DE60027352T2 - Doppelventil mit Schutz gegen Missbrauch - Google Patents

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Neil E. Bloomfield Hills Russell
Logan H. Lavonia Mathis
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    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/22Control arrangements requiring the use of both hands for hydraulic or pneumatic control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerventil. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Doppelteller-Fluidsteuerventil, das eine Schutzvorrichtung aufweist, die das Arbeiten des Steuerventils verhindert, wenn die Steuerventilrückstellung betätigt wurde.
  • Hintergrund und Kurzdarstellung der Erfindung
  • Werkzeugmaschinen verschiedener Ausführungen arbeiten mittels eines Ventilsystems, das mit einer pneumatisch gesteuerten Kupplungs- und/oder Bremsanordnung zusammenwirkt. Aus Sicherheitsgründen erfordern die Steuerventile, die zum Betreiben dieser Werkzeugmaschinen verwendet werden, dass der Bediener zwei separate Steuersignal anlegende Kontakte im Wesentlichen gleichzeitig betätigt. Diese Anforderung des gleichzeitigen Anlegens stellt sicher, dass sich die Hand des Bedieners nicht nahe den sich bewegenden Bauteilen der Werkzeugmaschine befindet, wenn ein Betriebszyklus eingeleitet wird. Die beiden Steuersignal anlegenden Kontakte können dann mit dem Ventilsystem verbunden werden, was die Zufuhr von Druckluft zur Werkzeugmaschine zur Ausführung ihres Arbeitszyklus ermöglicht.
  • Sicherheitsbestimmungen und -vorschriften erfordern, dass das Ventilsystem so ausgelegt ist, dass bei Fehlfunktion eines Bauteils in dem Ventilsystem das Ventilsystem keine weitere Bewegung der Werkzeugmaschine erlaubt. Ferner muss das Ventilsystem sicherstellen, dass kein neuer Arbeitszyklus der Werkzeugmaschine eingeleitet werden kann, nachdem ein Bauteil des Ventilsystems defekt wurde.
  • Vorbekannte elektromagnetische Ventilsysteme, die für den Betrieb von Werkzeugmaschinen eingesetzt werden, erfüllen diese Sicherheitsanforderungen durch die Verwendung einer Zwillingsventilanordnung. Die Zwillingsventilanordnung umfasst zwei elektromagnetische Zufuhrventile, die normalerweise geschlossen sind. Jedes der Zufuhrventile wird als Reaktion auf ein elektrisches Steuersignal in eine offene Stellung bewegt. Die beiden Zufuhrventile sind bezüglich der Druckluftquelle in Reihe angeordnet. Die Zwillingsventilanordnung umfasst ferner zwei Ablassventile, die normalerweise offen sind. Jedes Ablassventil wird durch ein jeweiliges Zufuhrventil geschlossen, wenn es geöffnet ist. Daher ist es erforderlich, dass die Zufuhrventile gleichzeitig geöffnet werden, sonst wird Zuluft durch eines der Ablassventile aus der Anlage abgelassen. Das Öffnen und Schließen der Ventileinrichtungen wird durch Erfassen von Luftdrücken in den jeweiligen Ventileinrichtungen und dann Vergleichen dieser beiden Drücke überwacht. Das Überwachen und Vergleichen dieser beiden Drücke wird mit Hilfe eines einzelnen Luftzylinders verwirklicht, der durch einen Kolben in zwei Kammern unterteilt ist. Der Druck in jeder Ventileinrichtung wird einer der Kammern zugeführt. Dadurch verursachen ungleiche Drücke in den Ventileinrichtungen eine Bewegung des normalerweise statischen Kolbens, was dann das elektrische Signal zu einer der Ventileinrichtungen unterbricht. Diese und andere externe elektronische Überwachungsanordnungen sind kostspielig und erfordern, dass elektrische Signalverarbeitungsgeräte konstruiert und eingesetzt werden.
  • Die Weiterentwicklung der Ventilanlagen für Werkzeugmaschinen ist auf zuverlässigere, einfachere und kostengünstigere Ventilanlagen gerichtet, die die derzeit geltenden sowie die für die Zukunft vorgeschlagenen Anforderungen an das Sicherheitsverhalten erfüllen und übertreffen.
  • EP-A-0848166 offenbart eine Steuerventilanlage mit mehreren ersten und zweiten Ventilen sowie einer Totgangverbindung zum Halten eines der ersten Ventile in einer offenen Stellung, während ein anderes der ersten Ventile in der geschlossenen Stellung ist, und einem Rückstellkreis, der genutzt werden kann, um beide Ventile in ihre unbetätigten Stellungen zu bewegen, während einer Rückstellöffnung druckbeaufschlagtes Fluid zugeführt wird. Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Schutzkreislauf in ein Zwillingsventil zu integrieren, um sicherzustellen, dass eine defekt gewordene Zwillingsventileinrichtung, bei der eines der Hauptventile nicht richtig anspricht, nicht mehr durch den Bediener betätigt werden kann, der den Rückstelldruck ständig anlässt.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Steuerventilanlage nach Anspruch 1 an die Hand. Dieses System arbeitet vollständig pneumatisch, wodurch die Notwendigkeit einer elektrischen Überwachung und der zugehörigen Steuerungen unnötig wird. Die Steuerventilanlage umfasst mehrere Ventile, die jeweils während der Aktivierung oder Deaktivierung der Ventile öffnen oder schließen. Die Steuerventilanlage überwacht die dynamische Bewegung der verschiedenen Ventile der Anlage, um das richtige Funktionieren der Steuerventilanlage sicherzustellen. Die Steuerventilanlage bewegt sich bei Erfassen einer Fehlfunktion in eine gesperrte Stellung und bleibt in dieser gesperrten Stellung, bis ein Rückstellvorgang ausgeführt wird. Dadurch ist der Betrieb der Steueranordnung völlig dynamisch, und die Anlage ist nicht auf die Überwachung eines statischen Elements zur Sicherstellung ihrer ordnungsgemäßen Funktion angewiesen.
  • Die oben beschriebene Erfindung erfüllt eindeutig die Forderung nach zuverlässigeren, einfacheren und kostengünstigeren Ventilanlagen, die die derzeit geltenden sowie die für die Zukunft vorgeschlagenen Anforderungen an das Sicherheitsverhalten erfüllen und übertreffen. Bei manchen Anlagen versuchen Bediener aber manchmal, das Rückstellen in einer Arbeitsstellung beizubehalten, in dem Versuch, eine Störstellung der Maschine als Reaktion auf eine Fehlfunktion zu verhindern. Die Steuerventilanlage weist ferner eine Schutzfähigkeit auf, die den Betrieb der Steuerventilanlage zur Zufuhr eines Abgabedrucks verhindert, während der Rückstellvorgang ausgeführt wird.
  • Andere Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehen für den Fachmann aus der folgenden eingehenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den Zeichnungen hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein schematisches Kreislaufdiagramm einer Steuerventilanlage, die in einer unbetätigten Stellung gezeigt ist;
  • 2 eine schematische Darstellung des in seiner unbetätigten Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 3 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer betätigten Stellung gezeigten Steuerventilanlage der 1 und 2;
  • 4 eine schematische Darstellung des in seiner betätigten Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 5 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer anomalen Stellung gezeigten Steuerventilanlage;
  • 6 eine schematische Darstellung des in seiner anomalen Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 7 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer gesperrten Stellung gezeigten Steuerventilanlage;
  • 8 eine schematische Darstellung des in seiner gesperrten Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 9 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einem Vorstartzustand gezeigten erfindungsgemäßen Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf;
  • 10 eine Querschnittansicht der in dem Vorstartzustand gezeigten Steuerventilanlage;
  • 11 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer Rückstell-Stellung gezeigten erfindungsgemäßen Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf;
  • 12 eine Querschnittansicht des in seiner Rückstell-Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 13 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer unbetätigten Stellung gezeigten erfindungsgemäßen Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf;
  • 14 eine Querschnittansicht des in seiner unbetätigten Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 15 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer betätigten Stellung gezeigten erfindungsgemäßen Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf;
  • 16 eine Querschnittansicht des in seiner betätigten Stellung gezeigten Steuerventils;
  • 17 ein schematisches Kreislaufdiagramm der in einer anomalen Stellung gezeigten erfindungsgemäßen Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf;
  • 18 eine Querschnittansicht des in seiner anomalen Stellung gezeigten Steuerventils; und
  • 19 ein schematisches Kreislaufdiagramm einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung der Steuerventilanlage mit einem Schutzkreislauf, die in ihrer betätigten Stellung gezeigt wird.
  • Eingehende Beschreibung der bevorzugten Ausführung
  • Unter Bezug nun auf die Zeichnungen, bei denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, wird in 1 und 2 eine Steuerventilanlage 10 gezeigt, die nicht erfindungsgemäß ist, die aber aufgenommen wird, um Einzelheiten der bevorzugten Ausführung zu veranschaulichen. Die Steuerventilanlage 10 wird in 1 als schematischer Fluidkreislauf und in 2 als Fluidsteuerventil gezeigt.
  • Unter Bezug nun auf 2 umfasst die Steuerventilanlage 2 ein Gehäuse 12 mit einem Fluideinlasskanal 14, einem Fluidauslasskanal 16, einem Fluidablasskanal 18, einer ersten Ventilbohrung 20, einer zweiten Ventilbohrung 22, einem ersten Fluidbehälter 24 und einem zweiten Fluidbehälter 26. In der ersten Ventilbohrung 20 ist ein erstes Ventilelement 28 angeordnet und in der zweiten Ventilbohrung 22 ist ein zweites Ventilelement 30 angeordnet. In dem Einlasskanal 14 ist in koaxialer Beziehung zum ersten Ventilelement 28 ein drittes Ventilelement 32 positioniert. Ferner ist in dem Einlasskanal 14 in koaxialer Beziehung zu dem zweiten Ventilelement 30 ein viertes Ventilelement 34 positioniert. An dem Gehäuse 12 ist ein Paar von Magnetventilen 36 und 38 angebracht.
  • Mehrere Fluidkanäle verbinden die Ventilbohrungen 20 und 22 mit Einlass 14, Auslass 16, Ablass 18, Behälter 24, Behälter 26, Ventil 36 und Ventil 38. Ein Fluidkanal 40 verläuft zwischen dem Einlasskanal 14 und einer Zwischenkammer 42, die durch die Bohrung 20 ausgebildet wird. In dem Kanal 40 ist eine Drossel 44 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 40 zu beschränken. Ein Fluidkanal 46 verläuft zwischen dem Einlasskanal 14 und einer Zwischenkammer 48, die durch die Bohrung 22 ausgebildet wird. In dem Kanal 46 ist eine Drossel 50 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 46 zu beschränken.
  • Ein Fluidkanal 52 verläuft zwischen der Kammer 42 und einer unteren Kammer 54, die durch die Bohrung 20 ausgebildet wird. In dem Kanal 52 ist eine Drossel 56 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 52 zu beschränken. Ein Fluidkanal 58 verläuft zwischen der Kammer 48 und einer unteren Kammer 60, die durch die Bohrung 22 ausgebildet wird. In dem Kanal 58 ist eine Drossel 62 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 58 zu beschränken. Ein Fluidkanal 64 verläuft zwischen dem Kanal 52 und dem Behälter 24, so dass sich die Drossel 56 zwischen der Kammer 42 und dem Behälter 24 befindet. Ein Fluidkanal 66 verläuft zwischen dem Behälter 24 und dem Eingang zum Magnetventil 38. Ein Fluidkanal 68 verläuft zwischen dem Kanal 58 und dem Behälter 26, so dass sich die Drossel 62 zwischen der Kammer 48 und dem Behälter 26 befindet. Ein Fluidkanal 70 verläuft zwischen dem Behälter 26 und dem Eingang zum Magnetventil 36. Ein Kanal 72 verläuft zwischen dem Ausgang des Magnetventils 36 und einer oberen Kammer 74, die durch die Bohrung 20 gebildet wird. Ein Kanal 76 verläuft zwischen dem Ausgang des Magnetventils 38 und einer oberen Kammer 78, die durch die Bohrung 22 gebildet wird.
  • Ein Querkanal 80 verläuft zwischen dem unteren Teil der Kammer 42 und dem oberen Teil der Kammer 48. Ein Querkanal 82 verläuft zwischen dem unteren Teil der Kammer 48 und dem oberen Teil der Kammer 42. Ein Fluidkanal 84 verläuft zwischen dem Kanal 80 und dem Auslasskanal 16. Ein Fluidkanal 86 verläuft zwischen dem Kanal 82 und dem Auslasskanal 16. Der Auslasskanal 16 steht mit dem Ablasskanal 18 durch zwei Öffnungen 88 und 90 in Verbindung. Die oberen Teile der Kammern 54 und 60 stehen durch die Kanäle 92 bzw. 94 mit Atmosphärendruck in Verbindung. Ein Rückstellkanal 96 verläuft in das Gehäuse 12 und steht mit dem unteren Teil der Kammern 54 und 60 durch Kommunizieren mit den Kanälen 52 bzw. 58 in Verbindung. Ein Paar Rückschlagventile 98 und 100 sind zwischen dem Rückstellkanal 96 und den Kanälen 52 bzw. 58 angeordnet, um ein Fluidströmen zwischen den Kanälen 52 oder 58 zu dem Rückstellkanal zu unterbinden, aber ein Fluidströmen von dem Rückstellkanal 96 zu einem oder zu beiden Kanälen 52 und 58 zu ermöglichen.
  • In der Bohrung 20 ist ein Ventilkörper oder Ventilelement 102 angeordnet und in der Bohrung 22 ist ein Ventilkörper oder Ventilelement 104 angeordnet. Das Ventilelement 102 umfasst einen oberen Kolben 106, einen mittleren Kolben 108 und einen unteren Kolben 110, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Der obere Kolben 106 ist in der Kammer 74 angeordnet und weist einen Ventilsitz 112 auf, der die Öffnung 88 öffnet und schließt, die zwischen dem Auslasskanal 16 und dem Ablasskanal 18 angeordnet ist. Der mittlere Kolben 108 ist in der Kammer 42 angeordnet und weist einen ringförmigen Kanal 114 auf, der den Kanal 40 mit dem Kanal 52 in Fluidverbindung setzt, wenn der Kolben 108 am Gehäuse 12 sitzt. Der untere Kolben 110 befindet sich in der Kammer 52 und weist ein Paar Dichtungen 116 auf, die den Einlasskanal 14 gegenüber dem Kanal 92 und die Kammer 54 gegenüber dem Kanal 92 abdichten. Das Ventilelement 104 umfasst einen oberen Kolben 118, einen mittleren Kolben 120 und einen unteren Kolben 122, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Der obere Kolben 118 ist in der Kammer 78 angeordnet und weist einen Ventilsitz 124 auf, der die Öffnung 90 öffnet und schließt, die sich zwischen dem Auslasskanal 16 und dem Ablasskanal 18 befindet. Der mittlere Kolben 120 ist in der Kammer 48 angeordnet und weist einen ringförmigen Kanal 126 auf, der den Kanal 46 mit dem Kanal 58 in Fluidverbindung setzt, wenn der Kolben 120 an dem Gehäuse 12 sitzt. Der untere Kolben 122 befindet sich in der Kammer 60 und weist ein Paar Dichtungen 128 auf, die den Einlasskanal 14 gegenüber dem Kanal 94 und die Kammer 60 gegenüber dem Kanal 94 abdichten.
  • Das Ventilelement 32 ist um den unteren Kolben 110 herum angeordnet und umfasst einen Ventilsitz 130 und eine Ventilfeder 132. Die Ventilfeder 132 spannt den Ventilsitz 130 gegen das Gehäuse 12 vor, um ein Strömen von Fluid zwischen dem Einlasskanal 14 und der Kammer 42 zu unterbinden. Das Ventilelement 34 ist um den Kolben 122 herum angeordnet und umfasst einen Ventilsitz 134 und eine Ventilfeder 136. Die Ventilfeder 136 spannt den Ventilsitz 134 gegen das Gehäuse 12 vor, um ein Strömen von Fluid zwischen dem Einlasskanal 14 und der Kammer 48 zu unterbinden.
  • Die 1 und 2 veranschaulichen die Steuerventilanlage 10 in ihrer unbetätigten Stellung. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 spannt die Ventilsitze 130 und 134 gegen das Gehäuse 12 vor, was die Verbindung zwischen dem Einlasskanal 14 und beiden Kammern 42 und 48 schließt. Druckbeaufschlagtes Fluid wird dem Kanal 40 durch die Drossel 44, dem Kanal 52 durch den ringförmigen Kanal 114 durch die Drossel 56 und in die Kammer 54 geliefert, um das Ventilelement 102 wie in 2 gezeigt nach oben vorzuspannen, was den Kolben 108 an dem Gehäuse 12 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch den Kanal 52, durch Kanal 64 zu dem Behälter 24 und von dem Behälter 24 zu dem Einlass des Magnetventils 38 durch Kanal 66. In ähnlicher Weise wird druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 dem Kanal 46 durch die Drossel 50 zu dem Kanal 58 durch den ringförmigen Kanal 126 durch die Drossel 62 und in die Kammer 60 geliefert, um das Ventilelement 104 wie in 2 gezeigt nach oben vorzuspannen, was den Kolben 120 an dem Gehäuse 12 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch Kanal 58, durch Kanal 68 zum Behälter 26 und vom Behälter 26 zum Einlass des Magnetventils 36 durch Kanal 70. Der Auslasskanal 16 steht aufgrund des Vorspannens der Ventilsitze 112 und 124 nach oben, was die Öffnungen 88 und 90 öffnet, mit dem Ablasskanal 18 in Verbindung.
  • Die mittleren Kammern 42 und 48 sind ebenfalls durch Querkanäle 80 bzw. 82, durch Kanäle 84 bzw. 86 gegenüber dem Ablasskanal 18 offen. Der Fluiddruck unter dem Kolben 110 und 122 der Ventilelemente 102 bzw. 104 spannt die Ventilelemente 102 und 104 nach oben vor, was die Steuerventilanlage 10 in der unbetätigten Stellung hält. Die Verbindung zwischen den Kanälen 40 und 52 durch den ringförmigen Kanal 114 und die Verbindung zwischen den Kanälen 46 und 58 durch den ringförmigen Kanal 126 halten den Fluiddruck in den Kammern 54 und 60 und den Behältern 24 und 26 aufrecht.
  • Die 3 und 4 veranschaulichen die Steuerventilanlage 10 in ihrer betätigten Stellung. Beide Magnetventile 36 und 38 wurden im Wesentlichen gleichzeitig betätigt. Die Betätigung des Magnetventils 36 verbindet den Kanal 70 und somit den Behälter 26 mit dem Kanal 72. Druckbeaufschlagtes Fluid wird in die Kammer 74 geleitet, um das Ventilelement 102 wie in 4 gezeigt nach unten zu bewegen. Der Durchmesser des Kolbens 106 ist größer als der Durchmesser des Kolbens 110, wodurch die Last erzeugt wird, die das Ventilelement 102 nach unten bewegt. In ähnlicher Weise verbindet die Betätigung des Magnetventils 38 den Kanal 66 und somit den Behälter 24 mit dem Kanal 76. Druckbeaufschlagtes Fluid wird in die Kammer 78 geleitet, um das Ventilelement 104 wie in 4 gezeigt nach unten zu bewegen. Der Durchmesser des Kolbens 118 ist größer als der Durchmesser des Kolbens 122, wodurch die Last erzeugt wird, die das Ventilelement 104 nach unten bewegt. Wenn sich die Ventilelemente 102 und 104 nach unten bewegen, bewegt ein ringförmiger Flansch 140 am Kolben 110 den Ventilsitz 130 aus dem Sitz und ein ringförmiger Flansch 142 am Kolben 122 bewegt das Ventil 134 aus dem Sitz. Das druckbeaufschlagte Fluid strömt von dem Einlasskanal 14 in den unteren Teil der Kammer 42 durch den Kanal 80 zu dem oberen Teil der Kammer 48 und durch einen Spalt 144 zwischen dem Ventilelement 104 und dem Gehäuse 12, um dem Auslasskanal 16 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch den Kanal 84 zu dem Auslasskanal 16. In ähnlicher Weise strömt druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 in den unteren Teil der Kammer 48 durch den Kanal 82 zu dem oberen Teil der Kammer 42 und durch einen Spalt 146 zwischen dem Ventilelement 102 und dem Gehäuse 12, um dem Auslasskanal 16 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt ferner durch den Kanal 86 zu dem Auslasskanal 16. Die Bewegung der Ventilelemente 102 und 104 nach unten bringt die Ventilsitze 112 und 124 am Gehäuse 12 zum Anliegen, um die Öffnungen 88 und 90 zur Trennung des Auslasskanals 16 von dem Ablasskanal 18 zu schließen. Der Fluiddruck in den Behältern 24 und 26 wird zunächst gesenkt, wenn die Ventile 36 und 38 durch den Fluiddruck betätigt werden, liefert aber am Einlass 14 wieder Druck, da die Behälter 24 und 26 gegenüber dem Einlass 14 noch offen sind und der Auslass 16 vom Ablass 18 getrennt ist.
  • Die 5 und 6 veranschaulichen die Steuerventilanlage 10 in einer anomalen Stellung. In den 5 und 6 befindet sich das Ventilelement 104 in seiner oberen Stellung, während sich das Ventilelement 102 in seiner unteren Stellung befindet. Beide Magnetventile 36 und 38 befinden sich in ihrer unbetätigten Stellung. Das Ventilelement 104 befindet sich ähnlich wie in 1 gezeigt in seiner oberen Stellung. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 wird zum Kanal 46 durch die Drossel 50 zum Kanal 58 durch den ringförmigen Kanal 126 durch die Drossel 62 und in die Kammer 60 geliefert, um das Ventilelement 104 nach oben vorzuspannen, wie in 6 gezeigt wird, was den Kolben 120 am Gehäuse 12 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch den Kanal 68 zum Behälter 26 und vom Behälter 26 zum Einlass des Magnetventils 36 durch den Kanal 70. Der Auslasskanal 16 steht mit dem Ablasskanal 18 aufgrund des Vorspannes des Ventilsitzes 124 nach oben, was die Öffnung 90 öffnet, in Verbindung. Das Ventilelement 102 befindet sich in seiner unteren Stellung, die verschiedene Kanäle zu dem Auslasskanal 16 öffnet, der aufgrund der Stellung des Ventilelements 104 gegenüber dem Ablass 18 offen ist. Der obere Teil der Kammer 42 ist durch den Spalt 146 gegenüber dem Ablass offen. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 wird durch den Kanal 40 zum Ablass und durch den oberen Teil der Kammer 42 durch den Spalt 146, durch den Auslasskanal 16, durch die Öffnung 90 zum Ablasskanal 18 auslaufen gelassen. Ferner läuft druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 14 zu dem Ablass 18 aus, indem es in den unteren Teil der Kammer 42 eindringt, durch den Kanal 80, durch den Kanal 84, durch den Auslasskanal 16, durch die Öffnung 90 und in den Ablasskanal 18 strömt. Druckbeaufschlagtes Fluid im Kanal 52 und somit in der Kammer 54 wird ebenfalls durch die Drossel 56, die die auf das Ventilelement 102 ausgeübte Vorspannung beseitigt, zum Ablass auslaufen gelassen. Ein Leckweg besteht ferner über einen Spalt zwischen dem Kolben 108 und den Wänden der Bohrung 20 vom Einlass 14 zum unteren Teil der Kammer 42 zum oberen Teil der Kammer 42. Vom oberen Teil der Kammer 42 kann wie vorstehend beschrieben Fluiddruck entweichen. Ein noch weiterer Leckweg liegt vom unteren Teil der Kammer 42 durch den Kanal 80, vom oberen Teil zum unteren Teil der Kammer 48 und durch den Kanal 82 in den oberen Teil der Kammer 42 vor. Vom oberen Teil der Kammer 42 kann wie vorstehend beschrieben Fluiddruck entweichen. Ferner wird Fluiddruck im Behälter 24 durch die Drossel 56, die das dem Magnetventil 38 durch den Kanal 66 zugeführte druckbeaufschlagte Fluid entfernt, zum Ablass auslaufen gelassen. Der Zeitraum für die Kammer 54 und den Behälter 24 für das Auslaufen zum Ablass hängt von der Größe der Kammer 54, des Behälters 24 und der Drossel 56 ab. Mit Austretenlassen der druckbeaufschlagten Luft aus der Kammer 74 über dem Kolben 106 und Vorhandensein druckbeaufschlagter Luft im Einlasskanal 14, die auf den Boden des Ventilsitzes 130 wirkt, bewegt die Ventilfeder 132 das Ventilelement 102 zu einer mittleren Stellung, in der der Ventilsitz 130 an dem Gehäuse 12 sitzt, der Kolben 108 aber nicht am Gehäuse 12 sitzt. Dieser Zustand wird in den 7 und 8 gezeigt.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen die Steuerventilanlage 10 in einer gesperrten Stellung. Wenn der Ventilsitz 130 das Ventilelement 102 aufgrund der Vorspannung der Ventilfeder 132 nach oben drückt, drückt der Ventilsitz 130 gegen den ringförmigen Flansch 140, so dass das Ventilelement 102 bewegt wird. Aufgrund der Totgangbefestigung zwischen dem Ventilsitz 130 und dem Kolben 110 greift der Kolben 108 noch nicht mit dem Gehäuse 12, wenn der Ventilsitz 130 mit dem Gehäuse 12 greift. Eine weitere Bewegung des Ventilelements 102 ist erforderlich, um den Kolben 108 an dem Gehäuse 12 anliegen zu lassen und den Kanal 40 mit dem Kanal 52 zu verbinden und der Kammer 54 und dem Behälter 24 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Ohne Anliegen des Kolbens 108 an dem Gehäuse 12 sind der obere Teil der Kammer 52 und somit die Kanäle 40 und 52 durch den Spalt 146, den Auslasskanal 16 sowie die Öffnungen 88 und 90 und Ablasskanal 18 gegenüber dem Ablass 18 offen. Somit ist der Behälter 24 hin zum Ablass zusammen mit dem Kanal 66 und dem Eingang zum Magnetventil 38 offen. Die Kammer 54 ist ebenfalls zum Auslass hin offen, was eine Vorspannlast beseitigt, die das Ventilelement 102 nach oben drücken würde, um den Kolben 108 am Gehäuse 12 anliegen zu lassen. Ein am Kolben 110 angeordneter und zum Einlasskanal 14 offener ringförmiger Absatz 150 spannt das Ventilelement 102 nach unten vor, wobei der ringförmige Flansch 140 gegen den Ventilsitz 130 gedrückt wird, um das Ventilelement 102 in seiner mittleren Stellung und die Steuerventilanlage 10 in ihrer gesperrten Stellung zu halten. Ein ähnlicher Absatz 152 befindet sich am Kolben 122.
  • Wenn man die Steuerventilanlage 10 von ihrer gesperrten Stellung in ihre in 1 gezeigte unbetätigte Stelle bewegen will, wird dem Rückstellkanal 96 druckbeaufschlagtes Fluid zugeführt. Das dem Rückstellkanal 96 zugeführte druckbeaufschlagte Fluid öffnet das Rückschlagventil 98, und druckbeaufschlagtes Fluid füllt den Behälter 24 und die Kammer 54. Die Drossel 56 beschränkt die Menge an Fluid, die während des Rückstellvorgangs zum Ablass abgelassen wird. Sobald der Behälter 24 und die Kammer 54 mit druckbeaufschlagtem Fluid gefüllt sind, wirkt das Fluid in der Kammer 54 gegen den Kolben 110, um das Ventilelement 102 nach oben zu bewegen, um den Kolben 108 am Gehäuse 12 anliegen zu lassen. Der Fluidkanal 40 steht wieder in Verbindung mit dem Kanal 52, und die Steuerventilanlage 10 ist wieder in ihrer unbetätigten Stellung positioniert, wie in den 1 und 2 gezeigt wird.
  • Während die obige Beschreibung der 5 bis 8 mit dem Ventilelement 102 in seiner mittleren und gesperrten Stellung befindlich und dem Ventilelement 104 in seiner unbetätigten Stellung befindlich beschrieben wurde, versteht sich, dass eine ähnliche gesperrte Stellung der Steuerventilanlage 10 eintreten würde, wenn das Ventilelement 102 in seiner unbetätigten Stellung angeordnet wäre und das Ventilelement 104 in seinem mittleren und gesperrten Zustand angeordnet wäre. Der Rückstellvorgang des Anlegens druckbeaufschlagten Fluids an dem Rückstellkanal 96 würde bewirken, dass das druckbeaufschlagte Fluid das Rückschlagventil 100 öffnet, so dass der Behälter 26 und die Kammer 60 gefüllt werden. Das druckbeaufschlagte Fluid in der Kammer 60 würde das Ventilelement 104 anheben, so dass der Kolben 120 an dem Gehäuse 12 anliegt, was den Kanal 46 wieder mit dem Kanal 58 verbindet.
  • Somit ist die Steuerventilanlage 10 eine vollständig fluidbetriebene Ventilanlage, die die Fähigkeit zur Erfassung eines anomalen Zustands und zum Reagieren auf diesen anomalen Zustand hat, indem sie zu einem gesperrten Zustand wechselt, der dann erfordert, dass eine Person einen Rückstellvorgang vollzieht, bevor die Steuerventilanlage 10 wieder funktioniert.
  • Die 9 bis 18 veranschaulichen eine Steuerventilanlage mit einer erfindungsgemäßen Schutzeigenschaft, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 510 bezeichnet ist. Zu beachten ist, dass in den 9 bis 18 über die verschiedenen Ansichten hinweg gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. Zu beachten ist ferner, dass bei gleichen oder entsprechenden Teilen aus den 1 bis 8 500 zu den Bezugszeichen der 1 bis 8 addiert wird. Die Steuerventilanlage 510 wird in 9 als schematischer Fluidkreislauf und in 10 als Fluidsteuerventil gezeigt.
  • Unter Bezug nun auf 10 umfasst die Steuerventilanlage 510 ein Gehäuse 512 mit einem Fluideinlasskanal 514, einem Fluidauslasskanal 516, einem Fluidablasskanal 518, einer ersten Ventilbohrung 520, einer zweiten Ventilbohrung 522, einem ersten Fluidbehälter 524 und einem zweiten Fluidbehälter 526. In der ersten Ventilbohrung 520 ist ein erstes Ventilelement 528 angeordnet und in der zweiten Ventilbohrung 522 ist ein zweites Ventilelement 530 angeordnet. In dem Einlasskanal 514 ist in koaxialer Beziehung zum ersten Ventilelement 528 ein drittes Ventilelement 532 positioniert. Ferner ist in dem Einlasskanal 514 in koaxialer Beziehung zu dem zweiten Ventilelement 530 ein viertes Ventilelement 534 positioniert. An dem Gehäuse 512 ist ein Paar von Magnetventilen 536 und 538 angebracht.
  • Mehrere Fluidkanäle verbinden die Ventilbohrungen 520 und 522 mit Einlass 514, Auslass 516, Ablass 518, Behälter 524, Behälter 526, Magnetventil 536 und Magnetventil 538. Ein Fluidkanal 540 verläuft zwischen dem Einlasskanal 514 und einer Zwischenkammer 542, die durch die Bohrung 520 ausgebildet wird. Ein Fluidkanal 546 verläuft zwischen dem Einlasskanal 514 und einer Zwischenkammer 548, die durch die Bohrung 522 ausgebildet wird.
  • Ein Fluidkanal 552 verläuft zwischen der Kammer 542 und einer unteren Kammer 554, die durch die Bohrung 520 ausgebildet wird. In dem Kanal 552 ist eine Drossel 556 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 552 zu beschränken. Ein Fluidkanal 558 verläuft zwischen der Kammer 548 und einer unteren Kammer 560, die durch die Bohrung 522 ausgebildet wird. In dem Kanal 558 ist eine Drossel 562 angeordnet, um die Menge des Fluidstroms durch den Kanal 558 zu beschränken. Der Behälter 524 bildet Teil des Kanals 552, so dass die Drossel 556 zwischen der Kammer 542 und dem Behälter 524 angeordnet ist.
  • In dem Kanal 552 ist zwischen dem Behälter 524 und der unteren Kammer 554 eine Drossel 553 angeordnet, um die Menge an Fluidstrom zwischen der unteren Kammer 554 und dem Behälter 524 zu beschränken. Zwischen dem Behälter 524 und dem Eingang zum Magnetventil 538 verläuft ein Fluidkanal 566. Der Behälter 526 bildet einen Teil des Kanals 558, so dass die Drossel 562 zwischen der Kammer 548 und dem Behälter 526 angeordnet ist. Eine Drossel 559 ist in dem Kanal 558 zwischen dem Behälter 526 und der unteren Kammer 560 angeordnet, um die Menge an Fluidstrom zwischen der unteren Kammer 560 und dem Behälter 526 zu beschränken.
  • Ein Fluidkanal 570 verläuft zwischen dem Behälter 526 und dem Eingang zum Magnetventil 536. Ein Kanal 572 verläuft zwischen dem Ausgang des Magnetventils 536 und einer oberen Kammer 574, die durch die Bohrung 520 gebildet wird. Ein Fluidkanal 576 verläuft zwischen dem Ausgang des Magnetventils 538 und einer oberen Kammer 578, die durch die Bohrung 522 gebildet wird.
  • Ein Querkanal 580 verläuft zwischen dem unteren Teil der Kammer 542 und dem oberen Teil der Kammer 548. Ein Querkanal 582 verläuft zwischen dem unteren Teil der Kammer 548 und dem oberen Teil der Kammer 542. Ein Fluidkanal 584 verläuft zwischen dem Kanal 580 und dem Auslasskanal 516. Eine Drossel 585 ist in dem Kanal 584 angeordnet, um die Menge an Fluidstrom durch den Kanal 584 zu beschränken. Ein Fluidkanal 586 verläuft zwischen dem Kanal 582 und dem Auslasskanal 516. Eine Drossel 587 ist in dem Kanal 586 angeordnet, um die Menge an Fluidstrom durch den Kanal 586 zu beschränken. Der Auslasskanal 516 steht mit dem Ablasskanal 518 durch zwei Öffnungen 588 und 590 in Verbindung. Die oberen Teile der Kammern 554 und 560 stehen durch die Kanäle 592 bzw. 594 mit der Ablassöffnung 18 in Verbindung.
  • Ein Rückstellkanal 596 verläuft durch das Gehäuse 512 und steht mit dem unteren Teil der Kammern 554 und 560 durch Kommunizieren mit den Kanälen 552 bzw. 558 in Verbindung. Ein Paar Rückschlagventile 598 und 600 sind zwischen dem Rückstellkanal 596 und den Kanälen 552 bzw. 558 angeordnet, um ein Fluidströmen zwischen den Kanälen 552 oder 558 zu dem Rückstellkanal 596 zu unterbinden, aber ein Fluidströmen von dem Rückstellkanal 596 zu einem oder zu beiden Kanälen 552 und 558 zu ermöglichen.
  • In der Bohrung 520 ist ein Ventilelement 602 angeordnet und in der Bohrung 522 ist ein Ventilelement 604 angeordnet. Das Ventilelement 602 umfasst einen oberen Kolben 606, einen mittleren Kolben 608 und einen unteren Kolben 610, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Der obere Kolben 606 ist in der Kammer 574 angeordnet und weist einen Ventilsitz 612 auf, der die Öffnung 588 öffnet und schließt, die zwischen dem Auslasskanal 516 und dem Ablasskanal 518 angeordnet ist. Der mittlere Kolben 608 ist in der Kammer 542 angeordnet und weist einen ringförmigen Kanal 614 auf, der den Kanal 540 mit dem Kanal 552 in Fluidverbindung setzt, wenn der Kolben 608 am Gehäuse 512 sitzt. Der untere Kolben 610 befindet sich in der Kammer 554. Ein Paar Dichtungen 616 dichten den Einlasskanal 514 gegenüber dem Kanal 592 und die Kammer 54 gegenüber dem Kanal 592 ab.
  • Wie vorstehend beschrieben umfasst das Ventilelement 602 einen oberen Kolben 606 und einen mittleren Kolben 608 sowie einen unteren Kolben 610, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Die jeweiligen Kolben 606, 608 und 610 umfassen jeweils mittlere Bohrungen, durch welche ein Ventilschaft 660 tritt. Der Ventilschaft 660 weist ein Paar Stege 662 auf, die Endanschläge für einen oder mehrere der jeweiligen Kolben vorsehen. Zum Beispiel liegen der obere Kolben 606, der Ventilsitz 612 und ein Abstandshalter 664 an einem oberen Steg 662 an. Eine Mutter 666 ist mit einem Gewindeteil des Ventilschafts 660 verschraubt, um den oberen Kolben 606, den Ventilsitz 612 und den Abstandshalter 664 an dem oberen Steg 662 zu halten. Analog sieht ein untere Steg 662 einen Endanschlag für den mittleren Kolben 608, einen Abstandshalter 668 und einen unteren Kolben 610 vor, die mittels einer Mutter 670, die mit einem unteren Ende des Ventilschafts 660 verschraubt ist, an dem unteren Steg 662 gehalten werden. Der Abstandshalter 668 ist so ausgebildet, dass sich das Ventilelement 602 unabhängig vom Ventilelement 532 bewegt.
  • Das Ventilelement 604 umfasst einen oberen Kolben 618, einen mittleren Kolben 620 sowie einen unteren Kolben 622, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Der obere Kolben 618 ist in der Kammer 578 angeordnet und umfasst einen Ventilsitz 624, der die zwischen dem Auslasskanal 516 und dem Ablasskanal 518 angeordnete Öffnung 590 öffnet und schließt. Der mittlere Kolben 620 ist in der Kammer 548 angeordnet und weist einen ringförmigen Kanal 626 auf, der den Kanal 546 mit dem Kanal 558 in Fluidverbindung setzt, wenn der Kolben 620 an dem Gehäuse 512 anliegt. Der untere Kolben 622 ist in der Kammer 560 angeordnet. Ein Paar Dichtungen 628 dichten den Einlasskanal 514 gegenüber dem Kanal 594 und die Kammer 560 gegenüber dem Kanal 594 ab.
  • Wie vorstehend beschrieben umfasst das Ventilelement 604 einen oberen Kolben 618, einen mittleren Kolben 620 sowie einen unteren Kolben 622, die sich allesamt zusammen als eine Einheit bewegen. Die jeweiligen Kolben 618, 620 und 622 umfassen jeweils mittlere Bohrungen, durch welche ein Ventilschaft 674 tritt. Der Ventilschaft 674 weist ein Paar Stege 676 auf, die Endanschläge für einen oder mehrere der jeweiligen Kolben vorsehen. Zum Beispiel liegen der obere Kolben 618, der Ventilsitz 624 und der Abstandshalter 678 an einem oberen Steg 676 an. Eine Mutter 680 ist mit einem Gewindeteil des Ventilschafts 674 verschraubt, um den oberen Kolben 618, den Ventilsitz 624 und den Abstandshalter 678 an dem oberen Steg 676 zu halten. Analog sieht ein untere Steg 676 einen Endanschlag für den mittleren Kolben 620, einen Abstandshalter 682 und einen unteren Kolben 622 vor, die mittels einer Mutter 684, die mit einem unteren Ende des Ventilschafts 674 verschraubt ist, an dem unteren Steg 676 gehalten werden. Der Abstandshalter 682 ist so ausgebildet, dass sich das Ventilelement 602 unabhängig vom Ventilelement 534 bewegt.
  • Das Ventilelement 532 ist um den Abstandshalter 668 herum angeordnet und umfasst einen Ventilsitz 630 und eine Ventilfeder 632. Die Ventilfeder 632 spannt den Ventilsitz 630 gegen das Gehäuse 512 vor, um ein Strömen von Fluid zwischen dem Einlasskanal 614 und der Kammer 642 zu unterbinden. Das Ventilelement 534 ist um den Abstandshalter 682 herum angeordnet und umfasst einen Ventilsitz 634 und eine Ventilfeder 636. Die Ventilfeder 636 spannt den Ventilsitz 634 gegen das Gehäuse 512 vor, um ein Strömen von Fluid zwischen dem Einlasskanal 514 und der Kammer 548 zu unterbinden.
  • Ein besonderes Merkmal dieser Erfindung umfasst einen Schutzkreislauf 690, der eine Betätigung des ersten Ventilelements 530 während eines Rückstellvorgangs unterbindet. Der Schutzkreislauf 690 weist ein Schutzventil 692 auf. Ein Fluidkanal 694 verläuft zwischen dem Einlasskanal 514 und dem Eingang zum Magnetventil 696. Ein Fluidkanal 700 verläuft vom Ausgang des Magnetventils 696 zu einer Einlassöffnung 702 des Schutzventils 692. Eine Rückstellöffnung 698 stellt eine Fluidverbindung zu dem Fluidkanal 700 her und sieht ein alternatives Mittel zum Druckbeaufschlagen des Fluidkanals 700, das typischerweise von einem Bediener bedient wird, vor. Ein Betätigungskanal 704 verläuft zwischen dem Fluidkanal 700 und der Betätigungsöffnung 706. Ein Behälterkanal 708 verläuft zwischen dem Betätigungskanal 704 und dem Fluidbehälter 710. In dem Betätigungskanal 704 ist eine Drossel 712 angeordnet, um die Menge an Fluidstrom durch den Kanal 704 zu beschränken. Eine Auslassöffnung 714 schließt an den Rückstellkanal 596 an. Eine Entlüftungsöffnung 716 schließt an den Kanal 566 an.
  • Das Schutzventil 692 umfasst einen Ventilkörper 718, der auch Teil des Gehäuses 512 bildet. Der Ventilkörper 718 weist eine mittlere Bohrung 720 auf. Ein Ventilschieber 722 bewegt sich translatorisch in der mittleren Bohrung 720 zwischen Endstrukturen 724. An seinem oberen Ende weist der Ventilschieber 722 einen Ventilsitz 726 auf, der einen Ablassdurchlass 692b zwischen der Entlüftungsöffnung 716 und einer oberen Ablassöffnung 728 öffnet und schließt. Der Ventilschieber 722 weist ferner einen O-Ring 730 auf, der eine Abdichtung zwischen dem oberen Ablasskanal 728 und der Einlassöffnung 702 vorsieht. Analog sieht der O-Ring 732 eine Abdichtung zwischen der Einlassöffnung 702, der Auslassöffnung 714 und der unteren Ablassöffnung 734 vor. Ein dritter O-Ring 736 sieht eine Abdichtung zwischen der Auslassöffnung 714 und der unteren Ablassöffnung 734 vor, wenn ein Schutzventil 692 sich in einer betätigten Stellung befindet. Ein vierter O-Ring 738 sieht eine Abdichtung zwischen der Betätigungsöffnung 706 und der zweiten Ablassöffnung 734 vor.
  • Die 10 und 11 veranschaulichen die Steuerventilanlage 510 in ihrer anfänglichen Stellung. Es versteht sich, dass die 10 und 11 auch die Steuerventilanlage 10 in einer gesperrten Stellung zeigen. Ein Sperrzustand tritt ein, wenn mindestens einer der mittleren Kolben 608 oder 620 die in 10 gezeigte Stellung einnimmt. Die Versetzung der Ventile aus einer gesperrten zu einer unbetätigten Stellung wird unter Bezug auf das erste Ventilelement 528 beschrieben. Die Versetzung des zweiten Ventilelements 530 erfolgt aber in ähnlicher Weise. Wenn der Ventilsitz 630 das Ventilelement 602 aufgrund des Vorspannens der Ventilfeder 632 nach oben drückt, drückt der Ventilsitz 630 gegen den ringförmigen Flansch 640, um das Ventilelement 602 zu bewegen. Da sich das erste Ventilelement 528 und das dritte Ventilelement 532 unabhängig bewegen können, wenn der Ventilsitz 632 mit dem Gehäuse 512 greift, hat der Kolben 608 noch nicht mit dem Gehäuse 512 gegriffen. Eine weitere Bewegung des Ventilelements 602 ist erforderlich, um den Kolben 608 am Gehäuse 512 anliegen zu lassen und den Kanal 540 mit dem Kanal 552 zu verbinden und der Kammer 554 und dem Behälter 524 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Ohne Sitzen des Kolbens 608 am Gehäuse 512 sind der obere Teil der Kammer 542 und somit die Kanäle 540 und 552 durch den Spalt 646, den Auslasskanal 516, die Öffnungen 588 und 590 sowie den Ablasskanal 18 zum Ablass 518 hin offen. Somit ist der Behälter 524 zum Ablass hin zusammen mit dem Kanal 566 und dem Eingang zum Magnetventil 538 offen. Die Kammer 554 ist zum Ablass hin ebenfalls offen, was eine Vorspannlast beseitigt, die den Ventilelementkörper 602 nach oben drücken würde, um den Kolben 608 am Gehäuse 512 anliegen zu lassen. Eine Feder 686 drückt den mittleren Kolben 608 mittels des Ventilschafts 660 nach unten, wobei der ringförmige Flansch 640 gegen den Ventilsitz 630 gedrückt wird, um den Ventilelementkörper 602 in seiner mittleren Stellung und die Steuerventilanlage 510 in ihrer Start-(Körperventile) oder gesperrten (ein Ventil) Stellung zu halten. Eine ähnliche Konfiguration gilt für das andere Hauptventil.
  • Wenn man die Steuerventilanlage 510 von ihrer anfänglichen oder gesperrten Stellung in ihre in den 13 und 14 gezeigte unbetätigte Stelle bewegen will, wird dem Rückstellkanal 596 druckbeaufschlagtes Fluid zugeführt. Das dem Rückstellkanal 596 zugeführte druckbeaufschlagte Fluid öffnet die Rückschlagventile 598, 600, und druckbeaufschlagtes Fluid füllt die Behälter 554 und 560. Drosseln 556 und 562 beschränken die Menge an Fluid, die während des Rückstellvorgangs zum Ablass abgelassen wird. Analog beschränken Drosseln 553 und 559 die Menge an Fluid, die in die jeweiligen Behälter 524 und 526 eindringt. Sobald die Behälter 524 und 526 und die Kammern 554 und 560 mit druckbeaufschlagtem Fluid gefüllt sind, wirkt das Fluid in den Kammern 554 und 560 gegen die Kolben 610 und 622, um die Ventilelemente 602 und 604 nach oben zu bewegen, um die Kolben 608 und 620 am Gehäuse 512 anliegen zu lassen. Die Fluidkanäle 540 und 546 stehen wieder in Verbindung mit den Kanälen 552 und 558, und die Steuerventilanlage 510 ist wieder in ihrer unbetätigten Stellung positioniert, wie in den 13 und 14 gezeigt wird.
  • Wie am Besten in den 11 und 12 gezeigt wird, ist ein bestimmtes Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass eine Druckbeaufschlagung des Rückstellkanals 596 durch einen neuartigen Schutzkreislauf 690 gesteuert wird, der ein Schutzventil 692 aufweist. Der Schutzkreislauf 690 verhindert eine Druckbeaufschlagung des Rückstellkanals ohne vorheriges Drucklosmachen des Behälters 524 und des Kanals 566, wodurch verhindert wird, dass das Magnetventil 538 dem Kanal 576 und der Kammer 578 Fluiddruck liefert. Dies verhindert eine Verlagerung des ersten Ventilelements 530 in eine betätigte Stellung. Somit verhindert das Schutzventil 692 eine Druckbeaufschlagung des Auslasskanals 16 während eines Rückstellvorgangs.
  • Um einen Rückstellvorgang zu bewirken, wenn eines oder beide von erstem Ventilelement 528 oder zweitem Ventilelement 530 sich in einer gesperrten Stellung befindet, wie es während eines ersten Anlaufens oder eines gesperrten Zustands vorkommen kann, muss der Fluidkanal 700 druckbeaufschlagt werden. Die Druckbeaufschlagung des Fluidkanals 700 kann durch Rückstellbetätigung des Magnetventils 696 erfolgen, das über den Fluidkanal 694 Eingangsfluiddruck vom Einlasskanal 514 erhält. Bei Betätigung des Rückstellmagnetventils 696 wird Einlassfluiddruck an dem Fluidkanal 700 angelegt. Alternativ weist das Ventilgehäuse 512 eine optionale Rückstellöffnung 698 auf, die zur Verwendung mit einem vom Kunden bereitgestellten Rückstellfluiddruck vorgesehen werden kann.
  • Bei Anlegen eines der alternativen Rückstellsignale bewirkt der Fluiddruck in dem Kanal 700 eine Verlagerung des Ventilschiebers 722 nach oben aufgrund der Druckbeaufschlagung der Kammer 740. Der durch den Fluidkanal 700 angelegte Eingangsfluiddruck beaufschlagt auch den Behälter 710 mit Druck. Eine Verlagerung des Ventilschiebers 722 nach oben ermöglicht eine Verbindung zwischen dem Fluidkanal 566 und der oberen Ablassöffnung 728 mittels des Ablassdurchlasses 692. Dies lässt Fluiddruck und Behälter 526 und Fluidkanal 566 zum Ablass ab, wodurch eine Betätigung des ersten Ventilelements 528 verhindert wird. Eine Verlagerung des Ventilschiebers 722 nach oben ermöglicht auch eine Verbindung zwischen dem druckbeaufschlagten Fluidkanal 700 und dem Rückstellkanal 5986 mittels des Druckdurchlasses 692a, was eine Verlagerung des ersten Ventilelements 528 und/oder des zweiten Ventilelements 530 in eine unbetätigte Stellung bewirkt, wie vorstehend unter Bezug auf 9 und 10 beschrieben wird. Während dieses Betriebs beschränken Fluiddrosseln 553 und 559 den Fluidstrom in jeweilige Behälter 524 und 526. Dies gewährleistet, dass in den Kammern 554 und 560 ein höherer Druck aufgebaut wird, wodurch die Kolben 608 und 620 nach oben verlagert werden, um den Rückstellvorgang zu bewirken. Solange der Fluidkanal 700 entweder durch das Rückstellmagnetventil 696 oder ein vom Kunden bereitgestelltes Rückstellsignal druckbeaufschlagt ist, wird ferner der Fluidkanal 566 durch den oberen Ablasskanal 728 abgelassen, wodurch eine Nichtbetätigung des ersten Ventilelements 530 gewährleistet wird.
  • Bei Beseitigen des Rückstellsignals, entweder durch das Rückstellmagnetventil 596 oder ein vom Kunden bereitgestelltes Rückstellsignal 698 verlagert das Vorspannelement 742 den Ventilschieber 722 nach unten, was die Verbindung zwischen dem Fluidkanal 700 und dem Rückstellkanal 596 durch Schließen des Druckdurchlasses 692a unterbindet. Die Verlagerung des Ventilsschiebers 722 nach unten sperrt somit die Verbindung zwischen dem Fluidkanal 700 und dem Rückstellkanal 596, wodurch der Druck auf die Rückschlagventile 598, 600 gemindert wird. Eine Verlagerung des Ventilschiebers 722 nach unten bewirkt auch, dass der Rückstellkanal 596 durch die untere Ablassöffnung 734 mittels des Druckdurchlasses 692a abgelassen wird, wodurch ein ständiger Ablass für den Rückstellkanal 596 vorgesehen wird, so dass der Rückstellkanal 596 nur während des Rückstellvorgangs druckbeaufschlagt wird und ansonsten zum Ablass hin abgelassen wird. Ferner unterbindet der Ventilsitz 726 die Verbindung zwischen dem Kanal 566 und der oberen Ablassöffnung 728 durch Schließen des Ablassdurchlasses 692b, wodurch eine Druckbeaufschlagung des Behälters 526 möglich wird. Die Behälter 524 und 526 werden somit ausreichend druckbeaufschlagt, um einen ausreichenden Druck in den jeweiligen Kammern 554 und 560 zu halten, um das ersten Ventilelement 528 und das zweite Ventilelement 530 in einer unbetätigten Stellung zu halten.
  • Die 13 und 14 veranschaulichen die Steuerventilanlage 510 in ihrer unbetätigten Stellung. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 spannt die Ventilsitze 630 und 634 gegen das Gehäuse 512 vor, was die Verbindung zwischen dem Einlasskanal 514 und beiden Kammern 542 und 548 schließt. Druckbeaufschlagtes Fluid wird dem Kanal 540, dem Kanal 552 durch den ringförmigen Kanal 614 durch die Drossel 556 zu dem Behälter 524 durch die Drossel 553 und in die Kammer 554 geliefert, um das Ventilelement 602 wie in 14 gezeigt nach oben vorzuspannen, was den Kolben 608 an dem Gehäuse 512 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch den Kanal 566 von dem Behälter 24 zu dem Einlass des Magnetventils 538. In ähnlicher Weise wird druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 dem Kanal 546 zu dem Kanal 558 durch den ringförmigen Kanal 626 durch die Drossel 562 zu dem Behälter 526 durch die Drossel 559 und in die Kammer 560 geliefert, um das Ventilelement 604 wie in 14 gezeigt nach oben vorzuspannen, was den Kolben 620 an dem Gehäuse 512 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch Kanal 570 vom Behälter 526 zum Einlass des Magnetventils 536. Der Auslasskanal 516 steht aufgrund des Vorspannen der Ventilsitze 612 und 624 nach oben, was die Öffnungen 588 und 590 öffnet, mit dem Ablasskanal 518 in Verbindung. Die mittleren Kammern 542 und 548 sind ebenfalls durch Querkanäle 580 bzw. 582, durch Kanäle 584 bzw. 586 gegenüber dem Ablasskanal 518 offen. Der Fluiddruck unter dem Kolben 610 und 622 der Ventilelemente 602 bzw. 604 spannt die Ventilelemente 602 und 604 nach oben vor, was die Steuerventilanlage 510 in der unbetätigten Stellung hält. Die Verbindung zwischen den Kanälen 540 und 552 durch den ringförmigen Kanal 614 und die Verbindung zwischen den Kanälen 546 und 558 durch den ringförmigen Kanal 626 halten den Fluiddruck in den Kammern 554 und 560 und den Behältern 524 und 526 aufrecht.
  • Die 15 und 16 veranschaulichen die Steuerventilanlage 510 in ihrer betätigten Stellung. Beide Magnetventile 536 und 538 wurden im Wesentlichen gleichzeitig betätigt. Die Betätigung des Magnetventils 536 verbindet den Kanal 570 und somit den Behälter 526 mit dem Kanal 572. Druckbeaufschlagtes Fluid wird in die Kammer 574 geleitet, um das Ventilelement 602 wie in 16 gezeigt nach unten zu bewegen. Der Durchmesser des Kolbens 606 ist größer als der Durchmesser des Kolbens 610, wodurch die Last erzeugt wird, die das Ventilelement 602 nach unten bewegt. In ähnlicher Weise verbindet die Betätigung des Magnetventils 538 den Kanal 566 und somit den Behälter 524 mit dem Kanal 576. Druckbeaufschlagtes Fluid wird in die Kammer 578 geleitet, um das Ventilelement 604 wie in 16 gezeigt nach unten zu bewegen. Der Durchmesser des Kolbens 618 ist größer als der Durchmesser des Kolbens 622, wodurch die Last erzeugt wird, die das Ventilelement 604 nach unten bewegt. Wenn sich die Ventilelemente 602 und 604 nach unten bewegen, bewegt ein ringförmiger Flansch 640 am Kolben 610 den Ventilsitz 630 aus dem Sitz und ein ringförmiger Flansch 642 am Kolben 622 bewegt das Ventil 634 aus dem Sitz. Das druckbeaufschlagte Fluid strömt von dem Einlasskanal 514 in den unteren Teil der Kammer 542 durch den Kanal 580 zu dem oberen Teil der Kammer 548 und durch einen Spalt 644 zwischen dem Ventilelement 604 und dem Gehäuse 512, um dem Auslasskanal 516 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch durch den Kanal 584 zu dem Auslasskanal 516. In ähnlicher Weise strömt druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 in den unteren Teil der Kammer 548 durch den Kanal 582 zu dem oberen Teil der Kammer 542 und durch einen Spalt 646 zwischen dem Ventilelement 602 und dem Gehäuse 512, um dem Auslasskanal 516 druckbeaufschlagtes Fluid zu liefern. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt ferner durch den Kanal 586 zu dem Auslasskanal 516. Die Bewegung der Ventilelemente 602 und 604 nach unten bringt die Ventilsitze 612 und 624 am Gehäuse 512 zum Anliegen, um die Öffnungen 588 und 590 zur Trennung des Auslasskanals 516 von dem Ablasskanal 518 zu schließen. Der Fluiddruck in den Behältern 524 und 526 wird zunächst gesenkt, wenn die Ventile 536 und 538 betätigt werden, der Fluiddruck kehrt aber am Einlass 514 wieder zu Zufuhrdruck zurück, da die Behälter 524 und 526 gegenüber dem Einlass 514 noch offen sind und der Auslass 516 vom Ablass 518 getrennt ist.
  • Die 17 und 18 veranschaulichen die Steuerventilanlage 510 in einer anomalen Stellung. In den 17 und 18 befindet sich das Ventilelement 604 in seiner oberen Stellung, während sich das Ventilelement 602 in seiner unteren Stellung befindet. Beide Magnetventile 536 und 538 befinden sich in ihrer unbetätigten Stellung. Das Ventilelement 604 befindet sich ähnlich wie in 14 gezeigt in seiner oberen Stellung. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 wird zum Kanal 546 zum Kanal 558 durch den ringförmigen Kanal 626 durch die Drossel 562 und in die Kammer 560 geliefert, um das Ventilelement 604 nach oben vorzuspannen, wie in 18 gezeigt wird, was den Kolben 620 am Gehäuse 12 zum Anliegen bringt. Druckbeaufschlagtes Fluid strömt auch zum Behälter 526 und vom Behälter 526 zum Einlass des Magnetventils 536 durch den Kanal 570. Der Auslasskanal 516 steht mit dem Ablasskanal 518 aufgrund des Vorspannes des Ventilsitzes 624 nach oben, was die Öffnung 590 öffnet, in Verbindung. Das Ventilelement 602 befindet sich in seiner unteren Stellung, die verschiedene Kanäle zu dem Auslasskanal 516 öffnet, der aufgrund der Stellung des Ventilelements 604 gegenüber dem Ablass 518 offen ist. Der obere Teil der Kammer 542 ist durch den Spalt 646 gegenüber dem Ablass offen. Druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 wird durch den Kanal 540 zum Ablass und durch den oberen Teil der Kammer 542 durch den Spalt 646, durch den Auslasskanal 516, durch die Öffnung 590 zum Ablasskanal 518 auslaufen gelassen. Ferner läuft druckbeaufschlagtes Fluid von dem Einlasskanal 514 zu dem Ablass 518 aus, indem es in den unteren Teil der Kammer 542 eindringt, durch den Kanal 580, durch den Kanal 584, durch den Auslasskanal 516, durch die Öffnung 590 und in den Ablasskanal 518 strömt. Druckbeaufschlagtes Fluid im Kanal 552 und somit in der Kammer 554 wird ebenfalls durch die Drosseln 553 und 556, die die auf das Ventilelement 602 ausgeübte Vorspannung beseitigen, zum Ablass auslaufen gelassen. Ein Leckweg besteht ferner über einen Spalt zwischen dem Kolben 608 und den Wänden der Bohrung 520 vom Einlass 514 zum unteren Teil der Kammer 542 zum oberen Teil der Kammer 542. Vom oberen Teil der Kammer 542 kann wie vorstehend beschrieben Fluiddruck entweichen. Ein noch weiterer Leckweg liegt vom unteren Teil der Kammer 542 durch den Kanal 580, vom oberen Teil zum unteren Teil der Kammer 548 und durch den Kanal 582 in den oberen Teil der Kammer 542 vor. Vom oberen Teil der Kammer 542 kann wie vorstehend beschrieben Fluiddruck entweichen. Ferner wird Fluiddruck im Behälter 524 durch die Drossel 556, die das dem Magnetventil 538 durch den Kanal 566 zugeführte druckbeaufschlagte Fluid entfernt, zum Ablass auslaufen gelassen. Der Zeitraum für die Kammer 554 und den Behälter 524 für das Auslaufen zum Ablass hängt von der Größe der Kammer 554, des Behälters 524 und der Drosseln 553 und 556 ab. Mit Austretenlassen der druckbeaufschlagten Luft aus der Kammer 574 über dem Kolben 606 und Vorhandensein druckbeaufschlagter Luft im Einlasskanal 514, die auf den Boden des Ventilsitzes 630 wirkt, bewegt die Ventilfeder 532 das Ventilelement 602 zu einer mittleren Stellung, in der der Ventilsitz 630 an dem Gehäuse 512 sitzt, der Kolben 608 aber nicht am Gehäuse 512 sitzt. Dieser Zustand wird in den 9 und 10 gezeigt.
  • Während die obige Beschreibung der 17 und 18 mit dem Ventilelement 602 in seiner mittleren und gesperrten Stellung befindlich und dem Ventilkörper 604 in seiner unbetätigten Stellung befindlich beschrieben wurde, versteht sich, dass eine ähnliche gesperrte Stellung der Steuerventilanlage 510 eintreten würde, wenn das Ventilelement 602 in seiner unbetätigten Stellung angeordnet wäre und das Ventilelement 604 in seinem mittleren und gesperrten Zustand angeordnet wäre.
  • Somit ist die Steuerventilanlage 510 eine vollständig fluidbetriebene Ventilanlage, die die Fähigkeit zur Erfassung eines anomalen Zustands und zum Reagieren auf diesen anomalen Zustand hat, indem sie zu einem gesperrten Zustand wechselt, der dann erfordert, dass eine Person einen Rückstellvorgang vollzieht, bevor die Steuerventilanlage 510 wieder funktioniert. Die Steuerventilanlage 510 verhindert ferner den Betrieb des Ventils während eines Rückstellvorgangs.
  • Die vorstehend in den 118 beschriebenen Steuerventilanlagen 10 und 510 werden im Allgemeinen als Crossmirror-Ventile bezeichnet, da sie so ausgelegt sind, dass sie ein Überwachungsmerkmal aufweisen, das in die Ventilkonstruktion integriert ist. Diese Ventile bieten dem Kunden bestimmte Merkmale. Eine alternative Ventilkonfiguration kann im Allgemeinen als Querventil bezeichnet werden. Ein typisches Querventil umfasst einen Körper und Ventilelemente, weist aber nicht inhärent einen Überwachungskreislauf zum Detektieren, wann sich die Ventilanlagen in einer anomalen Konfiguration befinden, auf. Ein solches Ventil kann als Zwillingsventil bezeichnet werden, und 19 veranschaulicht ein schematisches Kreislaufdiagramm für eine Steuerventilanlage 810, die eine noch weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt. Unter Bezug auf 19 weist die Steuerventilanlage 810 eine Einlasszufuhr 814, eine Auslasszufuhr 814 und einen Ablass 818 auf. Ein Magnetventil 820 steuert die Betätigung eines ersten Ventilelements 824. Analog steuert ein Magnetventil 822 die Betätigung eines zweiten Ventilelements 826. Die Magnetventile 820 und 822 müssen innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums betätigt werden, und ein jeweiliges erstes Ventilelement 824 und zweites Ventilelement 826 müssen sich innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums aktiviert und deaktiviert werden, um einen Übergang der Steuerventilanlage 810 in eine gesperrte Stellung zu verhindern. Die Steuerventilanlage 810 weist weiterhin einen Sperrschieber 828 und ein Schutzventil 830 auf. Es versteht sich, dass die Magnetventile 820 und 822 analog zu den vorstehend beschriebenen jeweiligen Magnetventilen 36, 38 und 536, 538 sind. Analog ist zu beachten, dass die Hauptventilelemente 824, 826 analog zu den oben beschriebenen ersten Ventilelementen 28, 30 und 528, 530 sind. Entsprechend ist das Schutzventil 830 analog zu dem oben beschriebenen Schutzventil 592.
  • Der Sperrschieber 828 ist ein Schieberventil mit vier Öffnungen und drei Stellungen, das den Fluiddruck an den Fluidkanälen 832 und 834 überwacht, die die Druckabgabe durch die Hauptventilelemente 824, 826 wiedergeben. Wenn die Drücke allgemein gleich sind, nimmt das Schieberventil 828 eine mittlere Stellung ein. Wenn der Druck ungleich wird, verschiebt sich der Sperrschieber 828, wodurch der Eingangsdruck zur Öffnung YA abgelassen wird und der an dem Schutzventil 830 und den Magnetventilen 822, 824 angelegte Steuerdruck zur Öffnung YB abgelassen wird. Ein Sperrschalter 836 weist einen Sperrstift 838 auf. Der Sperrstift 838 ist in Richtung eines gekerbten Elements 840 vorgespannt, das sich gemäß einem verschiebbaren Teil des Sperrschiebers 828 bewegt. Das gekerbte Element 840 weist ein Paar Kerben auf, wobei der Sperrstift 838 mit einer derselben greift, wenn sich das Sperrelement 840 entsprechend dem Schieberteil des Sperrschiebers 828 verschiebt. Sobald eine Sperrstellung eingenommen ist, muss an der Rückstellöffnung 842 Fluiddruck angelegt werden, um den Sperrschieber 828 durch Beaufschlagen des Sperrstifts 838 weg von dem gekerbten Element 840 in seine mittlere Stellung zurückzuführen, wodurch der Sperrschieber 828 in seine mittlere Stellung zurückkehren kann, solange die Eingangsdrücke an den Fluidkanälen 832 und 834 im Allgemeinen gleich sind.
  • Das Schutzventil 830 arbeitet ähnlich wie vorstehend beschrieben, um während des Rückstellens eine Strecke von dem Fluidkanal 844 zu dem Ablass durch das Schutzventil 830 vorzusehen. Bei Betrieb verlagert das Anlegen von Fluiddruck an der Rückstellöffnung 842 das Schutzventil 830 in eine betätigte Stellung. In der betätigten Stellung sieht das Schutzventil 830 für den Fluidkanal 844 eine Strecke zum Ablass vor. Wie bei der betätigten Stellung sieht das Schutzventil 830 eine Strecke von der Rückstellöffnung 842 zu dem Rückstellstift 838 vor. Der Rückstelldruck beaufschlagt eine Kammer mit Druck, was die Vorspannkraft einer Feder überwindet, die den Rückstellstift 838 hin zu dem gekerbten Element 840 vorspannt. Während des Rückstellvorgangs kann an den Magnetventilen 820, 822 kein Fluiddruck angelegt werden und kann somit nicht an den jeweiligen Hauptventilelementen 824, 826 angelegt werden. Dies verhindert das Anlegen von Einlassdruck an der Auslasszufuhr 816. Sobald Fluiddruck von der Rückstellöffnung 842 entfernt wird, kehrt das Schutzventil 830 in seine unbetätigte Stellung zurück, wie vorstehend unter Bezug auf 9 bis 18 beschrieben wurde, was den Betrieb der Hauptventilelemente 824, 826 ermöglicht.
  • Während die obige eingehende Beschreibung die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung beschreibt, versteht sich, dass die vorliegende Erfindung Abwandlung, Veränderung und Abänderung unterliegen kann, ohne vom Schutzumfang und der angemessenen Bedeutung der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims (4)

  1. Steuerventilanlage mit: einer Rückstellöffnung (694, 698); einem Auslass, einem Einlass; einer Abführung; einem sich zwischen dem Auslass und der Abführung erstreckenden ersten Durchlass (516, 518); einem sich zwischen dem Einlass und dem Auslass erstreckenden zweiten Durchlass (514, 518); einem zwischen einer unbetätigten Stellung, in der der erste Durchlass offen ist, und einer betätigten Stellung bewegbaren ersten Hauptventil (602); einem zwischen einer unbetätigten Stellung, in der der erste Durchlass offen ist, und einer betätigten Stellung bewegbaren zweiten Hauptventil (604), wobei der zweite Durchlass offen ist, wenn sich das erste und zweite Hauptventil in einer betätigten Stellung befinden, wobei sich das erste und das zweite Hauptventil innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums zwischen der betätigten und unbetätigten Stellung bewegen; einem Sperrkreislauf (580, 582, 540, 546, 524, 526), wobei der Sperrkreislauf die Betätigung eines von erstem und zweiten Hauptventil verhindert, wenn sich das erste und das zweite Hauptventil nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitraums in Betrieb setzen, wobei mindestes eines der Hauptventile eine gesperrte Stellung einnimmt; und einem Rückstellkreislauf (596, 554, 560), wobei der Rückstellkreislauf mindestens ein Hauptventil von der gesperrten Stellung zur unbetätigten Stellung verlagert; und mit einem Schutzkreislauf (690), der eine Verlagerung mindestens eines der Hauptventile in eine betätigte Stellung verhindert, wenn der Rückstellkreislauf in Betrieb ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkreislauf weiterhin umfasst: einen Schutzeinlass (702), einen Schutzauslass (714); einen Schutzablass (716) und eine Schutzabführung (728); einen sich zwischen dem Schutzeinlass (702) und dem Schutzauslass (714) erstreckenden Druckdurchlass (692a); einen sich zwischen dem Schutzablass (716) und der Schutzabführung (728) erstreckenden Ablassdurchlass (692b); und ein zwischen einer unbetätigten Stellung, in der der Ablassdurchlass und der Druckdurchlass geschlossen sind, und einer betätigten Stellung, in der der Ablassdurchlass und der Druckdurchlass offen sind, bewegbares Schutzventil (692).
  2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: ein erstes Vorsteuerventil (536) für das Betreiben des ersten Hauptventils; und ein zweites Vorsteuerventil (538) für das Betreiben des zweiten Hauptventils.
  3. Anlage nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein in dem Rückstellkreislauf angeordnetes Schutzventil (722), wobei das Schutzventil das Zuführen von druckbeaufschlagtem Fluid zu dem Rückstellkreislauf verhindert, wenn dieser nicht aktiviert ist, und das Zuführen von druckbeaufschlagtem Fluid zu dem Rückstellkreislauf ermöglich, wenn dieser aktiviert ist.
  4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkreislauf ein Vorspannelement (742) umfasst, wobei das Vorspannelement das Schutzventil in die unbetätigte Stellung vorspannt.
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