DE60017816T2 - Herzschrittmacher - Google Patents

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DE60017816T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf programmierbare Herzschrittmacher, und insbesondere auf implantierbare Zweikammerherzschrittmacher, die in der Lage sind, in Antwort auf das Auftreten eine atrialen Arrhythmie von einer atrialen Abtastungs-Betriebeweise in eine nicht-atriale Abtastungs-Betriebeweise umzuschalten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Schrittmacher, der eine postventrikuläre, atriale Refraktärperiode automatisch auf einen minimalen, vordefinierten oder programmierbaren Wert verkürzt, wenn der Schrittmacher seine Betriebsweise von der atrialen Abtastungs-Betriebeweise (d. h. DDD, DDDR, VDD, VDDR, DDT oder DDTR) in eine nicht-atriale Abtastungs-Betriebeweise (d. h. DDI, DDIR, VDI, VDIR, DDT oder DDTR) umschaltet. Der Schrittmacher hält diese abgekürzte PBARP bei, bis er in die atriale Abtastungs-Betriebeweise zurückschaltet. Vorzugsweise wird die abgekürzte Refraktärperiode so eingestellt, daß sie gleich der postventrikulären, atrialen Leerperiode (PVAB) ist.
  • Im Stand der Technik wurde viel über die verschiedenen Typen von Schrittmachern geschrieben. Es wird Bezug genommen auf das US-Patent Nr. 4,712 555, wo einige hilfreiche Hintergrundsinformationen über Schrittmacher und die Art und Weise, in der sie mit dem Herzen des Patienten in Wechselwirkung treten, angeboten wird.
  • Im Allgemeinen werden sowohl Einkammer- als auch Zweikammer-Herzschrittmacher nach ihrem Typ entsprechend mit einem Drei-Buchstaben-Code klassifiziert. In diesem Code identifiziert der erste Buchstabe die Herzkammer, die von dem Schrittmacher angeregt wird (d. h. die Kammer, wo ein Stimulationspuls abgegeben wird) mit einem „V", was das Ventrikel anzeigt, einem „A", was das Atrium anzeigt, und einem „D", das sowohl das Atrium als auch das Ventrikel anzeigt. Der zweite Buchstabe des Codes identifiziert die Kammer, wo die Herzaktivität abgetastet wird, wobei die gleichen Buchstaben verwendet werden, um das Atrium, das Ventrikel oder beide zu identifizieren, und wobei „0" anzeigt, daß keine Abtastung stattfindet.
  • Der dritte Buchstabe des Codes identifiziert die Aktion oder die Antwort, die von dem Schrittmacher abgegeben wird. Im Allgemeinen sind drei Typen von Aktionen oder Antworten anerkannt: (1) eine Unterdrückungsantwort („I"), wo ein Stimulationspuls an die ausgewählte Kammer nach einer eingestellten Zeitdauer abgegeben wird, außer wenn eine Herzaktivität während dieser Zeitdauer abgetastet wird, wobei in diesem Fall der Stimulationspuls unterdrückt wird; (2) eine Trigger-Antwort („T"), wo ein Stimulationspuls an die ausgewählte Herzkammer nach einer vorgegebenen Dauer nach einem abgetastetem Herzereignis abgegeben wird; oder (3) eine duale Antwort („D"), wo sowohl die Unter drückungsbetriebsweise als auch die Trigger-Betriebsweise eingeleitet werden, wobei in einer Herzkammer unterdrückt und in der anderen getriggert wird.
  • Ein vierter Buchstabe „R" wird gelegentlich zu dem Code hinzugefügt, um anzuzeigen, daß die durch den Drei-Buchstaben-Code identifizierte, spezielle Betriebsweise auf die Rate anspricht, wobei die Schrittmacherrate automatisch durch den Schrittmacher eingestellt werden kann auf der Basis von einem oder mehreren physiologischen Faktoren, beispielsweise dem Blutsauerstoff-Niveau oder dem Niveau der Patientenaktivität. („R"), wie es hier benutzt wird, beispielsweise DDD (R), bezieht sich auf das Auftreten von zwei Betriebsweisen, beispielsweise DDD und/oder DDDR.
  • So ist beispielsweise ein DDI-Schrittmacher in der Lage, in beiden Kammern abzutasten und anzuregen und er arbeitet in einer nicht-atrialen Abtastungs-Betriebeweise. Er unterdrückt ventrikuläre Stimulationspulse, wenn eine vorherige ventriukläre Aktivität abgetastet wird.
  • Ein DDDR-Schrittmacher stellt einen vollautomatischen Schrittmacher dar, der in der Lage ist, sowohl in dem Atrium als auch in dem Ventrikel abzutasten und anzuregen und der auch in der Lage ist, die Schrittmacherrate einzustellen auf der Grundlage von einem oder mehreren physiologischen Faktoren, beispielsweise dem Niveau der Patientenaktivität. Im Allgemeinen hat die DDD(R)-Schrittmachersteuerung vier Funktionszustände: (1) P-Wellenabtastung, ventrikuläre Schrittmachersteuerung; (2) atriale Schrittmachersteuerung, ventrikuläre Schrittmachersteuerung; (3) P-Wellenabtastung, R-Wellenabtastung; und (4) atriale Schrittmachersteuerung, R-Wellenabtastung. Bei den Patienten mit einer vollständigen oder teilweisen Herzblockade verfolgt der P-Zustand des DDD(R)-Schrittmachers die atriale Rate, die durch den SA-Noden des Herzens gesetzt wird, und gibt dann Schrittmacherpulse in dem Ventrikel und mit einer Rate ab, die der atrialen Rate folgt. Weil die Rate, die durch den SA-Noden gesetzt wird, die Rate darstellt, mit der das Herz schlagen sollte, um die physiologischen Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen (wenigstens bei einem Herzen, das einen ordnungsgemäß funktionierenden SA-Noden hat), ist die in dem Ventrikel durch solch einen Schrittmacher aufrechterhaltene Rate tatsächlich physiologisch.
  • Die Fachleute haben seit langem die Vorteile der Verwendung eines Schrittmachers mit atrialer Abtastung erkannt. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 4,624,260 einen durch einen Mikroprozessor gesteuerten Zweikammer-Schrittmacher mit einer konditionellen Fähigkeit der atrialen Abtastung. Auf ähnliche Weise offenbart das US-Patent Nr. 4,485,818 einen auf einem Mikroprozessor basierenden Schrittmacher, der programmiert werden kann, um in einer von einer Vielzahl von möglichen Betriebsweisen, einschließlich einer atrialen Abtastungs-Betriebeweise, zu arbeiten.
  • In einigen Fällen kann ein vorgegebener Patient jedoch schnelle, atriale Rhythmen entwickeln, die sich aus einer pathologischen Arrhythmie, beispielsweise einer pathologischen Tachykardie, Fibrillation oder Herzflimmern, entwickeln kann. In diesen Fällen kann ein DDD(R)-Schrittmacher das Ventrikel in Antwort auf die abgetastete, atriale Arrhythmie bis zu der programmierten, maximalen Steuerungs- oder Abtastungs-Rate (MTR) anregen.
  • Gelegentlich ist es zum Zeitpunkt der Implantation eines Schrittmachers möglich, festzustellen, ob sich ein Zustand einer atrialen Fibrillation, eines atrialen Herzflimmerns oder einer atrialen Tachykardie entwickeln wird. In diesen Fällen kann der Schrittmacher programmiert werden, um in einer anderen Betriebsweise zu arbeiten, die Leitungen können in dem Herzen erneut positioniert werden oder andere Aktionen können gemacht werden, um die Wahrscheinlichkeit auf ein Minimum herabzusetzen, daß solche pathologischen Arrhythmien auftreten. Es ist jedoch nicht immer zum Zeitpunkt der Implantation möglich, festzustellen, ob ein Patient eine atriale Arrhythmie entwickeln wird, nachdem der Schrittmacher implantiert ist.
  • Wenn solche pathologischen Arrhythmien in Folge auftreten, müssen sie daher unter Verwendung von anderen Techniken, beispielsweise durch die Verabreichung von Arzneimitteln, behandelt werden. Es ist unnötig zu erwähnen, daß die Abgabe von Arzneimittel normalerweise die Behandlung durch einen Arzt erfordert. Der Arzt ist jedoch nicht immer präsent, wenn solche pathologischen Arrhythmien sich entwickeln, und selbst wenn eine Arzt zur Verfügung steht, können derartige Drogen in unerwünschter Weise die Fähigkeit des SA-Noden unterdrücken, die Sinusrate während Trainingsperioden, emotionalem Streß oder anderen physiologischen Streßsituationen zu erhöhen. Die Verwendung derartiger Drogen kann auch verhindern, daß der Schrittmacher als intrinsischer, physiologischer, auf die Rate ansprechender Herzschrittmacher funktioniert.
  • Als Resultat wurden Anstrengungen in dieser Technik unternommen, um das unerwünschte Verfolgen von pathologischen, atrialen Arrhythmien zu verhindern, indem die Betriebsweise des Schrittmachers von einer atrialen Abtastungs-Schrittmacherbetriebsweise in eine nicht-atriale Abtastungs-Schrittmacherbetriebsweise automatisch umgeschaltet wird. Beispielsweise beschreibt das US-Patent Nr. 4,722,341 einen atrium-gesteuerten Schrittmacher, wo der Schrittmacher zeitweise von einer atrialen Abtastungs-Betriebsweise in eine nicht-atriale Abtastungs-Betriebeweise während einer festen Anzahl von Stimulationspulsen umschaltet, wenn die abgetastete atriale Aktivität anzeigt, daß sich möglicherweise eine atriale Arrhythmie entwickelt.
  • Das US-Patent Nr. 4,944,298 offenbart einen atrialen Abtastungs-Schrittmacher mit einer Fähigkeit zur automatischen Betriebsartenumschaltung. Der Schrittmacher hat die Fähigkeit, eine Tachykardie-Ratengrenze (TRL) leicht oberhalb einer Maximalen Verfolgungsrate (MTR) einzustellen, so daß die Betriebsartenumschaltung in eine nicht-atriale Abtastungs-Betriebeweise auftritt, wenn die TRL überschritten wird. Eine dritte Schwellenwertrate wird auch bei einem Wert unterhalb der MTR eingestellt. Der Schrittmacher schaltet in eine atriale Abtastungs-Betriebeweise zurück, wenn die atriale Rate des Patienten unter diesen dritten Schwellenwert fällt. Um eine Umschaltung zu verhindern, die auf einem einzigen, kurzen atrialen Intervall zwischen atrialen Ereignissen beruht, wird die atriale Rate kontinuierlich über mehrere Zyklen gemittelt. Diese Technik verhindert effektiv häufige Betriebsartenumschaltungen bei Patienten, deren atriale Rate um die MTR „schwanken".
  • Das US-Patent Nr. 5,549,649 beschreibt einen implantierbaren Zweikammerschrittmacher, der programmiert ist, um hauptsächlich in einer atrialen Abtastungs-Betriebeweise zu arbeiten. Der Schrittmacher schaltet seine Betriebsweise automatisch von der atrialen Abtastungs-Betriebeweise in eine nicht atriale Abtastungs-Betriebeweise um, wenn eine gefilterte, atriale Rate eine vorgeschriebene, obere Ratengrenze übersteigt. Diese Betriebsratenumschaltung wird von einer entsprechenden Umschaltung von einem ersten Satz von Betriebsparametereinstellungen für eine erste Betriebsweise in einen alternativen Satz von Betriebsweisenparametern für eine alternative Betriebsweise begleitet.
  • Das US-Patent Nr. 5,609,615 befaßt sich mit einem Zweikammerschrittmacher, der automatisch feststellt, ob ein intrinsisches, atriales Ereignis, das vor der Zeit auftritt, physiologisch oder pathologisch ist, und er paßt seine Betriebsweise entsprechend an. Dies wird dadurch erreicht, daß die PVARP (um 5%) schrittweise herabgesetzt wird, wenn ein atriales Ereignis in der PVARP abgetastet wird, und dadurch, daß die PVARP (um 5%) schrittweise erhöht wird, wenn ein atriales Ereignis in einer Warn-Periode abgetastet wird. Die EP 526798 beschreibt einen auf die Rate ansprechenden Zweikammerschrittmacher, bei dem ein atriales Konkurrenz-Verhinderungsintervall (ACP = atrial competition prevention) nach der Erfassung einer P-Welle während der PVARP erzeugt wird, und es wird verhindert, daß atriale Stimulationspulse während der ACP erzeugt werden. Dieses Zitat offenbart auch die Umschaltung von einer sensorbetriebenen Zweikammer-Betriebsweise in eine sensorbetriebene Einkammer-Betriebsweise, beispielsweise BVIR, wenn eine hohe intrinsische atriale Rate gemessen wird.
  • Im Allgemeinen könnte jedoch eine atriale Schrittmacherkonkurrenz sich während der Betriebsartenumschaltung ergeben, wenn die Betriebsart, die umgeschaltet wird, eine nicht-atriale Zweikammer-Steuerungsbetriebsart (d. h. DDD, DDDR, VDD oder VDDR) ist, was zu einer atrialen Arrhythmie führt. Noch eine andere Sorge, die mit solch einer Betriebsartenumschaltung zusammenhängt, ist das Auftreten von einem funktionalen Unterabtasten des Atriums, das zu einer ungeeigneten atrialen Schrittmachersteuerung führen kann. Diese Unterabtastung beruht auf den langen Refraktärperioden in den DDI- und DDIR-Betriebsweisen, wo Schrittmacher- und Abtastungs-Ereignisse von einem Filter gezählt werden, was zu einer gemessenen, gefilterten, atrialen Rate führt, die höher ist als die tatsächliche atriale Rate. In diesem Zustand ist es möglich, daß Zurückschalten des Schrittmachers in die atriale Abtastungs-Betriebesart zu verzögern oder zu verhindern.
  • Es wäre daher erwünscht, wenn der Schrittmacher die atriale Schrittmacherkonkurrenz und das atriale Unterabtasten erheblich reduzieren könnte, wenn von einer atrialen Abtastungsbetriebsweise in eine nicht-atriale Abtastungsbetriebsweise umgeschaltet wird, um eine Blockade bei der Betriebsartenumschaltung zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Herzschrittmacher vorgesehen, der eine Vielzahl von auswählbaren Betriebsweisen einschließlich einer primären Betriebsweise und einer alternativen Betriebsweise aufweist, wobei der Herzschrittmacher umfaßt einen Pulsgenerator zum Erzeugen von Stimulationspulsen und ein Kontrollsystem, das mit dem Pulsgenerator verbunden ist, wobei das Kontrollsystem so ausgebildet ist, daß es die Betriebsweise von der primären Betriebsweise zu der alternativen Betriebsweise automatisch beim Erfassen einer atrialen Arrhythmie umschaltet, und in dem das Kontrollsystem ferner automatisch die postventrikuläre, atriale Refraktärperiode (PVARP) auf einen minimalen Wert synchron mit der automatischen Umschaltung in die alternative Betriebsweise verkürzt, das Kontrollsystem die abgekürzte (PVARP) bis zum Abschluß des vorgegebenen Zustandes beibehält und das Kontrollsystem automatisch in die primäre Betriebsweise synchron mit dem Abschluß des vorgegebenen Zustandes umschaltet, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die primäre Betriebsweise eine atriale Abtastungsbetriebsweise und die alternative Betriebsweise eine nicht-atriale Abtastungsbetriebsweise aufweist.
  • Auf diese Weise können atriale Konkurrenz und atriale Unterabtastung durch einen implantierbaren Zweikammer-Schrittmacher erheblich reduziert werden, der programmiert ist, um hauptsächlich in einer atrialen Abtastungs-Betriebsweise (d. h. DDD, DDDR, VDD, VDDR, DDT oder DDTR) zu arbeiten. Der Schrittmacher schaltet automatisch seine Betriebsweise von der atrialen Abtastungs-Betriebeweise in eine nicht-atriale Abtastungs-Betriebeweise (d. h. DDI, DDIR, VDI oder VDIR) beim Auftreten einer atrialen Arrhythmie um, wenn beispielsweise die gefilterte atriale Rate eine vorgegebene obere Ratengrenze überschreitet.
  • Während solch einer Betriebsartenumschaltung setzt der Schrittmacher automatisch seine postventrikuläre, atriale Rekraktärperiode (PVARP) auf einen minimalen Wert ein und hält diese abgekürzte Refraktärperiode bei, bis er in die atriale Abtastungs-Betriebeweise zurückschaltet. Vorzugsweise wird die abgekürzte Refraktärperiode so eingestellt, daß sie gleich der postventrikulären atrialen Leer-Periode (PVAB) oder einem vorgegebenen Wert, beispielsweise 70 msec ist.
  • Die vorstehenden und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch einen neuen Schrittmacher realisiert, der ein Betriebssteuersystem, einen Satz von Leitungen zum Empfangen von atrialen und ventrikulären Signalen und zum Abgeben von atrialen und ventrikulären Stimulationspulsen, einen Satz von Verstärkern zum Verstärken der atrialen und ventrikulären Signale, und Pulsgeneratoren umfaßt, um atriale und ventrikuläre Stimulationspulse zu erzeugen. Zusätzlich kann der Schrittmacher einen Speicher umfassen, um Betriebsparameter für das Kontrollsystem zu speichern und um Daten, die von dem Kontrollsystem erstellt wurden, für eine spätere Rückgewinnung durch den Mediziner unter Verwendung eines externen Programmierers zu speichern. Der Schrittmacher umfaßt auch eine Telemetrieschaltung für die Kommunikation mit dem externen Programmierer.
  • Der Schrittmacher verwendet eine gefilterte, atriale Rate (FAR) als eine Basis für die Betriebsartenumschaltung, um die Antworten auf eine Betriebsartenumschaltung, beispielsweise aufgrund von elektrischem Rauschen oder von einzeln auftretenden, schnellen P-Wellen zu reduzieren. Er erhält die FAR durch Filtern der intrinsischen, atrialen Rate unter Verwendung eines Ratenglättungsfilters. Der Ratenglättungsfilter erzeugt die FAR während jedes Zyklus, in dem der Betrag begrenzt wird, um den sich die FAR von Zyklus zu Zyklus ändern kann.
  • Der Schrittmacher ist programmiert, um primär in einer Zweikammer-Betriebsweise, beispielsweise DDD (R) zu arbeiten, wo das Herz einer Rate Schrittmacher gesteuert wird, die der intrinsischen, atrialen Rate bis zu der MTR folgt oder ihr nachläuft. Wenn die intrinsische atriale Rate die MTR übersteigt, stimuliert der Schrittmacher das Herz bei oder nahe bei der MTR und fährt damit fort, die FAR zu überwachen.
  • Wenn die FAR eine vorgegebene, obere Ratengrenze übersteigt, die als atriale Tachykardie-Erfassungsrate (ATDR) bezeichnet wird, wird angenommen, daß eine pathologische, atriale Arrhythmie existiert, und der Schrittmacher schaltet automatisch von seiner primären Betriebsweise in eine alternative Betriebsweise, beispielsweise eine nicht atriale Abtastungs-Betriebsweise um. Die Betriebsartenumschaltung wird durchgeführt, um zu vermeiden, daß die Ventrikel mit einer unerwünscht hohen Rate vom Schrittmacher während der Perioden der nicht physiologischen, hohen, atrialen Raten angeregt werden.
  • Die Betriebsartenumschaltung von einer primären Betriebsweise in eine alternative Betriebsweise wird einer automatischen Einstellung der PVARP von einem Betriebswert der primären Betriebsweise in einen Betriebswert einer alternativen Betriebsweise begleitet, wobei die PVARP automatisch auf einen vorgegebenen Minimalwert verkürzt wird. In einem Ausführungsbeispiel ist die abgekürzte PVARP gleich der PVAB eingestellt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die verkürzte PVARP selektiv so eingestellt, daß sie entweder gleich der PVAB oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, beispielsweise 70 msic. Die Refraktärperioden PVARP und PVAB werden anfänglich durch den Herzschrittmacherhersteller eingestellt, sie können jedoch von einem Mediziner zum Zeitpunkt der Implantation oder während nachfolgender Besuche des Patienten programmiert werden.
  • Während der alternativen Betriebsweise fährt vorzugsweise der Schrittmacher fort, die FAR zu überwachen, und sobald die FAR auf das Niveau der MTR oder darunter abfällt, schaltet der Schrittmacher automatisch in seine primäre, atriale Meß-Betriebsweise oder in eine andere vorgegebene Betriebsweise zurück. Der Schrittmacher behält die abgekürzte Refraktärperiode bei, bis er von der alternativen Betriebsweise in der die primäre atriale Meß-Betriebsweise oder die andere vorgegebene Betriebsweise zurückschaltet.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die Arbeitsweise eines Schrittmachers mit automatischer Betriebsartenumschaltung, und sie verbessert auch den Komfort für einen Patienten, in dem die atriale Konkurrenz und die atriale Unterabtastung reduziert werden, wenn der Schrittmacher in eine spezielle Schrittmacher-Betriebsweise umschaltet. Die automatische Einstellung der PVARP während einer Betriebsartenumschaltung erleichtert dem Mediziner von der Bürde, daß er die Betriebsparamater der primären und der alternativen Betriebsweise programmieren muß und dafür verantwortlich ist.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, um sie zu erreichen, werden ersichtlich, und die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile beziehen, und in denen
  • 1 ein Blockdiagramm eines Schrittmachers mit Betriebsartenumschaltung entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein logisches Flußdiagramm zeigt, welches ein Steuerprogramm darstellt, daß von einem Mikroprozessor des Schrittmachers mit Betriebsartenumschaltung, der in 1 gezeigt ist, entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
  • 3 ein Zeitablaufdiagramm ist, das die Arbeitsweise des Schrittmachers von 1 in einer primären, atrialen Meß-DDD(R)-Betriebsweise zeigt;
  • 4 ein Zeitablaufdiagramm ist, das die Umschaltung des Schrittmachers von 1 von der primären atrialen Meß-DDD(R)-Betriebsweise, die in 3 gezeigt ist, in eine Alternative, nicht atriale Meß-DDI(R)-Betriebsweise entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ein Zeitablaufdiagramm ist, das die Umschaltung des Schrittmachers von 1 von der primären, atrialen Meß-DDD(R)-Betriebsweise, die in Figur gezeigt ist, in eine Alternative nicht atriale Meß-DDI-(R)-Betriebsweise und in eine alternative Schrittmacherrate gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ein Zeitablaufdiagramm ist, das die Umschaltung des Schrittmachers von 1 von der alternativen nicht atrialen Meß-DDI(R)-Betriebsweise, die in 4 gezeigt ist, in die primäre atriale Meß-DDD(R)-Betriebsweise gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein Schrittmacher 10 entsprechend dieser Erfindung ist in 1 gezeigt. Der Schrittmacher 10 ist mit einem Herzen 12 über Leitungen 14 und 16 verbunden. Die Leitung 14 hat eine Elektrode 18, die in einer der Atrien des Herzens 12 implantiert ist. Die Leitung 16 hat eine Elektrode 20, die in einem der Ventrikel des Herzens 20 implantiert ist. Die Leitung 14 führt Stimulationspulse an die Elektrode 14 von einem atrialen Pulsgenerator 22 zu, und die Leitung 16 führt Stimulationspulse an die Elektrode 20 von einem vertikulären Pulsgenerator 24 zu. Zusätzlich werden elektrische Signale von den Atrien, der von der Elektrode 18 durch die Leitung 14 zu dem Eingangsanschluß eines atrialen Abtastverstärkers 26 betragen. Elektrische Signale von den Ventrikeln werden von der Elektrode 20 durch die Leitung 16 an einen Eingangsanschluß eines ventrikulären Abtastverstärkers 28 überfragen. Ein Kontrollsystem 30 steuert den Zweikammerschrittmacher 10. Das Kontrollsystem 30 ist vorzugsweise ein auf Mikroprozessor basierendes System, beispielsweise wie das in dem US-Patent Nr. 4,940,252 gezeigt. Das Kontrollsystem 30 kann auch ein auf Logik basierendes Statussystem sein, beispielsweise wie das in dem US-Patent Nr. 4,944,298 gezeigt. Das Kontrollsystem 30 umfaßt auch eine Realzeituhr (nicht gezeigt), um eine Zeitablaufsteuerung bereitzustellen, um die Herz-Ereignisse zu überwachen, und um die Anbindung von therapeutischen Pulsen durch die atrialen und ventrikulären Pulsgeneratoren 22 bzw. 24 zeitablaufsmäßig zu steuern.
  • Das Kontrollsystem 30 empfängt ganze Signale von dem atrialen Abtastverstärker 26 über eine Signalleitung 32. Auf ähnliche Weise empfängt das Kontrollsystem 30 Ausgangssignale von dem ventrikulären Abtastverstärker 28 über eine Signalleitung 34. Diese Ausgangssignale werden jedesmal dann erzeugt, wenn ein atriales Ereignis (beispielsweise eine P-Welle oder Ps) oder ein ventrikuläres Ereignis (beispielsweise eine R-Welle) in dem Herzen 12 abgetastet wird. Das Kontrollsystem 30 erzeugt auch ein atriales Triggersignal, das an den atrialen Pulsgenerator 22 über eine Signalleitung 36 gesendet wird, und ein ventrikuläres Triggersignal, das an den ventrikulären Pulsgenerator 24 über eine Signalleitung 38 gesendet wird. Diese Triggersignale bewirken, daß Stimulationspulse von den Pulsgeneratoren 22, 24 erzeugt werden. Der atriale Stimulationspuls wird im Folgenden als „A-Puls" bezeichnet, und der ventrikuläre Stimulationspuls wird im folgenden als „V-Puls" oder Vp bezeichnet.
  • Während der Zeit, in der entweder ein A-Puls oder ein V-Puls an das Herz abgegeben wird, ist der entsprechende atriale Abtastverstärker 26 oder der ventrikuläre Abtastverstärker 28 typischerweise durch ein Leertast-Signal abgeschaltet, das an den entsprechenden Verstärker von dem Kontrollsystem 30 über eine Signalleitung 40 für den atrialen Abtastverstärker 26 oder eine Signalleitung 42 für den ventrikulären Abtastverstärker 28 geliefert wird. Diese Leertastaktion verhindert, daß die Verstärker 26 und 28 bei Abgabe der großen Stimulationspulse, die während der Schrittmacherpulsabgabe an ihren Eingangsanschlüssen anstehen, in Sättigung kommen. Diese Leertastaktion verhindert auch, daß restliche elektrische Signale (bekannt als „nachfolgende Potentiale"), die in dem Muskelgewebe als Resultat der Schrittmacherstimulation vorhanden sind, als atriale oder ventrikuläre Ereignisse interpretiert werden.
  • Noch bezugnehmend auf 1 umfaßt der Schrittmacher 10 auch einen Speicher 22, der mit dem Kontrollsystem 30 über einen geeigneten Datenbus 46 verbunden ist. Der Speicher ermöglicht es, daß gewisse Kontrollparameter, die von dem Kontrollsystem 30 für die Kontrolle der Arbeitsweise des Schrittmachers 10 verwendet werden, gespeichert und modifiziert oder programmiert werden können je nach Bedarf, um die Arbeitsweise des Schrittmachers 10 kundenspezifisch zu machen, um die Bedürfnisse eines speziellen Patienten zu befriedigen. Zusätzlich können Daten, die während des Betriebs des Schrittmachers 10 abgetastet werden (beispielsweise Daten bezüglich einer Betriebsartenumschaltung, wie hier beschrieben wird) in dem Speicher 44 für einen späteren Zugriff und eine Analyse gespeichert werden können.
  • Der Schrittmacher 10 umfaßt ferner eine Telemetrieschaltung 48, die mit dem Kontrollsystem 30 über einen Befehls/Datenbus 50 verbunden ist. Die Telemetrieschaltung 48 kann ihrerseits selektiv mit einer externen Programmiereinrichtung 52 über eine geeignete Kommunikationsverbindung 54 gekuppelt sein. Die Kommunikationsverbindung 54 kann jede beliebige, elektromagnetische Verbindung, beispielsweise eine Radiofrequenz(RF)-Kanal sein.
  • Befehle können von dem Mediziner an das Kontrollsystem 30 von dem externen Programmierer 52 über die Kommunikationsverbindung 54 gesendet werden. Auf ähnliche Weise können durch diese Kommunikationsverbindung 54 und den externen Programmierer 52 Daten (entweder solche, die in dem Kontrollsystem 30 wie in einem Datenspeicher gehalten oder in dem Speicher 44 gespeichert sind) von dem Schrittmacher 10 zu dem externen Programmierer 52 über Distanz übertragen werden. Auf diese Weise kann eine nicht-invasive Kommunikation zwischen dem implantierten Schrittmacher 10 von einer fernliegenden Stelle aus aufgebaut werden.
  • Die Arbeitsweise des Schrittmachers 10 wird im Allgemeinen durch ein Steuerprogramm ge steuert, das in dem Speicher 44 gespeichert ist und von dem Kontrollsystem 30 ausgeführt wird. Dieses Steuerprogramm umfaßt gewöhnlich mehrere, integrierte Programmodule, wobei jeder Modul die Verantwortlichkeit für die Steuerung von einer oder mehreren Funktionen des Schrittmachers 10 trägt. Beispielsweise steuert ein Programmodul die Abgabe von Stimulationspulsen an das Herz 12, während ein anderer Modul die Erfassung von atrialen und ventrikulären, elektrischen Signalen steuert. Effektiv ist jeder Programmodul ein Steuerprogramm, das einer speziellen Funktion oder einem Satz von Funktionen des Schrittmachers 10 zugeordnet ist.
  • Weiter bezugnehmend auf 2 ist dort ein beispielhaftes, logisches Flußdiagramm, das ein Steuerprogramm für die automatische Betriebsartenumschaltung („Kontrollprogramm") für das Kontrollsystem 30 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, gezeigt. Das Kontrollprogramm wird in einer Schleife ausgeführt, die den Schrittmacher 10 kontinuierlich in die Lage versetzt, zwischen einer pathologischen Arrhythmie und anderen Zuständen, beispielsweise einer normalen Sinustachykardie oder elektrischem Rauschen, zu unterscheiden. Vorzugsweise folgt eine vollständige Schleife des Kontrollprogramms einem einzigen Herzzyklus. Das Kontrollprogramm liefert auch für den Schrittmacher 10 die Möglichkeit, seine Betriebsweise von einer primären atrialen Meßbetriebsweise in eine alternative, nicht atriale Abtastbetriebsweise umzuschalten, wenn eine pathologische Arrhythmie erfaßt wird, und auch die Fähigkeit, in die primäre Betriebsweise zurückzuschalten, wenn die pathologische Arrhythmie zurückgeht. Vorzugsweise kann die Betriebsartenumschaltung nur einmal während eines speziellen Programmzyklus auftreten.
  • Nachdem das Kontrollprogramm an dem Schritt 100 beginnt, ermöglicht es das Kontrollsystem 30 dem Schrittmacher 10, ein P-Wellensignal von den Atrien des Herzens durch die Elektrode 14 aufzunehmen. An dem Schritt 102 bewirkt das Kontrollsystem 30, daß der atriale Abtastverstärker das P-Wellensignal verstärkt, und es nimmt dann das verstärkte P-Wellensignal über die Signalleitung 32 auf. An dem Schritt 102 bestimmt das Kontrollsystem 30 auch ein intrinsisches, atriales Intervall (IAI) in Millisekunden, in dem das Intervall zwischen der P-Welle, die während des gegenwärtigen Herzzyklus gemessen wurde, und der P-Welle, die während des vorhergehenden Herzzyklus gemessen wurde, gemessen wird.
  • Wenn die intrinsische, atriale Rate die MTR übersteigt, beginnt das Kontrollsystem 30 damit, bestimmt P-Wellen, die während der Schrittmacher-Refraktärperioden auftreten, zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer AV-Synchronisation zu ignorieren. Die AV-Synchronisation wird unter diesen Umständen dadurch aufrechterhalten, daß ein verhältnismäßig konstantes AV-Intervall in Bezug auf die P-Wellen aufrechterhalten wird, die aus den Refraktärperioden herausfallen. Da die P-Wellen, die wäh rend der Refraktärperioden auftreten, zum Zwecke der Aufrechterhaltung der AV-Synchronisation ignoriert werden, nimmt das Kontrollsystem 30 eine atriale Rate an, die geringer ist als die intrinsische atriale Rate. Diese niedrigere atriale Rate wird als abgetastete, funktionale, atriale Rate (SFAR) bezeichnet. Folglich unterwirft das Kontrollsystem 30 die Ventrikel bei einer Schrittmachersteuerung bei der SFAR, weil die Schrittmachersteuerung der Ventrikel bei der intrinsischen, atrialen Rate, die die maximale Steuerungsrate (MTR), die von dem Mediziner eingestellt ist, übersteigt, für den Patienten unbequem oder gefährlich sein kann. Die MTR ist typischerweise die maximale Rate, bei der der Schrittmacher 10 die atriale Rate verfolgt, wenn er das Herz 12 einer Schrittmachersteuerung unterzieht.
  • Es ist nicht erwünscht, die Betriebsartenumschaltung auf der Basis der SFAR vorzunehmen, weil unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise einer Zwei:Eins-Blockade, wo jede zweite P-Welle in die Refraktärperiode fällt, die SFAR so niedrig wie die Hälfte der intrinsischen, atrialen Rate und damit eine ungenaue Anzeige der tatsächlichen atrialen Aktivität sein kann. Bei einem Zwei:Eins-Blockadezustand kann der Patient beispielsweise eine Tachykardie erfahren, wobei die intrinsische, atriale Rate 200 Schläge/Minute übersteigt, während die SFR 100 Schläge/Minute anzeigen würde, da jeder zweite atriale Herzschlag ignoriert wird. Es ist daher bevorzugt, die Betriebsartenumschaltung auf der Basis einer atrialen Rate durchzuführen, die für die tatsächliche atriale Aktivität repräsentativ ist. Die intrinsische, atriale Rate, die ein Anzeichen für die tatsächliche atriale Aktivität ist, wird abgeleitet, wenn alle P-Wellen, selbst die P-Wellen, die während der Refraktärperioden auftreten, von dem Kontrollsystem 30 abgetastet werden. Um beide Ziele zu erreichen, bestimmt das Kontrollsystem 30 somit die intrinsische, atriale Rate zum Zwecke der Betriebsartenumschaltung und bestimmt SFAR zum Zwecke der Schrittmachersteuerung, in dem die P-Wellen ignoriert werden, die während der Refraktärperioden auftreten. Da das Kontrollsystem 30 kontinuierlich abtastet, ist sein Strombedarf jedoch erhöht.
  • Als Option kann bei Schrittmachern, wo der Strom begrenzt ist, die kontinuierliche, atriale Abtastung durch einen Trigger eingeleitet werden. Beispielsweise kann die kontinuierliche, atriale Abtastung der intrinsischen, atrialen Rate eingeleitet werden, wenn die intrinsische, atriale Rate eine vorgegebene, programmierbare Triggerrate (PTR) übersteigt, wobei die PTR vorzugsweise kleiner als die Rate ist, bei der das Kontrollsystem 30 damit beginnt, gewisse P-Wellen zu ignorieren. Wenn die intrinsische atriale Rate unter die PTR fällt, wird die kontinuierliche Abtastung der intrinsischen, atrialen Rate geschaltet, um Strom zu sparen.
  • Der Schrittmacher 10 hat die Fähigkeit, die intrinsische, atriale Rate bei einer Rate abzutasten, die die eingestellte MTR übersteigt. Folglich kann eine atriale Tachykardie-Meßrate (ATDR), die höher als die MTR ist, durch den Mediziner programmiert werden, so daß das Herz 12 bei Raten, die die MTR übersteigen, angeregt werden kann. Die MTR ist typischerweise auf 80 bis 180 Schläge pro Minute eingestellt. Die ATDR ist so programmierbar, daß sie bei 20 Schlägen pro Minute oberhalb der MTR beginnt. Dieser minimale Abstand von 20 Schlägen pro Minute gestattet es, dem Kontrollsystem 30, auf pathologische Arrhythmien zu antworten, wenn die intrinsische, atriale Rate die ATDR erreicht, während Reaktionen auf der Basis von geringfügigen Fluktuationen der atrialen Rate oberhalb der MTR, jedoch innerhalb des Abstandes vermieden werden.
  • Um eine Reaktion auf der Basis von elektrischem Rauschen oder auf der Basis einer Fluktuation der atrialen Rate oberhalb der ATDR und dann unterhalb der MTR zu vermeiden, wird die intrinsische Atriale Rate vorzugsweise gefiltert. An dem Schritt 104 ruft das Kontrollsystem 30 eine Filter-Unterroutine zur Ratenglättung auf. Unterroutinen sind bei der Computerprogrammierung als Funktionen bekannt, die zur Durchführung spezieller Aufgaben, die von dem Hauptprogramm gefordert werden, auszuführen. Einer der Vorteile bei der Verwendung von Unterroutinen ist es so, daß zwei oder mehrere Programme die gleiche Unterroutine verwenden können, um eine spezielle Funktion auszuführen. Die moderne Programmierung umfaßt auch programmierbare „Objekte", die ähnlich wie Unterroutinen funktionieren. Der Hauptvorteil von programmierbaren „Objekten" ist es, daß, sobald ein „Objekt" entwickelt ist, um eine spezielle Funktion auszuführen, es auch in jeglichem Programm verwendet werden kann, bei dem ein Bedarf besteht, diese Funktion zu verwenden. Somit kann die Filter-Unterroutine für die Ratenglättung von dem Kontrollsystem 30 für andere Funktionen als die Betriebsartenumschaltung verwendet werden.
  • Die Filter-Unterroutine für die Ratenglättung („Unterroutine") filtert das IAI, das an dem Schritt 102 bestimmt wurde, um die Fluktuationen der atrialen Rate, die von einem Herzzyklus zum nächsten Auftreten zu begrenzen, und um den Effekt von elektrischem Rauschen auf eine Minimum herabzusetzen. Das Kontrollsystem 30 gibt das IAI an die Unterroutine weiter und leitet nach Ausführung der Unterroutine eine gefilterte, atriale Rate (FAR) ab. Die Unterroutine arbeitet auf verschiedenen Intervallen und Faktoren, die in Millisekunden gemessen werden. Ein Intervall in Millisekunden ist invers proportional zu der Rate der Herzschläge pro Minute. Die Arbeitsweise der Unterroutine ist im Einzelnen im US-Patent Nr. 5,549,649, siehe oben, beschrieben.
  • Das Kontrollsystem 30 bestimmt an einem Entscheidungsschritt 134, ob sich der Schrittmacher 10 gegenwärtig in einer primären Betriebsweise befindet, in dem überprüft wird, ob ein Programm „Flag" für die primäre Betriebsweise aktive ist. Das Programm „Flag" kann einen Wert in einem der Pro grammspeicherbereiche des Speichers 44 sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die primäre Betriebsweise vorzugsweise eine atriale Abtastbetriebsweise.
  • Eine primäre DDD(R)-Betriebsweise ist in 3 gezeigt. Eine abgetastete P-Welle Ps1 triggert eine PV-Verzögerung, an deren Ende ein ventrikulärer Stimulationspuls Vp1 abgegeben wird. Die PV-Verzögerung ist programmierbar und kann im Bereich von etwa 25 msec und 350 msec liegen. Der Beginn des ventrikulären Stimulationspulses Vp1 (oder der Erfassung einer R-Welle) startet die PVARP). In diesem Beispiel ist die PVARP programmierbar und kann in dem Bereich von etwa 150 msec und 400 msec liegen. Alle atrialen Ereignisse (beispielsweise Ps3), die während der PVARP, jedoch außerhalb der PVAB, auftreten, werden nicht verfolgt und das Kontrollsystem 30 gibt als Antwort Rauschen. Atriale Ereignisse (beispielsweise Ps3), die während der PVARP, jedoch außerhalb der PVARB auftreten, werden abgetastet und gezählt, jedoch nicht verfolgt. Eine P-Welle, beispielsweise Ps4, die außerhalb der PVARP auftritt, wird abgetastet und verfolgt und löst ein PV-Verzögerungsintervall aus.
  • VREF bezieht sich auf eine ventrikuläre Refraktärperiode, die durch den Beginn eines ventrikulären Stimulationspulses Vp1 (oder der Abtastung einer R-Welle) ausgelöst wird. In diesem Beispiel ist die VREF programmierbar und kann im Bereich zwischen etwa 125 msec und 275 msec liegen. Alle ventrikulären Ereignisse, die während der VREF-Leertastperiode auftreten, werden weder abgetastet noch verfolgt, und das Kontrollsystem 30 gibt als Antwort Rauschen aus. Wenn der Schrittmacher 10 in einer DDD-Betriebsweise arbeitet, ist gewöhnlich PVARP größer als VREF, um die Abtastung einer R-Welle auf einem atrialen Kanal mit Hilfe der Elektrode 18 zu verhindern und um auch die entsprechende Auslösung einer PV-Verzögerung zu verhindern.
  • PVAB bezieht sich auf eine postventrikuläre, atriale Leerperiode, die durch den Beginn des ventrikulären Stimulationspulses Vp1 (oder der Abtastung einer R-Welle) ausgelöst wird. In diesem Beispiel ist PVAB programmierbar und kann im Bereich zwischen etwa 20 msec und 200 msec liegen. Vorzugsweise liegt PVAB im Bereich zwischen etwa 50 msec und 200 msec. Alle atrialen Ereignisse (beispielsweise Ps2), die während der PVAB auftreten, werden weder abgetastet noch verfolgt.
  • ABS.REF. bezieht sich auf eine absolute Refraktärperiode, die durch den Beginn des ventrikulären Stimulationspulses Vp1, (oder der Abtastung einer R-Welle) ausgelöst wird. In diesem Beispiel ist die APS.REF.-Periode auf einen festen Wert durch den Schrittmacherhersteller eingestellt, unabhängig von der Betriebsweise des Schrittmachers. Die ABS.REF.-Periode kann etwa 60 msec sein. Alle atrialen und ventrikulären Ereignisse, die während der APS.REF.-Periode auftreten werden weder abgetastet noch verfolgt.
  • Zurückkehrend nun zu 2 geht, wenn an dem Schritt 134 das Kontrollsystem 30 feststellt, daß der Schrittmacher 10 gegenwärtig in der primären Betriebsweise arbeitet, das Kontrollsystem 30 zu einem Entscheidungsschritt 136 weiter und bestimmt, ob die FAR, die unter Verwendung der Filter-Subroutine für die Ratenglättung bestimmt wurde, größer ist als die ATDR. Wenn die FAR größer ist als die ATDR, stellt das Kontrollsystem 30 fest, daß sehr wahrscheinlich eine pathologische Arrhythmie (beispielsweise eine atriale Tachykardie, eine Fibrillation oder ein Herzflimmern) auftritt. Das Programm geht dann zu dem Schritt 138 weiter, an dem das Kontrollsystem 30 tätig wird, um die ventrikuläre Schrittmacheranregung bei atrialer Abtastung dadurch zu beenden, daß der Schrittmacher 10 von der primären, atrialen Abtastungsbetriebsweise zu einer alternativen nicht atrialen Abtastungsbetriebsweise umgeschaltet wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird hauptsächlich anhand einer primären DDD- oder DDDR-Betriebsweise beschrieben, und des weiteren anhand einer alternativen DDI- oder DDIR-Betriebsweise. Es sollte jedoch für den Fachmann in dieser Technik klar sein, daß die primäre Betriebsweise beispielsweise jede geeignete atriale Abtastungsbetriebsweise, beispielsweise VDD oder VDDR, sein kann. Es sollte auch klar sein, daß die alternative Betriebsweise beispielsweise jede geeignete nicht atriale Abtastungsbetriebsweise, beispielsweise VDI oder VDIR, sein kann.
  • An dem Schritt 138 deaktiviert das Kontrollsystem 30 auch das Programm-„Flag" für die primäre Betriebsweise und geht synchron zu dem Schritt 139 weiter. An dem Schritt 139 verkürzt das Kontrollsystem 30 automatisch eine postventrikuläre, atriale Refraktärperiode (PVARP) auf einen minimalen, vordefinierte (oder programmierbaren) Wert. Der Schrittmacher 10 behält diese verkürzte Refraktärperiode (PVARP) bei, bis er zu der primären Betriebsweise zu einer anderen, ausgewählten oder programmierten Betriebsweise zurückschaltet. Vorzugsweise wird die verkürzte Refraktärperiode gleich der PFAB eingestellt. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die verkürzte Refraktärperiode jedoch gleich einem vorgegebenen Wert (beispielsweise 70 msec) eingestellt. In einem anderen Ausführungsbeispiel wählt das Kontrollsystem 30 die Einstellung der PVARP so, daß sie gleich der PVAB oder gleich einem anderen, festen Minimalwert ist (beispielsweise 70 msec).
  • Eine alternative DDI(R)-Betriebsweise ist in 4 gezeigt. Der Beginn des ventrikulären Stimulationspulses Vp1 (oder der Abtastung einer R-Welle) bewirkt, daß der Schrittmacher 10 seine Betriebsweise von der primären Betriebsweise in die alternative Betriebsweise umschaltet, wie oben im Zusammenhang mit dem Schritt 138 erläutert wurde, und der bewirkt ferner, daß die PVARP verkürzt wird, wie oben im Zusammenhang mit dem Schritt 139 erläutert wurde.
  • Alle atrialen Ereignisse (beispielsweise Ps2), die während der PVARP auftreten, die in dieser Darstellung so eingestellt ist, daß sie gleich der PVARP ist, werden weder verfolgt noch abgetastet. Da der Schrittmacher 10 in einer nicht atrialen Steuerungsbetriebsweise (beispielsweise DDI), arbeitet, werden alle P-Wellen, die außerhalb der PVARP auftreten, abgetastet, jedoch nicht verfolgt. Die erste P-Welle (beispielsweise Ps3), die außerhalb der PVARP atrialen Stimulation auftritt, sperrt die atriale Schrittmacheranregung und setzt die Wahrscheinlichkeit einer atrialen Schrittmacher-Konkurrenz auf ein Minimum herab.
  • Das Kontrollsystem 30 (1) zählt die P-Wellen (beispielsweise Ps3, Ps5), die außerhalb der PVARP auftreten, innerhalb des PV-Verzögerungsintervalls, um das Ende der pathologischen Arrhythmie festzustellen. Folglich kann der Schrittmacher 10 nun eine genaue Messung der atrialen Rate während einer pathologischen Arrhythmie erhalten, prompt auf die Beendigung der pathologischen Arrhythmie antworten und den normalen Schrittmacherbetrieb wieder aufnehmen.
  • An dem Schritt 140 kann das Kontrollsystem 30 synchron mit der Ausführung des Schrittes 138 einen oder mehrere, ausgewählte, primäre Betriebsparameter von entsprechenden, alternativen Betriebsparameter von Einstellungen, die für die primäre Betriebsweise geeignet sind, auf Einstellungen, die für die alternative Betriebsweise geeignet sind, automatisch umändern. Beispielsweise kann das Kontrollsystem 30 automatisch eine primäre (oder Basis-)Schrittmacherrate zu einer höheren, alternativen Schrittmacherrateneinstellung modifizieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die alternative Schrittmacherrate, die das Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden ventrikulären Stimulationspulsen ist, beispielsweise Vp1 und Vp2, näherungsweise 5 bis 35 Pulse pro Minute (ppm) höher als die primäre Schrittmacherrate. Das Merkmal hilft dabei, die atriale Schrittmacherkonkurrenz zu unterdrücken und eine Betriebsartenumschaltungsblockade zu minimieren.
  • Da die primären Betriebsparameter gewöhnlich für die Durchführung der primären Betriebsweise optimiert sind, wäre es erwünscht, diese Parameter auf alternative Betriebsparameter umzuschalten, wenn die Betriebsweise von der primären Betriebsweise in die alternative Betriebsweise an dem Schritt 138 umgeschaltet wird, und wenn die PVARP automatisch an dem Schritt 139 so eingestellt wird, dass sie gleich PVAB ist. Es sollte klar sein, daß die alternativen Betriebsparameter nicht auf die Basisrate beschränkt sind und zusätzlich alternative, ventrikuläre Pulsbreiten, atriale und ventrikuläre Refraktärperioden und atriale und ventrikuläre Abtastkonfigurationen umfassen können. Diese alternativen Betriebsparameter können durch ein externes Programmiersystem 52 zum Zeitpunkt der Implantation oder während folgender Versuche des Patienten programmiert werden.
  • 5 zeigt die Unterdrückung der atrialen Schrittmacherkonkurrenz mit einer automatischen PVARP- und Schrittmacherrateneinstellung, die die Betriebsartenumschaltung begleiten, wie hier im Zusammenhang mit den Schritten 138, 139, 140 (2) erläutert wurde. Wenn die Betriebsartenumschaltung von einer Modifikation der Schrittmacherrate ohne eine Verkürzung der PVARP, wie es durch den Block „BROGR.PVARP" gezeigt ist, was eine Abkürzung von „programmierter PVARP" ist, begleitet ist, unterdrückt eine P-Welle Ps2, die während des „PROGR.PVARP"-Blocks auftritt, die atriale Schrittmacheranregung nicht, und ein atrialer Stimulationspuls (beispielsweise Ap1) wird am Ende eines begrenzten Warn-Intervalls ausgelöst, was die Chance für eine atriale Konkurrenz erhöht. Der atriale Stimulationspuls Ap1 setzt seinerseits ein AV-Verzögerungsintervall. Der ventrikuläre Stimulationspuls Vp2 wird an dem Ende des AV-Verzögerungsintervalls getriggert.
  • Die verkürzte PVARP (die in ausgezogenen Linien gezeigt ist) gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet jedoch, daß die P-Welle Ps2 die atriale Schrittmacheranregung unterdrückt, wodurch das atriale Warn-Intervall verlängert wird.
  • Das Kontrollsystem 30 zeichnet an dem Schritt 142 das Ereignis der automatischen Betriebsartenumschaltung an dem Schritt 138, die automatische Verkürzung der PVARP an dem Schritt 139 und die Modifikation zu den alternativen Betriebsparametern an dem Schritt 140 zusammen mit zugehörigen Daten in dem Speicher 44 auf. Die aufgezeichneten, zugehörigen Daten können die maximale FAR, die während der Betriebsartenumschaltung erreicht wird, die Dauer der Betriebsartenumschaltung und die Zeit und das Datum der Ausführung der Schritte 138, 139 und 140 umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Das Kontrollsystem 30 vollendet die Schleife, indem es zu dem Schritt 100 zur Verarbeitung des nächsten Herzzyklus zurückkehrt. Wenn das Kontrollsystem 30 an dem Entscheidungsschritt 134 feststellt, daß der Schrittmacher 10 gegenwärtig nicht in der primären Betriebsweise ist, geht das Kontrollsystem 30 zu dem Entscheidungsschritt 144 weiter. An dem Entscheidungsschritt 144 stellt das Kontrollsystem 30 fest, ob die FAR, die von der Filtersubroutine für die Ratenglättung erhalten wurde, kleiner oder gleich MTR ist. Wenn FAR nicht kleiner oder gleich MTR ist, kehrt das Kontrollsystem 30 zu dem Schritt 100 zurück, um den nächsten Herzzyklus zu verarbeiten.
  • Wenn das Kontrollsystem 30 an dem Entscheidungsschritt 144 feststellt, daß die FAR kleiner oder gleich MTR ist, geht es zu dem Schritt 146 weiter und schaltet die Betriebsweise des Schrittmachers 10 von der alternativen Betriebsweise in die primäre Betriebsweise (oder eine andere geeignete Betriebsweise) um. Die MTR wird als das Kriterium für die Rückschaltung in die primäre Betriebsweise eingestellt, um zu ermöglichen, daß die primäre Betriebsweise dominant ist und damit die AV-Synchronisation selbst bei hohen Schrittmacherraten aufrechtzuerhalten. Dieses Kriterium ist besonders vorteilhaft für Patienten mit normalerweise hohen atrialen Raten. Die Umschaltung in die primäre Betriebsweise, wenn die FAR unter die MTR fällt, verhindert in vorteilhafter Weise eine häufige Betriebsartenumschaltung, die auftreten kann, wenn identische Schwellenwerte für die Umschaltung in die primäre Betriebsweise und aus dieser heraus verwendet werden. An dem Schritt 146 aktiviert das Kontrollsystem 30 auch das Programm-„Flag" für die primäre Betriebsweise.
  • Gleichzeitig mit der Ausführung des Schrittes 146 ändert das Kontrollsystem 30 die Betriebsparameter an dem Schritt 148 von den Einstellungen für die alternative Betriebsweise in die Einstellungen für die primäre Betriebsweise. Beispielsweise wird die PVARP auf ihren Wert für die primäre Betriebsweise ausgedehnt. Da die Einstellungen für die primären Betriebsparameter gewöhnlich für die Durchführung der primären Betriebsweise optimiert sind, wäre es erwünscht, die Einstellungen auf die primären Betriebsparameter-Einstellungen umzuschalten, wenn die Betriebsweise von der alternativen Betriebsweise in die primäre Betriebsweise umgeschaltet wird an dem Schritt 146.
  • 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Umschaltung von der alternativen Betriebsweise in die primäre Betriebsweise (Schritt 146) und die Modifikation der primären Betriebsparameter (Schritt 148) an dem Beginn des ventrikulären Stimulationspulses Vp2 oder alternativ bei der Abtastung einer R-Welle zeigt.
  • Das Programm geht dann zu dem Schritt 142 weiter, wo das Kontrollsystem 30 das Betriebsarten-Umschaltereignis von Schritt 146 zusammen mit zugehörigen Daten in dem Speicher 44 aufzeichnet. Die aufgezeichneten Daten können die maximale FAR, die während der Betriebsweisen-Umschaltung erreicht wird, die Dauer der Betriebsartenumschaltung, die Schwankungsbreite der individuellen atrialen und ventrikulären Ereignisse während der Betriebsartenumschaltung (um den Typ der pathologischen Arrhythmie anzuzeigen, die die Betriebsartenumschaltung triggert) und die Zeit und das Datum und der Umschaltung umfassen sind jedoch nicht darauf beschränkt). Das Kontrollsystem 30 geht dann zu dem Schritt 100 zurück, um den nächsten Herzzyklus zu verarbeiten.

Claims (17)

  1. Herzschrittmacher (10) mit einer Vielzahl von auswählbaren Betriebsweisen einschließlich einer primären Betriebsweise und einer alternativen Betriebsweise, wobei der Herzschrittmacher umfaßt: einen Pulsgenerator (22, 24) zum Erzeugen von Stimulationspulsen und ein Kontrollsystem (30), das mit dem Pulsgenerator (22, 24) verbunden ist, wobei das Kontrollsystem (30) so aus gestaltet ist, daß es die Betriebsweise von der primären Betriebsweise zu der alternativen Betriebsweise automatisch beim Erfassen einer atrialen Arrhythmie umschaltet, und in dem: das Kontrollsystem (30) ferner automatisch die postventrikuläre, atriale Refrakterperiode (PVARP) auf einem minimalen Wert synchron mit der automatischen Umschaltung in die alternative Betriebsweise verkürzt; das Kontrollsystem (30) den abgekürzten (PVARP) bis zum Abschluß des vorgegebenen Zustandes beibehält und; das Kontrollsystem (30) automatisch in die primäre Betriebsweise synchron mit dem Abschluß des vorgegebenen Zustandes umschaltet; dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Betriebsweise eine atriale Steuerungs-Betriebsweise und die alternative Betriebsweise eine nicht-atriale Steuerungs Betriebsweise aufweist.
  2. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PVAB gleich der postventrikulären, atrialen Leerperiode (PVAB) eingestellt ist.
  3. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PVAB im Bereich von etwa 20 msec und 200 msec liegt.
  4. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die PVAB im Bereich von etwa 50 msec und 200 msec liegt.
  5. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Betriebsweise aus den DDD-, DDR-, VDD-, VDD-, VDDR-, DDT- oder DDTR-Betriebsweisen ausgewählt ist.
  6. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alternative Betriebsweise aus den DDI-, DDIR-, VDI-, VDIR-, DDT- oder DDTR-Betriebsweisen ausgewählt ist.
  7. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die atriale Arrhythmie eine atriale Tachikardie umfasst.
  8. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet dadurch, daß er einen Speicher (44) aufweist, in den das Kontrollsystem (30) Daten speichert, die sich auf Änderungen in der Betriebsweise des Herzschrittmachers (10) beziehen.
  9. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet dadurch, daß er eine Telemetrieschaltung (48) aufweist, die mit dem Kontrollsystem (30) verbunden ist, wobei die Telemetrieschaltung (48) selektiv mit einem Programmiergerät über eine Kommunikationsverbindung (54) gekoppelt ist.
  10. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß er einen Filter zum Filtern einer intrinsischen, atrialen Rate aufweist, wobei das Kontrollsystem (30) eine die Rate glättende Filterunterroutine umfaßt, um die gefilterte atriale Rate zu glätten, um den Effekt von elektrischem Rauschen zu minimieren.
  11. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Betriebsweise einem primären Satz von Operationsparametern einschließlich einer primären Herzschrittmacherrate verknüpft ist.
  12. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alternative Betriebsweise mit einem alternativen Satz von Operationsparametern einschließlich einer alternativen Herzschrittmacherrate in Beziehung gebracht ist.
  13. Herzschrittmacher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die alternative Herzschrittmacherrate etwa zwischen 5 bis 35 Pulse/Minute höher als die primäre Herzschrittmacherrate ist.
  14. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PVARP wahlweise gleich zu entweder der postventrikulären, atrialen Leerperiode (PVAB) oder einen vorgegebenen Wert eingestellt ist.
  15. Herzschrittmacher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert etwa 70 msec beträgt.
  16. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Betriebsweise eine Zweikammerbetriebsweise umfaßt.
  17. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alternative Betriebsweise eine Zweikammerbetriebsweise umfaßt.
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