DE60017214T2 - Haltegriff mit integriertem Haken - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft eine Griffbaugruppe mit einem integrierten Traghaken wie etwa einem Kleiderhaken für die Verwendung bei einem Kraftfahrzeug.
- STAND DER TECHNIK
- Haltegriffe und Kleiderhaken sind häufig in dem Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen. Solche Griffe und Kleiderhaken sind jedoch als getrennte Bauteile vorgesehen. Folglich sind die Kosten zum Herstellen und Einbauen solcher Bauteile erheblich. Verbesserungen können auch allgemein bei solchen Bauteilen vorgenommen werden.
- Die deutsche Patentanmeldung Nr. DE-A-3 616 441 beschreibt eine typische schwenkbare Haltegriffbaugruppe für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die französische Patentanmeldung Nr. FR-A-2 451 840 beschreibt einen festen Griff mit einem schwenkbar angebrachten Haken.
- OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Griffbaugruppe geschaffen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Griffbaugruppe für die Verwendung bei einem Kraftfahrzeug geschaffen. Die Griffbaugruppe enthält einen Griff, der an den Fahrzeugen angebracht werden kann, und einen mit dem Griff schwenkbar verbundenen Traghaken. Der Traghaken ist zwischen einer eingeklappten Stellung und einer Gebrauchsstellung zum Tragen von Sachen in dem Fahrzeug schwenkbar.
- Die Griffbaugruppe kann ferner eine Feder umfassen, die zwischen dem Griff und dem Traghaken angebracht ist, um den Traghaken zur Gebrauchsstellung zu drängen. Außerdem kann die Griffbaugruppe eine Schlossfalle enthalten, die beweglich mit dem Griff verbunden ist und mit einem Schlitz in dem Traghaken in Eingriff gelangen kann, um den Traghaken in der eingeklappten Stellung zu sichern.
- Die Griffbaugruppe ist mit einer Halterung versehen, die an dem Fahrzeug angebracht werden kann. Außerdem sind der Griff und der Traghaken jeweils mit der Halterung schwenkbar verbunden. Eine weitere Feder kann zwischen dem Griff und der Halterung angebracht sein, um den Griff nach oben zu einer Ruhestellung zu drängen.
- Vorzugsweise ist ein Dämpfungsmechanismus zwischen dem Traghaken und der Halterung angebracht, um die Schwenkbewegung des Traghakens zu dämpfen. Vorteilhaft kann der Dämpfungsmechanismus auch die Schwenkbewegung des Griffs dämpfen, wenn sich der Traghaken in der eingeklappten Stellung befindet.
- Während der Dämpfungsmechanismus jedes geeignete Element oder alle geeigneten Elemente umfassen kann, enthält der Dämpfungsmechanismus vorzugsweise einen Innenzylinder, der mit der Halterung verbunden ist, und einen mit dem Traghaken verbundenen Außenzylinder, der mit dem Innenzylinder reibschlüssig und drehbar in Eingriff gelangt.
- Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsformen der Erfindung offensichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen angesehen wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Darstellung einer Griffbaugruppe gemäß der Erfindung einschließlich eines Griffs und eines integrierten Traghakens wie etwa eines Kleiderhakens, wobei der Kleiderhaken in einer eingeklappten Stellung gezeigt ist; -
2 ist eine perspektivische Darstellung der Griffbaugruppe und zeigt den Kleiderhaken in einer Gebrauchsstellung; -
3 ist eine Teilvorderansicht der Griffbaugruppe teilweise im Schnitt; -
4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Griffbaugruppe; -
5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Kleiderhakens und eines Dämpfungsmechanismus; und -
6 ist eine Querschnittansicht der Griffbaugruppe. - BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
- Die
1 bis4 zeigen eine Griffbaugruppe10 gemäß der Erfindung für die Verwendung bei einem Kraftfahrzeug. Die Griffbaugruppe10 enthält einen Griff12 und einen Traghaken wie etwa einen Kleiderhaken14 , der mit einem Schenkel des Griffs12 schwenkbar verbunden ist, wobei der Kleiderhaken14 zwischen einer eingeklappten in1 gezeigten Stellung und einer in2 gezeigten Gebrauchsstellung schwenkbar ist. Der Griff12 ist mit einer Halterung16 schwenkbar verbunden, die auf jede geeignete Art wie etwa mit den in4 gezeigten Z-Clips17 oder mit (nicht gezeigten) entfernbaren Befestigungselementen wie etwa Bolzen oder Schrauben an dem Fahrzeug angebracht werden kann. Die Halterung16 hat mehrere Scharniere18 zum Aufnehmen des Griffs12 , wobei der Griff12 vorzugsweise mit dem ersten Drehstift und dem zweiten Drehstift19 bzw.20 schwenkbar mit den Scharnieren18 verbunden ist. Der zweite Drehstift20 verbindet auch den Kleiderhaken14 schwenkbar mit dem Griff12 und der Halterung16 . Eine erste Drehfeder21 ist zwischen dem Griff12 und der Halterung16 angebracht, um den Griff12 nach oben zu einer im Wesentlichen vertikalen Ruhestellung zu drängen. - Wie in
3 bis6 gezeigt ist, enthält die Griffbaugruppe10 vorzugsweise einen Dämpfungsmechanismus oder Dämpfer22 , der in einer Bohrung24 des Kleiderhakens14 angeordnet ist und dazu dient, die Schwenkbewegung des Kleiderhakens14 zu dämpfen, um eine gleichmäßige, kontrollierte Bewegung des Kleiderhakens14 zu ermöglichen. Der Dämpfer22 enthält einen Silikoninnenzylinder26 und einen Außenzylinder28 , der mit dem Innenzylinder26 reibschlüssig und drehbar in Eingriff gelangt. Der Innenzylinder26 weist ein Paar erste Rippen30 auf, die an einem Ende angeordnet sind, wobei die Rippen30 mit einem ersten Schlitz32 in einem der Scharniere18 in Eingriff gelangen. Der Außenzylinder28 weist eine zweite Rippe34 auf, die mit einem zweiten Schlitz36 der Bohrung24 in Eingriff gelangt, so dass sich der Außenzylinder28 mit dem Kleiderhaken14 bewegt. Alternativ kann der Dämpfer22 jedes geeignete Element oder alle geeigneten Elemente einschließen, die zwischen der Halterung16 und dem Kleiderhaken14 angebracht sind. - Vorteilhaft dämpft der Dämpfer
22 auch die Schwenkbewegung des Griffs12 , wenn sich der Traghaken14 in der eingeklappten Stellung befindet. Dies tritt auf, weil der Kleiderhaken14 mit dem Griff12 schwenkt, wenn sich der Kleiderhaken14 in der eingeklappten Stellung befindet. Auf diese Art wird nur ein Dämpfungsmechanismus gebraucht, um die Schwenkbewegung sowohl des Kleiderhakens14 als auch des Griffs12 zu dämpfen. Wenn sich der Kleiderhaken14 jedoch in der Gebrauchsstellung befindet, schwenkt der Kleiderhaken14 nicht mit dem Griff12 . Folglich dämpft der Dämpfer22 nicht die Schwenkbewegung des Griffs12 , wenn sich der Kleiderhaken14 in der Gebrauchsstellung befindet. Alternativ kann die Griffbaugruppe10 ohne einen Dämpfungsmechanismus bereitgestellt werden. - Die Griffbaugruppe
10 enthält ferner eine zweite Drehfeder38 , die zwischen dem Kleiderhaken14 und dem Griff12 angebracht ist, um den Traghaken14 zur Gebrauchsstellung zu drängen. Ein Vorsprung39 auf dem Kleiderhaken14 kann mit der Halterung16 in Eingriff gelangen, um die Bewegung des Traghakens14 zu begrenzen. Weil die erste Drehfeder21 zwischen dem Griff12 und der Halterung16 angebracht ist und die zweite Drehfeder38 zwischen dem Griff12 und dem Kleiderhaken14 angebracht ist, gibt es vorteilhaft keine Wechselwirkung zwischen entgegengesetzten durch die Drehfedern21 und38 erzeugten Kräften. - Eine Schlossfalle
40 kann mit einem dritten Schlitz42 in dem Kleiderhaken14 in Eingriff gelangen, um den Kleiderhaken14 in der eingeklappten in6 gezeigten Stellung zu sichern. Die Schlossfalle40 enthält eine Federklinke44 , die vorzugsweise eine gestanzte Metallfeder ist, und einen Einrastknopf46 , der verschiebbar mit dem Griff12 in Eingriff ist. Die Federklinke44 hat ein Ende, das mit dem Griff12 verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende, das mit dem Einrastknopf46 verbunden ist. Die Federklinke44 hat ferner eine Arretierung48 , die mit dem dritten Schlitz42 des Kleiderhakens14 in Eingriff gelangen kann. Die Schlossfalle40 ist zwischen einer eingerasteten Stellung, die mit durchgezogenen Linien in6 gezeigt ist, und einer nicht eingerasteten Stellung, die im Phantom gezeigt ist, beweglich. - Um die Griffbaugruppe
10 zusammenzubauen, werden die Federklinke44 und der Einrastknopf46 mit dem Griff12 verbunden. Als Nächstes wird der Dämpfer22 in die Bohrung24 des Kleiderhakens14 eingeführt und die zweite Drehfeder38 wird an dem Kleiderhaken14 angebracht. Der Griff12 wird dann auf die Scharniere18 ausgerichtet und der Kleiderhaken14 wird in den Griff12 eingeführt. Als Nächstes wird die erste Drehfeder21 zwischen dem Griff12 und der Halterung16 positioniert und die Drehstifte19 und20 werden durch entsprechende Löcher in dem Griff12 und in den Scharnieren18 eingeführt. - Wenn die Griffbaugruppe
10 nicht benutzt wird, wird der Griff12 durch die erste Drehfeder21 in der Ruhestellung gehalten, wobei der Kleiderhaken14 durch die Schlossfalle40 in der eingeklappten Stellung, die in den1 und6 gezeigt ist, gesichert ist. Wenn der Einrastknopf46 nach oben bewegt wird, wird die Federklinke44 von dem Kleiderhaken14 freigegeben, wobei der Kleiderhaken14 durch die zweite Drehfeder38 zur Gebrauchsstellung gedrängt wird. Wie zuvor erwähnt wurde, wird die Bewegung des Kleiderhakens14 durch den Dämpfer22 gedämpft und durch den Vorsprung39 begrenzt. Der Griff12 trägt vorteilhaft keine durch den Kleiderhaken14 getragenen Lasten, wenn sich der Kleiderhaken14 in der Gebrauchsstellung befindet. Der Kleiderhaken14 kann dann zur eingeklappten Stellung zurückbewegt werden, indem der Kleiderhaken14 gegen die Vorspannung der zweiten Drehfeder38 gedrängt wird, bis die Schlossfalle40 in die in6 gezeigte eingerastete Stellung schnappt. - Während Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung zeigen und beschreiben. Vielmehr sind die bei der Beschreibung verwendeten Wörter beschreibende Wörter statt beschränkende Wörter, wobei selbstverständlich ist, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die Schlossfalle anstelle eines Einrastknopfes, der entlang einer Außenfläche des Griffs gleitet, mit einem Einrastknopf versehen sein, der in Bezug auf den Griff nach innen beweglich ist.
Claims (13)
- Griffbaugruppe (
10 ) zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug, die Griffbaugruppe (10 ) umfasst eine Halterung (16 ), die an dem Fahrzeug angebracht werden kann; und einen Griff (12 ), der durch einen Drehstift (20 ) mit der Halterung (16 ) schwenkbar verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe ferner umfasst: einen Traghaken (14 ), der durch den Drehstift (20 ) ebenfalls mit dem Griff (12 ) und mit der Halterung schwenkbar verbunden ist, und wobei der Traghaken (14 ) in Bezug auf den Griff (12 ) zwischen einer eingeklappten Stellung und einer Gebrauchsstellung zum Tragen von Sachen in dem Fahrzeug schwenkbar ist. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Griff einen Schenkel enthält und der Traghaken innerhalb des Schenkels angeordnet ist. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, die ferner einen weiteren Drehstift (19 ) umfasst, um den Griff ferner mit der Halterungsbaugruppe schwenkbar zu verbinden. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 3, wobei die Halterung mehrere Scharniere (18 ) zum Aufnehmen des Griffs (12 ) umfasst, wobei der Griff (12 ) durch die Drehstifte (19 ,20 ) schwenkbar mit den Scharnieren (18 ) verbunden ist. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Traghaken (14 ) einen Vorsprung (39 ) enthält, der mit der Halterung (16 ) in Eingriff gelangen kann, um die Bewegung des Traghakens (14 ) zu begrenzen. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner eine Feder (38 ) umfasst, die zwischen dem Griff (12 ) und dem Traghaken (14 ) angebracht ist, um den Traghaken (14 ) zur Gebrauchsstellung zu drängen. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner eine Schlossfalle (40 ) umfasst, die beweglich mit dem Griff (12 ) verbunden ist und mit einem Schlitz (42 ) in dem Traghaken (14 ) in Eingriff gelangen kann, um den Traghaken (14 ) in der eingeklappten Stellung zu sichern. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner einen Dämpfungsmechanismus (22 ) umfasst, der zwischen der Halterung (16 ) und dem Traghaken (14 ) angebracht ist, um die Schwenkbewegung des Traghakens (14 ) zu dämpfen. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 8, wobei der Dämpfungsmechanismus (22 ) einen Innenzylinder (26 ) enthält, der mit der Halterung (16 ) verbunden ist, und einen Außenzylinder (28 ) enthält, der mit dem Innenzylinder (26 ) reibschlüssig und drehbar in Eingriff gelangt, wobei der Außenzylinder (28 ) mit dem Traghaken (14 ) verbunden ist. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 9, wobei einer der Zylinder (26 ,28 ) Silikon umfasst. - Griffbaugruppe (
10 ) nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei der Innenzylinder (26 ) eine erste Rippe (30 ) aufweist, die mit einem ersten Schlitz (32 ) in der Halterung (16 ) in Eingriff gelangt, und wobei der Außenzylinder (28 ) eine zweite Rippe (34 ) aufweist, die mit einem zweiten Schlitz (36 ) in dem Traghaken (14 ) in Eingriff gelangt. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei der Dämpfungsmechanismus (22 ) auch die Schwenkbewegung des Griffs (12 ) in Bezug auf die Halterung (16 ) dämpft, wenn sich der Traghaken (14 ) in der eingeklappten Stellung befindet. - Griffbaugruppe (
10 ) nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner eine Feder (21 ) umfasst, die zwischen dem Griff (12 ) und der Halterung (16 ) angebracht ist, um den Griff (12 ) nach oben zur Ruhestellung zu drängen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERNATIONAL AUTOMOTIVE COMPONENTS GROUP NORT, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 80336 MUENCHEN |