DE60021963T2 - Verfahren zur Herstellung von Celluloseether - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Celluloseether.
  • Bei der Herstellung von Celluloseethern werden hochgereinigter Baumwoll-Linter-Zellstoff und Holzschliff mit Hilfe einer Mühle gemahlen, wie z.B. einer Messermühle und die erhaltenen pulverförmigen Zellstoffe werden als Ausgangsmaterialien verwendet.
  • Als Verfahren zum feinen Mahlen von Zellstoff wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem getrockneter Zellstoff bei niedrigen Temperaturen gemahlen wird, wie z.B. in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59-75901 und der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 64-7828 beschrieben, und es wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem komprimierter Zellstoff mit Hilfe einer Strahlmühle gemahlen wird, wie z.B. in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-48010 beschrieben.
  • Diese Verfahren sind jedoch aus industrieller Sicht unbefriedigend, da sie einen beschwerlichen Schritt (z.B. das Trocknen oder die Komprimierung) vor dem Mahlen beinhalten und daher zur Behandlung großer Mengen an Zellstoff ungeeignet sind und weil sie eine Apparatur erfordern, um die Mühle bei niedriger Temperatur zu halten und ein Kühlmittel dafür erfordern.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, findet gegenwärtig das Mahlen in einer Messermühle breite Anwendung.
  • Üblicherweise werden pulverförmige Celluloseether durch Lösen derselben in einem Lösungsmittel wie z.B. Wasser eingesetzt. Der ungelöste Fasergehalt in einer wäßrigen Lösung eines Celluloseethers wird als abhängig angesehen von dem Ausmaß der Einheitlichkeit, in dem eine alkalische Substanz in den pulverförmigen Zellstoff während der Herstellung einer Alkalicellulose eindringt. Der ungelöste Fasergehalt in einer wäßrigen Lösung eines Celluloseethers kann während dessen Verwendung ein Problem verursachen. Um den ungelösten Faseranteil zu reduzieren, ist es daher wesentlich, eine alkalische Substanz dazu zu bringen, einheitlich in den Zellstoff einzudringen und dadurch eine Alkalicellulose herzustellen, die eine einheitliche Alkalikonzentration aufweist.
  • Darüber hinaus wird davon ausgegangen, daß das Eindringen einer alkalischen Substanz in pulverförmigen Zellstoff von der Partikelform des pulverförmigen Zellstoffs beeinflußt wird. Das Mahlen in einer Messermühle unter hauptsächlichem Einsatz von Scherkräften liefert pulverförmigen Zellstoff, der unter mikroskopischer Betrachtung lange Fasern umfaßt. Da ein faserförmiges Pulver eine kleine Oberfläche pro Partikel hat, limitiert dies die Aussicht auf einen Kontakt zwischen dem Zellstoff und der alkalischen Substanz und beeinflußt das Eindringen der alkalischen Substanz in die Partikel nachteilig. Daher wird angenommen, daß die alkalische Substanz nicht einheitlich in den pulverförmigen Zellstoff eindringen kann und das Ausmaß der Alkalipermeation in diesen beschränkt ist.
  • Darüber hinaus sind die Fasern in einem faserförmigen Pulver miteinander verwoben und führen so zu einem großen Hohlraumvolumen und folglich zu einer niedrigen Schüttdichte. Da die Menge an Zellstoff, die zu einem Zeitpunkt bei der Herstellung eines Celluloseethers eingesetzt werden kann, beschränkt ist, ist unter produktionstechnischen Gesichtspunkten faseriger pulverförmiger Zellstoff mit einer niedrigen Schüttdichte nachteilig. Dementsprechend ist es wünschenswert, ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigem Zellstoff mit einer möglichst hohen Schüttdichte im industriellen Maßstab zu entwickeln.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht und stellt ein Verfahren bereit, das den ungelösten Fasergehalt in wäßrigen Lösungen von Celluloseethern reduziert und gleichzeitig in stabiler Weise Celluloseether produziert, indem die Produktivität des Verfahrens verbessert wird.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben dem Umstand Beachtung geschenkt, daß die Verwendung einer Zellstoffmühle auf der Basis eines Prinzips, das von dem einer Messermühle, die Scherkräfte einsetzt, verschieden ist, die Partikelform ändern kann und dadurch das Eindringen einer alkalischen Substanz verbessern kann, da die Form von pulverförmigen Zellstoffpartikeln stark durch das Mahlprinzip beeinflußt wird.
  • Demgemäß haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Nachforschungen im Hinblick auf die Lösung der oben beschriebenen Probleme angestellt und nunmehr ein Verfahren zur Herstellung eines Celluloseethers unter Verwendung eines pulverförmigen Zellstoffs als Ausgangsmaterial erfunden, worin der pulverförmige Zellstoff durch Mahlen von Zellstoff mit einem Vertikalwalzenmahlwerk hergestellt wird.
  • In dem oben beschriebenen Mahlverfahren der vorliegenden Erfindung wird der mittlere Partikeldurchmesser des pulverförmigen Zellstoffs bevorzugt auf 20 bis 300 Mikron eingestellt.
  • Darüber hinaus wird in der vorliegenden Erfindung der pulverförmige Zellstoff, der gemäß dem oben beschriebenen Verfahren erhalten wird, als ein Ausgangsmaterial zur Herstellung von Celluloseethern eingesetzt.
  • In dem Mahlverfahren der vorliegenden Erfindung wird Zellstoff mit Hilfe eines Vertikalwalzenmahlwerks gemahlen, um gepulverten Zellstoff herzustellen, der eine Form aufweist, die von der länglichen faserigen Form des pulverförmigen Zellstoffs, erhalten durch Mahlen in einer Messermühle, verschieden ist und daher zur Verwendung als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Celluloseethern geeignet ist. Daher kann der ungelöste Fasergehalt in wäßrigen Lösungen von Celluloseethern reduziert werden und gleichzeitig können Celluloseether in stabiler Weise hergestellt werden, indem die Produktivität des Verfahrens verbessert wird.
  • Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die begleitende Figur erläutert, in der
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Vertikalwalzenmahlwerks ist, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Ein beispielhaftes Vertikalwalzenmahlwerk, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist unten mit Bezug auf die 1 detaillierter erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Vertikalwalzenmahlwerks, das zum Durchführen des Verfahrens zum Zerkleinern von Zellstoff zu Pulver gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Eine Drehscheibe 2 ist im unteren Teil eines Gehäuses 1 angeordnet und mit einem Schaft 3 verbunden. Der Schaft 3 ist mit einem Motor (nicht gezeigt) an der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden, um die Drehscheibe 2 zu drehen. Die Drehscheibe 2 weist entlang der äußeren Peripherie eine Nut 4 auf und oberhalb der Nut 4 sind die Walzen 5 angeordnet. Die Walzen 5 sind von den Armen 6 gestützt, die mit Zylindern (nicht gezeigt) verbunden sind, um die Walzen 5 in die Nut 4 niederzudrücken.
  • Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein Separator 7 zum Trennen von ausreichend gemahlenem und fein gepulvertem Zellstoff von grob gemahlenem Zellstoff installiert. Der Separator 7 weist einen Schaft 8 auf, der mit einem Motor 9 an der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden ist, um den Separator 7 zu drehen.
  • Darüber hinaus sind ein Rohrmaterialeinlaß 11 zum Zuführen von rohem Zellstoff und ein Produktablaß 15 zum Ablassen des erhaltenen pulverförmigen Zellstoffs im oberen Teil des Gehäuses 1 vorgesehen und ein Lufteinlaß 20 zum Zuführen von Luft in das Gehäuse 1 ist im unteren Teil des Gehäuses 1 vorgesehen.
  • Unter Verwendung dieses Vertikalwalzenmahlwerks 10 kann rohrer Zellstoff in folgender Weise zu Pulver zerkleinert werden. Wenn rohrer Zellstoff durch den Rohrmaterialeinlaß 11 in das Gehäuse 1 geworfen wird, fällt er auf die Drehscheibe 2 und wird unter der von der Drehscheibe 2 ausgeübten Zentrifugalkraft in der Nut 4 angesammelt. Der angesammelte Zellstoff wird komprimiert und zwischen den Walzen 5 und der Nut 4 gemahlen und dadurch zu Pulver zerkleinert. Im Inneren des Gehäuses 1 erzeugt die durch den Lufteinlaß 20 zugeführte Luft einen aufwärts gerichteten Luftstromwirbel, so daß der resultierende pulverförmige Zellstoff durch den aufwärts gerichteten Luftstromwirbel getragen und zum oberen Teil des Gehäuses 1 befördert wird. Während dieses Verfahrens wird auch der unzureichend gemahlene und grob gepulverte Zellstoff in den oberen Teil des Gehäuses 1 befördert, jedoch kann nur der ausreichend gemahlene und fein gepulverte Zellstoff durch die Schlitze des Separators 7 hindurchtreten. Der so klassifizierte pulverförmige Zellstoff wird zusammen mit dem Luftstrom durch den Produktablaß 15 zur Außenseite des Gehäuses 1 abgelassen. Der so abgelassene pulverförmige Zellstoff wird in einem Sackfilter gesammelt.
  • Das Mahlprinzip einer Walzenmühle umfaßt die Komprimierung, die Scherung und das Mahlen. Der erhaltene pulverförmige Zellstoff umfaßt, wenn er mikroskopisch betrachtet wird, verglichen mit dem gepulvertem Zellstoff, der durch Mahlen in einer Messermühle erhalten wird, kürzere Fasern und Partikel, die durch Mahlen oder Komprimieren erhalten werden. Dies verursacht eine Erniedrigung des Hohlraumvolumens. Demzufolge führt das Mahlen in einer Walzenmühle bzw. einem Walzenmahlwerk zu gepulvertem Zellstoff mit einer Schüttdichte von 0,14 bis 0,30 g/cm3, während das Mahlen in einer Messermühle gepulverten Zellstoff liefert, der eine Fülldichte (lose) von 0,05 bis 0,13 g/cm3 aufweist. Dementsprechend kann, wenn ein Reaktionsgefäß mit einem festen inneren Volumen verwendet wird, eine größere Menge an gepulvertem Zellstoff zu einem Zeitpunkt zum Zwecke der Herstellung eines Celluloseethers eingesetzt werden.
  • Als Rohzellstoff kann Baumwoll-Linter-Zellstoff und Holzschliff eingesetzt werden, die üblicherweise zur Herstellung von Celluloseethern verwendet werden. Es ist jedoch verständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Der Rohzellstoff kann jede geeignete Größe und Form aufweisen. Beispielsweise kann der Rohzellstoff in der Form von quadratischen Chips mit einer Größe von etwa 1 bis 2 cm vorliegen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Der zuvor genannte pulverförmige Zellstoff weist einen mittleren Teilchendurchmesser von 20 bis 300 Mikron und bevorzugt von 60 bis 200 Mikron auf. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser kleiner als 20 Mikron ist, wird nicht nur die Verwendung eines solchen pulverförmigen Zellstoffs aus industrieller Sicht ineffizient sein, sondern der pulverförmige Zellstoff zeigt auch eine signifikante Erniedrigung des Polymerisationsgrades und beeinflußt daher die Viskosität einer wäßrigen Lösung des erhaltenen Celluloseethers. Ist der mittlere Teilchendurchmesser größer als 300 Mikron, wird dies die Fluidität in dem Reaktor und die Alkaliabsorption während der Herstellung eines Celluloseethers nachteilig beeinflussen und so zu einem Anwachsen des ungelösten Fasergehalts beitragen.
  • Durch die Verwendung des so erhaltenen pulverförmigen Zellstoffs ist es möglich, eine Alkalicellulose herzustellen, in die eine alkalische Substanz einheitlicher eingedrungen ist und dadurch den ungelösten Fasergehalt in einer wäßrigen Lösung des resultierenden Celluloseethers zu reduzieren.
  • Celluloseether können in bekannter Weise hergestellt werden, z.B. durch Hinzufügen einer alkalischen Substanz (z.B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid) zu Rohcellulose, um eine Alkalicellulose zu bilden und anschließendem Hinzufügen eines verethernden Mittels wie z.B. Methylchlorid, Propylenoxid oder Ethylenoxid.
  • Das Verfahren zum Zerkleinern von Zellstoff zu Pulver gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, aus industrieller Sicht vorteilhaften pulverförmigen Zellstoff mit hoher Produktivität und guter Stabilität herzustellen, der eine hohe Schüttdichte aufweist. Darüber hinaus ist es möglich, wenn ein Celluloseether unter Verwendung dieses gepulverten Zellstoffs als Ausgangsmaterial hergestellt wird, den ungelösten Fasergehalt in einer wäßrigen Lösung des Celluloseethers zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele weiter veranschaulicht. Diese Beispiele sollen den Umfang der Erfindung nicht beschränken.
  • Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Verwendung einer IHI-Vertikalpulverisierungsmühle (IS-Mühle, hergestellt von Ishikawajima Harima Heavy Industries Co., Ltd.) als Vertikalwalzenmühle wurde Rohzellstoff in diese eingebracht und gemahlen. Der Rohzellstoff lag in der Form von quadratischen Chips mit einer Größe von 1 bis 2 cm vor, wobei jedoch keine besondere Beschränkung auf der Form des Rohzellstoffs liegt. Nach dem Mahlen wurde der pulverförmige Zellstoff in einem Sackfilter gesammelt. Der so erhaltene pulverförmige Zellstoff wurde als Startmaterial für die Herstellung von Hydroxypropylmethylcellulose verwendet.
  • Das in diesem Beispiel zur Herstellung des Celluloseethers verwendete Verfahren war wie folgt: Zu dem pulverförmigen Zellstoff wurde Natriumhydroxyd hinzugefügt, um eine Alkalicellulose zu bilden. Anschließend wurde Methylchlorid zum Ersetzen mit Methoxyl und Propylenoxid zum Ersetzen mit Hydroxypropoxyl hinzugefügt und damit zur Reaktion gebracht. Die erhaltene Hydroxypropylmethylcellulose wurde gereinigt, bis dessen Restsalzgehalt auf etwa 1 Gew.-% reduziert war und anschließend getrocknet bis dessen Feuchtigkeitsgehalt 1,2 Gew.-% erreicht hatte.
  • Die getrocknete Hydroxypropylmethylcellulose wurde in einer diskontinuierlichen Vibrationsmühle für zwei Stunden pulverisiert (B-3, hergestellt von Chuo Kakoki Co., Ltd.). Die erhaltene pulverförmige Hydroxylpropylmethylcellulose wurde in die Form einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentration von 2 Gew.-% gebracht und zur Messung der Lichttransmission verwendet.
  • Zu Vergleichszwecken wurde der Zellstoff mit Hilfe einer Maschenmühle gemahlen (HA-2542, hergestellt von Hourai Tekkosho, Ltd.). Für beide Mühlen wurden sowohl der Baumwoll-Linter-Zellstoff, als auch der Holzschliff als Rohzellstoff verwendet. Der mittlere Teilchendurchmesser und die Schüttdichte jedes pulverförmigen Zellstoffs und die Lichttransmission einer wäßrigen Lösung von jeder pulverförmigen Hydroxypropylmethylcellulose (in Tabelle 1 als "HPMC" abgekürzt) sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Schüttdichte wurde in folgender Weise unter Verwendung eines Modell-PT-E-Hosokawa-Pulvertesters (hergestellt von der Hosokawa Micron Corporation) gemessen.
  • Nachdem der Hosokawa-Pulvertester auf den Modus zur Messung der spezifischen Fülldichte (lose) eingestellt worden war, wurde eine geeignete Menge (etwa 40 g) einer Probe sanft auf das Sieb mit einem speziellen Schöpflöffel gebracht und der Indikator des Rheostaten wurde eingestellt (bei 2,5), um eine Flußrate zu ergeben, bei der die Schale (100 cm3) mit der herunterfallenden Probe so gefüllt wurde, daß sie in etwa 20–30 Sekunden überlief. Nachdem jeglicher Überschuß der Probe von der Schale mit einer vertikal stehenden Klinge heruntergestrichen worden war und jegliches Probenpulver, das an der Schale anhaftete mit einer Bürste entfernt worden war, wurde die mit der Probe gefüllte Schale mit einer Genauigkeit von 0,1 g bei ausgeglichener Balance gewogen. Anschließend wurde die spezifische Fülldichte der Probe gemäß der folgenden Gleichung berechnet: spezifische Fülldichte (lose) = (A – B)/100,worin A das kombinierte Gewicht (g) der Probe und der Schale ist und B die Tara (g) der Schale ist.
  • Die Lichttransmission wurde mit sichtbarem Licht unter Verwendung eines photoelektrischen Kolorimeters, Modell-PC-50, mit einer Zellenbreite von 20 mm gemessen.
  • Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2
  • Es wurde das gleiche Verfahren wie oben beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Baumwoll-Linter-Zellstoff Holzschliff als Rohzellstoff eingesetzt wurde.
  • Tabelle 1
    Figure 00060001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, hatten die durch Mahlen in einem Vertikalwalzenmahlwerk erhaltenen pulverförmigen Zellstoffe einen kleineren mittleren Teilchendurchmesser und eine höhere Schüttdichte als die durch Mahlen in einer Maschenmühle erhaltenen pulverförmigen Zellstoffe. Darüber hinaus lieferte die Hydroxypropylmethylcellulose, hergestellt unter Verwendung des in einer Walzenmühle gemahlenen Zellstoffs, eine wäßrige Lösung mit einer höheren Lichttransmission.
  • Dementsprechend kann festgestellt werden, daß pulverförmiger Zellstoff, der einen geeigneten mittleren Teilchendurchmesser und folglich eine höhere Schüttdichte als konventioneller pulverförmiger Zellstoff aufweist, durch Mahlen von Zellstoff gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann und dieser pulverförmige Zellstoff zur Herstellung von Celluloseethern geeignet ist.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von Celluloseether unter Verwendung von pulverförmigem Zellstoff als Ausgangsmaterial, wobei der pulverförmige Zellstoff durch Mahlen von Zellstoff mit einem Vertikalwalzenmahlwerk erhältlich ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der pulverförmige Zellstoff einen mittleren Teilchendurchmesser von 20–300 Mikron aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der pulverförmige Zellstoff einen mittleren Teilchendurchmesser von 60–200 Mikron aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Zellstoff zwischen einer Oberflächennut und einem Vertikalwalzenmahlwerk, das über der Nut angeordnet ist, gemahlen wird.
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