DE2313315B1 - Abfallbehaelter - Google Patents

Abfallbehaelter

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DE2313315B1
DE2313315B1 DE19732313315 DE2313315A DE2313315B1 DE 2313315 B1 DE2313315 B1 DE 2313315B1 DE 19732313315 DE19732313315 DE 19732313315 DE 2313315 A DE2313315 A DE 2313315A DE 2313315 B1 DE2313315 B1 DE 2313315B1
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filling container
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Georg 7315 Weilheim 'Leichs
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Fa. Ernst Abt, 7900 Ulm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1426Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
    • B65F1/1436Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles having a waste receptacle withdrawn upon opening of the enclosure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/18Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts by special arrangements for accommodating removable containers

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei sehr einfachem und betriebssicherem Aufbau eine geschlossene Frontfläche aufweist, daher insbesondere in moderne Einbauküchen eingefügt und solchen Küchenmöbeln in seiner Frontansicht entsprechend angepaßt werden kann, dabei aber nach wie vor allein durch einfache Fußbetäti-
  • gung in die Gebrauchsstellung mit von außen zugänglicher Füllöffnung verschwenkt werden kann, ohne daß dazu ein Handgriff erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das gesamte Kipplager des Füllbehälters quer zur Kippachse in Kipprichtung relativ zum Behältergehäuse verschiebbar angeordnet und mit einer am Behältergehäuse unter dem Füllbehälter schwenkbar gelagerten, bei ihrer Schwenkbewegung das Kipplager verschiebenden Sockelleiste für die Fußbetätigung verbunden ist. Durch die Verschiebung des Kipplagers wird die Kippbewegung ausgelöst.
  • Eine wegen ihres einfachen konstruktiven Aufbaues im Rahmen der Erfindung bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sokkelleiste eine zu ihrer Längsrichtung und zur Achse des Kipplagers parallele Schwenkachse besitzt und in bezug auf diese Schwenkachse als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen oberer Hebelarm das Kipplager trägt und dessen unterer Hebelarm durch eine oder mehrere Federn abgestützt ist. Wird daher gegen den den unteren Arm des Hebels bildenden Teil der Sockelleiste getreten, so verschwenkt die Sockelleiste gegen den Druck der sie abstützenden Federn, wobei sich infolge der Schwenkbewegung das Kipplager entgegengesetzt verschiebt und hierdurch die Kippbewegung des Füllbehälters auslöst. Die Sockelleiste kann zur Bildung des Kipplagers Lagerzapfen oder eine Lagerwelle tragen, auf die der Füllbehälter mit einer am Behälterboden vorgesehenen rinnenartigen gleichachsigen Lagerschale aufgesetzt ist und von.lwelchen der Kippbehälter daher ohne weiteres zu seiner Entleerung abgehoben und aus dem Behältergehäuse herausgenommen werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Herauskippen des Füllbehälters auszuschließen, empfiehlt es sich, eine die Kippbewegung des Füllbehälters in seiner Ruhestellung verhindernde Arretierung vorzusehen, die durch die Verschiebung des Kipplagers beim Tritt gegen die Sokkelleiste lösbar ist. Zweckmäßig besteht die Arretierung aus einer am Behältergehäuse festen Raste, deren Eingriffsrichtung am Füllbehälter parallel zur Verschiebungsrichtung des Kipplagers verläuft und deren Eingriffstiefe kleiner als der Verschiebungsweg ist Ist daher die Raste im Bodenbereich des Füllbehälters angeordnet, so gleitet der Füllbehälter bei der Verschiebung des Kipplagers selbsttätig unter der Raste hervor und kann seine Kippbewegung ausführen. Zur Unterstützung der Kippbewegung kann im Behältergehäuse eine den Füllbehälter in Richtung seiner Kippbewegung beaufschlagende Feder vorgesehen sein, wobei je nach Anordnung der Feder dieselbe als Druck-, Zug- oder auch als Blattfeder ausgebildet sein kann. Der die Kippbewegung des Füllbehälters begrenzende Anschlag kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Handelt es sich um an sich bekannte Abfallbehälter, die einen schwenkbar im Behältergehäuse gelagerten, die Füllöffnung des Füllbehälters in seiner Ruhestellung verschließenden Klappdeckel aufweisen, so empfiehlt die Erfindung, diesen Deckel als die Kippbewegung des Füllbehälters begrenzenden Anschlag auszubilden, wozu oberhalb dem Klappdeckel ein dessen eigene Schwenkbewegung begrenzender Anschlag vorgesehen ist. Am Ende des beabsichtigten Kippweges stößt daher der Füllbehälter mit seinem hinteren oberen Rand gegen den nicht mehr weiter nach oben auswei- chenden Klappdeckel, wodurch die Kippbewegung aufgehalten wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß sich der Abfallbehälter nach der Erfindung in besonders guter Weise in moderne Anbauküchen eingliedern läßt, deren Schrankunterteile regelmäßig eine Sockelleiste aufweisen, die gegenüber der eine geschlossene Fläche bildenden Frontplatte nach hinten versetzt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Abfallbehälter kann das Behältergehäuse ohne weiteres ein solches Schrankunterteil einer Anbauküche sein, wobei die Frontplatte durch die Stirnwand des aus dem Behältergehäuse herauskippbaren Füllbehälters gebildet wird und wobei in an sich bekannter Weise oberhalb des Füllbehälters noch eine Schublade in das Schrankunterteil eingesetzt sein kann. Im Vergleich zu sonst in Verbindung mit Anbauküchen bekannten Abfallbehältern bringt die erfindungsgemäße Ausführungsform eine wesentlich bessere Raumausnützung. Der konstruktive Aufbau ist sehr einfach, was sich in den Herstellungskosten solcher Abfallbehälter vorteilhaft auswirkt. Dem Verschleiß unterliegende Teile sind praktisch kaum vorhanden, so daß der Abfallbehälter nach der Erfindung eine lange Lebensdauer bei hoher Betriebssicherheit besitzt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Abfallbehälter nach der Erfindung.
  • Der in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellte Abfallbehälter besteht aus einem Füllbehälterl und einem feststehenden äußeren Behältergehäuse 2. Der Füllbehälter 1 ist aus dem Behältergehäuse 2 herausnehmbar in einem allgemein mit 3 bezeichneten Kipplager mit im wesentlichen horizontaler Kippachse gehalten. Um die Kippachse ist der Füllbehälter 1 aus der in der Zeichnung ausgezogen dargestellten Ruhestellung in die gestrichelt dargestellte Gebrauchsstellung kippbar. In der Ruhestellung liegt der Füllbehälter 1 mit seiner Füllöffnung 4 innerhalb des Behältergehäuses 2, wobei die Füllöffnung 4 durch einen bei 5 schwenkbar gelagerten Klappdeckel 6 verschlossen ist. In der Gebrauchsstellung dagegen liegt der Füllbehälter 1 mit der Füllöffnung 4 außerhalb des Behältergehäuses 2, wobei der im Behältergehäuse verbleibende Klappdeckel6 die Füllöffnung 4 freigibt, wie es in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. Das Kipplager 3 des Füllbehälters 1 ist quer zur Kippachse in der durch den Pfeil 7 angedeuteten Kipprichtung verschiebbar angeordnet und mit einer am Behältergehäuse 2 unter dem Füllbehälter 1 schwenkbar gelagerten, bei ihrer Schwenkbewegung das Kipplager 3 verschiebenden Sockelleiste 8 verbunden. Dazu ist in Ausführungsbeispiel die Sockelleiste8 um eine zu ihrer Längsrichtung und zur Achse des Kipplagers 3 parallele Schwenkachse 9 schwenkbar. In bezug auf diese Schwenkachse 9 ist sie als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen oberer Hebelarm 8 a das Kipplager 3 trägt und dessen unterer Hebelarm 8 b dUrch Federn 10 abgestützt ist. Im Ausführungsbeispiel dient dazu im einzelnen ein allgemein mit 11 bezeichneter Beschlag, der einerseits die Sockelleiste 8 trägt, andererseits bei 9 mit Lagerwangen 12 am Behältergehäuse 2 bzw. dessen Sokkel2a schwenkbar gelagert ist und der am oberen Ende eine den Rand des Beschlages bildende Lagerwelle 13 oder konvexe Kippkante aufweist, auf die der Füllbehälter 1 mit einer am Behälterboden 14 vorgesehenen rinnenartigen Lagerschale 15 aufgesetzt ist. In der Ruhestellung des Füllbehälters 1 wird seine Kippbewegung durch eine Arretierung verhindert, die durch die Verschiebung des Kipplagers 3 gelöst werden kann. Dazu ist im Ausführungsbeispiel eine am Behältergehäuse 2 feste, etwa in Höhe des Behälterbodens 14 angeordnete Raste 16 vorgesehen, die am Füllbehälter 1 parallel zur Verschiebungsrichtung 7 des Kipplagers 3 verläuft und deren Eingriffstiefe kleiner als der Verschiebungsweg des Füllbehälters 1 beim Drücken der Sockelleiste8 ist. Wird daher das Kipplager 3 in Verschiebungsrichtung 7 durch Treten der Sockelleiste 8 verschoben, so wird die unter der Raste 16 gehaltene Nase 17 des Füllbehälters und damit dessen Arretierung frei, und der Füllbehälter kann entweder durch Schwerpunktsverschiebung und/oder durch eine im Behältergehäuse 2 bzw. dem Gehäusesockel 2 a unter dem Boden 14 des Füllbehältersl angeordnete Feder 18, die in Richtung der Kippung des Füllbehälters 1 wirkt, nach vorn aus dem Behältergehäuse2 yorgekippt: werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Feder 18 als Druckfeder ausgebildet. Die Schwenkbewegung des Füllbehälters 1 wird durch Anschlag der hinteren Füllbehälterkante 19 am Klappdeckel 6 begrenzt. Dazu ist oberhalb des Klappdeckels6 ein die Schwenkbewegung des Klappdeckels um sein Lager 5 begrenzender Anschlag 20 vorgesehen. Ein weiterer Anschlag 21 hindert den Klappdeckel 6 am Herunterfallen, wenn der Füllbehälter 1 zum Zweck seiner Entleerung aus dem Behältergehäuse 2 herausgenommen wird.
  • Wird die Sockelleiste 8 durch einen Druck mit der Fuß spitz im unteren Teil 8 b gegen die Federn 10 nach hinten gedrückt, so bewegt sich das Kipplager 3 nach vorn in Richtung des Pfeiles 7, überträgt dabei diese Bewegung auf den Füllbehälter 1, wodurch dessen Arretierung 16, 17 frei wird und der Füllbehälter 1 nach vorn aus dem Behältergehäuse 2 vorkippen kann, bedingt durch eine Schwerpunktverlagerung und/oder die Druckfedern 18. Die Sockelleiste 8 wird durch die Federn 10 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Diese Federn 10 können auch als Blattfedern ausgebildet sein, die dann an den Seitenteilen des Behältergehäuses 2 anzuordnen sind.
  • Zum Herausnehmen des Füllbehälters 1 aus dem Behältergehäuse 2 wird die Sockelleiste 8 in der beschriebenen Weise durch Fußberührung zurückgeschwenkt, der leicht vorgekippte Füllbehälter 1 an einer Griffleiste 22 nach oben angehoben und aus dem Behältergehäuse 2 herausgezogen. Nach der Entleerung kann ein Müllsack in den Füllbehälter 1 eingesetzt und mit seinem Rand über die Oberkante des Füllbehälters umgelegt werden, wobei durch eine aufgeklemmte U-Kunststofffeiste 23 der umgelegte Sackrand an der Kante des Füllbehälters 1 gesichert werden kann. Anschließend kann der Füllbehälter 1 in leichter Schräglage wieder in das Behältergehäuse 2 und das Kipplager 3 eingesetzt und eingerastet werden.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist im Ausführungsbeispiel das Behältergehäuse 2 das Schrankunterteil einer Einbauküche, wobei die Stirnwand 24 des Füllbehälters 1 die Frontplatte bildet, während die bei solchen Küchenunterschränken regelmäßig vorgesehene Sockelleiste 8 zum Verschieben des Kipplagers 3 schwenkbar am Schranksockel 2 a gelagert ist. Die Raste 16 kann dann ohne weiteres auf dem Boden 25 des Schrankunterteils befestigt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Abfallbehälter, bestehend aus einem Füllbehälter und einem feststehenden äußeren Behältergehäuse, in dem der aus dem Behältergehäuse herausnehmbare Füllbehälter in einem Kipplager mit einer im wesentlichen horizontalen, verschiebbaren Kippachse angeordnet ist, um die er aus der Ruhestellung, in der er mit seiner Füllöffnung innerhalb des Behältergehäuses liegt, durch Fußbetätigung in die durch einen seine Kippbewegung begrenzenden Anschlag bestimmte Gebrauchsstellung mit außerhalb des Behältergehäuses liegender Füllöffnung kippbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das gesamte Kipplager (3) des Füllbehälters (1) quer zur Kippachse in Kipprichtung relativ zum Behältergehäuse (2) verschiebbar angeordnet und mit einer am Behältergehäuse (2) unter dem Füllbehälter (1) schwenkbar gelagerten, bei ihrer Schwenkbewegung das Kipplager (3) verschiebenden Sockelleiste (8) für die Fußbetätigung verbunden ist.
  2. 2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (8) eine zu ihrer Längsrichtung und zur Achse des Kipplagers (3) parallele Schwenkachse (9) besitzt und in bezug auf diese Schwenkachse als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen oberer Hebelarm (8 a) das Kipplager (3) trägt und dessen unterer Hebelarm (8 b) durch Federn (10) abgestützt ist.
  3. 3. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (8) zur Bildung des Kipplagers (3) eine Lagerwelle (13) oder Lagerzapfen trägt, auf die der Füllbehälter (1) mit einer am Behälterboden (14) vorgesehenen rinnenartigen, gleichachsigen Lagerschale (15) aufgesetzt ist.
  4. 4. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kippbewegung des Füllbehälters (1) in seiner Ruhestellung verhindernde Arretierung (16, 17) vorgesehen ist, die durch die Verschiebung des Kipplagers (3) lösbar ist.
  5. 5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer am Behältergehäuse (2) festen Raste (16) besteht, deren Eingriffsrichtung am Füllbehälter (1) parallel zur Verschiebungsrichtung des Kipplagers (3) verläuft und deren Eingriffstiefe kleiner als der Verschiebungsweg ist.
  6. 6. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältergehäuse (2) eine den Füllbehälter (1) in Richtung seiner Kippbewegung beaufschlagende Feder (18) vorgesehen ist.
  7. 7. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekanntem, schwenkbar im Behältergehäuse (2) gelagertem, die Füllöffnung (4) des Füllbehälters (1) in seiner Ruhestellung verschließendem Klappdeckel (6) dieser Deckel als die Kippbewegung des Füllbehälters (1) begrenzender Anschlag ausgebildet ist, wozu oberhalb des Klappdeckels (6) ein dessen eigene Schwenkbewegung begrenzender Anschlag (20) vorgesehen ist Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter, bestehend aus einem Füllbehälter und einem feststehenden äußeren Behältergehäuse, in dem der aus dem Behältergehäuse herausnehmbare Füllbehälter in einem Kipplager mit einer im wesentlichen horizontalen, verschiebbaren Kippachse angeordnet ist, um die er aus der Ruhestellung, in der er mit seiner Füllöffnung innerhalb des Behältergehäuses liegt, durch Fußbetätigung in die durch einen seine Kippbewegung begrenzenden Anschlag bestimmte Gebrauchsstellung mit außerhalb des Behältergehäuses liegender Füllöffnung kippbar ist.
    Abfallbehälter dieser Art sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 532657 bekannt.
    Bei diesen bekannten Behältern ist der Füllbehälter mit einer in seinem Boden vorgesehenen, im Querschnitt ausgerundeten Nut abnehmbar auf die Kante eines feststehenden Teiles des Behältergehäuses gesetzt, die die Kippachse für den Füllbehälter bildet Der Füllbehälter besitzt eine über seine Frontseite vorstehende Trittleiste. Bei Fußdruck auf diese Trittleiste von oben her schwenkt der Füllbehälter um die Kippachse aus dem Behältergehäuse, wobei die in die Nut greifende, die Kippachse bildende Kante entlang der ausgerundeten Nutwand quer zur Nutlängsrichtung gleitet und sich hierdurch relativ zum Füllbehälter verschiebt.
    Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 137711 ist ein im Prinzip ähnlicher, jedoch eine festliegende Kippachse besitzender Abfallbehälter bekannt. Bei ihm ist im Behältergehäuse ein um die Kippachse des Füllbehälters schwenkbares Kippteil gelagert, das als Träger für den Füllbehälter ausgebildet ist und an dem der Füllbehälter in einer sein Herausnehmen aus dem Behältergehäuse ermöglichenden leicht lösbaren Halterung befestigt ist. Das Kippteil ist durch die Kraft einer Rückstellfeder in der der Ruhestellung des Füllbehälters entsprechenden Lage gehalten. Der Füllbehälter besitzt eine das Kippteil nach vorn übergreifende und abdeckende Trittleiste. Bei Fluß druck auf diese Trittleiste von oben her schwenkt der Kippteil um die Kippachse und kippt dabei den Füllbehälter soweit aus dem Behältergehäuse heraus, daß die Füllöffnung des Füllbehälters zugänglich wird.
    Im übrigen ist es aus den genannten Druckschriften, aber beispielsweise auch aus der USA.-Patentschrift 2444 125 bekannt, einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel vorzusehen, der die Füllöffnung des Füllbehälters in dessen in das Gehäuse zurückgeschwenkten Ruhestellung verschließt.
    Bei den bekannten Ausführungsformen stört vor allem in formaler Hinsicht die vorstehende Trittleiste, bzw. die oberhalb der Trittleiste zum Aufsetzen des Fußes erforderliche Trittmulde, welche die Frontfläche des Abfallbehälters unterbricht und leicht zu Verschmutzung neigt Darüber hinaus bedingt die Ausführungsform mit dem Kippteil als Träger für den Füllbehälter einen erheblichen konstruktiven Aufwand.
DE2313315A 1973-03-17 1973-03-17 Abfallbehälter Expired DE2313315C2 (de)

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DE2313315A1 DE2313315A1 (de) 1974-02-07
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DE2313315C2 DE2313315C2 (de) 1974-10-03

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3038170A1 (de) * 1980-09-17 1982-03-25 Ulrich 4414 Füllinsdorf Nauer Schrank mit einer tuere und einem abfallbehaelter
DE4006067A1 (de) * 1990-02-26 1991-08-29 Anton Heninger Behaelteranordnung zum sortieren und getrennten ansammeln von muell
EP0581149A1 (de) * 1992-07-17 1994-02-02 Thomas-Kurt Trieschmann Vorrichtung zum vorzugsweise getrennten Sammeln von Abfall

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EP0581149A1 (de) * 1992-07-17 1994-02-02 Thomas-Kurt Trieschmann Vorrichtung zum vorzugsweise getrennten Sammeln von Abfall

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DE2313315A1 (de) 1974-02-07
DE2313315C2 (de) 1974-10-03

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