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Die
Erfindung betrifft einen Rahmen für eine Tür oder ein Fenster, ggf. mit
einem beweglichen Teil versehen, wie ein Türblatt oder eine Schiebetür. Insbesondere
betrifft die Erfindung solche Rahmen, die sich an oder unterhalb
der Bodenoberfläche
befinden.
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Solche
Rahmen sind in vielen Gestaltungen bekannt. In einer bekannten Ausführungsform
bestehen die Pfosten und beide Schwellen aus Holz. Solche Rahmen
werden normalerweise in einer Tischlerei vorgefertigt und dann als
Einheit in die Konstruktion auf dem Bauplatz gesetzt, die Bodenschwelle bzw.
Grundschwelle (nachfolgend als Grundschwelle bezeichnet) an den
Betonbodenteilen angebracht.
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In
einer weiteren bekannten Ausführungsform
werden Holzrahmen verwendet, aber dann mit einer Grundschwelle aus
natürlichem
Stein oder sogenanntem künstlichen
Stein versehen, wie beispielsweise Holonite (eingetragene Marke).
Natürlicher
Stein ist haltbar, aber hat den Nachteil, schwer zu bearbeiten und
teuer zu sein. Künstlicher
Stein ist ein vernünftiger
Ersatz für
natürlichen
Stein, aber ist ebenfalls schwer zu bearbeiten, so dass er im Voraus in
die genaue Form gebracht werden muss. Wegen des Formvorgangs hat
die Unterseite eine etwas größere Breite
als die Oberseite – angepasst
an den Querschnitt der Pfosten – was
zur Folge hat, dass das Anordnen dieser Grundschwelle problematisch sein
kann. Ferner haben beide "Stein" arten gemeinsam,
dass die aus ihnen hergestellte Schwelle eine Kältebrücke sein kann. Darüber hinaus
müssen
spezielle Vorkehrungen für
die Verbindung mit den Pfosten des Rahmens getroffen werden. Die
aus Naturstein oder künstlichem
Stein bestehenden Grundschwellen sind zerbrechlich, schwer und werden
separat angeordnet und zum Bauplatz gebracht. Die Rahmen, die aus
hölzernern
Pfosten bestehen – und durch
ein Band (ribband) zusammengehalten werden – und die obere Schwelle sine
dann bereits eingepasst. Insoweit, wie die Grundschwellen aus künstlichem
Stein vorher am Rahmen angebracht wären, wäre die vorher genannte nicht
parallele Anordnung der vertikalen Ebenen der Grundschwelle – als Folge der
verjüngten
Form – ein
Problem beim Anordnen und Halten des Rahmens und der Schwelle während der
Montagearbeiten.
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Die
Verwendung von Rahmen mit einem oder mehreren Aluminiumteilen ist
ebenfalls bekannt. Aluminium hat den Vorteil, leicht gespritzt zu
werden, aber den Nachteil, teuer zu sein. Aluminium neigt darüber hinaus
zu Angriffen durch Zement und zu Beschädigung.
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In
Verbindung mit der Verbesserung der Zugänglichkeit von Gebäuden wird
angestrebt, so wenige Barrieren wie möglich für Menschen zu erzeugen, die
Gehschwierigkeiten, und insbesondere Leute, die sich mit Hilfe von
rollenden Hilfen bewegen, wie einem Rollator oder einem Rollstuhl.
Hier ist es wünschenswert,
dass die von der Grundschwelle eines Rahmens gebildete Schwelle
so niedirg ist, dass die Räder
des Rollators oder des Rollstuhls leicht darüber hinweg rollen. Zu diesem
Zweck muss die Oberseite der Grundschwelle niedriger angeordnet
sein, als es bisher üblich
war, nämlich – gemäß gegenwärtigen Standards – höchstens
2 cm höher
als die Verbindungsfläche
der Grundfläche
(einerseits) und des Bodens (andererseits).
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Dies
kann erreicht werden, indem die Pfosten weiter nach unten verlängert werden
und die Grundschwelle tiefer gesetzt wird. Bei hölzernen Grundschwellen hat
dies jedoch den Nachteil, dass das Material sich näher am oder
tiefer im feuchten Boden befindet und über einen größeren Teil
abgestandenes Wasser kontaktiert. Eine Verringerung der Profilhöhe ist wegen
der benötigten
Festigkeit keine Lösung.
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Die
Verwendung von Grundschwellen aus natürlichem Stein oder künstlichem
Stein, die vertieft angeordnet sind, könnte eine Möglichkeit sein, das würde aber
die oben genannten Nachteile mit sich bringen. Die Bildung einer
Kältebrücke erhöht sich ebenfalls
mit einer vertieften Anordnung. Ferner ist die Anbringungen schwieriger.
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Die
Erfindung hat nun das Ziel, dieses zu verbessern, und stellt zu
diesem Zweck einen Rahmen nach Anspruch 1 bereit.
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Dieses
Material ist leicht zu bearbeiten, insbesonderen bei spanender Bearbeitung,
es ist relativ leicht, kann wiederverwendet werden und kann leicht schwerverschleißend gemacht
werden. Die Bildung einer Kältebrücke ist
ausgeschlossen. Die Grundschwellen, vorzugsweise massiv, können den
Tischlereien in der benötigten
Profilform und mit möglichen Zwischenteilen,
wie Stützblöcken bzw.
Stützsteinen, geliefert
werden, um in einem vollständig
vorgefertigten Rahmen untergebracht zu werden, der zum Transport
und zur Anordnung auf dem Bauplatz bereit ist.
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Die
Erfindung betrifft einen solchen Rahmen nach Anspruch 1.
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WO-A1-99/13191
betrifft einen Rahmen mit Pfosten, die aus einem Füllmaterial
bestehen, das durch ein thermoplastisches Material verbunden ist, und
eine Grundschwelle, die aus einem Profil aus dem gleichen Material
wie die Pfosten besteht, das mit einem Aluminiumprofil bedeckt ist.
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NL-A-7211777
betrifft die Verbindung zwischen einem Pfosten und einer Grundschwelle,
bei der von Stützblöcken Gebrauch
gemacht wird.
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Vorzugsweise
bestehen die Grundschwelle und möglicherweise
die Stützblöcke der
Grundschwellenkonstruktion aus Kunststoff, beispielsweise Polyolefin
oder PVC. PVC ist sehr geeignet. Bezüglich PVC sollte an einen Aufbau
mit vollständigem PVD-Kern,
beispielsweise massiv oder mit einem geschäumten Kern versehen, gedacht
werden. Auf diese Weise können
die Grundschwelle und möglicherweise
die Stützblöcke mittels
Extrusion hergestellt werden.
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Polyolefin
ist jedoch wegen der oben genannten Vorteile bevorzugt. Im folgenden
Text bezieht sich die Grundschwelle die frühere Grundschwelle, wie sie
im Hinblick auf den Rahmen beschrieben wurde, und die Grundschwelle,
wie sie hinsichtlich des Grundschwellenaufbaus beschrieben wurde.
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Vorzugsweise
besteht die Grundschwelle aus einem Polyolefin mit einem Molekulargewicht von
zwischen 150·103 und 4·106, vorzugsweise 0,5·108.
Dieses Material schien sehr geeignet und gegenüber intensivem Gebrauch widerstandsfähig zu sein.
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Vorzugsweise
ist das Polyolefin ein Polyethylen, vorzugsweise ein Material aus
der von LDPE, LLDPE, HMWPE und UHMWPE gebildeten Gruppe. Solche
Polyethene können
sehr gut wiederverwendet werden, so dass vorzugsweise solches wiederverwendetes
Material in die Grundschwelle aufgenommen wird. Das Material ist
für die
Verwendung im Programm "Langlebiges
Bauen" in den Niederlanden sehr
geeignet. Das wiederverwendete Material kann in vorteilhafter Weise – wenigstens
teilweise – aus sichtbaren
Teilchen bestehen, welche Teilchen vorzugsweise eine andere Farbe
haben. Der größte Teil des
Materials der Grundschwelle kann beispielsweise schwarz sein, mit
helleren Teilen aus wiederverwendetem Material, was ihm eine natürliche Erscheinung
bit, wenn eine steinartige Erscheinung gewünscht wird. Alternativ könnte natürlich auch
ein Holzmuster in ähnlicher
Weise realisiert werden. Das Material weist eine höhere Entzündungstemperatur als
Holz auf: um sich zu entzünden,
ist ein dauerhafter Kontakt mit einer Flamme nötig.
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Mit
Grundschwelle ist hier die tatsächliche Grundschwelle
einer Eingangsöffnung,
aber auch die Grundschwelle eines festen Fensters, wie eines Seitenlichts
nahe einer Tür,
gemeint. Die Grundschwelle der Türöffnung ist
dann in vorteilhafterweise verlängert,
um die Grundschwelle einer Öffnung
für eine feste
Verglasung zu bilden, die sich neben dem Rahmen befindet. Als Folge
ist die Herstellung eines solchen zusammengesetzten Rahmens einfach
und wird Holz gespart.
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An
der Stelle der Verbindung mit den Pfosten kann die Grundschwelle
mit Stützblöcken versehen sein,
die vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Grundschwelle
hergestellt sind.
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Bei
der Aufbauarbeit werden Verbindungen, insbesondere Verbindungen
zwischen Rahmen und dem umgebenden Aufbau, üblicherweise mit einem Dichtungsmittel
abgedichtet. Dies ist jedoch nicht dauerhaft und nicht einfach anzubringen.
Bei dem Grundschwellenaufbau und dem Rahmen gemäß der Erfindung ist darüber hinaus
eine Abdichtung nötig, um
das Aufsteigen von Feuchtigkeit in die normalerweise hölzernen
Pfosten zu stoppen. Bei dem erfindungsgemäßen Grundschwellenaufbau ist
es bevorzugt, dass die Verwahrungen bzw. Abweisebleche zwischen
den Stützblöcken und
den Pfosten angeordnet sind. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung auch
eine Verwahrung zum Abdichten von Verbindungen und Ritzen in Aufbauten,
insbesondere zum Abdichten von Verbindungen zwischen einem Rahmenteil
und dem Anderen und dem restlichen Aufbau, wobei die Verwahrung
aus einem flexiblen Kunststoff mit geschlossener Zellenstruktur
und einer Zugreißfestigkeit
besteht, die höher
als 120% ist.
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Eine
solche Verwahrung dient beispielsweise dazu, vertikal aufsteigende
Feuchtigkeit in einem Grundschwellenaufbau und Rahmen zu stoppen,
wie oben beschrieben. Es scheint wichtig zu sein, dass das Material
der Verwahrung der Holzkörnung
gut folgt und nach dem Pressen langsam in seine ursprüngliche
Position zurückkehrt.
Auf diese Weise scheint das Holz vor aufsteigender Feuchtigkeit
ausreichend geschützt
zu sein.
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Vorzugsweise
ist die Wasserabsorption der Verwahrung geringer als 10%.
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Vorzugsweise
weist die Verwahrung eine Druckkraft bei 40% von 8–12 N/cm2 auf, die Verwahrung weist insbesondere
eine Zerreißfestigkeit
auf, die höher
als 350 kPa liegt, und weist insbesondere eine Druckabweichung 50%
22 Stunden bei 23°C von
6–10%
auf. Als Folge scheint eine noch bessere Abdichtung erreicht zu
werden.
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Eine
Verwahrung mit einer Zugreißfestigkeit von
mehr als 140%, einer Wasserabsorption von weniger oder gleich 8%,
einer Druckkraft bei 40% von 9–11
N/cm2 und einer Druckabweichung 50% 22 Stunden
bei 23°C
von 7–9%
ist noch besser. Optimierte Ergebnisse werden mit einer aus EPDM
bestehenden Verwahrung von etwa 2–10 mm erhalten. Um die Verwahrung
leicht anzuordnen, kann sie mit einer Acrylatleimung versehen sein.
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Die
verschiedenen Eigenschaften sind entsprechend der folgenden Standards
angegeben:
Druckkraft bei 50%: DIN 53677
Druckabweichung
50% 22 Stunden/23°C:
ASTM D1056
Zugreißfestigkeit
und Zerreißfestigkeit:
ISO 371977H.
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Durch
Verwendung der speziellen Verwahrung ist es möglich, die Grundschwellenkonstruktion und
den Rahmen in sehr langlebiger Weise zu bauen. Dies zeigte sich
beispielsweise durch Tests, wie schnelle Abnutzungstests BRL0801
Fassadenelemente, wie sie beispielsweise von SHR, Stitching Hout
Research (Wood Research Foundation), ausgeführt werden. Hier wird der Aufbau
einschließlich Holzpfosten
einem Test von 6 Wochen ausgesetzt. Während dieser Zeit werden Zyklen
von zwei Tagen Regen und nachfolgend zwei Tagen Trocknen, danach
einem Aussetzen an –10°C, immer
wieder wiederholt. Der Grundschwellenaufbau wurde dabei nicht beschädigt.
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Dem
schädlichen
Einfluss von Feuchtigkeit auf die hölzernen Pfosten wird weiter
entgegengewirkt, wenn die Grundschwelle, die Stützblöcke und die Pfosten mittels
Schrauben miteinander verbunden sind, welche Schrauben in den Pfosten
von Kunststoffabdeckungen oder Stopfen umgeben sind.
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Einer
aufsteigenden Feuchtigkeit wird weiter entgegengewirkt, wenn für die Anbringungen
der Schrauben in den Pfosten von sogenannten Verschlussschrauben
oder Stopfen Gebrauch gemacht wird, die sonst eingesetzt werden
können.
Auch in der angewendeten Situation schützen die Stopfen die Schraube
selbst vor dem Holz, so dass entlang der Schraube aufsteigende Feuchtigkeit
nicht oder kaum das Holz erreichen kann. Vorzugsweise gehen die
Stopfen bis durch die Grundschwelle hindurch weiter und stärker bevorzugt
ist ein Kunststoff- oder Gummiring zwischen den Schrauben und den
Stopfen angeordnet. Als Folge geht kein Wasser entlang der Stopfen
oder Schrauben in die Konstruktion.
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Ein
Spritzschutz, der aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus
bereits erwähnten
Kunststoffen, kann dem Rahmen der Erfindung hinzugefügt werden.
Als Folge wird ein langlebiger Aufbau erhalten, wohingegen keine
Kältebrücke gebildet
wird, wie es bei den allgemein verwendeten Betonspritzschutzen häufig ist.
Darüber
hinaus ist ein solcher Spritzschutz leicht, so dass er einfacher
und billiger zum Bauplatz zu transportieren ist.
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Die
Erfindung wird auf der Grundlage einer beispielhaften Ausführungsform
erklärt,
die in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt ist, in welchen:
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1 eine
Verbindung einer Grundschwelle gemäß der Erfindung mit einem Pfosten
in auseinandergenommener Situation zeigt;
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2 die
Verbindung von 1 in zusammengesetzter Situation
zeigt, mit einer verlängerten Grundschwelle
gemäß der Erfindung;
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3 eine
schematische Ansicht der Weise zeigt, in der die Teile von 1 aneinander
befestigt werden; und
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4a und 4B einen
Spritzschutz zeigen.
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Die
in 1 gezeigte Grundschwelle besteht aus Polyolefin,
insbesondere einem Polyethylen, insbesondere dem Material "Hollodeen", das von Kreunen
Kunststoffen B. V., Lochern, Niederlande, erhältlich ist. Das Material ist
leicht hinsichtlich spanender Bearbeitung und hinsichtlich der Ausführung von
Befestigungslöchern
leicht zu bearbeiten. Das Material mit einem Molekulargewicht von
150·103 und 4·106, vorzugsweise 0,5·106 ist
ferner sehr schwer verschleißend
und wetterbeständig. "Hollodeen" weist einen Verschleißwert von
63% dessen von Stahl ST 37 auf, geprüft nach dem "Sandslurry"-Testverfahren.
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Das
Material der Grundschwelle kann insgesamt oder teilweise wiederverwendet
sein. Für
den Anblick können
Teilchen aus wiederverwendetem, regeneriertem Material in das Material
aufgenommen sein. Das Material ist leicht wiederzuverwenden, weil keine
giftigen Substanzen freigesetzt werden, wenn es verbrannt wird,
wenigstens nicht in einem nachteiligeren Grad im Verhältnis zu
dem, was beim Verbrennen von Holz freigesetzt wird. Wenn es verbrannt
wird, treten hauptsächlich
CO und H2O auf.
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Das
Material der Grundschwelle ist ferner leicht UV-sicher zu machen.
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Wie
bereits erwähnt,
könnte
auch möglicherweiser
PVC verwendet werden.
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An
der Oberseite kann die Grundschwelle 1 in der üblichen
Wiese mit einer Ebene 5, die sich nach außen neigt,
und einer Schwelle 6 versehen sein. Die Schwelle 6 ist
mit einer ausgenommenen Stufe 7 versehen, in der ein Zugwindprofil 8 aus Kunststoff
angebracht ist. Für
die Verbindung mit der Unterseite der Pfosten 2 wird ein
Stützblock 3,
der aus dem gleichen Material wie die Grundschwelle 1 besteht,
und eine aus flexiblem Material bestehende Abdichtungsverwahrung 4 verwendet,
die mit einem Stanley-Messer zur richtigen Größe zugeschnitten werden kann
und – falls
nötig – endbearbeitet
werden kann, nachdem sie angeordnet wurde. Wie in 3 gezeigt,
sind die Pfosten 2 mit zwei Bohrungslöchern 13a, 13b versehen,
die von der unteren Ebene aus hergestellt sind, die daran angeordnete
Abdichtungsverwahrung 4 ist mit Löchern 10a, 10b versehen,
die dazu korrespondieren, der Stützblock 3,
der wiederum daran angeordnet wird, ist mit zwei Bohrungslöchern 9a, 9b versehen,
die dazu korrespondieren, und schließlich ist die Grundschwelle 1 mit
Bohrungslöchern 18a, 18b versehen,
die nach unten in verbreiterte Bohrungslöcher 19a, 19b enden.
In die Bohrungslöcher 13a, 13b sind
Kunststoffröhren 14a, 14b eingesetzt,
die an ihren oberen Enden fast geschlossen sind, die die Form von
sogenannten Gasbetonankern haben, die aus Hartkunststoff hergestellt und
an ihrer Außenseite
mit einem Schraubengewinde mit grober Steigung versehen sind. Vorzugsweise können die
Stopfen jedoch in die Konstruktion getrieben sein. Die Kunststoffröhren 14a, 14b können mit Hilfe
eines Schraubendrehers in die Bohrungslöcher 13a, 13b geschraubt
werden, wobei das vorher genannte Schraubengewinde in das Holz schneidet.
Es können
auch Stopfen verwendet werden, die in das Holz gedrückt oder
geschlagen wurden. Das Befestigen der Stopfen findet daher nicht über eine
axiale Kontraktion statt, wie bei normalen Stopfen, bei denen die
Stopfen, wie es war, aufgedrückt
werden. Die Stopfen setzen sich nach unten zur Grundschwelle fort,
wie in der Fig. zu sehen.
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Anschließend werden
die Schraubenbolzen 15a, 15b von der Unterseite
der Schwelle 1 in die Löcher 19a, 19b, 18a, 18b durch
die Bohrungslöcher 9a, 9b im
Stützblock 3 hindurch,
durch die Löcher 10a, 10b hindurch
in die Dichtungsverwahrung 4 und mit der Spitze in die
Röhren 14a, 14b eingesetzt.
Danach werden die Schraubenbolzen 15a, 15b mit
einem geeigneten Werkzeug in die Röhren 14a, 14b geschraubt,
was durch die relativ großen
Löcher 19a, 19b erleichtert
wird. In einer Weise, die an sich bekannt ist, werden die Schraubenbolzen 15a, 15b dann
an den Röhren
oder Stopfen 14a, 14b befestigt, die im Holz der
Pfosten 2 ebenfalls in an sich bekannter Weise befestigt
werden. Die Schraubenbolzen 15a, 15b sind durch
die Stopfen vom Holz abgeschirmt.
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Es
ist zu sehen, dass die Bohrungslöcher 9a, 9b im
Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Schraubenbolzen 15a, 15b haben,
aber dass die Bohrungslöcher 18a, 18b etwas
breiter als der Schaft der Schraubenbolzen 15a, 15b sind.
Der Unterschied kann 2 mm betragen und macht es möglich, dass
die Schwelle ein Querrichtung bezüglich des Stützblocks und
somit bezüglich
des Pfostens 2 etwas gleiten kann. Der Einfluss eines Setzens
und der Temperatur kann auf diese Weise abgesetzt werden. Es ist
hier vorteilhaft, wenn zwischen den Köpfen 16a, 16b der Bolzen 15a, 15b elastische
Ringe 17a, 17 angeordnet werden, vorzugsweise
Kunststoff oder möglicherweise
Gummiringe. Auf diese Weise wird die Wirkung der Schraubenbolzen
abgesetzt und die Konstruktion kann wasserdicht gemacht werden.
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Der
Stützblock 3 wird
jedoch an die Pfosten in gleitend befestigter Weise angeklemmt.
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Die
Dichtungsverwahrung 4 und die Kunststoffröhren 14a, 14b hindern
aufsteigende Feuchtigkeit daran, in das Innere der hölzernen
Pfosten 2 einzudringen. Die Verwendung einer Abdichtungsverwahrung 2 macht
die Anbringung einer abdichtenden Verbindung mit Hilfe von Kitt überflüssig, so
dass das Anbringen des erfindungsgemäßen Rahmens in diesem Punkt
vereinfacht wird.
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Wie
in 2 gezeigt, muss die Grundschwelle 1 nicht
auf eine für
eine Türöffnung beschränkt sein,
sondern kann sich weiter neben den eigentlichen Türrahmen
ausdehnen, um eine Grundschwelle eines Rahmens für eine feste Verglasung zu bilden,
die eine Einheit mit dem Türrahmen
bildet. In 2 ist das mit Hilfe einer Doppelverglasungsscheibe 11 gezeigt,
die an der Unterseite mittels eines Verglasungswulstes 12 an
ihrem Platz gehalten wird, der aus dem gleichen Material wie die
Grundschwelle 1 bestehen kann.
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Der
gesamte Rahmenaufbau mit Grundschwelle und Stützblöcken kann in einer Tischlerei
in einfacher Weise zusammengesetzt werden, so dass der gesamte Rahmen
in einem in der Konstruktion angeordnet werden kann. Die Grundschwellen 1 werden
hier im Voraus in den benötigten
Abmessungen und Form hergestellt, was mittels spanender Bearbeitung
stattfinden kann, und danach zur Tischlerei geliefert.
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Der
vertiefte Ort der Grundschwelle 1 in Bezug auf den Stand
der Technik ist ebenfalls in 2 gezeigt.
Die geneigte Ebene 5 endet an der Vorderseite auf der Ebene
der Bodenoberfläche 20 und
an der Rückseite
ist der Boden 21 gezeigt. Der Unterschied in der Höhe zwischen
der geneigten Ebene 5 und der Oberseite der Grundschwelle 6 einerseits und
der Unterschied in der Höhe
zwischen dem Boden 21 und der Oberseite 6 der
Grundschwelle beträgt
20 mm oder weniger, so dass die Grundschwelle 1 sich in
Bezug auf das, was üblich
ist, weiter in den Boden erstreckt. Dies ist jedoch kein Einweand, weil
das Material feuchtigkeitssicher ist.
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In 4A ist
ein Beispiel eines Querschnitts eines Spritzschutzes 50 gezeigt.
In 4B ist der Ort des Spritzschutzes 50 in
einer Gebäudekonstruktion gezeigt.
Es ist zu sehen, dass die Grundschwelle 1 auf dem Spritzschutz
ruht.