DE60015102T2 - Vliesleger - Google Patents

Vliesleger Download PDF

Info

Publication number
DE60015102T2
DE60015102T2 DE60015102T DE60015102T DE60015102T2 DE 60015102 T2 DE60015102 T2 DE 60015102T2 DE 60015102 T DE60015102 T DE 60015102T DE 60015102 T DE60015102 T DE 60015102T DE 60015102 T2 DE60015102 T2 DE 60015102T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
zone
pile
curvature
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60015102T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60015102D1 (de
Inventor
Bernard Jourde
Christophe Clement
Bernard Chatelet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asselin Thibeau SAS
Original Assignee
ASSELIN ELBEUF
Asselin SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASSELIN ELBEUF, Asselin SA filed Critical ASSELIN ELBEUF
Publication of DE60015102D1 publication Critical patent/DE60015102D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60015102T2 publication Critical patent/DE60015102T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vliesleger zur Überführung eines Flors durch Faltung in ein Vlies.
  • Man kennt derartige Maschinen, bei denen ein Faserflor, der beispielsweise von einer Krempel kommt, zunächst von einem ersten Förderband, vorderes Förderband genannt, zu einer Klemmzone befördert wird, in der er zwischen dem vorderen Förderband und einem zweiten Förderband oder hinterem Förderband gehalten wird, die den Flor bis zu einem Ablegewagen befördern.
  • Der Ablegewagen besitzt einen nach unten gerichteten Ablegespalt, durch den der Flor abgegeben wird, während der Ablegewagen über einem Aufnahmeförderer Hin- und Herbewegungen ausführt. Der Flor wird also auf dem Aufnahmeförderer zieharmonikaartig abgelegt. Gleichzeitig bewegt sich der Aufnahmeförderer im Wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des vorderen und des hinteren Förderbands. Auf diese Weise werden die aufeinander folgenden Florsegmente zwischen zwei Faltungen, statt genau übereinander gelegt zu werden, im Zickzack auf dem Aufnahmeförderer versetzt. Das auf diese Weise gebildete kontinuierliche Vlies ist für eine Verfestigungs- und/oder Verdichtungsbehandlung bestimmt, die beispielsweise aus einer Vernadelung besteht.
  • Im Förderweg des Flors im Vliesleger ist ferner ein Sammelwagen vorgesehen, der hin- und herbeweglich ist, um die Länge des Förderwegs zwischen der Zone des Eintritts des Flors in den Vliesleger und dem Ablegespalt zu regulieren und auf diese Weise die Geschwindigkeit zu regulieren, mit der der Flor durch den Ablegespalt abgegeben wird.
  • Der Flor, der im Wesentlichen aus Längsfasern besteht, die sehr wenig aneinander gebunden sind und zusammen eine sehr lockere Struktur bilden, hat eine sehr geringe mechanische Festigkeit. Es ist jedoch wichtig, dass der Flor bei dem Durchgang durch den Vliesleger so getreu wie möglich seine Anfangsabmessung beibehält, und zwar insbesondere seine Anfangsbreite und die gleichmäßige Verteilung seines Gewichts auf der Breite. Nun besteht jedoch die Gefahr, dass die Manipulationen, denen der Flor in dem Vliesleger ausgesetzt ist, diese gewünschte Stabilität beeinträchtigen.
  • In der Vergangenheit hat man bei zahlreichen Maschinen versucht, diese Schwierigkeit zu beseitigen, indem man die Länge der Klemmzone vergrößert. Dies hat häufig dazu geführt, dass in dem Weg des Flors in der Mitte der Klemmzone eine zusätzliche Krümmung geschaffen wird (vergleiche insbesondere FR-B-2 553 102) oder dass der Sammelwagen in der Mitte der Klemmzone angeordnet wird (vergleiche insbesondere FR-A-2 234 395). Dadurch sollten Fehler beseitigt werden, die an noch älteren Maschinen, wie sie in US-A-1 886 919 beschrieben werden, festgestellt wurden, bei denen die 180°-Krümmungen des Flors durchgeführt wurden, während der Flor auf der Außenseite der Krümmung unbedeckt war, was zahlreiche Nachteile mit sich bringt, die mit der Zentrifugalkraft und mit großen Unterschieden im Verhalten in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Wagens, in der die Krümmung ausgeführt wird, verbunden sind.
  • Gegenüber diesem älteren Stand der Technik (US-A-1 886 919, FR-B-2 234 395, FR-B-2 553 102) hat die EP-A-0 517 563 eine spektakuläre Erhöhung der Geschwindigkeiten der industriellen Behandlung des Flors ermöglicht, indem sie die Kombination einer im Wesentlichen geradlinigen Klemmzone, die von einem Wagen zum anderen geht, einer unbedeckten Beförderung stromauf des Sammelwagens und einer Krümmung in zwei Teilen im Sammelwagen lehrt, die eine erste Krümmung umfasst, die den Flor von einem horizontalen Weg in einen schräg geneigten Weg übergehen lässt, und dann eine zweite Krümmung in einem Winkel über 90° und unter 180° mit einer Strecke der ersten Einklemmung des Flors zwischen den beiden Förderbändern in einer Zwischenwinkelstellung dieser zweiten Krümmung.
  • Diese Struktur hat eine Erhöhung der industriellen Umlaufgeschwindigkeit des Flors im Vliesleger auf fast das Doppelte erlaubt, die somit von etwa 80 m/min auf etwa 150 m/min übergegangen ist.
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, dass, wenn man versucht, diese Geschwindigkeit mit einer Vorrichtung gemäß EP-A-0 517 563 zu überschreiten, die in einer Zwischenstellung auf der zweiten Teilkrümmung des Sammelwagens gelegene Klemmstrecke bestrebt ist, die Luft des Flors insbesondere stromaufwärts zu drücken. Daraus ergibt sich ein Aufblähen und eine Verformung des Flors stromauf der Klemmstrecke und dann eine radiale Dehnung des Flors, wenn der Flor die Klemmstrecke passiert.
  • WO-A-97/19 209 lehrt, eine erste Klemmzone in leicht konvergierender Form längs des abfallenden schrägen Teils zwischen den beiden Teilkrümmungen im Sammelwagen vorzusehen und dann die Klemmstrecken auf der Gesamtheit der zweiten Teilkrümmung zu vervielfältigen, indem eine erste Klemmstrecke direkt stromauf und eine letzte Klemmstrecke direkt stromab der Krümmung gebildet wird.
  • In der Praxis bringt diese komplexe Lösung keine Verbesserung, da sie die Kompressions/Entspannungs-Zyklen, denen der Flor in der Krümmung ausgesetzt ist, vervielfältigt.
  • Ferner wurde erfindungsgemäß festgestellt, dass bei dem Versuch, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, ein Problem der Verformung des Flors im Ablegewagen bei der neuerlichen Komprimierung des Flors im Ablegespalt auftritt. WO-A-97/19 209 schlägt keine Lösung vor, die auf den Ablegewagen anwendbar ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Vliesleger zu schaffen, der für die Führung des Flors in mindestens einer Krümmung eine Struktur aufweist, die die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Flors im Vliesleger gestattet, ohne zu einer nicht akzeptablen Verformung des Flors zu führen.
  • Erfindungsgemäß ist der Vliesleger, umfassend:
    • – mindestens zwei endlose Förderbänder, die für einen Faserflor zusammen einen Förderweg bilden, der sich zwischen einer Eintrittszone und einem Ablegespalt erstreckt,
    • – mindestens einen Ablegewagen, der Walzen zur Führung der beiden Förderbänder trägt und auf dem der Ablegespalt gebildet ist,
    • – einen Austrittsförderer, der unter dem Ablegespalt und in einer zu den Achsen der Führungswalzen im wesentlichen parallelen Richtung beweglich ist, wobei der Weg mindestens eine Krümmung an der Außenseite eines der Förderbänder in einer Zone bildet, in der die Innenseite dieses Förderbands auf einer inneren Führungswalze aufliegt, wobei der Flor in einem ersten Winkelbereich der Krümmung unbedeckt ist und dann durch eine Stützzone radial nach außen abgestützt ist, die von dem anderen Förderband in einem zweiten Winkelbereich der Krümmung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Förderband in der Stützzone gemäß einem Profil geführt wird, das zu einem Profilbereich gehört, der zwischen einem auf die Außenseite des Flors zu gewölbten Profil, das einen größeren Krümmungsradius als die innere Führungswalze hat, und einem sich an den Außenumfang des Flors anschmiegenden Profil liegt.
  • In dem Sammelwagen hat sich die Version, bei der die Stützzone einen Abschnitt des äußeren Förderbands umfasst, als ganz besonders vorteilhaft herausgestellt. Eine solche Stützzone verhält sich wie ein aktives Ablenkorgan, das den Flor in den zweiten Teil der Krümmung um die innere Walze einführt, und zwar kontinuierlich auf einem ziemlich großen zweiten Winkelbereich. Bezüglich der Klemmlinie der EP-A-0 517 563 kanalisiert und treibt der ebene Abschnitt den Flor früher in seine Krümmung, wobei er ihn gleichzeitig weiter stromabwärts auf den Längsabschnitt der Klemmzone zu stützt. Diesbezüglich ist es besonders vorteilhaft, dass die Außenseite, das heißt die textil aktive Seite, des ebenen Abschnitts schräg nach oben gerichtet ist.
  • In dem Sammelwagen ist es ferner vorteilhaft, dass der Flor stromauf des zweiten Winkelbereichs und insbesondere längs des abfallenden Abschnitts zwischen den beiden Teilkrümmungen frei von jeder Unterstützung ist.
  • Ferner ist es im Sammelwagen vorteilhaft, dass der Flor stromab des zweiten Winkelbereichs einen dritten Winkelbereich frei von äußerer Unterstützung durchläuft, bis der Flor sich an dem Längsabschnitt des äußeren Förderbands abstützt, der sich in die Klemmzone hinein verlängert. Der Längsabschnitt des äuße ren Förderbands ist vorzugsweise von einer Walze gestützt, die in Bewegungsrichtung des Flors etwas hinter der inneren Walze angeordnet ist, so dass nicht mit einer starren Klemmlinie am Austritt der Krümmung geschlossen wird, und zwar im Gegensatz zu dem, was die WO 97/19209 vorschlägt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung, das seinen speziellen Vorteil hat, erstreckt sich die Klemmzone geradlinig in einer leichten abfallenden Neigung vom Sammelwagen zum Ablegewagen. Diese Neigung hat den Vorteil, dass die in dem Sammelwagen durchzuführende Krümmung ein wenig verringert wird und ebenso die in dem Ablegewagen durchzuführende Krümmung verringert wird. Da sich der horizontale Abstand zwischen dem Ablegewagen und dem Sammelwagen im Betrieb ändert, ist die Neigung der Klemmzone nicht konstant. Sie kann typischerweise etwa einige Grad betragen.
  • Bisher war es üblich, den Förderweg in Form von horizontalen Segmenten zu bilden, die durch 180°-Krümmungen getrennt waren. Dies beruht auf einem Vorurteil, das mit den alten Maschinen zusammenhing, wie sie in EP-A-0 315 930 beschrieben werden, bei denen die Geschwindigkeit des Ablegewagens zu jedem Zeitpunkt doppelt so groß wie die des Sammelwagens war, so dass jede Bewegung des Ablegewagens mit Genauigkeit durch eine halb so große Änderung jeder der beiden Förderbandstränge kompensiert wurde, die zu beiden Seiten der auf dem Sammelwagen gebildeten 180°-Krümmung gelegen sind. Bei den modernen Vlieslegern entfällt eine solche konstante Kopplung zwischen den beiden Wagen und jeder der Wagen wird durch seinen eigenen programmierbaren Servomotor gesteuert, so dass die Programmierung des Sammelwagens außerdem den Ausgleich des "Fehlers" gestattet, der durch die Neigung der Klemmzone von nicht Null erzeugt wird.
  • Für die Führung des Flors im Ablegewagen wird erfindungsgemäß in nicht begrenzender Weise vorgeschlagen, dass die Außenseite des äußeren Förderbands in der Zone des Halses, der mit der Außenseite des Innenförderbands gebildet wird, schräg nach unten gerichtet ist. Auf diese Weise kann der Flor ausgehend von dem den Ablegespalt bildenden Hals je nach der Umlaufrichtung des Ablegewagens auf der einen oder auf der anderen Seite abgelegt werden.
  • Ferner ist vorteilhaft, dass im Ablegewagen dem ersten Winkelbereich eine Vorbereitungszone, in der der Flor unbedeckt auf dem darunter gelegenen inneren Förderband aufliegt, und unmittelbar stromauf eine Zone vorhergeht, in der der Flor von dem darüber gelegenen äußeren Förderband bedeckt ist, und zwar insbesondere in dem Klemmbereich, wobei sich das äußere Förderband von dem Flor in der Vorbereitungszone schräg nach oben entfernt. Es wurde nämlich festgestellt, dass der Flor am Austritt aus der Klemmzone dazu neigt, an dem darüber liegenden Förderband zu kleben und damit über dem darunter liegenden Förderband eine Art Welle zu bilden. Dank der beschriebenen Anordnung entfernt sich das darüber liegende Förderband relativ schnell von dem Flor, was für eine Reduzierung der Haftwirkung günstig ist, und außerdem lässt die Vorbereitungszone dem Flor die Zeit, vor dem ersten Winkelbereich der Krümmung auf das unten liegende Förderband herunterzufallen. Diese Wirkung wird noch durch die oben vorgeschlagene leichte Neigung der Klemmzone verbessert.
  • Erfindungsgemäß wird die Krümmungsstruktur vorzugsweise auf mindestens zwei Krümmungen im Vliesleger angewandt, und zwar insbesondere auf eine erste Krümmung im Sammelwagen, die am Eintritt einer Klemmzone gelegen ist, und dann auf eine zweite Krümmung, die am Austritt der vollkommen geradlinigen Klemmzone im Ablegewagen gelegen ist. Die Erfindung ist jedoch auch vorteilhaft, wenn nur eine Krümmung erfindungsgemäß strukturiert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
  • 1 eine sehr schematische perspektivische Außenansicht eines Vlieslegers,
  • 2 bis 4 schematische Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Vlieslegers in drei verschiedenen Stellungen,
  • 5 eine vergrößerte Seitenansicht, die den Sammelwagen des Vlieslegers der 2 bis 4 mit mehr Details zeigt,
  • 6 eine 5 entsprechende Ansicht, die den Ablegewagen zeigt,
  • 7 eine 5 entsprechende Ansicht, die eine zweite Ausführungsform des Sammelwagens betrifft, und
  • 8 eine 6 entsprechende Ansicht, die eine zweite Ausführungsform des Ablegewagens betrifft.
  • Der in 1 perspektivisch dargestellte Vliesleger besitzt ein erstes Förderband 2, "vorderes Förderband" genannt, das den Faserflor 4 aufnimmt, der beispielsweise von einer nicht dargestellten Krempel kommt, und ihn in das Gehäuse 1 befördert, in dem er durch Falten in ein Vlies 62 überführt wird, das durch einen Förderer 8 aus der Kammer 1 heraus typischerweise bis zu einer Vernadelungsmaschine oder einer anderen nicht dargestellten Kompaktierungs- und/oder Verfestigungsmaschine befördert wird. Die Förderrichtung des Flors 4 und des Vlieses 62 sind in 1 mit den Pfeilen F bzw. K dargestellt. Ferner sei erwähnt, dass mit "Vorderseite" des Vlieslegers die Seite 7 bezeichnet wird, über die der Flor 4 eintritt, und mit "Rückseite" des Vlieslegers die der Vorderseite 7 entgegengesetzte Seite 9.
  • Das Innere des Vlieslegers ist schematisch in den Aufrissen der 2 bis 4 dargestellt, die in einer Ebene Q (1) liegen, die zu der Richtung der Beförderung des Vlieses 62 durch den Förderer 8 senkrecht ist.
  • Dem vorderen Förderband 2 des Vlieslegers ist ein zweites Förderband 5 zugeordnet, "hinteres Förderband" genannt. Die Förderbänder 2 und 5, die in den 2 bis 4 in durchgehenden Linien dargestellt sind, haben dieselbe Breite und ihre Seitenränder liegen in denselben zu den Ebenen der 2 bis 4 parallelen Ebenen. Das vordere Förderband folgt einem geschlossenen Weg, der aus Abschnitten 2a bis 2m besteht, die durch zylindrische Führungswalzen 3a bis 3m begrenzt werden. Das hintere Fördeband 5 folgt einem geschlossenen Weg, der aus Abschnitten 5a bis 5j besteht, die durch zylindrische Führungswalzen 6a bis 6j begrenzt werden.
  • Die Führungswalzen 3a bis 3m, 6a bis 6j sind jeweils um Achsen drehbar, die zur Ebene der 2 bis 4 senkrecht sind, das heißt zur Bewegungsrichtung des Förderers 8 im Wesentlichen parallel sind. Die Achsen der Walzen 3a, 3b, 3i, 3j, 3l, 3m und 6f, 6g, 6i und 6j sind bezüglich des feststehenden Gehäuses 1 des Vlieslegers feststehend.
  • Bei jedem Förderband 2, 5 wird mindesten eine der Walzen mit feststehender Achse (beispielsweise die mit 3i bzw. 6j bezeichneten Walzen) durch einen Servomotor 11 bzw. 61 (4) so in Drehung versetzt, dass die Förderbänder 2, 5 auf ihrem geschlossenen Weg 2a bis 2m bzw. 5a bis 5j nach vorbestimmten kinetischen Gesetzmäßigkeiten in Umlauf gebracht werden, die im Nachstehenden beschrieben werden. Die Laufrichtungen der Förderbänder 2, 5 sind in den 2 bis 4 mit dem Pfeil F2 bzw. F5 dargestellt.
  • Die Achsen der Walzen 3c, 3d und 6a, 6b, 6c, 6d (vgl. auch 5) werden von einem ersten beweglichen Hauptwagen 10, "Sammelwagen" genannt, getragen. Die Achsen der Walzen 3e, 3f, 3g, 3h und 6e (vgl. auch 6) werden von einem zweiten beweglichen Hauptwagen 14, "Ablegewagen" genannt, getragen.
  • Die Hauptwagen 10, 14 sind über dem Förderer 8 angeordnet und sind in einer hin- und hergehenden Translationsbewegung in einer horizontalen und zu den Achsen der Walzen 3a bis 3m, 6a bis 6j, senkrechten Richtung beweglich.
  • Ferner bildet jedes Förderband 2, 5 eine 180°-Krümmung um eine Führungswalze 3k bzw. 6h, die von einem Hilfswagen 16 bzw. 18 getragen wird. Die beiden Hilfswagen 16, 18 führen Bewegungen aus, die diejenigen der Hauptwagen 10, 14 kompensieren, um die Länge jeder der geschlossenen Bahnen 2a bis 2m, 5a bis 5j im Wesentlichen konstant zu halten.
  • Jede der geschlossenen Bahnen 2a bis 2m, 5a bis 5j liegt jeweils außerhalb der anderen. In einer Klemmzone 20 liegen die Förderbandabschnitte, die in den 2 bis 6 mit 2d und 5d bezeichnet sind, parallel zueinander und nahe beieinander, so dass der Flor 4 zwischen ihnen gehalten wird. Der Flor 4 ist in 4 mit einer unterbrochenen Linie dargestellt, ist jedoch in den 2 und 3 aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
  • Die benachbarten Abschnitte 2d, 5d der von den beiden Förderbändern 2, 5 in der Klemmzone 20 durchlaufenen geschlossenen Wege sind am Eintritt der Klemmzone durch Führungswalzen 3d, 6d, die von dem Sammelwagen 10 getragen werden, und am Austritt der Klemmzone 20 von Führungswalzen 3e, 6e, die von dem Ablegewagen 14 getragen werden, begrenzt. Die Klemmzone erstreckt sich somit gerade vom Sammelwagen 10 zum Ablegewagen 14.
  • Gemäß einer Besonderheit der Erfindung erstreckt sich die Klemmzone 20 in einer leichten abfallenden Neigung von einigen Grad bezüglich der Laufrichtung der Fasern vom Sammelwagen auf den Ablegewagen zu. Im Nachstehenden wird die leicht abfallende Ausrichtung der Klemmzone mit "Längsrichtung" bezeichnet. Dieses Gefälle ändert sich leicht in Abhängigkeit von der relativen Stellung der Wagen 10 und 14, sie ist stärker, wenn die Wagen 10 und 14 nahe beieinander sind (3).
  • Für die Führung des vorderen Förderbands 2 trägt der Sammelwagen 10 (vgl. auch die ausführlichere Zeichnung von 5) zwei Führungswalzen 3c, 3d, die im Inneren des geschlossenen Wegs 2a bis 2m gelegen sind. Stromauf des Sammelwagens 10 trägt das vordere Förderband 2 den Flor 4 unbedeckt auf dem von der Vorderseite 7 kommenden im Wesentlichen horizontalen Abschnitt 2b. Indem er zum Sammelwagen 10 gelangt, beschreibt das vordere Förderband 2 eine erste Krümmung um die Umlenkwalze 3c gemäß einem Winkel A zwischen 0 und 90 Grad, um den nach unten geneigten Abschnitt 2c zu bilden, und dann eine zweite Krümmung um die Walze 3d um einen Winkel B zwischen 90 und 180 Grad, um den Längsabschnitt 2d der Klemmzone 20 zu bilden, der auf die Vorderseite 7 des Vlieslegers zu gerichtet ist. Die Gesamtwinkelablenkung A + B des vorderen Förderbands 2 um die von dem Sammelwagen 10 getragenen Führungswalzen 3c, 3d ist gleich 180 Grad minus der Neigung der Klemmzone 20.
  • Der Sammelwagen 10 trägt ferner vier Führungswalzen 6a, 6b, 6c, 6d, die das hintere Förderband 5 tragen, wobei sich die Walzen 6a, 6b und 6d im Inneren seines geschlossenen Wegs 5a bis 5j befinden und die Walze 6c, die einen größeren Radius hat, Umlenkwalze genannt, sich außerhalb dieses geschlossenen Wegs 5a bis 5j befindet. Stromauf des Sammelwagens 10 folgt das hintere Förderband 5, das nicht den Flor 4 trägt, dem von der Rückseite 9 kommenden, im Wesentlichen horizontalen Abschnitt 5j. Bei Ankunft auf dem Sammelwagen 10 beschreibt das hintere Förderband 5 eine erste Krümmung um die Umlenkwalze 6a um einen nach unten gerichteten Winkel D zwischen 0 und 90 Grad, um in den Abschnitt 5a einzutreten, eine zweite Krümmung zwischen 90 und 180 Grad um die Walze 6b um in den Abschnitt 5b einzutreten, und dann eine dritte Krümmung um die Ablenkwalze 6c mit einem negativen Winkel (da die Umlenkwalze 6c außerhalb des geschlossenen Wegs 5a bis 5j liegt) von mehr als 180 Grad, und schließlich eine vierte Krümmung um die Walze 6d, um in den Längsabschnitt 5d der Klemmzone 20 einzutreten, die auf die Vorderseite 7 des Vlieslegers zu gerichtet ist.
  • Die Gesamtwinkelablenkung des hinteren Förderbands 5 um die von dem Sammelwagen 10 getragenen Führungswalzen 6a, 6b, 6c, 6d ist gleich der Neigung der Klemmzone 20.
  • Nun wird die allgemeine Arbeitsweise des Vlieslegers beschrieben.
  • In dem dargestellten Beispiel hat man als Antriebswalzen die Walzen 3i, 6j gewählt, da ihre Drehgeschwindigkeit direkt die Geschwindigkeit der Abschnitte 2d und 5d der Förderbänder in der Klemmzone 20 definiert. Es wird so vorgegangen, dass die Geschwindigkeit der Abschnitte 2d und 5d gleich groß ist, so dass der zwischen den Abschnitten 2d und 5d gehaltene Flor 4 seinerseits en bloc in dieser Geschwindigkeit mitgenommen wird, ohne eine Reibung oder eine Scherung zwischen seiner Unterseite und seiner Oberseite ausgesetzt zu sein. Wählt man also die Walzen 3i und 6j als Antriebswalzen, so werden die Motoren so gesteuert, dass sie sich beide zu jedem Zeitpunkt mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, wenn die Walzen 3i und 6j denselben Durchmesser haben.
  • Gleichzeitig wird der Ablegewagen 14 in eine Hin- und Herbewegung in horizontaler und zur Achse der Walzen senkrechter Richtung über dem Förderer 8 versetzt, so dass der Flor 4 auf dem Förderer 8 abgelegt wird, um den Vlies 62 zu bilden, wie unter Bezugnahme auf 1 erwähnt wurde. Wenn man möchte, dass der Flor ohne Kompression oder Streckung abgelegt wird, ist es erforderlich, dass die Geschwindigkeit des Flors, der in dem Ablegespalt 38 (6), der zwischen dem die Walze 6e umgebenden hinteren Förderband 5 und dem Abschnitt 2g des Förderbands 20 gebildet ist, nach unten fließt, gleich der Translationsgeschwindigkeit des Ablegewagens 14 ist. Wenn der Ablegewagen 14 sich auf den vorderen Teil 7 des Ablegers zu bewegt (Situation von 4), so bedeutet dies, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Förderbänder in der Klemmzone 20 im Wesentlichen das Doppelte von der des Ablegewagens 14 beträgt. In der anderen Bewegungsrichtung des Ablegewagens 14 wird das Fehlen von Komprimierung oder Streckung des Flors erreicht, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Abschnitte 2d und 5d im Wesentlichen Null ist. Die Geschwindigkeit der Abschnitte 2d und 5d ist also während des Betriebs sehr variabel. Der Sammelwagen 10 wird so in eine Hin- und Herbewegung versetzt, dass die sehr variable Geschwindigkeit des Abschnitts 2d in eine im Wesentlichen konstante Geschwindigkeit der Abschnitte 2b und 2a überführt wird, die der im Allgemeinen konstanten Geschwindigkeit entspricht, mit der der Flor 4 von der Krempel geliefert wird.
  • Es ist auch möglich, den Flor 4 auf dem Förderer 8 unter Komprimierung oder Streckung abzulegen, indem ein von 1 abweichendes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit des Ablegewagens 14 und der Geschwindigkeit, mit der die Förderbänder 2 und 5 den Flor durch den Ablegespalt 38 hindurchtreten lassen, eingestellt wird.
  • Die Prinzipien, die die Geschwindigkeiten in einem Vliesleger bestimmen, sind in FR-A-2 234 395 und in der EP-A-0 315 930 beschrieben.
  • Das vordere Förderband 2 bildet oberhalb des Förderbands 8 zwischen den feststehenden Walzen 3b und 3i eine Schleife, deren Länge veränderlich ist, da sie von der Stellung des Sammelwagens 10 auf seinem Hin- und Herweg abhängt. Das vordere Förderband 2 ist nicht dehnbar, und diese Längenänderung wird durch eine entgegengesetzte Änderung einer anderen Schleife, die unter dem Förderer 8 zwischen zwei feststehenden Walzen 3j und 3l gebildet wird, durch Hin- und Herbewegung des Hilfswagens 16 kompensiert, der die Walze 3k trägt, um welche das Förderband 2 eine 180°-Krümmung beschreibt. Ferner bildet das hintere Förderband 5 über dem Förderer 8 zwischen den feststehenden Walzen 6j und 6f eine Schleife, deren Länge sich in Abhängigkeit von der Stellung des Ablegewagens 14 auf seinem Hin- und Herweg ändert. Das hintere Förderband 5 ist im Wesentlichen undehnbar, und die Längenänderung dieser Schleife wird durch die entgegengesetzte Änderung einer Schleife, die unter dem Förderer 8 zwischen den Walzen 6g und 6i von den Abschnitten 5g, 5h gebildet wird, durch Hin- und Herbewegung des Hilfswagens 18 kompensiert, der die Walze 6h trägt, um die das hintere Förderband eine 180°-Krümmung beschreibt.
  • Zum Antreiben der Hauptwagen 10, 14 und der Hilfswagen 16, 18 besitzt der Vliesleger Antriebsritzel 85, 89, die von Servomotoren 63 bzw. 64 (4) angetrieben werden und mit Zahnriemen 84 bzw. 88 in Eingriff stehen, die symbolisch mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Der Riemen 84 ist an einem Ende am Sammelwagen 10 und am anderen Ende am Hilfswagen 16 befestigt. Der Zahnriemen 84 läuft über das Antriebsritzel 85 und ein Umlenkritzel 86, die beide im hinteren Teil 9 des Vlieslegers in einer festen Stellung montiert sind. Die Ritzel 85 und 86 sind so angeordnet, dass die Endabschnitte des Zahnriemens 84 zur Translationsrichtung der Wagen 10 und 16 parallel sind. Ebenso besitzt ein Zahnriemen 88 ein Ende, das an dem Ablegewagen 14 befestigt ist und ein anderes Ende, das am Hilfswagen befestigt ist. Der Zahnriemen 88 läuft über das Antriebsritzel 89 und ein Umlenkritzel 90, die beide im vorderen Teil 7 feststehend montiert sind. Die Ritzel 89 und 90 sind so angeordnet, dass die Endabschnitte des Zahnriemens 88 zu der Translationsrichtung der Wagen 14 und 18 parallel sind.
  • Ferner ist der Sammelwagen 10 mit dem Hilfswagen 16 über ein mit einer Strichpunktlinie dargestelltes Seil 92 gekoppelt, das über zwei Umlenkrollen 93 und 94 läuft, die im vorderen Teil 7 in einer festen Position montiert sind. Der Ablegewagen 14 und der Hilfswagen 18 sind über ein Seil 96 gekoppelt, das über zwei Umlenkrollen 97 und 98 läuft, die im hinteren Teil 9 in fester Position montiert sind. Die Endabschnitte dieser beiden Seile sind zur Translationsrichtung der vier Wagen 10, 14, 16, 18 parallel. Wenn der Sammelwagen 10 sich auf den hinteren Teil 9 zu bewegt, wird er von dem Zahnriemen 84 direkt gezogen und zieht den Hilfswagen 16 über das Seil 92. In der anderen Bewegungsrichtung wird der Hilfswagen 16 von dem Zahnriemen 84 gezogen und zieht seinerseits den Sammelwagen 10 über das Seil 92. Wenn der Ablegewagen 14 sich auf den vorderen Teil 7 zu bewegt, wird er von dem Zahnriemen 88 gezogen und zieht den Hilfswagen 18 über das Seil 96. In der anderen Bewegungsrichtung des Ablegewagens 14 zieht der Zahnriemen 88 den Hilfswagen 18, der seinerseits den Ablegewagen 14 über das Seil 96 zieht. Die Hilfswagen 16 und 18 sind in einem Tunnel 70 installiert, der unter einer Zwischenwand 72 gebildet ist, die sich unter dem Förderer 8 erstreckt. Die Zwischenwand 72 schützt den Flor 4 und das gebildete Vlies 62 vor Luftwirbeln, die durch die Bewegung der Hilfswagen 16 und 18 verursacht werden.
  • Auf eine nicht dargestellte Weise werden die Wagen 10, 14, 16 und 18 beispielsweise in Schienen geführt, die in dem Gehäuse 1 seitlich zu beiden Seiten der Förderbänder 2 und 5 befestigt sind. Jedes Seil 92 oder 96 und jeder Zahnriemen 84 oder 88 ist praktisch vorzugsweise in Form von zwei Seilen bzw. Riemen ausgeführt, die seitlich zu beiden Seiten der Förderbänder 2 und 5 parallel montiert sind.
  • Die Neigung der Klemmzone 2d, 5d ist so gering, dass die Längenänderung der Abschnitte 2d und 5d im Wesentlichen gleich der Änderung des horizontalen Abstands zwischen den Wagen 10 und 14 während des Betriebs ist. Auf diese Weise erzeugt die direkte Kopplung, die für die Wagen 16 und 18 mit dem Sammelwagen 10 bzw, dem Ablegewagen 14 beschrieben wurde, keine signifikante Spannung in den Förderbändern 2 und 5. Insbesondere wenn man jede Restspannung in den Förderbändern vermeiden möchte und/oder die Neigung der Klemmzone 2d, 5d erhöhen möchte, kann man die mechanische Kopplung zwischen dem Sammelwagen 10 bzw. dem Ablegewagen 14 und seinem Hilfswagen 16 bzw. 18 weglassen und jeden Wagen mit Hilfe eines diesem Wagen zugeordneten Servomotors antreiben. So kann man den Hilfswagen 16 und 18 eine Geschwindigkeit verleihen, deren Verlauf leicht von dem der Geschwindigkeit des zugeordneten Hauptwagens 10 oder 14 abweicht. Es ist auch möglich, die Walzen 6i und 31 vertikal zu versetzen, so dass die Abschnitte 5h und 2k eine leichte Neigung besitzen, so dass die Längenausgleichsschleifen 5g, 5h; 2j, 2k eine Geometrie erhalten, deren Längenänderungen die Längenänderungen der Förderbänder über dem Förderer 8 genauer kompensieren.
  • Wie in 4 dargestellt ist, wird der von der Krempel kommende Flor 4 auf dem aufsteigenden Abschnitt 2a abgelegt, der eine Zone des Eintritts in den Vliesleger bildet. Der Flor 4 wird unbedeckt auf dem aufsteigenden Abschnitt 2a transportiert, und dann auf dem horizontalen Abschnitt 2b und auf dem absteigenden Abschnitt 2c sowie in einem ersten Winkelbereich B1 der Drehung um den Winkel B um die Walze 3d, die sich im Inneren dieser Krümmung befindet. Das vordere Förderband 2 bildet auf diese Weise bezüglich des Flors 4 bei dieser Krümmung das innere Förderband.
  • Der Abschnitt 2c mit seiner abfallenden Neigung bildet einen Abschnitt, der die Krümmung um die innere Walze 3d vorbereitet, wobei während dieser Krümmung die Aufnahme des Gewichts des Flors von dem inneren Förderband (vorderes Förderband 2) auf das äußere Förderband (hinteres Förderband 5) übertragen wird. Auf dem Abschnitt 2c kann der Flor flach auf das Förderband 2 herabfallen, selbst wenn er bei der Krümmung um die Walze 3c um den Winkel A leicht angehoben wird.
  • Bei der Darstellung von 5 endet der Winkelbereich B1 an der Stelle, an der der Flor sich vertikal bewegt. In Wirklichkeit ist diese Grenze unscharf und hängt insbesondere von der Dicke des Flors sowie von seinem Gewicht und der Betriebsgeschwindigkeit der Maschine ab. In einem zweiten Winkelbereich B2 der Krümmung um die innere Walze 3d wird der Flor auf der radial äußeren Seite durch den ebenen Abschnitt 5a des hinteren Förderbands 5 abgestützt, das heißt also von einem Bereich des Förderbands 5 mit unendlich großem Krümmungsradius. Längs des Winkelbereichs B2 bildet das vordere Förderband 2 mit dem hinteren Förderband 5 einen sich über den Winkelbereich B2c erstreckenden konvergierenden Bereich 21, auf welchen ein sich über den Winkelbereich B2d erstreckender divergierender Bereich 22 folgt, wobei die Winkelbereiche B2c und B2d zusammen den Winkelbereich B2 bilden. Der konvergierende Bereich 21 und der divergierende Bereich 22 sind miteinander durch einen Hals 23 verbunden, in dem der für den Flor freigelassene Zwischenraum gering aber nicht Null ist, selbst wenn die Maschine bei fehlendem Flor im Ruhezustand ist, wie in 5 dargestellt ist. Der konvergierende Bereich 21 und der Hals 23 sowie der Anfang des divergierenden Bereichs 22 grenzen an den ebenen Abschnitt 5a des hinteren Förderbands 5 an. Das Ende des divergierenden Bereichs 22 entspricht dem Anfang der Drehung des hinteren Förderbands 5 um die Walze 6b.
  • Der Abschnitt 5a ist so ausgerichtet, dass seine mit dem Flor in Kontakt befindliche Außenseite den Flor im Winkelbereich B2 von unten stützt, in welchem die kombinierte Wirkung der Zentrifugalkraft und des Gewichts des Flors bestrebt sind, diesen vom vorderen Förderband 2 abzuheben. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Abschnitt 5a um etwa 30 Grad gegen die Vertikale geneigt. So ist der Hals 23 bezüglich der Achse 28 der inneren Walze 3d etwa 30 Grad unter dem horizontalen Durchmesser der Walze 3d gelegen. Der Abschnitt 5a ist zu dem geneigten Abschnitt 2c des vorderen Förderbands 2 im Wesentlichen senkrecht.
  • Es ist zu bemerken, dass die innere Walze 3d einen relativ großen Durchmesser besitzt, und zwar beispielsweise zwischen 20 und 25 Zentimeter. Dies hat die folgenden Vorteile:
    • – bei einer gegebenen Umlaufgeschwindigkeit des Flors ist die auf dem Flor in der Krümmung ausgeübte Zentrifugalkraft um so kleiner, je größer der Radius der Krümmung ist
    • – der relativ große Durchmesser der inneren Walze 3d begünstigt die praktische Bildung von relativ genauen Winkelbereichen mit differenzierten Behandlungen des Flors auf diesen Bereichen; und
    • – die Differenz der linearen Geschwindigkeit des Flors zwischen der mit dem vorderen Förderband 2 in Kontakt befindlichen Seite des Flors und der in der Krümmung äußeren Seite des Flors ist um so kleiner, je größer der Durchmesser der inneren Walze 3d ist: dies reduziert die Reibungswirkung der Außenseite des Flors an dem Abschnitt 5a des hinteren Förderbands 5, dessen Laufgeschwindigkeit gleich der des vorderen Förderbands 2 am Hals 23 ist;
    • – der konvergierende Bereiche 21 und der divergierende Bereich 22 sind um so progressiver, je größer der Durchmesser der inneren Walze 3d ist; und
    • – die Differenzen der linearen Geschwindigkeit zwischen den Förderbändern 2 und 5 längs des konvergierenden Bereichs 21 und längs des divergierenden Bereichs 21 sind geringer.
  • Der Abschnitt 5a des hinteren Förderbands 5 ist über dem konvergierenden Bereich 21 nach oben so verlängert, dass insbesondere der erste Winkelbereich B1 gegen aerodynamische Wirbelströmungen geschützt ist, die durch die Bewegung des Sammelweges 10 erzeugt werden.
  • Da der Hals 23 eine Dicke von nicht Null hat, die sogar im Betrieb etwas zunehmen kann, da der Hals 23 in einer Zone gebildet wird, in der der Abschnitt 5a nicht direkt über seine Rückseite gestützt ist, ist die von dem Flor im konvergierenden Bereich und bei Durchgang durch den Hals 23 gestaute Luft auf die unbedingt erforderliche Menge begrenzt, und zwar mit einer hohen Progressivität, so dass ihre Neigung, die Fasern seitlich zu zerstreuen, begrenzt wird.
  • Die Walze 6b, die das hintere Förderband 5 am Austritt des divergierenden Bereichs 22 führt, hat einen relativ kleinen Radius, der insbesondere viel kleiner als der der inneren Walze 3d ist. Dadurch entfernt sich das hintere Förderband 5 plötzlich von dem Förderweg des Flors. Dies begünstigt das Aufrechterhalten der Haftung des Flors an dem vorderen Förderband 2 und einen Abbruch der Haftung des Flors an dem hinteren Förderband 5. Dieser Abbruch findet in einer Winkelstellung um die Achse 28 der Walze 3d statt, die etwa 45 Grad unter der horizontalen diametralen Ebene der Walze 3d liegt. Von da an durchläuft der Flor einen dritten Winkelbereich B3 der Krüm mung, indem er wieder von einer Unterstützung von außen freigegeben ist, um sich darauf vorzubereiten, auf den Abschnitt 5d des hinteren Förderbands 5, der die Klemmzone 20 bildet, zum Aufliegen zu kommen.
  • Die Geometrie der Anordnung konvergierender Bereich 21 – Hals 23 – divergierende Bereich 22 ist durch Verschiebung der Stellung der Walze 6b mit Hilfe einer Einstellvorrichtung 24 gemäß einer Richtung 26 verstellbar, die in einem Abstand von der geraden Strecke verläuft, die von der Achse 27 der Walze 6a zur Achse 28 der inneren Walze 3d geht. Mit anderen Worten, die Richtung 26 schneidet sich mit dieser Strecke nicht. Insbesondere ist die Richtung 26 bezüglich der Walze 3d nicht radial, sondern ist im Gegenteil zu dieser Walze 3d in etwa tangential. Auf diese Weise ist eine feine Einstellung möglich, da eine Änderung der Abmessung des Halses 23 durch eine viel größere Verlagerung der Walze 6b erhalten wird.
  • Im Winkelbereich B3 befindet sich der Flor gegenüber einer Öffnung 29, die zwischen den Abschnitten 5b und 5c des hinteren Förderbands 5 gebildet ist. Diese Öffnung 26 gestattet den Austritt der gegebenenfalls durch den Flor am Eintritt der Klemmzone gestauten Luft.
  • Die Walze 6d, die das hintere Förderband 5 am Eintritt der Klemmzone stützt, ist bezüglich der Stelle 31, an der das vordere Förderband 2 den Kontakt mit der inneren Walze 3d verlässt, um den Abstand 2d der Klemmzone 20 zu bilden, in Umlaufrichtung des Flors nach hinten versetzt (in 5 nach links). Die Krümmung B besitzt so einen vierten Winkelbereich B4, in dem der Flor auf den Längsabschnitt 5d des hinteren Förderbands 5 zum Aufliegen kommt, um allmählich in die Klemmzone 20 einzutreten, indem er zwischen dem ebenen Abschnitt 5d des hinteren Förderbands 5 und dem großen Krümmungsradius des vorderen Förderbands 2 um die Innenwalze 3d herum eine äußerst progressive Komprimierung erfährt. Da ferner die Walzen 3d und 6d zueinander eine Versetzung 32 aufweisen, wird auch hier keine starre Klemmlinie am Eintritt der Klemmzone 20 gebildet, da der Abschnitt 5d gegenüber der Stelle 31, an der der Abschnitt 2d und damit die Klemmzone 20 beginnen, nicht direkt unterstützt ist.
  • Der Pfeil 33 zeigt an, dass die Walze 6b, die den Abschnitt 5d stromauf der Klemmzone 20 unterstützt, höhenverstellbar ist. Gleichzeitig ist eine Höhenverstellung, die in 6 mit dem Pfeil 34 dargestellt ist, für die Walze 3e vorgesehen, die den Abschnitt 2d am Austritt der Klemmzone 20 trägt. Diese beiden Einstellungen gestatten die Einstellung des Zwischenraums zwischen den Abschnitten 2d und 5d in der Klemmzone 20.
  • In dem Ablegewagen 14 ist die Walze 3e, die den Abschnitt 2d am Austritt der Klemmzone 20 stützt, bezüglich der Walze 6e, die das entsprechende Ende des Abschnitts 5d stützt, in Umlaufrichtung des Flors um einen Abstand 36 nach hinten versetzt. Auf diese Weise vermeidet man wie am Eintritt der Klemmzone, die im Flor die Bildung einer starren Einschnürung, da der Abschnitt 5d an der Stelle 37, an der das Förderband 2 beginnt, um die Walze 3e herumzulaufen, und an der damit die Klemmzone 20 endet, nicht direkt gestützt ist.
  • Von der Walze 3e an bildet das Förderband 2 einen schräg nach oben gerichteten Abschnitt 2e. Dadurch neigt der Flor dazu, sich von dem vorderen Förderband 2 glatt abzulösen, bevor der Flor beginnt, in die Krümmung um die Walze 6e herum mitgenommen zu werden.
  • Das Ende des Abschnitts 5d bildet auf diese Weise eine Vorbereitungszone 39 für den Flor, die in der Neigung der Klemmzone leicht abfallend geneigt ist.
  • Bei der Krümmung um etwa 90 Grad im Ablegewagen 14 zwischen der Klemmzone 20 und dem Ablegespalt 38 ist das innere Förderband das hintere Förderband 5 und ist die innere Walze die das hintere Förderband 5 tragende Walze 6e.
  • Die Krümmung um die Walze 6e besitzt einen ersten Winkelbe reich C1 ohne äußere Unterstützung des Flors und einen zweiten Winkelbereich C2, der auf den ersten folgt und auf dem der Flor außen durch den ebenen Abschnitt 2g des vorderen Förderbands 2 gestützt wird. Der erste Winkelbereich C1 erstreckt sich über einen Winkel von etwa 30 bis 40 Grad. Der zweite Winkelbereich C2 definiert mit dem Abschnitt 2g eine Anordnung konvergierender Bereich – Hals – divergierender Bereich, der der unter Bezugnahme auf die 5 für den Sammelwagen 10 beschriebenen Anordnung ziemlich ähnlich ist. Es ist jedoch insbesondere auf zwei Unterschiede hinzuweisen:
    • – die Außenseite des Abschnitts 2g ist schräg nach unten gerichtet, so dass der Hals der Anordnung oberhalb der horizontalen diametralen Ebene der inneren Walze 6e gebildet wird; und
    • – der divergierende Bereich wird ganz auf dem ebenen Abschnitt 2g gebildet, da die Walze 3h das untere Ende des Abschnitts 2g an einer Stelle stützt, an der die verfügbare Breite zwischen den beiden Förderbändern auf jeden Fall größer als die Dicke des Flors ist.
  • Der Durchmesser der Walze 3h ist wesentlich kleiner als der der Walze 6e, und zwar beispielsweise halb so groß, wie in 6 dargestellt ist. Mit dieser Anordnung ist die Strecke, die der Flor zwischen dem Hals der Anordnung konvergierender Bereich – Hals – divergierender Bereich und dem Austrittsförderer (in dieser Figur nicht dargestellt) zu durchlaufen hat, in etwa derselbe längs des Umfangs der inneren Walze 6e, wenn der Ablegewagen 14 sich auf die vordere Seite der Maschine zu (in 6 nach rechts) bewegt, wie längs des Abschnitts 2g und des Umfangs der Walze 3h, wenn der Ablegewagen 14 sich auf den hinteren Teil der Maschine zu bewegt (in 6 nach links).
  • Die innere Walze 6e ist mit Hilfe einer Stellvorrichtung 39 in horizontaler Richtung verstellbar. Die Walzen 3g, 3h, die den äußeren Abstützungsabschnitt 2g tragen, werden von einem gemeinsamen Träger 41 getragen, dessen Stellung in einer horizontalen Richtung mit Hilfe einer Stellvorrichtung 42 verstellbar ist.
  • Die in 7 hinsichtlich des Sammelwagens 10 dargestellte Ausführungsform wird nur hinsichtlich ihrer Unterschiede zu der von 5 beschrieben.
  • Der ebene Abschnitt 5a, der in dem Beispiel von 5 den Flor in seiner Krümmung außen abstützt, ist durch eine Folge von zwei Walzen 6b1 , 6b3 ersetzt, die im Wesentlichen im gleichen Abstand von der Achse 28 der inneren Walze 3d angeordnet sind. Die Walzen 6b1 , 6b3 bilden eine konkave Unterstützungsstruktur nach, die sich entlang einer Linie 43 erstreckt, die als ein auf die Achse 28 der inneren Walze 3d zentrierter Kreisbogen betrachtet werden kann. Das Förderband 5 läuft über die beiden Walzen 6b1 und 6b3 auf der dem Flor zugewandten Seite. Die Linie 43 entspricht im Wesentlichen dem für die Außenseite des Flors 4 gewünschten Weg. Zwischen den Walzen 6b1 und 6b3 läuft das hintere Förderband 5 über eine Umlenkwalze 6b2 , an welcher sich die Außenseite des hinteren Förderbands 5 abstützt. Die beiden Bereiche des hinteren Förderbands 5, die über die Walze 6b1 bzw. die Walze 6b3 laufen, stoßen an der Stelle 4 ihrer maximalen Nähe fast aneinander an. Die Walze 6b3 ist im Wesentlichen wie die Walze 6b des Beispiels von 5 positioniert. Die Walze 6b1 ist in Laufrichtung des Flors stromauf der Walze 6b3 gelegen und besitzt denselben Durchmesser wie die Walze 6b3 . In Laufrichtung des hinteren Förderbands 5 stromauf der Walze 6b1 bildet das hintere Förderband 5 einen ebenen Abschnitt 5a1 , der im Betrieb praktisch nicht mit dem Flor in Kontakt ist und deshalb im Wesentlichen die Aufgabe hat, den auf dem Vorbereitungsabschnitt 2c und auf dem vorderen Förderband 2 im ersten Winkelbereich B1 aufliegenden Flor vor aerodynamischen Wirbelströmungen zu schützen.
  • Im Beispiel von 8, das nur hinsichtlich seiner Unterschiede zu dem Beispiel von 6 beschrieben wird, besitzt der Ablegewagen 14 an der Stelle der äußeren Abstützungseinheit, die von den beiden Walzen 3g, 3h und dem Abschnitt 2g des vorderen Förderbands gebildet wird, eine einzige Walze 3g1 mit größerem Durchmesser als die innere Walze 6e. Die untersten Erzeugenden 46, 47 der Walzen 6e und 3g1 liegen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene 48, in der sich auch die Abschnitte 5e des hinteren Förderbands 5 und 2h des vorderen Förderbands 2 in einem kleinen Abstand oberhalb des in 8 nicht dargestellten Austrittsförderers 8 erstrecken. Auf diese Weise ist der zwischen den Förderbändern 2 und 5 in der Zone maximaler Annäherung zwischen den Walzen 6e und 3g1 gelegene Hals wie bei dem Beispiel von 6 oberhalb der horizontalen diametralen Ebene der Walze 6e gelegen.
  • Die Ausführungsformen der 5 und 6 werden der der 7 bzw. 8 vorgezogen, da der Flor bei den Erstgenannten niemals in starren Hälsen komprimiert wird und immer in Konfigurationen konvergierender Bereich – Hals – divergierender Bereich gehalten wird, die ein hohe Progressivität aufweisen, was den Effekt des Begleitens und des Mitantriebs des Flors über seine in der Krümmung außen gelegenen Seite verbessert und gleichzeitig die nachteiligen Wirkungen der Komprimierungs-/Entkomprimierungszyklen reduziert. Außerdem erzeugt die Ausführungsform von 8 im Gegensatz zu der von 6 nicht die wünschenswerte Bedingung der Gleichheit der von dem Flor zwischen dem Hals und der Kontaktaufnahme mit dem Austrittsförderer zu durchlaufenden Strecke in beiden Bewegungsrichtungen des Wagens. Dieser Weg ist auf der Walze 3g1 größer als auf der Walze 6e, deren Durchmesser kleiner ist.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt.
  • In dem Beispiel von 5 kann man die Walze 6a in einer höheren Stellung anordnen, und zwar etwa wie in 7 dargestellt ist, um den auf dem Vorbereitungsabschnitt 2c des vorderen Förderbands 2 aufliegenden Flor besser vor aerodynamischen Wirkströmungen zu schützen.
  • In 7 könnte man den Abschnitt 5a1 mehr vertikal ausführen, damit er eine Art Verengung bis zu dem von dem hinteren Förderband 5 auf jeder der Walzen 6b1 und 6b3 gebildeten doppelten Hals bildet.
  • Die Grenzen zwischen den Winkelbereichen B1, B2, B3, B4 und C1, C2 ein und derselben Krümmung sind annähernd, sie hängen insbesondere von der Dicke des Flors, von dem für die Positionierung der verstellbaren Walzen, wie der Walzen 6b, 3g, 3h, 6e, 3g1 vorgenommenen Einstellungen, usw.... ab.
  • Man kann andere Walzen als die Walzen 3i und 6j als Antriebswalzen wählen. Bei dem vorderen Förderband 2 kann man beispielsweise die Walze 3a mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreiben, die der des Austritts der Krempel entspricht.

Claims (27)

  1. Vliesleger, umfassend – mindestens zwei endlose Förderbänder (2, 5), die für einen Faserflor (4) zusammen einen Förderweg bilden, der sich zwischen einer Eintrittszone (2a) und einem Ablegespalt (38) erstreckt, – mindestens einen Ablegewagen (14), der Walzen (3e, 3f, 3g, 3h, 6e; 3g1 ) zur Führung der beiden Förderbänder trägt und auf dem der Ablegespalt (38) gebildet ist, – einen Austrittsförderer (8), der unter dem Ablegespalt (38) und in einer zu den Achsen (28) der Führungswalzen im wesentlichen parallelen Richtung (K) beweglich ist, wobei der Weg mindestens eine Krümmung (B; C) an der Außenseite eines (2; 5) der Förderbänder in einer Zone bildet, in der die Innenseite dieses Förderbands auf einer inneren Führungswalze (3d; 6e) aufliegt, wobei der Flor in einem ersten Winkelbereich (B1; C1) der Krümmung unbedeckt ist und dann durch eine Stützzone (5a; 2g) radial nach außen abgestützt ist, die von dem anderen Förderband in einem zweiten Winkelbereich der Krümmung (B2; C2) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Förderband in der Stützzone gemäß einem Profil geführt wird, das zu einem Profilbereich gehört, der zwischen einem auf die Außenseite des Flors zu gewölbten Profil, das einen größeren Krümmungsradius als die innere Führungswalze (3d; 6e) hat, und einem sich an den Außenumfang des Flors anschmiegenden Profil (43) liegt.
  2. Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzone (5a, 2g) im wesentlichen eben ist.
  3. Vliesleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzone von einem Abschnitt (5a, 2g) des äußeren Förderbands gebildet ist, der zwischen zwei äußeren Walzen (6a, 6b; 3g, 3h) gespannt ist, die um die innere Walze herum winkelmäßig positioniert sind, und zwar die eine stromauf und die andere stromab eines zwischen den beiden Förderbändern im zweiten Winkelbereich (B2; C2) gebildeten Halses (23).
  4. Vliesleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden äußeren Walzen (6b; 3g, 3h) so verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen den beiden Förderbändern im zweiten Winkelbereich (B2, C2) verstellt wird.
  5. Vliesleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine äußere Walze (6b) in einer Richtung (26) verstellbar ist, die in einem Abstand von der Strecke verläuft, die sich von der Achse (28) der inneren Walze (3d) zur Achse (27) der anderen äußeren Walze (6a) erstreckt.
  6. Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbänder im zweiten Winkelbereich (B2; C2) der Krümmung miteinander, in Richtung des Faserntransports, eine Verengung (21) und eine darauffolgende Ausweitung (22) bilden.
  7. Vliesleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (21) und die Ausweitung (22) durch einen Hals (23) miteinander verbunden sind, an dem die beiden Förderbänder (2, 5) auch in Ruhestellung bei Fehlen des Flors voneinander entfernt sind.
  8. Vliesleger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Förderband längs der Anordnung Verengung-Hals-Ausweitung um eine äußere Führungswalze (3g1) herum geführt ist, die einen größeren Durchmesser als die innere Führungswalze (6e) hat, und daß die untersten Erzeugenden (46, 47) der äußeren und der inneren Führungwalze im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene (48) liegen.
  9. Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzone in einer konkaven Form (43) mit Hilfe einer Annäherung gebildet wird, die sich aus einer Folge von zwei konvexen Zonen (6b1 , bb3 ) ergibt, die einen kleineren Radius als die innere Führungswalze (3d) haben und längs des Umfangs der inneren Führungswalze mit einem gewissen radialen Zwischenraum zwischen jeder konvexen Zone und der Außenseite des inneren Förderbands (2) aufeinanderfolgen.
  10. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Winkelbereich (B1; C1) ein Abschnitt (2c, 39) mit schräger Neigung vorhergeht, in dem der Flor im Betrieb unbedeckt auf der nach oben gerichteten Außenseite des inneren Förderbands aufliegt.
  11. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung in dem Ablegewagen (14) gebildet wird und den Flor von einer Längsausrichtung stromauf des Ablegewagens (14) in eine Ausrichtung nach unten in dem Ablegespalt (38) ablenkt.
  12. Vliesleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des äußeren Förderbands (2g) in der Zone des Halses schräg nach unten gerichtet ist.
  13. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Winkelbereich (C1) eine Vorbereitungszone (39), in der der Flor unbedeckt auf dem inneren Förderband aufliegt, und unmittelbar stromauf eine Zone (20) vorhergeht, in der der Flor (4) von dem äußeren Förderband bedeckt ist, das sich in der Vorbereitungszone von dem Flor schräg nach oben entfernt.
  14. Vliesleger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone, in der der Flor von dem äußeren Förderband bedeckt ist, eine Klemmzone (20) ist, die sich von einem Sammelwagen (10) aus im wesentlichen geradlinig erstreckt.
  15. Vliesleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor von der Eintrittszone (2a) zum Sammelwagen (10) unbedeckt befördert wird.
  16. Vliesleger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß – die Krümmung eine Winkel (B) zwischen 90 und 180° bis zu einer Längszone (20) des Förderwegs bildet, und – die Außenseite des äußeren Förderbands in der Zone des Halses (23) schräg nach oben gerichtet ist, so daß der Flor in der Zone des Halses von unten gestützt wird.
  17. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Winkelbereich (B1) ein Abschnitt (2c) in schräger Neigung vorausgeht, in dem der Flor im Betrieb unbedeckt auf der nach oben gerichteten Außenseite des inneren Förderbands aufliegt, und daß der schräge Abschnitt zu einem Abschnitt (5a) des äußeren Förderbands in der Zone des Halses (23) im wesentlichen senkrecht ist.
  18. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung auf einem am Eintritt einer Klemmzone (20) zum Einklemmen des Flors zwischen den beiden Förderbändern (2, 5) angeordneten Sammelwagen (10) gebildet ist, wobei die Klemmzone sich im wesentlichen bis zum Ablegewagen (14) erstreckt.
  19. Vliesleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Förderband auf dem ganzen Weg des Flors im Vliesleger stromauf des zweiten Winkelbereichs (B2) der Krümmung im Sammelwagen (10) nicht mit dem Flor in Kontakt ist.
  20. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 9 oder 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der inneren Walze (3d) mindestens etwa 20 cm beträgt.
  21. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor auf der radial äußeren Seite in einem dritten Winkelbereich (B3) der Krümmung oberhalb eines Längsabschnitts (5d) des äußeren Förderbands freigegeben ist, der unter der inneren Walze (3d) unter Bildung eines gewissen Zwischenraums mit der Außenseite des inneren Förderbands verläuft.
  22. Vliesleger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt (5d) des äußeren Förderbands von einer höhenverstellbaren Walze (6d) unterstützt ist, die be züglich der inneren Walze (3d) in Bewegungsrichtung des Flors nach hinten versetzt ist.
  23. Vliesleger nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Förderband gegenüber dem dritten Winkelbereich (B3) eine Öffnung (29) bildet.
  24. Vliesleger nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt (5d) des äußeren Förderbands mit einem Längsabschnitt (2d) des inneren Förderbands stromab der inneren Walze (3d) einen bezüglich der Horizontalen leicht abfallenden Abschnitt der Klemmzone (20) bildet.
  25. Vliesleger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht abfallende Abschnitt sich geradlinig bis zu dem Ablegewagen (14) erstreckt.
  26. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportweg umfaßt: – einen unbedeckten Transportweg (2a, 2b, 2c) zwischen der Eintrittszone (2a) und einem Sammelwagen (10), wobei dieser Transportweg unbedeckt von einem vorderen Förderband (2) getragen ist, das Teil der mindestens zwei endlose Förderbänder bildet, – eine erste Krümmung (B), die auf dem Sammelwagen (10) zwischen dem unbedeckten Förderweg und einer Klemmzone (20) gebildet ist, die sich im wesentlichen geradlinig vom Sammelwagen (10) zum Ablegewagen (14) zwischen dem vorderen Förderband (2) und einem hinteren Förderband (5) erstreckt, das ebenfalls Teil der mindestens zwei Förderbänder ist, – eine zweite Krümmung (C) von im wesentlichen 90°, die auf dem Ablegewagen (14) zwischen der Klemmzone (20) und dem Ablegespalt (38) gebildet wird, und daß die mindestens eine Krümmung, in der die Stützzone gemäß des genannten Profils geführt ist, die erste und die zweite Krümmung umfaßt, – wobei das vordere Förderband (2) in der ersten Krümmung (B) das innere Förderband und in der zweiten Krümmung das die Stützzone (2g) bildende äußere Förderband bildet, – wobei das hintere Förderband (5) in der zweiten Krümmung (C) das innere Förderband und in der ersten Krümmung (B) das die Stützzone bildende äußere Förderband bildet.
  27. Vliesleger nach Anspruch 14, 15 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzone (20) eine in Transportrichtung der Fasern leicht abfallende Neigung besitzt.
DE60015102T 1999-03-23 2000-03-21 Vliesleger Expired - Fee Related DE60015102T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9903562 1999-03-23
FR9903562A FR2791364B1 (fr) 1999-03-23 1999-03-23 Etaleur-nappeur
PCT/FR2000/000698 WO2000056960A1 (fr) 1999-03-23 2000-03-21 Etaleur-nappeur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60015102D1 DE60015102D1 (de) 2004-11-25
DE60015102T2 true DE60015102T2 (de) 2005-07-28

Family

ID=9543500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60015102T Expired - Fee Related DE60015102T2 (de) 1999-03-23 2000-03-21 Vliesleger

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6550107B1 (de)
EP (1) EP1163383B1 (de)
JP (1) JP2002540303A (de)
AT (1) ATE280253T1 (de)
DE (1) DE60015102T2 (de)
ES (1) ES2231163T3 (de)
FR (1) FR2791364B1 (de)
WO (1) WO2000056960A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100429343C (zh) * 2003-12-31 2008-10-29 美商.V.F.T.有限公司 以长纤为原料制作而成具伸展性、高膨度的扁平管状结构的方法、结构及其成型装置
US8541076B2 (en) * 2004-01-07 2013-09-24 V.F.T. Inc. Stretchable high-loft flat-tube structure from continuous filaments
EP1586688B1 (de) * 2004-04-15 2006-11-08 V.F.T.Inc. Dehnbare, voluminöse, flachrohrförmige Strukture aus endlosen Filamenten
DE202004020165U1 (de) * 2004-12-23 2006-05-04 Autefa Automation Gmbh Vliesleger
ITVI20050096A1 (it) 2005-04-04 2006-10-05 Studio Tex Nology Srl Faldatore per veli di carda e metodo di faldatura di detti veli realizzato con detto faldatore
ATE464411T1 (de) * 2007-02-15 2010-04-15 Dilo Kg Maschf Oskar Vorrichtung zum legen eines vlieses
FR2930563B1 (fr) 2008-04-28 2010-04-30 Asselin Thibeau Dispositif tampon et systeme de production d'une bande de non-tisse
EP2157216B1 (de) * 2008-08-21 2012-02-01 Oskar Dilo Maschinenfabrik KG Vorrichtung zum Legen eines Vlieses
FR2957092B1 (fr) 2010-03-08 2012-03-23 Asselin Thibeau Chariot mobile d'entree d'etaleur nappeur comportant un rouleau de detour avec cannelures ou annelures
DE202012102597U1 (de) * 2012-07-13 2013-10-14 Hi Tech Textile Holding Gmbh Vliesleger
FR3040398B1 (fr) * 2015-09-02 2018-07-13 Andritz Asselin Thibeau Dispositif formant etaleur -nappeur et procede pour commander un etaleur-nappeur de ce genre
FR3040399B1 (fr) * 2015-09-02 2017-09-08 Andritz Asselin Thibeau Dispositif formant etaleur-nappeur a courroie
FR3063741A1 (fr) 2017-03-09 2018-09-14 Andritz Asselin Thibeau Etaleur nappeur
FR3081885B1 (fr) * 2018-05-31 2020-09-11 Andritz Asselin Thibeau Systeme de formation d’une nappe de fibres
IT201900008706A1 (it) 2019-06-12 2020-12-12 Mirco Battistella Faldatore per veli di carda

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1886919A (en) 1930-10-06 1932-11-08 Fredrick C Sturgis Lapping machine
FR2234395B1 (de) 1973-06-19 1976-09-17 Asselin Robert
FR2553102B1 (fr) 1983-10-07 1986-01-31 Asselin Ets Etaleur-nappeur
DE3738190C2 (de) 1987-11-10 1997-10-16 Autefa Holding Gmbh Verfahren zur Bildung eines Vlieses und Vliesbandleger
US4830351A (en) * 1988-01-27 1989-05-16 Morrison Berkshire, Inc. Batt stabilization in cross-lapped web manufacturing apparatus
DE4010174A1 (de) * 1990-03-30 1991-10-02 Hollingsworth Gmbh Verfahren zum ablegen eines vlieses oder dgl., sowie vliesbandleger
US5289617A (en) 1991-06-03 1994-03-01 Asselin (Societe Anonyme) Spreading and lap-forming machine
FR2677044B1 (fr) * 1991-06-03 1994-04-29 Asselin Ets Etaleur-nappeur.
FR2677046B1 (fr) * 1991-06-03 1995-01-13 Asselin Ets Etaleur-nappeur.
FR2680801B1 (fr) * 1991-08-28 1995-01-06 Asselin Ets Procede de nappage, produit nappe non-tisse, et etaleur-nappeur pour la mise en óoeuvre du procede.
FR2732042B1 (fr) * 1995-03-22 1997-06-13 Thibeau & Cie Sa A Cylindre aspirant permettant le transfert d'un voile fibreux entre un tapis de transport et deux cylindres de calandrage
DE29518587U1 (de) 1995-11-23 1997-04-10 Autefa Maschinenfabrik GmbH, 86316 Friedberg Vliesleger

Also Published As

Publication number Publication date
DE60015102D1 (de) 2004-11-25
FR2791364B1 (fr) 2001-06-08
US6550107B1 (en) 2003-04-22
EP1163383B1 (de) 2004-10-20
FR2791364A1 (fr) 2000-09-29
ATE280253T1 (de) 2004-11-15
WO2000056960A1 (fr) 2000-09-28
ES2231163T3 (es) 2005-05-16
EP1163383A1 (de) 2001-12-19
JP2002540303A (ja) 2002-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015102T2 (de) Vliesleger
EP0521973B1 (de) Verfahren zum ablegen eines vlieses oder dgl. sowie vliesbandleger
DE2954326C2 (de) Vorrichtung zum offenend-spinnen eines fadens
EP1959038B1 (de) Vorrichtung zum Legen eines Vlieses
WO1994005836A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines vlieses aus fasermaterial
EP0865521B1 (de) Vliesleger
EP1947223B1 (de) Vorrichtung zum geführten Transport einer Florbahn
EP1828453B1 (de) Vliesleger und verfahren zum führen eines flors
EP2479330B1 (de) Vliesleger
EP2479321A1 (de) Vliesleger
DE69205336T2 (de) Vliesleger.
DE69205335T2 (de) Vliesbandleger.
EP3150753B1 (de) Vorrichtung zum fördern einer florbahn oder eines vlieses
EP1854910B1 (de) Steilarmvliesleger
EP3015578A1 (de) Vliesleger
EP1975287A1 (de) Vliesleger
EP3066239B1 (de) Vliesleger und vlieslegeverfahren
EP1055751A2 (de) Kämmmaschine mit mehreren Kämmköpfen
DE10250089B4 (de) Steilarm-Vliesleger und Vorrichtung zum Erzeugen eines kreuzgelegten Faservlieses
AT501434A1 (de) Vlieszuführvorrichtung
EP1010787B1 (de) Vliesleger
EP1010786B1 (de) Vliesleger
DE4228827C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines diskontinuierlich durch Löten von Kammzügen gebildeten Vlieses
DE1290853B (de) Anlage zum Speisen einer Kardengruppe
EP3447175A1 (de) Vliesleger und vlieslegeverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ASSELIN-THIBEAU, TOURCOING, FR

8339 Ceased/non-payment of the annual fee