DE10028823C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen

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Abstract

Das Verfahren dient zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen, bei welchem die zur Abfüllung vorbereiteten, in Magazinen (1) angeordneten Spritzenzylinder auf einem Magazinband (2) bereitgestellt und in einer Übergabestation (3) auf ein in sich geschlossenes Transportband (4) überstellt werden. Bei Doppelkammerspritzen wird dann der Mittelstopfen gesetzt und anschließend der Spritzenzylinder hinsichtlich seiner Längsachse gewendet. Anschließend erfolgt die Befüllung der kanülenseitigen Kammer und sodann die Vormontage des Verschlußteils, worauf die Spritzenzylinder zur Überstellung in den Gefriertrockner zurück in das Magazin (1) verbracht werden. Nach Abschluß der Gefriertrocknung und Schließen der Spritzenzylinder werden diese wieder an das Transportband (4) übergeben, worauf bei entgegengesetzter Laufrichtung des Transportbandes (4) nach erneutem Wenden der Spritzenzylinder die Befüllung mit dem für die Rekonstruktion der gefriergetrockneten Substanz benötigten Lösungsmittel erfolgt. Sodann wird der Endstopfen gesetzt und schließlich werden die Spritzenzylinder zur weiteren Bearbeitung wieder in das Magazin (1) überstellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Derartige Verfahren sind in unterschiedlichen Abläufen in der Literatur beschrieben, wobei die einzelnen Verfahrensschritte von den speziellen Anforderungen und Eigenschaften des Endproduktes bestimmt werden. In der Regel wiederholen sich dabei bestimmte Arbeitsgänge, so daß jedenfalls bei Fertigungsverfahren mit einer Vielzahl von Arbeitschritten eine nicht unbeträchtliche Produktionsstrecke erforderlich wird, die oftmals aus räumlichen Gründen nicht realisierbar, in jedem Fall aber entsprechend kostenaufwendig ist.
So ist aus der DE 693 26 601 T2 ein Verfahren zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen bekannt, bei welchem die zur Abfüllung vorbereiteten Spritzenzylinder bereitgestellt werden, worauf bei Doppelkammerspritzen der Mittelstopfen gesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, wodurch es möglich wird, unter weitestgehender Mehrfachausnutzung von Bearbeitungsstationen eine kompakte und kostengünstige Abfüllvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, bei welchem die zur Abfüllung vorbereiteten, in Magazinen angeordneten Spritzenzylinder auf einem Magazinband bereitgestellt und in einer Übergabestation auf ein in sich geschlossenes Transportband überstellt werden, worauf bei Doppelkammerspritzen der Mittelstopfen gesetzt und anschließend der Spritzenzylinder hinsichtlich seiner Längsachse gewendet wird, anschließend die Befüllung der kanülenseitigen Kammer und sodann die Vormontage des Verschlußteils erfolgt, worauf die Spritzenzylinder zur Überstellung in den Gefriertrockner zurück in das Magazin verbracht werden, wobei nach Abschluß der Gefriertrocknung und Schließen der Spritzenzylinder diese wieder an das Transportband übergeben werden, worauf bei entgegengesetzter Laufrichtung des Transportbandes nach erneutem Wenden der Spritzenzylinder die Befüllung mit dem für die Rekonstitution der gefriergetrockneten Substanz benötigten Lösungsmittel erfolgt, sodann der Endstopfen gesetzt wird und schließlich die Spritzenzylinder zur weiteren Bearbeitung wieder in das Magazin überstellt werden.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst im wesentlichen darin, daß durch den gegensinnigen Umlauf der Spritzenzylinder auf dem Transportband während der beiden Verfahrensabschnitte ein vergleichsweise kompakterer Aufbau der Vorrichtung erreicht wird. Darüber hinaus können einzelne Bearbeitungsstationen - soweit gleiche Arbeitsabläufe anstehen - mehrfach genutzt werden, was nicht nur kostengünstiger ist, sondern sich zusätzlich raumsparend auswirkt.
Im Rahmen der Erfindung kann es dabei vorteilhaft sein, wenn jeweils nach Übergabe der Spritzenzylinder an das Transportband eine Kontrolle auf Vollständigkeit erfolgt.
Ebenso wird es häufig zweckmäßig sein, wenn beim Setzen des Mittelstopfens eine Messung der Gleitreibung zwischen Stopfen und Innenwand des Zylinders erfolgt, woraus Rückschlüsse auf die Qualität der Silikonisierung gezogen werden können.
Um eine spätere - gewichtsmäßige - Füllstandskontrolle durchführen zu können, besteht die Möglichkeit, daß beim erstmaligen Wenden des Spritzenzylinders dessen (Tara-) Gewicht ermittelt wird.
Entsprechend ist dann weiter vorgesehen, daß jeweils nach dem Befüllen das (Brutto-) Gewicht des Spritzenzylinders ermittelt wird.
Ein weiterer, im Rahmen der Erfindung vorteilhafter Verfahrensschritt besteht darin, daß jeweils vor dem Überstellen der Spritzenzylinder in das Magazin eine Entnahme von "Schlechtteilen" erfolgt, die durch entsprechende Überwachungssensoren ermittelt werden.
Schließlich können als weiterer Verfahrenschritt nach dem Verlassen des Gefriertrockners am kanülenseitigen Ende des Spritzenzylinders Verschlußmittel zur späteren Prüfung der Originalität angebracht werden.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen, mit einem in sich geschlossenen Transportband mit Einzelaufnahmen für die Spritzenzylinder, an welchem Bearbeitungsstationen für die während des Befüllens und Verschließens erforderlichen Bearbeitungsschritte angeordnet sind, wobei in einem vorzugweise geradlinig verlaufenden Bereich des Transportbandes eine Übergabestation für die Spritzen aus Magazinen in die Einzelaufnahmen des Transportbandes bzw. aus den Einzelaufnahmen in die Magazine vorgesehen ist.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anordnung der Bearbeitungsstationen für die Bearbeitungsschritte der ersten Schrittfolge bis zur Gefriertrocknung einer ersten Laufrichtung des Transportbandes folgt, während die Bearbeitungsstationen für die Bearbeitungsschritte der zweiten Schrittfolge nach der Gefriertrocknung entsprechend der entgegengesetzten Laufrichtung des Transportbandes angeordnet sind, wobei die Spritzenzylinder in den gleichen Magazinen in den Gefriertrockner eingebracht werden, in denen sie zum Transportband angeliefert wurden.
Dabei besteht nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Möglichkeit, daß nur eine gemeinsame Übergabestation für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin zum Transportband und zurück vom Transportband zum Magazin vorgesehen ist.
Ebenso können jedoch bedarfsweise auch getrennte, mit Abstand zueinander angeordnete Übergabestationen für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin zum Transportband bzw. zurück vom Transportband zum Magazin vorgesehen sein.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Übergabestationen dem Transportband in einem geradlinig verlaufenden Bereich zugeordnet ist/sind.
Die Antriebsrichtung der beiden Bänder ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich im Bereich der Übergabestation(en) das Magazinband und das Transportband in der vorgesehenen Schrittfolge jeweils in entgegengesetzte Richtung bewegen.
Insbesondere ist die Vorrichtung dabei so gestaltet, daß für gleichartige Bearbeitungsschritte der ersten und zweiten Schrittfolge die gleiche Bearbeitungsstation Anwendung findet.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in weitgehend schematischer Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen. Dazu werden die zur Abfüllung vorbereiteten, in Magazinen 1 angeordneten Spritzenzylinder auf einem Magazinband 2 bereitgestellt und in einer Übergabestation 3 auf ein in sich geschlossenes Transportband 4 überstellt. Soweit die Abfüllung von Doppelkammerspritzen erfolgt, wofür die Vorrichtung insbesondere vorgesehen ist, wird zunächst bei der Station 5 der Mittelstopfen gesetzt und anschließend der Spritzenzylinder hinsichtlich seiner Längsachse bei der Station 6 gewendet, so daß dann das kanülenseitige Ende nach oben weist. Anschließend kann dann die Befüllung der kanülenseitigen Kammer erfolgen, worauf die Vormontage des Verschlußteils bei der Station 8 vorgenommen wird, das es später erlaubt, noch im Gefriertrockner die das fertige Lyophilisat enthaltende Kammer zu schließen. Hierbei können noch verschiedene Zwischenschritte erforderlich oder zweckmäßig sein, auf die im einzelnen später noch eingegangen wird.
Um die Spritzenzylinder im Anschluß an diesen ersten Verfahrensabschnitt in den in der Zeichnung nicht dargestellten, sich links an das Magazinband 2 anschließenden Gefriertrockner überstellen zu können, werden diese zurück in das Magazin 1 verbracht. Während des Gefriertrocknungsprozesses kann der eben beschriebene erste Verfahrensabschnitt erneut auf der Vorrichtung ablaufen, so daß eine weitere, aus mehreren Magazinen 1 bestehende Charge für einen anderen Gefriertrockner vorbereitet werden kann.
Nach Abschluß der Gefriertrocknung und Schließen der Spritzenzylinder werden diese wieder an das Transportband 4 übergeben. Dieses bewegt sich dann in entgegengesetzter Laufrichtung, so daß - soweit erforderlich - die gleichen Bearbeitungsstationen bedarfsweise nochmals zum Einsatz kommen können. Denkbar ist dies beispielsweise für die Wendestation 6, hinter dar - nach erneutem Wenden der Spritzenzylinder, die dann mit dem kanülenseitigen Ende nach unten weisen - die Befüllung mit dem für die Rekonstitution der gefriergetrockneten Substanz benötigten Lösungsmittel erfolgt. Danach wird der Endstopfen (wieder bei 5) gesetzt und schließlich werden die Spritzenzylinder zur weiteren Bearbeitung wieder in das Magazin 1 überstellt und durch das Magazinband 2 - in der Zeichnung nach rechts - abtransportiert.
Als weitere Bearbeitungsstation kann beispielweise eine Überwachungseinheit vorgesehen sein, durch die jeweils nach Übergabe der Spritzenzylinder an das Transportband 4 eine Kontrolle auf Vollständigkeit erfolgt.
Weiter kann eine Meßeinrichtung vorgesehen sein, durch die beim Setzen des Mittelstopfens die Gleitreibung zwischen Stopfen und Innenwand des Zylinders ermittelt wird. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Silikonisiergüte ziehen.
Um eine gewichtsmäßige Kontrolle des Befüllungsgrades zu ermöglichen, kann in einer Wägestation 7 etwa beim erstmaligen Wenden des Spritzenzylinders dessen (Tara-) Gewicht ermittelt werden. Die Füllmenge ergibt sich dann aus einem weiteren Wägevorgang, wenn jeweils nach dem Befüllen das (Brutto-) Gewicht des Spritzenzylinders ermittelt wird.
Durch eine weitere Prüfstation 10 kann sichergestellt werden, daß jeweils vor dem Überstellen der Spritzenzylinder in das Magazin 1 eine Entnahme von "Schlechtteilen" erfolgt. Hierbei können entsprechend der zum Einsatz kommenden Sensoren sämtliche produktionsbedingten Fehlermöglichkeiten Berücksichtigung finden.
Schließlich erlaubt es eine weitere Bearbeitungsstation 9, daß nach dem Verlassen des Gefriertrockners am kanülenseitigen Ende des Spritzenzylinders Verschlußmittel zur späteren Prüfung der Originalität angebracht werden. All diese einzelnen Bearbeitungs- und Prüfstationen können wahlweise vorgesehen werden, wobei entscheidend ist, daß einige von ihnen sowohl im ersten wie auch im zweiten Verfahrensabschnitt zum Einsatz kommen (können), so daß eine deutliche Verringerung der Bauteile und somit ein geringerer Platzbedarf und niedrigere Kosten die Folge sind.
Die Vorrichtung weist einen vorzugsweise geradlinig verlaufenden Bereich des Transportbandes 4 auf, an dem die Übergabestation 3 für die Spritzen aus den Magazinen 1 in die Einzelaufnahmen des Transportbandes 4 bzw. aus den Einzelaufnahmen in die Magazine 1 vorgesehen ist.
Dabei kann nur eine gemeinsame Übergabestation für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin zum Transportband und zurück vom Transportband zum Magazin vorgesehen sein, was insbesondere dann ausreichend ist, wenn nur eine geringe Anzahl von Spritzenzylindern je Charge die Vorrichtung durchläuft. Dann sind bereits alle Spritzenzylinder der Magazine 1 an das Transportband 4 übergeben, ehe diese wieder zu den Magazinen 1 rücküberführt werden müssen. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Betriebsweise denkbar, bei der das gerade entleerte Magazin 1 sofort im Anschluß mit inzwischen bearbeiteten Spritzenzylindern gefüllt wird.
Die Vorrichtung kann jedoch auch so gestaltet sein, daß getrennte, mit Abstand zueinander angeordnete Übergabestationen 3 für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin 1 zum Transportband 4 bzw. zurück vom Transportband 4 zum Magazin 1 vorgesehen sind.
Dabei ist die Bewegung der beiden Bänder derart aufeinander abgestimmt, daß sich im Bereich der Übergabestation(en) 3 das Magazinband 2 und das Transportband 4 in der vorgesehenen Schrittfolge jeweils in entgegengesetzte Richtung bewegen. Beim ersten Verfahrensabschnitt bewegt sich also das Magazinband 2 in Richtung des Pfeils 13 und das Transportband 4 in Richtung des Pfeils 14, während beim zweiten Verfahrensabschnitt das Magazinband 2 in Richtung des Pfeils 15 und das Transportband 4 in Richtung des Pfeils 16 bewegt wird.
Grundsätzlich besteht natürlich auch die Möglichkeit, für die beiden Verfahrensabschnitte getrennte Transportbänder 4 vorzusehen, die beispielsweise übereinander angeordnet sein können. Auch hierbei bestünde bei räumlich kompakter Anordnung die Möglichkeit, einzelne Bearbeitungsstationen wahlweise an jedem der beiden Bänder 4 tätig werden zu lassen; gleichwohl könnte so unter Umständen der Durchsatz erhöht und zusätzlicher Raum für weitere Bearbeitungsstationen geschaffen werden.
Die im einzelnen benötigten Teile wie Stopfen und Verschlußteile sind in entsprechenden, in der Zeichnung angedeuteten Vorratsbehältern 11 angeordnet.
In der Zeichnung ist links vom Transportband 4 noch eine zusätzliche Anordnung 12 für den Einsatz bei Crimp-Cap Karpulen angedeutet.

Claims (13)

1. Verfahren zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen, bei welchem die zur Abfüllung vorbereiteten, in Magazinen (1) angeordneten Spritzenzylinder auf einem Magazinband (2) bereitgestellt und in einer Übergabestation (3) auf ein in sich geschlossenes Transportband (4) mit einer ersten Laufrichtung überstellt werden, worauf bei Doppelkammerspritzen ein Mittelstopfen gesetzt und anschließend der Spritzenzylinder hinsichtlich seiner Längsachse gewendet wird, anschließend die Befüllung der kanülenseitigen Kammer und sodann die Vormontage des Verschlußteils erfolgt, worauf die Spritzenzylinder zur Überstellung zum Gefriertrocknen zurück in das Magazin (1) verbracht werden, wobei nach Abschluß des Gefriertrocknens und Schließen der Spritzenzylinder diese wieder an das Transportband (4) übergeben werden, worauf bei einer zur ersten Laufrichtung entgegengesetzten zweiten Laufrichtung des Transportbandes (4) nach erneutem Wenden der Spritzenzylinder die Befüllung mit dem für die Rekonstitution der gefriergetrockneten Substanz benötigten Lösungsmittel erfolgt, sodann der Endstopfen gesetzt wird und schließlich die Spritzenzylinder zur weiteren Bearbeitung wieder in das Magazin (1) überstellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Übergabe der Spritzenzylinder an das Transportband (4) eine Kontrolle auf Vollständigkeit erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Setzen des Mittelstopfens eine Messung der Gleitreibung zwischen Stopfen und Innenwand des Zylinders erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim erstmaligen Wenden des Spritzenzylinders dessen (Tara-) Gewicht ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach dem Befüllen das (Brutto-) Gewicht des Spritzenzylinders ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor dem Überstellen der Spritzenzylinder in das Magazin (1) eine Entnahme von Schlechtteilen erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendetem Gefriertrocknen am kanülenseitigen Ende des Spritzenzylinders Verschlußmittel zur späteren Prüfung der Originalität angebracht werden.
8. Vorrichtung zum Befüllen, Gefriertrocknen und Verschließen von Fertigspritzen gemäß den zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, mit einem in sich geschlossenen Transportband (4) mit Einzelaufnahmen für Spritzenzylinder, an welchem Bearbeitungsstationen für die während des Befüllens und Verschließens erforderlichen Bearbeitungsschritte angeordnet sind, wobei dem Transportband (4) mindestens eine Übergabestation (3) zugeordnet ist zur Übernahme der Spritzenzylinder aus Magazinen (1) in Einzelaufnahmen des Transportbandes (4) bzw. aus den Einzelaufnahmen in die Magazine (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Bearbeitungsstationen für die Bearbeitungsschritte einer ersten Schrittfolge bis zum Gefriertrocknen einer ersten Laufrichtung des Transportbandes (4) folgt, während die Bearbeitungsstationen für die Bearbeitungsschritte einer zweiten Schrittfolge nach dem Gefriertrocknen entsprechend der entgegengesetzten Laufrichtung des Transportbandes (4) angeordnet sind, wobei die Spritzenzylinder in den gleichen Magazinen (1) in den Gefriertrockner eingebracht werden, in denen sie zum Transportband (4) angeliefert wurden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine gemeinsame Übergabestation (3) für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin (1) zum Transportband (4) und zurück vom Transportband (4) zum Magazin (1) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte, mit Abstand zueinander angeordnete Übergabestationen (3) für die Übergabe der Spritzenzylinder vom Magazin (1) zum Transportband (4) bzw. zurück vom Transportband (4) zum Magazin (1) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation/die Übergabestationen (3) dem Transportband (4) in einem geradlinig verlaufenden Bereich zugeordnet ist/sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der Übergabestation/der Übergabestationen (3) ein den Magazinen (1) zugeordnetes Magazinband (2) und das Transportband (4) in der vorgesehenen Schrittfolge jeweils in entgegengesetzte Richtung bewegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für gleichartige Bearbeitungsschritte der ersten und zweiten Schrittfolge die gleiche Bearbeitungsstation Anwendung findet.
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