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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung des Kältemittelgas-Ansaugdurchgangs
eines Kolbenkompressors.
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Herkömmlich ist
ein Kolbenkompressor derart angeordnet, daß ein Zylinderkopf eine Reihe
an Trennwänden
zum Unterteilen des Innenraums desselben in eine Ansaugkammer und
eine Auslaßkammer
aufweist. Die Ansaugkammer ist als ein gemeinsamer Ansaugraum ohne
jeglicher Unterteilung vorgesehen und das Kältemittelgas, das von dem Einlassloch
des Zylinderkopfs eingelassen wird, wird von den Ansaugöffnungen
einer Ventilplatte, die mit einem Zylinderblock verbunden ist, entsprechend dem
Saughub der Kolben sequentiell angesaugt (nachstehend als Stand
der Technik 1 bezeichnet).
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Bei
dem Stand der Technik 1 werden die Kältemittelgase von den Kältemittel-Einlasslöchern des Zylinderkopfes
zu entsprechenden Bohrungen gesaugt und die Längen der Durchgänge der
Kältemittelgase
sind, abhängig
von den entsprechenden Bohrungen, verschieden. Ferner wird, da die
Kältemittelgase
in den gemeinsamen Ansaugraum gesaugt werden, durch die dynamische
Interferenz zwischen den Gasen, die in die entsprechenden Bohrungen
gesaugt werden, ein Pulsieren des Druckes des angesaugten Gases
erzeugt. Das Pulsieren des Drucks wird über das Rohrleitungssystem
zu einem Verdampfer in dem Innenraum eines Autos übertragen.
Folglich werden unangenehme Geräusche
aufgrund der Resonanz ein Problem.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 7-35039 (nachstehend als "Stand
der Technik 2" bezeichnet)
beschreibt eine Technologie zum Verhindern des Auftretens von Geräuschen. US-A-4880361
beschreibt einen Mehrkolben-Taumelscheibenkompressor mit einer inneren
Dichtungsanordnung. US-A-5556260, US-A-4690619 und DE-A-3605936
beschreiben weitere Kompressoranordnungen.
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Der
Kolbenkompressor, der in dem Stand der Technik 2 beschrieben
ist, weist einen Zylinderblock auf, der eine Mehrzahl an Bohrungen,
die parallel zu einer Zentralachse ausgebildet sind, auf, eine Antriebswelle,
von der ein Ende in das Wellenloch des Zylinderblocks eingepaßt ist und
durch dieses gelagert wird, und das andere Ende durch ein vorderes Gehäuse gelagert
wird, Kolben, die mit einer Taumelscheibe, die zusammen mit der
Antriebswelle bewegt wird, gekoppelt sind und die sich linear in
den Bohrungen bewegen, ein Gehäuse,
das über
eine Ventilplatte mit dem äußeren Ende
des Zylinderblocks verbunden ist, und eine Ansaugeinheit, die auf
dem Gehäuse
ausgebildet ist und über
Ansaugöffnungen,
die derart ausgebildet sind, daß sie
durch die Ventilplatte durchgehen, mit den Bohrungen kommuniziert.
Die Ansaugeinheit weist ein Kältemittel-Einlaßloch und rohrförmige Zweigdurchgänge, die
sich von dem Kältemittel-Einlassloch radial
in sechs Richtungen verzweigen und jeweils unabhängig mit den entsprechenden
Ansaugöffnungen
kommunizieren, auf. Die Querschnitte einer Reihe aller Kältemitteldurchgänge, welche
die Ansaugeinheit und die Ansaugöffnungen
mit umfassen, sind derart ausgebildet, daß sie die gleiche Form und
die gleiche Größe haben.
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Bei
dem Stand der Technik 2 ist jedoch jeder der Zweigdurchgänge, der
mit den entsprechenden Zylindern kommuniziert, in der Rohrform,
die einen relativ kleinen Durchmesser aufweist, ausgebildet und
hat eine lange Distanz. Folglich tritt ein Problem darin auf, daß Druckverluste
in den Zweigdurchgängen erhöht sind,
woraus die Abnahme in der Kühlleistung
folgt. Ferner ist, da die einen Enden der entsprechenden Zweigöffnungen
derart ausgebildet sind, daß sie
an Positionen direkt unterhalb der Kältemittel-Einlassöffnung ansetzen,
die Menge an Kältemittel,
die in die Zylinder gesaugt wird, anfällig dafür, daß sie durch die Änderung
des Durchflusses des Kältemittels
beeinflußt
wird. Als ein Ergebnis ist der Kolbenkompressor auch nachteilig
darin, daß die Bauteile
eines Antriebsmechanismus unerwünscht vibrieren,
was zu der Erzeugung unangenehmer Geräusche führt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kolbenkompressor
bei geringeren Kosten bereitzustellen, der einen Zylinderkopf aufweist, der
ausgelegt ist, das Pulsieren des Ansaugdrucks zu unterdrücken und
dadurch die Verringerung der Kühlleistung
zu verhindern.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kolbenkompressor
bei geringeren Kosten bereitzustellen, der einen Zylinderkopf aufweist,
der es erschwert, daß die
Menge an Kältemittel,
die in die Zylinder gesaugt wird, durch die Änderung des Durchflusses des
Kältemittels
beeinflußt wird
und der dadurch unangenehme Geräusche,
die von den Bauteilen, die einen Antriebsmechanismus bilden, erzeugt
werden, verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Kolbenkompressor vorgesehen, welcher aufweist:
einen
Zylinderblock mit einer Mehrzahl darin ausgebildeter Zylinderbohrungen;
eine
Mehrzahl an Kolben, die jeweils in den Zylinderbohrungen aufgenommen
sind;
einen Zylinderkopf, der mit dem Zylinderblock verbunden
ist und der ein Kältemittel-Einlaßloch aufweist;
eine
Ansaugkammer, die in dem Zylinderkopf vorgesehen ist und die das
Kältemittel-Einlaßloch mit
den Zylinderbohrungen verbindet, wobei der Kompressor ein Fluid,
das in die Zylinderbohrungen eingelassen wird, durch die hin- und
hergehende Bewegung der Kolben in den Zylinderbohrungen komprimiert,
wobei der Zylinderkopf Trennwände
aufweist, die sich von einer Seitenwand des Zylinderkopfs im wesentlichen radial
nach innen in Richtung des Kältemittel-Einlaßloches
erstrecken und die die Ansaugkammer in Fluidpfade zum Einlassen
des Fluids in die entsprechenden Zylinderbohrungen unterteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß:
ein
Hohlraum in der Ansaugkammer durch die ausgedehnten Endabschnitte
der Trennwände
(107) gebildet wird und angrenzend an das Kältemittelloch
in einer sich verjüngenden
Form derart ausgebildet ist, so daß die Querschnittsfläche, die
durch jeden der ausgedehnten Endabschnitte der Trennwände davon
definiert wird, graduell nach innen vergrößert wird, und eine Mehrzahl
an vorstehenden Falten auf den ausgedehnten Endabschnitten der Trennwandoberfläche davon
ausgebildet sind.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine Querschnittansicht, die einen Kolbenkompressor gemäß dem Stand
der Technik 2 zeigt;
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2 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 11-11 des Kolbenkompressors
von 1;
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3 ist
eine Querschnittansicht, die einen Kolbenkompressor zeigt;
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4 ist
eine Teil-Querschnittansicht, die den Zylinderblock des Kolbenkompressors
von 3 zeigt;
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5 ist
eine Ansicht einer ersten Zylinderkopfeinheit von 4,
betrachtet von dem Querschnitt entlang der Linie V-V von 4;
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6 ist
eine Ansicht einer zweiten Zylinderkopfeinheit von 4,
betrachtet von dem Querschnitt entlang der Linie VI-VI von 4;
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7 ist
eine grafische Darstellung, die eine Druckpulsations-Unterdrückungswirkung
des Kolbenkompressors zeigt;
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8A ist
eine Schnittansicht, die einen Teil des Zylinderkopfs eines Kolbenkompressors
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8B ist
eine Ansicht des Zylinderkopfes von 8A, von
unten betrachtet; und
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9 ist
eine Ansicht, die einen Teil des Zylinderkopfs eines Kolbenkompressors
zeigt.
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Vor
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird für ein einfaches
Verständnis
der vorliegenden Erfindung ein Kolbenkompressor gemäß dem Stand
der Technik beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 weist der Kolbenkompressor 11, der
gemäß dem Stand
der Technik 2 gezeigt ist, einen Zylinderblock 15 auf,
der in einem Körper
mit einem Hauptgehäuse 12 ausgebildet
ist und der eine Mehrzahl an Bohrungen 13, die parallel zu
einer Zentralachse angeordnet sind, aufweist, eine Antriebswelle 21,
von der ein Ende in ein Wellenloch 17 des Zylinderblocks 15 eingepaßt ist und durch
dieses gelagert wird und von der das andere Ende durch ein vorderes
Gehäuse 19 gelagert
wird, Kolben 25, die mit einer Taumelscheibe 23,
die zusammen mit der Antriebswelle 21 bewegt wird, gekoppelt
sind und die sich linear in den Bohrungen 13 bewegen, ein
Gehäuse 29,
das über
eine Ventilplatte 27 mit dem äußeren Ende des Zylinderblocks 15 verbunden
ist, und eine Ansaugeinheit 33, die über Ansaugöffnungen 31, die derart
ausgebildet sind, daß sie
durch die Ventilplatte 27, die auf dem Gehäuse 29 ausgebildet
ist, durchgehen, mit den Bohrungen 13 kommuniziert.
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Der
Kolbenkompressor gemäß dem Stand der
Technik 2 verwendet die Dreh-Taumelscheibe 23 und
wandelt eine Drehbewegung derselben über Gleitkörper 41 in die hin-
und hergehenden Bewegungen der Kolben 25 um.
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Bezugnehmend
auf 2, zusätzlich
zu 1, wird die Ansaugeinheit 33 durch eine
Kältemittel-Einlaßöffnung 35 und
rohrförmige
Zweigdurchgänge 37,
die in sechs Richtungen von der Kältemittel-Einlaßöffnung 35 radial
verzweigt sind und unabhängig
mit den entsprechenden Ansaugöffnungen 31 kommunizieren,
gebildet. Die Ansaugeinheit 33 und eine Reihe an Kältemitteldurchgängen 37,
welche die Ansaugöffnungen 31 aufweisen,
weisen die gleiche Form und die gleiche Größe auf. Es ist zu beachten, daß die Zahl 39 eine
Kältemittel-Auslaßöffnung bezeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 3 weist ein Kolbenkompressor 43 einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Zylinderblock 49 auf, der
integral mit einer Verkleidung oder einem Gehäuse 47 gebildet ist
und der eine Mehrzahl an Zylinderbohrungen 45 aufweist,
und ein vorderes Gehäuse 51,
das an einem Ende des Gehäuses 47 angeordnet ist.
Ferner weist der Kolbenkompressor 43 eine drehbare Welle 55 auf,
die durch das vordere Gehäuse 51 hoch
zu dem Einsatzloch 53 des Zylinderblocks 49 in dem
Gehäuse 47 eingesetzt
wird. Die drehbare Welle 55 wird durch das vordere Gehäuse 51 und
den Zylinderblock 49 über
Lager 57 bzw. 59 drehbar gelagert. Ein Rotor 61 ist
an der drehbaren Welle 55 an einer Position nahe dem vorderen
Gehäuse 51 angeordnet
und über
einen Bolzen 63 an der drehbaren Welle 55 befestigt.
Ein Ende des Rotors 61 wird über ein Axiallager 65 durch
die innere Wand des vorderen Gehäuses 51 gelagert
und das andere Ende desselben ist mit einem Ende einer geneigten
Scheibe 67, die um die drehbare Welle 55 herum
angeordnet ist, über
einen gelenkigen Verbindungsmechanismus 69 gekoppelt. Eine
Wobbelscheibe 71 ist um den zylindrischen Abschnitt der
geneigten Scheibe 67 herum an dem zentralen Abschnitt derselben
derart angeordnet, daß sie über ein
Axiallager 73 entsprechend einer Rotation der geneigten
Scheibe 67 schwingt. Eine Rille ist an einem Abschnitt 75a des
Umfangs der Wobbelscheibe 71 ausgebildet und steht im Eingriff
mit einer Schienenplatte 75b, die in dem Gehäuse 47 angeordnet
ist, so dass sie entlang einer axialen Richtung bewegt werden kann,
wobei ein Rotieren verhindert wird. Die Wobbelscheibe 71 und
die Schienenplatte 75b bilden einen Rotations-Verhinderungsmechanismus 77.
Der Rotations-Verhinderungsmechanismus 77 ist derart angeordnet,
so dass er die Wobbelscheibe 71 in der Richtung entlang
der drehbaren Welle 55 bewegen kann, er verhindert aber,
dass sich die Wobbelscheibe 71 um die drehbare Welle 55 dreht.
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Kolben 81 sind
in den Zylinderbohrungen 45 des Zylinderblockes 49 angeordnet
und über
Kolbestangen 83 mit dem Umfangsabschnitt der Wobbelscheibe 71 an
dem anderen Ende derselben verbunden.
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Ein
Zylinderkopf 87 ist über
eine Ventilplattenvorrichtung 85 an dem anderen Ende des
Zylinderblocks 49 des Gehäuses 47 angeordnet.
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Die
Ventilplattenvorrichtung 85 weist einen Ventilplatten-Hauptkörper 85a,
der ein nicht gezeigtes Ansaugventil und ein Auslaßventil 89 aufweist, und
einen Halter 91 auf. Das Ansaugventil und das Auslaßventil
sind auf beiden Oberflächen
der Ventilplatte ausgebildet und jeweils unter (nicht gezeigten) Dichtungsbauteilen
geschichtet. Der Halter 91 ist derart angeordnet, so daß er das
Auslaßventil 89 abdeckt.
Diese Bauteile sind durch einen Bolzen 93 derart montiert,
so daß sie
in den Ventilplatten-Hauptkörper 85a integriert
sind.
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Bezugnehmend
auf 4 weist der Zylinderkopf 87 eine erste
Zylinderkopfeinheit 95 auf, die zu der Außenseite
des Kompressors hin angeordnet ist, und eine zweite Zylinderkopfeinheit 97,
die zwischen der ersten Zylinderkopfeinheit 95 und der
Ventilplattenvorrichtung 85 angeordnet ist.
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Die
erste Zylinderkopfeinheit 95 weist eine untere wand 101 und
eine zylindrische Seitenwand 103, die vertikal von dem
Umfang der unteren Wand 101 absteht, auf. Ein Kältemittel-Einlaßloch 105 ist
im Zentrum der unteren Wand 101 ausgebildet.
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Bezugnehmend
auf 5 erstreckt sich eine Mehrzahl an Trennwänden 107,
in dieser Ausführungsform
sieben Stück,
von den Positionen der zylindrischen Seitenwand 103 in
ungefähr
gleichen Abständen
in einer Umfangsrichtung im wesentlichen radial nach innen und die
ausgedehnten Endabschnitte der Trennwände 107 sind radial
außerhalb
von dem Kältemittel-Einlaßloch 105 angeordnet. Bei
dieser Struktur werden durch benachbarte Trennwände 107 und Abschnitte
der Seitenwand 103 in Entsprechung zu den Zylinderbohrungen 45 eine Mehrzahl
an Hohlräumen 109,
in dieser Ausführungsform
sieben Stück,
die nachstehend als erste Ansaugkammern 109 bezeichnet
werden, unterteilt. Zusätzlich
wird ein Hohlraum 111 dadurch gebildet, daß er von
den ausgedehnten Endabschnitten der Trennwände 107 umgeben wird.
Es ist anzumerken, daß,
wie anhand der 5 ersichtlich ist, die in der radialen
Richtung inneren Enden der ersten Ansaugkammern 109 zu
dem Hohlraum 111 hin jeweils offen sind. Der ausgedehnte
Endabschnitt von einer der Trennwände 107 weist einen
elliptischen Querschnitt auf und ein blindes Schraubenloch 115 ist
darin in einer axialen Richtung eingebohrt. Der ausgedehnte Endabschnitt
einer anderen der Trennwände 107 weist
auch einen kreisförmigen
Querschnitt auf und ein Durchgangsloch 113 für eine Auslaßöffnung 127 ist
in der axialen Richtung durch diesen hindurch gebohrt. Ferner sind
in den Abschnitten der Seitenwand 103, die den Basisabschnitten
der entsprechenden Trennwände 107 entsprechen,
Augenabschnitte 116 ausgebildet und Schraubeneinsatzlöcher 119 sind
in der axialen Richtung in die Augenabschnitte 116 gebohrt.
Es ist anzumerken, daß die
Seitenwand 103, die Trennwände 107 und die Augenabschnitte 116 derart
gestaltet sind, daß sie
jeweils die gleiche Höhe aufweisen.
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Bezugnehmend
auf 6, zusätzlich
zu 4, weist die zweite Zylinderkopfeinheit 97 eine untere
Wand 121 und eine zylindrische dicke Seitenwand 117,
die vertikal von der Umfangskante der unteren Wand 121 absteht,
auf. Die Seitenwand 117 weist eine Mehrzahl an Durchgangslöchern 123 auf, die
in diese in Entsprechung zu den Hohlräumen 109 der ersten
Zylinderkopfeinheit 95 gebohrt sind. Der laterale Querschnitt
von jedem Durchgangsloch 123 ist in einer elliptischen
Form, die eine große
Fläche aufweist,
ausgebildet.
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Nachstehend
werden die Durchgangslöcher 123 als
zweite Ansaugkammern 123 bezeichnet. Wenn die erste und
zweite Zylinderkopfeinheit 95 und 97, wie in 4 gezeigt,
zusammengebaut werden, kommunizieren die ersten Ansaugkammern 109 der
ersten Zylinderkopfeinheit 95 mit den zweiten Ansaugkammern 123 der
zweiten Zylinderkopfeinheit 97, die dazu entspricht. Ferner
weist die untere Wand 121 Durchgangslöcher 125, die in diese
an den Positionen derselben, die den obigen Durchgangslöchern 113 entsprechen,
gebohrt sind und ein Auslaßloch 127 wird
durch die Durchgangslöcher 113 und 125 gebildet.
Es ist anzumerken, daß die
innere Oberfläche 129 der
Seitenwand 117 radial gewellt ist.
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Zurück schauend
auf 4, wird eine Auslaßkammer 131 durch
die Seitenwand 117, die untere Wand 121 und die
Ventilplattenvorrichtung 85 unterteilt. Wieder bezugnehmend
auf 6 sind eine Mehrzahl an Schraubeneinsatzlöcher 133 in
die Seitenwand 117 in Entsprechung zu den Schraubeneinsatzlöchern 119 der
ersten Zylinderkopfeinheit 95 gebohrt. Wie in 3 gezeigt
ist, gehen Schaftabschnitte von Bolzen 135 durch eine Mehrzahl
an Schraubeneinsatzlöcher 133 und
die Schraubeneinsatzlöcher 85b,
die in die Ventilplattenvorrichtung 85 in Entsprechung
zu den Schraubeneinsatzlöchern 119 gebohrt
sind, hindurch und werden in Schraubenlöcher 49a, die in den
Zylinderblock 49 gebohrt sind, geschraubt, wodurch die
erste und zweite Zylinderkopfeinheit 95 und 97,
die Ventilplattenvorrichtung 85 und der Zylinderblock 49 aneinander
befestigt werden. Es ist anzumer ken, daß während bei der vorliegenden
Erfindung die Seitenwand 117 einteilig mit der unteren
Wand 121 ausgebildet ist, die Seitenwand 117 separat
von der unteren Wand 121 ausgebildet sein kann und die
beiden Bauteile danach aneinander befestigt werden können.
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Wenn
die drehbare Welle 55 durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle
in dem Kolbenkompressor gemäß der ersten
Ausführungsform,
der wie oben beschrieben angeordnet ist, rotiert wird, wird dadurch der
Rotor 61 rotiert, so daß die geneigte Scheibe 67, die
mit dem Rotor 61 gekoppelt ist, rotiert wird. Die Rotation
der geneigten Scheibe 67 wird in die axialen hin- und hergehenden
Bewegungen in der axialen Richtung der Kolben 81 in den
Zylinderbohrungen 45 umgewandelt.
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Bei
der obigen Anordnung strömen
Kältemittelgase
von einem externen Kältemittelkreislauf über das
Kältemittel-Einlaßloch 105 in
den Hohlraum 111 und weiter in die ersten Ansaugkammern 109.
Die Kältemittelgase,
die in die ersten Ansaugkammern 109 geströmt sind,
strömen
weiter in die zweiten Ansaugkammern 123 und werden dann über Ansaugöffnungen 139 in
die Zylinderbohrungen 45 gesaugt. Danach werden die Kältemittelgase,
welche durch die Kolben 81 komprimiert worden sind, aus
den Zylinderbohrungen 45 durch eine Auslaßöffnung 141 in eine
Auslaßkammer 131 ausgelassen
und strömen durch
die Auslaßöffnung 127 zu
dem externen Kältemittelkreislauf.
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Wie
oben beschrieben, wird der Kältemittel-Durchgang
von dem Kältemittel-Einlaßloch 105 zu
den Zylinderbohrungen 45 durch den Hohlraum 111,
die ersten Ansaugkammern 109 und die zweiten Ansaugkammern 123 gebildet.
Deshalb strömen
die Kältemittelgase,
die von dem externen Kältemittelkreislauf
durch das Kältemittel-Einlaßloch 105 in
den Hohlraum 111 geströmt
sind, in die ersten Ansaugkammern 109, die den zugehörigen Zylinderbohrungen 45 entsprechen,
und werden ferner im wesentlichen voneinander isoliert. Bei dieser
Anordnung wird, wenn die Kältemittelgase
in die zugehörigen
Zylinderbohrungen 45 gesaugt werden, die gegenseitige dynamische
Interferenz der Kältemittelgase
reduziert und folglich kann das Pulsieren des Ansaugdruckes des
Kältemittelgases
unterdrückt
werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, den Geräuschpegel
in dem Innenraum eines Autos zu verringern.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung kein großer
Druckverlust in dem Kältemitteldurchgang
von dem Kältemittel-Einlaßloch 105 zu den
Zylinderbohrungen 45 verursacht, da jeder/jede von dem
Hohlraum 111, den ersten Ansaugkammern 109 und
den zweiten Ansaugkammern 123 ein großes Volumen aufweist.
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Da
die Kältemittelgase,
die von dem externen Kältemittelkreislauf
durch das Kältemittel-Einlaßloch 105 in
den Hohlraum geströmt
sind, alsbald von den ersten Ansaugkammern 109, die voneinander isoliert
sind, aufgenommen werden, wird es ferner gemäß der vorliegenden Erfindung
erschwert, daß die
Menge des Kältemittels,
die von den Zylindern angesaugt wird, durch die Änderung des Durchflusses des
Kältemittels,
das zu dem Kompressor gefördert
wird, beeinflußt
wird, wobei unangenehme Geräusche,
die von den Teilen, wie beispielsweise einer Wobbelscheibe 71,
die einen Antriebsmechanismus bilden, erzeugt werden, verhindert
werden können.
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7 ist
ein grafische Darstellung, die zeigt, daß das Pulsieren des Ansaugdrucks
durch die vorliegende, oben beschriebene Erfindung unterdrückt wird.
In der grafischen Darstellung zeigt die Ordinate die Größe der Ansauggaspulsation
(Einheit: dBEU, wobei EU die Abkürzung
für Technikeinheit
(Englisch: en gineering unit) ist) und die Abszisse zeigt den Durchfluß (Einheit:
kg/Stunde) des flüssigen
Kältemittels
in der Flüssigkeitsleitung
eines Kühlkreislaufs (Abschnitt
von einem Kondensationsbehälter
bis zu einem Expansions-Funktionsbauteil). Es ist anzumerken, daß die Größe der Ansauggaspulsation
der Ordinate in dem Frequenzbereich von 440–500 Hz gemessen ist und die
Kurven 139 und 141, bei denen 0 dBEU als 1g/cm2 (0 dBEU = 1g/cm2)
definiert ist, zeigen die Eigenschaften des oben genannten Standes
der Technik 1 bzw. der vorliegenden Erfindung. Wie anhand
der Kurve 139 und der Kurve 141 offensichtlich
ist, kann festgestellt werden, daß der Wert des Pulsierens des
Ansaugdruckes der vorliegenden Erfindung immer niedriger als derjenige
des Standes der Technik 1 ist, unabhängig von der Kompensation des
Durchflusses des flüssigen
Kältemittels.
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Bezugnehmend
auf die 8A und 8B ist
der Zylinderkopf eines Kolbenkompressors gemäß der vorliegenden Erfindung ähnlich wie
der Zylinderkopf, der in 3 bis 6 gezeigt
ist, angeordnet, außer
daß die
Struktur eines Hohlraums 111 unterschiedlich ist.
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Das
heißt,
der Hohlraum 111 ist in einer sich verjüngenden Form derart ausgebildet,
so daß der Durchmesser
der inneren Wand oder Trennwand 107 davon graduell nach
innen vergrößert wird,
und auch eine Mehrzahl an vorstehenden Falten 107a auf
der inneren Wandoberfläche
davon ausgebildet sind. Jede der vorstehenden Falten 107a weist
eine Größe und Form
in solch einem Maße
auf, so daß sie
keinen Druckverlust erzeugen.
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Bei
dem Kolbenkompressor gemäß der vorliegenden
Erfindung, der wie oben beschrieben angeordnet ist, wird, da die
Ansaugkammer des Zylinderkopfs in der sich verjüngenden Form ausgebildet ist,
der Druckverlust der Ansauggase nicht deutlich erzeugt, aber die
Dämpfung
des Pulsierens des Drucks wird durch die vorstehenden Falten 107a stärker beschleunigt.
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Bezugnehmend
auf 9 ist eine erste Zylinderkopfeinheit 95 derart
angeordnet, daß eine Mehrzahl
an Richtplatten 107b, von denen jede aus einem Plattenbauteil
gebildet wird, das in einer Richtung senkrecht zu der Richtung,
in welcher sich jede Trennwand 107 erstreckt, vorsteht,
an den Trennwänden 107 auf
beiden Seiten in der Längsrichtung derselben
angeordnet sind. Jede Richtplatte 107b weist eine Form
und Größe in solch
einem Maß auf, daß sie keinen
Druckverlust erzeugt.
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Ein
Pulsieren des Druckes wird durch die Richtplatten 107b,
die an den Trennwänden 107 vorgesehen
sind, stärker
gedämpft
als das Pulsieren des Kolbenkompressors der ersten Ausführungsform.
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Während die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
den Kolbenkompressor, der die Wobbelscheibe verwendet, beschrieben
wurde, ist es nicht erforderlich, zu sagen, daß die vorliegende Erfindung
auch bei einem Kolbenkompressor, der eine rotierende Bewegung mittels
der geneigten Drehscheibe des Standes der Technik über Gleitkörper in die
hin- und hergehenden Bewegungen der Kolben umwandelt, anwendbar
ist.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
wenn Kältemittelgase in
die Zylinderbohrungen gesaugt werden, den Geräuschpegel in dem Innenraum
eines Autos zu verringern, da die gegenseitige dynamische Interferenz zwischen
den Ansaug-Kältemittelgasen
reduziert werden kann und auch das Pulsieren des Ansaugdrucks der
Kältemittelgase
kann reduziert werden.
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Ferner
ist es möglich,
da kein großer
Druckverlust in dem Kältemitteldurchgang
von dem Kältemittel-Einlaßloch zu
den Zylinderbohrungen erzeugt wird, eine Verringerung der Kühlleistung
des Kompressors zu verhindern.
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Darüber hinaus
ist es erschwert, daß die Menge
des Kältemittels,
das in den Zylinder gesaugt wird, durch die Änderung des Durchflusses des
Kältemittels,
das zu dem Kompressor gefördert
wird, beeinflußt
wird, wobei die unangenehmen Geräusche, die
von den Teilen, die den Antriebsmechanismus bilden, erzeugt werden,
verhindert werden können.