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Zur Erfindung
gehöriges
technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linsenschleifmaschine mit einer
Linsenformdaten-Bearbeitungsvorrichtung
zum Bestimmen der Bearbeitungsbedingungen, um die Brillenlinse auf
der Basis der Linsenformdaten für
das Brillengestellt zu schleifen.
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Stand der
Technik
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EP 0 881 036 A2 beschreibt
eine Linsenform-Messvorrichtung,
die Linsendrehwellen zum drehbaren Festhalten einer rohgerandeten
Linse, einen in Kontakt mit einem Arbeitsort auf einer Fläche der
Linse angeordneten Fühler,
der Daten zu einem Gestell-Datenspeicher
liefert, und eine Berechnungs-Steuerschaltung,
die eine Differenz im Oberflächenniveau
aus einer durch den Fühler
gemessenen Datenänderung
erfasst und den Kontakt der Linse mit dem Fühler steuert, aufweist.
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Die
Arbeitsprozesse für
die herkömmliche Linsenschleifmaschine
werden in den Schritten ausgeführt,
die nachstehend mit Bezug auf 14 beschrieben
werden.
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Zuerst
wird auf einer im Bereitschaftszustand befindlichen Gestellform-Messeinheit
ein Brillengestell angebracht, bevor der nächste Schleifvorgang bei Beendigung
des vorhergehenden Linsenschleifvorgangs gestartet wird. Anschließend wird
die mit dem Brillengestell (Rahmen für Brillenlinsen oder eine entsprechende
Schablone) übereinstimmende Linsenform
gemessen, und durch Lesen der Linsenformdaten werden ein Entwurf
einschließlich
eines Pupillenabstandes (PD), eine Verschiebung des Linsenmittelpunktes
(UP) und eine Bearbeitungsgröße zum Anpassen
der Brillenlinse in das Brillengestell eingestellt und eingegeben
((1) von 14).
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Nach
vollständiger
Eingabe der Entwurfseinstellung wird eine Anweisung erteilt, um
die Messung zu beginnen (Startschalter wird eingeschaltet), um dadurch
den Messvorgang zu starten.
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Gleichzeitig
wird die Kantendicke des Brillenglases gemessen ((2) von 14),
nachdem ein Bildschirm zum Prüfen
der Einstellung einer V-förmigen
Linsenkante angezeigt wird. Während
dieser Bildschirm beobachtet wird, werden die Positionen von Oberseite
und Durchhang des V-förmigen
Kantenteils oder Kurve des V-förmigen
Teils korrigiert oder eingestellt, um den V-förmigen Kantenteil zu einer
gewünschten
Form zu bearbeiten.
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Nach
dem Korrigieren oder Einstellen der Daten des V-förmigen
Kantenteils wird die Schleifarbeit begonnen ((3) von 14).
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Nach
Beendigung einer groben Bearbeitung wird die Fertigbearbeitung gestartet,
und danach kehrt die Maschine in den Bereitschaftszustand zurück, um eine
weitere Linse zu bearbeiten.
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Probleme, die durch die
Erfindung zu lösen
sind
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Wie
oben beschrieben, kann bei Durchführung der Arbeit mit der normalen
Linsenschleifmaschine der Einstellvorgang für den Linsenentwurf nur durchgeführt werden,
während
sich die Maschine im Bereitschaftszustand befindet ((1) von 14),
wobei die Linsenschleifmaschine im Bereitschaftszustand bleibt und
die Schleifarbeit nicht starten kann, bis die Entwurfseingabe beendet
ist. Außerdem
können
während
der Dickenmessung der Linsenkante ((2) von 14), die
für den
Linsenmessvorgang und den Schleifprozesses ((3) von 14)
beträchtliche Zeit
erfordert, Entwurfseinstellung und Eingabevorgang zum Schleifen
einer weiteren Brillenlinse nicht ausgeführt werden, und es ist notwendig,
auf die Beendigung des laufenden Schleifprozesses zu warten, bevor
der Entwurfseinstellprozess für
eine weitere Brillenlinse, die als nächste geschliffen werden soll, durchgeführt wird.
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Infolgedessen
ist die Effektivität
der Linsenschleifarbeit so gering, dass die Anzahl von Brillenlinsen,
die an einem Tag bearbeitet werden können, beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die oben genannten
Probleme zu lösen, und
es ist deren Aufgabe, eine Linsenformdaten- Bearbeitungsvorrichtung und eine die
gleiche Vorrichtung aufweisende Linsenschleifmaschine bereitzustellen,
die in der Lage ist, Daten der Entwurfseinstellung zum Schleifen
einer weiteren Brillenlinse während
der Messung der Linsenkantendicke oder der Schleifarbeit zu verarbeiten,
um die Effektivität
der Linsenschleifarbeit zu verbessern.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
wird erfindungsgemäß eine Linsenschleifmaschine
nach den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Diese
Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf Ausführungen und die begleitenden
Zeichnungen ausführlich
erläutert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einer Linsenschleifmaschine mit einer Linsenformdaten-Bearbeitungseinheit
und einer Gestell-Leseeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
zur Erläuterung
des in 1 gezeigten Bedienfeldes;
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3 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Steuerschaltung für
die in 1 dargestellte Linsenschleifmaschine;
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4 einen
Steuerungsablaufplan für
die erste arithmetische Steuerschaltung, die in 3 dargestellt
ist;
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5 einen
Steuerungsablaufplan für
die zweite arithmetische Steuerschaltung, die in 3 dargestellt
ist;
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6 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
des Anzeigeschirms zur Entwurfseinstellung, der auf einer in 1 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit angezeigt
wird;
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7 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Anzeigeschirms zur Datenauswahl, der auf der in 1 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
angezeigt wird;
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8 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Anzeigeschirms für
den normalen laufenden Bearbeitungsvorgang, der auf der in 1 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
angezeigt wird;
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9 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
des Anzeigeschirms zur Entwurfseinstellung für die nächsten Daten, der auf der in 1 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
angezeigt wird;
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10 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Steuerschaltung der Linsenschleifmaschine, die eine erfindungsgemäße Linsenformdaten-Bearbeitungseinheit
aufweist;
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11 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines RAM der Steuerschaltung, die in 10 darge stellt
ist;
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12 ein
Steuerablaufdiagramm für
die arithmetische Steuerschaltung, die in 11 dargestellt
ist;
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13 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Steuerfunktion der in 11 dargestellten, arithmetischen
Steuerschaltung;
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14 ein
Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Ablaufs eines Bearbeitungsvorgangs
in der normalen Linsenschleifmaschine darstellt.
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In 1 bezeichnet
die Bezugszahl 1 eine Linsenschleifmaschine, die eine Linsenpoliermaschine
darstellt, und die Zahl 2 ein Gestell-Lesegerät, das eine
Gestellform-Messeinheit (Linsenformdaten-Messeinheit) darstellt. Das Gestell-Lesegerät 2 ist
ausgelegt, um die Linsenforminformationen (θi, ρi) zu lesen, die durch den Winkel θi und den
Radiusvektor ρi
aus der Form des Brillenlinsenrahmens, einer Schablone davon oder
eines Modells der Linsenform angegeben sind. Das Gestell-Lesegerät 2 kann
ein bekanntes sein und wird nicht ausführlich beschrieben.
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Linsenschleifmaschine 1
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Die
Linsenschleifmaschine 1 umfasst ein Maschinengehäuse 3 mit
einer Auflagefläche 3a für Bedieneinrichtungen,
die zu der Bedienperson hin geneigt ist, eine Bearbeitungskammer 4,
die in dem Maschinengehäuse 3 angeordnet
ist und zur unteren linken Seite der Bedieneinrichtungs-Auflagefläche 3a offen
ist, und eine Abdeckung 5 zum Schließen der Bearbeitungskammer 4,
die zum Öffnen/Schließen ausgelegt
ist. Diese Abdeckung 5 enthält ein auf einem Rahmen 5a angebrachtes durchsichtiges
Element 5b.
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Die
Linsenschleifmaschine 1 enthält außerdem eine in der Bearbeitungskammer 4 angeordnete Schleifeinrichtung
und Linsenkantendicken-Messmittel, die so ausgelegt sind, dass sie
sich in die Bearbeitungskammer 4 hinein erstrecken oder
aus dieser ausfahren.
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Schleifeinrichtung
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Diese
Schleifeinrichtung umfasst einen Schlitten, der vertikal um dessen
hinteres Ende schwenkbar und seitlich bewegbar ist, eine vertikale Bewegungseinrichtung,
um den Schlitten vertikal zu drehen mittels eines Antriebsmotors
wie zum Beispiel einen Schrittmotor, den Antriebsmotor wie einen Schrittmotor
zum seitlichen Bewegen des Schlittens, ein Paar Linsendrehwellen
(Linsenhaltewellen), die hintereinander geschaltet, koaxial in seitlicher
Richtung an dem vorderen Ende des Schlittens festgehalten werden,
einen Antriebsmotor wie zum Beispiel einen Schrittmotor zum Drehen
der Linsendrehwellen, und Schleifsteine zum Schleifen einer nicht
verarbeiteten Linse, die zwischen den Linsendrehwellen mit der vertikalen
Drehung des Schlittens festgehalten wird. Die Schleifsteine umfassen
einen Grobschleifstein, einen Schleifstein zum V-Formen, einen Schleifstein
zum Fertigbearbeiten und so weiter. Die Schleifeinrichtung hält die unbearbeitete
Linse (noch zu bearbeitende Linse) zwischen den Linsendrehwellen
fest, steuert die Drehung der Linsendrehwellen und die vertikale
Drehung des Schlittens auf der Basis von Linsenforminformationen
(θi, ρi), und schleift mit
einem rotierenden Grobschleifstein die Umfangskante der unbearbeiteten
Linse grob zu einer Linsenform (Linsenrahmenform). Außerdem steuert
die Schleifeinrichtung die Drehung der Linsendrehwellen und die
vertikale Drehung des Schlittens auf der Basis der Linsenforminformationen
(θi, ρi), die die
Informationen der Linsenrahmenform darstellen, während gleichzeitig der Antriebsmotor
gesteuert wird, um den Schlitten auf der Basis der eingestellten
Position des V-förmigen
Teil seitlich anzutreiben, so dass die Kante der unbearbeiteten
Linse, die grob zu einer Linsenform bearbeitet wurde, zu einer V-Form
geschliffen wird. Diese Schleifeinrichtung für unbearbeitete Linsen (Schleifmaschine)
kann einen bekannten Aufbau aufweisen und wird deshalb nicht ausführlich erläutert.
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Linsenkantendicken-Messmittel
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Es
ist auch möglich,
eine bekannte Linsenkantendicken-Messeinrichtung (Linsenkantenform-Messmittel)
zu verwenden, die in die Bearbeitungskammer 4 ausfahrbar
und daraus zurückziehbar
ist. Während
die unverarbeitete Linse zwischen den oben beschriebenen Linsendrehwellen
festgehalten ist, wird zum Beispiel der Zwischenraum zwischen einem
Paar von Fühlern,
die durch einen Antriebsmotor wie zum Beispiel einen Schrittmotor
in die Bearbeitungskammer 4 ausfahrbar und daraus zurückziehbar
sind, durch eine Kantendicken-Detektionseinrichtung als eine Linsenkantendicke
erfasst. In dieser Ausführung
können
die Linsenkantendicken-Messmittel verwendet werden, indem die vorderen
Enden des in die Bearbeitungskammer 4 vorgeschobenen Fühlerpaars
mit den vorderen und den hinteren Brechungsflächen der unbearbeiteten Linse in
Kontakt gebracht werden, und gleichzeitig einerseits die Drehung
des Antriebsmotors zum Antrieb der Linsendrehwellen für jeden
Winkel θi
basierend auf den Linseninformationen (θi, ρi) gesteuert wird und andererseits
der Lauf des Antriebsmotors zum Antrieb der Fühler gesteuert wird, um die
Position, bei der sich die Fühler
in Kontakt mit der unbearbeiteten Linse befinden, in die Position
des Radiusvektors ρi
der unbearbeiteten Linse zu bewegen, womit der Abstand zwischen
den Fühlern
durch die Zwischenraum-Messmittel
als Kantendicke W für
die Linsenforminformationen (θi, ρi) bestimmt
wird. Eine solche Linsenkantendicken-Messeinrichtung kann eine bekannte
Ausführung
haben und wird nicht ausführlich
beschrieben.
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Bedienfeld
und Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
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Die
Linsenschleifmaschine 1 enthält außerdem ein Bedienfeld 6 (Funktionseinstelleinrichtung), das
zum Einstellen von Daten oder Steuern der Funktion jedes Antriebsmotors
für die
Schleifeinrichtung oder die Kantendicken-Messeinrichtung verwendet
wird, und eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 des
Bedienfeldes 6 (Anzeigemittel) zum Anzeigen der Betriebsbedingungen,
usw..
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Das
Bedienfeld 6 gemäß 2 enthält einen Schaltfeldabschnitt 6a zum
Schalten des Modus, einen Schaltfeldabschnitt 6b zum Ändern der
Eingabe und einen Schaltfeldabschnitt 6c zum Starten des
Arbeitsgangs.
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Der
Schaltfeldabschnitt 6a enthält einen LINSEN-Modusschalter 10 zum
Auswählen
des Linsenmaterials, einen BEARBEITUNGSVERLAUF-Modusschalter 11 zum
Auswählen
des Bearbeitungsverlaufes wie zum Beispiel den Kantendicken-Messmodus,
den V-Schnitt-Einstellmodus oder den Linsenschleifmodus, einen GESTELL-Modusschalter 12 zum
Auswählen
des Gestellmaterials, einen ABSCHRÄGUNGS-Modusschalter 13,
SPIEGELOBERFLÄCHEN-Modusschalter 14 und 15 zur
Spiegeloberflächen bearbeitung
und einen GESTELLÄNDERUNGS-Modusschalter 16 zum
Wechseln in ein neues Gestell, während
die Verwendung der alten Linse fortgesetzt wird.
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Der
Schaltfeldabschnitt 6b enthält einen „–" Schalter 17, einen „+" Schalter 18 zum Ändern des auf
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigten Zahlenwerts,
einen „↑" Schalter 19,
einen „*" Schalter 20,
der zum Auswählen
eines Datenelements eines Auswählmenüs, das auf
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt
wird, und einen EINGABEÄNDERUNGS-Modusschalter 21 zum Ändern der Eingabe
wie zum Beispiel der geometrische Mittenabstand (Gestell FPD) zwischen
dem linken und dem rechten Linsenrahmen, der Pupillenabstand PD
und die Verschiebung nach oben (OBEN), während der Bearbeitungsvorgang
in dem Modus ausgeführt
wird, der durch die Schalter 10 bis 16 auf dem
Schaltfeldabschnitt 6a ausgewählt ist.
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Der
Schaltfeldabschnitt 6c enthält einen LINKS-Startschalter 22 zum
Schleifen der linken Linse und einen RECHTS-Startschalter 23 zum
Schleifen der rechten Linse.
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Das
Bedienfeld 6 enthält
einen DATENANFORDERUNGS-Schalter 24 zum
Anfordern von Daten der Linsenforminformationen (θi, ρi), die durch den
Winkel θi
und den Radiusvektor ρi
angegeben sind, an das Gestell-Lesegerät 2,
einen SCHLIESS-Modusschalter 25 zum Festklemmen der unbearbeiteten
Linse zwischen den Linsendrehwellen, indem die Linsendrehwellen
längs deren
Achse derart gedreht werden, dass die gegenüber liegenden Enden der Drehwellen
sich annähern,
einen ÖFFNEN-Modusschalter 26,
um die unbearbeitete Linse zwischen den Linsendrehwellen herauszunehmen,
dadurch, dass die Linsendrehwellen längs deren Achse derart angetrieben
werden, dass sich die gegenüber
liegenden Enden der Linsendrehwellen voneinander weg bewegen, einen
AUFPOLIER/PROBE-Modusschalter 27, einen LINSENDREHUNGS-Modusschalter 28 und
einen STOP-Modusschalter 29.
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Steuerschaltung
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Die
Linsenschleifmaschine 1 enthält eine Steuerschaltung 30,
die in 3 dargestellt ist. Diese Steuerschaltung 30 enthält eine
erste arithmetische Steuerschaltung (arithmetische Steuermittel) 31 mit einer
ersten CPU-1 (erste arithmetische Einrichtung) und einer zweiten
arithmetischen Steuerschaltung (arithmetische Steuereinrichtung) 32,
die eine zweite CPU-2 (zweite arithmetische Einrichtung) aufweist und
mit der ersten arithmetischen Steuerschaltung 31 verbunden
ist.
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Die
erste arithmetische Steuerschaltung 31 wird zum Lesen von
Daten aus einem Speicher oder zum Einstellen des Entwurfs zum Bearbeiten
der Linse während
der Messung der Linsenkantendicke oder während des Linsenschleifvorgangs
verwendet. Die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 wird
andererseits verwendet, um den Linsenschleifvorgang wie die Grobbearbeitung,
das Bearbeiten zur V-Form und die Fertigbearbeitung basierend auf
den Entwurfsinformationen (Bearbeitungsbedingungen) nach dem Messen
der Kantendicke zu steuern.
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Die
erste arithmetische Steuerschaltung 31 ist mit einer Gestellform-Messeinheit 2,
den Schaltern 10 bis 29 des Bedienfeldes 6,
einem Einstelldatenspeicher (erste Speichermittel) 33 zum
Speichern der während
des Bearbeitungsvorgangs eingestellten Daten und ei ner Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 verbunden.
Die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 ist andererseits
mit einem Bearbeitungsdatenspeicher (zweite Speichermittel) 34 zum
Speichern der Daten des laufenden Bearbeitungsvorgangs, einer Steuerschaltung 35 zum
Steuern der Antriebsfunktion jedes Antriebsmotors der Schleifeinrichtung
und Zwischenraum-Messmitteln 36 der Kantendicken-Messeinrichtung
verbunden. In 1 bezeichnet die Zahl 37 einen
Leistungsschalter.
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Funktionstaste
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Auf
der Auflagefläche 3a der
Bedienungseinrichtung ist eine Vielzahl von Funktionstasten F1 bis F5
in Zwischenräumen
von links nach rechts entlang der unteren Kante der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angeordnet.
Die Betriebssignale für
die Funktionstasten F1 bis F5 werden in die erste arithmetische Steuerschaltung 31 eingegeben.
Die Funktionstasten F1 bis F5 sind so eingestellt, dass sie den
Informationen entsprechen, die auf dem Abschnitt der unteren Kante
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt werden.
Durch wahlweises Drücken
der dem Anzeigeinhalt entsprechenden Funktionstasten F1 bis F5 ändert die
arithmetische Steuerschaltung 31 den Anzeigemodus durch Änderung
des Anzeigeinhalts auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 teilweise
oder ganz in Übereinstimmung
mit dem Anzeigeinhalt, der der ausgewählten Funktionstaste entspricht.
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Arbeitsgang
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Es
wird jetzt mit Bezug auf die 4 und 5 der
Steuervorgang der Steuerschaltung 30 der Linsenschleifmaschine,
die die oben beschriebene Ausführung besitzt,
erläutert.
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Sobald
der Netzschalter 37 der Linsenschleifmaschine 1 eingeschaltet
ist, wird der Steuervorgang durch die erste arithmetische Steuerschaltung 31 und
die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 gestartet.
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(1) Steuervorgang der
ersten arithmetischen Steuerschaltung 31
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Schritt S1
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Die
erste arithmetische Steuerschaltung 31 bestimmt, ob ein
Datenanforderungsschalter 24 im Schritt S1 von 4 eingeschaltet
worden ist oder nicht. In dem Fall, dass Daten angefordert werden, schreitet
der Prozess zum Schritt S2 fort. Andererseits schreitet der Prozess
zum Schritt S16 fort.
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Schritt S2
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In
diesem Schritt werden die durch den Winkel θi und den Radiusvektor ρi angegebenen
Daten der Linsenforminformationen (θi, ρi) aus dem Gestell-Lesegerät 2 gelesen,
und der Prozess schreitet zum Schritt S3 fort.
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Schritt S3
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In
diesem Schritt werden die so gelesenen Daten der Linsen-forminformationen
(θi, ρi) in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert,
und der Prozess schreitet zum Schritt S4 fort.
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Schritt S4
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In
diesem Schritt wird der Anzeigeschirm zum Einstellen des in 6 dargestellten
Entwurfs auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt, und
der Prozess schreitet zum Schritt S5 fort.
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Der
Anzeigeschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 enthält einen
Datenanzeigeabschnitt 7a, einen Bildanzeigeabschnitt 7b und
einen Funktionstastenbedienungs-Anzeigeabschnitt 7c für die Funktionstasten
F1 bis F5, die durch zwei, sich seitlich erstreckende Strichlinien
L1, L2 definiert sind.
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Der
im Wesentlichen in der oberen Hälfte
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 befindliche
Teil wird für
den Datenanzeigeabschnitt 7a verwendet; der im Wesentlichen
in der unteren Hälfte
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 befindliche
Teil wird für
den Bildanzeigeabschnitt 7b und der untere Kantenbereich der
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 für den Funktionstasten-Bedienungsinhalt-Anzeigeabschnitt 7c verwendet.
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Ferner
zeigt die arithmetische Steuerschaltung 31 in diesem Schritt
ein Anzeigebild 38 mit eingegebenen Datenblöcken für NASENBREITE,
die Gestellkurve (F-KURVE)
und „φ" sowie ein Anzeigebild 39 mit
Dateneingabe-Datenblöcken
für den
Abstand des geometrischen Mittelpunkts des Rahmens FPD, den Pupillenabstand
PD, die Verschiebungsgröße OBEN
und GRÖSSE
zusammen mit Informationen zur Unterscheidung, LINKS und RECHTS,
in dem Datenanzeigeabschnitt 7a der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7.
Außerdem
zeigt die arithmetische Steuerschaltung 31 ein Auswahlmenü 40 an, das
solche Auswahl-Datenblöcke
wie PLA, AUTO, METALL, KLEIN (SPIEGELFLÄCHE) und NULL auf der ganz
rechten Seite des Datenanzeigeabschnitts 7a der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 aufweist.
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Die
arithmetische Steuerschaltung 31 zeigt außerdem eine
Brillenform 41 an, um die Gestalt der Linsenform für das Brillengestell
im oberen Mittelteil des Bildanzeigeabschnitts 7b der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 anzuzeigen.
Gleichzeitig zeigt die arithmetische Steuerschaltung 31 einerseits
eine Linsenabsorptions-Lehrenform 42 und eine linke Linsenform
(linke Rahmenform) LF an, die im rechten Teil des Bildanzeigeabschnitts 7b der
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 einander überlappt
sind, und andererseits eine Linsenabsorptions-Lehrenform 42 und
eine rechte Linsenform (rechte Rahmenform) RF, die im linken Teil
des Bildanzeigeabschnitts 7b der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 miteinander überlappt
sind. Ein Fadenkreuz 43, das den Mittelpunkt 0 von jeder
Linsenabsorptions-Lehrenform angibt, wird ebenfalls gleichzeitig
angezeigt. Der Mittelpunkt 0 bildet einen optischen Mittelpunkt
von jeder der Linsenformen LF, RF.
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Ferner
werden solche Datenelemente wie MENÜ, AUFPOLIEREN RECHTS NACH LINKS,
ZUGRIFF AUF VORHERGEHENDE DATEN, ANZEIGE V-FÖRMIGER KANTENTEIL und ZUGRIFFSSPEICHER
durch die arithmetische Steuerschaltung 31 an Positionen,
die jeweils den Funktionstasten F1 bis F5 entsprechen, angezeigt.
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Wenn
auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 durch
Drücken
der Funktionstaste F1 MENÜ angezeigt
wird, wird ein solches Datenelement wie das im Menü enthaltene
REGISTRIEREN oder AUFZEICHNEN ausgewählt. Anschließend werden
die eingestellten Daten im Speicher 33 gespeichert.
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Schritt S5
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In
diesem Schritt wird der EINGABEÄNDERUNGS-Modusschalter 21 auf
dem Bedienfeld 6 betätigt,
um zu bestimmen, ob der Entwurfs-Arbeitsgang gestartet worden ist
oder nicht. In dem Fall, dass der Entwurfs-Arbeitsgang gestartet ist, schreitet der
Prozess zum Schritt S6 fort. Andererseits schreitet der Prozess
zum Schritt S17 fort.
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Schritt S6
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In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Entwurfs-Arbeitsgang der erste ist oder nicht.
In dem Fall, dass der Entwurfs-Arbeitsgang nach dem Einschalten
der erste ist, schreitet der Prozess zum Schritt S7 fort, und in
dem Fall, dass der Entwurfs-Arbeitsgang nach dem Einschalten der
zweite oder nachfolgende ist, schreitet der Prozess zum Schritt S18
fort.
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Schritt S7
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In
diesem Schritt wird bestimmt, ob eine beliebige der Funktionstasten
F1 bis F5 heruntergedrückt
wurde oder nicht. In dem Fall, dass eine beliebige von ihnen heruntergedrückt ist,
schreitet der Prozess zum Schritt S8 fort. Andererseits wird der Prozess
in eine Schleife gelegt.
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Während des
Schleifenbetriebs wird der Entwurfsprozess durch Eingeben des Abstands
des geometrischen Mittelpunkts zwischen dem linken und dem rechten
Linsenrahmen (GESTELL, FPD), des Pupillenabstands PD und der Verschiebung
NACH OBEN durchgeführt,
indem die auf dem Schaltfeldabschnitt 6b des anderen Bedienfel des 6 angeordneten
Schalter 17 bis 21 betätigt werden. Infolgedessen
werden die auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 von 6 angezeigten
Linsenrahmen LF und RF in jede von vier Richtungen relativ zum Fadenkreuz 43 bewegt,
um den Entwurf zu erlangen.
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Schritt S8
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In
diesem Schritt wird die Funktionstaste F1 heruntergedrückt, der
MENÜ-Anzeige-Arbeitsgang durchgeführt und
bestimmt, ob das Datenelement REGISTRIEREN oder AUFZEICHNEN des
Menüs ausgewählt ist
oder nicht. In dem Fall, wo REGISTRIEREN oder AUFZEICHNEN ausgewählt ist,
wird der Entwurfs-Arbeitsgang beendet, und der Prozess schreitet
zum Schritt S9 fort. Andererseits schreitet der Prozess zum Schritt
S23 fort.
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Schritt S9
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In
diesem Schritt wird das Entwurfsergebnis in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert,
und der Prozess schreitet zum Schritt S10 fort.
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Schritt S10
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In
diesem Schritt wird die Funktionstaste F5 heruntergedrückt, um
zu bestimmen, ob der Arbeitsgang zum Lesen der in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeicherten
Daten zur Datenauswahl ausgeführt worden
ist oder nicht. In dem Fall, dass der Datenlese-Vorgang ausgeführt worden
ist, wird der Auswahl-Anzeigeschirm für die in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeicherten
Einstelldaten angezeigt wie es in 7 dargestellt
ist. Andererseits schreitet der Prozess zum Schritt S24 fort.
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Auf
dem Anzeigeschirm zur Auswahl von Einstelldaten der 7 werden
die Auswahlbilder angezeigt, die durch Nr. 1 bis 8 bezeichnet sind,
und es wird das Vorhandensein oder Fehlen in den durch Nr. 1 bis
8 bezeichneten Auswahlbildern, eine Mehrzahl der in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeicherten
Gestelldaten sowie das Vorhandensein oder Fehlen der Daten, für die der
Entwurf eingestellt worden ist, angezeigt.
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Schritt S11
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In
diesem Schritt wird die Funktionstaste F5 heruntergedrückt, um
DATEN AUSWÄHLEN
auszuführen
und dadurch zu bestimmen, ob der Datenlese-Vorgang beendet ist oder
nicht. Erst wenn der Datenlese-Vorgang beendet ist, wird Schleifenbetrieb bewirkt.
Während
des Schleifenbetriebs wird eines der auf dem Einstelldaten-Auswahlschirm
von 7 angezeigten Auswahlbilder Nr. 1 bis 8 mittels
Schalter 19, 20 auf dem Bedienfeld 6 ausgewählt, um
dadurch die Anzeigefarbe des ausgewählten Anzeigebilds zu verändern. Außerdem bewirkt
dieser Arbeitsgang, dass eine von den Daten Nr. 1 bis 8 mit einem veränderten
Anzeigebild aus dem Einstelldatenspeicher 33 gelesen und
in den Anzeigebildern 38, 39 im oberen Teil der
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt
wird.
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Außerdem wird
die Funktionstaste F5 heruntergedrückt, um DATEN AUSWÄHLEN auszuführen, und
wenn der Datenlese-Vorgang beendet ist, schreitet der Prozess zum
Schritt 12 fort.
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Schritt S12
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In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Startschalter 22 oder 23 heruntergedrückt worden
ist oder nicht. In dem Fall, dass der Startschalter 22 oder 23 heruntergedrückt worden
ist, schreitet der Prozess zum Schritt S13 fort. Andererseits kehrt
der Prozess zum Schleifenbetrieb in den Schritt S10 zurück.
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Schritt S13
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In
diesem Schritt werden die im Schritt S9 gespeicherten oder im Schritt
S11 ausgewählten
Entwurfsdaten an die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 gesendet,
und der Prozess schreitet zum Schritt S14 fort. Die zweite arithmetische
Steuerschaltung 32 startet bei Empfang der Entwurfsdaten von
der ersten arithmetischen Steuerschaltung 31 den normalen
Bearbeitungsvorgang. Der Bearbeitungsvorgang durch die arithmetische
Steuerschaltung 32 wird getrennt von dem Steuervorgang
durch die arithmetische Steuerschaltung 31 ausgeführt.
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Schritt S14
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In
diesem Schritt wird der Anzeigeschirm des in 8 dargestellten
laufenden Bearbeitungsvorgangs angezeigt, und der Prozess schreitet
zum Schritt S15 fort. Auf diesem Anzeigeschirm des laufenden Bearbeitungsvorgangs
wird gemäß 8 der Inhalt
der Arbeitsgänge
wie zum Beispiel V-FORM WIEDERHERSTELLEN, ENTWURF NÄCHSTER DATEN
und NEIGUNGS-URSPRUNGSPUNKT EINSTELLEN an Positionen, die jeweils
den Funktionstasten F1 bis F3 entsprechen, angezeigt. So kann bei Betätigung der
Funktionstaste F1 auf diesem Anzeigeschirm der Arbeitsgang V-FORM
WIEDERHERSTELLEN, bei Betätigung
der Funktionstaste F2 ENTWURF NÄCHSTER
DATEN und bei Betätigung der
Funktionstaste F3 NEIGUNGS-URSPRUNGSPUNKT EINSTELLEN ausgeführt werden.
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Schritt S15
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In
diesem Schritt wird der Datenanforderungsschalter 24 heruntergedrückt, um
zu bestimmen, ob neue Daten angefordert werden oder nicht. In dem
Fall, dass neue Daten angefordert werden, kehrt der Prozess zum
Schritt S2 zurück.
Andererseits schreitet der Prozess zum Schritt S25 fort.
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Schritt S16
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In
diesem Schritt wird bestimmt, ob die Gestelldaten in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert
sind oder nicht. In dem Fall, dass die Gestelldaten so eingestellt
sind, schreitet der Prozess zum Schritt S4 fort. Andererseits schreitet
der Prozess zum Schritt S1 fort.
-
Schritt S17
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, dass die Funktionstaste F4 heruntergedrückt ist
und der Arbeitsgang zum Anzeigen der V-Kantenform ausgeführt ist.
In dem Fall, dass der Arbeitsgang zur V-Kantenformanzeige ausgeführt ist,
schreitet der Prozess zum Schritt S14 fort. Andererseits kehrt der
Prozess in den Schritt S1 zurück.
-
Schritt S18
-
Nachdem
der V-Kanten-Anzeigeschirm des laufenden normalen Bearbeitungsvorgangs
im Schritt S14 gemäß 8 angezeigt
ist, werden die Schritte S14, S15 und S25 in dem Fall, dass es keine Anforderung
neuer Daten im Schritt S15 gibt, in eine Schleife gelegt, und der
Entwurfsarbeitsgang wird im Schritt S25 nicht ausge führt.
-
In
dem Fall, dass die ENTWURF NÄCHSTER
DATEN entsprechende Funktionstaste F2 auf dem Anzeigeschirm von 8 während des
Schleifenbetriebs heruntergedrückt
ist, schreitet der Prozess vom Schritt S25 zum Schritt S4 fort,
so dass der Entwurfsanzeigeschirm gemäß 9 ENTWURF NÄCHSTER DATEN
anzeigt. Anschließend
schreitet der Prozess zur sequenziellen Bestimmung der oben beschriebenen
Schritte S5 und S6 zum Schritt S5 fort.
-
Der
Arbeitsgang der Funktionstaste F2 bei Schleifenbetrieb der Schritte
S14, S15 und S25 ist der zweite oder nachfolgende. Im Schritt S6
wird deshalb bestimmt, dass der Entwurfsarbeitsgang nicht der erste,
jedoch der zweite oder nachfolgende ist, und der Prozess schreitet
zum Schritt S18 fort. In diesem Schritt wird die eingestellte Farbe
des Anzeigeschirms „Nächste Daten
entwerfen" geändert, um
zu informieren, dass der eingestellte Entwurfs-Arbeitsgang nicht
der erste ist, und der Arbeitsgang schreitet zum Schritt S19 fort.
-
Schritt S19
-
In
diesem Schritt wird die Funktionstaste F5, die auf dem Entwurfsanzeigeschirm
von 6 SPEICHER MIT ZUGRIFF entspricht, heruntergedrückt, und
es wird bestimmt, ob der Arbeitsgang Lesen der Daten zur Datenauswahl,
die in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert sind, ausgeführt worden
ist oder nicht.
-
In
dem Fall, dass der Datenlese-Vorgang ausgeführt worden ist, wird der Auswahl-Anzeigeschirm
für die
eingestellten Daten, die in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert
sind, gemäß 7 angezeigt,
und der Prozess schreitet zum Schritt S20 fort. In dem Fall, dass
der Datenlese-Vorgang nicht ausgeführt worden ist, geht der Prozess
andererseits in Schleifenbetrieb.
-
Auf
dem Einstelldaten-Auswahlanzeigeschirm von 7 werden
die durch die Nummern 1 bis 8 bezeichneten Auswahlbilder angezeigt,
und es wird angezeigt, ob eine Mehrzahl der im Einstelldatenspeicher 33 gespeicherten
Gestelldaten und die Daten, für
die der Entwurf vollständig
eingestellt ist, in den Auswahlbildern von Nr. 1 bis 8 vorhanden
sind oder nicht.
-
Schritt S20
-
In
diesem Schritt wird die DATEN AUSWÄHLEN entsprechende Funktionstaste
F5 zum Auswählen
von Daten heruntergedrückt,
und es wird bestimmt, ob der Datenlese-Vorgang beendet ist oder nicht.
Erst wenn der Datenlese-Vorgang beendet ist, tritt Schleifenbetrieb
ein. Während
dieses Schleifenbetriebs wird eines der in dem Einstelldaten-Auswahlanzeigeschirm
von 7 angezeigten Auswahlbildern Nr. 1 bis 8 ausgewählt, um
dadurch die Anzeigefarbe des ausgewählten Anzeigebildes zu ändern. Außerdem werden
die allerersten Daten von Nr. 1 bis 8 mit deren Anzeigebild, das
durch diesen Arbeitsgang verändert
wurde, aus dem Einstelldatenspeicher 33 gelesen und in
den Anzeigebildern 38, 39 im oberen Teil der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
-
Außerdem wird
die Funktionstaste F5 heruntergedrückt, um DATEN AUSWÄHLEN auszuführen, und
in dem Fall, dass der Datenlese-Vorgang beendet ist, schreitet der
Prozess zum Schritt S21 fort.
-
Schritt S21
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Arbeitsgang des Einstellens
des Entwurfs beendet ist oder nicht. In dem Fall, dass der Arbeitsgang
beendet ist, schreitet der Arbeitsgang zum Schritt S22 fort. Andererseits
geht der Prozess in den Schleifenbetrieb.
-
Während des
Schleifenbetriebs wird der Eingabevorgang durch die Schalter 17 bis 21 auf
dem Schaltfeldabschnitt 6b eines weiteren Bedienfeldes 6 ausgeführt, um
den Entwurf zum Abstand des geometrischen Mittelpunkts zwischen
dem linken und dem rechten Linsenrahmen (Gestell FPD), den Pupillenabstand
PD und die Verschiebung NACH OBEN durchzuführen. Im Ergebnis dieses Eingabevorgangs werden
die auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigten
Linsenrahmen LF und RF in eine beliebige von vier Richtungen, die
relativ zum Fadenkreuz 43 liegen, verschoben, um dadurch
den Entwurf zu vollenden.
-
Schritt S22
-
In
diesem Schritt wird das Entwurfsergebnis in dem Einstelldatenspeicher 33 gespeichert,
und der Prozess schreitet zum Schritt S10 fort.
-
Schritt S23
-
In
diesem Schritt wird der Prozess, der den Funktionstasten F2 bis
F5 entspricht, durchgeführt, und
der Prozess kehrt in den Schritt S1 zurück.
-
Schritt S24
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Datenanforderungs-Schalter 24 heruntergedrückt und eine
neue Datenanforderung ausgegeben ist oder nicht. In dem Fall, dass
neue Daten angefordert wurden, kehrt der Prozess zum Schritt S2
zurück.
Bei Fehlen einer neuen Datenanforderung schreitet der Prozess zum
Schritt S12 fort.
-
Schritt S25
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob die Schalter 17 bis 21 auf
dem Schaltfeldabschnitt 6b betätigt werden und der Entwurfs-Arbeitsgang
ausgeführt
worden ist oder nicht. In dem Fall, dass ein solcher Arbeitsgang
durchgeführt
worden ist, schreitet der Prozess zum Schritt S4 fort. Andererseits
schreitet der Prozess zum Schritt S14 fort.
-
(2) Steuervorgang durch
erste arithmetische Steuerschaltung 32
-
Sobald
die im Schritt S9 gespeicherten Entwurfsdaten oder die im Schritt
S11 ausgewählten Entwurfsdaten
von der ersten arithmetischen Steuerschaltung 31 an die
zweite arithmetische Steuerschaltung 32 im Schritt S13
gesendet sind, wird der normale Bearbeitungsvorgang der Schritte
S30 bis S38 durch die in 5 dargestellte zweite arithmetische
Steuerschaltung 32 gestartet.
-
Der
Bearbeitungsvorgang durch die arithmetische Steuerschaltung 32 und
der Steuerungsvorgang durch die arithmetische Steuerschaltung 32 werden
getrennt parallel ausgeführt.
-
Schritt S30
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob die Entwurfsdaten von der ersten
arithmetischen Steuerschaltung 31 gesendet worden sind
oder nicht. In dem Fall, dass die Entwurfsdaten so gesendet wurden,
schreitet der Prozess zum Schritt S31 fort. Andererseits tritt Schleifenbetrieb
ein.
-
Schritt S31
-
In
diesem Schritt wird die Messung der Linsenkantendicke einer unbearbeiteten
Linse (nicht gezeigt), die zwischen den Linsendrehwellen in der
Bearbeitungskammer 4 festgehalten wird, gestartet, und
der Prozess schreitet zum Schritt S32 fort. Sobald diese Messung
gestartet wird, schieben sich zwei Fühler, die durch einen Antriebsmotor
wie zum Beispiel einen Schrittmotor angetrieben werden, in die Bearbeitungskammer 4 vor,
und die vorderen Enden der Fühler
kommen jeweils mit der vorderen und der hinteren Brechungsfläche der
unbearbeiteten Linse in Kontakt. Die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 steuert
einerseits die Drehung des Antriebsmotors zum Antreiben des Drehwellenpaars
für jeden
Winkel θi
basierend auf den Linsenforminformationen (θi, ρi) und andererseits den Lauf
des Antriebsmotors zum Antreiben der Fühler basierend auf den Linsenforminformationen
(θi, ρi). Folglich
bewegt sich die Position, bei der die Fühler mit der unbearbeiteten
Linse in Kontakt sind, in die Position, die mit dem Radiusvektor ρi der unbearbeiteten
Linse verbunden ist. In dem Prozess wird das den Abstand zwischen
den Fühlern
darstellende Signal durch die Abstandsmesseinrichtung 36 detektiert
und in die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 eingegeben,
so dass die Linsenkantendicke Wi in den Linsenformin formationen
(θi, ρi) durch
die zweite arithmetische Steuerschaltung 32 basierend auf
dem Abstandssignal von der Abstandsmesseinrichtung 36 bestimmt
wird. Diese Messung wird über
den Bereich von 360°,
in dem die Linsendrehwellen eine Drehung machen, durchgeführt.
-
Schritt S32
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob die Linsenkantendicke Wi für jeden
vorbestimmten Winkel vollständig
gemessen worden ist oder nicht, bis die Linsendrehwellen eine Drehung
machen. In dem Fall, dass die Messung beendet ist, schreitet der
Prozess zum Schritt S33 fort. Andererseits kehrt der Prozess in
den Schritt S31 zum Schleifenbetrieb zurück.
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Schritt S33
-
In
diesem Schritt wird der Anzeigeschirm des in 8 gezeigten
laufenden normalen Bearbeitungsvorgangs angezeigt, der Vorgang zum
Einstellen der Daten der V-förmigen
Kante gestartet, und der Prozess schreitet zum Schritt S34 fort.
Auf dem Anzeigeschirm des laufenden normalen Bearbeitungsvorgangs
werden die Datenanzeigebilder 50 der linken und der rechten
Linse auf der linken Seite der Datenanzeigeeinheit 7a,
das Datenanzeigebild 51 zum Anzeigen der V-Form in dem
mittleren Teil des Datenanzeigeabschnitts 7a und das Auswahlmenü 40 auf
der rechten Seite des Datenanzeigeabschnitts 7a angezeigt.
Ob die linke Linse und die rechte Linse konkave oder konvexe Linsen
sind oder nicht, werden die Gestellkurve F KURVE, die V-förmige Kantenkurve
Y KURVE, der V-förmige
Kantenmodus Y MODUS, OBERFLÄCHENBREITE
usw. in dem Datenanzeigebild 50 angezeigt. Solche Datenelemente
wie die V-Form DF, die Gesamtgröße „*(c)0,5", Dicke „*(c)0,2", Drehung „28", Größe „+0,05", Oberflächenkante „+3,0", usw. werden in dem
Anzeigebild 51 angezeigt. Außerdem werden in dem Auswahlmenü 40 Auswahlbilder
wie PLA für Auswahl
des Linsenmaterials, AUTO zur Auswahl des Bearbeitungsverlaufs,
METALL für
den Abschnitt Gestellmaterial, SPECIAL (SPIEGELFLÄCHE), NULL
usw. angezeigt.
-
Ferner
wird die Form des Linsenrahmens 52, die linke seitliche
Flächenform 53 und
die rechte seitliche Flächenform 54 sowie
die obere seitliche Flächenform 55 und
die untere seitliche Flächenform 56 der
Form des Linsenrahmens 52 basierend auf den Linsenforminformationen
(θi, ρi) auf der
linken Seite des Bildanzeigeabschnitts 7b angezeigt. Die
kleine schwarze quadratische Markierung 57, die große schwarze
quadratische Markierung 58 und ein weißer Fadenkreuzzeiger 59 werden
auch auf der linken Seite des Bildanzeigeabschnitts 7b angezeigt.
Andererseits werden die den Markierungen 57, 58 und dem
Zeiger 59 entsprechenden V-Formen 60, 61, 62 auf
der rechten Seite des Bildanzeigeabschnitts 7b angezeigt.
-
Ferner
werden gemäß 8 der
Inhalt des Arbeitsgangs wie zum Beispiel V-FORM WIEDERHERSTELLEN,
ENTWURF NÄCHSTER
DATEN und NEIGUNGS-URSPRUNGSPUNKT EINSTELLEN in dem Betriebsinhalt-Anzeigeabschnitt 7c der
Funktionstaste an Positionen, die jeweils den Funktionstasten F1
bis F3 entsprechen, angezeigt. Wenn die Funktionstaste F1 auf dieser
Schirmanzeige betätigt wird,
kann der Vorgang V-FORM WIEDERHERSTELLEN ausgeführt werden; wenn die Funktionstaste
F2 betätigt
wird, kann ENTWURF NÄCHSTER DATEN
ausgeführt
werden; und wenn die Funktionstaste F3 betätigt wird, kann NEIGUNGS-URSPRUNGSPUNKT
EINSTELLEN ausgeführt
werden.
-
Schritt S34
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der linke Startschalter 22 oder
der rechte Startschalter 23, die in 2 dargestellt
sind, heruntergedrückt
worden ist oder nicht. In dem Fall, dass der eine oder der andere Schalter
heruntergedrückt
ist, kehrt der Prozess in den Schritt S35 zurück. Andererseits kehrt der
Prozess zum Schleifenbetrieb in den Schritt S33 zurück.
-
Auf
diese Weise wird die V-Form automatisch auf der Basis der Linsenkantendicke
Wi, gemessen mit dem Winkel θi
während
des Schleifenbetriebs, eingestellt oder der Arbeitsgang zum Einstellen
der V-Form wird mittels der Schalter 17 bis 21 des Schaltfeldabschnitts 6b auf
der Basis der Linsenkantendicke Wi eingestellt. Bei dieser V-Form-Einstellung
wird das Verhältnis
zwischen dem Abstand von der vorderen Brechungsfläche (linkes
Ende) zur Oberseite des V-förmigen Teils
und dem Abstand von der hinteren Brechungsfläche (rechtes Ende) zur Oberseite
des V-förmigen Teils,
wie dargestellt, zum Beispiel auf 1:4 eingestellt. Somit wird der
V-förmige Teil 63 an
der Position mit der Kantendicke von 2,8 mm, die durch die Markierung 57 angegeben
ist, der Position mit der Kantendicke von 3,0 mm, die durch die
Markierung 58 angegeben ist, und der Position mit der Kantendicke
von 3,0 mm, die durch den Zeiger 59 angegeben ist, eingestellt.
-
Schritt S35
-
Im
Schritt S35 wird die unbearbeitete Linse auf der Basis der Linsenforminformationen
(θi, ρi) maschinell
zu einer Linsenform grob bearbeitet, danach wird der V-förmige Teil 63 an
der Kante der unbearbeiteten Linse, die basierend auf den eingestellten
V-Form-Daten maschinell
zu einer Linsenform bearbeitet wurde, maschinell grob bearbeitet,
und der Prozess schreitet zum Schritt S36 fort.
-
Schritt S36
-
In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Vorgang der groben maschinellen
Bearbeitung beendet worden ist oder nicht. In dem Fall, dass ein
solcher Bearbeitungsvorgang nicht beendet ist, tritt der Schleifenbetrieb
ein, während
der Prozess zum nächsten
Schritt S37 fortschreitet, wenn der Bearbeitungsvorgang beendet
ist.
-
Schritt S37
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In
diesem Schritt wird die Fertigbearbeitung der Linsenkante und des
im Schritt S35 maschinell grob bearbeiteten, V-förmigen Teils gestartet, und
der Prozess schreitet zum Schritt S38 fort.
-
Schritt S38
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In
diesem Schritt wird bestimmt, ob der Vorgang der Fertigbearbeitung
beendet ist oder nicht. Erst wenn er beendet ist, wird ein Schleifenbetrieb gestartet.
Andererseits hat der Bereitschaftszustand zum Starten des Arbeitsgangs
begonnen, bevor die nächsten
Entwurfsdaten ankommen.
-
10 stellt
eine Steuerschaltung für
eine Linsenschleifmaschine dar.
-
Die
eine CPU aufweisende, arithmetische Steuerschal tung 70 (arithmetische
Bearbeitungsmittel) ist einerseits mit dem Bedienfeld 6,
einem Festspeicher (ROM) 71 als Speichermittel, einem Datenspeicher 72 als
Speichermittel und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 73 als
Speichermittel und mit einem Korrekturwertspeicher 74 andererseits
verbunden. Die arithmetische Steuerschaltung 70 ist durch den
Anzeigetreiber 75 außerdem
einerseits mit der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 und
verschiedenen Antriebsmotoren (Schrittmotoren) 77a, ..., 77n für die Schleifeinrichtung
durch den Schrittmotorantrieb 76 und andererseits mit einem
Gestell-Lesegerät 2,
das die Gestellform-Messeinheit von 1 durch
den Kommunikationsport 78 bildet, verbunden.
-
In
dem ROM 71 sind verschiedene Programme zur Steuerung des
Arbeitsgangs der Linsenschleifmaschine 1 gespeichert, und
der Datenspeicher 72 besitzt eine Vielzahl von durch Nr.
1 bis 8 bezeichneten Datenspeicherbereichen. Außerdem enthält der RAM 73 gemäß 11 einen
Datenbereich für
laufende Bearbeitung (Bearbeitungsdaten-Speicherbereich) 73a,
den Neudaten-Lesebereich (Neudaten-Speicherbereich) 73b und
den Speicherbereich 73c für Gestelldaten/bearbeitete Daten.
Der Datenspeicher 72 kann auch ein Lese/Schreib FE2PROM (eingelegter E2PROM)
oder ein RAM mit Back-up-Leistung sein, der das Löschen der
Daten auch dann verhindert, wenn das Hauptnetz ausfällt.
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Es
wird jetzt eine Erläuterung
der Funktion der Linsenschleifmaschine gegeben, die eine wie oben
beschrieben ausgeführte
Steuerschaltung aufweist.
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Wenn
das Hauptnetz im Bereitschaftszustand eingeschaltet ist, bestimmt
die arithmetische Steuerschaltung 70 im Schritt S40 von 12,
ob die Daten aus dem Gestell-Lesegerät 2 gelesen wurden oder
nicht. Die arithmetische Steuerschaltung 70 bestimmt speziell,
ob der Datenanforderungsschalter 24 auf dem Bedienfeld 6 von 2 heruntergedrückt worden
ist oder nicht. In dem Fall, dass der Schalter 24 heruntergedrückt worden
ist und eine Datenanforderung ausgegeben wurde, schreitet der Prozess zum
Schritt S43 fort, wo die Daten der Linsenforminformationen (θi, ρi) in den
Datenlesebereich 73b des RAM 73 vom Gestell-Lesegerät 2 eingelesen
werden, wonach der Prozess zum Schleifenbetrieb in den Schritt S40
zurückkehrt.
Die so gelesenen Daten werden in einem beliebigen des Speicherbereichs
ml (Datenspeicherbereich, der dem Auswahlbild Nr. 1 in 7 entspricht)
bis Speicherbereich m8 (Datenspeicherbereich der dem Auswahlbild
Nr. 8 in 7 entspricht) des Datenspeichers 72 gespeichert,
und der in 6 gezeigte Entwurfsanzeigeschirm
wird auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
-
Bei
einer fehlenden Datenanforderung wird mit nicht herunter gedrücktem Schalter 24 andererseits
auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 der
in 6 dargestellte Entwurfsanzeigeschirm angezeigt,
und der Prozess schreitet zum Schritt S41 fort. Im Schritt S41 wird
bestimmt, ob die Funktionstaste F5 von 6 heruntergedrückt ist
und der Zugriff auf die im Datenspeicher 72 gespeicherten
Daten angefordert wird oder nicht. In dem Fall, dass der Datenzugriff
angefordert ist, wird der in 7 dargestellte Datenauswahl-Anzeigeschirm
auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt,
und der Prozess schreitet zum Schritt S44 fort.
-
Bei
einer fehlenden Datenzugriffsanforderung wird andererseits der Anzeigeschirm
des laufenden normalen Bearbeitungsvorgangs (der Anzeigeschirm zum
Einstellen des V-förmigen
Teils) von 8 auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt,
und der Prozess schreitet zum Schritt S42 fort.
-
Im
Schritt S44 wird eines der Auswahlbilder Nr. 1 bis 8, die auf dem
Anzeigeschirm zur Auswahl der Einstelldaten von 7 angezeigt
sind, ausgewählt,
indem die Schalter 19, 20 auf dem Bedienfeld 6 von 2 verwendet
werden, so dass die Anzeigefarbe des ausgewählten Anzeigebildes verändert wird.
Außerdem
wird eine der Daten Nr. 1 bis 8 des Datenspeichers 72 mit
dem durch diesen Arbeitsgang veränderten
Anzeigebild davon ausgelesen und in dem Datenspeicherbereich 73c des
RAM 73 gespeichert, während
sie gleichzeitig in den Anzeigebildern 38, 39 im
oberen Teil der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 7 angezeigt
werden. Anschließend
wird die Funktionstaste F5 heruntergedrückt, um den Arbeitsgang DATEN
AUSWÄHLEN
durchzuführen,
und bei beendetem Datenlese-Vorgang kehrt der Prozess zum Schleifenbetrieb
in den Schritt S40 zurück.
-
Im
Schritt S42 wird bestimmt, ob der linke Startschalter 22 oder
der rechte Startschalter 23 heruntergedrückt ist
oder nicht, um eine Startanweisung zur maschinellen Bearbeitung
auszugeben oder nicht. In dem Fall, das bestimmt wurde, dass eine Startanweisung
zur maschinellen Bearbeitung ausgegeben worden ist, schreitet der
Prozess zum Schritt S45 fort, bei dem der Lauf der Antriebsmotore 77a bis 77n durch
das Schrittmotor-Ansteuerelement 76 gesteuert wird, um
den Bearbeitungsvorgang zu leiten, wobei der Prozess danach zum
Schleifenbetrieb in den Schritt S40 zurückkehrt.
-
Während des
Schleifenbetriebes führt
die arithmeti sche Steuerschaltung 70 die Kantendickenmessung,
die Einstellung des V-förmigen
Teils, die Grobbearbeitung (einschließlich maschineller Bearbeitung
des V-förmigen Teils)
und die Fertigbearbeitung wie in der oben beschriebenen ersten Ausführung durch.
-
In
dem Fall, dass die Daten aus dem Gestell-Lesegerät 2 im Schritt S43
gelesen werden oder die Daten aus den Speicherbereichen ml bis m8
des Datenspeichers 72 im Schritt S44 nach dem Start des Bearbeitungssteuerungs-Arbeitsgangs
im Schritt S45 gelesen werden, steuert die arithmetische Steuerschaltung 70 die
Entwurfseinstellung, den Datenlese-Vorgang und den Vorgang der Bearbeitungssteuerung
durch Zeitteilung gemäß 13.
Typisch ist, dass, angenommen die Periode zwischen den Zeitpunkten
t1 und t2 ist T1, die Periode zwischen den Zeitpunkten t2 und t3
ist T2, die Periode zwischen Zeitpunkten t3 und t4 ist T3, .., und
die Periode zwischen Zeitpunkten tn – 1 und tn ist Tn – 1, der
Bearbeitungssteuervorgang dann während
der Perioden T1, T3, .., Tn (n: ungerade Zahl) durchgeführt wird, während die
Daten gelesen werden, und die Entwurfseinstellung während der
Perioden T2, T4, .., Tn – 1
gesteuert wird. So kann während
des Schleifvorgangs für
die unbearbeitete Linse eine Mehrzahl von Daten der nächsten Linsenform
gelesen und gespeichert werden, oder die Entwurfseinstellung (Abgleich)
kann durchgeführt
werden, wodurch die Arbeitseffektivität der Datenverarbeitung erheblich
verbessert wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Linsenformdaten-Bearbeitungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Brillengestell eine Mehrzahl der Linsenformdaten in der Datenverarbeitungseinheit
speichern, und daher ist die Effektivität der Datenverarbeitung außerordentlich
verbessert.
-
Die
Einrichtung weist auch arithmetische Bearbeitungsmittel auf, um
eine Vielzahl von in der Speichereinrichtung gespeicherten Linsenformdaten zu
lesen, und um die Linsenformdaten einzustellen, so dass eine Mehrzahl
von Linsenformdaten zum Abgleich der Linsenformdaten ausgelesen
werden kann.
-
Ferner
umfasst die Linsenformdaten-Bearbeitungseinrichtung
nach der Erfindung für
das Brillengestell vorzugsweise Anzeigemittel einschließlich eines
Bildanzeigeabschnitts zum Anzeigen einer Mehrzahl von Linsenforminformationen
für das
Brillengestell und eines Funktionsinhalt-Anzeigeabschnitts zum Anzeigen
von Datenelementen zum Schalten einer Mehrzahl von Anzeigeschirmen,
eine Vielzahl von Tasten, die an den Datenelementen der Funktionsinhalt-Anzeigeeinheit entsprechenden
Positionen angeordnet sind, und arithmetische Steuermittel, um die
Daten zum Schleifen einer unbearbeiteten Linse zu einer Form des
Linsengestells auf der Basis der Informationen der Gestellform einzustellen, wobei
die Tasten eine Funktionstaste zum Schalten des Anzeigeschirms,
um eine aus der Mehrzahl von Linsenforminformationen auszuwählen oder
darauf zuzugreifen, und eine Funktionstaste umfassen, um auf die
vorhergehenden Linsenforminformationen und die nächsten Linsenforminformationen
oder neue Linsenforminformationen zuzugreifen. Daher kann schnell
auf die Daten zum Schleifen der Brillenlinse zugegriffen werden
und die Effektivität
der Datenverarbeitungsarbeit zur Entwurfseinstellung verbessert
werden.
-
Die
erfindungsgemäße Linsenschleifmaschine
mit einer Linsenformdaten-Bearbeitungsvorrichtung für das Brillengestell
umfasst arithmetische Bearbeitungsmittel, um aus einer Vielzahl
von Linsenformparametern einen auszuwählen und die Bearbeitungsbedingungen
für eine
unbearbeitete Brillenlinse auf der Basis der gleichen Daten während des
Betriebes der Linsenkantenform-Messmittel
oder der Bearbeitungsmittel einzustellen und abzugleichen. So kann
eine Vielzahl von Linsenformdaten in dem Gehäuse der Linsenschleifmaschine
zur außerordentlich
verbesserten Effektivität
der Datenverarbeitung gespeichert werden. Außerdem umfasst die Vorrichtung
Speichermittel zum Speichern der Bearbeitungsbedingungen für eine unbearbeitete
Brillenlinse auf Basis der Linsenformdaten, die während des
Betriebes der Linsenkantenform-Messmittel oder der Bearbeitungsmittel
ausgewählt
wurden, oder der Bearbeitungsbedingungen für eine unbearbeitete Brillenlinse
auf Basis der nächsten
Linsenformdaten, die eingestellt und abgeglichen wurden. Daher können während der
Messung der Linsenkante oder des Schleifvorgangs die Daten für einen
anderen Prozess wie zum Beispiel das Lesen der Linsenformdaten für das Brillengestell
oder den Entwurfseinstellungsprozess, usw. parallel übertragen
werden. Folglich ist die Arbeitseffektivität erhöht, und die Anzahl von Brillenlinsen,
die pro Tag geschliffen werden können,
kann erheblich erhöht
werden.
-
Ferner
umfasst die erfindungsgemäße Linsenschleifmaschine
mit Linsenformdaten-Bearbeitungsvorrichtung für das Brillengestell vorzugsweise Anzeigemittel
einschließlich
eines Bildanzeigeabschnitts, um eine Vielzahl von Linsenforminformationen
für das
Brillengestell anzuzeigen, und einen Betriebsinhalt-Anzeigeabschnitt,
um Datenelemente zum Schalten einer Mehrzahl von Anzeigeschirmen anzuzeigen,
eine Vielzahl von Tasten, die an den Datenelementen der Betriebsinhalt-Anzeigeeinheit
entsprechenden Positionen angeordnet sind, und arithmetische Steuermittel,
um die Daten zum Schleifen einer unbearbeiteten Linse zu einer Form
des Linsenrahmens auf der Basis der Informationen der Gestellform
zu schleifen, wobei die Tasten eine Funktionstaste zum Schalten
des Anzeigeschirms, um von einer Mehrzahl der Linsenforminformationen
eine auszuwählen
und auf diese zuzugreifen, und eine Funktionstaste zum Zugreifen
auf die vorhergehenden Linsenforminformationen und die Informationen
der nächsten
Linsenform oder Informationen der neuen Linsenform umfassen. Daher
kann auf die Daten zum Schleifen der Brillenlinse schnell zugegriffen
werden und die Effektivität
der Datenverarbeitungsarbeit zur Entwurfseinstellung verbessert
werden.