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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Viertakt-Brennkraftmaschinen
bzw. -Verbrennungsmotoren und speziell Viertakt-Brennkraftmaschinen zum
Gebrauch in Kantenschneidern, Gebläsen, Staubsaugern, Kettensägen, anderen
motorgetriebenen Hand-Werkzeugen,
Schneeschleudern, Generatoren, Vegetationsschneidvorrichtungen wie
Rasenmähern
oder andere im Freien eingesetzte Geräte.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele
kraftbetriebene Hand-Werkzeuge oder andere kraftbetätigte Einrichtungen
werden von Elektromotoren oder Zweitakt-Brennkraftmaschinen bzw. Zweitakt-Verbrennungsmotoren
angetrieben. Elektromotoren sind auf bestimmte Anwendungsgebiete beschränkt wegen
der verfügbaren
Energie für
Produkte, die ein Kabel verwenden, und wegen der Batterielebensdauer
bei kabellosen Geräten.
Herkömmliche
Zweitakt-Verbrennungsmotoren weisen eine Schmiereinrichtung auf,
in der das Schmiermittel mit Kraftstoff vermischt wird, was es den
Verbrennungsmotoren ermöglicht,
in jeder gegebenen Position wie etwa aufrecht, geneigt, seitlich
oder auf dem Kopf stehend betrieben zu werden. Wenn beispielsweise eine
Kettensäge
verwendet wird, ist die Kettensäge typischerweise
imstande, entweder in einem aufrechten, einem seitlichen oder einem
auf dem Kopf stehenden Zustand benutzt zu werden. In den letzten Jahren
ist von verschiedenen amtlichen Stellen die Forderung erhoben worden,
die bei allen kleinen Benzinmotoren, insbesondere herkömmlichen
Zweitaktmotoren auftretenden Emissionen zu verringern. Da für Viertakt-Motoren
ein Vermischen von Schmierstoff und Kraftstoff nicht erforderlich
ist, ist es vorteilhaft, Viertakt-Motoren anstelle von herkömmlichen Zweitakt-Motoren
zu verwenden, da Viertakt-Motoren im Vergleich mit der Menge an
unerwünschten Emissionen
von herkömmlichen
Zweitakt-Motoren normalerweise weniger schädliche Emissionen freisetzen.
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Bisher
war man jedoch weitgehend der Ansicht, daß Viertakt-Verbrennungsmotoren
nur für
begrenzte Anwendungsgebiete einsetzbar sind, etwa für Rasenmäher, Schneeschleudern,
Generatoren oder andere tragbare Produkte, die Räder haben. Man war der Ansicht,
daß diese
früheren
Viertakt-Motoren zu schwer und sperrig waren, um in vom Bediener
getragenen kraftbetriebenen Werkzeugen verwendet zu werden. Da es
außerdem
im allgemeinen erforderlich ist, Öl gesondert von dem Benzin
unterzubringen, damit das Öl
für Schmierzwecke
verwendet werden kann, waren herkömmliche kostengünstige Viertakt-Motoren
nicht dazu ausgelegt, in irgendeiner anderen als einer im wesentlichen
aufrechten Position betrieben zu werden, denn wenn der Motor stärker gekippt
oder geneigt wurde, wurde der Motor durch das Schmiermittel verunreinigt.
Erst seit kurzem überlegt
man, daß ein
Viertakt-Motor in einem kraftbetriebenen Hand-Werkzeug oder auf
anderen Anwendungsgebieten verwendet werden kann, wo der Motor in
einem schrägen
oder geneigten Zustand betrieben wird. Ein solcher Motor ist in
EP-A-0 779 412 angegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Viertakt-Brennkraftmaschine
bzw. ein -Verbrennungsmotor, bevorzugt eine Seitenventil- oder "L"-Kopf-Brennkraftmaschine bereitgestellt,
die ein Motorgehäuse
hat, das ein Kurbelgehäuse
und einen Zylinder aufweist. Ein Zylinderkopf der wenigstens teilweise
eine Brennkammer definiert, ist dem Zylinder benachbart positioniert.
Ein Einlaßventil
und ein Auslaßventil
sind in dem Motorgehäuse
angeordnet. Eine Kurbelkammer und ein Ölreservoir sind in dem Kurbelgehäuse auf
solche Weise angeordnet, daß das Ölreservoir
mit der Kurbelkammer in Fluiddurchflußverbindung ist. Eine strategisch
plazierte Bewegungseinrichtung, die wenigstens teilweise im Inneren
der Kurbelkammer angeordnet ist, bewegt Schmiermittel innerhalb
des Motorgehäuses
während
des Betriebs des Motors, um die notwendigen Komponenten des Motors
zu schmieren.
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Ein
Trennelement ist in dem Kurbelgehäuse angeordnet, um die Kurbelkammer
und das Ölreservoir
wenigstens teilweise zu trennen. Das Trennelement trägt dazu
bei, das Schmiermittel im Betrieb und während der Aufbewahrung des
Motors zu leiten, um zu verhindern, daß eine erhebliche Schmiermittelmenge
nachteiligerweise in den Brennraum wandert, wenn der Motor betrieben
oder in aufrechter oder gekippter Position aufbewahrt wird. Das
Trennelement definiert eine um das Trennelement herum verlaufende
Bahn. Die Bahn erlaubt dem Schmiermittel in dem Ölreservoir, um einen erheblichen
Bereich des Trennelements herum zu fließen, um die Schmier- und Aufbewahrungsmerkmale
des Motors gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung weiter zu verbessern.
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Das
Trennelement weist mindestens eine Öffnung auf, so daß die Kurbelkammer
und das Ölreservoir
durch die Öffnung
hindurch in Fluiddurchflußverbindung
sind. Die Öffnung
trägt dazu
bei sicherzustellen, daß die
Kurbelkammer während
des Betriebs des Motors im wesentlichen kontinuierlich geschmiert
wird, auch wenn der Motor in einem gekippten Zustand betrieben wird.
Die Öffnung
in dem Trennelement ist so positioniert, daß wenigstens ein Teil des nach
dem Betrieb des Motors in der Kurbelkammer befindlichen Schmiermittels
auch dann in das Ölreservoir
zurückströmen kann,
wenn der Motor in gekipptem Zustand aufbewahrt wird. Das Trennelement
kann eine Vielzahl von Öffnungen
aufweisen.
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Das
Motorgehäuse
weist ferner eine Zylinderseitenwand auf, die sich wenigstens teilweise
in die Kurbelkammer erstreckt, um einen Schmiermittelaufnahmeraum
zwischen dem Trennelement und der Zylinderseitenwand zu defineren.
Bevorzugt definiert die Zylinderseitenwand wenigstens teilweise
eine Kolbenbohrung. Im Gebrauch, wobei die Bewegungseinrichtung
Schmiermittel vermischt und infolge der Rotation der Bewegungseinrichtung
um den innenseitigen Hohlraum des Motors herum schleudert, ist die
Wahrscheinlichkeit größer, daß das Schmiermittel
in den offenen Bereich zwischen dem Trennelement und der Zylinderseitenwand
anstatt in die Kolbenbohrung geschleudert wird. Außerdem bietet
während
der Aufbewahrung der offene Bereich oder Schmiermittelaufnahmeraum
zusätzlichen Raum
für die
Aufnahme von Schmiermittel, wenn der Motor in einer seitlichen oder
Kopfüberposition
aufbewahrt wird, so daß außerdem verhindert
wird, daß eine
größere Schmiermittelmenge
in die Kolbenbohrung fließt.
Wie bereits erwähnt,
führt das
Wandern von Schmiermittel in den Brennraum zu einem unerwünschten
Zustand. Eine Funktion des Schmiermittelaufnahmeraums ist es zu
verhindern, daß Schmiermittel
die Kolbenbohrung erreicht, um dadurch zu verhindern, daß eine erhebliche
Schmiermittelmenge den Brennraum erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Viertakt-Verbrennungsmotors;
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1A ist
eine Perspektivansicht des Viertakt-Motors von 1,
wobei der Motor zum Gebrauch mit beispielsweise einem Kantenschneidgerät bzw. -trimmer
mit Motorantrieb zusammengebaut ist;
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2 ist
eine Querschnitts-Endansicht und teilweise schematische Ansicht
des Motors von 1 entlang der Linie 2-2 von 3;
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3 ist
eine Querschnitts-Seitenansicht des zusammengebauten Motors von 1;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des Motors von 3, wobei
die Drehbeziehung zwischen einem Kurventrieb und einem Kurbeltrieb,
einem Bereich einer Schmiermitteldurchflußbahn und einem Bereich eines
Ventilationssystems für
den in 1 gezeigten Motor veranschaulicht ist;
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des Motors von 3, wobei
ein Kolben in seiner unteren Totpunktlage gezeigt ist;
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6 ist
eine schematische Darstellung, welche die Anbringung einer Pleuelstange
an einem Kolben und einer Kurbelwelle zeigt;
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7 ist
eine perspektivische Vorderansicht entlang der Linie 7-7 von 9 und
zeigt ein Ausgleichsgewicht, das einem Hauptlager der Kurbelwelle
benachbart positioniert ist;
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7A ist
eine Seitenansicht des Ausgleichsgewichts von 7;
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7B ist
eine andere Perspektivansicht des Ausgleichsgewichts von 7;
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8 ist
eine Perspektivansicht, die eine Bewegungseinrichtung zeigt, die
mit einem Abstreifer zusammenwirkt, der sich an einer Wand innerhalb des
Motorhohlraums befindet, um die Schmiermittelmenge, die mit der
Bewegungseinrichtung in Kontakt gelangt, zu regulieren;
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8A zeigt
die Drehbewegung der Bewegungseinrichtung von 8 und
wie der Abstreifer das Schmiermittel reguliert, das mit der Bewegungseinrichtung
in Kontakt gelangt;
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9 ist
eine schematische Darstellung und zeigt die Positionierung einer
Kurbelwelle in einer Kurbelkammer, die in einem Motorgehäuse angeordnet
ist;
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10 ist
eine teilweise schematische Ansicht eines oberen Bereichs des Motorgehäuses entlang
der Linie 10-10 von 3 und zeigt die räumliche
Beziehung zwischen einem Brennraum, einer Kolbenbohrung, einem Einlaßventil
und einem Auslaßventil;
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11 ist
eine teilweise schematische Ansicht eines Zylinderkopfs entlang
der Linie 11-11 von 3 und zeigt die räumliche
Beziehung zwischen dem Brennraum, der Kolbenbohrung, dem Einlaßventil,
dem Auslaßventil
und Bereichen einer Zündkerze;
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12 ist
eine schematische Ansicht und zeigt den Weg eines Kraftstoff-/Luft-Gemischs
durch ein Ansaugsystem zum Brennraum und den Weg der Abgase aus
dem Brennraum durch eine Abgasanlage in einem Motor;
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13 ist
eine teilweise schematische Querschnittsansicht eines Motors und
zeigt den Zustand des Schmiermittels in der Kurbelkammer und einem Ölreservoir,
wenn sich der Motor in einem Kopfüber-Zustand befindet;
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14 ist
eine Querschnittsansicht einer Anlasseranordnung, die an der Rückseite
eines Viertakt-Verbrennungsmotors angebracht ist;
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15 bis 18 sind
schematische Darstellungen von zwei Motorgehäusen, die unter Verwendung
eines einzigen Formwerkzeugs und einer einzigen Druckgießmaschine
hergestellt werden können;
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19 ist
eine schematische Ansicht eines kraftgetriebenen Kantenschneidgeräts, in dem
ein anderer Viertakt-Verbrennungsmotor verwendet wird;
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20 ist
eine Perspektivansicht einer Abdeckung, die einen Motor wenigstens
teilweise umgibt, wobei die Abdeckung ausgebildet ist, um die Montagevorgänge des
Motors insgesamt zu unterstützen;
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21 ist
eine teilweise perspektivische Explosionsansicht des Viertakt-Verbrennungsmotors von 19;
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22 ist
eine andere teilweise perspektivische Explosionsansicht des Viertakt-Verbrennungsmotors
von 19;
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23 ist
eine Perspektivansicht eines Motorgehäuses mit einem daran angebrachten
Schalldämpfer;
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24 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von 23;
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25 ist
eine Perspektivansicht und zeigt das Schwungradende des Motorgehäuses von 23;
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26 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
entlang der Linie 26-26 von 23 und
zeigt eine Verbindung zwischen dem Motorgehäuse und dem Schalldämpfer von 23;
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27 ist
eine alternative Verbindung zwischen dem Motorgehäuse und
dem Schalldämpfer von 26;
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28 ist
eine Perspektivansicht des Motorgehäuses von 23 ohne
den Schalldämpfer;
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29 ist
eine Vorderansicht eines Einlaßtrennelements,
das in den 22 und 20 gezeigt
ist;
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30 ist
eine Querschnittsansicht des Einlaßtrennelements von 29;
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31 ist
teilweise im Querschnitt eine Seitenansicht des zusammengebauten
Motors von 21 und 22;
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32 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des in 31 gezeigten Motors, wobei ein Kolben
in seiner unteren Totpunktlage gezeigt ist;
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33 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Beziehung zwischen der Abdeckung und der Anlasseranordnung,
bezogen auf die Festlegung der Anlasseranordnung an der Abdeckung;
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34 bis 38 sind
verschiedene Ansichten der in 33 gezeigten
Anlasserseilscheibe;
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39 bis 40 sind
schematische Darstellungen von zwei Motorgehäusen, die unter Anwendung eines
Formwerkzeugs und einer Druckgießmaschine hergestellt werden
können.
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Es
versteht sich, daß die
Erfindung in bezug auf ihre Anwendung nicht auf die Einzelheiten
der Konstruktion und der Anordnung von Komponenten beschränkt ist,
die in der nachstehenden Beschreibung erläutert werden oder in den Zeichnungen
gezeigt sind. Andere Ausführungsformen
der Erfindung sind möglich,
und die Erfindung kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt
oder durchgeführt werden.
Außerdem
versteht es sich, daß die
hier verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung dient
und nicht als einschränkend
angesehen werden soll.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1A der
Zeichnungen zeigt eine Viertakt-Brennkraftmaschine bzw. einen Viertakt-Verbrennungsmotor 20.
Der Motor 20 treibt eine herkömmliche Welle an, die typischerweise
in einer Wellenhülse 22 untergebracht
ist und ihrerseits ein Gerät antreibt,
das je nach dem Typ von verwendetem kraftgetriebenem Werkzeug (siehe
z. B. 19) einen Drehkopf, eine Schneidsehne
oder ein Messer, ein drehbares Laufrad oder dergleichen hat. Die
in 1A (und 19) gezeigte
Wellenanordnung, die typischerweise in Verbindung mit einem motorgetriebenen
Hand-Kantenschneidgerät verwendet
wird, dient nur der Veranschaulichung; und es versteht sich, daß andere
motorgetriebene Werkzeuge wie die vorher genannten imstande sind,
den Viertakt-Verbrennungsmotor
zu verwenden. Anders ausgedrückt,
wird der Motor bevorzugt in einer solchen Orientierung verwendet,
in welcher das Gerät
oder Arbeitswerkzeug eine Achse hat, die mit einer Kurbelwellenachse
im wesentlichen parallel ist. Der Motor kann auch so orientiert
sein, daß die
Kurbelwelle horizontal oder vertikal ist. Der Motor eignet sich
besonders gut für Anwendungen,
bei denen hohe Drehzahlen, z. B. von 3000 U/min bis zu 7000–8000 U/min oder
mehr gefordert werden können
und bei denen eine Ausgangsleistung von weniger als 1 bis mehr als 6
PS abgegeben werden kann. Wichtig ist, daß ungeachtet des Typs von kraftgetriebenem
Werkzeug, das in Kombination mit dem Viertaktmotor verwendet wird,
der Motor imstande ist, zumindest zeitweise in im wesentlichen jeder
Betriebsposition des kraftgetriebenen Werkzeugs betrieben zu werden.
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1 der
Zeichnungen zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die verschiedene
Komponenten des Viertakt-Verbrennungsmotors 20 zeigt. 1 zeigt
einen Seitenventil- oder "L"-Kopfmotor, bei dem
die verschiedenen Merkmale verwendet sind. Seitenventilmotoren werden
manchmal als "L"-Kopfmotoren bezeichnet
aufgrund der Lagebeziehung eines Einlaßventils und eines Auslaßventils in
bezug auf einen Brennraum. Wie noch ersichtlich wird, bezieht sich
das "L" auf die Bahn, die
ein Kraftstoff-/Luft-Gemisch und die Abgase durch verschiedene Ventile
und Öffnungen
in dem Motorkörper
nehmen. Wichtig ist außerdem,
daß bei
einem Seitenventilmotor die Einlaßventilöffnung und die Auslaßventilöffnung im
Motorgehäuse
und nicht im Zylinderkopf liegen, was bei kopfgesteuerten Motoren
oder Motoren mit obenliegender Nockenwelle allgemein üblich ist.
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Die
in 1 gezeigten Komponenten werden der Klarheit halber
benannt. Folgende Komponenten sind gezeigt: eine Zündspulenschraube 24 zum
Befestigen einer (nicht gezeigten) Zündspule an dem Motor 20;
Abdeckungsschrauben 27, welche die Abdeckung 26 an
einem Motorgehäuse 28 befestigen;
Deckelschrauben 30 befestigen einen Olwannendeckel 32 und
eine Olwannendichtung 34 an dem Motorgehäuse 28,
um ein Ende des Motorgehäuses 28 abzudichten;
Zylinderkopfschrauben 36 befestigen einen Zylinderkopf 38 und
eine Zylinderkopfdichtung 40 an dem Motorgehäuse 28,
um dadurch zumindest teilweise einen Brennraum 39 (2)
zu definieren; ein Vergaser 42 und ein Schalldämpfer 44 sind
auf geeignete Weise mit dem Motor 20 verbunden; der Vergaser 42 wirkt
mit der Einlaßöffnung 41 und
einem Luftfilter 43 (2) zusammen;
der Schalldämpfer 44 wirkt
mit der Abgasöffnung 45 zusammen;
ein Schwungrad 46, das ein integrales Gebläse (nicht
gezeigt) aufweist, ist zwischen der Abdeckung 26 und dem
Motorgehäuse 28 mit
Hilfe eines Schwungradbolzens (nicht gezeigt) positioniert, um den
Motor 20 im Betrieb zu kühlen; ein Kolben 48 ist in
einer Kolbenbohrung 50 im Motorgehäuse 28 aufgenommen;
ein Einlaßventil 52 und
ein Auslaßventil 54 sind
der Kolbenbohrung 50 benachbart im Motorgehäuse 28 positioniert;
ein Einlaßventilsitz 56 und ein
Auslaßventilsitz 58 sind
im Motorgehäuse 28 angeordnet,
um mit den jeweiligen Köpfen
der Ventile 52 und 54 zusammenzuwirken; Ventilfedern 60 sind in
einer Ventilfederkammer angeordnet und werden in der Ventilfederkammer
durch Ventilfedersicherungselemente 62 gehalten; die Ventilfederkammer ist
mit einem Ventildeckel 64 und einer Ventildeckeldichtung 66 dicht
abgeschlossen; ein Kurbelwellenlager 68, ein Kurbelwellenlager 70,
eine Schnecken- oder Spiralverzahnung 74, ein Ausgleichsgewicht 76, ein
Kurbelzapfen 78 und eine Kurbelwelle 80 sind Teil der
Kurbelwelleneinheit 82; das Ausgleichsgewicht 76 weist
eine Öffnung 77 auf;
eine Pleuelstange 84 weist Pleuellager 86 und 88 auf;
ein Ende der Pleuelstange 84 paßt über den Kurbelzapfen 78,
und ein Kolbenbolzen 90 verbindet das andere Ende der Pleuelstange 84 mit
dem Kolben 48, indem er in der Öffnung 92 des Kolbens 48 gleitet;
der Kolbenbolzen 90 wirkt mit einem Zugangsloch 93 des
Motorgehäuses 28 zusammen,
wenn die Pleuelstange 84 mit dem Kolben 48 verbunden
wird; eine Nockenwellenhülse 94,
eine Nockenwellenhülse 96,
eine Nockenwelle 98, Nocken 100 und 102 (2)
und ein Schnecken- oder Spiralzahntrieb 104 sind Teil der Nockenwelleneinheit 106;
eine Nockenkappe 108 und eine Nockenkappendichtung 110 sind
an dem Motorgehäuse 28 mit
Nockenkappenschrauben 111 angebracht, um die Nockenwelleneinheit 106 abzudichten;
Ventilstößel 112 sind
in dem Motor 20 richtig positioniert, um mit den Ventilen 52 und 54 zusammenzuwirken;
eine Zündkerze 114 ist
in einem Zündkerzenloch
im Zylinderkopf 38 positioniert; ein Trennelement 116,
das Schlitze 118, 120 und 122 aufweist, ist
in dem Motorgehäuse 28 angeordnet
und definiert wenigstens teilweise eine Kurbelkammer 124 und
ein Schmierstoff- oder Ölreservoir 126;
und die Kolbenbohrung 50 weist einen Ansatz 128 auf,
der sich wenigstens teilweise in die Kurbelkammer 124 erstreckt.
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Weitere
Komponenten und Merkmale, die in 1 nicht
deutlich gezeigt sind, werden nachstehend beschrieben.
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1 zeigt
den Vergaser 42 und den Abgas-Schalldämpfer 44, die an entgegengesetzten Seiten
des Motorgehäuses 28 angebracht
sind. Der Vergaser 42 kann jeder Vergasertyp sein, der
kippbar ist, etwa ein Standard-Gleichdruckvergaser, der in kleine
Benzinmotoren eingebaut wird, aber ein Drehschiebervergaser, der
beispielsweise von Walbro erhältlich
ist, eignet sich besonders gut. Der Luftfilter 43 (schematisch
in 2 gezeigt) ist in oder nahe einem Einlaß eines
Ansaugkanals im Vergaser 42 angebracht. Ein Kraftstoffbehälter (in 1 nicht
gezeigt) ist typischerweise an einer Unterseite des Motorgehäuses 28 angebracht
und wirkt mit dem Vergaser 42 zusammen, so daß der Ansaugöffnung 41 (2)
im Motorgehäuse
Kraftstoff und Luft zugeführt
werden können.
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Das
Motorgehäuse 28 besteht
typischerweise aus einem leichten Aluminiumgußteil, in dem eine zylindrische
Bohrung bzw. eine Kolbenbohrung 5 gebildet ist. Wie erwähnt, ist
die Kolbenbohrung 50 so ausgebildet, daß sie sich teilweise in die
Kurbelkammer 124 erstreckt, die in dem Motorgehäuse 28 angeordnet
ist. Der Bereich oder Raum 136 (13) zwischen
der verlängerten
Kolbenbohrung 50 und dem Trennelement 116 nimmt
im Betrieb und während
der Lagerung Schmierstoff- oder Ölmengen
auf, um zu verhindern, daß zu
viel Schmierstoff oder Öl
in die Kolbenbohrung 50 oder Ventilkammer 156 (2)
eintritt. Der Kolben 48 ist bevorzugt beschichtet, etwa
mit einer Eisenbeschichtung, oder er ist verchromt, um die Notwendigkeit
für eine
Buchse wie etwa eine Eisenbuchse in der Kolbenbohrung 50 auszuschließen. Alternativ
kann die Kolbenbohrung 50 eine Zylinderbuchse aus Eisen
aufweisen.
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Das
Trennelement weist bevorzugt einen unteren Schlitz 118 auf,
der unmittelbar unter der Kolbenbohrung 50 liegt. Fakultative
Seitenschlitze 120 und 122 des Trennelements 116 können im
wesentlichen einander unmittelbar gegenüber in einer vorbestimmten
Distanz vom Grund der Kolbenbohrung 50 liegen. Die Schlitze 118, 120 und 122 können durch ein
oder mehrere Löcher
oder andere Öffnungen
ersetzt sein. Die Konstruktionsüberlegungen
zur Bestimmung von Größe und Position
der Schlitze oder Löcher
ergeben sich nachstehend. Die Schlitze oder Löcher sollten für unterschiedlich
große
Motoren ausgebildet sein.
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Die 8 und 8A zeigen
einen anderen Aspekt des Trennelements 116. Wie gezeigt,
wird im Gebrauch das Ausgleichsgewicht 76 veranlaßt, sich in
einer Richtung zu drehen, und zwar normalerweise im Uhrzeigersinn.
Der untere Schlitz 118 weist gegenüberliegende Seiten 130 und 132 auf.
Die in bezug auf die Laufrichtung des Ausgleichsgewichts 76 zweite
Seite 132 hat einen ihr benachbarten Abstreifer 134.
Bevorzugt ist der Abstreifer 134 innerhalb von 0,020 bis
0,060 inch von dem Ausgleichsgewicht 76 positioniert, wenn
das Ausgleichsgewicht 76 dem Abstreifer 134 am
nächsten
liegt. Der Abstreifer 134 begrenzt oder dosiert die Schmierstoff-
oder Ölmenge
(in Strich-Punkt-Linien
gezeigt), die in unmittelbaren Kontakt mit dem Ausgleichsgewicht 76 gelangt. Der
Abstreifer 134 trägt
dazu bei, die Schmierstoff- oder Ölmenge zu begrenzen, die während des
Betriebs in die Kolbenbohrung 50 geschleudert werden kann,
und verringert den durch zu viel Schmierstoff am Ausgleichsgewicht 76 verursachten
Windwiderstand. Es ist zu beachten, daß der Abstreifer 134 auch
anders konfiguriert sein könnte.
Beispielsweise könnte
der untere Schlitz 118 in dem Trennelement 116 ein
Diagonalschlitz sein, so daß die
zweite Seite des Diagonalschlitzes als der Abstreifer 134 wirkt, aber
der Abstreifer kein erhöhter
Abstreifer ist, wie er in den 8 und 8A gezeigt
ist. Alternativ könnte
der untere Schlitz 118 in dem Trennelement 116 ein
gerader Schlitz ohne Verwendung eines Abstreifers sein.
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Wie
erwähnt,
zeigt 1 das in dem Motorgehäuse 28 angeordnete Ölreservoir 126,
das von dem Trennelement 116 und dem Motorgehäuse 28 definiert
ist. Das Olreservoir 126 ist mit der Kurbelkammer bevorzugt
durch Schlitze 118, 120 und 122 in Fluidverbindung.
Wie gezeigt, sind das Ölreservoir 126 und
das Trennelement 116 im wesentlichen gekrümmt oder U-förmig. Das
Trennelement 116 ist bevorzugt so gekrümmt, daß Schmierstoff von der Kolbenbohrung 50 weggeleitet
wird, wenn der Motor geneigt oder umgedreht wird. Die Verbindung
zwischen den beiden Kammern 124 und 126 macht
es möglich, daß die Kurbelkammer 124 im
Gebrauch ordnungsgemäß geschmiert
wird, während
der Schmierstoff im Gebrauch zwischen den beiden Kammern 124 und 126 fließen kann,
und daß der
Schmierstoff während der
Aufbewahrung zurück
in das Ölreservoir 126 fließen kann,
so daß keine
zu große
Schmierstoffmenge nachteiligerweise in die Kolbenbohrung 50 fließt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 3 ist die
Kurbelwelle 80 in der Kurbelkammer 124 angebracht.
Die Kurbelwellen-Schnecken- oder -Spiralverzahnung 74 treibt
die Nockenwelleneinheit 106 an. Schnecken- oder Spiralzahnräder sind
in der Technik allgemein bekannt und ohne weiteres von vielen Zahnradherstellern
und -zulieferern zu erhalten. Die Kurbelwelle 80 und die
Verzahnung 74 können
auf irgendeine bekannte Weise hergestellt sein. Spritzgießen der
Verzahnung um ein die Kurbelwelle darstellendes zugerichtetes Metallstück wäre eine gute
Möglichkeit.
Das Spritzgießmaterial
kann ein Thermoplastmaterial oder Nylonmaterial sein, das dem Fachmann
bekannt ist. Eine andere Alternative ist die Herstellung einer Metallkurbelwelle
mit einem vergrößerten zylindrischen
Metallstück
an der Kurbel, wo eine Schnecken- oder Spiralverzahnung angebracht
werden soll. Die Kurbelwelle wird dann einem Wälzfräsvorgang unterzogen, bei dem
die Verzahnung auf der Kurbelwelle ausgebildet wird.
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Es
wird weiterhin auf die 1 und 3 Bezug
genommen. Lager 68 und 70 sind um die Kurbelwelle 80 herum
angeordnet, um die einseitig befestigte Kurbelwelle 80 abzustützen, wenn
sie in der Kurbelkammer 124 angeordnet ist. Die Lager 68 und 70 sind
an gegenüberliegenden
Seiten der Schnecken- oder Spiralverzahnung 74 und auf
derselben Seite wie die Kolbenbohrung 50 angeordnet. Das
innere Lager 68 hat einen kleineren Durchmesser als das äußere Lager 70.
Die Lager 68 und 70 sind auf diese Weise so dimensioniert,
daß die
in der Kurbelkammer 124 vorhandenen Lagertaschen unter
Verwendung nur eines Werkzeugs von einer Seite des Motorgehäuses 28 herausgearbeitet
werden. Wie der Fachmann erkennt, werden durch maschinelles Herausarbeiten
von Lagertaschen aus nur einer Richtung Einrichtungen, Zeit und
Kosten verringert, die gewöhnlich
damit verbunden sind, wenn Lagertaschen aus verschiedenen Richtungen
herausgearbeitet werden müssen.
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Wie 1 zeigt,
ist das Ausgleichsgewicht 76 an einem Ende der Kurbelwelle 80 angebracht. Die 7, 7A und 7B zeigen
mehr im einzelnen Gestalt und Konturen des Ausgleichsgewichts 76.
Wie allgemein bekannt ist, werden die Kräfte, die aus dem Betrieb des
Kolbens 48, der Pleuelstange 84 und der zugehörigen Komponenten
resultieren, durch das Ausgleichsgewicht 76 ausgeglichen.
In Abhängigkeit
von der Größe des Motors
kann mehr als ein Ausgleichsgewicht notwendig sein. Das Ausgleichsgewicht 76 weist
aerodynamische Flügelspitzenseiten 138 und 140 auf.
Jede Flügelspitzenseite weist
eine Rückseite 142,
die dem Hauptlager 70 benachbart ist, und eine zu der Rückseite 142 entgegengesetzte
Vorderseite 144 auf. Die Flügelspitzenseiten 138 und 140 haben
konturierte Oberflächen, die
sich von der Rückseite 142 zur
Vorderseite 142 des Ausgleichsgewichts 76 erstrecken.
Wie nachstehend noch deutlich wird, unterstützt auf diese Weise die aerodynamische
Form des Ausgleichsgewichts 76 die Verringerung des Luftwiderstands
an dem Ausgleichsgewicht 76, erzeugt die richtige Verwirbelung
von Luft und Schmierstoff in dem Innenhohlraum des Motors 20 und
führt den
Schmierstoff in dem Innenhohlraum des Motors 20.
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Das
Werkzeugzugangsloch bzw. die -öffnung 77 des
Ausgleichsgewichts 76 (7) dient
der Positionierung der Kurbelwelle 80 in der Kurbelkammer 124.
Die 7 und 9 zeigen schematisch ein Werkzeug 146,
das verwendet wird, um das äußere Lager 70,
das Ausgleichsgewicht 76 und die Kurbelwelle 80 in
der Kurbelkammer 124 zu positionieren. Das Lager 68 ist
in die Kurbelkammer 124 eingepreßt und so ausgebildet, daß es ein
Ende der Kurbelwelle 80 aufnimmt. Nachdem die Kurbelwelle 80 hergestellt
ist, wird das Lager 70 auf die Kurbelwelle 80 aufgepreßt. Dann
wird das Ausgleichsgewicht 76 an der Kurbelwelle 80 befestigt. 7A zeigt
eine Stufe 141, die einen Spielraum von ungefähr 0,050
inch zwischen dem Ausgleichsgewicht 76 und dem Lager 70 ergibt.
Wie 7 zeigt, sind nur Bereiche 69 des außenseitigen
Laufrings des Hauptlagers 70 exponiert, nachdem das Ausgleichsgewicht 76 an
der Kurbelwelle 80 angeordnet worden ist. Die Zugangsöffnung 77 erlaubt
dem Werkzeug 146 (9) den Kontakt
mit dem außenseitigen
Laufring des Hauptlagers 70 an drei Stellen bei der Montage der
Kurbelwelle 80 und der zugeordneten Komponenten der Kurbelwelleneinheit 82 in
der Kurbelkammer 124. Ein vierter Schenkel des Werkzeugs (9)
gelangt in Kontakt mit dem einseitig befestigten Ende der Kurbelwelle 80.
Diese Anordnung trägt dazu
bei sicherzustellen, daß das
Hauptlager 70 während
der Montage nicht beschädigt
wird und die Kurbelwelle nach dem Einführen in die Kurbelkammer 124 richtig
sitzt.
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6 zeigt
schematisch, wie die Pleuelstange 84 an der Kurbelwelle 80 und
dem Kolben 48 angebracht ist. Eine spezielle Bundschraube
(nicht gezeigt) kann verwendet werden, um die Pleuelstange 84 an
dem Kurbelzapfen 78 zu befestigen. Die gesamte Kurbelwelleneinheit 81 1)
wird in der Kurbelkammer 124 angebracht (3).
Der Kolben 48 wird von der Oberseite des Motorgehäuses 28 in
die Kolbenbohrung 50 geschoben. Die Öffnung 92 in dem Kolben 48 wird
mit der Zugangsöffnung 92 in dem
Motorgehäuse 28 ausgefluchtet.
Die Pleuelstange 84 wird an der Kurbelwelleneinheit 82 mittels
des Kurbelzapfens 78 angebracht und in einem ausgeschnittenen
Bereich 148 des Kolbens 48 positioniert. Der Kolbenbolzen 90 wird
durch das Zugangsloch 93 des Motorgehäuses 28 in das Zugangsloch 92 des Kolbens 48 und
durch das Lager 86 der Pleuelstange 84 eingesetzt.
Da die Öffnung 92 des
Kolbens 48 nicht vollständig
durch den Kolben 48 gebohrt ist, liegt ein Ende des Kolbenbolzens 90 an
einem Innenbereich 150 des Kolbens 48 an. Der
Kolbenbolzen 90 kann in seiner Lage in dem Kolben 48 durch
eine Kerbzahnscheibe 151 gehalten werden, die in das offene
Ende der Öffnung 92 eingesetzt
wild (siehe auch 5). Bevorzugt sind der Kolbenbolzen 90 und
der Kurbelzapfen 78 hohl, um dadurch das Gesamtgewicht
der hin- und hergehenden Masse zu verringern, was wiederum bedeutet,
daß ein
kleineres Ausgleichsgewicht mit geringerem Gewicht benötigt wird, um
die von der hin- und hergehenden Masse erzeugten Kräfte auszugleichen.
Die Verringerung des Gesamtgewichts der hin- und hergehenden Komponenten
verbessert die Schwingungen und macht den Motor leichter, so daß der Gebrauch
erleichtert wird.
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Die
Nockenwelle 98, die Exzenternocken 100 und 102 und
der Nockentrieb 104 sind in 2 als separate
Teile gezeigt. Es ist zu beachten, daß diese Teile als eine Einzelkomponente
spritzgegossen werden können,
indem beispielsweise ein Thermoplast- oder Nylonmaterial verwendet
wird. Alternativ können
bestimmte Komponenten um ein zugerichtetes Metallstück herum
spritzgegossen werden, um die fertige Einheit auf ähnliche
Weise herzustellen, wie die Kurbelwelle 80 und die Schnecken-
oder Spiralverzahnung 74 hergestellt werden können.
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2 zeigt,
daß die
Nockenwelle 98 einen Durchgang 152 aufweist. Die 2, 3 und 4 zeigen,
daß ein
Bereich der Nockenwellenanordnung 106 (1)
benachbart der Schnecken- oder Spiralverzahnung 104 wenigstens
eine radiale Öffnung 154 aufweist,
die zu dem Durchgang 152 und der Kurbelkammer 124 hin
exponiert ist. Der Durchgang 152 und die Öffnung 154 können in
die entsprechenden Bereiche der Nockenwelleneinheit 106 gebohrt
oder in sie eingeformt sein. Im wesentlichen wirken der Durchgang 152 und
die Öffnung 154 und
Nockenwelleneinheit 106 zusammen zur Bildung einer Entlüftungsanordnung
für den
Verbrennungsmotor, die weiter unten noch vollständig erläutert wird. Außerdem kann
die radiale Öffnung 154 in
einer radialen Scheibe (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die an der Nockenwelleneinheit 106 in
enger Nachbarschaft zu der Verzahnung 104 angebracht ist,
so daß sie
mit dem Durchgang 152 und der Kurbelkammer 124 in Kommunikation
ist.
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Wie
gezeigt, ist die Nockenwelle 98 senkrecht zu der Kurbelwelle 80 positioniert.
Für den Fachmann
ist ersichtlich, daß im
allgemeinen bei typischen kleinen Benzinmotoren die Nockenwelle
und die Kurbelwelle zueinander parallel und nicht, wie gezeigt,
zueinander senkrecht sind. Eine parallele Anordnung führt zu einem
breiteren Motor, wogegen die Anordnung mit zueinander senkrechten
Wellen zu einer längeren
Motorkonstruktion führt,
wobei die Kurbelwellenachse im wesentlichen parallel zu der Werkzeuglängsachse
ist. Eine längere
Einheit ist besonders vorteilhaft bei solchen Hand-Geräten wie motorgetriebenen
Kanten- oder Heckenschneidgeräten,
die zum leichteren Betätigen
eine bessere Balance erfordern. Ein breiterer Motor kann dazu führen, daß die Einheit
dazu tendiert, sich im Gebrauch in den Händen des Bedieners zu verdrehen.
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2 zeigt,
daß die
Nockenwelle 98 in Buchsen 94 und 96 sitzt,
die in jeweiligen Taschen in der Kurbelkammer 124 im Motorgehäuse 28 liegen. Die
Schnecken- oder Spiraltriebe 74 und 104 (2 und 3)
sind bevorzugt so ausgebildet, daß dann, wenn die Nockenwelle 98 allgemein
senkrecht zu der Kurbelwelle 80 angeordnet ist, die Verzahnungen 74 und 104 ineinandergreifen,
so daß die
Drehbeziehung zwischen der Kurbelwelle 80 und der Nockenwelle 98 2:1
ist.
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Die
Ventilstößel 112 und
das Einlaßventil 52 und
das Auslaßventil 54 wirken
mit der Nockenwelle 98 zusammen (2). Das
Einlaßventil 52 und
das Auslaßventil 54 sind
in dem Motorgehäuse 28 benachbart
dem Kolben 48 und der Kolbenbohrung 50 positioniert.
Die Ventile 52 und 54 sind so positioniert, daß die Ventilköpfe im Vergleich
mit den unteren Bereichen der Ventile näher an der Mittellinie der
Bohrung 50 sind (3). Bevorzugt
sind die Ventile 52 und 54 unter einem Winkel
ungefähr
zwischen null und 8° zu
einer Linie angeordnet, die mit der Mittellinie der Bohrung parallel
ist. Der Einlaßventilsitz 56 und
der Auslaßventilsitz 58 sind
in dem Motorgehäuse 28 angeordnet
und wirken mit den Köpfen
der jeweiligen Ventile 52 und 54 zusammen, um
abwechselnd eine Abdichtung oder eine Öffnung in den Brennraum 39 in
bezug auf die Öffnungen 41 und 45 zu
erzeugen. Die Ventilfederhalter 62 und die Ventilkompressionsfedern 60 sind
in der Ventilkammer 156 positioniert (2).
Jeder Ventilstößel 112 weist
einen entsprechenden Kopf 158 auf, der in Wirkkontakt mit
entsprechenden Exzentern 100 und 102 ist. Während die
Nockenwelle 98 durch das Antriebszahnrad 74 gedreht
wird, gelangen die Exzenter 100 und 102 mit den
Ventilstößeln 112 korrekt
in Eingriff, so daß sich
die Ventile 52 und 54 auf und ab bewegen, wie dem
Fachmann bekannt ist.
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Wie
die 2, 3 und 4 zeigen,
ist die Kurbelkammer 124 mit der Ventilkammer 156 über einen
Zugangskanal oder eine Zugangsöffnung 160 in
Kommunikation. Zusätzlich
ist die Ventilkammer 156 über einen Zugangskanal oder
eine Zugangsöffnung 162 mit
der Kolbenbohrung 50 in Kommunikation. Die Zugangskanäle 160 und 162 ermöglichen
es, daß die
Ventilkammer 156 und die darin befindlichen Komponenten
im Betrieb des Motors 20 im wesentlichen in jeder Haltung
desselben Schmierstoff erhalten. Außerdem bleibt während der
Aufbewahrung mit Hilfe des Trennelements 116, der verlängerten
Kolbenbohrung 50 und der Schlitze 118, 120 und 122 keine
erhebliche Schmierstoffmenge bzw. kein erheblicher Schmierstoff-Fluß in die
Ventilkammer 156 zurück.
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Gemäß den 1, 2 und 3 ist
die Zylinderkopfdichtung 40 zwischen dem Zylinderkopf 38 und
dem Motorgehäuse 28 so
positioniert, daß zwischen
den beiden eine gute Abdichtung vorgesehen ist. Die Zündkerze 114 springt
in den umschlossenen Brennraum 39 vor. Die Zündkerze 114 zündet in
Kombination mit der Zündspule
und dem Magnetzünder
(nicht gezeigt), um die erforderliche Ladung bzw. das notwendige
Hochspannungssignal zu liefern, um das Kraftstoff-/Luft-Gemisch im
Brennraum 39 zu zünden,
wenn der Motor 20 im Betrieb ist.
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Die 10 und 11 zeigen
schematisch zumindest teilweise den Brennraum 39 in bezug
auf das Einlaßventil 52,
das Auslaßventil 54 und
die Kolbenbohrung 50. Wie gezeigt ist, erstreckt sich der Brennraum 39 nur
teilweise über
die Kolbenbohrung 50. Die Orientierung des Brennraums 39 und
die Gestalt des Brennraums 39 verstärken die Verwirbelung in dem
Brennraum 39, um ein besseres Kraftstoff-/Luft-Gemisch
zu bilden und somit die Zündung des
Gemischs zu verbessern. Außerdem
ist die Zündkerze 114 näher an dem
Auslaßventil 54 als
an dem Einlaßventil 52 positioniert.
Die Elektrode 164 ist korrekt so orientiert, daß ein Zündfunke
erzeugt wird. Das Anordnen der Zündkerze 114 näher an dem
Auslaßventil 54 macht
es möglich,
daß das
heißere
Kraftstoff-/Luft-Gemisch durch die von dem Zündfunken gezündete Flammenfront
früher
verbrannt wird. Dadurch wird die Selbstzündungstendenz des heißeren Kraftstoff-/Luft-Gemischs
an der Auslaßseite
der Brennkammer 39 verringert. Wenn die Zündkerze 114 näher an dem
Einlaßventil 52 angeordnet
ist, besteht die Gefahr von zwei Verbrennungsvorgängen, was
in einem Leistungsverlust resultiert.
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Wie 2 zeigt,
sind die Einlaßöffnung 41 und
die Auslaßöffnung 45 um
180° voneinander
entfernt angeordnet. Die Position der Ventile 52 und 54 ist
das Ergebnis der im wesentlichen zueinander senkrechten Anordnung
der Nockenwelle 98 und der Kurbelwelle 80 und
ermöglicht
die Positionierung der Öffnungen 41 und 45 an
entgegengesetzten Seiten des Motorgehäuses 28. Dadurch ergibt
sich eine zusätzliche
Sicherheit für
den Bediener. Wenn beispielsweise ein motorgetriebener Kantenschneider verwendet
wird, sind die Auslaßöffnung 45 und
der Schalldämpfer 44 (1)
im Gebrauch vom Bediener weiter entfernt positioniert. Ein weiterer
Vorteil der Plazierung der Öffnungen 41 und 45 möglichst weit
voneinander entfernt besteht darin, die Migration von Wärme aus
der Auslaßöffnung 45 zur
Einlaßöffnung 41 zu
verringern, was sonst zum Auftreten von Dampfblasenbildung bei einem
heißen
Neustart oder zu Schwierigkeiten bei der Kalibrierung des Kraftstoff-/Luft-Verhältnisses
führen
könnte.
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12 zeigt
unter Bezugnahme auf 2 oder 10, je
nach Bedarf, eine schematische Darstellung der Bahn, in der das
Kraftstoff-/Luft-Gemisch und die Abgase durch den Motor 20 strömen. Das Kraftstoff-/Luft-Gemisch
tritt in die Einlaßöffnung 41 ein,
strömt
durch das Einlaßventil
und in den Brennraum 39. Der Motor 20 verbrennt
das Kraftstoff-/Luft-Gemisch zum Erzeugen von Energie, und die verbleibenden
Abgase strömen
durch das Auslaßventil 54 und
aus der Auslaßöffnung 45.
Die Anordnung der Nockenwelle 98 und der Kurbelwelle 80 ist
ebenfalls gezeigt, um zu verdeutlichen, wie eine solche Anordnung
zu dem Gesamtschema beiträgt, das
mit den Kraftstoff-/Luft- und Abgasbahnen durch den Motor 20 verbunden
ist.
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Ein
wichtiges Merkmal ist, daß der
Viertaktmotor imstande ist, in im wesentlichen jeder Position benutzt
zu werden. Ein Problem bei früheren
bekannten Viertaktmotoren ist, daß dann, wenn der Motor stark
geneigt wird, der Schmierstoff an unerwünschte Stellen wie etwa zum
Vergaser fließt,
so daß eine
Betriebsstörung
im Motor auftritt oder der Motor nicht mehr läuft. Der Viertaktmotor ist
ausgebildet, um dieses Problem und andere Probleme zu lösen, die
bei herkömmlichen
Viertaktmotoren typischerweise auftreten.
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Das Öl- oder
Schmierstoffreservoir 126, die Kurbelkammer 124,
die Kolbenbohrung 50 und die Ventilkammer 156 weisen
strategisch angeordnete Schlitze, Durchgänge oder Öffnungen auf, so daß es möglich ist,
daß verschiedene
Arbeitselemente in dem Motor praktisch jederzeit während des
Betriebs geschmiert werden. Außerdem
ist das Ausgleichsgewicht 76 im Zusammenwirken mit dem
Trennelement 116 so ausgebildet, daß nur eine korrekte Schmierstoffmenge
mit dem Ausgleichsgewicht 76 in Kontakt gelangt. Die Konstruktion
des Ausgleichsgewichts 76 erlaubt es ferner, daß das Ausgleichsgewicht
die Schmierstoffmenge dosiert, die ihren Weg zu dem Hauptlager 70 findet,
so daß dieser
Teil der Kurbelkammer 124, der die Zahntriebe 74 und 104 umkapselt,
nicht überschwemmt
wird. Das trägt
auch dazu bei zu verhindern, daß zu
viel Schmierstoff in die Ventilkammer 156 durch den Durchgang 160 und 162 eintritt.
Ferner sind die Kolbenbohrung 50 und das Trennelement 116 so
ausgebildet, daß sichergestellt ist,
daß ohne
Rücksicht
darauf, ob der Motor in Betrieb oder im Lagerzustand ist, ein Ort
für den Schmierstoff
vorhanden ist, so daß die
internen Komponenten des Motors nicht verunreinigt werden.
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Die
Kolbenbohrung 50, die Pleuelstange 84, die Kurbelwelleneinheit 82,
die Nockenwelleneinheit 106 und die Ventilkammer 156 sowie
die darin befindlichen Komponenten benötigen sämtlich eine gewisse Schmierung.
Es ist erwünscht,
eine geringste Schmierstoff- oder Ölmenge zum Schmieren des Motors
zu verwenden. Das wird auf verschiedene Weise erreicht. Erstens
ist das höchste
Teil, das geschmiert werden muß,
wenn man berücksichtigt,
daß sich
der Motor in einem aufrechten Zustand (Zündkerze nach oben) befindet,
die Ventilkammer 156. Zweitens benötigen die Wälzlager 86 und 88 für die Pleuelstange 84 weniger
Schmierung gegenüber
einer massiven Welle mit Aluminiumbuchsen. Da drittens der Schmierstoff
dem Weg des geringsten Widerstands folgt, helfen das Trennelement 116,
das Ausgleichsgewicht 76 und die verschiedenen vorher erwähnten Schlitze, Öffnungen
und Durchgänge,
den Schmierstoff in Abhängigkeit
von der Motorlage zu bestimmten Bereichen des Motors zu leiten.
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In
einer aufrechten betriebsfreien Position befindet sich Schmierstoff
oder Öl
in dem Öl-
oder Schmierstoffreservoir 126. In dieser Position und
diesem Zustand ist der Schmierstoffpegel bevorzugt unter dem unteren
Schlitz 118 in dem Trennelement 116. Im Betrieb
erzeugt die Hinund Herbewegung des Kolbens 48 Druckimpulse
in dem Innenhohlraum des Motors 20. Der Schmierstoff bewegt
sich in Abhängigkeit
von der Bewegung des Kolbens 48. Das Ausgleichsgewicht 76 bewegt
den Schmierstoff oder das Öl
und Kurbelgehäusegase
in dem Innenhohlraum des Motors 20. Während sich der Kolben 48 beim
Ansaug- und beim Verbrennungshub in seiner Abwärtsrichtung bewegt, wird der
Schmierstoff durch das Hauptlager 70 gedrückt, um
die Lager 70 und 68, die Schnecken- oder Spiralzahntriebe 74 und 104, die
Kurbelwelle 80, die Nockenwelle 98 und die Buchsen 94 und 96 infolge
des erhöhten
Drucks im Motorhohlraum zu schmieren. Die Wirkung der Nockenwellenverzahnung 104 bewirkt,
daß etwas Schmierstoff
in die Öffnung 160 eintritt
und zu der Ventilkammer 156 wandert. Außerdem könnte etwa in der Kolbenbohrung 50 vorhandenes Öl in die Öffnung 162 gepreßt werden,
um auch die Ventilkammer 156 zu schmieren. Während der
Aufwärtshübe, d. h.
während
des Verdichtungshubs und des Auslaßhubs, wird der Schmierstoff über die
gerade erwähnten
Bereiche zurückgezogen,
um die Komponenten infolge eines Teilvakuums in dem Motorhohlraum weiter
zu schmieren. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens 48 bewegt
den Schmierstoff in dem Innenhohlraum des Motors 20 vor
und zurück.
Bei der Erfindung wild kein Steuerventil für die Steuerung der Schmierstoffbewegung
benötigt.
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Bei
der Erörterung
der Schmierung des Motors 20 gibt es zumindest einige Aspekte,
die zu berücksichtigen
sind. Erstens tritt Widerstand bzw. Energieverlust auf, während das
Ausgleichsgewicht 76 den Schmierstoff und die Kurbelgehäusegase
bewegt. Zweitens ist es unerwünscht,
der Kolbenbohrung 50 und der Ventilkammer 156 zu
viel Schmierstoff zuzuführen;
in einem solchen Fall könnte
eine Schädigung
des Motors 20 resultieren.
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Da,
wie erwähnt,
der statische Pegel bevorzugt unter dem unteren Schlitz 118 in
einem aufrechten Zustand liegt, taucht das Ausgleichsgewicht 76 bevorzugt
nicht direkt in den Schmierstoff ein, obwohl auch ein direktes Eintauchen
angewandt werden könnte.
Je mehr direkter Kontakt mit dem Schmiermittel auftritt, desto mehr
Energie geht aus dem Motor 20 verloren. Die geringste Menge
an Schmierstoffwiderstand ist erwünscht. Wie erwähnt, ist
das Ausgleichsgewicht 76 so ausgebildet, daß es den Schmierstoff
vom Hauptlager 70 weg und in Richtung zu dem Ölsumpfdeckel 32 schleudert.
Die Konstruktion des Ausgleichsgewichts 76 begrenzt auch
die Schmierstoffmenge, die in die Kolbenbohrung 50 geschleudert
wird. Auf diese Weise findet nur eine begrenzte Ölmenge ihren Weg zu der Ventilkammer 156.
Das Ausgleichsgewicht 76 ist so ausgebildet, daß das Maß des Widerstands
reduziert wird, den das Ausgleichsgewicht 76 hat, wenn
es durch den Schmierstoff hindurch rotiert und diesen aufwühlt. Außerdem verringert
das Ausgleichsgewicht 76 die Luftdruckwelle, was zu einem
Motor mit höherem Wirkungsgrad
führt.
Es ist zu beachten, daß zwar
das Ausgleichsgewicht 76 als die Einrichtung gezeigt und beschrieben
wird, die den Schmierstoff und die Kurbelgehäusegase in dem Innenhohlraum
in Bewegung versetzt; es kann aber ein separates Bewegungselement
vorgesehen sein, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Ein solches
Bewegungselement kann ein Spritz- oder Mischelement sein, das an
der rotierenden Kurbelwelle oder Pleuelstange angebracht ist oder
auf irgendeine andere Weise zum Drehen gebracht wird.
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In
einer Kopfüberposition
(Zündkerze
nach unten), wie sie in 13 gezeigt
ist, gewährleisten die
verlängerte
Kolbenbohrung 50, das Trennelement 116, die Schlitze 118, 120 und 122 und
die Durchgänge 160 und 162 (2 und 3),
daß der Motor
zumindest für
eine begrenzte Zeitdauer weiter richtig arbeitet oder imstande ist,
in dieser Position aufbewahrt zu werden, ohne daß der Motor verschmutzt wird.
Im Betrieb bewirken die veränderlichen
Druckimpulse, das Kurbelgehäusegas
und das Bewegungselement 76, daß der Schmierstoff vermischt
und im Inneren des Hohlraums des Motors 20 in Bewegung
versetzt wird. Etwas Öl
wird zwar in die Kolbenbohrung 50 geschleudert, aber dabei
handelt es sich nicht um eine bedeutende Menge. Außerdem ist
zu beachten, daß der
Zugangsdurchgang 162 so angeordnet ist, daß der Ölring 166 in
dem Kolben 48 nicht über
den Durchgang 162 oder an diesem vorbei läuft, während der
Kolben 48 in der Kolbenbohrung 50 hin- und hergeht
(5). Andernfalls wäre es möglich, daß in der Ventilkammer 156 befindlicher Schmierstoff
seinen Weg in den Brennraum findet, wodurch der Schmierstoff verbrennen
würde und
zu viele Emissionen erzeugt werden würden.
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Die
Kurbelkammer 124 weist den Bereich oder Raum 136 zwischen
der verlängerten
Kolbenbohrung 50 und dem Trennelement 116 auf
zur Aufnahme von Öl
oder Schmierstoff, wenn der Motor gekippt oder umgedrehtwird, wie
repräsentativ
in 13 gezeigt ist. Während der Aufbewahrung lassen
die Schlitze 118, 120 und 122 zu, daß der größte Teil
des Öls
im Ölreservoir 126 bleibt,
und der Bereich 136 zwischen dem Trennelement 116 und
dem Kolben 50 enthält
den größten Teil
des restlichen Schmierstoffs. In der Ventilfederkammer 156 während des
Gebrauchs etwa verbliebenes Öl
wird als vernachlässigbar
angesehen und beeinflußt
den Betrieb des Motors nicht signifikant. Wegen der Positionierung
der Schilitze 120 und 122 über dem Öl in der umgekehrten Position
ist die Ventilkammer 156 nicht imstande, irgendwelche signifikanten Ölmengen
aufzunehmen.
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Das Ölreservoir 126 sollte
mit der Kurbelkammer 124 kommunizieren, um ein ordnungsgemäßes Schmieren
des Motors 20 in im wesentlichen jeder Betriebsposition
zu ermöglichen.
Die verschiedenen beschriebenen Schlitze, Durchgänge, Löcher und Öffnungen haben mindestens zwei
Funktionen. Wenn erstens der Motor 20 in einem Querzustand betrieben
wird, ermöglichen
es der Schlitz 120 oder 122 in der Trennelementwand 116,
die abwärts
zum Boden weist, daß Öl mit den
Druckpulsationen in die Kurbelkammer 124 gelangt, und zwar
auf ähnliche Weise,
wie wenn der Motor in einem aufrechten Zustand ist, in dem Schmiermittel
durch den unteren Schlitz 118 bewegt wird. Wenn zweitens
aus welchem Grund auch immer eine erhebliche Schmierstoffmenge im
Betrieb ihren Weg zu der Kurbelkammer 124 findet und der
Motor 20 ausgeschaltet oder umgekehrt oder in die Seitenlage
gebracht wird, um aufbewahrt zu werden, erlauben die Seitenschlitze 120 und 122 dem Öl, aus der
Kurbelkammer 124 zu dem Ölreservoir 126 zu
fließen,
um zu verhindern, daß die
Kolbenbohrung 50 und die Ventilkammer 126 nachteiligerweise
eine erhebliche Schmierstoffmenge erhalten.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal besteht darin, daß es möglich ist, Kurbelgehäusegase
aus der Kurbelkammer 124 zu entlüften durch Trennen der Kurbelkammergase
aus dem Schmierstoff-/Kurbelkammergas-Gemisch.
Wie beschrieben, weist die Nockenwelle 98 einen hohlen
Durchgang 152 und richtig positionierte radiale Kanäle 154 auf.
Gemäß 2 weist
ein Ende der Nockenwellenabdeckung 108 einen Nippel 168 auf,
der an einem biegsamen Schlauch 170 (schematisch gezeigt)
angebracht ist. Eine Öldichtung
(nicht gezeigt) kann zwischen der Nockenwellenabdeckung 108 und
dem Motorgehäuse 28 angeordnet
sein. Während
der Druckimpuls das Schmierstoff-/Kurbelkammergas-Gemisch durch das
Hauptlager 70 preßt,
wird das Kurbelkammergas in die radialen Löcher 154 und den Durchgang 152 getrieben,
wogegen das Öl
infolge der Fliehkraftwirkung der laufenden Nockenwelle 98 daran
gehindert wird, durch die Löcher 154 hindurchzutreten.
Das Kurbelkammergas strömt
durch die Nockenwellenabdeckung 108 und den daran befestigten
Nippel 168, durch den flexiblen Schlauch 170 und
zurück
in die Ansaugleitung zum Vergaser 42. Ein Absperrventil kann
zwischen dem Ende der Nockenwelle 98 und dem Luftansaugsystem
positioniert sein, um den in dem Motor erzeugten negativen Druck
aufrechtzuerhalten.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht der Viertakt-Brennkraftmaschine mit einer
Startereintichtung 172, die mit Schrauben 30 an
der Ölsumpfdeckplatte 32 angebracht
ist. Ein Kurbelwellenadapter 174 ist mit dem Kurbelzapfen 78 verbunden.
Ein Kupplungslager 176 ist um den Kurbelwellenadapter 174 herum
aufgepreßt.
Eine Starterwelle 178 ist um das Kupplungslager 176 herum
positioniert und auf den Starter 180 aufgekeilt oder daran
angeformt. Eine Öldichtung
bzw. ein O-Dichtring 181 ist um die Starterwelle 178 herum
angeordnet, um eine Abdichtung zwischen der Startereinrichtung 172 und
der Ölsumpfabdeckung 32 zu
bilden. Eine Druckscheibe bzw. ein Lager 182 ist an jeder
Seite des Starters 180 angeordnet. Der Starter 180 ist
bevorzugt ein Anwurfstarter und hat ein Zugseil 184. Dadurch,
daß die Startereinrichtung 172 oder
die Ölsumpfabdeckung 32 am
hinteren Teil des Motors 20 positioniert ist, hat der Bediener
leichten Zugang zu dem Zugseil. Außerdem wird durch das integrale
Verbinden des Starters mit dem Kolben 48 über die
Pleuelstange 84 und die Kurbelwelle 80 durch den
Kurbelzapfen 78 die zum Starten des Motors 20 erforderliche
Zugseil-Zugkraft verringert. Alternativ können andere Startereinheiten
verwendet werden.
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Die 15 bis 18 zeigen
ein Layout für die
zum Herstellen eines Motorgehäuses
verwendeten Formen. Das Motorgehäuse
ist so ausgelegt, daß zwei
Motorgehäuse
unter Anwendung eines Gießwerkzeugs
und einer Druckgießmaschine
hergestellt werden können.
Das Motorgehäuse
ist so ausgelegt, daß es
Wände aufweist,
die bei gegebenen unterschiedlichen Orientierungen für jedes
Motorgehäuse in
dem Gießwerkzeug
die erforderlichen Freiwinkel zulassen. Die Freiwinkel ermöglichen
ein leichtes Trennen des Motorgehäuses aus dem Gießwerkzeug.
Das Motorgehäuse
ist so ausgelegt, daß der Zugang
zur Bearbeitung mit einem Gleitwerkzeug (d. h. für Kolben- und Nockenwellenbohrungen)
möglich ist,
wenn zwei Motorgehäuse
von einem Werkzeug hergestellt werden. In den 15 bis 18 sind
die Werkzeuge 188 und 190 so ausgebildet, daß die Mittellinien
der Motorzylinderbohrungen (die parallel zu der Richtung C sind)
zueinander parallel sind. Die Umrandungen 194 und 196 bezeichnen
die Werkzeugränder.
Durch Positionieren der Werkzeuge auf diese Weise werden die zum
Formen der Werkzeuge verwendeten Einsatzstücke nur entlang wenigen Richtungen,
d. h. in den Richtungen A, B und C eingesetzt. Diese Werkzeugkonfiguration
reduziert den Gesamtraum, der zum Herstellen der Motorgehäuse nötig ist,
ermöglicht
aber dabei die gleichzeitige Herstellung von zwei Motorgehäusen. Die
beiden Werkzeughälften 188 und 190 werden
entlang der Trennfuge 192 getrennt. Es ist zu beachten,
daß die
Rückwand
des Motorgehäuses
nicht gezeigt ist und separat geformt und dann mit Bolzen oder anderen
geeigneten Befestigungselementen an dem Motorgehäuse befestigt wird. Es ist
jedoch möglich,
die Rückwand in Übereinstimmung
mit den oben vorgetragenen Prinzipien integral mit dem Motorgehäuse zu formen.
Es ist ferner zu beachten, daß die
Trennfuge 192 zu einer anderen Stelle bewegt werden könnte. Die
Freiwinkel der Außenwände des
Motorgehäuses
würden sich
dann entsprechend ändern,
um den neuen Ort der Trennfuge zu berücksichtigen.
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Die 39 und 40 zeigen
ein anderes Layout für
das Werkzeug 529 zur Herstellung eines Motorgehäuses. Bei
dieser Ausführungsform
ist es ebenfalls möglich,
die Herstellung von zwei Motorgehäusen unter Verwendung eines
Werkzeugs und einer Druckgießmaschine
zuzulassen. Das Werkzeug 529 ist so angeordnet, daß die Mittellinien
der Kolbenbohrungen parallel, jedoch in entgegengesetzten Richtungen
verlaufen. Ferner sind beide Formhohlräume so orientiert, daß die stationären Materialkörper die
inneren Merkmale des Ölreservoirs,
der Sperrwand und der inneren Kurbelkammer bilden. Das Motorgehäuse ist
so ausgebildet, daß es
Wände aufweist,
die für
Trennfugenstufen der Freiwinkel benötigt werden, und Gleitverschlüsse für die gegebene Orientierung
innerhalb der Werkzeuganordnung aufweist. Indem das Werkzeug auf
eine solche vorgegebene Weise orientiert ist, werden die Einsätze für die Formstücke nur
entlang einigen Richtungen, d. h. in den Richtungen D, E, F und
G, eingesetzt. Diese Ausführungsform
der Werkzeugauslegung dient auch dazu, den erforderlichen Gesamtsaum
zur Herstellung der zwei Motorgehäuse mit einem einzigen Werkzeug
zu minimieren.
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Mit
einem solchen Werkzeuglayout werden die Referenzzielpunkte oder
Referenzmerkmale für beide
Formhohlräume
mit demselben ortsfesten Materialteil geschaffen. Indem diese Referenzen
an demselben ortsfesten Materialteil vorgesehen sind, müssen weniger
Abweichungen zwischen dem Gießen
und dem maschinellen Bearbeiten des fertigen Motorgehäuses toleriert
werden. Das führt
wiederum zu weniger Abweichung bei dem endbearbeiteten Motorgehäuse, obwohl
das Gußteil
aus zwei separaten Hohlräumen
erhalten wird.
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Wie
gezeigt, erzeugt diese Ausführungsform außerdem die
Schwungradgrundplatte integral in dem Motorgehäuse-Gußteil. Es ist ferner erwünscht, den
Eingußkanal
des Gußteils
in den Boden des Zylinders zu führen
und die Eingußkanäle parallel
zu den Richtungen F und G in die Hohlräume zu leiten.
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Die 19 bis 40 zeigen
eine andere Viertakt-Brennkraftmaschine, bei der die vorher beschriebenen
Merkmale anwendbar sind und die züsätzliche erfinderische Merkmale
aufweist, die bisher nicht beschrieben wurden. Es ist zu beachten,
daß die
speziell unter Bezugnahme auf die 19 bis 40 beschriebenen
Merkmale in dem in den 1 bis 18 beschriebenen
Motor oder in anderen Motoren vorgesehen sein können.
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19 zeigt
eine Viertakt-Brennkraftmaschine bzw. einen -Verbrennungsmotor.
Der Motor 300 ist als in einem motorgetriebenen Kantenschneider
verwendet gezeigt, kann jedoch in anderen Vorrichtungen verwendet
werden, wie sie für
den Motor von 1 beschrieben wurden.
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Auch
hier werden vor der detaillierten Beschreibung der verschiedenen
Merkmale die in den 21 und 22 gezeigten
Komponenten der Klarheit halber benannt. Viele der Komponenten werden
auf die gleiche oder eine ähnliche
Weise zusammengebaut, wie unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
wurde oder wie für
den Fachmann allgemein ersichtlich ist. Daher wird nachstehend die
Art des Zusammenbaus nicht im Detail beschrieben.
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21 zeigt
eine Zündkerze 302;
Zylinderkopfschrauben 304; einen Zylinder 306;
eine Zylinderkopfdichtung 308; Kompressionsringe 310 und 312 und
einen Ölring 313,
die auf geeignete Weise in ringförmigen
Schlitzen positioniert sind, die sich in dem Kolben 314 befinden;
eine Pleuelstange 316 und Pleuelstangenlager, bevorzugt
Nadelrollenlager 318 und 320; ein Auslaßventil 322,
ein Einlaßventil 324,
Ventilfedern 326 und Ventilfederhalter 328; ein Motorgehäuse 330;
einen Ventildeckel 332 und zugehörige Schrauben 334;
ein Schwungrad 336, einen Kurbelwellenadapter 338,
eine Zündspule 340,
Verdrahtungseinheiten 342 und 346 und Schrauben 344, die
sämtlich
Teil einer Startereinheit sind; Schalldämpferanbringbolzen 350;
einen Schalldämpfer 352;
und ein Gebläsegehäuse 348,
das Teil einer Gesamtabdeckung ist, wie noch im einzelnen beschrieben
wird.
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22 zeigt
einen O-Dichtring 366 und einen Ölmesser 367; eine
Einlaßdichtung 368,
ein Einlaßtrennelement 369 und
Schrauben 370; eine Vergaserdichtung 372, einen
Vergaser 374 und einen O-Dichtring 376; eine Luftfiltereinheit 378,
Schrauben 380 und eine Luftfilterabdeckung 372;
einen Kolbenbolzen 384 und eine Zahnscheibe 386 als
Kolbenbolzenhalter; einen Ölabdichtring 388,
ein Wälzlager 390,
eine Kurbelwelle 392 und ein Ausgleichsgewicht 393;
eine Ölsumpfabdeckung 394 und
Schrauben 396; ein Schalldämpfergehäuse 398, das Teil
einer Gesamtabdeckung ist, die noch beschrieben wird, und Befestigungsschrauben 400;
Ventilstößel 402, eine
Nockenwelle 404, eine Nockenwellenabdeckung 406;
Schrauben 408 und ein Entlüftungsrohr 410; ein
Absperrventil 411; einen Kraftstoffbehälter 412 mit einer
Kraftstoffleitung 414, gegenüberliegende Schultern 416;
und Filtermaterial 418, das um die Schultern 416 herum
angeordnet wird, wie noch beschrieben wird.
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In
den 21 und 22 nicht
deutlich gezeigte weitere Komponenten und Merkmale werden nachstehend
beschrieben. Außerdem
wird die Bedeutung der in den 21 und 22 gezeigten Komponenten
oder ihre Wechselwirkung miteinander weiter unten beschrieben.
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23 zeigt
deutlicher das Motorgehäuse 330 mit
dem daran mittels Befestigungsbolzen 350 angebrachten Schalldämpfer 352.
Das Motorgehäuse 330 weist
ein Kurbelgehäuse 420 und
einen Zylinder 422 auf. Der Zylinderkopf 306 (21),
der wenigstens teilweise einen Brennraum definiert, ist dem Zylinder 422 benachbart
angeordnet. Eine Kurbelkammer 426 ist im Inneren des Kurbelgehäuses 420 angeordnet.
Ein Ölreservoir 428 ist
ebenfalls in dem Kurbelgehäuse 420 angeordnet
und in Fluiddurchflußverbindung
mit der Kurbelkammer 426, und zwar bevorzugt durch einen
Schlitz 430 und gegenüberliegende
Löcher 432 (von
denen eines gezeigt ist), die in einem Trennelement 433 angeordnet
sind. Das Trennelement 433 ist in dem Kurbelgehäuse 420 angeordnet
und unterteilt zumindest teilweise die Kurbelkammer 426 und
das Olreservoir 428. Eine Vielzahl von Löchern 434 sind
in dem Motorgehäuse 330 so
vorgesehen, daß die Ölsumpfabdeckung 394 und die Ölsumpfabdeckdichtung
daran angebracht werden können.
Das Motorgehäuse 330 weist
ferner einen überdimensionierten
Kolbenbolzenvorsprung 436 auf. Der Kolbenbolzenvorsprung 436 kann
integral mit dem Trennelement 433 ausgebildet sein. Die Funktion
des Kolbenbolzenvorsprungs 436 wird noch erläutert. Das
Motorgehäuse 330 weist
ferner eine Schwungradgrundplatte 438 mit wenigstens einem Anbringvorsprung 440 auf
dessen Funktion noch beschrieben wird.
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24 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von 23 und
zeigt, wie der Schalldämpfer 352 mit
dem Motorgehäuse 330 verbunden
ist. Der Zylinder 422 weist eine Auslaßöffnung 442 und eine Einlaßöffnung 444 (25)
auf. Bevorzugt haben die Einlaßöffnung 444 und
die Auslaßöffnung 442 elliptische
Gestalt auf; was es möglich
macht, die Gesamthöhe
des Motorgehäuses 330 zu
reduzieren. Dadurch wird selbstverständlich das Gesamtgewicht des
Motorgehäuses
verringert, was für
motorgetriebene Hand-Werkzeuge ein besonders wichtiger Faktor ist.
Die Wände
der Öffnungen 442 und 444 sind mit
ausreichend Material versehen, so daß sie das Gewicht des Motorgehäuses 330 und
des Zylinderkopfs 306, die darüber angeordnet sind, tragen
können.
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Der
Schalldämpfer 352 weist
einen bevorzugt elliptischen Vorsprung 446 auf. Der Vorsprung 446 erstreckt
sich in die Auslaßöffnung 442.
Befestigungsbolzen 350 erstrecken sich durch Löcher 448 in dem
Schalldämpfer 352 und
in Löcher 450,
die in dem Zylinder 422 ausgebildet sind. Bevorzugt sind die
Löcher 448 voneinander
beabstandet und an gegenüberliegenden
Seiten der Auslaßöffnung 442 positioniert,
um die Stabilität
des Schalldämpfers 352 in bezug
auf seine Verbindung mit dem Zylinder 422 zu maximieren.
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Die 26 und 27 sind
vergrößerte Teilquerschnittsansichten
entlang der Linie 26-26 von 23 und
zeigen bevorzugte alternative Anbringverbindungen zwischen dem Schalldämpfer 352 und dem
Zylinder 422. 26 zeigt das Motorgehäuse 330,
das eine abgewinkelte Stufenabdichtfläche 452 hat, die in
der Auslaßöffnung 442 des
Zylinders 422 liegt. Das Ende 454 des Vorsprungs 446 kann
mit der Abdichtfläche 452 der
Auslaßöffnung zusammenpassen,
um das unerwünschte
Entweichen von Abgasen in die Umgebung im wesentlichen zu verhindern.
Bevorzugt ist ein Dichtungsring 456 zwischen dem Ende 454 des
Vorsprungs 446 und der Abdichtfläche 452 positioniert,
um ein Entweichen von Abgasen noch besser zu verhindern.
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27 zeigt
die außenseitige
Verkleidung des Vorsprungs 446 des Schalldämpfers 352,
die von der Oberfläche 458 der
Auslaßöffnung 442 umgeben ist,
wodurch zwischen beiden ein Zwischenraum 460 definiert
ist. Die Oberfläche 458 ist
zwar als eine abgewinkelte Oberfläche gezeigt, sie kann aber
auch andere Konfigurationen haben, solange ein Zwischenraum zwischen
dem Schalldämpfer 352 und der
Auslaßöffnung 442 vorgesehen
ist. Eine Dichtung 462 ist zwischen dem Schalldämpfer 352 und
dem Zylinder 422 oder dem Motorgehäuse 330 positioniert,
um den Zwischenraum 460 abzudichten, wodurch das Entweichen
von Abgasen in die Atmosphäre
verhindert wird. Bevorzugt ist die Dichtung 462 eine vergrößerte Dichtung,
die auch als Wärmeabschirmung
zwischen dem Motorgehäuse 330 und dem
Schalldämpfer 352 dient.
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Der
Schalldämpfer 352 (24)
weist bevorzugt ein Paar von Außenschalen 464 und 466 auf, die
jeweilige Befestigungsbolzenlöcher 448 für die Befestigungsbolzen 350 haben.
Eine Innenschale oder Trennplatte (nicht gezeigt) ist bevorzugt
zwischen den Außenschalen 464 und 466 angeordnet. Die
Innenschale ist ebenfalls dazu ausgebildet, den Durchtritt der Befestigungsbolzen 350 durch
sie zuzulassen. Die Ablenkplatte ist dazu ausgelegt, Lärm zu verringern.
Die Außenschale 464 weist
eine Schulter 470 auf, die sich um einen Rand der Außenschale 464 herum
erstreckt. Die Außenschale 466 weist
einen Flansch (nicht gezeigt) auf, der um einen Rand der Außenschale 466 herum
verläuft.
Bei der Montage nimmt die Schulter 470 den Flansch auf
so daß dann,
wenn Abgase aus dem Schalldämpfer 352 austreten,
die Abgase von dem Motor weg austreten. Ein Ablenkelement (nicht
gezeigt) kann über
den Auslaßöffnungen 372 (23)
des Schalldämpfers 352 angeordnet
werden, um den Bediener vor einem direkten Abgasschwall zu schützen.
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Unter
Berücksichtigung
der Beschaffenheit des Viertakt-Verbrennungsmotors ist es vorteilhaft, eine ökonomische
Maschine bereitzustellen, deren Merkmale es gestatten, daß der Motor
auf einfache Weise montierbar ist. Ein Merkmal besteht in der Verwendung
des gleichen Motorgehäuses 330 für Motoren
mit unterschiedlicher Nennleistung, wobei einfach die Pleuelstange 316 (21)
und damit die Länge
des Kolbenhubs geändert
wird. Um dieses Merkmal zu erhalten, ist der überdimensionierte Kolbenbolzenvorsprung 436 (23)
vorgesehen. Der Kolbenbolzenvorsprung 436 kann an seinem
oberen Ende 474 so bearbeitet sein, daß in dem Kurbelgehäuse 420 ein
Zugangsloch (nicht gezeigt) für
einen ersten Kolbenhub vorgesehen wird, und der Kolbenbolzenvorsprung 436 kann
an seinem unteren Ende 476 so bearbeitet sein, daß in dem
Kurbelgehäuse 420 ein
Zugangsloch (nicht gezeigt) für
einen zweiten Kolbenhub vorgesehen ist. Nach der korrekten maschinellen
Bearbeitung des Kolbenbolzenvorsprungs 436 wird der Kolbenbolzen 384 (22)
durch das Kurbelgehäuse-Zugangsloch
und in das Kolbenzugangsloch eingeführt, um den Kolben 314 (21) mit
der Pleuelstange 316 (21) zu
verbinden. Daher kann das gleiche Motorgehäuse 330 für Motoren unterschiedlicher
Größe verwendet
werden. 31 zeigt eine fertige Baueinheit
an einem solchen Motor. 32 zeigt
den Kolben 314 in seiner untersten Totpunktlage, so daß der Kolbenbolzen 384 entsprechend
in dem Motor positioniert werden kann.
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28 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Motorgehäuses 330 von 24 ohne
den Schalldämpfer 352.
Wie gezeigt, definiert das Trennelement 433 eine Bahn 478,
die im wesentlichen um das Trennelement 433 herum und über den
Kolbenbolzenvorsprung 436 verläuft. Die Bahn 478 erlaubt
es Schmierstoff der in dem Ölreservoir 428 vorhanden ist,
um einen erheblichen Bereich des Trennelements 433 zu fließen, um
die Schmierungs- und Lagerungsmerkmale weiter zu verbessern. Die
Bahn 478 erlaubt einen Ausgleich der Schmierstoffmenge,
die an beiden Seiten des Trennelements 433 vorhanden ist, wenn
der Motor in die Kopfüberstellung
umgedreht ist. Dadurch wird zusätzlich
verhindert, daß eine
erhebliche Schmierstoffmenge in die Kurbelkammer 426 wandert.
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Ein
anderes Merkmal, das die Montagekosten des Motors und dadurch die
Gesamtkosten des Motors verringert, betrifft die Art und Weise der
Montage einer Abdeckung an dem Motoxgehäuse. Wie unter Bezugnahme auf 23 gesagt
wurde, weist die Schwungradgrundplatte 438 mindestens einen Befestigungsvorsprung 440 auf. 25 ist
eine Perspektivansicht des Motorgehäuses 330 von 23, jedoch
aus einer anderen Perspektive. Wie gezeigt, weist die entgegengesetzte
Seite der Schwungradgrundplatte 438 ebenfalls mindestens
einen Befestigungsvorsprung 480 auf. Bei der Montage des
Motors 300 ist eine Montagevorrichtung (nicht gezeigt) dazu
ausgebildet, den Motor 300 zu halten. Jeder Befestigungsvorsprung 440 und 480 nimmt
einen separaten Bolzen (nicht gezeigt) der Montagevorrichtung auf,
um das Motoxgehäuse 330 an
der Montagevorrichtung festzulegen. Bevorzugt weist die Abdeckung das
Gebläsegehäuse 348 (siehe
auch 21) und das Schalldämpfergehäuse 398 (siehe auch 22) auf.
Die Abdeckung 482 weist wenigstens einen Schlitz 484 auf.
Jeder Schlitz 484 ist so ausgebildet, daß er einen
jeweiligen Bolzen der Montagevorrichtung, der sich aus den Befestigungsvorsprüngen 440 und 480 erstreckt,
umgibt, wenn die Abdeckung 482 um das Motorgehäuse 330 herum
positioniert ist. Die Abdeckung 482 kann an dem Motorgehäuse 330 angebracht
werden, indem Schrauben 486 (20) in entsprechende
Löcher
wie etwa das Loch 488 (25) des
Motorgehäuses 330 geschraubt
werden. Somit kann der gesamte Motor 300 im wesentlichen
zusammengebaut werden, während
er an einer einzigen Montagevorrichtung angebracht bleibt.
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Ein
weiteres Merkmal der Abdeckung 482 ist, daß das Schalldämpfergehäuse 398 bevorzugt
eine Vielzahl von erhabenen Bereichen 490 (31)
aufweist. Falls gewünscht,
kann der Motor 300 daher auf dem Boden abgestellt werden,
so daß er
auf den erhabenen Bereichen 490 steht. Es ist zu beachten, daß das Gebläsegehäuse 492' von 31 von
dem in 20 gezeigten Gebläsegehäuse geringfügig verschieden
ist. Der Zweck dieses Merkmals ist es zu zeigen, daß verschiedene
geeignete Konfigurationen der Abdeckung 482 möglich sind.
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Wie 20 zeigt,
weist die Abdeckung 482 eine Öffnung 494 auf, welche
die Einlaßöffnung 444 (25)
umgibt. Ein Einlaßtrennelement 369 (22),
das einen sich durch das Trennelement erstreckenden Kraftstoff-/Luft-Kanal 496 (29 und 30)
hat, ist vorgesehen. Das Einlaßtrennelement 369 ist
an dem Motorgehäuse 330 so
angebracht, daß der
Kraftstoff-Luft-Kanal 496 mit
der Einlaßöffnung 444 ausgefluchtet
ist. Das Einlaßtrennelement 496 ist
in der Öffnung 494 der
Abdeckung 482 positioniert, um im wesentlichen sicherzustellen,
daß zwischen
dem Motorgehäuse 330 und
der Abdeckung 482 hindurchströmende Kühlluft nicht durch die Öffnung 494 in
der Abdeckung 482 entweichen kann. Bevorzugt weist das
Einlaßtrennelement 369 eine
integral geformte Rückwand 498 und
eine Seitenwand 500 (22) auf,
um das genannte Merkmal vorzusehen.
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Zur
weiteren Senkung der Fertigungskosten sind das Kurbelgehäuse 420,
der Zylinder 422 und die Grundplatte 438 als eine
Einzelkomponente gegossen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Motorgehäuse 330 ferner
mindestens eine Rippe 502 auf die integral daran angeformt
ist (28). Die Rippe 502 erstreckt sich zum
Zweck der Stabilität
und der Kühlung
von der Grundplatte 438 und unter das Kurbelgehäuse 420.
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Die
Abdeckung 482 kann zwar viele verschiedene Ausbildungen
in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung haben, aber die Abdeckung 482 ist
so ausgebildet, daß sie den
Kraftstoffbehälter 412 haltert.
Wie 31 am besten zeigt, weist die Abdeckung 482 ein
Paar von gegenüberliegenden
Kanälen 504 (nur
einer ist gezeigt) auf. Die nach außen verlaufenden Schultern 416 (siehe
auch 22) werden in den jeweiligen Kanälen 504 aufgenommen,
so daß der
Kraftstoffbehälter 412 von
der Abdeckung 482 gehalten wird. Das Füllmaterial 418 (siehe
auch 22), das bevorzugt ein hochdichter, geschlossenzelliger,
hochtemperatur- und bezinbeständiger
Polyethylenschaumstoff ist, ist zwischen jedem Kanal 504 und
der jeweiligen Schulter 416 positioniert, so daß eine dichte Passung
zwischen der Abdeckung 482 und dem Kraftstoffbehälter 412 erhalten
wird. Die Kraftstoffleitung 414 (22) weist
einen Kraftstoffilter 506 auf, der an dem im Kraftstoffbehälter 412 angeordneten Ende
der Kraftstoffleitung 414 angebracht ist. Es ist zu beachten,
daß die
in 22 gezeigte Extraleitung eine Spülleitung
ist. Der Kraftstoffilter 506 wirkt als Gewicht, so daß dann,
wenn der Motor im Gebrauch gekippt wird, die beschwerte Kraftstoffleitung 414 zum
Grund des Kraftstoffbehälters 412 schwingt,
um sicherzustellen, daß die
Kraftstoffleitung 414 Kraftstoff aufnimmt.
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Das
Gebläsegehäuse 348 weist
eine Nabe 508 auf die eine nach innen weisende Verlängerung 510 hat.
Die Nabe 508 ist dazu ausgebildet, über die Kurbelwelle 392 (22)
oder den Kurbelwellenadapter 338 (21) zu
passen. Die Startereinheit 507, welche die Seilscheibescheibe 516,
das Seil 518 und die Feder 520 aufweist, ist auf
der Nabe 508 positioniert. Eine Zackenscheibe 514 ist über der
Nabenverlängerung 510 angeordnet,
um sich in das Material der Verlängerung
einzugraben. Die Zackenscheibe 514 hält die Startereinheit 507 in
bezug auf das Gebläsegehäuse 348 in
ihrer Lage. Diese Anordnung beseitigt die Notwendigkeit für gesonderte
Befestigungsvorsprünge
und Befestigungselemente, die typischerweise notwendig sind, um
die Startereinheit in ihrer Lage zu halten. Solche Befestigungsvorsprünge und
-elemente blockieren im allgemeinen den Kühlluftstrom von einem Gebläse.
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Die 34 bis 38 zeigen
verschiedene Ansichten der Seilscheibe 516. Die Feder 520 (33)
ist an einer Seite 522 der Seilscheibe 516 positioniert,
die eine entsprechend geformte ringförmige Ausnehmung 524 hat.
Die gegenüberliegende Seite 526 der
Seilscheibe 516 weist eine Vielzahl von Speichen 528 zum
Eingriff mit einem Schwungrad wie etwa dem Schwungrad 336 von 21 auf.
Das Seil 518 weist einen Knoten 530 an einem Ende
davon auf, der in einer Kammer 532 gehalten wird, die in
einer Nabe 534 der Seilscheibe 516 unter dem Seilscheibenseilbereich 536 gebildet
ist. Das Seil 518 erstreckt sich durch ein Loch 538 in
dem Seilscheibenseilbereich 536 und ist um die Seilscheibe 516 gewickelt.
Das andere Ende des Seils 518 ist an einem Startergriff 540 (20)
befestigt.
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Die
vorstehende Beschreibung dient den Zweck der Veranschaulichung und
Erläuterung.
Die Beschreibung soll die Erfindung nicht auf die hier angegebene
Ausbildung beschränken.
Infolgedessen liegen Abwandlungen und Modifikationen, die mit den
vorstehenden Lehren in bezug auf das Fachwissen des entsprechenden
Stands der Technik in Übereinstimmung
sind, im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Die hier beschriebenen
Ausführungsformen sollen
die besten Arten zur praktischen Ausführung der Erfindung erläutern und
andere Fachleute auf dem Gebiet in die Lage versetzen, die Erfindung
als solche oder andere Ausführungsformen
und verschiedene durch die speziellen Anwendungen oder Verwendungen
der Erfindung notwendig werdende Modifikationen zu nutzen. Die beigefügten Patentansprüche sollen
so ausgelegt werden, daß sie
alternative Ausführungsformen
in dem durch den Stand der Technik zugelassenen Maß einschließen.
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Verschiedene
Merkmale der Erfindung sind in den nachstehenden Patentansprüchen ausgeführt.