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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein einen bandförmigen Adapter für einen
vorderen Umwerfer eines Fahrrades. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen bandförmigen
Adapter für
einen vorderen Umwerfer eines Fahrrades, der erlaubt, dass der vordere
Umwerfer mit unterschiedlichen Fahrradrahmengrößen verwendet werden kann.
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2. Technischer Hintergrund
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Fahrrad
fahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung
als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren
zu einem sehr populären
Wettkampfsport entwickelt, und zwar sowohl für Amateure als auch für professionelle
Fahrer. Unabhängig
davon, ob das Fahrrad für Erholungs-,
Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die
Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung von dessen Bauteilen
durch. Ein spezielles Fahrradbauteil, das in den vergangenen Jahren
umfassend neu gestaltet wurde, ist der Fahrradrahmen. Tatsächlich kann
jeder Fahrradhersteller mehrere unterschiedliche Rahmengestaltungen
im Programm haben. Dies stellt ein Problem für viele Fahrradbauteilhersteller
sowie auch für
Fahrradläden dar,
die ein vollständiges
Sortiment von Fahrradbauteilen führen.
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Ein
Bauelement, das am Fahrradrahmen zu montieren ist, ist der vordere
Umwerfer. Allgemein gesagt wird der vordere Umwerfer typischerweise
am Sitzrohr des Fahrradrahmens befestigt. Im Wesentlichen beinhaltet
der vordere Umwerfer ein feststehendes Element, das unbeweglich
am Sitzrohr des Fahrradrahmens befestigt ist, und einen beweglichen Abschnitt,
der bezüglich
des feststehenden Elementes beweglich gelagert ist. Der bewegliche
Abschnitt trägt
eine Kettenführung
mit einem Paar von vertikalen Flächen,
welche mit einer Kette in Kontakt kommen. Derartige vordere Umwerfer
sind in den Dokumenten
US 5 620
384 und
DE
197 03 933 A1 offenbart.
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Das
feststehende Element des vorderen Umwerfers ist typischerweise ein
rohrförmiges
Klemmelement, welches das Sitzrohr des Fahrrades derart umgibt,
dass sich die Kettenführung
oberhalb der vorderen Kettenblätter
befindet. Da Fahrradrahmen eine große Vielfalt von Konfigurationen
mit unterschiedlichen Sitzrohrdurchmessern aufweisen, erforderte
dies, dass Fahrradbauteilhersteller einen unterschiedlichen vorderen
Umwerfer für
jeden Rahmen eines Herstellers anbieten. Insbesondere muss das rohrförmige Klemmelement
eines jeden der vorderen Umwerfer eine Größe haben, die mit dem Sitzrohrdurchmesser
des Kunden übereinstimmt.
Typischerweise sind Sitzrohrdurchmesser in drei Größen verfügbar. Das
große
Sitzrohr hat typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 34,9
mm, das mittlere Sitzrohr hat typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 31,8
mm, und das kleine Sitzrohr hat typischerweise einen Durchmesser
von ungefähr
28,6 mm. Dies brachte das Problem der Fertigung, Lagerung und Lagerbestandskontrolle
für mindestens
drei unterschiedliche Arten von vorderen Umwerfern mit sich, um
die verschiedenen Anforderungen der Fahrradrahmenhersteller zu erfüllen. Außerdem müssen Fahrradläden, die
Ersatzteile führen,
alle vorderen Umwerfer als Ersatzteile vorrätig halten, damit der Händler für ein beliebiges
Fahrrad mit beliebigem unterschiedlichen Rohrdurchmesser einen vorderen
Umwerfer verkaufen kann.
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Ein
Produkt, das entwickelt wurde, um dieses Problem zu überwinden,
ist ein bandförmiger
Adapter aus Aluminium, der mit einem vorderen Umwerfer verwendet
werden kann, um dessen Verwendung für unterschiedliche Rohrdurchmesser
zu ermöglichen.
Ein Problem mit diesem bandförmigen
Adapter des Standes der Technik besteht darin, dass er schwierig
zu montieren ist. Insbesondere muss der bandförmige Adapter während der
Montage auf dem vorderen Umwerfer festgehalten werden. Dies ist sehr
unpraktisch, wenn eine große
Anzahl von vorderen Umwerfern an Fahrrädern zu montieren sind.
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In
Anbetracht des zuvor Gesagten besteht ein Bedarf nach einem bandförmigen Adapter
für einen
vorderen Umwerfer eines Fahrrades, welcher die zuvor erwähnten Probleme
des Standes der Technik überwindet.
Die Erfindung zielt auf eine Beseitigung dieses Mangels des Standes
der Technik sowie anderer Mängel
ab, wie für
Fachleute aus der nachfolgenden Beschreibung klar hervorgeht.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bandförmigen Adapter für einen
vorderen Umwerfer eines Fahrrades bereitzustellen, der mit vielen unterschiedlichen
Fahradrahmengrößen verwendet werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bandförmigen Adapter
bereitzustellen, der bei der Montage des vorderen Umwerfers leicht am
Fahrrad zu montieren ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bandförmigen Adapter
bereitzustellen, der geringes Gewicht hat.
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Die
zuvor angegebenen Aufgaben können im
Wesentlichen dadurch erfüllt
werden, dass ein bandförmiger
Adapter für
ein rohrförmiges
Klemmelement bereitgestellt wird. Der bandförmige Adapter weist ein Adapterelement
und ein Rückhalteelement auf.
Das Adapterelement weist eine Außenfläche und eine gekrümmte Innenfläche mit
vorbestimmtem Krümmungsradius
auf. Das Rückhalteelement
wird am Adapterelement befestigt und weist ein Befestigungselement
auf, um das Rückhalteelement
am rohrförmigen
Klemmelement fest anzubringen.
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Die
zuvor erwähnten
Aufgaben können
im Wesentlichen dadurch erzielt werden, dass ein vorderer Umwerfer
für ein
Fahrrad bereitgestellt wird, welcher ein rohrförmiges Klemmelement, ein Adapterelement,
ein Bandrückhalteelement,
eine Kettenführungseinrichtung
und eine Gelenkhebelbaugruppe aufweist. Das rohrförmige Klemmelement
ist geeignet, um an einem Abschnitt des Fahrrades befestigt zu wer den.
Die Kettenführungseinrichtung
weist einen Kettenaufnahmeschlitz auf, um eine Schaltbewegung der
Kette des Fahrrades in Querrichtung durchzuführen. Die Gelenkhebelbaugruppe
ist zwischen der Kettenführung
und dem feststehenden Element angelenkt, um die Kettenführungseinrichtung
zwischen einer zurückgezogenen
Position und einer ausgefahrenen Position zu bewegen.
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Der
bandförmige
Adapter verringert den effektiven Klemmdurchmesser des rohrförmigen Klemmelementes.
Das Adapterelement weist eine Außenfläche und eine gekrümmte Innenfläche mit
vorbestimmtem Krümmungsradius
auf. Das Rückhalteelement
wird am Adapterelement befestigt. Das Rückhalteelement weist ein Befestigungselement
auf, um das Rückhalteelement
am rohrförmigen
Klemmelement fest anzubringen.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
gehen für
Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor,
welche in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend
sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen
Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden. Diese zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrrades mit einem am Sitzrohr befestigten vorderen Umwerfer in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des vorderen Umwerfers, der am Sitzrohr
des Fahrrades durch einen bandförmigen
Adapter in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung befestigt ist;
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3 eine
Draufsicht des in 2 dargestellten vorderen Umwerfers
mit dem an diesem befestigten bandförmigen Adapter der Erfindung;
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4 eine
perspektivische Ansicht des rohrförmigen Klemmelementes des vorderen
Umwerfers und des an diesem befestigten bandförmigen Adapters der Erfindung;
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5 eine
explodierte perspektivische Ansicht von in den 2–4 dargestellten,
ausgewählten
Teilen des vorderen Umwerfers und des bandförmigen Adapters in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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6 eine
explodierte perspektivische Ansicht einer der Rückhalteeinrichtungen und einer
der Adapter des bandförmigen
Adapters, die in den 2–5 dargestellt
sind;
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7 eine
Seitenansicht von innen einer in 6 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen Adapter;
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8 eine
Seitenansicht von außen
einer in den 6 und 7 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten bandförmigen Adapter;
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9 eine
Draufsicht der in den 2–8 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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10 einen
Längsquerschnitt
der in den 6–9 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
entlang der Schnittlinie 10-10 von 7;
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11 einen
Transversalquerschnitt der in den 6–10 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
entlang der Schnittlinie 11-11 von 7;
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12 einen
Transversalquerschnitt der in den 6–11 dargestellten
ersten Rückhalteeinrichtung
entlang der Schnittlinie 12-12 von 7;
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13 eine
Draufsicht der zweiten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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14 eine
Ansicht von unten der in 13 dargestellten
zweiten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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15 eine
Seitenansicht von innen einer in den 13 und 14 dargestellten
zweiten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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16 eine
Seitenansicht von außen
einer in den 13–15 dargestellten
zweiten Rückhalteeinrichtung
für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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17 einen
Querschnitt des zweiten Bandadapters entlang den Schnittlinien 17-17
von 15;
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18 einen
weiteren Querschnitt der in den 13–17 dargestellten
zweiten Rückhalteeinrichtung
entlang den Schnittlinien 18-18 von 15;
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19 eine
Draufsicht eines der Adapter für den
in den 2–5 dargestellten
bandförmigen Adapter;
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20 eine
Seitenansicht von innen des in 19 dargestellten
Adapters für
den in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapter;
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21 eine
Ansicht von unten des in den 19 und 20 dargestellten
Adapters für
den in den 2–5 dargestellten
bandförmigen
Adapters;
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22 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Adapters,
der mit dem in den 2–5 dargestellten
bandförmigen Adapter
zu verwenden ist;
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23 eine
Seitenansicht von innen des in 22 dargestellten
Adapters in Übereinstimmung mit
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
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24 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
eines Adapters, der mit dem in den 2–5 dargestellten bandförmigen Adapter
zu verwenden ist; und
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25 eine
Seitenansicht von innen des in 24 dargestellten
Adapters in Übereinstimmung mit
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu
Anfang sei Bezug genommen auf die 1 und 2,
in welchen ein Fahrrad 10 mit einem vorderen Umwerfer 12 dargestellt
ist, der am Sitzrohr 14 seines Rahmens fest angebracht
ist. Der vordere Umwerfer 12 wird mittels der Gangschalteinheit 16 über ein
Gangschaltkabel 18 betätigt,
um die Kette 20 zwischen den vorderen Kettenblättern 22 des
Antriebsstrangs zu bewegen. Der vordere Umwerfer 12 in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist gestaltet, um eine breite Vielzahl von Fahrradrahmen aufzunehmen.
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Fahrräder und
ihre verschiedenen Bestandteile sind an sich bekannt, und daher
wird das Fahrrad 10 und seine verschiedenen Bestandteile
hier nicht detailliert beschrieben oder erläutert, abgesehen von den Bestandteilen,
welche die Erfindung betreffen. Mit anderen Worten werden hier lediglich
der vordere Umwerfer 12 und die Bestandteile, welche mit
diesem in Zusammenhang stehen erläutert und/oder dargestellt.
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Die
Begriffe "nach vorne", "nach hinten", "nach oben", "oberhalb", "nach unten", "unterhalb" und "in Querrichtung", wie hier verwendet,
beziehen sich auf die Richtungen eines Fahrrades in normaler Fahrposition,
bei montiertem vorderen Umwerfer 12. Demgemäß sind diese
Begriffe, welche zur Beschreibung des vorderen Umwerfers 12 in
den Ansprüchen verwendet
werden, als bezogen auf ein Fahrrad 10 in seiner normalen
Fahrposition zu interpretieren.
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Im
Wesentlichen beinhaltet der vordere Umwerfer 12 ein feststehendes
oder rohrförmiges
Klemmelement 24, eine Kettenführungseinrichtung 26 und eine
Gelenkhebelbaugruppe 28, die zwischen dem rohrförmigen Klemmelement 24 und
der Kettenführungseinrichtung 26 angelenkt
ist. Das rohrförmige Klemmelement 24 ist
mit einem bandförmigen
Adapter 30 versehen, welcher seinen effektiven Innendurchmesser
so verringert, dass der vordere Umwerfer 12 an Sitzrohren
geringerer Größe montiert
werden kann. Wie am besten aus den 2 und 5 zu
ersehen, befindet sich das rohrförmige
Klemmelement 24 hinter der Kettenführungseinrichtung 26 und der
Gelenkhebelbaugruppe 28, derart, dass sich die Kettenführungseinrichtung 26 von
einer zurückgezogenen
(niedriger Gang) Position in eine ausgefahrene (hoher Gang) Position
bewegt.
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Wie
aus 5 zu ersehen, ist die Gelenkhebelbaugruppe 28 vorzugsweise
derart gestaltet, dass ein Vorspannelement (Torsionsfeder) 43 normalerweise
die Kettenführungseinrichtung 26 in
einer Querrichtung zum Rahmen des Fahrrades 10 hin vorspannt.
Mit anderen Worten hält,
wenn sich die Kettenführungseinrichtung 26 am
nächsten
zum Rahmen des Fahrrades 10 befindet, die Kettenführungseinrich tung 26 die
Kette 20 über
dem am nächsten beim
Sitzrohr 14 befindlichen Kettenblatt 22.
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Gemeinsam
Bezug nehmend auf die 1 und 2 befindet
sich, wenn die Gelenkhebelbaugruppe 28 die Kettenführung 26 in
ihrer ausgefahrenen Position hält,
die Kettenführungseinrichtung 26 über dem
am weitesten außen
befindlichen Kettenblatt 22, d. h. dem am weitesten vom
Sitzrohr 14 entfernten Kettenblatt 22. Diese Bewegungen
der Kettenführungseinrichtung 26 und
der Gelenkhebelbaugruppe 28 werden durch die Gangschalteinheit 16 gesteuert.
Speziell erfolgt, wenn der Fahrradfahrer den Hebel der Gangschalteinheit 16 drückt, ein
Einziehen des Gangschaltkabels 18, um mittels der Gelenkhebelbaugruppe 28 die
Kettenführungseinrichtung 26 zwischen
ihrer ausgefahrenen und ihrer zurückgezogenen Position zu bewegen.
Bei der Gangschalteinheit 16 kann es sich um eine Vielzahl
von Typen von Gangschalteinheiten handeln. Daher wird der genaue
Aufbau der Gangschalteinheit 16 hier nicht detailliert
erläutert
oder dargestellt.
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Wie
am besten aus den 3–5 zu ersehen,
ist das rohrförmige
Klemmelement 24 vorzugsweise direkt am Sitzrohr 14 festgeklemmt.
Das rohrförmige
Klemmelement 24 beinhaltet im Wesentlichen einen ersten
C-förmigen
Klemmabschnitt 44, einen zweiten C-förmigen Klemmabschnitt 45,
einen Schwenkstift 46 und eine Befestigungseinrichtung 47.
Der erste und der zweite Klemmabschnitt 44 und 45 sind
aus einem steifen Material aufgebaut, um den vorderen Umwerfer 12 am
Sitzrohr 14 des Fahrrades 10 zu befestigen. Vorzugsweise
bestehen die Klemmabschnitte 44, 45 aus Metall.
Selbstverständlich könnten die
Klemmabschnitte 44 und 45 aus anderen Materialien
aufgebaut sein, beispielsweise einem harten steifen Kunststoffmaterial.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Klemmabschnitte 44, 45 unter Verwendung
herkömmlicher
Fertigungsverfahren hergestellt, beispielsweise durch Formguss oder durch
spanende Bearbeitung. Selbstverständlich können die Klemmabschnitte 44, 45 ebenfalls
aus einem Metallblech aufgebaut sein.
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Weiter
Bezug nehmend auf die 4 und 5, beinhaltet
ein bandförmiger
Adapter 30 im Wesentlichen eine erste Rückhalteeinrichtung 32a, eine
zweite Rückhalteein richtung 32b und
ein Paar identischer Adapter 33. Die erste Rückhalteeinrichtung 32a ist
geeignet, auf einen ersten Klemmabschnitt 44 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt
zu werden, hingegen ist die zweite Rückhalteeinrichtung 32b geeignet,
auf einen zweiten Klemmabschnitt 45 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt
zu werden. Im wesentlichen sind die ersten und zweiten Rückhalteeinrichtungen 32a und 32b C-förmige Elemente,
die zusammen ein Bandrückhalteelement
bilden, hingegen bilden die zwei Adapter 33 zusammen ein
Adapterelement, das am Bandrückhalteelement
angebracht ist, um den effektiven Innendurchmesser des rohrförmigen Klemmelementes 224 zu
verringern.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten Rückhalteeinrichtungen 32a und 32b aus
einem nicht-metallischen Material, wie beispielsweise einem harten
federnden Harzmaterial oder Kunststoff ausgebildet. Die Adapter 33 bestehen
andererseits aus einem metallischen Material. Vorzugsweise sind
die Adapter 33 aus Aluminium aufgebaut. Demgemäß entsteht
durch diese Anordnung aus nicht-metallischen und metallischen Materialien
ein Adapter, der geringes Gewicht hat und sich am rohrförmigen Klemmelement 24 leicht
montieren lässt,
wobei er dabei eine effektive Klemmkraft auf das Sitzrohr 14 des
Fahrrades 10 aufrechterhält. Die Adapter 33 können entweder
eine glatte Oberfläche oder
eine raube Oberfläche
haben, die durch Sandstrahlen oder dergleichen erzeugt ist.
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Wie
am besten aus den 6–12 zu
ersehen, ist die erste Rückhalteeinrichtung 32a ein C-förmiges Sitzelement,
welches einen oberen gekrümmten
Abschnitt 34a, einen unteren gekrümmten Abschnitt 35a und
ein Paar von Verbindungsabschnitten 36a aufweist, die sich
zwischen dem oberen gekrümmten
Abschnitt 34a und dem unteren gekrümmten Abschnitt 35a erstrecken.
Diese Abschnitte 34a bis 36a begrenzen eine Öffnung oder
Aussparung, welche einen der Adapter 33 aufnimmt. Vorzugsweise
hat diese Öffnung
oder Aussparung eine solche Größe, dass
sie einen der Adapter 33 zurückhält, wie später noch erläutert wird.
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Wie
am besten aus den 6, 11 und 12 zu
ersehen, hat der obere gekrümmte
Abschnitt 34a über
den größten Teil
seiner Länge
einen L-förmigen
Querschnitt, um auf der Oberseite des Klemmabschnittes 44 aufzuliegen.
Der obere gekrümmte
Abschnitt 34a ist mit einem im Wesentlichen mittig angeordneten
Rückhaltewiderlager
(Rasteinrichtung) oder Haken 37a versehen. Das Rückhaltewiderlager
oder der Haken 37a ist geeignet, auf die Oberseite des
Klemmabschnittes 44 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt
zu werden. Mit anderen Worten ist ein gekrümmter Freiraum am oberen gekrümmten Abschnitt 34a ausgebildet,
um einen Teil des Klemmabschnittes 44 aufzunehmen. Vorzugsweise
ist die erste Rückhalteeinrichtung 32a aus
einem Material aufgebaut, das sich elastisch verformen lässt, um
die erste Rückhalteeinrichtung 32a auf
den Klemmabschnitt 44 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufzustecken.
Der obere gekrümmte Abschnitt 34a ist
ebenfalls mit einem Widerlager (Rasteinrichtung) oder einer Zunge 38a versehen,
welche mit dem Adapter 33 in Eingriff kommt, um eine Bewegung
des Adapters 33 relativ zur ersten Rückhalteeinrichtung 32a nach
außen
zu begrenzen.
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Der
untere gekrümmte
Abschnitt 35a ist ähnlich
dem oberen gekrümmten
Abschnitt 34. Der untere gekrümmte Abschnitt 35a wird
auf die Unterseite des Klemmabschnittes 44 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt.
Der untere gekrümmte
Abschnitt 35a beinhaltet ein Rückhaltewiderlager (Rasteinrichtung)
oder Haken (39a), welcher mit dem Klemmabschnitt 44 des
rohrförmigen
Klemmelementes 24 in Eingriff kommt und diesen befestigt.
Der untere gekrümmte
Abschnitt 35a weist ein weiteres Widerlager (Rasteinrichtung)
oder eine Zunge 40a auf, welches mit der Unterseite des
Adapters 33 in Eingriff kommt, um die Bewegung des Adapters 33 relativ
zur ersten Rückhalteeinrichtung 32a nach
außen
zu begrenzen.
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Die
Rückhaltewiderlager 37a und 39a bilden ein
Befestigungselement, das gestaltet ist, um eine Schnappverbindung
mit dem oberen und unteren Teil des Klemmabschnittes 24 herzustellen.
Insbesondere wird die erste Rückhalteeinrichtung 32a durch
den Befestigungsvorgang der ersten Rückhalteeinrichtung 32a auf
dem Klemmabschnitt 44 elastisch verformt. Da die Rückhaltewiderlager
oder Haken 37a und 39a relativ klein sind, braucht
das Ausmaß der Federung
oder elastischen Verformung der ersten Rückhalteeinrichtung 32a nicht
sehr groß zu
sein. Mit anderen Worten kann die erste Rückhalteeinrichtung 32a aus
einem relativ steifen Material mit einem begrenzten Ausmaß an Federung
oder Nachgiebigkeit aufgebaut sein. Die Rückhaltewiderlager 37a und 39a sind
auf ihren jeweiligen Abschnitten 34a und 35a vertikal
gegenüberliegend
angeordnet.
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In ähnlicher
Weise sind die Zungen 38a und 40a ebenfalls vertikal
gegenüberliegend
voneinander angeordnet. Die Zungen 38a und 40a bilden
ein Befestigungselement, das gestaltet ist, um eine Schnappverbindung
mit dem oberen und dem unteren Teil des Adapters 33 herzustellen.
Insbesondere wird die erste Rückhalteeinrichtung 32a beim
Anbringen eines der Adapter 33 auf der ersten Rückhalteeinrichtung 32a elastisch
verformt. Demgemäß ist der
Adapter 33 an der ersten Rückhalteeinrichtung 32a sicher
befestigt und die erste Rückhalteeinrichtung 32 ist
am Klemmelement 24 sicher befestigt.
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Wie
am besten aus den 13–18 zu ersehen,
ist die zweite Rückhalteeinrichtung 32b ein C-förmiges Sitzelement,
welches einen oberen gekrümmten
Abschnitt 34b, einen unteren gekrümmten Abschnitt 35b und
ein Paar von Verbindungsabschnitten 36b aufweist, die sich
zwischen dem oberen gekrümmten
Abschnitt 34b und dem unteren gekrümmten Abschnitt 35b erstrecken.
Diese Abschnitte 34b–36b begrenzen
eine Öffnung
oder Aussparung, welche einen der Adapter 33 aufnimmt.
Vorzugsweise hat diese Öffnung
oder Aussparung eine solche Größe, dass
sie einen der Adapter 33 zurückhält, wie später noch erläutert wird.
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Wie
am besten aus den 17 und 18 zu
ersehen, hat der obere gekrümmte
Abschnitt 34b über
den größten Teil
seiner Länge
einen L-förmigen Querschnitt,
um auf der Oberseite des Klemmabschnittes 45 aufzuliegen.
Der obere gekrümmte Abschnitt 34b ist
mit einem im Wesentlichen mittig angeordneten Rückhaltewiderlager (Rasteinrichtung)
oder Haken 37b versehen, wie aus 17 zu ersehen.
Das Rückhaltewiderlager
oder der Haken 37b ist geeignet, auf die Oberseite des
Klemmabschnittes 45 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt
zu werden. Mit anderen Worten ist ein gekrümmter Freiraum am oberen gekrümmten Abschnitt 34b ausgebildet,
um einen Teil des Klemmabschnittes 45 aufzunehmen. Vorzugs weise
ist die zweite Rückhalteeinrichtung 32b aus
einem Material aufgebaut, das sich elastisch verformen lässt, um
die zweite Rückhalteeinrichtung 32b auf
den Klemmabschnitt 45 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufzustecken.
Der obere gekrümmte
Abschnitt 34b ist ebenfalls mit einem Widerlager (Rasteinrichtung) oder
einer Zunge 38b versehen, welche mit dem Adapter 33 in
Eingriff kommt, um eine Bewegung des Adapters 33 relativ
zur zweiten Rückhalteeinrichtung 32b nach
außen
zu begrenzen, wie am besten aus 18 zu
ersehen.
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Der
untere gekrümmte
Abschnitt 35b ist ähnlich
dem oberen gekrümmten
Abschnitt 34. Der untere gekrümmte Abschnitt 35b wird
auf die Unterseite des Klemmabschnittes 45 des rohrförmigen Klemmelementes 24 aufgesteckt.
Wie aus 17 zu ersehen, beinhaltet der
untere gekrümmte
Abschnitt 35b ein Rückhaltewiderlager
(Rasteinrichtung) oder Haken (39b), welcher mit dem Klemmabschnitt 45 des rohrförmigen Klemmelementes 24 in
Eingriff kommt und diesen befestigt. Wie aus 18 zu
ersehen, weist der untere gekrümmte
Abschnitt 35b ein weiteres Widerlager (Rasteinrichtung)
oder eine Zunge 40b auf, welches mit der Unterseite des
Adapters 33 in Eingriff kommt, um die Bewegung des Adapters 33 relativ
zur zweiten Rückhalteeinrichtung 32U nach außen zu begrenzen.
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Die
Rückhaltewiderlager 37b und 39b bilden ein
Befestigungselement, das gestaltet ist, um eine Schnappverbindung
mit dem oberen und unteren Teil des Klemmabschnittes 24 herzustellen.
Insbesondere wird die zweite Rückhalteeinrichtung 32b durch den
Befestigungsvorgang der zweiten Rückhalteeinrichtung 32b auf
dem Klemmabschnitt 45 elastisch verformt. Da die Rückhaltewiderlager
oder Haken 37b und 39b relativ klein sind, braucht
das Ausmaß der
Federung oder elastischen Verformung der zweiten Rückhalteeinrichtung 32b nicht
sehr groß zu
sein. Mit anderen Worten kann die zweite Rückhalteeinrichtung 32b aus
einem relativ steifen Material mit einem begrenzten Ausmaß an Federung
oder Nachgiebigkeit aufgebaut sein. Die Rückhaltewiderlager 37b und 39b sind
auf ihren jeweiligen Abschnitten 34b und 35b vertikal
gegenüberliegend
angeordnet.
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In ähnlicher
Weise sind die Zungen 38b und 40b ebenfalls vertikal
gegenüberliegend
voneinander angeordnet. Die Zungen 38b und 40b bilden
ein Befestigungselement, das gestaltet ist, um eine Schnappverbindung
mit dem oberen und dem unteren Teil des Adapters 33 herzustellen.
Insbesondere wird die zweite Rückhalteeinrichtung 32b beim
Anbringen eines der Adapter 33 auf der zweiten Rückhalteeinrichtung 32b elastisch
verformt. Demgemäß ist der
Adapter 33 an der zweiten Rückhalteeinrichtung 32b sicher
befestigt und die zweite Rückhalteeinrichtung 32 ist
am Klemmelement 24 sicher befestigt.
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Wie
am besten aus den 19–21 zu ersehen,
sind die Adapter 33 gekrümmte oder bogenförmige Elemente,
welche eine gekrümmte
Innenfläche
aufweisen, die gestaltet ist, um mit dem Sitzrohr 14 des
Rahmens 10 in Eingriff zu kommen. In der ersten Ausführungsform
haben die Adapter 33 eine im Wesentlichen konstante Dicke.
Die Dicke der Adapter 33 bewegt sich im Bereich von ca.
1,5 mm bis 3,2 mm, in Abhängigkeit
von der Rahmengröße. Im Fall eines
Sitzrohrs 14 mit einem Durchmesser von ca. 34,9 mm, würde man
den Bandadapter 30 nicht verwenden. Im Fall eines Sitzrohrs 14 mittlerer
Größe mit einem
Durchmesser von ungefähr
31,8 mm sollte die Dicke des Adapters 33 ungefähr 1,55
mm betragen. Im Fall eines Sitzrohrs 14 von geringer Größe mit einem
Durchmesser von ungefähr
28,6 mm sollten die Adapter 33 eine Dicke von ungefähr 3,15
mm haben.
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Die
Adapter 33 weisen ein Paar von mittig angeordneten Kerben 41 auf,
welche die Zungen 38a und 40a der ersten Rückhalteeinrichtung 32a oder die
Zungen 38b und 40b der zweiten Rückhalteeinrichtung 32b aufnehmen.
Die Adapter 33 sind innerhalb der Öffnungen der ersten und zweiten
Rückhalteeinrichtung 32a und 32b durch
eine Schnappverbindung befestigt, wie zuvor beschrieben wurde. Vorzugsweise
haben die Adapter 33 gleiche Größe wie die Öffnungen in den ersten und
zweiten Rückhalteeinrichtungen 32a und 32b.
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Die
ersten Enden der Klemmabschnitte 44, 45 sind miteinander
durch einen Schwenkstift 46 schwenkbar verbunden, der sich
relativ zum Fahrrad 10 in einer im wesentlichen vertikalen
Richtung erstreckt. Die anderen Enden der Klemmabschnit te 44, 45 sind
miteinander über
eine Befestigungseinrichtung 47 verbunden. Die Befestigungseinrichtung 47 ist
vorzugsweise eine Schraube oder ein Bolzen, die in eine Gewindebohrung
eines ersten Klemmabschnittes 44 eingeschraubt ist. Selbstverständlich kann
die Befestigungseinrichtung 47 in Verbindung mit einer
Mutter oder dergleichen verwendet werden.
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Wie
am besten aus den 4 und 5 zu ersehen,
beinhaltet der zweite Klemmabschnitt 45 Abschnitte der
Gelenkhebelbaugruppe 28. Mit anderen Worten sind Abschnitte
der Gelenkhebelbaugruppe 28 integral mit dem zweiten Klemmabschnitt 45 ausgebildet,
wie später
noch erläutert
wird.
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Der
zweite Klemmabschnitt 45 weist ein Paar von im Wesentlichen
parallelen Befestigungsflanschen 50 und 52 auf,
die sich in im Wesentlichen vertikaler Richtung erstrecken. Die
Befestigungsflansche 50 und 52 weisen jeweils
ein Schwenkloch 53 und 54 auf, welche Schwenkstifte 55a und 55b aufnehmen,
um einen Abschnitt einer Gelenkhebelbaugruppe 28 zu montieren,
wie später
noch erläutert wird.
Der Befestigungsflansch 50 weist auf ein zweites Schwenkloch 56 auf,
welches einen Schwenkstift 57 aufnimmt, um einen weiteren
Abschnitt der Gelenkhebelbaugruppe 28 an diesem anzulenken.
Wie später
noch detaillierter erläutert
wird, bildet der Flansch 50 eines der Glieder der Gelenkhebelbaugruppe 28.
Demgemäß handelt
es sich beim Flansch 50 um ein nicht bewegliches Glied.
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Bezug
nehmend auf die 3–5 ist die Kettenführung 26 vorzugsweise
aus einem harten steifen Material aufgebaut. Beispielsweise besteht die
Kettenführung 26 vorzugsweise
aus einem Metall, beispielsweise einem steifen Metallblech, das
in die gewünschte
Form gebogen ist. Die Kettenführung 26 weist
einen Kettenaufnahmeschlitz 60 auf, der durch ein Paar
vertikaler Schaltplatten 61 und 62 gebildet ist,
die geeignet sind, mit der Kette 20 in Eingriff zu kommen,
um die Kette 20 in einer Richtung quer zum Fahrrad 10 zu
bewegen. Die Schaltplatten 61 und 62 sind miteinander
durch Platten 63 und 64 verbunden. Die Platte 63 ist
zwischen den Schaltplatten 61 und 62 integral
ausgebildet. Das eine Ende der Platte 64 ist integral mit der
Schaltplatte 62 ausgebildet, und das andere Ende ist mit
der Schaltplatte 61 über
die Schraube 65 lösbar
verbunden.
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Wie
am besten aus 5 zu ersehen, weist die Kettenführung 26 ebenfalls
ein Paar von Befestigungsflanschen 66 und 67 auf,
die sich in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung von der
Schaltplatte 61 aus erstrecken, um die Gelenkhebelbaugruppe 28 an
diesen anzulenken. Der Befestigungsflansch 66 bildet einen
der Glieder der Gelenkhebelbaugruppe 28. Insbesondere weist
der Befestigungsflansch 66 einen im Wesentlichen horizontalen
Abschnitt 68 und einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt 69 auf.
Der horizontale Abschnitt 68 weist ein Paar von Gewindelöchern 70 und 71 auf,
welche Einstellschrauben 72 und 73 aufnehmen.
Die Einstellschraube 72 ist eine Einstellschraube für die niedrige (Gang-)Position,
hingegen ist die Einstellschraube 73 eine Einstellschraube
für die
hohe (Gang-)Position. Die Einstellschrauben 72 und 73 sind
mit einem Abschnitt der Gelenkhebelbaugruppe 28 in Eingriff,
wie später
noch erläutert
wird, um den Bewegungsumfang der Kettenführung 26 zu steuern.
Mit anderen Worten werden, durch separates Einstellen der axialen
Position der Einstellschrauben 72 und 73 relativ zum
horizontalen Abschnitt 68 die zurückgezogene Position (niedriger
Gang) und die ausgefahrene Position (hoher Gang) der Kettenführungseinrichtung 26 unabhängig voneinander
eingestellt.
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Eine
obere Abdeckung 74 ist so vorgesehen, dass sie über den
Befestigungsflanschen 66 und 67 zu liegen kommt.
Die obere Abdeckung 74 ist vorzugsweise ein nicht-metallisches
oder aus Kunststoff bestehendes Element, das ein Paar von Bohrungen 75 und 76 aufweist.
Die Bohrungen 75 und 76 sind zu Anfang mit Durchmessern
ausgebildet, die geringfügig
kleiner als die Gewindedurchmesser der Einstellschrauben 72 und 73 sind.
Demgemäß erfolgt,
wenn die Einstellschrauben 72 und 73 in die Bohrungen 75 und 76 eingeschraubt
werden, ein (Gewinde-)Schneiden
des nicht-metallischen Materials, so dass Innengewinde ausgebildet
werden. Dies erzeugt eine Reibpassung zwischen der oberen Abdeckung 74 und
den Einstellschrauben 72 und 73. Demgemäß erfolgt
typischerweise keine vibrationsbedingte Bewegung der Einstellschrauben 72 und 73 in
axialer Richtung, bedingt durch diese Reibkraft zwischen der oberen
Abdeckung 74 und den Einstellschrauben 72 und 73,
es sei denn, die Schrauben 72 und 73 werden durch
eine Person manuell justiert.
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Der
vertikale Abschnitt 69 des Befestigungsflansches 66 bildet
eines der Glieder der Gelenkhebelbaugruppe 28. Der Befestigungsflansch 66 weist ein
Paar von Schwenklöchern 77 und 78 auf,
welche ein Paar von Gliedern einer Gelenkhebelbaugruppe 28 an
diesem schwenkbar anbringen, wie später noch erläutert wird.
Der Befestigungsflansch 67 weist ein Schwenkloch 79 auf,
das mit dem Schwenkloch 78 des vertikalen Abschnittes 69 fluchtet,
um ein Glied der Gelenkhebelbaugruppe 28 zwischen diesen
schwenkbar zu befestigen.
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Die
Gelenkhebelbaugruppe 28 ist vorzugsweise eine Viergelenk-Gelenkhebelbaugruppe
mit einem ersten Glied 1, einem zweiten Glied (vertikaler Abschnitt) 69,
einem dritten Glied (Befestigungsflansch) 50 und einem
vierten Glied 82. Die Schwenkpunkte des ersten Gliedes 81 liegen
auf einer Linie, die im Wesentlichen parallel zu einer Linie ist,
welche durch die Schwenkpunkte des vierten Gliedes 82 hindurch
verläuft.
In ähnlicher
Weise liegen die Schwenkpunkte des zweiten Gliedes (vertikaler Abschnitt) 69 auf
einer Linie, welche im Wesentlichen parallel zu einer Linie ist,
die durch die Schwenkpunkte eines dritten Gelenkes (Befestigungsflansch) 50 hindurch
verläuft.
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Das
erste Glied 81 beinhaltet ein Kabelbefestigungselement 84,
welches das Schaltkabel 18 an diesem befestigt. Das erste
Glied 81 ist an einem Ende am zweiten Glied oder am vertikalen
Abschnitt 69 durch einen Schwenkstift 86 schwenkbar
angelenkt. Das andere Ende des ersten Gliedes 81 ist an einem
dritten Glied oder Flansch 50 eines rohrförmigen Klemmelementes 28 über einen
Schwenkstift 57 schwenkbar angelenkt. Demgemäß weist
das erste Glied 81 ein Paar von mit Abstand zueinander
angeordneten Schwenklöcher 88 auf,
welche die Schwenkstifte 86 und 57 aufnehmen.
Das erste Glied 81 ist vorzugsweise an den Schwenkstiften 86 und 57 durch
Einschnapp-Sicherungsscheiben 90 befestigt. Insbesondere
weisen die Schwenkstifte 86 und 57 jeweils eine
Nut 92 zur Aufnahme von Sicherungsscheiben 90 auf.
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Das
Kabelbefestigungselement 84 weist eine Drahtklemme 94,
einen Bolzen 95 und eine Mutter 96 auf, welche
zur Befestigung der Seele des Kabels 18 an dieser dienen.
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Der
vierte Glied 82 ist an dem zweiten Glied oder vertikalen
Abschnitt 69 der Kettenführung 26 über Schwenkstifte 104a und 104b schwenkbar
befestigt. Speziell werden die Schwenkstifte 104a und 104b in
Schwenklöchern 78 und 79 der
Flansche 66 und 67 der Kettenführung 26 aufgenommen.
Das andere Ende des vierten Gliedes 82 ist an den Schwenkstiften 55a und 55b eines
dritten Gliedes oder Befestigungsflansches 50 schwenkbar
angebracht. Das obere Ende eines vierten Gliedes 82 ist mit
einem fächerförmigen Element 105 versehen, das
mit den Einstellschrauben 72 und 73 in Eingriff ist,
um die Bewegung der Kettenführung 26 zwischen ihrer
zurückgezogenen
Position und ihrer ausgefahrenen Position zu begrenzen. Insbesondere
ist das fächerförmige Element 105 mit
einer für
den niedrigen Gang dienenden Anschlagfläche 106 und einer für den hohen
Gang dienenden Anschlagfläche 107 versehen,
wie am besten aus den 5 und 6 zu ersehen.
Die für
den niedrigen Gang dienende Anschlagfläche 106 ist gestaltet,
um mit dem freien Ende der Einstellschraube 72 für den niedrigen
Gang in Eingriff zu kommen, hingegen ist die für den hohen Gang dienende Anschlagfläche 107 positioniert,
um mit der Einstellschraube 73 für den hohen Gang in Eingriff
zu kommen. Da es sich dabei um einen relativ herkömmlichen
Einstellmechanismus handelt, der auf dem Stand der Technik an sich
bekannt ist, wird dieser Einstellmechanismus hier nicht detailliert
erläutert
oder dargestellt.
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Das
Vorspannelement 43 ist vorzugsweise eine Schraubenfeder,
deren gewendelter Abschnitt auf dem Schwenkstift 75 montiert
ist, wobei ein erstes Ende mit einem Teil der Befestigungsflansche 50 in
Eingriff ist und ein zweites Ende mit einem Teil des ersten Gliedes 81 in
Eingriff ist, um die Kettenführung 26 normalerweise
von ihrer ausgefahrenen Position in ihre zurückgezogene Position vorzuspannen.
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Mit
anderen Worten ist das Vorspannelement oder die Schraubenfeder 43 eine
Torsionsfeder, welche normalerweise die Kettenführung 26 von ihrer ausgefahrenen
Position in ihre zurückgezogene
Position vorspannt. Selbstverständlich
wird die Bewegung der Kettenführung 26 dadurch
gesteuert, dass das Kabel 18 mittels der Schalteinheit 16 in
relativ herkömmlicher
Weise bewegt wird.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ADAPTER
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 22 und 23 ist
ein modifizierter Adapter 133 in Übereinstimmung mit einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Im Wesentlichen ist der Adapter 133 identisch
zum Adapter 33 der ersten Ausführungsform, abgesehen davon,
dass ein Paar von sich in Längsrichtung
erstreckenden Öffnungen 134 in diesem
ausgebildet sind, wobei ein Brückenelement 135 den
Adapter 133 in der Mitte unterteilt, um ein Paar von gleich
großen Öffnungen 134 auszubilden. Der
Adapter 133 ist gestaltet, um mit der ersten und zweiten
Rückhalteeinrichtung 32a und 32b in
im Wesentlichen der gleichen Weise wie Adapter 33 verwendet
zu werden. Daher wird der Adapter 133 hier nicht detailliert
erläutert
oder dargestellt.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ADAPTER
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 24 und 25 ist
ein Adapter 233 in Übereinstimmung mit
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Adapter 233 ist im Wesentlichen
identisch zum Adapter 133 der ersten Ausführungsform, abgesehen
davon, dass die Brücke 135 aus
dieser Ausführungsform
entfernt wurde, derart, dass eine einzelne große sich in Längsrichtung
erstreckende Öffnung 234 in
diesem ausgebildet ist. Ähnlich
wie bei der zweiten Ausführungsform
ist der Adapter 233 gestaltet, um mit einer der Rückhalteeinrichtungen 32a oder 32b der
ersten Ausführungsform
verwendet zu werden. Daher wird der Adapter 233 hier nicht
detailliert erläutert
oder dargestellt.
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Auch
wenn mehrere Ausführungsformen ausgewählt wurden,
um diese Erfindung zu erläutern, wird
für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist. Weiter dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht zum Zweck
einer Einschränkung
der Erfindung wie definiert durch die anliegenden Ansprüche und
deren Äquivalente.