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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Motor/Generator, der mit einer
Mehrzahl von Läufern versehen
ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
durch das japanische Patentamt 1996 veröffentlichte Tokkai-Hei 8-340663
offenbart einen Motor/Generator mit einem Ständer und zwei Läufern. Der
Ständer
und die Läufer
sind koaxial angeordnet, ein Läufer
ist auf der Innenseite des Ständers,
während
der andere Läufer
auf der Außenseite des
Ständers
angeordnet ist.
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In
diesem Motor/Generator wird der Ständer mit einer unabhängigen Gruppe
von Spulen für
jeden Läufer
versehen. Die beiden Gruppen von Spulen treiben die Läufer jeweils
durch Erzeugen von zwei sich unterschiedlich drehenden Magnetfeldern
an.
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Die
WO 99/39426 A1 veröffentlicht
einen Motor/Generator, der eine erste und zweite Drehwelle, einen
ersten und zweiten Läufer
und einen Ständer
mit einer oder mehreren Wicklungen aufweist. Die elektrische Energie
wird zu oder von den Wicklungen durch ein elektronisches Leistungsmodul
zugeführt.
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Die
US 4 644 207 veröffentlicht
einen Motor/Generator mit zwei unabhängigen Läufern mit unterschiedlicher
Polanzahl.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
den beiden Gruppen von Spulen Starkstrom von unterschiedlichen Wellenformen
zuzuführen,
weist der in der Tokkai Hei-8- 340663
offenbarte Motor/Generator zwei Wechselrichter auf. Folglich ist die
Anordnung des Motors/Generators schwierig und auch der Schaltverlust
in den Wechselrichtern groß. Außerdem ergibt
die überlappende
Anordnung der Läufer
auf der Innen- und
Außenseite
des Läufers
einen Läufer,
der eine freitragende Abstützanordnung erfordert,
die eine niedrige Anordnungsstabilität aufweist.
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, den Stromverlust einer
Kombination von einem Motor/Generator, der mit einer Mehrzahl von
Läufern versehen
ist, und einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung
zu reduzieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, die Abstützstabilität für den Ständer eines
Motors/Generators, der mit einer Mehrzahl von Läufern versehen ist, zu erhöhen. Diese
Aufgaben werden durch eine Kombination gemäß Anspruch 1 oder 16 gelöst. Die
Unteransprüche
offenbaren bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
schafft diese Erfindung eine Kombination eines Motors/Generators
und einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung mit
einer ersten Drehwelle, einer zweiten Drehwelle, einem ersten Läufer, einem
zweiten Läufer,
einem Ständer
und einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung.
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Der
erste Läufer
dreht sich mit der ersten Drehwelle und weist eine erste Anzahl
von magnetischen Polen auf, die ein erstes Magnetfeld bilden. Die
zweite Drehwelle dreht sich relativ zur ersten Drehwelle und wird
koaxial mit der ersten Drehwelle abgestützt. Der zweite Läufer dreht
sich mit der zweiten Drehwelle und weist eine zweite Anzahl von
magnetischen Polen auf, die ein zweites Magnetfeld bilden. Die ersten
Anzahl und die zweite Anzahl sind unterschiedlich. Der erste Läufer und
der zweite Läufer
werden entlang der ersten Drehwelle hintereinander angeordnet. Der
Ständer
weist Spulen auf, die ein erstes rotierendes Magnetfeld durch Anlegen
eines ersten Wechselstroms, wobei das erste rotierende Magnetfeld
den ersten Läufer über das
erste Magnetfeld synchron dreht, und ein zweites rotierendes Magnetfeld
durch Anlegen eines zweiten Wechselstroms erzeugen, wobei das zweite
rotierende Magnetfeld den zweiten Läufer über das zweite Magnetfeld synchron
dreht. Die Strom-Steuer/Regelvorrichtung führt den Spulen einen zusammengesetzten Strom
zu, der den ersten Wechselstrom und den zweiten Wechselstrom aufweist.
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Diese
Erfindung schafft auch eine Kombination eines Motors/Generators
und eine Strom-Steuer/Regelvorrichtung mit einer ersten Drehwelle,
zweiten Drehwelle, ersten Läufer,
zweiten Läufer,
ersten Ständer,
zweitem Ständer
und einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung.
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Der
erste Läufer
dreht sich mit der ersten Drehwelle und weist eine erste Anzahl
von magnetischen Polen auf, die ein erstes Magnetfeld bilden. Die
zweite Drehwelle dreht sich relativ zur ersten Drehwelle. Die zweite
Drehwelle und die erste Drehwelle weisen unterschiedliche Drehachsen
auf. Der zweite Läufer
dreht sich mit der zweiten Drehwelle und weist eine zweite Anzahl
von magnetischen Polen auf, die ein zweites Magnetfeld bilden. Die
ersten und zweiten Anzahlen sind unterschiedlich. Der erste Ständer weist
eine dritte Anzahl von ersten Spulen auf, die ein erstes rotierendes
Magnetfeld durch Anlegen eines ersten Wechselstroms erzeugen, wobei das
erste rotierende Magnetfeld den ersten Läufer über das erste Magnetfeld synchron
dreht. Der zweite Läufer
weist eine vierte Anzahl von zweiten Spulen auf, die ein rotierendes
Magnetfeld durch Anlegen eines zweiten Wechselstromes erzeugen,
wobei das zweite rotierende Magnetfeld den zweiten Läufer über das
zweite Magnetfeld synchron dreht. Hier ist die dritte Anzahl gleich
der vierten Anzahl. Die Strom-Steuer/Regelvorrichtung führt sowohl
den ersten Spulen als auch den zweiten Spulen einen zusammengesetzten
Strom zu, der den ersten und den zweiten Wechselstrom aufweist.
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Die
Einzelheiten ebenso wie andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden im Rest der Ausführung
dargelegt und in der beigefügten Zeichnung
dargestellt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines Motors/Generators gemäß dieser
Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Motors/Generators entlang der Linie
IIA-IIA und der Linie IIB-IIB in 1.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Motors/Generators gemäß einer
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Motors/Generators gemäß der zweiten
Ausführungsform
dieser Erfindung, die entlang der Linie VA-VA und der Linie VB-VB
in 4 aufgenommen wurde.
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Strom-Steuer/Regelvorrichtung
für den
Motor/Generator gemäß der zweiten
Ausführungsform
dieser Erfin dung.
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7 ist ähnlich 6,
stellt aber eine dritte Ausführungsform
dieser Erfindung dar.
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8 ist
eine Längsschnittansicht
eines Motors/Generators gemäß einer
vierten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Motors/Generators gemäß der vierten
Ausführungsform dieser
Erfindung, die entlang der Linie IXA-IXA und der Linie IXB-IXB in 8 aufgenommen
wurde.
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10 ist
eine Längsschnittansicht
eines Motors/Generators gemäß der fünften Ausführungsform
dieser Erfindung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht des Motors/Generators gemäß der fünften Ausführungsform der
Erfindung, die entlang der Linie XIA-XIA und der Linie XIB-XIB in 10 aufgenommen
wurde.
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12 ist
eine Längsschnittansicht
eines Motors/Generators gemäß einer
sechsten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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13 ist
eine Querschnittsansicht des Motors/Generators gemäß einer
sechsten Ausführungsform
dieser Erfindung, die entlang der Linie XIIIA-XIIIA und der Linie
XIIIB-XIIIB in 12 aufgenommen wurde.
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14A bis 14D sind
schematische Längsschnitt-
und Querschnittsansichten eines Motors/Generators gemäß einer
siebten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Gemäß 1 und 2 wird
ein Motor/Generator gemäß dieser
Erfindung mit einem Ständer 14,
einem ersten Läufer 2 und
einem zweiten Läufer 3 geschaffen.
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Der
erste Läufer 2 ist
mit einer Drehwelle 4 und der zweite Läufer 3 mit einer Drehwelle 5 versehen.
Die Drehwelle 4 weist eine zylindrische Form auf und die
Drehwelle 5 ist durch die Drehwelle 4 befestigt.
Die Drehwellen 4 und 5 sind koaxial angeordnet. Der
innere Umfang von beiden Enden der Drehwelle 5 wird durch
die Drehwelle 4 durch Nadellager 30A und 30B abgestützt. Der äußere Umfang
eines Endes der Drehwelle 4 wird auf dem Gehäuse 1 durch ein
Kugellager 31 abgestützt.
Der äußere Umfang
eines Endes der Drehwelle 5, der dem Kugellager 31 entgegengesetzt
ist, wird auf dem Gehäuse
durch ein Kugellager 32 abgestützt.
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Der
erste Läufer 2 weist
sechs Magneten 6 auf. Der zweite Läufer weist acht Magnete 7 auf.
Jedoch ist die Anzahl der Magnete des ersten Läufers 2 und des zweiten
Läufers 3 nicht
auf die obige Anzahl beschränkt.
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Der
Läufer 14 weist
zwölf Eisenkerne 11 auf, die
angeordnet sind, um den äußeren Umfang
des ersten Läufers 2 und
des zweiten Läufers 3 abzudecken.
Jeder Eisenkern 11 wird aus magnetischen Plattenelementen,
die in Richtung der Drehwelle 5 geschichtet sind, hergestellt.
Ein Schlitz 15 wird zwischen den benachbarten Eisenkernen 11 gebildet, um
einen Raum für
die Ständerspulen 16 zu
schaffen, die um die Eisenkerne 11 gewickelt sind.
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Der
Ständer 14 ist
innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 befestigt.
Die Verschiebung der Eisenkerne 11 in Richtung der Außenseite
wird durch das Gehäuse 1 verhindert.
Die Stützplatten 18 sind parallel
zur Drehwelle 5 zwischen jedem Eisenkern 11 angeordnet.
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Eine
Gesamtzahl von zwölf
Stützplatten 18 wird
auf einem peripheren Umfang angeordnet. Die Ringnuten 23 und 24,
die auf den Ringen 21 und 22 ausgebildet sind,
werden innerhalb der beiden Enden dieser Stützplatten 18 durch
Presspassung angeordnet.
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Die
Stützplatten,
deren beide Enden durch die Ringe 21 und 22 festgehalten
werden, halten die Eisenkerne 11 vom Verschieben zur Innenseite
ab. Der innere Umfang der Eisenkerne 11 wird auch durch
einen verstärkten
Ring 25, der zwischen dem ersten Läufer 2 und dem zweiten
Läufer 3 angeordnet
ist, gestützt.
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Beim
Zusammenbau sind die äußeren Umfangsbereiche
der benachbarten Eisenkerne 11 in Kontakt. Andererseits
ragen die inneren Umfangsbereiche der Eisenkerne 11 unabhängig mit
den Ständerspulen 16,
die um die vorspringenden Bereiche gewickelt sind, nach innen.
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Durch
Zuführen
eines ersten mehrphasigen Wechselstroms mit einer Phasendifferenz
von 90° und
einer Frequenz, die durch eine erforderliche Drehzahl des ersten
Läufers 2 bestimmt
wird, zu den zwölf
Ständerspulen 16,
erzeugt der Ständer 14 in diesem
Motor/Generator ein erstes rotierendes Magnetfeld, das drei Paare
von magnetischen Polen aufweist und das den ersten Läufer 2 bei
einer erforderlichen Drehzahl synchron dreht, Andererseits, durch Zuführen eines
zweiten mehrphasigen Wechselstroms mit einer Phasendifferenz von
120° und
einer Frequenz, die durch eine erforderliche Drehzahl des zweiten
Läu fers 3 festgelegt
ist, zu den zwölf
Ständerspulen 16,
erzeugt der Ständer 14 ein
zweites rotierendes Magnetfeld, welches vier Paare von magnetischen
Polen aufweist und den zweiten Läufer 3 synchron
dreht.
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Wenn
ein zusammengesetzter Strom des ersten und zweiten Wechselstroms
den zwölf
Ständerspulen 16 zugeführt wird,
erzeugt der Ständer 14 die
ersten und zweiten rotierenden Magnetfelder gleichzeitig, die jeweils
den ersten und zweiten Läufer 2, 3 drehen.
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Die
Grundsätze
dieses Betriebsablaufs sind im US-Patent 6.049.152 beschrieben.
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Die
Steuerung/Regelung des dem Motor zugeführten Stroms wird bezüglich 3 beschrieben.
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Der
Motor ist mit einer Batterie 111, einem Wechselrichter 112 und
einer Steuer/Regeleinheit 115 versehen, um den Ständerspulen 16 einen
zusammengesetzten Wechselstrom zuzuführen. Der Wechselrichter 112 kann
durch Erweitern eines normalen dreiphasigen Wechselrichters vom
Brückentyp
in zwölf
Phasen erhalten werden und ist mit zwölf Ausgangsanschlüssen versehen.
Jeder Ausgangsanschluss ist jeweils mit zwölf Ständerspulen 16 verbunden.
Das Ende jeder Ständerspule 16 ist
mit einem Endpunkt 16A verbunden.
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Die
Summe des augenblicklichen Stroms am Endpunkt 16A ist immer
Null.
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Der
Wechselrichter 112 weist 24 Transistoren und die gleiche
Diodenanzahl auf, und ein Pulsbreiten-Modulations-(PWM-)Signal wird
von der Steuer/Regeleinheit 115 in jede Transistorbasis
eingegeben.
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Die
Signale werden in die Steuer/Regeleinheit 115 von einem
Drehwinkelsensor 113, der eine Drehposition des ersten
Läufers 2 erfasst,
und einem Drehwinkelsensor 114, der eine Drehposition des zweiten
Läufers 3 erfasst,
eingegeben. Die Drehwinkelsensoren 113 und 114 werden
durch einen Drehwertgeber oder einen Drehmelder gebildet. Das durch
den ersten Läufer 2 und
den zweiten Läufer 3 geforderte
Drehmoment wird in die Steuer/Regeleinheit 115 als ein
Befehlssignal eingegeben. Die Steuer/Regeleinheit 115 sendet
die PWM-Signale zum Wechselrichter 112 auf der Basis des
Befehlssignals und der Drehposition des ersten Läufers 2 und des zweiten
Läufers 3 aus.
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Weil
dieser Motor/Generator die zwei Läufer 2 und 3 mit
einem Wechselrichter 112 und einem Ständer 14 antreibt,
ist es möglich,
die Kapazität
der Transistoren im Vergleich mit einem Motor/Generator zu reduzieren,
der zwei Wechselrichter und Ständer aufweist,
um zwei Läufer
anzutreiben. Als Ergebnis wird ein reduzierter Schaltverlust erreicht.
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Diese
Erfindung kann auch auf einen Fall angewendet werden, bei dem einer
der beiden ersten und zweiten Läufer 2 und 3 als
Generator zum Erzeugen von Strom, während der andere Läufer als
Motor, der durch den erzeugten Strom gedreht wird, dient. In diesem
Fall wird den Ständerspulen 16 vom
Wechselrichter 112 ein Strom zugeführt, der der Differenz des
Motorantriebsstroms und des erzeugten Stroms entspricht.
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Diese
Stromhandhabung verbessert den elektrischen Wirkungsgrad des Motors/Generators sehr,
verglichen mit der konventionellen Stromhandhabung, indem der durch
einen Generator erzeugte Strom einmal in einer Batterie gespeichert
und ein Motor durch den von der Batterie zugeführten Strom angetrieben wird.
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Weil
außerdem
der erste Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 entlang
der Drehwelle 5 hintereinander angeordnet sind und der
Ständer 14 auf
einer Außenseite
der Läufer 2 und 3 angeordnet
ist, kann der Ständer 14 fest
am Gehäuse 1 gesichert
werden.
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Zusätzlich sind
der erste Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 in
einer beständigen
Weise bezüglich der
hohen Drehgeschwindigkeit abgestützt,
weil die Nadellager 30A und 30B und die Kugellage 31 und 32 beide
Enden der Drehwellen 4 und 5 abstützen.
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Identische
Magnetpole der Läufer 2 und 3 sind
nicht entgegengesetzt, so dass kein Entmagnetisierungseffekt infolge
der entgegengesetzten identischen Pole auftreten kann. Dadurch kann
eine Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften der Läufer 2, 3 verhindert
werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich
der 4 bis 6 beschrieben.
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Der
Motor/Generator gemäß dieser
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform bezüglich der
Anordnung des Ständers 14.
Der Ständer 14 ist
mit zwölf
ersten Eisenkernen 11, die dem ersten Läufer 2 gegenüberstehen, und
zwölf zweiten
Eisenkernen 12, die dem zweiten Läufer 3 gegenüberstehen,
versehen. Die Ständerspulen 16A sind
um die ersten Eisenkerne 11 gewickelt. Die Ständerspulen 16B sind
um die zweiten Eisenkerne 12 gewickelt. Ein verstärkter Ring 25 ist zwischen
den ersten Eisenkernen 11 und den zweiten Eisenkernen 12 angeordnet,
um somit mit dem inneren Umfang der Stützplatten anzustoßen und
diese vom Verschieben in Richtung der Innenseite abzuhalten. Der
verstärkte
Ring 25 weist auch die Funktion auf, die Verschiebung der
ersten Eisenkerne 11 und der zweiten Eisenkerne 12 in
Richtung entlang der Drehwelle 5 zu begrenzen.
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Gemäß 6 sind
eine Ständerspule 16A und
eine Ständerspule 16B der
gleichen Phase parallel mit einem der Ausgangsanschlüsse des
Gleichrichters 112 verbunden. Die zwölf Paare von Ständerspulen 16A und 16B sind
jeweils mit den Ausgangsanschlüssen
verbunden. Der augenblickliche Strom eines Endpunktes 16X der
Ständerspulen 16A und der
eines Endpunktes 16Y der Ständerspulen 16B sind
immer Null. Die anderen Komponenten der zweiten Ausführungsform
sind mit denen der ersten Ausführungsform
identisch.
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Diese
Ausführungsform ähnelt den
zwei Motoren/Generatoren, die in axialer Richtung angeordnet sind.
Jedoch werden der erste Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 durch
den einzigen Wechselrichter 112 unabhängig angetrieben, der den zusammengesetzten
Wechselstrom den Ständerspulen 16A und 16B in
der gleichen Weise wie in der ersten Ausführungsform zuführt.
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Diese
Ausführungsform
verwirklicht auch eine wünschenswerte
Abstützanordnung
für den Ständer 14,
dem ersten Läufer 2 und
dem zweiten Läufer 3.
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Eine
dritte Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich 7 beschrieben.
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Die
Anordnung der Läufer
und des Ständers in
dieser Ausführungsform
ist die gleiche wie in der zweiten Ausführungsform. Jedoch ist die
Verdrahtung der Ständerspulen 16A und 16B von
der der zweiten Ausführungsform
verschieden.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Ständerspulen 16A und 16B von
jeder Phase hintereinander mit jedem der Ausgangsanschlüsse des
Wechselrichters 112 verbunden. Dadurch wird nur die Ständerspule 16B mit
einem Endpunkt 16Y versehen. In dieser Ausführungsform
besitzt der augenblickliche Strom der Endpunktes 16Y der
Statorspulen 16B den Wert Null. Somit ist es möglich, den
ersten Läufer 2 und
den zweiten Läufer 3 unabhängig mit
einer beständigen
Abstützanordnung
zu drehen.
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Eine
vierte Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich
der 8 und 9 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Ständer 14 zwölf erste
Eisenkerne 11, zwölf
zweite Eisenkerne 12 und zwölf dritte Eisenkerne 13 auf.
Die ersten Eisenkerne 11 sind auf einer Außenseite
des ersten Läufers 2 angeordnet.
Die zweiten Eisenkerne 12 sind auf einer Außenseite
des zweiten Läufers 3 angeordnet.
Die dritten Eisenkerne 13 sind auf einer Außenseite
der ersten Eisenkerne 11 und der zweiten Eisenkerne 12 angeordnet.
Der dritte Eisenkern 13 jeder Phase verbindet den ersten
Eisenkern 11 und den zweiten Eisenkern 12 magnetisch.
Die ersten und zweiten Eisenkerne 11 und 12 sind
aus magnetischen Plattenelementen hergestellt, die jeweils in die
Richtung der Drehwelle 4 geschichtet sind.
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Die
nach innen gerichtete Verschiebung der ersten Eisenkerne 11 und
der zweiten Eisenkerne 12 wird durch die Stützplatten 18 und
die Ringe 21 und 22 begrenzt. Die dritten Eisenkerne 13 sind
aus magnetischen Platten, die in die Richtung des Umfangs des zylindrischen
Gehäuses 1 geschichtet
sind, hergestellt und jeweils in den Schlitzen auf dem inneren Umfang
des Gehäuses,
das aus nicht magnetischem Material hergestellt ist, befestigt.
Die Verschiebung zur Außenseite
der ersten Eisenkerne 11 und der zweiten Eisenkerne 12 wird
durch das Anstoßen
der dritten Eisenkerne 13 mit den ersten Eisenkernen 11 und
den zweiten Eisenkernen 12 der gleichen Phase begrenzt.
Die Einbuchtungen 46 sind jeweils auf einem äußeren Umfang
der ersten Eisenkerne 11 und der zweiten Eisenkerne 12 ausgebildet.
Ein Vorsprung 47, der in die Einbuchtung 46 eingesetzt
ist, wird auf einem inneren Umfang der dritten Eisenkerne 13 ausgebildet.
Diese Verschiebung in Richtung des Umfangs der ersten Eisenkerne 11 und
der zweiten Eisenkerne 12 wird durch den Vorsprung 47,
der in die Einbuchtung 46 eingesetzt ist, begrenzt.
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Eine
Wand des aus nicht magnetischem Material hergestellten Gehäuses 1 wird
zwischen den benachbarten dritten Eisenkernen 13 angeordnet.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein magnetischer Fluss durch die dritten Eisenkerne 13 zwischen den
ersten Eisenkernen 11 und den zweiten Eisenkernen 12 der
gleichen Phase übertragen.
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Dadurch
muss der Verlust von magnetischem Fluss zwischen den benachbarten
zweiten Eisenkernen 12 und den benachbarten ersten Eisenkernen 11 auf
untere Niveaus gedrückt
werden. Mit anderen Worten, der magnetische Widerstand zwischen
benachbarten Eisenkernen in einem peripheren Umfang sollte viel
größer als
der magnetische Widerstand sein, der durch die dritten Eisenkerne 13 zwischen
den ersten Eisenkernen 11 und den zweiten Eisenkernen 12 der
gleichen Phase hindurchgeht.
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Diese
hohe Anforderung wird z.B. durch Vorsehen eines Abstandes zwischen
den benachbarten Eisenkernen oder des Einlegens eines nicht magnetischen
Elements zwischen benachbarten Eisenkernen erfüllt. Aus dem gleichen Grund
ist es vorzuziehen, dass die Stützplatten 18 aus
nicht magnetischem Material hergestellt sind.
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Die
Ständerspulen 16 werden
um die ersten Eisenkerne 11 gewickelt. Um die zweiten Eisenkerne 12 und
die dritten Eisenkerne 13 werden keine Spulen gewickelt.
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In
diesem Motor/Generator ist es möglich,
einen ersten Läufer 2 und
einen zweiten Läufer 3 unabhängig mit
einem einzigen Wechselrichter durch Anwenden eines zusammengesetzten
Wechselstroms zu den zwölf
Ständerspulen 16 anzutreiben.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Polarität des
inneren Umfangs der ersten Eisenkerne 11 der Polarität des inneren
Umfangs der zweiten Eisenkerne 12 der gleichen Phase entgegengesetzt.
Das liegt daran, dass die ersten Eisenkerne 11 und die
zweiten Eisenkerne 12 magnetisch durch die dritten Eisenkerne 13 verbunden
sind. Im Gegensatz dazu weisen in der zweiten Ausführungsform
der innere Umfang der Eisenkerne 11 und 12 mit
der gleichen Phase die gleiche Polarität auf.
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Eine
Mehrzahl von ersten Wassermänteln 40,
zweiten Wassermänteln 41 und
Bolzenöffnungen 42 werden
ungefähr
parallel zur Drehwelle 4 im Gehäuse 1 zwischen den
dritten Eisenkernen 13 ausgebildet. Die Ständerspulen 16 werden
durch Veränderungen
beim magnetischen Fluss erhitzt, aber der Motor/Generator wird durch
Vorbeiströmen
eines flüssigen
Kühlmittels
durch die Wassermäntel 40 und 41 gekühlt.
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Der äußere Umfang
der dritten Eisenkerne 13 ist mit einem Magnetschild 45 abgedeckt,
das eine dünne
Stahlplatte oder ein Maschenblech aufweist. Das Schild 45 verhindert
den Verlust von elektromagnetischen Hochfrequenzwellen, die sich
aus den Veränderungen
beim magnetischen Fluss innerhalb des Gehäuses 1 ergeben, nach
außen
vom Gehäuse 1.
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Die
Anordnung des ersten Läufers 2 und
des zweiten Läufers 3 ist
die gleiche wie sie bezüglich
der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Jedoch werden in dieser Ausführungsform die Kugellager 44 und 45 zwischen
der Drehwelle 4 und der Drehwel le 5 anstatt der
Nadellager 30A und 30B in der ersten Ausführungsform
angeordnet.
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In
diesem Motor/Generator wird eine Reaktionskraft auf den Ständer 14 aufgebracht,
wenn er die Läufer 2 und 3 dreht.
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Weil
jedoch die dritten Eisenkerne 13 des Ständers 14 jeweils in
die Schlitze des Gehäuses 1 eingesetzt
sind, ist die Abstützanordnung
des Ständers 14 sehr
stabil.
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Die
Lager 31 und 32, 44 und 45 erzeugen ebenfalls
eine stabile Abstützanordnung
für den
ersten Läufer 2 und
den zweiten Läufer 3.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich
der 10 und 11 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
unterscheidet sich die Anordnung des Ständers 14 von der der
vierten Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform werden
die zweiten Eisenkerne 12 durch Vorsprünge, die auf den dritten Eisenkernen 13 gebildet
werden, ersetzt. Die dritten Eisenkerne 13 werden aus Magnetplatten
hergestellt, die in Richtung des Umfangs des zylindrischen Gehäuses 1 in
der gleichen Weise wie bei der vierten Ausführungsform beschichtet wurden.
Die dritten Eisenkerne 13 werden ebenfalls in die Schlitze
des Gehäuses 1 eingesetzt.
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Die
gleiche Wirkung wie die der vierten Ausführungsform wird in dieser Ausführungsform
erhalten, während
der Aufbau des Ständers 14 infolge
weniger Arten von Eisenkernen vereinfacht wird.
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Eine
sechste Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich
der 12 und 13 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Ständer 14 in
der gleichen Weise wie in der zweiten Ausführungsform mit zwölf ersten
Eisenkernen 11, die an einer Außenseite des ersten Läufers 2 angeordnet sind,
und zwölf
zweiten Eisenkernen 12, die auf einer Außenseite
des zweiten Läufers 3 angeordnet
sind, geschaffen.
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Die
Ständerspulen 16A sind
um die ersten Eisenkerne 11 gewickelt. Die Ständerspulen 16B sind
um die zweiten Eisenkerne 12 gewickelt.
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Jedoch
werden im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform die dritten Eisenkerne 13 auf
eine Außenseite
der ersten Eisenkerne 11 und der zweiten Eisenkerne 12 in
der gleichen Weise wie in der vierten Ausführungsform geschaffen. In dieser
Ausführungsform
sind die ersten Eisenkerne 11 und die zweiten Eisenkerne 12 der
gleichen Phase durch die dritten Eisenkerne 13 magnetisch
verbunden.
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Außerdem ist
im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform
die Polarität
des inneren Umfangs der ersten Eisenkerne 11 und des inneren
Umfangs der zweiten Eisenkerne 12 der gleichen Phase entgegengesetzt.
Die Richtung der Wicklung der Statorspulen 16A und 16B ist
voreingestellt, um diese charakteristische Polarität nicht
störend
zu beeinflussen.
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In
dieser Ausführungsform
werden auch verschiedene wünschenswerte
Wirkungen ähnlich
denen der vierten Ausführungsform
erhalten.
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In
allen obigen ersten bis sechsten Ausführungsformen sind der erste
Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 entlang
der Drehwelle 5 und der Ständer 14 auf einer
Außenseite
der Läufer 2, 3 angeordnet. Folglich
kann der Durchmesser des Motors/Generators kleiner als der Motor/Generator
sein, der die Läufer 3 und 4 und
den Ständer 14 zum Überlappen
in radialer Richtung anordnet.
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Eine
siebte Ausführungsform
dieser Erfindung wird bezüglich
der 14A bis 14D beschrieben.
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In
der ersten bis sechsten Ausführungsform werden
der erste Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 koaxial
entlang der Drehwelle 5 angeordnet. Der erste Läufer 2 und
der zweite Läufer 3 werden
in einem einzelnen Gehäuse 1 mit
dem Läufer 14 untergebracht.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Drehwelle 4 des ersten Läufers 2 und die Drehwelle 5 des zweiten
Läufers 3 nicht
koaxial angeordnet. Der erste Läufer 2 wird
mit einem sechspoligen Magneten 6 und der zweite Läufer 3 mit
einem achtpoligen Magneten 7 geschaffen. Ein Läufer 14A,
der ein rotierendes Magnetfeld für
den ersten Läufer 2,
und ein Ständer 14B,
der ein rotierendes Magnetfeld für
den zweiten Läufer 3 erzeugt,
werden getrennt geschaffen. Die Ständer 14A und 14B werden
jeweils mit zwölf Spulen 16A und 16B versehen.
Der Ständer 14A und der
erste Läufer 2 sind
in einem Gehäuse 1A untergebracht.
Der Ständer 14B und
der zweite Läufer 3 sind
in einem Gehäuse 1B untergebracht.
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Die
Spulen 16A und 16B der gleichen Phase werden hintereinander
oder parallel mit den Ausgangsanschlüssen eines Wechselrichters
verbunden, der in der gleichen Weise wie der in der ersten Ausführungsform
beschriebene gebildet wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist es möglich,
die beiden Motor/Generator-Einheiten, die im Wesentlichen unabhängig voneinander
sind, durch einen zusammengesetzten Wechselstrom, der von einem
einzelnen Wechselrichter zugeführt
wird, anzutreiben. Die einzige notwendige Bedingung für die Motoren/Generatoren
ist die, dass die Anzahl der Pole des ersten Läufers 1 und die des
zweiten Läufers 3 unterschiedlich
sind, während
die Anzahl der Spulen 16A des Ständers 14A und die
Anzahl der Spulen 16B des Ständers 14B gleich sind.
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Obwohl
die Erfindung gemäß bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsformen,
aber auf die Ansprüche begrenzt. Änderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen erscheinen den Durchschnittsfachleuten
im Licht der oben genannten Lehre.
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Die
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden in den folgenden, durch exklusive Eigenschaft
oder Privileg geprägten
Ansprüche
definiert.