DE69815944T2 - Webschaftantriebsvorrichtung - Google Patents

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Antreiben von Schaftrahmen eines Webstuhls.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein üblicher Webstuhl ist bekannt, an dem ein Stück Seide durch Spreizen von Litzen gewebt wird, indem eine Vielzahl Schaftrahmen vertikal bewegt wird, wobei viele Kettfäden durch die Litzen hindurch in jedem Schaftrahmen gefädelt sind, indem ein Schussfaden durch die gefädelten Kettfäden in den Litzen durch Einfügen eines Schiffchens mit dem durch die Kettfäden angebrachten Schussfaden eingefügt wird, und indem der eingefügte Schussfaden zu dem vorderen Ende unter Verwendung eines Kammes gezogen wird.
  • Im Allgemeinen werden zwei, drei oder auch vier oder mehrere Schaftrahmen normalerweise in einem flachen Webrahmen verwendet, der als ein Mihara-kumi Webrahmen, ein Köper-Webrahmen bzw. als ein Satin-Webrahmen bezeichnet wird. Einfach Muster wie zum Beispiel Scheckungen etc. können außerdem durch Erhöhen der Anzahl der Schaftrahmen gehoben werden.
  • Zum vertikalen Antreiben eines Schaftrahmens wurde außerdem vorgeschlagen, zum Beispiel jeden Schaftrahmen unter Verwendung eines in der 1 gezeigten Linearmotors anzutreiben. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Verfahren bestehen Bewegungselemente 12 aus Kupfer- oder Aluminiumblech und sind an den vertikalen Seiten der Rahmen der Schaftrahmen 11 angebracht, und Rahmenführungen 13 sind zum Führen von diesen Bewegungselementen 12 vorgesehen. Statoren 15 sind an dem Boden von Nuten 14 in diesen Rahmenführungen 13 angebracht. Die Statoren 15 werden dadurch hergestellt, dass Aussparungen aus einem Elektrostahlblech ausgestanzt werden, und eine Vielzahl Spulen wird in jeder Aussparung gewickelt. Ein Linearmotor 16 besteht aus dem vorstehend beschriebenen Bewegungselementen 12 und den Statoren 15, und die vertikale Hin- und Herbewegung des Schaftrahmens 11 wird durch sukzessives Erzeugen eines Erregerstroms in der Vielzahl Statorspulen steuert, wodurch ein linearer Verlauf der elektromagnetischen Felder in den Statoren 15 erzeugt wird.
  • Die Antriebssteuerung des Linearmotors 16 kann korrigiert werden, wenn die Position des Schaftrahmens 11 außerhalb eines vorbestimmten Bereiches durch eine Arithmetikschaltung 19 auf der Grundlage des Hauptachsenwinkels des Webstuhls erkannt wird, der durch ein Abgabesignal von einem Webstuhlwinkelsensor 17 und einem Basispositionssensor 18 erfasst wird. Und zwar wird ein Linearmotor zum Antreiben eines Schaftrahmens auf der Grundlage des Basispositionserfassungssignals von dem Schaftrahmen 11 gesteuert.
  • Jedoch hat das vorstehend erwähnte herkömmliche Antriebsgerät für einen Webstuhlschaftrahmen unter Verwendung eines Linearmotors den falgenden Nachteil.
  • Da der Webstuhlschaftrahmen ein ziemlich schweres Gewicht von 7 bis 10 Kilogramm aufweist, ist eine große Antriebskraft (Schubkraft) zum Antreiben des Schaftrahmens erforderlich. Aus diesem Grund kann eine zum vertikalen Bewegen des Schaftrahmens erforderliche Antriebskraft nicht durch einen normalen Linearmotor mit einer kleinen Schubkraft wie zum Beispiel ein linearer Induktionsmotor, ein linearer Gleichstrommotor, ein linearer Synchronmotor etc. erreicht werden. Üblicherweise haben diese Motoren ein charakteristisches Merkmal, dass sie einen großen Antriebshub aufweisen.
  • Andererseits gibt es eine Bauart von Linearmotoren, die eine große Antriebskraft aufweisen, wie zum Beispiel ein linearer Schwingungsaktuator, ein linearer Solenoid, ein beschichtetest piezoelektrisches Element etc. Jedoch können diese Linearmotoren die Erfordernisse hinsichtlich des Hubs des Schaftrahmens nicht ausreichend erfüllen.
  • Die Druckschrift WO 93 25740 A offenbart ein gattungsgemäßes Gerät zum Antreiben von Webstuhlschaftrahmen. Dieses Gerät hat eine Vielzahl Schaftrahmen, die nebeneinander in der Richtung senkrecht zu der Webstuhlbreite ausgerichtet sind, eine Vielzahl Antriebseinrichtungen, die in der Schaftrahmenausrichtungsrichtung zum unabhängigen Bewegen der jeweiligen Schaftrahmen räumlich voneinander beabstandet sind, und eine Vielzahl Wandlereinrichtungen zum übertragen von Leistung der Antriebseinrichtung zu den Schaftrahmen und zum Hin- und Herbewegen der Schaftrahmen, wobei ein Ende von jeder Wandlereinrichtung mit einem der Schaftrahmen verbunden ist, und wobei das andere Ende mit einer der Antriebseinrichtungen verbunden ist.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Antreiben eines Schaftrahmens mit verbesserter Antriebskraft (Schubkraft) und/oder einem verbesserten Antriebshub vorzusehen.
  • Das Problem wird durch ein Gerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung ist durch die abhängigen Ansprüche weiter entwickelt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein herkömmliches Beispiel eines Geräts zum Antreiben eines Schaftrahmens unter Verwendung eines Linearmotors.
  • 2A zeigt eine Vorderansicht des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2B zeigt eine Seitenansicht des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Draufsicht des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 beschreibt das zweite Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die 2A und 2B zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens bei dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Gemäß den 2A und 2B besteht der Schaftrahmen 21 aus vier Rahmen, wie dies in den Zeichnungen gezeigt ist, und jeder Schaftrahmen 21 ist durch eine Führung 23 gestützt, die in einem Führungsrahmen 22 vorgesehen ist. Jeder Schaftrahmen 21 wird durch einen Linearmotor 24 angetrieben und die Antriebssteuerung des Linearmotors 24 variiert in Abhängigkeit von der Bauart des Linearmotors.
  • Für die Übertragung der Antriebskraft (Schubkraft) von dem Linearmotor zu dem Schaftrahmen wird ein Verbindungshebel 26 verwendet; und zwar ist ein Ende des Verbindungshebels 26 mit dem unteren Ende des Seitensteges 27 von jedem Schaftrahmen drehbar verbunden, und das andere Ende des Verbindungshebels 26 ist mit der Antriebsachse 24' des Linearmotors drehbar verbunden. Dieser Verbindungshebel 26 kann um einen Gelenkpunkt 26a an seiner Mitte frei drehen, und die Antriebsachse 24' des Linearmotors, der Verbindungshebel 26 und der Schaftrahmen 21 sind so aufgebaut, dass das Hebelgesetz verwendet werden kann.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht des vorstehend beschriebenen Antriebsgerätes. Wie dies in der 3 gezeigt wird, ist jeder Schaftrahmen, insbesondere mit einem Linearmotor 24 an jeder Seite des Rahmens versehen, und die beiden Linearmotoren für jeden Schaftrahmen sind mit dem linken bzw. dem rechten Seitensteg 27 von jedem Schaftrahmen verbunden; und zwar ist jeder der vier Schaftrahmen 21 mit zwei Linearmotoren 24 versehen, die mit der linken bzw. der rechten Seite verbunden sind. Die vier Schaftrahmen 21 sind so aufgebaut, dass die Breite von jedem Rahmen enger als jener Schaftrahmen 21 sein kann, der von den Linearmotoren 24 babstandet ist, und sie sind so angeordnet, dass die Verbindungshebel 26, die an jeder Seite von dem jeweiligen Schaftrahmen 21 angebracht sind, sich nicht miteinander überschneiden. Da die Verbindungshebel 26 den vier Schaftrahmen 21 mit derselben Länge entsprechen, sind die jeweiligen Linearmotoren 24 an geeigneten Positionen angeordnet, wobei einer hinter dem anderen suksessiv aufgereiht ist.
  • Als der Linearmotor 24 von diesem Ausführungsbeispiel wird ein linearer Induktionsmotor verwendet. Dieser lineare Induktionsmotor ist ein Linearmotor mit einem großen Hub und einer kleinen Schubkraft. Eine Spule ist als der Stator der Hauptseite des Linearmotors 24 ausgebildet, um zum Beispiel Wirbelströme in dem Bewegungselement der sekundären Seite zu erzeugen, das aus einem magnetischen Material ausgebildet ist, um so das Bewegungselement in der Richtung des sich fortschreitenden Magnetfeldes anzutreiben, indem ein elektrischer Strom durch die Spule hindurch tritt. Dieses Bewegungselement ist die vorstehend erwähnte Antriebsachse 24', und durch das Hindurchtreten eines elektrischen Stromes durch die Spule wird die Antriebsachse in der Richtung des sich fortschreitenden Magnetfeldes angetrieben, wie dies durch die Zeile A und B in der 4 gezeigt ist.
  • Der Betrieb des Antriebsgerätes eines Webstuhlschaftrahmens mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird nachfolgend beschrieben.
  • Zunächst wird ein Webstuhl mit Strom versorgt, um den Webstuhl in einen Antriebszustand zu versetzen, und der Schaftrahmen 21 wird vertikal angetrieben, indem die Stromzufuhr zu der primärseitigen Spule des Antriebsmotors 24 gesteuert wird. Insbesondere wird die Antriebsachse 24' nach oben angetrieben, indem ein Strom durch die Spule des Linearmotors 24 hindurchtritt, um ein sich fortschreitendes Magnetfeld in der Richtung des Pfeiles A zu erzeugen, wie dies in der 4 beschrieben ist, und dementsprechend wird der Schaftrahmen 21 durch den Antriebsvorgang des Verbindungshebels 26 (um den Gelenkpunkt 26a) nach unten verschoben (in der Richtung des Pfeiles A). Dann wird die Antriebsachse 24' in umgekehrter Weise nach unten angetrieben, indem ein sich fortschreitendes Magnetfeld in der Richtung des Pfeils B gemäß der 4 erzeugt wird, und der Schaftrahmen 21 wird nach oben durch die Wirkung des Verbindungshebels 26 verschoben (in der Richtung des Pfeils B). Daher wird durch das Wiederholen der vorstehend beschriebenen Prozesse der Schaftrahmen vertikal angetrieben und in diesem Augenblick ist die Antriebskraft zum Antreiben des Schaftrahmens ausreichend groß.
  • Falls zum Beispiel ein Gelenk zwischen dem Verbindungshebel 26 und einem weiteren Steg 27 (des Schaftrahmens 21) und ein Gelenk zwischen der Antriebsachse 24' des Linearmotors 24 und dem Verbindungshebel 26 als 28 bzw. 29 angenommen werden, dann ist die Antriebskraft zum Antreiben des Schaftrahmens 21 in Abhängigkeit von der Antriebskraft des Linearmotors 24 proportional zu dem Verhältnis der Länge (L2) des Hebels von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 29, bezogen auf die Länge (L1) des Hebels von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 28. Wenn zum Beispiel L1/L2 als "1/10" angenommen wird, dann wird die Antriebskraft des Linearmotors daher mit 10 multipliziert, und der Schaftrahmen 21 kann abwechselnd in den Richtungen der Pfeile A und B angetrieben werden, und zwar durch eine Antriebskraft, die 10 mal so groß ist wie die ursprüngliche Antriebskraft des Linearmotors 24.
  • Wenn zum Beispiel ein Linearmotor mit einer ziemlich kleinen Antriebskraft wie zum Beispiel ein linearer Induktionsmotor verwendet wird, dann kann daher eine große Antriebskraft erhalten werden, und der Schaftrahmen kann durch eine ausreichend große Antriebskraft vertikal angetrieben werden.
  • Auch wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein linearer Induktionsmotor als der Linearmotor 24 verwendet wird, kann auch ein anderer Linearmotor mit einem großen Hub und einer kleinen Schugkraft, wie zum Beispiel ein linearer Gleichstrommotor, ein linearer Synchronmotor, ein linearer Pulsmotor etc. Verwendet.
  • Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel L1/L2 auf "1/10" festgelegt ist, kann des Weiteren L1/L2 frei festgelegt werden, und zwar in Abhängigkeit von der Schubkraft des Linearmotors 24 und des Gewichts und der erforderlichen i Hublänge des Schaftrahmens 21.
  • Als nächstes wird das zweite Ausführungsbeispiel dieser Erfindung nachfolgend beschrieben.
  • Auch wenn die 5 das Antriebsgerät eines Webstuhlschaftrahmens gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt, so zeigt die Zeichnung eine Konfiguration in jenem Fall, bei dem das Antriebsgerät einen Schaftrahmen antreibt, und der Schaftrahmen ist mit zwei Linearmotoren 30 an seiner linken und rechten Seite versehen. Eine Schaftrahmenbaugruppe besteht aus vier Rahmen und jeder Schaftrahmen ist mit zwei Linearmotoren versehen. Auch wenn die Konfiguration des Schaftrahmens 21, des Führungsrahmens 22, der Führung 23 und des Seitensteges 27 bei diesem Ausführungsbeispiel in der gleichen Art und Weise wie bei jener Konfiguration verwendet werden, die in dem vorstehend beschriebenen 2 und 3 gezeigt ist, so unterscheidet sich doch der Aufbau des Verbindungssteges 26, und zwar die Position des Gelenkpunktes 26a des Verbindungshebels 26. Die Bauart des verwendeten Linearmotors ist ebenfalls anders.
  • Insbesondere ist der Gelenkpunkt 26a des Verbindungshebels 26 so strukturiert, dass die Länge (L1) von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 28 größer als die Länge (L2) von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 29 sein kann und zwar ist der Gelenkpunkt 26a so angeordnet, dass L1 größer L2 gilt.
  • Als der Linearmotor wird ein Linearmotor 30 mit einer großen Schubkraft und einem kurzen Hub verwendet. Als ein derartiger Linearmotor 30 wird zum Beispiel ein linearer Schwingungsaktuator bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet. Dieser lineare Schwingungsaktuator hat eine Statorspule, der eine Wechselspannung in Form einer Sinuswelle oder eine rechteckigen Welle zugeführt wird, um die Antriebsachse 30' durch eine große Schubkraft in bestimmten Intervallen hin- und herbewegend anzutreiben.
  • Als nächstes wird der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau nachfolgend beschrieben.
  • Zunächst wird die Antriebsachse 30' in der Richtung eines Pfeils A (nach oben) angetrieben, indem eine elektrische Spannung in die Spule des Linearmotors 30 zugeführt wird, und der Schaftrahmen 21 wird nach unten versetzt (in der Richtung des Pfeils A) durch die Wirkung des Verbindungshebels 26 (um den Gelenkpunkt 26a). Dann wird die Antriebsachse 30' in umgekehrter Weise in der Richtung des Pfeils B (nach unten) angetrieben, und der Schaftrahmen 21 wird nach oben versetzt (in der Richtung des Pfeils B) durch die Wirkung des Verbindungshebels 26, und durch das sukzessive Wiederholen der vorstehend beschriebenen Prozesse wird der Schaftrahmen 21 vertikal angetrieben. In diesem Augenblick ist die Antriebskraft zum Antreiben des Schaftrahmens 21 ausreichend groß, da der Antriebsvorgang durch einen linearen Schwingungsaktuator mit einer ursprünglich großen Schubkraft durchgeführt wird. Der Hub des Schaftrahmens kann gemäß dem mechanischen Vorteil des Verbindungshebels 26 ausreichend groß erzeugt werden.
  • Falls zum Beispiel angenommen wird, dass der Antriebshub des Linearmotors 30 auf ± 5 mm festgelegt ist, und falls es erwünscht ist, dass ein Hub von ± 50 mm des Schaftrahmens 21 erzielt wird, dann kann der Schaftrahmen 21 durch einen Hub vertikal angetrieben werden, der 10-mal so groß wie der Hub des Linearmotors 30 ist, indem das Verhältnis (L1/L2) der Länge (L1) von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 28 bezogen auf die Länge (L2) von dem Gelenkpunkt 26a zu dem Gelenk 29 auf "10/1" festgelegt wird.
  • In diesem Augenblick ist die Antriebskraft noch ausreichend groß, um den Schaftrahmen 21 anzutreiben, da die ursprüngliche Antriebskraft des Linearmotors 30 groß ist, auch wenn die Antriebskraft des Linearmotors 30, die zu dem Schaftrahmen übertragen wird, auf 1/10 reduziert ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann der Schaftrahmen mit einem ausreichend großen Hub angetrieben werden, auch wenn ein Linearmotor mit einer großen Schubkraft und einem kurzen Hub, wie zum Beispiel ein linearer Schwingungsaktuator, verwendet wird.
  • Auch wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein linearer Schwingungsaktuator als der Linearmotor 30 verwendet wird, kann ein anderer Linearmotor mit einer großen Schubkraft und einem kurzen Hub, wie zum Beispiel ein linearer Solenoid, ein geschichtetes piezoelektrisches Element, etc. verwendet werden.
  • Auch wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel L1/L2 auf "10/1" festgelegt ist, kann Ll/L2 des Weiteren in Abhängigkeit von der Schubkraft des Linearmotors 30 und des Gewichtes und der erforderlichen Hublänge des Schaftrahmens 3 festgelegt werden.
  • Wie dies vorstehend gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, kann sogar ein schwerer Schaftrahmen durch Linearmotoren mit einer ausreichend großen Antriebskraft und einem ausreichend großen Hub angetrieben werden.
  • Daher kann der große Vorteil verwirklicht werden, dass ein Schaftrahmen durch eine ausreichend große Antriebskraft und einen ausreichend großen Hub unter Verwendung eines einfachen Aufbaus angetrieben werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Antreiben eines Schaftrahmens eines Webstuhls, und es ist insbesondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Antreiben eines Webstuhlschaftrahmens unter Verwendung eines Linearmotors mit einer ausreichend großen Antriebskraft vorzusehen, wobei es einen ausreichend großen Antriebshub gewährleisten kann. Ein Schaftrahmen 21 wird entlang einer Führung 23 durch die Antriebskraft eines Linearmotors 24 vertikal angetrieben, die durch einen Verbindungshebel 26 übertragen wird. In diesem Augenblick wird unter Verwendung des Hebelgesetzes und eines Verwendungshebels 26 und des Gelenkpunktes 26a eine große Antriebskraft erhalten, indem ein Linearmotor mit einem großen Hub verwendet wird, oder es wird ein zum Antreiben des Schaftrahmens erforderlicher großer Hub erhalten, indem ein Linearmotor mit einer großen Antriebskraft verwendet wird. Durch das Übernehmen eines derartigen Aufbaus kann der Schaftrahmen 21 durch eine ausreichend große Antriebskraft und einen ausreichend großen Hub vertikal angetrieben werden.

Claims (3)

  1. Gerät zum Antreiben von Webstuhlschaftrahmen mit: einer Vielzahl Schaftrahmen (21), die hintereinander in einer senkrechten Richtung bezüglich der Webstuhlbreite aufgereiht sind, einer Vielzahl Antriebseinrichtungen (24, 24'; 30, 30'), die Linearmotoren sind, welche hintereinander in der Schaftrahmenaufreihungsrichtung versetzt zum unabhängigen Bewegen der jeweiligen Schaftrahmen (21) angeordnet sind, und einer Vielzahl Wandlereinrichtungen (26, 26a, 28, 29), die Verbindungshebel (26) aufweisen, um eine Leistung von den Antriebseinrichtungen (24, 24'; 30, 30') zu den Schaftrahmen (21) zu übertragen und um die Schaftrahmen (21) hin- und her zu bewegen, wobei ein Ende eines jeweiligen Verbindungshebels (26) mit einem Steg (27) von einem der Schaftrahmen (21) verbunden ist, und wobei das andere Ende mit einer der Antriebseinrichtungen (24, 24'; 30, 30') verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungshebel (26) senkrecht bezüglich der Webstuhlbreitenrichtung angeordnet sind, und die Wandlereinrichtungen (26, 26a, 28, 29) insbesondere nebeneinander in der Webstuhlbreitenrichtung räumlich beabstandet angeordnet sind, so dass sich die Verbindungshebel (26) nicht gegenseitig überlappen können.
  2. Gerät zum Antreiben von Webstuhlschaftrahmen gemäß Anspruch 1, wobei die Wandlereinrichtungen (26, 26a, 28, 29) innerhalb der Breite zum Aufnehmen der Schaftrahmen angeordnet sind.
  3. Gerät zum Antreiben von Webstuhlschaftrahmen gemäß Anspruch 1, wobei die Antriebseinrichtungen (24, 24a'; 30, 30') so angeordnet sind, dass sie sowohl in der Schaftrahmenaufreihungsrichtung als auch in der Schaftrahmenbreitenrichtung ausgerichtet sind.
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