DE19925403B4 - Verstellmechanismus - Google Patents

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Abstract

Verstellmechanismus (2) zur Positionierung eines Farbmessers (3) relativ zu einer Farbduktorwalze (4):
– mit zumindest einem Hebel (5), welcher schwenkbar gelagert ist und mit einem Hebelende (5a) an dem der Farbduktorwalze (4) zugewandten Endbereich des Farbmessers (3) anliegt; und
– mit einem Verstellelement, welches am anderen Hebelende (5b) angreift und bei Betätigung ein Verschwenken des Hebels aus dessen Ruheposition und damit eine Verstellung des Farbmessers (3) bewirkt. dadurch gekennzeichnet,
– daß der schwenkbare Hebel (5) mit einer Aussparung (16) ausgebildet ist, in welche eine Lagerschiene (17) mit halbkreisförmigen Gegenprofil (18) eingreift.

Description

  • Die folgende Erfindung betrifft einen Verstellmechanismus zur Positionierung eines Farbmessers relativ zu einer Farbduktorwalze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wie allgemein bekannt sind Verstellmechanismen zur Positionierung eines Farbmessers Bestandteile von Farbkästen. Hierbei dient der Farbkasten zur dosierten Förderung von Farbe in das Farbwerk einer Offsetdruckmaschine, wobei die Dosierung als Profil über die Breite des Druckes entsprechend des beim Druck erforderlichen Bedarfs an Farbmenge erfolgt. Bei Einsatz einer motorisch fern verstellbaren Profilgebung ist eine sehr genaue reproduzierbar arbeitende Anordnung erforderlich. Diese Reproduzierbarkeit erzeugt hohe Anforderungen bezüglich mechanischer Parameter des Verstellmechanismus am Farbkasten. Dieser Verstellmechanismus bewegt ein zungenförmig aufgebautes Farbmesser in seiner Position zur Farbduktorwalze und bestimmt damit die Dicke der übertragenen Farbschicht.
  • Übliche Verstellmechanismen von Farbmessern stützen im wesentlichen punktförmig die Messer über ihre Breite oder einzelne Messersegmente bzw. Zungen, so daß in gewissem Rahmen ein instabiler Zustand bei Einsatz des Messers am der Farbduktorwalze zugewandten Ende des Messers resultiert. Das heißt es tritt ein Kippen des gesamten Messers bzw. bei einer Abstützung einzelner Segmente ein einer Biegelinie folgendes symmetrisches Abkippen innerhalb des Segments auf.
  • Ein dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegender Verstellmechanismus für das Farbmesser einer Druckmaschine ist aus der DE 77 30 668 U1 bekannt, bei welcher zur Einstellung des Farbmessers im Farbkastengehäuse ein Stellhebel schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende am Farbmesser anliegt, während auf das andere Ende eine Farbzonenstellschraube einwirken kann. Wie die schwenkbare Lagerung des Stellhebels ausgestaltet ist, wird in dieser Druckschrift nicht beschrieben. In 1 dieser Druckschrift scheint die schwenkbare Lagerung dadurch erzielt zu werden, daß ein Bolzen in eine Bohrung des Schwenkhebels eingreift.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verstellmechanismus zur Positionierung eines Farbmessers zu schaffen, welcher eine spielfreie und exakte parallele Positionierung des Farbmessers zur Farbduktorwalze über den gesamten Stellbereich des Verstellmechanismus ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verstellmechanismus zur Positionierung eines Farbmessers relativ zu einer Farbduktorwalze, welcher zumindest einen Hebel, welcher schwenkbar gelagert ist und mit einem Hebelende an dem der Farbduktorwalze zugewandten Endbereich des Farbmessers anliegt, und ein Verstellelement aufweist, welches am anderen Hebelende angreift und bei Betätigung ein Verschwenken des Hebels aus dessen Ruheposition und damit eine Verstellung des Farbmessers bewirkt, dadurch gelöst, daß der schwenkbare Hebel mit einer Aussparung ausgebildet ist, in welche eine Lagerschiene mit halbkreisförmigen Gegenprofil eingreift.
  • Durch diese Lagerausbildung ergeben sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Anordnungen, etwa mit Bohrung und Zapfen. Zum ersten ist die Herstellung der Bauteile im Rahmen der geforderten Toleranzen bezüglich Spiel und Fluchtung sowie Parallelität bedeutend einfacher im Vergleich gegenüber einer durchgehenden Bohrung bzw. Welle, insbesondere bei wachsenden Farbkastenbreiten. Zum zweiten ist die Parallelität der Hebelfläche zur Gleitfläche durch eine mögliche Herstellung in einem Arbeitsgang sicher herstellbar. Zum dritten erfordern die zusammenwirkenden Bauteile – Hebel, Lagerschiene – keine aufwendigen Herstellungsverfahren, was sich wiederum in den Herstellungskosten niederschlägt.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verstellmechanismus werden eine Reihe von weiteren Vorteilen erzielt. Zum einen verhindert das Angreifen des Hebelendes an dem der Farbduktorwalze zugewandten Endbereich des Farbmessers ein Kippen des Farbmessers entlang seiner Breite, so daß es bei Einsatz des Farbmessers zu keiner ungleichmäßigen Dicke der übertragenen Farbschicht kommen kann.
  • Des weiteren ermöglicht das Zusammenspiel zwischen Verstellelement und schwenkbarem Hebel eine präzise Einstellung der Position des Farbmessers zur Farbduktorwalze und folglich eine optimale Dicke der Farbschicht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Verstellelement eine Gewindehülse sowie eine am anderen Hebelende angreifende, in der Gewindehülse geführte Zonenschraube auf, welche sich bei einer Drehbewegung in der Gewindehülse vorwärts bzw. rückwärts bewegt. Durch diese Kombination Hebel/Schraube wird ein Einfluß von Kreisformabweichungen der Schraube auf das Verstellergebnis in erster Ordnung verhindert. Zudem sind Gewindehülsen mit darin geführten Zonenschrauben mit hoher Präzision auch bei langem Verstellweg einfach herstellbar. Gleichzeitig halten sich jedoch die Kosten für diese Bauteile in Grenzen.
  • Um eine einfache Verstellung der Zonenschraube relativ zur Gewindehülse durchzuführen ist die Zonenschraube mit einem Schraubenantrieb gekoppelt. Derartige Schraubenantriebe sind einfach erhältlich und weisen gleichzeitig eine ausreichende Präzision zur optimalen Umsetzung einer vorgegebenen Messereinstellung auf.
  • Vorzugsweise ist die Gewindehülse in einem Farbkasten-Grundkörper gelagert, so daß sich ein einfacher Aufbau des Farbkastens zum einen und ein Schutz der Gewindehülse vor äußeren Einflüssen zum anderen ergibt.
  • Vorzugsweise ist die Lagerschiene entlang zweier Berührungslinien mit der Aussparung in Kontakt. Hierdurch wird eine prä zise Führung des Hebels und somit eine genaue Verstellung des Farbmesser ermöglicht.
  • Für die Ausgestaltung der Aussparung ergeben sich je nach Anforderungen und einzuhaltende Toleranzen verschiedene Möglichkeiten. So kann die Aussparung durch zwei ebene, im spitzen Winkel zueinander angeordnete Flächen aufgespannt sein, wobei die Flächen entlang der Breite des schwenkbaren Hebels verlaufen. Hierbei hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Verbindungsbereich der beiden ebenen Flächen mit einem Radius auszubilden.
  • Alternativ kann die Aussparung auch halbkreisförmig ausgebildet werden.
  • Auch die parabel- oder ellipsenförmige Ausgestaltung jeweils der beiden Flächen der Aussparung ist denkbar.
  • Um die Gefahr eines Kippens des Farbmessers bei Einsatz weiter zu minimieren, wird jeder Hebel zwischen den Zähnen eines Führungskammes nahe dem Farbmesser geführt. Demgemäß kann bzw. können bei einer Einwirkung von Querkräften auf des Messer und demgemäß auf den/die Hebel wiederum der/die Hebel nicht ausweichen, wodurch auch das Messer seine justierte Position parallel zur Farbduktorwalze beibehält.
  • Als besonders geeignet hat sich herausgestellt, den Hebel als Kipphebel auszubilden. Derartige Kipphebel weisen eine hohe Stabilität gegenüber Querkräften auf und ermöglichen gleichzeitig eine Positionsverstellung mit hoher Präzision.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Hebel in seine Ruheposition vorgespannt. Das heißt, der Hebel wird mit seiner halbkreisförmigen Aussparung gegen das halbkreisförmige Gegenprofil gepreßt, wodurch ein bei üblichen Lagern vorkommendes Spiel bei dieser Anordnung eliminiert wird. Die Folge ist eine optimale Lagerung des Hebels bei gleichzeitig einfacher, wartungsfreundlicher und fehlerunanfälliger Ausgestaltung der Anordnung.
  • Vorzugsweise wird die Vorspannung des Hebels in seine Ruheposition durch eine Feder erzeugt. Federn sind im Handel einfach und kostengünstig erhältlich jedoch gleichzeitig auf jegliche Anforderungen anpaßbar.
  • Vorzugsweise stützen die Hebel im wesentlichen das Farbmesser über dessen komplette Breite, so daß während des Betriebes eines Farbkastens ein Kippen des Messers bzw. ein Kippen einzelner Messersegmente ausschließbar ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung ersichtlich. Es zeigt:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Farbkastens mit erfindungsgemäßem Verstellmechanismus; und
  • 2 eine schematisierte Draufsicht auf zwischen Kammzähnen geführte Kipphebel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Farbkastens 1 mit einem erfindungsgemäßen Verstellmechanismus 2 zur Positionierung eines Farbmessers 3 relativ zu einer Farbduktorwalze 4. Da der Farbkasten an sich bekannt ist, wird im folgenden hauptsächlich auf den erfindungsgemäßen Verstellmechanismus 2 eingegangen.
  • Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus 2 weist zumindest einen Hebel 5 auf, welcher schwenkbar gelagert ist. Hierbei liegt ein Ende 5a des Hebels 5 an dem der Farbduktorwalze 4 zugewandten Endbereich des Farbmessers 3 an.
  • Das andere Ende 5b des. Hebels 5 befindet sich mit einem Ende einer Zonenschraube 6 in Kontakt, welche in einer Gewindehülse 7 geführt ist. Hierbei ist die Gewindehülse 7 in einem Farbkasten-Grundkörper 8 angeordnet.
  • Die Zonenschraube 6 ist an ihrem anderen Ende mit einem Zonenschrauben-Antrieb 9 verbunden, welcher über eine Arretierschiene 10 wiederum am Farbkasten 1 befestigt ist.
  • Durch Drehen der Zonenschraube 6 in der Gewindehülse 7 mittels des Antriebs 9 wird die Zonenschraube 6 vorwärts bzw. rückwärts bewegt. Durch dieses Verfahren der Zonenschraube 6 entlang ihrer Längsrichtung übt sie in 1 Druck nach links aus oder ermöglicht bei umgekehrter Drehrichtung der Zonenschraube 6 eine Rückführung des Hebelendes 5b und somit des Hebels 5 in dessen Ruhestellung. In 1 ist der Hebel 5 geringfügig aus seiner Ruhestellung nach links verschoben.
  • Um diese Rückführung des Hebels 5 in seine Ruhestellung bei entsprechender Ansteuerung des Antriebs 9 und somit der Zonenschraube 6 zu ermöglichen, wird der Hebel 5 etwa mittels einer Feder 11 in der Ruheposition vorgespannt. Hierbei stützt sich die Feder 11 einerseits am Hebel 5 und andererseits an einer Druckplatte 12 ab. Die Druckplatte 12 wird durch eine Schraube 13 unter Zwischenschaltung einer Leiste 14 am Farbkasten-Grundkörper 8 befestigt. Nach außen wird die Feder 11 als auch das in 1 obere Ende 5a des Hebels 5 durch eine Schutzblech 15 geschützt.
  • Die schwenkbare Lagerung des Hebels 5 resultiert aus dem Zusammenwirken einer Aussparung 16 im Hebel 5 mit einer Lagerschiene 17, die ein entsprechendes halbkreisförmiges Gegenprofil 18 aufweist. Hierbei ist die Lagerschiene 17 durch. eine Schraube 19 am Farbkasten-Grundkörper 8 befestigt.
  • Die Aussparung 16 kann je nach Bedarf über die komplette Länge bzw. Breite eines Hebels 5 verlaufen. Des gleichen trifft natürlich auch für die Lagerschiene 17 mit Gegenprofil 18 zu.
  • Die Aussparung 16 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit zwei ebenen, im spitzen Winkel zueinander angeordneten Flächen ausgebildet, die sich entlang der Breite des schwenkbaren Hebels 5 erstrecken. Bevorzugt ist hierbei der Verbindungsbereich der beiden ebenen Flächen bogenförmig, d.h. mit einem Radius, ausgebildet.
  • Alternativ können die ebenen Flächen jeweils auch parabel- oder ellipsenförmig ausgebildet sein. Gemeinsam ist bei diesen Ausgestaltungsformen der Aussparung 16, daß das Gegenprofil 18 der Lagerschiene 17 entlang zweier Berührungslinien die Aussparung 18 kontaktiert.
  • Des weiteren kann die Aussparung 16 auch halbkreisförmig, entsprechend dem Gegenprofil 18 ausgebildet werden.
  • Wie aus 1 ersichtlich, drückt die Feder 11 den Hebel 5 mit seiner Aussparung 16 in festen Eingriff mit dem Gegenprofil 18 der Lagerschiene 17, wodurch ungeachtet einer Schwenkbewegung des Hebels 5 eine spielfreie Lagerung resultiert. Gleichzeitig ist aus dieser speziellen Lagerung in Kombination mit der Feder 11 und der Zonenschraube 6 eine präzise Verstellung des der Farbduktorwalze 4 zugewandten Endbereiches des Messers möglich, da jede auch noch so geringfügige Verdre hung der Zonenschraube 6 sofort und gleichmäßig auf den Hebel 5 und demgemäß auf den Endbereich des Farbmessers 3 übertragen wird.
  • Um ein Ausweichen des Hebelendes 5a bei angreifenden Querkräften während des Betriebes des Farbkastens 1 und ein damit einhergehendes Kippen des Farbmessers 3 zu verhindern, wird. das Ende 5a des Hebels 5 zwischen zwei Zähnen 21 eines Führungskammes 20 geführt. Dieser Kamm 20 verhindert bei einer Übertragung von Querkräften auf das Messer 3 und somit das Hebelende 5a ein Ausweichen des Hebelendes 5a und ein damit einhergehendes Kippen des Farbmessers 3. Auch verhindern die Zähne des Kamms 20 eine gegenseitige Beeinflussung der benachbarten Hebel 5.
  • In 2 ist nochmals die Führung eines Hebels 5 zwischen zwei Zähnen 21 eines Kammes 20 dargestellt. Hierbei ist der Hebel, 5 als Kipphebel ausgebildet. Zudem ist entlang der Breite eines Farbmessers nicht nur ein Hebel 5 sondern mehrere Hebel 5 angeordnet. Mit anderen Worten, bei mehreren Hebeln 5 wird von jedem einzelnen Hebel 5 nur ein Messersegment bzw. eine sogenannte Zunge und nicht die komplette Messerbreite abgestützt. Dennoch wird gleichzeitig ein Kippen des Farbmessers bzw: ein symmetrisches Abkippen entlang einer Biegelinie innerhalb eines Messersegmentes verhindert.
  • Zurückkommend auf 1 zeigt D die Dicke der übertragenen Farbschicht zwischen Duktorwalze 4 und zugeordnetem Ende des Messers 3 bei der dargestellten Verstellung des Hebels 5 aus seiner Ruheposition. Die Farbe entstammt hierbei einer Farbbacke 21.
  • Bezüglich der konkreten Form des Hebels 5 wird auf die 1 verwiesen und deren Offenbarungsgehalt als Bestandteil der Be schreibung angesehen.
  • Zusammenfassend läßt sich mithin festhalten, daß die Kombination aus Hebel und Schraube einen Einfluß von Kreisformabweichungen der Schraube auf das Verstellergebnis erster Ordnung verhindert. Zudem ermöglicht die spezielle schwenkbare Lagerung des Hebels 5 ein Eliminieren des üblichen Lagerspiels. Ferner ist die Herstellung der Teile im Rahmen der geforderten Toleranzen bezüglich Spiel und Fluchtung sowie Parallelität bedeutend einfacher im Vergleich zu den bekannten Lagerungsformen, insbesondere bei wachsenden Farbkastenbreiten. Schließlich ist die Parallelität der Hebelfläche zur Gleitfläche durch eine mögliche Herstellung in einem Arbeitsgang sicher herstellbar.

Claims (13)

  1. Verstellmechanismus (2) zur Positionierung eines Farbmessers (3) relativ zu einer Farbduktorwalze (4): – mit zumindest einem Hebel (5), welcher schwenkbar gelagert ist und mit einem Hebelende (5a) an dem der Farbduktorwalze (4) zugewandten Endbereich des Farbmessers (3) anliegt; und – mit einem Verstellelement, welches am anderen Hebelende (5b) angreift und bei Betätigung ein Verschwenken des Hebels aus dessen Ruheposition und damit eine Verstellung des Farbmessers (3) bewirkt. dadurch gekennzeichnet, – daß der schwenkbare Hebel (5) mit einer Aussparung (16) ausgebildet ist, in welche eine Lagerschiene (17) mit halbkreisförmigen Gegenprofil (18) eingreift.
  2. Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement eine Gewindehülse (7) sowie eine am anderen Hebelende (5b) angreifende, in der Gewindehülse (7) geführte Zonenschraube (6) aufweist, welche sich bei einer Drehbewegung der Gewindehülse (7) vorwärts bzw. rückwärts bewegt.
  3. Verstellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenschraube (6) mit einem Schraubenantrieb (9) gekoppelt ist.
  4. Verstellmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (7) in einem Farbkasten-Grundkörper (8) angeordnet ist.
  5. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschiene (17) entlang zweier Berührungslinien mit der Aussparung (16) in Kontakt ist.
  6. Verstellmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (16) durch zwei ebene, im spitzen Winkel zueinander angeordnete Flächen aufgespannt ist, wobei sich die Flächen entlang der Breite des schwenkbaren Hebels (5) erstrecken.
  7. Verstellmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich der beiden ebenen Flächen mit einem Radius ausgebildet ist.
  8. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (16) halbkreisförmig ist.
  9. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (5) zwischen den Zähnen (21) eines Führungskamms (20) nahe dem Farbmesser (3) geführt ist.
  10. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) als Kipphebel ausgebildet ist.
  11. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) in seine Ruheposition vorgespannt ist.
  12. Verstellmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Hebels (5) durch eine Feder (11) erzeugt wird.
  13. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (5) im wesentlichen das Farbmesser (3) über dessen komplette Breite stützen.
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