DE60027684T2 - Neues Antriebsverfahren eines Druckwagens eines Tintenstrahldruckers - Google Patents

Neues Antriebsverfahren eines Druckwagens eines Tintenstrahldruckers Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die offenbarte Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldruckvorrichtungen und insbesondere auf verbesserte Techniken zum Treiben eines Druckwagens.
  • Ein Tintenstrahldrucker erzeugt ein gedrucktes Bild durch ein Drucken eines Musters von einzelnen Punkten an bestimmten Orten eines Arrays, das für das Druckmedium definiert ist. Die Orte stellt man sich zweckmäßig so vor, dass dieselben kleine Punkte in einem geradlinigen Array sind. Die Orte werden bisweilen „Punktorte", „Punktpositionen" oder „Pixel" genannt. Somit kann die Druckoperation als das Füllen eines Musters von Punktorten mit Punkten von Tinte betrachtet werden.
  • Tintenstrahldrucker drucken Punkte durch ein Ausstoßen von sehr kleinen Tintentropfen auf das Druckmedium und umfassen normalerweise einen bewegbaren Druckwagen, der ein oder mehr Druckköpfe trägt, von denen jeder Tintenausstoßdüsen aufweist. Der Druckwagen wird gleitfähig durch einen Gleitstab getragen und bewegt sich über der Oberfläche des Druckmediums hin und her. Während sich der Druckwagen hin- und herbewegt, werden die Düsen gesteuert, um Tintentropfen zu geeigneten Zeiten gemäß einem Befehl eines Mikrocomputers oder einer anderen Steuerung auszustoßen, wobei die Zeitgebung der Aufbringung der Tintentropfen dem Muster von Pixeln des Bildes, das gedruckt wird, entsprechen soll. Normalerweise wird eine Mehrzahl von Zeilen von Pixeln bei jedem Durchlauf oder Bewegungslauf des Druckwagens gedruckt. Der bestimmte Tintenausstoßmechanismus innerhalb des Druckkopfs kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Formen annehmen, die Fachleuten bekannt sind, wie z. B. diejenigen, die eine thermische Druckkopf- oder piezoelektrische Technologie verwenden. Zum Beispiel sind zwei frühe re thermische Tintenstrahlausstoßmechanismen in den ebenfalls übertragenen US-Patenten Nr. 5,278,584 und 4,683,481 gezeigt. Bei einem thermischen System ist eine Tintensperrschicht, die Tintenkanäle und Tintenverdampfungskammern enthält, zwischen einer Düsenöffnungsplatte und einem Dünnfilmsubstrat angeordnet. Das Dünnfilmsubstrat umfasst normalerweise Arrays von Heizelementen, wie z. B. Dünnfilmwiderstände, die selektiv mit Energie versorgt werden, um Tinte in den Verdampfungskammern zu erhitzen. Auf das Erhitzen hin wird ein Tintentröpfchen aus einer Düse ausgestoßen, die dem mit Energie versorgten Heizelement zugeordnet ist. Durch ein selektives Versorgen von Heizelementen mit Energie, wenn sich der Druckkopf über das Druckmedium bewegt, werden Tintentropfen auf das Druckmedium in einem Muster ausgestoßen, um das gewünschte Bild zu erzeugen.
  • Normalerweise wird ein Druckwagen durch einen Wagenmotor, der einen Endlosriemen treibt, der an dem Wagen angebracht ist, veranlasst, sich hin- und herzubewegen. Verschiedene Komponenten sind an dem Wagen angebracht, und somit ist eine Überlegung beim Anbringen des Antriebsriemens an dem Wagen der Bedarf an Raum an dem Wagen, um die Anbringungsstruktur aufzunehmen. Dies bewirkt Grenzen beim Reduzieren der Größe des Wagens, was wiederum eine Reduzierung der Produktgröße beschränkt.
  • Eine weitere Überlegung beim Anbringen eines Antriebsriemens an einem Druckwagen ist die Schwierigkeit und der unpraktische Aspekt eines Anbringens des Riemens an einem Ort, der für eine dynamische Wagenstabilität optimal ist, da andere Komponenten ebenfalls an dem Wagen befestigt sind. Infolge eines Anbringens des Endlosriemens an einem nicht optimalen Ort werden Torsionskräfte durch den Antriebsriemen auf den Wagen ausgeübt. Abhängig von der Implementierung werden verschiedene Techniken verwendet, um zu verhindern, dass die Torsionskräfte eine Wagenstabilität beeinträchtigen. Diese Techniken umfassen ein Verwenden einer ausreichend geringen Beschleunigung und/oder den Entwurf von Wagenträgerlagerstrukturen, die sich den Torsionskräften widersetzen. Eine geringe Beschleunigung führt zu einem langsameren Drucken und breiteren Druckern, da mehr Wagenbewegung erforderlich ist, um eine vorbestimmte konstante Geschwindigkeit zu erreichen, während Lagerstrukturen, die gegenüber Torsionskräften resistent sind, mehr Reibung erzeugen, was mehr Leistung erfordert, um den Wagen zu treiben.
  • Es besteht dementsprechend ein Bedarf an einem verbesserten Mechanismus zum Treiben eines Druckwagens.
  • Bei jeder der US 4,576,496 und der EP-A-0953456 ist eine Druckkassettenanordnung offenbart, die einen Druckwagen, der gleitfähig an einem Gleitstab befestigt ist, einen getrennten Unterwagen, der gleitfähig an dem Gleitstab befestigt ist und an einem Antriebsriemen zur Bewegung entlang einer Wagenachse angebracht ist, und eine Kopplungsstruktur, durch die der Wagen durch den Unterwagen bewegt wird, aufweist. Bei der US 4,576,496 weist die Kopplungsstruktur ein Paar von Einraststücken an dem Wagen auf, die in einem entsprechenden Paar von Einrastöffnungen in dem Unterwagen aufgenommen werden. Bei der EP-A-0953456 weist die Kopplungsstruktur einen ersten und einen zweiten Lagerträger an dem Wagen auf, die ein erstes und ein zweites Ende eines Lagerträgers an dem Unterwagen kontaktiv in Eingriff nehmen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird eine Druckwagenanordnung des Typs geliefert, der in dem beiliegenden Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Druckers geliefert, wie es in dem beiliegenden Anspruch 10 dargelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Vorteile und Merkmale der offenbarten Erfindung werden von Fachleuten ohne Weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn dieselbe zusammen mit der Zeichnung gelesen wird, erkannt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Druckmechanismus, der eine Wagenanordnung gemäß der Erfindung umfasst.
  • 2 eine schematische Ansicht einer Wagenanordnung gemäß der Erfindung.
  • 3 eine schematische Ansicht des Unterwagens der Wagenanordnung von 2.
  • 4 einen schematischen Aufriss eines Endes des Unterwagens von 3.
  • 5 einen schematischen Aufriss eines anderen Endes des Unterwagens von 3.
  • 6 eine schematische Ansicht eines Lagerträgers des Wagens der Wagenanordnung von 2.
  • 7 eine schematische Ansicht eines weiteren Lagerträgers des Wagens der Wagenanordnung von 2.
  • 8 eine Schnittansicht, die eine Freiraumeinpassung zwischen dem Unterwagen und dem Wagen der Wagenanordnung von 2 veranschaulicht.
  • 9 eine schematische Ansicht einer weiteren Implementierung einer Wagenanordnung gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Offenbarung
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung und bei den mehreren Figuren der Zeichnung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen identifiziert.
  • 1 legt eine schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Tintenstrahldruckvorrichtung 10 dar, bei der die offenbarte Erfindung verwendet werden kann. Die Tintenstrahldruckvorrichtung umfasst einen hin- und herfahrenden Druckwagen, der gleitfähig an einem Gleitstab befestigt ist und eine oder mehr Druckkassetten trägt, die Druckelemente, wie z. B. Tintenstrahldüsen, aufweisen. Gemäß der Erfindung ist der Druckwagen durch eine Betätigungshülse oder einen Unterwagen, der gleitfähig an dem Gleitstab befestigt ist und durch einen Endlosantriebsriemen gezogen wird. Insbesondere bewegt der Unterwagen den Druckwagen über eine Kopplungsschnittstelle an dem Druckwagen und dem Unterwagen. Als veranschaulichendes Beispiel weist die Kopplungsschnittstelle Kontaktstrukturen auf, die an jedem Ende des Unterwagens und einem benachbarten Lagerträger angeordnet sind, wie z. B. ein Kontakthöcker und eine entsprechende Kontaktstelle. Ein weiteres Beispiel für eine Kopplungsschnittstelle umfasst eine Nase oder ein Blatt an einem des Wagens und des Unterwagens, die bzw. das in einer Buchse oder einem Spalt in dem anderen des Wagens und des Unterwagens in Eingriff genommen wird.
  • Die Tintenstrahldruckvorrichtung 10 von 1 umfasst insbesondere einen Rahmen oder ein Chassis 21, der bzw. das von einem Gehäuse, einer Verkleidung oder einer Umhüllung 23 umgeben ist, der bzw. das gewöhnlich aus Blech und/oder Kunststoff hergestellt ist. Ein Blatt eines Druckmediums 25, das von einem Stapel von Blättern von Druckmedien „aufgenommen" wird, wird einzeln durch ein geeignetes Medienhandhabungssystem durch eine Druckzone 27 geführt. Bei dem Druckmedium kann es sich um einen beliebigen Typ von geeignetem Blattmaterial, wie z. B. Papier, Karton, Transparentfolien, beschichtetes Papier, Gewebe und dergleichen, handeln.
  • Ein Wagengleit- oder -führungsstab 31 wird durch das Chassis 21 getragen, um einen Tintenstrahldruckwagen 40 für eine Hin-und-her- oder hin- und herfahrende Bewegung über die Druckzone 27 entlang einer Wagenachse CA, die parallel zu der longitudinalen Achse des Gleitstabs 31 ist, gleitfähig zu tragen. Ein Wagenbewegungsachsenantriebsmotor 33 treibt einen Endlosriemen 35, der an einem Betätigungsunterwagen 50 (2) befestigt ist, der wiederum den Druckwagen 40 treibt. Ein Linearcodiererstreifen 37 wird verwendet, um eine Position des Druckwagens 40 entlang der Wagenbewegungsachse z. B. gemäß herkömmlichen Techniken zu erfassen.
  • Der Druckwagen 40 trägt z. B. eine Mehrzahl von Tintenstrahldruckkopfkassetten 21, und in der Druckzone 27 empfängt das Medienblatt 25 Tinte von den Tintenstrahldruckkopfkassetten 21. Jede der Tintenstrahldruckkopfkassetten kann eine Druckkopfkassette einer einzigen Farbe oder eine Mehrfarbendruckkopfkassette aufweisen. Auch kann jede der Tintenstrahldruckkopfkassetten 21 eine in sich abgeschlossene Druckkopfkassette aufweisen, die ein oder mehr eingebaute Tintenreservoirs umfasst, die nicht mit entfernten Tintenreservoirs gekoppelt sind. Alternativ dazu kann jede der Druckkopfkassetten eine Druckkopfkassette aufweisen, die ein oder mehr kleine eingebaute Tintenreservoirs aufweist, die von einem „außeraxialen" Tintenvorrat nachgefüllt werden, der von der Druckkopfkassette getrennt ist. Als ein veranschaulichendes Beispiel befindet sich die Druckzone 27 unter den Tintenstrahldruckkopfkassetten 21, und die Druckköpfe derselben stoßen Tintentropfen nach unten aus. Die Tintenstrahldruckkopfkassetten 21 werden gewöhnlich von Fachleuten auch „Stifte" genannt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Druckvorrichtung von 1 eine beliebige Anzahl von Druckkopfkassetten verwen den kann, bei denen es sich z. B. um thermische Tintenstrahldruckkopfkassetten handeln kann.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 2 umfasst der Druckwagen 40 insbesondere ein Wagenchassis 41, das sich nach vorne erstreckende Rutschen oder Kammern 45 trägt, die die Druckkopfkassetten 21 tragen. Lagerträger 43, die entlang der Wagenachse CA beabstandet sind, erstrecken sich von dem Wagenchassis 41 nach hinten und tragen den Druckwagen 40 gleitfähig an dem Gleitstab 31 (1). Der Druckwagen 40 wird durch eine Betätigungshülse oder einen Unterwagen 50 getrieben, die bzw. der gleitfähig an dem Gleitstab 31 zwischen den Wagenlagerträgern 43 befestigt ist und an dem Endlosriemen 35 angebracht ist.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 3 ist darin ein veranschaulichendes Beispiel für eine Implementierung des Unterwagens 50 dargelegt. Der Unterwagen 50 kann allgemein aus einem Körper oder einer Schiene 51 gebildet sein, der bzw. die Lagerträger 53 an den Enden der Schiene 51 aufweist. Die Lagerträger 53 sind entlang der Wagenachse beabstandet und sind gleitfähig an dem Gleitstab 31 befestigt. Ein Riemenhaken 55 ist in dem Mittelabschnitt der Schiene 51 angeordnet und bringt den Unterwagen 50 fest an dem Endlosriemen 35 an, der den Unterwagen 50 entlang dem Gleitstab 31 hin- und herzieht. Die Drehposition des Unterwagens um den Gleitstab wird durch den Endlosriemen 35 aufrechterhalten.
  • Der Unterwagen 50 ist an dem Gleitstab zwischen den Wagenlagerträgern 43 befestigt und treibt somit den Druckwagen 40 durch Kontakt eines Endes des Unterwagens 50 gegen einen benachbarten Lagerträger 43. Wie es insbesondere in den 4 und 5 gezeigt ist, umfasst jedes Ende des Unterwagens 50 sich axial erstreckende Stifte 52 und einen sich axial erstreckenden Rand 54, der in Zusammenwirkung mit einer vertieften Region 42 bei dem benachbarten Wagenlagerträger 43 (wie es in den 6 und 7 gezeigt ist) C- förmige Schmierkissen 56 hält. Jedes Ende des Unterwagens 50 umfasst ferner einen Kontakthöcker oder einen Vorsprung 57, der eine zugeordnete Kontaktstelle 47 an der Innenoberfläche des benachbarten Wagenlagerträgers 43 kontaktiert, wenn der Unterwagen 50 zu dieser zugeordneten planaren Kontaktoberfläche 47 getrieben wird. Die Kontakthöcker 57 erstrecken sich allgemein entlang der Wagenachse CA, und die Kontaktstellen 47 sind orthogonal zu der Wagenachse CA.
  • Die Stifte 52 und die Ränder 54 an den Enden des Unterwagens 50 und die vertieften Regionen 42 in den Wagenlagerträgern 43, die benachbart zu den Enden des Unterwagens 50 sind, sind derart konfiguriert, dass, wenn der Unterwagen 50 und der Wagen 40 an dem Gleitstab 31 in ihrer ordnungsgemäßen Drehausrichtung um den Gleitstab 31 eingebaut sind, ein Kontakt zwischen dem Unterwagen 50 und dem Wagen 40 nur zwischen einem Kontakthöcker 57 und der benachbarten Kontaktstelle 47 hergestellt werden kann. In anderen Worten, wenn der Unterwagen 50 in einer bestimmten Richtung entlang dem Gleitstab 31 gezogen wird, wird ein Kontakt nur zwischen dem Kontakthöcker 57 an dem vorderen Ende des Unterwagens 50 und der benachbarten Kontaktstelle 47 hergestellt. Der Unterwagen 50 ist ferner derart dimensioniert, dass eine Freiraumeinpassung zwischen den Höckern 57 und den benachbarten Kontaktoberflächen 47 existiert, wie es in 8 veranschaulicht ist. Das heißt, der Abstand zwischen den äußersten Punkten an den Höckern 57 ist etwas geringer als der Abstand zwischen den Kontaktstellen 47, derart, dass, wenn ein Höcker 57 sich in Kontakt mit der benachbarten Kontaktstelle 47 befindet, sich der andere Höcker nicht in Kontakt mit der Kontaktstelle befindet, die dazu benachbart ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Unterwagen 50 ohne die Stifte und Ränder zum Tragen von Schmierkissen implementiert sein kann, z. B. mit Endoberflächen, die zu dem Gleitstab orthogonal sind und von denen sich die Kontakthöcker erstrecken. Bei einer derartigen Implementierung kann auf die vertieften Regionen 47 in den Wagenlagerträgern 43 verzichtet werden, so dass die gesamte Oberfläche des Lagerträgers, die zu einem Ende des Unterwagens benachbart ist, eine durchgehende planare Oberfläche sein kann, die die Kontaktstelle 47 umfasst.
  • Die Höcker 57 und die benachbarten Kontaktstellen 47 liefern eine Punktkontaktschnittstelle, durch die eine Schiebekraft vorteilhaft über einen sehr kleinen Kontaktbereich, der im Idealfall einem Punkt nahekommt, auf den Wagen 40 ausgeübt wird. Die Kontaktstruktur, die aus den Höckern 57 und den Kontaktstellen 47 gebildet ist, ist bevorzugt derart angeordnet, dass die Kontaktpunkte sich auf einer Linie befinden, die parallel zu der longitudinalen Achse des Gleitstabs 31 und nahe bei einem Schwerpunkt der Verzögerungskräfte ist, denen der Wagen 50 unterworfen ist (z. B. Masse und Reibung). Dieser Schwerpunkt befindet sich normalerweise in der Nähe des Gleitstabs, und die Höcker 57 und die Kontaktstellen 47 sind so offenbart, dass dieselben benachbart zu dem Gleitstab sind.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 9 ist darin ferner ein Beispiel für eine Wagenanordnung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht. Bei der Wagenanordnung von 9 wird ein Tintenstrahldruckwagen 140 durch einen Unterwagen 150 durch eine „Blatt-und-Spalt"-Kopplungsstruktur geschoben. Der Unterwagen 150 ist gleitfähig an dem Gleitstab zwischen Lagerträgern 43 des Wagens 140 befestigt und umfasst ein Blatt oder eine Nase 71, das bzw. die sich von einem Körper 151 des Unterwagens in eine Tasche oder einen Spalt 73 erstreckt, die bzw. der in einem Chassis 141 des Wagens 140 gebildet ist, der ansonsten dem Wagen 40 von 3 im Wesentlichen ähnlich ist. Das Blatt 71 und der Spalt 73 können Kontakthöcker und Kontaktstellen verwenden, um eine Punktkontaktschnittstelle zwischen dem Druckwagen 140 und dem Unterwagen 150 zu erreichen. Als ein weiteres Beispiel können die Kontaktinnenkanten des Spalts 73 und die Kontaktaußenkanten des Blatts konvex sein, um einen Kontakt auf einen sehr kleinen Bereich zu beschränken.
  • Das Vorhergehende war eine Offenbarung einer Druckwagenanordnung, die eine größere Entwurfsfreiheit bezüglich einer Platzierung von Komponenten an dem Druckwagen bietet, einen kompakten Entwurf ermöglicht und eine Platzierung der Schiebekraft, die auf den Druckwagen ausgeübt wird, ermöglicht, die näher an der optimalen Platzierung liegt. Eine optimale Platzierung der Schiebekraft ermöglicht, dass der Wagen mit einer höheren Rate beschleunigt wird, was die Druckzeit verringert, wodurch ein Durchsatz verbessert wird, und ermöglicht, dass die Breite des Druckers verringert wird, da eine kürzere Strecke benötigt wird, um den Wagen zu beschleunigen. Die offenbarte Druckwagenanordnung liefert auch verringerte Materialkosten, da der Druckwagen kleiner gemacht werden kann und da der Unterwagen abmessungsmäßig nicht so kritisch ist wie der Wagen und somit aus einem kostengünstigeren Material hergestellt werden kann.
  • Obwohl das Vorhergehende eine Beschreibung und Veranschaulichung von spezifischen Ausführungsbeispielen der Erfindung war, können verschiedene Modifizierungen und Veränderungen daran durch Fachleute vorgenommen werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie derselbe durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (11)

  1. Eine Druckwagenanordnung für einen Drucker, die folgende Merkmale aufweist: einen Druckwagen (40), der gleitfähig an einem Gleitstab (31) befestigt ist; einen Unterwagen (50; 150), der von dem Druckwagen getrennt und nicht fest an demselben angebracht ist und der gleitfähig an dem Gleitstab befestigt ist, wobei der Unterwagen an einem Antriebsriemen (35) zur Bewegung entlang einer Wagenachse angebracht ist; und eine Kopplungsstruktur (43, 53; 71, 73), die an dem Druckwagen und dem Unterwagen angeordnet ist, durch die der Unterwagen (50; 150) den Druckwagen (40) kontaktiv bewegt, um den Druckwagen entlang dem Gleitstab zu treiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsstruktur eine Punktkontaktstruktur (47, 57; 71, 73) umfasst.
  2. Die Druckwagenanordnung gemäß Anspruch 1, bei der: der Wagen (40) einen ersten Lagerträger (43) und einen zweiten Lagerträger (43) umfasst, die gleitfähig an dem Gleitstab (31) befestigt sind und entlang einer longitudinalen Achse des Gleitstabs beabstandet sind; und der Unterwagen (50; 150) zwischen dem ersten Lagerträger (43) und dem zweiten Lagerträger (43) angeordnet ist.
  3. Die Druckwagenanordnung gemäß Anspruch 2, bei der die Kopplungsstruktur den ersten Lagerträger (43) und den zweiten Lagerträger (43) und ein erstes und ein zweites Ende (53) des Unterwagens, die entlang der longitudinalen Achse voneinander beabstandet sind, zur kontaktiven Ineingriffnahme des ersten Lagerträgers und des zweiten Lagerträgers aufweist, wobei der Lagerträger (43) des Wagens und das erste und das zweite Ende (53) des Unterwagens die Punktkontaktstruktur (47; 57) umfassen.
  4. Die Druckwagenanordnung gemäß Anspruch 3, bei der die Punktkontaktstruktur einen Vorsprung (57) und eine Kontaktstelle (47) umfasst, die durch den Vorsprung kontaktiv in Eingriff nehmbar ist.
  5. Die Druckwagenanordnung gemäß Anspruch 3 oder 4, die ferner ein Schmierkissen (56) umfasst, das zwischen dem ersten Lagerträger (43) des Druckwagens und dem ersten Ende (53) des Unterwagens angeordnet ist.
  6. Die Druckwagenanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Punktkontaktstruktur ein Blatt (71) und einen Spalt (73) umfasst.
  7. Ein Drucksystem, das folgende Merkmale aufweist: die Druckwagenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche; und ein Bilderzeugungselement (21), das durch den Druckwagen (40) getragen wird.
  8. Das Drucksystem gemäß Anspruch 7, bei dem das Bilderzeugungselement (21) eine Tintenstrahldruckkassette aufweist.
  9. Das Drucksystem gemäß Anspruch 8, bei dem die Tintenstrahldruckkassette (21) entfernbar ist.
  10. Ein Verfahren zum Betreiben eines Druckers, das folgende Schritte aufweist: Bewegen eines Unterwagens (50, 150) entlang einem Gleitstab (31); und Ineingriffbringen eines Druckwagens (40) mit dem Unterwagen, um den Druckwagen entlang dem Gleitstab zu bewegen, wobei der Schritt des Ineingriffbringens des Unterwagens (50; 150), um den Druckwagen (40) zu bewegen, den Schritt eines Bewirkens umfasst, dass der Unterwagen den Druckwagen über eine Punktkontaktschnittstelle (47, 57; 71, 73) kontaktiert.
  11. Das Verfahren gemäß Anspruch 10, bei dem der Schritt des Ineingriffbringens des Unterwagens (50; 150) den Schritt eines kontaktiven Schiebens des Druckwagens (40) umfasst.
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