DE60018929T2 - Verfahren zum herstellen von absorbierenden wegwerfartikeln, und vorrichtung zur durchführung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen von absorbierenden wegwerfartikeln, und vorrichtung zur durchführung des verfahrens Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen profilierter absorbierender Einwegartikel und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen profilierter Seitenfelder, insbesondere elastischer Seitenfelder, ohne Ausschuss an Seitenfeldmaterial. Insbesondere können Windeln oder Übungshöschen durch das Verfahren der Erfindung hergestellt werden, die zum besseren Sitz um die Beine des Trägers herum seitliche "Ausschnitte" haben, das Verfahren kann aber auch an Frauen-Hygieneartikeln, Erwachsenen-Inkontinenzartikeln und anderen absorbierenden Einwegartikeln angewendet werden.
  • Absorbierende Einwegartikel wurden im heutigen Markt sehr populär. Viele dieser Artikel weisen Merkmale auf, wie Seitenfelder, die eine Vielzahl von Funktionen liefern, einschließlich verbesserte Aufnahmeeigenschaften und eines besseren, komfortableren Sitzes.
  • Eine vorrangige Berücksichtigung beider Konstruktion eines absorbierenden Einwegartikels sind die Kosten der Herstellung des Artikels, einschließlich der Materialkosten. Die vorliegende Erfindung liefert Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern für absorbierende Artikel mit wenig oder keinem Ausschussmaterial. So können die Seitenfelder, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, unter relativ geringeren Kosten als viele der Seitenfelder geliefert werden, die gegenwärtig unter Verwendung von Techniken, bei welchen Ausschussmaterial entsteht, hergestellt werden. Verfahren, welche einen Materialausschuss verringern oder vermeiden, sind in den folgenden Druckschriften offenbart.
  • Die US-A-5,034,007, veröffentlicht am 23. Juli 1991, beschreibt ein Verfahren zum Schneiden von "ineinander passenden Flügeln", indem ein periodischer konvexer/konkaver Schnitt in Längsrichtung entlang einer Bahn ausgeführt wird. Die zwei Schnittbereiche der Bahn werden dann separiert und symmetrisch in der Breitenrichtung angeordnet, wobei die geraden Ränder auf der Innenseite und der konvexe/konkave Rand auf der Außenseite ausgerichtet sind. Ein alternatives Verfahren zum Erreichen des gleichen Ergebnisses ist offenbart in der EP-A-0 396 050, veröffentlicht am 07. November 1990. Diese offenbart ein individuelles Umkehren aller Schnittbereiche, indem dieser um 180° um eine Achse gedreht werden, die in der Ebene der Bahn liegt.
  • Die WO 96/24319, veröffentlicht am 15. August 1996, offenbart ein Verfahren zum Herstellen aktivierter Seitenfelder, die in einem "ineinander greifenden" Muster geschnitten sind, und Drehen aller Schnittbereiche in der Bahn um 180° um eine Längsachse, die in der Ebene der Bahn liegt, bevor sie an der Windelbahn angebracht werden (im Einzelnen ist dies in 7 dargestellt).
  • Das US Patent 5,660,665 offenbart eine Vorrichtung, einschließlich einer drehenden Basisrolle zum Aufbringen wenigstens eines gestreckten Streifens eines ersten Materials auf eine Basisbahn, die ein zweites Material aufweist und sich kontinuierlich in einer ersten Richtung bewegt. Der Streifen mit diskreter Länge wird auf der drehenden Rolle von einem kontinuierlichen Band abgeschnitten, wird auf der Basisrolle in eine gewünschte Ausrichtung gedreht und auf eine gewünschte Länge gestreckt. Die Vorrichtung umfasst die Drehrollen-Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des kontinuierlichen Bandes zu einem umfänglichen Angriff an die Drehrolle, eine Schneideeinrichtung zum Abschneiden der Streifen mit diskreter Länge von dem kontinuierlichen Band, wenigstens eine drehende, erweiterbare Platte, die auf der Drehrolle montiert ist und mit dieser dreht, und einen Applikator, der zusammen mit der drehenden Basisrolle dreht, um die geschnittenen, gedrehten und gestreckten Streifen an der Basisbahn anzubringen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren zum Erreichen der Ausschuss sparenden Vorteile von "ineinander greifenden Flügeln" zu erreichen und um eine Vorrichtung für die Verwendung im Verfahren bereit zu stellen.
  • Die Erfindung liefert ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung von absorbierenden Einwegartikeln, die das Anbringen von diskreten Bahnfeldern an einer Annahmebahn umfasst, wobei eine Mehrzahl von ersten Bahnfeldern und zweiten Bahnfeldern von der gleichen kontinuierlichen Bahn abgeschnitten werden und wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • – Schneiden der kontinuierlichen Bahn, um mindestens ein erstes Bahnfeld und ein zweites Bahnfeld zu bilden;
    • – Drehen des zweiten Bahnfeldes; und
    • – Aufbringen des ersten Bahnfeldes und des zweiten Bahnfeldes auf die Empfangsbahn.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erreicht, indem das zweite Bahnfeld um eine Achse senkrecht zu der Ebene des zweiten Bahnfeldes gedreht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung für die Verwendung im Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine hervor gehobene Seitenansicht der Vorrichtung aus 1;
  • 3a zeigt eine schematische hervor gehobene Seitenansicht einer Produktionslinie für die Herstellung eines absorbierenden Artikels;
  • 3b zeigt eine schematische hervor gehobene Seitenansicht eines Teils einer Produktionslinienanordnung, wie sie in 3a gezeigt ist, mit einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine Draufsicht von Bahnfeldern nach einem Schneidevorgang, gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst zwei Drehtrommeln 60, 70, welche im Wesentlichen symmetrisch ausgerichtet sind. Die zwei Trommeln 60, 70 bringen diskrete erste und zweite Bahnfelder 40a, 40b auf die linke und die rechte Seite der Empfangsbahn 1. In 1 werden ein Paar ankommende Bahnen 40 zu den zwei Seiten der Vorrichtung vorgeschoben und in einem ineinander greifenden Muster geschnitten (siehe zum Beispiel 4) und das diskrete erste und zweite Bahnfeld 40a, 40b der ankommenden Bahnen werden auf Vakuum-Mantelflächen 80a, 80b gehalten, welche um den Umfang jeder der Drehtrommeln 60, 70 angeordnet sind. Die Empfangsbahn 1, die ankommenden Bahnen 40 und die Schneiderolle sind in 1 nicht gezeigt, um diese Darstellung zu vereinfachen.
  • Die Trommeln 60, 70 werden um eine Hauptachse der Vorrichtung gedreht. In der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Hauptachse horizontal ausgerichtet, diese Hauptachse muss jedoch notwendigerweise in allen Fällen horizontal sein. Äußerst bevorzugt werden die zwei Trommeln 60, 70 synchron bei gleicher Geschwindigkeit gedreht.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die anderen Vakuum-Mantelflächen 80b auf Drehwellen 81 montiert und sind um 180° um eine Achse A drehbar, welche in Bezug zu der Trommel 60, 70 radial verläuft. Jede der Drehwellen 81 ist mit Hilfe einer Zahnstange und eines Zahnrades, mit einem Gleitstück verbunden, welches um eine Mantelfläche-Drehschulter 84 läuft. Die Mantelfläche-Drehschulter 84 ist so geformt, dass die Zahnstange und das Zahnrad 82, 83 dahin gehend wirken, dass sie abwechselnden Vakuum-Mantelflächen 80b während eines ersten Teils des Zyklusses, vor einer Übertragung zweiten Bahnfelder 40b der ankommenden Bahn auf die Empfangsbahn 1 um 180° drehen und dann die Vakuum-Mantelfläche 80b in ihre ursprüngliche Ausrichtung zurückbringen, indem sie diese während eines zweiten Teils des Zyklusses nach der Übertragung um Minus 180° zurückdrehen.
  • Zudem wirkt während des ersten Teils des Zyklusses eine Mantelfläche-Hebenocke (in den 1 oder 2 nicht gezeigt) so, dass sie die Vakuum-Mantelfläche 80b von der Trommel 60, 70 radial nach außen "hebt". Diese Aktion hilft, die zweiten Bahnfelder 40b der ankommenden Bahn 40 auf die Empfangsbahn am Übertragungsschritt aufzubringen. Während des zweiten Teils des Zyklusses, nachdem die geschnittenen Bahnfelder 40b der ankommenden Bahn auf die Empfangsbahn 1 übertragen worden sind, werden die Vakuum-Mantelflächen 80b in Bezug zu der Trommel 60, 70 radial nach innen "zurückgezogen". Während des zweiten Teils des Zyklusses oder nach dem zweiten Teil des Zyklusses, werden die Vakuum-Mantelflächen 80a (das heißt, solche Vakuum-Mantelflächen, welche während des ersten Teils des Zyklusses nicht gedreht wurden) von der Trommel 60, 70 radial nach außen "gehoben". Diese Wirkung hilft dabei, die ersten Bahnfelder 40a der ankommenden Bahn auf der Empfangsbahn am Übertragungsschritt aufzubringen. Schließlich werden die Vakuum-Mantelflächen 80a in Bezug zur Trommel 60, 70 radial nach innen "zurückgezogen" und ist der Zyklus bereit, wiederholt zu werden.
  • In der Ausführungsform der Erfindung, die in 1 und 2 gezeigt ist, wird der zweite Bahnbereich 40b um 180° gedreht, um Seitenfelder bereit zu stellen und vorzugsweise um abwechselnd ein vorderen und ein hinteres Seitenfeld für einen absorbierenden Artikel, wie eine Windel, bereit zu stellen. In einer alternativen Ausführungsform wird das zweite Bahnfeld 40b um 90° gedreht, um eine Komponente in der Quermaschinenrichtung bereit zu stellen, welche senkrecht zu dem ers ten Bahnfeld 40a liegt, wobei vorzugsweise das erste und das zweite Bahnfeld 40a, 40b elastisch sind. In dieser alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Komponente in der Quermaschinenrichtung ein Taillengummi für einen absorbierenden Artikel, wie eine Windel sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform können die Felder, die während des ersten Teils des Zyklusses aus 1 angebracht werden, direkt ohne Drehung angebracht werden, während die abwechselnden Felder, welche nachfolgend in dem zweiten Teil des Zyklusses angebracht werden, vor der Anbringung an der Empfangsbahn gedreht werden können (vorzugsweise um 180°).
  • 3a zeigt eine seitlich hervor gehobene Ansicht eines kontinuierlichen Verfahrens zum Herstellen eines absorbierenden Artikels 144. Eine kontinuierliche Empfangsbahn 1 wird aus einem absorbierenden Padelement oder Kern 120 zusammengebaut, welches/welcher zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 121 und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage 123 eingeschlossen ist. Die absorbierenden Kerne 120 werden in den Spalt zwischen einem Paar von Laminierungswalzen 125, 126 in regelmäßigen Abständen mit Hilfe eines Vorschubförderers 127 vorgeschoben. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kerne 120 ein Luftfilz innerhalb eines zellulosehaltigen Tissueumschlags, um dem Kern bei Benutzung eine Integrität zu verleihen. Die Außenlage 123 ist auf seiner inneren Oberfläche mit Tröpfchen oder Spiralen eines Haftmittels 128 beschichtet, um die Außenlage am Kern 120 zu befestigen. Kontinuierliche Gummibändern 130 werden Dosierrollen 131, 132 und 133 an einer Kleberdüse 135 vorbei bewegt. Die S-Führungsanordnung der Rollen 131, 132 und 133 minimiert eine Verformung des Gummibandes 130 und erlaubt eine genaue Steuerung der Geschwindigkeit des Gummis. Die elastischen Bänder werden in der Transportrichtung F mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Kerne 120, die Außenlage 123 und die Decklage 121 vorgeschoben, so dass die elastischen Bänder 130 gestreckt werden. Nach dem Passieren des Kombinierungsspaltes gelangt die Bahn auf einer perforiertes Vakuum-Förderband 137. Ein Vakuum-Saugkasten 139 zieht die Bahn an das Förderband 137, um eine gleichförmige Spannung in der Empfangsbahn 1 beizubehalten.
  • Die Bahn gelangt mit konstanter Transportgeschwindigkeit zu Vorschubseite 4 der Anordnung 2 zur periodischen Veränderung der Bahngeschwindigkeit. In der Anordnung 2 kann die Empfangsbahn 1 verlangsamt oder angehalten werden und wird von der Vorrichtung der Erfindung 38 berührt. Die Vorrichtung 38 umfasst Mittel zum Bereitstellen einer Materialbahn, wie beispielsweise eines elastischen Seitenfeldes, einer Taillenkappe oder eines Streifens eines Verstärkungsmaterials. Die Vorrichtung 38 kann auf der Seite der Decklage 121 oder auf der Seite der Außenlage 123 liegen. Die Bahn 1 verlässt die Ausführseite 6 der Anordnung 2 mit konstanter Bahngeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Empfangsbahnbereiche, die stromaufwärts und stromabwärts von der Anordnung 2 entlang der stromaufwärts liegenden Bahn 3 und der stromabwärts liegenden Bahn 5 liegen, wird durch die Veränderung der Geschwindigkeit derjenigen Teile der Empfangsbahn, die durch die Anordnung 2 hindurch gehen, nicht beeinflusst.
  • 3b zeigt die Anordnung 2 zum Verändern der Geschwindigkeit einer flexiblen Empfangsbahn 1 mit relativ geringer Zugfestigkeit. Mit flexibel ist gemeint, dass die Empfangsbahn 1 entlang einer kurvenlinearen Bahn transportiert werden kann und ihre Form so anpassen wird, dass sie sich an die Bahn anlegt. Die Empfangsbahn 1 wird aus flexiblem Material gebildet, wie einem Papier, Luftfilz, Kunststoff etc., und kann den Kern 120, die Decklage 121, die Außenlage 123 oder eine Kombination davon umfassen.
  • Die Empfangsbahn 1 wird entlang der stromaufwärts liegenden Bahn 3 mit einer konstanten Transportgeschwindigkeit V0 in der Maschinenrichtung F transportiert. Die stromaufwärts liegende Bahn 3 wird durch die Länge der Empfangsbahn 1 gebildet, welche sich zur rechten Seite der ersten Führungsrolle 9 in 3b erstreckt und welche sich in Richtung der Vorschubseite 4 der Anordnung bewegt. Nach dem Durchgang durch die Anordnung verlässt die Empfangsbahn 1 diese an der Ausgabeseite 6 und wird mit konstanter Geschwindigkeit V0 entlang der stromabwärts liegenden Bahn 5 transportiert, welche sich zur linken Seite der Führungsrolle 11 erstreckt. Die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Bahnen müssen nicht mit der Maschinenrichtung übereinstimmen und können durch geradlinige oder kurvenlineare Wege gebildet werden.
  • Die Führungsrollen 9 und 11 sind mit. dem Rahmen 35 drehend verbunden. Die Führungsrollen 9, 11 haben eine fixierte Position. Die Empfangsbahn 1 ist eine stromaufwärts liegende und eine stromabwärts liegende Transportrolle 13, 15 geschlungen, welche auf einem Schlitten 41 moniert sind. Der Schlitten 41 wird entlang des Rahmens 35 zyklisch translatorisch verschoben, im Allgemeinen parallel zu der Maschinenrichtung F, und zwar durch einen Antriebsmotor 36.
  • Eine Zwischen-Bewegungsbahn 7a, 7b, 7c der Empfangsbahn 1 liegt zwischen der stromaufwärts liegenden Führungsrolle 9 und der stromabwärts liegenden Führungsrolle 11 und umfasst einen ersten Abschnitt 7a und einen dritten Abschnitt 7c von variabler Länge, die zwischen der stromaufwärts liegenden Führungsrolle 9 und der stromabwärts liegenden Transportrolle 13 bzw. der stromabwärts liegenden Transportrolle 15 und der stromaufwärts liegenden Führungsrolle 11 liegen. Der zweite Abschnitt 7c, der Zwischen-Bewegungsbahn 7 liegt zwischen den Transportrollen 13 und 15 und hat eine konstante Länge.
  • Wegen der Symmetrie der Zwischen-Bewegungsbahn 7a, 7b, 7c wird die Längenzunahme des ersten Abschnitts 7a bei Verschiebung des Schlittens 41 entgegen gesetzt zur Maschinenrichtung F und weg von der Gleichgewichtsposition 39 durch eine gleiche Längenabnahme des dritten Abschnitts 7c kompensiert und umgekehrt. Da die Länge des zweiten Abschnitt 7b konstant ist, ist die gesamte Zwischen-Bewegungsbahn 7a, 7b, 7c unabhängig von der Position des Schlittens 41 in Bezug auf den Rahmen 35.
  • Wenn der Teil der Empfangsbahn, der entlang des zweiten Abschnitts 7b der Zwischen-Bewegungsbahn 7a, 7b, 7c liegt, in Bezug zu dem Rahmen 35 stationär ist (oder wenigstens langsamer ist als die Geschwindigkeit der Bahngeschwindigkeit V0), wird die Bahn 1 von der Vorrichtung 38 berührt, welche in Bezug zu dem Rahmen 35 eine stationäre Position hat (oder wenigstens langsamer ist). Nachdem die Vorrichtung 38 mit der Empfangsbahn 1 interagiert hat, wird die Bahn entlang des Abschnitts 7b der Zwischen-Bewegungsbahn in Richtung der Ausgabeseite 6 der Anordnung 2 beschleunigt und der stromabwärts liegenden Bewegungsbahn mit einer Bahngeschwindigkeit V0 zugeführt.
  • Die Führungsrollen 9, 11 und die Transportrollen 13, 15 werden durch ein Antriebselement in Form einer geschlossenen Schleife 50 und Riemenscheiben 52, 53 und 54 angetrieben. Die Schleife 50 verläuft teilweise parallel zur Zwischen-Bewegungsbahn 7a, 7b, 7c. Die Schleife 50 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben, welche gleich der Transportgeschwindigkeit V0 der Bahn 1 ist, und zwar durch einen einzelnen Antriebsmotor 51. Durch Antreiben der Führungsrollen 9, 11 und der Transportrollen 13, 15 wird die auf die Bahn 1 ausgeübte Spannung minimiert und kann auf die Beschleunigungskräfte begrenzt werden, welche dahin gehend wirken, die Geschwindigkeit der Bahn zu verändern. Weitere Einzelheiten einer geeigneten Anordnung sind offenbart in der EP-A-0 652 175, veröffentlicht am 10. Mai 1995.
  • 4 zeigt eine Bahn 40, welche in diskrete Bereiche 40a, 40b geschnitten wurde. Zweite Bereite 40b werden nacheinander um ihre Achse A gedreht, Die ersten und die zweiten Bahnfelder 40a, 40b werden an der Empfangsbahn 1 unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens angebracht und vorzugsweise befestigt, wie beispielsweise durch Kleben mit Haftmitteln, wie beispielsweise Schmelz-Haftmitteln, oder durch Verwenden von selbst haftenden Komponenten oder durch Verwendung einer Ultraschall-Schweißverbindung, Heißdichtung oder dergleichen.
  • Die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Transportrollen (13, 15) werden periodisch relativ zu den Führungsrollen (9, 11) um eine Übertragungsposition her um verschoben, vorzugsweise mit einer Frequenz von zwischen 1 Hz und 100 Hz, ganz bevorzugt zwischen 1 Hz und 1 O Hz.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung absorbierender Wegwerf-Artikel, umfassend die Aufbringung diskreter Bahn-Felder (40a, 40b) auf eine Empfangs-Bahn (1), wobei eine Vielzahl von ersten Bahn-Feldern (40a) und zweiten Bahn-Feldern (40b) aus der gleichen kontinuierlichen Bahn (40) geschnitten werden, und wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Schneiden der kontinuierlichen Bahn (40), um mindestens ein erstes Bahn-Feld (40a) und ein zweites Bahn-Feld (40b) zu bilden; wobei das mindestens erste Bahn-Feld (40a) und das zweite Bahn-Feld (40b) an Vakuum-Mantelflächen (80a, 80b) gehalten werden, wobei die Vakuum-Mantelflächen (80a, 80b) um den Umfang von Walzen (60, 70) angeordnet sind, wobei die Walzen (60, 70) um eine Hauptachse in Drehung versetzt werden; – Drehen des zweiten Bahn-Felds (40b) um eine zu der Ebene des zweiten Bahn-Felds (40) senkrechten Achse (A); und – Bringen des ersten Bahn-Felds (40a) und des zweiten Bahn-Felds (40b) auf die Empfangs-Bahn (1); dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelflächen-Hub-Nocken wirkt, um die Vakuum-Mantelfläche (80a, 80b) radial nach außen von der Walze (60, 70) zu heben, um die Bahn-Felder (40a, 40b) auf die Empfangs-Bahn (1) bei einem Überführungs-Schritt zu bringen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zweite Bahn-Feld (40b) um 180° gedreht wird, um Seiten-Felder zu liefern, vorzugsweise um abwechselnd vordere und hintere Seiten-Felder zu liefern.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wonach das zweite Bahn-Feld (40b) um 90° gedreht wird, um eine Komponente in der Quer-Maschinen-Richtung zu liefern, welche senkrecht zu dem ersten Bahn-Feld (40a) ist, wobei die ersten und zweiten Bahn-Felder (40a, 40b) vorzugsweise elastisch sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die ersten und zweiten Bahn-Felder (40a, 40b) auf die Empfangs-Bahn (1) bei im Wesentlichen angepassten Geschwindigkeiten gebracht werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Empfangs-Bahn (1) relativ zu einem stationären Gestell (35) entlang einer stromaufwärtigen Trajektorie (3), einer stromabwärtigen Trajektorie (5) und einer dazwischenliegenden Trajektorie (7a, 7b, 7c) geführt wird, die zwischen der stromaufwärtigen Trajektorie (3) und der stromabwärtigen Trajektorie (5) liegt, wobei die Bahn (1) entlang der stromaufwärtigen Trajektorie (3) und entlang der stromabwärtigen Trajektorie (5) eine im Wesentlichen konstante Transport-Geschwindigkeit aufweist, wobei die Empfangs-Bahn (1) läuft entlang einer stromaufwärtigen und einer stromabwärtigen Führungs-Walze (9, 11), die translatorisch stationär relativ zu dem Gestell (35) sind, und entlang einer stromaufwärtigen und einer stromabwärtigen Transport-Walze (13, 15), die periodisch relativ zu den Führungs-Walzen (9, 11) um eine Überführungs-Position versetzt sind, und wobei die diskreten Bahn-Felder (40a, 40b) auf die Empfangs-Bahn (1) gebracht werden, wenn sich diese bei der Überführungs-Position befindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der periodische Versatz der Transport-Walzen (13, 15) um die Überführungs-Position mit einer Frequenz zwischen 1 Hz und 100 Hz, vorzugsweise zwischen 1 Hz und 10 Hz, stattfindet.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Empfangs-Bahn (1) eine Flüssigkeits-durchlässige Decklage (121), eine Flüssigkeitsundurchlässige Außenlage (123) und einen absorbierenden Kern (120) umfasst.
  8. Vorrichtung (38) zur Herstellung absorbierender Wegwerf-Artikel, wobei die Vorrichtung Mittel zum Aufbringen diskreter Bahn-Felder (40a, 40b) auf eine Empfangs-Bahn (1) umfasst, wobei die Vorrichtung aufweist – ein Mittel zum Schneiden eines benachbarten ersten Bahn-Felds (40a) und zweiten Bahn-Felds (40b) aus der gleichen kontinuierlichen Bahn (40), um mindestens das erste Bahn-Feld (40a) und das zweite Bahn-Feld (40b) zu bilden; – ein Mittel zum Drehen des zweiten Bahn-Felds (40b); und – zwei Dreh-Walzen (60, 70) zum Bringen des ersten Bahn-Felds (40a) und des zweiten Bahn-Felds (40b) auf die Empfangs-Bahn (1); und – Vakuum-Mantelflächen (80a, 80b), welche um den Umfang von jeder der Dreh-Walzen (60, 70) angeordnet sind, wobei mindestens einige der Vakuum-Mantelflächen (80b) um eine zu der Ebene des zweiten Bahn-Felds (40b) senkrechten Achse (A) drehbar sind, wobei das zweite Bahn-Feld (40b) um eine zu der Ebene des zweiten Bahn-Felds (40b) senkrechten Achse (A) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen Mantelflächen-Hub-Nocken aufweist, der imstande ist, die Vakuum-Mantelfläche (80a, 80b) radial nach außen von der Walze (60, 70) zu heben, um die Bahn-Felder (40a, 40b) auf die Empfangs-Bahn (1) bei einem Überführungs-Schritt zu bringen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Vakuum-Mantelflächen (80b) durch eine Zahnstange und ein Zahnrad (82, 83) drehbar sind.
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