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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Transportieren
von Lebensmittelteig in einem System zum kontinuierlichen Produzieren von
Lebensmittelteig, wie beispielsweise Kuchen- und Brotteig. Insbesondere
betrifft Sie eine Vorrichtung zum Zentrieren eines Lebensmittelteig-Sheets, welches
kontinuierlich zugeführt
wird.
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5 zeigt
eine konventionelle Vorrichtung zum Transportieren von Lebensmittelteig.
Sie enthält eine
Vorrichtung zum Zentrieren eines Teig-Sheets. Eine Vorrichtung zum
Ausdehnen von Lebensmittelteig wie beispielsweise Kuchenteig, dehnt
es aus, um ein Teig-Sheet zu formen, welches eine vorgegeben Dicke
(ca. 3 mm) aufweist, und führt
es dann zu einem Folgeprozess. Jedoch kann nicht vermieden werden,
dass entweder die Dicke oder die Breite oder beides des ausgedehnten
Teig-Sheets wegen verschiedener Bedingungen variieren, z. B. Variationen in
der Dicke und Breite des Teigs, welcher von einem Teigzuführmechanismus
zugeführt
wird, welcher stromaufwärts
lokalisiert ist. Auch windet sich das Teig-Sheet manchmal während es
zugeführt
wird. Um das Winden des Teig-Sheets und die Deflexion der Mittellinie
von diesem einzustellen, ist eine Walze am Ende der Transportvorrichtung
lokalisiert. Die Walze verschiebt die Förderoberfläche der Transportvorrichtung
nach rechts oder links, so dass das Teig-Sheet zentriert werden
kann. Diese Zentrieroperation wird manuell durchgeführt, während eine
Bedienungsperson dies beobachtet. D. h., die Bedienperson rotiert
entsprechend einen Griff oder einen Hebel einer Kurbelachse der
Zentrierwalze, so dass die Walze nach rechts oder links, relativ
zur Bewegungsrichtung des Teig-Sheets verschoben wird.
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Bei
dieser Vorrichtung aus dem Stand der Technik muss eine Bedienungsperson
immer mit den bloßen
Augen Variationen in der Breite des Teig-Sheets etc. beobachten.
Wenn die Zentrieroperation nicht durchgeführt wird, sinkt die zur Verfügung stehende
Breite des Teig-Sheets und dadurch kann in einem Folgeprozess an
seinen beiden Seiten ein Großteil
von dem Teig-Sheet
nicht verfügbar
sein, so dass die Produktivität
abfällt.
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Diese
Erfindung hat das Ziel, die oben genannten Probleme der Zentriervorrichtungen
aus dem Stand der Technik zu lösen
oder zumindest zu reduzieren.
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EP-A-438923
offenbart eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Transportieren eines
kontinuierlichen Teig-Sheets, umfassend ein Tragelement zum Tragen
eines kontinuierlichen Teig-Sheets bei einer bestimmten Höhe, welches
kontinuierlich zugeführt wird,
Sensoren, welche am Tragelement lokalisiert sind, zum Wahrnehmen
der Positionen von beiden Rändern
des Teig-Sheets und eine Rechenvorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung ist gegenüber
von EP-A-438923 dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenvorrichtung
die Zentralpositionen des Teig-Sheets basierend auf den Ergebnissen
der Detektion durch die Sensoren berechnet und eine Schiebevorrichtung,
welche das Teig-Sheet nach rechts oder links relativ zu der Transportrichtung
des Teig-Sheets verschiebt, basierend auf den Ergebnissen der Berechnung,
wobei die Schiebevorrichtung eine Zentrierwalze, eine Kurbelachse
und einen Motor ent hält,
wobei die Kurbelachse durch den Motor gedreht wird, wenn der Motor
rotiert, basierend auf den Ergebnissen der Berechnung, um die Zentrierwalze
entlang der Kurbelachse hin und her zu bewegen.
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Die
Erfindung verhindert daher, dass viel von dem Teig-Sheet an seinen
beiden Seiten bei einem Folgeprozess nicht verfügbar ist, so dass die Produktivität ansteigen
kann.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich anhand von Beispielen und unter
Bezugnahme auf die dazugehörigen
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Vorrichtung, welche benutzt wird, um eine
Ausführungsform der
Erfindung auszuführen.
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2 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung, welche benutzt wird, um die
Ausführungsform
dieser Erfindung auszuführen.
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3 ist
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung.
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4 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der Vorrichtung von 3.
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5 ist
eine Seitenansicht einer konventionellen Vorrichtung.
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6 ist
eine Draufsicht auf die konventionelle Vorrichtung.
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Während ein
Lebensmittelteig-Sheet D1 für Kuchen,
Brot, etc. transportiert wird, wird es durch eine Ausdehnungsvorrichtung 10 ausgedehnt,
um ein dünnes,
ausgedehntes Teig-Sheet D2 zu formen. Es wird dann stromabwärts transportiert.
Eine Mehlentfernungsvorrichtung 20 entfernt Überschüsse an Mehl
von der Oberfläche
des Teig-Sheets D2. Dann verschiebt eine Schiebevorrichtung 30 das Teig-Sheet
D2 horizontal nach rechts oder links relativ zur Transportrichtung.
Dann wird das Teig-Sheet D2 weiter transportiert zu einem Folgeprozess.
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Die
Ausdehnungsvorrichtung 10 ist eine wohlbekannte Vorrichtung.
Sie weist Förderbänder 11 und 12 auf,
welche sequentiell von stromaufwärts nach
stromabwärts
lokalisiert sind. Die Ausdehnungsvorrichtung 10 weist auch
einen Planeten-Walzmechanismus 13 auf, welcher über den
Förderbändern 11 und 12 lokalisiert
ist. Der Planeten-Walzmechanismus 13 umfasst eine Vielzahl
von Walzen, welche bei konstanten Abständen angeordnet sind.
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Die
Mehlentfernungsvorrichtung 20 ist stromabwärts von
der Ausdehnungsvorrichtung 10 lokalisiert. Die Mehlentfernungsvorrichtung 20 hat eine
Förderoberfläche, um
das Teig-Sheet D2 zu tragen. Die Förderoberfläche wird durch Seile 21A und 21B geformt.
Wie in 1 gezeigt, führt
das Seil 21A um eine Vielzahl von Walzen 22A, 22B, 22C herum, um
im Eingriff der Rillen, welche auf diesen geformt sind, zu sein.
Das Seil wird auf den Walzen festgemacht. Auch das Seil 21B führt um die
Walzen 22C, 22D, 22E herum, um im Eingriff
der Rillen, welche auf diesem geformt sind, zu sein. Es wird auch
auf diesen festgemacht. Daher, wenn die Walzen 22A etc. rotieren,
rotieren die Seile 21A und 21B entsprechend mit
diesen, so dass das Teig-Sheet D2 gefördert wird.
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Rotationsbürsten 23A, 23B und 23C sind
in geeigneten Abständen
auf oder unter der Förderoberfläche, welche
durch die Seile 21A, 21B, geformt ist, lokalisiert.
Jede Rotationsbürste
hat einen Rotationsschaft, von dem viele Bürsten radial herausragen. Wenn
die Rotationsbürsten
rotieren, wird der Überschuss
an Mehl auf der Oberfläche
des Teig-Sheets D2 entfernt, während
das Teig-Sheet transportiert wird.
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Eine
Vakuumdüse 24 ist
stromaufwärts
und in der Nähe
der Rotationsbürste 23A lokalisiert.
Eine Vakuumvorrichtung (nicht gezeigt) saugt über die Düse 24 den Überschuss
an Mehl, welcher durch die Bürste
entfernt wurde, ab.
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Die
Schiebevorrichtung 30 wird nun erklärt. Sie weist eine Zentrierwalze 31 (22E)
auf. Die Zentrierwalze 31 (22E) wird durch eine
Kurbelachse 32 unterstützt,
um nach rechts oder links relativ zur Transportrichtung des Teig-Sheets
zu schieben. Die Achse 32 wir durch Rahmen 37 unterstützt. Die
Zentrierwalze 31 kann frei rotieren in der Rotationsrichtung.
Ein äußeres Gewinde
ist auf der Kurbelachse 32 geformt. Ein inneres Gewinde
ist an jedem der Rahmen 37 geformt, so dass jedes innere
Gewinde in das äußere Gewinde
eingreift. Ein Motor 33 rotiert die Kurbelachse. Wenn die
Kurbelachse 32 rotiert, wird durch den Motor 33,
kann die Zentrierrolle 31 entlang der Kurbelachse 32 zwischen
den Rahmen 37 hin und her bewegt werden, um das Teig-Sheet nach
rechts oder links zu verschieben.
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Daher,
wenn die Kurbelachse 32 eine vorgegebene Anzahl an Rotationen
durchführt,
bewegt sich die Zentrierrolle 31 über eine Distanz, welche mit der
Anzahl von Steigungen der Gewinde korrespondiert.
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Eine
Stützrolle 34 ist
stromabwärts
und in der Nähe
der Zentrierwalze 31 lokalisiert, um das Teig-Sheet D2
auf einer vorbestimmten Höhe
zu tragen. Die Stützrolle 34 rotiert
bei einer Geschwindigkeit, welche die selbe ist, wie die der Seile 21A, 21B und
der Zentrierwalze 31, um das Teig-Sheet stromabwärts zu transportieren.
Die Stützrolle 34 besteht aus
nicht anhaftenden Materialien wie beispielsweise Plastik. Sensoren 35A und 35B sind
an beiden Seiten der Stützrolle 34 lokalisiert.
Um die Abstände
zu den Rändern
des Teig-Sheets D2 zu messen, wenn dieses auf der Stützrolle 34 passiert,
können
die verwendeten Sensoren fotoelektrische Sensoren sein. Eine Rechenvorrichtung 36 ist
lokalisiert, um Signale von den Sensoren 35A, 35B zu
empfangen und ein Operationssignal zum Motor 33 zu senden.
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Stromabwärts von
der Stützrolle 34 ist
eine Fördereinrichtung 40 lokalisiert,
um das Teig-Sheet zu einem Folgeprozess zu transportieren.
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Nun
wird die Zentrier-Operation erklärt. Wenn
das Teig-Sheet D2 durch die Mehlentfernungsvorrichtung 20 tritt
und auf die Stützrolle
speist wird, nehmen die Sensoren 35A, 35B die
Ränder
des Teig-Sheets D2 wahr. Die Rechenvorrichtung 36 berechnet
den Abstand zu den Rändern
des Teig-Sheets D2 und erhält
Daten auf der Zentralposition C1 des Teig-Sheets D2. Wenn die Rechenvorrichtung
bestimmt, dass die Zentralposition C1 von der Zentralposition C
der Transportvorrichtung abweicht, sendet die Rechenvorrichtung
ein Signal zum Motor 33, um eine vorgegebene Anzahl von
Rotationen durchzuführen,
entsprechend zu dieser Differenz. Die Zentrierwalze 31 bewegt
sich dementsprechend nach rechts oder links in die Richtung relativ zur
Transportrichtung (entlang der Richtung einer der Pfeile S) über eine
Distanz entsprechend der Differenz zwischen der Zentralposition
C1 und der Zentralposition C.
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Die
Sensoren 35A und 35B können die Abstände zu den
Rändern
des Teig-Sheets kontinuierlich messen. Daher kann die Zentralposition
C1 des Teig-Sheets kontinuierlich nach dem Zentrum C ausgerichtet
werden. 2 zeigt das Teig-Sheet, wobei dieses
eine konstante Breite hat. Jedoch variiert die Breite des Teig-Sheets
manchmal unter den Bedingungen, bei denen Teig zur Ausdehnungsvorrichtung geführt wird.
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Bei
der Ausführungsform
dieser Erfindung, welche oben erklärt wurde, detektieren die Sensoren die
Ränder
des Teig-Sheets auf der Stützrolle 34,
lokalisiert stromaufwärts
und in der Nähe
der Seile 21A, 21B. Wenn die Ränder des Teig-Sheets D2 jedoch
auf den Seilen 21A, 21B wahrgenommen werden sollen,
werden diese möglicherweise
nicht korrekt wahrgenommen oder überhaupt
wahrgenommen, weil das Teig-Sheet D2 möglicherweise zwischen die Seile
gewandert ist, wegen der Gravitation, so dass die Ränder in
der Position variieren können. Daher
muss die Stützrolle
das Teig-Sheet bei einer konstanten Höhe halten, bei der die Sensoren
die Ränder
korrekt wahrnehmen können.
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Wie
in 3 gezeigt, kann die Stützrolle 34 stromaufwärts von
der Zentrierwalze 31 lokalisiert sein (im Gegensatz zu
der obigen Ausführungsform, bei
der die Stützrolle 34 stromabwärts von
der Zentrierwalze 31 lokalisiert ist). In dem Fall wie
in 3 und 4 gezeigt, sind Rillen auf der
Stützrolle 34 geformt
um die Seile aufzunehmen, so dass sie vor einem Herausragen aus
ihrem unterstützenden
Abschnitt der Oberfläche
bewahrt sind. Daher wird das Teig-Sheet D2 durch den unterstützenden
Abschnitt der Oberfläche
der Stützrolle
unterstützt,
so dass das Teig-Sheet D2 bei einer konstanten Höhe gehalten werden kann.
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Wie
oben erklärt,
betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Transportieren
eines kontinuierlichen Teig-Sheets. Sie umfasst ein Tragelement
zum Tragen eines kontinuierlichen Teig-Sheets bei einer bestimmten
Höhe, welches kontinuierlich
gefördert
wird, Sensoren, welche am Tragelement lokalisiert sind zum Wahrnehmen
der Positionen von beiden Rändern
des Teig-Sheets, eine Rechenvorrichtung, welche die Zentralposition des
Teig-Sheets berechnet, basierend auf den Ergebnissen der Detektion
der Sensoren und eine Schiebevorrichtung, welche das Teig-Sheet
nach rechts oder links relativ zur Transportrichtung des Teig-Sheets
verschiebt, basierend auf den Ergebnissen der Berechnung. Gemäß dieser
Erfindung kann das Zentrum des Teig-Sheets nach dem Zentrum der Transportvorrichtung
ausgerichtet werden, während das
Teig-Sheet gefördert
wird. Daher kann viel von dem Teig-Sheet davor bewahrt werden, auf
seinen beiden Seiten nicht verfügbar
sein, so dass die Produktivität
ansteigen kann. Auch die Zentrier- und Beobachtungsoperationen können automatisch
durchgeführt
werden, so dass manuelle Operationen vermieden werden können.