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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensteckrohrverbindung.
Solche Verbindungen werden im Allgemeinen in verschiedenen Klempneranwendungen
eingesetzt und haben den Vorteil, dass nur wenige oder gar keine
Werkzeuge benötigt werden,
um eine Verbindung zwischen dem Fitting und einem beliebigen Rohranschlusszapfen
zu bilden, der in einer an dem Fitting vorgesehenen Fassung aufgenommen
wird. Solche Verbindungen sind allgemein gut bekannt.
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1 der
Begleitzeichnungen zeigt eine Teilschnittansicht durch ein bekanntes
Fitting und ein Rohr, die gemeinsam eine Verbindung bilden.
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Das
Ende von Rohr 1 wird in die Fassung des Fittings 2 eingeführt, bis
ein Endanschlag 4 erreicht ist. Ein Greifkeil 6 dient
als Griffteil und hat die Form eines sich zusammenziehenden Rings,
durch den das Rohr 1 eingeführt wird, während es in das Fitting 2 geschoben
wird. Der Greifkeil 6 hat radial nach innen gerichtete
Zähne 8.
Es befindet sich auch eine elastomere Ringdichtung 5 in
der Fassung des Fittings 2 an einer Stelle, die relativ
zu dem Greifkeil 6 axial innen liegt. Die Ringdichtung 5 hat
eine solche Konfiguration, dass sie in radialer Richtung zwischen einer
radial inneren Fläche
der Fassungswand und einer radial äußeren Fläche der Rohrwand komprimiert
wird und so eine Dichtung zwischen den beiden bildet.
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Wenn
eine zerstörende
axiale Kraft Fr auf das Rohr 1 wirkt und dazu neigt, es
aus dem Fitting 2 zu drängen,
dann wirkt eine radial äußere Nockenfläche 10 an
dem Greifkeil 6 mit einer komplementären Nockenfläche 12 zusammen,
die sich in der Mündung
der Fassung befindet. Während
die Kraft Fr auf das Rohr 1 wirkt, bewegt sich der Greifkeil 6 aufgrund der
Wirkung der Zähne 8 mit
dem Rohr. Infolge dieser Bewegung und der daraus folgenden Zusammenwirkung
der Nockenflächen 10, 12 wird
der Greifkeil 6 mit einer radialen Schließkraft beaufschlagt.
Diese Schließkraft
hat zur Folge, dass die Zähne 8 fester
in das Rohr 1 gedrückt
werden und somit das Rohr noch fester erfassen. Schließlich greifen
die beiden Nockenflächen
keilförmig
ineinander und verhindern, in Kombination mit den Zähnen 8,
jede weitere axiale Verschiebung.
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Das
Fitting (die Rohrverbindung) 2 ist für den Einsatz mit Rohren ausgelegt,
die aus einer Reihe von Materialien hergestellt sein können. Dies
sind typischerweise Kunststoffe wie Polybutylen oder Metalle wie
Kupfer. Diese Rohre werden typischerweise in großen Längen (zuweilen zu einer Trommel
zusammengerollt) geliefert, die am Installationsort in geeignete
Stücke
geschnitten werden. Zum Schneiden des Rohres werden Spezialwerkzeuge
verwendet. Diese dienen mehreren Zwecken, von denen einer der ist
zu gewährleisten,
dass das Ende des abgeschnittenen Rohres keine rauen Kanten oder
Grate hat. Diese Werkzeuge gehen jedoch gelegentlich verloren oder
werden ignoriert, und es daher nicht unüblich, dass ein Installateur
eine Bügelsäge oder dergleichen
benutzt, um das Rohr zu zerschneiden. In einem solchen Fall hat
das Ende des Rohres häufig
eine raue Kante oder Grate. Wenn ein solches Rohrende in das Fitting
eingeführt
wird, dann ist es recht möglich,
dass die Ringdichtung 5 beschädigt wird, da sie aus Gummi
oder einem anderen ähnlich weichen
Material besteht. Solche Schäden
beeinträchtigen
die Intaktheit der Dichtung, und in extremen Fällen kann es zu katastrophalen
Ausfällen kommen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrverbindung bereitzustellen,
die solche Schäden
an einer Dichtung verhütet.
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Wieder
mit Bezug auf 1 ist ersichtlich, dass sich
die Ringdichtung 5 neben einem axial gerichteten, ringförmigen Anlageabsatz 14 befindet. Dieser
Absatz dient als Sitz für
die Ringdichtung 5, insbesondere dann, wenn das Rohr 1 in
die Fassung des Fittings 2 eingeführt wird. Um die notwendige Dichtung
zwischen der Ringdichtung und der Außenfläche des Rohrs 1 zu
bewirken, ist der radial innere Durchmesser der Ringdichtung 5 geringfügig kleiner als
die radial äußere Fläche des
Rohrs 1. Dies bedeutet, dass die Ringdichtung 5 dem Einführen des Rohrs 1 einen
gewissen Widerstand entgegenbringt.
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In
bestimmten Umständen
wurde gefunden, dass die Ringdichtung 5 ungünstig verformt
und axial verschoben wird, wenn das Rohr 1 in die Fassung des
Fittings 2 eingeführt
wird. Dies tritt zuweilen dann auf, wenn das Rohr entlang eines
Pfades eingeführt wird,
der sich in einem Winkel zur Längsachse
des Fittings befindet, oder wo ein Grat oder sonstige Unregelmäßigkeiten
sich beim Einführen
an der Ringdichtung 5 verfangen. In einigen Fällen kann
sich die Ringdichtung 5 in dem Ausmaß verformen, dass ein Abschnitt
davon an dem Absatz 14 vorbei in den Hals 16 des
Fittings gezwängt
wird, der sich axial dahinter befindet. Eine solche Verformung ist äußerst unerwünscht, weil
sie die Qualität
der Dichtung beeinträchtigt
und sogar ein vollständiges
Einführen
des Rohres verhindern kann. Eine Verformung kann entweder dadurch
verursacht werden, dass das Rohr 1 direkt auf die Ringdichtung 5 einwirkt,
oder als eine Folge von Kräften,
die vom Rohr 1 auf die Ringdichtung 5 über den
Greifkeil 6 übertragen
werden.
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Es
ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fitting bereitzustellen,
das eine solche Verformung einer Dichtung verhütet.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Rohrverbindung bereitgestellt, umfassend eine Fassung
zum Aufnehmen eines Rohrabschnitts, wobei die Fassung eine Mündung und
eine Bohrung umfasst, wobei die Bohrung ein allgemein zylindrisches
Halteelement zum Halten des Rohrabschnitts in der Fassung und eine
ringförmige
Dichtung zum Abdichten zwischen Fassung und Rohrabschnitt beinhaltet;
und ferner umfassend eine Hülse,
die sich beim Gebrauch in der Fassung befindet, wobei die Hülse einen
radial nach innen gerichteten Flansch umfasst, der sich in einer
Region neben der Dichtung befindet, um die Dichtung vor dem Rohrabschnitt
zu schützen, wenn
dieser in die Fassung gesteckt wird; wobei das Halteelement in einem
ersten Zustand im Wesentlichen gänzlich
in der Hülse
aufgenommen werden oder axial gleiten kann, um aus der Hülse in einem zweiten
Zustand vorzustehen, in dem sie mit der Bohrung interagiert, um
eine Greifwirkung auf einen Rohrabschnitt auszuüben.
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Der
radial nach innen gerichtete Flansch kann einen axialen Vorsprung
auf einer der Dichtung zugewandten Oberfläche umfassen. Der Vorsprung kann
die Form einer ringförmigen
Lippe haben.
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Die
ringförmige
Lippe kann mit einer geneigten, radial inneren Fläche versehen
sein. Die geneigte Fläche
hat ein im Querschnitt konkaves, bogenförmiges Profil.
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Die
Hülse kann
axial in der Fassung befestigt werden.
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Die
Hülse kann
mit einem radialen Vorsprung zur Positionierung in einer radialen
Aussparung in einer Wand der Fassung versehen sein, um die axiale Position
der Hülse
in der Fassung zu sichern. Der radiale Vorsprung kann ein Flansch
sein.
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Die
Hülse kann
mit einem im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt zur Positionierung
in einer Region neben der Fassungsmündung versehen sein, um eine Öffnung zur
Aufnahme des Rohrabschnitts in der Fassung zu definieren.
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Die
Hülse kann
eine Nockenfläche
auf einer radial inneren Oberfläche
davon für
die Zusammenwirkung mit einer Nockenfläche umfassen, die auf einer
radial äußeren Fläche des
Halteelementes vorgesehen ist, um zu bewirken, dass sich das Halteelement
nach einer axialen Bewegung davon zusammenzieht, um eine radiale äußere Fläche des
Rohrabschnitts zu ergreifen. In einer solchen Verbindung kann die
Nockenfläche
ringförmig
sein oder sie kann mit dem im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt
der Hülse
verbunden sein.
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Die
Nockenfläche
und der im Wesentlichen zylindrische Abschnitt der Hülse können durch
eine Mehrzahl von an den Rest der Hülse angelenkten Flügeln definiert
werden. Es können
vier Flügel
vorgesehen werden.
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Es
können
eine oder mehrere zusätzliche Hülsen vorgesehen
sein, wobei der im Wesentlichen zylindrische Abschnitt der oder
jeder Hülse
einen jeweils anderen Durchmesser hat und alle Hülsen untereinander austauschbar
sind. In einem solchen Fall kann jede Hülse eine andere Farbe haben.
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Ausgestaltungen
der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft und mit Bezug auf
die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
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1 eine
Teilschnittansicht einer bekannten Rohrverbindung;
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2 eine
Teilschnittansicht einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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3 eine
Teilschnittansicht durch eine Verbindung, die eine zweite Ausgestaltung
einer Erfindung definiert;
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4 einen
Querschnitt durch die innere Hülse
der Verbindung von 3;
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5 eine
Ansicht einer alternativen inneren Hülse gemäß der Erfindung;
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6 eine
Perspektivansicht noch einer weiteren inneren Hülse gemäß der Erfindung;
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7 eine
Teilschnittansicht durch eine Verbindung, die eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung definiert; und
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8 eine
Querschnittsteilansicht durch eine weitere innere Hülse gemäß der Erfindung.
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Nun
mit Bezug auf 2, dort ist ersichtlich, dass
die Verbindung im Allgemeinen der von 1 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass sie darüber
hinaus eine innere Hülse 18 umfasst.
Die Verbindung umfasst zwar eine anders konfigurierte Kappe 3,
die mittels eines Gewindes demontierbar auf dem Fittingkörper angebracht
ist, aber dieser Aspekt der Verbindung ist nicht Teil der Erfindung
und illustriert lediglich eine alternative Konfiguration, die eine
von vielen ist, die in Verbindung mit der Erfindung zum Einsatz
kommen könnten.
In der Tat könnte
ebenso die in 1 verwendete Konstruktion zum
Einsatz kommen. Ferner könnte,
obwohl die Fittingmündungs-Nockenfläche 12 in 2 ein
bogenförmiges Profil
hat, eine kegelstumpfförmige
Fläche,
wie in 1 gezeigt, oder eine mit einer beliebigen anderen geeigneten
Konfiguration zum Einsatz kommen.
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Die
Hülse 18 hat
eine allgemein zylindrische Form und ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
wie Polypropylen oder Polybutylen ausgebildet. Es können auch
andere Materialien verwendet werden, einschließlich anderer Plastikmaterialien
und Metall wie Edelstahl. Die Hülse 18 umfasst
eine zylindrische Seitenwand 24 mit einem radial nach außen gerichteten
ringförmigen
Flansch 22 an einem Ende und einem radial nach innen gerichteten
Basisflansch 20 am anderen axialen Ende. Der Basisflansch 20 definiert
eine radial zentrale Basisöffnung 21.
Sie hat einen ausreichenden Durchmesser, um ein Rohr 1 aufzunehmen,
das in die Verbindung eingeführt
wird. Der Basisflansch 20 ist ferner mit einer axial nach hinten
vorstehenden ringförmigen
Lippe 28 versehen, die eine bogenförmige Oberfläche 26 hat.
Die Lippe verläuft
nur über
einen Teil in Richtung auf den radial äußeren Umfang des Basisflanschs
und definiert so eine periphere ringförmige Aussparung 23.
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Die
radial innere Fläche
des Körpers 7 des Fittings 2 ist
mit einem weiteren, ringförmigen,
axial gerichteten Absatz 15 versehen. Wenn die Hülse 18 im
Körper
des Fittings installiert ist, dann stößt die Umfangsaussparung 23 an
dem Absatz 15 an, der als Hülsensitz dient, um eine relative
axiale Befestigung zwischen den beiden zu erzeugen, und bietet ein
gewisses Maß an
axialer Abstützung
für den
Basisflansch 20. Darüber
hinaus befindet sich der radial äußere Flansch 22 über einem
axialen Endabschnitt 11 des Fittingkörpers 7. Wenn die
Kappe 3 auf dem Körper 7 montiert
wird, dann wird der radial äußere Flansch 22 zwischen
dem Körper 7 und
der Kappe 3 eingeklemmt, um seine axiale Position in der
Verbindungsfassung fest zu halten. Man stellt fest, dass die Hülse, die
nach der Ringdichtung 5 in den Verbindungskörper 7 eingeführt werden
muss, zum Einschließen
der Ringdichtung 5 dient.
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Beim
Gebrauch schützt
die Hülse
die Ringdichtung effektiv vor Schäden durch ein raues Ende eines
Rohrs. Dadurch wird die Intaktheit der Dichtung erhalten. Darüber hinaus
blockiert der Basisflansch 20 die Ringdichtung 5 gegenüber dem
Greifkeil 6 und schützt
somit die Ringdichtung 5 vor einer Verschiebung durch den
Greifkeil 6, wenn das Rohr eingefühlt wird. In dieser Hinsicht
gewährleistet
die allgemein zylindrische Konfiguration der Hülse 18, dass der Basisflansch
nicht erheblich von seiner Ausrichtung mit einer radialen Ebene
verschoben wird. Wenn die Hülse 18 durch
eine einfache Scheibe mit der Konfiguration des Basisflansches 20 ersetzt
würde,
dann könnte
die Scheibe immer noch winkelmäßig verschoben werden
und daher könnte
die Ringdichtung 5 einer ungleichmäßigen Einführungskraft ausgesetzt werden,
so dass sie in den Hals 16 des Fittings gedrängt würde.
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Der
Dichtungssitz 26 an der Rückseite des Basisflansches
dient zum Positionieren der Ringdichtung 5. Bei Bedarf
kann er jedoch weggelassen werden und der Basisflansch 20 kann
stattdessen mit einer ebenen, flachen Oberfläche für die Anlage der Ringdichtung 5 versehen
werden.
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3 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die eine Variation der
in 2 gezeigten Hülse
umfasst. 4 zeigt einen Querschnitt der Hülse selbst,
für ein
besseres Verständnis.
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Wie
aus den Figuren hervorgeht, ist die Hülse 18 der zweiten
Ausgestaltung im Allgemeinen der der ersten Ausgestaltung ähnlich,
beinhaltet jedoch vier zusätzliche
Flügel 36,
die über
eine Reihe von jeweiligen Scharnieren 34, die mit dem radial äußeren Flansch 22 verbunden
sind, an den Rest der Hülse 18 angelenkt
sind. Jeder Flügel 36 nimmt
geringfügig weniger
als ein Viertel des Umfangs der Hülse 18 ein. Die einzelnen
Flügel 36 werden
durch Zwischenschlitze 38 getrennt, die es ermöglichen,
dass die Flügel 36 um
ihre jeweiligen Scharniere bewegt werden.
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Die
Flügel 36 definieren
gemeinsam eine kuppenähnliche
Struktur, die mit der Gestalt und Konfiguration der abgerundeten
Fassungsmündungs-Nockenfläche 12 entspricht.
In der Tat definieren die radial inneren Flächen der bogenförmigen Abschnitte
der Flügel 36 Nockenflächen, die
auf genau dieselbe Weise mit dem Greifkeil 6 arbeiten wie
die Mündungsnockenfläche 12.
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Die
Hülse 18 umfasst
ferner eine Reihe von zylindrischen Wandabschnitten 32,
die jeweils distal an jeweils einem der Flügel 36 vorgesehen
sind, so dass sie zusammen eine zylindrische Hülsenmündung 33 definieren.
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Indem
die Flügel 36 auf
diese Weise vorgesehen werden, kann der Durchmesser der Hülsenmündung 33 so
gewählt
werden, dass er mit einem Rohr 1 eines bestimmten Durchmessers
zusammenwirkt, weitgehend unabhängig
vom Durchmesser der Fassungsmündung.
Dies bedeutet, dass durch Vorsehen einer Reihe von Hülsen mit
Hülsenmündungen
verschiedener Durchmesser ein einzelner Fittingkörper für eine Reihe von Rohrdurchmessern
verwendet werden kann, einfach indem eine geeignet dimensionerte
Hülse 18 gewählt wird.
In einem solchen Fall könnten
die Hülsen
farblich gekennzeichnet sein oder ein anderes Kennzeichen aufweisen,
um die jeweiligen Durchmesser anzuzeigen.
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Es
ist zu bemerken, dass die Hülse
die Nockenfläche
und die Mündung
hat, die aus einer Reihe von Flügeln
geformt sind, um eine Herstellung durch Einspritzformen zu erleichtern.
Beim Herstellungsprozess wird die Hülse mit den Flügeln in
der „offenen" Position geformt,
und daher wird kein zusammenfaltbarer Kern benötigt. Die Hülsen werden in der in 4 gezeigten
Position vor der Verwendung und vor der Installation im Rest der
Verbindung geschlossen. Obwohl in dieser Ausgestaltung vier Flügel gewählt wurden,
kann bei Bedarf auch eine andere Anzahl zum Einsatz kommen. Es wurde
jedoch gefunden, dass vier Flügel
ein gutes Maß an
Festigkeit und Herstellungsvorzügen
bieten.
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5 zeigt
eine alternative Konfiguration für die
Innenhülse 18.
Beim Gebrauch ist die allgemeine Gesamtkonfiguration der Innenhülse mit
der von 4 identisch. Anstatt jedoch
von einem zylindrischen Abschnitt 24 gebildet zu sein,
der mit einer Reihe von Flügeln 36 versehen
ist, ist die Hülse
in zwei Hälften 37 entlang
einer lotrecht zu ihrer Achse gerichteten Ebene unterteilt. Diese
beiden Hälften 37 werden
durch ein axiales Scharnier 35 in der Region verbunden,
die sich auf dem radial nach außen
vorstehenden Flansch 22 befindet.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, lässt es das axiale Scharnier 35 zu,
dass die beiden Hülsenhälften 37 in
einem „aufgeweiteten" Zustand geformt werden,
und die beiden können
nachfolgend, nach dem Formen und vor der Installation im Rest der
Verbindung, zum Bilden der Innenhülse zusammengefügt werden.
Durch diese Konstruktion erübrigt
sich das Formen des Hülsennockenabschnitts 30 und
der Mündung 33 aus
einer Reihe von Flügeln 36.
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6 zeigt
noch eine weitere Ausgestaltung der Innenhülse 18. In dieser
Ausgestaltung ist ersichtlich, dass die Mündung 33 und der Hülsennockenabschnitt 30 einstückig mit
der zylindrischen Seitenwand 24 ausgebildet sind. Die zylindrische Seitenwand 24 ist
jedoch in einer parallel zur Achse gerichteten Ebene unterteilt,
um einen Hülsenbasisabschnitt 40 zu
definieren, der durch ein Umfangsscharnier 39 mit dem Rest
der Hülse 18 verbunden ist.
Auch hier kann die Hülse 18 wieder
in einem „offenen" Zustand geformt
werden, um die Herstellung zu erleichtern, und der Basisabschnitt 40 kann
nachfolgend um das Scharnier 39 geschwenkt werden, um ihn
vor der Installation des Rests der Verbindung zu schließen.
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7 zeigt
noch eine weitere Ausgestaltung eines Fittings, das eine Innenhülse 18 gemäß der Erfindung
umfasst. Sie hat allgemeine Ähnlichkeiten mit
den Ausgestaltungen der 3 bis 6, hat aber
zahlreiche andere Merkmale.
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Mit
Bezug auf 7 ist ersichtlich, dass die Hülse 18 aufgrund
eines zylindrischen inneren Hülsenabschnitts 42 weiter
in der axial einwärtigen
Richtung verläuft,
wobei dieser Abschnitt 42 in einem radial nach innen gerichteten
inneren Flansch 44 endet. Dieser innere Hülsenabschnitt
verläuft
in den Hals des Fittings und dient zum Abstützen eines Rohrs beim Gebrauch.
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Die
Hülse von 7 umfasst
auch einen weiteren radial nach innen gerichteten äußeren Flansch 46,
der sich in einer Position axial auswärts von dem Basisflansch 20 und
dem inneren Flansch 44 befindet. Der äußere Flansch 46 unterteilt
den Greifkeilaufnahmebereich der Hülse 18 in zwei benachbarte
axiale Abschnitte. Der erste davon, der sich näher an der Mündung des
Fittings befindet, nimmt einen Greifkeil 6 auf. Die zweite
Region, die im Wesentlichen einen ringförmigen Kanal definiert, nimmt
eine ringförmige
Zusatzdichtung 48 auf.
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Man
wird feststellen, dass die Hülsenmündungswand 32,
die durch den axial äußersten
Abschnitt der Hülse 18 gebildet
wird, die radial innerste Fläche
des äußeren Flansches 46 und
die radial innerste Fläche
des inneren Hülsenabschnitts 32 alle radial
ausgerichtet sind. Aus 7 geht ebenfalls hervor, dass
der Greifkeil 6 und die Zusatzdichtung 48 erheblich
kleiner sind als die entsprechenden Rohranlageteile der anderen
Ausgestaltungen. Man wird daher verstehen, dass die Hülse 18 von 7 im
Wesentlichen verwendet werden kann, um die Innengröße der Verbindung
zu definieren, so dass eine relativ große Verbindung möglich wird,
um ein Rohr von relativ schmalem Durchmesser aufzunehmen und damit
zusammenzuwirken. Der Greifkeil 6 und die Dichtung 48 funktionieren
genau auf dieselbe Weise wie der Greifkeil 6 und die Dichtung 5 früherer Ausgestaltungen.
Der äußere Flansch 46 entspricht dem
Basisflansch 20 früherer
Ausgestaltungen. Der innere Flansch 44 entspricht dem Endanschlag 4 früherer Ausgestaltungen.
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Die
Dichtung 5 früherer
Ausgestaltungen wird benutzt, um eine ausreichende Dichtung zwischen
einer radial äußeren Fläche der
Hülse 18 und der
radial inneren Fläche
des Fittingkörpers
bereitzustellen.
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Man
wird verstehen, dass durch Vorsehen einer Reihe von Hülsen 18 von
verschiedenen Innenabmessungen jeweils mit einer zugehörigen Größe der Dichtung 48 und
des Greifkeils 6 ein einzelnes Gehäuse 2 verwendet werden
kann, um eine Reihe von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern
miteinander zu verbinden. Wie in den früheren Ausgestaltungen erörtert, können die
Hülsen
farblich gekennzeichnet sein. In einem solchen Fall kann ein Benutzer
aufgrund der Tatsache, dass eine Endfläche 54 an der Mündung der
Kappe 3 sichtbar ist, sofort sehen, welcher Typ von Hülse in der
Verbindung aufgenommen wird.
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Im
Fall von 7 umfasst die radial äußere Fläche des
axial äußeren Abschnitts
des Zylinders 18 eine Aussparung 52, in der er
durch eine entsprechend konfigurierte Lippe 56 festgehalten
werden kann, die sich um die Mündung
der Kappe 3 befindet. Der angelenkte Abschnitt 34 des
Zylinders 18 wird ebenfalls in einer Aussparung zwischen
der Kappe und dem Körper
aufgenommen, wie in früheren
Ausgestaltungen. Diese Merkmale haben den Effekt des Begrenzens
der axialen Bewegung des Zylinders 18 in der Verbindung,
obwohl ein gewisses Maß an
axialer Bewegung durch eine geeignete Wahl der relativen Abmessungen
der Komponenten möglich
ist.
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Der äußere Flansch 46 ist
mit einer Anschlagstufe 50 versehen, um ein Rückwärtseinführen des
Greifkeils 6 zu verhüten.
Dieses Merkmal ist nicht auf diese besondere Ausgestaltung begrenzt
und kann durchaus auch in anderen Konfigurationen enthalten sein. 8 zeigt
ein ähnliches
Merkmal an einem Zylinder mit Merkmalen, die denen der Ausgestaltung
von 2 ähnlich
sind.
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8 zeigt
einen in der Umkehrposition eingeführten Greifkeil 6.
Es ist ersichtlich, dass die Nockenfläche 10 an der radial
inneren Fläche
der Anschlagstufe 50 anliegt und dadurch eine radiale Ausdehnung
begrenzt. Die Folge dieses Merkmals ist, dass, wenn ein Rohr nachfolgend
in das Fitting eingeführt
wird, der Greifkeil daran gehindert wird, sich zum Aufnehmen des
Rohrs aufzuweiten, so dass das Rohr nicht eingeführt werden kann.
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Es
können
viele andere Konstruktionen zum Einsatz kommen, die ähnliche
Vorzüge
wie die obigen bieten. So können
die Teile der Hülse
beispielsweise im Schnappverschluss ineinander gesteckt werden,
anstatt sie aneinander anzulenken. Ferner würde es eine Zusammenfaltkerntechnik
zulassen, dass die Hülse
als einzelnes Element geformt wird. Ein Blasformen würde ähnliche
Vorzüge
ergeben, würde
jedoch eine nachfolgende maschinelle Bearbeitung erfordern.
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Um
Zweifel zu vermeiden, wird hier unterstrichen, dass einzelne Merkmale
aus den beschriebenen Ausgestaltungen kombiniert werden können. Die verschiedenen
möglichen
Kombinationen wurden hier der Kürze
halber nicht ausführlich
dargelegt.
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Es
werden für
die Fachperson nach einer Bezugnahme auf die obige illustrative
Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen, die lediglich beispielhaft
gegeben wurde und den Umfang der Erfindung gemäß Definition in den beiliegenden
Ansprüchen nicht
begrenzen soll, zahlreiche weitere Modifikationen und Variationen
offensichtlich sein.