DE60017667T2 - Schussfadenbremse, insbesondere für Webmaschinen - Google Patents

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Description

  • Die aktuelle Erfindung betrifft eine Schussfadenbremse, insbesondere für Webstühle und Ähnliches.
  • Bekanntermaßen wird Schussfaden Webstühlen zugeführt, indem der Schussfaden von einer Spule abgewickelt wird, die vor der Schussfadenzuführung angebracht ist, von welcher der Faden dann zum Webstuhl oder einer anderen Textilmaschine geschickt wird.
  • Elektrisch betriebene Schussfadenbremsen werden typischerweise zwischen der Spule und der Zuführung und zwischen der Zuführung und dem Webstuhl eingefügt und sind dafür vorgesehen, die mechanische Spannung des Fadens anzupassen, um diesen an die Anforderungen beim Weben anzupassen.
  • Die Modulation des Bremsvorganges wird durch verschiedene herkömmliche Vorgehensweisen erreicht und insbesondere durch eine Durchführung des Fadens zwischen zwei laminaren Elementen, bzw. einem festen und einem beweglichen, und durch Variierung des mechanischen Drucks, mit dem das bewegliche Element gegen das mitwirkende feste Element gedrückt wird.
  • Als Alternative sind sowohl das feste Element als auch das bewegliche Element kammartig ausgeprägt, mit Zacken, die mit Querbalken enden, die sich gegenseitig durchdringen, mit unterschiedlichem Grad der gegenseitigen Durchdringung der beiden Kämme, die entsprechend den Weg des Fadens zu einem größeren oder kleineren Ausmaß ablenken, und entsprechend dessen Gleiten bremsen.
  • In beiden Fällen wird das bewegliche Element der Schussfadenbremse durch einen elektrischen Antrieb bewegt, der mit einem Strom versorgt wird, der entsprechend der Modulation der beabsichtigten Bremsaktion moduliert ist.
  • Wie auch bekannt ist, wird das bewegliche Element bei Schussfadenbremsen anhand von linearen Elektromotoren angetrieben, insbesondere mit dreipoligen Motoren, die sehr hohe Interventionsgeschwindigkeiten haben und sehr geringe Erregungsströme erfordern.
  • Konventionelle Schussfadenbremsen der beschriebenen Art, obwohl sie die Bremsaktion hervorragend unterstützen, haben jedoch Nachteile und sind insbesondere nicht völlig zufriedenstellend bezüglich der Möglichkeit, die Bremsaktion zu modulieren.
  • Weiterhin können die Schussfadenbremsen den Faden ziemlich leicht abreißen, besonders an unebenen Stellen, wenn beispielsweise Knoten oder schwächere Abschnitte des Fadens vorliegen.
  • FR-A-1 161 662 offenbart eine Schussfadenbremse, wie in der Einleitung von Anspruch 1 definiert.
  • US-A-4 875 506 offenbart eine Schussfadenbremse, die durch Elektromagnete angetrieben wird.
  • Das Ziel der aktuellen Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Schussfadenbremse bereitzustellen, die nicht nur eine leistungsstarke und schnelle Bremsaktion durchführen kann, wenn es erforderlich ist, sondern die auch eine Aktion ausführen kann, die leicht moduliert werden kann und vor allen schrittweise abläuft, um das Passieren von Knoten und anderen unebenen Abschnitten zu ermöglichen, wobei der Ausdruck „schrittweise" eine Bremsaktion bezeichnet, die nicht nur moduliert wird, sondern variabel vom Einlass bis zum Auslass der Schussfadenbremse ist.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist es, eine Schussfadenbremse bereitzustellen, die eine vereinfachte und robuste Struktur aufweist und im Betrieb sehr zuverlässig ist.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist es, eine Schussfadenbremse bereitzustellen, die in der Lage ist, den sich bewegenden Faden aufzunehmen und zu verhindern, dass sich der Faden von den festen und beweglichen Elementen löst und der modulierten Bremsaktion der Schussfadenbremse entgeht.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, diese und andere Merkmale werden besser ersichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, bereitstellt oder berücksichtigt die aktuelle Erfindung eine Schussfadenbremse für Webstühle mit den speziellen Eigenschaften, die in den anhängenden Ansprüchen angegeben werden.
  • Im wesentlichen ist die Erfindung auf der Idee basierend, den Schussfaden gleitend zwischen einer starren und ebenen, festen Platte zu machen, die aus nichtmagnetischen Material (z. B. Aluminium) hergestellt ist und einem flexiblen Plättchen, das aus magnetischem Material (z. B. Stahl) hergestellt ist, bei dem nur ein Ende starr gekoppelt ist an die starre Unterstützung; und auf einem magnetischen Antrieb des Plättchens gegen die feste und starre Platte anhand eines beweglichen Bügels, der mit einer Vielzahl von Permanentmagneten versehen ist, und einem elektrischen Antrieb unterworfen ist, der durch einen Strom mit Energie versorgt wird, der entsprechend der Modulation, die für die Bremsaktion erforderlich ist, moduliert ist, und der den Bügel in Bezug auf das Plättchen so bewegt, dass er die Magneten in Richtung oder weg von dem Plättchen bewegt, um entsprechend die Anziehung, die von den Magneten auf das Plättchen ausgeübt wird, zu variieren und entsprechend den Druck zu variieren, den das Plättchen auf den Faden ausgeübt, um diesen zu bremsen.
  • Die Eigenschaften, Ziele und Vorteile der Schussfadenbremse entsprechend der aktuellen Erfindung werden besser ersichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen, die als nicht eingrenzendes Beispiel gegeben werden, worin:
  • 1 eine axiale Schnittansicht der Schussfadenbremse entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, wobei die Vorrichtung in inaktiver Konfiguration oder Ruheposition gezeigt ist;
  • 2 eine Ansicht von oben von 1 ist;
  • 3 eine Schnittansicht, ähnlich wie 1, der Vorrichtung in aktiver Konfiguration ist;
  • 4 eine Querschnittansicht entlang der Ebene IV–IV von 1 ist;
  • 4a eine Schnittansicht entlang der Ebene IVa–IVa von 3 ist;
  • 5 und 5a Querschnittsansichten, ähnlich den 4 und 4a, eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind;
  • 6 eine Längsschnittansicht, entlang den Mehrfachlinien VI–VI von 7, einer verbesserten Schussfadenbremse entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 7 eine Ansicht von oben der Vorrichtung von 6 ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab, entlang der Ebene VIII–VIII von 6, der Vorrichtung mit dem magnetischen Unterstützungsbügel in der aktiven Position ist;
  • 9 eine Schnittansicht, ähnlich wie 8, der Vorrichtung von 6 mit dem magnetischen Unterstützungsbügel in der inaktiven Position ist;
  • 10 eine Schnittansicht, ähnlich wie 6, eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
  • 11 eine Ansicht von oben der Vorrichtung von 10 ist.
  • Die Ausführungsbeispiele der 1 und 5 fallen nicht in den Schutzbereich der beanspruchten Erfindung.
  • Zunächst in Bezug auf die 1 bis 4, bezeichnet 1 allgemein eine Schussfadenbremse, die im wesentlichen einen Hohlkörper 2 umfasst, der mit einer ebenen starren oberen Platte 3 endet, die starr gekoppelt an den Körper 2 ist. Die Platte 3 ist hergestellt aus nicht magnetischem Material, typischerweise Aluminium, und unterstützt ein flexibles Plättchen 4, das aus magnetischem Material hergestellt ist, typischerweise Federstahl. Das Plättchen 4 hat vorzugsweise ein Ende 4a, das starr gekoppelt ist an die starre Platte 3 und ein anderes Ende, das lose ist, und der Schussfaden F, der der modulierten Bremsaktion zu unterwerfen ist, gleitet zwischen dem Plättchen und der Platte. Typischerweise ist das gekoppelte Ende 4a des Plättchens 4 an einen Einlass I angeordnet und das lose Ende ist an einem Auslass U der Schussfadenbremse angeordnet.
  • Um die modulierte Bremsaktion zu erzeugen, ist ein Bügel 5, der sich in einer geraden Linie bewegen kann und eine Vielzahl von Permanentmagneten 6, 7, 8 und 9 unterstützt, unter der festen Platte 3 angeordnet, so dass der Fluss, der durch die Magneten erzeugt wird, durch Passieren der festen Platte, sich mit dem Plättchen 4 verknüpft, auf das eine starke Anziehung ausgeübt wird, die es gegen die feste Platte 3 drückt.
  • Der Bügel 5 ist einem elektrischen Antrieb 10 unterworfen, der von einem Strom angetrieben wird, der entsprechend der Modulation moduliert ist, die für die Bremsaktion erforderlich ist; der Antrieb bewegt den Bügel 5 in Bezug auf das Plättchen 4, und variiert entsprechend die Anziehung, die durch den Fluss der Magneten 6 bis 9 auf das Plättchen ausgeübt wird.
  • Vorzugsweise wird der Antrieb 10 gebildet durch einen linearen Elektromotor, der einen Stator 11 umfasst, vom Typ her mit drei Polen, zwei Erregerspulen 1213 und einem Rotor, mit zwei zylindrischen Permanentmagneten 1415, die von einer Motorwelle 16 unterstützt werden, mit dem Bügel 5 verbunden, radial polarisiert sind und entgegengesetzte Polaritäten haben.
  • In an sich bekannter Art kann der Erregerstrom des Motors 10 durch einen Stromverstärker (nicht gezeigt) bereitgestellt werden und kann entsprechend der mechanischen Spannung, die auf den Faden F einwirkt, moduliert werden, beispielsweise anhand eines Tensiometers (nicht gezeigt), das direkt die mechanische Spannung detektiert und ein Modulationssignal zum Ansteuern des Verstärkers aussendet. Als eine Alternative und in einer gleichermaßen konventionellen Art kann das Modulationssignal durch einen Kontroll-Mikroprozessor des Webstuhls (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, welcher das Bremskriterium oder die Bremskriterien festlegt und dabei sowohl die Interventionszeiten als auch die Intensität der Bremsaktion festlegt.
  • In beiden Fällen erzeugt der Erregerstrom eine entsprechend kleinere oder größere Bewegung des Bügels 5 rechtwinklig zum Plättchen 4, und bewegt dieses in Richtung oder weg von dem Plättchen und variiert entsprechend die Bremsaktion, welche durch die Kraft erzeugt wird, mit der das genannte Plättchen gegen die Platte 3 drückt und auf den Faden F, der an der Platte 3 anliegt.
  • Um die Bewegung des Bügels 5 zu überwachen und damit die korrekte Bremsaktion zu überwachen, die durch die Vorrichtung 1 hervorgerufen oder angewendet wird, arbeitet ein Magnet des Bügels 5, z. B. der mit der Referenznummer 6 bezeichnete Magnet, mit einem Näherungssensor 6' zusammen, unterstützt durch die Platte 3, um dieser gegenüber zu stehen, der ein Signal aussenden kann, das proportional zur linearen Bewegung des Bügels ist; ein solches Signal wird verwendet, um eine Rückkopplung für den Motor 10 bereitzustellen, um dessen Bewegungen innerhalb der beabsichtigten Grenzen zu halten.
  • Darüber hinaus, und wie deutlich in 1 zu sehen, kann die Dicke der Magneten 7, 8 und 9 unterschiedlich sein, um die Bremsaktion schrittweise vom Einlass I bis zum Auslass U der Vorrichtung erbringen zu können.
  • Insbesondere ist der Magnet mit der Referenznummer 9, der benachbart zu dem Auslass U der Vorrichtung angeordnet ist, typischerweise dicker als die anderen; diese Dicke erlaubt es, die stärkste Anziehung am losen Ende des Plättchens 4 (3) auszuüben, wo das Plättchen am flexibelsten ist.
  • Dies bedingt, dass die Intensität der Bremsaktion schrittweise erbracht wird und vom Einlass I bis zum Auslass U der Schussfadenbremse zunimmt, wobei die größte Flexibilität des Plättchens 4 ohne nennenswerte Konsequenzen die Passage irgendwelcher Diskontinuitäten des Fadens und insbesondere die Passage von Knoten oder Schwachstellen des Fadens leicht toleriert.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Magneten 6 bis 9 des Bügels 5 in einer einzelnen Reihe angeordnet (2 und 4), deren Mittelebene mit der entgegengesetzten Ebene der Welle 16 übereinstimmt; dies hat zur Folge, dass sich das Plättchen 4 neigt, wenn der Bügel 5 in die aktive Position angehoben wird, wie in 4a gezeigt. Das Plättchen dreht sich tatsächlich um den Faden F und ordnet sich schräg in Bezug auf die horizontale und inaktive Position (4) an, und durch Annahme der Position, die durch die Referenznummer 4' bestimmt ist, erlaubt es dem Faden F, der Bindung durch das Plättchen 4 zu entkommen, wenn er in die Richtung angetrieben ist, in die das Plättchen abzweigt, gekennzeichnet durch den Pfeil f von 4a.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel der 5 und 5a hat der Bügel 5 zur Vermeidung dieses Nachteils zwei Reihen 20, 20' von Magneten, die neben einander angeordnet sind. In dieser Art biegt das magnetische Feld, das durch die zwei Reihen von Magneten erzeugt wird, durch Verknüpfung mit dem Plättchen 4 das Plättchen, das ein kreissegmentähnliches Profil annimmt, welches durch die Referenznummer 4" gekennzeichnet ist und in 5a zu sehen ist; das Profil 4" wird so angepasst, das es tatsächlich den Faden F enthält und in jedem Fall seine Loslösung von dem Plättchen 4 verhindert.
  • In dem ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die 1 bis 5 führt die koplanare Anordnung des flexiblen Plättchens 4 und der Permanentmagneten, die durch den beweglichen Bügel 5 unterstützt werden, dazu, dass das Plättchen von einem magnetischen Fluss gekreuzt wird, welcher es, obwohl ex reduziert wird, einer schwachen Anziehungskraft sogar in der inaktiven Position unterwirft, d. h. wenn der magnetunterstützende Bügel und die daran starr gekoppelten Magnete sich in der maximalen Entfernung von dem Plättchen 4 befinden.
  • Dies kann manchmal die Modulation der Bremsaktion verändern, welche, niemals null werdend, im Schussfaden, besonders wenn dieser sehr dünn ist, unerwünschte mechanische Spannungen mit folgendem möglichen Bruch des Fadens hervorruft.
  • Das dritte und vierte Ausführungsbeispiel der 6 bis 11 wurde entworfen, um diesen Nachteil zu beseitigen. Zu diesem Zweck stellt die konstruktive Veränderung eine Schussfadenbremse 1' bereit, bei der die auf den Schussfaden F ausgeübte Bremsaktion durch einen schwingenden Bügel 5' (8 und 9) ausgeübt wird, der eine Vielzahl von Permanentmagneten unterstützt, zwei Magnete 6', 7' im gezeigten Beispiel, die neben einander angeordnet sind und vorzugsweise wechselweise umgekehrte N-S Polaritäten haben. Wie deutlich in den Figuren zu sehen ist, wird der Bügel 5' durch eine ebene Abstützung 5a gebildet, die ein rechteckiges Profil hat und aus Plastik oder Metall oder Metalllegierung hergestellt sein kann und, monolithisch und an einer seiner längeren Seiten, eine Drehachse unterstützt, die parallel an der genannten längeren Seite angeordnet ist und mit der Welle A eines elektrischen Motors M übereinstimmt oder sich überschneidet, der sich um 90 Grad in die zwei Rotationsrichtungen bewegen kann. Entsprechend bewegt sich der schwingende Bügel 5' winkelmäßig in Bezug auf das flexible Plättchen 4 zwischen zwei koplanaren und zueinander senkrechten Endpositionen, gezeigt jeweils in den 8 und 9. In dieser Art und in Übereinstimmung mit der angegebenen Zielsetzung variiert die Intensität des magnetischen Flusses, die das Plättchen 4 beeinflusst und kreuzt, entsprechend der Variation des Gefälles des Bügels 5' in Bezug auf das Plättchen, nimmt den maximalen Wert für die Konfiguration an, bei der der Bügel und das Plättchen koplanar sind (8) und wird null für die Konfiguration, bei der der Bügel senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dem Plättchen 4 ( 9) ist. Da die Intensität des magnetischen Flusses, der das Plättchen beeinflusst, variiert von null bis zu einem Maximum über einen Winkel von nur 90 Grad, erzeugen kleine winkelmäßige Bewegungen des Bügels 5' signifikante Veränderungen bei der Anziehungskraft, die von den Magneten 6'7' auf das Plättchen 4 ausgeübt wird und erzeugen daher signifikante Veränderungen bei der Bremsaktion, die durch das Plättchen auf den Schussfaden F ausgeübt wird. Dies sorgt für eine besonders schnelle und prompte Antwort der Schussfadenbremse 1' entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel, das in den 10 und 11 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem, was oben beschrieben wurde, nur darin, dass der Bügel 5" der entsprechenden Schussfadenbremse 1", um die Bremsaktion besser vom Einlass I bis zum Auslass U der Vorrichtung zu verteilen, eine Gruppe von drei Permanentmagneten 6"7"8" unterstützt, die auch nebeneinander und mit wechselweise umgekehrten Polaritäten angeordnet sind.
  • Ohne das Prinzip der Erfindung zu verändern, können die Details der Ausführung und die Ausführungsbeispiele natürlich deutlich weiter in Bezug auf das beschriebene und das anhand von nicht eingrenzendem Beispiel Erklärte verändert werden, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Wo technischen Bestandteilen, die in irgend einem Anspruch erwähnt sind, Referenzzeichen folgen, wurden diese Referenzzeichen nur dazu eingefügt, um die Verständlichkeit der Ansprüche zu verbessern und entsprechend haben solche Referenzzeichen keinen eingrenzenden Effekt auf den Schutzumfang jedes Elements, das anhand des oder eines Beispiels durch solche Referenzzeichen identifiziert wird.

Claims (10)

  1. Eine Schussfadenbremse (1';1") , insbesondere für Webstühle, einschließlich einer starren, festen Platte (3), hergestellt aus nicht magnetischem Material und einem flexiblen Plättchen (4), hergestellt aus magnetischen Material, zwischen denen ein Schussfaden (F) gleitet, wobei das genannte flexible Plättchen (4) magnetisch angetrieben wird gegen die genannte starre und feste Platte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Platte (3) eben ist und dass das genannte flexible Plättchen (4) angetrieben wird durch die Einwirkung einer Vielzahl von Permanentmagneten (6', 7'; 6", 7", 8"), abgestützt durch einen schwingenden Bügel (5'; 5"), der einem elektrischen Antrieb (M) unterworfen ist, der den Bügel (5'; 5") winklig in Bezug auf das Plättchen (4) zwischen zwei planparallelen und im wesentlichen lotrechten Endpositionen bewegt, und so die Magnete in Richtung zu oder weg von dem genannten Plättchen bewegt, um entsprechend die durch die genannten Magnete hervorgerufene Anziehung auf das Plättchen (4) zu verändern und entsprechend den Druck zu verändern, den das Plättchen auf den Faden (F) ausübt.
  2. Die Schussfadenbremse (1'; 1") gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feste ebene Platte (3) aus Aluminium hergestellt ist und das flexible Plättchen (4) aus Stahl hergestellt ist.
  3. Die Schussfadenbremse (1'; 1") gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte elektrische Antrieb (M) gebildet wird durch einen linearen Elektromotor, der geeignet ist, den genannten beweglichen Bügel (5', 5") rechtwinklig zum genannten Plättchen (4) zu bewegen und eine Motorwelle (A) hat, die starr an den beweglichen Bügel (5', 5") gekoppelt ist und Erregerwicklungen (1213), die mit einem Erregerstrom erregt werden, der entsprechend einer Modulation moduliert ist, die für die beim genannten Schussfaden (F) zu verwendende Bremsaktion erforderlich ist.
  4. Die Schussfadenbremse (1'; 1") gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (4a) des flexiblen Plättchens (4) starr gekoppelt an die starre und feste Platte (3) ist und ein zweites Ende des Plättchens lose ist.
  5. Die Schussfadenbremse (1'; 1") gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starr gekoppelte Ende (4a) des Plättchens (4) an einem Einlass (I) angeordnet ist und das lose Ende des genannten Plättchens an einem Auslass (U) der Schussfadenbremse angeordnet ist.
  6. Die Schussfadenbremse (1'; 1") gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte bewegliche Bügel (5', 5") zumindest eine Reihe von Permanentmagneten (6', 7', 6", 7", 8") abstützt, und dadurch, dass eine Mittellinien-Ebene der genannten Reihe mit einer entgegengesetzten Ebene der Welle (16) des genannten Linearmotors (M) zusammentrifft oder sich überschneidet.
  7. Die Schussfadenbremse (1') gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte abstützende Bügel (5'; 5") winkelmäßig schwingt und starr mit einer Welle (A) des Elektromotors (M) rotiert, der sich bis einschließlich 90 Grad in beide Rotationsrichtungen bewegen kann und der eine winkelmäßige Bewegung des genannten abstützenden Bügels (5'; 5") entstehen lassen kann, in Bezug auf das flexible Plättchen (4), zwischen den zwei planparallelen und lotrechten oder im wesentlichen lotrechten Endpositionen in Bezug auf das genannte Plättchen.
  8. Die Schussfadenbremse gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte abstützende Bügel (5') gebildet wird aus einer ebenen Abstützung (5a), die aus einem Material hergestellt ist, das aus Plastik, Metall und metallischen Legierungen ausgewählt ist, wobei die genannte Abstützung ein rechteckiges Profil hat und eine Drehachse, die monolithisch darauf geformt ist und mit der Welle (A) des genannten Elektromotors (M) zusammentrifft.
  9. Die Schussfadenbremse gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) des genannten abstützenden Bügels (5') parallel zu einer der längeren Seiten der Abstützung (5a) ist, die der genannte Bügel bildet.
  10. Die Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Permanentmagneten (6'7'; 6"7"8") nebeneinander auf dem genannten schwingenden Bügel (5') angeordnet sind und wechselweise umgekehrte Polaritäten haben.
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