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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit Doppelverriegelung
der Anschlussstücke,
der einen hinteren Halter zum Verriegeln eines Anschlussstücks aufweist,
bei welchem der hintere Halter mit einem Gehäuse des Steckverbinders zuverlässig in
Eingriff steht.
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2. Stand der
Technik
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18 und 19 zeigen
einen bekannten Steckverbinder mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke, der
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. H. 8-88042
offenbart ist.
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Wie
in 18 dargestellt, weist ein Steckverbinder 41 mit
Doppelverriegelung ein Steckergehäuse 42 aus Kunststoff,
einen hinteren Halter 44, der über ein Paar von Gelenken 43 mit
dem Steckergehäuse 42 verbunden
ist, und kastenartige Anschlussstücke 45 auf, die in
das Steckergehäuse 42 eingesetzt
sind.
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Der
hintere Halter 44 weist an dessen vorderem Endabschnitt
Anschlussstück-Verriegelungsvorsprünge 46 zum
Verriegeln der Anschlussstücke 45 auf.
Der hintere Halter 44 weist an dessen hinterem Ende einen
Endverriegelungsvorsprung 47 (19) zur
Verriegelung des Halters 44 in dem Steckergehäuse 42.
Der Vorverriegelungsvorsprung wird hierin nicht weiter erläutert. In 19 ist
das Steckergehäuse 42 im
Vergleich zu dem aus 18 umgekehrt. Wie in 19 dargestellt,
weist das Steckergehäuse 42 eine Öffnung 48 auf,
die senkrecht zu der Einsetzrichtung des Anschlussstücks gerichtet
ist. In einem hinteren Endabschnitt der Öffnung 48 ist eine Eingriffsnut 49 vorgesehen,
die mit dem Endverriegelungsvorsprung 47 zusammenpasst.
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In
einem in 18 gezeigten verriegelungsfreien
Zustand des hinteren Halters 44 wird das Anschlussstück 45 nach
vorn in das Steckergehäuse 42 eingesetzt.
Das Anschlussstück 45 wird
mittels einer federnden Verriegelungslanze 50 (19)
des Steckergehäuses 42 vorläufig verriegelt.
Als nächstes bewirkt
das Einsetzen des hinteren Halters 44 schräg nach vorn
in das Steckergehäuse 42 hinein,
dass der Anschlussstück-Verriegelungsvorsprung 46 das
Anschlussstück 45 weiter
verriegelt, wie in 19 dargestellt ist. Beim Lösen des
Anschlussstücks 45 zur Wartung
wird der hintere Halter 44 durch Benutzung eines Stabwerkzeuges
(nicht gezeigt) oder dergleichen zwangsläufig entriegelt, so dass der
Endverriegelungsvorsprung 47 aus der Nut 49 ausrückt, um den
hinteren Halter 44 freizugeben.
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In 19 bezeichnet 51 ein
Steckerbuchsengehäuse, 52 ein
gegenüberliegendes
Stiftanschlussstück, 54 einen
Verriegelungsarm, 55 einen Verriegelungsvorsprung des Verriegelungsarmes 54, und 56 einen
Eingriffsvorsprung, der dem Verriegelungsvorsprung 55 zugeordnet
ist. Der hintere Halter 44 ist dem Verriegelungsarm 54 gegenüberliegend positioniert.
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Jedoch
hat der bekannte Steckverbinder mit Doppelverriegelung den Nachteil,
dass eine Wiederholung des Eingriffs und Außereingriffs des hinteren Halters 44 eine
Abnutzung oder eine dauerhafte Verformung (Durchbiegung) des Endverriegelungsvorsprungs 47 verursacht,
was in einer reduzierten Eingriffskraft resultiert, um etwa ein
unbeabsichtigtes Lösen
des hinteren Halters 44 zu herbeizuführen. Außerdem tendiert ein größeres Spiel
zwischen dem hinteren Halter 44 und dem Steckergehäuse 42 dazu, dass
der Endverriegelungsvorsprung 47 aus der Eingriffsnut 49 ausrückt, was
nachteilig ein unbeabsichtigtes Lösen des hinteren Halters 44 bewirkt.
Besonders tendiert eine größere auf
ein elektrisches Kabel 53 ausgeübte Auszugskraft dazu, eine
Freigabe der Verriegelung des hinteren Halters 44 zu verursachen, welche
die Verriegelungskraft des Anschlussstücks 45 reduziert,
woraus ein unerwünschter
Außereingriff des
Anschlussstücks 45 von
dem Steckergehäuse 42 resultiert.
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Darüber hinaus
zeigen 20 und 21 einen
bekannten Steckverbinder mit Doppelverriegelung, der in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung Nr. H. 8-298152 offenbart ist.
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Wie
in 20 dargestellt, besteht der Steckverbinder 100 mit
Doppelverriegelung aus einem Steckergehäuse 103, das mit zweischichtigen
oberen und unteren Anschlussstückaufnahmekammern 101, 102,
einem Paar von hinteren Haltern (Rückhaltern) 107, 108,
die jeweils schräg
nach vorn in eine von oberen und unteren Öffnungen 104, 105 eingesetzt
sind, die in einem hinteren Teil des Steckergehäuses 103 ausgebildet
sind, und kastenartigen Anschlussstücken (nicht gezeigt), die in
den Anschlussstückaufnahmekammern 101, 102 aufgenommen sind.
Das Paar von hinteren Haltern 107, 108 haben jeweils
eine voneinander abweichende Form.
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Das
Steckergehäuse 103 weist
eine obere Wand auf, die mit einem federnden Verriegelungsarm 109 zum
Verriegeln eines gegenüberliegenden
Steckers (nicht gezeigt) versehen ist. Der Verriegelungsarm 109 weist
in dessen Mitte einen Verriegelungsvorsprung 110 auf und
weist an dessen hinteren Endseite einen Druckvorsprung 111 auf.
Der Verriegelungsvorsprung 110 greift zum Beispiel in eine Öffnung ein,
die in. einer Haubenwand eines gegenüberliegenden Steckergehäuses (nicht
gezeigt) ausgebildet ist. Der obere hintere Halter 107 ist
in das Steckergehäuse 103 eingesetzt,
wobei der Halter den Verriegelungsarm 109 überquert,
und ein schmaler Mittelabschnitt 112 des hinteren Halters 107 ist
zwischen dem Verriegelungsvorsprung 110 und dem Druckvorsprung 111 positioniert.
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Die
obere Öffnung 104 steht über Eintrittslöcher 113 mit
den Anschlussstückaufnahmekammern 101 in
Verbindung. An einer hinteren Endseite der Öffnung 104 ist eine
abgeschrägte
Führungsfläche 114 für den hinteren
Halter 107 vorgesehen. An jedem Seitenabschnitt der Öffnung 104 des
Steckergehäuses 103 sind
ein Vorverriegelungsvorsprung 115, ein Führungsvorsprung 116 und
ein Endverriegelungsvorsprung 117 vorgesehen, welche einem
der hinteren Halter 107, 108 zugeordnet sind.
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Jeder
hintere Halter 107 oder 108 weist eine Basisplatte 118 oder 119 und
Anschlussstückverriegelungsvorsprünge 120 oder 121 auf.
Jeder hintere Halter 107 oder 108 weist Seitenwände 122, 123 auf, und
jede Seitenwand 122 oder 123 weist eine Eingriffsausnehmung 124 auf,
die einen der Vorsprünge 115 bis 117 aufnimmt,
die an den Seitenabschnitten des Steckergehäuses 103 ausgebildet
sind. Der obere hintere Halter 107 weist einen erhöhten Mittelabschnitt
auf, welcher in der Breite reduziert ist. Darüber hinaus erstreckt sich der
untere hintere Halter 108 quer geradlinig mit einer gleichmäßigen Breite.
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Das
Einsetzen jedes hinteren Halters 107 oder 108 schräg nach vorn
in die Öffnung 104 oder 105 des
Steckergehäuses 103 hinein
ermöglicht
eine Vorverriegelung der hinteren Halter 107, 108,
wie in 21 dargestellt ist. In diesem
Vorverriegelungszustand kann es zum Beispiel ein Spiel L2 zwischen
der Seitenwand 122 des hinteren Halters 107 und
einem vorderen Ende der Öffnung 104 des
Steckergehäuses 103 geben,
und es kann auch ein anderes Spiel L3 zwischen dem Mittelabschnitt 112 des
hinteren Halters 107 und dem Verriegelungsvorsprung 110 geben.
In dem Vorverriegelungszustand nimmt das Steckergehäuse 103 des
hinteren Halters 107 die darin eingesetzten Anschlussstücke (nicht
gezeigt) auf.
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Ein
weiteres Vorrücken
des hinteren Halters 107 legt ein. vorderes Ende des hinteren
Halters 107 gegen einen vorderen Rand der Öffnung 104 an,
und die seitlichen Endverriegelungsvorsprünge 117 verriegeln
den hinteren Halter 107 endgültig. Zwischen dem Verriegelungsvorsprung 110 und
dem Mittelabschnitt 112 des hinteren Halters 107 gibt
es ein geringes Spiel von L3–L2.
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Jedoch
hat der bekannte Steckverbinder 100 mit Doppelverriegelung
den Nachteil, dass der hintere Halter 107 dazu tendiert,
entlang einer abgeschrägten
Fläche 114 (20)
des Steckergehäuses 103 unbeabsichtigt
schräg
nach oben herausgezogen zu werden. Dieses unbeabsichtigte Herausziehen
des endverriegelten hinteren Halters 107 tritt auf, wenn
ein elektrisches Kabel (nicht gezeigt), das mit einem Anschlussstück verbunden
ist, zwangsläufig gezogen
wird, oder wenn ein Anschlussstück
beim Zusammenpassen mit einem gegenüberliegenden Steckverbinder
zwangsläufig
nach hinten gedrückt wird.
Besonders tendiert, da das Steckergehäuse 103 den Endverriegelungsvorsprung 117 aufweist, der
an jeder Seite davon für
den Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 124 des hinteren
Halters 107 vorgesehen ist, der hintere Halter 107 dazu,
durch eine zwangsläufige
Zugkraft, die auf das elektrische Kabel mit dem Anschlussstück ausgeübt wird,
an seinem Mittelabschnitt 112 auszulenken. Dies kann ein
Ausrücken
des hinteren Halters 107 gegen die Verriegelungskraft der
Endverriegelungsvorsprünge 117 bewirken.
Ferner gibt es zwischen dem Verriegelungsvorsprung 110 und
dem Mittelabschnitt 112 des hinteren Halters 107 ein
geringes Spiel von L3–L2
in einem Endverriegelungszustand des hinterer Halters 107.
Daher muss, wie in 22 dargestellt ist, die Breite
L5 eines Eingriffsabschnitts 126 eines gegenüberliegenden
Steckergehäuses 125 kleiner
sein, um innerhalb des Abstandes L4 zwischen dem Verriegelungsvorsprung 110 und
dem Druckvorsprung 111 des Verriegelungsarmes 109 aufgenommen
zu werden. Dies bewirkt eine reduzierte Steifigkeit des Eingriffsabschnitts 126,
was in einer unerwünschten
Entriegelung des Verriegelungsarmes 109 resultiert.
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Das
Dokument US-A-5501619 offenbart einen Steckverbinder mit Verriegelung
der Anschlussstücke,
der einen hinteren Halter aufweist. Das Steckergehäuse ist
mit einer abgeschrägten
Fläche
versehen, die von der Öffnung
zu der oberen Fläche
des Steckergehäuses
nach oben verläuft.
Der hintere Halter weist ein Paar Seitenplatten auf, die sich von der
Basisplatte erstrecken, wobei jede der Seitenplatten einen Voreingriffsabschnitt
aufweist, der einem Vorverriegelungsabschnitt zugeordnet ist, der an
dem Steckergehäuse
ausgebildet ist.
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Das
Dokument US-A-5120269 betrifft einen Steckverbinder, der zum Archivieren
einer genauen Positionierung und redundanten Aufnahme von Anschlussstücken geeignet
ist, und offenbart einen Steckverbinder mit Verriegelung der Anschlussstücke, der
einen hinteren Halter mit einem geprägten Abschnitt aufweist, wobei
eine vordere Fläche
einer hinteren Wand des Steckergehäuses an der Rückseite
der Öffnung
positioniert ist und eine abgerundete Form hat, wobei der hintere
Halter eine abgeschrägte Fläche aufweist,
welche in einer zugespitzten oder abgerundeten Spitze endet.
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In
Anbetracht der Nachteile der bekannten Steckverbinder ist es ein
Ziel der Erfindung, einen Steckverbinder mit Doppelverriegelung
(oder eine Verriegelungsstruktur eines hinteren Halters) zu schaffen,
der einen hinteren Halter aufweist, welcher nicht unbeabsichtigt
von dem Steckergehäuse
gelöst werden
kann, wenn ein in dem Steckergehäuse
aufgenommenes Anschlussstück
eine Kraft aufnimmt, die durch Ziehen eines elektrischen Kabels
bewirkt wird, das mit dem Anschlussstück verbunden ist. Besonders
tritt kein unbeabsichtigtes Lösen
des hinteren Halters auf, selbst wo es ein verhältnismäßig großes Spiel zwischen dem hinteren
Halter und dem Steckergehäuse
in dessen Eingriffszustand gibt. Darüber hinaus hat der hintere
Halter eine Verriegelungskraft, die durch eine Wiederholung des
Außereingriffs
des hinteren Halters von dem Steckergehäuse nicht reduziert wird.
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Gemäß der Erfindung
wird dies durch einen Steckverbinder mit Doppelverriegelung der
Anschlussstücke
nach den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte weitere
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Zum
Erreichen des Ziels weist ein Steckverbinder mit Doppelverriegelung
der Anschlussstücke gemäß der vorliegenden
Erfindung auf: ein Steckergehäuse,
ein Anschlussstück,
das in das Steckergehäuse
eingesetzt ist, und einen hinteren Halter zum Verriegeln des Anschlussstücks, welcher
in eine Öffnung
des Steckergehäuses
in einer die Anschlussstückeinsetzrichtung
kreuzenden Richtung eingesetzt ist, wobei der hintere Halter einen
Verriegelungsabschnitt aufweist, der in einen hinteren Endrand der Öffnung eingreift.
Der hintere Halter weist eine Basisplatte, einen Anschlussstückverriegelungsvorsprung,
der an der Basisplatte ausgebildet ist, und ein Paar Seitenplatten
auf, die sich von der Basisplatte erstrecken, wobei jede der Seitenplatten einen
Voreingriffsabschnitt aufweist, der einem Vorverriegelungsabschnitt
zugeordnet ist, der an dem Steckergehäuse ausgebildet ist, und die
Basisplatte des hinteren Halters weist eine vertikale hintere Endfläche auf,
die gegen eine vertikal positionierte vordere Endfläche einer
hinteren Wand des Steckergehäuses
bei der Endverriegelung des hinteren Halters anstößt, und
wobei die vordere Endfläche
der hinteren Wand an der Rückseite
der Öffnung
positioniert ist.
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Bei
der Konfiguration der Erfindung wird der hintere Halter durch jede
Seitenplatte vorverriegelt. Dann bewirkt ein Drücken des hinteren Halters in
die Öffnung
des Steckergehäuses
hinein, dass die hintere Endfläche
der Basisplatte des hinteren Halters gegen die vordere Endfläche der
hinteren Wand des Steckergehäuses
anstößt, wodurch
der hintere Halter mit dem Steckergehäuse endverriegelt ist. Somit lenkt
der hintere Halter nicht in dessen Mitte aus, um anders als bei
den bekannten Steckverbindern, bei welchen nur die Seitenplatten
zu deren Endverriegelung dienen, eine zuverlässige Endverriegelung zu erreichen.
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Als
nächstes
werden vorteilhafte Wirkungen der Erfindung erläutert.
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Bei
der Erfindung stößt, wenn
eine Anschlussstück-Ausziehkraft durch
Ziehen des elektrischen Kabels bewirkt wird, die hintere Endfläche der Basisplatte
des hinteren Halters gegen die vordere Endfläche der hinteren Seitenwand
des Steckergehäuses
an. Dies schafft eine ausreichende Eingriffskraft, die verhindert,
dass anders als bei dem bekannten Steckverbinder, bei welchem der
hintere Halter zwischen den beiden Seitenplatten (Endverriegelungsabschnitte)
auslenkt, der hintere Halter in einer Bogenform auslenkt. Somit
wird der hintere Halter der vorliegenden Erfindung in dessen Endverriegelungszustand
zuverlässig
gehalten, woraus eine erhöhte
ausreichende Verriegelungskraft für die aufgenommenen Anschlussstücke resultiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Steckverbinder
mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke zeigt, und eine vergrößerte Ansicht
eines Endverriegelungsvorsprungs des Steckverbinders ist eingekreist;
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Endverriegelungsvorsprung eines hinteren Halters aus 1 zeigt;
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3 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das Steckergehäuse von dem
hinteren Halter außer
Eingriff ist;
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in welchem das Steckergehäuse von dem
hinteren Halter getrennt ist;
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5 ist
eine Seitenansicht, die einen Vorverriegelungszustand zeigt, in
welchem das Steckergehäuse
den hinteren Halter aufgenommen hat;
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6 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in welchem Anschlussstücke in das Steckergehäuse eingesetzt
wurden, wobei der hintere Halter vorverriegelt ist;
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7 ist
eine Seitenansicht eines Zustands, in welchem der hintere Halter
in das Steckergehäuse eingesetzt
ist;
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8 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in welchem der hintere Halter in das Steckergehäuse eingesetzt
ist;
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9 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der hintere
Halter in dem Steckergehäuse
endverriegelt ist;
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10 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in welchem der hintere Halter in dem Steckergehäuse endverriegelt
ist;
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11 ist
eine Längsschnittansicht,
die insgesamt eine Wirkungsweise des Endverriegelungsvorsprungs
zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine andere Ausführungsform
eines Steckverbinders mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke zeigt;
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13 ist
eine Längsschnittansicht,
welche die andere Ausführungsform
zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform
eines Steckverbinders mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Rückansicht, die
einen oberen hinteren Halter aus 14 zeigt;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der hintere Halter in einem Steckergehäuse vorverriegelt ist;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der hintere Halter in dem Steckergehäuse endverriegelt ist;
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18 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen bekannten Steckverbinder
mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke zeigt;
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19 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen zusammengebauten Zustand des Steckverbinders mit Doppelverriegelung
aus 18 zeigt;
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20 isst
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen anderen bekannten
Steckverbinder mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke zeigt;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der hintere Halter in einem Steckergehäuse bezogen auf den Steckverbinder
aus 20 vorverriegelt ist; und
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22 ist
eine Längsschnittansicht,
die insgesamt eine Verriegelungskonstruktion eines Paares von Steckergehäusen aus 20 zeigt.
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nachfolgend ausführlich beschrieben, wobei die Ausführungsformen
gemäß den 1 bis 13 keinen
Teil der Erfindung bilden, sondern den Stand der Technik darstellen,
der für
das Verständnis
der Erfindung nützlich
ist.
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Die 1 bis 11 zeigen
einen Steckverbinder 1 mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke. Der
Steckverbinder 1 mit Doppelverriegelung ist eine Verbesserung
von jenem, den der Anmelder der vorliegenden Erfindung in der japanischen
Patentanmeldung Nr. H. 10-22293 vorgeschlagen hat. Die Verbesserung
bezieht sich auf eine Verriegelungsstruktur eines hinteren Halters
(Anschlussstück-Doppelverriegelungsteil)
des Steckverbinders mit Doppelverriegelung.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der Steckverbinder 1 mit
Doppelverriegelung ein Steckergehäuse 2 aus Kunststoff,
zwei hintere Halter 4 aus Kunststoff, die über dünne federnde
Gelenke 3 mit dem Steckergehäuse 2 gekuppelt sind,
und eine Mehrzahl von Anschlussstücken 26 des Stift-Typs
auf, die in eine Mehrzahl von Anschlussstückaufnahmekammern 13 des
Steckergehäuses 2 eingesetzt
sind. Jeder hintere Halter 4 hat ein hinteres Ende, das
mit einem Paar von linken und rechten Endverriegelungsvorsprüngen (Verriegelungsabschnitten) 14 versehen
ist. Jeder Endverriegelungsvorsprung 14 weist eine abgeschrägte Anschlagfläche 14a auf,
die gegen das Steckergehäuse 2 anstößt.
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Der
hintere Halter 4 weist eine Basisplatte 5, eine
Mehrzahl von Anschlussstückverriegelungsvorsprüngen 6 (3),
die sich von einem vorderen Ende der Basisplatte 5 erstrecken,
und eine Seitenplatte 7 auf, die an jedem Seitenende der
Basisplatte 5 vertikal ausgebildet ist. Die Seitenplatte 7 ist
mit einer insgesamt S-förmigen
Führungsöffnung 8 versehen.
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Das
Paar von hinteren Haltern 4 sind jeweils in einen von oberen
und unteren Räumen
eingesetzt, die jeweils in einem hinteren Teil des Steckergehäuses 2 ausgebildet
sind. Das Steckergehäuse 2 weist obere
und untere Wände 9 auf,
die jeweils mit einer Öffnung 10 zum
Aufnehmen eines des hinteren Halters 4 versehen sind.
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Das
Steckergehäuse 2 weist
hat auch jede Seitenwand 11 mit einem Aufnahmeraum 12 zum Aufnehmen
einer Seitenplatte 7 des hinteren Halters 4 versehen.
Die Seitenplatte 7 hat eine schwache Dicke, um in deren
Dickenrichtung flexibel zu sein. Jede Seitenplatte 7 ist
außerhalb
der Öffnung 10 positioniert.
Das Gelenk 3 erstreckt sich von der oberen oder unteren
Wand 9 des Steckergehäuses 2 in
einen vorderen Teil des Aufnahmeraumes 12 hinein und kann
in dem Aufnahmeraum 12 gekrümmt sein. Das andere Ende des
Gelenks 3 ist mit einem vorderen Seitenende des hinteren
Halters 4 verbunden.
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Der
hintere Halter 4 weist eine Mehrzahl von Anschlussstückverriegelungsvorsprüngen 6 (3) auf,
um eine kammartige Form zu definieren, von denen jeder einer der
Aufnahmekammern 13 des Steckergehäuses 2 zugeordnet
ist. Die Basisplatte 5 hat ein hinteres Ende 5a,
das mit zwei Endverriegelungsvorsprüngen 14 versehen ist,
von denen jeder mit einem hinteren Endrand 10a (4)
der Öffnung 10 in Eingriff
steht. Der Endverriegelungsvorsprung 14 ist im Längsschnitt
dreieckig. Der Endverriegelungsvorsprung 14 steht nach
hinten von der hinteren Endfläche 5a der
Basisplatte 5 an einer den Anschlussstückverriegelungsvorsprüngen 6 gegenüberliegenden
Seite vor. Der Endverriegelungsvorsprung 14 ist benachbart
zu einer Innenseitenfläche 5b (4) der
Basisplatte 5 positioniert.
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Das
heißt,
der Endverriegelungsvorsprung 14 weist eine Horizontalfläche 14b auf,
welche zu der Innenseitenfläche 5b (2)
der Basisplatte 5 ausgerichtet ist. Der Endverriegelungsvorsprung 14 weist
eine abgeschrägte
Anschlagfläche 14a auf,
die in die Außereingriffsrichtung
des hinteren Halters 4 außerhalb der Basisplatte 5 gerichtet
ist. Die abgeschrägte
Anschlagfläche 14a greift
in den hinteren Endrand 10a (4) der Öffnung 10 des
Steckergehäuses 2 ein.
Wie in 2 dargestellt, ist die abgeschrägte Anschlagfläche 14a benachbart
zu der hinteren Endfläche 5a der
Basisplatte 5. Ein äußeres Ende 14c des
Endverriegelungsvorsprungs 14 ist in einer runden Form
ausgebildet. Vorzugsweise hat die Anschlagfläche 14a einen Neigungswinkel α von etwa
30° bis
45°.
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Die
Anschlagfläche 14a schafft,
wie später weiter
beschrieben ist, eine Gleitfläche
für den
hinteren Endrand 10a (4) der Öffnung 10 des
Steckergehäuses 2.
Ein weiterer größerer Neigungswinkel α der Anschlagfläche 14a ist
nachteilig in der Gleitfähigkeit
und reduziert deren Endverriegelungskraft. Das Paar von linken und
rechten Endverriegelungsvorsprüngen 14,
die in 1 gezeigt sind, bewirken einen zuverlässigen Eingriff
des quer langgestreckten hinteren Halters 4 mit dem Steckergehäuse 2.
Darüber
hinaus stößt die vertikale
hintere Endfläche 5a der
Basisplatte 5 gegen eine vordere Endfläche 29a einer hinteren
Wand 29 (4) des Steckergehäuses 2 an,
was die Endverriegelungskraft der Anschlussstücke erhöht. In 1 ist der
hintere Halter 4 dargestellt, welcher in dem Vorverriegelungszustand
ist.
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In 3 ist
der hintere Halter 4 dargestellt, welcher in dessen vollständigem Eingriffszustand
ist. An einer Seitenwand 16 für den Aufnahmeraum 12 des
Steckergehäuses 2 sind
aufeinander folgend ein Vorverriegelungsvorsprung (Vorverriegelungsabschnitt) 17,
ein Führungsvorsprung 18 für den hinteren
Halter 4, und ein Endverriegelungshilfsvorsprung (zweiter
Führungsvorsprung) 19 angeordnet.
Diese Vorsprünge 17 bis 19 sind
in einer gedachten schrägen
Linie angeordnet, die zu der Mitte des Steckergehäuses 2 führt.
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Der
Vorverriegelungsvorsprung 17 und der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 haben
eine geringere Höhe als
die Führungsöffnung 8.
Darüber
hinaus ist der dazwischen liegende Führungsvorsprung 18 ein
kreisförmiger
Zapfen mit einer etwa doppelt so großen Höhe als die Vorsprünge 17, 19 und
etwa derselben Tiefe wie die Führungsöffnung 8.
Der Führungsvorsprung 18 und
der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 weisen jeweils einen
Kopf auf, der mit einer spitz zulaufenden Fläche 18a oder 19a versehen
ist.
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Wie
in 3 dargestellt, ist jeder Abstand zwischen jeweils
zwei der Vorsprünge 17 bis 19 vorbestimmt,
um mit der Länge
der Führungsöffnung 8 übereinzustimmen.
Dadurch können
benachbarte zwei (17 und 18, oder 18 und 19)
der drei Vorsprünge 17 bis 19 mit
einem vorderen Endabschnitt 8b oder einem hinteren Endabschnitt 8a der
Führungsöffnung 8 des
hinteren Halters 4 in Eingriff stehen.
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Die
Führungsöffnung 8 erstreckt
sich von deren hinterem Endabschnitt 8a nahe der Basisplatte 5 und
führt über eine
steil abgeschrägte
Nut (Voreingriffsabschnitt) 8c zu einer langgestreckten
horizontalen geradlinigen Nut 8d. Dann führt die
Führungsöffnung 8 zu
einer verhältnismäßig leicht
abfallenden Nut 8e an der Vorderseite der geradlinigen
Nut 8d und erreicht den vorderen Endabschnitt 8b.
In 3 bezeichnet 6 den Anschlussstückverriegelungsvorsprung
und 20 eine Trennwand, welche die oberen und unteren Aufnahmeräume 12 trennt.
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4 zeigt
eine Längsschnittansicht
des Steckergehäuses 2 und
des hinteren Halters 4. Das Steckergehäuse 2 weist eine Wand 21 zum
Isolieren der symmetrischen oberen und unteren Anschlussstückaufnahmekammern 13.
Die Wand 21 weist eine Mehrzahl von federnden Verriegelungslanzen 22 auf. Die
Anschlussstückaufnahmekammern 13 führen zu einem
vorderen Steckverbindereingriffsraum 15. Die Öffnung 10 zum
Einsetzen des hinteren Halters ist zu der Anschlussstückaufnahmekammer 13 geöffnet, so
dass jeder Anschlussstückverriegelungs vorsprung 6 des
hinteren Halters 4 in eine der Anschlussstückaufnahmekammern 13 eintreten
kann. Der Anschlussstückverriegelungsvorsprung 6 ist
an der Innenseite der Basisplatte 5 positioniert, um eine Stufe
zu definieren.
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An
einem vorderen Ende der Öffnung 10 ist eine
abgeschrägte
Führungsfläche 23 für die Anschlussstückverriegelungsvorsprünge 6 vorgesehen.
Vor der abgeschrägten
Führungsfläche 23 ist eine
Eintrittsfläche 25 vorgesehen,
die an einer Innenwand 24 des Steckergehäuses 2 zur
Führung
der Anschlussstückverriegelungsvorsprünge 6 ausgebildet
ist. Die Eintrittsfläche 25 führt zu den
Anschlussstückaufnahmekammern 13.
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In 4 bezeichnet 57 einen
Eingriffsabschnitt für
einen Verriegelungsarm einer gegenüberliegenden Steckerbuchse
(nicht gezeigt), 58 einen Gleiteingriffsabschnitt zur Sicherung
des Steckergehäuses 2,
und 29 einen Verriegelungsvorsprung zur Verriegelung des
Steckergehäuses 2.
Das Steckergehäuse 2 hat
keinen Verriegelungsarm für
den Eingriff mit der Steckerbuchse, was vorteilhaft ist, um einen
Raum zu bewahren, der zum adäquaten
Aufnehmen des hinteren Halters 4 genügt.
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Die 5 und 6 zeigen
einen Vorverriegelungszustand des Steckergehäuses 2 und eines hinteren
Halters 4. Wie in 5 dargestellt,
stößt der hintere
Endabschnitt der Führungsöffnung 8 gegen den
Vorverriegelungsvorsprung 17, und der vordere Endabschnitt 8b der
Führungsöffnung 8 stößt gegen den
Führungsvorsprung 18.
In der Nähe
und vor einem vorderen Ende der Seitenplatte 7 des hinteren Halters 4 ist
der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 positioniert.
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Beim
Eingriff jedes Vorsprungs 17, 18 mit der Führungsöffnung 8 lenkt
die Seitenplatte 7 nach außen entlang der spitz zulaufenden
Führungsfläche 18a des
Führungsvorsprungs 18 aus,
so dass jeder Vorsprung 17 oder 18 sanft mit der Führungsöffnung 8 in
Eingriff gelangen kann. Der Vorverriegelungsvorsprung 17,
der eine geringere Höhe
als der Führungsvorsprung 18 hat,
ermöglicht
dessen leichten Eingriff mit der Führungsöffnung 8 sogar ohne
eine spitz zulaufende Führungsfläche des
Vorverriegelungsvorsprungs 17.
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Wie
in 6 dargestellt, sind in dem Vorverriegelungszustand
des hinteren Halters 4 die Anschlussstücke nach vorn in die Anschlussstückaufnahmekammern
eingesetzt. Eine Eingriffsöffnung oder
eine Eingriffsausschnittschulter 27 des Anschlussstücks 26 steht
mit einem Vorsprung der Verriegelungslanze 22 in Eingriff.
Der Anschlussstückverriegelungsvorsprung 6 des
hinteren Halters 4 ist noch innerhalb der Öffnung 10.
Zwischen dem vordersten Ende des Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 und
dem vorderen Ende der Öffnung 10 ist ein
Spiel 28. Die Basisplatte 5 des hinteren Halters 4 kontaktiert
eine verhältnismäßig dünne Wand 29,
die an der Rückseite
der Öffnung 10 positioniert
ist. Die hintere Wand 29 ist ein Teil der Innenwand 24,
und eine vordere Endfläche
der hinteren Wand 29 definiert eine hintere Endfläche der Öffnung 10.
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In
dem in 5 gezeigten Vorverriegelungszustand des hinteren
Halters 4 schafft das Drücken des hinteren Endes der
Basisplatte 5 in einer Pfeilkopfrichtung A1 nach vorn eine
Schwenkkraft an dem hinteren Halter 4 um die Vorsprünge 17, 18 herum, besonders
um den Vorsprung 18 herum.
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Daher
bewegt sich, wie in den 7 und 8 dargestellt
ist, der Kopf des hinteren Halters 4 in eine Pfeilkopfrichtung
A2 nach innen, um diesen selbst zusammen mit dem Vorrücken des
hinteren Halters 4 in die Öffnung 10 des Steckergehäuses zu schwenken.
In 7 ist der Vorverriegelungsvorsprung 17 von
der Führungsöffnung 8 außer Eingriff (gleichzeitig
ist die Seitenplatte 17 nach außen ausgelenkt). Indessen verlässt der
Führungsvorsprung 18 die kurze
abgeschrägte
Nut 8e (und den vorderen Endabschnitt 8b) der
Führungsöffnung 8,
um in die geradlinige Nut 8d einzutreten. Darüber hinaus
kontaktiert ein vorderer Endabschnitt 7a der Seitenplatte 7 des
hinteren Halters 4 den Endverriegelungshilfsvorsprung 19,
was die Schwenkbewegung des hinteren Halters 4 um den Endverriegelungshilfsvorsprung 19 herum
erhöht.
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Wie
in 8 dargestellt ist, bewegt sich der Anschlussstückverriegelungsvorsprung 6 des
hinteren Halters 4 mit dessen Schwenkbewegung von der Öffnung 10 des
Steckergehäuses 2 nach
vorn in die Anschlussstückaufnahmekammer 13 hinein.
Dann kontaktiert eine äußere vordere
Endschulter 6a des Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 ein
Ende der abgeschrägten
Führungsfläche 23,
die an der Vorderseite der Öffnung 10 positioniert
ist.
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Mit
dem Drückvorgang
des hinteren Halters 4, wie in 7 dargestellt
ist, bewegt sich die geradlinige Nut 8d der Führungsöffnung 8 gleitend
schräg entlang
des Führungsvorsprungs 18.
Gleichzeitig bewegt sich, wie in 8 gezeigt
ist, die vordere Endschulter 6a des Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 gleitend
schräg
entlang der abgeschrägten Führungsfläche 23.
Dadurch bewegt sich ein Verriegelungsabschnitt 6b, welcher
ein innerer vorderer Endteil des Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 ist,
schräg
zu der Schulter 26a des Anschlussstücks 26 hin.
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In 7 bewegt
die spitz zulaufende Führungsfläche 19a.
des Endverriegelungshilfsvorsprungs 19 zwangsläufig unter
eine Innenfläche
der Seitenplatte 7 des hinteren Halters 4, was
die Seitenplatte 7 auslenkt. Dadurch tritt, wie in 9 dargestellt
ist, der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 in die Öffnung 8 ein.
Mit dem Drückvorgang
des hinteren Halters 4 tritt, wie in 9 dargestellt
ist, der Führungsvorsprung 18 über die
geradlinige Nut 8d in die längliche abgeschrägte Nut 8c der
Führungsöffnung 8 ein.
Dadurch greift der hintere Halter 4 mit dem Schwenken in
einer Pfeilkopfrichtung A3, welche entgegengesetzt zu der in 7 gezeigten
Pfeilkopfrichtung A2 ist, in der Anschlussstückeinsetzrichtung vollständig in
die Öffnung 10 ein.
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Die 9 und 10 zeigen
einen Endverriegelungszustand des hinteren Halters 4. Wie
in 9 gezeigt ist, greift der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 in
den vorderen Endabschnitt 8b der Führungsöffnung 8 ein, und
der Führungsvorsprung 18 greift
in den hinteren Endabschnitt 8a der Führungsöffnung 8 ein. Der
Vorverriegelungsvorsprung 17 ist von der Führungsöffnung 8 außer Eingriff.
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Der
Endverriegelungsvorsprung 14 des hinteren Halters 4 tritt
unter dessen Auslenkung in die Öffnung 10 ein.
Wie in 10 dargestellt ist, stößt ein Fußabschnitt 14a1 der
abgeschrägten
Anschlagfläche 14a,
welcher ein Kreuzungsbereich der Anschlagfläche 14a und der hinteren
Endfläche 5a der Basisplatte 5 ist,
gegen den hinteren Endrand 10a (das heißt, einen vorderen Endflächenrand
der hinteren Seitenwand 29) der Öffnung 10 an. Gleichzeitig stößt die hintere
Endfläche 5a der
Basisplatte 5 gegen die vordere Endfläche 29a (4)
der hinteren Seitenwand 29 des Steckergehäuses 2 an.
Ein äußere Flächenhälfte 6c des
Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 stößt gegen
die Eintrittsfläche 25 an,
wodurch der hintere Halter 4 in der Öffnung 10 zuverlässig verriegelt
ist.
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Wenn
es ein vergleichsweise größeres Spiel zwischen
dem hinteren Halter 4 und dem Steckergehäuse 2 als
bei der bekannten Struktur gibt, tendiert der hintere Halter 4 dazu,
sich aus der Öffnung 10 heraus
zu bewegen, das heißt,
in eine Pfeilkopfrichtung A4 aus 10 (wie
auch in 11 dargestellt ist). Dies bewirkt
eine reduzierte Kraft des Anschlussstückverriegelungsvorsprungs 6 aus 10 zur Verriegelung
des Anschlussstücks 26,
was infolge eines zwangsläufigen
Zuges an einem elektrischen Kabel 35 in einem Außereingriff
des Anschlussstücks 26 resultiert.
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Bei
der Ausführungsform,
wie in 11 dargestellt, stößt die abgeschrägte Anschlagfläche 14a des
Endverriegelungsvorsprungs 14 gegen den hinteren Endrand
(Ecke) 10a der Öffnung 10 an.
Daher nimmt der hintere Halter 4 beim Ziehen des elektrischen
Kabels 35 aus 10 nach hinten eine rückwärtige Kraft
in einer Pfeilkopfrichtung A5 aus 11 auf.
Dadurch stößt die abgeschrägte Anschlagfläche 14a gleitend
gegen den hinteren Endrand 10a der Öffnung 10 an, so dass
der hintere Halter 4 in einer Pfeilkopfrichtung A6 in das
Steckergehäuse 2 hinein gedrückt wird.
Dementsprechend verriegelt, wie in 10 dargestellt
ist, der Anschlussstückverriegelungsvorsprung 6,
der eine verhältnismäßig große Anlagefläche hat,
zuverlässig
die hintere Schulter 26a des Anschlussstücks 26,
was eine ausreichende Anschlagkraft für das Anschlussstück 26 schafft.
Darüber
hinaus stößt die hintere
Endfläche 5a der
Basisplatte 5 des hinteren Halters 4 gegen die
vordere Endfläche 29a (4)
der hinteren Seitenwand 29 des Steckergehäuses 2,
um eine ausreichende Endverriegelungskraft zu schaffen. Diese Anschlagkräfte sind
auch gegen eine Außereingriffskraft
des Anschlussstücks 26 während des
Zusammenpassens mit einem gegenüberliegenden
Steckverbinder ausreichend.
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Beim
Außereingriff
des hinteren Halters 4 stößt die abgeschrägte Anschlagfläche 14a des
Endverriegelungsvorsprungs 14 sanft gleitend gegen den hinteren
Endrand 10a der Öffnung 10 an,
wodurch eine Abnutzung und Verformung des Endverriegelungsvorsprungs 14 verhindert
wird. Die Anschlagfläche 14a,
die einen Neigungswinkel α (2)
von etwa 30° bis
45° hat,
erlaubt eine ausreichende Anlagekraft gegen den hinteren Endrand 10a.
Dies schafft eine adäquate Verriegelungskraft
für den
hinteren Halter 4 und ermöglicht eine sanfte zuverlässige Anlage
der Anschlagfläche 14a gegen
den hinteren Endrand 10a, um einem zwangsläufigen Zug
zu widerstehen, der auf das elektrische Kabel 35 ausgeübt wird.
Außerdem
verhindert der Endverriegelungsvorsprung 14, der eine Dicke
aufweist, die dessen Elastizität
bewahrt, eine Abnutzung und Verformung (Durchbiegung) des hinteren
Halters 4 beim Eingriff und Außereingriff des hinteren Halters 4.
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Die 12 und 13 zeigen
eine andere Ausführungsform
eines Steckverbinders mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke.
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Der
Steckverbinder 1' mit
Doppelverriegelung weist einen hinteren Halter 4' auf, der mit
einer Basisplatte 5' versehen
ist, von welcher ein hinterer Endabschnitt besonders eine direkt
daran ausgebildete, abgeschrägte
Anschlagfläche 14a' aufweist.
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Die
Anschlagfläche 14a' hat eine Länge über die
gesamte Strecke zwischen beiden Seitenplatten 7 des hinteren
Halters 4' an
einem hinteren Endabschnitt der Basisplatte 5'. Der hintere
Endabschnitt der Anschlagfläche 14a' der Basisplatte 5' dient als ein
Endverriegelungsvorsprung (Verriegelungsabschnitt) 14'.
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Die
anderen Komponenten als der Verriegelungsabschnitt 14' sind dieselben
wie bei der ersten Ausführungsform
und haben dieselben Bezugszeichen. Daher werden dieselben Komponenten
nicht wieder erläutert.
In 12 bezeichnet 5a' eine hintere Endfläche mit
einer geringen Breite benachbart zu der Anschlagfläche 14a'. In 13 bezeichnet 5b' eine Innenfläche der
Basisplatte 5'.
Die abgeschrägte
Anschlagfläche 14a' ist eine Außenfläche der
Basisplatte 5',
die in eine Außereingriffsrichtung
des hinteren Halters 4' in
derselben Weise wie die erste Ausführungsform weist.
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In 13 wird
der hintere Halter 4' durch
die Öffnung 10 hindurch
in das Steckergehäuse 2 eingesetzt,
und die Anschlagfläche 14a' stößt gegen
den hinteren Endrand 10a der Öffnung 10 an, um den
hinteren Halter 4' endgültig zu
verriegeln.
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In
derselben Weise wie bei der in den 10 und 11 gezeigten
ersten Ausführungsform
stößt, selbst
wenn sich der hintere Halter 4' in dessen Außereingriffsrichtung innerhalb
der Öffnung 10 infolge eines
auf das Anschlussstück 26 ausgeübten Zugs bewegt,
die abgeschrägte
Anschlagfläche 14a' gegen den hinteren
Endrand 10a der Öffnung 10 mit
einem Gleitspiel an. Dies schafft eine Rückdruckkraft an dem hinteren
Halter innerhalb des Steckergehäuses 2,
was den Außereingriff
des hinteren Halters 4' verhindert.
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Anstelle
der abgeschrägten
Anschlagfläche 14a' kann ein Endverriegelungsabschnitt
als ein Vorsprung (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Außerdem kann
es möglich
sein, dass der Führungsvorsprung 18 und
der Endverriegelungshilfsvorsprung 19 aus 9 einen
Endverriegelungsabschnitt bilden. Die Konstruktion jeder abgeschrägten Anschlagfläche 14a oder 14a' der Ausführungsformen
kann auf einen Steckverbinder, wie den Steckverbinder mit Doppelverriegelung
(20) angewendet werden.
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Die 14 bis 17 zeigen
eine Ausführungsform
eines Steckverbinders mit Doppelverriegelung der Anschlussstücke gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 14 gezeigt ist, weist ein Steckverbinder 60 mit
Doppelverriegelung ein Steckergehäuse 62 aus Kunststoff
mit einer Mehrzahl von oberen und unteren Anschlussstückaufnahmekammern 61, ein
Paar hintere Halter 64, 65 aus Kunststoff, die
in das Steckergehäuse 62 von
oberen und unteren Öffnungen 63 des
Gehäuses 62 eingesetzt
sind, und Steckerbuchsen-Anschlussstücke (nicht gezeigt) auf, die
in die oberen und unteren Anschlussstückaufnahmekammern 61 eingesetzt
sind. Die Anschlussstücke,
die in die unteren Aufnahmekammern eingesetzt sind, sind im Vergleich
zu denen der oberen Aufnahmekammern umgekehrt.
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Das
Steckergehäuse 62 weist
eine obere Wand 66 auf, die an ihrem Mittelteil mit einer
Ausnehmung 67 versehen ist. Eine Mittelwand 66a der
oberen Wand 66 ist einstückig mit einem federnden Verriegelungsarm 68 versehen.
In jeder Seite des Verriegelungsarmes 68 ist eine der Öffnungen 63 in
der oberen Wand 66 ausgebildet. Zwischen dem Verriegelungsarm 68 und
der oberen Wand 66 gibt es einen Schlitz 69. Der
Verriegelungsarm 68 weist an seinem Längsmittelabschnitt einen Verriegelungsvorsprung 70 und
an seiner hinteren Endseite einen Drückvorsprung 71 zum
Freigeben der Verriegelung auf. Der Drückvorsprung 71 ist
mit dem Steckergehäuse 62 über einen
federnden Träger
(nicht gezeigt) verbunden. Der Verriegelungsvorsprung 70 erhebt
sich höher
als die obere Wand 66, und der Drückvorsprung 71 steht
höher als
der Verriegelungsvorsprung 70. Der Abstand L1 zwischen
dem Verriegelungsvorsprung 70 und dem Drückvorsprung 71 ist
lang genug, um eine adäquate
Verriegelungskraft für
einen Eingriffsabschnitt eines gegenüberliegenden Steckerbuchsengehäuses (nicht
gezeigt).
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In
der Rückseite
des Drückvorsprungs 71 weist
das Steckergehäuse 62 eine
Ausnehmung 72 auf. In jeder Seite der Ausnehmung 72 ist
eine hintere Wand 73 vorgesehen, die gegen eine hintere
Endfläche
des oberen hinteren Halters 64 anstößt. Die hintere Wand 73 hat
eine vergleichsweise große
Dicke und erstreckt sich höher
nach oben als die obere Wand 66. Die hintere Wand 73 ist
mit einer Mehrzahl von Trennwänden 74 verbunden,
welche die Anschlussstückaufnahmekammern 61 trennen.
Die hintere Wand 73 weist zwei abgeschrägte Führungsflächen 73a auf, die
zu den Öffnungen 63 führen. Entlang
der abgeschrägten
Führungsflächen 73 wird
der hintere Halter 64 in die Öffnungen 63 eingesetzt.
Eine vordere Endfläche 73b der
hinteren Wand 73 führt
zu einem hinteren Ende der Öffnung 63.
Die vordere Endfläche 73b der
hinteren Wand 73 ist so hoch wie die obere Wand 66.
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Benachbart
zu der mittleren Ausnehmung 72 weist die vordere Endfläche 73b der
hinteren Wand 73 einen Ausschnitt 73c auf, in
welchen ein nach hinten geprägter
Abschnitt 75 des hinteren Halters 64 eingreifbar
ist. Der Ausschnitt 73c hat eine Breite, die etwa eine
Hälfte
der Breite der Anschlussstückaufnahmekammer 61 ist.
Die vordere Endfläche 73b und der
Ausschnitt 73c (speziell eine vordere Fläche und eine
Seitenfläche
des Ausschnitts 73c) der hinteren Wand 73 dienen
als ein Endverriegelungsabschnitt für den hinteren Halter 64.
Die vordere Endfläche
der hinteren Wand 73, auf welche nachfolgend Bezug genommen
wird, umfasst die vordere Fläche
des Ausschnitts 73c.
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Die
abgeschrägte
hintere Wand 73 weist an ihrem vorderen Ende den Ausschnitt
auf, so dass die vordere Fläche
des Ausschnitts 73c eine größere Höhe als die vordere Endfläche 73b der
hinteren Wand 73 hat. Dies schafft eine erhöhte Haltekraft
für den
hinteren Halter 64. Jede der Trennwände 74, welche die
Anschlussstückaufnahmekammern 61 innerhalb
der Öffnung 63 quer
trennen, ist mit der hinteren Wand 73 über einen vertikal erweiterten
Abschnitt 74a verbunden. Eine vordere Fläche des
erweiterten Wandabschnitts 74a ist in einer vertikalen Ebene
positioniert, in welcher die vordere Endfläche 73b der hinteren
Wand 73 positioniert ist. Die beiden vorderen Flächen können gegen
die hintere Endfläche
der Basisplatte 76 des hinteren Halters 64 anstoßen, was
eine ausreichend zuverlässige
Verriegelungskraft schafft.
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Das
Steckergehäuse 62 weist
an jeder Seite davon eine Seitenwand 77 auf. In der Nähe der Oberseite
oder Unterseite der Seitenwand 77 ist ein Vorverriegelungsvorsprung
(Vorverriegelungsabschnitt) 78 für den oberen oder unteren hinteren
Halter 64 vorgesehen. Unter oder über dem Vorverriegelungsvorsprung 78 ist
eine Führungsnut 79 in
einer im Allgemeinen normalen Dreiecksform vorgesehen. An einem
oberen oder unteren Ende der Führungsnut 79 ist
eine abgeschrägte
Fläche 79a vorgesehen.
An einer vorderen Endseite der abgeschrägten Fläche 79a ist ein Vorsprung 80 zur
Unterstützung
und Führung
der Endverriegelung vorgesehen. Die oberen und unteren Führungsnuten 79 sind
in Bezug auf eine dazwischen positionierte Trennwand 81 symmetrisch.
Das Steckergehäuse 62 weist
eine untere Wand auf, die mit einer Öffnung (nicht gezeigt) zum Einsetzen
des unteren hinteren Halters 65 versehen ist.
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Der
obere hintere Halter 64 weist, wie in 15 gezeigt
ist, eine Basisplatte 76, die in ihrem im Allgemeinen mittleren
Abschnitt mit einer rechteckigen Ausnehmung 82 versehen
ist, die dem Drückvorsprung 71 des
Armes 68 (14) entspricht, ein Paar horizontale
Wände 83,
die sich jeweils von einer Bodenfläche der Basisplatte 76 nach
vorn erstrecken, eine Mehrzahl von Anschlussstückverriegelungsvorsprüngen 84,
die von der Wand 83 nach vorn vorstehen, den nach hinten
geprägten
Abschnitt 75, der an der hinteren Seite der Ausnehmung 82 nach hinten
vorsteht, ein Paar Seitenplatten 85, die sich jeweils von
der einen Seite der Basisplatte 76 erstrecken, ein Voreingriffsloch
(Voreingriffsabschnitt) 86, der in jeder Seitenplatte 85 ausgebildet
ist, um mit dem Vorverriegelungsvorsprung 78 des Steckergehäuses 62 in
Eingriff zu stehen, und einen Haken 87 auf, der von einem unteren
Endabschnitt jeder Seitenplatte 85 nach innen vorsteht.
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Die
Ausnehmung 82 führt
zu einem ausgesparten Raum 88, der zwischen den beiden
Wänden 83 definiert
ist. In den ausgesparten Raum 88 tritt der Verriegelungsarm 68 (14)
ein. Die Anschlussstückverriegelungsvorsprünge 84 sind
Stäbe,
die von einer unteren Wand der Wand 83 vorstehen. Die Wand 83 deckt
letztendlich die Öffnung 63 des
Steckergehäuses 62 (14)
ab, um zu einem Teil der oberen Wand 66 zu führen. Der
nach hinten geprägte Abschnitt 75,
der an der Rückseite
der Ausnehmung 82 positioniert ist, hat dieselbe Dicke
und Höhe
wie die Basisplatte 76. Der nach hinten geprägte Abschnitt 75 mit
einer rechteckigen Form steht von einem hinteren Ende der Basisplatte 76 nach
hinten vor. Der nach hinten geprägte
Abschnitt 75 ist ein Teil der Basisplatte 76,
und die hintere Endfläche
der Basisplatte 76, welche nachfolgend beschrieben wird, umfasst
die hintere Endfläche 75a (15)
des nach hinten geprägten
Abschnitts 75.
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An
jeder Seite des nach hinten geprägten Abschnitts 75 weist
die Basisplatte 76 einen Ausschnitt 89 auf, der
in ihrer oberen Fläche
ausgebildet ist. Der Ausschnitt 89 ist in die entgegengesetzte Richtung
des nach hinten geprägten
Abschnitts 75 ausgerichtet. Der innere Haken 87 jeder
Seitenwand 85 weist eine abgeschrägte Fläche auf, die der abgeschrägten Fläche 79a der
Führungsnut 79 des
Steckergehäuses 62 entspricht.
An dem einen Ende der abgeschrägten
Fläche 87a (15)
des Hakens 87 ist ein Voreingriffsloch 86 definiert.
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Die
hintere Endfläche 76a (15)
der Basisplatte 76 des hinteren Halters 64 stößt gegen
die hintere Endfläche
der Öffnung 63 des
Steckergehäuses 62,
das heißt,
gegen die vordere Endfläche 73b der
hinteren Wand 73 an. Überdies
stößt. die
hintere Endfläche 75a (15)
des nach hinten geprägter Abschnitts 75 der
Basisplatte 76 gegen die vordere Endfläche des Ausschnitts 73c der
hinteren Seitenwand 73 an. Dies ermöglicht eine zuverlässige Verriegelung
des hinteren Halters 64, was ein unerwünschtes Lösen des hinteren Halters 64 gerade
infolge einer durch Ziehen des elektrischen Kabels verursachten
Anschlussstücklösekraft
verhindert.
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In 14 hat
das Steckergehäuse 62 keinen Verriegelungsarm,
der in einer unteren Gehäusewand 93 vorgesehen
ist. Somit hat anders als der obere hintere Halter 64 der
untere hintere Halter 65 keine solche Ausnehmung 82 zum
Aufnehmen des Verriegelungsarmes. Dementsprechend ist eine Wand 91 vorgesehen,
die sich von einer Basisplatte 90 quer über die gesamte Breite der
Basisplatte 90 erstreckt. Die Wand 91 weist eine
Mehrzahl von Anschlussstückverriegelungsvorsprüngen 92 auf,
die jeweils von ihrer oberen Fläche
nach oben vorstehen und in einer Stabform ausgebildet sind. Die
Wände 91 decken
letztendlich eine untere Öffnung
(nicht gezeigt) des Gehäuses
ab, um einen Teil der unteren Wand 93 zu bilden. Ein Voreingriffsloch 95 und
ein Haken 96 jeder Seitenwand 94 bezüglich des
unteren hinteren Halters 65 haben denselben Aufbau wie jene
des oberen hinteren Halters 64, was nicht wieder beschrieben
wird.
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An
einem hinteren Ende der unteren Öffnung (nicht
gezeigt) ist eine hintere Wand (nicht gezeigt) vorgesehen, die eine
Dicke und Abschrägung
wie die obere hintere Wand 73 hat. Jedoch hat die untere hintere
Wand keinen Ausschnitt, wie die Ausnehmung 72. Die vordere
Endfläche
der hinteren Seitenwand ist die hintere Endfläche der Öffnung und kann gegen eine
hintere Endfläche 90a der
Basisplatte 90 des unteren hinteren Halters 65 anstoßen. Die
vordere Endfläche
der hinteren Wand dient als ein Endverriegelungsabschnitt für den unteren
hinteren Halter 65. Beim Ziehen eines elektrischen Kabels
mit einem Anschlussstück
kann der hintere Halter 65 gegen die vordere Endfläche der
hinteren Wand anliegen, um dessen zuverlässige Endverriegelung zu schaffen.
-
16 zeigt
einen Vorverriegelungszustand der oberen und unteren hinteren Halter 64, 65.
Mit Bezug auf den oberen hinteren Halter 64 ist jede Seitenplatte 85 des
hinteren Halters 64 außerhalb
jeder Seitenwand 77 des Steckergehäuses 62 positioniert. Der
Vorverriegelungsvorsprung 78 (14) des
Steckergehäuses 62 stößt gegen
das Voreingriffsloch 86 des hinteren Halters 64 an.
Der hintere Halter 64 ist entlang der abgeschrägten Führungsfläche 73a der hinteren
Wand 73 (14) des Steckergehäuses 62 schräg nach unten
ausgerichtet.
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Der
Anschlussstückverriegelungsvorsprung 84 des
hinteren Halters 64 gelangt in einen Längszwischenabschnitt der Öffnung 63 des
Steckergehäuses 62.
Die Ausnehmung 82 des hinteren Halters 64 ist
hinter dem Drückvorsprung 71 des
Verriegelungsarmes 68 des Steckergehäuses 62 mit einem Raum
dazwischen. Der Haken 87 der Seitenplatte 85 des
hinteren Halters 64 gelangt in die Führungsnut 79 der Seitenwand 77 des
Steckergehäuses 62 und kontaktiert
die abgeschrägte
Fläche 79a (14). Der
untere hintere Halter 65 ist wie der obere hintere Halter 64 in
einem Vorverriegelungszustand.
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Das
Drücken
der Basisplatten 76, 90 oder der nach hinten geprägten Abschnitte 75 des
hinteren Halters 64, 65 schräg nach unten, wie in 17 gezeigt
ist, bewirkt, dass die hinteren Halter 64, 65 vollständig in
die Öffnungen 63 (die
untere Öffnung ist
nicht gezeigt) eingreifen. Die hinteren Endflächen der Basisplatten 76, 90 stoßen jeweils
gegen eine der hinteren Endflächen
der Öffnungen 63 an,
das heißt, stoßen eine
der vorderen Endflächen
der hinteren Seitenwände 73 (die
untere hintere Seitenwand ist nicht gezeigt) an, was ermöglicht,
dass die hinteren Halter 64, 65 mit einer ausreichenden
Verriegelungskraft zuverlässig
endverriegelt werden.
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Der
Drückvorsprung 71 des
Verriegelungsarmes 68 wird in der Ausnehmung 82 des
hinteren Halters 64 aufgenommen. Beim Endverriegeln gleiten die
Haken 87, 96 der Seitenplatten 85, 94 des
hinteren Halters 64, 65 entlang der abgeschrägten Fläche 79a der
Führungsnut 79 (14).
Dann fahren die Haken 87, 96 jeweils über einen
keilförmigen
Führungsvorsprung
(Endverriegelungsunterstützungsvorsprung) 80 (14),
der an einem vorderen Ende der Führungsnut 79 positioniert
ist, um den Führungsvorsprung
ohne Spiel dazwischen zu verriegeln. Die Anschlussstückverriegelungsvorsprünge 84, 92 (14)
des hinteren Halters 64, 65 treten in die Anschlussstückaufnahmekammern 61 ein,
um zum Beispiel gegen die hinteren Schultern zu stoßen, woraus
die Doppelverriegelung der Anschlussstücke (nicht gezeigt) resultiert.
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Jedes
Seitenteil des nach hinten geprägten Abschnitts 75 des
hinteren Halters 64 greift in den Ausschnitt 73c der
hinteren Seitenwand 73 des Steckergehäuses 62 ein. Dies
erhöht
die Endverriegelungskraft des hinteren Halters 64 und ermöglicht eine
zuverlässige
Endpositionierung des hinteren Halters 64, was ein Spiel
in der Querrichtung (rechts und links) des hinteren Halters 64 verhindert.
Insbesondere stößt der mittlere
nach hinten geprägte
Abschnitt 75 des hinteren Halters 64 gegen die
hintere Wand 73 des Steckergehäuses 62 an, um daran
gehalten zu werden. Somit führt
beim Ziehen des elektrischen Kabels (nicht gezeigt) mit dem Anschlussstück der hintere
Halter 64 keine bogenförmige
Auslenkung mit einer erhöhten
Endverriegelungskraft durch, was eine zuverlässige Verriegelung der Anschlussstücke ermöglicht.
Dies weicht von dem Steckverbinder des Standes der Technik ab, bei
welchem der hintere Halter nur von jedem Seitenabschnitt davon in
dessen Endverriegelungszustand gehalten wird.
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Ferner überquert
anders als beim Stand der Technik (20) der
hintere Halter 64 nicht den Verriegelungsarm 68 und
weist die Ausnehmung 82 zum Aufnehmen des Verriegelungsarmes 68 auf.
Darüber hinaus
ist der nach hinten geprägte
Abschnitt 75 des hinteren Halters 64 an der Rückseite
des Verriegelungsarmes 68 positioniert. Somit kann der
Abstand L1 (14) zwischen dem Verriegelungsvorsprung 70 und
dem Druckvorsprung 71 ausreichend lang sein, wodurch ein
gegenüberliegendes
Steckerbuchsengehäuse
(nicht gezeigt) einen Eingriffsabschnitt mit einer ausreichenden
Steifigkeit haben kann, um mit dem Verriegelungsvorsprung 70 in
Eingriff zu stehen, was die Verriegelungskraft des Steckers und
der Steckerbuchse erhöht.
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Außerdem hat
der obere hintere Halter 64 die Ausnehmung 82 und
den nach hinten geprägten Abschnitt 75,
so dass bei unbeabsichtigtem Lösen der
Endverriegelung des hinteren Halters 64 der hintere Halter 64 leicht
von dem Steckergehäuse
getrennt werden kann, zum Beispiel durch Einsetzen einer Werkzeugstange
(nicht gezeigt) in die Ausnehmung 72 des nach hinten geprägten Abschnitts 75 des
Steckergehäuses 62 hinein,
um eine Trennkraft auszulösen.
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Es
wird angemerkt, dass die Begriffe „obere" und „untere" üblicherweise
verwendet werden, um die Position der Komponenten in den beigefügten Zeichnungen
zu zeigen. Praktisch können
die Steckverbinder 1, 1' und 60 mit Doppelverriegelung
in einem umgekehrten Zustand positioniert sein oder können in
einer Horizontalrichtung ausgerichtet sein.