-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren für die Produktion
von Carotinoiden, insbesondere Lycopin, ausgehend von untergetauchten
Kulturen von Mucor-Pilzen der Art Blakeslea. Ein Fermentationsverfahren
wird beschrieben, durch das es möglich
ist, einen Anstieg der Produktion von Lycopin zu erhalten, basierend
auf der Zuführung
von Extrakten, angereichert mit Trisporsäuren. Das Verfahren wird durchgeführt, ausgehend
von Wildstämmen
oder Mutanten derselben in Einfach- oder Mischkultur. Trisporsäuren können zu
Beginn oder während
der Fermentation zugefügt
werden.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Die
Carotinoide sind Verbindungen, die häufig in Früchten und Pflanzen auftreten
und die etlichen Untersuchungen im Hinblick auf ihre Eigenschaften
als Antioxidantien und als Vitamin A-Vorläufer unterzogen wurden. Lycopin
verhindert zusätzlich
zu seinen antioxidativen Eigenschaften kardiovaskuläre Erkrankungen und
einige Krebsarten, wie Prostatakrebs und Gastrointestinalkrebs und
ist bei der Kontrolle des Wachstums aktiv (Stahl W. und Sies, H.
1996. Arch. Biochem. Biophys. 336: 1–9; Clinton, SK. 1998. Nutr.
Rev. 56: 35–51). Aufgrund
ihrer gelblich bis rötlichen
Färbung
werden die Carotinoide ebenfalls als Nahrungsmittelzusatz und Färbemittel
für Margarine,
Butter, Salatöle,
Suppen und Soßen
verwendet (Ninet L. und Renaut J. 1979. In: Pepper HJ., Perlman
D. (Hrsg.). Microbial Technology, 2. Ausgabe, Band 1 Academic Press,
NY, S. 529–544).
-
Lycopin
ist ein Carotinoid, das als Intermediat im Biosyntheseweg von β-Carotin
(
GB 1034944 und
GB 1114043 ) und Xanthophyllen
erzeugt wird.
-
-
Lycopin-Präparationen
werden von der Tomate (Patente PCT WO 97/48287,
EP 608027 ) erhalten oder durch Fermentation
der Mucor-Pilze, wie Phycomyces, Blakeslea und Choanephora (Patente
GB 1008469 ,
US 3097146 , US 3369974,
JP 73016189 ,
JP 73016190 und
RU 2102416 ).
-
Die
Patente
GB 1008469 und
US 3097146 beschreiben ein
Fermentationsverfahren für
den Pilz Blakeslea trispora, bestehend aus einem Kulturmedium, dessen
pH auf oberhalb von 7,0 und bis zu 9,5 gehalten wird. Nach 7 Tagen
Inkubation werden 9,97 mg Lycopin pro 100 ml Medium erhalten.
-
Die
japanischen Patente
JP 73016189 und
JP 73016190 beschreiben
ein Fermentationsverfahren mit Mucorales-Pilzen, wie Phycomyces,
Blakeslea und Choanephora, wozu tertiäre Amine hinzugefügt werden, um
die Bildung von β-Carotin
zu verhindern und die Anhäufung
von Lycopin zu unterstützen.
Die folgenden werden als Beispiele tertiärer Amine zitiert: Hordenin,
2-Dimethylaminoethanol; 3-Dimethylamino-1-propanol; 1-Dimethylamino-2-propanol;
2-Diethylaminoethanol; 3-Diethylamino-1-propanol; 1-Diethylamino-2-propanol; Triethylamin;
2-Diisopropylaminoethan; 3-Diisopropylamino-1-propanol; 1-Diisopropylamino-2-propanol; 2-Di-n-propylaminoethanol;
3-Di-n-propylamino-1-propanol; 1-Di-n-propylamino-2-propanol; 2-Dimethylaminoethylbenzol;
2-Diethylaminoethylbenzol; p-(2-Diethylaminoethyl)phenol. Das Patent
RU 2102416 beschreibt die
Addition von Aminomethylpyridinen und Tabakresten, um eine Anhäufung von
Lycopin zu induzieren. Zusätzlich
zu den in diesen Patenten beschriebenen Substanzen gibt es Beschreibungen
für die
Verwendung anderer nitrierter heterozyklischer Basen, die die Synthese
von Carotinoiden auf dem Lycopin-Niveau blockieren können, wie
z.B. Nikotin (japanisches Patent
JP
09313167 ), Imidazol, Pyridin, Morpholin, Chinolin und einige substituierte
Derivate (US-Patent 3369974; Ninet L., Renaut J. 1979. In: Peppler
HJ, Perlman D (Hrsg.). Microbial Technology, 2. Ausgabe, Bd. 1 Academic
Press, NY, S. 529–544).
-
Mutanten
von B. trispora, die Lycopin anhäufen,
ohne dass tertiäre
Amine zugefügt
werden müssen, wurden
ebenfalls beschrieben (Mehta B. und Cerdá-Olmedo E. 1995. Appl. Microbiol.
Biotechnol. 42: 836–838).
-
Bei
allen diesen Herstellungsverfahren für β-Carotin mit dem Pilz B. trispora
werden Mischkulturen des Pilzes verwendet, woraufhin sehr viel höhere Erträge von β-Carotin
erhalten werden als die, die bei (+)- und (–)-Stämmen separat angetroffen werden
(Ciegler, A. 1965. Advances in Applied Microbiology 7: 1–34; Plempel,
M. 1965 Planata 65: 225–231;
Sutter, RP. und Rafelson, ME. 1968. J. Bacteriology 95: 426–432). Der
Anstieg der Produktion von β-Carotin
in Mischkulturen korreliert mit der Produktion einer Familie von
sauren Verbindungen, die Faktor β oder
Trisporsäuren
genannt werden (Caglioti L., Cainelli G., Camerino B., Mondelli
R., Prieto A., Quilico A., Salvatori T., Selva A. 1966. Tetrahedron
Supplement 7: 175–187).
Es wurde vorgeschlagen, dass die Trisporsäuren Sexualhormone bei Mucorales-Pilzen
sind, wie z.B. B. trispora, Phycomyces blakesleanus und Mucor mucedo,
da sie zusätzlich
zu einer Stimulation der Produktion von β-Carotin die Bildung von Zygophoren
stimulieren (van den Ende, H. 1968. J. Bacteriology 96: 1298–1303; Austin
DJ., Bu'Lock JD., Gooday
G. W. 1969. Nature 223: 1178–1179;
Reschke, T. 1969. Tetrahedron Letters 29: 3435–3439; van den Ende H., Wiechmann
AHCA., Reyngoud DJ., Hendricks T. 1970. J. Bacteriology 101: 423–428).
-
Chemisch
sind die Trisporsäuren
oxidierte, ungesättigte
Derivate von 1,1,3-Trimethyl-2-(3-methyloctyl)cyclohexan. Diese
Verbindungen können
als Sesquiterpene klassifiziert werden, erzeugt oder produziert
bei dem Abbau von Diterpenen oder Carotinoiden. Die Trisporsäuren wurden
als Mischung von drei Substanzen charakterisiert: Trisporsäuren A,
B und C, auch als Faktor β1, β2, β3 bezeichnet (aufgrund der Tatsache, dass sie
die Synthese von β-Carotin
stimulieren). Die Trisporsäure
C ist die am häufigsten
vorliegende und wurde mit 80% in Mischkulturen von B. trispora angetroffen
(Caglioti, L., Cainelli, G., Camerino, B., Mondelli, R., Prieto,
A., Quilico, A., Salvatori, T., Selva, A. 1966. Tetrahedron Supplement
7: 175–187).
-
-
Die
Trisporsäuren
werden aus β-Carotin
synthetisiert, erzeugt sowohl von dem (+)-Stamm als auch von dem
(–)-Stamm. β-Carotin wird über Retinal
zu 4-Hydrotrisporol verstoffwechselt. Diese Verbindung wird durch
den (+)-Stamm zu 4-Dihydrotrisporsäure und ihre Methylester verstoffwechselt
und der (–)-Stamm
wandelt das 4-Hydrotrisporol
zu Trisporol um. Diese beiden Intermediate werden erst in Trisporsäure umgewandelt,
nachdem sie in das Medium zu dem Stamm des entgegengesetzten Geschlechts
diffundiert sind (Übersicht
von Gooday GW. und Carlile MJ. 1997. Mycologist 11: 26–30). D.h.
der (–)-Stamm
erzeugt die Intermediate, die von dem (+)-Stamm zu Trisporsäure umgewandelt
werden und umgekehrt, und zwar gemäß dem obigen Schema.
-
Die
aus Mischkulturen von B. trispora erhaltenen Trisporsäuren können verwendet
werden, um die Produktion von β-Carotin
in Kulturen mit getrennten Stämmen
anzuheben. Z.B. erhöht
die Addition von 21,8 Einheiten von Faktor β den Ertrag von β-Carotin
vom (–)-Stamm
um 422% und den Ertrag vom (+)-Stamm um 71%. Die Stimulation der
Carotinogenese pro Einheit Faktor β in den Kulturen des (–)-Stamms
betrug jedoch nur 20 bis 30% der Carotinogenese, erzeugt in Mischkulturen
und mit ähnlichen
Mengen Faktor β (Sutter
RP. und Rafelson ME. 1968. J. Bacteriology 95: 426–432).
-
Trisporsäuren können durch
verschiedene Verfahren gereinigt werden, wie z.B. die von Sutter
R. 1970. Science 168: 1590–1592
oder Sutter RP., Capage DA., Harrison TL., Keen WA. 1973. J. Bacteriology 114:
1074–1082
beschriebenen.
-
Es
ist nicht bekannt, ob eine positive Wirkung eines Anstiegs des Ertrags
von Lycopin durch Addition von Trisporsäuren beschrieben wurde. Die
Produktion von Lycopin basiert auf der Unterdrückung der Lycopincyclaseaktivität, die Lycopin
in β-Carotin umwandelt,
was zu niedrigen Niveaus β-Carotin
bei der Fermentation führt.
Die Trisporsäuren,
die die Geschlechtshormone sind, die die Carotinogenese induzieren,
werden aus β-Carotin
synthetisiert. Daher ist die Abwesenheit eines Vorläufers (β-Carotin)
der Punkt, der die Bildung dieser Hormone inhibiert und einen Anstieg
der Produktion von Lycopin durch Trisporsäuren ermöglicht, da die Zugabe von Trisporsäuren keine
Wirkung in Mischkulturen hat, die β-Carotin erzeugen, (wie im Fall des Mutanten
SB34(–)
mit ASA2(+) in den Beispielen 5 und 6).
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung beansprucht einen Anstieg
der Produktion von Carotinoiden, insbesondere Lycopin, in einem
Fermentationsverfahren mit Mucorales-Pilzen (Blakeslea, Choanephora oder
Phycomyces), insbesondere B. trispora. Die Erfindung besteht aus
der Kultivierung des Pilzes B. trispora in einem Fermentationsmedium
und der Addition von Trisporsäuren
(oder Faktor β),
teilweise gereinigt (PTA) oder selbst ungereinigt (NPTA) von irgendeiner
anderen Quelle, z.B. aus einem Medium für die Erzeugung von β-Carotin.
-
Die
Wirkung der Trisporsäuren
auf die Fermentation von Lycopin basiert auf der Tatsache, dass
diese Hormone aus β-Carotin synthetisiert
werden, einer Verbindung, die bei der Fermentation von Lycopin nicht
gebildet werden kann. Unter diesen Umständen befindet sich der Pilz
ohne den Vorläufer
für die
Synthese dieser Hormone und die Carotinogenese wird nicht in ihrem
maximalen Ausmaß induziert.
-
Die
für die
Fermentation verwendeten Organismen können isolierte Stämme oder
eine Mischung der (+)- und (–)-Stämme von
Mucorales-Pilzen sein, insbesondere B. trispora oder alternativ
Mutanten von B. trispora, die zu einer Anhäufung von Lycopin in der Lage
sind. Verschiedene Mischungen von (+)- und (–)-Stämmen des Pilzes können bei
dem Fermentationsverfahren dieser Erfindung verwendet werden. Wenn
Stämme von
B. trispora verwendet werden, die Erzeuger von β-Carotin sind, werden Verbindungen
zugefügt,
die dazu fähig
sind, die Carotinogenese auf dem Niveau des Lycopins zu blockieren
(z.B. tertiäre
Amine und andere früher
erwähnte).
Wenn Mutanten verwendet werden, die im Hinblick auf die Biosynthese
von Carotinoiden aus Lycopin blockiert sind, wird es nicht notwendig
sein, tertiäre
Amine und verwandte Verbindungen zuzuführen. In beiden oben erwähnten Fällen werden
die Trisporsäuren
teilweise gereinigt (PTA) oder ungereinigt (NPTA) aus irgendeiner
Quelle für
sie zugefügt,
z.B. aus einem Kulturmedium, abstammend von einer Fermentation von β-Carotin
und in beiden Fällen
mit einer ungefähren
Konzentration von 0,35 mg/ml. Die Bezeichnung NPTA korrespondiert
zu einem β-Carotinmedium.
Die Konzentration der Trisporsäuren
in den Medien kann als Funktion des Inkubationstags aus 1 berechnet
werden (am 4. Tag würde
es 350 bis 400 μg/ml
geben).
-
Das
Produktionsverfahren von Carotinoiden aus Mucorales-Pilzen und insbesondere
von Lycopin mit gewählten
Stämmen
oder Mutanten von B. trispora kann in jedem Kulturmedium durchgeführt werden,
das ein oder mehr Kohlenstoffquellen, ein oder mehr Stickstoffquellen,
Mineralsalze und Thiamin enthält.
Die Kohlenstoffquellen können
als einfache oder komplexe Nährstoffe
zugefügt
werden und beinhalten Kohlenhydrate oder Fette, wie z.B. Dextrine,
Stärken,
Glucose, Saccharose, Fruktose, tierische oder pflanzliche Öle. Das
Kulturmedium muss auch eine assimilierbare Stickstoffquelle aufweisen,
die organisch oder anorganisch sein kann, wie z.B. Sojamehl, Maismehl,
lösliche
Destillate, Hefeextrakt, Baumwottsamenmehl, Pepton, Casein, Ammoniumsulfat
usw. Die Mineralsalze, die dem Kulturmedium zugefügt werden
können
beinhalten Phosphate, Sulfate, Chloride, Natrium, Kalium, Ammonium,
Kalzium und Magnesium. Die Anteile der Nährstoffe werden auf der Basis
der Anforderungen für
das Wachstum der Mikroorganismen und an das Produktionsniveau bestimmt.
Die Fermentation wird vorzugsweise unter aeroben Bedingungen und
in untergetauchter Kultur durchgeführt. Die Fermentationstemperatur
kann zwischen 20 und 32°C
variieren, obwohl zwischen 25 und 28°C bevorzugt wird.
-
Die
Addition von Trisporsäuren
in einem Konzentrationsbereich von 0,001 bis 1.000 mg/ml kann aus einer
teilweise gereinigten Präparation
oder irgendeiner Quelle bewirkt werden, z.B. einem Kulturmedium,
abstammend von einer Fermentation von β-Carotin von irgendeinem Mucor-Pilz.
Die Addition wird vorzugsweise zwischen 72 und 144 Stunden nach
Beginn der Fermentation bewirkt.
-
Das
Lycopin wird durch irgendein Verfahren extrahiert, das für einen
Zellaufbruch beschrieben wurde und dazu in der Lage ist, den Zellinhalt
freizusetzen, gelöst
in irgendeinem Lösungsmittel,
worin sie löslich
sind. Die Konzentration kann durch Messung von Spektrophotometrie
bestimmt werden, jedoch wird die Verwendung einer Flüssigchromatographie
(HPLC) bevorzugt, durch irgendeines der Verfahren, die in der Bibliografie beschrieben
werden.
-
Die
verwendeten Stämme
sind die folgenden: Mutanten, die Erzeuger von β-Carotin sind: ASA2(+) und ASA25(–). Ein
Mutant, der Erzeuger von Lycopin ist SB34(–). Dieser zuletzt erwähnte Mutant
erzeugt auch 25% β-Carotin
(siehe Tabelle 1). Die Auswahl der Mutanten ist vom Standpunkt der
Wirkung des Anstiegs der Carotinproduktion aufgrund der Trisporsäuren per
se irrelevant. D.h., die Wirkung aufgrund der Verbindungen würde in irgendeinem
anderen ähnlichen
mutierten Stamm reproduzierbar sein, obwohl dies zu einer niedrigeren
Basalproduktion von Lycopin führen
würde,
wie sie beispielsweise bei Elternstämmen auftritt. Die Elternstämme werden
in einer Sammlung hinterlegt und sie sind lebensfähig und
für die Öffentlichkeit
zugänglich.
-
BEISPIEL 1
-
Bestimmung der Konzentration
von Trisporsäuren
während
der Fermentation von β-Carotin
und Lycopin.
-
Es
wird ein Inokulationsmedium hergestellt, das pro Liter folgendes
enthält:
Sojamehl 23 g; Maismehl 47 g; Monokaliumphosphat 0,5 g; Thiaminhydrochlorid
0,002 g. Der anfängliche
pH ist 6,3. Das Medium wird auf 500 ml Erlenmeyer-Kolben mit einer
Rate von 67 oder 100 ml verteilt. Nach der Sterilisation werden
die Stämme
B. trispora ASA2(+) und B. trispora ASA25(–) aus Suspensionen von Sporen
auf getrennte Kolben ausgesät
und bei 25°C
für 48
Stunden inkubiert.
-
Die
mutierten Stämme
B. trispora ASA2(+) und B. trispora ASA25(–) werden durch Mutation mit
NTG aus den Wildtyp-Stämmen B.
trispora F208(–)
und F117(+) erhalten, hinterlegt bei der Collection of Industrial Microorganisms
(VKM), in Moskau, Russland, wodurch beide Stämme der Öffentlichkeit zugänglich sind.
-
Ein
Grundfermentationsmedium wird hergestellt, das pro Liter folgendes
enthält:
Sojamehl 44 g; Maismehl 19 g; dibasisches Phosphat 0,55 g; Thiaminhydrochlorid,
0,002 g; pflanzliches Öl
10%. Der anfängliche pH
wird auf 7,5 mit Kaliumhydroxid eingestellt. Das Medium wird auf
250 ml Erlenmeyer-Kolben mit einer Rate von 20 ml verteilt.
-
Für die Fermentation
von β-Carotin
werden die Kolben, die ein Grundmedium enthalten, inokuliert, und zwar
mit 10% einer Mischkultur der Stämme
B. trispora ASA2(+) und B. trispora ASA25(–). Für die Fermentation von Lycopin
wird ein chemisches Mittel dem Grundmedium mit dem Ziel zugefügt, den
Biosyntheseweg auf dem Niveau von Lycopin zu blockieren, z.B. 2
ml/l Pyridin. Dieses Medium wird mit 10% einer Mischkultur der Stämme B. trispora
ASA2(+) und ASA25(–)
inokuliert. Alle Kolben werden bei 25°C in einer Orbital-Rührervorrichtung
bei 250 UPM inkubiert. Beginnend mit dem zweiten Tag der Fermentation
wird alle 24 Stunden eine Probe genommen und die Konzentration der
Trisporsäuren
wird in den Kolben bestimmt, die β-Carotin erzeugen
und in den Kolben der Lycopin erzeugen.
-
Die
Konzentration der Trisporsäuren
wird durch Extraktion mit einem Volumen Chloroform nach Ansäuern der
Probe auf pH 2 bestimmt. Die organische Fraktion wird mit einem
Volumen einer 4%igen Lösung Natriumbicarbonat
extrahiert, die wässrige
Phase wird gesammelt und angesäuert
und dann wiederum mit Chloroform extrahiert. Dann wird das Chloroform
zur Trockne verdampft und der Rest, bestehend aus Trisporsäuren, wird
in einem Ethanol oder Tris-Sulfatpuffer gelöst. Die Trisporsäuren werden
quantitativ durch Absorptionsspektrophotometrie beim 325 nm bestimmt,
wobei eine Absorptivität
von 70 ml × mg–1 × cm–1 angenommen
wird (Sutter RP., Capage DA., Harrison TL., Keen WA. 1973. J. Bacteriology
114: 1074–1082).
-
Es
wurde festgestellt, dass die Konzentration der Trisporsäuren im
Verlauf der Fermentation von β-Carotin
und Lycopin variiert und für
das letztere signifikant niedriger liegt. Der maximale Unterschied
wurde am 4. Tag gefunden, mit einer Konzentration von 378 μg/ml bei
der Fermentation von β-Carotin und einer
von 46 μg/ml
bei der Fermentation on Lycopin (ungefähr ein 8-facher Unterschied)
(1).
-
BEISPIEL 2
-
Wirkung der Addition von
Trisporsäuren
auf die Fermentation eines in der Biosynthese von β-Carotin
teilweise blockierten Mutanten, der Form die Lycopin anhäuft.
-
Das
inokulierende Medium wird wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Nach der Sterilisation wird der Stamm B. trispora SB34(–) aus einer
Suspension von Sporen ausgesät
und bei 25°C
48 Stunden inkubiert.
-
Der
mutierte Stamm B. trispora SB34(–) wurde durch Mutation mit
NTG, ausgehend vom Wildtyp-Stamm B. trispora F921(–) erhalten,
hinterlegt in der Collection of cultures VKM, Moskau, Russland und steht
der Öffentlichkeit
zur Verfügung.
-
Ein
Fermentationsmedium desselben Typs wie in Beispiel 1 beschrieben
wird hergestellt. Nach der Sterilisation wird eine Reihe von Kolben
mit 10% des Stamms B. trispora SB34(–) inokuliert, der dadurch
gekennzeichnet ist, dass es sich um einen partiell blockierten Mutanten
der Biosynthese von β-Carotin in der Form
handelt, die Lycopin anhäuft.
Alle Kolben werden bei 25°C
in einer Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Die
Kontrollkolben sind diejenigen, die keine Addition von Trisporsäuren aufweisen.
Die Gruppe von Kolben, die eine Addition von Trisporsäuren erhält, wird
unter denselben Bedingungen wie die Kontrolle bis zum 4. Tag erhalten,
zu welchem Zeitpunkt eine Präparation,
angereichert mit Trisporsäuren
und gereinigt wie in Beispiel 1 beschrieben, auf eine Endkonzentration
von 350 μg/ml
zugefügt
wird.
-
Durch
die Zugabe von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA) erhalten wir einen
Anstieg von 0,11 bis 0,24 mg Lycopin pro Gramm Trockengewicht (einen
Anstieg von 2,18-fach desjenigen der Kontrolle am 6. Tag der Fermentation, 2).
-
BEISPIEL 3
-
Wirkung der Addition von
Trisporsäuren
auf die Fermentation von Lycopin mit einem β-Carotin-erzeugenden Mutanten,
dessen Biosynthese auf dem Lycopin-Niveu durch ein chemisches Mittel
blockiert ist.
-
Das
inokulierende Medium wird auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt. Nach der Sterilisation wird der Stamm B. trispora ASA25(–) aus einer
Suspension von Sporen ausgesät
und bei 25°C für 48 Stunden
inkubiert.
-
Ein
Fermentationsmedium derselben Art, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wird hergestellt. Nach der Sterilisation wird ein chemisches Mittel
zugefügt,
das die Biosynthese von Carotinoiden auf dem Lycopin-Niveau blockiert,
z.B. Imidazol auf eine Endkonzentration von 0,75 mg/ml. Dieses Medium
wird außerdem
mit Phosphatpuffer, pH 7,5, auf eine Endkonzentration von 25 mM
versetzt und ist mit 10% des Stamms B. trispora ASA25(–) inokuliert.
Die Kolben werden bei 25°C
in einer Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Die
Kontrollkolben sind diejenigen, die keine Addition von Trisporsäuren erhalten.
Die Gruppe von Kolben, die eine Addition von Trisporsäuren enthält, wird
bis zum 4. Tag oder denselben Bedingungen wie die Kontrolle gehalten,
zu welchem Zeitpunkt eine Präparation,
angereichert mit Trisporsäuren
auf eine Endkonzentration von 350 μg/ml zugefügt wird. Die Trisporsäuren werden
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gereinigt.
-
Durch
die Zugabe von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA) erhalten wir einen
Anstieg von 0,16 bis 1,09 mg Lycopin pro Gramm Trockengewicht (einen
6,8-fachen Anstieg relativ zur Kontrolle am 6. Tag der Fermentation, 3).
-
BEISPIEL 4
-
Wirkung der Addition von
teilweise gereinigten Trisporsäuren
(PTA) oder ungereinigten Trisporsäuren (NPTA) auf die Fermentation
des Mutanten B. trispora ASA25(–)
in Mischkultur mit B. trispora ASA2(+).
-
Das
Inokulationsmedium wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
Nach Sterilisation werden die Stämme
B trispora ASA25(–)
und B. trispora ASA2(+) aus Suspensionen von Sporen in getrennten
Kolben ausgesät
und 48 Stunden bei 25°C
inkubiert..
-
Ein
Fermentationsmedium desselben Typs wie in Beispiel 1 beschrieben
wird hergestellt. Nach der Sterilisation wird Imidazol auf eine
Endkonzentration von 0,75 mg/ml und Phosphatpuffer, pH 7,5, auf
eine Endkonzentration von 25 mM zugefügt. Dieses Medium wird mit
10% einer Mischung der Stämme
B. trispora ASA25(–)
und B. trispora ASA2(+) inokuliert. Die Kolben werden bei 25°C in einer
Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Um
eine Quelle ungereinigter Trisporsäuren (NPTA) zu erhalten, wird
ein Fermentationsmedium derselben Art, wie in Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt. Nach Sterilisation wird eine Mischkultur mit 10% der Stämme B. trispora
ASA2(+) und B. trispora ASA25(–)
ausgesät,
die β-Carotin-Erzeuger
sind. Die Kolben werden bei 25°C
in einer Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Die
Kontrollkolben sind diejenigen, die keine Addition von Trisporsäuren erhalten.
Die Gruppe von Kolben, die eine Addition von teilweise gereinigten
Trisporsäuren
(PTA) erhält,
wird bis zum 4. Tag unter denselben Bedingungen wie die Kontrolle
gehalten, zu welchem Zeitpunkt Trisporsäuren auf eine Endkonzentration von
350 μg/ml
zugefügt
werden. Die Trisporsäuren
werden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gereinigt. Die Gruppe
von Kolben, die eine Addition von ungereinigten Trisporsäuren (NPTA)
erhält,
wird bis zum 4. Tag unter denselben Bedingungen wie die Kontrolle
gehalten und wird dann einen Filtrationsprozess durch einen 20 μm Nylonfilter
unterzogen, was es ermöglicht,
das Mycel der Stämme
B. trispora ASA25(–)
und B. trispora ASA2(+) aus dem Kulturmedium abzutrennen, wo sie
in Gegenwart von Imidazol wuchsen. Parallel wird eine Abtrennung
von Mycel und Kulturmedium durch einen 20 μm Nylonfilter bewirkt, jedoch
in diesem Fall bei Kolben, die die beiden Stämme B. trispora ASA2(+) und
B. trispora ASA25(–)
enthalten, unter Produktionsbedingungen von β-Carotin, deren Kulturmedium
als ungereinigte Quelle von Trisporsäuren (NPTA) angesehen wird.
Nach Abschluss der Abtrennung von Mycel und Kulturmedium wird das
Mycel der Stämme
B. trispora ASA25(–)
und ASA2(+), gezüchtet
mit Imidazol, mit dem Kulturmedium derselben Stämme, gezüchtet in Abwesenheit von Imidazol,
vermischt. Imidazol wird dem Kulturmedium zugefügt, betrachtet als ungereinigte Quelle
von Trisporsäuren
(NPTA), um eine Endkonzentration von 0,75 mg/ml zu erhalten. Diese
Kolben werden bei 25°C
und 250 UPM inkubiert.
-
Durch
die Zugabe von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA) erhalten wir einen
Anstieg von 29,14 auf 43,58 mg Lycopin pro Gramm Trockengewicht
(ein 50%iger Anstieg relativ zu der Kontrolle am 6. Tag der Fermentation, 3)
und durch Addition von Kulturmedium von β-Carotin erhielten wir einen
Anstieg von 29,14 auf 41,07 mg Lycopin pro Gramm Trockengewicht
(ein 41%iger Anstieg relativ zur Kontrolle am 6. Tag der Fermentation, 4).
Dieses Beispiel zeigt, dass die Wirkung der Trisporsäuren unabhängig von
ihrem Reinigungsgrad ist.
-
BEISPIEL 5
-
Wirkung der Addition von
Trisporsäuren
auf die Fermentation des Mutanten B. trispora SB34(–) in Mischkultur mit
B. trispora ASA2(+)
-
Das
Inokulationsmedium wird auf dieselbe Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt. Nach Sterilisation werden die Stämme B. trispora SB34(–) und B.
trispora ASA2(+) aus Suspensionen von Sporen in getrennten Kolben
ausgesät
und bei 25°C
für 48
Stunden inkubiert.
-
Ein
Fermentationsmedium derselben Art wie in Beispiel 1 wird hergestellt
und nach Sterilisation wird mit 10% einer Mischung der Stämme B. trispora
SB34(–)
und B. trispora ASA2(+) inokuliert. Die Kolben werden bei 25°C in einer
Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Die
Kontrollkolben sind diejenigen, die keine Addition von Trisporsäuren erhalten.
Die Gruppe von Kolben, die eine Addition von Trisporsäuren erhält wird
bis zum 4. Tag unter denselben Bedingungen wie die Kontrolle gehalten,
zu welchem Zeitpunkt eine Präparation,
angereichert mit Trisporsäuren
auf eine Endkonzentration von 350 μg/ml zugefügt wird. Die Trisporsäuren werden,
wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt.
-
Die
Addition einer mit Trisporsäuren
angereicherten Präparation
hat keine signifikante Wirkung auf die Produktion von Lycopin, wenn
die Fermentation des Mutanten SB34(–) in Mischkultur durchgeführt wird (5).
-
BEISPIEL 6
-
Analyse des Anteils von
Carotinoiden in Mischfermentationen der Stämme B. trispora SB34(–) oder
B. trispora ASA25(–)
mit B. trispora ASA2(+).
-
Das
Inokulationsmedium wird wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Nach Sterilisation werden die Stämme
B. trispora SB34(–),
B. trispora ASA25(–)
und B. trispora ASA2(+) aus Suspensionen von Sporen in getrennte
Kolben ausgesät
und bei 25°C
für 48
Stunden inkubiert.
-
Ein
Fermentationsmedium derselben Art wie in Beispiel 1 beschrieben
wird hergestellt. Nach dem Sterilisieren wird dieses Medium auf
zwei Gruppen verteilt. Eine Gruppe von Kolben wird mit 10% einer
Mischung der Stämme
B. trispora SB34(–)
und B. trispora ASA2(+) inokuliert. Der anderen Gruppe von Kolben
wird nach Sterilisieren Imidazol auf eine Endkonzentration von 0,75
mg/ml zugefügt
und Phosphatpuffer, pH 7,5, auf eine Endkonzentration von 25 mM.
Dieses Medium wird mit 10% einer Mischung der Stämme B. trispora ASA25(–) und B.
trispora ASA2(+) inokuliert. Alle Kolben werden bei 25°C in einer
Orbital-Rührvorrichtung
bei 250 UPM inkubiert.
-
Die
Kontrollkolben sind diejenigen, die keine Addition von Trisporsäuren erhalten.
Die Gruppe von Kolben, die eine Addition von Trisporsäuren erhält wird
bis zum 4. Tag unter denselben Bedingungen wie die Kontrolle gehalten,
zu welchem Zeitpunkt eine Präparation,
angereichert mit Trisporsäuren
auf eine Endkonzentration von 350 μg/ml zugefügt wird. Die Trisporsäuren werden,
wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt.
-
Proben
werden von den Kulturen am 5. und 6. Tag der Fermentation für eine Analyse
des Anteils an Carotinoiden durch Flüssigchromatographie (HPLC)
entnommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
TABELLE
1 Prozentsatz
der Carotinoide am 5. und 6. Fermentationstag in Mischkultur der
Stämme
B. trispora SB34(–) oder
ASA25(–)
mit B. trispora ASA2(+)
-
Die
Analyse des Prozentsatzes an Carotinoiden, erhalten bei der Fermentation
von Lycopin unter Verwendung einer Mischkultur der Stämme B. trispora
SB34(–)
oder B. trispora ASA25(–)
mit B. trispora ASA2(+) zeigt einen signifikanten Unterschied in
dem Prozentsatz von Lycopin und β-Carotin
(Tabelle 1). Diese Unterschiede sind unabhängig von der Zugabe von Trisporsäuren. Die
Mischung von Carotinoiden, die am 6. Tag durch Fermentation mit
B. trispora SB34(–)
erhalten wird, weist 63% Lycopin auf, während die mit B. trispora ASA25(–) erhaltene
88% aufweist (was ein Produkt ergibt, das 25% reiner ist). In derselben
Mischung ist der Anteil an β-Carotin in der Fermentation
mit B. trispora SB34(–)
10-fach höher
als bei B. trispora ASA25(–).
-
Da β-Carotin
der Vorläufer
der Trisporsäuren
ist, könnten
diese Daten folgendes erklären:
- 1. Der Unterschied in der Konzentration von
Trisporsäuren
zwischen einer Fermentation von β-Carotin
und einer Fermentation von Lycopin (Beispiel 1).
- 2. Die Tatsache, dass die Addition von Trisporsäuren (gereinigt
oder ungereinigt) einen Anstieg zwischen 40 und 50% des Lycopin-Ertrags
am 6. Tag der Fermentation in Mischkultur ergibt, wenn B. trispora ASA25(–) als negativer
Stamm verwendet wird, dessen Mischungen von Carotinoiden nur 2% β-Carotin enthalten
(Beispiele 4 und 6).
- 3. Die Tatsache, dass die Addition von Trisporsäuren keine
Wirkung auf die Mischkultur hat, wenn B. trispora SB34(–) als negativer
Stamm verwendet wird, dessen Mischung von Carotinoiden mehr als
20% β-Carotin
enthält
(Beispiele 5 und 6).
-
Dies
Ergebnisse demonstrieren, dass die Wirkung der Trisporsäuren auf
die Fermentation von Lycopin in Mischkulturen auf die Abwesenheit
eines Vorläufers
für ihre
Biosynthese zurückzuführen ist.
Das ist der Grund, warum ihre Verwendung bei der industriellen Produktion
von Lycopin mit hoher Reinheit besonders vorteilhaft ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 Konzentration
von Trisporsäuren
im Verlauf der Fermentation von β-Carotin
und Lycopin. Eine Mischkultur der Stämme B. trispora ASA25(–) und B.
trispora ASA2(+) wird in beiden Fermentationen verwendet. Bei der
Fermentation von Lycopin (Quadrate) wird ein chemisches Mittel,
das die Anhäufung
von Lycopin unterstützt,
in diesem Fall Pyridin, dem Kulturmedium zugefügt. Die Fermentation von β-Carotin
(Diamanten) wird unter denselben Bedingungen, jedoch ohne Pyridin,
durchgeführt.
Abszisse: Zeit in Tagen. Ordinate: Konzentration an Trisporsäuren (μg/ml).
-
2 Produktion
von Lycopin durch den mutierten Stamm B. trispora SB34(–) blockiert
in seiner Synthese von β-Carotin
auf dem Lycopin-Niveau, mit und ohne Addition von Trisporsäuren. Die
Werte für
den Lycopin-Ertrag, erhalten in einer Kontrollfermentation ohne
Addition von Trisporsäuren
sind durch Diamanten angegeben. Die Wirkung der Addition von teilweise
gereinigten Trisporsäuren
(PTA) am 4. Tag der Fermentation auf den Ertrag von Lycopin werden
durch Quadrate angegeben. Die Werte zeigen den Durchschnitt von
zwei unabhängigen
Proben. Die Fehlerstangen repräsentieren
die Standardabweichung vom Mittelpunkt. Abszisse: Zeit in Tagen.
Ordinate: mg Lycopin/g Trockengewicht.
-
3 Erzeugung
von Lycopin durch den mutierten Stamm B. trispora ASA25(–), Übererzeuger
von β-Carotin,
mit und ohne Zugabe von Trisporsäuren.
Das Fermentationsmedium ist mit Imidazol versetzt, um die Anhäufung von
Lycopin zu unterstützen.
Die Werte für
den Lycopin-Ertrag, erhalten in einer Kontrollfermentation ohne
Addition von Trisporsäuren
sind durch Diamanten repräsentiert.
Die Wirkung der Addition von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA)
am 4. Tag der Fermentation auf den Ertrag von Lycopin werden durch Quadrate
angegeben. Die Werte repräsentieren
das Mittel von zwei unabhängigen
Proben. Die Fehlerstangen repräsentieren
die Standardabweichung vom Mittel. Abszisse: Zeit in Tagen. Ordinate:
mg Lycopin/g Trockengewicht.
-
4 Produktion
von Lycopin in Mischkultur der mutierten Stämme, Übererzeuger von β-Carotin,
B. trispora ASA25(–)
und B. trispora ASA2(+), mit und ohne Addition von Trisporsäuren. Das
Fermentationsmedium ist mit Imidazol versetzt, um die Anhäufung von
Lycopin zu unterstützen.
Die Werte für
den Lycopin Ertrag, erhalten in einer Kontrollfermentation ohne
Addition von Trisporsäuren
sind durch Diamanten repräsentiert.
Die Wirkung der Addition von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA)
am 4. Tag der Fermentation auf den Ertrag von Lycopin werden durch
Quadrate angegeben. Der Ertrag von Lycopin, erhalten durch Addition von
ungereinigten Trisporsäuren
(NPTA) am 4. Tag der Fermentation wird durch Kreise repräsentiert.
Die Werte repräsentieren
das Mittel von zwei unabhängigen
Proben. Die Fehlerstangen repräsentieren
die Standardabweichung vom Mittel. Abszisse: Zeit in Tagen. Ordinate:
mg Lycopin/g Trockengewicht.
-
5 Produktion
von Lycopin in Mischkultur von den Stämmen B. trispora SB34(–) und B.
trispora ASA2(+), mit und ohne Addition von Trisporsäuren. Die
Werte für
den Lycopin-Ertrag,
erhalten in einer Kontrollfermentation ohne Addition von Trisporsäuren sind
durch Diamanten repräsentiert.
Die Wirkung der Addition von teilweise gereinigten Trisporsäuren (PTA)
am 4. Tag der Fermentation auf den Ertrag von Lycopin werden durch
Quadrate angegeben. Die Werte repräsentieren das Mittel von zwei
unabhängigen
Proben. Die Fehlerstangen repräsentieren
die Standardabweichung vom Mittel. Abszisse: Zeit in Tagen. Ordinate:
mg Lycopin/g Trockengewicht.