DE60017C - Vorrichtung zum Regeln und Absperren des Wasserzuflusses für aufklappbare Spucknäpfe, Waschtische und dergl - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln und Absperren des Wasserzuflusses für aufklappbare Spucknäpfe, Waschtische und derglInfo
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-
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- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Waschtische u. dergl.
Der' vorliegende Gegenstand hat den Zweck, die Auswurfstoffe der Menschen, bespnders
diejenigen von Lungenkranken, für die Umgebung unschädlich zu machen und gleichzeitig
den Behälter dieser Stoffe so zu verwahren, dafs er in keiner Weise Anstofs oder
Ekel erregen kann. Für den letzteren Zweck ist die Construction in zwei Ausführungen
dargestellt, wie sie die Fig. ι bis 9. zeigen.
. Fig. ι ist der Längsschnitt des Apparates in Kastenform mit geöffneter ThUr 5, welche geschlossen punktirt angegeben ist,
. Fig. ι ist der Längsschnitt des Apparates in Kastenform mit geöffneter ThUr 5, welche geschlossen punktirt angegeben ist,
Fig. 2 die Vorderansicht desselben mit zur Hälfte geöffneten Thüren,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B bei geöffneter Mittelthür und
Fig. 4 der Grundrifs desselben.
Fig. 5 ist die Ansicht des Apparates in Gestalt einer Bildsäule,
Fig. 6 der Längsschnitt des mittleren Theiles dieser mit geschlossenen Thüren,
Fig. 7 der Querschnitt nach der Linie C-D mit offener Thür 10,
Fig. 8 der Querschnitt nach der Linie ii-.F
mit offener Thür 5 und
Fig. 9 der Querschnitt nach der Linie G-H mit geöffneter Thür 6 und ohne den Eimer.
Der Apparat läfst sich, wie aus den Fig. 1
bis 4 ersichtlich ist, in Form eines Schrankes oder, wie die Fig. 5 bis 9 zeigen, in Gestalt
einer Bildsäule darstellen. In seinem Innern enthält er drei Gefäfse, und zwar oben einen
Wasserbehälter 1, in der Mitte den Spucknapf 2 und unten den Eimer 3. Das Hauptmerkmal
des Apparates bildet die Anwendung des Wassers in der Weise, dafs ein gewisses Wasserquantum mit dem Oeffnen der Thür 5,
auf welcher der Spucknapf 2 befestigt ist, aus dem Wasserbehälter 1 selbstthätig in den Spucknapf
gelangt, so dafs der in denselben einfallende Auswurf in Wasser kommt und mit letzterem beim Schliefsen der Thür 5 in den
unteren Eimer entleert wird.
Als Material dieser Gefäfse kann man Zinkblech, Porcellan oder Steingut wählen. Die
Wasserzuführung erfolgt durch den Gummischlauch 7, welcher den Stutzen ia des Wasserbehälters
1 mit dem Stutzen 2a des Spucknapfes
2 verbindet. Der Wasserabschluss bei geöffneter ThUr entsteht dadurch, dafs sich der
Schlauch 7 an den Vorsprung 8 legt und gegen diesen durch den beweglichen Bügel 9
der Thür 5 geprefst wird. Beim Aufheben bezw. Schliefsen der ThUr wird zunächst der
im Wasser schwimmende Auswurf sammt diesem in den Behälter 3 geschüttet und gleichzeitig
der Spucknapf durch eine kleine Menge Wasser nachgespült, dann knickt der Schlauch
am Stutzen 2a um und man erhält an der Knicksfelle, nachdem die ThUr ganz geschlossen,
einen dichten Verschlufs.
Sämmtliche Gefäfse sind leicht zugänglich, und gelangt man zum Wasserbehälter 1 durch
Aufklappen des Deckels 4 in der Richtung des Pfeiles, zum Spucknapf 2, wie schon bemerkt,
durch Herunterklappen der Thür 5 und zum Eimer durch Oeffnen der Thür 6.
Bei der Anordnung des Apparates als Bildsäule sind für die Bedienung der Gefäfse folgende
Einrichtungen getroffen:
Um die Büste beim Füllen des Wassergefäfses ι nicht herabnehmen zu müssen, ist
an der Säule eine seitlich aufschlagende Thür i ο angebracht und das Gefäfs so eingerichtet, dais
man dasselbe um seinen Stutzen ia so weit
vor die Säule drehen kann, dafs es sich bequem füllen und reinigen läfst. Regelung und Absperrung
desWasserzuflusses geschieht in der oben beschriebenen Weise. Um das·Entnehmen des
Eimers 3 zu erleichtern, ist die untere Thür 6 mit einem Boden 6a versehen, welcher auf
Rollen (12) läuft, die im Fufs der Säule angebracht sind. Der Eimer wird auf den Boden
gestellt und läfst sich beim Oeffnen der Thür mit derselben bequem von innen nach aufsen
befördern.
Die beschriebene Anordnung eignet sich auch für Waschapparate, Closets u. dergl., überhaupt
da, wo es erwünscht ist, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge zeitweise zu gebrauchen.
Bei kleineren Apparaten in Höhe von 12 bis 20 cm, die für Ingenieure, Architecten etc. zum
Anmachen der Farben und zum Auswaschen der Pinsel bestimmt sind, ist folgende Vereinfachung
eetroffen:
Fig. 10 ist ein Längsschnitt mit geöffneter Klappe 5,
Fig. 11 eine Vorderansicht mit zur Hälfte geöffneter
Klappe 5 und
Fig. 12 halb Querschnitt nach der Linie J-K und halb-Grundrifs, beides bei offener Klappe 5.
Die Aenderung besteht' darin, dafs die
Klappe 5 mit der Schale höher gelegt und der Einlaufstutzen 2a über derselben angeordnet
ist, um auch durch Umknicken des Schlauches am Stutzen ia Abschlufs zu bewirken und dadurch
Bügel 9 nebst Anstofs 8 überflüssig zu machen. Aufserdem ist die Thür 6 fortgelassen und der
Apparat über das Sammelgefäfs 3 gestellt. Das Gefäfs ι wird durch die Wände des Apparates
gebildet und kann offen oder verschliefsbar hergestellt werden.
Der Gurnmiscblauch 7 ist bei geschlossener Klappe am Stutzen 2a eingeknickt; beim Oeffnen
der Klappe 5 verliert sich die Einknickung und allmälig tritt eine gewisse Wassermenge
in die Schale. Nähert sich die Klappe der horizontalen Lage, so beginnt eine Umknickung
des Schlauches am Stutzen ia, bis vollständiger
Abschlufs erfolgt ist.
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Regeln und Absperren ■ des Wasserzuflusses für auf FaIlthüren
von Schränken und Säulen angeordnete Spucknäpfe, Waschbecken u. dergl., bestehend aus einem das Gefäfs (2) mit dem
Wasserbehälter (1) verbindenden Schlauch (7), welcher während des Auf- und Niederklappens
der Thür (5) dem Spei- oder Waschgefäfs (2) u. dergl. eine bestimmte Flüssigkeitsmenge zuführt, dagegen bei
waagrechter Lage der Thür mittelst eines an dieser befestigten Bügels (9) gegen eine
Widerlagsleiste (8) geprefst wird, wodurch die Absperrung des Wassers erfolgt, welche
bei senkrechter Stellung der ThUr (5) durch das Einknicken des Schlauches am Stutzen (2a)
des Gefäfses (2) erreicht ist.
2. Die in Anspruch 1. gekennzeichnete Einrichtung dahin ergänzt, dafs bei Anwendung
eines säulenförmigen Behälters (Fig. 5) der Wasserkasten (1) herausdrehbar um seinen
Auslaufstutzen (ia) angeordnet ist und das
Sammelgefäfs (3) auf einem besonderen, mit der Thür (6) verbundenen und auf
den Stützrollen (12) gleitenden Boden (6a)
steht.
3. Die in Anspruch 1. gekennzeichnete Anordnung für kleinere Vorrichtungen dahin
vereinfacht, dafs die Absperrung der Flüssigkeit mittelst des das Gefäfs (2)
mit dem Flüssigkeitsbehälter (1) verbindenden Schlauches (7), welcher während des
Auf- und Niedergehens der Klappe (5) der Schale (2) eine bestimmte Flüssigkeitsmenge
zuführt, sowohl in der senkrechten, als auch in der waagrechten Lage der Klappe (5)
durch sein selbslthätiges Einknicken abwechselnd an dem Stutzen (ia) und (2a)
des Behälters und der Schale bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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