DE2348420A1 - Fahrbares geraet zum selbsttaetigen aufnehmen, speichern und abgeben von stueckguetern, insbesondere heu- oder strohballen - Google Patents

Fahrbares geraet zum selbsttaetigen aufnehmen, speichern und abgeben von stueckguetern, insbesondere heu- oder strohballen

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DE2348420A1
DE2348420A1 DE19732348420 DE2348420A DE2348420A1 DE 2348420 A1 DE2348420 A1 DE 2348420A1 DE 19732348420 DE19732348420 DE 19732348420 DE 2348420 A DE2348420 A DE 2348420A DE 2348420 A1 DE2348420 A1 DE 2348420A1
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Wolfgang Schildbach
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
. H.LEINWEBER difi.ing. K.ZIMMERMANN . A. Gf.v. WENGERSKY
8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.
Tel.-Adr. Leinpat München Telefon (0811)2605989
Postscheck-Konto: München 22045
den 26, Sep. iü?3
Unioi Weichen
Z/Sd Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft Gottmadingen, 7702 Gottmadingen, Krs. Konstanz
Fahrbares Gerät, zum selbsttätigen Aufnehmen, Speichern und Abgeben von Stückgütern, insbesondere Heu- oder Strohballen
Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Gerät zum selbsttätigen Aufnehmen, Speichern und Abgeben von Stückgütern, insbesondere Heu- oder Strohballen, mit einer Aufnahmevorrichtung, einer dem Anordnen der aufgenommenen Stückgüter auf der Ladefläche dienenden, sich parallel zur Ladefläche erstreckende Auflagerarme umfassenden Hubvorrichtung, mit deren Hilfe bei jedem Hubvorrichtungs-Arbeitstakt mehrere nebeneinander liegende Stückgüter gleichzeitig mindestens um eine Stückguthöhe anhebbar sind, sowie einer Schubvorrichtung zum Überführen der Stückgüter aus dem Bereich der Hubvorrichtung· in den Laderaum.
Bei einem fahrbaren Gerät dieser Art (US-PS 3 '278 050), einem sogenannten Ballenwagen, sind zwei die Hubvorrichtung bildende vertikale Hubstempel im Bereich eines an der Ladeflächenstirnseite befindlichen Querförderers vorgesehen, der sich an die Aufnahmevorrichtung anschliesst. Von den beiden Hubstempeln
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stehen die segmentförmig ausgebildeten Auflagerarme ab, die jeweils einen Ballen untergreifen können. Werden die beiden Hubsteinpel der Hubvorrichtung betätigt und dadurch die auf dem Querförderer befindlichen. Ballen angehoben, so können von der Aufnahmevorrichtung zwei weitere Ballen dem Q,uerf örderer zugeleitet, von diesem übernommen und in den Wirkungsbereich der beiden Hubstempel übergeführt werden. Die auf den Hubstempeln befindlichen Ballen werden zunächst auf diese zugeführten Ballen abgesetzt, die segmentförmigen Auflagerarme zwischen den Ballen herausgeschwenkt und nach Absenkung wieder in ihre Funktionsstellung unter den beiden untersten Ballen zurückgeschwenkt. Nach erneutem Anheben des nunmehr in Bildung befindlichen Ballenstapels lassen sich von der Ballenaufnahmevorrichtung wiederum zwei Ballen auf den yjjerförderer überführen und von diesem in den Arbeitsbereich.der Hubstempel bringen. Sind durch Wiederholung dieser vorbeschriebenen Arbeitstakte der Hubvorrichtung zwei sich über die maximale Ladehöhe erstreckende Ballenstapel gebildet, dann wird die hydraulisch arbeitende Schubvorrichtung wirksam, die die beiden nebeneinander befindlichen Ballenstapel um eine Ballenbreite aus dem Arbeitsbereich der beiden Hubstempel oberhalb des (^uerförderers verschiebt und auf die Ladefläche überführt. Sobald auf analoge Weise in einzelnen Arbeitstakten wiederum zwei Ballenstapel mit maximaler Höhe nebeneinander gebildet sind, werden auch diese Stapel durch die Schubvorrichtung vom Arbeitsbereich der Hubstempel weg zur Ladefläche hin verlagert.
Bei einem derartigen Ballensammler hat sich die Tatsache als sehr nachteilig herausgestellt, dass nach Aufnahme von zwei Ballen jeweils ein gesamter Hubarbeitstakt der Auflagerarme der Hubvorrichtung durchgeführt werden muss, ehe der i^uerförderer in der Lage ist, von der Ballenaufnahmevorrichtung weitere Ballen zu übernehmen. Trotz eines relativ verwickelten und aufwendigen Aufbaus dieses Ballensammlers, insbesondere der Einrichtungen zur intermittierenden Bildung und Verlagerung der jeweiligen Ballen-
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stapel auf der Ladefläche, ist die Förder- und Stapelgeschwindigkeit und damit auch die Geschwindigkeit, mit der die Ballen aufgenommen und auf die Ladefläche übergeführt werden können, somit verhältnismässig gering; ebenso ist natürlich auch die Ballenabladegeschwindigkeit relativ klein. Hinzu kommt, dass die Anwendung dieses Ballensammlers in der Praxis, auf den landwirtschaftlichen Sektor beschränkt ist. Müllsäcke, Pakete und andere in ihren Abmessungen voneinander abweichende Stückgüter lassen sich nicht in der geschilderten Weise handhaben.
Bei einem weiterhin bekannten Ballentransportwagen (DT-OS 1 940 785) sind vor der eigentlichen Ladefläche zwei der Durchführung des Lade- bzw. Entladevorganges dienende, durch aufwendige Betätigungseinrichtungen heb- bzw. schwenkbare Plattformen angeordnet. Die vorderste erste Plattform ist mit einem Querför- '■ derer ausgerüstet, mit dessen Hilfe die von einer Ballenaufnahmevorrichtung vom Feld aufgenommenen Ballen übernommen und nebeneinander auf der Plattform angeordnet werden. Mittels einer der ersten Plattform zugeordneten Hubvorrichtung lässt sie sich mitsamt den darauf befindlichen Ballen verschwenken, wodurch letzter^ nebeneinander auf der sich anschliessenden zweiten Plattform ab- I gesetzt werden. Nach Verschwenkung der ersten Plattform in die Ausgangslage können weitere Ballen aufgenommen und auf analoge Weise auf die zweite Plattform übergeführt werden, nachdem die dort zuvor abgesetzten Ballen auf der geneigten Plattformebene den nachfolgenden Ballen ihren Platz freigegeben haben. Auch die zweite Plattform ist mit Hilfe hydraulischer Betätigungseinrichtungen verschwenkbari um den in geneigter Lage gebildeten Stapel in praktisch vertikale Lage und auf die Ladefläche überzuführen.
Ganz abgesehen von dem erheblichen Eaumbedarf unmittelbar vor der Ladefläche für die beiden die Stapelbildung bzw. Ballenhandhabung ermöglichenden Plattformen mit der daraus resultieren-j den grossen Baulänge und entsprechend schwerer Manövrierfähigkeit! des Ballensammlers bei seinem Einsatz sowie von dem Aufwand für I
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die verwickelten Steuereinrichtungen ist auch bei diesem Ballentransportwagen die Tatsache nachteilig,· dass jeweils die im Bereich des Querförderers befindlichen Ballen erst in relativ umständlicher Weise durch Hochschwenken der ersten Plattform auf die zweite Plattform- übergeführt werden müssen und diese erste Plattform in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden muss, ehe die Zufuhr weiterer Ballen möglich ist. Die Aufsammel- und Lade- bzw. Abladegeschwindigkeit mit Hilfe eines derartigen Ballensammlers ist somit relativ gering. Schliesslich ist auch dieser Ballensamm-« ler nicht zum Laden von Stückgütern voneinander abweichender Abmessungen geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das fahrbare Gerät zum selbsttätigen Aufnehmen, Speichern und Abgeben von Stückgütern der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, dass trotz baulicher Vereinfachung und trotz Beibehaltung einer gedrungenen Bauweise eine wesentlich schnellere Beladung bzw. Entladung der Ladefläche des Gerätes mit Stückgütern von darüber hinaus unterschiedlichen Aussenabmessungen möglich ist.
Diese Aufgabe ist bei einem erfindungsgemässen Gerät gelöst das gekennzeichnet ist durch mehrere übereinander angeordnete, sich jeweils über die gesamte horizontale Fläche des Laderaums erstreckende, vorzugsweise als Schwingböden ausgebildete Böden, derep gegenseitiger Abstand etwas grosser ist als die maximale Höhe der zu ladenden Stückgüter, durch einen diesen zugeordneten, die Hubvorrichtung bildenden, sich sowohl über die gesamte Laderaumbreite als auch über die Laderaumhöhe erstreckenden Hochförderer mit mehreren in Vertikalebenen umlaufenden Auflagerarmen, deren vertikaler Abstand dem Abstand der Böden entspricht, und durch eine dem gleichzeitigen Überführen der Stückgüter von den sich vor den Böden befindenden Auflagerarmen auf die Böden bzw. Bewegen längs den Böden dienende Schubvorrichtung mit Schubleisten. Mit Hilfe eines derartigen Gerätes werden die den Auflagerarmen des Hochförderers zugeführten Stückgüter durch kurzzeitige Inbetriebsetzung des Hoch-
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förderers so weit angehoben, dass in den Bereich, in dem sich die: Auflagerarme gerade befanden, die folgenden Auflagerarme gelan- ι gen. Diese Zeitspanne ist verhältnismässig kurz, so dass praktisch keine Unterbrechung zum Beschicken der Auflagerarme erforderlich ist. Sobald alle Auflagerarme, die sich vor den Böden befinden, mit Stückgütern belegt sind, tritt die Schubvorrichtung '■ in Funktion und führt mit ihren Schubleisten diese Stückgüter auf die im laderaum befindlichen Böden über. Auch für diesen Arbeitsvorgang wird nur sehr wenig Zeit benötigt, so dass der Aufnahme- j und Hochförder-Vorgang nach sehr kurzer Unterbrechung sogleich | fortgesetzt werden kann. Da sich sowohl beim Hochfördern als auch| beim Speichern die Stückgüter nicht aufeinander abstützen, sonder^ vielmehr auf den Auflagerarmen bzw. den Böden ruhen, brauchen die Stückgüter in ihren Aussenabmessungen nicht aufeinander abgestimmt zu sein. Bs ist deshalb möglich, das erfindungsgemässe Gerat sowohl in der Landwirtschaft'zum Aufnehmen, Speichern, Transportieren und Abgeben von Heu- bzw. Strohballen als auch zum Handhaben von Müllsäcken' oder Paketen einzusetzen.
Als sowohl in baulicher als auch funktioneller Hin-' sieht sehr zweckmäßig hat sich eine Ausführung herausgestellt, bei der die Schwingboden jeweils an ihrem einen Ende, vorzugsweise an ihrem dem Hochförderer abgewandten Ende,an Schwingest aufgehängt und an ihrem anderen Ende auf einer exzentrischen Kurbelwelle gelagert sind. Je nach Drehrichtung der Kurbelwellen werden die auf den Schwingböden befindlichen Ballen oder anderer: Stückgüter nämlich zur vorderen Geräteseite, d.h. zur- Hubvorrichtung hin oder aber zur Rückseite hin transportiert. Dabei erleichtert es die Handhabung, wenn den Kurbelwellen ein die Umkehr der Drehrichtung ermöglichendes Umkehrgetriebe zugeordnet ist. -
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Eine besonders einfache Ausführung der Hubvorrichtung ergibt sich, wenn die Auflagerarme des Hochförderers an Förderjketten befestigt sind, die auf in einer vertikalen Ebene übereinander angeordneten Rollen laufen.
Zweckmäßigerweise besteht die Schubvorrichtung aus im Bereich'des Hochförderers, vorzugsweise zwischen den Umlaufbahnen der Auflagerarme gelagerten, hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheiten, an deren Kolbenstangen die Schubleisten befestigt sind. Dabei ist vorzugsweise jeweils mit zwei übereinander angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten eine sich vertikal erstreckende Schubleiste verbunden.
In sehr vorteilhafter Weise sind die Kolben-Zylinder-Einheiten an einer den Hochförderer nach vorn abdeckenden Stirnwand befestigt. Diese Stirnwand wird somit nicht nur zum Abdecken des Hochförderers ausgenutzt. Es ist vielmehr auch die Möglichkeit gegeben, dem Hochförderer eine dem Abladen dienende Rutsche vorzulagern, der die von den Schwingboden auf die Auflagerarme übergeführten Stückgüter durch Anheben über die oberen Rollen hinweg zuführbar sind und diese Rutsche an der vorderen Stirnwand festzulegen. Dabei läuft die Stirnwand zweckmäßigerweise in ein der Zuführung der angehobenen Stückgüter zur Rutsche dienendes, die oberen Rollen abdeckendes, vorzugsweise in Einzelbleche unterteiltes Leitblech aus, durch das die umlaufenden Auflagerarme hindurchgreifen.
Mit dem vorstehend erläuterten Gerät kann eine vereinzelte Stückgutabgabe vorgenommen werden. Stattdessen läßt sich auch eine Schnellentladung erreichen, wenn am Ende der Schwing+· böden eine abnehmbare oder abschwenkbare Rückwand vorgesehen j ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: - 7 -
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Fig. 1 eine Seitenansicht des fahrbaren Geräts mit Schwingboden, bei abgenommener Seitenwand,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Geräts entsprechend der Linie H-II der Fig.. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit des Geräts im Schnitt entsprechend der Linie IH-III der-Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht entsprechend Pfeil IV der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Gerät entsprechend der Linie V-V der. Fig. 1.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Gerät umfaßt eine Aufnahmevorrichtung 1 bekannter Bauart, an die sich ein Querförderer 2 anschließt, da· die aufgenommenen Stückgüter einem Hochförderer 3 zuführt. Dieser Hochförderer 3 erstreckt sich sowohl über die gesamte Laderaumbreite als auch über die Laderaumhöhe des fahrbaren Gerätes und besteht aus mehreren, in Vertikalebenen umlaufenden Auflagerarmen 4, die an Förderketten 5 befestigt sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, dienen jeweils 2 nebeneinander angeordnete Auf-lagerarme zur Aufnahme eines Ballens 6 od. dgl. Diese Ballen 6 werden von der Aufnahmevorrichtung 1 über den Querförderer 2 mit ihrer Längsseite quer zur Fahrtrichtung hintereinander auf eine Plattform 21 geschoben, vgl. Fig. 5. Diese Plattform 2' hat Schlitze durch welche die taktgesteuerten Auflagerarme 4 hindurchlaufen, sodaß die Ballen 6 angehoben werden. Der vertikale Abstand der Auflagerarme 4 ist etwas größer als die Höhe der Ballen od. dgl Innerhalb des Laderaumes des fahrbaren Gerätes sind mehrere übeidaaader angeordnete, sich jeweils über die gesamte horizontale Fläche des Laderaumes erstreckende Schwingboden 7 vorgefsehen. Der gegenseitige Abstand dieser Schwingboden 7 ist ebenso wie der gegenseitige Abstand der Auflagerarme 4 etwas größer als die maximale Höhe der zu ladenden Stückgüter.
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Für die Überführung der auf den Auflagerarmen 4 befindlichen Ballen auf die Schwingboden 7 ist eine Schubvorrichtung 8 vorgesehen. Diese Schubvorrichtung 8 umfaßt vier Kolben-Zylinder-Einheiten 9, die zwischen den Umlaufbahnen der Auflagerarme 4 gelagert sind. Jeweils mit zwei übereinander angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten 9 ist eine sich praktisch über die gesamte Höhe des Hochförderers vertikal erstreckende Schubleiste 10 verbunden.
Die Schwingboden 7 sind jeweils an ihrem einen Ende, und zwar vorzugsweise an ihrem der Hubvorrichtung abgewandten Ende an Schwingen 11 aufgehängt und an ihrem anderen Ende auf einer exzentrischen Kurbelwelle 12 gelagert. Für den Antrieb der Kurbelwelle 12 stehen sie über einen Kettentrieb 13 mit einem die Umkehr der Drehrichtung ermöglichenden Umkehrgetriebe 14 in Verbindung, das von der Zapfwelle eines Schleppers aus antreibbar ist. Am rückwärtigen Ende des fahrbaren Gerätes ist in unmittelbarer Nähe der Schwingen 11 eine abnehmbare oder j
abschwenkbare Bückwand 15 vorgesäaen.
Dem Hochförderer 3 mit den Förderket-ten 5 und den Auflagerarmen 4 ist eine ihn teilweise abdeckende Stirnwand 16 zugeordnet. An dieser Stirnwand 16 sind einerseits innenseitig die Kolben-Zylinder-Einheiten 9 der Schubvorrichtung befestigt. Außerdem trägt sie an ihrer Außenseite eine dem Hochförderer 8 vorgelagerte, dem Abladen dienende Rutsche 17, der die von den Schwingboden 7 auf die Auflagerarme 4 während des Abladevorgangs übergeführten Stückgüter durch Anheben über die oberen Rollen 18 der Förderketten 5 hinweg zuführbar sind. Diese Stirnwand 16 läuft an ihrem oberen Ende in ein der Zuführung der angehobenen Stückgüter zur Rutsche 17 dienendes, die oberen Rollen 18 abdeckendes, in Einzelbleche Unterteiles Leitblech 19 aus, durch das die umlaufenden Auflagerarme 4 hindurchgreifen.
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An die Stirnwand 16 schließen sich seitlich Seitenwände 20 und 21 an. Im Bereich ck* Seitenwand 21, die dem Querförderer gegenüberliegt, ist ein Kontaktauslöser 22 vorgesehen-, über den der Hochförderer 3 selbsttätig steuerbar ist.
Das vorstehend beschriebene fahrbare Gerät nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Die von der Aufnahmevorrichtung 1 aufgenommenen Ballen 6 od. dgl. werden über den Querförderer 2 auf die Plattform 2' des Hochförderers 3 geschoben. Befinden sich zwei Ballen 6 hintereinander in einer Ebene auf der Plattform 21, so wird durch Anschlagen des ersten ballens an" dem Kontaktauslöser der Hochförderer 3 in Betrieb gesetzt. Die Ballen werden durch die Auflagerarme 4 um eine Etage höher auf die Ebene des nächsthöheren Schwingbederis 7 gebracht, und der Antrieb des Hochförderers wird wieder ausgeschaltet. Jetzt werden vom Querförderer 2 die nächsten Ballen auf die Plattform 21 geschoben, woraufhin der Kontaktauslöser 22 erneut den Hochförderer 3 in Betri'eb setzt. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis jedem Schwingboden 7 zwei auf den Auflagerarmen 4 liegende Ballen 6 zugeordnet sind.
Nunmehr wird die Schubvorrichtung 8 betätigt. Mit Hilfe der an den Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehenen Schuleisten 10 werden sämtliche Ballen 6 gleich-, zeitig von den Auflagerarmen 4 auf die Schwingböden 6 geschoben. Anschliessend lässt sich der Hochförderer 3 auf gleiche Weise wieder mit Ballen 6 füllen. Der geschilderte Vorgang wiederholt sich solange, bis der Laderaum, d.h. sämtliche Schwingböden 7 vollständig gefüllt sind.
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- ίο -
Zum Entladen des fahrbaren Geräts werden sämtliche Kurbelwellen 12 von dem Umkehrgetriebe 14 aus entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt. Dadurch entsteht eine Förderwirkung nach vorn in Richtung zum Hochförderer 3 hin. Die Ballen 6 gelangen auf diese Weise wieder auf die Auflagerarme 4; Anschliessend wird der Hochförderer 3 erneut in Betriet gesetzt und führt die Ballen 6 über das-Leitblech 19 zur Rutsche 17, von der sie paarweise abgegeben werden.
Falls eine Schnellentladung gewünscht ist, wird die Rückwand 15 abgenommen bzw. ausgeschwenkt. Die Drehrichtung der Kurbelwelle 12 wird mit Hilfe des Umkehrgetriebes 14 geändert. Infolgedessen werden die Ballen 6 nach hinten aus dem fahrbaren Gerät gefördert. Das Umkehrgetriebe 14 ist somit I1BdIgIiCh deshalb erforderlich, um zwecks Schnellentladung die Drehrichtung der Kurbelwellen 12 umkehren zu können. Während des Ladevorganges ist der Antrieb der Schwingboden natürlich ausgeschaltet.
Das Ein- und Ausschalten des Antriebes der einzelnen Arbeitsorgane des fahrbaren Gerätes zum jeweils richtigen Zeitpunkt wird von den Ballen 6 selbst über bekannte Vorrichtungen ausgelöst, um einen automatischen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, den Antrieb der Arbeits.organe manuell zu steuern.
Anstelle des Schwingförderantriebes könnten auch Schubwände vorgesehen sein, die von hinten nach vorne zwischen den Böden 7 bewegt werden und die Ballen 6 auf die Auflagerarme 4 zurückschieben.
Mit Hilfe des fahrbaren Geräts nach der Erfindung sind nicht nur Heu- und Strohballen transportierbar. Das Gerät ist vielmehr auch für das Aufnehmen, Speichern, Transportieren und Abgeben von Müllsäcken, Paketen oder anderen Stückgütern einsetzbar. Selbstverständlich könnte das Gerät auch als stlbstfahrende Maschine ausgebildet sein.
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Claims (10)

  1. - 11 -
    Patentansprüche : *
    Fahrbares Gerät zum selbsttätigen Aufnehmen, Speicherh und Abgeben von Stückgütern, insbesondere Heu- oder Strohballen mit einer Aufnahmevorrichtung,- einer dem Anordnen der aufgenommenen Stückgüter auf der Ladefläche dienenden, sich parallel zur Ladefläche erstreckende Auflagerarme umfassenden Hubvorrichtung, mit deren Hilfe bei jedem Hubvorrichtungs-Arbeitstakt mehrere' nebeneinander liegende Stückgüter gleichzeitig mindestens um eine Stückguthöhe anhebbar sind, sowie einer Schubvorrichtung zum Überführen der Stückgüter aus dem Bereich der Hubvorrichtung in den Laderaum, gekennzeichnet durch mehrer übereinander angeordnete, sich jeweils über die gesamte horizoitale Fläche des Laderaums erstreckende, vorzugsweise als Schwing boden (7) ausgebildete Böden, deren gegenseitiger Abstand etwas grosser als die maximale Höhe der zu ladenden Stückgüter ist, durch einen diesen Böden zugeordneten, die Hubvorrichtung bilde^i den, sich sowohl über die gesamte Laderaumbreite als auch über die Laderaumhöhe erstreckenden Hochförderer (3) mit mehreren in Vertikalebenen*umlaufenden Auflagtrarmen (4), deren vertikaler Abstand dem Abstand dar Böden entspricht, und durch eine dem gleichzeitigen Uberiihren der Stückgüter von den sich vor den Böden befindenden Auflagerarmen auf die Böden bzw. dem Bewegen längs den Böden dienende SchubTorrichtung (8) mit Schubleisten (10).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dip Schwingboden (7) jeweils an ihrem einen Sndt, Torcugeweise an ihrem dem Hochförderer (3) abgewandten Ende an Schwingen (11) aufgehängt und an ihrem anderen Ende auf einer exzentrischen Kurbelwelle (12) gelagert sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß deji Kurbelwellen ein die Umkehr der Drehrichtung ermöglichendes Umkehrgetriebe (14) zugeordnet ist.
    - 12 -
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  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Auflagerarme (4) des Hochförderers (3)
    an Förderketten (5) befestigt sind, die auf in einer vertikalen Ebene übereinander angeordneten Rollen (18) laufen.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (8) im Bereich des
    Hochförderers (3), vorzugsweise zwischen den Umlaufbahnen
    der Auflagerarme (4) gelagerte, hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheiten (9) aufweist, an deren Kolbenstangen die
    Schubleisten (10) befestigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    jeweils mit zwei übereinander angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten (9) eine sich vertikal erstreckende Schubleiste (10)
    verbunden ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Kolben-Zylinder-Einheiten (9) an einer den Hochförderer (3) nach vorn abdeckenden Stirnwand (16) befestigt sind.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hochförderer (3) eine dem Abladen dienende Rutsche (17) vorgelagert ist, der die von den Schwingböden (7) auf die Auflagerarme (4) übergeführten Stückgüter durch Anheben über die oberen Rollen (18) hinweg zuführbar sind.
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß die vordere Stirnwand (16), an der die Rutsche I (17) festgelegt ist, in ein der Zuführung der angehobenen j Stückgüter zur Rutsche dienendes, vorzugsweise in Einzelbleche ι unterteiltes Leitblech (19) ausläuft, durch das die umlaufenden Auflagerarme (4) hindurchgreifen. ;
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich4 net durch eine am Ende der Schwingböden (7) vorgesehene abnehm-jbare oder abschwenkbare Rückwand (15). i
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390896A1 (fr) * 1975-11-18 1978-12-15 Guima Lli Gualdi Carlo Giusepp Remorque automatique pour le chargement et pour le dechargement de bottes
US4368000A (en) * 1979-07-04 1983-01-11 Sperry Corporation Bale wagons
DE29905790U1 (de) * 1999-03-30 2000-08-24 Girke Fahrzeug Und Stahlbau Gm Fahrzeugeigene Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Transportfahrzeugs für mehrere im wesentlichen gleiche Behälter
WO2015145413A1 (en) * 2014-03-24 2015-10-01 Mchale Engineering A trailer

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