-
BEREICH DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Silybin-Oralzusammensetzung,
welche eine verbesserte biologische Wirksamkeit des Silybin aufweist
und insbesondere eine Mikroemulsionzusammensetzung, welche ein Carduus
marianus-Extrakt oder Silybin aufweist.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Silybin,
der hauptsächliche
Bestandteil eines Carduus marianus-Extrakts, ist dafür bekannt,
dass es eine exzellente Aktivität
beim Schützen
von Leberzellen vor schädlichen
Effekten aufweist, die durch Rauchen, Trinken, Überarbeitung, Umweltverschmutzungen,
Stress oder leberschädigenden
Arzneimitteln verursacht werden. Die biologische Wirksamkeit von
oral verabreichtem Silybin ist aufgrund seiner geringen Löslichkeit
in Wasser jedoch sehr gering.
-
Die
koreanische Patentveröffentlichung
Nr. 96-13361 beschreibt ein Verfahren zum Erhöhen der Löslichkeit von Silybin durch
Auflösen
von Silybin in einer Mischung aus Polyethylenglykol und Ethanol
und Hinzufügen
der sich daraus ergebenden Lösung
zu einer wässri gen
Polysorbatlösung,
um eine Silybinlösung
zu formulieren. Dieses Verfahren weist jedoch das Problem auf, dass
die schrittweise Erhöhung
der Löslichkeit von
Silybin nur marginal ist, wodurch die Verwendung einer großen Menge
der wässrigen
Lösung
erforderlich ist.
-
Aus
der koreanischen Patentveröffentlichung
Nr. 96-777 ist ein Silybin-Komplex-Präparat bekannt, welches ein
Mono- oder Disaccarid, ein Zellulosederivativ oder 1-Vinyl-2-Pyrrolidon
als einen Träger
verwendet und eine zweifach höhere
biologische Silybinwirksamkeit verglichen mit konventionellen Formulierungen aufweist.
Dieses Präparat
ist kommerziell erhältlich
von Bugwang Medicine unter dem Markennamen Legaron® 140
Kapsel. Das Herstellungsverfahren des oben genannten Präparats ist
jedoch sehr kompliziert und die erreichbare in vivo-Wirksamkeit
von Silybin ist noch immer begrenzt.
-
Demzufolge
bestand ein Erfordernis, eine Silybin-Oralzusammensetzung zu entwickeln, welche
eine verbesserte biologisch in vivo-Wirksamkeit von Silybin aufweist.
-
Die
US-A-5 912 265 beschreibt Weichgelatinekapseln, welche Dehydrosilybin,
eine oberflächenaktive Substanz
und ein Öl
aufweisen.
-
Pharmazeutische
Präparate
von Silymarin, welche ein organisches Lösungsmittel und oberflächenaktive
Substanzen aufweisen, sind in der
DE 197 44 459 A beschrieben. Die Mengen der
oberflächenaktiven Co- Substanz und der
oberflächenaktiven
Substanz sind jeweils 2,4 und 0,8 Gewichtsanteile.
-
Eine
Creme, welche Silymarin, Polyethylenglykol, ein Öl sowie eine oberflächenaktive
Substanz aufweist, ist in der EP-A-0300282 beschrieben.
-
Aus
der WO 96/13273 A ist es bekannt, dass die biologische Wirksamkeit
von schlecht löslichen
Arzneimitteln durch Formulierung von Mikroemulsionen verbessert
wird. Diese Mikroemulsionen weisen eine hydrophile Phase auf, die
Dimethylisosorbid, eine liphophile Phase und eine oberflächenaktive
Substanz aufweist. Die Mengen der oberflächenaktiven Co-Substanz und
der oberflächenaktiven
Substanz sind jeweils in einem Bereich von 1,1 bis 3 und 1 bis 5
Gewichtsanteilen, basierend auf einem Gewichtsanteil des entsprechenden
aktiven Inhaltsstoffes.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Oralzusammensetzung von Silybin zu schaffen.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mikroemulison-Zusammensetzung
zur oralen Verabreichung, welche einen Carduus-Marianus-Extract,
Silybin oder ein Silybin-Derivat; ein organisches Lösungsmittel
als oberflächenaktive
Co-Substanz; eine oberflächenaktive
Substanz; und ein Öl
aufweist, wobei das Gewichtsverhältnis
zwischen Silybin oder dem Silybin- Derivat : der oberflächenaktiven Co-Substanz : der
oberflächenaktiven
Substanz : dem Öl
innerhalb des Bereichs von 1 : 1 – 20 : 1 – 20 : 0,5 – 20 liegt, geschaffen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
oben genannte und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden von der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung
deutlicher, wenn sie im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung, 1,
genommen wird, welche die biologischen Wirksamkeiten des erfindungsgemäßen Silybin-Präparats und
kommerziell erhältlicher
Silybin-Präparate
zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
erfindungsgemäße Oral-Zusammensetzung,
welche ein Carduus marianus-Extrakt, welches einen Hauptanteil an
Silybin aufweist, Silybin oder ein Silybin-Derivat als einen aktiven
Inhaltsstoff in einer stabilen Emulsionsform aufweist, erzeugt ein
erheblich erhöhtes
Niveau der biologischen in vivo-Wirksamkeit von Silybin, wobei das
Niveau mindestens viermal höher
ist als dasjenige, das mit konventionellen Formulierungen erreichbar
ist. Repräsentative
Beispiele des Silybin-Derivats
beinhalten Silycristin, Silydiamin und Isosilybin. Ein kommerzielle
erhältliches
Carduus marianus-Extrakt
weist typischerweise Silybin in einer Menge von ungefähr 30% oder
mehr auf.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung,
welche ein Carduus marianus-Extrakt, Silybin oder ein Silybin- Derivat aufweist,
beinhaltet als eine oberflächenaktive
Co-Substanz ein organisches Lösungsmittel,
welches sowohl hydrophil als auch hydrophob ist. Die oberflächenaktive
Co-Substanz unterstützt
die Formulierung einer einheitlichen bzw. gleichmäßigen Emulsion
des aktiven Inhaltsstoffs und hält
die Emulsion während einer
Lagerung stabil. Die oberflächenaktive
Co-Substanz, welche
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist Ethanol,
Propylenglykol (1,2-Dihyddroxypropan),
Polyethylenglykol, zum Beispiel mit einem Molekulargewicht von 200
bis 600, Propylenkarbonat (4-Methly-2-Oxo-1,3-dioxolan), Transcutol
(Diethylenglykolmonoethylether), Glycofurol (Tetrahydrofurfurylalkoholpolyethylenglykolether),
Diemethylisosorbid (1,4:3,6-Dianhydro-2,5-dimethyl-D-Glucitol) oder
eine Mischung davon, wobei Dimethylisosorbid bevorzugt ist.
-
Die
Oral-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist des weiteren
eine oberflächenaktive Substanz
auf, welche das Befeuchten des aktiven Inhaltsstoffes in einem wässrigen
Medium unterstützt.
Repräsentative
Beispiele der oberflächenaktiven
Substanz beinhalten:
- (1) Polyoxyethylen-glykolierte,
natürliche
oder hydrierte pflanzliche Öle,
wie zum Beispiel Polyoxyethylen-glykoliertes, natürliches
oder hydriertes Rizinusöl
(Cremophor® und
HCO®,
BASF),
- (2) Polyoxyethylen-Sorbitan-Fettsäureester, wobei Fettsäure Mono-
oder Tri-Laurin-, Palmatin, Stearin- oder Öleinsäure ist (Tween®, ICI),
- (3) Polyoxyethylen-Fettsäureester,
wie zum Beispiel Polyoxyethylen-Stearinsäureester (Myrj®, ICI),
- (4) Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Kopolymer (Pluronic®,
BASF),
- (5) Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Block-Kopolymer (Poloxamer®,
BASF),
- (6) Natriumdioktylsulfosukzinat oder Natriumlaurilsulfat,
- (7) Phospholipide,
- (8) Propylenglykol-Mono- oder Di-Fettsäureester, wie zum Beispiel
Propylenglykoldicabrylat, Propylenglykoldilaurat, Propylenglykolisostearat,
Propylenglykollaurat, Propylenglykolrizinoleat und Propylenglykolcapryl-Caprinsäurediester
(Miglyol® 840,
Hû 1s),
- (9) Umesterungsprodukte von natürlichen, pflanzlichen Öl-Triglyzeriden
und Polyalkylenpolyolen (Labrafil® M,
Gattefosse),
- (10) Mono-, Di- oder Mono/Di-Glyzeride, wie zum Beispiel Capryl/Caprin-Säure-Mono-
und -Di-Glyzeride (Iwitor®,
Hû 1s),
- (11) Sorbitanfettsäureester,
wie zum Beispiel Sorbitanmonolauryl, Sorbitanmonopalmityl und Sorbitanmonostearylester
(Span®,
ICI) und
- (12) Sterole oder derivative davon, wie zum Beispiel Cholesterol,
Pytosterol und Cytosterol.
-
Unter
den oben genannten oberflächenaktiven
Substanzen werden Polyoxyethylen-glykolierte, natürliche oder
hydrierte pflanzliche Öle
und Polyoxyethylen- Sorbitanfettsäureester
bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
-
Die
Oral-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist des weiteren
ein Öl
auf, welches mit den Bestandteilen der oberflächenaktiven Co-Substanz und
der oberflächenaktiven
Substanz kompatibel sind, um eine stabile Emulsion zu bilden. Repräsentative
Beispiele des Öls
beinhalten:
- (1) Fettsäuretriglyzeride, vorzugsweise
mittlere Fettsäuretriglyzeride,
wie zum Beispiel fraktioniertes Kokosnussöl (Miglyol® 812N,
Hû 1s),
- (2) Mono-, Di- oder Mono/Di-Glyzeride, vorzugsweise Mono- oder
Di-Glyzeride von Oleinsäuren,
- (3) Ester von Fettsäuren
und einwertigen Alkanolen, vorzugsweise Ester von C8-20-Fettsäuren und
C2-3-einwertigen Alkanolen, wie zum Beispiel
Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Ethyllinoleat und Ethyloleat,
- (4) natürliche
pflanzliche oder tierische Öle,
wie zum Beispiel Maisöl,
Olivenöl,
Sojabohnenöl
und Fischöl,
- (5) Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Squalen und Squalan, und
- (6) freie Fettsäuren,
wie zum Beispiel Oleinsäure
und Linoleinsäure
in einer flüssigen
Form.
-
Es
werden von dem oben genannten Öl
mittlere Fettsäuretriglyzeride,
Mono-, Di- oder Mono/Di-Glyzeride und Ester von Fettsäuren und
einwertigen Alkanolen bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
verwendet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt das Gewichtsverhältnis
zwischen Silybin oder dem Silybin-Derivat der oberflächenaktiven
Co-Substanz : der oberflächenaktiven
Substanz : dem Öl
innerhalb des Bereichs von 1 1 – 20
: 1 – 20
: 0,5 – 20,
vorzugsweise 1 : 5 – 15
5 – 15
: 1 – 10.
-
Zusätzlich kann
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
pharmazeutisch akzeptable Additive zur oralen Verabreichung, zum
Beispiel viskositätssteuernde
Mittel, Aromastoffe, Antioxidationsmittel und Konservierungsstoffe,
enthalten.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann durch Mischen und gleichförmiges
Auflösen
der Bestandteile hergestellt werden und eine Mikroemulsion von unter
1 μm beim
in Kontakt kommen mit einer wässrigen
Lösung
bilden.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
in verschiedene pharmazeutische Präparate formuliert werden, zum
Beispiel Pulver, Körnchen,
Tabletten, überzogene
Präparate
und flüssige
Präparate,
und zwar gemäß einem
der konventionellen Verfahren. Zum Beispiel kann eine Hartkapsel durch
Hinzufügen
eines Gleitmittels und anderer pharmazeutischer Additive zu der
pharmazeutischen Zusammensetzung hergestellt werden, wobei die Mischung
zu einem Pulver oder Körnchen
verarbeitet und das Pulver oder die Körnchen in eine Hartgelatinekapsel
eingefüllt
werden; eine Tablette durch Hinzufügen eines geeigneten Additivs
zu der pharmazeutischen Zusammensetzung und Tablettieren der Mischung;
ein flüssiges Präparat durch
Auflösen
der pharmazeutischen Zusammensetzung in Wasser; und ein überzogenes
Präparat durch Überziehen
einer Lösung
der pharmazeutischen Zusammensetzung auf einer Zuckerperle, wie
zum Beispiel Non-pareil® (Edward Mendell Co.,
UK). Im Falle von Erwachsenen kann sich eine typische Tagesdosis von
Silybin in einem Bereich von ungefähr 45 bis 180 mg bewegen und
in einer einzelnen Dosis oder in aufgeteilten Dosen verabreicht
werden.
-
Wie
oben beschrieben, führt
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zu einer bemerkenswert hohen biologischen in vivo-Wirksamkeit von
Silybin.
-
Die
folgenden Beispiele sind dazu gedacht, die vorliegende Erfindung
weiter zu illustrieren.
-
Des
weiteren sind prozentuale Anteile, die nachfolgend für Mischungen
Feststoff in Feststoff, Flüssigkeit
in Flüssigkeit
und Feststoff in Flüssigkeit
angegeben sind, jeweils auf einer Gewichts/Gewichts-, Volumen/Volumen-
und Gewichts/Volumen-Basis angegeben, wenn dies nicht auf andere
Weise speziell angezeigt ist.
-
Beispiel 1: Herstellung
von Weichkapseln
-
Eine
Weichkapsel wurde unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe bzw.
Bestandteile hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Carduus
marianus-Extrakt (als Silybin) | 100
(30) |
Dimethylisosorbid | 265 |
HCO® 50 | 160 |
Tween® 20 | 160 |
Miglyol® 812N | 24 |
Ethyllinoleat | 90 |
Glyzerin-Mono-Oleat | 40 |
D-α-Tocopherol
als ein Antioxidationsmittel | 6 |
-
Das
Carduus marianus-Extrakt und Dimethylisosorbid wurden gemischt und
gleichmäßig aufgelöst und andere
Inhaltsstoffe wurden hinzugefügt
und aufgelöst.
Dann wurde die sich ergebende Mischung in eine Weichkapsel eingefüllt, welche
unter Verwendung von Sukzinsäure,
Gelatine, Glyzerin und mit gereinigtem Wasser mittels eines konventionellen
Verfahrens hergestellt wurde.
-
Beispiel 2: Herstellung
von Weichkapseln
-
Eine
Weichkapsel wurde mittels des Verfahrens von Beispiel 1 unter Verwendung
der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Carduus
marianus-Extrakt (als Silybin) | 50
(15) |
Dimethylisosorbid | 133 |
HCO® 50 | 80 |
Tween® 20 | 80 |
Miglyol® 812N | 12 |
Ethyllinoleat | 45 |
Glyzerin-Mono-Oleat | 20 |
D-α-Tocopherol
als ein Antioxidationsmittel | 3 |
-
Beispiel 3: Herstellung
von Weichkapseln
-
Eine
Weichkapsel wurde mittels des Verfahrens von Beispiel 1 unter Verwendung
der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Carduus
marianus-Extrakt (als Silybin) | 50
(15) |
Dimethylisosorbid | 133 |
Cremophor(4)
RH40 | 100 |
Tween® 20 | 80 |
Miglyol® 812N | 12 |
Glyzerin-Mono-Oleat | 40 |
D-α-Tocopherol
als ein Antioxidationsmittel | 3 |
-
Beispiel 4: Herstellung
von Weichkapseln
-
Eine
Weichkapsel wurde mittels des Verfahrens von Beispiel 1 unter Verwendung
der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Carduus
marianus-Extrakt (als Silybin) | 50
(15) |
Polyethylenglykol
200 | 160 |
HCO® 50 | 80 |
Tween® 20 | 100 |
Miglyol® 812N | 30 |
Ethyllinoleat | 30 |
Glyzerin-Mono-Oleat | 30 |
D-α-Tocopherol
als ein Antioxidationsmittel | 2 |
-
Beispiel 5: Herstellung
von Weichkapseln
-
Eine
Weichkapsel wurde mittels des Verfahrens von Beispiel 1 unter Verwendung
der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Carduus
marianus-Extrakt (als Silybin) | 100
(30) |
Dimethylisosorbid | 265 |
HCO® 50 | 160 |
Poloxamer® | 130 |
Miglyol® 812N | 40 |
Oleinsäure | 20 |
Glyzerin-Mono-Oleat | 40 |
D-α-Tocopherol
als ein Antioxidationsmittel | 6 |
-
Testbeispiel 1: In Vivo-Absorptionstest
-
Um
die biologische Wirksamkeit von in den erfindungsgemäßen Präparaten
enthaltenem Silybin zu ermitteln, wurden in vivo-Absorptionstests
für das
erfindungsgemäße Präparat von
Beispiel 1, Legaron® Tablette (Bugwang Medicine)
und Lagaron® 140
Kapsel (Bugwang Medicine) wie folgt durchgeführt.
-
Fünfzehn 14
bis 15 Woche alte, männliche
Sprague-Dawly-Ratten,
die jede ungefähr
300 g wogen, ließ man
für mehr
als 48 Stunden fasten, während
ihnen freier Zugang zu Wasser erlaubt war, und sie wurden dann in
drei Gruppen, die jeweils fünf
Ratten beinhalteten, geteilt.
-
Den
drei Gruppen von Ratten wurden jeweils das erfindungsgemäße Präparat von
Beispiel 1, Legaron® Tablet ten und Legaron® 140
Kapseln in einer Dosis von 60 mg Silybin/kg Körpergewicht der Ratte oral verabereicht.
Blutproben wurden direkt aus den Herzen der Ratten vor und 0,5,
1, 1,4, 4 und 8 Stunden nach der Verabreichung entnommen und Seren
wurden davon separiert.
-
Zu
jeweils 500 μl
der Serenproben wurden 50 μl
einer internen Standardlösung
(Methanollösung,
welche 2,0 μg/ml
Naringenin aufweist), 900 μl
0,5 M Natriumazetatlösung
(pH 5,0) und 100 μl
einer Enzymlösung (0,5
M Natriumazetatlösung
(pH 5,0) von β-Glucuronidase
13,48 Einheiten/Sulphatase 4,5 Einheiten) hinzugefügt und nach
dem Mischen für
5 Minuten wurde die Mischung bei 37 °C für 4 Stunden gehalten. 1,5 ml
1 M Natriumkarbonat (pH 8,5) wurde hinzugefügt und die Mischung wurde 10
Minuten lang geschüttelt
und dann wurden 5 ml Ether hinzugefügt und die sich ergebende Mischung
wurde 15 Minuten lang geschüttelt,
um ein Extrakt zu erhalten. Das Extrakt wurde bei 2.000 U/min 10
Minuten lang zentrifugiert und 4,2 ml des Lösungsmittels wurde bei 30 °C unter einer
Stickstoffatmosphäre
verdampft. Zu dem sich ergebenden Rest wurden 250 μl einer Mischung
aus Methanol und 10 mM Natriumdihydrogenphosphat (50:50) hinzugefügt und die
Mischung wurde unter den nachfolgenden Bedingungen HPLC ausgesetzt.
Die beobachteten Ergebnisse sind in Tabelle 1 und 1 dargestellt:
- – Säule: Inertsil
ODS2 (250 × 4,6
mm, 5 μm;
GL science, Japan)
- – Bewegliche
Phase: Methanol : 10 mM Natriumdihydrogenphosphat = 50:50 (pH 3,0
durch Phosphorsäure)
- – Detektor:
UV 285 nm
- – Fließrate: 1,0
ml/min
- – Injektionsvolumen:
50 μl
-
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 1 und 1 zeigen,
dass die biologische Wirksamkeit von Silybin, welche für das erfindungsgemäße Präparat beobachtet
wurde, im Vergleich mit Legaron® Tabletten
und Legaron® 140 Kapseln
sehr viel höher
ist.