DE60027478T2 - Einrichtung und verfahren zur kontinuierlichen behandlung und verpackung von fleisch - Google Patents

Einrichtung und verfahren zur kontinuierlichen behandlung und verpackung von fleisch Download PDF

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DE60027478T2
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Narcis Lagares Corominas
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial, und zwar zur Behandlung und Verpackung von Fleischmaterial mittlerer Größe, die für Produkte wie z.B. gekochter Schinken, Roastbeef, Corned beef, ganzes Geflügel oder bestimmtes Geflügel oder Schweinswürste bestimmt ist. Bei dieser Behandlung erfolgt u.a. eine Vorbehandlung des Fleischmaterials mit Kochsalzlösung, einer oder mehrere aus Massieren bestehende Schritte, die auf einen oder mehrere aus Aufbewahrung im Ruhezustand bestehende Schritte und einen Verpackungsschritt, z.B. mittels Füllen oder Wärmeformen, abgestimmt sind. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Apparate zur Vorbehandlung von Fleischmaterial mit Kochsalzlösung, Geräte zur Durchführung von einer oder mehreren aufeinander folgenden, aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Behandlungen mit vorgegebener Dauer und Verpackungsmaschinen bereits bekannt, wozu Füllmaschinen, Heftmaschinen, Dosiermaschinen, Wärmeformmaschinen u.ä. zählen, mit deren Hilfe Anlagen zur Behandlung und Verpackung von Fleischmaterial installiert werden. Aus der der vorliegenden Anmelderin erteilten US-A-4791705 ist eine Maschine zur Behandlung und zum Auslaugen von Fleisch bekannt, d.h. zur Durchführung von aufeinander folgenden, aus Massieren und Aufbewahrung des Fleischmaterials im Ruhezustand bestehenden Behandlungen, die mit automatischer Beladung und Entladung sowie mit einer zentralen Rechnersteuerung ausgestattet ist, die von der Firma Metalquimia, S.A., unter dem Fabrikat Thermocomputer vermarktet wird. Diese Maschine umfasst an einem axialen Ende eine Drehtrommel mit einer Belade-/Entladeöffnung mit Tür, die mit Einstell- und Schließeinrichtungen versehen ist. Die Trommel wird durch einen Rahmen gestützt und geführt, der an einem Ende bezüglich eines Teils des festen Aufbaus gelenkverbunden ist, so dass der Rahmen und mit ihm die Trommel eine Schrägstellung in Richtung der einer oder anderen Seite oder eine Horizontalstellung einnehmen kann. Die Trommel wird von einem beweglichen Aufbau umgeben, der mit einem schrittweisen Verfahrmechanismus versehen ist, an dem eine Reihe von Behältern für Fleischstücke befestigt sind, wobei vor der Belade-/Entladeöffnung der Trommel eine Ladevorrichtung angeordnet ist, mit der eine in einem Behälter vorliegende Ladung in einem zum Beladen der Trommel dienenden Trichter herausgekippt werden kann. Zum Entladen der Trommel sind Mittel zum Anheben deren Rückteil vorhanden, so dass deren Inhalt durch die Belade-/Entladeöffnung innerhalb eines leeren unter Gewichtsüberwachung stehenden Behälters entladen werden kann.
  • Die meisten dieser Maschinen sind für einen Durchlaufbetrieb ausgestattet. Das von einer Maschine hergestellte Fleischmaterial muss jedoch innerhalb von Behältern gesammelt werden, die von Hand oder mit Förderwagen zur nächsten Maschine zwecks Befüllen verfahren werden, wofür sehr viele Bediener und viel Platz für die Verfahrwege der Behälter erforderlich sind. Die verschiedenen Maschinen besitzen verschiedene Produktionskapazitäten und müssen außerdem nach der vorgegebenen Zahl von Zyklen oder Arbeitsstunden oder bei Behandlungsbeginn einer neuen Art von Fleischmaterial, deren Bedingungen mit denen der vorhergehenden nicht vereinbar sind, gründlich gereinigt werden, wodurch es häufig vorkommt, dass sich überschüssiges Fleischmaterial aus einer Maschine ansammelt, da die folgende vorübergehend außer Betrieb ist oder dieses nicht aufnehmen kann, oder eine Maschine aufgrund der vorübergehenden Produktionsunfähigkeit der vorhergehenden Maschine im Haltezustand verbleiben muss. Dies führt zu Produktivitätsverlust der Anlage und macht außerdem ein komplexes und aufwendiges Programmieren der Produktionszeiten der übrigen Geräte sowie des Sammeln und des gegenseitigen Verfahren von Behältern mit halbfertigem Fleischmaterial erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereitstellung einer Anlage zur Behandlung und Verpackung von Fleischmaterial, bei der die verschiedenen Vorrichtungen zwecks Durchlaufbetrieb aneinander gekoppelt sind, wobei die Verknüpfung durch Vorrichtungen zum Sammeln, Beladen, Entladen und/oder Zuführen von halbfertigem Fleischmaterial erfolgt, und bei der jede Vorrichtung von einer Rechnersteuerung zentral gesteuert und koordiniert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Anlage zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial, bei der die Betriebszyklen der verschiedenen Vorrichtungen so gesteuert und koordiniert werden, dass Zeit für die Reinigung jeder Vorrichtung verfügbar ist, während mindestens eine der restlichen Vorrichtungen weiterhin in Betrieb ist.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch Bereitstellung einer Anlage zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial mit:
    • – einer Station zur Vorbehandlung des Fleischmaterials mit Kochsalzlösung;
    • – einer Station zum Auslaugen mit mindestens einer Drehtrommel zum Massieren des vorbehandelten Fleischmaterials und mehreren Ruhebehältern für das massierte Fleischmaterial, die schrittweise entlang eines geschlossenen Wegs um die mindestens eine Drehtrommel verfahren können und zur Aufnahme von Fleischmaterial aus der Drehtrommel geeignet sind und es dort bis zum Entleeren im Ruhezustand aufbewahren; sowie
    • – einer Station zum Verpacken des behandelten Fleischmaterials, wobei die Stationen zwecks Durchlaufbetrieb aneinander gekoppelt sind, wobei die Verknüpfung erfolgt durch:
    • – eine Vorrichtung zum Sammeln und Beladen der Drehtrommel, die sich zwischen dem Ausgang der Vorbehandlungsstation und dem Eingang der Auslaugstation befindet; sowie
    • – eine Vorrichtung zur Überführung und Zuführung des behandelten Fleischmaterials zur Verpackungsstation, die sich zwischen einem bestimmten Punkt entlang des Wegs der Auslaugstation und der Verpackungsstation befindet,
    wobei die Betriebsschritte der verschiedenen Stationen und Vorrichtungen zentral von mindestens einer Rechnersteuerung koordiniert werden, so dass zu jedem Zeitpunkt eines Betriebszyklus der Anlage mindestens eine der Stationen in Betrieb ist, wobei während des Zyklus ein Zeitraum zum Reinigen jeder Station, Vorrichtung oder eines Teils davon eingeplant wird, wodurch der Durchlaufbetrieb der Anlage sichergestellt ist.
  • Die Anlage weist außerdem eine Umladevorrichtung mit Mitteln zur erneuten Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern in die Massiertrommel auf, so dass das Fleischmaterial wiederholten, aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklen unterzogen werden kann, bevor es an die Verpackungsstation weitergeleitet wird.
  • Wahlweise kann die Anlage außerdem eine automatische Reinigungsvorrichtung für an einem Punkt entlang des geschlossenen Wegs befindlichen Ruhebehälter aufweisen.
  • Bei dieser Anordnung beginnt der Betriebszyklus der Anlage an der Vorbehandlungsstation, die vorzugsweise über eine herkömmliche Durchlaufvorbehandlungsmaschine, wie z.B. eine Mehrfachnadel-Vorbehandlungsmaschine mit Sprühwirkung des Typs Movistick der Firma Metalquimia S.A., Girona, Spanien, verfügt. Das vorbehandelte Fleischmaterial wird mit Transportmitteln in die Sammel- und Beladevorrichtung überführt, die sich neben der Belade-/Entladeöffnung der Drehtrommel befindet. Die Sammel- und Beladevorrichtung verfügt über einen oder mehrere Trichter sowie Mittel zur Verteilung des Fleischmaterials, so dass abwechselnd der eine Trichter gefüllt, während der andere Trichter geleert und dessen Inhalt in die Drehtrommel überführt wird, wo es einer Massierbehandlung unterzogen werden soll, bei der typischerweise ein Klopf- und Reibungsvorgang der Fleischstücke miteinander und gegen die Trommelwände erfolgt, der auf eine Lungenbewegung oder abwechselnde Luftdruck- und Vakuumzyklen bei einer vorgegebenen Temperatur abgestimmt ist. Vorzugsweise entspricht die Kapazität des jeweiligen Trichters der Sammel- und Beladevorrichtung der Belade- und Behandlungskapazität der Drehtrommel.
  • Nach Beendigung des Massiervorgangs einer Ladung innerhalb der Drehtrommel werden die massierten Fleischstücke von der Trommel in einen oder mehrere Ruhebehälter überführt, wo diese über einen geeigneten Zeitraum im Ruhezustand gehalten werden, wobei der oder die Behälter zusammen mit den restlichen Behältern während dieses Zeitraums schrittweise entlang des Wegs verfahren werden. Unmittelbar nach dem Entladen des Trommelinhalts in die jeweiligen Behälter wird die Trommel erneut mit einer neuen Ladung befüllt. Die Überführung des Fleischmaterials von den Beladetrichtern in die Trommel erfolgt durch Hochvakuum-Ansaugen. Die Anordnung und der Betrieb der Auslaugstation ist ähnlich der aus der US-A-4791705 bekannten.
  • Nach Befüllen aller Behälter mit den, einem ersten Massiervorgang unterzogenen Fleischstücken wird die Vorbehandlungsstation angehalten und nach einer vorgegebenen Ruheperiode wird, falls keine weiteren Auslaugvorgänge erforderlich sind, mit einer aufeinander folgenden Überführung der Ladung aus den Ruhebehältern in einen Zuführtrichter einer oder mehrerer Verpackungsmaschinen an einer Verpackungsstation begonnen. Als am weitesten verbreitete Verpackungsmaschine hat sich eine Durchlauffüllmaschine, wie z.B. die TwinVac der Firma Metalquimia S.A. erwiesen, die auf eine automatische Heftmaschine oder eine Dosiermaschine abgestimmt ist, die auf eine Wärmeformmaschine abgestimmt ist. Bei den Mitteln zur Überführung des Inhalts der Ruhebehälter in die verschiedenen Trichter handelt es sich um eine Hebe-Kipp-Maschine, wie z.B. die hydraulische Hebe-Kipp-Maschine des Typs Alpha der Firma Metalquimia S.A.
  • Normalerweise ist es jedoch erforderlich, dass die Fleischstücke mehreren wiederholten aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Vorgängen vor dem Verpacken unterzogen werden, weshalb die in den Behältern im Ruhezustand gehaltenen Ladungen erneut in die Drehtrommel zwecks eines weiteren Massiervorgangs überführt und danach erneut in die Restbehälter zwecks einer erneuten Ruheperiode gefüllt werden, wobei dieser Teilzyklus gegebenenfalls mehrmals innerhalb des allgemeinen Behandlungszyklus der Anlage wiederholt werden kann. Zu diesem Zweck befindet sich an einem Punkt entlang des Wegs neben der Sammel- und Beladevorrichtung eine Umladevorrichtung, die einen vollen Behälter aufnimmt, ihr anhebt und dessen Inhalt in einen Trichter der Sammel- und Beladevorrichtung kippt, der zu diesem Zeitpunkt leer ist, und, falls eine Ladung der Trommel mehr Raum einnimmt als einen Ruhebehälter, dieser Vorgang so oft wiederholt wird, bis die über mehrere Behälter verteilte Gesamtladung in den Trichter überführt worden ist, aus dem die Ladung erneut in die Trommel überführt wird, wo sie einem Massiervorgang unterzogen und danach in die jeweiligen Ruhebehälter entladen wird, die während des Massiervorgangs leer geblieben sind, während die folgende Ladung ihrerseits in den Beladetrichter überführt wird und so weiter, bis einer oder mehrere aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehende Teilzyklen für jede Ladung beendet sind. Nach Beendigung des letzten aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklus wird bei gefülltem Zustand aller Ruhebehälter und leerer Trommel mit dem Verpackungsschritt analog wie oben begonnen.
  • Bei Beendigung des Einspritzvorganges, steht die Einspritzmaschine still und kann zusammen mit den stillstehenden Teilen der Sammel- und Beladevorrichtung gründlich gereinigt werden, da letztere während des Betriebes der Auslaugstation ebenfalls stillsteht. Bei Beendigung des letzten Massiervorganges der letzten Ladung eines Verarbeitungszyklus kann die Drehtrommel ebenfalls gründlich gereinigt werden, da dieselbe mit einer automatischen Reinigungsvorrichtung ausgestattet ist, sowie jene Teile der Sammel- und Beladevorrichtung einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, welche zuvor nicht gereinigt werden konnten, wonach ein neuer Verbeitungszyklus mit der Einspritzung neuer Ladungen begonnen werden kann, während die Überführungs- und Beladevorrichtung die Verpackungsstation weiter beliefert, welche in voller Produktionsleistung weiterläuft.
  • Da die Ruhebehälter leer bleiben, nachdem deren Inhalt in den Zuführtrichter der Verpackungsstation überführt worden ist, können diese Behälter einer gründlichen Reinigung in der automatischen Reinigungsvorrichtung unterzogen werden, die sich entlang des Wegs befindet, den die Behälter stromabwärts unter der Überführungs- und Zuführvorrichtung zurücklegen, und stehen bereit, mit den Ladungen aus massiertem Fleischmaterial des nächsten Zyklus aus der Drehtrommel gefüllt zu werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da hierdurch die Anlage der vorliegenden Erfindung aufeinander folgende Zyklen durchführen und verschiedene Arten von Fleischmaterial behandeln kann, die gegebenenfalls nicht miteinander vereinbar sind, oder Ladungen aus verschiedenen Arten von Fleischmaterial innerhalb des gleichen Zyklus verarbeiten und zwischen den Zyklen oder Ladungen eine ordnungsgemäße Reinigung durchführen kann.
  • Nach Beendigung des dem ersten Zyklus entsprechenden Verpackungsschritt des Fleischmaterials werden die Verpackungsmaschinen angehalten und eine gründliche Reinigung derselben sowie des entsprechenden Zuführtrichters und der damit in Verbindung stehenden Elemente durchgeführt, während die Vorbehandlungsstation, Sammel- und Beladevorrichtung sowie die Auslaugstation innerhalb des folgenden Zyklus erneut in Betrieb sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt durch eine nähere Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Anlage zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 2 einen Ablaufplan, der den Fluss des Fleischmaterials in einer Anlage der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 3 bis 5 vergrößerte Draufsichten einer Anlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; sowie
  • 6 und 7 Prinzipskizzen, die ein Verfahren zur Durchlaufbehandlung und – verpackung von Fleischmaterial veranschaulichen, das mit der Anlage aus 1 oder der Anlage aus 3 bis 5 durchgeführt werden kann.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist die Anlage der vorliegenden Erfindung eine Station 10 zur Vorbehandlung des Fleischmaterials mit einer Kochsalzlösung, eine Auslaugstation 20 zum Auslaugen mit mindestens einer Drehtrommel 22 zum Massieren des vorbehandelten Fleischmaterials und mehreren Ruhebehältern 24 für das massierte Fleischmaterial, die schrittweise entlang eines geschlossenen Wegs 26 um die mindestens eine Drehtrommel 22 verfahren können und zur Aufnahme von Fleischmaterial aus der Drehtrommel 22 geeignet sind und es dort bis zum Entleeren im Ruhezustand aufbewahren; sowie eine Verpackungsstation 30 für das behandelte Fleischmaterial auf. Die Stationen 10, 20, 30 sind zwecks Durchlaufbetrieb aneinander gekoppelt, wobei die Verknüpfung durch eine Vorrichtung 40 zum Sammeln und Beladen der Drehtrommel 22, die sich zwischen dem Ausgang der Vorbehandlungsstation 10 und dem Eingang der Auslaugstation 20 befindet, sowie eine Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 erfolgt, die sich zwischen einem bestimmten Punkt an dem Weg 26 der Auslaugstation 20 und der Verpackungsstation 30 befindet.
  • Die Betriebsschritte der verschiedenen Stationen 10, 20, 30 und der Vorrichtungen 40, 60 werden zentral von mindestens einer Rechnersteuerung (nicht gezeigt) koordiniert, so dass zu jedem Zeitpunkt eines Betriebszyklus der Anlage mindestens eine der Stationen 10, 20, 30 in Betrieb ist, wobei während des Zyklus ein Zeitraum für das Reinigen jeder Station 10, 20, 30 und jeder Vorrichtung 40, 60 oder eines Teils davon eingeplant wird. Das Gesamtverfahren zur Durchlaufbehandlung und -verpackung des Fleischmaterials wird nachstehend anhand der 6 und 7 beschrieben.
  • Vorteilhafterweise weist die Anlage außerdem eine in die Auslaugstation integrierte Umladevorrichtung 50 mit Mitteln zur erneuten Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern 24 in die Drehtrommel 22 auf, so dass das Fleischmaterial wiederholten, aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklen unterzogen werden kann, bevor es an die Verpackungsstation 30 weitergeleitet wird.
  • Der geschlossene Weg 26 der Ruhebehälter 24 weist mindestens einen ersten Haltebereich unter einer Belade-/Entladeöffnung 23 der Massierdrehtrommel 22, einen zweiten Haltebereich nahe der Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 und einen dritten Haltebereich nahe der Umladevorrichtung 50 auf. Die Ruhebehälter 24 sind in geschlossenem Kreislauf entlang des Wegs 26 mit Zugmitteln verknüpft und von den Zugmitteln zumindest in einigen der Haltebereiche entkoppelbar.
  • Zur Ermöglichung des Durchlaufbetriebs weist die Sammel- und Beladevorrichtung 40 zwei auf.
  • Falls nur ein Massiervorgang mit nur einer Ruheperiode für das Fleischmaterial erforderlich ist, bevor dieses der Überführungs- und Zuführstation 60 zugeführt wird, wenn alle Behälter 24 voll sind, so werden die Vorbehandlungsstation 10 und die Sammel- und Beladevorrichtung 40 angehalten und können dann gereinigt werden, während die Ruheperiode des Fleischmaterials in den Ruhetanks 24 abläuft und mit dessen Zufuhr zu der Verpackungsstation 30 über die Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 begonnen wird.
  • Muss das Fleischmaterial, was häufig vorkommt, vor dessen Zuführung an die Verpackungsstation 30 aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden wiederholten Teilzyklen unterzogen werden, so wird die Umladestation 50 benutzt, wie bereits zuvor erwähnt, deren Mittel zur Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern 24 in die Massiertrommel 22 eine Hebe-Kipp-Vorrichtung 52 aufweisen, die in der Lage ist, nacheinander jeden der gefüllten Ruhebehälter 24 vom dritten Haltebereich des Wegs 26 in den ersten Trichter 42 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 zu überführen, indem er angehoben und sein Inhalt herausgekippt wird, und ihn anschließend leer an den dritten Haltebereich des Wegs 26 zurückzubringen. Hierzu muss der erste Trichter 42 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 leer sein, weshalb die Umladevorgänge erst dann beginnen, wenn alle Ruhebehälter 24 gefüllt sind und die Vorbehandlungsstation 10 zum Stillstand gekommen ist. Auf diese Weise können bei gleichzeitiger Durchführung der weiteren aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklen die Vorbehandlungsstation 10, der zweite Trichter 44 und die Transport-Verteilungs-Mittel 46 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 gereinigt werden.
  • Nach Beendigung der weiteren aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklen wird das behandelte Fleischmaterial der Verpackungsstation 30 über die Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 zugeführt, die Mittel zur Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern 24 in mindestens einen Zuführtrichter 62 einer oder mehrerer Verpackungsmaschinen 32, 34 der Verpackungsstation 30 aufweist, deren Mittel typischerweise eine Hebe-Kipp-Vorrichtung 64 aufweisen, die in der Lage ist, nacheinander jeden der gefüllten Ruhebehälter 24 vom zweiten Haltebereich des Wegs 26 in den Zuführtrichter 62 zu überführen, indem er angehoben und sein Inhalt herausgekippt wird, und ihn anschließend leer an den zweiten Haltebereich des Wegs 26 zurückzubringen. Da die Ruhebehälter 24 leer bleiben, können sie gereinigt werden und sind dann für einen neuen Zyklus bereit.
  • Der neue Zyklus kann durch Vorbehandlung an der Vorbehandlungsstation 10 und Befüllen der Trichter 42, 44 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 beginnen, während die Zuführaufgaben an der Verpackungsstation 30 mit Hilfe der Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 erfolgen, vorausgesetzt die Drehtrommel 22 ist leer und gegebenenfalls gereinigt, wenn der Inhalt des ersten oder zweiten Trichters 42, 44 innerhalb des zweiten Zyklus in die Trommel geladen werden muss.
  • Schließlich können die Verpackungsstation 30 und die Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 nach Beendigung des Verpackens des Fleischmaterials des ersten Zyklus gereinigt werden, während das Fleischmaterial der Vorbehandlung des neuen Zyklus und dem aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklus des neuen Zyklus unterzogen wird.
  • In 2 ist ein Ablaufplan gezeigt, wie oben beschrieben, in dem der Fluss des Fleischmaterials anhand von Pfeilen gezeigt ist. Hierin ist als Option ein dritter Trichter 43 mit gestrichelter Linie in der Sammel- und Beladevorrichtung 40 gezeigt, der dazu dient, die Beladeaufgaben der Drehtrommel 22 gleichzeitig mit dessen Umladeaufgaben des im Ruhezustand gehaltenen Materials aus den Ruhebehältern 24 durchführen zu können.
  • In 3 bis 5 ist eine Anlage gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels gezeigt, die der anhand von 1 beschriebenen vollkommen ähnlich ist, jedoch mit höherer Produktionskapazität, weshalb für ähnliche Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet wurden.
  • Die Anlage aus 3 bis 5 verfügt über eine Drehtrommel mit höherer Kapazität und einer größeren Zahl von Ruhebehältern 24, die entlang eines längeren Wegs 26 angeordnet sind. Folglich besitzen die Vorbehandlungsstation 10 und die Verpackungsstation 30 ebenfalls eine höhere Produktionskapazität, während die Trichter 42, 44, 62 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 sowie die Überführungs- und Zuführvorrichtungen 60 größer sind. Zwecks leichterer Handhabbarkeit ist die Kapazität der Behälter 24 der Anlage aus 3 bis 5 jedoch der der Behälter 24 der Anlage aus 1 ähnlich. Daher werden mit dem Inhalt jeder Ladung aus massiertem Fleischmaterial der Drehtrommel 22 aus 3 bis 5 drei Ruhebehälter 24 anstelle von zwei Behältern gefüllt, wie dies bei der Drehtrommel aus 1 der Fall ist. Aus diesem Grund verfügt die Anlage aus 3 bis 5 über eine größere Zahl von Ruhebehältern 24, nämlich achtzehn, als die Anlage aus 1, die lediglich zwölf aufweist. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass beide Anlagen eine entsprechende Zahl von Ruhebehältern 24 aufweist, die jeweils sechs Ladungen der Drehtrommel 22 entsprechen. Es versteht sich von selbst, dass die Zahl der Ladungen, die in den Ruhebehältern 24 vorübergehend im Ruhezustand gehalten werden können, je nach der Zahl der verfügbaren Behälter und der entsprechenden Länge des Wegs 26 variiert und von den Merkmalen der Betriebsanlage und der gewünschten Betriebszyklen je nach den verschiedenen Arten von zu behandelndem Fleischmaterial oder der zu erzielenden Endprodukte abhängt.
  • Die Anlage aus 3 bis 5 weist außerdem eine automatische Reinigungsvorrichtung 70 für die Ruhebehälter 24 auf, die sich an einer Stelle des geschlossenen Wegs 26 unterhalb der Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 befindet. Die Reinigungsvorrichtung 70 weist Mittel zur Überführung der leeren Ruhebehälter 24 von einem vierten Haltebereich des Wegs 2E zu einer automatischen Reinigungsvorrichtung 72 und zum Zurückbringen nach erfolgter Reinigung an den vierten Haltebereich des Wegs 26 auf, wonach diese bereit sind für einen neuen Zyklus. Die Drehtrommel 22 vertilgt ebenfalls über eine vollautomatische Reinigungsvorrichtung, die ohne einen Bediener auskommt. Andere Elemente wie die Trichter 42, 44, 62 können ebenfalls mit automatischen Reinigungsvorrichtungen ausgestattet werden, vorausgesetzt sie erfüllen die örtlichen Gesundheitsvorschriften.
  • In 6 und 7 sind auf Prinzipskizzen die Schritte des Verfahrens zur Durchlaufbehandlung und -verpackung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Begriff „Ladung" eine Fleischmaterialmenge, die der Belade- und Behandlungskapazität der Drehtrommel 22 entspricht, wobei die Ladungen je nach Größe der Trommel 22 im Verhältnis zu den Ruhebehältern 24 jeweils einen, zwei, drei oder mehr Ruhbehälter 24 belegen können. In diesem Zusammenhang muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass das Verfahren zur besseren Übersichtlichkeit und zum besseren Verständnis der Abbildungen und der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Beispiels dargestellt ist, das in einer der in 1 bis 5 dargestellten Anlage ähnlichen, aber vereinfachten Anlage durchgeführt wurde, die eine Drehtrommel 22 aufweist, deren Ladung nur einen Ruhebehälter 24 füllt und die bei jedem Produktionszyklus der Anlage lediglich vier Ladungen der Trommel 22 aufweist, weshalb an der Auslaugstation 20 lediglich vier Ruhebehälter 24 gezeigt sind.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von Arbeitsgängen und Behandlungen mittels verketteter Zyklen und automatisch unter zentraler Steuerung durchgeführt werden, wobei Stationen und Betriebseinheiten verwendet werden, die benachbart und miteinander verknüpft sind und eine Fertigungsstraße aus koordinierten Arbeitsgängen bilden, die im Durchlaufbetrieb arbeiten kann, so dass zu jedem Zeitpunkt des Arbeitszyklus mindestens eine Station in Betrieb ist und mindestens zwei verschiedene Fleischmaterialladungen gleichzeitig einem der genannten Arbeitsgänge oder Behandlungen unterzogen werden, wobei während des Zyklus ein Zeitraum zum Reinigen jeder Station, Vorrichtung oder eines Teils davon eingeplant ist.
  • In 6 ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung gemäß eines Grundzyklus mit einem einzigen aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklus veranschaulicht, der aus folgenden Schritten besteht:
    • a) Vorbehandlung von Stücken aus Fleischmaterial mit Kochsalzlösung an einer Vorbehandlungsstation 10, mit der z.B. ein erster Zyklus begonnen wird;
    • b) Transport der Stücke aus vorbehandeltem Fleischmaterial aus dem vorhergehenden Schritt a) zwecks Sammlung in einen ersten Trichter 42 einer Sammel- und Beladevorrichtung 40, die eine erste Ladung A darstellen;
    • c) Transport der Stücke aus vorbehandeltem Fleischmaterial aus Schritt a) zwecks Sammlung in einen zweiten Trichter 44 der Sammel- und Beladevorrichtung 40, die eine zweite Ladung B darstellen, während die erste Ladung A gleichzeitig vom ersten Trichter 42 in eine Massierdrehtrommel 22 einer Auslaugstation 20 überführt wird, womit der erste Massiervorgang der ersten Ladung A beginnt;
    • d) Transport der Stücke aus vorbehandeltem Fleischmaterial aus Schritt a) zwecks Sammlung in den ersten Trichter 42 der Sammel- und Beladevorrichtung 40, die eine dritte Ladung C darstellen, während der erste Massiervorgang der ersten Ladung A beendet wird und diese Ladung aus der Drehtrommel 22 in einen ersten Ruhebehälter 24 überführt wird, wo die erste Ladung A einer ersten Ruheperiode unterzogen wird und anschließend die zweite Ladung B aus dem zweiten Trichter 44 in die Drehtrommel 22 überführt wird, womit der zweite Massiervorgang der zweiten Ladung B beginnt;
    • e) Transport der Stücke aus vorbehandeltem Fleischmaterial aus Schritt a) zwecks Sammlung in den zweiten Trichter 44, die eine vierte Ladung D darstellen, während der erste Massiervorgang der zweiten Ladung B beendet wird und diese Ladung aus der Drehtrommel 22 in einen weiteren Ruhebehälter 24 überführt wird, wo die zweite Ladung B einer ersten Ruheperiode unterzogen wird und anschließend die dritte Ladung C aus dem ersten Trichter 42 in die Drehtrommel 22 überführt wird, womit der erste Massiervorgang der dritten Ladung C beginnt;
    • f) Anhalten der Vorbehandlungsstation 10 und gegebenenfalls Durchführung der Reinigung (mittels auseinander gehender Pfeile veranschaulicht), während der erste Massiervorgang der dritten Ladung C beendet wird und diese Ladung aus der Drehtrommel 22 in einen weiteren Ruhebehälter 24 überführt wird, wo die dritte Ladung C einer ersten Ruheperiode unterzogen wird und anschließend die vierte Ladung D aus dem zweiten Trichter 44 in die Drehtrommel 22 überführt wird, womit der erste Massiervorgang der vierten Ladung D beginnt;
    • g) Überführung der vierten Ladung D nach Beendigung deren ersten Massiervorgangs aus der Drehtrommel 22 in den (beispielsweise in diesem Fall den vierten) der Ruhebehälter 24, wo die vierte Ladung D einer ersten Ruheperiode unterzogen wird, womit keine leeren Behälter 24 mehr vorhanden sind, zu welchem Zeitpunkt gegebenenfalls die Reinigung der Sammel- und Beladevorrichtung 40 und der Drehtrommel 22 erfolgen kann (deren Reinigung unbedingt erforderlich wäre, wenn diese Elemente für einen zweiten Zyklus mit einer Art Fleischmaterial vorbereitet würden, das mit dem aus dem ersten Zyklus unvereinbar ist), während mit dem Überführungsmittel 64 einer Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 die dem ersten Ruhebehälter 24 entsprechende erste massierte und im Ruhezustand gehaltene Ladung A in einen Trichter 62 der Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 überführt wird, obwohl diese Überführung auch direkt aus dem Ruhebehälter erfolgen könnte;
    • h) Zuführung der ersten Ladung A aus dem Trichter 62 zur Verpackungsstation 30, während nacheinander die Überführung der restlichen massierten und im Ruhezustand gehaltenen Ladungen B, C, D aus den jeweiligen Ruhebehältern 24 in den Trichter 62 stattfindet und aufeinander folgende Reinigung der Behälter 24 erfolgt, in dem Maße, wie sie geleert werden, z.B. in einer automatischen Reinigungsvorrichtung 70, die sich an einem Punkt entlang des geschlossenen Wegs 26 befindet, zu welchem Zeitpunkt ein zweiter Zyklus mit zu Schritt a) und den nachfolgenden analogen Schritten beginnen kann, wobei in dem zweiten Zyklus die Ladungen aus Fleischmaterial P, Q, R, S einer Behandlung unterzogen werden; sowie
    • i) Reinigung der Überführungs- und Zuführvorrichtung 60 und der Verpackungsstation 30, sobald der Verpackungsvorgang der Ladungen A, B, C, D aus dem ersten Zyklus beendet ist, während die Vorbehandlungs- und Auslaugvorgänge der Ladungen P, Q, R, S durchgeführt werden, und so weiter.
  • In 7 sind die Schritte p), q), r) und s) veranschaulicht, die für einen ganz allgemeinen Fall zwischen Schritt f) und g) aus 6 geschaltet sind, bei denen mehr als ein aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehender Teilzyklus für jede Ladung durchgeführt, bevor diese an die Verpackungsstation überführt wird. Somit sind zwischen Schritt f) und g) aus 6 folgende Schritte eingeschaltet:
    • p) Überführung der ersten Ladung A, die einem ersten Massiervorgang und einer ersten Ruheperiode unterzogen wurde, aus dem jeweiligen Ruhebehälter 24 in den ersten Trichter 42 der Sammel- und Beladevorrichtung 40 mit Hilfe der Umladevorrichtung 50, während gegebenenfalls die Reinigung der Vorbehandlungsstation 10 und des zweiten Trichters 44 sowie der damit in Verbindung stehenden Elemente der Sammel- und Beladevorrichtung 40 erfolgt;
    • q) Überführung der ersten Ladung A aus dem ersten Trichter 42 in die Drehtrommel 22 und Beginn eines zweiten Massiervorgangs der ersten Ladung A und währenddessen Überführung der zweiten Ladung B, die einem ersten Massiervorgang und einer ersten Ruheperiode unterzogen wurde, aus dem jeweiligen Ruhebehälter 24 in den ersten Trichter 42;
    • r) Überführung der ersten Ladung A nach Beendigung des zweiten Massiervorgangs aus der Drehtrommel 22 in den jeweiligen Ruhebehälter 24 (derselbe, in dem sich die Ladung A während der ersten Ruheperiode befand und der während des zweiten Massiervorgangs leer blieb), wo diese einer zweiten Ruheperiode unterzogen wird, wonach die zweite Ladung B aus dem ersten Trichter 42 in die Drehtrommel 22 geladen wird, womit der zweite Massiervorgang der zweiten Ladung B beginnt; und so weiter, bis jede Ladung A, B, C, D einem aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklus unterzogen worden ist. Falls weitere aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehende Teilzyklen erforderlich sind, so wird folgender Schritt durchgeführt:
    • s1) Durchführung weiterer Teilzyklen aus den Schritten p) bis r) analogen Schritten (ohne die Reinigungsoperationen), wodurch die Ladungen A, B, C, D weiteren Massiervorgängen und weiteren Ruhevorgängen unterzogen werden, wonach mit dem Schritt g) aus 6 fortgefahren wird. Falls zwei aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehende Teilzyklen ausreichend sind, so wird mit dem folgenden Schritt weiter gemacht:
    • s2) Fortsetzung mit Schritt g), während die Reinigung des ersten Trichters 42 und der damit in Verbindung stehenden Elemente der Sammel- und Beladevorrichtung 40 und der Drehtrommel 22 der Auslaugstation 20 erfolgt.
  • Wie zuvor erwähnt, wird in den Abbildungen zwar veranschaulicht, dass jede Ladung aus Fleischmaterial lediglich einen Ruhebehälter 24 belegt, doch belegt jede Ladung normalerweise zwei (1) oder drei (3 bis 5) Ruhebehälter 24, deren Inhalt als Ganzes in einer einzigen Ladung der Drehtrommel 22 behandelt werden kann.
  • Der Fachmann kann aufgrund seines Fachwissens an den in den Abbildungen veranschaulichten und oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, die lediglich zur Veranschaulichung angegeben und nicht als Beschränkung des in den beigefügten Ansprüchen definierten Schutzbereichs der Erfindung aufzufassen sind, verschiedene Änderungen vornehmen. Insbesondere besteht trotz der in 1 bis 4 gezeigten linearen Anordnung der Anlage auch die Möglichkeit, die verschiedenen Vorrichtungen bzw. Stationen in jeder anderen Anordnung zu verknüpfen, wie z.B. mit 90°, im Zickzack, usw.

Claims (17)

  1. Anlage zur Durchlaufbehandlung und -verpackung von Fleischmaterial, mit: – einer Station (10) zur Vorbehandlung des Fleischmaterials mit Kochsalzlösung; – einer Station (20) zum Auslaugen mit mindestens einer Drehtrommel (22) zum Massieren des vorbehandelten Fleischmaterials und mehreren Ruhebehältern (24) für das massierte Fleischmaterial, die mit Transportmitteln in Verbindung stehen, die schrittweise entlang eines geschlossenen Wegs (26) um die mindestens eine Drehtrommel (22) verfahren werden und zur Aufnahme von Fleischmaterial aus der Drehtrommel (22) geeignet sind und es dort bis zum Entleeren im Ruhezustand aufbewahren; sowie – einer Station (30) zum Verpacken des behandelten Fleischmaterials, wobei die Stationen zwecks Durchlaufbetrieb aneinander gekoppelt sind, wobei die Verknüpfung erfolgt durch: – eine Vorrichtung (40) zum Sammeln und Beladen der Drehtrommel (22), die sich zwischen dem Ausgang der Vorbehandlungsstation (10) und dem Eingang der Auslaugstation (20) befindet; sowie – eine Vorrichtung (60) zur Überführung und Zuführung des behandelten Fleischmaterials an der Verpackungsstation (30), die sich zwischen einem bestimmten Punkt an dem Weg (26) der Auslaugstation (20) und der Verpackungsstation (30) befindet, wobei die Betriebsschritte der verschiedenen Stationen (10, 20, 30) und Vorrichtungen (40, 60) zentral von mindestens einer Rechnersteuerung koordiniert werden, so dass zu jedem Zeitpunkt eines Betriebszyklus der Anlage mindestens eine der Stationen in Betrieb ist, wobei während des Zyklus ein Zeitraum zum Reinigen jeder Station, Vorrichtung oder eines Teils davon eingeplant wird, wodurch der Durchlaufbetrieb der Anlage sichergestellt ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine in die Auslaugstation (20) integrierte Umladevorrichtung (50) mit Mitteln zur erneuten Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern (24) in die Drehtrommel (22) aufweist, so dass das Fleischmaterial wiederholten, aus Massieren und Aufbewahrung im Ruhezustand bestehenden Teilzyklen unterzogen werden kann, bevor es an die Verpackungsstation (30) weitergeleitet wird.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel- und Beladevorrichtung (40) mindestens einen ersten Trichter (42) und einen zweiten Trichter (44), Transport- und Verteilungsmittel (46) zum abwechselnden Befüllen des ersten bzw. zweiten Trichters (42, 44) mit dem aus der Vorbehandlungsstation (10) kommenden vorbehandelten Fleischmaterial und Überführungsmittel (48) zur gezielten Überführung der Ladung aus dem ersten und zweiten Trichter (42, 44) in die Drehtrommel (22) der Auslaugstation aufweist.
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (48) ein Saugleitungssystem, das durch ein innerhalb der Drehtrommel (22) erzeugtes Vakuum angetrieben wird, bzw. eine Hebeanlage zum ummittelbaren Entladen in die Zugangsöffnung der Trommel (22) aufweisen.
  5. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführungs- und Zuführvorrichtung (60) Mittel zur Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern (24) in mindestens einen Zuführtrichter (62) einer oder mehrerer Verpackungsmaschinen (32, 34) der Verpackungsstation (30) aufweist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Weg (26) der schrittweise verfahrenen Ruhebehälter (24) mindestens einen ersten Haltebereich unter einer Belade-/Entladeöffnung (23) der Massierdrehtrommel (22), einen zweiten Haltebereich nahe der Überführungs- und Zuführvorrichtung (60) und einen dritten Haltebereich nahe der Umladevorrichtung (50) aufweist.
  7. Anlage nach Anspruch 6, insoweit abhängig von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern (24) in den Zuführtrichter (62) eine Hebe-Kipp-Vorrichtung (64) aufweisen, die in der Lage ist, einen der gefüllten Ruhebehälter (24) vom zweiten Haltebereich des Wegs (26) an den Zuführtrichter (62) zu überführen, indem er angehoben und sein Inhalt herausgekippt wird, und ihn anschließend leer an den zweiten Haltebereich des Wegs (26) zurückzubringen.
  8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Überführung des massierten, im Ruhezustand gehaltenen Fleischmaterials aus den Ruhebehältern (24) in die Massiertrommel (22) eine Hebe-Kipp-Vorrichtung (52) aufweisen, die in der Lage ist, einen der gefüllten Ruhebehälter (24) vom dritten Haltebereich des Wegs (26) in den ersten Zuführtrichter (42) der Sammel- und Beladevorrichtung (40) zu überführen, indem er angehoben und sein Inhalt herausgekippt wird, und ihn anschließend leer an den dritten Haltebereich des Wegs (26) zurückzubringen.
  9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine automatische Reinigungsvorrichtung (70) für die Ruhebehälter (24) aufweist, die sich an einer Stelle des geschlossenen Wegs (26) befindet.
  10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (70) Mittel zur Überführung der leeren Ruhebehälter (24) von einem vierten Haltebereich des Wegs (26) zu einer automatischen Reinigungsvorrichtung (72) und zum Zurückbringen nach erfolgter Reinigung an den vierten Haltebereich des Wegs (26) aufweist.
  11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhebehälter (24) in einem geschlossenen Kreislauf entlang des Wegs (26) an Zugmittel gekoppelt sind, wobei die Behälter (24) zumindest in einigen der Haltebereiche von den Zugmitteln entkoppelbar sind.
  12. Verfahren zur durchlaufenden Behandlung und Verpackung von Fleischmaterial, das folgende Schritte umfasst: – Vorbehandlung von Stücken aus Fleischmaterial mit Kochsalzlösung; – Auslaugen des vorbehandelten Fleischmaterials, indem man es einem oder mehreren Massiervorgängen mit einer oder mehreren Ruheperioden unterzieht; sowie – Verpacken des behandelten Fleischmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsschritte verkettet und automatisch von einer zentralen Steuerung aus mit Hilfe von nebeneinander liegenden, unter Bildung einer aus koordinierten Arbeitsschritten bestehenden, im Durchlaufbetrieb arbeitenden Produktionslinie verknüpften Stationen und Betriebseinheiten erfolgen, so dass zu jedem Zeitpunkt eines Arbeitszyklus zumindest eine der Stationen (10, 20, 30) in Betrieb ist und zumindest zwei verschiedene Fleischmaterialladungen gleichzeitig einem der Arbeitsschritte bzw. Behandlungen unterzogen wird, wobei ein Zeitraum zur Reinigung jeder Station, Vorrichtung oder eines Teils davon während des Zyklus eingeplant wird, wodurch der Durchlaufbetrieb der Anlage sichergestellt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels verketteter Zyklen erfolgt, die jeweils folgende Schritte umfassen: – Vorbehandlung von Stücken aus Fleischmaterial mit Kochsalzlösung an einer Vorbehandlungsstation (10); – Transport der Stücke aus vorbehandeltem Fleischmaterial mit Transport- und Verteilungsmitteln (46) von der Vorbehandlungsstation (10) und abwechselndes Sammeln in zumindest einem ersten und zweiten Trichter (42, 44) einer Sammel- und Beladevorrichtung (40), so dass der in dem jeweiligen ersten bzw. zweiten Trichter (42, 44) gesammelte Inhalt einer Ladung der Massierdrehtrommel (22) einer Auslaugstation (20) entspricht, wobei das Sammeln im jeweiligen Trichter unter gleichzeitiger abwechselnder Überführung des Inhalts eines anderen Trichters (42, 44) zur Drehtrommel (22) erfolgt, wobei die jeweilige Ladung einem ersten Massiervorgang innerhalb der Trommel (22) unterzogen wird und danach in einen oder mehrere Ruhebehälter (24) der mehreren Ruhebehälter (24) entladen wird, die schrittweise entlang eines geschlossenen Wegs (26) um die Drehtrommel (22) verfahren werden können, bevor mit einer neuen Beladung der Trommel (22) begonnen wird; – Aufbewahrung im Ruhezustand des Inhalts der jeweiligen Ladungen nacheinander während einer ersten Ruheperiode innerhalb des jeweiligen bzw. der jeweiligen Ruhebehälter (24); – Überführung der jeweiligen einem oder mehreren Ruhebehältern (24) entsprechenden massierten, im Ruhezustand gehaltenen Ladungen nach erfolgter Füllung des jeweiligen Ruhebehälters (24) nacheinander mit Überführungsmitteln (64) einer Überführungs- und Zuführvorrichtung (60) von der Trommel (22) zu einem Trichter (62) der Überführungs- und Zuführvorrichtung (60); sowie – Zuführung des Fleischmaterials aus dem Trichter (62) zu einer oder mehreren Verpackungsmaschinen (32, 34) einer Verpackungsstation (30) und dessen Verpackung.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die verketteten Zyklen außerdem folgende Schritte integriert sind: – Anhalten der Vorbehandlungsstation (10), sobald die Menge des vorbehandelten Fleischmaterials aus dem ersten Zyklus ausreicht, um jeden an der Auslaugstation (20) angeordneten Ruhebehälter (22) zu füllen sowie gegebenenfalls Reinigung der Vorbehandlungsstation (10) unter Aufrechterhaltung des Durchlaufbetriebs des ersten Zyklus der Anlage; – Anhalten der Transport- und Verteilungsmittel (46), sobald die letzte vorbehandelte Fleischmaterialladung aus dem ersten Zyklus vom ersten und zweiten Trichter (42, 44) in die Drehtrommel (22) überführt worden ist, sowie gegebenenfalls Reinigung der Transport- und Verteilungsmittel (46) sowie des ersten (42) und zweiten (44) Trichters unter Aufrechterhaltung des Durchlaufbetriebs des ersten Zyklus der Anlage; – Anhalten der Drehtrommel (22), sobald die letzte massierte Fleischmaterialladung aus dem ersten Zyklus von der Drehtrommel (22) in den letzten der einen oder mehreren leeren Ruhebehälter (24) überführt worden ist, sowie gegebenenfalls Reinigung der Drehtrommel (22) unter Aufrechterhaltung des Durchlaufbetriebs des ersten Zyklus der Anlage und gegebenenfalls Beginn der Vorbehandlung von Fleischmaterial aus einem zweiten Zyklus an der Vorbehandlungsstation (10) sowie gegebenenfalls dessen Transport und Sammlung mit der Sammel- und Beladevorrichtung (40); – gegebenenfalls Reinigung der Behälter (24) nacheinander, in dem Maße wie sie entleert werden, manuell oder mittels einer automatischen Reinigungsvorrichtung (70), die sich an einem Punkt des geschlossenen Wegs (26) befindet, unter Aufrechterhaltung des Durchlaufbetriebs des ersten Zyklus und des zweiten Zyklus der Anlage; – gegebenenfalls Reinigung der Überführungs- und Zuführvorrichtung (60) und der Verpackungsstation (30) nach erfolgter Verpackung des Fleischmaterials aus dem ersten Zyklus unter Aufrechterhaltung des Durchlaufbetriebs des zweiten Zyklus der Anlage, und so weiter für die weiteren verketteten Zyklen.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Aufbewahrung im Ruhezustand der Fleischmaterialladungen aus einem ersten Zyklus während der ersten Ruheperiode und vor der Durchführung der Transportvorgänge die Ladungen aus dem ersten Zyklus einem oder mehreren Auslaugschritten unterzogen werden, für die folgende Schritte durchgeführt werden: – Überführung der einem ersten Massiervorgang und einer ersten Ruheperiode unterzogenen Fleischmaterialladungen aus dem entsprechenden einen oder mehreren Ruhebehältern (24) in den ersten Trichter (42) der Sammel- und Beladevorrichtung (40) mittels einer Umladevorrichtung (50) und aus dem ersten Trichter (42) in die Drehtrommel (22), Durchführung eines zweiten Massiervorganges und Zurückbringen in den entsprechenden einen oder mehrere Ruhebehälter (24) zur Aufbewahrung im Ruhezustand während einer zweiten Ruheperiode und gegebenenfalls – Wiederholung der weiteren Umladevorgänge an der Drehtrommel (22), Massieren, Zurückbringen zu den Ruhebehältern (24) und Aufbewahrung im Ruhezustand so oft wie Auslaugschritte mit dazwischengeschalteten Ruheperioden gewünscht werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei aufeinanderfolgenden Zyklen oder bei aufeinanderfolgenden Ladungen verschiedene Arten von Fleischmaterial behandelt werden, wobei die Betriebsbedingungen und Arbeitsschritte je nach den Anforderungen für die jeweilige Art von Fleischmaterial für automatischen Betrieb geeignet sind, wozu auch die Reinigung der erforderlichen Elemente gehört, wenn der Zustand des Fleischmaterials eines neuen Zyklus bzw. einer neuen Ladung mit dem der vorhergehenden Ladung unvereinbar ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in aufeinander folgenden Zyklen bzw. Ladungen zu behandelnden Arten von Fleischmaterial nacheinander so geordnet werden, dass, soweit möglich, der Zustand des Fleischmaterials bei jedem neuen Zyklus mit dem der vorhergehenden Ladung vereinbar ist.
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