DE60024899T2 - Halterung für Fahrrad-Geschwindigkeitsanzeiger - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung für ein Fahrrad. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung zum Haltern eines Paares von Ganganzeigeeinrichtungen, die mit einem Teil des Gangschaltungssystems eines Fahrrades funktionsmäßig verbunden sind, um die Position der vorderen oder der hinteren Gänge eines Fahrrades anzuzeigen, wie offenbart in US 4 250 770 .
  • 2. Hintergrundinformation
  • Fahrrad fahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport entwickelt. Unabhängig davon, ob das Fahrrad für Erholungs-, Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung von dessen Bauteilen durch. Insbesondere werden Fahrradbauteile dauernd leichter und kostengünstiger, wobei ein hohes Leistungsniveau beibehalten wird. Außerdem werden Fahrradbauteile dauernd neu gestaltet, damit sie ergonomischer und benutzerfreundlicher werden. In spezielles Fahrradbauteil, das in den vergangenen Jahren umfassend neu gestaltet wurde, ist die Schalteinheit von Fahrrädern.
  • Es gibt viele Typen von Schalteinheiten, die momentan auf dem Markt erhältlich sind. Die Schalteinheiten variieren in Qualität und Preis. Ungeachtet von Qualität und Preis der Schalteinheit hat die Schalteinheit typischerweise irgendeine Art von Gangpositionsanzeigeeinrichtung. Typischerweise befindet sich die Gangpositionsanzeigeeinrichtung beim Aufwickelelement der Schaltbedienvorrichtung, welche die Kabelseele des Schaltsteuerkabels aufwickelt. Somit muss der Fahrer auf den Griffabschnitt der Lenkstange blicken, um die aktuellen Gangpositionen zu bestimmen. Demgemäß ist dies für den Fahrer sehr unpraktisch. Ein Beispiel einer derartigen Schaltvorrichtung ist in den US-Patenten Nr. 5,052,241 von Nagano und 5,458,018 von Kawakawi offenbart.
  • Demgemäß wurden Ganganzeigeeinrichtungen entwickelt, welche an einem mittleren Abschnitt des Fahrrades montiert sind, so dass der/die Fahrer(in) die Augen nicht von der Straße zu nehmen braucht, um die aktuelle Gangposition zu bestimmen. Beispiele von Ganganzeigeeinrichtungen oder -anzeigen, die an einem mittleren Abschnitt des Fahrrades montiert sind, sind in den US-Patenten Nr. 3,524,974 von Cohen und 5,178,073 von Kund offenbart. Ein weiteres Beispiel einer Anzeigeeinrichtung, die an einem mittleren Abschnitt des Fahrrades montiert ist, ist in der japanischen Gebrauchsmusterpublikation Nr. 60-23273 offenbart, welche eine Schalteinrichtung offenbart, die am oberen horizontalen Rahmenrohr montiert ist und bei der die Anzeigeeinrichtung an einem mittleren Abschnitt der Lenkstange montiert ist. Jedoch sind diese Typen von Ganganzeigeeinrichtungen häufig schwierig zu montieren und sind kompliziert und teuer.
  • Ein weiteres Beispiel einer Ganganzeigeeinrichtung, die am mittleren Abschnitt einer Lenkstange montiert ist, ist in der europäischen Patentpublikation Nr. 0 629 860 von Shimano Inc. offenbart. Dieses Patent offenbart ein Anzeigepaneel, das am mittleren Teilstück der Lenkstange montiert ist. Zwar ist diese Ganganzeigeeinrichtung sehr gut, jedoch ist sie teuer. Außerdem kann diese Anzeigeeinrichtung bei gewissen Umständen schwierig zu montieren sein. Insbesondere kann, da beide Schaltbedienvorrichtungen an einem einzigen Anzeigeeinrichtungsgehäuse befestigt werden, dies es für die montierende Person schwierig machen. Insbesondere muss die montierende Person zuerst jede der Schaltbedienvorrichtungen montieren und dann die Anzeigeeinrichtung an der Lenkstange montieren. Da es zwei Kabel gibt, die mit der Ganganzeigeeinrichtung verbunden sind, kann es schwierig sein, diese an der am stärksten erwünschten Position zu montieren.
  • In Anbetracht des zuvor Beschriebenen besteht ein Bedarf nach einer Ganganzeigeeinrichtungshalterung, welche die zuvor erwähnten Probleme des Standes der Technik überwindet. Diese Erfindung zielt auf diesen Mangel des Standes der Technik sowie weitere Mängel ab, wie für Fachleute aus der folgenden Beschreibung klar hervorgeht.
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung bereitzustellen, die mindestens zwei Ganganzeigeeinrichtungen haltert.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung bereitzustellen, die für ein einfaches Betrachten der Anzeigeeinrichtungen an einem mittleren Abschnitt der Lenkstange angebracht ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung mit mindestens zwei Ganganzeigeeinrichtungen bereitzustellen, die voneinander unabhängig bewegbar sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung bereitzustellen, die eine Gestaltung von geringem Gewicht aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung bereitzustellen, welche mittels herkömmlicher Fertigungsverfahren relativ einfach gefertigt werden kann.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung bereitzustellen, die relativ kostengünstig zu fertigen ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ganganzeigeeinrichtung für ein Fahrrad bereitzustellen, welche die zuvor erwähnten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Die zuvor beschriebenen Ziele können gemäß Anspruch 1 dadurch erfüllt werden, dass eine Anzeigeeinrichtungshalterung für ein Fahrrad bereitgestellt wird, die beinhaltet: eine Anzeigeeinrichtungshalterung, die einen Befestigungsabschnitt, der ausgebildet ist, um mit einem Abschnitt eines Fahrrades verbunden zu werden, und einen Anzeigeeinrichtungsträgerabschnitt aufweist; eine erste Anzeigeeinrichtung mit einem ersten Verbindungsabschnitt; und eine zweite Anzeigeeinrichtung, welche einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweist, der mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbunden ist. Das Verbindungselement verbindet die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung mit dem Trägerabschnitt der Anzeigeeinrichtungshalterung, der Trägerabschnitt weist mindestens zwei Verbindungselemente auf, welche ein Paar von Rückhalteschlitzen bilden, um die Anzeigeeinrichtungen gleitend verschieblich zu lagern. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Anzeigeeinrichtungen gleitend verschieblich miteinander verbunden und sind gleitend verschieblich in einem einzigen Rückhalteschlitz angebracht.
  • Für Fachleute geht aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, dass diese Erfindung nicht darauf eingeschränkt ist, Ganganzeigeeinrichtungen zu haltern. Vielmehr kann die Anzeigeeinrichtungshalterung verwendet werden, um einen Fahrradcomputer, eine Geschwindigkeitsanzeigeeinrichtung und dergleichen zu haltern.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen für Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, welche in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung offenbart.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden. Diese zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Fahrrades, das mit einer Schalteinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist;
  • 2 eine partielle Draufsicht der Lenkstange des herkömmlichen Fahrrades, das mit der Schalteinheit ausgerüstet ist, die gemeinsam mit einer Bremshebelbaugruppe montiert ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ist eine partielle perspektivische Vorderansicht der Lenkstange, wobei die rechte Schaltbedienvorrichtung mit dieser verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine erste Seitenansicht eines Aufwickelelementes für die in den 2 und 3 dargestellte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht des in 4 dargestellten Aufwickelelementes für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine zweite Seitenansicht des in den 4 und 5 dargestellten Aufwickelelementes für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine dritte Seitenansicht des in den 4 und 6 dargestellten Aufwickelelementes für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 ein Transversalquerschnitt des in den 4 bis 7 dargestellten Aufwickelelementes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung entlang Schnittlinie 8-8 von 7;
  • 9 ein Transversalquerschnitt des in den 4 bis 8 dargestellten Aufwickelelementes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung entlang Schnittlinie 9-9 von 7;
  • 10 ein Transversalquerschnitt des in den 4 bis 9 dargestellten Aufwickelelementes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung entlang Schnittlinie 10-10 von 4;
  • 11 eine partielle perspektivische Ansicht einer damit verbundenen rechten Schaltbedienvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 12 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Abschnittes der in 11 dargestellten rechten Schaltbedienvorrichtung, wobei gewisse Teile nicht dargestellt sind;
  • 13 eine explodierte Seitenansicht eines Abschnittes der in den 11 und 12 dargestellten rechten Schaltbedienvorrichtung, wobei gewisse Teile nicht dargestellt sind;
  • 14 eine partielle perspektivische Ansicht einer damit verbundenen rechten Schaltbedienvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 15 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Abschnittes der in 2 dargestellten rechten Ganganzeigebaugruppe, wobei gewisse Teile nicht dargestellt sind;
  • 16 eine Draufsicht der in den 2 und 15 dargestellten rechten Ganganzeigevorrichtung für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 17 ein Längsquerschnitt der in den 2, 15 und 16 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung für die in den 2 und 3 dargestellte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung entlang Schnittlinie 17-17 von 16;
  • 18 ein Längsquerschnitt der in den 15 bis 17 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbe dienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich das Anzeigeelement in der (am weitesten rechts befindlichen) Position des niedrigen Ganges befindet;
  • 19 ein Längsquerschnitt der in den 15 bis 18 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung für die in den 2 und 3 dargestellte rechte Schaltbedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich das Anzeigeelement in der (am weitesten links befindlichen) Position des höchsten Ganges befindet, und zwar nach Längung des Kabels;
  • 20 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Abschnittes der rechten Ganganzeigeeinrichtungsbaugruppe, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
  • 21 ein Transversalquerschnitt der in 20 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 22 eine Draufsicht eines Abschnittes der rechten Ganganzeigeeinrichtungsbaugruppe, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
  • 23 eine Draufsicht der in 22 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung, wobei sich das Anzeigeelement in der (am weitesten links befindlichen) Position des hohen Ganges befindet, nachdem die Längung des Kabels erfolgt ist, jedoch vor der Justierung der Abdeckung;
  • 24 eine Draufsicht der in 22 dargestellten rechten Ganganzeigeeinrichtung, wobei sich das Anzeigeelement in der (am weitesten links befindlichen) Position des hohen Ganges befindet, nachdem die Längung des Kabels erfolgt ist, jedoch nach der Justierung der Abdeckung;
  • 25 eine partielle perspektivische Vorderansicht der Lenkstange, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen an dieser durch die Ganganzeigeeinrichtungshalterung montiert sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 26 eine explodierte partielle perspektivische Vorderansicht der Lenkstange, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen an dieser mittels der in 25 darge stellten Ganganzeigeeinrichtungshalterung montiert sind, gemäß der Erfindung;
  • 27 eine partielle perspektivische Vorderansicht der Lenkstange, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen an dieser durch die Ganganzeigeeinrichtungshalterung montiert sind, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
  • 28 eine explodierte partielle perspektivische Vorderansicht der Lenkstange, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen an dieser mittels der in 27 dargestellten Ganganzeigeeinrichtungshalterung montiert sind, gemäß der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zu Anfang Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist ein herkömmliches Fahrrad 10 mit einem an diesem angebrachten Paar von Schalteinheiten 11a und 11b gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Fahrrad 10 ist ein typisches Fahrrad, das einen Rahmen 12, eine Lenkstange 13, ein Paar von Laufrädern 14, ein Paar von Pedalen 15 zum Antreiben einer Kette 16, einen hinteren Umwerfer 17, der die Kette 16 entlang einer Mehrzahl von am Hinterrad 14 montierten Kettenrädern seitlich führt, und einen vorderen Umwerfer 18 aufweist, welcher die Kette 16 entlang einer Mehrzahl von (nicht dargestellten) am Tretlager montierten vorderen Kettenrädern seitlich führt.
  • Das Fahrrad 10 und seine verschiedenen Bauelemente, abgesehen von den Schalteinheiten 11a und 11b, sind beim Stand der Technik allgemein bekannt. Daher werden das Fahrrad 10 und seine verschiedenen Bauelemente hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt, abgesehen von den Bauelementen, die in Bezug zur Erfindung stehen. Mit anderen Worten werden hier lediglich die Schalteinheiten 11a und 11b und die in Bezug zu diesen stehenden Bauelemente erläutert und/oder dargestellt.
  • Die Schalteinheiten 11a und 11b sind mit der Lenkstange 13 des Fahrrades 10 fest verbunden und sind funktionsmäßig mit dem hinteren Umwerfer 17 und dem vorderen Umwerfer 18 verbunden. Jede dieser Schalteinheiten 11a und 11b sind im Wesentlichen zueinander identisch, abgesehen davon, dass die Schalteinheit 11a mit dem hinteren Umwerfer 17 verbunden ist, welcher sieben Schaltpositionen aufweist, und die Schalteinheit 11b funktionsmäßig mit dem vorderen Umwerfer 18 verbunden ist, welcher lediglich drei Gangschaltpositionen aufweist. Selbstverständlich ist es für Fachleute offensichtlich, dass die Schalteinheiten 11a und 11b eine beliebige Anzahl von Gangschaltpositionen aufweisen können.
  • Die Anzahl der Gangschaltpositionen oder -stufen hängt von der Anzahl der Gänge oder Kettenräder ab, die bei der Fahrradgangschaltung verwendet werden. Mit anderen Worten geht, auch wenn die Schalteinheit 11a als siebenstufige Schalteinheit dargestellt ist und die Schalteinheit 11b als dreistufige Schalteinheit dargestellt ist, für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Schalteinheiten 11a und 11b, je nach Anforderung und/oder Wunsch, mit zusätzlichen Stufen oder einer geringeren Anzahl von Stufen aufgebaut sein können.
  • Wie hier verwendet, betreffen die Begriffe "vorne, hinten, oben, oberhalb, unten, unterhalb und in Querrichtung" die Richtungen bei einem Fahrrad in dessen normaler Fahrtposition. Demgemäß sollten diese Begriffe, wie sie zur Beschreibung der Schalteinheiten 11a und 11b in den Ansprüchen verwendet werden, bezüglich eines Fahrrades 10 in dessen normaler Fahrtposition interpretiert werden.
  • Die Schalteinheit 11a beinhaltet im Wesentlichen eine erste Schaltbedienvorrichtung 19a, die mit dem hinteren Umwerfer 17 über ein erstes Schaltkabel 20a funktionsmäßig verbunden ist, und eine erste Ganganzeigeeinrichtung 21a, die mit der ersten Schaltbedienvorrichtung 19a durch ein erstes Anzeigeeinrichtungskabel 22b funktionsmäßig verbunden ist. In ähnlicher Weise beinhaltet die Schalteinheit 11b im Wesentlichen eine zweite Schaltbedienvorrichtung 19b, die mit dem hinteren Umwerfer 18 über ein zweites Schaltkabel 20b funktionsmäßig verbunden ist, und eine zweite Ganganzeigeeinrichtung 21b, die mit der zweiten Schaltbedienvorrichtung 19b durch ein zweites Anzeigeeinrichtungskabel 22b funktionsmäßig verbunden ist.
  • Grundsätzlich sind die Schaltbedienvorrichtungen 19a und 19b im Wesentlichen identisch zueinander, abgesehen davon, dass sie spiegelbildlich zueinander sind und eine unterschiedliche Anzahl von Gangschaltstufen aufweisen. Vorzugsweise weist die erste Schaltbedienvorrichtung 19a sieben Schaltstufen auf, hingegen weist die zweite Schaltbedienvorrichtung 19b drei Schaltbedienstufen auf. In ähnlicher Weise ist die erste Ganganzeigeeinrichtung 21a im Wesentlichen identisch zur zweiten Ganganzeigeeinrichtung 21b, abgesehen davon, dass sie im Wesentlichen spiegelbildlich sind und eine unterschiedliche Anzahl von Schaltstufen aufweisen. Die Schaltstufen der Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b entsprechen der Anzahl der Schaltstufen in den Schaltbedienvorrichtungen 19a bzw. 19b. Mit anderen Worten weist, falls die erste Schaltbedienvorrichtung 19a sieben Schaltstufen aufweist, die erste Ganganzeigeeinrichtung 21a sieben Ganganzeigepositionen auf. In ähnlicher Weise weist, falls die zweite Schaltbedienvorrichtung 19b drei Schaltstufenpositionen aufweist, die zweite Ganganzeigeeinrichtung 21b ebenfalls drei Ganganzeigepositionen auf.
  • Wie aus den 2, 25 und 26 zu ersehen, ist eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 dargestellt, um die erste und zweite Ganganzeigeeinrichtung 21a und 21b einstellbar zu tragen, wie detaillierter erläutert wird. Die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 ist ausgelegt, um zu ermöglichen, dass sich die Schalteinheiten 11a und 11b problemlos auf den Lenkstangen 13 montieren lassen. Außerdem ist die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 ausgelegt, um verschiedene Lenkstangen aufzunehmen. Die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 trägt einstellbar die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b, derart, dass sich die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b in einer Richtung bewegen können, die im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Mittelebene des Fahrrades ist. Insbesondere ist die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 gestaltet, um benachbart zur Mitte der Lenkstange 13 montiert zu sein, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b mit dieser für eine Bewe gung, die im Wesentlichen entlang der Mittelachse der Lenkstange 13 erfolgt, gleitend verschieblich verbunden sind. Die Ganganzeigeeinrichtung wird später noch detaillierter erläutert.
  • In Anbetracht der Ähnlichkeiten zwischen der Schaltbedienvorrichtung 19a und der Schaltbedienvorrichtung 19b wird die Schaltbedienvorrichtung 19b hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt. Vielmehr geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Beschreibung und die Darstellungen der Schaltbedienvorrichtung 19a für den Aufbau und die Funktionsweise der Schaltbedienvorrichtung 19b Gültigkeit hat. In ähnlicher Weise wird die Ganganzeigeeinrichtung 21b hier nicht detailliert dargestellt oder erläutert. Vielmehr geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass der Aufbau und die Funktionsweise der zweiten Ganganzeigeeinrichtung 21b aus der Beschreibung der ersten Ganganzeigeeinrichtung 21a erhalten werden kann.
  • Bezug nehmend auf die 2 und 3 beinhaltet die Schaltbedienvorrichtung 19a im Wesentlichen einen Befestigungsabschnitt 24, einen Handbedienabschnitt 25, ein Aufwickelelement 26, einen Schaltkabelhüllenträger 27 und einen Anzeigeeinrichtungskabelhüllenträger 28. Die Schaltbedienvorrichtung 19a ist mit dem hinteren Umwerfer 17 über ein erstes Schaltkabel 20a funktionsmäßig verbunden und ist mit der ersten Ganganzeigeeinrichtung 21a über ein erstes Anzeigeeinrichtungskabel 22a funktionsmäßig verbunden.
  • Der Befestigungsabschnitt 24 dieser Ausführungsform einer Schaltbedienvorrichtung 19a ist ebenfalls der Befestigungsabschnitt für einen Bremshebel 30. Selbstverständlich ist es für Fachleute offensichtlich, dass der Befestigungsabschnitt 24 vom Bremshebel 30 separat sein kann. Der Bremshebel 30 ist mit einem Bremssteuerkabel zum Steuern einer Bremsvorrichtung in herkömmlicher Weise verbunden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt 24 einen im Wesentlichen kreisförmigen Klemmabschnitt 31 auf, der eine Längsteilung auf weist, um ein Paar von Klemmbacken zu bilden. Die Klemmbacken des Klemmabschnittes 31 sind durch eine (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtung miteinander verbunden, um den Klemmabschnitt 31 um die Lenkstange 13 festzuspannen. Da der Befestigungsabschnitt 24 für Fachleute von relativ herkömmlicher Bauart ist, wird der Befestigungsabschnitt 24 hier nicht detaillierter erläutert oder dargestellt.
  • Der Befestigungsabschnitt 24 weist vorzugsweise einen (nicht dargestellten) Schwenkzapfen auf, welcher das Aufwickelelement 26 an diesem drehbar befestigt. Der Schwenkzapfen weist ein freies Ende mit einem Gewindeloch auf, das zum Einschrauben einer (nicht dargestellten) Befestigungseinrichtung dient. Da die genaue Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 24 und dem Aufwickelelement 26 für die Erfindung nicht wichtig ist, wird die Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 24 und dem Aufwickelelement 26 hier nicht detaillierter erläutert oder dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform hat der Handbedienabschnitt 25 die Form eines Hebels, der mit dem Aufwickelelement 26 fest verbunden ist. Wenn ein Fahrer den Handbedienabschnitt oder den Hebel 25 drückt, bewirkt diese Bewegung des Handbedienabschnittes oder -hebels 25, dass das Aufwickelelement 26 um eine Drehachse Y gemeinsam mit dem Handbedienabschnitt oder -hebel 25 schwenkt. Diese Bewegung des Handbedienabschnittes oder -hebels 25 um die Drehachse Y bewirkt ebenfalls, dass das erste Schaltkabel 20a eingezogen und/oder nachgelassen wird, um so den hinteren Umwerfer 17 zu schalten. Dieses Schalten des hinteren Umwerfers 17 bewirkt, dass sich die Kette 16 zwischen den Gängen bewegt. Die Bewegung des Handbedienabschnittes oder -hebels 25 bewirkt auch, dass das Anzeigeeinrichtungskabel 22a nachgelassen oder eingezogen wird, so dass die Ganganzeigeeinrichtung 21a die aktuelle Gangposition der Kette 16 anzeigt. Das Aufwickelelement 26 ist am Befestigungsabschnitt 24 drehbar angebracht, um, bedingt durch die Bewegung des Handbedienabschnittes 25, um die Drehachse Y zu rotieren oder zu schwenken. Die genaue Schwenkverbindung zwischen dem Aufwickelelement 26 und dem Befestigungsabschnitt 24 ist für die Erfindung nicht kritisch. Daher wird diese Verbindung hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt. Außerdem geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Verbindung ähnlich zu einer der nachfolgenden Ausführungsformen sein kann, die hier offenbart sind.
  • Vorzugsweise ist, wie am besten aus den 4 bis 10 zu ersehen, das Aufwickelelement 26 ein zylindrisches spulenartiges Element mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Mittelloch 34, einer Umfangswickelfläche 25, einem Schaltkabel-Befestigungspunkt 36, einem Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37 und einem Verbindungskabelbefestigungspunkt 38. Vorzugsweise ist das mittige Loch 34 am (nicht dargestellten) Drehzapfen, der sich vom Befestigungsabschnitt 24 nach außen erstreckt, für eine Drehung um die Drehachse Y drehbar angebracht.
  • Auch wenn in dieser Ausführungsform drei Befestigungspunkte dargestellt sind, geht für Fachleute aus dieser Beschreibung ohne Weiteres klar hervor, dass lediglich ein Schaltkabelbefestigungspunkt 36 und ein Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37 für diese Ausführungsform benötigt werden. Ein Verbindungskabelbefestigungspunkt 38 wird bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwendet, wie später noch erläutert wird.
  • Die Umfangswickelfläche 35 weist drei Umfangswickelnuten oder -vertiefungen 41, 42 und 43 auf. Auch wenn bei dieser Ausführungsform drei Umfangswickelnuten oder -vertiefungen dargestellt sind, geht für Fachleute aus dieser Beschreibung ohne Weiteres klar hervor, dass lediglich zwei Umfangswickelnuten oder -vertiefungen für diese Ausführungsform benötigt werden. Die dritte Umfangswickelnut oder -vertiefung wird bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwendet, wie später noch erläutert wird.
  • Die Nut 41 ist angepasst, um das Schaltkabel 20a aufzunehmen, hingegen ist die Nut 42 gestaltet, um das Anzeigeeinrichtungskabel 22a aufzunehmen. Demgemäß bewirkt eine Drehung des Aufwickelelementes 26, dass das Anzeigeeinrichtungskabel 22a und das Schaltkabel 20a entweder um die Umfangswickelfläche 35 herum gewunden werden oder von der Umfangswickelfläche 35 abgewickelt werden.
  • Wie am besten aus den 4, 5 und 9 zu ersehen, ist der Schaltkabelbefestigungspunkt 36 vorzugsweise durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch 44 und einen sich nach außen erstreckenden Schlitz 45 ausgebildet. Der Schlitz 45 ist mit der Umfangswickelnut 41 verbunden. Der Schaltkabelbefestigungspunkt 36 ist im Wesentlichen entlang der Umfangswickelfläche 35 ausgebildet.
  • Wie am besten aus den 4, 5 und 8 zu ersehen, ist der Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37 durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch 46 und einen Verbindungsschlitz 47 ausgebildet, der aus dem Aufwickelelement 36 entlang dessen Umfangswickelfläche 35 austritt. Der Schlitz 47 ist mit der Umfangswickelnut 42 verbunden. Die Schlitze 45 und 47 des Schaltkabelbefestigungspunktes 36 und des Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunktes 37 sind derart, dass sich das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a in einer im Wesentlichen parallelen Weise vom Aufwickelelement 26 erstrecken. Der Begriff "im Wesentlichen parallel" wie hier zur Beschreibung des Anzeigeeinrichtungskabels 22a und des Schaltkabels 20a verwendet, die aus dem Aufwickelelement 26 und den Trägergehäusen austreten, ist so zu verstehen, dass er einen Winkel von bis zu ca. 30° bezeichnet.
  • Wie am besten aus den 4, 5 und 10 zu ersehen, ist der Verbindungskabelbefestigungspunkt 38 durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch 48 und einem Verbindungsschlitz 49 ausgebildet, der aus dem Aufwickelelement entlang dessen Umfangswickelfläche 35 austritt. Der Schlitz 49 ist mit der Umfangswickelnut 43 verbunden. Der Schlitz 49 erstreckt sich im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung von den Schlitzen 45 und 47 des Schaltkabelbefestigungspunktes 36 und des Anzeigeanzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunktes 37.
  • Erneut Bezug nehmend auf 3 sind ebenfalls der Schaltkabelhüllenträger 27 und der Anzeigekabelhüllenträger 28 am Befestigungsabschnitt 24 fest angebracht. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform weisen der Schaltkabelhüllenträger 27 und der Anzeigekabelhüllenträger 28 einen gemeinsamen äußeren Träger auf, der am Befestigungsabschnitt 24 mittels einer herkömmlichen Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise einer (nicht dargestellten) Schraube oder Niete befestigt ist. Alternativ können der äußere Träger für den Schalthüllenträger 27 und den Anzeigekabelhüllenträger 28 integral mit einem Abschnitt des Befestigungsabschnittes 24 ausgebildet sein, wie in einer der späteren Ausführungsformen zu sehen ist.
  • Vorzugsweise weist der Schaltkabelhüllenträger 27 eine Gewindebohrung 50 zur Aufnahme eines Einstellelementes oder eines Tubus 51 auf. Das Einstellelement 51 ist in die Gewindebohrung 50 des Schaltkabelhüllenträgers 27 eingeschraubt, so dass die Relativposition der Kabelhülle und der Kabelseele des Schaltkabels 20a relativ zueinander eingestellt werden können. Das Einstellelement 51 weist eine Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53 auf. Diese Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53 ist vorzugsweise eine Bohrung, welche einen Durchmesser von 4 bis 5 mm oder einen Durchmesser von geringfügig mehr als 5 mm aufweist. Insbesondere ist die Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53 ausgelegt, um ein Schaltkabel 20a von einem Durchmesser von 4 bis 5 mm aufzunehmen. Vorzugsweise erstreckt sich die Längsachse der Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53 im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Lenkstange 13.
  • Eine (nicht dargestellte) Widerstandsvergrößerungsfeder kann optional innerhalb eines Einstellelementes 51 angeordnet sein, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Einstellelementes 51 zu verhindern. Das Kabeleinstellelement 51 arbeitet in allgemein bekannter Weise, um die Spannung der Kabelseele des Schaltkabels 20a einzustellen.
  • Der Anzeigekabelhüllenträger 28 weist vorzugsweise eine Gewindebohrung 54 auf, welche ein Einstellelement 55 aufnimmt, derart, dass das Einstellelement 55 relativ zum Anzeigekabelhüllenträger 28 in Längsrichtung eingestellt werden kann. Das Einstellelement 55 weist eine sich in axialer Richtung erstreckende Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56 auf. Die Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56 ist im Wesentlichen parallel zur Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53, derart, dass sich das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a beim Austreten aus ihren jeweiligen Kabelhüllenträgern 27 und 28 im Wesentlichen parallel zur Längsachse X der Lenkstange 13 erstrecken. Ein Schlitz 57 ist im Anzeigekabelhüllenträger 28 und im Einstellelement 55 ausgebildet, um einen einfachen Einbau des Anzeigeeinrichtungskabels 22a zu ermöglichen.
  • Da das Anzeigeinrichtungskabel 22a lediglich die Ganganzeigeeinrichtung 21a betätigt, kann das Anzeigeeinrichtungskabel 22a aus einem kleineren Kabel als das Schaltkabel 20a aufgebaut sein. Beispielsweise ist das Schaltkabel 20a vorzugsweise ein Kabel mit einem Durchmesser von 4 bis 5 mm, und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a st vorzugsweise ein Kabel mit einem Durchmesser von 3 bis 4 mm. Mit anderen Worten haben das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a im Wesentlichen den gleichen Durchmesser, wobei das Anzeigeeinrichtungskabel 22a einen geringfügig kleineren Durchmesser als das Schaltkabel 20a hat.
  • Das Schaltkabel 20a weist vorzugsweise einen Nippel 60 auf, der an einem ersten Kabelende fest angebracht ist, hingegen ist das andere Kabelende ein freies Ende. Andererseits weist das Anzeigeeinrichtungskabel 22a vorzugsweise einen Nippel 61 auf, der an einem ersten Ende fest angebracht ist, und einen Nippel 62, der an einem zweiten Ende fest angebracht ist. Der Nippel 60 des Schaltkabels 20a ist ausgebildet, um mit dem Schaltkabel-Befestigungspunkt 36 verbunden zu werden, hingegen ist das andere Ende des Schaltkabels 20a mit dem hinteren Umwerfer 17 verbunden. Der Nippel 61 des Anzeigeeinrichtungskabels 22a ist ausgebildet, um mit dem Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37 des Aufwickelelementes 26 verbunden zu werden, hingegen ist der Nippel 62 ausgebildet, um mit der Ganganzeigeeinrichtung 21a verbunden zu werden.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 11 bis 13 ist eine alternative Ausführungsform einer Schaltbedienvorrichtung 19' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese alternative Schaltbedienvorrichtung 19' ist ausgelegt, um mit entweder einer ersten oder einer zweiten Ganganzeigeeinrichtung 21a oder 21b sowie mit einer Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 verwendet zu werden. Diese Schaltbedienvorrichtung 19' ist eine Schaltvorrichtung vom Greif typ. Insbesondere wird durch Drehen des Griffes oder der Handbedienabschnittes 25' bewirkt, dass das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a nachgelassen oder eingezogen werden, um die Gänge zu schalten.
  • Wie in 11 dargestellt, beinhaltet die Schaltbedienvorrichtung 19' im Wesentlichen einen Befestigungsabschnitt 24', einen Handbedienabschnitt 25', ein Aufwickelelement 26' (erste und zweite Aufwickelteile 26a und 26b, die durch ein Verbindungskabel 29 verbunden sind), einen Schaltkabelhüllenträger 27' und ein Anzeigeanzeigekabelhüllenträger 28'. Die Schaltbedienvorrichtung 19' ist funktionsmäßig mit dem hinteren oder vorderen Umwerfer 17 oder 18 mittels des Schaltkabels 20a oder 20b verbunden und mit einer der Ganganzeigeeinrichtungen 21a oder 21b mittels eines Anzeigeeinrichtungskabels 22a oder 22b funktionsmäßig verbunden. Die Schaltbedienvorrichtung 19' ist mittels eines Klemmgliedes 65 an der Lenkstange 13 montiert. Der Handbedienabschnitt 25' ist ein drehbarer Handgriff, der für eine Drehung um eine Achse X aufgebaut ist, die mit der Lenkstange 13 koaxial ist. Das Aufwickelelement 26' führt ein Einziehen und Nachlassen der Kabelseele des Schaltkabels 20a, und über das Anzeigeeinrichtungskabel 22a auch ein Einziehen und Nachlassen des Verbindungskabels 29 durch.
  • 12 und 13 sind ein explodierte Ansicht eines Abschnittes einer Schaltbedienvorrichtung 19', welche den Befestigungsabschnitt 24', den Handbedienabschnitt 25' und das Aufwickelelement 26' detaillierter darstellt. Der Befestigungsabschnitt 24' weist einen Klemmabschnitt 65, der verwendet wird, um die Schaltbedienvorrichtung 19' einer Lenkstange 13 zu befestigen, und einen Trägerabschnitt 66 auf. Der Klemmabschnitt 65 beinhaltet ein ringförmiges Klemmelement 67, das aufgebaut ist, um um die Lenkstange 13 herum angebracht zu werden, wobei sich ein Klemmarm ausgehend vom Klemmabschnitt 65 aus erstreckt, um den Schaltkabelhüllenträger 27' und den Anzeigekabelhüllenträger 28' mit diesem zu verbinden.
  • Der Klemmabschnitt 65 weist eine Klemmbefestigungseinrichtung 68 und eine Mutter 69 auf, um den Befestigungsabschnitt 24' an einem Abschnitt der Lenkstange 13 zu befestigen. Insbesondere bewirkt ein Festspannen der Klemmbefesti gungseinrichtung 68 mit der Mutter 69, das der Klemmabschnitt 65 um einen Abschnitt der Lenkstange 13 festgezogen wird.
  • Der Befestigungsabschnitt 24' weist eine im Wesentlichen ebene Fläche mit einem Schwenkzapfen 70 auf, der sich von dieser nach außen erstreckt, um ein erstes Aufwickelteil 26a eines Aufwickelelementes 26 um eine Achse Y drehbar zu lagern, die unterschiedlich (z. B. senkrecht) relativ zur Lenkstangenachse X orientiert ist.
  • Das erste Aufwickelteil 26a des Aufwickelelementes 26' wird auf dem Schwenkzapfen 70 durch eine Befestigungseinrichtung 71 und eine Unterlegscheibe 72 zurückgehalten. Die Befestigungseinrichtung 71 erstreckt sich in die Gewindeöffnung 73, die im Ende des Schwenkzapfens 70 ausgebildet ist. Der erste Aufwickelteil 26a des Aufwickelelementes 26' ist vorzugsweise identisch zum Aufwickelelement 26 der ersten Ausführungsform, wie aus den 4 bis 10 zu ersehen. Demgemäß wird der erste Aufwickelteil 26a des Aufwickelelementes 26' hier nicht separat dargestellt.
  • Vorzugsweise ist der erste Aufwickelteil 26a des Aufwickelelementes 26' ein zylindrisches spulenartiges Element mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Mittelloch 34', einer Umfangswickelfläche 35', einem Schaltkabelbefestigungspunkt 36', einem Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37' und einem Verbindungskabel-Befestigungspunkt 38'. Vorzugsweise ist der erste Aufwickelteil 26a am Schwenkzapfen 70 drehbar angebracht, der sich vom Befestigungsabschnitt 24' für eine Drehung um die Drehachse Y nach außen erstreckt.
  • Die Umfangswickelfläche 35' weist drei Umfangswickelnuten oder Vertiefungen 41', 42', 43' auf.
  • Die Nut 41' ist ausgebildet, um das Schaltkabel 20a aufzunehmen. Die Nut 42' ist ausgebildet, um das Anzeigeeinrichtungskabel 22a aufzunehmen. Die Nut 43' ist ausgebildet, um das Verbindungskabel 29 aufzunehmen. Demgemäß bewirkt eine Drehung des Aufwickelelementes 26', dass das Schaltkabel 20a, das Anzeigeeinrichtungskabel 22a und das Verbindungskabel 29 entweder um die Umfangswickelfläche 35' herumgewickelt oder von der Umfangswickelfläche 35' abgewickelt werden.
  • Der Schaltkabel-Befestigungspunkt 36' ist vorzugsweise durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch und einen sich nach außen erstreckenden Schlitz ausgebildet, der mit der Umfangswickelnut 41' verbunden ist. Der Schaltkabel-Befestigungspunkt 36' ist im Wesentlichen entlang der Umfangswickelfläche 35' ausgebildet. Der Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunkt 37' ist durch ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch und einen Verbindungsschlitz ausgebildet, der aus dem ersten Aufwickelteil 26a entlang dessen Umfangswickelfläche 35' austritt, um sich mit der Umfangswickelnut 42' zu verbinden. Die Schlitze des Schaltkabel-Befestigungspunktes 36' und des Anzeigeeinrichtungskabel-Befestigungspunktes 37 sind derart, dass sich das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a in einer im Wesentlichen parallelen Weise vom ersten Aufwickelteil 26a aus erstrecken. Der Begriff "im Wesentlichen parallel", wie er zur Beschreibung des Anzeigeeinrichtungskabels 22a und des Schaltkabels 20a verwendet wird, die aus dem ersten Aufwickelteil 26a und den Trägergehäusen austreten, versteht sich so, dass er einen Winkel bis zu einer Größe von ca. 30° bezeichnet. Der Verbindungskabel-Befestigungspunkt 38' ist durch ein sich ein axialer Richtung erstreckendes Loch und einen Verbindungsschlitz ausgebildet, der aus dem ersten Aufwickelteil 26a entlang dessen Umfangswickelfläche 35' austritt, um sich mit der Umfangswickelnut 43' zu verbinden.
  • 13 ist eine explodierte Ansicht einer speziellen Ausführungsform des zweiten Aufwickelteils 26b des Aufwickelelementes 26' und des Indexiermechanismus 74 des Handbedienabschnittes 25'. Wie in den 11 und 13 dargestellt, ist der zweite Aufwickelteil 26b des Aufwickelelementes 26' um die Achse X der Lenkstange 13 drehbar verbunden. Vorzugsweise wird der Indexiermechanismus 74 des Handbedienabschnittes 25' verwendet, um die Bewegung des zweiten Aufwickelteils 26b des Aufwickelelementes 26' zu steuern, das wiederum das erste Aufwickelteil 26a durch das Verbindungskabel 29 in Drehung versetzt.
  • Wie aus 13 zu ersehen, beinhaltet der Indexiermechanismus 74 vorzugsweise ein feststehendes Element 75, einen drehbaren Handgriff oder eine Handbedieneinrichtung 76 und ein Zwischenelement 77. Das feststehende Element 75 ist an der Lenkstange 13 fest angebracht, derart, dass es sich bezüglich der Lenkstange 13 nicht drehen kann. Der drehbare Handgriff 76 ist ein rohrförmiges Element mit Greifvorsprüngen, die in der Lage sind, sich um die Lenkstangenachse X des feststehenden Elementes 75 zu drehen.
  • Der drehbare Handgriff 76 kann eine Vielzahl von Formen haben. Somit ist der Begriff "rohrförmiges Element", wie hier verwendet, nicht auf ein zylindrisches Rohr eingeschränkt, sondern beinhaltet auch nicht-kreisförmige Rohre sowie auch kegelstumpfartige Formen von kreisförmigen und nicht-kreisförmigen Rohren.
  • Das Zwischenelement 77 (das als "Mitläufereinrichtung" bezeichnet wird) ist sowohl mit dem feststehenden Element 75 als auch dem drehbaren Handgriff 76 in Verzahnungseingriff, und kann sich um die Lenkstangenachse X drehen. Das Zwischenelement 77 kann sich ebenfalls entlang der Lenkstangenachse X drehen. Das Aufwickelteil 26b des Aufwickelelementes 26' verbleibt in dauerndem Verzahnungseingriff mit dem Zwischenelement 77, und kann sich somit integral mit dem Zwischenelement 77 drehen. Indexiermechanismen, wie beispielsweise der Indexiermechanismus 74, sind in der Technik allgemein bekannt, und somit wird der Indexiermechanismus 74 hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt.
  • Ein Kabeleinstelltubus oder -element 51' ist in das Ende des Schaltkabelhüllenträgers 27' eingeschraubt. Der Kabeleinstelltubus oder das -element 51' nimmt die Kabelhülle des Schaltkabels 20a auf. Der Kabeleinstelltubus oder das -element arbeitet in allgemein bekannter Weise, um die Spannung der Kabelseele des Schaltkabels 20a einzustellen.
  • Ebenfalls sind der Schaltkabelhüllenträger 27' und der Anzeigekabelhüllenträger 28' am Befestigungsabschnitt 24' fest angebracht. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform weisen der Schaltkabelhüllenträger 27' und der Anzeigekabelhüllenträger 28' einen gemeinsamen äußeren Träger auf, der am Befestigungsabschnitt 24' mittels einer herkömmlichen Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise einer (nicht dargestellten) Schraube oder Niete befestigt ist. Alternativ können der äußere Träger für den Schalthüllenträger 27' und den Anzeigekabelhüllenträger 28' integral mit einem Abschnitt des Befestigungsabschnittes 24' ausgebildet sein, wie in einer der späteren Ausführungsformen zu sehen ist.
  • Vorzugsweise weist der Schaltkabelhüllenträger 27' eine Gewindebohrung 50' zur Aufnahme eines Einstellelementes oder eines Tubus 51' auf. Das Einstellelement 51' ist in die Gewindebohrung 50' des Schaltkabelhüllenträgers 27' eingeschraubt, so dass die Relativposition der Kabelhülle und der Kabelseele des Schaltkabels 20a relativ zueinander eingestellt werden können. Das Einstellelement 51' weist eine Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53' auf. Diese Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53' ist vorzugsweise eine Bohrung, welche einen Durchmesser von 4 bis 5 mm oder einen Durchmesser von geringfügig mehr als 5 mm aufweist. Insbesondere ist die Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53' ausgelegt, um ein Schaltkabel 20a von einem Durchmesser von 4 bis 5 mm aufzunehmen. Vorzugsweise erstreckt sich die Längsachse der Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53' im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Lenkstange 13.
  • Der Anzeigekabelhüllenträger 28' weist vorzugsweise eine (nicht dargestellte) Gewindebohrung auf, welche ein Einstellelement 55' aufnimmt, derart, dass das Einstellelement 55' relativ zum Anzeigekabelhüllenträger 28' in Längsrichtung eingestellt werden kann. Das Einstellelement 55' weist eine sich in axialer Richtung erstreckende Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56' auf. Die Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56' ist im Wesentlichen parallel zur Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53', derart, dass sich das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a beim Austreten aus ihren jeweiligen Kabelhüllenträgern 27' und 28' im Wesentlichen parallel zur Längsachse X der Lenkstange 13 erstrecken. Ein Schlitz 57' ist im Anzeigekabelhüllenträger 28' und im Einstellelement 55' ausgebildet, um einen einfachen Einbau des Anzeigeeinrichtungskabels 22a zu ermöglichen.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf 14, ist eine weitere alternative Ausführungsform der Schaltbedienvorrichtung 19'' gemäß der Erfindung dargestellt. Die Schaltbedienvorrichtung 19'' beinhaltet im Wesentlichen einen Befestigungsabschnitt 24'', einen Handbedienabschnitt 25'', ein Aufwickelelement 26'', einen Schaltkabelhüllenträger 27'' und einen Anzeigeeinrichtungskabelhüllenträger 28''. Der Schaltkabelhüllenträger 27'' und der Anzeigeeinrichtungskabelhüllenträger 28'' sind mit einem Abschnitt des Befestigungsabschnitts 24'' integral ausgebildet.
  • Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform handelt es sich bei dieser Schaltbedienvorrichtung 19'' um eine Schalteinrichtung vom Greiftyp, bei welcher ein Drehen des Griffes das Schalten der Gänge bewirkt. Diese alternative Schaltbedienvorrichtung 19'' ist ausgelegt, um entweder mit der ersten oder der zweiten Ganganzeigeeinrichtung 21a oder 21b sowie mit der Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 verwendet zu werden.
  • Diese Schaltbedienvorrichtung 19'' ist eine vereinfachte Schaltvorrichtung vom Greiftyp. Insbesondere wenn die Schaltbedienvorrichtung 19'' mit dem hinteren Umwerfer 17 und der Ganganzeigeeinrichtung 21a funktionsmäßig verbunden ist, bewirkt eine Drehung des Griffes oder des Handbedienabschnittes 25'', dass das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a nachgelassen werden oder eingezogen werden, um die Gänge zu schalten. Der grundlegende Unterschied zwischen dieser dritten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass ein einziges Aufwickelelement 26'' verwendet wird. Dieses Aufwickelelement 26'' ist um eine Lenkachse X herum angeordnet, die im Wesentlichen parallel oder konzentrisch zur Längsachse X des Lenkstangenabschnittes ist, an dem die Schaltbedienvorrichtung 19'' befestigt ist. Das Aufwickelelement 26'' ist im Wesentlichen identisch zum Aufwickelelement 26 der ersten Ausführungsform, abge sehen davon, dass die mittlere Schwenköffnung 34'' größer ist, um die Lenkstange 13 in dieser aufzunehmen.
  • Vorzugsweise weist der Schaltkabelhüllenträger 27'' eine Gewindebohrung 50'' zur Aufnahme eines Einstellelementes oder eines Tubus 51'' auf. Das Einstellelement 51'' ist in die Gewindebohrung 50'' des Schaltkabelhüllenträgers 27'' eingeschraubt, so dass die Relativposition der Kabelhülle und der Kabelseele des Schaltkabels 20a relativ zueinander eingestellt werden können. Das Einstellelement 51'' weist eine Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53'' auf. Diese Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53'' ist vorzugsweise eine Bohrung, welche einen Durchmesser von 4 bis 5 mm oder einen Durchmesser von geringfügig mehr als 5 mm aufweist. Insbesondere ist die Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53'' ausgelegt, um ein Schaltkabel 20a von einem Durchmesser von 4 bis 5 mm aufzunehmen. Vorzugsweise erstreckt sich die Längsachse der Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53'' im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Lenkstange 13.
  • Der Anzeigekabelhüllenträger 28'' weist vorzugsweise eine Gewindebohrung 54'' auf, welche ein Einstellelement 55'' aufnimmt, derart, dass das Einstellelement 55'' relativ zum Anzeigekabelhüllenträger 28'' in Längsrichtung eingestellt werden kann. Das Einstellelement 55'' weist eine sich in axialer Richtung erstreckende Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56'' auf. Die Anzeigekabelhüllen-Aufnahmebohrung 56'' ist im Wesentlichen parallel zur Schaltkabelhüllen-Aufnahmebohrung 53'', derart, dass sich das Schaltkabel 20a und das Anzeigeeinrichtungskabel 22a beim Austreten aus ihren jeweiligen Kabelhüllenträgern 27'' und 28'' im Wesentlichen parallel zur Längsachse X der Lenkstange 13 erstrecken. Ein Schlitz 57'' ist im Anzeigekabelhüllenträger 28'' und im Einstellelement 55'' ausgebildet, um einen einfachen Einbau des Anzeigeeinrichtungskabels 22a zu ermöglichen.
  • In Anbetracht der Ähnlichkeiten dieser Ausführungsform mit den vorhergehenden Ausführungsformen wird diese Ausführungsform hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt. Vielmehr geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsformen und der nachfolgenden Ausführungsformen verwendet werden kann, um die Funktionsweise und den Aufbau dieser Ausführungsform zu verstehen.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 15 bis 16 wird nun eine Ganganzeigeeinrichtung 21a detaillierter beschrieben. Die Ganganzeigeeinrichtung 21a beinhaltet im Wesentlichen ein Gehäuse 80, ein Anzeigeelement 81, einen Kabel-Haken-Adapter 82, ein Vorspannelement 83 und ein Paar von Befestigungseinrichtungen 84. Das Gehäuse 80 ist vorzugsweise aus drei Teilen aufgebaut, die miteinander durch die Befestigungseinrichtungen 84 verbunden sind. Insbesondere weist das Gehäuse 80 einen ersten Gehäuseteil 85, einen zweiten Gehäuseteil 86 und eine durchsichtige Abdeckung 87 auf, die alle miteinander durch die Befestigungseinrichtungen 84 fest verbunden sind.
  • Zwischen dem ersten Gehäuseteil 85 und dem zweiten Gehäuseteil 86 ist das Anzeigeelement 81 gleitend verschieblich eingesetzt und ist durch die durchsichtige Abdeckung 87 hindurch sichtbar. Insbesondere weist der erste Gehäuseteil 85 einen Hohlraum 88 auf, welcher einen Anzeigeeinrichtungspfad bildet, wobei das Anzeigeelement 81 in diesem beweglich positioniert ist. Das erste Gehäuseteil 85 weist ein erstes Ende 90, ein zweites Ende 91, ein Paar von Seitenwänden 92 und eine Bodenwandung 93 auf. Das erste Ende 90 weist einen Haken 94 auf, mit dem das Vorspannelement 83 an diesem befestigt ist, hingegen weist das zweite Ende 91 eine halbkreisförmige Nut oder Vertiefung 96 auf. Insbesondere bildet die Vertiefung 96 eine Hälfte einer Anzeigeeinrichtungskabel-Aufnahmeöffnung, die eine stufenförmige Bohrung ist.
  • Die Seitenwände 92 weisen jeweils einen Anschlag oder Widerlager 97 auf, welches sich nach innen in den Hohlraum 88 erstreckt. Diese Anschläge 97 sind im Wesentlichen zueinander fluchtend und mit Abstand zueinander angeordnet, um einen Schlitz 99 zu bilden, der groß genug ist, dass der Kabel-Haken-Adapter 82 und ein Abschnitt des Vorspannelementes 83 durch diesen passieren können. Je doch ist dieser Schlitz 99 kleiner als die Breite des Anzeigeelementes 81, so dass das Anzeigeelement 81 durch diesen nicht passieren kann.
  • Das zweite Gehäuseteil 86 ist im Wesentlichen identisch zu ersten Gehäuseteil 85, abgesehen davon, dass es ein Spiegelbild des ersten Gehäuseteils 85 ist und ebenfalls ein Betrachtungsfenster 100 beinhaltet, das in seiner Oberseite ausgebildet ist, um eine durchsichtige Abdeckung 87 aufzunehmen. Insbesondere weist das zweite Gehäuseteil 86 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum 101 auf, der mit dem Hohlraum 88 des ersten Gehäuseteils 85 verbunden ist. Ebenso erstrecken sich ein Paar von Anschlageinrichtungen 102 in den Hohlraum 101 nach innen, in im Wesentlichen der gleichen Position, wie die übrigen Anschlageinrichtungen 97 des ersten Gehäuseteils 85.
  • Das zweite Gehäuseteil 86 weist ebenfalls eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung 103 auf, bei der es sich um eine stufenförmige Vertiefung handelt, welche einen ersten halbzylindrischen Abschnitt und einen zweiten halbzylindrischen Abschnitt aufweist, um einen Abschnitt des Anzeigeeinrichtungskabels 22a aufzunehmen. Wenn das erste und das zweite Gehäuseteil 85 und 86 miteinander verbunden sind, bilden die Längsvertiefungen 96 und 103 eine stufenförmige Bohrung, welche einen ersten zylindrischen Abschnitt aufweist, der eine solche Größe hat, um die Kabelhülle des Anzeigeeinrichtungskabels aufzunehmen, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt, welcher ein Passieren der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a ermöglicht, derart, dass das Ende der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a mit einem Anzeigeelement verbunden werden kann.
  • Das Anzeigeelement 81 ist am Kabelende der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a reibmäßig zurückgehalten. Mit anderen Worten wird das Anzeigeelement 81 normalerweise in seiner Position reibmäßig gehalten, bis eine Kraft aufgebracht wird, die größer ist als die Reibkraft zwischen dem Anzeigeelement 81 und dem Anzeigeeinrichtungskabel 22a. Vorzugsweise weist das Vorspannelement 83 eine Vorspannkraft auf, die größer ist als die Reibungskraft zwischen dem Anzeigeelement 81 und der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a, wie später erläutert wird. Vorzugsweise ist das Anzeigeelement 81 ein hartes, starres Element, das aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise einem Kunststoffmaterial, ausgebildet ist. Das Anzeigeelement 81 erstreckt sich vorzugsweise über im Wesentlichen die gesamte Breite des Gehäusehohlraums, derart, dass das Anzeigeelement 81 innerhalb des Gehäusehohlraums nicht kippen kann.
  • Die durchsichtige Abdeckung 87 beinhaltet vorzugsweise einen Gangpositions-Markierungsabschnitt 110, welcher eine Mehrzahl von Markierungen (sieben) aufweist, welche die Größe des aktuell verwendeten Ganges graphisch repräsentiert. Mit anderen Worten wird, wenn das Anzeigeelement 81 mit einer der Markierungen fluchtet, dadurch angezeigt, welcher Gang mit der Kette 16 in Eingriff ist.
  • Der Kabel-Haken-Adapter 82 weist eine Querbohrung 111 und einen Schlitz 112 auf. Die Transversalbohrung 111 nimmt den Nippel 62 des Anzeigeeinrichtungskabels 22a auf, hingegen nimmt der Schlitz 112 die Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a auf, derart, dass der Kabel-Haken-Adapter 82 auf dem Nippel 62 der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a reibmäßig zurückgehalten wird. Der Kabel-Haken-Adapter 82 weist ebenfalls einen Haken 113 auf dem gegenüberliegenden Ende des Schlitzendes auf. Dieser Haken 113 ist mit einem der Enden des Vorspannelementes 83 in Eingriff, um das Vorspannelement 83 am Kabelende der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a zu befestigen.
  • Das Vorspannelement 83 ist vorzugsweise eine Zugschraubenfeder. Das Vorspannelement 83 weist ein erstes Vorspannende 114 auf, das mit dem ersten Kabelende der Kabelseele des Anzeigeeinrichtungskabels 22a verbunden ist, und ein zweites Vorspannende 115, das mit der Innenseite des Gehäuses verbunden ist. Insbesondere weist das erste Vorspannende 114 einen Haken auf, der mit dem Haken 113 des Kabel-Haken-Adapters 82 in Eingriff ist. Das zweite Vorspannende 115 weist ebenfalls einen Haken auf, der mit dem Haken 84 des ersten Gehäuseteils 85 in Eingriff ist.
  • Die Befestigungseinrichtungen 84 sind vorzugsweise ein Paar von Schrauben und ein Paar von Muttern, die sich durch Löcher hindurch erstrecken, welche im ersten Gehäuseteil 85, im zweiten Gehäuseteil 86 und der durchsichtigen Abdeckung 87 ausgebildet sind, um die drei Teile miteinander fest zu verbinden.
  • In der dargestellten Ausführungsform der Ganganzeigeeinrichtung 21a befindet sich die hohe Gangposition oder die Position des kleinen Kettenrades am linken Ende der Bewegung des Anzeigeelementes, hingegen befindet sich die niedrige Gangposition oder die Position des großen Kettenrades am rechten Ende der Bewegung des Anzeigeelementes 81. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Positionen des hohen und des niedrigen Gangs umgekehrt werden können. Die Anordnung der Gangpositionen auf der Anzeigeeinrichtung 21a hängt vom verwendeten Umwerfertyp und der Richtung der Kraft des Vorspannelementes des Umwerfers ab.
  • Wenn die Ganganzeigeeinrichtung 21a montiert ist und sich die Kette 16 auf dem kleinen Kettenrad befindet, ist das Anzeigeelement 81 in die am weitesten links befindliche Position (die am weitesten links befindliche Getriebepositionsmarkierung) bewegt, derart, dass es gegen die Anschlageinrichtungen 97 und 102 ansteht. In dieser Position befinden sich die Anschlageinrichtungen 97 und 102 zwischen dem Anzeigeelement 81 und dem Kabel-Haken-Adapter 82. Wenn die Kette 16 durch die Schaltbedienvorrichtung 19a bewegt wird, bewegt sich das Anzeigeelement 81 um eine vorbestimmte Strecke, die mit der nächsten Gangpositionsmarkierung auf der durchsichtigen Abdeckung 87 übereinstimmt. Mit anderen Worten sind die Gangpositionsmarken oder Markierungen auf der durchsichtigen Abdeckung 87 um vorbestimmte Abstände von den Anschlägen 87 und 102 entfernt, wobei der Abstand von den Anschlägen 97 und 102 zu jeder der Gangpositionsmarken oder Markierungen dem Bewegungsabstand von dem kleinen Gang zu diesem speziellen Gang entspricht. Das zweite Ende oder die Wandung 91 des Hohlraums 88 bildet ebenfalls einen Anschlag, welcher der niedrigen Position oder dem großen Kettenrad entspricht. Demgemäß erfolgt, falls das Anzeigeeinrichtungskabel 22a gelängt wird, ein automatisches Justieren oder Neukalibrieren des Anzeigelementes 81 rela tiv zu den Gangpositionsmarkierungen des Gehäuses 80. Außerdem kommt, falls während der Montage das Anzeigeelement 81 zufällig aus seiner eingestellten Position bewegt wird, das Anzeigeelement 81 mit einem der Anschläge in Eingriff, so dass die Einheit auf ihre korrekte Position neu kalibriert oder justiert wird.
  • Auch wenn der Gangpositionsmarkierungsabschnitt 110 auf der durchsichtigen Abdeckung 87 ausgebildet ist, geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass, je nach Anforderung und/oder Wunsch, der Gangpositions-Markierungsabschnitt 110 auf einem der Gehäuseteile ausgebildet sein könnte. Insbesondere ist es bei dieser Ausführungsform lediglich erforderlich, dass der Gangpositions-Markierungsabschnitt 110 relativ zu den Anschlägen 97 und 112 unbeweglich angeordnet ist.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 20 und 21 ist eine alternative Ausführungsform der Ganganzeigeeinrichtung 21' gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform kann das Anzeigeelement 81' an der Kabelseele des Kabels 22a fest angebracht werden, derart, dass es keine Relativbewegung gibt. Stattdessen wird die automatische Justierung dadurch erzielt, dass die durchsichtige Abdeckung 87' mit dem oberen Gehäuseteil 86' reibmäßig in Eingriff ist, und dadurch, dass die Anschläge 97' auf der durchsichtigen Abdeckung 87' ausgebildet sind. In Anbetracht der Ähnlichkeiten zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform der Ganganzeigeeinrichtung 21a wird diese Ausführungsform der Ganganzeigeeinrichtung 21a nicht detailliert erläutert oder dargestellt. Vielmehr ist es für Fachleute offensichtlich, dass die Beschreibung von Aufbau und Funktionsweise der ersten Ausführungsform auf diese Ausführungsform extrapoliert werden kann.
  • Die Ganganzeigeeinrichtung 21a' beinhaltet im Wesentlichen ein Gehäuse 80', ein Anzeigeelement 81', einen Kabel-Haken-Adapter 82', ein Vorspannelement 83' und ein Paar von Befestigungseinrichtungen 84'. Das Gehäuse 80' ist vorzugsweise aus drei Teilen aufgebaut, die miteinander durch die Befestigungseinrichtungen 84' verbunden sind. Insbesondere weist das Gehäuse 80' einen ersten Gehäuseteil 85' und einen zweiten Gehäuseteil 86' auf, die durch die Befestigungseinrichtungen 84' fest miteinander verbunden sind. Eine durchsichtige Abdeckung 87' ist im Betrachtungsfenster 100' reibmäßig zurückgehalten. Zwischen dem ersten Gehäuseteil 85' und dem zweiten Gehäuseteil 86' ist das Anzeigeelement 81' gleitend verschieblich eingesetzt und ist durch die durchsichtige Abdeckung 87' hindurch sichtbar. Die durchsichtige Abdeckung 87' wird durch Anschläge 97' bewegt, die bei einer Längung des Anzeigeeinrichtungskabels 22a oder einer Fehlausrichtung des Anzeigeelementes 81' mit dem Anzeigeelement 81' in Eingriff kommen.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 22 bis 24 ist eine alternative Ganganzeigeeinrichtung 21''' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt bei der Ganganzeigeeinrichtung 21''' keine automatische Justierung mehr, um eine Längung des Anzeigeeinrichtungskabels 22a oder eine Dejustierung des Anzeigeelementes 81''' zu kompensieren. Bei dieser Ausführungsform wurden die Anschlageinrichtungen weggelassen, und die durchsichtige Abdeckung 87''' wird manuell justiert. Diese manuelle Justierung kann dadurch erfolgen, dass entweder eine reibmäßige Passung zwischen der durchsichtigen Abdeckung 87''' und den Befestigungseinrichtungen 84''' vorhanden ist, oder dadurch, dass die Befestigungseinrichtungen 84''' gelockert werden, um ein Bewegen der durchsichtigen Abdeckung 87''' entlang ihrer Längsachse zu ermöglichen.
  • Im Wesentlichen ist die durchsichtige Abdeckung 87''' mit einem Paar von länglichen Schlitzen 120 versehen, in denen sich die Befestigungseinrichtungen 84''' befinden. Demgemäß kann die durchsichtige Abdeckung entlang der im oberen Gehäuseteil ausgebildeten Aussparung bewegt werden. Auch wenn die durchsichtige Abdeckung 87''' mit Schlitzen 120 dargestellt ist, die mit stationären Befestigungseinrichtungen 84''' in Eingriff kommen, die am Gehäuse 83''' befestigt sind, geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass andere Typen von gleitend verschieblichen Anordnungen verwendet werden können. Beispielsweise können die Schlitze in den Gehäuseteilen ausgebildet sein, und ein Paar von Zungen können sich durch die durchsichtige Abdeckung in die Schlitze der Gehäuseteile erstrecken, um die Bewegung der durchsichtigen Abdeckung zu steuern. Mit anderen Worten wären die Befestigungseinrichtungen stationär bezüglich der durchsichtigen Abdeckungen, jedoch relativ zum oberen und unteren Gehäuseteil beweglich.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 25 und 26 wird nun eine Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 detaillierter beschrieben. Die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 ist ausgelegt, um zu ermöglichen, dass sich die Schalteinheiten 11a und 11b problemlos auf den Lenkstangen 13 montieren lassen. Außerdem ist die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 ausgelegt, um verschiedene Lenkstangen aufzunehmen. Die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 trägt einstellbar die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b, derart, dass sich die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b in einer Richtung bewegen können, die im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Mittelebene des Fahrrades ist. Insbesondere ist die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 gestaltet, um benachbart zur Mitte der Lenkstange 13 montiert zu sein, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b mit dieser für eine Bewegung, die im Wesentlichen entlang der Mittelachse der Lenkstange 13 erfolgt, gleitend verschieblich verbunden sind.
  • Im Wesentlichen beinhaltet die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 einen Befestigungsabschnitt 121 und einen Ganganzeigeeinrichtungsträgerabschnitt 122. Der Befestigungsabschnitt 121 ist vorzugsweise ein Klemmelement, das mit der Lenkstange 13 in Eingriff kommt, um die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 23 an der Lenkstange fest anzubringen. In der dargestellten Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt 121 einen rohrförmigen Klemmabschnitt 123 auf, der entlang seiner Längsachse geteilt ist, um ein Paar von Klemmbacken zu bilden, die miteinander durch eine Befestigungseinrichtung 124 verbunden sind. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Befestigungseinrichtung 124 weggelassen werden kann und dass eine Klemmeinrichtung vom Aufschnapptyp verwendet werden kann. In jedem Fall wird bevorzugt, dass der Befestigungsabschnitt 121 mit dem Trägerabschnitt 122 als einstückiges unitäres Element integral ausgebildet oder gegossen wird. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt 121 (außer der Befestigungseinrichtung 124) und der Trägerabschnitt 122 aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Der Trägerabschnitt 122 beinhaltet vorzugsweise eine Basis, welche eine im Wesentlichen ebene Trägerfläche mit sechs Kopplungselementen 125 aufweist, die sich von der ebenen Fläche der Basis nach außen erstrecken. Die Kopplungselemente 125 sind vorzugsweise in drei Reihen angeordnet, so dass sie ein Paar von Rückhalteschlitzen bilden, welche Ganganzeigeeinrichtungen 21a bzw. 21b gleitend verschieblich aufnehmen. Insbesondere erstrecken sich die Kopplungselemente 125 im Wesentlichen senkrecht zur Basis, wobei zwei der Kopplungselemente 125 den zwei Rückhalteschlitzen gemeinsam sind. Jedes der Koppelelemente 125 weist ein freies Ende mit einer Widerlagerfläche auf, um die Ganganzeigeeinrichtungen 21a und 21b an dieser zurückzuhalten. Vorzugsweise sind die Rückhalteschlitze derart ausgebildet, dass ihre Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander sind. Diese Längsachsen sind vorzugsweise ebenfalls parallel zur Längsachse der Lenkstange an deren mittleren Abschnitt.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die 27 und 28 ist eine alternative Anzeigeeinrichtungsbaugruppe gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese alternative Anzeigeeinrichtungsbaugruppe weist eine modifizierte Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 zum Haltern eines Paares von modifizierten Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b auf. Bei dieser Ausführungsform wurde die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 vereinfacht und die Gehäuse der Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b wurden modifiziert, um miteinander in gleitend verschieblicher Weise verbunden zu werden.
  • Die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 trägt einstellbar die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b, derart, dass sich die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b in einer Richtung bewegen können, die im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Mittelebene des Fahrrades ist. Insbesondere ist die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 gestaltet, um benachbart zur Mitte der Lenkstange 13 montiert zu sein, wobei die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b mit dieser für eine Bewegung, die im Wesentlichen entlang der Mittelachse der Lenkstange 13 erfolgt, gleitend verschieblich verbunden sind.
  • Im Wesentlichen beinhaltet die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 einen Befestigungsabschnitt 121' und einen Ganganzeigeeinrichtungsträgerabschnitt 122'. Der Befestigungsabschnitt 121' ist vorzugsweise ein Klemmelement, das mit der Lenkstange 13 in Eingriff kommt, um die Ganganzeigeeinrichtungshalterung 223 an der Lenkstange fest anzubringen. In der dargestellten Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt 121' einen rohrförmigen Klemmabschnitt 123' auf, der entlang seiner Längsachse geteilt ist, um ein Paar von Klemmbacken zu bilden, die miteinander durch eine Befestigungseinrichtung 124' verbunden sind. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Befestigungseinrichtung 124' weggelassen werden kann und dass eine Klemmeinrichtung vom Aufschnapptyp verwendet werden kann. In jedem Fall wird bevorzugt, dass der Befestigungsabschnitt 121' mit dem Trägerabschnitt 122 als einstückiges unitäres Element integral ausgebildet oder gegossen wird. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt (außer der Befestigungseinrichtung) und der Trägerabschnitt aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Der Trägerabschnitt 122' beinhaltet vorzugsweise einen Beschlag, welcher eine im Wesentlichen ebene Trägerfläche mit vier Kopplungselementen 125' aufweist, die sich von der ebenen Fläche der Basis nach außen erstrecken. Die Kopplungselemente 125' sind vorzugsweise in zwei Reihen angeordnet, so dass sie einen einzigen Rückhalteschlitze mit einer Gleitfläche auf dem Trägerabschnitt 122' bilden, welche Ganganzeigeeinrichtungen 221a bzw. 221b gleitend verschieblich aufnehmen. Insbesondere erstrecken sich die Kopplungselemente 125' im Wesentlichen senkrecht zur Basis. Jedes der Koppelelemente 125' weist ein freies Ende mit einer Widerlagerfläche auf, um die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b an dieser zurückzuhalten. Vorzugsweise sind die Rückhalteschlitze derart ausgebildet, dass ihre Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander sind. Diese Längsachsen sind vorzugsweise ebenfalls parallel zur Längsachse der Lenkstange an deren mittleren Abschnitt.
  • Die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b sind miteinander durch eine Nut- und Feder-Konfiguration gleitend verschieblich verbunden. Insbesondere weist die Ganganzeigeeinrichtung 221b eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe ("Feder") 230 auf, die integral mit ihrem Gehäuse ausgebildet ist, hingegen weist die Ganganzeigeeinrichtung 221 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 231 auf, der in ihrem Gehäuse integral ausgebildet ist. Diese Nut- und Feder-Anordnung kann eine Zapfenloch- und Zapfen-Anordnung sein, welche die Ganganzeigeeinrichtungen 221a und 221b zusammenhält.
  • Auch wenn hier lediglich einige Ausführungsformen ausgewählt wurden, um diese Erfindung zu erläutern, wird für Fachleute aus dieser Beschreibung klar, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert ist. Weiter dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.

Claims (24)

  1. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe für ein Fahrrad (10), aufweisend: eine erste Anzeigeeinrichtung (21a, 221a), welche ein erstes Gehäuse (80, 80') aufweist, wobei ein erstes Kabel (22a) mit einem ersten Ende mit dem ersten Gehäuse verbunden ist; eine zweite Anzeigeeinrichtung (21b, 221b), welche ein zweites Gehäuse (80, 80') aufweist, wobei ein zweites Kabel (22b) mit einem ersten Ende mit dem zweiten Gehäuse verbunden ist; und eine Anzeigeeinrichtungshalterung (23, 223), welche einen Befestigungsabschnitt (121, 121'), der ausgebildet ist, um mit einem Abschnitt des Fahrrades (10) verbunden zu werden, und einen Anzeigeeinrichtungsträgerabschnitt (122, 122') aufweist, der mindestens zwei Verbindungselemente (125, 125') beinhaltet, wobei der Anzeigeeinrichtungsträgerabschnitt (122, 122') ausgebildet ist, um die mindestens zwei Anzeigeeinrichtungen (21a, 221a; 21b, 221b) auf diesem einstellbar zu haltern, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Verbindungselemente (125, 125') mindestens einen Rückhalteschlitz bilden, um mindestens zwei Anzeigeeinrichtungen (21a, 221a; 21b, 221b) in dem mindestens einen Rückhalteschlitz gleitend verschiebbar aufzunehmen.
  2. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 1, bei welcher die mindestens zwei Verbindungselemente (125, 125') mindestens einen ersten und einen zweiten Rückhalteschlitz mit einer ersten und einer zweiten Längsachse bilden, wobei der erste Rückhalteschlitz eine solche Größe hat, dass er die ersten Anzeigeeinrichtungen (21a, 21b) für eine Bewegung entlang der ersten Längsachse gleitend verschiebbar haltert, und der zweite Rückhalteschlitz eine solche Größe hat, dass er die zweiten Anzeigeeinrichtungen (21a, 21b) für eine Bewegung entlang der zweiten Längsachse gleitend verschiebbar lagert.
  3. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2, bei welcher die erste Längsachse des ersten Rückhalteschlitzes sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Längsachse des zweiten Rückhalteschlitzes erstreckt.
  4. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der erste und der zweite Rückhalteschlitz durch mindestens drei Wangen (125) ausgebildet sind, die sich vom Trägerabschnitt (122) nach außen erstrecken.
  5. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der erste und der zweite Rückhalteschlitz (21a, 21b) durch mindestens zwei Wangen (125) ausgebildet sind, die sich vom Trägerabschnitt (122) nach außen erstrecken.
  6. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 5, bei welcher eine der Wangen (125) gemeinsam sowohl zum ersten als auch zum zweiten Rückhalteschlitz gehört.
  7. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der erste und der zweite Rückhalteschlitz durch sechs Wangen (125) ausgebildet sind die sich vom Trägerabschnitt (122) nach außen erstrecken.
  8. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Befestigungsabschnitt (121) eine Klemmeinrichtung ist.
  9. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 8, bei welcher die Klemmeinrichtung eine im Wesentlichen gekrümmte Befestigungsfläche aufweist, die eine solche Größe hat, dass sie an einer Lenkstange (13) des Fahrrades (10) angebracht werden kann.
  10. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 9, bei welcher die gekrümmte Befestigungsfläche der Klemmeinrichtung eine Mittelachse aufweist, die sich im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse des ersten Rückhalteschlitzes erstreckt.
  11. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Befestigungsabschnitt (121) einen federnden Klemmab schnitt (123) mit einer Befestigungseinrichtung (124) aufweist, welcher Spannbacken des Klemmabschnittes (123) miteinander beweglich verbindet.
  12. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 11, bei welcher der Klemmabschnitt (123) und der Trägerabschnitt (122) als einstückiges unitäres Element integral ausgebildet sind.
  13. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 1, bei welcher die erste Anzeigeeinrichtung (221a) einen ersten Verbindungsabschnitt (231) aufweist; und die zweite Anzeigeeinrichtung (221b) einen zweiten Verbindungsabschnitt (230) aufweist, der mit dem ersten Verbindungsabschnitt (231) verbunden ist, wobei die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung (221a, 221b) mit dem Trägerabschnitt (122') der Anzeigeeinrichtungshalterung (223) verbunden sind.
  14. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 13, bei welcher der erste und der zweite Verbindungsabschnitt (231, 230) miteinander gleitend verschiebbar verbunden sind.
  15. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–14, bei welcher der erste und der zweite Verbindungsabschnitt (231, 230) durch eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe (230) und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz (231) ausgebildet sind.
  16. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–15, bei welcher die erste Anzeigeeinrichtung (221a) konfiguriert ist, um sich auf dem Trägerabschnitt (122') entlang einer ersten Längsachse gleitend verschiebbar zu bewegen; und die zweite Anzeigeeinrichtung (221b) konfiguriert ist, um sich auf dem Trägerabschnitt (122') entlang einer zweiten Längsachse gleitend verschiebbar zu bewegen.
  17. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 16, bei welcher die erste Längsachse der ersten Anzeigeeinrichtung (221a) sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Längsachse der zweiten Anzeigeeinrichtung (221b) erstreckt.
  18. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–17, bei welcher der Rückhalteschlitz mindestens zwei Wangen (125') beinhaltet, die sich vom Trägerabschnitt (122') nach außen erstrecken.
  19. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–18, bei welcher der Rückhalteschlitz durch vier Wangen (125') ausgebildet ist, die sich von dem Trägerabschnitt (122') nach außen erstrecken.
  20. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–19, bei welcher der Befestigungsabschnitt (121') eine Klemmeinrichtung ist.
  21. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 20, bei welcher die Klemmeinrichtung eine im Wesentlichen gekrümmte Befestigungsfläche aufweist, die eine solche Größe hat, dass sie an einer Lenkstange (13) des Fahrrades (10) angebracht werden kann.
  22. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach Anspruch 21, bei welcher die gekrümmte Befestigungsfläche der Klemmeinrichtung eine Mittelachse aufweist, die sich im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse der ersten Anzeigeeinrichtung (221a) und zur zweiten Längsachse der zweiten Anzeigeeinrichtung (221b) erstreckt.
  23. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–22, bei welcher der Befestigungsabschnitt (121') einen federnden Klemmabschnitt (123) mit einer Befestigungseinrichtung (124) aufweist, welcher Spannbacken des Klemmabschnittes (123) miteinander beweglich verbindet.
  24. Anzeigeeinrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 13–23, bei welcher der Befestigungsabschnitt (121') einen federnden Klemmabschnitt (123) aufweist, der als einstückiges unitäres Element mit dem Trägerabschnitt (122') integral ausgebildet ist.
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