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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bau eines Drehflügelgaskompressors
zur Benutzung in einer Fahrzeugklimaanlage oder dergleichen.
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Bei
einem Gaskompressor zum Komprimieren des Kühlmittels einer Klimaanlage
oder dergleichen ist ein Läufer,
der mit mehreren Flügeln
ausgestattet ist, in einem Zylinder vorgesehen, welcher in einem
Kompressorgehäuse
angeordnet ist und dessen innere Umfangsfläche im Wesentlichen elliptisch ist,
wobei mit seiner Drehung der durch die Flügel aufgeteilte Raum Kompressionskammern
ausbildet, die eine Volumenänderung
wiederholen, wobei Kühlgas,
das von einer Einlassöffnung
in die Kompressionskammern gesaugt ist, komprimiert und von einer Auslassöffnung abgelassen
wird.
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8 ist
eine Längsschnittansicht
eines derartigen Gaskompressors, und 9 ist eine
Schnittansicht entlang Linie A-A von 8.
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Ein
Kompressorgehäuse 10 ist
durch eine Fassung 11, die an einem Ende offen ist, und
einen vorderen Kopf 12 gebildet, der an der offenen Seite davon
angebracht ist. In der Fassung 11 ist ein Zylinder 40 mit
einem im Wesentlichen elliptischen Innenumfang zwischen einem Vorderseitenblock 20 und einem
Rückseitenblock 30 angeordnet,
und ein Läufer 50,
der mit mehreren Flügeln
ausgestattet ist, ist drehbar innerhalb des Zylinders vorgesehen.
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Eine
Drehwelle 51, die einstückig
mit dem Läufer 50 dreht,
erstreckt sich durch den Vorderseitenblock 20. Ihr vorderer
Endabschnitt erstreckt sich von einer Lippendichtung 18 an
einer Endwand des Kompressorgehäuses
nach außen,
und ihr hinterer Endabschnitt ist durch den Rückseitenblock 30 gestützt. Eine
elektromagnetische Schaltkupplung 25 mit einer Riemenscheibe 24 ist
am vorderen Ende der Drehwelle angebracht, und ein Drehmoment von einer
Kurbelriemenscheibe eines Motors (nicht gezeigt) wird empfangen.
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Wie
in 9 gezeigt, weist insbesondere der Läufer 50 um
die Läuferdrehwelle 51 mehrere
radial verlaufender Flügelnute 53 auf,
die umfänglich
in gleichen Intervallen angeordnet sind, wobei Flügel 58 gleitbar
daran angebracht sind. Bei der Drehung des Läufers 50 werden die
Flügel 58 durch
die Zentrifugalkraft und den auf die unteren Teile der Flügelnute 53 ausgeübten hydraulischen
Druck zur inneren Umfangsfläche
des Zylinders 40 hin gepresst. Die Innenseite des Zylinders 40 ist
durch den Läufer 50 und
die Flügel 58 in
mehrere kleine Kammern aufgeteilt, wodurch Kompressionskammern 48 ausgebildet
sind, die Volumenänderungen
wiederholen, wenn der Läufer 50 dreht.
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Zwischen
dem vorderen Kopf 12 und dem Vorderseitenblock 20 ist
eine Vorderseitensaugkammer 13 ausgebildet, die mit einer
Kühlgassaugöffnung 14 ausgestattet
ist.
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Der
Vorderseitenblock 20 weist eine Einlassöffnung 21 auf, die
eine Verbindung zwischen der Vorderseitensaugkammer 13 und
den Kompressionskammern 48 herstellt.
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Zwischen
der geschlossenen Seite der Fassung 11 und dem Rückseitenblock 30 ist
eine Ablasskammer 15 ausgebildet, die mit einer Kühlgasablassöffnung 16 ausgestattet
ist.
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Der
Zylinder 40 weist in seinem Außenumfang und in der Nähe des Abschnitts
mit kürzerem Durchmesser
Ablasskammern 44 in Form von Ausschnitten auf, und die
entsprechenden Abschnitte des Zylinders bilden dünnwandige Abschnitte. In diesen
dünnwandigen
Abschnitten sind Auslassöffnungen 42 vorgesehen.
Die Auslassöffnungen 42 sind mit
Zungenventilen 43 ausgestattet.
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Das
Kühlgas,
das aus den Auslassöffnungen 42 abgelassen
wird, wird durch die Ablasskammern 44 und einen Ölabscheider 38 in
die Ablasskammer 15 abgelassen.
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Die
Einlassöffnungen 22 und
die Auslassöffnungen 42 sind
jeweils an zwei Positionen entlang des Umfangs des Zylinders vorgesehen,
sodass sie bezüglich
der Drehachse des Läufers
symmetrisch sind.
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Wenn
der Läufer 50 dreht,
strömt
das Kühlgas,
das in die Gassaugöffnung 14 strömt, durch
die Vorderseitensaugkammer 13 und die Einlassöffnungen 22,
bevor es in die Kompressionskammern 48 gesaugt wird. Nachdem
es in den Kompressionskammern 48 komprimiert wurde, wird
es aus den Auslassöffnungen 42 abgelassen
und strömt
durch die Ablasskammer 15, bevor es durch die Kühlgasablassöffnung 16 auf
die Außenseite
geleitet wird.
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Bei
einem derartigen herkömmlichen
Gaskompressor ist im Antriebszustand, bei dem der Läufer gedreht
wird, Vibration erzeugt, und diese Vibration verbreitet sich häufig auf
periphere Geräte,
zu denen Rohrleitungen gehören,
die zu einem Verdampfer oder Kondensator führen, welche an den Gaskompressor
angeschlossen sind, wodurch Lärm
erzeugt ist. 10 zeigt Rohdaten, die durch
Messung während
des Betriebs eines herkömmlichen
Gaskompressors erhalten wurden und zeigen, wie der Gaskompressor
eine Vibrationsbeschleunigungskomponente erzeugt.
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In 10 zeigt
die horizontale Achse Zeit an und ist auf 10 ms abgestuft, und die
vertikale Achse zeigt Beschleunigung an und ist auf 20 m/s2 abgestuft. Bei der Vibrationsbeschleunigungsmessung war
ein Beschleunigungssensor am Anbringungsabschnitt des Kompressors
für ein
Fahrzeug angebracht (wie durch den schattierten Abschnitt von 8 angezeigt),
sodass der Beschleunigungssensor in der Nähe des Fahrzeugs angeordnet
war, und die Beschleunigungskomponente in der Richtung der Drehachse
des Gaskompressors wurde ermittelt. Die Drehgeschwindigkeit des
Gaskompressors war unter der Annahme, dass der Motorleerlauf übertragen wurde,
auf ungefähr
1190 U/min eingestellt.
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Aus
diesen Rohdaten ist ersichtlich, dass eine Vibrationsbeschleunigung
mit einer Verstärkung von
ungefähr
80 m/s2 in einem gleichen Intervall von ungefähr 5 m/s
erzeugt ist. Beim Horchen zum Messzeitpunkt wird sie als Lärm mit einer
Frequenz von ungefähr
200 Hz empfunden.
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Bei
einer Überprüfung der
Vibrationsursache zeigte eine Frequenzanalyse der Vibrationswellenform
das Auftreten sehr deutlichen Spitzen in der Vibration der Grundkompressions(Ablass-)
Komponente des Gaskompressors, und es wurde herausgefunden, dass
diese mit den peripheren Geräten
in Resonanz traten, wodurch Lärm
erzeugt wurde.
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Zudem
wird komprimiertes Kühlmittel
insbesondere bei einem Gaskompressor mit fünf Flügeln, der zwei Auslassöffnungen
aufweist, in einer Drehung des Läufers
zehn Mal abgelassen, und die sich ergebende Vibration, die die Grundkomponente
bildet, wird durch Multiplizieren der Drehgeschwindigkeit des Läufers mit
zehn erhalten.
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Die
britische Patentschrift Nr. 421035 mit dem Titel „Improvements
in or Relating to Rotary Piston Machines" offenbart einen Gaskompressor mit einer
kreisförmigen
inneren Umfangsfläche,
entlang der Flügel
bei der Drehung des Läufers
gleiten. Der Rotor ist exzentrisch innerhalb des Zylinders angebracht,
wodurch ein Satz Kompressionskammern ausgebildet ist. Mehrere Flügel sind
in umfänglich
ungleichen Intervallen zueinander beabstandet.
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Hinsichtlich
des oben stehenden Problems ist es dementsprechend eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Gaskompressor bereitzustellen,
der verhindert, dass eine Vibration mit deutlichen Spitzen bei der
Drehung des Läu fers
mit winzigen gleichen Zeitintervallen erzeugt wird, wodurch eine Lärmerzeugung
verhindert ist.
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Da
die Grundkomponente der spitzenerzeugenden Vibration zur Drehgeschwindigkeit
des Läufers
beständig
proportional ist, ist es möglich,
die Erzeugung von Spitzen durch Zerstören dieser Beständigkeit
zu beschränken.
Daher ist in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein
Gaskompressor bereitgestellt, umfassend ein Kompressorgehäuse, einen
Zylinder, der in dem Kompressorgehäuse angeordnet ist und eine
elliptische, innere Umfangsfläche
aufweist, einen Läufer,
der drehbar in dem Zylinder angeordnet ist, mehrere Flügelnute,
die auf der äußeren Umfangsfläche des
Läufers
in umfänglich beabstandeten,
winkligen Intervallen angeordnet sind, mehrere Flügel, die
gleitbar in jeweiligen Flügelnuten
gestützt
sind, Kompressionskammern, die durch den Zylinder, den Läufer und
die Flügel
aufgeteilt und ausgebildet sind, und Auslassöffnungen, die in einer Seitenwand
des Zylinders ausgebildet sind und durch die Gas, das in den Kompressionskammern
komprimiert ist, abgelassen wird; wobei die Abstände zwischen den jeweiligen
Mittellinien von zumindest einigen der Flügelnute und der Läufermitte ungleich
zueinander sind und die Mittellinien aller Flügelnute in gleichen Winkelintervallen
umfänglich auf
der äußeren Umfangsfläche von
den Mittellinien benachbarter Flügelnute
beabstandet sind.
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In
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Abstand zwischen jeweiligen
Mittellinien von zwei benachbarten Flügelnuten und der Läufermitte
gleich zueinander.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung sind die Abstände zwischen jeweiligen Mittellinien
eines ersten Paares benachbarter Flügelnute und der Läufermitte
gleich zueinander, und die Abstände
zwischen jeweiligen Mittellinien eines zweiten Paares benachbarter
Flügelnute
und der Läu fermitte
sind gleich zueinander, jedoch unterschiedlich zu denen des ersten
Paares.
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In
einem vierten Aspekt der Erfindung bestehen die mehreren Flügelnute
aus fünf
Flügelnuten.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur als weiteres Beispiel und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht des Läufers
und der Flügel
eines Gaskompressors, der kein Teil der vorliegenden Erfindung bildet;
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2 eine
Schnittansicht des Läufers
und der Flügel
einer Modifikation des Kompressors, der in 1 gezeigt
ist;
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3 eine
Schnittansicht des Läufers
und der Flügel
einer anderen Modifikation des Gaskompressors, der in 1 gezeigt
ist;
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4 eine
Schnittansicht des Läufers
und der Flügel
von wiederum einer anderen Modifikation des Gaskompressors, der
in 1 gezeigt ist;
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5 ein
Diagramm, das die Vibrationsbeschleunigungsmessergebnisse eines
Gaskompressors zeigt, der kein Teil der vorliegenden Erfindung bildet;
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6 eine
Schnittansicht des Läufers
und der Flügel
eines Gaskompressors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Schnittansicht eines Läufers
und von Flügeln,
die einen Gaskompressor zeigt, welcher kein Teil der vorliegenden
Erfindung bildet;
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8 eine
Längsschnittansicht
eines herkömmlichen
Gaskompressors;
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9 eine
Schnittansicht des herkömmlichen
Gaskompressors entlang Linie A-A von 8; und
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10 ein
Diagramm, das die Vibrationsbeschleunigungsmessergebnisse des herkömmlichen Gaskompressors
zeigt.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine 9 entsprechende Schnittansicht, die den Läufer und
Flügel
eines Gaskompressors zeigt, der kein Teil der Erfindung bildet.
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Ein
Läufer 150,
der in einem Zylinder 40 um eine Drehwelle 51 dreht,
weist einen Durchmesser von 50 mm und fünf radial verlaufende Flügelnute 54 (54a, 54b, 54c, 54d und 54e)
auf, die in der Umfangsfläche
davon offen sind, wobei Flügel 58 durch die
Flügelnute
gestützt
sind.
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Bei
dem Läufer 150 unterscheiden
sich die jeweiligen Winkelintervalle zwischen den benachbarten Flügelnuten 54 voneinander:
der Intervall zwischen den Flügelnuten 54a und 54b beträgt 62 Grad, der
Intervall zwischen den Flügelnuten 54b und 54c beträgt 72 Grad,
der Intervall zwischen den Flügelnuten 54c und 54d beträgt 82 Grad,
der Intervall zwischen den Flügelnuten 54d und 54e beträgt 82 Grad, und
der Intervall zwischen den Flügelnuten 54e und 54a beträgt 62 Grad.
Somit sind die Richtungen der Flügel 58,
die durch diese Flügelnute
gestützt
sind, jeweils folgendermaßen
festgelegt: 62 Grad, 72 Grad, 82 Grad, 82 Grad und 62 Grad.
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Der
Abstand D zwischen den Mittellinien B jeder Flügelnut 54 und der
Läufermitte
P ist ein feststehender Wert von 7,2 mm.
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Ansonsten
weist dieser Kompressor dieselbe Bauweise auf wie jene, die in 8 und 9 gezeigt
sind.
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Bei
diesem Kompressor, der wie oben beschrieben gebaut ist, sind die
umfänglichen
Intervalle zwischen den mehreren Flügeln 58, die vom Läufer 150 gestützt sind,
nicht gleich, sondern unterscheiden sich voneinander, sodass die
zeitliche Abstimmung, mit der die Flügel 58 die Auslassöffnungen 42 passieren,
ungleichmäßig ist.
D.h., der Zeitintervall zwischen der Ablassbeendung in einer Kompressionskammer
und der Ablassbeendigung in der nächsten Kompressionskammer ist
kurz zwischen zwei Kompressionskammern, die in einem kleinen Flügelintervall
angeordnet sind, und lang zwischen zwei Kompressionskammern, die
in einem großen
Flügelintervall
angeordnet sind. Ferner ist dieses Zeitintervall bei allen benachbarten
Kompressionskammern unterschiedlich.
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Dadurch
sind die Ablassperioden der mehreren Kompressionskammern unterschiedlich
zueinander, sodass die darauf basierende Vibrationsperiode gleichfalls
unregelmäßig ist.
Somit verschlechtert sich die Periodizität, mit dem Ergebnis, dass der
Spitzenwert der Grundkomponente auf Grundlage der Drehung reduziert
ist, sodass es möglich
ist, die Erzeugung von Lärm
aufgrund der Verbreitung von Vibration auf andere fahrzeugmontierte
Ausstattung usw. zu verhindern.
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Obgleich
bei dem gezeigten Kompressor das kleinere Flügelintervall auf 62 Grad und
das größere Flügelintervall
auf 82 Grad eingestellt ist, ist es möglich, die Intervalle in dem
Falle, in dem fünf
Flügel 58 vorhanden
sind, angemessen innerhalb des Bereichs von 50 bis 120 Grad einzustellen.
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Und
es ist selbst dann möglich,
dieselbe Wirkung wie oben beschrieben zu erzielen, wenn die Intervalle
zwischen den benachbarten Flügeln
von den obigen abweichen, solange die jeweiligen Winkelunterschiede
zwischen zumindest drei benachbarten Kompressionskammern, die zwischen
den Flügeln ausgebildet
sind, nicht geringer als 5 Grad sind.
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D.h.,
bei dem Läufer 150 beträgt der Unterschied
zwischen dem Intervall zwischen den Flügelnuten 54a und 54b und
dem Intervall zwischen den Flügelnuten 54b und 54c 72
Grad – 62
Grad = 10 Grad, der Unterschied zwischen dem Intervall zwischen
den Flügelnuten 54b und 54c und
dem Intervall zwischen den Flügelnuten 54c und 54d 82
Grad – 72
Grad = 10 Grad und der Unterschied zwischen dem Intervall zwischen
den Flügelnuten 54d und 54e und
dem Intervall zwischen den Flügelnuten 54e und 54a 82
Grad – 62
Grad = 20 Grad.
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2 bis 4 zeigen
andere Beispiele, bei denen der Winkelunterschied zwischen den Kompressionskammern
nicht geringer als 5 Grad ist.
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Bei
dem Läufer 150A,
der in 2 gezeigt ist, beträgt der Winkelintervall zwischen
den Flügelnuten 54a und 54b 82
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54b und 54c 62
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54c und 54d 67
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54d und 54e 62
Grad und der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54e und 54a 87
Grad. Somit sind die jeweiligen Richtungen der Flügel 58, die
durch die Flügelnute
gestützt
sind: 72 Grad, 72 Grad, 72 Grad, 62 Grad und 82 Grad. Die Winkelunterschiede
zwischen drei benachbarten Kompressionskammern betragen nicht weniger
als 5 Grad (10 Grad, 20 Grad und 10 Grad). Ansonsten ist diese Bauweise
dieselbe wie jene, die in 1 gezeigt
ist.
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Bei
dem Läufer 150B,
der in 3 gezeigt ist, beträgt der Winkelintervall zwischen
den Flügelnuten 54a und 54b 72 Grad,
der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54b und 54c beträgt 72 Grad, der
Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54c und 54d beträgt 72 Grad,
der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54d und 54e beträgt 62 Grad und
der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54e und 54a beträgt 82 Grad.
Somit sind die jeweiligen Richtungen der Flügel 58, die durch
diese Flügelnute
gestützt
sind: 72 Grad, 72 Grad, 72 Grad, 62 Grad und 82 Grad. Die Winkelunterschiede
zwischen drei benachbarten Kompressionskammern sind nicht geringer
als 5 Grad (10 Grad, 20 Grad und 10 Grad). Ansonsten ist diese Bauweise
dieselbe wie jene, die in 1 gezeigt
ist.
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Bei
dem Läufer 150C,
der in 4 gezeigt ist, beträgt der Winkelintervall zwischen
den Flügelnuten 54a und 54b 72
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54b und 54c 72
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54c und 54d 72
Grad, der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54d und 54e 82
Grad und der Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 54e und 54a 62
Grad. Somit sind die jeweiligen Richtungen der Flügel 58, die
durch diese Flügelnute
gestützt
sind: 72 Grad, 72 Grad, 72 Grad, 82 Grad und 62 Grad. Die Winkelunterschiede
zwischen drei benachbarten Kompressionskammern sind nicht geringer
als 5 Grad (10 Grad, 20 Grad und 10 Grad). Ansonsten ist diese Bauweise dieselbe
wie jene, die in 1 gezeigt ist.
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5 zeigt
Rohdaten über
das Ergebnis einer an einem Kompressor, der den Läufer 150A benutzt,
ausgeführten
Messung, wobei die Vibrationsbeschleunigungskomponente über den
Druck des komprimierten Hochdruckkühlgases überlagert ist.
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In 5 zeigt
die horizontale Achse Zeit an und ist auf 10 ms abgestuft, und die
vertikale Achse zeigt Beschleunigung und Druck an und ist auf 20 m/s2 und 1,0 MPa abgestuft. Bei der Vibrationsbeschleunigungsmessung
war ein Beschleunigungssensor an dem Abschnitt des Kompressors befestigt, der
an dem Fahrzeug angebracht ist, sodass er in der Nähe des Fahrzeugs
angeordnet war (wie durch den schattierten Abschnitt von 8 angezeigt),
und die Beschleunigungskomponente in der Richtung der Drehachse
des Gaskompressors wurde ermittelt.
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Die
Drehgeschwindigkeit des Gaskompressors war unter der Annahme, dass
der Motorleerlauf übertragen
wurde, auf ungefähr
900 U/min eingestellt. Der Grund für das Reduzieren der Drehzahl
um ungefähr
200 U/min im Vergleich zur Messung von 10 ist,
dass, wie empirisch bekannt, je niedriger die Geschwindigkeit und
je höher
der Druck ist, desto leichter die Erzeugung von Vibration auftritt,
und dass leichter zu sehen ist, ob Vibrationsspitzen auf gleichen
Intervallen vorliegen. Somit entspricht die Gesamtlänge der
horizontalen Achse dieser Daten im Wesentlichen einer Drehung des
Kompressors. Die Druckmessung des komprimierten Hochdruckkühlgases
wurde durch Anordnen eines kleinen Drucksensors am Rückseitenblock 30 an
einer in 2 gezeigten Position ausgeführt, wo
das Kompressionskammervolumen im Wesentlichen das Minimum ist. Daher
wurde die Messung nur an einem der zwei Auslassöffnungen ausgeführt, sodass
eine Drehung des Läufers
als fünf
Druckschwankungen ermittelt ist.
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Es
ist ersichtlich, dass bei den fünf
Druckschwankungen der Niederdruckabschnitt bei ungefähr 11 ms
(ungefähr
0,7 MPaG) und der Niederdruckabschnitt bei ungefähr 26 ms (ungefähr 0,7 MPaG)
im Vergleich zu den anderen Niederdruckabschnitten bei ungefähr 38 ms,
49 ms und 61 ms um ungefähr
0,3 bis 0,4 MPa niedriger sind. Dies ist so, weil das Kompressionskammervolumen
bei der Kompression von dem Abschnitt bei ungefähr 11 ms zu dem Abschnitt bei
ungefähr
26 ms und das Kompressionskammervolumen bei der Kompression von dem
Abschnitt bei ungefähr
26 ms zu dem Abschnitt bei ungefähr
38 ms größer als
das Kompressionskammervolumen bei den an deren Kompressionen ist.
In der bei dieser Druckmessung benutzen Ausführungsform, in 2 gezeigt,
ist der Winkel zwischen den Flügeln 58,
die durch die Flügelnute 54e und 54a gestützt sind,
87 Grad und der Winkel zwischen den Flügeln 58, die durch
die Flügelnute 54a und 54b gestützt sind,
82 Grad, und die Volumen dieser zwei Kompressionskammern sind größer als
die Volumen der anderen drei Kompressionskammern. Deswegen kann
angenommen werden, dass zur Zeit des Abschnitts bei ungefähr 11 ms,
in 11 gezeigt, der Flügel 58,
der durch die Flügelnut 54e gestützt ist,
den Auslassöffnungsabschnitt
an der Druckmessungsposition passiert, und dass zur Zeit des Abschnitts
bei ungefähr
26 ms der Flügel 58,
der durch die Flügelnut 54a gestützt ist,
den Auslassöffnungsabschnitt
an der Druckmessungsposition passiert. Wenn das Volumen der Kompressionskammer
zum nächsten
Ablassen unmittelbar nachdem der Flügel 58 den Auslassöffnungsabschnitt
passiert hat groß ist,
bedeutet das, dass die Kompression noch nicht um das Volumenverhältnis fortgeschritten
ist, so dass der gemessene Druck niedrig ist.
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Dadurch
sind mehrere Flügelnute 54 zum Stützen der
Flügel 58 in
ungleichen Winkelintervallen angeordnet, wodurch die Volumen des
Kompressionskammern, die zwischen den einzelnen Flügeln ausgebildet
sind, voneinander abweichen und die Volumen von Gas, das in die
Kompressionskammern eingesaugt wird, voneinander abweichen. Das
Volumen von Gas, das durch eine Drehung des Läufers eingesaugt wird, ist
jedoch dasselbe wie das des herkömmlichen
Kompressors, bei dem die Flügelnute 54 in
gleichen Intervallen angeordnet sind, und die Ablassmenge ist ebenfalls
dieselbe. Vorausgesetzt, dass das Kompressionskammervolumen, wenn
der Winkelintervall zwischen den benachbarten Flügelnuten 54 72 Grad
beträgt,
1 ist, ist das Kompressionskammervolumen: ungefähr 0,88, wenn der Winkelintervall 62 Grad
beträgt;
ungefähr
0,95, wenn der Winkelintervall 67 Grad beträgt; ungefähr 1,05,
wenn der Winkelintervall 77 Grad beträgt; ungefähr 1,09, wenn der Winkelintervall 82 Grad
beträgt;
und ungefähr
1,12, wenn der Winkelintervall 87 Grad beträgt.
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Es
ist ersichtlich, dass das Schaubild von 5, das Vibrationsbeschleunigung
zeigt, zunächst anzeigt,
dass keine derartige regelmäßige Vibrationsbeschleunigung
eines winzigen Zeitintervalls von 5 ms wie im Stand der Technik,
in 10 gezeigt, erzeugt ist. Es muss jedoch beachtet
werden, dass eine deutliche Spitze mit einer Amplitude von ungefähr 130 m/s2 in der Nähe des Zeitpunkts 55 ms erzeugt
ist, also ungefähr
30 ms danach. Man muss annehmen, dass diese zwei deutlichen Spitzen,
die in einer Drehung des Läufers
auftreten, ab der zweiten Drehung weiter beständig erzeugt werden. Wenn auch
groß in
der Amplitude, weist die Vibration jedoch eine niedrige Frequenz
von ungefähr
33 Hz auf. Ferner ist die Frequenz sogar dann, wenn die Kompressordrehzahl
um 200 U/min erhöht
ist, so niedrig wie ungefähr
40 Hz. Im Falle einer derartigen Vibration mit niedriger Frequenz
ist die Resonanzfrequenz bezüglich
des Fahrzeugs ebenfalls niedrig und in dem Bereich, in dem sie praktisch
niemand als Vibration oder Lärm
wahrnimmt. Dadurch sind Vibration und Lärm, die von Menschen in einem
tatsächlichen Fahrzeug
wahrgenommen werden können,
reduziert.
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Die
Läufer 150B und 150C sehen
eine ähnliche
vibrationsreduzierende Wirkung vor.
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Als
nächstes
ist in 6 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Diese
Ausführungsform
ist mit einem Läufer 250 versehen,
bei dem die Flügelnute 55 in
einem festgelegten Intervall bezüglich
der Richtung angeordnet sind, und bei dem die Abstände D zwischen den
Mittellinien B der Flügelnute 55 und
der Läufermitte
zwischen den benachbarten Flügelnuten
unterschiedlich sind.
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D.h.,
die fünf
benachbarten Flügelnute
(55a, 55b, 55c, 55d und 55e)
weichen voneinander bezüglich
der Richtung um einen gleichen Winkel von 72 Grad ab. Die Abstände zwischen
den Mittellinien B der Flügelnute 55 und
der Läufermitte
P sind folgendermaßen:
der Abstand Da im Falle der Flügelnut 55a beträgt 3 mm,
der Abstand Db im Falle der Flügelnut 55b beträgt 7,2 mm,
der Abstand Dc im Falle der Flügelnut 55c beträgt 10 mm,
der Abstand Dd im Falle der Flügelnut 55d beträgt 10 mm
und der Abstand De im Falle der Flügelnut 55e beträgt 3 mm.
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Aufgrund
dieser Anordnung sind trotz der Tatsache, dass die Neigungswinkel
der Flügelnute 55 gleich
sind, die Öffnungen
der Flügelnute 55 in
der äußeren Umfangsfläche des
Läufers 250 umfänglich in
ungleichen Intervallen wie in der ersten Ausführungsform angeordnet.
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Daher
ist die zeitliche Abstimmung, in der die Flügel 58, die durch
die Flügelnute 55 gestützt sind, die
Auslassöffnungen 42 passieren,
unregelmäßig, sodass
die Ablassperiode zwischen den mehreren Kompressionskammern unterschiedlich
ist. Daher ist die Periode der darauf basierenden Vibration ebenfalls
unregelmäßig. Infolgedessen
ist es möglich, eine
lärmverhindernde
Wirkung wie in der ersten Ausführungsform
zu erzielen.
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In
diesem Fall sind außerdem
die Abstände Da
bis De zwischen den Mittellinien B der Flügelnute 55 und der
Läufermitte
P nicht auf diejenigen des obigen Beispiels beschränkt. Sie
können
beliebig eingestellt sein, solange die Öffnungen der Flügelnute 55 in
der äußeren Umfangsfläche des
Läufers 250 in
ungleichen Intervallen angeordnet sind.
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7 zeigt
ein Beispiel eines Kompressors, der kein Teil der Erfindung bildet.
Bei einem Läufer 350 beträgt das Winkelintervall
zwischen den Flügelnuten 56a und 56b 82 Grad,
das Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 56b und 56c 62
Grad, das Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 56c und 56d 67
Grad, das Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 56d und 56e 62
Grad und das Winkelintervall zwischen den Flügelnuten 56e und 56a 87
Grad. Daher sind die Winkelintervalle bezüglich der Richtung der Flügel 58,
die durch die Flügelnute
gestützt sind,
folgendermaßen:
82 Grad, 62 Grad, 67 Grad, 62 Grad und 87 Grad. Ferner betragen
die Winkelunterschiede zwischen allen benachbarten Kompressionskammern
nicht weniger als 5 Grad (20 Grad, 5 Grad, 5 Grad, 25 Grad und 5
Grad).
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Zudem
sind die Abstände
zwischen den Mittellinien B der Flügelnute 56 und der
Läufermitte
P folgendermaßen:
der Abstand Da im Falle der Flügelnut 56a beträgt 7,2 mm,
der Abstand Db im Falle der Flügelnut 56b beträgt 3 mm,
der Abstand Dc im Falle der Flügelnut 56c beträgt 10 mm,
der Abstand Dd im Falle der Flügelnut 56d beträgt 5,2 mm,
und der Abstand De im Falle der Flügelnut 56e beträgt 10 mm.
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Bei
dieser Anordnung ist die Ablassperiode ebenfalls ungleich zwischen
den mehreren Kompressionskammern, wodurch es möglich ist, eine lärmverhindernde
Wirkung zu erzielen.
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Wie
oben beschrieben ist ein Drehflügelgaskompressor
bereitgestellt, bei dem die Öffnungen
der Flügelnute,
die mehrere Flügel
stützen,
umfänglich
in ungleichen Intervallen an der äußeren Umfangsfläche des
Läufers
angeordnet sind, wodurch die zeitliche Abstimmung, mit der die Flügel die
Auslassöffnungen
passieren, unregelmäßig ist
und somit die Ablassperiode ungleich ist, sodass die Periodizität der Vibration
reduziert ist, wodurch eine Lärmerzeugung
verhindert ist.
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Die Öffnungen
der Flügelnute
sind durch derartiges Einrichten der Winkelintervalle bezüglich der Richtung
zwischen den Flügelnuten,
dass sie ungleich sind, oder derartiges Einrichten der Abstände zwischen
den Mittellinien der Flügelnute
und der Läufermitte,
dass sie voneinander abweichen, oder durch Kombinieren dieser Anordnungen
in ungleichen Intervallen angeordnet. In jedem Falle kann eine derartige
unregelmäßige Anordnung
lediglich durch Ändern
der Positionierung der Flügelnute
leicht verwirklicht sein.