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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aktivierungs-Steuervorrichtung
eines Insassensicherheitssystems zum Steuern einer Aktivierung des
Insassensicherheitssystems, welches beim Ereignis einer Fahrzeugkollision
einen Schutz für
Fahrzeuginsassen bereitstellt.
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Stand der
Technik
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Derzeit
erhältliche
Fahrzeuge sind oft mit einem Airbag-System ausgestattet, um Fahrzeuginsassen
bei einer Fahrzeugkollision einen Schutz bereitzustellen. Dieses
Airbag-System ist mit einer Vorrichtung zur Steuerung einer Ausgabe
eines Gasgenerators basierend auf der Größe einer Kollisionsgeschwindigkeit
bereitgestellt (es wird auf die japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift
No. 10-29494 Bezug genommen). Das Airbag-System ist derart entworfen,
dass es die Kollisionsgeschwindigkeit basierend auf dem Integral
und der Ableitung einer Beschleunigung, welche durch Beschleunigungssensoren
erfasst wird, berechnet, und die Ausgabe des Gasgenerators basierend
auf dieser Kollisionsgeschwindigkeit steuert.
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Beispielsweise
ist im Dokument DE-A-197 51 336 (Oberbegriff von Anspruch 1) ein
Bodensensor zusammen mit zusätzlichen
Sensoren gezeigt. Diese Sensoren werden dazu verwendet um den Kollisionstyp
zu erfassen und den Ablauf eines Aufblasens des Airbags einzuleiten.
Ferner wird erläutert, dass
zwei Gasgeneratoren unabhängig
voneinander gezündet
werden können,
um das Aufblasens des Airbags zu steuern, d.h., dass die Aufblasgröße und/oder
der Druck gesteuert werden können.
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Das
nachveröffentlichte
Dokument DE-A-197 40 019 zeigt einen Kollisions-Erfassungssensor
vor dem Fahrzeug und einen Beschleunigungssensor in der Mitte des
Fahrzeugs. Ferner beschreibt diese Referenz eine Steuerung des Aufblas-Ablaufes
eines Airbags durch unterschiedliches Zünden eines ersten und zweiten
Gasgenerators.
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Ebenfalls
zeigt Dokument GB-A-2 293 681 eine Sicherheitsvorrichtung mit unterschiedlichen Performance-Modi. Dort werden
in Abhängigkeit
der Signale eines zentralen Beschleunigungsmessers und eines vorderen
Sensors drei Aufblasgrade gesteuert, d.h., eine Aktivierung eines
Gasgenerators oder eines weiteren Gasgenerators oder eine kombinierte
Aktivierung von beiden. Ferner kann unabhängig von der Aktivierungszeit
von jedem Gasgenerator ebenfalls ein einstellbarer Luftdurchlass
gesteuert werden, um die Geschwindigkeit des Aufblasens und der
Entleerung des Airbags zu steuern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
oben beschriebenen Airbag-Systeme haben eine Verzögerung beim
Erfassen der Beschleunigung oder der Kollisionsgeschwindigkeit, weil
es eine Beschränkung
beim Platzieren der Beschleunigungssensoren in unmittelbarer Nähe eines Kollisionsbereichs
gibt, und es schwierig ist einen Aufprall nach einer Kollision an
die Beschleunigungssensoren zu übertragen,
wenn sie vom Kollisionsbereich weit entfernt sind.
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Ferner
ist im Falle, dass das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit und/oder
mit einem sanften Hindernis kollidiert, die bisher verwendete Steuerung der
bekannten Airbag-Vorrichtungen absolut nicht zufriedenstellend.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine genaue Beurteilung
eines Kollisionstyps zu implementieren, indem der Aufprall nach
einer Kollision akkurat erfasst wird, und die Ausgabe des Gasgenerators
des Insassensicherheitssystems gemäß dem Kollisionstyp zu optimieren.
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Eine
Aktivierungs-Steuervorrichtung eines Insassensicherheitssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie in den anliegenden Ansprüchen beschrieben aufgebaut.
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Der
Ausgabewert des Gasgenerators kann eine Gas-Ausstoßenergie des Gasgenerators
oder eine Gas-Ausstoßmenge
des Gasgenerators pro Sekunde sein. Der Ausdruck "Steuerung eines Ausgabewertes
eines Gasgenerators" bedeutet
eine Einstellung der Ausgabe auf einen geeigneten Wert in einem
einstellbaren Bereich, im Falle eines Gasgenerators, welcher eine
stufenlose Einstellung der Gas-Ausstoßenergie oder Ausstoßmenge erlaubt, oder
eine Einstellung der Ausgabe des Gasgenerators entweder auf eine
hohe Ausgabe oder eine niedrige Ausgabe, im Falle eines Gasgenerators,
welcher eine Zwei-Stufen-Einstellung der Gas-Ausstoßenergie
oder Ausstoßmenge
erlaubt.
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Da
diese Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems
so aufgebaut ist, dass sie den Ausgabewert des Gasgenerators im
Falle einer Aktivierung des Insassensicherheitssystems durch das
Ausgabe-Steuermittel steuert, und zwar basierend auf den durch das
erste Aufprall-Erfassungsmittel
und das zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfassten Werten, d.h.,
basierend auf den durch die Erfassungsmittel, welche an zueinander
unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, erfassten Werten, kann
sie das Insassensicherheitssystem bei optimaler Ausgabe gemäß der Ernsthaftigkeit
der Kollision aktivieren.
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Bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems
steuert das Ausgabe-Steuermittel, wenn ein Integral des durch das zweite
Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes in einem Bereich ist, welcher kleiner als ein zweiter
vorbestimmter Wert ist, welcher beispielsweise die rechte Kante
des Schwellwerts 60 von 4, Schwellwerts 66 von 8A und 8B oder
Schwellwerts 74 von 11 ist,
und wenn ein Integral des durch das erste Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes größer als
ein erster vorbestimmter Wert ist, welcher beispielsweise die untere
Kante des Schwellwerts 60 von 4, Schwellwerts 66 von 8A und 8B oder
Schwellwerts 74 von 11 ist,
den Ausgabewert des Gasgenerators auf einen Wert, welcher größer ist,
als wenn das Integral des durch das zweite Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes im Bereich ist, welcher kleiner als der zweite
vorbestimmte Wert ist, und wenn das Integral des durch das erste Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist.
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Beim
Ereignis einer Hochgeschwindigkeits-Kollision kann die Aktivierungs-Steuervorrichtung
des Insassensicherheitssystems die Kollision als eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
erkennen, weil nur das Integral des durch das erste Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes größer wird
als der vorbestimmte Wert bei der Anfangsstufe der Kollision, d.h.,
während
das Integral des durch das zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfassten Wertes kleiner als
der vorbestimmte Wert ist. Daher kann die Ausgabe des Gasgenerators
basierend auf diesem Erkennungsergebnis geeignet gestaltet werden.
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Bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems
kann das erste Erfassungsmittel ein linkes vorderes Erfassungsmittel, welches
im linken vorderen Bereich des Fahrzeugs eingebaut ist, und ein
rechtes vorderes Erfassungsmittel, welches im rechten vorderen Bereich
des Fahrzeugs eingebaut ist, enthalten, und das Ausgabe-Steuermittel
steuert den Ausgabewert des Gasgenerators basierend auf Werten,
welche durch das linke vordere Erfassungsmittel und rechte vordere Erfassungsmittel
erfasst werden.
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Bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems
gilt, wenn entweder ein Wert, welcher basierend auf dem durch das
linke vordere Erfassungsmittel erfassten Wert und dem durch das
zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfassten Wert berechnet ist, oder
ein Wert, welcher basierend auf dem durch das rechte vordere Erfassungsmittel
erfassten Wert und dem durch das zweite Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wert berechnet ist, oberhalb eines vorbestimmten Schwellwerts
ist, welcher beispielsweise die untere Kante des Schwellwerts 68 von 8A und 8B oder
Schwellwerts 76 von 11 ist,
welcher kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, und wenn der
andere Wert nicht oberhalb des vorbestimmten Schwellwerts ist, dann
das Ausgabe-Steuermittel den Ausgabewert des Gasgenerators auf einen
Wert steuert, welcher größer ist,
als wenn beide Werte, aus dem Wert, welcher basierend auf dem durch
das linke vordere Erfassungsmittel erfassten Wert und dem durch
das zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfassten Wert berechnet ist,
und dem Wert, welcher basierend auf dem durch das rechte vordere
Erfassungsmittel erfassten Wert und dem durch das zweite Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wert berechnetet ist, oberhalb des vorbestimmten Schwellwerts
sind, welcher kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist.
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Diese
Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems kann
genau zwischen einer Niedriggeschwindigkeits-Frontalkollision und
einer Hochgeschwindigkeits-Irregulärkollision, wie beispielsweise
eine Hochgeschwindigkeits-Versatzkollision oder dergleichen, unterscheiden,
und die Ausgabe des Gasgenerators kann basierend auf diesem Unterscheidungsergebnis
gesteuert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der im folgenden gegebenen detaillierten
Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen, welche nur zu Darstellungsgründen dienen,
und welche daher nicht zur Beschränkung der vorliegenden Erfindung
gedacht sind, besser verständlich.
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Ein
weiterer Anwendungsumfang der vorliegenden Erfindung wird anhand
der im folgenden gegebenen detaillierten Beschreibung deutlich werden. Es
sollte jedoch verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung
und spezifischen Beispiele, obwohl sie eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anzeigen, nur aus Gründen der Darstellung dienen,
da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Geistes und Umfang der Erfindung dem
Fachmann anhand dieser detaillierten Beschreibung deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
strukturelles Blockdiagramm der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform;
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2 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Fahrzeug-Zustandes
von vorderen Sensoren, usw., des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform;
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3 ist
ein detailliertes Blockdiagramm einer Aktivierungs-Steuerung und
Ausgabe-Steuerung bei der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Airbag-Systems
gemäß der Ausführungsform;
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4 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes, welches bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung
des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
verwendet wird;
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5 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Aktivierungs-Bestimmungskennfeldes, welches
bei der Aktivierungs-Steuervorrichtung des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
verwendet wird;
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6 ist
ein detailliertes Blockdiagramm der Aktivierungs-Steuerung und Ausgabe-Steuerung bei der
Aktivierungs-Steuervorrichtung
eines weiteren Airbag-Systems;
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7 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes, welches bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung
des weiteren Airbag-Systems verwendet wird;
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8A ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes, welches bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung
von einem ebenfalls weiteren Airbag-System verwendet wird;
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8B ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes, welches bei
der Aktivierungs-Steuervorrichtung
des ebenfalls weiteren Airbag-Systems verwendet wird;
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9 ist
ein strukturelles Blockdiagramm der Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems;
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10 ist
ein detailliertes Blockdiagramm der Aktivierungs-Steuerung bei der
Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems; und
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11 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Ausgabe-Entscheidungs-
und Aktivierungs-Bestimmungs-Kennfeldes,
welches bei der Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems
verwendet wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die Aktivierungs-Steuervorrichtung 2 des
Airbag-System eine Vorrichtung zur Steuerung der Aktivierung des
Airbag-Systems 36 und enthält hauptsächlich eine Steuerschaltung 20,
vordere Sensoren (erstes Aufprall-Erfassungsmittel) 30A, 30B,
einen Bodensensor (zweites Aufprall-Erfassungsmittel) 32 und
eine Antriebsschaltung 34.
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Unter
diesen sind die vorderen Sensoren 30A, 30B elektrische
Sensoren zum Erfassen der Größe eines
auf das Fahrzeug ausgeübten
Aufpralls, welche im vorderen Bereich des Fahrzeugs eingebaut sind,
d.h., für
gewöhnlich
in der Nähe
des Kollisionsbereichs des Fahrzeugs. Im Speziellen erfassen sie
die Verzögerung
auf das Fahrzeug und geben ein Signal G'(t) entsprechend der Verzögerung aus. Der
Bodensensor 32 ist ein sogenannter Beschleunigungssensor
zum Messen des auf das Fahrzeug ausgeübten und durch den Fahrzeugkörper übertragenen
Aufpralls. Im Speziellen erfasst er die in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgeübte Verzögerung,
bei aufkommendem Ereignis, und gibt ein Signal G(t) entsprechend
seines Erfassungswertes (Verzögerung)
aus.
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Die
Steuerschaltung 20 enthält
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 22, eine Eingabe-/Ausgabeschaltung
(I/O-Schaltung) 24, einen Lesespeicher (ROM) 26,
einen Arbeitsspeicher (RAM) 28, und diese Bauteile sind über einen
Bus verbunden. Unter diesen führt
die CPU 22 eine Steuerung der Aktivierung des Airbag-Systems 36 gemäß von Programmen,
usw. aus, welche im Lesespeicher 26 gespeichert sind. Der
Arbeitsspeicher 28 ist ein Speicher zum Speichern von Daten,
welche basierend auf den Signalen von den vorderen Sensoren 30A, 30B und dem
Bodensensor 32 erlangt werden, wobei darauf basierende
Ergebnisse durch die CPU 22, usw. berechnet werden. Ferner
ist die I/O-Schaltung 24 eine Schaltung zur Eingabe der
Signale von den vorderen Sensoren 30A, 30B und
des Bodensensors 32, und zur Ausgabe eines Aktivierungs-Signals an die Treiberschaltung 34,
usw.
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Die
CPU 22 wirkt als eine Aktivierungs-Steuerung 40 zum
Vergleichen eines Wertes, welcher basierend auf dem Wert erlangt
wird, welcher durch den Bodensensor 32 erfasst wird, mit
einem vorbestimmten Schwellwert, und zum Steuern der Aktivierung des
Airbag-Systems 36 basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs,
und als eine Ausgabe-Steuerung 42 zur Steuerung einer Aktivierungs-Ausgabe
des Airbag-Systems 36 basierend auf den durch die vorderen
Sensoren 30A, 30B erfassten Werten und dem durch
den Bodensensor 32 erfassten Wert.
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Die
Treiberschaltung 34 ist eine Schaltung zum Antreiben von
Anzündinitiatoren 38A, 38B von Gasgeneratoren 36A, 36B im
Airbag-System 36 in Ansprechen auf das Aktivierungs-Signal
von der Steuerschaltung 20, um einen Gasgenerator zu zünden. Ferner
ist das Airbag-System 36 mit dem Gasgenerator (nicht dargestellt)
bereitgestellt, welcher durch die Anzündinitiatoren 38A, 38B gezündet wird, und
einem Kissen (nicht dargestellt), welches durch Entstehen des Gases
zusätzlich
zu den Anzündinitiatoren 38A, 38B von
Zündeinheiten
aufgeblasen wird.
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Unter
diesen Bauteilen sind die Steuerschaltung 20, der Bodensensor 32 und
die Treiberschaltung 34 in einer ECU (elektronische Steuereinheit) 44 untergebracht,
welche in 2 dargestellt ist, welche an
einem Bodentunnel 38 angebracht ist, der sich ungefähr im Mittelpunkt
des Fahrzeugs 46 befindet. Der vordere Sensor 30A ist
am vorderen Bereich des Fahrzeugs 46 schräg rechts
vor dem Bodensensor 32 in der ECU 44 angebracht,
während
der vordere Sensor 30B am vorderen Bereich des Fahrzeugs 46 schräg links
vor dem Bodensensor 32 angebracht ist.
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Als
nächstes
wird die Steuerung zur Aktivierung des Airbag-Systems, welche in der CPU 22 durchgeführt wird,
beschrieben. Wie in 3 dargestellt, enthält die Aktivierungs-Steuerung 40 in
der CPU 22 einen Betriebsteil 50 und einen Aktivierungs-Bestimmungsteil 52.
Der Bodensensor 32 misst die Verzögerung, welche in Längsrichtung
des Fahrzeugs 46 ausgeübt
wird, wenn der Anlass aufkommt, und gibt das Signal G(t) aus, welches
die Verzögerung
anzeigt. Der Betriebsteil 50 der Aktivierungs-Steuerung 40 führt vorbestimmte
Betriebe mit der Verzögerung
G(t) aus, welche vom Bodensensor 32 ausgegeben wird, d.h.,
die Betriebe gemäß von Gleichung
1 und Gleichung 2, um Betriebsergebnisse V10,
Vn zu erlangen. Hier ist V10 ein
Intervall-Integral der Verzögerung
G(t) zur jedem Intervall von 10 ms in einer Zeitperiode vom Auftreten
einer Kollision bis zum Ende einer Kollision, und Vn ist
ein Integral der Verzögerung
G(t) über
der Zeitperiode von der Zeit eines Auftretens einer Kollision bis
zum Ende einer Kollision (n ist die Zeit von ungefähr 100 ms).
Das heißt,
dass Vn eine Geschwindigkeitsänderung (Verzögerungsgeschwindigkeit)
von der Zeit des Auftretens einer Kollision an ist.
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- G(t): Ausgabe des Bodensensors
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- G(t): Ausgabe des Bodensensors
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Die
Ausgabe-Steuerung 42 hat einen Betriebsteil 54 und
einen Ausgabe-Entscheidungsteil 56. Jeder der vorderen
Sensoren 30A, 30B gibt das Signal G'(t) entsprechend
seines Erfassungswerts (Verzögerung)
aus. Der Betriebsteil 54 der Ausgabe-Steuerung 42 führt einen
vorbestimmten Betrieb mit jeder vom vorderen Sensor 30A oder 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t) aus, d.h.,
den Betrieb gemäß von Gleichung
3, wodurch ein Betriebsergebnis V5 erlangt
wird. Hier ist V5 ein Intervall-Integral
der Verzögerung
G'(t) zu jedem Intervall
von 5 ms in der Zeitperiode von der Zeit des Auftretens einer Kollision
an bis zum Ende der Kollision.
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- G'(t): Ausgabe
des vorderen Sensors
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Hier
wird das größere Ergebnis
aus dem Betriebsergebnis V5 basierend auf
der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen Verzögerung G'(t) und dem Betriebsergebnis
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t) dem Ausgabe-Entscheidungsteil 56 zugeführt. Das durch
den Betriebsteil 50 der Aktivierungs-Steuerung 40 erlangte
Betriebsergebnis Vn wird ebenfalls dem Ausgabe-Entscheidungsteil 36 zugeführt.
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Der
Ausgabe-Entscheidungsteil 56 speichert ein Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld,
welches einen Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 60 wie in 4 dargestellt
hat. Dieses Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld ist ein Ausdruck des
Betriebsergebnisses Vn auf der Abszisse
und des Betriebsergebnisses V5 auf der Ordinate.
Der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 vergleicht
einen durch die Betriebsergebnisse V5, Vn bestimmten Wert mit dem Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 60 des
Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes
und gibt ein Signal, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren
hoch sein sollte, an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus,
wenn der durch die Betriebsergebnisse V5,
Vn bestimmte Wert oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 60 ist.
Wenn der durch die Betriebsergebnisse V5,
Vn bestimmte Wert nicht oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 60 ist,
gibt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 ein
Signal, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig
sein sollte, an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus.
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Das
heißt,
dass beim Ereignis einer Hochgeschwindigkeits-Kollision der durch die Betriebsergebnisse
V5, Vn bestimmte
Wert schwankt, wie durch die durchgängige Linie 600 in 4 angezeigt.
Mit anderen Worten, erfassen die vorderen Sensoren 30A, 30B beim
Ereignis der Hochgeschwindigkeits-Kollision starke Verzögerung (oder
es tritt eine sehr starke Deformierung im vorderen Bereich auf),
obwohl das Fahrzeug 46 nicht stark verzögert wird, und somit gibt der
Ausgabe-Entscheidungsteil 56 das
Signal aus, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren
hoch sein sollte.
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Andererseits
wird bei einer Niedriggeschwindigkeits-Kollision der durch die Betriebsergebnisse V5, Vn bestimmte Wert
wie durch die gestrichelte Linie 602 in 1 angezeigt
schwanken. Mit anderen Worten, werden beim Ereignis der Niedriggeschwindigkeits-Kollision
die vorderen Sensoren 30A, 30B nicht so starke
Verzögerungen
(oder eine Deformation des vorderen Bereichs ist klein) erfassen,
sogar wenn das Fahrzeug 46 auf ein gewisses Ausmaß verzögert wird,
und somit gibt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 das Signal
aus, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig
sein sollte.
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Der
Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 vergleicht einen durch
die Betriebsergebnisse V5, Vn bestimmten
Wert mit einem Schwellwert 62 eines im Aktivierungs-Bestimmungsteil
gespeicherten Bestimmungs-Kennfeldes. Das heißt, dass der Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 das
Bestimmungs-Kennfeld speichert, welches den wie in 5 dargestellten
Schwellwert 62 hat. Dieses Bestimmungs-Kennfeld ist ein
Ausdruck des Betriebsergebnisses V5, Vn auf der Abszisse und des Betriebsergebnisses
V10 auf der Ordinate.
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Daher
vergleicht der Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 den durch
die Betriebsergebnisse V10, Vn,
welche durch den Betriebsteil 50 erlangt werden, bestimmten
Wert mit dem Schwellwert 62 und gibt das Aktivierungssignal
A an die Treiberschaltung 34 (siehe 1) aus,
wenn der durch die Betriebsergebnisse V10,
Vn bestimmte Wert oberhalb des Schwellwerts 62 ist.
Das Aktivierungssignal A enthält
ein Signal, welches die Ausgabe der Gasgeneratoren anzeigt, welche
durch den Ausgabe-Entscheidungsteil 56 bestimmt wird.
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Wenn
die Treiberschaltung 34 das Aktivierungssignal A empfängt, welches
das Signal enthält, welches
die Ausgabe der Gasgeneratoren hoch gestaltet, zündet sie die Zündinitiatoren 38A und 38B, um
den Gasgenerator (nicht dargestellt) durch die Zündinitiatoren 38A und 38B zu
zünden.
Wenn andererseits das Aktivierungssignal A empfangen wird, welches
das Signal enthält,
welches die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig gestaltet, zündet die
Treiberschaltung 34 den Zündinitiator 38A, um
den Gasgenerator nur durch den Zündinitiator 38A zu
zünden.
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Da
die Aktivierungs-Steuervorrichtung des Insassensicherheitssystems
gemäß der Ausführungsform
derart aufgebaut ist, um die Ernsthaftigkeit einer Kollision basierend
auf den durch die vorderen Sensoren 30A, 30B erfassten
Werten und dem durch den Bodensensor 32 erfassten Wert
zu bestimmen, kann sie die Ernsthaftigkeit einer Kollision im frühen Stadium
und mit Genauigkeit bestimmen, und kann das Airbag-System 36 bei
der optimalen Ausgabe gemäß der Ernsthaftigkeit
der Kollision aktivieren.
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Als
nächstes
wird die Aktivierungs-Steuervorrichtung eines weiteren Airbag-Systems
mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben.
Da die Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems
beinahe den selben Aufbau wie die Aktivierungs-Steuervorrichtung
des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
hat, wird die Vorrichtung unter Verwendung der Bezugsziffern beschrieben,
welche den jeweiligen Bauteilen der Aktivierungs-Steuervorrichtung 2 des
Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
(siehe 1) zugewiesen sind.
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Wie
in 6 dargestellt, hat die Ausgabe-Steuerung 42 den
Betriebsteil 54 und den Ausgabe-Entscheidungsteil 56.
Jeder der vorderen Sensoren 30A, 30B gibt das
Signal G'(t) entsprechend
seines Erfassungswertes (Verzögerung)
aus. Der Betriebsteil 54 der Ausgabe-Steuerung 42 bestimmt, dass
eine Kollision beim Fahrzeug 46 aufgetreten ist, wenn der
durch den vorderen Sensor 30A oder 30B erfasste
Wert (Verzögerung)
G'(t) oberhalb eines
vorbestimmten Wertes ist, d.h., dass er die Zeit der Kollision erfasst,
und dann die Zeit der Kollision misst. Die Zeit t von der Zeit der
Kollision an, welche somit gemessen ist, wird dem Ausgabe-Entscheidungsteil 56 zugeführt. Das
größere Ergebnis
aus dem Betriebsergebnis V5 basierend auf
der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen Verzögerung G'(t) und dem Betriebsergebnis
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t), welche im
Betriebsteil 54 erlangt werden, wird dem Ausgabe-Entscheidungsteil 56 zugeführt.
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Der
Ausgabe-Entscheidungsteil 56 speichert das Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld,
welches den wie in 7 dargestellten Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 64 hat.
Dieses Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld ist ein Ausdruck der Zeit
t von der Zeit der Kollision an auf der Abszisse und des Betriebsergebnisses
V5 auf der Ordinate. Der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 vergleicht
einen durch das Betriebsergebnis V5 und
der Zeit t von der Zeit der Kollision an bestimmten Wert mit dem
Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 64 des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes
und gibt das Signal, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren
hoch sein sollte, an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus,
wenn der durch das Betriebsergebnis V5 und
die Zeit t von der Zeit der Kollision an bestimmte Wert oberhalb
des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 64 ist.
Wenn der durch das Betriebsergebnis V5 und die
Zeit t von der Zeit der Kollision an bestimmte Wert nicht oberhalb
des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 64 ist,
gibt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 das Signal, welches
anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig sein sollte,
an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus.
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Das
heißt,
dass beim Ereignis der Hochgeschwindigkeits-Kollision der durch die Betriebsergebnisse
V5 und die Zeit t bestimmte Wert wie durch
die durchgängige
Linie 640 in 7 angezeigt schwankt. Somit
gibt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 das
Signal aus, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren
hoch sein sollte. Beim Ereignis der Niedriggeschwindigkeits-Kollision
schwankt der durch die Betriebsergebnisse V5 und
die Zeit t bestimmte Wert wie durch die gestrichelte Linie 642 in 7 angezeigt.
Somit gibt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 das Signal
aus, welches anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig
sein sollte.
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Der
Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 vergleicht den durch die
Betriebsergebnisse V10, Vn bestimmten
Wert mit dem Schwellwert 62 des im Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 (siehe 5)
gespeicherten Bestimmungs-Kennfeldes. Demgemäss vergleicht der Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 den durch
die Betriebsergebnisse V10, Vn,
welche im Betriebsteil 50 erlangt werden, bestimmten Wert
mit dem Schwellwert 62 und gibt das Aktivierungssignal A
an die Treiberschaltung 34 (siehe 1) aus,
wenn der durch die Betriebsergebnisse V10,
Vn bestimmte Wert oberhalb des Schwellwerts 62 ist.
Das Aktivierungssignal A enthält
das Signal, welches die Ausgabe der Gasgeneratoren anzeigt, welche
durch den Ausgabe-Entscheidungsteil 56 bestimmt
ist.
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Wenn
das Aktivierungssignal A empfangen wird, welches das Signal enthält, welches
die Ausgabe der Gasgeneratoren hoch gestaltet, zündet die Treiberschaltung 34 die
Zündinitiatoren 38A und 38B,
um den Gasgenerator (nicht dargestellt) durch die Zündinitiatoren 38A und 38B zu
zünden.
Wenn andererseits das Aktivierungssignal A empfangen wird, welches
das Signal enthält,
welches die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig gestaltet, zündet die Treiberschaltung 34 den
Zündinitiator 38A,
um den Gasgenerator nur durch den Zündinitiator 38A zu zünden.
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Da
die Aktivierungs-Steuervorrichtung dieses Insassensicherheitssystems
derart aufgebaut ist, dass es die Ernsthaftigkeit einer Kollision
basierend auf den Werten bestimmt, welche durch die vorderen Sensoren 30A, 30B und
die Zeit t von der Zeit der Kollision an erfasst werden, kann die
Vorrichtung die Ernsthaftigkeit der Kollision mit Genauigkeit bestimmen,
und kann das Airbag-System 36 bei der optimalen Ausgabe
gemäß der Ernsthaftigkeit
der Kollision aktivieren.
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Als
nächstes
wird die Aktivierungs-Steuervorrichtung eines weiteren Airbag-Systems
mit Bezug auf 8A und 8B beschrieben.
Da die Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems
beinahe denselben Aufbau wie die Aktivierungs-Steuervorrichtung
des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
hat, wird die Vorrichtung unter Verwendung der Bezugsziffern beschrieben, welche
den jeweiligen Bauteilen der Aktivierungs-Steuervorrichtung 2 des
Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform
(siehe 1 und 3) zugewiesen sind.
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Die
Ausgabe-Steuerung 42 hat den Betriebsteil 54 und
den Ausgabe-Entscheidungsteil 56. Jeder der vorderen Sensoren 30A, 30B gibt
das Signal G'(t) entsprechend
seines Erfassungswertes (Verzögerung)
aus. Der Betriebsteil 54 der Ausgabe-Steuerung 42 führt den
vorbestimmten Betrieb mit jeder der Verzögerungen G'(t) aus, welche von den vorderen Sensoren 30A, 30B ausgegeben
werden, d.h., den Betrieb gemäß von Gleichung
3, wodurch das Betriebsergebnis V5 erlangt
wird.
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Hier
werden das Betriebsergebnis V5 basierend
auf der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen Verzögerung G'(t), und das Betriebsergebnis
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t) dem Ausgabe-Entscheidungsteil 56 zugeführt. Das
durch den Betriebsteil 50 der Aktivierungs-Steuerung 40 erlangte
Betriebsergebnis Vn wird ebenfalls dem Ausgabe-Entscheidungsteil 56 zugeführt.
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Der
Ausgabe-Entscheidungsteil 56 speichert das Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld,
welches Ausgabe-Schwellwerte 66, 68, wie in 8A und 8B dargestellt,
hat. Dieses Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeld
ist ein Ausdruck des Betriebsergebnisses Vn auf
der Abszisse und des Betriebsergebnisses V5 auf
der Ordinate. Der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 vergleicht
einen Wert, welcher durch das Betriebsergebnis Vn und
das Betriebsergebnis V5 basierend auf der
durch den vorderen Sensor 30A erfassten Verzögerung bestimmt
ist, mit den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerten 66, 68 des
Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes und bestimmt ob der durch die Betriebsergebnisse
V5 und Vn bestimmte Wert
oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 66 ist.
Der Entscheidungsteil 56 vergleicht ebenfalls einen Wert,
welcher durch das Betriebsergebnis Vn und
das Betriebsergebnis V5 basierend auf der
durch den vorderen Sensor 30B erfassten Verzögerung bestimmt
ist, mit den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerten 66, 68 und
bestimmt ob der durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmte Wert oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 66 ist.
Wenn die beiden Werten oberhalb des Schwellwerts 66 sind,
bestimmt der Entscheidungsteil 56, dass eine Hochgeschwindigkeits-Frontalkollision
aufgetreten ist, und gibt dann das Signal, welches anzeigt, dass
die Ausgabe der Gasgeneratoren hoch sein sollte, an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus.
Das heißt,
dass beim Ereignis einer auftretenden Hochgeschwindigkeits-Frontalkollision
beide durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmten Werte den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 66,
wie durch die dicken durchgängigen
Linien 660 in 8A und 8B dargestellt, übersteigen.
Daher kann der Entscheidungsteil in diesem Fall bestimmen, dass
die Hochgeschwindigkeits-Frontalkollision aufgetreten ist.
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Wenn
der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 den Wert, welcher durch
die Betriebsergebnisse Vn und V5 basierend
auf der durch den vorderen Sensor 30A erfassten Verzögerung mit
den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerten 66, 68 des
Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes
vergleicht, und herausfindet, dass der durch die Betriebsergebnisse
V5 und Vn bestimmte
Wert oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 68 aber
nicht oberhalb des Schwellwerts 66 ist, und wenn der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 den
Wert, welcher durch die Betriebsergebnisse Vn und
V5 basierend auf der durch den vorderen
Sensor 30B erfassten Verzögerung mit den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerten 66, 68 vergleicht
und herausfindet, dass der durch Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmte Wert oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 68 aber
nicht oberhalb des Schwellwerts 66 ist, bestimmt er, dass eine
Niedriggeschwindigkeits-Frontalkollision auftrat, und gibt dann
das Signal, welches die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig gestaltet,
an den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus. Das heißt, dass
beim Ereignis einer auftretenden Niedriggeschwindigkeits-Frontalkollision,
beide durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmten Werte oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 68 sind,
aber nicht oberhalb des Schwellwerts 66 sind, wie durch die
dünnen
durchgängigen
Linien 662 in 8A und 8B angezeigt,
und somit kann der Entscheidungsteil bestimmen, dass die Niedriggeschwindigkeits-Frontalkollision
auftrat.
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Wenn
ferner der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 den durch die Betriebsergebnisse
Vn und V5 basierend
auf der durch den vorderen Sensor 30A erfassten Verzögerung bestimmten
Wert, und den durch die Betriebsergebnisse Vn und
V5 basierend auf der durch den vorderen
Sensor 30B erfassten Verzögerung mit den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerten 66, 68 des
Ausgabe- Entscheidungs-Kennfeldes
vergleicht und herausfindet, dass einer dieser Werte den Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwert 68 (auf
der Kollisionsseite des Fahrzeugs) übersteigt, und dass der andere
den Schwellwert 68 (auf der kollisionsabgewandten Seite
des Fahrzeugs) nicht übersteigt, bestimmt
der Ausgabe-Entscheidungsteil 56,
dass eine Hochgeschwindigkeits-ODB-Kollision (eine irreguläre Kollision
gegen ein sanftes Hindernis) auftrat, und gibt das Signal, welches
anzeigt, dass die Ausgabe der Gasgeneratoren hoch sein sollte, an
den Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 aus. Das heißt, dass
beim Ereignis der auftretenden Hochgeschwindigkeits-ODB-Kollision
einer der durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmten Werte oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 68 ist, wie
durch die gestrichelte Linie 664 in 8A dargestellt,
während
der andere nicht oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Schwellwerts 68 ist,
wie durch die gestrichelte Linie 666 in 8B angezeigt.
Dann bestimmt der Ausgabe-Entscheidungsteil 56,
dass die Hochgeschwindigkeits-ODB-Kollision auftrat.
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Der
Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 vergleicht den durch die
Betriebsergebnisse V10 und Vn bestimmten
Wert mit dem Schwellwert 62 des im Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 (siehe 5)
gespeicherten Bestimmungs-Kennfeldes. Daher vergleicht der Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 den
Wert, welcher durch die im Betriebsteil 50 berechneten
Betriebsergebnisse V10 und Vn bestimmt
ist, mit dem Schwellwert 62, und der Aktivierungs-Bestimmungsteil 52 gibt
das Aktivierungssignal A an die Treiberschaltung 34 (siehe 1)
aus, wenn der durch die Betriebsergebnisse V10 und
Vn bestimmte Wert oberhalb des Schwellwerts 62 ist.
Das Aktivierungssignal A enthält
das Signal, welches die Ausgabe der Gasgeneratoren anzeigt, welche
durch den Ausgabe-Entscheidungsteil 56 bestimmt
ist.
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Wenn
das Aktivierungssignal A empfangen wird, welches das Signal enthält, welches
die Ausgabe der Gasgeneratoren hoch gestaltet, zündet die Treiberschaltung 34 die
Zündinitiatoren 38A und 38B,
um den Gasgenerator (nicht dargestellt) durch die Zündinitiatoren 38A und 38B zu
zünden.
Wenn andererseits das Aktivierungssignal A empfangen wird, welches
das Signal enthält,
welches die Ausgabe der Gasgeneratoren niedrig gestaltet, zündet die Treiberschaltung 34 den
Zündinitiator 38A,
um den Gasgenerator nur durch den Zündinitiator 38A zu zünden.
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Da
die Aktivierungs-Steuervorrichtung dieses Insassensicherheitssystems
derart aufgebaut ist, um den Kollisionstyp basierend auf den durch
die vorderen Sensoren 30A, 30B erfassten Werten
und dem durch den Bodensensor 32 erfassten Wert zu bestimmen,
kann sie den Kollisionstyp mit Genauigkeit bestimmen und das Airbag-System 36 bei
der optimalen Ausgabe gemäß des Kollisionstyps
aktivieren.
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Als
nächstes
wird die Aktivierungs-Steuervorrichtung eines weiteren Airbag-Systems
mit Bezug auf 9 bis 11 beschrieben.
Die Steuervorrichtung des weiteren Airbag-Systems hat beinahe denselben Aufbau
wie die Steuervorrichtung des Airbag-Systems gemäß der Ausführungsform (siehe 1),
ist jedoch dahingehend unterschiedlich, als dass die weitere Vorrichtung
nicht die wie in 9 dargestellte Ausgabe-Steuerung 42 hat.
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Die
Aktivierungs-Steuerung 40 der Aktivierungs-Steuervorrichtung
des Airbag-Systems hat den Betriebsteil 70 und einen Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 72.
Jeder der vorderen Sensoren 30A, 30B gibt das
Signal G'(t) entsprechend
seines Erfassungswertes (Verzögerung)
aus. Der Betriebsteil 70 führt den vorbestimmten Betrieb
mit jeder der Verzögerungen
G'(t) aus, welche
von den vorderen Sensoren 30A, 30B ausgegeben
werden, d.h., den Betrieb gemäß von Gleichung
3, wodurch das Betriebsergebnis V5 erlangt wird.
Hier wird das größere Ergebnis
aus dem Betriebsergebnis V5 basierend auf
der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen Verzögerung G'(t) und dem Betriebsergebnis
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t) dem Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 72 zugeführt.
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Der
Betriebsteil 70 führt
ebenfalls den vorbestimmten Betrieb mit der vom Bodensensor 32 ausgegebenen
Verzögerung
G(t) aus, d.h., den Betrieb gemäß von Gleichung
2, wodurch das Betriebsergebnis Vn erlangt
wird. Dieses Betriebsergebnis Vn wird dem
Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 72 zugeführt.
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Der
Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 70 speichert
ein Kennfeld, welches Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerte 74, 76 hat,
wie in 11 dargestellt. Dieses Kennfeld
ist ein Ausdruck des Betriebsergebnisses Vn auf
der Abszisse und des Betriebsergebnisses V5 auf
der Ordinate. Der Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 70 vergleicht
einen Wert, welcher durch die Betriebsergebnisse Vn und
V5 basierend auf der durch den vorderen
Sensor 30A oder 30B erfassten Verzögerung bestimmt
ist, mit den Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerten 74, 76 des Kennfeldes.
Wenn der durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmte Wert oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerts 74 ist,
gibt der Bestimmungsteil 70 das Aktivierungssignal zur
Aktivierung der Gasgeneratoren bei der hohen Ausgabe an die Treiberschaltung 34 aus.
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Wenn
der durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmte Wert nicht oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerts 74 ist,
aber oberhalb des Ausgabe- Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerts 76 ist,
gibt der Bestimmungsteil 70 das Aktivierungssignal zur
Aktivierung des Gasgenerators bei der niedrigen Ausgabe an die Treiberschaltung 34 aus.
Wenn andererseits der durch die Betriebsergebnisse V5 und
Vn bestimmte Wert nicht oberhalb des Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungs-Schwellwerts 76 ist,
gibt der Bestimmungsteil kein Aktivierungssignal an die Treiberschaltung 34 aus.
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Diese
Aktivierungs-Steuervorrichtung des weiteren Insassensicherheitssystems
kann sowohl die Entscheidung der Ausgabe der Gasgeneratoren als
auch die Bestimmung der Aktivierung des Airbag-Systems lediglich
unter Verwendung von einem im Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 70 gespeicherten
Kennfeld durchführen.
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Bei
den obigen Beispielen ist das Betriebsergebnis V5 entlang
der Ordinate des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes ausgedruckt, jedoch
kann dieses Betriebsergebnis ein optimales sein, welches gemäß dem Fahrzeugtyp
ausgewählt
ist, wie beispielsweise Betriebswerte V10,
V15, usw.
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Wie
oben beschrieben, akzeptiert der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 oder der
Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 72 das größere Ergebnis
aus dem Betriebsergebnis V5 basierend auf
der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen Verzögerung G'(t), und dem Betriebsergebnis V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t), jedoch kann
der Ausgabe-Entscheidungsteil 56 oder der Ausgabe-Entscheidungs-Aktivierungs-Bestimmungsteil 72 ebenfalls
so angeordnet sein, dass er einen Mittelwert des Betriebsergebnisses
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30A ausgegebenen
Verzögerung
G'(t), und des Betriebsergebnisses
V5 basierend auf der vom vorderen Sensor 30B ausgegebenen
Verzögerung
G'(t) akzeptieren
kann.
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Wie
oben beschrieben, wird das Betriebsergebnis V5,
welches das Integral basierend auf dem vom vorderen Sensor erfassten
Wert ist, entlang der Ordinate des Ausgabe-Entscheidungs-Kennfeldes ausgedruckt,
während
das Betriebsergebnis Vn, welches das Integral
basierend auf dem vom Bodensensor erfassten Wert ist, entlang der
Abszisse ausgedruckt wird. Es wird jedoch erwähnt, dass diese Betriebsergebnisse
nicht auf Integrale beschränkt
sind, sondern ebenfalls eine Vielzahl an Betriebsergebnissen verwendet
werden kann.
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Wie
oben beschrieben, enthält
das Airbag-System 36 die zwei Gasgeneratoren 36A, 36B und
ist so entworfen, dass es die Ausstoßenergie oder Ausstoßmenge an
Gas in den zwei Stufen (die hohe Ausgabe oder die niedrige Ausgabe)
einstellt, jedoch kann das Airbag-System 36 mit einem Gasgenerator
ausgestattet sein, welcher eine stufenlose Einstellung der Ausstoßenergie
oder Ausstoßmenge an
Gas erlaubt, und so entworfen sein, dass es die Ausstoßenergie
oder Ausstoßmenge
an Gas auf einen geeigneten Wert einstellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert das Ausgabe-Steuermittel
den Ausgabewert des Gasgenerators beim Ereignis einer Aktivierung
des Insassensicherheitssystems basierend auf den durch die Erfassungsmittel
erfassten Werten, welche an gegenseitig unterschiedlichen Positionen
angeordnet sind, und somit kann das Insassensicherheitssystem bei
der optimalen Ausgabe gemäß der Ernsthaftigkeit der
Kollision aktiviert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, da der große
Aufprall im Anfangsstadium der Kollision beim Ereignis der Hochgeschwindigkeits-Kollision auftritt,
die Hochgeschwindigkeits-Kollision dadurch beurteilt, und die Ausgabe
des Gasgenerators kann basierend auf dem Beurteilungsergebnis auf
einen geeigneten Wert gesteuert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Vorrichtung die Niedriggeschwindigkeits-Frontalkollision
von der Hochgeschwindigkeits-Irregulärkollision mit Genauigkeit
unterscheiden, und kann die Ausgabe des Gasgenerators basierend
auf dem Unterscheidungsergebnis steuern.