DE60017247T2 - Verfahren zur verwaltung des parkens von fahrzeugen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwaltung des gebührenpflichtigen Parkens von Fahrzeugen, welches mindestens einen Parkscheinautomat verwendet, der mit einem Parkserver verbunden ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft im Bereich von Parkplätzen mit Parkscheinautomaten.
- Insbesondere aus der Internationalen Anmeldung WO 96/11453 ist ein System zur Verwaltung des gebührenpflichtigen Parkens bekannt, welches in der Umgebung eines mobilen Telefonnetzes gebildet ist, in welchem der Benutzer mittels seinem Mobiltelefon einen Parkserver anruft, um diesem den gewählten Parkbereich anzuzeigen und ein Erkennungsmerkmal des Fahrzeugs, wie beispielsweise das Kennzeichen, und eventuell einen persönlichen Identifikationscode zu übermitteln. Der Parkserver registriert die Daten des Anrufs sowie die Startzeit des Parkens. Wenn der Benutzer den Parkort verlässt, ruft er erneut den Parkserver an, um diesen über die Abfahrt zu informieren. Anhand der Parkdauer und des für den Parkbereich gültigen Tarifs kann der Server den von dem Benutzer zu zahlenden Preis berechnen und eine Rechnung erstellen, entweder direkt oder mittels des Betreibers des Mobilfunknetzes.
- Bei dem bekannten System wird die Kontrolle durch Überwachungspersonal bewerkstelligt, welches mit tragbaren Apparaten ausgestattet ist, die es ihnen ermöglichen, den Parkserver über telefonische Verbindung zu kontaktieren, um zu erfahren, ob die parkenden Fahrzeuge, welche insbesondere durch ihr Kennzeichen identifiziert werden, vorschriftsmäßig beim Server registriert sind.
- Obwohl das soeben unter Bezug auf den Stand der Technik beschriebene System zur Verwaltung des gebührenpflichtigen Parkens eine bestimmte Anzahl an Vorteilen bietet, weist es doch einige Nachteile auf.
- Für den Benutzer des Systems ist es obligatorisch, zwei Telefonanrufe an den Server auszuführen, und dementsprechend zu bezahlen, was sehr teuer sein kann im Vergleich zum Durchschnittspreis des Parkens. Für den Betreiber des Parkplatzes ist es notwendig, das Überwachungspersonal mit einer Spezialausrüstung auszustatten, deren Betriebskosten beträchtlich sind, da ein Telefonanruf an den Parkserver notwendig ist. Des weiteren ist die Überwachungsarbeit sehr langwierig, da für jedes Fahrzeug sein Identifizierungsmerkmal, sein Kennzeichen oder seine Kennnummer, welche auf einem sichtbar in dem Fahrzeug platzierten Etikett notiert ist, einzugeben ist.
- Andererseits ist dieses bekannte System zur Verwaltung von gebührenpflichtigem Parken nicht mit bestehenden Bezahlsystemen kompatibel, wie den Parkscheinautomaten, welche einen Parkschein bereitstellen, der hinter der Windschutzscheibe des Fahrzeugs platziert werden muss, oder welche eine Liste der Nummern des Platzes oder der Kennzeichen der parkenden Fahrzeuge liefern, die von den Benutzern in den Parkautomaten eingegeben worden sind. Es ergibt sich daraus entweder ein Informationsverlust oder die Notwendigkeit, komplexere Software zu verwenden, wenn der finanzielle Status oder Statistiken für das gesamte System erstellt werden sollen.
- Schließlich ist festzustellen, dass, wenn der Benutzer vergisst, seine Abfahrt dem Server mitzuteilen, die Parkzeit weiter belastet wird, was unausweichlich zu Anfechtungen von Rechnungen führt.
- Die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Aufgabe ist daher, ein System zur Verwaltung des gebührenpflichtigen Parkens bereitzustellen, das mindestens einen Parkscheinautomaten verwendet, der mit einem Parkserver verbunden ist, Verfahren, welches ermöglicht, die Mittel des mobilen Telefonierens im Bereich des gebührenpflichtigen Parkens anzuwenden, ohne die oben erwähnten Nachteile aufzuzeigen.
- Die Lösung der gestellten technischen Aufgabe besteht gemäss der vorliegenden Erfindung darin, dass:
- – ein mit einem Mobiltelefon ausgestatteter Benutzer, der bei einem mobilen Telefonnetz abonniert ist, dem Parkserver wenigstens übermittelt:
- – Informationen bezüglich der Identifikation des Parkorts seines Fahrzeugs, Informationen bezüglich der Parkzeit,
- – der Parkserver dem Parkscheinautomaten wenigstens die Informationen bezüglich der Parkzeit übermittelt,
- – der Parkscheinautomat den Mitteln zur Kontrolle des genehmigten Parkens wenigstens Informationen bezüglich der Parkzeit liefert,
- – der zu zahlende Parkpreis ausgehend von Informationen bezüglich der Identifikation des Parkorts und Informationen bezüglich der Parkzeit berechnet wird, um dem Benutzer in Rechnung gestellt zu werden.
- Somit wird verständlich, dass beim Verfahren gemäss der Erfindung der Parkscheinautomat über die zur Kontrolle notwendigen Informationen über Parkzeiten verfügt, und dass aufgrund dieser Tatsache die Kontrollmittel zur Freigabe des Parkens einfacher sein können und weniger kostenintensiv als eine Verbindung per Telefon mit dem Parkserver.
- Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Kontrollmittel zur Freigabe des Parkens durch einen vom Parkscheinautomaten gedruckten Parkschein gebildet, der in das Innere des Fahrzeugs zu legen ist und wenigstens Informationen über die Parkzeit enthält. Es findet sich hier eine klassische Verwendung eines Parkscheinautomaten in seiner Funktion als Lieferant eines Parkscheins wieder.
- Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Kontrollmittel zur Freigabe des Parkens gebildet durch eine von dem Parkscheinautomaten bereitgestellte Liste oder durch eine Liste, welche von einer tragbaren Kontrollvorrichtung, die geeignet ist, Informationen von dem Parkscheinautomaten zu erhalten, bereitgestellt wird. Im letztgenannten Fall erhält die tragbare Kontrollvorrichtung die Informationen vom Parkscheinautomat entweder über Infrarotverbindung oder über eine Kurzstreckenfunkverbindung. Da diese Verbindungen kostenfrei sind, erzeugen sie keine zusätzlichen Kommunikationskosten.
- In einer bestimmten Ausführungsform des Verfahrens, welche Gegenstand der Erfindung ist, ist es vorgesehen, dass die Informationen bezüglich der Parkzeit aus einer Parkdauer gebildet sind, welche von dem Benutzer definiert wird. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass sie nur einen Telefonanruf des Benutzers zum Parkserver erfordert, woraus eine Reduzierung der Kosten im Vergleich zu dem in der Internationalen Patentanmeldung WO 96/11 453 beschriebenen Verfahren resultiert.
- Es wird offensichtlich, dass das Verfahren gemäss der Erfindung ein neues Mittel zur Zahlung an einem Parkscheinautomaten darstellt, und dass es aufgrund dieser Tatsache im Hinblick auf Kompatibilität und Statistiken mit bereits bestehenden Parkscheinautomaten kompatibel ist.
- Die Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren und nur zu Beispielzwecken und nicht als Beschränkung folgt, macht verständlich, woraus die Erfindung besteht und wie sie durchgeführt werden kann.
-
1 ist ein Schema einer ersten Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung. -
2 ist ein Schema einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung. -
3 ist ein Schema einer dritten Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung. -
4 ist ein Schema einer Variante der in3 dargestellten Ausführungsform. - Das Schema der
1 zeigt ein Verfahren zum gebührenpflichtigen Parken von Fahrzeugen unter Verwendung von mindestens einem Parkscheinautomaten10 . Der Parkscheinautomat10 ist Teil eines Parksystems, welches von einem Server2 verwaltet wird und mit welchem er über ein Mobiltelefonnetz3 verbunden ist. - Gemäss dem Verfahren des gebührenpflichtigen Parkens, wie in
1 dargestellt, befindet sich ein mit einem Mobiltelefon20 ausgestatteter Benutzer, der bei dem Netz3 abonniert ist, vor dem Parkscheinautomat10 und verfasst eine Nachricht M1 auf seinem Mobiltelefon, wobei die Nachricht Informationen aufweist bezüglich der Identifikation des Parkortes des Fahrzeugs, hier die Nummer „7" des Parkscheinautomaten10 , und Informationen bezüglich der Parkzeit, hier beispielsweise der Dauer von 120 Minuten. Dann drückt der Benutzer auf eine Taste11 des Parkscheinautomaten, welche der Funktion „Zahlung per Telefon" entspricht. Der Parkscheinautomat10 versetzt sich dann in Empfangsbereitschaft, und der Benutzer sendet die Nachricht M1 zum Parkserver2 . Nach Empfang der Nachricht M1 sendet der Parkserver dem Parkscheinautomaten10 , der von dem Server2 aufgrund der Nummer („7") identifiziert wird, die in der Nachricht M1 enthalten ist, eine Nachricht M2, welche die erhaltenen Informationen bezüglich Parkzeit, nämlich die Dauer von 120 Minuten, und die Uhrzeit (10:22) des Parkbeginns enthält. Der Parkscheinautomat kann dann einen Parkschein11 drucken, welcher als Mittel zur Kontrolle des genehmigten Parkens dient. Der Parkschein11 , welcher die Parkdauer und den Parkbeginn angibt, wird sichtbar im Innern des Fahrzeugs angeordnet, um eine Sichtkontrolle durch Überwachungspersonal zu ermöglichen. - Der Parkpreis wird ausgehend von den Informationen bezüglich des Parkorts, welchen der anzuwendende Tarif bestimmt, und der Parkdauer berechnet. Dem Benutzer wird dieser Betrag direkt auf seinem Konto bei dem Betreiber des Mobiltelefonnetzes
3 oder dem Parkserver2 belastet. - Andere Zahlungsarten können vorgesehen werden, wie beispielsweise die Belastung eines bereits im Voraus auf ein Konto beim Betreiber des Parkservers
2 eingezahlten Betrages. Um sein Konto wieder aufzufüllen, kauft der Benutzer eine Prepaid-Karte über zum Beispiel 100F Parkgebühr, ruft den Server mit dem Mobiltelefon an und gibt die auf der Prepaid-Karte unter dem Rubbelfeld angegebene Nummer ein, wodurch seinem Konto 100F gutgeschrieben werden. Wenn er parken möchte, ruft der Benutzer den Parkserver an, sein Konto wird dann durch die SIM-Karte wiedererkannt und der Saldo erscheint auf dem Bildschirm, um den Benutzer über den ihm zur Verfügung stehenden Parkbetrag zu informieren. - Es kann gleichermaßen ein Mobiltelefon
20 mit Doppel-Schacht verwendet werden, welches die Anwesenheit einer SIM-Karte und eines Kartenlesers ermöglicht, der dazu bestimmt ist, eine elektronische Geldkarte oder Bankkarte aufzunehmen, um Transaktionen mit dem Mobiltelefon20 durchzuführen. Zu diesem Zweck führt der Benutzer, um den Parkpreis zu bezahlen, seine Geld- oder Bankkarte in den Kartenleser seines Mobiltelefons ein und führt die Zahlung über sichere Verbindung mit dem Server2 aus, welcher die Transaktion aufzeichnet, die Karte belastet und die Verrechnung mit den Banken durchführt. - In der in
2 dargestellten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ruft der Benutzer bei seiner Ankunft am Parkort den Server2 mit seinem Mobiltelefon20 an und übermittelt diesem eine Nachricht M1, welche in dem Fall a) wie in dem Beispiel aus1 einerseits Informationen bezüglich des Parkortes enthält, welche die Nummer „7" des nächsten Parkscheinautomats10 sein kann, oder eine Nummer der Zone, bei Bedarf vervollständigt durch den Namen der Stadt, und andererseits Informationen bezüglich der Parkzeit, hier die Dauer von 120 Minuten. Der Server2 empfängt die Nachricht M1 und, mittels einer internen Datenbank, welche es ermöglicht, die Abonnenten-Nummer des Benutzers mit dem Telefonnetz zu verbinden, beispielsweise der Nummer der SIM-Karte für ein GSM-Netz, richtet die Informationen zur Identifikation des parkenden Fahrzeugs ein, nämlich das Kennzeichen („47LPX75") oder eine Nummer, die auf einem an dem Fahrzeug angebrachten Schild vermerkt ist. Diese Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs werden von dem Server2 an wenigstens den Parkscheinautomat10 in einer Nachricht M2 übermittelt, welche gleichermaßen Informationen bezüglich der Parkzeit enthält, das heißt, zum Beispiel die Dauer von 120 Minuten, und die Uhrzeit (10:22) des Parkbeginns. - Die Kontrolle kann auf folgende Art durchgeführt werden. Auf Anfrage eines Überwachungsangestellten stellt der Parkscheinautomat
10 eine Liste13 zur Kontrolle der Freigabe des Parkens bereit, auf welcher Informationen zur Identifizierung von parkenden Fahrzeugen, Kennzeichen oder Identifizierungszeichen, aufgelistet sind, und Informationen bezüglich der Parkzeit, Parkdauer und Startzeit des Parkens. Um die in dem Parkscheinautomaten vorhandenen Informationen zu aktualisieren, kann regelmäßig von dem Server2 , oder wenn sich der Überwachungsangestellte von dem Parkscheinautomaten eine Liste13 liefern lässt, eine Aktualisierung durchgeführt werden. Die Inrechnungstellung des Benutzers wird wie in der in1 beschriebenen Ausführungsform durchgeführt. - In b) der
2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, gemäß welche der Benutzer eine erste telefonische Nachricht M1 sendet, die dem Server2 Informationen liefert bezüglich der Identifizierung des Parkortes und der Uhrzeit (10:22) des Parkbeginns. - Der Server
2 übermittelt dann in einer ersten Nachricht M2 an wenigstens den Parkscheinautomaten10 die Uhrzeit des Parkbeginns sowie die Informationen zur Identifizierung des Fahrzeugs, hier das Kennzeichen, welche von der Identifikation des Mobiltelefons20 erhalten wurden. Bei einer Kontrolle zeigt die von dem Parkscheinautomaten10 gelieferte Liste13 einem Überwachungsangestellten an, dass das Fahrzeug mit dem Kennzeichen „47LPX75" seit 10:22 parken darf. - Wenn der Benutzer beschließt, seinen Parkplatz zu verlassen, sendet er eine zweite telefonische Nachricht M1, welche dem Server
2 Informationen bezüglich der Identifizierung des Parkortes und die Uhrzeit (11:52) des Parkendes liefert. Der Server2 übermittelt dann in einer zweiten Nachricht M2 an wenigsten den Parkscheinautomaten10 die Uhrzeit des Parkendes sowie Informationen zur Identifizierung des Fahrzeugs. Bei einer Kontrolle wäre ab dem Zeitpunkt des Endes der Parkzeit das Kennzeichen „47LPX75" von der Liste entfernt, wodurch angezeigt wird, dass sich das entsprechende Fahrzeug nicht mehr in einer genehmigten Parksituation befindet. - Der durch den Benutzer zu zahlende Preis wird ausgehend von dem gültigen Tarif anhand der Informationen bezüglich des Parkortes und der Parkdauer, welche aus der Differenz zwischen der Endzeit und der Startzeit des Parkens erhalten wird, berechnet.
- Es wird offensichtlich, dass bei dieser Ausführungsform der Benutzer für die tatsächliche Parkdauer bezahlt, wohingegen in dem Fall aus
1 und in dem Fall a) aus2 das Parken für eine gegebene Pauschaldauer im Voraus bezahlt wird. Im Gegensatz dazu muss der Benutzer zwei Telefonanrufe ausführen an Stelle eines einzelnen in den vorausgegangenen Fällen. - Die Ausführungsbeispiele a) und b) der
3 unterscheiden sich von den entsprechenden Beispielen aus2 durch die Tatsache, dass der Benutzer selber auf seinem Mobiltelefon20 die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs eingibt, hier das Kennzeichen, welche dann von Server2 an Parkscheinautomat10 übermittelt werden. - Die zwei vorausgegangenen Optionen sind möglich, nämlich Vorausbezahlung einer pauschalen Parkdauer oder Parken nach realer Zeit.
- In den Ausführungsbeispielen a) und b) aus
4 geben die von dem Benutzer an den Server2 gesendeten Nachrichten M1 eine charakteristische Nummer14 („103") des Parkplatzes des Fahrzeugs an, welche gleichzeitig als Information zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs und als Information bezüglich der Identifizierung des Parkortes dient und für die Preisfestsetzung bestimmt sind. Die Nummer14 („103") wird an den Parkscheinautomaten übermittelt ebenso wie die Informationen bezüglich der Parkzeit: Dauer („120") oder Anfangszeit (10:22) oder Endzeit (11:52) des Parkens. Unter Berücksichtigung der Liste13 , die von dem Parkscheinautomaten10 geliefert wird, kann ein Überwachungsangestellter feststellen, ob ein auf dem Platz „103" parkendes Fahrzeug genehmigt ist oder nicht. - Auch hier sind die Optionen Vorauszahlung oder reale Zeit möglich, ebenso wie das Bezahlen für mehrere parkende Fahrzeuge gleichzeitig, da die Fahrzeuge durch die Nummer des Parkplatzes identifiziert werden.
- Das Verfahren zum gebührenpflichtigen Parken, Gegenstand der Erfindung, wurde in Bezug auf
2 ,3 und4 so beschrieben, dass eine Liste13 als Kontrollmittel zur Freigabe des Parkens bereitgestellt wird. Es ist jedoch offensichtlich, dass andere Mittel verwendet werden können, wie zum Beispiel eine tragbare Vorrichtung, welche geeignet ist, Informationen von dem Parkscheinautomaten10 über Infrarotverbindung oder Kurzstreckenfunk, wie bereits weiter oben beschrieben, zu erhalten. - Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Parkserver
2 an Mobiltelefon20 eine elektronische Bescheinigung sendet, welche wenigstens aufgrund der den Benutzer betreffenden Informationen berechnet werden, wie beispielsweise seiner Abonennten-Nummer oder der Nummer seiner SIM-Karte, Informationen bezüglich der Identifizierung des Parkortes und Informationen bezüglich der Parkzeit. Diese Bescheinigung wird im Speicher des Telefons oder der SIM-Karte gespeichert. Wenn der Speicher dies ermöglicht, können mehrere Bescheinigungen (zum Beispiel 10) in einer umlaufenden Datei gespeichert werden. - Diese Bescheinigung dient dem Benutzer als Beleg, um seine Zahlung im Fall einer gebührenpflichtigen Verwarnung oder anderen Schwierigkeiten zu beweisen. Er kann sich so mit seinem Mobiltelefon an den Betreiber des Parksystems wenden und seine Zahlung dank der im Speicher gespeicherten Bescheinigung nachweisen. Die Bescheinigung dient dem Benutzer auch als Erinnerung an die Endzeit des genehmigten Parkens.
Claims (17)
- Verfahren zur Verwaltung des gebührenpflichtigen Parkens von Fahrzeugen, anhand mindestens eines Parkscheinautomats (
10 ), der mit einem Parkserver (2 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass: – ein Benutzer, der über ein Mobiltelefon (20 ) verfügt, das auf ein Mobilfunknetz (3 ) abonniert ist, dem Parkserver (2 ) mindestens folgendes überträgt: – Informationen bezüglich der Identifizierung des Parkplatzes seines Fahrzeugs, – Informationen bezüglich der Parkdauer, – der Parkserver (2 ) dem Parkscheinautomat (10 ) mindestens die Informationen bezüglich der Parkdauer überträgt, – der Parkscheinautomat (10 ) Mitteln (12 ,13 ,14 ) zur Parkgenehmigungskontrolle mindestens die Informationen bezüglich der Parkdauer überträgt, – die zu bezahlende Parkgebühr ausgehend von den Informationen bezüglich der Identifizierung des Parkplatzes und den Informationen bezüglich der Parkdauer für die Inrechnungstellung des Benutzers berechnet wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen bezüglich der Parkdauer aus einer von dem Benutzer definierten Parkdauer bestehen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkgenehmigungskontrollmittel aus einem von dem Parkscheinautomat (
10 ) gedruckten Parkschein (11 ) bestehen, der im Innern des Fahrzeugs anzubringen ist und die Informationen bezüglich der Parkdauer aufweist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkserver (
2 ) auch dem Parkscheinautomat (10 ) Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs überträgt, und dass der Parkscheinautomat (10 ) auch den Parkgenehmigungskontrollmitteln die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs überträgt. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs durch den Parkserver (
2 ) ausgehend von der Identifizierung des Mobiltelefons (20 ) bereitgestellt werden. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs die Zulassungsnummer des Fahrzeugs oder eine an dem Fahrzeug angebrachte Identifizierungsnummer sind.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs dem Parkserver (
2 ) durch den Benutzer über sein Mobiltelefon (20 ) übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen zur Identifizierung des parkenden Fahrzeugs die Zulassungsnummer des Fahrzeugs oder eine den Parkplatz des Fahrzeugs kennzeichnende Nummer (
14 ) sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen bezüglich der Parkdauer aus der von dem Benutzer gewünschten Parkdauer bestehen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen bezüglich der Parkdauer aus der Parkanfangszeit und der Parkendzeit bestehen, die dem Parkserver (
2 ) jeweils bei der Ankunft und der Abfahrt des Fahrzeugs am bzw. vom Parkplatz übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkgenehmigungskontrollmittel aus einer Auflistung (
13 ) bestehen, die von dem Parkscheinautomat (10 ) oder einem tragbaren Kontrollgerät, das Informationen von dem Parkscheinautomat (10 ) empfangen kann, bereitgestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen bezüglich der Identifizierung des Parkplatzes des Fahrzeugs aus einer den Parkscheinautomat (
10 ) kennzeichnenden Nummer oder einer die Gebührenzone des Parkplatzes kennzeichnenden Nummer (14 ) bestehen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkserver (
2 ) dem Mobiltelefon (20 ) eine elektronische Bescheinigung sendet, die mindestens von den den Benutzer betreffenden Informationen, den den Parkplatz des Fahrzeugs betreffenden Informationen und den die Parkdauer betreffenden Informationen ausgehend berechnet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkgebühr von einem Konto bei dem Betreiber des Mobilfunknetzes (
3 ) oder des Parkservers (2 ) abgehoben wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkgebühr von einem bei dem Betreiber des Parkservers (
2 ) im Voraus bezahlten Konto abgehoben wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das im Voraus bezahlte Konto über eine im Voraus bezahlte Rubbelkarte wieder auffüllbar ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkgebühr von einer elektronischen Geldbörsen- oder Bankkarte, die in das Mobiltelefon (
20 ) eingefügt wird, abgehoben wird.
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