DE69732553T2 - Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation - Google Patents

Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation Download PDF

Info

Publication number
DE69732553T2
DE69732553T2 DE69732553T DE69732553T DE69732553T2 DE 69732553 T2 DE69732553 T2 DE 69732553T2 DE 69732553 T DE69732553 T DE 69732553T DE 69732553 T DE69732553 T DE 69732553T DE 69732553 T2 DE69732553 T2 DE 69732553T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
atrial
signals
pacemaker
metabolic
condition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69732553T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69732553D1 (de
Inventor
Saul E. Greenhut
Tibor A. Nappholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pacesetter Inc
Original Assignee
Pacesetter Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pacesetter Inc filed Critical Pacesetter Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69732553D1 publication Critical patent/DE69732553D1/de
Publication of DE69732553T2 publication Critical patent/DE69732553T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/3621Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate
    • A61N1/3622Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate comprising two or more electrodes co-operating with different heart regions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/346Analysis of electrocardiograms
    • A61B5/349Detecting specific parameters of the electrocardiograph cycle

Description

  • Die Erfindung betrifft implantierbare Herzschrittmacher und insbesondere, aber nicht ausschließlich solche, bei denen der Vorhofrhythmus unter Verwendung einer statistischen Analyse seiner Amplitude und seiner Frequenz in bezug auf einen physiologischen Parameter kategorisiert wird. Ausführungsformen können auch implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren und Vorhofdefibrillatoren zur Rhythmusklassifikation betreffen. Wenn der Vorhofzustand festgestellt ist, kann eine Entscheidung getroffen werden, ob und welcher Typ von Vorhof- und/oder Herzkammertherapie (wenn überhaupt) erwünscht ist.
  • Die primäre Funktion eines Schrittmachers (Herzimpulsgenerator) besteht darin, natürliche (herzeigene) Ereignisse, das heißt, P-Wellen bzw. -Zacken und R-Wellen bzw. -Zacken, zu erfassen, und wenn solche nicht vorhanden sind, Stimulations- oder Schrittmacherimpulse entweder im Vorhof oder in der Herzkammer oder in beiden zu erzeugen.
  • Ein Zweikammer-Schrittmacher stimuliert das Herz eines Patienten auf physiologisch höchst effiziente Weise, wenn er atrioventrikuläre (AV-)Synchronie herstellt. Dies bedeutet, daß jede Vorhofkontraktion (P-Welle) nach einer entsprechenden AV-Verzögerung von einer Herzkammerkontraktion (R-Welle) gefolgt wird, wobei es sich um den Ablauf handelt, den ein gesundes Herz aufweist.
  • In einem Zweikammer-Schrittmacher wird die Frequenz von Herzkammerstimulationsimpulsen (V-Stimulation), die bei Ausbleiben einer erfaßten natürlichen Herzkammeraktivität (V-Erfassung) bereitgestellt werden, durch den Vorhofkanal bestimmt. Der Vorhofkanal kann entweder eine P-Welle (A-Erfassung) erfassen oder bei Ausbleiben einer A-Erfassung einen Stimulationsimpuls (A-Stimulation) bereitstellen. Wenn der Vorhofkanal eine P-Welle erfaßt, folgt der Herzkammerkanal nach und nach und stellt bei Ausbleiben einer V-Erfassung einen Stimulationsimpuls (V-Stimulation) bereit. Dies stellt die beabsichtigte Therapie eines erhöhten Herzminutenvolumens erhöhter sinoatrialer Frequenz dar.
  • Der Zweikammer-Schrittmacher muß auch eine Vorhof-Tachyarrhythmie beherrschen, und der Mechanismus dafür ist die "programmierte maximale Frequenz". Die maximale Frequenz ist normalerweise die obere Frequenzgrenze, wenn (i) der Herzkammerkanal auf A-Erfassungen im Vorhofkanal folgt und wenn (ii) im Falle eines sensorgesteuerten, frequenzadaptiven Schrittmachers der Vorhofkanal stimuliert, das heißt, A-Stimulationen bereitstellt. Ein frequenzadaptiver Schrittmacher hat einen unabhängigen Sensor, der einen physischen oder Stoffwechselparameter mißt. Die Sinusfrequenz wird mit der vom Sensor gemeldeten Frequenz kombiniert, um eine Vorhofstimulationsfrequenz zu bestimmen. Dies hat auch die Wirkung, daß bei einem Patienten, der eine Sinusknotenerkrankung hat, ein erhöhtes Herzminutenvolumen erreicht wird.
  • Bekannte Schrittmacher haben eine automatische Modusumschaltung (AMS), die es ermöglicht, daß sich der Stimulationsmodus bei Erfassung einer erhöhten Vorhoffrequenz von einem atrial getriggerten Modus in einen nicht atrial getriggerten Modus ändert (siehe beispielsweise das US-Patent 5441523).
  • Die Zeitperiode zwischen einer Vorhof- und nachfolgenden Herzkammerstimulation (AV-Verzögerung) ist einer der Parameter, der in Schrittmachern als Teil ihres normalen Betriebs festgelegt wird. Während dieser AV-Verzögerung ist die Atrioventrikularklappe offen und das Blut strömt aus dem Vorhof durch diese Klappe in die Herzkammer. Am Ende der AV-Verzögerung löst ein Herzkammerstimulationsimpuls eine Kontraktion aus, die die AV-Klappen schließt und die Aorten- und Puhmonalklappen öffnet, damit Blut in die Arterien strömen kann. Die Menge des Blutes, die in die Herzkammern und schließlich vom Herz in die Arterien abgegeben wird, das heißt, das Schlagvolumen für jeden Herzschlag ist sowohl von der AV-Verzögerung als auch von der physiologischen Charakteristik des Herzens abhängig, wobei die charakteristischen Werte für jeden Patienten einmalig sind.
  • Ein Problem bei diesen Typen von Schrittmachern hat bisher darin bestanden, daß infolge niedriger Amplituden der natürlichen Vorhofsignale schwierig ist, diese zu analysieren, um den Status des Vorhofzustands und somit das Beeinflussungsverhalten der implantierten Vorrichtung zu bestimmen. Das Verhalten der Vorrichtung als Antwort auf die Erfassung eines pathologischen Vorhofrhythmus könnte aus AMS, Antitachykardiestimulation, Kardioversion oder Defibrillation bestehen.
  • Es ist eine Aufgabe der wahlfreien Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Einrichtung zum Klassifizieren des Herzzustands eines Patienten unter Verwendung von statistischer Information bereitzustellen, die über eine vorgewählte Zeitperiode vom Vorhof bezogen wird.
  • Eine andere Aufgabe solcher Ausführungsformen ist es, eine Einrichtung zum weiteren Klassifizieren des Herzzustands auf der Grundlage von Information bereitzustellen, die von einem Stoffwechselsensor bezogen wird.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Ausführungsformen ist es, eine implantierbare Herzvorrichtung bereitzustellen, zum Beispiel einen Zweikammer-Schrittmacher, einen implantierbaren Kardioverter/Defibrillator oder eine Vorhofdefibrillatoreinrichtung zum richtigen Bestimmen und Klassifizieren des Zustands des Vorhofs eines Patienten zwecks Diagnose und Behandlung.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Ausführungsformen ist es, einen Schrittmacher mit einer Vorhofzustandsbestimmung unter Verwendung eines relativ einfachen Verfahrens bereitzustellen, das leicht implementiert werden kann. Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • Kurz gesagt, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, daß natürliche Vorhofrhythmen gekennzeichnet sind durch Amplitudenänderungen, die Muster definieren, die für spezifische Vorhofanhythmien einzigartig sind. Daher kann durch statistische Analyse dieser Änderungen die Vorhofanhythmie klassifiziert werden. Insbesondere können Vorhofsignale in eine von fünf Kategorien klassifiziert werden, wie folgt:
    • I. Sinusrhythmus;
    • II. regelmäßige supraventrikuläre Arrhythmie;
    • III. Vorhofflimmern oder Flattern/Flimmern (Flubber);
    • IV. Rauschen, normalerweise infolge von elektromagnetischer Interferenz; und
    • V. retrograde Vorhofaktivierung.
  • Die Kategorie IV ist für die hier offenbarte Analyse nicht gut geeignet und wird daher nicht weiter beschrieben. Die Kategorie V, retrograde Vorhofaktivierung, kann eine schrittmachervermittelte Tachykardie (PMT) bewirken. Ein Mittel zur Identifizierung von PMT ist in dem US-Patent 5423868 offenbart, das auf denselben Anmelder übertragen ist. Eine Anythmiesteuervorrichtung, die zwischen Vorhoftachykardie und supraventrikulärer Tachykardie unterscheidet, ist aus EP 0469817 bekannt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schrittmacher bereitgestellt, wie er in Anspruch 1 definiert ist. Ausführungsformen weisen eine Einrichtung zum Erfassen von Vorhofsignalen, eine Einrichtung zum Analysieren der Signale, um ihre Spitzenamplituden einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Signalen zu bestimmen, und eine Einrichtung zum statistischen Analysieren dieser Spitzenamplituden auf, so daß der Vorhofstatus kategorisiert werden kann. Er kann wahlweise eine Einrichtung zur Messung eines Stoffwechselsensors aufweisen, der Information über die Angemessenheit der natürlichen Vorhoffrequenz bereitstellt und darüber, ob die Frequenz pathologisch ist.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Erfassungs/Stimulationsteils eines Schrittmachers, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild des Mikroprozessors für einen Schrittmacher, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 3 zeigt Einzelheiten der Steuereinrichtung des Mikroprozessors in 2;
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems, das verwendet wird, um die Amplitudenstabilität des Vorhofrhythmus zu ermitteln;
  • 5A, 5B, 5C, 5D und 5E zeigen Vorhofsignale während eines Sinusrhythmus, einer regelmäßigen supraventrikulären Arrhythmie, eines Flimmerns/Flatterns (Flubber), eines groben Flimmerns bzw. eines feinen Flimmerns;
  • 6A, 6B, 6C, 6D und 6E zeigen Diagramme von Amplitude und Auftretenshäufigkeit, die den Vorhofsignalen in 5A, 5B, 5C, 5D bzw. 5E entsprechen;
  • 7 zeigt ein Floßdiagramm zur Bestimmung des Vorhofrhythmus durch Amplitudenvariabilität der Vorhofwellenform.
  • Ein Schrittmacher gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 1 bis 4 gezeigt. Ausgenommen die Merkmale, die die Bestimmung einer Vorhofamplitude betreffen, ist der Schrittmacher in diesen Figuren derartig aufgebaut und arbeitet derartig, wie in dem auf denselben Anmelder übertragenen US-Patent 5441523 von Tibor A. Nappholz mit dem Titel FORCED ATRIOVENTRICULAR SYNCHRONY DUAL CHAMBER PACEMAKER beschrieben.
  • Kurz gesagt, ist der in 1 gezeigte Schrittmacher 10 geeignet, in einen Patienten implantiert zu werden, und ist durch Leitungen 12 und 14 mit dem Herz 16 eines Patienten zwecks Erfassung und Stimulation desselben verbunden. Die Vorhofelektrode 12 erstreckt sich in den Vorhof des Herzens 16, und die Herzkammerelektrode 14 erstreckt sich in die Herzkammer des Herzens 16. Andere Elektrodenkonfigurationen sind möglich, einschließlich der Einbeziehung zusätzlicher Elektroden, die Vorhofsignale leiten, und/oder des Verzichts auf eine Herzkammerelektrode, beispielsweise in einem Vorhof-Antitachykardie-Schrittmacher. Die Elektroden 12 und 14 werden sowohl zum Erfassen der elektrischen Aktivität im Herz als auch zum Anlegen von Stimulationsimpulsen an das Herz verwendet. Der Schrittmacher 10 weist eine Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 auf, zur Erfassung von analogen Signalen von den Elektroden 12 und 14 und zur Abgabe von Stimulationsimpulsen an das Herz. Ein Mikroprozessor 20 (2) wird auch bereitgestellt und führt als Antwort auf Eingangssignale, die von der Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 empfangen werden, Operationen durch, um verschiedene Steuer- und Datenausgangssignale für die Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 zu erzeugen. Eine Stromversorgung (nicht dargestellt) liefert Spannung an die Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 und den Mikroprozessor 20.
  • Der Mikroprozessor 20 und die Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 sind miteinander durch eine Anzahl von Daten- und Steuerleitungen verbunden, die in einen Bus 22 einbegriffen sind.
  • 1 zeigt ferner Einzelheiten der Stimulations- und Erfassungsschaltung 18. Die Schaltung 18 weist einen Vorhofstimulationsimpulsgenerator 32, einen Herzkammerstimulationsimpulsgenerator 36, einen Vorhofherzschlagsensor 34, eine Herzkammererfassungsschaltung 38 und eine Telemetrieschaltung 40 auf. Die bevorzugte Ausführungsform der Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 weist auch eine Impedanzmeßschaltung 42 zur Messung des Atmungsparameters auf, der den Stoffwechselbedarf des Patienten anzeigen, wie ausführlich im US-Patent 4901725 beschrieben. Die Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 weist auch ein Schnittstellenanschluß 44 zum Anschließen an einen Mikroprozessor 20 über einen Bus 22 auf.
  • Im Betrieb erfassen die Vorhof- und Herzkammererfassungsschaltungen 34 und 38 entsprechende analoge Vorhof- und Herzkammersignale 46 und 48 vom Herz 16 und setzen die ermittelten Analogsignale in Digitalsignale um.
  • Der Vorhofstimulationsimpulsgenerator 32 empfängt über den Mikroprozessor 20 und den Schnittstellenanschluß 44 auf dem Bus 56 einen Vorhofstimulationsbefehl, um zu entsprechenden Zeiten einen Vorhofstimulationsimpuls 23 zu erzeugen. Ebenso empfängt der Herzkammerstimulationsimpulsgenerator 36 vom Schnittstellenanschluß 44 und vom Steuerbus 54 einen Herzkammerstimulationsbefehl, um einen Herzkammerstimulationsimpuls 58 zu erzeugen.
  • Die Telemetrieschaltung 40 stellt eine bidirektionale Verbindung zwischen dem Schnittstellenanschluß 44 der Stimulations- und Erfassungsschaltung 18 und einer externen Vorrichtung, zum Beispiel einem Programmiergerät, bereit. Dieses ermöglicht, daß Daten, zum Beispiel Betriebsparameter, aus dem implantierten Schrittmacher gelesen oder in diesem geändert werden. Ein exemplarisches Programmiergerät ist der 9600 Network Programmer, hergestellt von Teletronics Pacing Systems, Inc. in Englewood, Colorado, USA.
  • 2 zeigt den Mikroprozessor 20 mit einer Zeitgeberschaltung 62 zum Erzeugen verschiedener Taktsignale, einer Steuereinrichtung 64, einer Vektorinterrupt-Schaltung 66, einem ROM 68, einem RAM 70, einem externen Speicher 72 und einem Schnittstellenanschluß 74. Signale zwischen diesen Elementen werden über einen internen Kommunikationsbus 40 ausgetauscht. Der RAM 70 wirkt, während der Ausführung der Programme, die im ROM 68 gespeichert sind und vom Mikroprozessor 20 verwendet werden, wie ein Notizblock- und aktiver Speicher. Der ROM 68 wird verwendet, um verschiedene Unterroutinen zu speichern.
  • Der Mikroprozessor 20 empfängt über seinen Schnittstellenanschluß 74 Statuseingangssignale von der Stimulations- und Erfassungsschaltung 18. Unter Verwendung der Steuereinrichtung 64 führt er verschiedene Operationen, einschließlich Arrhythmieermittlung, durch und erzeugt Befehle, zum Beispiel den Vorhofstimulationsbefehl auf den Bus 56 und den Vorhofstimulationsbefehl auf dem Bus 54, die den Typ der Stimulation bestimmen, die stattfinden soll.
  • Der Schrittmacher 10 arbeitet unter Verwendung jedes Stoffwechselindikatorfrequenzsystems so lange einwandfrei, wie das System in der Lage ist, zuverlässig eine Beziehung zwischen den erfaßten Parameter und einer Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenz herzustellen. Beispielsweise betrifft das US-Patent 4766901 von F. Callaghan, erteilt am 30. August 1988 für "Rate Responsive Pacing System Using the Integrated Evoked Potential", den Betrieb eines frequenzadaptiven Stimulationssystems unter Verwendung eines integrierten evozierten Herzkammer-Depolarisationspotentials (oder PDI) als Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenzindikator. Das US-Patent 4702253 von T. A. Nappholz et al., erteilt am 27. Oktober 1987 für "Metabolic-Demand Pacemaker and Method of Using the Same to Determine Minute Volume", das US-Patent 4901725 von T. A. Nappholz et al., erteilt am 20. Februar 1990 für "Minute Volume Rate-Responsive Pacemaker", und das US-Patent 5201808 von B. M. Steinhaus et al. mit dem Titel "Minute Volume Rate-Responsive Pacemaker Employing Impedance Sensing on a Unipolar Lead", ereilt am 13. April 1993, offenbaren frequenzadaptive Schrittmacher und beschreiben dabei einen weiteren Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenzindikator, das Atemminutenvolumen, als Frequenzsteuerungsparameter. Der Schrittmacher 10 kann jede verfügbare oder gar keine Frequenzantworttechnik verwenden. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet die Impedanzmeßschaltung 42, die die Thoraximpedanz mißt, um das Atemminutenvolumen entsprechend dem oben erwähnten Patent von Nappholz 4901725 zu bestimmen.
  • 3 zeigt das Blockschaltbild der Steuereinrichtung 64 in 2. Die Steuereinrichtung 64 weist eine Zustandssequenzmaschine 64C, einen Minutenvolumenprozessor 64A und eine Vorhoffrequenz-Überwachungseinrichtung 64B auf. Der Minutenvolumenprozessor 64A verwendet die Daten, die über den internen Bus 40 und den Bus 22 vom Impedanzmeßblock 42 zugeführt werden, um eine Beziehung zwischen dem Minutenvolumen, das von der Impedanzmessung gemeldet wird, und der stoffwechselindizierten Frequenz (MIR) herzustellen. Diese Frequenz wird dann von der Maschine 64C verwendet, um die Länge jedes Intervalls im Taktzyklus zu variieren. Die MIR wird auch vom Vorhofprozessor 100 verwendet, um den Vorhofrhythmus zu analysieren. Obwohl der Schrittmacher 10 vorzugsweise in einem DDDR-Modus arbeitet, versteht es sich, daß er auch in anderen Modi arbeiten kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, was wichtig ist, die Vorhofsignale einem Vorhofprozessor 100 zugeführt, der die Vorhoferfassungssignale analysiert, um die Amplitudenvariabilität der Vorhoferfassungssignale und den entsprechenden Vorhofrhythmus zu bestimmen. In Abhängigkeit von dieser Bestimmung übergibt der Prozessor 100 entsprechende Befehle an die Zustandsmaschine 64C. Wenn beispielsweise der Prozessor eine nichtphysiologische Frequenz und/oder einen nichtsphysiologischen Rhythmus ermittelt, erzeugt er einen AMS-Einschaltbefehl (automatischer Modusumschaltbefehl), woraufhin die Zustandsmaschine die Vorhofstimulation unterbricht und eine Herzkammerstimulation unabhängig vom Takt der Vorhofdepolarisationen durchführt, bis die Vorhoffunktionen zur Normalität zurückgekehrt sind. Wenn diese Frequenz oder dieser Rhythmus nicht mehr ermittelt wird, wird die AMS-Funktion ausgeschaltet.
  • Mit Bezug auf 4 wird im Prozessor 100 das Vorhoferfassungssignal einem Spitzenwertdetektor 102 zugeführt. Der Spitzenwertdetektor führt die Spitzenamplituden der erfaßten Vorhofsignale einem Analysator 104 zu. Die MIR wird auch dem Analysator 104 vom Minutenvolumenprozessor 64A zugeführt. Der Analysator analysiert diese Signale, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Mit Bezug auf 5A beachte man, daß das Vorhoferfassungssignal, das während des normalen Sinusrhythmus erfaßt wird, ein gut geordnetes Signal mit einer relativ konstanten Amplitude ist. Das heißt, wenn eine statistische Langzeitanalyse des Spitzenwertes einer großen Anzahl von Vorhoferfassungssignalen durchgeführt wird, dann haben, wie in 6A gezeigt, etwa 90% der Vorhofsignale eine Amplitude von etwa 5 mV, etwa 5% eine Amplitude von etwa 4 mV und etwa 5% eine Amplitude von etwa 6 mV. (Man beachte, daß die Amplitudenhöhen, die in 6A bis 6E gezeigt sind und hier beschrieben werden, lediglich zu Darstellungszwecken dienen und daß die tatsächlichen Werte in Abhängigkeit von einer großen Anzahl von Faktoren variieren können, einschließlich des verwendeten Typs der Vorhofelektroden, der Erfassungs- und Verstärkungsschaltungsanordnung, der Herzphysiologie usw. In dieser Beschreibung bezeichnen alle nominalen Werte Signale mit einer Amplitude des festgelegten Bereichs. Dieser Wert 5 mV bezeichnet Signale mit einer Amplitude von 5 mV ± 0,5 mV.)
  • Regelmäßige supraventrikuläre Arrhythmien (5B) zeigen normalerweise eine beständige Vorhoffrequenz und -amplitude. Die Frequenz wird in Bezug auf die Frequenz während des Sinusrhythmus erhöht. In 5B ist die Vorhoffrequenz annähernd 160 Schläge/Minute. Das Vorhofamplitudenhistogramm, das dieser Arrhythmie entspricht (6B), gleicht dem Histogramm während des Sinusrhythmus (6A). Es wäre notwendig, ein weiteres Kriterium aufzunehmen, um diese Arrhythmie vom Sinusrhythmus zu unterscheiden. Hier verwenden wir eine Definition einer pathologischen Vorhoffrequenz, die auf der Abweichung der tatsächlichen Vorhoffrequenz von der stoffwechselindizierten Frequenz oder als Alternative von einer kurzfristigen Vorhoffrequenz beruht.
  • Während eines Vorhofflimmerns/Flatterns (Flubber), das in 5C gezeigt ist, ist die Amplitude weniger organisiert. Beispielsweise ist, wie in 6C gezeigt, die Amplitude in weniger als 70 % der Zeit normalerweise auf dem nominalen Wert von 5 mV. Die verbleibenden erfaßten Signale können von 3 bis 7 mV reichen, wie angegeben. Die statistische Histogrammkurve hat einen niedrigeren maximalen Prozentanteil und erstreckt sich über einen breiteren Spannungswert.
  • Während eines groben Vorhofflimmerns, das in 5D gezeigt ist, sind die Spitzenamplituden viel mehr desorganisiert. Das Beispielsignal in 6D zeigt, daß bei diesem Zustand die Spitzenamplitude in einem vergleichsweise breiten Spannungsbereich etwa 1 mV nicht überschreitet.
  • Schließlich zeigt 5E die Vorerfassungssignale, die ein feines Vorhofflimmern kennzeichnen. Die Spitze-Spitze-Amplituden dieser Beispielsignale überschreiten 0,1 mV kaum, wie in 6E gezeigt, haben aber einen relativ schmalen Spannungsbereich.
  • Der Analysator 104 führt die statistische Analyse durch, um zu bestimmen, ob die Vorhoferfassungssignale einen Sinusrhythmus, eine regelmäßige supraventrikuläre Arrhythmie, Flubber, grobes Flimmern oder feines Flimmern anzeigen. Diese Information wird dann an die Stimulationssteuereinrichtung 106 zur Bestimmung übergeben, ob die Zustandsmaschine ihre Stimulationsparameter anpassen muß. Die Information wird gewonnen, indem sequentielle Zeitperioden P, von denen jede in L Rahmen unterteilt ist, definiert werden und die Vorhoferfassungssignale in jedem Rahmen analysiert und verglichen werden, wie nachstehend beschrieben wird. Diese Taktfunktion wird von einem Zeitgeber 107 durchgeführt.
  • Der Analysator 104 kann auf zahlreiche Art und Weise implementiert werden. Vorzugsweise wird die Vorhofamplitudenvariabilität vom Analysator anhand der Spitzenamplitude jedes erfaßten Vorhofsignals bestimmt. Dieses Verfahren ist bevorzugt, da es in einem Mikroprozessor implementiert werden kann, in dem nur eine kleine Anzahl von Berechnungen durchgeführt wird. Die Amplitudenvariabilitätskriterien können mit einem pathologischen Frequenzkriterium kombiniert werden. Das Frequenzkriterium beruht auf Grenzbedingungen, die vom Stoffwechselfrequenzsensor in einem frequenzadaptiven System festgelegt werden, oder auf zulässigen Abweichungen von einer kurzfristigen durchschnittlichen Vorhoffrequenz in einem nichtfrequenzadaptiven System.
  • Um die Analyse durchzuführen, werden aufeinanderfolgende Zeitperioden von P Sekunden definiert, wobei jede Zeitperiode in L Zeitrahmen mit einer Dauer von P/L unterteilt werden. Vorzugsweise ist P/L als das längste Stimulationsintervall des Schrittmachers definiert, nämlich als die vorgegebene Frequenz, die verwendet wird, wenn keine Vorhofsignale erfaßt werden. Wenn beispielsweise die vorgegebene Stimulationsfrequenz 50 ppm beträgt, dann ist P/L 1,2 Sekunden. Im allgemeinen wird angenommen, daß P etwa 12 Sekunden sein sollte, und daher ist L etwa 10. Jeder Rahmen ist in den folgenden Beschreibungen folgendermaßen defniert: j = 1 ... 10.
  • Während dieser Periode P wird ein Merkmal J abgeleitet, wobei das Merkmal drei Terme hat, wie in der folgenden Formel definiert: J = I1 + I2 + K
  • Der erste Term I1 ist ein Merkmal der kurzfristigen Vorhofamplitudenvariabilität während der Rahmen von 1,2 Sekunden. Der zweite Term I2 ist ein Merkmal der langfristigen absoluten Wellenformamplitudenänderung in bezug auf den Sinusrhythmus. Der dritte Term K wird addiert, um das Merkmal J proportional zu wichten, wenn die Vorhoffrequenz pathologisch ist.
  • Einzelheiten zur Bestimmung des Merkmals J sind in 7 gezeigt. Während der Vorhof bekanntlich dem Sinusrhythmus folgt, wird im Schritt 200 eine Spannung Vsr bestimmt, wobei Vsr die durchschnittliche Spitzenamplitude einer vorbestimmten Anzahl (zum Beispiel 100) erfaßter, durch Sinusrhythmus erzeugter Vorhofsignalen ist.
  • Im Schritt 202 werden alle Vorhofsignale im ersten Rahmen mit einer Spitzenamplitude von Vp > 0,1 Vsrvom Spitzendetektor 102 ermittelt. Als nächstes wird im Schritt 204 die maximale Spitzenamplitude im Zeitrahmen 1 als Vm1 definiert.
  • Das Merkmal I11 (I1 für den ersten Rahmen j=1) wird im Schritt 206 unter Verwendung der Formel berechnet
    Figure 00070001
    wobei Vm1 die maximale Spitzenamplitude des Rahmens 1 ist und Vpil die richtigen Vorhofsignalspitzen (wie durch bestimmte vorgewählte Kriterien bestimmt) im Rahmen 1 sind. N1 ist die Gesamtanzahl von Spitzen im Rahmen 1.
  • Da das Merkmal J nur am Ende der Periode P berechnet werden kann, zum Beispiel nach 12 Sekunden, kann eine vorläufige Entscheidung am Ende des ersten Rahmens erfolgen. Insbesondere wird, wie in 7 zu sehen ist, im Schritt 208 eine Prüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob I11 größer als ein Schwellwert T1 (zum Beispiel kann T1 etwa 5 mV sein) und K > 0 ist. Wenn die Entscheidung positiv ist, wird ein Flag für vorläufiges Vorhofflimmer gesetzt (Schritt 230), und eine bestimmte Therapie kann aktiviert werden (zum Beispiel AMS, Schritt 232). Wenn die Entscheidung negativ ist, werden diese beiden Schritte umgangen.
  • Im Schritt 210 wird der nächste Rahmen geprüft, indem der Wert j inkrementiert wird. Als nächstes werden die Spitzenwerte Vpi (Schritt 212), die maximalen Spitzenwerte Vmj (Schritt 214) und die Terme I1j für die nächsten elf Rahmen bestimmt (Schritt 216). Diese Schritte entsprechen den Schritten 202, 204 und 206. Eine allgemeinere Gleichung für den Schritt 216 lautet
    Figure 00080001
    wobei Vmj die maximale Spitzenamplitude in jedem Rahmen j und Vpij jede richtige Spitze in jedem Rahmen j ist. Nj ist die Gesamtanzahl der Spitzen im Rahmen j.
  • Nachdem alle L (zum Beispiel 12) Spitzenwerte Vpi und alle maximalen Werte Vmj im Schritt 220 berechnet worden sind ('Ja' im Schritt 218), wird der endgültige Wert I1 berechnet, indem alle L I1j summiert werden (Schritt 220).
  • Der zweite Term I2 (berechnet im Schritt 220) ist ein Merkmal der langfristigen absoluten Amplitudenänderung. I2 wird am Ende jeder Periode P unter Verwendung der folgenden Formel berechnet
    Figure 00080002
  • Im Schritt 224 wird das Merkmal J berechnet, und schließlich wird auf der Grundlage der Werte von I1, I2, K und/oder J der Vorhofzustand kategorisiert (Schritt 226) (das heißt, als eine der Kategorien I, II, III identifiziert). Auf der Grundlage dieser Kategorien kann die Zustandssequenzmaschine 64C bei Bedarf eine entsprechende Therapie bereitstellen.
  • Wie bereits erwähnt, wird der dritte Term K addiert, um das Merkmal J zu wichten, wenn die Vorhoffrequenz pathologisch ist. Der pathologische Zustand des Vorhofs wird von der maximalen Vorhoffrequenz bestimmt, die für das Alter und den medizinischen Zustand der Person geeignet ist. Im allgemeinen ist diese Frequenz 220 – Alter Schläge/Miute. Der Wert K wird skaliert, um den Wert J entsprechend zu wichten.
  • Wie das Merkmal J den Zustand des Vorhofs anzeigt, wird nachstehend für jede der oben definierten Kategorien beschrieben.
  • Kategorie 1 – Sinusrhythmus.
  • 5A zeigt ein typisches Vorhofsignal während einer Episode des Sinusrhythmus, wie es von einer Vorhofelektrode bei einer Frequenz von 70 Schlägen/Minute erfaßt werden könnte. Dieses Signal besteht aus einer Vielzahl von gut definierten, ziemlich gleichen Wellen, zum Beispiel aus vier Wellen X1, X2, X3, X4. Die Amplituden dieser Wellen sind statistisch in 6A dargestellt, wie sie zum größten Teil in dem Bereich von 5 mV fallen. Die Wellen X1 und X2 fallen in den Rahmen f1, während X3 und X4 in die Rahmen Q bzw. f3 fallen. Da die Summe der Differenzen (Vm–Vp) und |Vsr–Vm| für jeden Rahmen unwesentlich sind, sind in diesem Fall die Terme I1 und I2 nahe null. Der Term K ist auch nahe null, da in diesem Fall die Vorhoffrequenz nicht pathologisch ist.
  • Kategorie II – regelmäßige supraventrikuläre Arrhythmie.
  • Ein typisches zeitabhängiges Vorhofsignal, das diesen Zustand zeigt, ist in 5B gezeigt. Wie in dieser Figur zu sehen ist, sind alle Wellen von gleicher Beschaffenheit, wie in Kategorie I. Jede Spitzenamplitude Vi gleicht der anderen. Außerdem haben die Spitzen die gleiche Amplitude wie Vsr. Daher sind I1 und I2 nahe null. Die Frequenz ist jedoch annähernd 160 Schläge/Minute, was in Abhängigkeit von der stoffwechselindizierten Frequenz (oder alternativ von der kurzfristigen durchschnittlichen Vorhoffrequenz) pathologisch sein kann. Dies würde zu einem erhöhten Wert für K führen. Er könnte beispielsweise auf Vsr gesetzt oder angemessener skaliert werden. Daher zeigen niedrige Werte von I1 und I2 mit einem erhöhten K eine regelmäßige supraventrikuläre Arrhythmie an.
  • Dieser Rhythmustyp ist normalerweise sehr stabil und könnte ein organisierter Rhythmus mit Ursprung im Vorhof, im AV-Knoten oder auf einer Umgehungsstrecke zur Herzkammer sein. Wenn keine Frequenzüberschreitung vorliegt, auch nicht bei Verwendung des Stoffwechselsensors, wie in bisherigen Konzeptionen beschrieben, dann gibt es keine Möglichkeit, zu bestimmen, daß es sich um eine Arrhythmie handelt und daß dies auf jeden Fall für den Patienten gutartig ist. Wenn eine Frequenzüberschreitung vorliegt, geht die Stimulation entweder in einen 'Zwangssynchroniemodus' mit der Absicht, die Herzkammerfrequenz stabil zu halten und möglicherweise die Arrhythmie zu beenden. In einem solchen Fall würde AMS eintreten, nachdem die Zwangssynchronie für etwa 10 Zyklen weitergegangen wäre, oder die Zwangssynchronie könnte beliebig weitergehen, solange der Rhythmus der Kategorie II vorliegt.
  • Kategorie III – Vorhofflimmern oder Flimmern/Flattern (Flubber).
  • Bei vielen Typen von Vorhofpathologien ist das Flimmern und eine Zwischenerscheinung zwischen Flimmern und Flattern (Flubber) sehr verbreitet. Es ist bekannt, daß die Besonderheit dieses Rhythmus darin besteht, daß die Amplitude irgendeinen Wert bis hinab zu 10 % und weniger des ursprünglichen Signals haben könnte. Die Amplitude der Flimmerwellenform ist stark abhängig von der Länge der Zeit, in der der Rhythmus vorlag. Die oben dargestellte Formel liefert einen Wert für alle Zustände dieses Rhythmus, der ihn identifiziert. Wenn Amplitudenvariabilität und höhere Frequenz vorhanden sind, liefert sie die entsprechenden Angaben über Flimmern oder Flattern auf der Grundlage des Vergleichs von J mit einem Schwellwert. Wenn sich der Rhythmus verschlechtert hat, so daß er häufig unter der Erfassungsschwelle liegt, erkennt sie diese Situation, indem sie die Reserve- oder Minimalfrequenz verlängert und zu beachten gibt: 1) die Differenz zur Sinusrhythmusamplitude ist hoch (erhöhtes I2 infolge des Ausbleibens von natürlichen Vorhofsignalen) und 2) gelegentlich ist die Amplitudenvariabilität hoch (erhöhtes I1). Ein Problem besteht darin, die Auswirkung der häufigen PACs (vorzeitige Vorhofkontraktionen) zu beseitigen, was als Arrhythmie mißdeutet werden könnte. In einem solchen Fall würde der Arrhythmieschwellwert entsprechend so festgelegt werden, daß zwischen dem Sinusrhythmus mit PACs und Vorhofflimmern unterschieden werden kann. Im Falle von PACs würde die Größe des ersten Terms I1 und I2 größer sein als bei Sinusrhythmus, aber nicht groß genug, um Vorhofflimmern zu signalisieren.
  • In 5D haben die Vorhoferfassungssignale Amplituden Vi, wobei Vmj das größte Signal in jedem Rahmen anzeigt. Diese Werte werden dann in die oben aufgeführte Gleichung eingesetzt, wie folgt. Die Wellenformspitzen Vi sind im ersten Rahmen. Die nachfolgenden Terme im gleichen Rahmen sind 0,4; 0,6; 0,3; 0,6; 0,7; 0,7; 1 mV. Daher ist Vm1 gleich 1 mV, was einen Wert von 2,2 mV für I11 ergibt. Die neun verbleibenden Rahmen werden dann über die nächsten 10,8 Sekunden und mit I11 summiert, um ein I1 von 20,5 mV zu ergeben. Eine Berechnung für I2 über zehn Rahmen ergibt I2 = 30,2 mV. K wird auf einen Wert von 5,0 skaliert. Daher gilt J = I1 + K2 + K = 20,5 + 30,2 + 5,0 = 55,7.
  • Ebenso ist es bei der Stimulation bei sehr feinem Flimmern (5E und 6E) besonders darauf zu achten, daß es möglich ist, daß eine erfaßte niedrige Vorhoffrequenz bewirken könnte, daß K niedriger wird als der Schwellwert für pathologische Rhythmen, und zwar wegen der zu geringen Erfassung der Wellenformen des feinen Vorhofflimmerns. In einem solchen Fall könnte die Stimulation bei der Minimalfrequenz auftreten. Dies würde bewirken, daß der Wert der Vmj häufig null ist und daher würde I2 zu groß werden. Wenn keine Flimmerwellen in den zehn Rahmen erfaßt würden, würde sich I2 auf 10 × Vsr oder annähernd 50 mV erhöhen (angenommen Vsr = 5,0 mV). I1 könnte auch von null steigen, wenn eine kleine Anzahl der feinen Wellenformspitzen erfaßt würde. Um diese Prüfüng als maximal effektiv zu ermöglichen, wird die Reserve- oder Minimalfrequenz immer auf einen minimal praktischen Pegel gesetzt, zum Beispiel 50 ppm, was eine unwahrscheinlich niedrige Frequenz für den Vorhof ist.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf mehrere bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, daß diese Ausführungsformen lediglich darstellenden Charakter für die Anwendung der Prinzipien der Erfindung haben. Demzufolge haben die Ausführungsformen, die hier im einzelnen beschrieben sind, Beispielcharakter und keinen einschränkend Charakter in bezug auf die beigefügten Ansprüche.

Claims (8)

  1. Implantierbarer Schrittmacher (10) mit: mindestens einem Vorhofsensor (34) zum Erfassen von Vorhofsignalen; einem Herzkammersensor (38) zum Erfassen von Herzkammersignalen; einem Stimulationsgenerator (32, 36) zum Erzeugen mindestens eines, nämlich eines Herzkammer- und/oder Vorhofstimulationssignals entsprechend einem Befehlssignal; einem Vorhofprozessor (100), der die Vorhofsignale empfängt, wobei der Vorhofprozessor einen Analysator (104) zum Ermitteln eines neuen Zustands des Vorhofs durch Analyse einer Änderung der Variabilität und Abweichung von einem normalen Sinusrhythmuswert der Spitzenamplituden der Vorhofsignale aufweist; einer Steuereinrichtung (64C), die Meldung über die Vorhof- und Herzkammersignale und den neuen Vorhofzustand empfängt und als Antwort das Befehlssignal erzeugt, wobei die Steuereinrichtung eine Funktion des Schrittmachers auf der Grundlage des neuen Vorhofzustands modifiziert.
  2. Schrittmacher nach Anspruch 1, wobei der Analysator (104) ferner einen Kategorisierer zum Kategorisieren des neuen Vorhofzustands entweder als einen normalen Sinusrhythmus-, einen groben Flimmer-, einen feinen Flimmer- oder einen Flatter-Zustand aufweist.
  3. Schrittmacher nach Anspruch 2, ferner mit einem stoffwechselangepassten Frequenzparameterprozessor (64A) zur Erzeugung eines stoffwechselangepassten Frequenzparameters, wobei die Steuereinrichtung (64C) den stoffwechselangepassten Frequenzparameter empfängt, um ein Ausgangssignal des Kategorisierers zu modifizieren und somit die Wahl des neuen Vorhofzustands zu beeinflussen.
  4. Schrittmacher nach Anspruch 1, wobei der Analysator (104) aufweist: einen ersten Abschnitt zum Bestimmen einer kurzfristigen Variabilität und Abweichung der Spitzenamplitude der Vorhofsignale und einen zweiten Abschnitt zum Bestimmen einer langfristigen Änderung der Spitzenamplituden der Vorhofsignale in bezug auf einen Sinusrhythmus, wobei die Abschnitte entsprechende erste und zweite Merkmale erzeugen, wobei der Kategorisierer den Vorhofzustand auf der Grundlage einer Kombination der Merkmale erzeugt.
  5. Schrittmacher nach Anspruch 4, wobei der Analysator (104) einen Zeitgeber (62) zum Definieren aufeinanderfolgender Zeitperioden aufweist, wobei jede Periode in Rahmen unterteilt ist, wobei das erste Merkmal für jeden Rahmen bestimmt wird und das zweite Merkmal für jede Periode bestimmt wird.
  6. Schrittmacher nach Anspruch 4, ferner mit einem Stoffwechselsensor (42) zur Erfassung eines Stoffwechselbedarfsparameters, wobei die Steuereinrichtung (64C) die Befehlssignale entsprechend dem Stoffwechselbedarfsparameter erzeugt, um den Vorhofzustand des Kategorisierers zu beeinflussen.
  7. Schrittmacher nach Anspruch 6, ferner mit einem Modusumschalter (100) zum Umschalten der Steuereinrichtung zwischen einem ersten Modus, in dem die Impulse mit einer vom Stoffwechselfrequenzparameter abhängigen Frequenz erzeugt werden, und einem zweiten Modus, in dem die Impulse unabhängig von dem Stoffwechselfrequenzparameter erzeugt werden.
  8. Schrittmacher nach Anspruch 7, wobei der Modusumschalter (100) durch den Vorhofzustand aktiviert wird.
DE69732553T 1996-10-15 1997-09-17 Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation Expired - Lifetime DE69732553T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/730,748 US5720295A (en) 1996-10-15 1996-10-15 Pacemaker with improved detection of atrial fibrillation
US730748 1996-10-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69732553D1 DE69732553D1 (de) 2005-03-31
DE69732553T2 true DE69732553T2 (de) 2006-01-12

Family

ID=24936661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69732553T Expired - Lifetime DE69732553T2 (de) 1996-10-15 1997-09-17 Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5720295A (de)
EP (1) EP0836866B1 (de)
DE (1) DE69732553T2 (de)

Families Citing this family (68)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5978710A (en) * 1998-01-23 1999-11-02 Sulzer Intermedics Inc. Implantable cardiac stimulator with safe noise mode
EP0985428A1 (de) 1998-08-12 2000-03-15 Pacesetter, Inc. Herzschrittmacher mit sicherer R-Wellensynchronisierung während der Reizungskorrektur einer Vorhofsfibrillierung
US6047210A (en) * 1998-09-03 2000-04-04 Cardiac Pacemakers, Inc. Cardioverter and method for cardioverting an atrial tachyarrhythmia while maintaining atrial pacing
US6078837A (en) * 1999-01-27 2000-06-20 Medtronic, Inc. Method and apparatus for treatment of fibrillation
ATE273048T1 (de) * 1999-02-08 2004-08-15 Heartsine Technologies Ltd Gerät zur feststellung ob ein patient empfänglich ist für defibrillation
US6266561B1 (en) * 1999-04-01 2001-07-24 Agilent Technologies, Inc. Method of adjusting electrotherapy in response to an arrhythmia
US6496731B1 (en) * 2000-04-14 2002-12-17 Cardiac Pacemakers, Inc. Highly specific technique for discriminating atrial fibrillation from atrial flutter
US6748267B2 (en) * 2001-07-25 2004-06-08 Biotronik Mess-Und Therapiegeraete Gmbh & Co. Heart therapy device
US7403819B1 (en) 2002-06-12 2008-07-22 Pacesetter, Inc. Parasympathetic nerve stimulation for control of AV conduction
US7245967B1 (en) * 2002-06-12 2007-07-17 Pacesetter, Inc. Parasympathetic nerve stimulation for termination of supraventricular arrhythmias
SE0202882D0 (sv) * 2002-09-30 2002-09-30 St Jude Medical An Implantable Heart Stimulator
US7536224B2 (en) * 2003-04-30 2009-05-19 Medtronic, Inc. Method for elimination of ventricular pro-arrhythmic effect caused by atrial therapy
US7561913B2 (en) 2003-04-30 2009-07-14 Medtronic, Inc. Automatic adjusting R-wave synchronization algorithm for atrial cardioversion and defibrillation
US20190357827A1 (en) 2003-08-01 2019-11-28 Dexcom, Inc. Analyte sensor
US7062328B1 (en) 2003-08-25 2006-06-13 Pacesetter, Inc. System and method for providing improved specificity for automatic mode switching within an implantable medical device
US7174210B1 (en) 2003-12-05 2007-02-06 Pacesetter, Inc. Method and apparatus for improving specificity of atrial tachycardia detection techniques in dual-unipolar or dual-bipolar implantable cardiac stimulation systems
US7158829B1 (en) 2003-12-05 2007-01-02 Pacesetter, Inc. Method and apparatus for improving specificity of atrial tachycardia detection techniques in dual-unipolar or dual-bipolar implantable cardiac stimulation systems
US7184834B1 (en) 2003-12-05 2007-02-27 Pacesetter, Inc. Method and apparatus for improving specificity of atrial tachycardia detection techniques in dual-unipolar or dual-bipolar implantable cardiac stimulation systems
US7146213B1 (en) * 2003-12-05 2006-12-05 Pacesetter, Inc. Method and apparatus for improving specificity of atrial tachycardia detection techniques in dual-unipolar or dual-bipolar implantable cardiac stimulation systems
US7756572B1 (en) 2005-01-25 2010-07-13 Pacesetter, Inc. System and method for efficiently distinguishing among cardiac ischemia, hypoglycemia and hyperglycemia using an implantable medical device and an external system
US7297114B2 (en) * 2005-01-25 2007-11-20 Pacesetter, Inc. System and method for distinguishing among cardiac ischemia, hypoglycemia and hyperglycemia using an implantable medical device
US7590443B2 (en) * 2005-04-27 2009-09-15 Pacesetter, Inc System and method for detecting hypoglycemia based on a paced depolarization integral using an implantable medical device
EP1921980A4 (de) 2005-08-31 2010-03-10 Univ Virginia Verbesserung der genauigkeit von kontinuierlichen glucosesensoren
DE102005047320A1 (de) * 2005-09-30 2007-04-05 Biotronik Crm Patent Ag Detektor für atriales Flimmern und Flattern
US7761142B2 (en) 2006-03-29 2010-07-20 Medtronic, Inc. Method and apparatus for detecting arrhythmias in a medical device
US9392969B2 (en) 2008-08-31 2016-07-19 Abbott Diabetes Care Inc. Closed loop control and signal attenuation detection
US8224415B2 (en) 2009-01-29 2012-07-17 Abbott Diabetes Care Inc. Method and device for providing offset model based calibration for analyte sensor
US7630748B2 (en) 2006-10-25 2009-12-08 Abbott Diabetes Care Inc. Method and system for providing analyte monitoring
US8219173B2 (en) 2008-09-30 2012-07-10 Abbott Diabetes Care Inc. Optimizing analyte sensor calibration
US9675290B2 (en) 2012-10-30 2017-06-13 Abbott Diabetes Care Inc. Sensitivity calibration of in vivo sensors used to measure analyte concentration
WO2008052199A2 (en) 2006-10-26 2008-05-02 Abbott Diabetes Care, Inc. Method, system and computer program product for real-time detection of sensitivity decline in analyte sensors
DE102006061988A1 (de) 2006-12-21 2008-07-03 Biotronik Crm Patent Ag Detektor für atriales Flimmern und Flattern
US7627368B2 (en) * 2006-12-28 2009-12-01 Medtronic, Inc. Method and apparatus for atrial arrhythmia detection
US7706865B1 (en) 2007-01-24 2010-04-27 Pacesetter, Inc. Apparatus and method for cardiac rhythm detection
US8019410B1 (en) 2007-08-22 2011-09-13 Pacesetter, Inc. System and method for detecting hypoglycemia using an implantable medical device based on pre-symptomatic physiological responses
US8216138B1 (en) 2007-10-23 2012-07-10 Abbott Diabetes Care Inc. Correlation of alternative site blood and interstitial fluid glucose concentrations to venous glucose concentration
US20090164239A1 (en) 2007-12-19 2009-06-25 Abbott Diabetes Care, Inc. Dynamic Display Of Glucose Information
DE102008018569A1 (de) * 2007-12-20 2009-06-25 Biotronik Crm Patent Ag Biventrikulärer Herzstimulator
US20100057158A1 (en) * 2008-08-26 2010-03-04 Pacesetter, Inc. Neurostimulation Based On Glycemic Condition
US9326707B2 (en) 2008-11-10 2016-05-03 Abbott Diabetes Care Inc. Alarm characterization for analyte monitoring devices and systems
WO2010121229A1 (en) 2009-04-16 2010-10-21 Abbott Diabetes Care Inc. Analyte sensor calibration management
US8185181B2 (en) * 2009-10-30 2012-05-22 Abbott Diabetes Care Inc. Method and apparatus for detecting false hypoglycemic conditions
WO2011112753A1 (en) 2010-03-10 2011-09-15 Abbott Diabetes Care Inc. Systems, devices and methods for managing glucose levels
US8635046B2 (en) 2010-06-23 2014-01-21 Abbott Diabetes Care Inc. Method and system for evaluating analyte sensor response characteristics
US10092229B2 (en) 2010-06-29 2018-10-09 Abbott Diabetes Care Inc. Calibration of analyte measurement system
ES2847578T3 (es) 2011-04-15 2021-08-03 Dexcom Inc Calibración avanzada de sensor de analito y detección de errores
WO2013066849A1 (en) 2011-10-31 2013-05-10 Abbott Diabetes Care Inc. Model based variable risk false glucose threshold alarm prevention mechanism
EP2901153A4 (de) 2012-09-26 2016-04-27 Abbott Diabetes Care Inc Verfahren und vorrichtung zur verbesserung einer verzögerungskorrekturfunktion während der in-vivo-messung einer analytkonzentration mit analytkonzentrationsvariabilität und bereichsdaten
US9474475B1 (en) 2013-03-15 2016-10-25 Abbott Diabetes Care Inc. Multi-rate analyte sensor data collection with sample rate configurable signal processing
US10433773B1 (en) 2013-03-15 2019-10-08 Abbott Diabetes Care Inc. Noise rejection methods and apparatus for sparsely sampled analyte sensor data
WO2014152034A1 (en) 2013-03-15 2014-09-25 Abbott Diabetes Care Inc. Sensor fault detection using analyte sensor data pattern comparison
US9775559B2 (en) 2013-04-26 2017-10-03 Medtronic, Inc. Staged rhythm detection system and method
US20170185748A1 (en) 2014-03-30 2017-06-29 Abbott Diabetes Care Inc. Method and Apparatus for Determining Meal Start and Peak Events in Analyte Monitoring Systems
US9526908B2 (en) 2014-04-01 2016-12-27 Medtronic, Inc. Method and apparatus for discriminating tachycardia events in a medical device
US10376705B2 (en) 2014-04-01 2019-08-13 Medtronic, Inc. Method and apparatus for discriminating tachycardia events in a medical device
US9808640B2 (en) 2014-04-10 2017-11-07 Medtronic, Inc. Method and apparatus for discriminating tachycardia events in a medical device using two sensing vectors
US9352165B2 (en) 2014-04-17 2016-05-31 Medtronic, Inc. Method and apparatus for verifying discriminating of tachycardia events in a medical device having dual sensing vectors
US10244957B2 (en) 2014-04-24 2019-04-02 Medtronic, Inc. Method and apparatus for selecting a sensing vector configuration in a medical device
US9795312B2 (en) 2014-04-24 2017-10-24 Medtronic, Inc. Method and apparatus for adjusting a blanking period for selecting a sensing vector configuration in a medical device
US10252067B2 (en) 2014-04-24 2019-04-09 Medtronic, Inc. Method and apparatus for adjusting a blanking period during transitioning between operating states in a medical device
US10278601B2 (en) 2014-04-24 2019-05-07 Medtronic, Inc. Method and apparatus for selecting a sensing vector configuration in a medical device
US9610025B2 (en) 2014-07-01 2017-04-04 Medtronic, Inc. Method and apparatus for verifying discriminating of tachycardia events in a medical device having dual sensing vectors
US10188867B2 (en) 2015-01-23 2019-01-29 Medtronic, Inc. Method and apparatus for beat acquisition during template generation in a medical device having dual sensing vectors
US9561005B2 (en) 2015-01-23 2017-02-07 Medtronic, Inc. Method and apparatus for beat acquisition during template generation in a medical device having dual sensing vectors
US10220213B2 (en) 2015-02-06 2019-03-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Systems and methods for safe delivery of electrical stimulation therapy
US11235163B2 (en) 2017-09-20 2022-02-01 Cardiac Pacemakers, Inc. Implantable medical device with multiple modes of operation
US11331022B2 (en) 2017-10-24 2022-05-17 Dexcom, Inc. Pre-connected analyte sensors
CN111246797A (zh) 2017-10-24 2020-06-05 德克斯康公司 预连接分析物传感器

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4702253A (en) * 1985-10-15 1987-10-27 Telectronics N.V. Metabolic-demand pacemaker and method of using the same to determine minute volume
US4766901A (en) * 1985-12-18 1988-08-30 Telectronics N.V. Rate responsive pacing system using the integrated evoked potential
US4901725A (en) * 1988-01-29 1990-02-20 Telectronics N.V. Minute volume rate-responsive pacemaker
US4944298A (en) * 1989-05-23 1990-07-31 Siemens-Pacesetter, Inc. Atrial rate based programmable pacemaker with automatic mode switching means
US5086772A (en) * 1990-07-30 1992-02-11 Telectronics Pacing Systems, Inc. Arrhythmia control system employing arrhythmia recognition algorithm
US5240009A (en) * 1991-03-25 1993-08-31 Ventritex, Inc. Medical device with morphology discrimination
US5201808A (en) * 1992-02-10 1993-04-13 Telectronics Pacing Systems, Inc. Minute volume rate-responsive pacemaker employing impedance sensing on a unipolar lead
US5413594A (en) * 1993-12-09 1995-05-09 Ventritex, Inc. Method and apparatus for interrogating an implanted cardiac device
US5454836A (en) * 1994-01-18 1995-10-03 Vitatron Medical, B.V. VDD (R) pacing system
US5441523A (en) * 1994-04-12 1995-08-15 Telectronics Pacing Systems, Inc. Forced atrioventricular synchrony dual chamber pacemaker
US5423868A (en) * 1994-04-12 1995-06-13 Telectronics Pacing Systems, Inc. Dual chamber pacemaker which detects, confirms and terminates pacemaker mediated tachycardia

Also Published As

Publication number Publication date
US5720295A (en) 1998-02-24
EP0836866A2 (de) 1998-04-22
EP0836866A3 (de) 1999-07-07
EP0836866B1 (de) 2005-02-23
DE69732553D1 (de) 2005-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69732553T2 (de) Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation
DE69633957T2 (de) Implantierbares Gerät zur Antitachykardierierung
DE69836304T2 (de) Vorrichtung zur Vermeidung von Vorhof-Fibrillation
DE69932889T2 (de) Herzschrittmacher mit verbessertem Verfahren zur Vermeidung und Unterdrückung von Vorhofarrhytmien
DE60222183T2 (de) Implantierbares medizinisches gerät mit autosensitivitätsalgorithmus zur steuerung der detektion von herzsignalen
DE60004429T2 (de) Implantierbarer Kardiovertierer/Defibrillator mit automatischer Einstellung von Erkennungskriterien einer Arhythmie
DE60319223T2 (de) Vorrichtung zur verhütung von arrhythmie-häufungen unter verwendung von schnellgang-impulsgebung
DE69807986T3 (de) Herzschrittmacher
DE60201679T2 (de) System zur regelung des herzrhythmus mit auswahl der elektroden
DE69724863T2 (de) Vorrichtung zur Erkennung einer Herzarrhythmie
DE60222071T2 (de) Implantierbares Herzschrittmachersystem mit Kalibrierung für automatische Erregungsbestätigung
DE60026477T2 (de) Implantierbarer Herzschrittmacher und Verfahren zur Unterscheidung zwischen atrialen und ventrikulären Arrhythmien
DE60108230T2 (de) Vorrichtung für diagnose und behandlung von arrhytmien
DE60315485T2 (de) Vorrichtung zur detektion der r-welle des herzens in einer unterhaut-ekg-wellenform
EP1016434B1 (de) Herztherapiegerät
DE60016276T2 (de) Klassifikation von signalen mit einem kreuzkanal-timing-algorithmus
DE69821663T2 (de) Ischämie-Detektor zur Erkennung der Repolarisierung des Herzens
DE69333006T2 (de) Implantierbarer herzschrittmacher mit system zur automatischen erkennung einer erfolgreichen stimulation
DE69625925T2 (de) Vorrichtung zur hämodynamischen stimulation bei einer ventrikulären tachykardie
DE60013786T2 (de) Überprüfung der unversehrtheit eines normalen standardmusters
DE60018556T2 (de) Implantierbarer Herzschrittmacher mit automatischer durch Sympathiko-Vagal Abgleichung gesteuerter Betriebsartumschaltung
DE69531529T2 (de) Implantierbarer kardiovertierer/defibrillator mit einer sich anpassenden refraktärzeit
DE60018713T2 (de) Implantierbare vorrichtung mit automatischer empfindlichkeitseinstellung
EP2353644B1 (de) Kardioverter/Defibrillator und Signalverarbeitungsvorrichtung zur Klassifikation intrakardialer Signale
DE60022754T2 (de) Diagnose und behandlung von arrhythmien

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition