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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffversorgungssystem
und insbesondere auf ein Kraftstoffversorgungssystem, das geeignet ist,
in einem Kraftstofftank eines Fahrzeuges untergebracht zu werden.
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Beschreibung
des verwandten technischen Gebietes
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Bei
einer bekannten Technik zum Reduzieren von Emissionen aus einem
Kraftstofftank ist ein Kanister mit aktiviertem Kohlenstoff gefüllt und
der Kanister ist mit dem Kraftstofftank verbunden. Der aktivierte
Kohlenstoff adsorbiert verdunstete Kraftstoffemissionen aus dem
im Kraftstofftank untergebrachten Kraftstoff, wenn der Motor nicht
läuft.
Wenn andererseits der Motor läuft,
wird der durch den aktivierten Kohlenstoff adsorbierte Kraftstoff
unter dem Saugdruck angesaugt und dieser Kraftstoff wird verbrannt,
während
der Fahrzeugmotor in Betrieb ist. Deshalb wird der in dem aktivierten
Kohlenstoff untergebrachte Kraftstoff entfernt und der aktiviere
Kohlenstoff kann erneut verdunstete Kraftstoffemissionen adsorbieren,
wenn der Motor gestoppt wird.
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Der
Kanister ist, wie z. B. in der
EP
0 875 412 gezeigt, typischerweise innerhalb des Motorabteils oder
innerhalb der Fahrzeugkarosserie an der Rückseite eines Kraftstofftanks
angeordnet. Wenn der Kanister jedoch an diesen Stellen angeordnet
ist, kann er im Falle einer Kollision beschädigt werden.
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Ferner
ist der Kraftstofftank normalerweise an einer Stelle angeordnet,
die äußeren Kräften, welche
auf das Fahrzeug während
einer Kollision ausgeübt
werden, widerstehen, um den Fahrzeugtank zu schützen. Falls der Kanister in
der Nähe
des Fahrzeugtankes angeordnet ist, kann als Folge hiervon eine Beschädigung des
Kanisters im Falle einer Kollision verhindert oder verringert werden.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-318051 beschreibt ein
Kraftstoffversorgungssystem, bei dem innerhalb des Kraftstofftankes
eine Aussparung gebildet und der Kanister innerhalb der Aussparung
angeordnet ist. Durch Bilden einer Aussparung im Kraftstofftank wird
jedoch das Fassungsvermögen
des Kraftstofftankes reduziert.
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Natürlich wird
das Fassungsvermögen
des Kraftstofftankes nicht reduziert, falls der Kanister ohne die
Ausbildung einer Aussparung im Kraftstofftank oben auf dem Kraftstofftank
angeordnet wird. Der Kraftstofftank für einen Personenwagen kann
jedoch unter dem Rücksitz
angeordnet sein. In diesem Fall ist der Raum oberhalb des Kraftstofftankes
begrenzt und der Designer kann keine andere Wahl haben, als den
Kanister innerhalb einer im Kraftstofftank ausgebildeten Aussparung
anzuordnen.
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Ferner
beschreibt die japanische Offenlegungsschrift Nr. 9-195861 ein Kraftstoffversorgungssystem,
bei dem im Kraftstofftank ein Befestigungsloch gebildet und der
Kanister teilweise innerhalb des Kraftstofftankes befestigt ist,
um hierbei das Befestigungsloch zu schließen oder auszufüllen. Bei
diesem Kraftstoffversorgungssystem ist das Fassungsvermögen des
Kraftstofftanks nicht so weit reduziert wie bei dem oben genannten
System, bei dem im Kraftstofftank eine Aussparung ausgebildet ist.
Jedoch ist es erforderlich den Zwischenraum zwischen dem Kraftstofftank
und dem Kanister mit einer Abdichtungsvorrichtung, wie einer Dichtung
und einer Packung, abzudichten. Deshalb ist das Befestigen des Kanisters
am Kraftstofftank arbeitsintensiv. Ferner verdunsten und entweichen
Kraftstoffemissionen aus dem Kraftstofftank indem sie durch die
Abdichtungsvorrichtung hindurch dringen. Weil die Abdichtungsvorrichtung üblicherweise
aus Gummi hergestellt ist, können
Kraftstoffdämpfe
durch die Gummiabdichtung dringen und hierdurch insgesamt die Kraftstoffemissionen
des Fahrzeuges erhöhen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist demgemäß ein Ziel
der vorliegenden Lehre, verbesserte Kraftstoffversorgungssysteme verfügbar zu
machen.
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Dieses
Ziel wird durch die Erfindung des Anspruches 1 erreicht; weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Lehre kann ein Kanister einfach im
Kraftstofftank befestigt werden und es können verdunstete Kraftstoffemissionen,
die aus dem Kraftstoffsystem dringen, reduziert werden. Mehr im
Speziellen sind der Kanister und eine Kraftstoffpumpe mit einer
Einsetzplatte gekoppelt. Dem gemäß ist es
nicht erforderlich, in dem Kraftstofftank ein zweites Befestigungsloch
auszubilden, um den Kanister am Kraftstofftank zu befestigen. Somit
ist es nicht erforderlich, den Zwischenraum zwischen dem Kraftstofftank
und dem zweiten Befestigungsloch mit einer Abdichtungsvorrichtung abzudichten.
Durch Reduzieren der Anzahl der Löcher im Kraftstofftank können Kraftstoffemissionen aus
dem Kraftstofftank reduziert werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre können ferner der Kanister, ein
Kraftstoffsperrventil und die Kraftstoffpumpe mit der Einsetzplatte
verbunden sein. In diesem Fall ist auch für die Befestigung des Kraftstoffsperrventils
kein Befestigungsloch erforderlich. Somit liefert dieser Aspekt der
vorliegenden Lehre auch einen einfach befestigbaren Kanister und
ein Kraftstoffsperrventil, das Emissionen von verdunstetem Kraftstoff
aus dem Kraftstoffversorgungssystem reduziert.
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Vorzugsweise
können
der Kanister und das Kraftstoffsperrventil einstückig mit der Einsetzplatte ausgebildet
werden. In diesem Fall wird die Anzahl der Komponenten verringert,
so dass das Kraftstoffversorgungssystem effizienter gefertigt werden
kann und die Kosten reduziert werden können.
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Ferner
kann ein Verbindungsteil vorgesehen werden, um den Kanister und
das Kraftstoffsperrventil zu verbinden und dieses Verbindungsteil
kann auf der Einsetzplatte montiert werden. Diese Konstruktion reduziert
ebenfalls Emissionen von verdunstetem Kraftstoff der aus dem Kraftstoffversorgungssystem dringen
kann.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach
dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den
beigefügten
Zeichnungen und Ansprüchen
verständlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Lehre darstellt;
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2 ist
eine Draufsicht, die die erste Ausführungsform zeigt;
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3 ist
eine teilweise gebrochene rechte Seitenansicht die die erste Ausführungsform
darstellt;
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4 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie IV-IV von 2;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Kanisters in der ersten Ausführungsform;
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6 ist
eine Bodenteilansicht des Kanisters;
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Lehre darstellt;
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8 ist
eine Draufsicht, die die zweite Ausführungsform zeigt;
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9 ist
eine teilweise gebrochene, rechte Seitenansicht, die die zweite
Ausführungsform
darstellt;
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10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie X-X von 8;
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11 ist
eine Schnittansicht eines Kanisters in einer zweiten Ausführungsform;
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12 ist
eine Schnittansicht eines Kanisters in einer dritten Ausführungsform;
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13 ist
eine Schnittansicht eines Kanisters in einer vierten Ausführungsform;
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14 ist
eine Schnittansicht eines Kanisters in einer fünften Ausführungsform;
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15 ist
eine Ansicht, teils im Schnitt, einer sechsten Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Kraftstoffversorgungssysteme
können
im Allgemeinen eine Kraftstoffpumpe, ein Kraftstofffilter und einen
Behälter
enthalten. Die Kraftstoffpumpe kann geeignet sein, einem Verbrennungsmotor
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank zuzuführen und die Kraftstoffpumpe
kann mit einer Einsetzplatte verbunden oder auf einer Einsetzplatte
montiert sein. Im Kraftstofftank ist ein Befestigungsloch ausgebildet und
die Einsetzplatte ist auf dem Befestigungsloch befestigt. Die Kraftstoffpumpe
kann entweder vollständig
oder teilweise innerhalb des Kraftstofftanks durch Befestigen der
Einsetzplatte auf den Kraftstofftank angeordnet werden, derart,
dass das Befestigungsloch verschlossen oder abgedichtet wird.
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Falls
der Kanister mit dem Kraftstofftank verbunden ist können Emissionen
von verdunstetem Kraftstoff aus dem Kraftstofftank, die aus dem
Kraftstoffsystem in die äußere Umgebung
dringen, verringert werden. So wird gemäß der vorliegenden Lehre der
Kanister mit der Einsetzplatte verbunden und es ist nicht erforderlich
im Kraftstofftank ein Kanisterbefestigungsloch vorzusehen. Dem gemäß ist es
nicht erforderlich den Zwischenraum zwischen dem Kraftstofftank
und dem Kanisterbefestigungsloch mit einem Abdichtungselement abzudichten,
da ein Kanisterbefestigungsloch nicht erforderlich ist. Somit können Emissionen
von verdunstetem Kraftstoff, verglichen zu bekannten Kraftstoffsystemen,
die ein zwischen dem Kraftstofftank und dem Kanister angeordnetes
Abdichtungselement enthalten, weiter reduziert werden. Darüber hinaus
wird ein Kanister vorgesehen, der einfach mit dem Kraftstofftank
verbunden werden kann.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein Teil des Kanisters einstückig mit der Einsetzplatte
ausgebildet, wodurch die Anzahl der Komponenten reduziert wird und
die Herstellungskosten verringert werden.
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Bei
einer weiteren repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehre kann ein Kraftstoffsperrventil mit dem Kraftstofftank
verbunden werden. Das Kraftstoffsperrventil kann Emissionen von
verdunstetem Kraftstoff aus dem Kraftstofftank zum Kanister übertragen,
wenn das Fahrzeug unter normalen Bedingungen betrieben wird. Falls
das Fahrzeug jedoch gekippt oder umgestürzt wird, kann das Kraftstoffsperrventil
verhindern, dass flüssiger
im Kraftstofftank enthaltener Kraftstoff aus und in den Kanister
eintritt. Der Kanister und das Kraftstoffsperrventil können auch
mit der Einsetzplatte verbunden sein, wodurch es entbehrlich wird
im Kraftstofftank sowohl ein Kanisterbefestigungsloch als auch ein Kraftstoffsperrventil-Befestigungsloch
vorzusehen. Wie bei den oben angegebenen Ausführungsformen kann dieses Merkmal
Emissionen von verdunstetem Kraftstoff aus dem Kraftstoffversorgungssystem
reduzieren.
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Bei
einer weiteren repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehre kann ein Verbindungsweg vorgesehen werden,
um den Kanister mit dem Kraftstoffsperrventil zu verbinden. Falls
der Kanister und das Kraftstoffsperrventil mit der Einsetzplatte
verbunden werden, kann die Länge
des Verbindungsweges reduziert werden. Natürlich können durch Verringern der Länge des
Verbindungsweges Emissionen von verdunstetem Kraftstoff, die durch den
Verbindungsweg dringen, reduziert werden.
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Vorzugsweise
können
die Einsetzplatte und weitere Komponenten, die auf der Einsetzplatte
befestigt sind, den Verbindungsweg begrenzen. Der Verbindungsweg
kann ein Harz enthalten, das verglichen zu einem Gummiverbindungsweg
Emissionen von verdunstetem Kraft stoff reduzieren kann. In der Tat
können
Emissionen von verdunstetem Kraftstoff aus dem Verbindungsweg vollständig eliminiert
werden.
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Jedes
der oben und nachfolgend beschriebenen zusätzlichen Merkmale und jede
der beschriebenen Konstruktionen kann getrennt oder in Verbindung
mit anderen Merkmalen und Konstruktionen verwendet werden um verbesserte
Kraftstoffversorgungssysteme verfügbar zu machen. Detaillierte
repräsentative
Beispiele der vorliegenden Lehre, die viele dieser zusätzlichen
Merkmale und Konstruktionen in ihrer Kombination benutzen, werden
nun anhand der beigefügten
Zeichnungen im Detail beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung
soll nur dem Fachmann auf dem betreffenden Gebiet weitere Einzelheiten
zum Ausführen
bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehre geben, nicht aber den
Umfang der Erfindung begrenzen. Der Umfang der beanspruchten Erfindung
ist durch die Ansprüche
definiert. Deshalb müssen
zum Ausführen
der Erfindung im weitesten Sinne die in der folgenden detaillierten Beschreibung
offenbarten Kombinationen von Merkmalen und Konstruktionen nicht
erforderlich sein, sie werden nur angegeben, um einige repräsentative Beispiele
der Erfindung im Einzelnen zu beschreiben.
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung wird nun anhand der 1 bis 6 beschrieben. 1 ist
eine Vorderansicht eines Kraftstoffversorgungssystems 20 der
ersten Ausführungsform, 2 ist
eine Draufsicht hiervon und 3 ist eine teilweise
gebrochene, rechte Seitenansicht hiervon.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, sind bei dem
Kraftstoffversorgungssystem 20 dieser Ausführungsform
ein Reservebehälter 40,
eine Kraftstoffpumpe 50, ein Kraftstofffilter 60,
ein Druckregler 70 und ein Kanister 80 mit einer
Einsetzplatte 30 verbunden. Ein Befestigungsloch 12 ist
in einem Kraftstofftank 10 ausgebildet. Die Einsetzplatte
ist in das Befestigungsloch 12 des Kraftstofftankes so
eingepasst, dass sie das Befestigungsloch 12 schließt oder
abdichtet.
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Es
wird nun die Kraftstoffpumpe 50 erläutert. Wie in 3 gezeigt,
ist die Kraftstoffpumpe 50 im Allgemeinen zylindrisch und
weist im Boden einen (nicht dargestellten) Kraftstoffein lass auf.
Ein Saugfilter 52 ist mit dem Kraftstoffeinlass verbunden.
Ein elektrischer Verbinder 53 (siehe 1)
und ein (nicht gezeigter) Kraftstoffauslass sind am oberen Endabschnitt
der Kraftstoffpumpe 50 vorgesehen. Die Kraftstoffpumpe 50 wird
aktiviert, wenn über
den elektrischen Verbinder 53 ein Strom zugeführt wird. Die
Kraftstoffpumpe 50 saugt über das Saugfilter 52 Kraftstoff
aus dem Reservebehälter 40 an,
was nachfolgend beschrieben wird. Die Kraftstoffpumpe 50 erhöht dann
den Druck des Kraftstoffes und entleert den Kraftstoff über den
Kraftstoffauslass. Zusätzliche Techniken
zur Ausgestaltung von Saugfiltern sind in den US-Patentschriften
5,120,434 und 5,607,578 beschrieben.
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Es
wird nun der Kraftstofffilter 60 erläutert. Wie in 3 gezeigt,
enthält
der Kraftstofffilter 60 ein Filtergehäuse 61, das eine im
Allgemeinen zylindrische Form mit einem Boden aufweist, ein Filterelement 62,
das im Filtergehäuse
untergebracht ist und im Allgemeinen eine zylindrische Form hat,
und einen Filterdeckel 63, der die obere Öffnung des
Filtergehäuses 61 verschließt. Bei
dieser Ausführungsform sind
das Filtergehäuse 61 und
der Filterdeckel 63 aus einem Harz hergestellt.
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Der
Filterdeckel 63 ist auf dem Filtergehäuse 61 angebracht.
In diesem Zustand kontaktiert die untere Endfläche des Filterelements 62 die
Bodenfläche
des Filtergehäuses 61 und
bildet eine dichte Abdichtung. Ferner kontaktiert die obere Endfläche des Filterelementes 62 die
Unterseite des Filterdeckels 63 und bildet eine dichte
Abdichtung. Somit ist das Innere des Filtergehäuses 61 in einen Raum
an der inneren Umfangsseite des Filterelementes 62 und
einen Raum an der äußeren Umfangsseite
des Filterelementes 62 unterteilt.
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Der
Filterdeckel 63 weist einen (nicht dargestellten) Einlass
mit einem offenen unteren Ende auf. Der Einlass steht mit dem Raum
an der äußeren Umfangsseite
des Filterelementes 62 in Verbindung. Ferner besitzt der
Filterdeckel 63 einen Auslass 66 mit einem offenen
oberen Ende. Der Auslass 66 steht mit dem Raum an der inneren
Umfangsseite des Filterelementes 62 in dem Filtergehäuse 61 in
Verbindung.
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Im
Filterdeckel 63 ist ein Druckregler-Befestigungsteil 67 ausgebildet.
Der Druckregler-Befestigungsteil 67 steht
mit dem Raum an der inneren Umfangsseite des Filterelementes 62 innerhalb
des Filtergehäuses 61 in
Verbindung.
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In
der inneren Umfangsseite des Filtergehäuses 61 ist ein hohler
Teil gebildet und die Kraftstoffpumpe 50 ist durch einen
offenen Boden in den hohlen Teil eingesetzt. Ein Befestigungshalter 55 ist am
Boden des Filtergehäuses 61 so
angebracht, dass die Kraftstoffpumpe 50 so gehalten wird,
dass ein Entfernen verhindert wird. Ein Dämpfungsgummi 57 ist
zwischen dem Filtergehäuse 61 und
dem Befestigungshalter 55 vorgesehen und stützt damit
die Kraftstoffpumpe 50 elastisch ab.
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Der
Kraftstoffauslass der Kraftstoffpumpe 50 ist mit dem Einlass
des Filterdeckels 63 so verbunden, dass er eine dichte
Abdichtung bildet, wenn die Kraftstoffpumpe 50 in dem hohlen
Teil des Filtergehäuses 61 eingesetzt
ist. Kraftstoff fließt
aus dem Kraftstoffauslass der Kraftstoffpumpe 50 aus und wird
in den Einlass des Filterdeckels 63 geleitet. Der Kraftstoff
wird dann durch das Filterelement 62 gefiltert und durch
den Auslass 66 des Filterdeckels 63 entleert.
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Es
wird nun der Druckregler 70 erläutert. Wie in 3 dargestellt,
ist der Druckregler 70 am Druckregler-Befestigungsteil 67 so
befestigt, dass er eine dichte Abdichtung bildet und ein Entfernen
verhindert wird. Der Druckregler 70 regelt den Druck des
aus dem Kraftstofffilter 60 entleerten Kraftstoffes, d.
h. den Druck des dem Verbrennungsmotor zugeführten Kraftstoffes auf einen
vorbestimmten Druck.
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Es
wird nun der Reservebehälter 40 beschrieben.
Wie in den 1 und 3 gezeigt,
weist der Reservebehälter 40 eine
im Allgemeinen zylindrische Form auf. Am Boden des Reservebehälters 40 ist
eine Vielzahl von Vorsprüngen 41 gebildet.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Reservebehälter 40 aus
einem Harz hergestellt.
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Der
Reservebehälter 40 ist
am Filtergehäuse 61 angebracht
und der Kraftstofffilter 60 ist innerhalb des Filtergehäuses 60 montiert.
In diesem Zustand kontaktiert die untere Fläche des Saugfilters 52 im Wesentlichen
die Bodenfläche
des Reservebehälters 40.
Zwei zylindrische Führungsteile 42 sind
an der Außenfläche des
Reservebehälters 40 einstückig angeformt.
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Der
Reservebehälter 40 ist
innerhalb des Krafstofftanks 10 angeordnet, wobei die Vorsprünge 41 die
(nicht dargestellte) Bodenfläche
des Kraftstofftanks 10 kontaktieren. Eine (nicht dargestellte) Strahlpumpe
ist innerhalb des Reservebehälters 40 angeordnet.
Die Strahlpumpe speist Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10 durch
ihren Pumpvorgang, der den Druck des zurückfließenden Kraftstoffes aus dem
Druckregler 70 ausnutzt, in den Reservebehälter 40.
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Es
wird nun die Einsetzplatte 30 erläutert. Wie in den 1 und 3 dargestellt,
weist die Einsetzplatte 30 eine im Allgemeinen scheibenförmige Gestalt
mit einem ringförmigen
Führungspassteil 31 auf,
der sich von der Unterseite der Einsetzplatte 30 aus erstreckt.
Ferner besitzt die Einsetzplatte 30 einen (nicht dargestellten)
Rohrverbindungsteil, der sich vertikal durch die Einsetzplatte 30 erstreckt
und einen mit einem Anschluss versehenen elektrischen Verbinder 33,
der sich senkrecht durch die Einsetzplatte 30 erstreckt.
Der Führungspassteil 31 kann
in das Befestigungsloch 12 des Kraftstofftanks 10 eingepasst
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist die Einsetzplatte 30 aus Harz hergestellt.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, erstrecken sich zwei
Führungssäulen 34 vom
Führungspassteil 31 der
Einsetzplatte 30 aus. Die Führungssäulen 34 sind in die
zylindrischen Führungsteile 42 des
Reservebehälters 40 so
eingesetzt, dass sich die zylindrischen Führungsteile 42 gegenüber den
Führungssäulen 34 verschieben
können.
Eine Schraubenfeder 100 ist um jede der Führungssäulen 34 eingesetzt.
Die Schraubenfeder 100 ist zwischen dem Führungspassteil 31 und
dem zylindrischen Führungsteil 42 angeordnet
und dient dazu, den Reservebehälter 40 gegenüber der
Einsetzplatte 30 nach unten zu drücken.
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Der
elektrische Verbinder 53 (siehe 1) der Kraftstoffpumpe 50 ist
elektrisch mit dem elektrischen Verbinder 33 der Einsetzplatte 30 auf
der Unterseite der Einsetzplatte 30 verbunden. Ferner ist ein
(nicht dargestellter) Energiezufuhrverbinder elektrisch mit dem
elektrischen Verbinder 33 der Einsetzplatte 30 auf
der Oberseite der Einsetzplatte 30 verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein oberes Ende eines Verbindungsrohres 102 mit
dem (nicht dargestellten) Rohrverbindungsteil der Einsetzplatte 30 an der
Unterseite der Einsetzplatte 30 verbunden. Ein unteres
Ende des Verbindungsrohres 102 ist mit dem Auslass 66 des
Kraftstofffilters 60 verbunden. Ferner ist, wie in 2 und 3 dargestellt,
ein Ende eines Hauptrohres 103 mit dem Rohrverbindungsteil der
Einsetzplatte 30 verbunden. Das andere Ende des Hauptrohres 103 ist
mit einer (nicht dargestellten) Zuführleitung verbunden, die mit
Druck beaufschlagten Kraftstoff dem Verbrennungsmotor zuführt.
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Es
wird nun der Kanister 80 erläutert. Wie in 1 gezeigt,
ist der Kanister 80 an der Einsetzplatte 30 angebracht.
Wie in 5 gezeigt, ist der Kanister 80 innerhalb
eines im Allgemeinen zylindrischen Gehäuses (Kanistergehäuse) 81 angeordnet
und das Gehäuse 81 ist
mit der Einsetzplatte 30 einstückig ausgebildet. Somit sind
die Kraftstoffpumpe 50 und der Kanister 80 an
der Einsetzplatte 30 befestigt und die Einsetzplatte 30 ist
innerhalb des Kraftstofftanks 10 befestigt.
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Der
Innenraum des Kanistergehäuses 81 ist durch
eine Trennwand 82 in zwei Adsorptionskammern 83a, 83b mit
verschiedenem Fassungsvermögen
unterteilt. Die Adsorptionskammer 83a mit einem größeren Fassungsvermögen und
die Adsorptionskammer 83b mit einem kleineren Fassungsvermögen werden
im Folgenden als erste Adsorptionskammer 83a bzw. als zweite
Adsorptionskammer 83b bezeichnet.
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Ein
im Allgemeinen scheibenförmiger
Sitzteil 82a erstreckt sich von dem, im Allgemeinen mittleren Teil
des unteren Endes der Trennwand 82 nach unten. Der Sitzteil 82a ist
in ein Positionierungsloch 81b eingepasst, das in einer
Bodenplatte 81a des Kanisters 81 (siehe 6)
gebildet ist und ist mit der Bodenplatte 81a (an der Schweißstelle
Y1 in 5) verschweißt.
Ein Verbindungskanal 82b ist im Sitzteil 82a gebildet
und ermöglicht
es der ersten Adsorptionskammer 83a mit der zweiten Adsorptionskammer 83b zu
kommunizieren.
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Wie
in 5 gezeigt, sind im oberen bzw. unteren Abschnitt
der ersten und der zweiten Adsorptionskammer 83a, 83b permeable
Filterplatten 84a, 84b angeordnet. Die erste und
die zweite Adsorptionskammer 83a, 83b sind mit
adsorbierendem Material gefüllt.
Bei dieser Ausführungsform
wird aktivierter Kohlenstoff 85 als adsorbierendes Material
benutzt. Die obere Öffnung
des Kanisters 81 ist durch Schweißen eines Kanisterdeckels 86 auf
das Kanistergehäuse 81 (an
der Schweißstelle
Y2 in 5) verschlossen. Bei dieser Ausführungsform
ist der Kanisterdeckel 86 aus Harz hergestellt.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Auslassöffnung 87 im Kanisterdeckel 86 gebildet
und steht mit der ersten Adsorptionskammer 83a über die
Filterplatte 84a in Verbindung. Die Auslassöffnung 87 kommuniziert
mit einer (nicht dargestellten) Einlassleitung, die mit dem Verbrennungsmotor
gekoppelt ist.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ein Luftanschluss 88 im
Kanisterdeckel 86 gebildet und kommuniziert mit der zweiten
Adsorptionskammer 83b über
die Filterplatte 84a. Der Luftanschluss 88 ist,
unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Labyrinthkonstruktion, die
innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, zur äußeren Umgebung
geöffnet.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Verbindungskammer 86a im
Kanisterdeckel 86 ausgebildet und oberhalb der ersten Adsorptionskammer 83a angeordnet.
Ein Deckelmaterial 86A bedeckt das Oberteil der Verbindungskammer 86a und
ist an den Kanisterdeckel 86 (an der Schweißstelle
Y3 in 5) angeschweißt.
Ferner besitzt der Kanisterdeckel 86 einen Verdunstungsanschluss 89,
der mit der Verbindungskammer 86a kommuniziert, einen Überdruckanschluss 90,
der es der ersten Adsorptionskammer 83a erlaubt mit der
Verbindungskammer 86a zu kommunizieren und einen Unterdruckanschluss 93,
der es der ersten Adsorptionskammer 83a erlaubt mit der Verbindungskammer 86a über die
Filterplatte 84a zu kommunizieren. 4 ist eine
Schnittansicht längs der
Linie IV-IV in 2.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, ist ein, ein
Rückschlagventil
enthaltendes Überdruckventil 91 innerhalb
des Überdruckanschlusses 90 angeordnet.
Das Überdruckventil 91 ist
normalerweise geschlossen und es öffnet, wenn der Druck innerhalb der
Verbindungskammer 86a einen vorbestimmten Druck überschreitet.
Ferner ist innerhalb des Unterdruckanschlusses 96 ein Unterdruckventil 94 angeordnet,
das ein Rückschlagventil
enthält.
Das Unterdruckventil 94 ist normalerweise geschlossen und
es öffnet,
wenn der Druck innerhalb der Verbindungskammer 86a kleiner
als ein vorbestimmter Druck ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist oben auf dem Filterdeckel 63 des
Kraftstofffilters 16 ein Kraftstoffmesser 106 angeordnet.
Der Kraftstoffmesser 106 erfasst die vertikale Bewegung
eines (nicht dargestellten) Schwimmers unter Verwendung eines Sensors
und erfasst somit Kraftstoffmenge innerhalb des Kraftstofftanks 10.
Ein (nicht gezeigter) Kraftstoffanzeiger, der im Passagierraum vorgesehen
ist, zeigt auf der Grundlage des Ausgangssignals des Kraftstoffmessers 106 die
Kraftstoffmenge an.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das oben beschriebene Kraftstoffversorgungssystem 20 im
Kraftstofftank 10 angeordnet, durch Befestigen der Einsetzplatte 30 auf
dem Kraftstofftank 10 derart, dass das Befestigungsloch 12 des
Kraftstofftanks 10 verschlossen oder abgedichtet wird.
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Gleichzeitig
ist der Führungspassteil 31 der Einsetzplatte 30 in
das Befestigungsloch 12 des Kraftstofftanks 10 eingepasst.
Ferner ist der äußere Umfangsteil
der Einsetzplatte 30 innerhalb des Randteils der Öffnung des
Befestigungsloches 12 des Kraftstofftanks 10 über eine
abdichtende Dichtung 16 befestigt und durch Bolzen 17 gesichert.
Somit ist die Einsetzplatte 30 auf dem Kraftstofftank 10 festgelegt.
Wie in 2 gezeigt, sind die Bolzeneinsetzlöcher 30a zur
Aufnahme der Bolzen 17 im äußeren Umfangsteil der Einsetzplatte 30 gebildet.
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Wie
in 1 gezeigt, ist innerhalb eines Kraftstoffsperrventilbefestigungsloches 14,
das im Kraftstofftank 10 gebildet ist ein Kraftstoffsperrventil 110 befestigt.
Ein Befestigungsteil 111a des Kraftstoffsperrventils 110 ist
innerhalb des Randteils der Öffnung
des Befestigungsloches 14 des Kraftstofftanks 10 über eine
abdichtende Dichtung 18 befestigt um das Befestigungsloch 14 abzudichten
und ist durch (nicht gezeigte) Bolzen festgelegt. Somit ist das
Kraftstoffsperrventil 110 am Kraftstofftank 10 festgelegt.
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Es
wird nun das Kraftstoffsperrventil 110 erläutert. Wie
in 1 gezeigt, besitzt das Kraftstoffsperrventil 110 ein
Gehäuse
(Ventilgehäuse) 111 und
eine Abdeckplatte 117. Das Ventilgehäuse 111 weist eine
im Allgemeinen zylindrische Form auf, die zum Boden hin offen ist
und enthält
einen Befestigungsteil 111a. Ein Verbindungsanschluss 112 ist einstückig mit
dem Ventilgehäuse 111 ausgebildet und
erstreckt sich seitlich vom oberen Endabschnitt des Ventilgehäuses 111 aus.
Ein Ende eines Verbindungsschlauches 108 ist mit dem Verbindungsanschluss 112 verbunden.
Das andere Ende des Verbindungsschlauches 108 ist mit dem
Verdunstungsanschluss 89 des Kanisters 80 verbunden.
Der Verbindungsanschluss 112, der Verbindungsschlauch 108 und
der Verdunstungsanschluss 89 des Kanisters 80 bilden
einen Verbindungsweg (Verdunstungsleitung) zum Verbinden des Kraftstoffsperrventils 110 und
des Kanisters 80.
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Der
Innenraum des Ventilgehäuses 111 kommuniziert
mit dem Verbindungsanschluss 112 über eine Ventilöffnung 113 und
einen Verbindungsanschluss 114. Ein Ventil 115,
das die Ventilöffnung 113 öffnet und
schließt,
und eine Ausgleichsfeder 116, die gegen das Ventil 115 drückt, sind
innerhalb des Ventilgehäuses 115 angeordnet.
Das Ventil 115 und die Ausgleichsfeder 116 sind
durch die Abdeckplatte 117, die am Ventilgehäuse 111 angebracht
ist, daran gehindert sich zu entfernen.
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Das
Ventil 115 öffnet
normalerweise die Ventilöffnung 113.
In diesem Zustand werden Emissionen von innerhalb des Kraftstofftanks 10 verdunstetem
Kraftstoff in die Verbindungskammer 86a des Kanisters 80 über die
Ventilöffnung 113,
den Verbindungsanschluss 112, den Verbindungsschlauch 108 und
den Verdunstungsanschluss 89 abgezogen. Wenn andererseits
das Fahrzeug gekippt wird oder umstürzt und der Pegel des flüssigen Kraftstoffes
innerhalb des Kraftstofftanks 10 einen vorbestimmten Pegel
erreicht, bewegt sich das Ventil 115 nach oben und schließt die Ventilöffnung 113,
wodurch verhindert wird, dass flüssiger
Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 10 in die Verbindungskammer 86a des
Kanisters über
die Ventilöffnung 113,
den Verbindungsanschluss 112, den Verbindungsschlauch 108 und
den Verdunstungsanschluss 89 ausfließt.
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Ferner
ist innerhalb des Verbindungsanschlusses 114 ein Sicherheitsventil 118 angeordnet, das
ein Rückschlagventil
enthält.
Das Sicherheitsventil 118 schließt normalerweise den Verbindungsanschluss 114.
Wenn andererseits der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 einen
vorbestimmten Druck erreicht, öffnet
das Sicherheitsventil 118 den Verbindungsanschluss 114 und
verhindert damit, dass der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 den vorbestimmten
Druck überschreitet.
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Es
wird nun die Arbeitsweise des oben beschriebenen Kraftstoffversorgungssystems 20 erläutert.
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Wenn
durch den Verbrennungsmotor die Kraftstoffpumpe 50 betätigt wird,
zieht die Kraftstoffpumpe 50 über das Saugfilter 52 Kraftstoff
in den Reservebehälter 40 und
erhöht
den Druck des Kraftstoffs. Aus dem Kraftstoffauslass (nicht gezeigt)
der Kraftstoffpumpe 50 ausgegebener Kraftstoff wird in das
Hauptrohr 103 über
den Einlass des Kraftstofffilters 60, das Filterelement 62,
den Auslass 66 und das Verbindungsrohr 102 eingespeist.
Der Kraftstoffdruck wird durch den Druckregler 70 auf einen
vorbestimmten Druck geregelt.
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Wenn
das Fahrzeug unter normalen Bedingungen betrieben wird, öffnet das
Ventil 115 die Ventilöffnung 113,
so dass das Kraftstoffsperrventil 110 Emissionen aus verdunstetem
Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 10 in die Verbindungskammer 86a des
Kanisters 80 ausgibt. Wenn andererseits das Fahrzeug gekippt
oder umgestürzt
wird schließt
das Ventil 115 die Ventilöffnung 113, so dass
flüssiger Kraftstoff
innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran ge hindert wird in
die Verbindungskammer 86a des Kanisters 80 auszufließen. Wenn
ferner der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 einen
vorbestimmten Druck erreicht, öffnet
das Sicherheitsventil 118 den Verbindungsanschluss 114,
so dass der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran
gehindert wird, den vorbestimmten Druck zu überschreiten.
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Wenn
das Ventil 115 des Kraftstoffsperrventils 110 die
Ventilöffnung 113 öffnet, während die
Maschine nicht in Betrieb ist, werden über den Verbindungsschlauch 108 (siehe
gestrichelte Pfeile in 5) Emissionen von innerhalb
des Kraftstofftanks 10 verdunstetem Kraftstoff aus dem
Kraftstoffsperrventil 110 in die Verbindungskammer 86a des
Kanisters 80 geleitet. Wenn dann das Überdruckventil 91 in Folge
des Drucks der Emissionen des verdunsteten Kraftstoffes öffnet, werden
die Emissionen aus verdunstetem Kraftstoff über den Überdruckanschluss 90 in
die erste Adsorptionskammer 83a geleitet. Danach werden
die Kraftstoffemissionen durch den aktivierten Kohlenstoff 85 innerhalb
der ersten Adsorptionskammer 83a adsorbiert. Ferner werden
die Emissionen aus verdunstetem Kraftstoff über die untere Filterplatte 84b der
ersten Adsorptionskammer 83a, das Verbindungsloch 82b des
Sitzteils 82a und die untere Filterplatte 84b der
zweiten Adsorptionskammer 83b in die zweite Adsorptionskammer 83b geleitet.
Die Emissionen des verdunsteten Kraftstoffs werden dann durch den
aktivierten Kohlenstoff 85 innerhalb der zweiten Adsorptionskammer 83b adsorbiert.
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Wenn
der Verbrennungsmotor läuft,
wirkt der negative Einlassdruck des Verbrennungsmotors an der Innenseite
der ersten Adsorptionskammer 83a über den Auslassanschluss 87 und
die obere Filterplatte 84 der ersten Adsorptionskammer 83a.
Als Folge hiervon wird verdunsteter Kraftstoff, der durch den aktivierten
Kohlenstoff 85 innerhalb der ersten Adsorptionskammer 83a adsorbiert
worden ist, aus dem aktivierten Kohlenstoff 85 abgesaugt
und über
den Auslassanschluss 87 zum Verbrennungsmotor zugeführt. Ferner
wirkt sich der negative Einlassdruck, der an der Innenseite der
ersten Adsorptionskammer 83a gewirkt hat, auf die Innenseite
der zweiten Adsorptionskammer 83b über die untere Filterplatte 84b der ersten
Adsorptionskammer 83a, das Verbindungsloch 82b des
Sitzteils 82a und die untere Filterplatte 84b der
zweiten Adsorptionskammer 83b aus. Als Folge wird der verdunstete
Kraftstoff, der innerhalb der zweiten Kammer 83b durch
den aktivierten Kohlenstoff 85 adsorbiert worden ist, aus
dem aktivierten Kohlenstoff 85 abgesaugt und dem Verbrennungsmotor
zugeführt.
Wenn der verdunstete Kraftstoff aus dem aktivierten Kohlenstoff 85 innerhalb
der ersten und der zweiten Kammer 83a, 83b abgesaugt
ist, kann der aktivierte Kohlenstoff 85 damit beginnen,
erneut Emissionen von verdunstetem Kraftstoff zu adsorbieren.
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Falls
der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 unter einen
vorbestimmten Druck fällt,
wirkt der Unterdruck, über
den Verbindungsanschluss 112 des Kraftstoffsperrventils 110,
den Verbindungsschlauch 108 und den Verdunstungsanschluss 89,
an der Verbindungskammer 86a. Falls das Unterdruckventil 94 in
Folge des Unterdrucks öffnet,
wird Luft in die Verbindungskammer 86a geleitet, die durch
den Luftanschluss 88, die obere Filterplatte 84a der
zweiten Adsorptionskammer 83b, die zweite Adsorptionskammer 83b,
die unter Filterplatte 84b, das Verbindungsloch 82b des
Sitzteils 82a, die untere Filterplatte 84b der
ersten Adsorptionskammer 83a, die erste Adsorptionskammer 83a,
die obere Filterplatte 84a und den Unterdruckanschluss 93,
in dieser Reihenfolge (siehe ausgezogene Pfeile in 5)
strömt.
Ferner strömt
Luft, die in die Verbindungskammer 86a geleitet worden
ist, über
den Verdunstungsanschluss 89, den Verbindungsschlauch 108,
den Verbindungsanschluss 112 des Kraftstoffsperrventils 110 und
die Ventilöffnung 113 in
den Kraftstofftank 10. Als Folge hiervon wird der Druck
innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran gehindert unter
einen vorbestimmten Druck abzufallen.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist die Einsetzplatte 30 innerhalb des Befestigungsloches 12 des
Kraftstofftanks 10 so befestigt, dass sie das Befestigungsloch 12 abdichtet.
Als Folge hiervon sind die Kraftstoffpumpe 50 und der Kanister 80 im
Kraftstofftank 10 angeordnet. Deshalb ist es nicht erforderlich,
für den
Kanister 80 im Kraftstofftank 10 ein getrenntes
Befestigungsloch vorzusehen und damit einen Zwischenraum zwischen
dem Kraftstofftank 10 und dem Kanister 80 mittels
einer Abdichtvorrichtung, wie eine abdichtende Dichtung oder eine
Packung abzudichten. Deshalb können
Emissionen von verdunstetem Kraftstoff, die durch die Abdichtvorrichtung
für ein
Kanisterbefestigungsloch dringen würden, eliminiert werden, weil
ein Kanisterbefestigungsloch nicht erforderlich ist. Ferner kann
der Kanister 80 einfach innerhalb des Kraftstofftanks 10 montiert
werden.
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Darüber hinaus
ist bei der ersten Ausführungsform
das Kanistergehäuse 81 einstückig mit
der Einsetzplatte 30 ausgebildet, so dass die Herstellung erleichtert
wird und damit Kosten reduziert werden.
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Wenn
das Fahrzeug gekippt oder umgestürzt worden
ist, kann der in der flüssigen
Phase im Kraftstofftank befindliche Kraftstoff dazu tendieren in
den Kanister 80 zurückzufließen. Auch
wenn der innerhalb des Verbindungsschlauchs 108 und des
Verdunstungsanschlusses 89 vorhandene gasförmige Kraftstoff
gekühlt
worden ist, kann der gasförmige Kraftstoff
verflüssigt
werden, so dass der verflüssigte Kraftstoff
dazu neigen kann, in den Kanister 80 zurückzufließen. Wenn
dies passiert, können
sich adhäsive
Bestandteile im flüssigen
Kraftstoff am Überdruckventil 91 und/oder
am Unterdruckventil 94 anheften, so dass der Kanister 80 nicht
mehr geeignet arbeitet. Ansonsten kann der flüssige Kraftstoff über das
Ventil 91 und/oder das Ventil 94 in die erste
Adsorptionskammer 83a eintreten. Dies kann zu einem Qualitätsverlust
des aktivierten Kohlenstoffes in der ersten Adsorptionskammer 83a führen. Als
Folge hiervon kann die Funktion des Kanisters verschlechtert werden.
Um diese Nachteile zu überwinden,
kann die Verbindungskammer 86a mit einem Kraftstoffreservoir
ausgestattet werden, das den zurückfließenden flüssigen Kraftstoff
speichern kann.
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Zweite Ausführungsform
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Es
wird nun anhand der 7 bis 11 eine
zweite Ausführungsform
erläutert. 7 ist
eine Vorderansicht, die die zweite Ausführungsform darstellt, und 9 ist
eine teilweise gebrochene, rechte Seitenansicht, die die zweite
Ausführungsform
darstellt. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass auf der
Einsetzplatte auch das Kraftstoffsperrventil montiert ist. Deshalb
ist es nicht erforderlich den Aufbau des auf der Einsetzplatte montierten
Kraftstoffsperrventils im Detail zu beschreiben, weil die anderen Komponenten
identisch zur ersten Ausführungsform sein
können.
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Wie
in 10 gezeigt, die eine Schnittansicht längs der
Linie X-X in 8 ist, ist ein Gehäuse (Ventilgehäuse) 211 eines
Kraftstoffsperrventils 210 einstückig mit der Einsetzplatte 30 ausgebildet.
Die Einsetzplatte 30 dient auch als Befestigungsteil 111a des
Kraftstoffsperrventils 110, das in 1 gezeigt ist.
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Das
Abdeckmaterial 86A zum Abdecken der Oberseite der Verbindungskammer 86a des
Kanisters 80 ist so ausgebildet, dass es die obere Seite und
die Seite der Verbindungskammer 86a bedeckt. Ferner ist
ein Gehäusedeckel 220 einstückig mit
dem Abdeckmaterial 86A ausgebildet. Der Gehäusedeckel 220 ist
an das Ventilgehäuse 211 (die
Einsetzplatte 30) ange schweißt (an der Schweißstelle
Y4 in 10) und das Abdeckmaterial 86A ist
am Kanisterdeckel 86 angeschweißt (an der Schweißstelle
Y3 in 10).
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Ein
Füllelement 212 ist
zwischen einer Oberseite des Ventilgehäuses 211 (die Einsetzplatte 30) und
der gegenüberliegenden
Seite des Gehäusedeckels 220 angeordnet,
um eine dichte Abdichtung zu bilden und hierbei einen Verbindungsweg 221 zu
definieren, der das Kraftstoffsperrventil 110 und den Kanister 80 verbindet.
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Wie
in 10 dargestellt, weist der Verbindungskanal 221 eine
Verbindungskammer 222 und eine Kommunikationskammer 223 auf.
Die Verbindungskammer 222 steht über die Ventilöffnung 213 und
den Kommunikationsanschluss 214 mit dem Innenraum des Ventilgehäuses 211in Verbindung.
Die Kommunikationskammer 223 (nachfolgend als "zweite Kommunikationskammer" bezeichnet) ist
von der Kommunikationskammer 86a (nachfolgend als "erste Kommunikationskammer" bezeichnet) des
Kanisters 80 durch eine Trennwand 220a abgeteilt
und die zweite Kommunikationskammer 223 ist mit der ersten
Kommunikationskammer 86a über eine Öffnung 220b verbunden,
die in der Trennwand 220a gebildet ist.
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Ferner
steht die zweite Kommunikationskammer 223 mit der Verbindungskammer 222 über einen Überdruckanschluss 290 und
einen Unterdruckanschluss 293 in Verbindung. Ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist ein Überdruckventil 291,
das ein Rückschlagventil
enthält,
innerhalb des Überdruckanschlusses 290 angeordnet.
Das Überdruckventil 291 ist
normalerweise geschlossen und öffnet, wenn
der Druck innerhalb der Verbindungskammer 222 unter einen
vorbestimmten Druck fällt. Ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist ein Unterdruckventil 294, das ein Rückschlagventil enthält, innerhalb
des Unterdruckanschlusses 293 angeordnet. Das Unterdruckventil 294 ist
normalerweise geschlossen und öffnet,
wenn der Druck innerhalb der ersten Adsorptionskammer 83a,
der ersten Kommunikationskammer 86a und der zweiten Kommunikationskammer 223 kleiner
als ein vorbestimmter Druck wird.
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Das Überdruckventil 91,
der Unterdruckanschluss 93 und das Unterdruckventil 94 der
ersten Ausführungsform
sind in der zweiten Ausführungsform
nicht vorgesehen.
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Wie
in 10 gezeigt, sind innerhalb des Ventilgehäuses 211 ein
Ventil 215, das die Ventilöffnung 213 öffnet und
verschließt,
sowie eine Ausgleichsfeder 216 vorgesehen, die das Ven til 215 vorspannt.
Das Ventil 215 und die Ausgleichsfeder 216 werden
durch eine Abdeckplatte 217, die auf dem Ventilgehäuse 211 angebracht
ist, daran gehindert, entfernt zu werden.
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Das
Ventil 215 öffnet
normalerweise die Ventilöffnung 213.
In diesem Zustand werden Emissionen aus innerhalb des Kraftstofftanks 10 verdunstetem
Kraftstoff über
die Ventilöffnung 213,
die Verbindungskammer 222, den Überdruckanschluss 290 und
die zweite Kommunikationskammer 223, in die erste Kommunikationskammer 86a des
Kanisters 80 abgezogen. Andererseits bewegt sich das Ventil 215 nach
oben und verschließt
die Ventilöffnung 213,
so dass flüssiger
Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran gehindert
ist, in die erste Kommunikationskammer 86a des Kanisters 80, über die
Ventilöffnung 213,
die Verbindungskammer 222, den Überdruckanschluss 290 und
die zweite Kommunikationskammer 223 auszufließen, wenn
das Fahrzeug gekippt wird oder umstürzt und der Pegel des flüssigen Kraftstoffes
innerhalb des Kraftstofftanks 10 einen vorbestimmten Pegel
erreicht.
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Ähnlich zur
ersten Ausführungsform
ist ein Sicherheitsventil 218, das ein Rückschlagventil
enthält,
innerhalb des Kommunikationsanschlusses 214 angeordnet
und verschließt
normalerweise den Kommunikationsanschluss 214. Andererseits öffnet das Sicherheitsventil 218 den
Kommunikationsanschluss 214, wenn der Druck innerhalb des
Kraftstofftanks 10 einen vorbestimmten Druck erreicht,
so dass der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran
gehindert wird, einen vorbestimmten Druck zu überschreiten.
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Die
Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform
ist im Wesentlichen die gleiche wie die der ersten Ausführungsform.
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Im
Speziellen öffnet
das Ventil 215 des Kraftstoffsperrventils 210 die
Ventilöffnung 213,
wenn das Fahrzeug unter normalen Bedingungen betrieben wird. Deshalb
werden Emissionen von verdunstetem Kraftstoff, die innerhalb des
Kraftstofftanks 10 erzeugt werden, solange der Verbrennungsmotor
nicht arbeitet, in die Ventilöffnung 213 des
Kraftstoffsperrventils 210, die Verbindungskammer 222 und
den Überdruckanschluss 290 geleitet.
Wenn das Überdruckventil 291 in
Folge des Drucks von verdunstetem Kraftstoff öffnet, werden Emissionen von
verdunstetem Kraftstoff aus dem Überdruckanschluss 290 über die
zweite Kommunikationskammer 223, die erste Kommunikationskammer 86a und
den Überdruckanschluss 290 in
die erste und die zweite Adsorptionskammer 83a und 83b im
Kanistergehäuse 81 geleitet (siehe
gestrichelte Pfeile in 11). Die Emissionen von verdunstetem
Kraftstoff werden dann durch den aktivierten Kohlenstoff 85 innerhalb der
ersten und der zweiten Adsorptionskammer 83a und 83b adsorbiert.
Wenn andererseits der Verbrennungsmotor läuft, wirkt der negative Einlassdruck des
Verbrennungsmotors an der ersten und der zweiten Adsorptionskammer 83a und 83b im
Kanistergehäuse 81 über den
Auslassanschluss 87. Als Folge wird der verdunstete Kraftstoff,
der durch den aktivierten Kohlenstoff 85 innerhalb der
ersten und der zweiten Adsorptionskammer 83a und 83b adsorbiert worden
ist, durch den Verbrennungsmotor aus dem aktivierten Kohlenstoff 85 über den
Auslassanschluss 87 abgezogen (siehe abwechselnd lang und kurz
gestrichelte Pfeile in 11).
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Wenn
ferner der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 unter
einen vorbestimmten Druck fällt, wirkt
der negative Druck an dem Unterdruckanschluss 293 über die
Ventilöffnung 213 und
die Verbindungskammer 222. Wenn das Unterdruckventil 294 in
Folge des negativen Druckes öffnet,
wird Luft in den Kraftstofftank 10 geleitet, die durch
den Luftanschluss 88, die zweite Adsorptionskammer 83b und die
erste Adsorptionskammer 83a im Kanistergehäuse 81,
den Überdruckanschluss 290,
die erste Kommunikationskammer 86a, die zweite Kommunikationskammer 223,
den Unterdruckanschluss 293, die Verbindungskammer 222 und
die Ventilöffnung 213, in
dieser Reihenfolge, strömt.
Als Folge hiervon wird der Druck innerhalb des Kraftstofftanks 10 daran
gehindert unter einen vorbestimmten Druck abzufallen.
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Deshalb
können
bei der zweiten Ausführungsform
im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie bei der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Einsetzplatte 30 im Befestigungsloch 12 des
Kraftstofftanks 10 so befestigt, dass sie das Befestigungsloch 12 verschließt oder
abdichtet. Deshalb sind die Kraftstoffpumpe 50, der Kanister 80 und
das Kraftstoffsperrventil 210 innerhalb des Kraftstofftanks 10 angeordnet.
Deshalb ist es nicht erforderlich, ein Befestigungsloch für das Kraftstoffsperrventil 210 im Kraftstofftank 10 vorzusehen.
Darüber
hinaus ist es nicht erforderlich einen Zwischenraum zwischen dem Kraftstofftank 10 und
dem Kraftstoffsperrventil 210 mit einer Abdichtvorrichtung,
wie einer Dichtung oder Packung abzudichten, weil ein Kraftstoffsperrventilbefestigungsloch
nicht erforderlich ist. Deshalb können Emissionen von verdunstetem
Kraftstoff weiter reduziert werden und das Kraftstoffsperrventil 210 kann
leicht im Kraftstofftank 10 montiert werden.
-
Ferner
sind das Kanistergehäuse 81 und
das Ventilgehäuse 211 einstückig mit
der Einsetzplatte 30 ausgebildet, so dass die Herstellung
erleichtert wird und damit können
die Kosten reduziert werden.
-
Außerdem begrenzt
die Einsetzplatte 30 und das Abdeckmaterial 86A und
das Füllelement 212, die
auf der Einsetzplatte 30 montiert sind, den Verbindungsweg 221.
Bei dieser Konstruktion können,
verglichen mit dem Fall, bei dem, z. B., der Verbindungsweg ein
Gummischlauch ist, Emissionen von verdunstetem Kraftstoff, die durch
den Verbindungsweg dringen könnten,
weitgehend reduziert werden, und es können Emissionen von verdunstetem
Kraftstoff im Wesentlichen eliminiert werden. Der Verbindungsweg 221,
der den Kanister 80 und das Kraftstoffsperrventil 210 verbindet,
kann durch Bilden des Verbindungsweges 221 an der Einsetzplatte 30,
kürzer
gemacht werden. Dadurch dass der Verbindungsweg 221 kürzer gemacht
wird, können
auch Emissionen von verdunstetem Kraftstoff, die durch den Verbindungsweg
dringen, reduziert werden.
-
Da
ferner der Kanisterdeckel 86 des Kanisters 80 einstückig mit
dem Gehäusedeckel 220 des Kraftstoffsperrventils 210 ausgebildet
ist, ist es nicht erforderlich den Kanisterdeckel 86 und
den Gehäusedeckel 220 getrennt
zu formen. Somit wird die Herstellung erleichtert und es kann die
Anzahl der Komponenten und es könne
die Kosten reduziert werden.
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Dritte Ausführungsform
-
Es
wird nun anhand von 12 eine dritte Ausführungsform
erläutert.
Die dritte Ausführungsform
ist eine Modifikation der zweiten Ausführungsform. Deshalb werden
nur die modifizierten Teile im Detail beschrieben und sich mit der
zweiten Ausführungsform überschneidende
Beschreibungen weggelassen. Bei der dritten Ausführungsform ist, wie in 12 dargestellt,
das Gehäuse
(Kanistergehäuse) 81 des
Kanisters 80 getrennt von der Einsetzplatte 30 ausgebildet.
Der Kanisterdeckel 86 ist, das Abdeckmaterial 86A mit
dem Gehäusedeckel 220 ausschließend, einstückig mit
der Einsetzplatte 30 ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das Kanistergehäuse 81 an
der Einsetzplatte 30 angeschweißt (an der Schweißstelle
Y5 in 12), nachdem die obere und die
untere Filterplatte 84a, 84b und der aktivierte
Kohlenstoff 85 in das Kanistergehäuse 81 eingesetzt
worden sind. Ferner wird das Abdeckmaterial 86A mit dem
Gehäusedeckel 220 an
den Kanisterdeckel 86 angeschweißt (an der Schweißstelle
Y3 in 12).
-
Bei
der dritten Ausführungsform
können
im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie bei der zweiten Ausführungsform
erzielt werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
Es
wird nun anhand von 13 eine vierte Ausführungsform
erläutert.
Die vierte Ausführungsform
ist eine Modifikation der dritten Ausführungsform. Deshalb werden
nur die modifizierten Teile im Detail beschrieben und sich mit der
dritten Ausführungsform überschneidende
Erläuterungen
werden weggelassen. Bei der vierten Ausführungsform ist ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform
das Kanistergehäuse 81 getrennt
von der Einsetzplatte 30 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform
wird das Kanistergehäuse 81 durch
einen Schnappsitz an der Einsetzplatte 30 angebracht.
-
Das
Kanistergehäuse 81 besitzt
einen offenen Boden und es ist eine obere Platte 81c einstückig oben
am Kanistergehäuse 81 ausgebildet.
Die Trennwand 82 und ein unterer Halbteil 90b des Überdruckanschlusses 90 sind
mit der oberen Platte 81c einstückig ausgebildet. Ein oberer
Halbteil 90a des Überdruckanschlusses 90 ist
mit dem Kanisterdeckel 86 einstückig ausgebildet. Die obere
Platte 81c ist mit einem Kommunikationsloch 81d gebildet,
das es der ersten Adsorptionskammer 83a erlaubt, mit dem Auslassanschluss
zu kommunizieren sowie einem Kommunikationsloch 81e, das
es der zweiten Adsorptionskammer 83b erlaubt, mit dem Luftanschluss 88 zu
kommunizieren. Ferner ist in der oberen Seite der oberen Platte 81c eine
(nicht dargestellte) Nut zur Aufnahme des Abdichtteils gebildet.
-
Ein
Verbindungsstück 86B ist
auf dem Kanisterdeckel 86 gebildet und es sind Eingriffslöcher 86b im
Verbindungsstück 86b längs des
Umfangs gebildet. Auf der äußeren Wandoberfläche des
Kanistergehäuses 81 sind
im Allgemeinen punktförmige
Eingriffsvorsprünge
81 g ausgebildet und diese greifen in die Eingriffslöcher 86b des
Verbindungsstücks 86B ein.
Die Eingriffslöcher 86b und
die Eingriffsvorsprünge
81 g bilden eine Schnappsitz-Konstruktion S, die das Kanistergehäuse 81 mit
der Einsetzplatte 30 (dem Kanisterdeckel 86) verbindet.
Alterna tiv können die
Eingriffslöcher 86b im
Kanistergehäuse 81 und die
Eingriffsvorsprünge
81 g am Verbindungsstück 86b ausgebildet
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Bodenplatte 81a am Kanistergehäuse 81 (an der Schweißstelle
Y6 in 13) angeschweißt, nachdem
die obere und die untere Filterplatte 84a, 84b und
der aktivierte Kohlenstoff 85 in das Kanistergehäuse 81 eingesetzt
worden sind. Ferner wird das Dichtungselement (z. B. abdichtender
Gummi) 95 in die (nicht bezeichnete) Nut eingepasst, die
in der oberen Fläche der
oberen Platte 81c gebildet ist und dazu dient den Zwischenraum
zwischen der oberen Platte 81c und dem Kanisterdeckel 86 abzudichten.
Wenn das Kanistergehäuse 81 gegen
den Kanisterdeckel 86 gepresst wird, wird die Außenwand
des Kanistergehäuses 81 und/oder
das Verbindungsstück 86B des
Kanisterdeckels 86 elastisch verformt, so dass die Eingriffsvorsprünge 81 g
mit den Eingriffslöchern 86b in Eingriff
treten. So wird das Kanistergehäuse 81 mit dem
Kanisterdeckel 86 verbunden. Bei der vierten Ausführungsform
können
im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie bei der dritten Ausführungsform erzielt
werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Es
wird nun anhand von 14 eine fünfte Ausführungsform erläutert. Die
fünfte
Ausführungsform
ist eine Modifikation der vierten Ausführungsform. Deshalb werden
nur die modifizierten Teile im Einzelnen beschrieben und sich mit
der vierten Ausführungsform überschneidende
Erläuterungen
weggelassen. Bei der fünften
Ausführungsform
ist die obere Platte 81c des Kanistergehäuses 81 an
der Einsetzplatte 30 (den Kanisterdeckel 86) angeschweißt (an der
Schweißstelle
Y7 in 14).
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Bei
der fünften
Ausführungsform
können
im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie bei der vierten Ausführungsform
erzielt werden. Ferner können
bei der fünften
Ausführungsform
der Dichtungsgummi 95 und die Schnappsitz-Vorrichtung S
der vierten Ausführungsform
weggelassen werden.
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Sechste Ausführungsform
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Es
wird nun anhand von 15 eine sechste Ausführungsform
erläutert.
Die sechste Ausführungsform
ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Deshalb werden
nur die modifizierten Teile im Einzelnen beschrieben und sich mit
der ersten Ausführungsform überschneidende
Erläuterungen weggelassen.
Bei der sechsten Ausführungsform
ist eine andere Befestigungskonstruktion zum Befestigen der Einsetzplatte 30 an
dem Kraftstofffilter 10 vorgesehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist auf dem Kraftstofftank 10 um das Befestigungsloch 12 ein
zylindrischer Befestigungsteil 10a gebildet, der sich nach
oben erstreckt. Ein mit einem Gewinde versehener, festspannender
Verschlussring 19 ist um die äußere Peripherie des zylindrischen
Befestigungsteils 10a vorgesehen. Am und längs des
oberen Endes des Verschlussrings 19 ist ein Flanschteil 19a ausgebildet,
das sich nach innen erstreckt.
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Um
die Einsetzplatte 30 am Kraftstofftank 10 zu befestigen,
wird die Einsetzplatte 30 zunächst auf dem Öffnungsrandteil
des Befestigungsloches 12 über der Dichtung 16 aufgesetzt
und in den zylindrischen Befestigungsteil 10a eingepasst.
Dann wird der Verschlussring 19 auf dem zylindrischen Befestigungsteil 10a festgezogen,
so dass der Flanschteil 19a des Verschlussringes 19 den äußeren peripheren
Teil der Einsetzplatte 30 gegen den Öffnungsrandteil des Befestigungsloches 12 presst.
So wird die Einsetzplatte 30 auf dem Kraftstofftank 10 festgelegt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Konstruktionen, die als
repräsentative
Ausführungsformen
beschrieben worden sind beschränkt,
sie kann vielmehr ergänzt,
abgeändert,
durch Alternativen ersetzt oder anderweitig modifiziert werden ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Weitere
Techniken zum Reduzieren der statischen Elektrizität die in
einem Kraftstoffversorgungssystem aufgebaut wird, werden in Ueda
et al, "Electrostatics
of Fuel System for the Automobile," SAE Technical Paper Series (März 1999)
gelehrt.