DE29618645U1 - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

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DE29618645U1
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shafts
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Schneider and Ozga OHG
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Schneider and Ozga OHG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

B/33.472/70-R1
Schneider + Ozga, Am Bahnhof 3, 95461 Bindlach S cha f tma s chine
Die Erfindung betrifft eine Schaftmaschine mit Schäften, die mit Schafthebeln verbunden sind, die jeweils an einer zugehörigen Schafthebelachse angebracht sind.
Bei derartigen Schaftmaschinen ergeben sich in Abhängigkeit von der Stellung der Schäfte unerwünschte Zugkräfte auf die entsprechenden Schafthebel. Zur Kompensation dieser unerwünschten Zugkräfte ist es bekannt, die Schafthebelachsen manuell zu verstellen. Hierbei handelt es sich um eine einmalige Einstellung. Diese einmalige Einstellung bedingt einen entsprechenden Aufwand. Außerdem ist diese einmalige Einstellung nur für eine bestimmte Stellung der Schäfte optimal.
Aus der DE-AS 27 44 759 ist ein Verfahren zur einschüssigen Herstellung von Doppelflorgeweben bekannt, wobei der Schußfaden für Ober- und Untergewebe an der gleichen Stelle in das Webfach eingetragen wird und die Schäfte von einer Schaftmaschine gesteuert werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird der normalen Bewegung der Schäfte wenigstens den Schäften der
• · I
Grundkette für eines der beiden Gewebe eine zusätzliche Hubbewegung überlagert. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist Umlenkhebel zwischen einer die Bewegung der Schäfte steuernden Schaftmaschine und den einzelnen Schäften auf. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte und mit einer Umdrehung pro Arbeitsspiel, d.h. pro Schuß, rotierende Welle als Lagerung für die nicht zusätzlich beeinflußten Umlenkhebel des Schaftantriebes und auf der Welle angeordnete Kreisexzenter als Lagerung für die Umlenkhebel der die zusätzliche Hubbewegung ausführenden Schäfte der Grundkette.
Desweiteren ist eine Schaftmaschine der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die Schafthebel der einzelnen Schafthebelachsen miteinander und mit einem Steuerhebel verbunden sind, so daß es möglich ist, die miteinander verbundenen Schafthebel gemeinsam in der Höhe wunschgemäß zu verstellen. Durch diese Verbindung der Schafthebel ergibt sich jedoch ein entsprechender Kräfteaufwand zur Höhenverstellung der Schäfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Kraftaufwand zur wunschgemäßen Höhenverstellung der Schäfte vergleichsweise klein ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaftmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schafthebelachsen in der Höhe gesteuert verstellbar sind. Zu diesem Zwecke können an der jeweiligen Schafthebelachse voneinander beabstandet Exzenterhebel vorgesehen sein, die mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind. Zweckmäßigerweise sind an jeder Schafthebelachse zwei Exzenterhebel vorgesehen,
die an den voneinander abgewandten Endabschnitten der jeweiligen Schafthebelachse vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schaftmaschine können die einer Schafthebelachse zugeordneten Exzenterhebel jeweils mit einer zugehörigen Antriebseinrichtung verbunden sein. Bei einer solchen Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaftmaschine ist also jede Schafthebelachse mit einer zugehörigen eigenen Antriebseinrichtung kombiniert. Es ist jedoch auch möglich, daß die Exzenterhebel der verschiedenen Schafthebelachsen mittels einer Verbindungsstange miteinander verbunden sind, die mit der Antriebseinrichtung verbunden ist. Bei einer derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaftmaschine ist also quasi nur eine Antriebseinrichtung vorgesehen, um alle Schafthebelachsen gesteuert in der Höhe zu verstellen.
Bei einer Schaftmaschine der zuletzt genannten Art kann die Lage der Verbindungsstange gesteuert veränderbar sein.
Mit der erfindungsgemäßen Schaftmaschine ergibt sich der Vorteil eines einfachen Aufbaus, wobei die entsprechend der jeweiligen Stellung der Schäfte auftretenden unerwünschten Zugkräfte durch die gesteuerte Höhenverstellung der Schafthebelachsen in vorteilhafter Weise kompensierbar sind. Das wirkt sich auf die Produktivitätseigenschaften der Schaftmaschine positiv aus.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispxeles der erfindungsgemäßen Schaftmaschine.
Die Figur zeigt in einer räumlichen Darstellung schematisch eine Ausbildung der Schaftmaschine 10 mit Schäften 12, von
welchen in der Zeichnung nur zwei abschnittweise verdeutlicht sind. Jeder Schaft 12 ist mit zugehörigen Schafthebeln 14 verbunden, die an zugehörigen Schafthebelachsen 16 angebracht sind. An den voneinander entfernten Endabschnitten 18 jeder Schafthebelachse 16 sind Exzenterhebel 20 vorgesehen, durch welche sich die Endabschnitte 18 der Schafthebel 16 hindurcherstrecken. Jeder Exzenterhebel 20 ist mit einer Mittelachse 22 an ortsfesten Lagereinrichtungen 24 gelagert. Die einzelnen Exzenterhebel 20 können jeweils mit einer zugehörigen Antriebseinrichtung 26 verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, daß die Exzenterhebel 20 mittels einer Verbindungsstange 28 miteinander und mit einer zugehörigen Antriebseinrichtung 30 verbunden sind. Bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art kann die jeweilige Verbindungsstange eine konstante Länge aufweisen oder in ihrer Länge veränderbar sein, was durch die beiden Doppelpfeile 32 angedeutet ist.
Eine Bewegung der Exzenterhebel 20 in Richtung des bogenförmigen Pfeiles 34, d.h. im Uhrzeigersinn, ergibt eine entsprechende Bewegung der Schafthebelachsen 16 in Richtung des Pfeiles 36, d.h. eine Verstellung der Schafthebelachsen 16 nach oben. Eine·Bewegung der Exzenterhebel 20 in Richtung des bogenförmigen Pfeiles 38, d.h. im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, ergibt eine Bewegung der Schafthebelachsen 16 in Richtung des Pfeiles 38, d.h. eine Bewegung der Schafthebelachsen 16 nach unten. Damit sind - wie ohne weiteres ersichtlich ist - durch die jeweilige Stellung der einzelnen Schäfte 12 bedingte Zugkräfte kompensierbar.

Claims (5)

B/33.472/70-R1 Schneider + Ozqa, Am Bahnhof 3, 95461 Bindlach Ansprüche :
1. Schaftmaschine mit Schäften (12), die mit Schafthebeln (14) verbunden sind, die jeweils an einer zugehörigen Schafthebelachse (16) angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schafthebelachsen (16) in der Höhe gesteuert verstellbar (Pfeile 36, 38) sind.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schafthebelachse (16) voneinander
beabstandet Exzenterhebel (20) vorgesehen sind, die mit einer Antriebseinrichtung (26, 30) verbunden sind.
3. Schaftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einer Schafthebelachse (16) zugeordneten Exzenterhebel (20) jeweils mit einer zugehörigen Antriebseinrichtung (26) verbunden sind.
4. Schaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterhebel (20) der verschiedenen Schafthebelachsen (16) mittels einer Verbindungsstange (28) miteinander verbunden sind, die mit einer Antriebseinrichtung (30) verbunden ist.
5. Schaftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Verbindungsstange (28) gesteuert veränderbar (Pfeil 32) ist.
DE29618645U 1996-10-25 1996-10-25 Schaftmaschine Expired - Lifetime DE29618645U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0848097A1 (de) * 1996-12-13 1998-06-17 Schönherr Webstuhlbau GmbH Antriebsvorrichtung für die Fachbildeelemente von Webmaschinen
EP0879908A1 (de) * 1997-04-22 1998-11-25 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Webschaftantriebsvorrichtung

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DE1535267B (de) * VEB Webstuhlbau Großenhain, χ 8280 Großenhain Vorrichtung zur Höheneinstellung von Webschäften
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DE3623016C1 (en) * 1986-07-09 1987-09-03 Dornier Gmbh Lindauer Shuttleless weaving machine for the single-shot production of double-pile fabric

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