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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger in einem CDMA (code division
multiple access) System und im Besonderen einen Spreizspektrumempfänger mit
einer ausgezeichneten Interferenzfestigkeit durch Ausrichten der
Phasendifferenz in den demodulierten Pfaddaten durch eine Mehrzahl
von Basisstationen und einen Multipfad, wodurch die Verwendung der
Daten in einer RAKE Synthesesektion ermöglicht wird.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Mit
dem CDMA System wird eine „Spreiz"-Bearbeitung ausgeführt, indem
ein Basisbandsignal, welches einer ersten Modulation auf der Übertragungsseite
unterzogen wurde mit für
jeden Kanal verschiedenen Spreizcodierungen multipliziert wird zum
Aussenden des Signals. Auf der Empfängerseite wird eine „Entspreiz-Bearbeitung" durchgeführt, indem
dieselben Spreizcodierungen wie diejenigen auf der Übertragungsseite
mit dem Spektrumsignal zur Entnahme des ursprünglichen primären Modulationssignals
multipliziert werden. Das primäre Modulationssignal
wird durch eine bekannte Demodulationsschaltung geführt, wobei
das Basisbandsignal wiedergewonnen wird. Sind die Spreizcodierungen
zwischen der Übertragungsseite
und der Empfängerseite
verschieden, so besteht keinerlei Korrelation zwischen ihnen und
folglich lässt
sich kein Signal entnehmen. Somit ist es mit dem CDMA System möglich, einen
gewünschten
Kanal aus empfangenen Signalen zu entnehmen, in welchen eine Mehrzahl
von Kanälen
bei derselben Frequenz gemischt sind.
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Die
mobile terrestrische Kommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass
die Radiowellen weit entfernte Bereiche erreichen können und
bis zur Rückseite
von Hindernissen wie Gebäuden
aufgrund von großen
Beugungseffekten usw. übertragen
werden können,
wobei in vielen Fällen
ein Frequenzband von 800 MHz bis 2 GHz genutzt wird. Da jedoch Reflektionen
und Beugungen der elektromagnetischen Wellen aufgrund von Hindernissen
auftreten, wird eine Mehrzahl von Ausbreitungspfaden (Multipfade) ausgebildet.
Dies führt
aufgrund der verschiedenen Übertragungsentfernungen
der Ra diowellen folglich dazu, dass eine Verzögerung aufgrund der Wege beim
Aussenden der Radiowellen von einem bestimmten Ort bis zum Erreichen
eines weitern Ortes verursacht wird. In diesem Fall wird zum Zeitpunkt der
Demodulation eine Mehrzahl von Korrelationspeaks erhalten, falls
der zeitliche Abfolge des Entspreizens der Symbol-Synchronisation
leicht verschoben ist.
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Aufgrund
der in dem Verzögerungsprofil
auftretenden Phasendifferenz (Verzögerungszeitdifferenz) werden
Entspreizvorgänge
und DLLs (Delay Locked Loop) entsprechend unabhängig voneinander betrieben.
Durch Multiplizieren der erhaltenen Demodulationsausgabe mit einem
geeigneten Koeffizienten zum Hinzufügen entsprechender Multipfadeingangssignale
lässt sich
eine ausgezeichnete Empfangscharakteristik erhalten. Dies wird als „RAKE Synthese" bezeichnet. Die
hier auftretende Phasendifferenz kann aus Parametern wie dem Zellradius
des Ziel-Kommunikationssystems oder desgleichen vorausgesetzt werden.
Es ist notwendig die RAKE Synthese für die entsprechende Demodulationsausgabe
unter Berücksichtigung
der Phasendifferenz bis zum vorausgesetzten Bereich auszuführen.
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Ein
bekanntes Verfahren zum RAKE Synthetisieren der demodulierten Ausgabe
(Pfaddaten) mit einer Mehrzahl von Phasendifferenzen (Verzögerungszeitdifferenzen),
welche durch die oben beschriebenen Multipfade verursacht werden,
ist beispielsweise in
JP 190528 ,
welche zur Patentfamilie von
EP
0 851 600 gehört,
beschrieben. Bei diesem Verfahren wird, wie in
1 gezeigt,
eine synchrone Suche mit Hilfe einer Zeitsteuerschaltung zum Berechnen
der Phasendifferenz aus der Peakposition im Pfad durchgeführt. Sodann
wird durch Abstimmen einer Stufe zum Entnehmen der Daten unter Verwendung
eines Stufen-variablen Schieberegisters die Phasendifferenz basierend
auf der Phasendifferenzinformation aufgenommen.
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1 zeigt
ein RAKE Syntheseverfahren vom Drei-Finger-Typ mit drei Gruppen
eines Codegenerators 114, einem Korrelator 115 und
einer synchronen Empfangsschaltung 116. Über eine
Antenne 111 empfangene Signale werden verstärkt, in
der Frequenz konvertiert und in einer Radiosektion 112 detektiert
sowie in Basisbandsignale konvertiert. Eine Phasendifferenz in jedem
Pfad wird aus der Korrelationspeakposition durch eine Pfadsuchsektion 113 bestimmt
und ein Entspreizcode wird von dem Codegenerator 114 zum
Betreiben des Korrelators 115 zu einer von der Pfadsuchsektion 113 vorgegebenen
Zeit erzeugt, so dass die Korrelationsausgabe jedes Pfades erhältlich ist.
Dann werden die von der synchronen Empfangsschaltung 116 detektierten
Ergebnisse jeder Ausgabe in ein Schieberegister 117 übernommen,
die Stufen festgelegt und verzögert unter
Berücksichtigung
der Phasendifferenz in jedem von der Pfadsuchsektion 113 gekennzeichneten
Pfad zur Ausrichtung der Phase, wodurch eine Synthese mit Hilfe
einer RAKE Syntheseschaltung 118 ermöglicht wird.
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Mit
diesem Spreizspektrumempfänger ändert sich
die Phasendifferenz (Verzögerungszeitdifferenz)
und Leistung (Amplitude) in jedem Pfad mit zeitlicher Änderung
in dem Ausbreitungspfad des Multipfads. Entsprechend den Änderungen
wird es notwendig die Phase derart auszurichten, dass die RAKE Synthese
ohne Verlust in den Pfaddaten ermöglicht wird. Jedoch weisen
bei einem Aufbau unter Verwendung einer DLL zur Demodulation die
Demodulationsausgaben wie die Pfaddaten und die Frame-synchronen
Signale Fluktuationen in einem Teil des Systemtakts auf, so dass
die Möglichkeit
besteht, dass eine Entnahme der Pfaddaten mit dem Schieberegisteraufbau
des konventionellen Beispiels fehlschlägt. Dies führt zu einer Erhöhung der
Fehlerrate. Zudem wird die Schaltungsgröße bei dem Schieberegisteraufbau
beim Versuch auf die Multipfadänderungen
so gut als möglich
zu reagieren groß,
so dass sich ein Problem hinsichtlich erhöhten Leistungsverbrauchs ergibt.
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Der
oben beschriebene Stand der Technik lehrt einen Multipfad-Spreizspektrumempfänger, bei dem
ein hochfrequentes von einer Antenne ermitteltes Signal in einer
Radioschaltung in ein Basisbandsignal durch Frequenzkonvertierung
und Quadraturdetektion konvertiert wird. Mittels Suchvorgängen im Basisbandsignal
in einer Zeitsteuerschaltung werden Zeitvorgaben für eine Vielzahl
von Pfaden ermittelt, wobei erste und zweite Codewiedergabe-Zeithinweissignale,
ein Zeitgeberpuls sowie erste und zweite Verzögerungszeit-Hinweissignale
erzeugt werden. In ersten und zweiten Codewiedergabegeneratoren werden
erste und zweite Wiedergabecodes nach Zeitvorgaben, welche durch
die erste und zweite Codewiedergabe-Zeithinweissignale vorgegeben
werden, erzeugt. In ersten und zweiten Korrelatoren werden ein Korrelationswert
des Basisbandsignals und der erste Wiedergabecode sowie ein Korrelationswert
des Basisbandsignals und der zweite Wiedergabecode entsprechend
ermittelt. In ersten und zweiten synchronen Detektoren werden Ausgangssignale
der ersten und zweiten Korrelatoren jeweils einer synchronen Detektion
unterzogen, wobei erste und zweite Symbole ausgegeben werden. In
ersten und zweiten Zeitabstimmpuffern werden die ersten und zweiten
Symbolsignale als Antwort auf die Zeitpulse entsprechend gelatcht
und die ersten und zweiten Symbolsignale werden nach Latchen mit
einer durch die ersten und zweiten Verzögerungszeit-Hinweissignale gekennzeichneten
Verzögerungszeit
ausgegeben. Ausgabesignale der ersten und zweiten Zeitabstimmpuffer
werden durch eine RAKE Kombinierschaltung miteinander verbunden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die Lösung
der oben genannten Probleme ist es ein Ziel der Erfindung einen Spreizspektrumempfänger in
einem CDMA System anzugeben, der die Empfangspegel ohne Verwendung
der Ergebnisse einer Pfadsuche verbessert, der zudem klein sein
kann und den Leistungsverbrauch reduziert.
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Die
Erfindung wurde zur Erzielung der oben genannten Probleme fertig
gestellt, wobei deren Aspekte wie folgt sind.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt einen Speizspektrumempfänger in
einem CDMA System dar mit:
einer Radiosektion zum Ermitteln
von Spreizspektrumeingangssignalen sowie deren Umwandlung in Basisbandsignale;
einer
Pfadsuchsektion zum Ausführen
einer Pfadsuche bezüglich
des Basisbandsignals zum Ermitteln der Phasendifferenz in jedem
Pfad;
einer DLL Sektion zum Entspreizen und Demodulieren des
Basisbandsignals in jedem Pfad nach von der Pfadsuchsektion vorgegebenen
Zeitvorgaben;
einer Zeitabstimmsektion zum Ausrichten der Phase des
demodulierten Signals der DLL Sektion bei bestimmten Zeitvorgaben
und Ausgeben der entsprechenden Signale; und
einer RAKE Synthesesektion
zum RAKE-Synthetisieren der Signale der Zeitabstimmsektion;
wobei
die Zeitabstimmsektion aufweist:
eine Puffersektion zum Speichern
und Halten der Signale der DLL Sektion basierend auf den von der DLL
Sektion vorgegebenen Zeitvorgaben und zum Ausgeben der Signale in
eine von einem Lesesignal bestimmte Adresse;
eine Lesesignalsteuersektion
zum Kennzeichnen einer Adresse und einer Zeitvorgabe mit Hilfe des
Lesesignals, so dass die Signale in jedem in der Puffersektion vorhandenen
Pfad mit einer ausgerichteten Phase ausgegeben werden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Spreizspektrumempfänger gemäß dem ersten
Aspekt, wobei die Puffersektion aus einem SRAM besteht.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem ersten
Aspekt, wobei die Puffersektion aus einem FIFO besteht.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem ersten
Aspekt, wobei die Lesesignalsteuersektion das Lesesignal ausgibt,
welches die Phasendifferenz in jedem Signal basierend auf dem als
Referenz dienenden Signal der DLL Sektion zeitweise ausrichtet.
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem zweiten
Aspekt, wobei die Lesesignalsteuersektion das Lesesignal, welches
die Phasendifferenz in jedem Signal zeitweise ausrichtet, basierend
auf dem als Referenz dienenden Signal der DLL Sektion ausgibt.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem dritten Aspekt,
wobei die Lesesignalsteuersektion das Lesesignal, welches die Phasendifferenz
in jedem Signal zeitweise ausrichtet, basierend auf dem als Referenz dienenden
Signal der DLL Sektion ausgibt.
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Ein
siebenter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem vierten Aspekt,
wobei die Zeitabstimmsektion eine Referenz DLL Monitorsektion aufweist,
die auf eine Änderung des
als Referenz dienenden Signals der DLL Sektion reagiert, einer Änderung
der Empfangsbedingungen der DLL folgt, die Änderung überwacht und das Lesesignal
der Lesesignalsteuersektion ändert.
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Ein
achter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem fünften Aspekt,
wobei die Zeitabstimmsektion eine Referenz DLL Monitorsektion aufweist,
die auf eine Änderung des
als Referenz dienenden Signals der DLL Sektion reagiert, einer Änderung
der Empfangsbedingungen der DLL folgt, die Änderung überwacht und das Lesesignal
der Lesesignalsteuersektion ändert.
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Ein
neunter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem sechsten
Aspekt, wobei die Zeitabstimmsektion eine Referenz DLL Monitorsektion
aufweist, die auf eine Änderung
des als Referenz dienenden Signals der DLL Sektion reagiert, einer Änderung
der Empfangsbedingungen der DLL folgt, die Änderung überwacht und das Lesesignal
der Lesesignalsteuersektion ändert.
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Ein
zehnter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß dem vierten Aspekt,
wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass das als
Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die Leserate des Lesesignals um
einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
elfter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger nach
Aspekt 5, wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass
das als Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die
Leserate des Lesesignals um einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
zwölfter
Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger nach
Aspekt 6, wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass
das als Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die
Leserate des Lesesignals um einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
dreizehnter Aspekt der Erfindung betrifft einen Spreizspektrumempfänger gemäß Aspekt
sieben, wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass
das als Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die
Leserate des Lesesignals um einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
vierzehnter Aspekt der Erfindung betrifft ein Spreizspektrumempfänger gemäß Aspekt
acht, wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass das
als Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die Leserate des Lesesignals
um einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
fünfzehnter
Aspekt der Erfindung betrifft ein Spreizspektrumempfänger gemäß Aspekt
neun, wobei die Lesesignalsteuersektion selbst im Falle, dass das
als Referenz dienende Signal sich zeitweise verändert, die Leserate des Lesesignals
um einige Taktzyklen gemäß der Änderung ändert.
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Ein
sechzehnter Aspekt der Erfindung betrifft ein Spreizspektrumempfänger gemäß Aspekt
vier bis fünfzehn,
wobei die Zeitabstimmsektion die Phasendifferenz jedes Signals innerhalb
eines Spezifikationsbereichs basierend auf dem als Referenz dienenden
Signal einschränkt,
dieses in die Puffersektion übernimmt
und die Phase gemäß dem als
Referenz dienenden Signal der DLL zeitweise ausrichtet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNG
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines bekannten Spreizspektrumempfängers,
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2 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Ausgangssignal einer Mehrzahl von DLLs
mit einer Phasendifferenz aufgrund eines Multipfads,
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Speizspektrumempfängers gemäß der Erfindung,
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4 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Aufbau einer Zeitabstimmsektion,
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5 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Verarbeitung beim Ausrichten der
Phase in einer Zeitabstimmsektion,
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6A und 6B sind
Diagramme zur Darstellung von Schreib- und Lesevorgängen der Pfaddaten
in Form eines Vergleichs zwischen einem bekannten Beispiel und einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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7 ist
ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform, die eine Zeitabstimmsektion
eines Spreizspektrumempfängers
gemäß der Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform eines Spreizspektrumempfängers gemäß der Erfindung,
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9 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Referenz DLL Monitorsektion
darstellt,
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10 ist
ein Diagramm, bei dem ein als Referenz zum Zeitpunkt der Phasenausrichtung
dienendes Symbolsignal in der Mitte des Vorgangs geändert wird,
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11 ist
ein Diagramm, bei dem ein zum Zeitpunkt der Ausrichtung der Phase
dienendes Symbolsignal während
der Verwendung von zwei Fingern in der Mitte des Arbeitsschrittes
geändert wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Eigenschaften eines Spreizspektrumempfängers in einem CDMA System
gemäß der Erfindung
werden nun zusammengefasst.
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Der
Spreizspektrumempfänger
in einem CDMA System gemäß der Erfindung
verwendet als Schaltung zum Abrufen der Pfaddaten von einer DLL und
zum Ausrichten deren Phase kein herkömmliches Schieberegister, dessen
Schaltungsgröße groß wäre. Die
Erfindung ist durch einen Puffer zum Abrufen der Daten gekennzeichnet,
der nicht durch Fluktuationen in den Signalen der DLL beeinflusst
wird sowie durch Erzeugen von Schreib- und Lesetaktsignalen aus
Taktsignalen (d. h. Zeitvorgabesignalen) wie den von der DLL zur
Abstimmung der Taktung (d. h. Zeitvorgaben) ausgegebenen Frame-Synchronisationssignalen.
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In 2 entsprechen
demodulierte Signale der DLL Signalen mit einer Phasendifferenz
(Verzögerungszeitdifferenz),
die als Ergebnis unabhängiger Arbeitsschritte
einer Mehrzahl von DLLs basierend auf den Ergebnissen einer Pfadsuche
erhalten werden. Jedoch wird untersucht, in welchem Umfang eine
Phasendifferenz (Verzögerungszeitdifferenz) theoretisch
auf Grund der Beschränkungen
des Kommunikationssystems verursacht werden kann und ob die Phase
innerhalb dieses Bereichs ausgerichtet werden kann ohne die Empfangseigenschaften
zu beeinträchtigen.
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Bei
den gegenwärtigen
portablen Telefon-/mobilen Telefonsystemen wird berücksichtigt, dass
der Radius der Zelle im Bereich einige Kilometer bis einige zehn
Kilometer liegt und die Verzögerungszeit
mehrere zehn μs
beträgt.
Aus diesem Grund wird berücksichtigt,
dass die Verzögerungszeit von
mehreren zehn μs
in den Multipfadkomponenten vorliegt. Nun wird unter Berücksichtigung
der obigen Situation eine RAKE Synthesefunktion bezüglich Signalen
von beispielsweise bis zu ± 31 μs beschrieben.
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Die
gegenwärtigen
tragbaren Telefon-/mobilen Telefonsysteme werden überwiegend
zur Sprachkommunikation verwendet und als Übertragungsrate werden beispielsweise
32 ksps verwendet. Da jedoch Multi-Mediakommunikation wie Daten und Bilder
in den portablen Telefon-mobilen
Telefonsystemen der Zukunft erforderlich sind, sollten die Übertragungsraten
erhöht
werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Datenübertragungsrate
mit 128 ksps, was beispielsweise einer vierfachen Geschwindigkeit
bezogen auf 32 ksps entspricht, für die Sprachübertragung
angenommen. In 2 werden Basisbandsignale bei
128 ksps empfangen und es ist gezeigt, dass im Falle, dass die als
Referenz dienende DLL Ausgabe (MAINDLL) definiert ist (DLL2 in 3)
ebenso weitere Signale innerhalb ± 31 μs bezogen auf diese Position
existieren, was innerhalb von ± 4
Symbolen im Falle von 128 ksps liegt.
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Die über den
Multipfad empfangenen Eingangssignale bestehen beispielsweise aus
drei Pfaden und entsprechen den jeweiligen Pfaddaten 1, 2 und 3.
Wie in 3 gezeigt, bestehen die Übertragungsdaten aus Symboldaten
von 128 ksps, durch die Symbolnummer 0, 1, 2, 3, 4, 5... dargestellt,
und eine bestimmte Anzahl von Symboldaten stellt insgesamt einen
Frame dar. Das Frame-Synchronisationssignal zur Darstellung des
Anfangs des Frames der Übertragungsdaten
liegt, wie in 2 gezeigt, an der Stelle der
Datensymbolnummer 0 als Pulssignal für jeden Frame. Dies setzt ein
Kommunikationssystem voraus, bei dem eine maximale Phasendifferenz
von ± 31 μs wie oben
beschrieben verursacht wird.
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Wird
bei der Erfindung ein Wechsel der als Referenz definierten DLL mit
der zeitweisen Änderung
im Multipfad-Ausbreitungspfad notwendig, so wird die Ausgabe einer
weiteren DLL als neue Referenz definiert und die Zeitabstimmsektion ändert die Lesetaktung.
Dies entspricht dem Verschieben eines Lesezeigers ins Zentrum des
Puffers, der die Daten in der als neue Referenz definierten DLL
speichert. Entsprechend wird mit Bezug zu weiteren Puffern, welche
die Pfaddaten speichern von denen angenommen wird dass sie (zeitlich)
vor oder nach dem Referenzsignal liegen die Phasendifferenz in jedem Pfad
ohne Verlust von Pfaddaten durch Ändern der Lesetaktung ausgerichtet.
Auf diese Weise wird es möglich,
die RAKE Synthesefunktion entsprechend der Pfadänderungen auszuführen.
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Nachfolgend
ist eine Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug zu begleitenden Abbildungen.
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<Erste Ausführungsform>
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Die
erste Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Schaltung zum Ausführen einer RAKE Synthese durch
Abrufen einer Mehrzahl von Pfaddaten aus einer Mehrzahl von DLLs
in einer Einheit von Symbolen und Ausrichten der Phasendifferenz
zwischen verschiedenen vorhergehenden und nachfolgenden Symbolen
basierend auf der als Referenz definierten DLL Ausgabe.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Aufbau eines Spreizspektrumempfängers. Ein
Radiosignal von einer Basisstation wird über eine Antenne 11 empfangen,
verstärkt
und durch Filtern und Frequenzkonvertierung in einer Radiosektion 12 zum Erhalt
eines Basisbandsignals 10 detektiert. Eine Pfadsuchsektion 13 durchsucht
das Basisbandsignal 10 und ermittelt eine Peakposition
in jedem Pfad. Basierend auf den ermittelten Zeitbeziehungen werden Codegeneratoren
in den DLL Sektionen 14-1, 2 und 3 entsprechend jedem Pfad
zum Erhalt demodulierter Ausgaben 17-1, 2 und 3 betrieben.
Puffersektionen 16-1, 2 und 3 in einer Zeitabstimmsektion 15 rufen
die demodulierten Ausgaben 17-1, 2 und 3 ab und richten
die Phasen aus und die demodulierten Signale 18-1, 2 und
3, deren Phasen ausgerichtet sind, werden einer RAKE Syntheseschaltung 19 zugeführt. Zur
Vereinfachung der Beschreibung enthält der Aufbau drei Pfade, doch
selbst bei Erhöhung oder
Erniedrigung der Anzahl der Pfade in Abhängigkeit von dem beabsichtigten
Systemzustand bleiben die Effekte der Erfindung aufrecht erhalten.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem bestimmten Aufbau der Zeitabstimmsektion 15.
Die Zeitabstimmsektion 15 weist Puffersektionen 16-1, 2 und 3 auf,
die die Pfaddaten einer DLL 14 speichern und halten und
die Pfaddaten nach einer bestimmten Zeitvorgabe ausgeben, sowie
eine Lesesignalsteuersektion 34, die die Lesezeitvorgaben/Lesetaktung abstimmt,
so dass die Phasen der jeweils als Pfaddaten dienenden demodulierten
Signale 17-1, 2 und 3 ausgerichtet werden. Die Puffersektionen 16-1,
2 und 3 weisen jeweils einen SRAM 31, eine Sektion zur
Erzeugung eines Schreib-Taktsignals 32 und
eine Sektion zur Erzeugung eines Lese-Taktsignals 33 auf. Die
Puffersektionen 16-1, 2 und 3 werden in einer Mehrzahl
(hier: beispielhaft drei) parallel zur Mehrzahl der Finger (der
Anzahl der Pfade) in dem Spreizspektrumempfänger angeordnet.
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Nachfolgend
wird eine Beschreibung des Betriebs der Lesesignalsteuersektion 34 in 4 mit Bezug
zu 5 gegeben.
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Schreibsignale
(Schreibpulse) WP1, WP2, WP3 werden aus Frame-Synchronisationssignalen f1, f2, f3
in jeder DLL (Taktsignale 1, 2, 3 in 4) und Symbol-Synchronisationssignalen
(nicht dargestellt) über
die Sektion zur Erzeugung des Schreib-Taktsignals 32 erzeugt
und die jeweiligen Symboldaten werden in den SRAM 31 in
der Reihenfolge der in den Speicheradressen (Schreibadressen) gezeigten
Reihenfolge WA1, WA2, WA3 geschrieben. Die Adresszählung erfolgt
automatisch. In 5 wird angenommen, dass die
DLL2 in 3 als Referenz dienende MAINDLL
bestimmt ist und die Phasendifferenz von ± 2 Symbolen abgestimmt und ausgerichtet
(absorbiert) wird. Jedoch wird unter Berücksichtigung einer Reserve
von zwei Taktzyklen und der Ausgabezeitvorgabe von 0 bis 8 wie in
den Speicheradressen WA1, WA2, WA3 gezeigt ist derart gezählt, so
dass nach Symbolen (= 4 × 2
+ 1) die Ausgabe mit den ausgerichteten Phasen ermittelt wird.
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Zum
selben Zeitpunkt werden Lesesignale für jede DLL über dieselben Frame-Synchronisationssignale über die
Sektion zur Erzeugung des Lese-Taktsignals 33 entsprechend
zur Symbolrate erzeugt. Von den Lesesignalen für jede DLL wird ein Lesesignal,
welches als MAINDLL von der Lesesignalsteuersektion 34 bestimmt
ist, ausgewählt
und dieses Signal wird als Lesesignal RP (Lesepuls) für jede Puffersektion
bestimmt um hiermit die Phasen auszurichten. Die Lesestartadresse
wird zum Zeitpunkt des Schreibens mit Hilfe des ersten WP gehalten.
Vom Blickwinkel der in dem Puffer gespeicherten Daten aus betrachtet
wird beim Bestimmen als Referenz wird der Lesezeiger zum Zeitpunkt
des Lesens der Pfaddaten am Anfang des Frames in das Zentrum des
Puffers bewegt und die Lesezeiger von Puffer zum Speichern weiterer
DLLs werden in den hierzu vorangehenden und nachfolgenden Adressen
entsprechend den Phasenbeziehungen der Pfaddaten gesetzt und die
Adressen werden aktualisiert und gelesen unter Aufrechterhaltung
der Positionen untereinander.
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Die
Erfindung wird nicht durch den Einfluss von in den Signalen der
DLL enthaltenen Fluktuation beeinträchtigt. Hierzu dient eine Beschreibung
des Vergleichs eines bekannten Schieberegisters mit der Erfindung
mit Bezug zu 6A und 6B. Beispielhaft
ist angenommen, dass Eingangspfaddaten unabhängig in einer Einheit von Symbolen
A, B, C, D ... für
jeden Finger bei einem Aufbau mit drei Fingern eingegeben werden.
Selbst wenn die Anzahl der Finger sich erhöht oder erniedrigt bleibt das
Prinzip aufrechterhalten. Die Eingangspfaddaten weisen Fluktuationen
aufgrund der Ausrichtungsleistungsfähigkeit der DLL auf. Lese-
und Schreibvorgänge
werden für einen
Fall eines bekannten Beispiels unter Annahme eines Schieberegisters
in 6A und für
einen Fall, bei dem die Pufferschaltung der Erfin dung in 6B angenommen
ist entsprechend erläutert.
In 6A wird die Anzahl von Stufen des Schieberegisters,
von dessen Stufen die Ausgabe abgegriffen wird, durch die Phasenbeziehungen
der als Ergebnis der Pfadsuche erhaltenen Eingangspfaddaten bestimmt.
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In
diesem Fall wird angenommen, dass die Phasen in der Reihenfolge
der Finger 1, 2 und 3 verzögert
wird. In dem bekannten Beispiel wird wie beim Schreiben in das jedem
Finger entsprechende Schieberegister ein den parallel angeordneten
Schieberegistern gemeinsamer Schreibtaktpuls ck von einer nicht
dargestellten Zeitsteuersektion (in der Pfadsuchsektion 113 in 1 enthalten)
erzeugt.
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Im
Falle des Lesens werden die Daten von einer bestimmten Stufe zum
selben Zeitpunkt gelesen und die Phase wird hierbei im Wesentlichen
ausgerichtet. Da jeder Finger unabhängig betrieben wird und die
Pfaddaten Fluktuationen enthalten, besteht wie im Falle des Fingers
3 in der Figur gezeigt die Möglichkeit,
dass die Stufen auf der die Daten gespeichert sind um eine Stufe
verschoben wird entsprechend den Fluktuationen in Abhängigkeit
der Phasenbeziehung der Pfaddaten und der Phasenbeziehungen zum
Schreibtaktpuls. Wird somit damit fortgefahren, die Daten zu jedem
Zeitpunkt von derselben Stufe abzugreifen, besteht die Möglichkeit, dass
ein Verlust in der Ausgabe der Pfaddaten verursacht wird. Jedoch
ist es schwierig die Abgriffposition aus dem Schieberegister entsprechend
den Fluktuationen sequenziell zu ändern und es ist anzumerken, dass
dies ein Problem darstellt, welches inhärent verursacht ist solange
das Schieberegister wie in dem konventionellen Beispiel ausgebildet
ist.
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Andererseits
werden die Daten in dem Fall der Pufferschaltung der Erfindung in 6B für eine Periode
gehalten, welche dem Bereich entspricht, in welchem die Phase wünschenswerterweise
ausgerichtet wird und nachdem die Daten des Fingers 3, der dem letzten
Finger entspricht, abgerufen sind werden die Daten nach einem bestimmten
Symbol (nachdem die Daten wenigstens ein Symbol lang gehalten wurden)
ausgegeben. Im Hinblick auf den Ausgabezeitpunkt ist es eine Frage
der Spezifikation, bis zu welchem Maß der Multipfad zur Ausführung der
RAKE Synthese ausgerichtet wird. Sozusagen wird ein als Referenz
dienender Finger bestimmt und falls es notwendig ist, dass der Multipfad über mehrere
hierzu vorangehende oder nachfolgende Symbole ausgerichtet wird
erfolgt eine derartige Ausgestaltung, dass die Daten nach dem Spezifikationsbereich +
1 Symbol ausgegeben werden seit der Eingabe des als Referenz dienenden
Fingers. Somit wird trotz des Vorhandenseins einer Fluktuation lediglich
der Zeitpunkt des Abrufens verschoben und der Zeitpunkt der Entnahme
bleibt konstant. Da weiterhin eine zeitliche Reserve der Ausgabe
von wenigstens 1 Symbol in jedem Finger bereitsteht, ist es möglich die
Pfaddaten zuverlässig
in der Reihenfolge der Eingabe auszugeben und das Vorhandensein
der Fluktuation kann ignoriert werden.
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In 6B ist
die Anzahl der Stufen des Puffers zur Ausrichtung der Finger 1 bis
3 auf 5 Stufen eingestellt. Dies rührt daher, dass die Pfaddaten
für 2 Symbole
vor und nach dem als Referenz dienenden Finger ausgerichtet werden
und der Zweck hiervon ist das Halten der Daten von 2 × 2 + 1
= 5 Symbolen. Mit der Bestimmung des Fingers 1 als Referenz werden
die Pfaddaten von Anfang an sequenziell abgegriffen. Das Zeitvorgabesignal/Taktsignal
zum Abgreifen wird, wie mit Bezug zu 5 beschrieben,
für jeden
Finger durch die Frame-Synchronisationssignale und die Symbol-Synchronisationssignale,
die nicht dargestellt jeden Pfad synchronisieren, erzeugt. Nach
dem Abgriff des ersten Symbols A wird die Adresse des Puffers automatisch
aktualisiert und das nächste
Symbol B wird gespeichert. Werden die weiteren Symbole abgegriffen,
so wird das Symbol A gehalten bis es ausgegeben wird.
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Sind
die Pfaddaten bis zu dem Finger 3 durch Wiederholung der oben beschriebenen
Schritte abgegriffen, nachdem die Pfaddaten des Fingers 3, dessen
Phase am stärksten
verzögert
ist, abgegriffen wurde, so kann die Phase ausgerichtet werden, falls
die Pfaddaten sequenziell von den ersten Daten in jedem Finger nach
einem Symbol ausgelesen werden. In der Adresse, in welcher die Daten
gelesen wurden, können
diese überschrieben
werden. Somit kann wie in der Figur gezeigt die Adresse wiederholt verwendet
werden. Mit diesem Verfahren werden die Pfaddaten für einen
längeren
Zeitraum verglichen mit dem Fall bei Verwendung des Schieberegisters
gehalten und die Daten werden zuverlässig ausgelesen, weshalb dieses
Verfahren durch das Vorhandensein von Fluktuationen nicht beeinträchtigt wird.
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Gemäß dem Verfahren
der ersten Ausführungsform
wird der Schaltungsaufbau des Empfangssystems vereinfacht, da keine
Notwendigkeit zur Verwendung der Pfadsuchergebnisse zur Ausrichtung
der Phasendifferenz besteht. Da die Eingabe im für das Kommunikationssystem
erforderlichen Bereich liegt und die Pfaddaten durch Abstimmung der
Lesezeitvorgabe/des Lesetakts zur Ausrichtung der Phasendifferenz
im jeweiligen Pfad zuverlässig ausgegeben
werden liegt die Eigenschaft vor, dass diese nicht durch Fluktuationen
in der Eingabe beeinträchtigt
werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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7 zeigt
ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Zeitabstimmungssektion 15 im erfindungsgemäßen Spreizspektrumempfän ger. Der grundlegende
Aufbau ist näherungsweise
derselbe wie in 4, somit werden sich entsprechende
Komponenten auch mit denselben Referenzzeichen gekennzeichnet und
auf eine detaillierte Beschreibung derselbigen wird verzichtet.
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DLLs
erfassen synchron und folgen synchron dem Spreizspektrum-Basisbandsignal.
Eine aufmerksames synchrones Folgen ist sehr wichtig, da der Folgeschritt
durch Ändern
der Pulsweite eines Phasensteuertakts eines Codegenerators ausgeführt wird.
Bei mobiler Kommunikation, bei der die Radioausbreitungsbedingungen
auf einer realen Zeitbasis wegen einer ständig wechselnden optimalen
Synchronisationsposition variieren, weist die während des Arbeitsschrittes
erhaltene Ausgabe eine Fluktuation aufgrund des Anteils des Arbeitstaktes
wegen der Eigenschaften des Folgens auf, Bei der zweiten Ausführungsform
wird ein FIFO 41 zur Realisierung von Puffersektionen 16-1,
2 und 3 in der Zeitabstimmsektion 15 ohne Einfluss von
Fluktuationen eingesetzt anstatt beispielsweise eines SRAMs 31.
Die Puffersektionen 16-1, 2 und 3, welche den FIFO 41 durch
eine Logik realisieren, sind von Vorteil im Hinblick auf die Schaltungsgröße im Vergleich
zu den Puffersektionen mit der Adresssteuerschaltung außerhalb
des SRAM 31.
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Üblicherweise
wird ein SRAM verwendet, falls die zu bearbeitenden Daten 100 Wörter überschreiten
und es ist möglich,
dass eine externe Steuerschaltung zum Betrieb des bestehenden SRAM
als FIFO komplex wird. Da das Ziel der Erfindung darin liegt, eine
Signalverarbeitungsschaltung anzugeben, welche mehrere Datenbits
durch Ausrichten der Zeitvorgabe/des Taktsignals innerhalb des Bereichs
von mehreren Symbolen ausgibt, kann die Schaltungsgröße durch
Ausführen
und Realisieren des FIFO durch eine Logik klein werden. Mit dem
oben beschriebenen strukturellen Beispiel können die Eigenschaften der
Erfindung, dass die Phasenabstimmung effizient ausgeführt wird
sogar im Falle, dass Fluktuationen in den Pfaddaten und Zeitvorgabesignalen/Taktsignalen
seitens der DLLs 14-1, 2 und 3 enthalten sind, realisiert
werden.
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<Dritte Ausführungsform>
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8 zeigt
ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform eines Spreizspektrumempfängers gemäß der Erfindung.
Dieser Spreizspektrumempfänger
weist näherungsweise
denselben Aufbau wie derjenige in 3 auf, weshalb
sich entsprechende Teile mit denselben Referenzzeichen bezeichnet werden
und auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
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Der
Spreizspektrumempfänger
richtet die Phasen mehrerer vorangehender und nachfolgender Symbole
durch Abgleichen einer Mehrzahl von in einer Einheit von Symbolen
einer Mehrzahl von DLLs 14-1, 2, 3 ausgegebenen Pfaddaten
an die DLL Ausgabe, welche als Referenz zum Abgleichen bestimmt ist,
auf dieselbe Art und Weise wie in 3 dargestellt
entsprechend der RAKE Synthese aus. Bei zeitlichen Änderungen
in den Radioausbreitungsbedingungen ist es möglich, dass die Peakposition
und die erhaltene Leistung sich als Resultat der Pfadsuche ändern und
damit die als Referenz in der Mitte des Arbeitsschrittes dienende
DLL Ausgabe (MAINDLL) sich ändern
muss. Um hierauf zu reagieren weist der Spreizspektrumempfänger gemäß dieser
Ausführungsform
einen Mechanismus auf, der die Phasen in den Pfaddaten ohne Verluste
durch Abstimmen der Leserate des die Pfaddaten abgreifenden Puffers ausrichtet,
einschließlich
des Teils der Phasenverschiebung, der in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist und die Weite eines Symbols in einer Einheit des
Systemtakts dieser Schaltung angemessen abstimmt.
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Der
hierin beschriebene Systemtakt ist ein Arbeitstakt in dieser Schaltung
und ein Takt, welcher schneller ist als der Symboltakt oder ein
PN Takt. Wird beispielsweise angenommen, dass die Chiprate 4 Mcps
beträgt,
so wird ein Takt mit einer im Vergleich zur Chiprate viermal so
großen
Abtastrate von 16 MHz angenommen.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
weist die Zeitabstimmsektion 45 in dem Spreizspektrumempfänger in 8 auf:
Puffersektionen 16-1, 2, 3 zum Speichern und Halten der
Pfaddaten der DLL 14 und Ausgeben der Pfaddaten zu einem
bestimmten Zeitpunkt; sowie eine Lesesignalsteuersektion 34 zum Abstimmen
einer Lesezeitvorgabe/eines Lesetaktes, so dass die Phasen der demodulierten
Signale 17-1, 2, 3, welche als entsprechende Pfaddaten
dienen, ausgerichtet werden. Wie in 4 gezeigt
weisen die Puffersektionen 16-1, 2, 3 einen SRAM 31,
eine Sektion zum Erzeugen eines Schreibtaktsignals 32 und eine
Sektion zum Erzeugen eines Lesetaktsignals 33 auf. Darüber hinaus
ist die Zeitabstimmsektion 45 mit einer Referenz DLL Monitorsektion 46 ausgestattet, welche
auf eine Änderung
in der MAINDLL in der Mitte eines wie in 8 gezeigten
Schrittes reagiert und die Lesezeitvorgaben im Hinblick auf die
Sektion zum Erzeugen eines Lesetaktsignals 33, welche das
Lestaktsignal erzeugt, abstimmt. Mit Hilfe der hinzugefügten Referenz
DLL Monitorsektion 46 werden die Lesesignale in der entsprechenden
Zeitabstimmsektion geändert.
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Der
bestimmte Aufbau der Referenz DLL Monitorsektion 46 ist
in 9 gezeigt. Ein Lesetaktpuls 50 wird von
der Sektion zum Erzeugen eines Lesetaktsignals 33 in der
Zeitabstimmsektion 45 erzeugt und einem Referenzadresszähler 51 zum
Lesen eingegeben um hierdurch die als Referenz dienenden Adressen
zu aktualisieren. Andererseits überwacht
eine Lesestart-Adresshaltesektion 54, welche der Frame-Synchronisationssignale
f1, f2 und f3 als MAINDLL spezifiziert ist. Wird die MAINDLL geändert, so
beurteilt eine Beurteilungssektion 53 das Erhöhen/Erniedrigen
der Leserate und ein Adresszähler 52 zum
Lesen wird zum Aktualisieren der Adressdaten basierend auf dem Ergebnis
betrieben.
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10 zeigt
einen Fall, bei dem die Phasendifferenz in drei Pfaden beispielhaft
abgestimmt wird. Die Ausgaben der DLL 1 bis 3 werden
in der Reihenfolge von Adressen ausgehend vom Anfang des Frames
anhand des Schreibtaktsignals von der Sektion zum Erzeugen eines
Schreibtaktsignals 32 in 4 auf dieselbe
Art und Weise wie in der ersten Ausführungsform abgegriffen und
zu einem Zeitpunkt von der Lesesignalsteuersektion 34 entnommen.
Hierbei wird angenommen, dass ein Zentrieren der DLL1 vorliegt,
die DLL3 zur DLL1 vorgelagert ist und die DLL2 einen stärker verzögerten Pfad
demoduliert. In der Figur wird zunächst die DLL1 als Referenz
DLL (MAINDLL) bestimmt und die Daten werden von der achten Stufe
entnommen. Im Hinblick auf weitere DLLs entsprechen die Daten am
Anfang des Frames den Daten auf der vierten Stufe bei der DLL2 und
den Daten auf der 12. Stufe wie bei der DLL3. Die Anzahl der hierin
beschriebenen Stufen entspricht keiner bestimmten Adresse in dem
Puffer, sondern drückt,
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben, eine Leseposition im Puffer entsprechend der auf die
Pfaddaten zentrierten Phasenbeziehungen der als Referenz dienenden
DLL aus Sicht der Pfaddaten gesehen aus und gibt eine Differenz
bezüglich
einer Position zum Lesen der Pfaddaten der DLL an. Durch Angeben
einer Differenz in der Leseposition wird die Phasendifferenz in
dem Pfad aufgenommen.
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In
diesem Beispiel wird das Frame-Synchronisationssignal f1 in der
DLL1 zuerst als MAINDLL von der Lesestart-Adresshaltesektion 54 in 9 erkannt.
Abgreifen und Auslesen der Pfaddaten werden mit demselben Arbeitsschritt
wie in der ersten Ausführungsform
durchgeführt.
In diesem Fall wird, falls nach dem Arbeitsschritt der DLL2 in der
Mitte des Frames durch Ändern
des Pfads gestoppt wurde, der Arbeitsschritt zu einem anderen Zeitpunkt
fortgesetzt, das Abgreifen nach Erhalt der Ausgabe der wieder aufgenommenen
DLL2 ausgeführt
und so geändert,
dass die Entnahme vom Anfang des Frames von der beispielsweise sechzehnten
Stufe erfolgt. Nach der Änderung
in den Empfangsbedingungen wird, falls die MAINDLL von der DLL1
auf die DLL3 wechselt, die Änderung
der MAINDLL von der Lesestart-Adresshaltesektion 54 in 9 ermittelt.
Sodann wird bewertet, ob das Lesen fortschreiten soll oder durch
die Adresse im Lese- Referenzadresszählers 51 und
die Beurteilungssektion 53 verzögert wird. Die Position des
Lesezeigers wird durch die Ausgabe vom Anfang des nächsten Frames
wie in 10 gezeigt geändert um
die Leserate derart zu ändern,
dass das Lesen von der achten Stufe wie in der DLL1 erfolgt. Zu
diesem Zeitpunkt nicht instantan gefolgt, sondern die Geschwindigkeit
wird graduell geändert.
Sozusagen wird die Symbolbreite im Hinblick auf das Ausgabesignal
graduell verändert
um dem zu entsprechen. Mit Bezug zu der DLL1 und DLL2 wird der Lesezeiger
auf dieselbe Weise geändert,
so dass keine Verluste in den Pfaddaten auftreten.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Abstimmung der Ausgabesymbolbreite
mit Bezug zu 11 gegeben.
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11 zeigt
ein Beispiel eines Falles, bei dem zwei DLLs betrieben werden, wobei
die DLL mit zwei Fingern betrieben wird und die demodulierte Ausgabe
a2 der DLL2 und das Frame-Synchronisationssignal f2 um zwei Symbole
relativ zur demodulierten Ausgabe a1 der DLL1 und des Frame-Synchronisationssignals
f1 verzögert
werden. Berücksichtigt man,
dass die Phasen in den Pfaddaten, welche in Bezug zu ± 2 Symbolen
abgestimmt werden, so wird die Adresse des FIFO derart festgelegt,
dass die Ausgabe nach 2 + 1 Symbolen von der MAINDLL erfolgt. Hierbei
wird angenommen, dass die MAINDLL zeitlich geändert wird ausgehend von der
späteren DLL2
zur vorhergehenden DLL1 in der Mitte des Frames. Zu diesem Zeitpunkt,
unmittelbar nachdem die Änderung
der MAINDLL erfolgt ist, kann das Abgreifen nicht ideal in der Ausgabe
der RAKE Syntheseschaltung erfolgen, falls zwei Symbole eines Teils
der Phasendifferenz zwischen der DLL1 und DLL2 in einem Symbol konzentriert
sind und ausgegeben werden, was ein Problem bei der Synthese verursacht. Somit
wird die Breite der entsprechenden Symbole, welche den Frame bilden,
in einer Einheit des Systemtakts mit dem Ausgabesignal abgestimmt
ausgehend vom Zeitpunkt der Änderung
der MAINDLL. Die Leserate wird sozusagen verändert und das Ausgabesymbol
wird um den Anteil der überschüssigen Phasendifferenz
reduziert, so dass kein Abgrifffehler der Pfaddaten in der RAKE
Synthesesektion 19 erfolgt. Das obige Beispiel betrifft
einen Fall, bei dem die MAINDLL in einem Frame zeitlich geändert wird, wobei
jedoch im entgegengesetzten Fall die Leserate verzögert wird
zur Aufweitung der Breite des Ausgabesymbols.
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Wie
oben beschrieben wird die Ausgabe der als Referenz dienenden MAINDLL
der DLLs gemäß der dritten
Ausführungsform
entsprechend zur zeitlichen Änderung
in der Empfangsbedingung umgestellt um die RAKE Synthese ohne Änderung
der Beziehung zwischen dem Anfang des Frames und den Pfaddaten und
ohne irgendwelche Verlusten in den Pfaddaten zu verursachen auszuführen, so
dass ausgezeichnete Empfangseigenschaften erhalten werden können.
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Verglichen
mit einem bekannten Beispiel, bei welchem ein Schieberegister verwendet
wird und der Annahme, dass die MAINDLL zeitweise zurück verschoben
wird ist es bei dem bekannten Beispiel unmöglich auf die Situation fortlaufend
zu antworten, sofern nicht Stufen des Schieberegisters unaufhörlich zur
Verfügung
gestellt werden. Jedoch kann der Aufbau der dritten Ausführungsform
der Situation mit einer beschränkten
Schaltungsgröße nachkommen, indem
die Puffersektion mit dem FIFO Aufbau wie in der zweiten Ausführungsform
ausgeführt
wird bei wiederholter Verwendung der Adressen bis zu einem bestimmten
Maß und Ändern der
Leserate beim Umstellen der MAINDLL. Somit kann im Hinblick auf
das Abstimmen der Phase in dem Multipfad eine Schaltung realisiert
werden, welche verschiedenen Situationen mit einer begrenzten Schaltungsgröße nachkommt,
was mit dem bekannten Beispiel unmöglich ist.
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<Vierte Ausführungsform>
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Bei
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung wird die Phasendifferenz in verschiedenen Symbolen
vorangehend und nachfolgend abgestimmt zur Ausführung der RAKE Synthese in Übereinstimmung
mit der als Referenzabgriff bestimmten DLL Ausgabe durch Beschränken einer
Mehrzahl von Pfaddaten in einer Einheit von Symbolen von einer Mehrzahl
von DLLs auf einen vom System erwarteten Bereich. Der Aufbau des
Spreizspektrumempfängers
entspricht dem in 3 gezeigten Aufbau.
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Die
Schaltungsgröße kann
derart definiert werden, dass ein Teil der maximalen Phasendifferenz in
den Pfaddaten von dem SRAM Puffer 31 in 4 in
der in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Zeitabstimmsektion 15. abgegriffen wird.
Gemäß der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform
lässt sich
die Schaltungsgröße aufgrund
des Arbeitsschrittes zur Abstimmung der Phase durch Einschränken des
Bereichs auf denjenigen vom Kommunikationssystem erwarteten Bereich
weiterhin reduzieren, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Verkleinerung
der Empfangsschaltung und zur Reduktion des Leistungsverbrauchs
im Vergleich zum bekannten Beispiel erreicht wird.
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Mit
dem Spreizspektrumempfänger
der Erfindung gemäß den vorangehenden
Aspekten 1, 4, 5 und 6 können
Signale in jedem Pfad in dem Puffer für eine lange Zeitspanne gehalten
und ohne Beeinträchtigung
von Fluktuationen zuverlässig
ausgelesen werden verglichen mit einem bekannten Beispiel, bei welchem
ein Schieberegister verwendet wird, zumal die Adressen und die Zeitvorgaben
mit dem Lesesignal der Lesesignalsteuersektion erteilt werden, so
dass das Eingabesignal in jedem von der Puffersektion gehaltenen
Pfad mit einer abgestimmten Phase ausgegeben wird. Zudem besteht
keine Notwendigkeit, das Ergebnis der Pfadsuche zu nutzen, wie dies
beispielsweise in dem bekannten Beispiel der Fall ist, so dass der
Schaltungsaufbau klein sein kann und damit wird dieser Spreizspektrumempfänger vorteilhaft
hinsichtlich der Verkleinerung der Schaltungsgröße und der Verringerung des
Leistungsverbrauchs.
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Bei
dem Spreizspektrumempfänger
gemäß den Aspekten
2 und 3 wird der Spreizspektrumempfänger durch Festsetzen eines
SRAM oder FIFO als Puffer zur Aufnahme der Verzögerung nicht durch in der DLL
vorhandene Fluktuationen beeinträchtigt und
die Schaltungsgröße kann
ebenso klein sein.
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Bei
dem Spreizspektrumempfänger
gemäß den vorangehenden
Aspekten 7 bis 9 wird das Lesesignal der Lesesteuersektion unmittelbar
entsprechend der Änderung
in dem Referenzsignal geändert,
so dass die Empfangseigenschaften verbessert werden können, zumal Änderungen
in den Signalen von der als Referenz dienenden DLL Sektion überwacht
werden, der Änderung
in den Empfangsbedingungen der DLL Sektion folgend.
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Bei
dem Spreizspektrumempfänger
gemäß den vorangehenden
Aspekten 10 bis 15 wird die Leserate des Lesesignals um mehrere
Taktzyklen entsprechend der Änderungen
verändert,
auch wenn das als Referenz dienende Signal sich zeitlich ändert, so
dass der Spreizspektrumempfänger
auch der Änderung
in dem Pfad entsprechen kann und der zeitlichen Änderung in den Ausbreitungsbedingungen ohne
Verlust in den Pfaddaten zur Ausführung der RAKE Synthese folgen
kann, so dass die Empfangseigenschaften verbessert werden. Darüber hinaus kann
dieser Spreizspektrumempfänger
der zeitlichen Änderung
mit einer begrenzten Schaltung entsprechen, was sich mit einem bekannten
Schieberegister nicht erzielen lässt.
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Ebenso
kann die Schaltungsgröße mit dem Spreizspektrumempfänger gemäß dem vorangehenden
Aspekt 16 auf Grund des Arbeitsschrittes zur Abstimmung der Phase
durch Einschränken
des Bereichs auf den vom Kommunikationssystem erwarteten Bereich
zusätzlich
verkleinert werden.