DE19949983A1 - Tabakfolie und Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie - Google Patents
Tabakfolie und Verfahren zur Herstellung einer TabakfolieInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Tabakfolie aus einer getrockneten finalen Tabak-Suspension, die aus einer Mischung einer wäßrigen Tabakstaub-Bindemittel-Suspension und einer wäßrigen Faser-Bindemittel-Suspension angefertigt ist, wobei als Ausgangsbestandteile Tabakstaub, Fasern, Bindemittel, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Wasser eingesetzt sind. Die Faser-Bindemittel-Suspension stellt eine Tabakfaser-Bindemittel-Suspension mit bindemittelgetränkten Fasern aus naßgefasert behandeltem Tabakrippengranulat dar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Tabakfolie aus einer getrockneten
finalen Tabak-Suspension, die aus einer Mischung einer wäßri
gen Tabakstaub-Bindemittel-Suspension und einer wäßrigen
Faser-Bindemittel-Suspension angefertigt ist, wobei als Aus
gangsbestandteile Tabakstaub, Fasern, Bindemittel, Feuchthal
temittel, Konservierungsmittel, Additive und Wasser einge
setzt sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung der
Tabakfolie.
Herkömmliche Tabakfolien besitzen einesteils als Fasern Zel
lulosefasern von Fremdpflanzen. Andernteils wird zur Tabakfo
lienherstellung weitgehend Tabakstaub aus der Zigarettenindu
strie - Zigarettentabakstaub - eingesetzt, wobei die in den
Tabakblättern vorhandenen Rippen nach wie vor zum großen Teil
als Abfall betrachtet werden.
Die herkömmlichen Tabakfolien werden in einem gemäß Fig. 1
dargestellten schematischen Flußdiagramm I, in dem ein Ver
fahren nach dem Stand der Technik gezeigt ist, nach folgenden
Schritten hergestellt:
Herstellung einer Chemikalienlösung 1 aus den Bestandteilen 2 - Bindemittel, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Addi tive und Wasser -,
Herstellung einer Zellstoffaser-Suspension 4 aus den Bestand teilen 3 - Wasser und Zellstoffasern -,
Mischen der Chemikalienlösung 1 und der Zellstoffaser- Suspension 4 zu einer Grundlösung 5,
Herstellung einer wäßrigen Tabakstaub-Suspension 6 aus den Bestandteilen 7 - Zigarettentabakstaub und Wasser -,
Herstellung einer Stammlösung 8, wobei der wäßrigen Tabakstaub-Suspension 6 die Grundlösung 5 zugeführt und beide zu einer finalen hochviskosen Tabak-Suspension 9 homogeni siert vermischt werden, sowie
Zuführung der finalen hochviskosen Tabak-Suspension 9 in eine Folientrocknungseinrichtung 10 und Trocknung der hochviskosen Tabak-Suspension 9 zur Tabakfolie 19.
Herstellung einer Chemikalienlösung 1 aus den Bestandteilen 2 - Bindemittel, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Addi tive und Wasser -,
Herstellung einer Zellstoffaser-Suspension 4 aus den Bestand teilen 3 - Wasser und Zellstoffasern -,
Mischen der Chemikalienlösung 1 und der Zellstoffaser- Suspension 4 zu einer Grundlösung 5,
Herstellung einer wäßrigen Tabakstaub-Suspension 6 aus den Bestandteilen 7 - Zigarettentabakstaub und Wasser -,
Herstellung einer Stammlösung 8, wobei der wäßrigen Tabakstaub-Suspension 6 die Grundlösung 5 zugeführt und beide zu einer finalen hochviskosen Tabak-Suspension 9 homogeni siert vermischt werden, sowie
Zuführung der finalen hochviskosen Tabak-Suspension 9 in eine Folientrocknungseinrichtung 10 und Trocknung der hochviskosen Tabak-Suspension 9 zur Tabakfolie 19.
Die nach diesem bekannten Verfahren entstehende Tabakfolie
hat den Nachteil, daß nicht tabakeigene Faserstoffe in der
Folie enthalten sind.
Andererseits stehen Tabakrippen aus der Tabakindustrie in
ausreichenden Mengen als weitgehend ungenutzte Abprodukte zur
Verfügung.
Es gibt Bestrebungen, die Tabakrippen, insbesondere Burley
rippen dem Abfall zu entziehen und nutzbringend in die Her
stellung von tabakeigenen Bindemitteln einzubeziehen, insbe
sondere durch chemische Behandlungsverfahren - Enzymbehand
lungen - aufzuschließen und im Ergebnis Pektin als tabakeige
nes Bindemittel zu gewinnen.
In der Druckschrift DE 25 05 149 B2 erfolgt deshalb eine En
zymbehandlung der Rippen zur Pektinkomplexerzeugung von ta
bakeigenen Pektinen, wobei die aufgeschlossenen und ver
brauchten Burleyrippen als Abfall betrachtet werden.
Aus der Druckschrift DE 29 31 296 A1 ist ein Verfahren be
kannt, in dem die Rippen einer Pyrolysebehandlung unterworfen
werden.
Aus der Druckschrift US-PS 57 24 998 A ist ein Verfahren zur
Herstellung von Tabakfolien bekannt, in dem zerkleinerter
getrockneter Tabak durch Zugabe einer wäßrigen Bindemittellö
sung fein zu Brei zerschlagen wird und anschließend zu einer
Tabakfolie verarbeitet wird. Der anfängliche Verarbeitung von
getrocknetem Tabakgranulat bzw. einer Trockenmischung von
Tabakgranulat und Bindemittel bei gleichzeitigem Wasserzusatz
in den zugehörigen Zerkleinerungs- bzw. Vermischungsgeräten
stellt für diese Geräte eine hohe Belastung dar.
Auch in den Druckschriften DE-OS 17 67 744 und DE 33 12 159 C2
sind Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie bekannt.
Vor allem in der DE 33 12 159 C2 wird eine Pellets-
Herstellung beschrieben, bei der die Naßbearbeitung von Ta
bakgranulat und ein anschließendes Trocknen zu Pellets be
schrieben wird. Nach deren Herstellung werden aus den Pellets
durch aufwendiges Nachwalzen Tabakfolien angefertigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Tabak
folie und ein Verfahren zur Herstellen einer Tabakfolie anzu
geben, die einerseits geeignete Bestandteile sowie anderer
seits geeignete Verfahrensschritte aufweisen, um das Verfah
ren zur Herstellung von Anfang an zu verbessern und mit geei
gneten Geräten variabler auszubilden sowie die Tabakfolie als
Endprodukt rezepturmäßig sowohl in den Ausgangsbestandteilen
als auch im Endzustand qualitativ zu verbessern. Desweiteren
sollen die als Abprodukte vorhandenen Tabakrippen in die Fo
lienherstellung und -substanz integriert werden, um Kosten
einzusparen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. In der Tabakfolie stellt gemäß Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 die Faser-Bindemittel-Suspension eine wäßrige
Tabakfaser-Bindemittel-Suspension mit bindemittelgetränkten
Fasern aus naßgefasert behandeltem Tabakrippengranulat dar.
Die Ausgangsbestandteile weisen vorgegeben anteilig zu Tabak
staub gemahlene Tabakrippen und naßgefaserte vorzerkleinerte
Tabakrippen auf.
Als Bindemittel ist Guar eingesetzt.
Als Tabakrippengranulat ist Burleyrippengranulat eingesetzt.
Zur Tabakfolienherstellung werden somit vor allem neben dem
üblichen Zigarettentabakstaub die in den Tabakblättern vor
handenen Rippen, insbesondere Rippen von Burleytabak als Er
satz für die Zellulosefasern sowie Winnoverrippenstaub und
Burleyrippenstaub als teilersetzender Anteil für Zigaretten
tabakstaub eingebunden, um einen hohen Grad an Verwertung des
Rohmaterials - der Tabakrippen - zu erreichen.
Das Tabakstaub-Gemisch wird unter Wasserzusatz mittels einer
Guar-Bindemittel enthaltenden Chemiekalienlösung zu einer
Tabakstaub-Guar-Suspension vermischt.
Die wäßrige Tabakstaub-Guar-Suspension weist in bezug auf den
Wasserzusatz eine Stoffdichte im Bereich von 22% +/- 2% auf
und die wäßrige Tabakfaser-Guar-Suspension hat in bezug auf
den Wasserzusatz eine Stoffdichte von 6% +/- 1%.
Die erfindungsgemäße Tabakfolie weist folgende substantielle
Ausgangsbestandteile mit folgenden Gewichtsprozenten auf:
Daraus abgeleitet, kann die erfindungsgemäße Tabakfolie eine
mittlere Bestandteile-Zusammensetzung in Gewichtseinheiten
mit folgenden Toleranzbereichen aufweisen:
Die getrocknete Tabakfolie enthält im wesentlichen Tabak
staub, insbesondere Tabakrippenstaub, Tabakrippenfasern,
Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Guar
derart, daß etwa ein m2-Gewicht im Bereich von 150 bis 200 g/m2
sowie eine Dichte von 0,6 g/cm3 und kleiner erhalten wer
den können.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tabakfolie werden fol
gende Schritte durchgeführt:
- A) Herstellung einer Chemikalienlösung aus den Bestandteilen - Guar-Bindemittel, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Wasser -,
- B) Herstellung einer Tabakrippenfaser-Guar-Suspension aus den Bestandteilen - Rippenfasern, Guar und Wasser - unter Verwen dung einer Naßmühle bzw. eines Rafiners,
- C) Herstellung einer wäßrigen Tabakstaub-Guar-Suspension aus der Chemikalienlösung und den zugefügten Bestandteilen - Zigarettentabakstaub und Rippenstaub (Staubgemisch) und Wasser -,
- D) Herstellung einer Stammlösung durch Mischen der Tabakstaub-Guar-Suspension und der hinzugefügten Rippenfaser- Guar-Suspension, wobei vorzugsweise zur guarenthaltenden Che mikalienlösung zuerst die Bestandteile - Staubgemisch, Wasser - und später die Tabakfaser-Guar-Suspension beigegeben werden und aus der Stammlösung durch zeitdefiniertes Mischen die finale hochviskose Tabak-Suspension entsteht,
- E) Zuführung der finalen hochviskosen Tabak-Suspension zu der Folientrocknungseinrichtung sowie
- F) Trocknung der finalen Tabak-Suspension zur Tabakfolie.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfin
dungsgemäßen Tabakfolie weist im Detail folgende Schritte
auf:
- a) Aufschlämmung von Tabakrippengranulat, insbesondere von Burleyrippengranulat im Wasser zu einer wäßrigen Suspen sion,
- b) Vorzerkleinerung des eingeweichten Rippengranulats in der wäßrigen Suspension in Rippengranulatstücke,
- c) Verrührung der Rippengranulatstücke in der wäßrigen Sus pension mit Guar,
- d) Quellung der mit Guar versetzten Rippengranulatstücke in einer vorgegebenen Zeit,
- e) Faserung der gequollenen guarversetzten Rippengranulat stücke zu einer Tabakfaser-Guar-Suspension mit Rippenfa sern,
- f) Verrühren der Tabakfaser-Guar-Suspension in der Ta bakstaub-Guar-Suspension solange, bis eine finale faserhomogene hochviskose Tabak-Suspension entsteht,
- g) Zuführen und Vergießen der finalen hochviskosen Tabak- Suspension auf die Trocknungsstrecke einer Folientrock nungseinrichtung und
- h) Trocknung der vergossenen, ausgebreiteten finalen hochvis kosen Tabak-Suspension zu einer weiterverarbeitbaren Tabakfolie.
Die Vorzerkleinerung im Schritt B(b)) wird mittels eines vor
zugsweise hochtourigen Mixers in einer Schneidmahlung der
wäßrigen Lösung des Burleyrippengranulats zur Erreichung von
grobartigen Rippengranulatstücken durchgeführt.
Die Aufschlämmung und die Vorzerkleinerung im Schritt
B(a), (b)) können vorzugsweise in einem Verfahrensschritt
gleichzeitig durchgeführt werden.
Die Faserung der Rippengranulatstücke im Schritt B(e)) er
folgt in wäßriger Bindmittellösung, insbesondere in wäßriger
Guarlösung mit einem Rafiner oder einer Naßmühle durch Scher
mahlung. Dabei werden die zu Granulat geschnittenen und mit
Guar versetzten Tabakrippengranulatstücke, insbesondere die
Burleyrippengranulatstücke in wäßriger Lösung zerfasert.
Die Verrührung der wäßrigen Tabakfaser-Guar-Suspension in der
Tabakstaub-Guar-Suspension im Schritt D(f)) wird bis zu einer
homogenen Verteilung der Burleyrippenfasern in der finalen
hochviskosen Tabak-Suspension durchgeführt.
Dabei sollen den Großbuchstaben-Schritten die angegebenen
Kleinbuchstaben-Schritte zugeordnet sein.
Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte im Verfahren zur
Herstellung der Tabakfolie konzentrieren sich hauptsächlich
auf die Faserung der Rippen der Tabakblätter zur oben genann
te Tabakfaser-Guar-Suspension:
Anfänglich werden die sehr harten Rippen granuliert (vorzugsweise auf etwa 5 mm Länge) und dann in Wasser vorge weicht. Die vorgeweichten Granulatkörper werden danach in einem hochtourigen Mixer vorzerkleinert.
Anfänglich werden die sehr harten Rippen granuliert (vorzugsweise auf etwa 5 mm Länge) und dann in Wasser vorge weicht. Die vorgeweichten Granulatkörper werden danach in einem hochtourigen Mixer vorzerkleinert.
Die Vorzerkleinerung besteht in einer Vorzerfaserung der was
sergeweichten Granulatkörper in Granulatstücke. Die Granulat
stückesuspension wird mit Guar versetzt und zeitdefiniert
gequollen.
Danach erfolgt die eigentliche Schermahlung der in der wäßri
gen Guarlösung geqollenen Granulatstücke. Dabei wird die
zeitdefiniert gequollene Granulatstückesuspension mittels
eines Rafiners/Naßmühle zu einer Rippenfasersuspension
schergemahlen.
Vor der Vereinigung der Tabakstaub und Tabakfasern enthalten
den Suspensionen wird die Tabakstaub-Suspension zur Chemika
lienlösung, die Guar enthält, vermischend zugeführt und da
raus die Tabakstaub-Guar-Suspension erhalten. Danach wird die
Tabakrippenfaser-Guar-Suspension der vorzugsweise zeitlich
parallel angefertigten, wäßrigen Tabakstaub-Guar-Suspension
aus Tabakstaub, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Ad
ditive, Guar und Wasser zugesetzt. Durch Verrühren und Mi
schen der beiden wäßrigen Suspensionen - der Rippenfaser-
Guar-Suspension und der Tabakstaub-Guar-Suspension - erfolgt
in der Mischung eine Vereinzelung der vorhandenen Tabakfasern
und somit eine Homogenisierung der Bestandteile zu einer fi
nalen hochviskosen Tabak-Suspension.
Die entstandene finale hochviskose Tabak-Suspension wird in
einer Tabakfolientrocknungseinrichtung zur Erhaltung der Ta
bakfolie über einen Gießkasten auf das Endlosstahlband vor
zugsweise durch Vergießen ausgebreitet, getrocknet und danach
als Tabakfolie vom Band abgenommen.
Die somit erzeugte Tabakfolie besitzt einen Anteil von vor
zugsweise 85% bis 90% Tabak und wird in Anteilen der Zigaret
tentabakmischung zugesetzt.
Mit folgenden erfindungsgemäßen Verfahrensschritten ist es
möglich, die Tabakrippen
nach erfolgter Vorzerkleinerung (Granulierung),
nach Einweichen im Wasser bei ausreichender Weich- und Quell zeit und
nach Zugabe eines Teils des benötigten Guar-Bindemittels mittels einer Naßmühle/Rafiner, die auch in der Papierindu strie eingesetzt sind, einer Schermahlung zu unterwerfen und zu fasern.
nach erfolgter Vorzerkleinerung (Granulierung),
nach Einweichen im Wasser bei ausreichender Weich- und Quell zeit und
nach Zugabe eines Teils des benötigten Guar-Bindemittels mittels einer Naßmühle/Rafiner, die auch in der Papierindu strie eingesetzt sind, einer Schermahlung zu unterwerfen und zu fasern.
Um ein Entwässern einer Rippenfaser-Suspension an sich zu
vermeiden, wird erfindungsgemäß das Guar-Bindemittel vor dem
Faserungsprozeß zugesetzt. Von Vorteil ist es dabei, daß da
mit der Wasseranteil in der finalen hochviskosen Tabak-
Suspension, reduziert und eine homogene Gießmasse hergestellt
werden kann.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, die bisher in der
bekannten Tabakfolie vorhandenen Fremdpflanzen-Zellulose
fasern durch tabakeigene Fasern, insbesondere durch Fasern
aus Burleyrippen zu ersetzen und damit den von der Industrie
bisher deklarierten Tabakabfall zu einem nützlichen Zusatz
von Tabakprodukten, insbesondere von Zigaretten zu machen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß damit andere Zellulosefa
sern liefernde, aufwendiger aufzuziehende Fremdpflanzen vor
einer Zerstörung verschont bleiben.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung
sind in weiteren Unteransprüchen ausgeführt.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Beispiele zu den Bestand
teilen und einer weiteren Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Flußdiagramms II
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Tabakfolie.
Für gleiche Teile mit gleichen Funktionen bezogen auf Fig. 1
werden im folgenden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die erfindungsgemäße, aus einer getrockneten finalen Tabak-
Suspension entstehende Tabakfolie ist aus einer Mischung ei
ner wäßrigen Tabakstaub-Bindemittel-Suspension und einer wäß
rigen Faser-Bindemittel-Suspension angefertigt, wobei als
Ausgangsbestandteile Tabakstaub, Fasern, Bindemittel, Feucht
haltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Wasser einge
setzt sind.
Erfindungsgemäß stellt die Faser-Bindemittel-Suspension eine
Tabakfaser-Bindemittel-Suspension mit bindemittelgetränkten
Fasern aus naßgefasert behandeltem Tabakrippengranulat dar.
Der zugehörige Tabakstaub-Bestandteil kann einen Anteil von
zu Staub gemahlenen Winnovertabakrippen enthalten.
Das Tabakstaub-Gemisch ist guarbindemittelunterstützt mittels
einer guarenthaltenden Chemiekalienlösung zu einer
Tabakstaub-Guar-Suspension vermischt.
Die wäßrige Tabakstaub-Guar-Suspension weist in bezug auf den
Wasserzusatz eine Stoffdichte im Bereich von 22% +/- 2% und
die wäßrige Tabakfaserguar-Suspension in bezug auf den Was
serzusatz eine Stoffdichte im Bereich von 6% +/- 1% auf.
Die erfindungsgemäße Tabakfolie weist folgende substantielle
Ausgangsbestandteile mit folgenden Gewichtsprozenten auf:
Daraus abgeleitet, kann die erfindungsgemäße Tabakfolie eine
mittlere Bestandteile-Zusammensetzung in Gewichtseinheiten
mit folgenden Toleranzbereichen aufweisen: Neben Wasser sind
folgende substantielle Ausgangsbestandteile vorhanden:
Die Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm II dar, wobei das im Stand
der Technik in Fig. 1 angegebene Flußdiagramm I das herkömm
liche Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien und das Fluß
diagramm II das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Tabakfolie zeigen.
Im Flußdiagramm II in Fig. 2 werden folgende Schritte
durchgeführt:
- A) Herstellung einer Chemikalienlösung 1 aus den Bestandtei len 2 - Guar-Bindemittel, Feuchthaltemittel, Konservierungs mittel, Additive und Wasser -,
- B) Herstellung einer Rippenfaser-Guar-Suspension 11 aus den Bestandteilen 12 - Rippenfasern, Guar und Wasser - unter Ver wendung einer Naßmühle bzw. eines Rafiners 13,
- C) Herstellung einer wäßrigen Tabakstaub-Guar-Suspension 15 aus der Chemikalienlösung 1 und den Bestandteilen 16 - Ziga rettentabakstaub, Rippenstaub (Tabakstaub-Gemisch) und Was ser -,
- D) Herstellung einer Stammlösung 14 durch Mischen der Tabakstaub-Guar-Suspension 15 und der zugefügten Tabakfaser- Guar-Suspension 11, wobei vorzugsweise in einem Rührkessel zur Chemikalienlösung 1 zuerst die Bestandteile - Tabakstaub- Gemisch, Wasser - und später die Tabakfaser-Guar-Suspension 11 beigegeben werden und aus der Stammlösung 14 durch zeitde finiertes Mischen die finale hochviskose Tabak-Suspension 17 entsteht,
- E) Zuführung der finalen hochviskosen Tabak-Suspension 17 in die Folientrocknungseinrichtung 10 und
- F) Trocknung der finalen Tabak-Suspension 17 zur Tabakfolie 18.
Die Tabakfolie 18 wird vorzugsweise anschließend verpackt, um
als hinzufügbarer weiterverarbeitbarer Bestandteil bei der
Zigarettenherstellung zur Verfügung zu stehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfin
dungsgemäßen Tabakfolie 18 weist im Detail folgende Schritte
auf:
Zum Verfahrenschritt B gehört:
Zum Verfahrenschritt B gehört:
- a) Einweichung von Burleyrippengranulat im Wasser zu einer wäßrigen Suspension,
- b) Vorzerkleinerung des eingeweichten Rippengranulats in der wäßrigen Suspension in Rippengranulatstücke,
- c) Verrührung der Rippengranulatstücke in der wäßrigen Sus pension mit Guar,
- d) Quellung der mit Guar versetzten Rippengranulatstücke in einer vorgegebenen Zeit,
- e) Faserung der gequollenen guarversetzten Rippengranulat stücke zu einer Tabakfaser-Guar-Suspension 11 mit Rippen fasern,
zum Verfahrensschritt D gehört:
- a) Verrühren der Tabakfaser-Guar-Suspension 11 zu einer Ta bakstaub-Guar-Suspension 15 solange, bis aus der Stammlö sung 14 eine finale faserhomogene hochviskose Tabak- Suspension 17 entsteht,
zum Verfahrensschritt E gehört:
- a) Vergießen der finalen hochviskosen Tabak-Suspension 17 auf die Trocknungsstrecke einer Folientrocknungseinrichtung 10,
zum Verfahrensschritt F gehört:
- a) Trocknung der ausgebreiteten finalen hochviskosen Tabak- Suspension 17 zu einer weiterverarbeitbaren Tabakfolie 18.
Grundsätzlich gehören auch zu den mit den Bezugszeichen
1, 11, 14, 15 versehenen Suspensionen spezielle ausgebildete
Misch- und Rührwerke, die zeitvorgegeben jeweils in Betrieb
sind, wobei die Rührwerke zu 14, 15 z. B. einen Kessel mit ei
ner Rühreinrichtung darstellen.
Die folgenden reproduzierbaren Beispiele erläutern die Erfin
dung unter Einbeziehung des erfindungsgemäßen Verfahrens:
Substantielle Ausgangsbestandteile der Tabakfolie 18 sind:
73,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub und
258 g Burleyrippengranulat.
73,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub und
258 g Burleyrippengranulat.
Eine 8,875%ige Chemikalienlösung 1 mit den Bestandteilen 2 -
Wasser,
13,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat und
48 g Zuckersirup -
wird mit den Bestandteilen 16 -
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub und
Wasser -
zu einer dickflüssigen Tabakstaub-Guar-Suspension 15 mit ei ner Stoffdichte von 23,42% gemischt
und bei nachfolgender Zugabe mit einer Tabakfaser-Guar- Suspension 11,
bestehend aus den Bestandteilen 12 -
Wasser,
258 g Burleyrippengranulat und
60 g Guar -
mit einer Stoffdichte von 6,72% vereinigt,
welche vor dem Mischvorgang zu der klebrigen Tabakfaser-Guar- Suspension 11 im Rafiner/in der Naßmühle naßzerfasert wurde. Durch intensives Mischen zu einer Stammlösung 14 der beiden wäßrigen Suspensionen 15 und 11 (mit einer Stoffdichte von 23,42% und 6,72%) wird eine homogene finale hochviskose Tabak-Suspension 17 hergestellt. Die finale hochviskose Tabak-Suspension 17 wird auf ein endloses Stahlband einer Folientrocknungseinrichtung 10 aufgebracht und zu der erfin dungsgemäßen Tabakfolie 18 getrocknet.
Wasser,
13,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat und
48 g Zuckersirup -
wird mit den Bestandteilen 16 -
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub und
Wasser -
zu einer dickflüssigen Tabakstaub-Guar-Suspension 15 mit ei ner Stoffdichte von 23,42% gemischt
und bei nachfolgender Zugabe mit einer Tabakfaser-Guar- Suspension 11,
bestehend aus den Bestandteilen 12 -
Wasser,
258 g Burleyrippengranulat und
60 g Guar -
mit einer Stoffdichte von 6,72% vereinigt,
welche vor dem Mischvorgang zu der klebrigen Tabakfaser-Guar- Suspension 11 im Rafiner/in der Naßmühle naßzerfasert wurde. Durch intensives Mischen zu einer Stammlösung 14 der beiden wäßrigen Suspensionen 15 und 11 (mit einer Stoffdichte von 23,42% und 6,72%) wird eine homogene finale hochviskose Tabak-Suspension 17 hergestellt. Die finale hochviskose Tabak-Suspension 17 wird auf ein endloses Stahlband einer Folientrocknungseinrichtung 10 aufgebracht und zu der erfin dungsgemäßen Tabakfolie 18 getrocknet.
Substantielle Ausgangsbestandteile dar Tabakfolie 18 sind:
31,5 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
676, 5 g Zigarettentabakstaub,
132 g Winnoverrippenstaub und
100 g Burleyrippengranulat.
31,5 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
676, 5 g Zigarettentabakstaub,
132 g Winnoverrippenstaub und
100 g Burleyrippengranulat.
Eine 9,0%ige Chemiekalienlösung 1 aus den Bestandteilen 2 -
Wasser,
21 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
und
48 g Zuckersirup -
wird mit den Bestandteilen 16 -
676,5 g Zigarettentabakstaub und
132 g zu Staub gemahlene Winnoverrippen,
Wasser -
zu einer breiigen Tabakstaub-Guar-Suspension 15 mit einer Stoffdichte von 22,67% gemischt
und bei nachfolgender Zugabe einer Tabakfaser-Guar-Suspension 11, bestehend aus den Bestandteilen 12 -
Wasser,
100 g Burleyrippengranulat und
10,5 g Guar -
mit einer Stoffdichte von 5,49% gemischt,
welche vor dem Mischvorgang zu der klebrigen Tabakfaser-Guar- Suspension 11 im Rafiner oder in der Naßmühle 13 naßzerfasert wurde.
Wasser,
21 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
und
48 g Zuckersirup -
wird mit den Bestandteilen 16 -
676,5 g Zigarettentabakstaub und
132 g zu Staub gemahlene Winnoverrippen,
Wasser -
zu einer breiigen Tabakstaub-Guar-Suspension 15 mit einer Stoffdichte von 22,67% gemischt
und bei nachfolgender Zugabe einer Tabakfaser-Guar-Suspension 11, bestehend aus den Bestandteilen 12 -
Wasser,
100 g Burleyrippengranulat und
10,5 g Guar -
mit einer Stoffdichte von 5,49% gemischt,
welche vor dem Mischvorgang zu der klebrigen Tabakfaser-Guar- Suspension 11 im Rafiner oder in der Naßmühle 13 naßzerfasert wurde.
Durch intensives, zeitvorgegebenes Mischen zu einer Stammlö
sung 14 wird eine einheitliche, homogene finale hochviskose
Tabak-Suspension 17 erhalten und daraus die erfindungsgemäße
Tabakfolie 18 wie oben beschrieben in einer Folientrocknungs
einrichtung 10 auf deren Trocknungsstrecke hergestellt.
Die genannten Beispiele weisen extreme Werte bezüglich der
Ausgangsbestandteile der eingesetzten Tabakrippen und des
Guars aus. Die beiden Beispiele haben zwei unterschiedliche
Zusammensetzungen von Bestandteilen (Zutaten), in deren Tole
ranzbereich jegliche Tabakfolie 18 herstellbar ist.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte erfin
dungsgemäße Tabakfolie weist gegenüber den mit Zellulosefa
sern hergestellten Tabakfolien den Vorteil auf, daß weit mehr
tabakeigene Rohstoffe in Zigaretten verwendet werden können
und somit der Anteil des Tabaks erhöht werden kann.
Die Erfindung weist auch den Vorteil aus, daß die Tabakfolie
außer den tabakfreundlichen und die Tabakeigenschaften erhal
tenden Bestandteile keine chemischen Zusätze exklusiver alka
lischer und säurehaltiger Zusatzstoffe zur Aufschlüsselung
der Tabakfasern hat und daß dabei ein Verfahren vorliegt, das
wegen der mechanischen Bearbeitung von Granulat und Rippenfa
sern unter Wasser- und Guarzusatz ein sauberes Behandlungs
verfahren darstellt, wobei die Bearbeitung des Rippengranu
lats von dessen Aufschlämmung an in einem mit der Guarlösung
umschlossenen Naßmilieu erfolgt. Um die tabakeigenen Eigen
schaften nicht zu zerstören, wird durch die durchgängige Naß
behandlung unter der Einwirkung von Guarbindemittel, unter
Wasserzusatz und mittels des finalen Wasserentzugs erreicht,
daß eine Einwirkung zu hoher Temperaturen auf die Fasern ver
mieden wird und die Bearbeitung der Granulate und Rippenfa
sern geräteschonender erfolgen kann.
1
Chemikalienlösung
2
Bestandteile
3
Bestandteile
4
Zellstoffaser-Suspension
5
Grundlösung
6
Tabakstaub-Suspension
7
Bestandteile
8
Stammlösung
9
finale Tabak-Suspension
10
Folientrocknungseinrichtung
11
Tabakfaser-Guar-Suspension
12
Bestandteile
13
Rafiner
14
Stammlösung
15
Tabakstaub-Guar-Suspension
16
Bestandteile
17
finale Tabak-Suspension
18
Tabakfolie
19
Tabakfolie
Verfahrensschritte A, B, C, D, E, F
Verfahrensschritte A, B, C, D, E, F
Claims (18)
1. Tabakfolie aus einer getrockneten finalen Tabak-
Suspension, die aus einer Mischung einer wäßrigen
Tabakstaub-Bindemittel-Suspension und einer wäßrigen
Faser-Bindemittel-Suspension angefertigt ist, wobei als
Ausgangsbestandteile Tabakstaub, Fasern, Bindemittel,
Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Additive und
Wasser eingesetzt sind, gekennzeichnet dadurch,
daß die Faser-Bindemittel-Suspension eine Tabakfaser-
Bindemittel-Suspension (11) mit bindemittelgetränkten
Fasern aus naßgefasert behandeltem Tabakrippengranulat
darstellt.
2. Tabakfolie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsbestandteile vorgegeben anteilig zu Ta
bakstaub gemahlene Tabakrippen und naßgefaserte vorzer
kleinerte Tabakrippen aufweisen.
3. Tabakfolie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Guar eingesetzt ist.
4. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Tabakrippengranulat Burleyrippengranulat einge
setzt ist.
5. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eingesetzte Tabakstaub-Gemisch neben Zigaretten
tabakstaub einen Anteil von zu Staub gemahlenen Tabakrip
pen, insbesondere von Winnoverrippen, Burleyrippen oder
ähnlichen Rippen enthält.
6. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chemikalienlösung (1) und die Bestandteile (16)
- Zigarettentabakstaub, Rippenstaub und Wasser - mit
Guar zu einer Tabakstaub-Guar-Suspension (15) vermischt
sind.
7. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Tabakstaub-Guar-Suspension in bezug auf
den Wasserzusatz eine Stoffdichte im Bereich von 22% +/-
2% und die wäßrige Tabakfaser-Guar-Suspension in bezug
auf den Wasserzusatz eine Stoffdichte im Bereich von 6%
+/- 1% aufweisen.
8. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die substantiellen Ausgangsbestandteile der finalen
Tabakfolie (18) folgende Werte mit zugehörigem Toleranz
bereich aufweisen:
9. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durchschnittlichen substantiellen Ausgangsbe
standteile in Gewichtseinheiten angegeben:
10. Tabakfolie nach mindestens einen der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Gewichtseinheiten angegebenen substantiellen Ausgangsbestandteile:
73,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub,
258 g Burleyrippengranulat sind.
daß die in Gewichtseinheiten angegebenen substantiellen Ausgangsbestandteile:
73,3 g Guar,
25 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
505,7 g Zigarettentabakstaub,
86 g Winnoverrippenstaub,
258 g Burleyrippengranulat sind.
11. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Gewichtseinheiten angegebenen substantiellen Ausgangsbestandteile:
31,5 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
676,5 g Zigarettentabakstaub,
132 g Winnoverrippenstaub,
100 g Burleyrippengranulat sind.
daß die in Gewichtseinheiten angegebenen substantiellen Ausgangsbestandteile:
31,5 g Guar,
8 g Glycerol,
4 g Natriumbenzoat,
48 g Zuckersirup,
676,5 g Zigarettentabakstaub,
132 g Winnoverrippenstaub,
100 g Burleyrippengranulat sind.
12. Tabakfolie nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie getrocknet Tabakstaub und Tabakfasern, Feucht
haltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Guar der
art enthält, daß etwa ein m2-Gewicht im Bereich von 150
bis 200 g/m2 sowie eine Dichte von 0,6 g/cm3 und kleiner
erhältlich ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie nach minde
stens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- A) Herstellung einer Chemikalienlösung (1) aus den Be standteilen (2) - Bindemittel, insbesondere Guar, Feucht haltemittel, Konservierungsmittel, Additive und Wasser -,
- B) Herstellung einer Rippenfaser-Guar-Suspension (11) aus den Bestandteilen (12) - Rippenfasern, Guar und Wasser - unter Verwendung einer Naßmühle bzw. eines Rafiners (13),
- C) Herstellung einer wäßrigen Tabakstaub-Guar-Suspension (15) aus der guarenthaltenden Chemikalienlösung (1) den Bestandteilen (16) - Zigarettentabakstaub, Rippenstaub und Wasser -,
- D) Herstellung einer Stammlösung (14) durch Zugabe der Rippenfaser-Guar-Suspension (11) zur Tabakstaub-Guar- Suspersion und Vermischung, wobei zur Chemikalienlösung (1) zuerst die Bestandteile (16) - Staubgemisch, Wasser - und später die Tabakfaser-Guar-Suspension (11) beigegeben werden und aus der Stammlösung durch zeitdefinierte Mischdauer die finale hochviskose Tabak-Suspension (17) entsteht,
- E) Zuführung der finalen hochviskosen Tabak-Suspension (17) zu der Folientrocknungseinrichtung (10) sowie
- F) Trocknung der finalen Tabak-Suspension (17) zur Tabak folie (18).
14. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch folgende detaillierte Schritte:
- a) Aufschlämmung von Tabakrippengranulat, insbesondere Burleyrippengranulat im Wasser zu einer wäßrigen Sus pension,
- b) Vorzerkleinerung des eingeweichten Rippengranulats in der wäßrigen Suspension in Rippengranulatstücke,
- c) Verrührung der Rippengranulatstücke in der wäßrigen Suspension mit Guar,
- d) Quellung der mit Guar versetzten Rippengranulatstücke in einer vorgegebenen Zeit,
- e) Faserung der gequollenen Rippengranulatstücke zu einer Tabakfaser-Guar-Suspension (12) mit Rippenfa sern,
- f) Verrühren der Tabakfaser-Guar-Suspension (11) in der Tabakstaub-Guar-Suspension (15) zu einer finalen faserhomogenen hochviskosen Tabak-Suspension (17),
- g) Vergießen der finalen hochviskosen Tabak-Suspension (17) auf eine Trocknungsstrecke einer Folien trocknungseinrichtung (10) und
- h) Trocknung der ausgebreiteten, vergossenen finalen hochviskosen Tabak-Suspension (17) zu einer weiterverarbeitbaren Tabakfolie (18).
15. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorzerkleinerung des eingeweichten Rippengranu
lats durch einen vorzugsweise hochtourigen Mixer in ei
ner Schneidmahlung der wäßrigen Lösung des Burleyrippen
granulats zur Erreichung von grobartigen Rippengranulat
stücken besteht.
16. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufschlämmung und die Vorzerkleinerung des Bur
leyrippengranulats zu Rippengranulatsstücken in einen
Schritt gleichzeitig erfolgen.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserung der Rippengranulatstücke in wäßriger
Bindmittellösung, insbesondere in wäßriger Guarlösung mit
einem Rafiner oder einer Naßmühle (13) durch Schermahlung
erfolgt, wobei die zu Granulat geschnittenen und mit Guar
versetzten Tabakrippengranulatstücke, insbesondere die
Burleyrippengranulatstücke in wäßriger Lösung zerfasert
werden.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrührung der Tabakfaser-Guar-Suspension (11) in
der wäßrigen Tabakstaub-Guar-Suspension (15) bis zu einer
homogenen Verteilung der Tabakrippenfasern, insbesondere
der Burleyrippenfasern bis zur Erreichung der finalen
hochviskosen Tabak-Suspension durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149983 DE19949983B4 (de) | 1999-10-16 | 1999-10-16 | Tabakfolie und Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149983 DE19949983B4 (de) | 1999-10-16 | 1999-10-16 | Tabakfolie und Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949983A1 true DE19949983A1 (de) | 2001-05-03 |
DE19949983B4 DE19949983B4 (de) | 2004-05-27 |
Family
ID=7925931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149983 Expired - Lifetime DE19949983B4 (de) | 1999-10-16 | 1999-10-16 | Tabakfolie und Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949983B4 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360700A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-28 | Wtb Biotech Gmbh | Mehrkomponenten-Bindemittel und dessen Verwendung |
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US8758561B2 (en) | 2010-07-19 | 2014-06-24 | British American Tobacco (Investments) Limited | Cellulosic material |
US20150027453A1 (en) * | 2012-03-06 | 2015-01-29 | Ht Nutri Sàrl | Method of processing tobacco and its by-products |
WO2020122711A1 (en) | 2018-12-14 | 2020-06-18 | B.V. Deli-Htl Tabak Maatschappij | A hollow rod made from a homogenized tobacco material |
WO2020221815A1 (en) | 2019-04-30 | 2020-11-05 | Htl-Dht B.V. | Apparatus to be used for heating an aerosol generating material to generate an inhalable aerosol and/or gas |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312159A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-11 | B.A.T. Cigaretten-Fabriken Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zur herstellung eines tabakblattaehnlichen materials |
-
1999
- 1999-10-16 DE DE1999149983 patent/DE19949983B4/de not_active Expired - Lifetime
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EP1901623B1 (de) * | 2005-07-08 | 2013-09-04 | Ioto International Indústria e Comércio de Produtos aromáticos Ltda | Zusammenklebende verbindung und zusammenklebendes produkt zur rekonstitution von pulvern pflanzlichen ursprungs |
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WO2020122711A1 (en) | 2018-12-14 | 2020-06-18 | B.V. Deli-Htl Tabak Maatschappij | A hollow rod made from a homogenized tobacco material |
NL2022211B1 (en) | 2018-12-14 | 2020-07-03 | B V Deli Htl Tabak Mij | A hollow rod made from a homogenized tobacco material. |
WO2020221815A1 (en) | 2019-04-30 | 2020-11-05 | Htl-Dht B.V. | Apparatus to be used for heating an aerosol generating material to generate an inhalable aerosol and/or gas |
NL2023032B1 (en) | 2019-04-30 | 2020-11-23 | Htl Dht B V | Apparatus to be used for heating an aerosol generating material to generate an inhalable aerosol and/or gas |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19949983B4 (de) | 2004-05-27 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R071 | Expiry of right |