DE60026090T2 - Strahlungsdetektor - Google Patents

Strahlungsdetektor Download PDF

Info

Publication number
DE60026090T2
DE60026090T2 DE60026090T DE60026090T DE60026090T2 DE 60026090 T2 DE60026090 T2 DE 60026090T2 DE 60026090 T DE60026090 T DE 60026090T DE 60026090 T DE60026090 T DE 60026090T DE 60026090 T2 DE60026090 T2 DE 60026090T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
radiation detector
scintillator
detector according
light guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60026090T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60026090D1 (de
Inventor
Int.Prop.Div. Akira Toshiba Corp. Tsuyuki
Tatsuyuki c/o Toshiba Corp. Int.Prop Maekawa
Akio c/o Toshiba Corp. Int.Prop.Div. Sumita
Shunichiro c/o Toshiba Corp. Int.Pro Makino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toshiba Corp filed Critical Toshiba Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60026090D1 publication Critical patent/DE60026090D1/de
Publication of DE60026090T2 publication Critical patent/DE60026090T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T5/00Recording of movements or tracks of particles; Processing or analysis of such tracks
    • G01T5/08Scintillation chambers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlungsdetektor, und spezieller einen Strahlungsdetektor zum Detektieren einer ein- oder zweidimensionalen Intensitätsverteilung von Strahlung.
  • 2. Diskussion des Hintergrunds
  • Ein Röntgenbildempfänger wird in einer Einrichtung verwendet, in der Strahlung zu detektieren ist, beispielsweise in einem Kernkraftwerk. Die Grundstruktur des Röntgenbildempfängers und ein Verfahren zum Detektieren von Röntgenstrahlen werden unter Bezugnahme auf eine perspektivische Ansicht, wie in 1 gezeigt, eines herkömmlichen Röntgenbildempfängers beschrieben. Ein plattenähnlicher Szintillator 1 fluoresziert in Antwort auf empfangene Strahlung. Eine Mehrzahl von Fluoreszenzfasern 17, beispielsweise Wellenlängenverschiebungsfasern, ist in zwei Schichten auf der Rückseite einer Röntgenstrahlempfangsoberfläche Szintillators 1 angeordnet. Die zwei Schichten sind derart angeordnet, dass die Fluoreszenzfasern 17 auf einer Schicht senkrecht zu den Fluoreszenzfasern 17 der anderen Schicht sind. Diese Struktur erzeugt und gibt zweidimensionale Positionsinformation von Strahlung, die von dem Szintillator 1 empfangen wird, aus. Die Fluoreszenzfasern 17 absorbieren szintilliertes Licht, und strahlen und senden fluoresziertes Licht, das eine Wellenlänge aufweist, die länger als die von dem Szintillator 1 ist.
  • Wenn das szintillierte Licht von dem Strahlungseintrittspunkt ausgestrahlt wird, absorbieren die Fluoreszenzfasern 17 einen Teil des szintillierten Lichts, wodurch Licht fluoresziert wird. Das Fluoreszenzlicht wird in den Fluoreszenzfasern 17 übertragen und durch Fotodetektoren (nicht gezeigt), die an dem Ende der Fluoreszenzfasern 17 angeordnet sind, detektiert. Der Kreuzungspunkt von zwei Fluoreszenzfasern, in denen das Fluoreszenzlicht übertragen und detektiert wird, wird als der Strahlungseintrittspunkt bezeichnet.
  • In dem herkömmlichen Szintillator sind die Fluoreszenzfasern 17 dicht angeordnet, um eine hohe Auflösung zu erreichen, die ungefähr gleich dem Durchmesser der Fluoreszenzfasern 17 ist. Wenn jedoch die Anzahl an Fluoreszenzfasern 17 reduziert und deren Intervall groß wird, wird die Empfangswahrscheinlichkeit des szintillierten Lichts durch Fluoreszenzfasern 17 reduziert. Folglich wird die Wahrscheinlichkeit einer Signaldetektion reduziert.
  • Eine hohe Auflösung ist erforderlich, wenn Röntgenstrahlen detektiert werden. Wenn jedoch die Verteilung von radioaktiven Material oder die Verteilung von Strahlungsintensität in einem herkömmlichen Atomkraftwerk oder dergleichen detektiert wird, ist es erstrebenswert einen Strahlungsdetektor zu verwenden, der eine geringere Auflösungsleistungsfähigkeit und einen breiteren Detektionsbereich aufweist, verglichen mit dem Röntgenbildempfänger. Obwohl der Röntgenbildempfänger, wie in 1 gezeigt, verwendet wird zum Messen eines Bereichs, der definiert ist durch 10–30 mm Ränder, erfordert eine Oberflächenkontaminierungsuntersuchung in Kernkraftwerken einen Bereich, der definiert ist durch 100–300 mm Ränder.
  • Es sei angenommen, dass ein Basisquadrat existiert, das ungefähr 100 mm Ränder aufweist, und dass ein bestimmter Bereich, der zu messen ist, existiert, der diese Basisquadverhältnis enthält. Wenn die herkömmliche Technik, wie in 1 gezeigt, mit einer spärlichen Anordnung von Fluoreszenzfasern 17 verwendet wird, indem deren Anzahl reduziert wird, kann die zweckmäßige Empfindlichkeit nicht realisiert werden. Wenn dagegen die Anzahl der Fluoreszenzfasern 17 zu einer dichten Anordnung erhöht wird, sind zu viele Fotodetektoren und Verarbeitungsschaltungen erforderlich.
  • Die US 5,391,878 offenbart einen Strahlungsdetektor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die EP 0 583 118 A2 offenbart Gamma-Kameras, die eine Struktur aufweisen, die ähnlich der in 1 gezeigten ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der oben genannten Umstände gemacht worden, und soll die oben genannten Probleme lösen. Speziell ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Strahlungsdetektor zu schaffen, der in der Lage ist Strahlung in einem großen Bereich zu detektieren.
  • Die Aufgabe wird durch einen Strahlungsdetektor gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den unabhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung eingearbeitet und Bestandteil der Beschreibung sind, verdeutlichen verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Grundstruktur eines herkömmlichen Röntgenbildempfängers zeigt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8A und 8B zeigen Seitenansichten, die Beispiele der Anordnung der Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 9A, 9B und 9C zeigen Querschnittsansichten, die Beispiele der Anordnung von Fotodetektoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 10 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Anordnung von ersten und dritten Lichtführungen und Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 12 zeigt eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Anordnung der ersten und dritten Lichtführungen und Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 13 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor zeigt.
  • 14 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 15 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 16 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 17 zeigt eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Anordnung der ersten und der dritten Lichtführungen und Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 18 zeigt eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Anordnung der ersten und dritten Lichtführungen und Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 19 zeigt eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Anordnung der ersten und der dritten Lichtführungen und Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 20 zeigt ein Blockdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt.
  • 21 zeigt ein Blockdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt.
  • 22 zeigt ein Blockdiagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt.
  • 23 zeigt ein Blockdiagramm, das das dritte Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Strahlungsdetektors der vorliegenden Erfindung werden speziell genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wann immer möglich, werden gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um Bezug zu nehmen auf gleiche oder ähnliche Teile.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Fall ist ein positionsempfindlicher Strahlungsdetektor eine Art von Strahlungsdetektor.
  • In 2 enthält ein Strahlungsdetektor 100 einen Szintillator 1, eine Mehrzahl von ersten Lichtführungen 2, eine Mehrzahl von zweiten Lichtführungen 3 und eine Mehrzahl von Fotodetektoren 4. Der Szintillator 1 ist aus einer Platte gebildet, und szintilliert während Strahlung empfangen wird. Die ersten Lichtführungen 2 und die zweiten Lichtführungen 3 enthalten Fluoreszenzmaterial.
  • Die ersten Lichtführungen 2 sind an zwei gegenüberliegenden Rändern des Szintillators 1 verbunden. Strahlung tritt in die obere Fläche des Szintillators 1 ein. Die Mehrzahl der zweiten Lichtführungen 3 ist benachbart zu der Bodenfläche des Szintillators 1 und in einer Y-Achsenrichtung parallel zu dem Szintillator 1 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel enthält der Strahlungsdetektor 100 drei zweite Lichtführungen 3. Wie in 2 gezeigt, hat die zweite Lichtführung 3 einen größeren Rand (in einer X-Achsenrichtung), ungefähr gleich lang, wie die erste Lichtführung 2, und einen kleineren Rand (in einer Y-Achsenrichtung), ungefähr ein drittel der Länge des größeren Rands, und die Hauptfläche der zweiten Lichtführung 3, die durch diese Ränder definiert ist, ist größer als die der ersten Lichtführung 2. Beispielsweise kann der Szintillator 1 600 mm Ränder haben, und die zweite Lichtführung 3 kann einen 600 mm Rand und einen 200 mm Rand haben. Dagegen kann die zweite Lichtführung 3 auch einen 600 mm Rand und einen 100 mm Rand jeweils haben. Die Fotodetektoren 4 sind an beiden Enden der ersten Lichtführungen 2 und der zweiten Lichtführungen 3 verbunden. Der Fotodetektor 4 kann beispielsweise eine fotoelektrische Multiplikationsröhre (PMT) sein.
  • Man beachte, dass die Ausgangssignale von den Fotodetektoren 4 verarbeitet werden können, indem eine Signalverarbeitungseinheit verwendet wird, wie im Folgenden beschrieben.
  • Der Betrieb des Detektierens von Strahlen unter Verwendung des Strahlungsdetektors gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden erklärt.
  • In Antwort auf Strahlung, die in den Szintillator 1 eintritt, wird Licht in dem Szintillator 1 szintilliert. Das szintillierte Licht verläuft durch den Szintillator 1 und wird in zwei Komponenten getrennt: ein internes Sendelicht, das durch die erste Lichtführung 2 absorbiert wird, und ein externes Ausstrahlungslicht, das ausgestrahlt wird, wenn der Szintillator 1 szintilliert.
  • Das interne Sendelicht tritt in die ersten Lichtführungen 2 ein, die dann Fluoreszenzlicht erzeugen. Dieses Fluoreszenzlicht wird gehalten und in den ersten Lichtführungen 2 übertragen, und zu den Fotodetektoren 4 geleitet, die mit den Enden der Führungen 2 verbunden sind. Das externe Ausstrahlungslicht, das nicht von dem Szintillator 1 erfasst wird, tritt in die zweiten Lichtführungen 3 unterhalb des Szintillators 1 ein, wodurch Licht fluoresziert wird. Das Fluoreszenzlicht, das durch die zweite Lichtführung 3 erzeugt wird, wird gehalten und in den zweiten Lichtführungen 3 gestreut, und zu den Fotodetektoren 4 geleitet, die mit den Enden von diesen verbunden sind.
  • Das szintillierte Licht, das irgendwo in dem Szintillator 1 erzeugt wird, wird durch die ersten Lichtführungen 2, die mit seinen Rändern verbunden sind, detektiert. Das externe Ausstrahlungslicht wird jedoch immer von einem Punkt ausgestrahlt, wo das szintillierte Licht erzeugt wurde, und durch eine der zweiten Lichtführungen 3 detektiert, die in der Y-Achsenrichtung ausgerichtet sind. Entsprechend definiert der kleinere Rand jeder zweiten Lichtführung 3 die Auflösung des Strahlungsdetektors 100 entlang der Y-Achsenrichtung. Entsprechend wird Positionsinformation des Szintillationspunkts entlang der Y-Achsenrichtung detektiert, indem die Gleichzeitigkeit von Signalen betrachtet wird, die durch den Szintillator 1 und die zweiten Lichtführungen 3 detektiert worden sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Szintillator 1 aus Kunststoff und eine Platte. Die erste Lichtführung 2 und die zweite Lichtführung 3 sind aus einem Harz, das ein Fluoreszenzmaterial enthält, beispielsweise einen Wellenlängenschieber, oder aus optischen Fasern. Die Wellenlänge des Fluoreszenzlichts von der ersten Lichtführung 2 und der zweiten Lichtführung 3 wird von der des szintillierten Lichts von dem Szintillator 1 geändert aufgrund des Wellenlängenschiebers.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die erste Lichtführung 2 gebildet durch Polieren des Harzes, das Wellenlängenschieber enthält, in eine Prismaform. Die erste Lichtführung 2, die eine derartige Form aufweist, hat weniger Flexibilität, als die optische Faser, die eine zylindrische Form aufweist; jedoch ist sie einfach in eine willkürliche Dicke formbar. Da die erste Lichtfüh rung 2 von Luft umgeben ist, die einen Brechungsindex aufweist, der von dem Brechungsindex von Harz sehr verschieden ist, kann eine hohe Effizienz des Einfangens und des Übertragens von Licht in dem Szintillator erreicht werden. Darüber hinaus kann die erste Lichtführung 2 verdickt werden, um die Transformierungswahrscheinlichkeiten von Fluoreszenz des szintillierten Lichts zu verbessern. Gemäß einem Ausführungsbeispiel, das eine Einschränkung hatte, wie beispielsweise die Form des Szintillators 1, die Position des Fotodetektors 4 oder dergleichen, kann eine optische Faser als erste Lichtführung 2 verwendet werden.
  • Das Wellenlängenband der Szintillation des Szintillators 1 und das Wellenlängenband der Absorption des Wellenlängenschiebers überlagern sich vorzugsweise. Ein Teil des Fluoreszenzlichts von den ersten Lichtführungen 2 und den zweiten Lichtführungen 3 wird darin gehalten und an die Ränder gesendet; folglich können die Fotodetektoren 4, die an den Rändern angeordnet sind, das szintillierte Licht und das Fluoreszenzlicht detektieren.
  • Einige Arten von Wellenlängenschiebern und optischen Fasern, die daraus bestehen, sind verfügbar zur Herstellung eines Szintillators, der um die Wellenlänge von 400 Nanometer szintilliert. Beispielsweise sind die Modelnummer „ BC-482" von Bicron Inc. und „Y-7" von Kuraray Inc. typische Wellenlängenschieber.
  • Ein optischer Binder kann verwendet werden, um die erste Lichtführung 2 und die zweite Lichtführung 3 mit dem Fotodetektor 4 zu verbinden. Optische Binder verhindern Luft zwischen den Lichtführungen 2 und 3 und den Fotodetektoren 4, und reduzieren folglich Reflexionsverluste. Ferner kann ein reflektierendes Material auf offenen Rändern des Szintillators 1 oder Enden der ersten Lichtführungen 2 und der zweiten Lichtführungen 3 verwendet oder angeordnet werden. Dies hält effizient gesammeltes szintilliertes Licht und gesammeltes Fluoreszenzlicht.
  • Einige Beispiele von anderen Anordnungen von Fotodetektoren 4 sind in den 3 bis 9 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht. Die 3 bis 7 sind Draufsichten, und die 8 bis 9 sind jeweils Seitenansichten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die optischen Detektoren 4 mit beiden Enden jeder der ersten Lichtführungen 2 verbunden, wie in 3 gezeigt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Detektionseffizienz verbessert, obwohl die Anzahl an optischen Detektoren 4 erhöht wird.
  • Bezugnehmend auf die 4 und 5 können die optischen Detektoren 4 mit einem Ende jeder der ersten Lichtführungen 2 verbunden werden. In diesem Fall können die anderen Enden der ersten Lichtführungen 2 reflektierende Materialien 5 enthalten zum Reflektieren von gesammeltem szintilliertem Licht, wie in den 67 gezeigt, zum Verhindern des Verlusts des Fluoreszenzlichts davon, und folglich zum Halten des gesammelten Fluoreszenzlichts. Das reflektierende Material 5 kann beispielsweise ein Spiegelflächenreflektor sein, wie beispielsweise eine Platte mit vakuumaufgedampftem Aluminium, oder ein Streuoberflächenreflektor, beispielsweise Titanoxide und Magnesiumoxide.
  • Erneut Bezug nehmend auf 5, ist die Länge der ersten Lichtführungen 2 kürzer als die Länge des Seitenrands des Szintillators 1, und die Fotodetektoren 4 sind angeordnet. Unter Berücksichtigung eines Packraums für den Strahlungsdetektor, ist es manchmal wünschenswert eine derartige Struktur zu verwenden. In diesem Fall wird eine Reduktionsverhältnis „F" des gesammelten szintillierten Lichts geschätzt durch: F = 1 – A/B
  • Der Ausdruck „A" repräsentiert hier die Länge der ersten Lichtführung 2 in Kontakt mit dem Seitenrand des Szintillators 1, und „B" repräsentiert die Länge des Seitenrand des Szintillators 1. Reflektierende Materialien können an die ersten Lichtführungen 2 gekoppelt sein, wie in 7 gezeigt.
  • Darüber hinaus kann der Szintillator 1 mit der ersten Lichtführung 2 in einer anderen Art und Weise verbunden werden. In dem Fall der ersten Lichtführung 2, die einen anderen Brechungsindex relativ zur Luft aufweist, wie in 2 gezeigt, können einige Modifikationen in Betracht gezogen werden. Beispielsweise sind der Szintillator 1 und die ersten Lichtführungen 2 einfach miteinander verbunden, wie in 8A gezeigt, oder Rillen 21 sind in den ersten Lichtführungen 2 gebildet und der Szintillator 1 passt in die Rillen 21, wie in 8B gezeigt. Das letztere Beispiel ist in Anbetracht des Packens vorteilhaft, um den Szintillator 1 zu fixieren.
  • Wie oben erwähnt, ist die erste Lichtführung 2 nicht auf eine Prismaform beschränkt, und kann eine Kreisform aufweisen, wie in den 9A und 9B gezeigt. In 9A ist der Rand des Szintillators 1 mit der Oberfläche der ersten Lichtführung 2 verbunden. In 9B ist eine Rille 21 in der ersten Lichtführung 2 gebildet, und der Szintillator 1 ist in der Rille 21 angeordnet. Weiter kann die erste Lichtführung 2 aus einem optischen Material gebildet werden, das mit einer Verkleidung 22 beschichtet ist, wie in 9C gezeigt.
  • 10 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Szintillator 1a mit einer anderen Form verwendet, als der Szintillator 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel. In 10 enthält ein Strahlungsdetektor 200 eine Mehrzahl von Einheitsszintillatoren 1a, die ersten Lichtführungen 2, die zweiten Lichtführungen 3, die Fotodetektoren 4 und eine Mehrzahl von dritten Lichtführungen 8. Jeder Einheitsszintillator 1a ist aus einer Platte gebildet, und fluoresziert während Strahlung empfangen wird. Die ersten Lichtführungen 2, die zweiten Lichtführungen 3 und die dritten Lichtführungen 8 enthalten Fluoreszenzmaterial.
  • Drei Einheitsszintillatoren 1a sind in der gleichen Ebene angeordnet, und die ersten Lichtführungen 2 sind mit äußeren Rändern der Einheitsszintillatoren 1a verbunden. Die dritten Lichtführungen 8 sind mit inneren Rändern der Einheitsszintillatoren 1a verbunden, um die Einheitsszintillatoren 1a nebeneinander zu fixieren. Die zweiten Lichtführungen 3 sind benachbart zu der Bodenfläche der Einheitsszintillatoren 1a angeordnet. Die zweiten Lichtführungen 3 sind in der gleichen Ebene angeordnet parallel zu den Einheitsszintillatoren 1a, und die verlängerte Richtung von diesen ist senkrecht zu der verlängerten Richtung der Einheitsszintillatoren 1a. Der Fotodetektor 4 ist mit den Enden der ersten Lichtführungen 2, zweiten Lichtführungen 3 und dritten Lichtführungen 8 verbunden.
  • Die Einheitsszintillatoren 1a und die zweiten Lichtführungen 3 bilden folglich eine Matrix, die drei Reihen und drei Spalten aufweist. Durch Sicherstellung einer Gleichzeitigkeit der detektierten Signale von den Fotodetektor 4 auf den ersten Lichtführungen 2 und den dritten Lichtführungen 8, die mit den Einheitsszintillatoren 1a verbunden sind, zusammen mit denen auf den zweiten Lichtführungen 3, können neuen Regionen unterschieden werden zur Erkennung der Position des Szintillationspunkts.
  • Die 11 und 12 zeigen Seitenansichten, die Beispiele der Anordnung der ersten bzw. dritten Lichtführungen 2 und 8 und des Einheitsszintillators 1a zeigen. Eine Mehrzahl von Einheitsszintillatoren 1a kann derart angeordnet werden, dass die erste Lichtführung 2 und die dritte Lichtführung 8 auf jedem Seitenrand der Einheitsszintillatoren 1a, wie in 11 gezeigt, verbunden sind. Speziell ist die dritte Lichtführung 8 auf den Seitenrand jedes Einheitsszintillators 1a angeordnet, und entsprechende dritte Lichtführungen 8 von benachbarten Einheitsszintillatoren 1a grenzen aneinander an.
  • Die 12 zeigt eine Seitenansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor zeigt, der eine Anordnung derart aufweist, dass Fluoreszenzlicht, das durch Szintillation von zwei Einheitsszintillatoren 1a verursacht wird, gesammelt und durch eine dritte Lichtführung 8 übertragen wird, die von den zwei Szintillatoren 1a gemeinsam verwendet wird. In dem Fall der Berücksichtigung der Beziehung zwischen einem Querschnittsbereich der dritten Lichtführung 8 und einem Empfangsbereich des Fotodetektors 4, kann das fluoreszierte Licht der dritten Lichtführung 8 mit größerer Effizienz empfangen werden, und die Anzahl an Fotodetektoren 4 kann reduziert werden.
  • Die 13 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor zeigt, die nützlich ist, um die vorliegende Erfindung zu erklären. Ein Strahlungsdetektor 300 hat eine Doppelschichtstruktur, die eine erste Schicht 300a und eine zweite Schicht 300b enthält. Die erste Schicht 300a und die zweite Schicht 300b enthalten die Einheitsszintillatoren 1a und die ersten und dritten Lichtführungen 2 und 8, wie in 10 gezeigt, und sind in gleicher Richtung ausgerichtet.
  • Man weiß, dass jeder Typ von Strahlung, beispielsweise Alpha-Strahlen, Beta-Strahlen und dergleichen einen unverkennbaren Energieverlust haben. Folglich kann jede der mehreren Szintillatorschichten unterschiedliche Typen von Strahlung detektieren. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel können die unterschiedlichen Typen von Strahlung in der ersten Schicht und in der zweiten Schicht detektiert werden, zusätzlich zu einer eindimensionalen Positionsdetektion des szintillierten Punkts.
  • 14 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Strahlungsdetektor 400 eine dreifache Schichtstruktur. Dies bedeutet, eine erste Schicht 400a und eine zweite Schicht 400b haben die gleiche Struktur, wie die erste Schicht 300a und die zweite Schicht 300b, wie in 13 gezeigt, und eine dritte Schicht 400c ist weiter darauf angeordnet. Die dritte Schicht 400c enthält drei zweite Lichtführungen 3. Während alle Einheitsszintillatoren 1a der ersten und zweiten Schicht 400a und 400b in der gleichen Richtung ausgerichtet sind, sind die zweiten Lichtführungen 300 der dritten Schicht 400c senkrecht zu den Szintillatoren 1a der ersten und zweiten Schicht 400a und 400b ausgerichtet. Ein Fotodetektor 4 ist mit beiden Enden jeder der zweiten Lichtführungen 3 der Schicht 400c verbunden.
  • Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel arbeitet die dritte Schicht 400c zusammen mit jeder der ersten Schicht 400a und zweiten Schicht 400b, um zweidimensionale Positionsinformation des szintillierten Punkts zu detektieren, ähnlich wie bei den Ausführungsbeispiel, das in 10 gezeigt ist. Folglich ist es nicht notwendig die Dicke, wie in 10 gezeigt, bis auf das doppelte zu erhöhen, und es ist möglich die dritte Schicht 400c mit der ersten Schicht 400a und der zweiten Schicht 400b gemeinsam zu betreiben. Darüber hinaus ist es auch möglich die Hintergrunddaten („Hintergrunddaten" werden später beschrieben) zu korrigieren und zu kompensieren.
  • 15 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Strahlungsdetektor 500, wie in 15 gezeigt, hat ein ähnliche Struktur wie der Strahlungsdetektor 200, wie in 10 gezeigt. Der Strahlungsdetektor 500 enthält eine erste bzw. zweite Schicht 500a und 500b. Ein zweiter Szintillator 1b, der als Platte gebildet ist, wird auf der oberen Fläche jeder zweiten Lichtführung 3 in der zweiten Schicht 500b fixiert, und die zweiten Szintillatoren 1b sind angeordnet, um zu der Bodenfläche der ersten Schicht 500a zu weisen.
  • In diesem Aufbau erzeugen die zweiten Lichtführungen 3 in der zweiten Schicht 500b Fluoreszenzlicht, wenn das externe Ausstrahlungslicht von den Einheitsszintillatoren 1b in der ersten Schicht 500a auf die zweite Schicht 500b trifft. Ferner erzeugen die zweiten Szintillatoren 1b in der zweiten Schicht 500b szintilliertes Licht, wenn Strahlung direkt in die zweite Schicht 500b eintritt.
  • Da die zweite Schicht 500b Szintillatoren 1b die Lichtführungen 3 enthält, können eindimensionale Hintergrunddaten korrigiert und kompensiert werden, indem die Differenz von Typ und Energie der Strahlung berücksichtigt wird. Ferner, da die zweite Schicht 500b unterschiedliches Licht detektieren kann, beispielsweise Strahlung und das externe Ausstrahlungslicht, kann die Anzahl an Teilen der Vorrichtung reduziert werden, um deren Aufbau zu vereinfachen.
  • Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel können eindimensionale Hintergrunddaten korrigiert und kompensiert werden, und eine zweidimensionale Detektion von Strahlung kann mit einer einfachen Struktur durchgeführt werden.
  • 16 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die einen positionsempfindlichen Strahlungsdetektor gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Ähnlich wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel, wie in 15 gezeigt, enthält ein Strahlungsdetektor 600 gemäß diesen Ausführungsbeispiel die zweiten Szintillatoren 1b, die auf der Oberfläche der zweiten Lichtführungen 3 angeordnet sind. Jedoch sind die zweiten Szintillatoren 1b auf der Bodenfläche einer zweiten Schicht 600a angeordnet, also der Oberfläche der zweiten Lichtführungen 3, entgegen dem in 15 gezeigten Fall. In diesem Ausführungsbeispiel, da die zweiten Lichtführungen 3 zwischen den Szintillatoren 1a in der ersten Schicht 600a und die Szintillatoren 1b in der zweiten Schicht 600b angeordnet sind, liefert der Grad der Strahlungssendung der zweiten Schicht 600a einen anderen Wert, verglichen mit dem der zweiten Schicht 500b, wie in 15 gezeigt.
  • Es sei angenommen, dass ein gemischtes Strahlungsfeld vorliegt, beispielsweise eine Alpha-Strahlung und eine Beta-Strahlung. In dem Fall gemäß 15 wird angenommen, dass eine Strahlung einen Teil Ihrer Energie verliert während sie durch den Einheitsszintillator 1a in der ersten Schicht 500a verläuft, und die restliche Energie verloren wird während sie durch den zweiten Szintillator 1b in der zweiten Schicht 500b verläuft. Wenn eine Beta-Strahlung mit genügend Energie durch den Einheitsszintillator 1a in der ersten Schicht 500a in den Detektor eintritt, ist es wahrscheinlich, dass die Beta-Strahlung mit dem Einheitsszintillator 1a in der ersten Schicht 500a und dem zweiten Szintillator 1b in der zweiten Schicht 500b bestimmt und gezählt werden kann. Wenn jedoch die zweiten Lichtführungen 3 zwischen diesen Szintillatoren 1a und 1b angeordnet sind, wie in 16 gezeigt, geht Energie der Beta-Strahlung in den zweiten Lichtführungen 3 verloren, ohne dass dies ein Fluoreszieren dieser mit sich bringt. Wenn folglich die Dicke der zweiten Lichtführungen 3 eingestellt wird, so dass die gesamte restliche Energie der Beta-Strahlung, die nicht in dem Einheitsszintillator 1a in der ersten Schicht 500a verloren wurde, gesammelt und in der zweiten Lichtführung 3 verloren wird, kann die gesamte Beta-Strahlung durch die zweite Lichtführung 3 abgeschirmt werden und nicht den zweiten Szintillator 1b erreichen. Eine derartige Technik kann verwendet werden und folglich kann irgendeine der Strukturen gemäß den 15 oder 16 ausgewählt werden unter Berücksichtigung von Korrektur und Kompensation der Hintergrunddaten.
  • Die 17 bis 19 zeigen Seitenansichten, die die Anordnung der ersten und der dritten Lichtführungen und der Einheitsszintillatoren eines positionsempfindlichen Strahlungsdetektors gemäß dem sechsten, siebten und achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung jeweils zeigen. Die Struktur der dritten Lichtführung 8, wie in 17 gezeigt, trennt nicht zwei Einheitsszintillatoren 1a, die damit optisch verbunden sind.
  • Obwohl es unwahrscheinlich ist, ist es möglich, dass das szintillierte Licht, von dem Einheitsszintillator 1a, links in 17, nicht vollständig von der dritten Lichtführung 8 absorbiert werden kann, und das szintillierte Licht dann an den Einheitsszintillator 1a rechts gesendet wird. In diesem Fall kann die erste Lichtführung 2 auf der rechten Seite bestimmen, dass das detektierte szintillierte Licht von dem Einheitsszintillator 1a auf der linken Seite durch den Einheitsszintillator 1a auf der rechten Seite erzeugt worden ist.
  • Entsprechend enthält die Vorrichtung das reflektierende Material 5 in der dritten Lichtführung 8 zum Blockieren des Lichts darin, um eine Lichtübertragung zwischen Einheitsszintillatoren 1a, wie in 18 gezeigt, zu verhindern. Die zwei Einheitsszintillatoren 1a können optisch getrennt sein, und jedes szintillierte Licht kann von den zwei Szintillatoren 1a unabhängig geführt werden. Das reflektierende Material 5 kann beispielsweise ein Spiegelflächenreflektor sein, beispielsweise ein vakuumaufgedampftes Aluminiumblatt, oder ein Streuflächenreflektor, beispielsweise Titanoxid oder Magnesiumoxid.
  • Der Vorgang des Einlegens des reflektierenden Materials 5 in die dritte Lichtführung 8 kann jedoch aufgrund von Herstellungsschwierigkeiten nicht effizient sein. Aus diesem Grund kann es vorzuziehen sein zwei Lichtführungen 8a zu verwenden, die jeweils die halbe Dicke aufweisen, verglichen mit der Dicke der ersten Lichtführung 2, und das reflektierende Material 5 wird zwischen diese Lichtführung 8a angeordnet, wie in 19 gezeigt. Dieser Herstellungsprozess des Detektors, wie in 19 gezeigt, kann einfacher sein, als der Herstellungsprozess des Detektors gemäß 17.
  • Gemäß dem siebten und achten Ausführungsbeispiel ist ein Strahlungsdetektor vorgesehen, der eine Fehldetektion von szintilliertem Licht von dem anderen Einheitsszintillator verhindert.
  • 20 zeigt ein Blockdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt. Die Signalverarbeitungseinheit ist hier in der Lage die oben beschriebenen positionsempfindlichen Strahlungsdetektoren der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Im Folgenden wird eine UND-Verarbeitungseinheit definiert, die logische Produkte eines Eingangssignals berechnet, und „wahr" ausgibt, wenn irgendein Signal detektiert oder gleichzeitig mit dem Eingangssignal ausgegeben wird. Ähnlich wird eine ODER-Verarbeitungseinheit definiert, so dass sie logische Summen eines Eingangssignals berechnet, und „wahr" nur dann ausgibt, wenn irgendein Signal detektiert oder ausgegeben wurde. Ferner wird eine Invertierungsverarbeitungseinheit definiert, die eine Logik eines Signals invertiert und „falsch" ausgibt, wenn irgendein Signal detektiert wird, oder ausgegeben wird, oder „wahr" ausgibt, wenn keine Signale detektiert worden sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel hat der in 20 gezeigte Strahlungsdetektor 700 einen Dreischichtaufbau, wie in 14 gezeigt, jedoch kann eine andere Anzahl an Schichten verwendet werden. Der Strahlungsdetektor 700 enthält eine erste Schicht 700a, eine zweite Schicht 700b und eine dritte Schicht 700c.
  • In 20 enthält jede der ersten Lichtführungen 2, die auf dem Seitenrand des Szintillators 1 in der ersten Schicht 700a angeordnet sind, einen Fotodetektor 4, wie in den 5 bis 7 gezeigt. Eine erste UND-Verarbeitungseinheit 6 ist mit diesen Fotodetektoren 4 verbunden, um von dieser Ausgangssignale zu empfangen.
  • Ähnlich enthält jede der ersten Lichtführungen 2, die auf dem Seitenrand des Szintillators 1 in der zweiten Schicht 700b angeordnet sind, einen Fotodetektor 4, und eine zweite UND-Verarbeitungseinheit 7 ist mit diesen Fotodetektoren 4 verbunden, um Ausgangssignale davon zu empfangen.
  • Ein Ausgangssignal von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 gibt einen Einfall von Strahlung an, und deren Zeitpunkt am Szintillator 1 in der ersten Schicht 700a, und gibt Signale von der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7 aus, die einen Einfall von Strahlung und deren Zeitpunkt am Szintillator 1 in der zweiten Schicht 700b angeben. Die Signale von den Fotodetektoren 4 und die Funktion dieser UND-Verarbeitungseinheiten 6 und 7 geben an, dass irgendeiner der Szintillatoren 1 in der ersten Schicht 700a oder zweiten Schicht 700b Strahlung detektiert.
  • In 20 sind zwei Fotodetektoren 4 mit der zweiten Lichtführung 3 verbunden. Wenn das szintillierte Licht, das durch den Szintillator 1 in der zweiten Schicht 700b erzeugt worden ist, in die zweite Lichtführung 3 eintritt, dann wird Fluoreszenzlicht erzeugt. Die Ausgangssignale von der zweiten Lichtführung 3, die das Fluoreszenzlicht darstellen, werden für die erste ODER-Verarbeitungseinheit 8 verwendet. Die Ausgangssignale von der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8 geben an, dass ein Fluoreszenzlicht in der zweiten Lichtführung 3 erzeugt worden ist. Man beachte, dass die UND-Verarbeitungseinheit 6 verwendet wird, da die ersten Lichtführungen 2 in der ersten Schicht 700a gemeinsam von anderen benachbarten Szintillatoren, wie in 14 gezeigt, verwendet werden. Stattdessen kann jedoch eine ODER-Verarbeitung verwendet werden, da diese zweiten Lichtführungen 3 optisch unabhängig sind.
  • Der Szintillator 1 in der ersten Schicht 700a und der Szintillator 1 in der zweiten Schicht 700b sind entlang der gleichen Richtung angeordnet. Die zweiten Lichtführungen 3 in der dritten Schicht 700c sind senkrecht zu den Szintillatoren 1 angeordnet. Folglich bilden diese Szintillatoren und die zweiten Lichtführungen eine Matrix mit Reihen und Spalten. Folglich wird die Positionserkennung davon ausgedrückt durch: (Szintillatorenanzahl pro Schicht) × (Anzahl der zweiten Lichtführung)
  • Durch Verwenden der Ausgangssignale von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8 für die dritte UND-Verarbeitungseinheit 9, kann das szintillierte Licht, das an einem Kreuzungsbereich erzeugt wird, der definiert ist durch den Szintillator 1 in der ersten Schicht 700a und der entsprechenden zweiten Lichtführung 3 in der dritten Schicht 700c, und entsprechend der Einfall von Strahlung detektiert werden. Ähnlich kann durch Verwenden der Ausgangssignale von der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7 und der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8 für eine vierte UND-Verarbeitungseinheit 10 ein Strahlungseinfall mit Information in den Szintillator 1 in der zweiten Schicht 700b detektiert werden.
  • 21 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Signalverarbeitungseinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In 21 sind Fotodetektoren 4 mit jedem Ende der ersten Lichtführung 2 verbunden, die auf dem Rand des Szintillators 1 in einer ersten Schicht 800a angeordnet ist, wie in den 5 bis 7 gezeigt.
  • Die Ausgangssignale von zwei Fotodetektoren 4 werden für eine erste UND-Verarbeitungseinheit 6 verwendet, und die Ausgangssignale von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 geben einen Strahlungseinfall und ihren Zeitpunkt am Szintillator 1 in der ersten Schicht 800a an. Diese Anordnung der Fotodetektoren 4 erlaubt der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 zu bestimmen, dass die Ausgangssignale von dem Szintillator 1 erzeugt worden sind, der zwischen zwei ersten Lichtführungen 2 in der ersten Schicht 800a angeordnet ist.
  • Wie in 21 gezeigt, sind zwei Fotodetektoren 4 mit dem Rand der zweiten Lichtführung 3 verbunden. Das Fluoreszenzlicht, das durch die zweite Lichtführung 3 erzeugt wird in Antwort auf das szintillierte Licht von dem zweiten Szintillator 1b wird detektiert, indem Ausgangssignale von den Fotodetektoren 4 für die erste ODER-Verarbeitungseinheit 8 verwendet werden. Durch Analysieren der Ausgangssignale von der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8 kann das Fluoreszenzlicht, das durch die zweite Lichtführung 3 erzeugt wird, detektiert werden.
  • Die zweite Lichtführung 3 ist senkrecht zu dem Szintillator 1 in der ersten Schicht 800a angeordnet, und bildet dadurch eine Matrix mit Reihen und Spalten. Folglich kann eine Positionserkennung davon ausgedrückt werden durch (Szintillatoranzahl pro Schicht) × (Anzahl der zweiten Lichtführungen)
  • Durch Verwenden der Ausgangssignale von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8 für eine dritte Verarbeitungseinheit 9 können szintilliertes Licht, das an einem Kreuzungsbereich erzeugt wird, der definiert wird durch den Szintillator 1 und die entsprechende zweite Lichtführung 3, und entsprechend der Strahlungseinfall detektiert werden.
  • Die 22 und 23 zeigen Blockdiagramme, die ein drittes Ausführungsbeispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigen. In diesem Ausführungsbeispiel werden Ausgangssignale von den ersten UND-Verarbeitungseinheiten 6 von Detektionssignalen der ersten Schichten 900a und 1000a hergeleitet.
  • Zuerst wird die Korrektur und die Kompensation von Hintergrunddaten erklärt. Die Messung einer Oberflächenkontamination auf Geräten, Objekten, menschlichen Körpern und dergleichen, die durch Betanuklide verursacht wird, sei angenommen. In diesem Fall werden die Gamma strahlkomponenten zur Korrektur und Kompensation der Hintergrunddaten gelöscht. Das Grundkonzept gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 22 erklärt.
  • Ein Strahlungsdetektor 900 enthält eine erste Schicht 900a, die Strahlungseinfall akzeptiert, und eine zweite Schicht 900b, die neben der ersten Schicht 900a angeordnet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel detektiert die erste Schicht 900a hauptsächlich beides, Beta-Strahlung und Gamma-Strahlung, und die zweite Schicht 900b detektiert hauptsächlich Gamma-Strahlen. Die Detektion erfolgt für eine bestimmte Zeitperiode. Wenn Beitragsverhältnisse der ersten Schicht 900a und der zweiten Schicht 900b definiert sind durch (β + γ) und (γ'), wird das Beitragsverhältnis von Beta-Strahlung, das durch Gamma-Strahlenkomponenten korrigiert ist, erhalten durch β = (β + γ) – c1·γ' (1)wobei c1 ein Korrekturkoeffizient ist.
  • In den Detektoren gemäß den 22 und 23 können durch Zuweisen von Ausgangssignalen von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7 in einer bestimmten Zeitperiode geteilt durch die Periode, (β + γ) und (γ') hergeleitet werden. Dieser Prozess ist einer von vielen einfachen Prozessen und kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden.
  • Im Allgemeinen ist es praktisch Kunststoff für den Szintillator 1 zu verwenden. Die Energieabsorption einer Beta-Strahlung für einen derartigen Szintillator beträgt ungefähr 2 MeV pro 1 cm Dicke. Wenn ein Szintillator mit einer dünnen Dicke verwendet wird, um die Empfindlichkeit für Gamma-Strahlen zu bewahren, können die Beta-Strahlen den Szintillator durchdringen während ihre innere Energie reduziert wird. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Energie der Beta-Strahlung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Szintillator aus Kunststoff gebildet und hat eine Dicke von 1–2 mm. Die Energieabsorption von Beta-Strahlen eines derartigen Szintillators beträgt ungefähr 200 keV bis 400 keV. Eine Beta-Strahlung von Kobalt 60 (Co–60) hat ihre maximale Energie um 300 keV; folglich wird die meiste Energie von dem Szintillator absorbiert.
  • In dem Fall, wo Beta-Strahlen, die eine größere Energie aufweisen, im Hintergrund existieren, sollten Signale, die andere sind als Signale, die zuzuordnen sind, von den Ausgangssignalen von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7 ausgeschlossen werden.
  • Beispielsweise wird eine Messung einer Oberflächenkontamination an Wänden und Böden angenommen. Herkömmliche Materialien, die für Wände und Böden verwendet werden, enthalten Kalium 40 (K–40), dass von Natur aus radioaktives Material ist. Folglich werden Beta-Strahlen, die eine höhere Energie als 1,3 MeV haben, ausgesendet. Andererseits haben Beta-Strahlen von Kobalt 60, das eine Kontaminierungsquellen in nuklearen Einrichtungen sein kann, eine kleinere Energie von etwa 300 keV. Beide dieser Nuklide strahlen Gamma-Strahlen aus. Entsprechend wird berücksichtigt, dass Beta-Strahlung von Kalium 40, das eine größere Energie aufweist, ausgeschlossen werden sollte von Beta-Strahlung, während Daten auf Gamma-Strahlen korrigiert werden, ähnlich dem beschriebenen Beispiel.
  • Es sei angenommen, dass die Beta-Strahlungskomponente von Kobalt 60 „β 1" ist, und die Beta-Komponente von Kalium 40 „β 2" ist. Von allen Gamma-Strahlkomponenten wird angenommen, dass sie die „γ" Komponente gemeinsam haben. In diesem Fall enthalten die detektierten Signale von der ersten Schicht 900a β 1, β 2 und γ, und die detektierten Signale von der zweiten Schicht enthalten β 2 und γ.
  • Hier ist es sehr wahrscheinlich, dass β 2 in der ersten Schicht 900a und in der zweiten Schicht 900b detektiert wird. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass γ in der ersten Schicht 900a und in der zweiten Schicht 900b detektiert wird, gering, da Kunststoffe mit geringer Wahrscheinlichkeit auf Gamma-Strahlung reagiert, und ein dünner Szintillator keinen ausreichenden Abschnittsbereich für die Reaktion mit Gamma-Strahlung hat.
  • Basierend auf der oben beschriebenen Eigenschaft, ist es Effizient Beta-Strahlungs-komponenten zu betrachten, die in der zweiten Schicht 900a und 900b detektiert werden, sodass sie immer β 2 sind, und folglich sie im Voraus von den folgenden Berechnungen auszuschließen. Wie in den 22 und 23 gezeigt, kann β 2 mit einer größeren Energie ausgeschlossen werden aus Ausgangssignalen von der ersten Schicht 900a und der zweiten Schicht 900b. Dies erfolgt durch Verwenden von Ausgangssignalen von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und von der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7 über die inverse Verarbeitungseinheit 13 für die fünfte UND-Verarbeitungseinheit 12, und dann Verwenden der Ausgangssignale von der fünften Verarbeitungseinheit 12 für die dritte Verarbeitungseinheit 9. Entsprechend kann ein Detektionsergebnis gewonnen werden, das exakt β 1 zeigt, wobei das meiste von β 2 ausgeschlossen ist, indem die das Beitragsverhältnis berücksichtigt wird, das von den Ausgangssignalen der dritten UND-Verarbeitungseinheit 9 hergeleitet worden ist.
  • β 2 kann in den detektierten Signalen von der zweiten Schicht 900b enthalten sein. Um β 2 zu gewinnen, wird eine Struktur, wie in 22 und 23 gezeigt, verwendet. Ausgangssignale von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 und der zweiten UND-Verarbeitungseinheit 7, die von der ersten Schicht 900a bzw. der zweiten Schicht 900b ausgegeben werden, werden für die siebente UND-Verarbeitungseinheit 15 verwendet, wodurch gleichzeitig eine Detektion durchgeführt wird. Die Ausgangssignale von der siebenten UND-Verarbeitungseinheit 15 und von der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 8, die verwendet wird, um Positionsinformation hinzuzufügen, werden für die achte UND-Verarbeitungseinheit 16 verwendet, wodurch Information über β 2 gewonnen wird.
  • Wenn β 2 im Voraus unter der Bedingung von β 1 detektiert wird, und das Beitragsverhältnis von β 2 zu der ersten Schicht 900a studiert wird, kann die Korrektur während dem Detektieren von Beta-Strahlung realisiert werden. Dies kann geschehen, wenn die achte UND-Verarbeitungseinheit 16 verwendet wird, wie in den 22 und 23 gezeigt.
  • Um die Komponenten zu gewinnen, die andere sind als β 2, kann ein Signalverarbeitungsschritt wie im Folgenden beschrieben, verwendet werden. Dies erfolgt durch Verwenden der Ausgangssignale von der ersten UND-Verarbeitungseinheit 6 über die erste inverse Verarbeitungseinheit 11 und von der zweiten Verarbeitungseinheit 7 für die sechste UND-Verarbeitungseinheit 14, und dann durch Verwenden der Ausgangssignale von der sechsten Verarbeitungseinheit 14 und der ersten ODER-Verarbeitungseinheit 18, die verwendet wird, um Positionsinformation hinzuzufügen, für die vierte UND-Verarbeitungseinheit 10. Folglich können Ausgangssignale gewonnen werden, in denen Gamma-Strahlen vorherrschen und die β 2 Komponenten ausgeschlossen sind.
  • Entsprechend erzeugt die dritte UND-Verarbeitungseinheit 9 Ausgangssignale, in denen β 2 ausgeschlossen ist und β 1 vorherrschende Positionsinformation ist, die vierte UND-Verarbeitungseinheit 10 erzeugt Ausgangssignale, in denen β 2 ausgeschlossen ist und γ vorherr schende Positionsinformation ist, und die achte UND-Verarbeitungseinheit 16 erzeugt Ausgangssignale, in denen β 2 vorherrschende Positionsinformation ist.
  • Entsprechend kann eine Gleichung (2) wie im Folgenden gezeigt, hergeleitet werden, wenn die Attributsverhältnis berechnet wird, indem die oben beschriebenen Ausgangssignale verwendet werden. A(B) = A(β1) – c1·A(γ) – c2·A(β2) (2)
  • A(β1) stellt hier das Detektionsergebnis der dritten UND-Verarbeitungseinheit 9 dar, A(γ) stellt das Detektionsergebnis der vierten UND-Verarbeitungseinheit 10 dar, A(β2) stellt das Detektionsergebnis der achten UND-Verarbeitungseinheit 16 dar, c1 stellt das Effizienzverhältnis von γ der ersten Schicht und der zweiten Schicht dar, c2 stellt das Effizienzverhältnis von β2 der ersten Schicht und der zweiten Schicht dar. Die Gleichung (2) kann genaue A(β) herleiten.
  • Wenn Detektionsobjekte α-Strahlen, Neutronenstrahlen und dergleichen unter γ-Hintergrund enthalten, kann auch ein Signalverarbeitungsschritt wie in den 22 und 23 gezeigt, verwendet werden.
  • Bezüglich der Fünften UND-Verarbeitungseinheit 12 und der sechsten UND-Verarbeitungseinheit, können Anschlüsse davon mit der ersten inversen Verarbeitungseinheit 11 verbunden werden, und die zweite inverse Verarbeitungseinheit 13 kann alternativ mit „WAHR" gekoppelt werden. Ferner können die siebente UND-Verarbeitungseinheit 15 und die achte UND-Verarbeitungseinheit 16 weggelassen werden. Diese Änderungen können in Abhängigkeit von dem Objekt, das zu detektieren ist, und dem Hintergrund gemacht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Strahlungsdetektor geschaffen, der in der Lage ist Strahlung in einem großen Bereich zu detektieren. Ferner wird ein Strahlungsdetektor geschaffen, der in der Lage ist eine zweidimensionale Detektion durchzuführen während Daten von der Hintergrundstrahlung korrigiert und kompensiert werden.
  • Die vorangegangene Diskussion offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann auf diesem Gebiet versteht, dass die vorliegende Erfindung in anderen speziellen Formen implementiert werden kann, ohne den Schutzbe reich der Ansprüche zu verlassen. Entsprechend ist die Offenbarung der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und schränkt den Schutzbereich der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, nicht ein. Folglich kann die vorliegende Erfindung in verschiedener Art und Weise innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche verkörpert werden.

Claims (19)

  1. Strahlungsdetektor mit einem Szintillator (1, 1a), der Szintillationslicht in Antwort auf eine Strahlung erzeugt, die auf einer ersten Oberfläche des Szintillators empfangen wird; einer ersten Lichtführung (2, 8), die mit dem Szintillator verbunden ist, die eine Fluoreszenzeigenschaft aufweist; einer Mehrzahl von zweiten Lichtführungen (3), die eine gemeinsame Oberfläche haben, die auf einer zweiten Oberfläche des Szintillators (1, 1a) der ersten Oberfläche gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die zweiten Lichtführungen eine Fluoreszenzeigenschaft aufweisen; und einer Mehrzahl von Fotodetektoren (4), wobei die Mehrzahl der Fotodetektoren jeweils mit einer entsprechenden der ersten und zweiten Lichtführung (2, 8, 3) verbunden sind zum Detektieren eines Fluoreszenzlichts darin, wobei der Szintillator eine plattenähnliche Form aufweist, die sich in einer ersten Richtung (X) und einer zweiten Richtung (Y) senkrecht zu der ersten Richtung erstreckt, wobei die erste und die zweite Oberfläche sich parallel zu der ersten und zweiten Richtung (X, Y) erstrecken, und wobei die erste Lichtführung (2, 8) sich in einer Richtung von der ersten und zweiten Richtung (X, Y) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtführung (2, 8) auf einem Seitenrand des Szintillators angeordnet ist, und die zweiten Lichtführungen (3) eine rechteckige plattenähnliche Form haben, die sich in der ersten und der zweiten Richtung (X, Y) erstreckt, wobei sich die längere Seite in der anderen Richtung von der ersten und zweiten Richtung (X, Y) erstreckt.
  2. Strahlungsdetektor nach Anspruch 1, ferner mit einer Signalverarbeitungseinheit, die ein Signal verarbeitet, welches von dem Fotodetektor in Antwort auf das detektierte Fluoreszenzlicht erzeugt wird.
  3. Strahlungsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Lichtführung (2, 8) ein Fluoreszenzlicht ausstrahlt, welches eine Wellenlänge hat, die von der Wellenlänge des Szintillationslichts von dem Szintillator (1, 1a) verschieden ist.
  4. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweiten Lichtführungen (3) Oberflächen haben, die sich parallel zu der ersten und der zweiten Richtung erstrecken, größer als die Oberfläche der ersten Lichtführung (2, 8), die sich parallel zu der ersten und zweiten Richtung erstreckt.
  5. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweiten Lichtführungen (3) rechteckig sind, mit einem größeren Rand, der sich in der anderen der ersten und zweiten Richtung erstreckt, und einem kleineren Rand, und wobei der kleinere Rand die Auflösung der Detektion in der einen der ersten und zweiten Richtung definiert.
  6. Strahlungsdetektor nach Anspruch 5, wobei die größeren Ränder der zweiten Lichtführungen ungefähr die gleiche Länge wie ein Rand des Szintillators haben.
  7. Strahlungsdetektor nach Anspruch 6, wobei die Länge der Ränder des Szintillators in der ersten und zweiten Richtung (X, Y) ungefähr 600 Millimeter beträgt, und die Länge der größeren Ränder der zweiten Lichtführung ungefähr 600 Millimeter und die Länge der kleineren Ränder der zweiten Lichtführung 100 oder 200 Millimeter betragen.
  8. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Fotodetektoren (4) mit einem Ende einer entsprechenden der ersten Lichtführung (2, 8) oder der zweiten Lichtführungen (3) verbunden sind.
  9. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Fotodetektor (4) mit mindestens einem Ende der ersten Lichtführung (2, 8) verbunden ist.
  10. Strahlungsdetektor nach Anspruch 9, ferner mit einem reflektierenden Material, das mit dem anderen Ende der ersten Lichtführung verbunden ist, um eine Transmission des Fluoreszenzlichts von dem anderen Ende aus zu blockieren.
  11. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die erste Lichtführung eine Prismaform hat.
  12. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die erste Lichtführung eine kreisrunde Form hat.
  13. Strahlungsdetektor nach Anspruch 12, wobei die erste Lichtführung eine optische Faser enthält.
  14. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer Mehrzahl von Szintillatoren, die Einheitsszintillatoren (1a) sind, wobei die Einheitsszintillatoren (1a) eine rechteckige plattenähnliche Form haben, mit der längeren Seite, die sich in einer der ersten und zweiten Richtung (X, Y) erstreckt.
  15. Strahlungsdetektor nach Anspruch 14, ferner mit einer Mehrzahl von ersten Lichtführungen (2, 8), wobei eine entsprechende der ersten Lichtführungen zwischen einem benachbarten Paar von Einheitsszintillatoren (1a) als eine dritte Lichtführung (8) angeordnet ist, um die benachbarten Einheitsszintillatoren (1a) miteinander zu verbinden.
  16. Strahlungsdetektor nach Anspruch 15, wobei die dritte Lichtführung jedes gesammelte Szintillationslicht von den verbundenen Szintillatoren unabhängig führt.
  17. Strahlungsdetektor nach Anspruch 16, wobei die dritten Lichtführungen ein reflektierendes Material enthalten.
  18. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 15 bis 17, ferner mit einer Mehrzahl von Schichten, die jeweils eine Mehrzahl von Einheitsszintillatoren (1a) und dritte Lichtführungen (8) enthalten.
  19. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei ein zweiter Szintillator (1b) auf einer der Oberflächen der zweiten Lichtführungen (3) angeordnet ist, die sich in der ersten und zweiten Richtung (X, Y) erstrecken.
DE60026090T 1999-06-04 2000-05-23 Strahlungsdetektor Expired - Lifetime DE60026090T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15821199A JP4313895B2 (ja) 1999-06-04 1999-06-04 放射線検出装置
JP15821199 1999-06-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60026090D1 DE60026090D1 (de) 2006-04-27
DE60026090T2 true DE60026090T2 (de) 2006-09-28

Family

ID=15666720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60026090T Expired - Lifetime DE60026090T2 (de) 1999-06-04 2000-05-23 Strahlungsdetektor

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6407392B1 (de)
EP (1) EP1058127B1 (de)
JP (1) JP4313895B2 (de)
DE (1) DE60026090T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011076543A1 (de) * 2011-05-26 2012-11-29 Siemens Aktiengesellschaft CT-System mit einem quantenzählenden Röntgendetektor

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4607372B2 (ja) * 2001-05-15 2011-01-05 株式会社東芝 放射線検出装置
JP2004037281A (ja) * 2002-07-04 2004-02-05 Toshiba Corp 汚染検査装置
US6989541B2 (en) * 2003-05-30 2006-01-24 General Dynamics Advanced Information Systems, Inc. Coincident neutron detector for providing energy and directional information
US8044356B2 (en) * 2006-11-13 2011-10-25 Kabushiki Kaisha Toshiba Survey meter
GB0626055D0 (en) 2006-12-29 2007-11-07 Bae Systems Plc Detection of ionising radiation
JP4985352B2 (ja) 2007-11-28 2012-07-25 株式会社島津製作所 放射線検出器
JP5082909B2 (ja) * 2008-02-13 2012-11-28 株式会社島津製作所 フォトン計数方法、その装置並びにそれを用いた核医学診断装置
JP5060410B2 (ja) * 2008-07-07 2012-10-31 株式会社東芝 放射線検出装置
FR2964752A1 (fr) * 2010-09-10 2012-03-16 Commissariat Energie Atomique Procede de mesure de tritium ou d'autres rayonnements pour le demantelement
JP2013104726A (ja) * 2011-11-11 2013-05-30 Japan Atomic Energy Agency 放射線測定装置
US8649647B2 (en) 2011-12-28 2014-02-11 General Electric Company Method of manufacturing a light guide assembly
US8467644B1 (en) 2011-12-28 2013-06-18 General Electric Company Light guide assembly for a radiation detector
ES1154460Y (es) * 2012-02-14 2016-07-08 American Science & Eng Inc Dispositivo de portal de inspección por rayos X
US10670740B2 (en) 2012-02-14 2020-06-02 American Science And Engineering, Inc. Spectral discrimination using wavelength-shifting fiber-coupled scintillation detectors
US9194963B2 (en) * 2012-03-09 2015-11-24 Electronics And Telecommunications Research Institute Scintillating module, positron emission tomography, ion beam profiler, ion beam filter, and ion beam generating device using scintillating module
CN105452902B (zh) 2013-08-14 2019-02-05 皇家飞利浦有限公司 针对小间距闪烁晶体阵列的像素识别
US9696439B2 (en) * 2015-08-10 2017-07-04 Shanghai United Imaging Healthcare Co., Ltd. Apparatus and method for PET detector
AU2016321158A1 (en) 2015-09-10 2018-04-12 American Science And Engineering, Inc. Backscatter characterization using interlinearly adaptive electromagnetic x-ray scanning
JP6917763B2 (ja) * 2017-05-10 2021-08-11 三菱電機株式会社 大気放射能測定装置
WO2019036865A1 (en) * 2017-08-21 2019-02-28 Shenzhen United Imaging Healthcare Co., Ltd. METHOD AND APPARATUS FOR POSITRON EMISSION TOMOGRAPHY
CN109521457B (zh) * 2018-09-25 2022-10-21 中国辐射防护研究院 一种基于信息准则的γ辐射源项划分方法及系统
EP3908670A4 (de) * 2019-01-08 2023-04-05 American Science & Engineering, Inc. Spektrale diskriminierung unter verwendung von fasergekoppelten szintillationsdetektoren mit wellenlängenverschiebung
CN111973892B (zh) * 2019-05-23 2022-07-08 千才生医股份有限公司 用于放射治疗的笔尖式质子束扫描系统剂量分布重建方法
US11193898B1 (en) 2020-06-01 2021-12-07 American Science And Engineering, Inc. Systems and methods for controlling image contrast in an X-ray system
CN112462407B (zh) * 2020-11-10 2022-04-15 中国核动力研究设计院 一种燃料板表面污染定位检测装置和系统

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05232284A (ja) 1992-02-20 1993-09-07 Toshiba Corp 配管検査装置
EP0583118A3 (en) 1992-07-30 1996-03-27 Summit World Trade Corp Gamma camera
JPH06103959A (ja) * 1992-09-21 1994-04-15 Hamamatsu Photonics Kk 光電子増倍管の集合装置
US5391878A (en) 1993-11-03 1995-02-21 Rockwell International Corporation Multiplexed fiber readout of scintillator arrays
US5471062A (en) 1994-03-21 1995-11-28 The Regents Of The University Of California Large volume flow-through scintillating detector
JP4091148B2 (ja) * 1997-07-25 2008-05-28 株式会社東芝 放射線検出器及びそれを用いた放射線モニタ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011076543A1 (de) * 2011-05-26 2012-11-29 Siemens Aktiengesellschaft CT-System mit einem quantenzählenden Röntgendetektor
DE102011076543B4 (de) * 2011-05-26 2014-04-10 Siemens Aktiengesellschaft CT-System mit einem quantenzählenden Röntgendetektor

Also Published As

Publication number Publication date
EP1058127B1 (de) 2006-02-22
US6407392B1 (en) 2002-06-18
JP2000346947A (ja) 2000-12-15
DE60026090D1 (de) 2006-04-27
EP1058127A1 (de) 2000-12-06
JP4313895B2 (ja) 2009-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60026090T2 (de) Strahlungsdetektor
DE2900465C2 (de) Szintillationsdetektor
DE69837429T2 (de) Unterteilter szintillationsdetektor zur feststellung der koordinaten von photoneninteraktionen
DE102005010077B4 (de) Detektor mit einem Szintillator und bildgebendes Gerät, aufweisend einen derartigen Detektor
DE10244176A1 (de) Bilddetektor für Röntgenstrahlung
DE3900245A1 (de) Mehrelement-strahlungsdetektor
DE19934768A1 (de) Detektor zur Detektion von elektromagnetischer Strahlung
DE3140145A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines roentgenbildes von koerpern
DE19849772A1 (de) Szintillator für ein Mehrschnitt-Computer-Tomographie-System
DE19853648A1 (de) Mehrschicht-Szinillatoren für Computer-Tomographie-Systeme
EP1111407A2 (de) Vorrichtung zum Auslesen von in einer Speicherschicht abgespeicherten Informationen und Röntgenkassette
DE4441717C2 (de) Photoelektrischer Codierer
DE19925689B4 (de) Strahlungsdetektor, Strahlungsmeßsystem, Strahlungsmeßverfahren und Computerlesbares Speichermedium mit Strahlungsmeßprogramm
DE102010004890A1 (de) Photodiodenarray, Strahlendetektor und Verfahren zur Herstellung eines solchen Photodiodenarrays und eines solchen Strahlendetektors
DE102010020610A1 (de) Strahlendetektor und Verfahren zur Herstellung eines Strahlendetektors
DE3031867A1 (de) Szintillatordetektoranordnung
EP1872155A2 (de) Leichtgewichtiger flächendetektor für teilchenstrahlung kontaminierter objekte
DE19948062A1 (de) Röntgenstrahl-Detektorsystem für Computertomographie-Abtastgeräte
WO2002048739A2 (de) Speicherschicht und wandlungsschicht sowie vorrichtung zum auslesen von röntgeninformationen und röntgenkassette
EP1312938A2 (de) Anordnung von Strahlungs-Sensorelementen
DE102008007595B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Bildes
EP2293113B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erfassen eines bildes
EP1298458B1 (de) Abbildungsvorrichtung zum Abbilden eines länglichen Gegenstandes
DE60132274T2 (de) Auslesevorrichtung von Strahlungsbildern
EP1503241A1 (de) Vorrichtung zum Auslesen von in einer Speicherschicht gespeicherten Information

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)