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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine an einem Fahrzeug
angebrachte Bremsenbaugruppe für
einen Eisenbahnwagen und insbesondere ein an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe, welche ein Paar von Bremsbalken und
ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
jedes Bremsbalkens eines solchen Paars von Bremsbalken in einer
Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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An
Eisenbahnwagen angebrachte Bremsenbaugruppen sind in der Eisenbahnindustrie
wohl bekannt. Diese Bremsenbaugruppen umfassen typischerweise einen
Bremszylinder, einen Gestängesteller
und ein Paar Bremsbalken, welche an jedem Ende des Eisenbahnwagens
angebracht sind. Eine Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung ist an jedem Ende
der Bremsenbaugruppe vorgesehen. Jede der Drehgestellanordnungen
umfasst einen Träger und
ein Paar Seitenrahmen, wobei jedes Paars der Drehgestellseitenrahmen
einen Rad- und Achsensatz an jedem ihrer Enden aufweist. Die Bremsbalken
sind typischerweise in einem Kanal in den Drehgestellseitenrahmen
der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
angebracht. Die Bremsbalken werden durch den Bremszylinder mittels
einer Reihe von Hebeln und Gestängen
betätigt.
Jeder dieser Bremsbalken weist einen Bremskopf auf, welcher an jedem Ende
davon anbringbar ist, und jeder der Bremsköpfe trägt daran einen Bremsschuh.
Die Bremsköpfe
sind so positioniert, dass während
einer Bremsung die Bremsschuhe mit den Eisenbahnfahrzeugrädern in Eingriff
gelangen, wodurch das Eisenbahnfahrzeug zum Anhalten gebracht wird.
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In
der US-Eisenbahnindustrie ist der Seitenrahmen an dem Rad und der
Achse befestigt und die Bremsbalken sind an dem Drehgestellseitenrahmen fest
verankert. Diese Art des Anbringens der Bremsbalken setzt das Bremssystem
einem bedeutenden Ausmaß an
Erschütterung
aus, während
sich das Eisenbahnfahrzeug auf der Gleisstrecke entlang bewegt.
Außerdem
wird auf Grund dieser Anbringungsart gelegentlich kein voller Kontakt
zwischen den Bremsschuhen und den Rädern hergestellt, da sich das
Eisenbahnfahrzeug auf und ab bewegt.
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Dies
unterscheidet sich vom Bremssystem der europäischen Eisenbahnindustrie.
Im europäischen
Markt sind die zur Zeit verwendeten Einzelbremssysteme in der Drehgestellanordnung
aufgehängt,
so dass das Bremssystem Teil des Federsystems des Eisenbahnfahrzeugs
wird, was dem Bremssystem mehr Polsterung vermittelt und Erschütterung vom
System fernhält.
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Ein
beachtlicher Nachteil der Systeme, die zur Zeit auf dem europäischen Markt
in Verwendung stehen, besteht darin, dass diese Bremssysteme den Einsatz
von solch einer Einzelbremseinheit an jedem Rad erfordern, wodurch
die Kosten des Bremssystems und die Kosten der Wartung jeder dieser
einzelnen Einheiten beträchtlich
ansteigen.
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Ein
anderer Nachteil besteht darin, dass der Einsatz einer einzelnen
Bremseinheit an jedem Rad deutlich das Gewicht der Eisenbahnfahrzeugsätze, als
auch die Energie, die erforderlich ist, um die Eisenbahnfahrzeuge
anzutreiben, erhöht.
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Ein
Beispiel des Stands der Technik ist EP-A-0 879 750. Im Drehgestell,
welches darin gezeigt ist, werden Gestänge zum Schwenken von Bremsklötzen in
den Eingriff mit einem Rad und aus diesem heraus, nicht aber zum
Aufhängen
einer an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe in einem
Drehgestell verwendet.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
verbesserte, an einem Eisenbahnwagen angebrachte Bremsenbaugruppe
wird bereitgestellt, wobei die Bremsenbaugruppe einen Bremszylinder,
einen Gestängesteller
und ein Paar Bremsbalken umfasst, die an jedem Ende der an einem
Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe angebracht sind, und über eine
Reihe von Hebeln und Gestängen
durch den Bremszylinder bestätigt
werden und wobei die Verbesserung ein Aufhängungssystem zum Aufhängen jedes
der Bremsbalken innerhalb einer jeweiligen Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
umfasst. Jeder der Bremsbalken weist einen Bremskopf auf, der an
jedem Ende davon anbringbar ist, und jeder der Bremsköpfe trägt daran
einen Bremsschuh, welcher so positioniert ist, um während einer
Bremsung mit dem jeweiligen Eisenbahnfahrzeugrad in Eingriff zu
gelangen. Die Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung, innerhalb
welcher die Bremsbalken aufgehängt
sind, umfasst ein Paar Drehgestellseitenrahmen und ein Drehpfannenträgerelement.
Das Aufhängungssystem
umfasst ein erstes Mittel, welches zumindest zwei Aufhängungsverbindungselemente
beinhaltet, die schwenkbar an einem ersten Ende davon mit einem
vorbestimmten Abschnitt der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung verbunden sind
und die schwenkbar an einem zweiten Ende davon mit einem vorbestimmten
Abschnitt der am Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe zum
Aufhängen
des Paars Bremsbalken innerhalb der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
verbunden sind. Das Aufhängungssystem
umfasst auch ein zweites Mittel, welches ein erstes Ende, das mit
einem der Bremsbalken verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, das
mit dem gegenüberliegenden
Bremsbalken verbunden ist, um jeden der Bremsbalken in einer vorgegebenen
Winkelposition während
des Betätigens
und des Lösens
der Eisenbahnfahrzeugbremsenbaugruppe zu halten, wobei das zweite
Mittel ein ausziehbares Element beinhaltet.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe bereitzustellen, welche ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe bereitzustellen, welche ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist, die mehr Dämpfung
bereitstellt und das Ausmaß an
Erschütterung,
welche vom Bremssystem verkraftet werden muss, verringert.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe bereitzustellen, welche ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist, um so den Vollkontakt der Bremsschuhe mit dem Rad zu erzielen,
wenn sich der Eisenbahnwagen auf und ab bewegt, was die gleichmäßige Abnützung der
Bremsschuhe und einen besseren Energiewirkungsgrad erlaubt.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe bereitzustellen, welche ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist, so dass dieses am Drehgestell angebrachte Bremsenaufhängungssystem
in einem breiteren Bereich von Bremssystemen ausgenützt werden
kann.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe bereitzustellen, welche ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist, welches ein Bremssystem schafft, das einen größeren Energienutzungsgrad
aufweist, weniger Wartung erfordert und billiger ist.
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Obwohl
die Anzahl der Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
schon einigermaßen genau
oben beschrieben wurde, werden verschiedene zusätzliche Aufgaben und Vorteile
einer an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe, welche
ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen eines
Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
aufweist, jenen Personen, die Fachleute auf diesem Gebiet der Technik
sind, aus der folgenden, detaillierteren Beschreibung der Erfindung
leichter ins Auge stechen, insbesondere wenn solch eine detaillierte
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit sowohl den angeschlossenen
Zeichnungsfiguren als auch mit den angehängten Ansprüchen aufgenommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe darstellt, die ein Aufhängungssystem
zum Aufhängen
eines Paars von Bremsbalken innerhalb einer Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung aufweist, wobei das Aufhängungssystem eine Reihe von
Verbindungsgliedern umfasst, die schwenkbar mit den Seitenrahmen
des Eisenbahnfahrzeugs verbunden sind.
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2 ist
eine schematische Seitenaufrissansicht, welche das Aufhängungssystem,
gezeigt in 1, darstellt.
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3 ist
eine teilweise Seitenaufrissansicht der Bremskopf/Eisenbahnfahrzeugradanordnung des
Aufhängungssystems,
dargestellt in 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe darstellt, die ein Aufhängungssystem
gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung aufweist, wobei das Aufhängungssystem eine Reihe von Verbindungsgliedern,
die schwenkbar mit dem Drehgestell verbunden sind, und ein ausziehbares
Glied umfasst, welches zwischen dem Paar Bremsbalken angeordnet
und an diesen angebracht ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe darstellt, die ein Aufhängungssystem ähnlich jenem,
das in 4 dargestellt ist, aufweist, wobei die Reihe von
Verbindungsgliedern mit der Drehgestellanordnung an einer alternativen Stelle
verbunden ist.
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6 ist
eine Drehgestellanordnung, welche Erweiterungsglieder auf dem Drehpfannenträgerglied
umfasst, was den Einsatz des Drehpfannenträgerglieds als eine alternative
Stelle für
die schwenkbare Anbringung der Reihe von Verbindungsgliedern ermöglicht.
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7 ist
eine Seitenansicht eines Beispiels eines Verbindungsglieds, welches
im Aufhängungssystem
eingesetzt werden kann.
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8 ist
ein Aufriss der Vorderseite des Verbindungsglieds, dargestellt in 7.
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9 ist
ein Aufriss der Hinterseite des Verbindungsglieds, dargestellt in 7.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des Verbindungsglieds, dargestellt
in 7.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Vor
der Weiterführung
der detaillierteren Beschreibung der Erfindung sollte beachtet werden, dass
aus Gründen
der Klarheit identische Bauteile, welche identische Funktionen aufweisen,
mit identischen Bezugszeichen in den mehreren Ansichten, die in
den angeschlossenen Zeichnungsfiguren dargestellt sind, gekennzeichnet
wurden.
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Nun
mit Bezugnahme auf die Figuren wird eine an einem Eisenbahnwagen
angebrachte Bremsenbaugruppe, allgemein als 10 bezeichnet,
für ein Eisenbahnfahrzeug
(nicht dargestellt) gezeigt. Die an einem Eisenbahnwagen angebrachte
Bremsenbaugruppe 10 umfasst einen Bremszylinder 52,
einen Gestängesteller 54 und
ein Paar Bremsbalken 22 und 24, die an jedem Ende
der an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe 10 angebracht
sind. Diese Bremsbalken 22, 24 werden durch den
Bremszylinder 52 mittels einer Reihe von Hebeln und Gestängen betätigt. Bremshebel
werden im gesamten Bremssystem verwendet, um die Bremskraft zu übertragen,
zu erhöhen
oder zu vermindern, aber auch dazu verwendet, um die Richtung der
Kraft weiterzuleiten oder zu verändern.
Es gibt zwei grundlegende Kategorien von Hebeln. Die erste Kategorie sind
Körperbetätigungshebel
wie der Zylinderhebel 56 und der Drehpunkthebel 58.
Die zweite Kategorie Hebel sind die Drehgestellhebel wie der Antriebshebel 60 und
der Abtriebshebel 62. Drehgestellhebelverbindungen oder
Unterstangen 64 sind vorgesehen, welche sich durch oder
unter der Drehpfanne 16 (gezeigt in 6) erstrecken
können.
Diese Stange wird verwendet, um die Kraft vom Antriebshebel 60 auf
den Abtriebshebel 62 zu übertragen. Eine Oberstange 66 verbindet
die Drehgestellhebel 60, 62 mit den Körperbetätigungshebeln 56, 58 und
eine Mittelstange 68 verbindet die zwei Körperbetätigungshebel 56, 58.
Daher übertragen
während
einer Bremssituation, wobei eine Kraft durch den Bremszylinder 52 angelegt
wird, diese Hebel und Stangen die Bremskräfte auf die Bremsbalken 22 und 24 und
folglich auf die Bremsköpfe 30 und
die Bremsschuhe 32, die daran angebracht sind, und lassen
sie dort wirken.
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Die
vorliegende Erfindung verbessert das an einem Eisenbahnwagen angebrachte
Bremssystem insofern, dass sie ein Aufhängungssystem zum Aufhängen jedes
der Bremsbalken 22, 24 innerhalb einer jeweiligen
Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung,
allgemein mit 20 gekennzeichnet, bereitstellt. Jeder der
Bremsbalken 22, 24 weist einen Bremskopf 30 auf,
welcher an jedem seiner Enden anbringbar ist, und jeder der Bremsköpfe 30 trägt einen
Bremsschuh 32. Solche Bremsschuhe 32 sind zum
Eingriff mit einem jeweiligen Eisenbahnfahrzeugrad 15 während eines
Anlegens der Bremse positioniert. Die Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung 20,
innerhalb welcher die Bremsbalken 22, 24 aufgehängt sind,
umfasst ein Paar von Drehgestellseitenrahmen 12 und ein
Drehpfannenträgerglied 16.
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Das
Aufhängungssystem
umfasst ein erstes Mittel, welches schwenkbar an einem ersten Ende davon
mit einem vorgegebenen Abschnitt der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung 20 verbunden ist
und schwenkbar an einem zweiten Ende davon mit einem vorgegebenen
Abschnitt der an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe 10 zum
Aufhängen
des Paars Bremsbalken 22, 24 in der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung 20 verbunden
ist. Das Aufhängungssystem
umfasst ebenfalls ein zweites Mittel, welches zumindest einen Abschnitt
davon mit der an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe 10 zum
Halten jedes der Bremsbalken 22, 24 in einer vorgegebenen Ebene
während
der Betätigung
und des Lösens
der an einem Eisenbahnwagen angebrachten Bremsenbaugruppe 10 verbunden
hat.
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Nun
mit Bezugnahme auf 1–3 wird eine
erste Ausführungsform
eines Aufhängungssystems
zum Aufhängen
der am Drehgestell angebrachten Bremsenbaugruppe 20 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
umfasst das erste Mittel zum Aufhängen der Bremsbalken 22, 24 innerhalb
der Drehgestellanordnung 20 zumindest zwei Aufhängungsverbindungsglieder 33,
welche ein erstes Ende 34 und ein zweites Ende 35 aufweisen.
Das erste Ende 34 jedes der Aufhängungsverbindungsglieder 32 ist
schwenkbar an jedem der Drehgestellseitenrahmen 12 anbringbar
und jedes zweite Ende 35 jedes der Aufhängungsverbindungsglieder 33 ist
schwenkbar an einem jeweiligen Bremskopf 30 anbringbar.
Ein Erweiterungsglied 31 kann an den Drehgestellseitenrahmen 12 vorgesehen
sein, um die Anbringung der Aufhängungsverbindungsglieder 33 daran
zu ermöglichen.
Alternativ kann das erste Ende 34 jedes der Aufhängungsverbindungsglieder 32 schwenkbar
mit dem Drehpfannenträgerglied 16 mittels
der Erweiterungsglieder 38 anbringbar sein, wie in 6 gezeigt,
welche an jedem Ende des Drehpfannenträgerglieds 16 angeordnet
sind. Diese Erweiterungsglieder 31 können jede beliebige Gestalt
aufweisen, welche ausreichend lang ist, um das Verbindungsglied
in die Lage zu versetzen, im Wesentlichen in der Flucht mit der
Stelle, auf welcher die Anbringung des Verbindungsglieds gewünscht ist,
herabzuhängen.
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Die
schwenkbare Anbringung des ersten Endes 34 der Aufhängungsverbindungsglieder 33 mit der Eisenbahnfahrzeug-Drehgestellanordnung 20 bildet
einen ersten Schwenkpunkt 36 und die schwenkbare Anbringung
des zweiten Endes 35 der Aufhängungsverbindungsglieder 33 mit
den Bremsköpfen 30 bildet
einen zweiten Schwenkpunkt 37. Diese Bremsköpfe 30 sind
an den Bremsbalken 22, 24 mittels eines dritten
Schwenkpunkts 39 angebracht. Diese schwenkbaren Anbringungen
erlauben den Bremsköpfen 30,
sich um den zweiten 37 und den dritten 39 Schwenkpunkt
so zu drehen, dass die Bremsköpfe 30,
welche die Bremsschuhe 32 tragen, in der Lage sind, sich
einem Radius 17 des Eisenbahnfahrzeugrades 15 während eines
Anlegens der Bremsen anzupassen.
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Das
zweite Mittel zum Halten jedes der Bremsbalken 22, 24 in
einer vorgegebenen Ebene während
der Betätigung
und des Lösens
der Eisenbahnfahrzeug-Bremsenbaugruppe 10 umfasst zumindest
zwei Erhaltungsverbindungsglieder 40, welche ein erstes
Ende 41 und ein zweites Ende 42 aufweisen. Das
erste Ende 41 jedes der Erhaltungsverbindungsglieder ist
schwenkbar entweder an den Drehgestellseitenrahmen 12 oder
alternativ an dem Drehpfannenträgerglied 16 mittels
der Erweiterungsglieder 38, wie in 6 dargestellt,
anbringbar. Ein Erweiterungsglied (nicht gezeigt) kann zum Ermöglichen
der Anbringung von Verbindungsgliedern 40 an den Seitenrahmen 12 vorgesehen
sein. Das zweite Ende 42 jedes der Erhaltungsverbindungsglieder 40 ist
schwenkbar an einem jeweiligen Bremsbalken der Paars Bremsbalken 22, 24 anbringbar.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform stellt
ein Aufhängungssystem
dar, welches eine Gesamtheit von acht Verbindungsgliedern pro Drehgestellanordnung 20 einsetzt.
Eine zweite Ausführungsform
würde diese
Anzahl von Verbindungsgliedern auf sechs pro Drehgestellanordnung 20 verringern. Diese
zweite Ausführungsform
würde die
zwei Erhaltungsverbindungsglieder 40, welche an jedem der Bremsbalken 22 und 24 befestigt
sind, durch ein einzelnes Erhaltungsverbindungsglied pro Bremsbalken ersetzen.
Dieses einzelne Erhaltungsverbindungsglied pro Bremsbalken würde ein
erstes Ende und ein zweites Ende umfassen, wobei das erste Ende
jedes der Erhaltungsverbindungsglieder schwenkbar an dem Drehpfannenträgerglied 16 anbringbar
ist und das zweite Ende jedes der Erhaltungsverbindungsglieder schwenkbar
an einem jeweiligen der Strebenglieder 25 anbringbar ist.
Diese schwenkbare Anbringung der Erhaltungsverbindungsglieder zwischen dem
Drehpfannenträger 16 und
den Strebengliedern 25 wird mittels eines Erweiterungsglieds 45 erzielt, wie
in 6 dargestellt. Folglich würde diese Ausführungsform
die Anzahl der Verbindungsglieder für das Aufhängen der Bremsbalken 22, 24 innerhalb
der Drehgestellanordnung 20 von acht auf sechs Verbindungsglieder
pro Drehgestellanordnung verringern.
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Eine
Alternative der zweiten Ausführungsform
bestünde
darin, die Aufhängungsverbindungsglieder 33,
welche an den Bremsköpfen 30 angebracht
sind, zu beseitigen und diese Verbindungsglieder 33 mit
einem einzelnen Verbindungsglied zu ersetzen, welches an jedem der
Strebenglieder 25 angebracht ist. In dieser alternativen
Ausführungsform
würden
die Verbindungsglieder 40, welche zwischen den Seitenrahmen 12 oder
dem Drehpfannenträgerglied 16 und
den Bremsbalken 22, 24 angebracht sind, die Funktion
des Aufhängens
des Bremssystems übernehmen.
Die einzelnen Verbindungsglieder würden ein erstes Ende und ein
zweites Ende umfassen, wobei das erste Ende jedes der Verbindungsglieder
schwenkbar an dem Drehpfannenträgerglied 16 anbringbar
ist und das zweite Ende jedes der einzelnen Verbindungsglieder schwenkbar an
einem jeweiligen der Strebenglieder 25 anbringbar ist.
Diese schwenkbare Anbringung der einzelnen Verbindungsglieder zwischen
dem Drehpfannenträgerglied 16 und
den Strebengliedern 25 wird mittels eines Erweiterungsglieds 45,
wie in 6 dargestellt, erzielt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung würde
des Weiteren die Anzahl der Hängeverbindungen,
die für
das Aufhängen
der Bremsbalken innerhalb der Drehgestellanordnung notwendig sind,
auf vier pro Drehgestellanordnung 20 verringern. In dieser
Ausführungsform,
wie in 4 und 5 dargestellt, ist ein ausziehbares
Glied 48 zwischen jedem Bremsbalken des Paars Bremsbalken 22, 24 angeordnet
und mit jedem davon verbunden. Dieses ausziehbare Glied 48 wäre in der
Lage, die Bremsbalken 22 und 24 in einer vorgegebenen
Ebene während
der Betätigung
und des Lösens
der Eisenbahnfahrzeug-Bremsenbaugruppe 10 zu halten. Das
ausziehbare Glied wäre
auch in der Lage, sich zu verkürzen oder
zu verlängern,
wie es während
der Betätigung und
des Lösens
der Bremsen notwendig erscheint.
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In 4 arbeitet
dieses ausziehbare Glied 48 in Verbindung mit den Aufhängungsverbindungsgliedern 72,
welche schwenkbar zwischen den Drehgestellseitenrahmen 12 und
den Bremsköpfen 30 angebracht
sind. Ein Erweiterungsglied 31 kann zum Anbringen der Aufhängungsverbindungsglieder 72 an
den Drehgestellseitenrahmen 12 vorgesehen sein. Man beachte, dass
diese Aufhängungsverbindungsglieder 72 alternativ
mit dem Drehpfannenträgerglied 16 mittels
der Erweiterungsglieder 38 angebracht werden können, wie
in 6 dargestellt.
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In 5 arbeitet
das ausziehbare Mittel in Verbindung mit den Aufhängungsverbindungsgliedern 74,
welche schwenkbar zwischen den Drehgestellseitenrahmen 12 und
den Bremsbalken 22, 24 angebracht sind. Man beachte
wiederum, dass ein Erweiterungsglied auf den Drehgestellseitenrahmen 12 zum
Anbringen der Verbindungsglieder 74 daran bereitgestellt
werden kann. Man beachte ebenfalls, dass diese Aufhängungsverbindungsglieder 74 alternativ
am Drehpfannenträger 16 mittels
der Erweiterungsglieder 38 angebracht werden können, wie
in 6 dargestellt.
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Ein
Vorteil der Aufhängungsverbindungsglieder
des Aufhängungssystems
der Erfindung besteht darin, dass diese Verbindungselemente das
Aufhängungssystem
in die Lage versetzen, in einer vorgegebenen Position angebracht
zu werden, so dass, wenn eine Bremsschuhabnützung auftritt, die Bremsenbaugruppe
in der Lage ist, diese Bremsschuhabnützung zu kompensieren, um so
im Wesentlichen einen vorgegebenen Abstand zwischen jedem der Bremsschuhe
und den Eisenbahnfahrzeugrädern
beizubehalten.
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7–10 zeigen
eine Seitenansicht, eine Draufsicht, eine Hinteransicht beziehungsweise eine
perspektivische Ansicht des bevorzugten Verbindungsglieds für den Einsatz
im Aufhängungssystem
der Erfindung.
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Man
beachte, dass das Aufhängungssystem der
vorliegenden Erfindung auf andere Typen von an einem Eisenbahnwagen
angebrachten Bremssystemen anwendbar ist, welche nicht in den Figuren
dargestellt wurden.
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Folglich
wurde die vorliegende Erfindung in solch vollständigen, klaren, prägnanten
und präzisen Begriffen
erklärt,
um es jeder Person, die auf diesem Gebiet der Technik geschult ist,
zu ermöglichen,
sie herzustellen und sie zu nutzen. Es versteht sich von selbst,
dass Abänderungen,
Modifikationen, gleichwertige Lösungen
und Austäusche
von Bauteilen der besonders beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
durch jene Fachleute auf diesem Gebiet durchgeführt werden können, ohne
den Umfang der Erfindung, wie in den angeschlossenen Ansprüchen dargelegt,
zu überschreiten.