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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für einen Abfallbehälter und
auf einen Abfallbehälter,
der einen derartigen Deckel besitzt.
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US
Patent 4,658,720 beschreibt, dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend,
einen Abfallbehälter,
der einen oben offenen Behälter
mit einem Deckel und einem Verdichtungsmechanismus besitzt, der
an dem Deckel montiert ist. Dieser Verdichtungsmechanismus gehört zu einem
Typ, der eine Verdichtungsplatte, die unter dem Deckel befestigt ist,
einen Betätigungsstab,
der über
dem Deckel befestigt ist, und Mittel beinhaltet, welche die Platte
an den Stab durch eine Öffnung
in dem Deckel verschiebbar koppeln, so dass der Stab aus einer Lagerposition,
in welcher er über
dem Deckel liegt und die Platte unter den Deckel hochgezogen ist,
in eine Betriebsposition bewegt werden kann, in welcher der Stab
aufrecht über
der Öffnung
steht und sich durch die Öffnung
nach unten schieben lässt,
um die Platte in den Behälter
hinab zu drücken.
Auf diese An von Verdichtungsmechanismen wird nachfolgend unter der
Bezeichnung „von
spezifischer Art" Bezug
genommen.
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Der
Zweck eines derartigen Mechanismus besteht darin, das Volumen von
Haushalts-, Küchen-, Büro- oder
anderen Abfällen
zu verringern, insbesondere in Ländern,
in welchen den Haushalten die Beseitigung ihres Abfalls auf Volumenbasis
in Rechnung gestellt wird oder Abfalltüten mit einer Verkaufssteuer
belegt sind, um die Abfallerzeugung zu drosseln.
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Die
vorliegende Spezifikation beschreibt eine Verbesserung in dem obigen
Mechanismus für Deckel,
die eine Öffnung
mit einer schwenkbaren Schließklappe
haben, damit der Abfall ohne Öffnen des
Deckels in den Behälter
geworfen werden kann.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Deckel zur Befestigung auf
einem oben offenen Abfallbehälter
geboten, wobei der Deckel einen daran montierten Verdichtungsmechanismus
aufweist, und besagter Verdichtungsmechanismus eine Verdichtungsplatte,
die unter dem Deckel angebracht ist, einen Betätigungsstab, der über dem Deckel
angebracht ist, und Mittel beinhaltet, welche die Platte an den
Stab durch eine Öffnung
im Deckel verschiebbar koppeln, so dass der Stab aus einer Lagerposition,
in welcher er über
dem Deckel liegt und die Platte unter den Deckel hochgezogen ist,
in eine Betriebsposition bewegt werden kann, in welcher der Stab
aufrecht über
der Öffnung
steht und sich durch die Öffnung
nach unten schieben lässt,
um die Platte in den Behälter
hinab zu drücken,
dadurch
gekennzeichnet, dass:
die Länge
des Betätigungsstabs
einstellbar ist,
der Deckel eine Öffnung mit einer schwenkbaren Schließklappe
enthält,
damit Abfall ohne Öffnen
des Deckels in den Behälter
geworfen werden kann,
die Verdichtungsplatte an dem Betätigungsstab schwenkbar
ist und
die Innenseite des Deckels über Mittel zum Kippen der Platte
aus einer horizontalen Position verfügt, wenn diese in ihre Lagerposition
hochgezogen wird, so dass sich die Klappe ohne Behinderung durch
die Platte öffnen
lässt.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun als Beispiel und unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines ersten Abfallbehälters zeigt,
der über
einen auswechselbaren Spender für
Einweg Abfallbeutel verfügt;
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2 eine
Rückansicht
des unteren Teils eines zweiten Abfallbehälters zur Verwendung mit einem
auswechselbaren Spender von Einweg Abfallbeuteln ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Abfallbeutelspenders zur Verwendung
mit dem Behälter
aus 2 ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines dritten Abfallbehälters ist;
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5 ein
Querschnitt durch den unteren Teil des Behälters aus 4 ist;
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6 eine
Modifikation des Abfallbehälters aus 4 zeigt;
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7 Details
an dem Oberteil des Behälters aus 6 zeigt;
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8 das
obere Ende einer Ausführungsform
eines Deckels und eines Abfallbehälters gemäß der Erfindung zeigt;
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9 die
Kopplung zwischen dem Stab und der Verdichtungsplatte aus 8 zeigt.
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Übereinstimmende
oder äquivalente
Teile erhielten in den Zeichnungen durchgängig die selben Bezugsnummern.
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Zwar
stellen 1 bis 7 keine
Ausführungsformen
der Erfindung dar, wurden aber einbezogen, um die in 8 und 9 gezeigte
Ausführungsform
vollauf verständlich
zu machen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 beinhaltet ein Abfallbehälter einen
Behälter 10 mit
einem offenen oberen Teil 12 und einem Deckel 14,
der sich schwenkbar öffnen
lässt.
(Zur besseren Übersicht
ist der Deckel vom Behälter
losgelöst
dargestellt.) Der Deckel enthält
einen (nicht dargestellten) Verdichtungsmechanismus der spezifischen
An. Sowohl der Deckel als auch der Verdichtungsmechanismus ist vorzugsweise
so konstruiert, wie dies unter Bezugnahme auf 4 dargestellt
und beschrieben ist.
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Ein
Spender 16 ist an der äußeren Rückwand des
Behälters 10 durch
(nicht dargestellte) Halterungen abnehmbar angebracht und enthält eine fortlaufende
Bahn einzeln abtrennbarer Abfallbeutel 18 aus Plastik,
die gefaltet sind, wobei das obere Ende jedes Beutels abtrennbar
mit dem unteren Ende des vorangehenden Beutels verbunden ist, z.B. durch
Perforation oder Band. Ein horizontaler Schlitz 20 ist
in die Rückwand
des Behälters
knapp oberhalb der Grundfläche 22 eingebracht,
und der Spender 16 hat einen ähnlichen (nicht dargestellten)
Schlitz, der genau über
dem Schlitz 20 angeordnet ist.
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Bei
Verwendung wird ein Plastikbeutel 18 aus dem Spender 16 durch
den Schlitz 20 und hinauf zu dem oberen Teil 12 des
Behälters 10 gezogen,
wo das offene obere Ende des Beutels um den oberen Rand 24 des
Behälters
herum befestigt wird, damit es Abfall aufnimmt, der in den Behälter geworfen
wird. Die Verdichtungsplatte des Verdichtungsmechanismus verdichtet
den Abfall in dem Beutel 18. Sobald der Beutel 18 voll
ist, wird er am oberen Ende zugebunden (zu diesem Zweck kann der
Beutel mit sogenannten „Bunny-Ohren" versehen sein) und
nach oben aus dem Behälter
herausgezogen.
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Durch
Entfernen des vollen Beutels 18 wird automatisch ein frischer,
leerer Beutel 18 aus dem Spender gezogen, der nach Abtrennung
des vollen Beutels wie der vorangegangene Beutel um den Behälterrand 24 befestigt
werden kann. Dies wiederholt sich so lange, bis alle Beutel aus
dem Spender 16 aufgebraucht sind, woraufhin der leere Spender
abgenommen und durch einen neuen ersetzt wird.
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Diese
Gestaltung ist aus Gründen
der Hygiene und der Benutzerfreundlichkeit erheblich, weil sie dem
Benutzer gestattet, einen Beutel halbautomatisch ohne Verschmutzen
der Hände
einzusetzen. Selbst wenn Flüssigkeiten
oder sonstiger Abfall aus einem Beutel in das Innere des Behälters gelangen, bleiben
die verbleibenden Beutel in dem Spender von dem ausgelaufenen Müll getrennt
und somit sauber.
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1 zeigt
auch einen Halter 26, der sich zum Halten kleiner Gegenstände auf
der Rückwand des
Behälters
befindet.
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Bei
einer in 2 dargestellten Variante des Abfallbehälters weist
die Rückwand
des Behälters 10 vier
Schlitze 28 auf, von denen jeder zur Aufnahme einer entsprechenden
Haltevorrichtung 30 dient, die sich auf der Rückseite
eines in 3 gezeigten Spenders 32 befindet.
In dem Spender 32 sind die Beutel 18 nicht gefaltet,
sondern bilden vielmehr eine Rolle. Außerdem hat die Vorderkante
jedes Beutels sogenannte „Bunny-Ohren" 34, die
gestatten, dass der volle Beutel, wie zuvor erwähnt, an seinem oberen Abschnitt
zugebunden wird. Obwohl dies nicht dargestellt ist, besitzt der
Behälter
in 2 ebenso wie jener in 1 einen
Deckel und einen daran befestigten Verdichtungsmechanismus.
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4 zeigt
einen weiteren Abfallbehälter, der
einen Behälter 10 mit
einem offenen oberen Teil 12 und einem Deckel 14 beinhaltet,
der sich schwenkbar öffnen
lässt.
Dieser Deckel 14 enthält
einen Verdichtungsmechanismus der spezifischen An und ist an dem
offenen oberen Teil des Behälters
auf Stiften 48 schwenkbar gelagert.
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Die
Grundelemente des Verdichtungsmechanismus umfassen eine Verdichtungsplatte 36,
einen Betätigungsstab 38,
der durch eine (nicht dargestellte) Öffnung in den Deckel verläuft, und
Mittel 40, welche die Platte verschiebbar an den Stab koppeln. Der
Stab 38 ist aus zwei Teilen 38A und 38B gebildet, die
ineinander geschoben sind, und hat eine Furche oder Nut 42 entlang
jeder der beiden einander gegenüberliegenden
Randflächen,
wobei sich die Furche fortlaufend entlang den beiden Teilen 38A, 38B erstreckt.
(Nicht dargestellte) Mittel sind angelegt, um die beiden Teile 38A, 38B des
Stabs miteinander bei verschiedenen Längen zu arretieren, zwecks
Einstellung der tatsächlichen
Gesamtlänge
des Stabs. Die Mittel 40 zur Kopplung enthalten eine im
allgemeinen U-förmige
Klammer 43, die beiderseitig nach innen gewandte freie
Enden 44 hat, die verschiebbar in den jeweiligen Furchen 42 greifen.
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Bei
Verwendung des Verdichtungsmechanismus kann Abfall in dem Behälter 10 dadurch
verdichtet werden, dass der Stab 38, wie dargestellt in
vertikaler Position, über
dem Behälter
nach unten gedrückt
wird. Soll der Verdichtungsmechanismus gelagert werden, wird der
Stab 38 vertikal nach oben gezogen, bis die freien Enden 44 der
Klammer 43 nach oben durch die Öffnung in den Deckel vorragen
und die Platte 36 unter den Deckel hochgezogen ist. Nun wird
der Stab 38 um 90 Grad gedreht, damit er horizontal in
einem Kanal 46 in dem Deckel 14 zu liegen kommt
und der Länge
nach in den Kanal 46 gleitet, um die volle Länge desselben
zu belegen. Während dieses
Gleitvorgangs gleiten die freien Enden 44 der Klammer 43 den
Furchen 42 entlang. Zur Lagerung werden die beiden Teile 38A, 38B des
Stabs aus ihrer Arretierung gelöst
und ineinander geschoben, so dass die Gesamtlänge des Stabs 38 im
wesentlichen die gleiche ist wie die des Kanals 46, damit
der Stab an keinem Ende über
den Kanal hinaussteht. Abgesehen von dem teleskopischen Stab 38 kann
der Verdichtungsmechanismus, wie in US Patent 4,658,720 beschrieben,
konstruiert werden.
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Wie
bereits gezeigt wurde, ist der Behälter 10 aus zwei Teilen
zusammengefügt,
einem Hauptteil 10A und einer Basis 10B. Der Hauptteil 10A ist
abnehmbar auf der Basis 10B in beliebiger zweckdienlicher
Weise befestigt. Eine derartige Anordnung ist in 5 dargestellt.
Bei dieser besitzt das obere Ende der Basis 10B eine innere
Stufe 50, während das
untere Ende des Hauptteils 10A eine darauf abgestimmte äußere Stufe 52 hat,
so dass der Hauptteil in die Basis eingepasst werden kann. Die Seitenwände der
Basis können
derart gestaltet sein, dass sie sich leicht nach außen biegen,
um das Einfügen
des Hauptteils zu erleichtern.
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Diese
Anordnung ermöglicht
die Variation des Fassungsvermögens
des Behälters 10 durch
Ersetzen des Hauptteils 10A und/oder der Basis 10B mit äquivalenten
Teilen von unterschiedlicher Tiefe, und die teleskopische Konstruktion
des Stabs 38 gestattet die Anpassung der Stablänge an unterschiedliche
Behältertiefen.
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Als
eine Alternative zu dem Stab 38, der in 4 dargestellt
ist, kann ein teleskopischer Mechanismus mit armartigen Teilen in
männlicher
und weiblicher Ausführung
mit rundem Querschnitt verwendet werden, welche mittels eines Stifts
auf dem einem Teil schließen,
der in einem Schlitz in dem anderen Teil fixiert wird, wenn die
Teile im Verhältnis
zueinander um 90 Grad gedreht werden.
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Wie
gezeigt, besitzt der in 4 dargestellte Abfallbehälter einen
Schlitz 20 für
Abfallbeutel und einen Spender 32, der, wie zuvor beschrieben,
direkt an dem Schlitz montiert ist.
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6 zeigt
eine Abwandlung des Abfallbehälters
aus 4. Einmal mehr ist der Behälter als Modul ausgestaltet,
besitzt aber in diesem Fall drei Teile, einen Hauptteil 10A,
eine Basis 10B und eine obere Umwandung 10C. Diese
obere Umwandung 10C passt über den Hauptteil 10A und
macht es möglich,
dass der obere Teil eines Plastikbeutels aus dem Spender 32 zwischen
der oberen Umwandung 10C und dem Hauptteil 10A gehalten
werden kann. Jeder dieser drei Teile lässt sich durch einen äquivalenten
Teil mit anderer Tiefe ersetzen, um das Gesamtfassungsvermögen des
Behälters
zu variieren.
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Der
Deckel 14 ist an der oberen Umwandung 10C auf
vorspringenden Teilen 60 schwenkbar angebracht und enthält einen
(nicht dargestellten) Verdichtungsmechanismus, wie er für 4 beschrieben
ist.
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Eine
(nicht in 6 dargestellte) Vorspannfeder
spannt den Deckel 14 zwecks Drehung um die vorspringenden
Teile 60 in eine offene Position vor, aber ein Einschnappmechanismus 62 hält diesen
geschlossen. Der Einschnappmechanismus beinhaltet einen im allgemeinen
vertikalen Hebelarm 64, der um eine Drehachse 66 auf
der Vorderwand der oberen Umwandung 10C drehbar ist und
einen nach innen gerichteten Vorsprung oder Haken 68 an
seinem oberen Ende aufweist. Dieser Haken 68 schnappt in eine
Lippe 70 an der Vorderkante des Deckels 14 ein und
wird in Richtung des Deckels 14 durch ein (nicht sichtbares)
elastisches Teil vorgespannt, welches zwischen dem Hebelarm 64 und
der Vorderwand des Hauptteils 10A angebracht ist und das
untere Ende 72 des Hebelarms 64 vom Hauptteil 10A weg
vorspannt.
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Zum Öffnen des
Deckels 14 drückt
der Benutzer einen Moment lang das untere Ende 72 des Hebelarms 64 herab
(zweckmäßigerweise
mit dem Knie oder Fuß),
wodurch sich der Haken 68 aus der Lippe 70 zurückzieht,
was den Deckel 14 freigibt, damit er durch die Vorspannfeder
nach oben getrieben wird. Sobald der Druck vom Hebelarm 64 gelöst wird, kehrt
dieser in seine ursprüngliche
Position zurück, so
dass der Haken 68, wenn der Deckel 14 wieder zugedrückt wird,
automatisch in die Lippe 70 einschnappt, um den Deckel 14 geschlossen
zu halten.
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7 zeigt
die obere Umwandung 10C, nachdem der Deckel 14 entfernt
wurde. Eine Blattfeder 80 ist an jedem vorspringenden Teil 60 angebracht.
Diese Blattfeder 80 ist mit einem im wesentlichen zylindrischen
Kragen 82 gebildet, der über den vorspringenden Teil 60 passt.
Der Kragen 82 ist so geformt, dass er teilweise um die
hintere Ecke 84 der oberen Umwandung 10C ragt;
dadurch wird der Kragen 82 daran gehindert, sich im Bezug
auf den vorspringenden Teil 60 zu drehen, und es wird sichergestellt,
dass die Blattfedern 80 nach oben gerichtet sind, wenn
sie nicht gespannt sind.
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Der
Deckel 14 wird mittels Löchern in demselben, die über die
Kragen 82 auf den vorstehenden Teilen 60 greifen,
auf die obere Umwandung 10C gefügt. Im Innern ist der Deckel
mit einem Paar Eintiefungen versehen, welche die Blattfedern 80 jeweils so
aufnehmen, dass diese elastisch nach unten gebogen sind, wenn der
Deckel geschlossen ist, wodurch der Deckel 14 vorgespannt
wird, um sich zu öffnen,
wie dies zuvor erläutert
wurde.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Abfallbehälters, bei
dem der Deckel 14 eine Öffnung 90 mit
einer sich nach innen öffnenden
Schwingverschlussklappe 92 hat, damit Abfall ohne Öffnen des
Deckels in den Behälter
geworfen werden kann. Insbesondere in Selbstbedienungsrestaurants
findet diese Art von Behältern
Anwendung, durch die Tabletts schnell und einfach geleert werden
können;
allerdings würde
die Verdichtung des Abfalls eine erhebliche Verringerung seines Volumens
ermöglichen,
da er hauptsächlich
aus leerem Raum im Innern von und zwischen leichtgewichtigen Behältnissen
besteht.
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Um
sowohl den Verdichtungsmechanismus- als auch die Klappe 92 in
dem Deckel 14 unterzubringen und insbesondere der Klappe 92 zu
gestatten, dass sie sich öffnet,
wenn die Verdichtungsplatte 36 in die Lagerposition unter
dem Deckel gebracht wird, ist an dem Deckel 14 ein Innensims 94 angebracht, das
eine Kantenfläche
der Verdichtungsplatte 36 abfängt, wenn diese zwecks Lagerung,
wie zuvor beschrieben, angehoben wird. Dadurch wird die Platte 36 von
der Klappe 92 weggekippt und in dieser Kipplage in ihrer
Lagerposition gehalten (8 zeigt die Platte 36,
die in ihre Lagerposition hinaufgezogen wird, aber sich noch nicht
darin befindet). Um ein derartiges Kippen zu gestatten, ist die
Kopplung 40 (deren Einzelheiten in 8 um der
besseren Übersicht willen
ausgespart sind) abgeändert.
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9 zeigt
die abgeänderte
Kopplung 40, wobei ein Kugellager zwischen der Platte 36 und
der Klammer 43 angelegt ist. Insbesondere beinhaltet das
Kugellager einen Käfig 94,
der an der Klammer 43 befestigt ist, und eine Kugel 96,
die an der Platte 36 befestigt ist; die Kugel 96 wird
lose in dem Käfig gehalten,
um ihr Bewegungsfreiheit zu lassen. So kann die Platte 36 im
Bezug auf den Käfig 94 mit
einer begleitenden teilweisen Drehung der Kugel ungehindert kippen.
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Um
ein Kippen der Platte 36 während der Verdichtung zu verhindern,
ist die Kopplung 40 so gestaltet, dass sie „sperrt", wenn Druck auf
die Unterseite der Platte 36 ausgeübt wird, z.B. wenn die Platte
im Bezug auf den vertikal ausgerichteten Stab 38 nach oben
gezwungen wird. Dies wird auf zwei Arten erreicht. Erstens tritt
ein Vorsprung 98 auf der Klammer 43 in eine komplementäre Öffnung 100 am
Ende des Stabs 38. Dies verhindert die Bewegung der Klammer 43 im
Bezug auf den Stab 38. Zweitens treten nach oben stehende
(nicht dargestellte) Vorsprünge
auf der Platte 36 in komplementäre Öffnungen in der Unterseite
des Käfigs 94.
Dies verhindert die Bewegung der Platte 36 im Bezug auf
die Klammer 43.
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Wenn
jedoch die auf die Unterseite der Platte 36 wirkende Kraft
entfernt wird, beispielsweise wenn die Platte von dem Stab 38 zur
Lagerung angehoben wird, verlassen die bereits oben erwähnten verschiedenartigen
Vorsprünge
ihre komplementären Öffnungen,
so dass es der Platte 36 wieder möglich ist zu kippen.
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Selbstverständlich können die
Merkmale, die im Bezug auf jeden der hier dargestellten Abfallbehälter beschrieben
werden, in jedweden anderen Abfallbehälter integriert werden, selbst
wenn dies nicht ausdrücklich
erwähnt
ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform
begrenzt, die sich innerhalb des Bereichs der Erfindung, wie er
durch die Ansprüche
definiert ist, modifizieren oder variieren lässt.