiteren Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
10B eine Darstellung der weiteren Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
für die
Farbwanne in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein anderes Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
11 eine
Seitenansicht einer Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne eingebaut ist;
-
12 eine
Seitenansicht der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne ausgebaut ist;
-
13A eine Darstellung der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
für die
Farbwanne in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
13B eine Darstellung der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
für die
Farbwanne in der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein anderes Beispiel für die gegenseitige Lage eines
Trageteils und eines Schlitzes enthalten ist;
-
14 eine
Seitenansicht einer Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne eingebaut ist;
-
15 eine
Seitenansicht der Auslenkungs-Begrenzungsstruktur für die Farbwanne
gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Farbwanne ausgebaut ist;
-
16 eine
Seitenansicht der Konstruktion einer bekannten Druckfarbe-Zuführvorrichtung;
und
-
17 eine
Draufsicht, die das Innere eines Farbbehälters bei der bekannten Konstruktion
der Druckfarbe-Zuführvorrichtung
zeigt.
-
Im
Weiteren wird eine Druckfarbe-Zuführvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung anhand von 1 bis 7B beschrieben.
-
Die
Beschreibung beginnt mit einem Überblick über die
Konstruktion dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung. Die Druckfarbe-Zuführvorrichtung,
siehe 1, die in ihrer Ge samtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet
ist, weist einen Farbbehälter 23 auf,
der durch die Umfangsfläche
einer Farbbehälterwalze 20,
Farblamellen 21 und Seitenplatten 22 bestimmt
ist. In den Farbbehälter 23 wird
Farbe eingefüllt
und der Farbbehälterwalze 20 beim
Drucken zugeführt.
In Querrichtung (Breitenrichtung) der Vorrichtung sind zahlreiche
Farblamellen 21 so angeordnet, dass sie eng nebeneinander
liegen. Ihre rückwärtigen Endabschnitte
sind drehbar von einer Trägerwelle 18 gehalten,
die auf einer Trägerbasis 24 montiert
ist. Die Seitenplatten 22 sind an der Trägerbasis 24 fest
montiert, wobei die Farblamellen 21 zwischen ihnen liegen.
Die vorderen Endabschnitte werden in eine gleitende Berührung mit
der Umfangsfläche
der Farbbehälterwalze 20 gebracht.
-
Zusätzlich ist
unter dem Farbbehälter 23 ein waagrechter
Tragearm 5 eingebaut, der Komponenten trägt, die
den Farbbehälter 23 bilden,
sowie eine Farbmengen-Steuervorrichtung 25, die auf dem waagrechten
Tragearm 5 montiert ist. Die Farbmengen-Steuervorrichtung 25 besteht
aus einem Einstellnocken 26, der an der Unterseite des
Spitzenabschnitts einer jeden Farblamelle 21 anliegt, und
einem Druckstift 27, der an seiner Spitze mit dem Einstellnocken 26 in
Berührung
gebracht wird. Der Druckstift wird abhängig von der Drehung eines Knopfes 28 oder
eines Motors 29 in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
vorgeschoben und zurückgezogen
(er ist aus- und einfahrbar). Wird der Druckstift 27 geeignet
vorgeschoben oder zurückgezogen,
damit der Einstellnocken 26 gehoben oder gesenkt wird,
wobei sich der Einstellnocken 26 um einen Haltepunkt 26a dreht,
so wird der Spitzenabschnitt einer jeden Farblamelle 21 geschwenkt.
Dadurch wird der Spalt zwischen der Farblamelle 21 und
der Farbbehälterwalze 20 gesteuert,
damit die Dicke einer Farbschicht eingestellt wird, die der Walze
zugeführt
wird. Zusätzlich
ist unter den Spitzenabschnitten der Farblamellen 21 eine
erste Farbaufnahme 6A angeordnet, die die Farbe aufnimmt,
die von den Farblamellen 21 tropft. Es sind auch Führungen 6C, 6D vorhanden,
die die Farbe vom Inneren der ersten Farbaufnahme 6A zu
einer zweiten Farbaufnahme 6B führen.
-
Die
Druckfarbe-Zuführvorrichtung 2 ist
auch mit einer Farbwanne 30 versehen, die abnehmbar in das
Innere des Farbbehälters 23 eingesetzt
ist. Die Farbwanne 30, siehe 2 bis 4,
besteht aus Seitenwänden 31, 31 die
geeignet geformt sind, damit sie zu den rechten und linken Seitenplatten 22, 22 des
Farbbehälters 23 passen,
und einer Bodenplatte 32, die so eingesetzt ist, dass ihre
Vorderseite nach unten zu den Farblamellen 21 geneigt ist,
die das Unterteil des Farbbehälters 23 bilden.
-
Der
hintere Endabschnitt der Bodenplatte 32 ist nach außen und
unten fortgesetzt und bildet eine Abdeckung 34, die verhindert,
dass Farbe an der Trägerbasis 24 haftet. Zusätzlich ist
eine Rippe 33, die als Trageteil dient, an der Unterseite
der Bodenplatte 32 ausgebildet. Die Rippe 33 wird
im Weiteren noch ausführlich
beschrieben.
-
An
den oberen Endabschnitten der Seitenwände 31, 31 der
Farbwanne 30 sind jeweils Arme 36, 36 derart
fest montiert, dass sie nach außen
zeigen. Beim Anbringen der Farbwanne 30 im Farbbehälter 23 werden
diese Arme 36, 36 auf die Seitenplatten 22, 22 aufgesetzt,
und die Farbwanne 30 überbrückt die
Seitenplatten 22, 22. An der Oberseite eines jeden
Arms 36 ist ein Handgriff 37 angebracht.
-
Die
Farbwanne 30 bedeckt den größten Teil der Farblamellen 21 und
der Seitenplatten 22 (diese Abschnitte werden im Folgenden
als bedeckte Abschnitte bezeichnet). Diese Abschnitte kommen daher
nicht direkt mit der Farbe im Farbbehälter 23 in Berührung. Dagegen
liegt die Oberseite des Spitzenabschnitts einer jeden Farblamelle 21 und
die Innenseite des Spitzenabschnitts einer jeden Seitenplatte 22,
die auf der Farbbehälterwalze 20 so
gleiten, dass sich eine Farbschicht zwischen den Teilen befindet, frei,
und kommt dadurch direkt mit der Farbe im Farbbehälter 23 in
Berührung,
ohne von der Farbwanne 30 abgedeckt zu werden (diese Abschnitte
werden im Folgenden als freiliegende Abschnitte bezeichnet). D.
h., die innere Randfläche
des Farbbehälters 23 wird
gebildet von einer Innenseite der Farbwanne 30, einer Oberseite
des freiliegenden Abschnitts 21A (des Spitzenabschnitts)
einer jeden Farblamelle 21, einem freiliegenden Abschnitt 22A einer
jeden Seitenplatte 22 und einer äußeren Umfangsfläche der Farbbehälterwalze 20.
-
Der
Teil zwischen der Farbwanne 30 und dem Spitzenabschnitt 21A (freiliegenden
Abschnitt) einer jeden Farblamelle 21 bzw. der Teil zwischen
der Farbwanne 30 und dem freiliegenden Abschnitt 22a einer
jeden Seitenplatte 22 bilden eine Verbindung zum Farbbehälter 23.
Diese Teile müssen
abgedichtet werden. Aus diesem Grund sind jeweils Halter 31c und 32c in
den Außenflächen der
Spitzenabschnitte der Seitenwände 31, 31 und
der Bodenplatte 32 angebracht. In die Halter 31c, 32c ist
eine Dichtung 38 (abdichtendes Teil) eingesetzt, die eine
durchgehende Dichtfläche
aufweist.
-
Ist
die Farbwanne 30 in den Farbbehälter 23 eingebaut,
so werden Teile der Dichtung 38, die in die Halter 31c eingesetzt
sind, die an den Außenflächen der
Spitzenabschnitte der Seitenwände 31 angebracht
sind, gegen Stufen 22a gedrückt, die an den Innenseiten
der Seitenplatten 22 des Farbbehälters 23 ausgebildet
sind. Teile der Dichtung 38, die in den Halter 32c eingesetzt
sind, der an der Außenseite
der Bodenplatte 32 angebracht ist, werden gegen eine Stufe 21a gedrückt (siehe 1),
die an der Oberseite des Spitzenabschnitts einer jeden Farblamelle 21 ausgebildet
ist.
-
Diese
Dichtung 38 dichtet auch die Abschnitte zwischen den Spitzenabschnitten
der Seitenwände 31, 31 der
Farbwanne 30 und der Seitenplatten 22, 22 des
Farbbehälters 23 und
die Abschnitte zwischen dem Spitzenabschnitt der Bodenplatte 32 der Farbwanne 30 und
den Oberseiten der Farblamellen 21 des Farbbehälters 23 ab.
Dadurch kann ein Farbaustritt aus dem Farbbehälter 23 an den Verbindungen
zwischen der Farbwanne 30 und den Farblamellen 21 und
zwischen der Farbwanne 30 und den Seitenplatten 22 verhindert
werden.
-
Die
Befestigung der Farbwanne 30 am Farbbehälter 23 erfolgt über eine
Anpressvorrichtung 40 (siehe 1), die
an der Trägerbasis 24 angebracht ist.
Durch das Anziehen einer Feststellschraube 41 der Anpressvorrichtung 40 werden
die hinteren geneigten Flächen 36a (siehe 3)
der linken und rechten Arme 36 zur Spitze der Farbwanne 30 gedrückt (zum
Spalt zwischen den Farblamellen 21 und der Farbbehälterwalze 20),
damit die Farbwanne 30 in einem Status befestigt wird,
in dem die Dichtung 38 der Farbwanne 30 gegen
die Stufen 22a und 21a (siehe 1 und 4)
des Farbbehälters 23 gedrückt wird.
-
Zudem
sind Schrauben 39 zum Positionieren der Farbwanne 30,
siehe 1 bis 4, in den vorderen Endabschnitten 36b der
linken und rechten Arme 36 angebracht. Die Montageposition
der Farbwanne 30 in der Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung wird so festgelegt,
dass diese Positionierschrauben 39 die hervorstehenden
Abschnitte 22b berühren,
die auf den Oberseiten der Seitenplatten 22 ausgebildet sind.
Die Position der Farbwanne 30 in der Vorwärts- bzw.
Rückwärtsrichtung
kann man durch die Einschraubtiefe der Positionierschrauben 39 einstellen. Die
Position der Farbwanne in vertikaler Richtung (Höhe) ist mit Höheneinstellschrauben 35 festlegbar, die
in den Armen 36 angebracht sind.
-
Da
die Farbwanne 30 wie beschrieben abnehmbar in das Innere
des Farbbehälters 23 eingesetzt
ist, kann man den Berührbereich
der Farblamellen 21 mit der Farbe beträchtlich verringern, damit die Wahrscheinlichkeit
geringer wird, dass die Farbe in den Spalt zwischen den Farblamellen 21, 21 eintritt. Dadurch
wird nicht nur der Betrieb der Farblamellen 21 stabiler,
sondern es wird auch die Zeit zum Reinigen des Inneren des Farbbehälters 23 kürzer. Dadurch
steigt der Verfügbarkeitsfaktor
der Anlage und die Produktivität.
-
Das
Befestigen der Farbwanne 30 im Farbbehälter 23 bzw. das Lösen der
Farbwanne aus dem Farbbehälter
erfolgt über
die linken und rechten Handgriffe 37, 37, die
die Bedienperson hält.
Bereitet dieser Haltevorgang der Bedienperson Schwierigkeiten, so
ist der angesprochene Verbesserungseffekt der Produktivität entsprechend
geringer. Damit ist es erforderlich, das Gewicht der Farbwanne 30 zu
verringern, damit man sie einfacher handhaben kann.
-
Zum
Verringern des Gewichts der Farbwanne 30 stellt man die
Bodenplatte 32 und die Seitenwände 31 natürlich aus
dünnen
Stahlteilen her. Da die Farbwanne 30 in der Querrichtung
(Breitenrichtung) der Anlage, siehe 2, eine
längliche
Anordnung hat, nimmt in diesem Fall ihre Steifheit in Querrichtung
ab. Dadurch verformt sich die Bodenplatte 32, wenn sie
zwischen den Seitenplatten 22, 22 eingesetzt wird
und diese überbrückt. Der
Spitzenabschnitt der Bodenplatte 32 berührt zwar die Stufen 21a an
den Spitzenabschnitten der Farblamellen 21, wobei die Dichtung 38 zwischen
den Teilen liegt. Betrachtet man jedoch den Fall, dass zu Reinigungszwecken
restliche Farbe mit einem Messer oder einem ähnlichen Instrument abgeschabt
wird, so wünscht
man, dass der Abschnitt zwischen der Bodenplatte 32 und
den Spitzenabschnitten der Farblamellen 21 eben ist. Wird
jedoch die Bodenplatte 32 ausgelenkt, so tritt zwischen
dem Mittenabschnitt der Bodenplatte 32 und den Spitzenabschnitten
der Farblamellen 21 nahe am Mittenabschnitt eine Stufe auf,
die das Ausschaben der restlichen Farbe mit einem Messer oder einem ähnlichen
Instrument behindert. Schlimmer ist, dass die Auslenkung der Bodenplatte 32 Spalte
an den Berührabschnitten
mit den Farblamellen 21 oder den Seitenplatten 22 erzeugen kann,
durch die ein Farbaustritt möglich
ist.
-
Aus
diesem Grund ist in dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung 2 wie
erwähnt
die Rippe 33 an der Unterseite der Bodenplatte 32 der
Farbwanne 30 ausgebildet. Wird die Farbwanne 30 im
Farbbehälter 23 montiert,
so stützt
diese Rippe 33 die Bodenplatte 32 und verhindert
eine Auslenkung der Farbwanne 30. Diese Auslenkungs-Begrenzungsstruktur
wird nun anhand von 5 bis 7B beschrieben.
Die in 5 und 6 dargestellte Farbwanne 30 unterscheidet
sich durch die Form der Arme 36 und der Handgriffe 37 von
der Farbwanne, die in 1 bis 4 dargestellt
ist. Diese Darstellungen zeigen jedoch nur eine andere Anordnung
der Farbwanne 30, die im Wesentlichen die gleiche Funktion
hat. Die Rippe 33 ist in Längsrichtung länglich ausgebildet und
vorne in der Mitte der Bodenplatte 32 eingebaut. Die Höhe der Rippe 33 ist
so bemessen, dass sie mit der Entfernung von der Bodenplatte 32 zur
Trägerbasis 24 übereinstimmt,
wenn die Bodenplatte 32 nicht ausgelenkt ist.
-
Zusätzlich ist
an der Position der Rippe 33, die sich an der Bodenplatte 32 befindet,
ein längliches
Durchgangsloch (Schlitz) 21c in Längsrichtung (Vorwärts- und
Rück wärtsrichtung)
ausgebildet, siehe 7A und 7B.
-
7A zeigt
ein Beispiel, in dem die Rippe 33 genau zwischen den Farblamellen 21, 21 angeordnet
ist. 7B zeigt ein Beispiel, in dem die Rippe 33 direkt über der
Farblamelle 21 angeordnet ist. Die Breite des Schlitzes 21c ist
so festgelegt, dass er breiter ist als die Rippe 33. Seine
Länge in
der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
ist so eingestellt, dass mit Rücksicht
auf den Montagewinkel der Farbwanne 30 bezüglich der
Farblamelle 21 ein Rand an der rückwärtigen Endseite vorhanden ist.
-
Da
die Stufe 22a einer jeden Seitenplatte 22 bezogen
auf die Farblamelle 21 einen spitzen Winkel bildet, siehe 6,
ist die Montage der Farbwanne 30 von der rechten oberen
Seite der Farblamelle 21 schwierig, und sie wird mit einem
Winkel montiert, der jedenfalls spitzer ist als der Winkel, den
die Stufe 22a mit der Farblamelle 21 einschließt. Ist
daher bei der Länge
des Schlitzes 21c kein Rand bezogen auf die Länge der
Rippe 33 vorgesehen, so stößt die Rippe 33 beim
Befestigen bzw. Lösen
der Farbwanne 30 an der Farblamelle 21 an. Aus
diesen Grund ist die Länge
des Schlitzes 21c so eingestellt, dass entsprechend dem
Montagewinkel der Farbwanne 30 ein Rand an der rückwärtigen Endseite
vorhanden ist.
-
Wird
die Farbwanne 30 im Farbbehälter 23 montiert,
so kommt bei der Konstruktion der Druckfarbe-Zuführvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die auf der Bodenplatte 32 ausgebildete Rippe 33 mit
der Trägerbasis 24 in
Berührung
und stützt
den Mittenabschnitt der Bodenplatte 32. Dadurch tritt keine
Verformung der Bodenplatte 32 auf, und der Bereich von
der Bodenplatte 32 bis zur Oberseite des Spitzenabschnitts
der Farblamelle 21 bleibt stets plan. Damit lässt sich
ein geeigneter Berührzustand
zwischen der Stufe 21a einer jeden Farblamelle 21 und
der Stufe 22a einer jeden Seitenplatte 22 herstellen.
-
Da
bei dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung wie
beschrieben die Rippe 33 die Bodenplatte 32 stützt und
eine Auslenkung der Bodenplatte 32 verhindert, kann man
die Farbwanne 30 zur Gewichtsverminderung aus dünnen Stahlteilen
aufbauen. Hinzu kommt, dass die Gewichtsverminderung die Handhabung
der Farbwanne 30 erleichtert und dadurch die Produktivität weiter
steigert.
-
Insbesondere
bei einer Druckerpresse mit großen
Abmessungen nimmt die Breite der Farbwanne ebenfalls zu, und die
Farbwanne neigt mit zunehmendem Gewicht zu Verformungen. Daher bietet
der Einsatz dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung in dieser Hin sicht
eine beträchtliche
Wirkung.
-
Zusätzlich zum
erwähnten
Fall, in dem nur eine Rippe 33 in der Mitte der Bodenplatte 32 vorhanden
ist, kann man auch mehrere Rippen 33 in Querrichtung vorsehen.
Dabei kann man die Vorgehensweise, bei der der Schlitz 21c für die Aufnahme
der Rippe 33 zwischen den Farblamellen 21, 21 ausgebildet
wird, siehe 7A, und die Vorgehensweise, bei
der der Schlitz 21c für
die Aufnahme der Rippe 33 in der Farblamelle 21 hergestellt
wird, siehe 7B, abhängig vom Ort der Rippe 33 gemeinsam
anwenden. Da in diesem Fall mehrere Rippen 33 die Bodenplatte 32 stützen, lässt sich
eine Auslenkung besser unterdrücken.
-
Das
Trageteil ist nicht auf die sich in Längsrichtung erstreckende längliche
Rippe 33 beschränkt. Man
kann auch einen Stift 50 in Form eines Rundstabs verwenden,
siehe 8 bis 10B.
Es ist auch in diesem Fall möglich,
siehe 10A, den Schlitz 21a für die Aufnahme
des Stifts 50 zwischen den Farblamellen 21, 21 auszubilden,
oder, siehe 10B, den Schlitz 21c für die Aufnahme
des Stifts 50 in der Farblamelle 21 auszubilden.
Auch in dieser Ausführungsform,
siehe 8, ist der Schlitz 21c so gestaltet,
dass er einen ausreichenden Rand aufweist, d. h. eine Länge, die
beim Einbau der Farbwanne 30 an der Position des Stifts 50 vorbeiläuft, damit
der Stift 50 beim Einsetzen oder Lösen der Farbwanne 30 nicht
an der Farblamelle 21 anstößt.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung einer Druckfarbe-Zuführvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die Druckfarbe-Zuführvorrichtung dieser Ausführungsform
unterscheidet sich durch die Stützanordnung
der Bodenplatte 32 der Farbwanne 30 von der ersten
Ausführungsform. Im
Weiteren wird anhand von 11 bis 13B die Stützanordnung
der Bodenplatte 32 in dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung
beschrieben.
-
In
dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung,
siehe 11 und 12, ist
ein Ständer 51 in
die Trägerbasis 24 eingesetzt.
In der Trägerbasis 24 ist
ein vertikales Loch 24a an einer Position gebohrt, die
das mittlere Vorderende der Bodenplatte 32 beim Montieren
am Farbbehälter 23 einnimmt.
Der Ständer 51 ist lösbar in
dieses vertikale Loch 24a eingesetzt. Die Höhe vom oberen
Ende des Ständers 51 zur
Trägerbasis 24 ist
so festgelegt, dass sie mit der Entfernung von der Bodenplatte 32 zur
Trägerbasis 24 übereinstimmt,
falls die Bodenplatte 32 nicht verformt wird.
-
Zum
Anpassen der Position des Ständers 51,
der in die Trägerbasis 24 eingesetzt
ist, wird ein Durchgangsloch 21d hergestellt, siehe 13A und 13B. 13A erläutert
ein Beispiel, bei dem der Ständer 51 genau
zwischen den Farblamellen 21, 21 angeordnet ist. 13B erläutert
ein Beispiel, bei dem die Farblamelle 21 über dem
Ständer 51 angeordnet
ist. Der Durchmesser des Durchgangslochs 21d wird größer festgelegt
als mindestens der Durchmesser des Ständers 51, und es wird
so ausgebildet, dass es sich bezogen auf den Ständer 51 entlang des vorderen
Endabschnitts der Farblamelle 21 erstreckt. Dadurch soll
verhindert werden, dass sich das Durchgangsloch 21d und
der Ständer 51 behindern,
falls die Farblamelle 21 beim Reinigen, bei der Wartung oder
einem ähnlichen
Vorgang um die Trägerwelle 18 gedreht
wird.
-
Da
die Druckfarbe-Zuführvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung derart aufgebaut ist, berührt beim Einsetzen der Farbwanne 30 in den
Farbbehälter 23 der
in die Trägerbasis 24 eingesetzte
Ständer 51 die
Bodenplatte 32 der Farbwanne 30 und stützt den
Mittenabschnitt der Bodenplatte 32. Dadurch wird eine Auslenkung
der Bodenplatte 32 verhindert, und der Bereich von der
Bodenplatte 32 bis zur Oberseite des Spitzenabschnitts
der Farblamelle 21 bleibt stets in einem ebenen Zustand.
Zudem bleibt der Berührzustand
zwischen der Stufe 21a der Farblamelle 21 und
der Stufe 22a der Seitenplatte 22 korrekt erhalten.
-
Da
in dieser Druckfarbe-Zuführvorrichtung wie
beschrieben der Ständer 51 die
Bodenplatte 32 stützt
und wie in der ersten Ausführungsform
eine Auslenkung der Bodenplatte 32 verhindert, kann man die
Farbwanne 30 zur Gewichtsverminderung aus dünnen Stahlteilen
herstellen. Die Handhabung der Farbwanne 30 wird einfach,
und die Produktivität steigt.
-
Obwohl
in einer Druckfarbe-Zuführvorrichtung
mehrere Farbwannen 30 benötigt werden, braucht man in
dieser Ausführungsform
nur den in die Trägerbasis 24 eingesetzten
Ständer 51,
wogegen man in der ersten Ausführungsform
die Rippe 33 für
jede Farbwanne 30 benötigt.
Dadurch kann eine Kostensteigerung vermieden werden. Ist eine Rippe 33 für jede Farbwanne 30 bereitgestellt,
so tritt in vielen Fällen
eine Abweichung der Genauigkeit unter den Rippen auf. Da dagegen
in dieser Ausführungsform
die Positionierung der Bodenplatte 32 über den Ständer 51 erfolgt, der
in die Trägerbasis 24 eingesetzt
ist, erreicht man leicht eine höhere
Genauigkeit.
-
Da
man den Ständer 51 in
die Trägerbasis 24 einsetzen
bzw. daraus entfernen kann, ist der Ausbau einfach und man kann
den Ständer
im ausgebauten Zustand reini gen.
-
Zusätzlich zum
beschriebenen Fall, in dem nur ein Ständer 51 in der Mitte
vorhanden ist, kann man auch mehrere Ständer 51 in Querrichtung
vorsehen. Dabei kann man die Vorgehensweise, bei der das Durchgangsloch 21d,
siehe 13A, zwischen den Farblamellen 21, 21 ausgebildet
ist, so dass der Ständer 51 zwischen
den Lamellen zu liegen kommt, und die Vorgehensweise, bei der das
Durchgangsloch 21d, siehe 13B,
in der Farblamelle 21 hergestellt wird, so dass der Ständer 51 in
die Lamelle eingesetzt wird, abhängig
vom Ort des Ständers 51 gemeinsam
anwenden. Da in diesem Fall mehrere Ständer 51 die Bodenplatte 32 stützen, lässt sich eine
Auslenkung besser unterdrücken.
-
Ferner
ist der Ständer 51 nicht
auf die genannte abnehmbare Struktur eingeschränkt. Es ist auch möglich, den
Ständer
fest in die Trägerbasis 24 einzubauen.
Das Trageteil ist zudem nicht auf den beschriebenen Ständer 51 mit
Rundstabanordnung eingeschränkt.
Man kann ihm auch eine rippenartige Gestalt wie in der ersten Ausführungsform
geben.
-
Die
Erfindung wurde anhand von zwei Ausführungsformen der Druckfarbe-Zuführvorrichtung beschrieben.
Die Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt. Es
ist beabsichtigt, alle Änderungen
der Ausführungsformen
in einem Bereich abzudecken, der den Schutzumfang der Erfindung
nicht verlässt.
Es ist beispielsweise möglich,
eine Kombination der beiden beschriebenen Ausführungsformen zu verwenden. D.
h., siehe die Darstellung in 14 und 15, dass
ein Stift (erstes Trageteil) 52 auf der Bodenplatte 32 der
Farbwanne 30 bereitgestellt wird, und ein Ständer (zweites
Trageteil) 53 vertikal in die Trägerbasis 24 eingesetzt
wird, der zur Position eines Stifts 51 passt, so dass der
Ständer 53 den
Stift 52 stützt und
dadurch eine Auslenkung der Bodenplatte 32 verhindert.
-
Berühren der
Stift 52 und der Ständer 53 einander
im Inneren eines Durchgangslochs 21e, siehe 14,
so erscheinen sie, wenn die Farbwanne 30 von der Farblamelle 21 gelöst wird,
nicht an der Oberfläche
der Farblamelle 21, und sie stören dadurch nicht beim Reinigen
der Oberfläche
der Farblamelle 21. Da man die Länge des in die Farbwanne 30 eingesetzten
Stifts 52 verkürzen
kann, wird es weniger wahrscheinlich, dass er verbogen wird, und
die Präzision
bei der Montage der Farbwanne steigt.