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Die
Erfindung betrifft neue substituierte Pyrazolo[4,3-e]diazepine,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese enthalten, ihre Verwendung
als medizinische Produkte und Verfahren zur Herstellung derselben.
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Technologischer Hintergrund
der Erfindung
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Cyclisches
Adenosin-3',5'-monophosphat (cAMP)
ist ein überall
zu findender, intrazellulärer
zweiter Messenger, der ein Zwischenprodukt zwischen einem ersten
Messenger (Hormon, Neurotransmitter oder Autacoid) und den zellulären funktionellen
Antworten ist: der erste Messenger stimuliert das Enzym, das für die cAMP-Synthese
verantwortlich ist; in Abhängigkeit
von den betroffenen Zellen interveniert das cAMP dann bei einer
großen
Anzahl von Funktionen: metabolische, kontraktile oder sekretorische.
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Die
Wirkung des cAMP endet, wenn es durch cyclische Nukleotidphosphodiesterasen
abgebaut wird, welche intrazelluläre Enzyme sind, die seine Hydrolyse
in inaktives Adenosin-5'-monophosphat katalysieren.
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Mindestens
11 Hauptfamilien cyclischer Nukleotidphosphodiesterasen (PDE) wurden
bei Säugern
unterschieden, die entsprechend ihrer Struktur, ihres kinetischen
Verhaltens, ihrer Substratspezifität oder ihrer Empfindlichkeit
gegenüber
Effektoren mit 1 bis 11 nummeriert wurden (Beavo J.A. et al. (1990)
Trends Pharmacol. Sci. 11, 150-155. Beavo J.A. et al.(1994) Molecular
Pharmacol. 46, 399-405). Für
cAMP sind die PDE4-Enzyme spezifisch.
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Es
sind nicht-spezfische Phosphodiesterase-Inhibitor-Verbindungen bekannt,
die verschiedene Enzymfamilien hemmen. Dies ist für bestimmte
Methylxanthine, z.B. Theophyllin, der Fall. Diese Verbindungen haben
einen niedrigen therapeutischen Index, insbesondere wegen ihrer
Wirkung auf PDE-Typen, die in anderen Zellen als den Zielzellen
vorliegen. Umgekehrt können
bestimmte PDE-Familien selektiv durch verschiedene pharmakologische
Agentien inhibiert werden: die Hydrolyse cyclischer Nukleotide wird
verlangsamt, und ihre Konzentration steigt damit nicht nur in den
Zellen an, in denen der PDE-Typ gefunden wird, der gegenüber dem
Inhibitor empfindlich ist.
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Ein
spezifischer Vorteil wird für
die Phosphodiesterasen 4 (PDE4) gezeigt, die in vielen Geweben,
einschließlich
des Zentralnervensystems, des Herzens, des Vaskulärendothels,
des glatten Gefäßmuskels,
und in denen der Luftwege, der myeloiden Bahnen und der lymphoiden
Bahnen, identifiziert wurden.
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Eine
Erhöhung
des cAMP in den Zellen, die bei einer Entzündung involviert sind, inhibiert
ihre Aktivierung: Inhibierung der Synthese und Freisetzung von Mediatoren
in Mastozyten, Monozyten, polymorphonukleären Eosinophilen und Basophilen,
Inhibierung der Chemotaxis und Degranulation von polymorphonukleären Neutrophilen
und Eosinophilen, Inhibierung der Proliferation und Differenzierung
von Lymphozyten.
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Cytokine,
insbesondere TNF und Interleukine, die von verschiedenen Leukozyten-Typen, wie z.B. T-Lymphozyten,
Monozyten und polymorphonukleären
Eosinophilen produziert werden, spielen eine wichtige Rolle bei
der Auslösung
inflammatorischer Erscheinungsformen, insbesondere bei einer Reaktion
auf eine Stimulation durch ein Allergen in den Atemwegen.
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Darüber hinaus
reduziert cAMP den Tonus der glatten Muskelfasern in den Luftwegen.
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Somit
könnte
erwartet werden, dass selektive PDE4-Inhibitoren therapeutische
Aktivität
als antiinflammatorische und antiallergische medizinische Produkte
und in der Behandlung verschiedener Atemwegserkrankungen, z.B. Asthma,
Emphysem und chronische Bronchitis, haben würden.
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Ausgedehnte
Untersuchungen über
mehrere Jahre haben zur Produktion und Entwicklung kräftiger PDE4-Inhibitoren
geführt.
Es wurde festgestellt, dass dies schwierig ist, und zwar infolge
der Tatsache, dass viele potentielle PDE4-Inhibitoren nicht frei
von Aktivität
auf die Phosphodiesterasen anderer Familien sind.
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Derzeit
stellt der Selektivitätsmangel
von PDE4-Inhibitoren ein Hauptproblem dar, das das Ausmaß der Funktionen,
die durch cAMP reguliert werden, angibt. Demnach besteht ein Bedarf
für kräftige und
selektive PDE4-Inhibitoren, d.h. Inhibitoren, die keine Wirkung
bezüglich
PDEs, die zu anderen Familien gehören, und insbesondere für PDEs,
die cGMP regulieren, haben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf substituierte Pyrazolo[4,3-e]diazepine
der allgemeinen Formel I:
worin
R1 aus den folgenden
Gruppen ausgewählt
ist:
linearem oder verzweigtem Alkyl, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält;
Cycloalkyl,
das 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
Cycloalkylalkyl, das
eine Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und
eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umfasst;
Aryl,
das 5 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
Arylalkyl, das 6 bis
10 Kohlenstoffatome enthält;
den
Gruppen (CH
2)
nOR
B, (CH
2)
nCOOR
B,
R2 aus den folgenden Gruppen ausgewählt ist:
linearem
oder verzweigtem Alkyl, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
Cycloalkylalkyl,
das eine Alkylgruppe, welche 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und
eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umfasst;
Cycloalkyl,
das 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
Aryl, das 5 bis 10
Kohlenstoffatome enthält;
linearem
oder verzweigtem Alkenyl, das 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
den
Gruppen (CH
2)
mOR
B, (CH
2)
nCF
3 und (CH
2)
mZ;
R3 aus den folgenden Gruppen ausgewählt ist:
Wasserstoff;
linearem
oder verzweigtem Alkyl, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
Cycloalkyl,
das 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
Aryl, das 5 bis 10
Kohlenstoffatome, gegebenenfalls unterbrochen durch ein Heteroatom,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
Arylalkyl, das 6 bis
10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls unterbrochen durch ein Heteroatom,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
Alkylaryl, das 6 bis
10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls unterbrochen durch ein Heteroatom,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
der Gruppe (CH
2)
nCOOR
B;
wobei
die oben definierten Aryl-, Arylalkyl- und Alkylarylgruppen unsubstituiert
sind oder an der Arylgruppe mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert
sind, welche aus:
Halogen, Hydroxyl, NO, NO
2,
CN, Alkoxy, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, (CH
2)
nOR
B, (CH
2)
nNR
BR
C, (CH
2)
nNC(O)R
B, (CH
2)
nHNSO
2R
B, (CH
2)
nN(SO
2R
B)
2, CO
2R
B,
CF
3 und
ausgewählt sind, wobei R
B und
R
C, die identisch oder unterschiedlich sein
können,
aus Wasserstoff linearem oder verzweigtem Alkyl, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält,
Aryl, das 5 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, ausgewählt sind, wobei es möglich ist,
dass R
B und R
C einen
Ring bilden, der 5 bis 7 Atome enthält;
Z ein Halogen ist;
m
eine ganze Zahl von 1 bis 4, einschließlich, ist, und
n eine
ganze Zahl von 0 bis 4, einschließlich, ist;
wobei die
punktierte Linie in Formel I angibt, dass die Bindung zwischen W
und dem Kohlenstoff in Position 5:
– eine Einfachbindung, wobei
in diesem Fall W ein Stickstoffatom, substituiert mit einem Wasserstoffatom,
darstellt,
– eine
Doppelbindung, wobei in diesem Fall W ein unsubstituiertes Stickstoffatom
darstellt, sein kann;
X für
S, O, N-CN steht;
sowie die Oxide, die tautomeren Formen und
die entsprechenden optischen Isomeren oder die pharmazeutisch annehmbaren
Derivate der Verbindungen der Formel I,
mit der Maßgabe, dass,
wenn
R1 eine Methylgruppe, R2 eine Ethylgruppe darstellt, W
N ist, X ein Sauerstoffatom ist und die Bindung zwischen W und dem
Kohlenstoff in Position 5 eine Doppelbindung ist,
dann R3 weder
eine unsubstituierte Phenylgruppe noch eine Phenylgruppe, die ein
Fluoratom in ortho-Position als einzelnen Substituenten hat, ist;
wobei die letztgenannte Verbindung in Goel et al., Synthesis (1987,
2, S. 162-174), offenbart ist.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben inhibitorische Eigenschaften
auf die PDE4- und/oder α-TNF-Freisetzung.
Einige dieser Verbindungen sind auch selektive Inhibitoren von PDE4-Subtypen. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
bei der Behandlung von Beschwerden, einschließlich Krebs, erworbenem Immundefektsyndrom,
Fibrose, übermäßiger Narbenbildung,
einschließlich übermäßiger dermaler
Narbenbildung, z.B. normale oder abnormale Narbenbildung nach Verwundung
oder Operation, Osteoarthritis, Osteoporose, Multipler Sklerose,
Angst, Depression, atopischer Dermatitis, rheumatoider Arthritis,
septischem Schock, Immunkrankheiten, einschließlich systemischem Lupus erythemathodes,
Psoriasis, Transplantatabstossung und allergischer Rhinitis, wie
auch Krankheiten, die die Produktion von α-TNF involvieren, und insbesondere
in der Behandlung von Entzündungsbeschwerden,
wie Asthma, chronische obstruktive Bronchopneumopathie (COPD), postischämische Läsionen,
pulmonale Hypertension, kongestive Herzinsuffizienz, akutes Atemnotsyndrom
und chronische Entzündungskrankheiten
des Darms (IBD), z.B. Crohn-Erkrankung und Colitis ulcerosa, verwendet
werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Synthese einer
Verbindung der allgemeinen Formel I, wobei das Verfahren dadurch
charakterisiert ist, dass es umfasst:
- 1) wenn
in Formel I X O oder S ist, W N ist und die Bindung zwischen W und
dem Kohlenstoff in Position 5, die durch symbolisiert
ist, eine Doppelbindung ist;
– die Cyclisierung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (C) wobei R1, R2, R3 und X die
oben gegebene Bedeutung haben, unter Erhalt eines Synthese-Zwischenproduktes
oder einer Endverbindung der allgemeinen Formel D wobei R1, R2, R3 und X die
oben gegebenen Bedeutungen haben;
- 2) wenn in Formel I X S ist, W N ist und die Bindung zwischen
W und dem Kohlenstoff in Position 5, die durch symbolisiert
ist, eine Doppelbindung ist;
– Thionierung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (D), wobei R1, R2 und R3 die oben gegebene
Bedeutung haben, und X O ist, unter Erhalt einer Verbindung der
Formel I, in der die Bindung zwischen W und dem Kohlenstoffatom
in Position 5 eine Doppelbindung ist, W N ist und X Schwefel ist;
- 3) wenn in Formel I X N-CN ist, W N ist und die Bindung zwischen
W und dem Kohlenstoff in Position 5, die durch symbolisiert
ist, eine Doppelbindung ist;
– die Reaktion einer Verbindung
der allgemeinen Formel (G) wobei R1, R2 und R3 die oben
gegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel H2N-CN unter Erhalt einer Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel (F):
- 4) wenn in Formel I X N-RB ist, W N
ist und die Bindung zwischen W und dem Kohlenstoff in Position 5,
die durch symbolisiert
ist, eine Doppelbindung ist;
– die Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (G) worin R1, R2 und R3 wie oben
definiert sind, mit einer Verbindung der Formel H2N-RB, wobei RB wie oben definiert
ist, unter Erhalt einer Verbindung der Formel I, in der die Bindung
zwischen W und dem Kohlenstoffatom in Position 5 eine Doppelbindung
ist, W N ist und X N-RB ist (J. Med. Chem.,
42, 1999, 2909-2919);
- 5) wenn in Formel I W NH ist und die Bindung zwischen W und
dem Kohlenstoff in Position 5 eine Einfachbindung ist:
– die Reaktion
einer Verbindung der allgemeinen Formel (D) wobei R1, R2, R3 und X wie
oben definiert sind, mit einem Reduktionsmittel unter Erhalt einer
Verbindung der Formel I, in der W NH ist und die Bindung zwischen
W und dem Kohlenstoff in Position 5 eine Einfachbindung ist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I, wie sie oben
definiert ist, in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger umfasst.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung eines substituierten
Pyrazolo[4,3-e]diazepins
der allgemeinen Formel I als medizinisches Produkt.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung eines substituierten Pyrazolo[4,3-e]diazepins der allgemeinen
Formel I zur Herstellung eines medizinischen Produkts zur Behandlung
von Beschwerden, die mit einer Therapie mit einem Phosphodiesterase
4-Inhibitor in Verbindung stehen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung eines substituierten
Pyrazolo[4,3-e]diazepins
der allgemeinen Formel I zur Herstellung eines medizinischen Produktes,
das zur Behandlung von Säugetieren, und
insbesondere zur Behandlung von Menschen bestimmt ist, insbesondere
eines medizinischen Produktes, das zur Behandlung von Krankheitszuständen, einschließlich Krebs,
erworbenem Immundefektsyndrom, Fibrose, übermäßiger Narbenbildung, einschließlich übermäßiger dermaler
Narbenbildung, z.B. normale oder abnormale dermale Narbenbildung
nach Verwundung oder Operation, Osteoarthritis, Osteoporose, Multipler Skle rose,
Angst, Depression, atopischer Dermatitis, rheumatoider Arthritis,
septischem Schock, Immunkrankheiten, einschließlich systemischem Lupus erythemathodes,
Psoriasis, Transplantatabstossung und allergischer Rhinitis, Krankheiten,
die die Produktion von α-TNF
involvieren, und insbesondere Entzündungsbeschwerden, wie Asthma,
chronische obstruktive Bronchopneumopathie (COPD), postischämische Läsionen, pulmonale
Hypertension, kongestive Herzinsuffizienz, akutes Atemnotsyndrom
und chronische Entzündungskrankheiten
des Darms (IBD), z.B. Crohn-Erkrankung und Colitis ulcerosa, bestimmt
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf die Verbindungen der
allgemeinen Formel I:
worin die gepunktete Linie,
X, W, R1, R2 und R3 wie oben definiert sind.
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Die
Verbindungen der Formel I oben, worin W ein unsubstituiertes Stickstoffatom
darstellt und die Bindung zwischen W und dem Kohlenstoff in Position
5, die durch
symbolisiert
wird, eine Doppelbindung ist; sind bevorzugt.
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Unter
den Verbindungen der allgemeinen Formel I, die somit bevorzugt sind,
sind die Verbindungen, die der allgemeinen Formel II entsprechen:
wobei:
R1 eine lineare
oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, eine
Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine
Cycloalkylalkylgruppe, die eine Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält,
und eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umfasst;
eine
Arylgruppe, die 5 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
eine Arylalkylgruppe,
die 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
die Gruppen (CH
2)
nOR
B,
(CH
2)
nCOOR
B, ist.
R2 eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält;
(CH
2)
nCF
3,
Cyclopropylmethyl;
lineares
oder verzweigtes Alkenyl, das 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
oder
eine Gruppe (CH
2)
mOR
B ist;
R3 eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine Cycloalkylgruppe,
die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine Arylgruppe, die
5 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls mit einem Heteroatom unterbrochen,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
eine Arylalkylgruppe,
die 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls mit einem
Heteroatom unterbrochen, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
eine Alkylarylgruppe,
die 6 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls mit einem Heteroatom
unterbrochen, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
die Gruppe (CH
2)
nCOOR
B ist;
wobei
die oben definierten Aryl-, Arylalkyl- und Alkylarylgruppen unsubstituiert
sind oder an der Arylgruppe mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert
sind, welche aus:
Halogen, Hydroxyl, NO, NO
2,
CN, Alkoxy, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, (CH
2)
nOR
B, (CH
2)
nNR
BR
C, (CH
2)
nNC(O)R
B, (CH
2)
nHNSO
2R
B, (CH
2)
nN(SO
2R
B)
2, CO
2R
B,
CF
3 und
ausgewählt sind, wobei R
B,
R
C und m, n und Z wie oben definiert sind;
und
X für
O, S oder NCN steht.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungen der allgemeinen
Formel (II), wobei
R1 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe,
die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine Cycloalkylgruppe,
die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine Cycloalkylalkylgruppe,
die eine Alkylgruppe, welche 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und
eine Cycloalkylgruppe, welche 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umfasst;
eine
Arylgruppe, die 5 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
die Gruppen (CH
2)
nOR
B,
(CH
2)
nCOOR
B, ist;
R2 eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe (CH
2)
mOH ist;
R3
eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält;
eine
Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine
Arylgruppe, die 5 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls mit einem
Heteroatom unterbrochen, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
eine Arylalkylgruppe,
die 6 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls durch ein Heteroatom
unterbrochen, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält;
eine Alkylarylgruppe,
die 6 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls durch ein Heteroatom
unterbrochen, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält, ist;
wobei die oben
definierten Aryl-, Arylalkyl- und Alkylarylgruppen unsubstituiert
sind oder an der Arylgruppe mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert
sind, die aus
Halogen, Hydroxyl, NO, NO
2,
CN, Alkoxy, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, (CH
2)
nOR
B, (CH
2)
nNR
BR
C, (CH
2)
nNC(O)R
B, CO
2R
B,
CF
3 und
ausgewählt sind, wobei R
B,
R
C, m und n wie oben definiert sind; und
X
für O,
S oder NCN steht.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungen der allgemeinen
Formel II, wobei:
R1 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält;
eine Cycloalkylgruppe,
die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält;
eine Cycloalkylalkylgruppe,
die eine Alkylgruppe, welche 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält, und
eine Cycloalkylgruppe, welche 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umfasst,
ist;
R2 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis
4 Kohlenstoffatome enthält,
ist;
R3 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis
4 Kohlenstoffatome enthält;
eine
Arylgruppe, die 5 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls durch
ein Heteroatom unterbrochen, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel, enthält,
vorzugsweise Phenyl oder Pyridyl, wobei die Arylgruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Gruppen, die gleich oder unterschiedlich sein
können
und aus NH2, Halogen, Methoxy, Hydroxyl,
CN, CH3 und CF3 ausgewählt sind,
substituiert sind, ist; und
X für O, S oder NCN steht.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Verbindungen der allgemeinen
Formel II, wobei
R1 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist;
R2 eine lineare
oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder
eine Gruppe (CH2)nOH, in
der n eine ganze Zahl von 1 bis 4, einschließlich, ist, ist;
R3 eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält,
eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, eine
Arylgruppe, ausgewählt
aus Phenyl und Thienyl, die unsubstituiert oder mit einer Gruppe,
ausgewählt
aus Halogen, Hydroxyl, Methoxy, NH2 und
CH3, substituiert sein kann, ist; und
X
für S oder
O steht.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verbindungen der
allgemeinen Formel I, wobei:
R1 eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist;
R2 eine lineare
oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder
eine Gruppe (CH2)nOH, in
der n eine ganze Zahl von 1 bis 4, einschließlich, ist;
R3 eine lineare
oder verzweigte Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, eine
Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, eine
Arylgruppe, ausgewählt
aus Phenyl und Thienyl, die unsubstituiert oder mit einer Gruppe,
ausgewählt
aus Halogen, Hydroxyl, Methoxy, NH2, CH3, substituiert sein kann, ist; und
X
für S steht.
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Unter
den oben definierten Gruppen sind die folgenden Substituenten besonders
bevorzugt:
Die lineare oder verzweigte Alkylgruppe enthält 1 bis
6 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispiele
für solche
Gruppen sind inter alia Methyl, Ethyl, n-Propyl und Isopropyl, tert.-Butyl,
n-Butyl, sek.-Butyl und Isobutyl.
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Die
lineare oder verzweigte Alkenylgruppe enthält 2 bis 6 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispiele umfassen Ethyliden,
Propyliden und Butyliden.
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Die
Cycloalkylalkylgruppe umfasst eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe,
die 1 bis 6 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome,
enthält,
und eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele
umfassen Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl und Cyclohexylmethyl.
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Die
Cycloalkylgruppe umfasst 3 bis 6 Kohlenstoffatome. Beispiele sind
Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
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Die
Arylgruppe ist eine aromatische Gruppe, die 5 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für
solche Gruppen sind Phenyl, Benzyl, Tolyl und Naphthyl. Diese Arylgruppe
kann gegebenenfalls mit einem Heteroatom, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel, unterbrochen sein. Der Ausdruck "unterbrochen" bedeutet, dass das Heterotom ein Kohlenstoffatom
des Rings ersetzen kann. Beispiele für solche Gruppen, die ein Heteroatom
enthalten, sind inter alia Thienyl und Pyridyl.
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Der
Ausdruck Arylalkyl entspricht einer Gruppe, die eine Alkylgruppe
und eine Arylgruppe, wie sie oben definiert sind, enthält und die über die
Alkylgruppe an den Rest des Moleküls gebunden ist.
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Der
Ausdruck Alkylaryl entspricht einer Gruppe, die eine Alkylgruppe
und eine Aryl-gruppe,
wie sie oben definiert sind, enthält und die über die Arylgruppe an den Rest
des Moleküls
gebunden ist.
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Die
Aryl-, Alkylaryl- und Arylalkylgruppen, die oben definiert sind,
können
unsubstituiert sein oder an der Arylgruppe mit 1, 2 oder 3 Gruppen
substituiert sein, die ausgewählt
sind aus:
Halogen, Hydroxyl, NO, NO
2,
Alkoxy, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, (CH
2)
nNR
BR
C,
(CH
2)
nNC(O)R
B, (CH
2)
nOR
B, (CH
2)
nHNSO
2R
B, CO
2R
B, CF
3 und
ausgewählt sind, wobei R
B,
R
C und n wie oben definiert sind.
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Halogen
umfasst Chlor, Brom, Fluor und Iod.
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Die
unten aufgelisteten Verbindungen gehören zu den bevorzugten Verbindungen
der vorliegenden Erfindung:
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1,3-Dimethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Methoxyphenyl)-1,3-dimethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Bromphenyl)-1,3-dimethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-naphth-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Chlorthien-2-yl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
Methyl-3-(1-ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydro-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)propanoat,
1-Ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Chlorphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-fluorphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Isopropyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-(2-Hydroxyethyl)-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(2-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
Isomer 1,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
Isomer 2,
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-methyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-(4-Aminophenyl)-3-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-3-methyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Methyl-5-phenyl-1-(2,2,2-trifluorethyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1,5-Diethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-Cyclohexyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Diethylaminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
N-[4-(1-Ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)phenyl]acetamid,
4-(1-Ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-pyrrolidin-1-yl-phenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-Isopropyl-1-propyl-5-(4-pyrrolidin-1-yl-phenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3,5-Di-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-1-ethyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-pyrrolidin-1-yl-phenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydro-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-1-propyl-5-(4-pyrrolidin-1-yl-phenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-3-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-1,6-dihydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylcyanamid,
N-[4-(1-Ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)phenyl](phenylsulfonyl)benzol-sulfonamid,
(1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-1,6-dihydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-yl)methylamin,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Cyclopentyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Cyclopropylmethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Cyclobutylmethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Allyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo
[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][
1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-5-phenyl-1-propyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-phenyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-5-phenyl-1-propyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-8-oxo-5-phenyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-3-carbonsäureethylester,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-Isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(3-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(2,3,4-trimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3,5-diphenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]-diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(2,6-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Ethoxymethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on.
-
Unter
den bevorzugten Verbindungen, die oben definiert sind, sind die
folgenden Verbindungen bevorzugt:
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-naphth-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Chlorthien-2-yl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
Methyl-3-(1-ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydro-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)propanoat,
5-(4-Chlorphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-fluorphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][
1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo
[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-(2-Hydroxyethyl)-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-5-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(2-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-(4-Aminophenyl)-3-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepi-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-3-methyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Methyl-5-phenyl-1-(2,2,2-trifluorethyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-Cyclohexyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3,5-Di-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e]-[1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo-[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-1-ethyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydro-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e]-[1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-3-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-1,6-dihydropyrazolo[4,3-e][1,4]-diazepin-8-ylcyanamid,
N-[4-(1-Ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)phenyl](phenylsulfonyl)benzol-sulfonamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Cyclopropylmethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Allyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e]-[1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-5-phenyl-1-propyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo.[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-phenyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-5-phenyl-1-propyl-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-8-oxo-5-phenyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-3-carbonsäureethylester,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-Isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(3-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3,5-diphenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]-diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Ethoxymethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on.
-
Unter
den bevorzugten Verbindungen, die oben definiert sind, sind die
folgenden Verbindungen bevorzugt:
aus der Gruppe bestehend
aus:
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-5-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-(4-Aminophenyl)-3-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-Cyclohexyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3,5-Di-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-1-ethyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-1,6-dihydropyrazolo[4,3-e][1,4]-diazepin-8-ylcyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-eJ[1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
3-Isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(3-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3,5-diphenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Ethoxymethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
-
Unter
den oben definierten, bevorzugten Verbindungen sind die folgenden
Verbindungen bevorzugt:
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1
H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1
H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5
p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid.
-
Derivate der
Verbindungen der Erfindung
-
Die
Verbindungen, die in der Erfindung eingesetzt werden, umfassen die
Solvate, die Hydrate, die pharmazeutisch annehmbaren Salze und die
polymorphe (unterschiedliche Kristallstrukturen) der Verbindungen
gemäß der Erfindung,
die als pharmazeutisch annehmbare Derivate davon bezeichnet werden.
-
Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze umfassen z.B.: Acetat, Benzolsulfonat,
Benzoat, Bicarbonat, Bitartrat, Bromid, Calciumacetat, Camsylat,
Carbonat, Chlorid, Citrat, Dihydrochlorid, Edetat, Edisylat, Estolat, Esylat,
Fumarat, Gluceptat, Gluconat, Glutamat, Glykoloylarsanilat, Hexylresorcinat,
Hydrabamin, Hydrobromid, Hydrochlorid, Hydroxynaphthoat, Iodid,
Isethionat, Lactat, Lactobionat, Malat, Maleat, Mandelat, Mesylat, Methylbromid,
Methylnitrat, Methylsulphat, Mucat, Napsylat, Nitrat, Pamoat (Embonat),
Pantothenat, Phosphat/Diphosphat, Polygalacturonat, Salicylat, Stearat,
Subacetat, Succinat, Sulphat, Tannat, Tartrat, Theoclat, Triethiodid,
Benzathin, Chlorprocain, Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin,
Procain, Aluminium, Calcium, Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium
und Zink (siehe auch "Pharmaceutical
salts" von Berge
S.M. et al. (1997) J. Pharm. Sci. 66: 1-19, deren Inhalt durch Referenz
in die vorliegende Erfindung eingearbeitet wird.
-
Gemische
von Verbindungen werden auch in Betracht gezogen.
-
Pharmazeutische Formulierungen
der Verbindungen der Erfindung
-
Die
Verbindungen der Erfindung werden in Form von Zusammensetzungen
verabreicht, die für
die Natur und die Schwere der zu behandelnden Beschwerden geeignet
sind. Die tägliche
Dosierung beim Menschen liegt üblicherweise
zwischen 2 mg und 1 g Produkt, das in einer oder mehreren Einnahmen
absorbiert werden kann. Die Zusammensetzungen werden durch Verfahren
hergestellt, die dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig sind,
und umfassen im Allgemeinen 0,5 bis 60 Gew.-% aktives Ingrediens
(Verbindung der Formel I) und 40 bis 99,5 Gew.-% pharmazeutisch
annehmbares Vehikel. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden
somit in Formen hergestellt, die mit dem gewünschten Verabreichungsweg kompatibel
sind. Beispielsweise können
die folgenden pharmazeutischen Formen ins Auge gefasst werden, obgleich
die unten angegebene Liste nicht limitierend ist:
-
1) Formen zur oralen Verabreichung:
-
Tabletten,
Cachets, Briefchen mit Pulver für
eine trinkbare Suspension, Gelkapseln, Magensaft-resistente Gelkapseln,
Formen mit verzögerter
Freisetzung, Emulsionen, HPMR-Wafer-Kapseln
oder Gelkapseln, Lyophilisate, die unter der Zunge geschmolzen werden
sollen, trinkbare Lösungen,
Suspensionen und Briefchen mit Pulver für eine trinkbare Lösung.
-
Die
Pulver, Tabletten, Cachets oder eingekapselten Formen enthalten
vorzugsweise 5% bis 70% aktives Ingrediens. Geeignete Träger sind
z.B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talk, Lactose, Zucker, Pectin,
Dextrin, Stärke,
Tragacanthgummi, Methylcellulose, Natriumcarboxyrnethylcellulose,
niedrigschmelzendes Wachs, Kakaobutter und dergleichen.
-
Die
Tabletten, Pulver, Cachets und Kapseln können als Dosierungseinheit
zur oralen Verabreichung verwendet werden.
-
In
den Pulvern ist der Träger
ein fein verteilter Feststoff, der in einem Gemisch mit der fein
verteilten Verbindung der allgemeinen Formel I vorliegt.
-
Für die Tabletten
wird die aktive Verbindung mit dem Träger, der die erforderlichen
Bindungseigenschaften hat, in geeigneter Menge vermischt, und das
Gemisch wird dann zu der gewünschten
Gestalt und Größe tablettiert.
-
Die
wässrigen
Lösungen
zur oralen Verabreichung können
hergestellt werden, indem das aktive Ingrediens gelöst wird
und, wenn notwendig, Farbstoffe, Aromaverstärker, Aromamittel, Stabilisatoren,
Verdickungsmittel, usw., zugegeben werden. Beispielsweise kann das
aktive Ingrediens in Form eines fein verteilten Pulvers in Wasser
mit einem viskosen Material, z.B. synthetische Gummis, Harze, Methylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose und anderen Suspendiermitteln, die
auf dem pharmazeutischen Gebiet bekannt sind, dispergiert werden.
-
2) Formen zur parenteralen
Verabreichung:
-
Intravenöse Route:
-
Wässrige Lösungen,
Wasser/Co-Lösungsmittel-Lösungen,
Lösungen
unter Verwendung eines Solubilisierungsmittels oder mehrerer Solubilisierungsmittel,
kolloidale Suspensionen, Emulsionen, Nanopartikelsuspensionen, die
zum Injizieren von Formen mit verzögerter Freisetzung, dispergierten
Formen und Liposomen verwendet werden können.
-
Sterile
Lösungen
des aktiven Ingrediens in Wasser und/oder Propylenglykol können als
Beispiele für flüssige Präparate genannt
werden, die zur parenteralen Verabreichung geeignet sind. Die flüssigen Präparate können auch
in Form wässriger
Lösungen
von Polyethylenglykol formuliert werden.
-
Subkutane/intramuskuläre Route:
-
Zusätzlich zu
den Formen, die intravenös
verwendet werden können
und die auch für
die subkutanen und intramuskulären
Routen verwendet werden können,
können
auch andere Typen von Formen, z.B. Suspensionen, dispergierte Formen,
Gele mit verzögerter
Freisetzung und Implantate mit verzögerter Freisetzung verwendet
werden.
-
3) Formen zur topischen
Verabreichung:
-
Unter
den gängigsten
topischen Formen sind Cremes, Gele (wässrige Phasen, die mit Polymeren
geliert sind), Pflaster, die Verbände sind, die direkt auf die
Haut geklebt werden können
und die zur Behandlung von Dermatosen ohne perkutane Penetration
der aktiven Substanz verwendet werden, Sprays, Emulsionen und Lösungen.
-
4) Formen zur pulmonalen
Verabreichung:
-
In
dieser Kategorie werden Formen, wie z.B. Lösungen für Aerosole, Pulver für Inhaltatoren
und andere geeignete Formen, unterschieden.
-
5) Formen zur nasalen
Verabreichung:
-
Diese
beziehen sich speziell auf Lösungen
oder eine Suspension für
Tropfen.
-
6) Formen zur rektalen
Verabreichung:S
-
Es
werden inter alia Suppositorien und Gele ausgewählt.
-
Zur
Herstellung von Suppositorien wird ein niedrigschmelzendes Wachs,
z.B. ein Gemisch aus Fettsäureglyceriden
und Kakaobutter, in einer ersten Stufe geschmolzen und das aktive
Ingrediens wird dann darin dispergiert, z.B. unter mechanischem
Rühren.
Das geschmolzene homogene Gemisch wird dann in Formen geeigneter
Gestalt gegossen und abkühlen
und erstarren gelassen.
-
Es
kann auch die Verwendung von Formen in Betracht gezogen werden,
die die Verabreichung von ophthalmischen Lösungen oder die Verabreichung
des aktiven Ingrediens auf vaginalem Weg ermöglichen.
-
Eine
andere wichtige Kategorie pharmazeutischer Formen, die im Kontext
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, bezieht sich auf Formen
zur Verbesserung der Löslichkeit
des aktiven Ingrediens. Beispielsweise kann die Verwendung wässriger
Lösungen
von Cyclodextrin und insbesondere Formen, die Hydroxypropyl-β-cyclodextrin
umfassen, ins Auge gefasst werden. Eine detaillierte Übersicht über diesen
Typ pharmazeutischer Formen wird in dem Artikel gegeben, der in
Journal of Pharmaceutical Sciences, 1142-1169, 85 (11), 1996, veröffentlicht
wurde und der durch Referenz in die vorliegende Patentanmeldung
aufgenommen wird.
-
Die
verschiedenen pharmazeutischen Formeln, die oben empfohlen wurden,
werden detailliert in dem Buch "Pharmacie
galénique
[Pharmaceutical pharmacy]" von
A. Lehir (veröffentlicht
von Masson, 1992 (6. Ausgabe)) beschrieben, das in die vorliegende
Patentanmeldung durch Referenz aufgenommen wird.
-
Synthese der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen gemäß der Erfindung,
wie es in den Reaktionsschemata unten erläutert wird. Die Ausgangsmaterialien
sind im Handel verfügbar
oder können
durch Standardverfahren synthetisiert werden.
-
Reaktionsschema 1
-
In
der folgenden Beschreibung wird jede der Stufen des Reaktionsschemas
allgemein beschrieben. Dieses Verfahren und seine verschiedenen
Stufen werden in Beispiel 1 beispielhaft erläutert. Wenn eine Stufe nach
verschiedenen Verfahren (in Abhängigkeit
von den betrachteten Verbindungen) durchgeführt werden kann, werden sie
beschrieben (M1, M2, ...) und bezüglich einer Literaturstelle
identifiziert. Die Ausgangsmaterialien werden in geeigneter Weise
ausgewählt
(wobei es möglich
ist, die reaktiven Funktionen, wenn sie vorliegen, in herkömmlicher
Weise zu schützen).
-
-
Reaktionsschema
1 (Fortsetzung)
-
Stufe 1:
-
Ein
R1-Methylketon, in dem R1 einer der Substituenten der Verbindung
der allgemeinen Formel I ist, wird mit einem Diethyloxalat in Gegenwart
von Natrium umgesetzt, wobei die Verbindung der allgemeinen Formel
A1 erhalten wird.
-
Stufe 2:
-
Dann
wird eine Cyclisierung der Verbindung A1 durchgeführt, z.B.
mit Hydrazinsulfat in Gegenwart von Kaliumhydroxid, um ein Gemisch
des Pyrazols (A2) und des Pyrazols (A6), die jeweils den Substituenten
R1 umfassen, zu erhalten. Diese zwei Zwischenprodukte können getrennt
und anschließend
umgesetzt werden.
-
Stufe 3a:
-
Stufe
3a ist eine alternative Stufe zur Stufe 9, die unten beschrieben
wird. Sie ermöglicht
die Einführung
eines Schwefelatoms in die Position des Substituenten X aus den
allerersten Stufen der Synthese durch Umsetzung von A2 oder A6 mit
einem geeigneten Reagens, z.B. Lawesson-Reagens, wobei eine Verbindung der
Formel A2a oder A6a erhalten wird, in der X O ist oder S und R1
wie oben definiert ist.
-
Stufe 3:
-
Stufe
3 umfasst im Wesentlichen die Nitrierung des Pyrazolkerns. Diese
Nitrierung wird an den Verbindungen A2, A2a, A6, A6a, A8 oder A9
durchgeführt
und kann nach 3 in der Literatur beschriebenen Verfahrenn erfolgen:
- – unter
Verwendung von NaNO3/H2SO4 (Verfahren M1), siehe Beispiel 1; Aust.
J. Chem., 47, 1009-1021, 1994;
- – unter
Verwendung von HNO3/H2SO4 (Verfahren M2);
- – oder
unter Verwendung von Cu(NO3)2 (Verfahren
M3), J. Org. Chem., 46, 3056-3060,
1981,
wobei eine Verbindung der Formel A, A3, A4, A5 oder A7,
in der X für
O oder S steht, erhalten wird.
-
Stufe 4:
-
In
dieser Stufe wird die Verbindung A3 verestert. Dies kann durch Umsetzen
der Verbindung A3 mit Ethanol in saurem Medium erfolgen. Verbindung
A4, in der X für
O oder S steht und R1 wie oben definiert ist, wird auf diese Weise
erhalten.
-
Stufe 5:
-
Die
Pyrazole A2, A4, A6 und A7 werden nach verschiedenen Verfahrene
alkyliert:
- – durch Umsetzung von Dimethylsulfat
(unter Erhalt der Derivate, worin R2 = Ethyl) (Verfahren M3), J.
Med. Chem., 16, 12, 1346-1354, 1973;
- – durch
Umsetzung einer Verbindung des Typs R2-hal, worin R2 wie für die Ver
bindung der allgemeinen Formel I definiert ist und hal ein Halogen
ist (Verfahren M5).
-
Es
wird eine Verbindung der Formel A5, A8 oder A9 erhalten, in der
X für O
oder S steht.
-
Stufe 6:
-
Während dieser
Stufe wird die Esterfunktion (X = O) oder die Thioesterfunktion
(X = S) hydrolysiert, z.B. durch Umsetzung der Verbindung A5 mit
Natriumhydroxid. Dies liefert Verbindung A, in der X für O oder S
steht und R1 und R2 wie oben definiert sind.
-
Stufe 7:
-
Während dieser
Stufe wird Verbindung A mit Verbindung B der allgemeinen Formel
worin R3 einer der Substituenten
der Verbindung der allgemeinen Formel I ist, umgesetzt. Vorzugsweise
wird ein Hydrochlorid der Verbindung B verwendet. Wenn es im Handel
nicht verfügbar
ist, wird das Produkt (B) in einer Stufe (Stufe 7a) synthetisiert,
und zwar ausgehend von Verbindung (B1), die im Handel verfügbar ist
oder in der Literatur beschrieben wird. Der nukleophile Ersatz des
Broms durch eine primäre
Aminfunktion wird nach verschiedenen Verfahrenn erreicht:
- – Delepin-Verfahren
(Verfahren M6), J. Heterocyclic Chem., 24, 297-301, 1987.
- – Verfahren über die
Synthese eines Bisformamids (Verfahren M7), Tetrahedron. Lett.,
30, 39, 5285-58-286, 1889; Synthesis, 122-124, 1990.
-
Verbindung
C, in der X für
O oder S steht, wird nach verschiedenen Kopplungsverfahren erhalten
(Stufe 7:):
- – Verfahren der Kopplung von
N-Hydroxysuccinimid und Dicyclohexylcarbodiimid (Verfahren M8, siehe
Beispiel 1),
- – Verfahren
der Kopplung an einen festen Träger
(Verfahren M9): Verbindung A (1 Äq.)
wird mit N-Cyclohexylcarbodiimid und N'-Methylpolystyrol HL (2 Äq.) in Dichlormethan
umgesetzt. Nach Rühren
für eine
halbe Stunde werden Verbindung B (1 Äq.) und Triethylamin (1 Äq.) zugesetzt.
Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wird Methylisocyanatpolystyrol
HL zugesetzt. Nach 2 Stunden wird das Reaktionsmedium filtriert,
und das Filtrat wird konzentriert, wobei Verbindung C erhalten wird,
in der X für
O oder S steht.
- – Verfahren
der Kopplung mit EDCI 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
und HOBt (1-Hydroxybenzotriazol) (Verfahren M10): Verbindung B wird
unter Rühren
mit Verbindung A in äquimolarer Menge
in Dichlormethan in Gegenwart eines Äquivalents Triethylamin, eines Äquivalents
1-Hydroxybenzotriazol und eines Äquivalents
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
umgesetzt. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium
mit Wasser gewaschen; die organische Phase wird getrocknet und zur
Trockene eingeengt, wobei die Verbindung der Formel C erhalten wird,
in der X für O
oder S steht und R1, R2 und R3 wie oben definiert sind.
-
Stufe 8:
-
Während dieser
Stufe wird die Verbindung C nach verschiedenen Verfahren cyclisiert
um Verbindung D zu erhalten, in der X für O oder S steht und R1, R2
und R3 wie oben definiert sind:
- – unter
Verwendung von Fe/HCl (Verfahren M11) (siehe Beispiel 1);
- – unter
Verwendung von SnCl2 (Verfahren M12): Ein
Amid des Typs C wird in Ethanol mit 5 Äquivalenten Zinnchloriddihydrat
gelöst.
Das Reaktionsmedium wird für
4 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird entmineralisiertes Wasser zugesetzt und,
wenn die Lösung
kalt ist, wird die Lösung
mit 30% Natriumhydroxid auf einen basischen pH gebracht. Nach Extraktion
mit CH2Cl2 und Trocknen
wird das Medium zur Trockene eingedampft, wobei die Verbindung des
Typs D erhalten wird, die, wenn es erforderlich ist, an Siliciumdioxid
oder durch Kristallisation gereinigt wird.
-
Stufe 9:
-
Stufe
9 wird verwendet, wenn es gewünscht
wird, eine Verbindung der Formel I zu erhalten, in der X für S steht,
wenn in Verbindung D X für
O steht. Die Verbindungen dieses Typs werden durch Umsetzung der Verbindung
D, in der X für
O steht, mit einem geeigneten Reagens erhalten, wobei ihre Thionierung
durchgeführt
wird. Beispielsweise kann Lawesson-Reagens verwendet werden. Auf diese
Weise wird eine Verbindung der Formel E erhalten, in der X für S steht.
-
Stufen 10 und 11:
-
Die
Stufen 10 und 11 werden verwendet, wenn es gewünscht ist, eine Verbindung
der Formel I zu erhalten, in der X für N-CN steht. Die Verbindungen
dieses Typs werden nach verschiedenen Verfahrenn erhalten:
- – Verfahren
M13: Durch Umsetzen von Verbindung E mit Natriumhydrid und dann
mit Iodmethan unter Erhalt der Verbindung (G). Diese Verbindung
wird dann mit Cyanamid und Diethylamin in Kontakt gebracht, wobei
eine Verbindung des Typs (F) erhalten wird; Heterocycles, 36, 777-783,
1993.
- – Verfahren
M14: Ph3PSnN=C=NSnPPh3 in
Ethanol; J. Med. Chem., 35, 12, 2327-2340, 1992.
- – Verfahren
M15: Phosphorylchlorid, Cyanamid und Triethylamin; Chem. Pharm.
Bull., 42, 12, 2475-2482, 1994.
- – Verfahren
M16: Cyanamid, Triethylamin [sic], Quecksilberacetat und Acetonitril;
Can. J. Chem, 63, 3089-3101, 1985.
-
Stufen 11a und 11b:
-
Stufe
11a macht es möglich,
die Iminfunktion der Verbindung D zu reduzieren, indem sie mit einem Reduktionsmittel,
z.B. NaBH4, in einem polaren Gemisch z.B.
Methanol/Wasser, in Gegenwart von Palladium-auf-Kohle umgesetzt
wird, wobei das Racemat D1, worin X für O oder S steht und R1, R2
und R3 wie oben definiert sind, erhalten wird; die folgende Stufe
(1 1b) entspricht der Trennung der Enantiomeren (Isomer 1 und Isomer
2), z.B. durch HPLC, an einer chiralen Diacel-OD-H-Säule (250
mm × 4,6
mm, 50 μm,
Durchflussgeschwindigkeit 1 ml/min, 80120 Heptan/Isopropanol).
-
Diese
Stufen 11a und 11b werden auch im Fall einer Verbindung der Formel
D, in der X für
N-CN oder N-RB steht, angewendet.
-
Stufen 10 und 12:
-
Stufen
10 und 12 werden verwendet um Verbindungen des Typs H zu erhalten.
Stufe 10 erlaubt die Bildung des Derivats G und Stufe 12 führt zur
Einführung
der Gruppe N-RB nach einem Verfahren, das durch die Literatur nahegelegt
wird: J. Med. Chem., 42, 2909-2919, 1999.
-
Reaktionsschema 2:
-
Dieses
Reaktionsschema resultiert in der Synthese von Derivaten D, in denen
X für O
steht und worin R1-Aryl, das 5 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls
durch ein Heteroatom, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, unterbrochen, enthält und R2
und R3 wie oben definiert sind. Dieses Verfahren wird durch Beispiel
4 erläutert.
-
-
Stufe 14:
-
Die
Synthese des Pyrazols wird unter den Bedingungen durchgeführt, die
in Farmaco Ed. Sci., 39, 7, 1984, 618-636, beschrieben sind.
-
Stufe 15:
-
Während dieser
Stufe wird die Esterfunktion von Verbindung K hydrolysiert, z.B.
durch Umsetzung von Verbindung K mit Natriumhydroxid. Dies liefert
Verbindung L.
-
Stufe 16:
-
Diese
Stufe führt
zur Bildung des Derivats M nach Kupplung mit Verbindung B und Cyclisierung.
-
Stufe 17:
-
Diese
Stufe erlaubt die Bildung der Verbindungen D mit X = O und R1 =
Aryl, das 5 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls unterbrochen
mit einem Heteroatom, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, enthält, und wobei R2 und R3 wie
oben definiert sind.
-
Verbindung
M wird alkyliert, indem sie mit einer Verbindung des Typs R2-hal,
worin R2 wie für
die Verbindung der allgemeinen Formel 1 definiert ist und hal ein
Halogen ist, umgesetzt wird. Auf diese Weise wird Verbindung D erhalten.
-
Reaktionsschema 3
-
Dieses
Schema beschreibt die Synthese von Verbindungen D mit R1 = (CH2)nORB oder
(CH2)nCOORB. Diese Moleküle können über Standardreaktionen der
organischen Chemie zur Bildung von Verbindungen D führen, worin
R1 = (CH2)nC(O)RB, (CH2)nOC(O)RA, (CH2)nSRB, (CH2)nNRBRC, (CH2)nC(O)NRBRC, (CH2)nNRCC(O)RB oder (CH2)nZ und n, RA, RB, RC und
Z wie oben beschrieben sind.
-
Stufen
3, 5, 7 und 8 werden oben allgemein beschrieben.
-
Stufen
5, 18, 3, 7 und 8 werden durch Beispiel 5 erläutert, und Stufen 19, 20 und
21 werden durch Beispiel 97 erläutert.
-
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Stufe 22
-
Diese
Cyclisierungsstufe wird in saurem Medium, z.B. 5% HCl, in einem
aprotischen Lösungsmittel, z.B.
Tetrahydrofuran, durchgeführt
um das Hydroxyderivat D mit R1 = CH2OH zu
erhalten.
-
Stufe 23:
-
Diese
Stufe führt
zur Synthese verschiedener Derivate D (R1 = ORB),
wobei z.B. eine Verbindung des Typs RB-hal
verwendet wird, in der RB wie oben definiert
ist und hal ein Halogen ist.
-
Stufe 21:
-
Diese
Stufe ist auf die Verwendung hydroxylierter Lösungsmittel, z.B. MeOH und
EtOH, während
der Cyclisierungsstufe der Verbindung T, limitiert und erlaubt auch
die Synthese von Verbindungen D mit R1 = ORB.
-
Reaktionsschema 4
-
Dies
ist ein alternatives Verfahren zur Synthese der Verbindungen der
allgemeinen Formel I, worin X für
O oder S steht und R1, R2 und R3 wie oben definiert sind. Dieses
alternative Verfahren wird im folgenden Schema erläutert.
-
-
Reaktionsschema 5
-
Dies
ist ein weiteres Verfahren zur Synthese von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in denen X für
O oder S steht. Dieses Verfahren wird zusammenfassend in dem unten
angegebenen Schema erläutert. Eine
detailliertere Beschreibung dieser Synthese wird im US-Patent 5
272 147 präsentiert,
dessen Inhalt durch Referenz in die vorliegende Patentanmeldung
aufgenommen wird.
-
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
(R1 = Isopropyl; R2 = Ethyl; R3 = Phenyl)
-
Stufe 1:
-
0,37
g (0,0138 mol) Natrium werden portionsweise unter Stickstoff und
bei Raumtemperatur in 40 ml wasserfreiem Ethanol gelöst. 1,86
ml (13,6 mmol) Diethyloxalat in 10 ml wasserfreiem Ethanol werden
zugesetzt. 1,47 ml (13,6 mmol) Isopropylmethylketon werden zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur (RT) rühren
gelassen und dann zur Trockene eingeengt. Das erhaltene Produkt
wird in Form eines orangen Pulvers isoliert (Verbindung A1): M =
3,1 g (100%).
MS (ES+), m/z = 185
Rf (CH2Cl2/Aceton 90/10) = 0,91
-
Stufe 2:
-
0,98
g (14,8 mmol) Kaliumhydroxid werden in 7,5 ml Wasser gelöst, und
das Reaktionsmedium wird auf 0°C
gekühlt.
3,1 g (14,8 mmol) Verbindung A1 (siehe Schema 1) werden portionsweise
zugesetzt, und das Gemisch wird für 30 Minuten bei 0°C gerührt. 1,94
g (14,8 mmol) Hydrazinsulfat werden zugegeben, und das Gemisch wird
dann für
45 min bei 0°C
gerührt.
Nach Filtration wird das Präzipitat
mit einer kleinen Wassermenge gespült und dann getrocknet, wodurch
0,93 g (13%) weißes
Pulver (Verbindung A2) erhalten werden.
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
1,2 ppm (6H, d), 2,95 ppm (1H, m), 6,45 ppm
(1H, s), 12,3 ppm (1H, m)
-
Stufe 3:
-
Es
wird Verfahren M1 angewendet. 100 ml konzentrierte H2SO4 werden in einen Rundkolben eingeführt. Der
Kolben wird auf 0°C
gekühlt,
und es werden 10,09 g (0,065 mol) Verbindung A2 (siehe Schema 1) (0,065
mol) zugesetzt, worauf die Zugabe von 16,5 g (0,195 mol) NaNO3 folgt. Das Gemisch wird auf RT erwärmt und
für 24
h gerührt.
Das Reaktionsmedium wird in 200 ml eiskaltes Wasser gegossen, wenn
notwendig wird der Kolben gekühlt
und es wird für
30 min gerührt.
Das Präzipitat
wird abfiltriert und mit Wasser gespült. Nach Trocknung werden 4,25
g (33%) weißes
Pulver erhalten (Verbindung A3).
MS (ES-), m/z = 198
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
1,3 ppm (6H,
d), 3,5 ppm (1H, m), 13,9 ppm (2H, m)
-
Stufe 4:
-
Ein
Gemisch aus 4,25 g Verbindung A3 (0,021 mol), 24 ml Ethanol und
2,3 ml konzentrierter H2SO4 wird
in einem Rundkolben für
4,5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsmedium wird eingeengt und dann in CH2Cl2 aufgenommen
und mit Wasser gewaschen; nach dem Trocknen über MgSO4 wird
die organische Phase filtriert und dann konzentriert, wodurch 4
g (83%) Pulver erhalten werden (Verbindung A4).
MS (ES+), m/z
= 228
Rf (CH2Cl2/MeOH
95/5) = 0,52
-
Stufe 5:
-
Es
wird Verfahren M5 angewendet. 2,77 g (0,02 mol) K2CO3 werden unter einem Stickstoffstrom zu einer
Lösung
von 4 g (0,02 mol) Verbindung A4 in 40 ml wasserfreiem DMF gegeben,
worauf der Zusatz von 1,76 ml (0,022 mol) Iodethan folgt. Das Reaktionsmedium
wird für
16,5 h auf 60°C
erhitzt. Nach Abfiltrieren des Präzipitats wird das Filtrat in
Diethylether (100 ml) aufgenommen, und die organische Phase wird
mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und dann konzentriert,
wodurch 4 g einer öligen
Verbindung erhalten werden.
-
Dieses
Rohprodukt wird durch Flashchromatographie an einer Silicasäule unter
Ver wendung des folgenden Elutionsgradienten gereinigt: 50/50 CH2Cl2/Heptan bis 80/20
CH2Cl2/Heptan, wodurch
2,92 g (57%) eines gelben Öls
(Verbindung A5) erhalten werden.
MS (ES+), m/z = 256
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,3 ppm (6H, d), 1,35 ppm (3H, t), 1,45 ppm (3H, t), 3,45
ppm (1H, m), 4,2 ppm (2H, q), 4,45 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
2,92
g (0,011 mol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 15 ml Methanol
in einem Rundkolben eingeführt,
gefolgt von der Zugabe einer Lösung
von 0,68 g (0,0165 mol) Natriumhydroxid in 15 ml Wasser. Das Gemisch
wird bei RT für
3 h gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, es wird ein identisches Volumen
an Wasser zugesetzt, und das resultierende Gemisch wird dann (unter
Rühren)
mit konzentrierter (36%) HCl angesäuert. Nach Trennung der Phasen
durch Absetzenlassen wird die organische Phase über Na2SO4 getrocknet und konzentriert, wodurch 2,3
g weißes
Pulver (92%) (Verbindung A) erhalten werden.
MS (ES-), m/z
= 226
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
1,2
ppm (6H, d), 1,35 ppm (3H, t), 3,35 ppm (1H, m), 4,15 ppm (2H, q)
-
Stufe 7:
-
Es
wird Verfahren M8 angewendet. 1 g (4 mmol) Verbindung A (siehe Schema
1) wird in einem Gemisch aus 25,7 ml THF und 1,4 ml DMF gelöst, gefolgt
von einer Zugabe von 0,51 g (4 mmol) N-Hydroxysuccinimid unter Stickstoff.
Das Reaktionsmedium wird auf 0°C
abgekühlt,
portionsweise werden 0,91 g (4 mmol) Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt.
Das Gemisch wird bei RT über
Nacht gerührt.
Das gebildete Präzipitat
wird abfiltriert, und das Filtrat wird zur Trockene eingeengt. Der
Rückstand
wird in 20 ml CH2Cl2 aufgenommen,
0,75 g (4 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid werden unter Stickstoff
zugesetzt, das Reaktionsmedium wird auf 0°C gekühlt, dann werden 0,61 ml (4
mmol] Triethylamin zugegeben, und das Gemisch wird für 3 h bei
RT gerührt.
Das Reaktionsmedium wird unter Rühren
in Wasser gegossen. Nach Extraktion mit Dichlormethan, Waschen mit
Wasser und Trocknen über
Na2SO4 wird die
organische Phase zur Trockene eingeengt, wodurch 1,3 g (86%) weißes Pulver
(Verbindung C) erhalten werden.
MS (ES+), m/z = 345
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,35 ppm (6H, d), 1,5 ppm (3H, q), 3,55 ppm (1H, m), 4,3
ppm (2H, q), 5 ppm (2H, d), 7,5 ppm (2H, t), 7,65 ppm (1H, d), 7,7
ppm (1H, m), 8 ppm (2H, d)
-
Stufe 8:
-
Es
wird Verfahren M11 angewendet. 1,3 g (3,7 mmol) Verbindung C (siehe
Schema 1) werden in ein Gemisch aus 30 ml Ethanol und 7 ml Wasser
in einem Rundkolben eingeführt,
worauf sich Zugabe von 2,2 g (3,9 mmol) Eisen und 0,5 ml konz. (36%)
HCl anschließt.
Das Reaktionsmedium wird für
1 h 15 min unter Rückfluss
erhitzt. Das Eisen wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird
zur Trockene konzentriert, und der Rückstand wird in CH2Cl2 aufgenommen und mit 2 × 70 ml Wasser gewaschen und
dann mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen; die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
wodurch ein amorphes, rotes Pulver (M = 0,9 g) erhalten wird.
-
Dieses
Rohprodukt wird durch Flashchromatographie unter Verwendung des
Elutionsgradienten 9812 CH2Cl2/Aceton
bis 90110 CH2Cl2/Aceton
gereinigt.
-
Das
nach Einengung erhaltene rote Pulver wird in der Mindestmenge Diethylether
aufgenommen und dann filtriert. Nach Trocknung werden 0,35 g (32%)
eines beigefarbenen Pulvers (Verbindung D) isoliert.
MS (ES+),
m/z = 297
Fp. = 157,2°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,4 ppm (6H, d), 1,5 ppm (3H, t), 3,35 ppm (1H, m), 4,1
ppm (2H, d), 4,55 ppm (2H, q), 6,25 ppm (1H, m), 7,45 ppm (3H, m),
8,0 ppm (2H, m)
-
BEISPIEL 2
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
(R1 = Isopropyl, R2 = Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 9:
-
0,2
g (0,67 mmol) Verbindung D (siehe Schema 1) werden in 7 ml Toluol über Sieben
aufgelöst,
und es werden 0,54 g (1,34 mmol) Lawesson-Reagens unter Stickstoff
zugesetzt. Das Gemisch wird für
16,5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsmedium wird auf RT abgekühlt, 2 ml 5% HCl werden dann
zugesetzt, anschließend
werden 25 ml Methanol und 25 ml Cyclohexan zugegeben; das Gemisch
wird gerührt,
das Präzipitat
wird dann abfiltriert, und die zwei Phasen werden sich durch Absetzen
trennen gelassen. Die Methanolphase wird eingeengt. Der Rückstand
wird in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser gewaschen; die organische
Phase wird über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt.
-
Das
Rohprodukt wird durch Flashchromatographie (80/20 Cyclohexan/Ethylacetat)
gereinigt. Nach Einengung werden 0,15 g (75%) eines gelben Pulvers
(Verbindung E) erhalten.
MS (ES+), m/z = 313
Fp. = 164°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,4 ppm (6H, d), 1,5 ppm (3H, t), 3,3 ppm (1H, m), 4,2
ppm (2H, m), 4,8 ppm (2H, q), 7,45 ppm (3H, m), 8 ppm (2H, d), 8,3
ppm (1H, m)
-
BEISPIEL 3
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13, werden 1,83 g (5,86 mmol) 1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,18 g 80%igem Natriumhydrid in unter Rückfluss erhitztem THF für 1 h umgesetzt,
und danach werden 0,44 ml Methyliodid bei Raumtemperatur zugesetzt.
Das Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 1,53 g (80%) des erwarteten Methylsulfanyls vom
Typ G erhalten werden (siehe Schema 1).
Fp. = 98°C
MS
(ES+), m/z = 327
1H-NMR (DMSO, 400
MHz)
8,1 ppm (2H, d), 7,4 ppm (3H, m), 4,4 ppm (4H, m), 3,2
ppm (1H, m), 2,4 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm (6H, m)
-
Stufe 11:
-
0,5
g (1,53 mmol) des Methylsulfanyl G werden mit 0,12 g (2 Äq.) Cyanamid
umgesetzt, wodurch 0,396 g (81%) des erwarteten Produktes vom Typ
F erhalten werden (siehe Schema 1).
Fp. = 222°C
MS
(ES+), m/z = 321
1H-NMR (DMSO, 400
MHz)
9,4 ppm (1H, 1 s), 8 ppm (2H, m), 7,4 ppm (3H, m), 4,3
ppm (2H, g), 4,1 ppm (2H, 1 s), 3,1 ppm (1H, m), 1,3 ppm (3H, t),
1,2 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 4
-
1-Ethyl-3,5-diphenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Phenyl, R2 = Ethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 15:
-
35,75
g (0,15 mol) Verbindung K (siehe Schema 2) in 35 ml Methanol werden
in einen Rundkolben eingeführt,
worauf sich die Zugabe einer Lösung
von 9,24 g (0,231 mol) Natriumhydroxid in 140 ml Wasser anschließt. Das
Gemisch wird bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Nach dem Einengen wird der Rückstand
in Ethanol aufgenommen und dann filtriert und getrocknet, wodurch
26,7 g (87% eines beigefarbenen Pulvers erhalten werden (Verbindung
L, siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 203,9
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
4,7 ppm (2H, m), 7,2 ppm (1H, m), 7,3 ppm (2H,
t), 7,75 ppm (2H, d), 12,2 ppm (1H, m)
-
Stufe 16:
-
1,5
g (8,7 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid werden in einem Gemisch
aus 50 ml THF und 10 ml DMF gelöst,
worauf sich Zusatz von 1,22 ml (8,7 mmol) Triethylamin, 1,34 g (8,7
mmol) 1-Hydroxybenzotriazolhydrat und danach 1,77 g (8,7 mmol) Verbindung
L (siehe Schema 2) anschließt,
und schließlich
die Zugabe von 1,37 g (8,7 mmol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
folgt. Das Gemisch wird für
24 h auf 60°C
erwärmt.
Das gebildete Präzipitat
wird abfiltriert, und das Filtrat wird in Wasser aufgenommen. Nach
Extraktion mit Ethylacetat werden die Extrakte mit Wasser gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Die organische Phase wird zur Trockene eingeengt, wodurch 1,8 g
oranges Pulver erhalten werden. Dieses Rohprodukt wird durch Flash
gereinigt, wobei der folgende Elutionsgradient verwendet wird: CH2Cl2 bis 95/5 CH2Cl2/Methanol. Es
wurden 0,45 g (16%) eines beigefarbenen Pulvers (Verbindung M, siehe
Schema 2) erhalten.
MS (ES+), m/z = 303
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
4,15 ppm (2H, m), 7,3-7,55 ppm (6H, m), 8-8,1
ppm (4H, m), 8,3 ppm (1H, m), 14 ppm (1H, m)
-
Stufe 17:
-
Entsprechend
M5, werden 1,23 g (8,9 mmol) K2CO3 unter einem Stickstoffstrom zu einer Lösung von 2,7
g (8,9 mmol) Verbindung M (siehe Schema 2) in 30 ml wasserfreiem
DMF gegeben, worauf sich der Zusatz von 0,71 ml (8,9 mmol) Iodethan
anschließt.
Das Reaktionsmedium wird über
Nacht auf 60°C
erwärmt.
Das Reaktionsmedium wird mit Diethylether extrahiert, und die Extrakte
werden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und dann unter Erhalt von 3,6 g einer öligen Verbindung konzentriert.
Dieses Rohprodukt wird unter Verwendung des folgenden Elutionsgadienten:
CH2Cl2 bis 98/2
CH2Cl2/Aceton, durch
Flash gereinigt. Das auf diese Weise erhaltene ölige Produkt wird aus Diethylether
kristallisiert, wodurch 0,2 g (7%) eines gelben Pulvers (Verbindung
(siehe Schema 2)) erhalten werden.
MS (ES+), m/z = 331
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
1,4 ppm (3H,
t), 4,1 ppm (2H, m), 4,5 ppm (2H, q), 7,3 ppm (1H, m), 7,4 ppm (2H,
m), 7,5 ppm (3H, m), 8 ppm (4H, m), 8,5 ppm (1H, m)
-
BEISPIEL 5
-
Ethyl-1-ethyl-8-oxo-5-phenyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-3-carboxylat
-
(R1 = Ethylcarboxylat,
R2 = Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 5:
-
20
g (94 mmol) Diethyl-3,5-pyrazoldicarboxylat (handelsübliches
Produkt) werden mit 8,3 ml (103 mmol) Iodethan umgesetzt, wodurch
21,4 g (95%) eines Pyrazols O (siehe Schema 3) erhalten werden.
Rf
(95/5 CH2Cl2/MeOH)
= 0,70
MS (ES+), m/z = 240,8
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
7,25 ppm (1H, s),
4,6 ppm (2H, q), 4,25-4,4 ppm (4H, m), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm
(6H, m)
-
Stufe 18:
-
21
g (87 mmol) Pyrazol O (siehe Schema 3) werden unter kalten Bedingungen
in 100 ml Wasser und 160 ml THF mit einer Lösung von 3,84 g (96 mmol) Natriumhydroxidpellets
in 100 ml Wasser umgesetzt. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wird
das Reaktionsgemisch 2 h gerührt.
Das Gemisch wird dann mit Diethylether extrahiert. Die wässrige Phase
wird mit 36% HCl auf pH = 2 azidifiziert und dann mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und dann filtriert und konzentriert,
wodurch 13,5 g (73%) Verbindung P erhalten werden (siehe Schema
3).
Rf (80/20 CH2Cl2/MeOH)
= 0,55
MS (ES+), m/z = 212,8
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
9,1-9,5 ppm (1 H,
m), 7,4 ppm (1 H, s), 4,65 ppm (2H, q), 4,3 5 ppm (2H, q), 1,4 ppm
(3H, t), 1,3 ppm (3H, t)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3, werden 6 g (28 mmol) Verbindung P (siehe Schema 3) mit 19,75
g (84 mmol) Kupfernitrathemipentahydrat in einem Gemisch aus Trifluoressigsäureanhydrid
und Chlorform umgesetzt, wodurch 6,9 g (95%) Verbindung Q (siehe
Schema 3) erhalten werden.
Rf (80/20 CH2Cl2/MeOH + 0,3% HCOOH) = 0,46
MS (ES-), m/z = 255,8
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
4,55 ppm (2H, q), 4,3 ppm (2H, q), 1,4 ppm
(3H, t), 1,3 ppm (3H, t)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8, werden 3 g (11,7 mmol) Verbindung Q (siehe Schema 3) mit 2 g
(11,7 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch 4,38
g Verbindung R (siehe Schema 3) erhalten werden.
MS (ES+),
m/z = 372,8
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (3H, m), 7,55 ppm (1H, m), 7,45 ppm (2H, m),
4,9 ppm (2H, d), 4,3-4,5 ppm (4H, m), 1,45 ppm (3H, t), 1,35 ppm
(3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11, wird 1 g (2,7 mmol) Verbindung R (siehe Schema 3) mit 0,3 g
(5,4 mmol) Eisen und 0,27 ml 36%iger HCl in einem Gemisch aus Ethanol
und Wasser unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,1 g (12%) der erwarteten Verbindung D erhalten
werden (siehe Schema 3).
Rf (50/50 Cyclohexan/EtOAc) = 0,19
SM
(ES+), m/z = 327
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,55 ppm (1H, m),
8,05 ppm (2H, m), 7,55 ppm (3H, m), 4,55 ppm (2H, q), 4,3 ppm (2H,
q), 4,1 ppm (2H, d), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 6
-
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4)diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,5 g (2,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (siehe J.
Med. Chem., 16, 1973, 1346-1354, oder US-Patent 3 700 657) mit 0,5
g 2-Amino-4'-methoxyacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,78 g (90%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 151°C
Analyse,
errechnet für
C16H18N4O5
C, 55,49; H, 5,24; N, 16,11; O, 23,10
gefunden:
C, 55,45; H, 5,44; N, 16,09; O, 22,9
-
Stufe 8:
-
Gemäß M11 werden
0,6 g (1,73 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,04 g Eisen
und 0,173 ml 36%igem HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,35 g (70%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 178°C
MS (ES+),
m/z = 299
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,8 ppm (2H, d), 6,9 ppm (2H, d), 6,0 ppm (1H, t),
4,5 ppm (2H, q), 4,2 ppm (2H, d), 3,8 ppm (3H, s), 2,4 ppm (3H,
s), 1,45 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 7
-
5-(4-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Bromphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,5 g (2,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,51
g 2-Amino-4'-bromacetophenylhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,57 g (60%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 184°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (1H, s), 7,8 ppm (2H, d), 7,6 ppm (2H, d), 4,9
ppm (2H, s), 4,3 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
Analyse,
errechnet für
C15H15BrN4O4
C, 45,59;
H, 3,83; Br, 20,22; N, 14,18; O, 16,19
gefunden: C, 45,42;
H, 3,74; Br, 19,99; N, 14,11, O, 16,22
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,475 g (1,2 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,721
g Eisen und 0,12 ml 35% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,25 g (60%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 223°C
MS (ES+),
m/z = 348
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,8 ppm (2H, d), 7,5 ppm (2H, d), 6,2 ppm (1H, s),
4,5 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, s), 2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 8
-
1-Ethyl-3-methyl-5-naphth-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl), R2 = Ethyl,
R3 = Naphthyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,45 g (2,25 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,5
g 2-Amino-1-naphth-2-ylethanonhydrochlorid umgesetzt um 0,588 g
(75%) eines Amids vom Typ C zu erhalten (siehe Schema 1).
Rf
(5/5 Cyclohexan/EtOAc) = 0,25
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,6 ppm (1H, t), 8,0
ppm (7H, m), 5,15 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 2,6 ppm (3H, s),
1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
0,58
g (1,58 mmol) Amid C (siehe Schema 1) wird mit 0,948 g Eisen und
0,158 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,32 g (79%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 193°C
MS
(ES+), m/z = 319
1H-NMR
(CDCL3, 400 MHz)
8,2 ppm (2H, m), 7,8
ppm (3H, m), 7,5 ppm (2H, m), 6,4 ppm (1H, t), 4,5 ppm (2H, q),
4,2 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,45 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 9
-
5-(3-Chlorthien-2-yl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = Chlrothienyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,235 g (1,18 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,5
g 2-Amino-1-(3-chlorthien-2-yl)ethanonhydrochlorid umgesetzt um
0,32 g (76%) eines Amids vom Typ C zu erhalten (siehe Schema 1),
in dem R1, R2 und R3 wie in diesem Beispiel definiert sind.
Rf
(5/5 Cyclohexan/EtOAc) = 0,53
1H-NMR
(CDCL3, 400 MHz)
7,9 ppm (1H, m), 7,7
ppm (1H, d), 7,1 ppm (1H, d), 5,0 ppm (2H, d), 4,45 ppm (2H, q),
2,6 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,31 g (0,87 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,52
g Eisen und 0,087 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,135 g (50%) des erwarteten Produktes D (siehe
Schema 1) erhalten werden.
Fp. = 213°C
MS (ES+),
m/z = 309
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,4 ppm (1H, d), 6,9 ppm (1H, d), 6,1 ppm (1H, t),
4,55 ppm (2H, q), 4,3 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,45 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 10
-
Methyl-3-(1-ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)propanoat
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = Methylpropanoat)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,44 g (2,21 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,41
g (1 Äq.)
Methyl-5-amino-4-oxopentanoathydrochlorid umgesetzt, wodurch 0,63
g (87%) eines Amids des Typs C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(95/5 CH2Cl2/Methanol)
= 0,48
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,7 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q),
3,7 ppm (3H, s), 2,85 ppm (2H, dd), 2,7 ppm (2H, dd), 2,5 ppm (3H,
s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,6 g (1,83 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,1
g Eisen und 0,18 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,42 g (83%) des erwarteten Produktes D (siehe
Schema 1) erhalten werden.
Fp. = 68°C
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
6,7 ppm (1H, t), 4,5
ppm (2H, q), 3,8 ppm (3H, s), 3,55 ppm (2H, d), 2,85 ppm (2H, t),
2,7 ppm (2H, t), 2,2 ppm (3H, s), 1,45 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 11
-
5-(4-Chlorphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Chlorphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,5 g (2,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,517
g (1 Äq.)
2-Amino-4'-chloracetophenylhydrochlorid
umgesetzt, wobei 0,5 g (57%) eines Amids des Typs C erhalten werden
(siehe Schema 1), worin R1, R2 und R3 wie in diesem Beispiel definiert
sind.
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (3H, d), 7,5 ppm (2H, d), 4,95 ppm (2H, d),
4,35 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,45 g (1,28 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,77
g Eisen und 0,128 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,27 g (70%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 215°C
MS (ES+),
m/z = 303
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, d), 7,5 ppm (2H, d), 6 ppm (1H, t), 4,5
ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,45 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 12
-
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,5 g (2,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,540
g (1 Äq.)
2-Amino-4'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,45 g (50%) eines Amids des Typs C erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (EtOAc) = 0,9
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,4 ppm (2H, d), 8,2
ppm (2H, d), 8,0 ppm (1H, m), 5,0 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q),
2,5 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M 11 werden 0,38 g (1,05 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit
0,63 g Eisen und 0,105 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch
umgesetzt, wodurch 0,12 g (40%) des erwarteten Produktes D (siehe
Schema 1) erhalten werden.
Fp. = 212°C
MS (ES+),
m/z = 284
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,2
ppm (1H, t), 7,8 ppm (2H, d), 6,6 ppm (2H, d), 5,8 ppm (2H, s),
4,5 ppm (2H, q), 3,9 ppm (2H, d), 2,3 ppm (3H, s), 1,45 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 13
-
1-Ethyl-5-(4-fluorphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Fluorphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,1 g (0,53 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,1
g 2-Amino-4'-fluoracetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,17 g (96%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (5/5 Cyclohexan/EtOAc) = 0,45
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,9 ppm (1H, m), 7,15 ppm (2H, m), 4,95
ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,16 g (0,48 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,287
g Eisen und 0,048 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch umgesetzt,
wodurch 0,08 g des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe
Schema 1).
Fp. = 174°C
MS
(ES+), m/z = 287
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,15
ppm (2H, m), 6,? ppm (1 H, t), 4,5 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d),
2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 14
-
5-(3-Bromphenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3-Bromphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,08 g (0,4 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,1
g (1 Äq.)
2-Amino-3'-bromacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,16 g (100%) eines Amids vom Typ C erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (98/2 CH2Cl2/MeOH) = 0,29
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,15 ppm (1 H, s),
7,9 ppm (2H, m), 7,8 ppm (1H, m), 7,4 ppm (1H, m), 5,0 ppm (2H,
d), 4,3 ppm (2H, q), 2,6 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M1 werden 0,16 g (0,4 mmol) des Amids C mit 0,24 g Eisen und 0,04
ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,06 g (43%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema).
Fp. = 173°C
MS (ES+),
m/z = 348
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,1 ppm (1 H, m), 7,9 ppm (1 H, m), 7,6 ppm (1 H,
m), 7,4 ppm (1 H, m), 7,25 ppm (1 H, s), 6,3 ppm (1H, t), 4,6 ppm
(2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 15
-
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Propyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,37 g (1,6 mmol) 5-Methyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,28
g (1,6 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch 0,54
g (96%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,7
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,85 ppm (1H, t), 7,65 ppm (1H, m),
7,55 ppm (2H, m), 5,0 ppm (2H, d), 4,25 ppm (2H, t), 2,55 ppm (3H,
s), 1,9 ppm (2H, m), 0,9 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,138 g (0,42 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit
0,28 g Eisen und 0,05 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,072 g (61%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 171 °C
MS (ES+),
m/z = 283
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,55 ppm (3H, m), 6,65 ppm (1H, t),
4,5 ppm (2H, t), 4,15 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,9 ppm (2H,
m), 0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 16
-
1-(2-Hydroxyethyl)-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Hydroxyethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 5:
-
6,3
g (33,8 mmol) eines Pyrazyls vom Typ A4 (siehe Schema 1 und J. Org.
Chem., 21, 833-835, 1956; Gazz. Chim. Ital., 75, 121-131, 1945)
werden mit 8,48 g (40,5 mmol) 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran (handelsübliches
Produkt) umgesetzt, wodurch 3,44 g (31%) eines Pyrazols A5 erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Aceton) = 0,47
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
4,55-4,35 ppm (5H,
m), 4,0 ppm (1H, m), 3,7-3,4 ppm (3H, m), 2,5 ppm (3H, s), 1,8-1,55 ppm (6H, m),
1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 6:
-
1,1
g (3,4 mmol) des Pyrazols A5 (siehe Schema 1) werden mit 0,2 g (5,1
mmol) Natriumhydroxid in einem Gemisch aus Methanol und Wasser umgesetzt,
wodurch 0,97 g (95%) eines Pyrazols vom Typ A erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (80/20 CH2Cl2/MeOH)
= 0,26
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (1H, s), 4,7-4,5 ppm (3H, m), 4,0 ppm (1H,
m), 3,8-3,45 ppm (3H, m), 2,5 ppm (3H, s), 1,9-1,4 ppm (6H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,9 g (3 mmol) 2-(2-Hydroxyethyl)-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,52 g (3 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch
1,43 g (100%, roh) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,51
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,3 ppm (1H, s), 8,0 ppm (2H, m), 7,6 ppm (1H, m),
7,5 ppm (2H, m), 4,7 ppm (1H, m), 4,5 ppm (2H, t), 4,1 ppm (1H,
m), 3,85 ppm (1H, m), 3,7-3,4 ppm (2H, m), 2,55 ppm (3H, s), 1,9-1,4
ppm (6H, m)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 1,4 g (3 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,8 g
Eisen und 0,31 ml 36% HCl in einem Gemisch aus Ethanol und Wasser
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,09 g (11%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 75°C
MS (ES+),
m/z = 285
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,55 ppm (3H, m), 7,05 ppm (1H, t),
4,65 ppm (2H, t), 4,15 ppm (2H, d), 4,0 ppm (2H, m), 3,9 ppm (1H,
OH), 2,4 ppm (3H, s)
-
BEISPIEL 17
-
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 9:
-
0,2
g (0,74 mmol) eines Pyrazoldiazepins des Typs D (siehe Schema 1),
in dem R1, R2 und R3 wie in diesem Beispiel definiert sind, wird
in Toluol mit 0,6 g (2 Äq.)
Lawesson-Reagens
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 188 mg (89%) des erwarteten Produktes E erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 203,5°C
MS (ES+),
m/z = 285
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,8 ppm (1H, t), 7,5 ppm (3H, m),
4,8 ppm (2H, q), 4,25 ppm (2H, d), 2,5 ppm (3H, s), 1,6 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 18
-
1-Ethyl-5-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,5 g (2,51 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,51
g (2,51 mmol) 2-Amino-3'-methoxyacetophenonhydrochlorid
umgesetzt (Patent, Brachwitz, Werner, DD65929, 1967), wobei 0,8
g (92%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,87
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,95 ppm (1H, s), 7,55 ppm (1H, m), 7,5 ppm (1H, m),
7,4 ppm (1H, m), 7,2 ppm (1H, m), 5,0 ppm (2H, d), 4,35 ppm (2H,
q), 3,9 ppm (3H, s), 2,55 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,792 g (2,29 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit
1,37 g Eisen und 0,23 ml 36%igem wässrigem HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch
umgesetzt, wobei 0,312 g (46%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 120°C
MS (ES+),
m/z = 299
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,6-7,3 ppm (3H, m), 7,0 ppm (1H, m), 6,9 ppm (1H,
s), 4,6 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 3,9 ppm (3H, s), 2,4 ppm (3H,
s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 19
-
5-(2-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 2-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,11 g (5,56 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,5
g 2-Amino-2'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt um 0,246 g (44%) eines Amids vom Typ C zu erhalten (siehe
Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,87
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
9,3 ppm (1H, s), 8,2 ppm (1H, m), 7,8 ppm (1H, m),
7,6-7,5 ppm (2H, m), 4,6 ppm (2H, d), 4,1 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H,
s), 1,4 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,237 g (0,66 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit
0,4 g Eisen und 0,07 ml 36%igem HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch
umgesetzt, wodurch 0,08 g (43%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 156°C
MS (ES+),
m/z = 284
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,5 ppm (1H, m), 7,2 ppm (1H, m), 6,8-6,5 ppm (5H,
m), 4,6 ppm (2H, q), 4,15 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm
(3H, t)
-
BEISPIEL 20
-
1-Ethyl-5-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 2-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,24 g (1,22 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,245
g (1,22 mmol) 2-Amino-2'-methoxyacetophenonhydrochlorid
(J. Org. Chem., 37, 2494-2496, 1972) unter Erhalt von 0,197 g (47%)
eines Amids vom Typ C (siehe Schema 1) umgesetzt.
Rf (95/5
CH2Cl2/MeOH) = 0,8
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (1H, m), 7,9 ppm (1H, CONH), 7,55 ppm (1H, m),
7,05 ppm (2H, m), 4,95 ppm (2H, d), 4,35 ppm (2H, q), 4,0 ppm (3H,
s), 2,55 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M8 werden 0,19 g (0,55 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,33
g Eisen und 0,055 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,07 g (43%) des erwarteten Produktes D (siehe
Schema 1) erhalten werden.
Fp. = 214°C
MS (ES+),
m/z = 299
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7, 75 ppm (1H, m), 7,4 ppm (1H, m), 7,1 ppm (1H, m),
7,0 ppm (1H, m), 6,45 ppm (1H, s), 4,6 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H,
d), 3,9 ppm (3H, s), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 21
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydrolH-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M1 werden 9 g (46 mmol) Ethyl-5-tert.-butyl-2H-pyrazol-3-carboxylat
mit 11,61 g NaNO3 in 90ml konzentriertem
H2SOQ umgesetzt,
wodurch 4,5 g (41%, weißes
Pulver) einer Verbindung vom Typ A4 erhalten werden.
MS (ES-),
m/z = 240
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,54
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M5 werden 4,8 g (19,8 mmol) von Verbindung A7 (siehe Schema 1) mit
1,74 ml (22 mmol) Jodethan umgesetzt, wodurch 4 g einer Verbindung
vom Typ A5 (siehe Schema 1) (gelbes Öl, 75%) erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 270
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
1,35 ppm (12H, m),
1,4 ppm (3H, t), 4,35 ppm (4H, q)
-
Stufe 6:
-
4
g (14,8 mmol) von Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden mit 0,89
g (22 mmol) Natriumhydroxid, gelöst
in einer Methanol-/Wassermischung, umgesetzt, wodurch 3,2 g einer
Verbindung vom Typ A (siehe Schema 1) (weißes Pulver, 89%) erhalten werden.
MS
(ES–),
m/z = 240
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
1,05
ppm (9H, s), 1,1 ppm (3H, t), 4,05 ppm (2H, q), 14,4 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1 g (4,1 mmol) von Verbindung A7 (siehe Schema 1) mit
0,7 g 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch 1,3 g (88%)
einer Verbindung vom Typ C (siehe Schema 1) erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 359
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
1,45 ppm (9H, s),
1,5 ppm (3H, t), 4,2 ppm (2H, q), 4,95 ppm (2H, d), 7,4 ppm (1H,
m), 7,55 ppm (2H, m), 7,65 ppm (1H, t), 8,0 ppm (2H, d)
-
Stufe 8:
-
Gemäß M11 werden
1,3 g (3,6 mmol) Verbindung C (siehe Schema 1) mit 0,5 ml HCl und
2,16 g Eisen in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,2 g (18%) des erwarteten Produktes D (siehe Schema
1) erhalten werden.
MS (ES+), m/z =
311
Fp. = 160°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,5 ppm (12H, m), 4,1 ppm (2H, d), 4,55 ppm (2H, q), 6,7
ppm (1H, m), 7,45 ppm (3H, m), 8,0 ppm (2H, d)
-
BEISPIEL 22
-
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydrolH-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Methyl, R2 = Propyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 9:
-
0,57
g (2 mmol) 3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo(4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Toluol mit 1,6 g (4 mmol) Lawesson-Reagens unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,58 g (97%) einer Verbindung des Typs E erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 299
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,95 ppm (2H, m), 2,4 ppm (3H, s),
4,2 ppm (2H, m), 4,75 ppm (2H, t), 7,4 ppm (3H, m), 7,95 ppm (2H,
d), 8,65 ppm (1H, m)
Fp. = 156°C
-
BEISPIEL 23
-
1-Ethyl-3-methyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,31 g (1,56 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,29
g (1,56 mmol) 2-Amino-4'-methylacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,5 g (98%) eines Amids des Typs C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (90110 CH2Cl2/MeOH) = 0,85
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
7,9 ppm (3H, m), 7,3
ppm (2H, m), 4,95 ppm (2H, d), 4,35 ppm (2H, q), 2,55 ppm (3H, s),
2,45 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,5 g (1,51 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,94
g Eisen und 0,17 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,15 g (34%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 185°C
MS (ES+),
m/z = 283
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, d), 7,25 ppm (2H, d), 6,5 ppm (1H, s),
4,6 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,4 ppm (6H, s), 1,5 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 24
-
5-(3-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,92 g (4,62 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 1
g (4,62 mmol) 2-Amino-3'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 1,3 g (78%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/MeOH) = 0,89
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
9,1 ppm (1H, s), 8,8
ppm (1H, s), 8,4 ppm (1H, m), 8,5 ppm (1H, m), 7,8 ppm (1H, m),
4,95 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H,
t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 1,3 g (3,6 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 2,15
g Eisen und 0,38 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,34 g (34%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 80°C
MS (ES+),
m/z = 284
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,35 ppm (1H, m), 7,2 ppm (2H, m), 6,8 ppm (2H, m),
4,6 ppm (2H, q), 4,05 ppm (2H, d), 3,8 ppm (2H, bs), 2,4 ppm (3H,
s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 25
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 9:
-
0,37
g (2,2 mmol) 3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden mit 0,96 g (4,4 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt, wodurch
0,25 g eines gelben Pulvers erhalten werden (66%).
MS (ES+), m/z = 327
Fp. = 230°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,45 ppm (9H, s), 1,5 ppm (3H, m), 4,2 ppm (2H, m), 4,8
ppm (2H, q), 7,45 ppm (3H, m), 8,0 ppm (2H, d), 8,55 ppm (1H, m)
-
BEISPIEL 26
-
5-(4-Aminophenyl)-3-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 4-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,2 g (4,9 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 1,06
g 2-Amino-4'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 1,15 g (58%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES–), m/z = 402
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,4 ppm (9H, s), 1,5 ppm (3H, t), 4,25 ppm (2H, q), 4,95
ppm (2H, d), 7,4 ppm (1H, m), 8,15 ppm (2H, d), 8,35 ppm (2H, d)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 1,15 g (2,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,5
ml HCl und 1,7 g Eisen in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,43 g (48%) der erwarteten Verbindung D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 326
Fp. = 189°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,45 ppm (12H, m), 3,95 ppm (2H, s), 4,05 ppm (2H, d),
4,5 ppm (2H, q), 6,2 ppm (1H, m), 6,65 ppm (2H, d), 7,8 ppm (2H,
d)
-
BEISPIEL 27
-
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,3 g (4,9 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 1,23
g 2-Amino-4'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 2 g (90%) des Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES–), m/z = 388
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,3 ppm (9H, s), 1,5 ppm (3H, t), 3,55 ppm (1H, q), 4,3
ppm (2H, q), 5 ppm (2H, d), 7,8 ppm (1H, m), 8,15 ppm (2H, d), 8,4
ppm (2H, d)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 2 g (5,1 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,5 ml
HCl und 3,07 g Eisen in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,5 g (31%) der Verbindung des Typs D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 312
Fp. = 191 °C
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
1,15 ppm (6H,
m), 1,25 ppm (3H, m), 3,05 ppm (1H, q), 3,8 ppm (2H, d), 4,3 ppm
(2H, q), 5,65 ppm (2H, m), 6,5 ppm (2H, d), 7,6 ppm (2H, d), 8 ppm
(1H, m)
-
BEISPIEL 28
-
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R 1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Hydroxyphenyl)
-
17
ml einer molaren Lösung
von BBr3 in Dichlormethan werden tropfenweise
zu einer Lösung
von 0,2 g 1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
in 84 ml Dichlormethan gegeben. Das resultierende Gemisch wird für 6 Stunden
unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium mit Natriumbicarbonatlösung neutralisiert.
Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wird durch Flashchromatographie gereinigt (Gradient: CH2Cl2, 90/10 CH2Cl2/Aceton, 80/20 CH2Cl2/Aceton). Eine Verdampfung des Lösungsmittels
liefert 0,103 g der Verbindung D in Form eines beigefarbenen Pulvers
(54%).
Rf (90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,25
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
9,5
ppm (1H, OH), 7,9 ppm (2H, m), 7,8 ppm (1H, bs), 6,9 ppm (2H, m),
4,5 ppm (2H, q), 4 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
MS
(ES+), m/z = 285
Fp. = 250°C
-
BEISPIEL 29
-
5-(4-Aminophenyl)-3-methyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Propyl,
R3 = 4-Aminophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,5 g (7 mmol) 5-Methyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 1,52 g (7 mmol) 2-Amino-4'-nitroacetophenonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 2,5 g 95% eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (5/5 Cyclohexan/Ethylacetat) = 0,5
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,4 ppm (2H, d), 8,2 ppm (2H, d), 8 ppm (1H, m), 5 ppm
(2H, d), 4,25 ppm (2H, t), 2,55 ppm (3H, s), 1,9 ppm (2H, m), 0,95
ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 2,5 g (6,7 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 4,1
g Eisen und 0,83 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wobei 0,75 g (40%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 225°C
MS (ES+),
m/z = 298
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (1H, m), 7,8 ppm (2H, d), 6,7 ppm (2H, d),
4,9 ppm (2H, s), 4,45 ppm (2H, t), 4 ppm (2H, d), 2,35 ppm (3H,
s), 1,85 ppm (2H, m), 0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 30
-
3-Methyl-5-phenyl-1-(2,2,2-trifluorethyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = 2,2,2-trifluorethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,8 g (3,2 mmol) 5-Methyl-4-nitro-2-(2,2,2-trifluorethyl)-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,54 g (3,2 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch 0,14 g (12%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (5/5 Cyclohexan/EtOAc) = 0,76
MS (ES+), m/z = 371
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,5 ppm (1H, s), 8,0
ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, m), 7,55 ppm (2H, m), 5,2 ppm (2H, m),
5,0 ppm (2H, d), 2,6 ppm (3H, s)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,14 g (0,38 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 0,23
g Eisen und 0,046 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,1 g (80,5%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 323
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
9,0 ppm (2H, m), 7,5 ppm (3H, m), 6,6 ppm (1H, t),
5,3 ppm (2H, m), 4,2 ppm (2H, d), 2,5 ppm (3H, s)
-
BEISPIEL 31
-
5-Cyclohexyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = Cyclohexyl)
-
Synthese des α-Aminoketons:
-
Entsprechend
M6 werden 2,7 g (13,2 mmol) 2-Brom-1-cyclohexylethanon (Tetrahedron,
48, 1, 67-78, 1992) mit 1,92 g (13,7 mmol) Hexamethylentetramin
in 20 ml Chloroform vermischt. Das Gemisch wird für 4 Stunden
bei 48°C
erwärmt
und dann zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird in 20 ml Ethanol
und 9 ml 36%iger Salzsäure
aufgenommen. Nach Stehenlassen über
Nacht bei Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium filtriert. Das
Filtrat wird zur Trockene eingeengt, wobei ein Öl erhalten wird, das aus Diethylether
kristallisiert wird. Nach Filtration und Trocknung werden 2,08 g
(80%) 2-Amino-1-cyclohexylethanonhydrochlorid in
Form einer Paste erhalten.
MS (ES+),
m/z = 141
Rf (80/20 CH2Cl2/MeOH)
= 0,31
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,8 g (8,9 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 1,6 g (8,9 mmol) 2-Amino-1-cyclohexylethanonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch 1,15 g (40%) eines Amids des Typs C erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/MeOH)
= 0,48
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,6 ppm (1H, bs), 4,4 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q),
2,5 ppm (3H, s), 2,4 ppm (1H, m), 2,0 bis 1,3 ppm (13H, m)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,65 g (2 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,2
g Eisen und 0,2 ml 36%igem HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,35 g (64%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 50°C
MS (ES+),
m/z = 275
1H-NMR (C6D6, 400 MHz)
6,6 ppm (1H, t), 4,6 ppm
(2H, q), 3,6 ppm (2H, d), 2,5 ppm (1H, td), 2,4 ppm (3H, s), 1,9
bis 1,3 ppm (10H, m), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 32
-
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Pyridyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,24 g (6,2 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
1,3 g (6,2 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid (J. Med.
Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67, 1468-1472,
1945) umgesetzt, wodurch 0,77 g (39%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (80/20 CH2Cl2/Aceton) = 0,39
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
9,4 ppm (1H, t), 8,7 ppm (2H, d), 7,8 ppm (2H,
d), 4,8 ppm (2H, d), 4,1 ppm (2H, q), 2,3 ppm (3H, s), 1,2 ppm (3H,
t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,76 g (2,4 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,43
g Eisen und 0,24 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,1 g (15%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 148°C
MS (ES+),
m/z = 270
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,8 ppm (2H, d), 8,3 ppm (1H, t), 7,9 ppm (2H, d),
4,4 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 33
-
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 0,66 g (3,3 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,5 g (3,3 mmol) 1-Amino-3,3-dimethylbutan-2-on-hydrochlorid umgesetzt
(J. Org. Chem., 53, 5, 1113-1114, 1988), wodurch 0,72 g (73,5%)
eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(90110 CH2Cl2/MeOH)
= 0,88
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,6 ppm (1H, bs), 4,5 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q),
2,6 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t), 1,3 ppm (9H, s)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 0,71 g (2,4 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 1,43
g Eisen und 0,24 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,27 g (46%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 120°C
MS (ES+),
m/z = 249
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
6,6 ppm (1H, t), 4,5 ppm (2H, q), 3,7 ppm (2H, d),
2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t), 1,2 ppm (9H, s)
-
BEISPIEL 34
-
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Butyl, R2 = Ethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 wird 1 g (4,1 mmol) 5-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,7 g (4,1 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid unter Erhalt
von 1,25 g (86%) eines Amids vom Typ C umgesetzt (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 359
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,8
ppm (1H, bs), 7,7 ppm (1H, m), 7,5 ppm (2H, m), 5,0 ppm (2H, d),
4,3 ppm (2H, q), 3,0 ppm (2H, m), 1,7 ppm (2H, m), 1,5 ppm (5H,
m), 1,0 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M11 werden 1,25 g (3,5 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) mit 2,1
g Eisen und 0,5 ml 36% HCl in einem Ethanol/Wasser-Gemisch unter
Rückfluss
erhitzt, wodurch das erwartete Produkt D erhalten wird (siehe Schema
1).
Fp. = 105,4°C
MS
(ES+), m/z = 311
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,5
ppm (3H, m), 4,6 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,8 ppm (2H, m),
1,9 bis 1,2 ppm (7H, m), 1,0 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 35
-
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,76 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,266 g (1,76 mmol) 1-Amino-3,3-dimethylbutan-2-on-hydrochlorid
(J. Org. Chem., 53, 5, 1113-1114, 1988) umgesetzt, wodurch 0,38
g (67%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 325
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,38 g (1,17 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,32 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,22 g (68%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 277
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,2 ppm (1H,
t), 4,4 ppm (2H, q), 3,6 ppm (2H, d), 3,1 ppm (1H, m), 1,3 ppm (3H,
t), 1,25 ppm (6H, d), 1,2 ppm (9H, s)
-
BEISPIEL 36
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,76 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,327 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-p-tolylethanonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch 0,32 g (51%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 359
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
7,9 ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, bs), 7,3 ppm (2H, d), 5,0
ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q), 3,6 ppm (1H, m), 2,4 ppm (3H, s),
1,5 ppm (3H, t), 1,3 ppm (6H, d)
-
Stufe 8:
-
Gemäß M12 werden
0,32 g (1,17 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol mit 1,01
g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,13 g (47%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 311
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,2
ppm (1H, t), 7,9 ppm (2H, d), 7,3 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q),
4,0 ppm (2H, d), 3,2 ppm (1H, m), 2,3 ppm (3H, s), 1,3 ppm (3H,
t), 1,2 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 37
-
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Cyanophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,76 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,346 g (1,76 mmol) 4-(2-Aminoethanoyl)benzonitrilhydrochlorid (Yakugaku
Zasshi, 72, 305-307, 1952) umgesetzt, wodurch 0,27 g (41%) eines
Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS (ES–),
m/z = 368
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,1 ppm (2H, d), 7,8 ppm (2H, d), 7,75 ppm (1H, bs),
5,0 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, m), 3,5 ppm (1H, m), 1,5 ppm (3H,
m), 1,3 ppm (6H, m)
-
Stufe 8:
-
Gemäß M12 werden
0,27 g (0,7 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol mit 0,82
g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,077 g (33%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 322
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,3 ppm (1H, t), 8,2 ppm (2H, m), 8,0 ppm (2H, m),
4,45 ppm (2H, q), 4,05 ppm (2H, m), 3,2 ppm (1H, m), 1,4 ppm (3H,
t), 1,3 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 38
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-pyrrolidin-1-ylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-(1-Pyrrolidyl)phenyl
-
Synthese des α-Aminoketons
B, wobei R3 = 4-(1-Pyrrolidinyl)phenyl:
-
Entsprechend
M6 werden 16,1 g (60 mmol) 2-Brom-1-(4-(1-pyrrolidinyl)phenyl)-ethanon mit 8,75
g (62,4 mmol) Hexamethylentetramin in 140 ml Chloroform vermischt.
Das Gemisch wird für
4 Stunden bei 48°C erwärmt und
dann bei Raumtemperatur filtriert. Das Präzipitat wird in 88 ml Ethanol
und 44 ml 36%iger Salzsäure
aufgenommen. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium filtriert. Das Filtrat
wird zur Trockene eingeengt, wodurch ein Öl erhalten wird, das aus Ethanol
kristallisiert wird. Nach Filtration und Waschen des Präzipitats
mit 20 ml Wasser und Trocknung werden 6,3 g (43%) 2-Amino-1-(4-(1-pyrrolidin)phenyl)ethanonhyrochlorid
in Form eines beigefarbenen Pulvers, das 3 Gew.-% NH4Cl
enthält,
erhalten.
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,1
ppm (3H, s), 7,65 ppm (2H, d), 6,45 ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, m),
3,2 ppm (4H, m), 1,8 ppm (4H, t)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,76 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,437 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-(4-(1-pyrrolidin)phenyl)ethanonhydrochlorid
(97%) umgesetzt, wodurch 0,36 g (49%) eines Amids vom Typ C erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 414
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,36 g (0,87 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 0,98 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,143 g (45%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 366
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,2
ppm (1H, t), 7,9 ppm (2H, d), 6,6 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q),
3,95 ppm (2H, d), 3,3 ppm (4H, m), 3,2 ppm (1H, m), 2 ppm (4H, m),
1,35 ppm (3H, t), 1,3 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 39
-
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 2,4-Dimethoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,76 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,408 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-(2,4-dimethoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,47 g (66%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 40
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,47 g (1,16 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,31 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,152 g (37%)
des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 357
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H, t), 7,6 ppm (1H, d), 6,7 ppm (2H,
m), 4,45 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 3,85 ppm (2H, d), 3,8 ppm
(3H, s), 3,2 ppm (1H, m), 1,4 ppm (3H, t), 1,2 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 40
-
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4)diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-Isopropyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,267 g (1,76 mmol) 1-Amino-3,3-dimethylbutan-2-on hydrochlorid
(J. Org. Chem., 53, 5, 1113-1114, 1988) umgesetzt, wodurch 0,43
g (72%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 33
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,43 g (1,27 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,43 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,236 g (64%)
des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 291
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H, bs), 4,4 ppm (2H, bs), 3,6 ppm
(2H, s), 3,2 ppm (1H, m), 1,8 ppm (2H, m), 1,3 ppm (6H, d), 1,25 ppm
(9H, s), 0,85 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 41
-
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-Isopropyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,327 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-p-tolylethanonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch 0,37 g (57%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 373
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,37 g (1 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,12 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,176 g (55%)
des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 325
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,1 ppm (1H, t), 7,7 ppm (2H, d), 7,1 ppm (2H,
d), 4,25 ppm (2H, t), 3,8 ppm (2H, d), 3,1 ppm (1H, m), 2,2 ppm (3H,
s), 1,6 ppm (2H, m), 1,1 ppm (6H, d), 0,7 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 42
-
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Cyanophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-Isopropyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,346 g (1,76 mmol) 4-(2-Aminoethanoyl)benzonitrilhydrochlorid
(Yakugaku Zasshi, 72, 305-307, 1952) umgesetzt, wodurch 0,32 g (48%)
eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 384
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,1 ppm (2H, d), 7,85
ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, bs), 5,0 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, m),
3,6 ppm (1H, m), 1,9 ppm (2H, m), 1,3 ppm (6H, d), 0,9 ppm (3H,
m)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,32 g (0,834 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 0,94 g Zinnchlorid unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,076 g (27%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 336
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H,
bs), 8,15 ppm (2H, m), 8,0 ppm (2H, m), 4,4 ppm (2H, q), 4,05 ppm
(2H, m), 3,2 ppm (1H, m), 1,8 ppm (2H, m), 1,3 ppm (6H, d), 0,9
ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 43
-
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = 2,4-Dimethoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-Isopropyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,407 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-(2,4-dimethoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,54 g (73%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 41
-
Stufe 8:
-
Gemäß M12 werden
0,54 g (1,29 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol mit 1,46
g (5 Äq.) Zinnchloriddihydrat
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,246 g (51%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 371
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3
ppm (1H, bs), 7,55 ppm (1H, m), 6,7 ppm (2H, m), 4,4 ppm (2H, t),
3,9 ppm (3H, s), 3,8 ppm (5H, m), 3,2 ppm (1H, m), 1,8 ppm (2H,
m), 1,3 ppm (6H, m), 0,8 ppm (3H, m)
-
BEISPIEL 44
-
3,5-Di-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
(R1 = tert.-Butyl, R2 = Ethyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,267 g (1,76 mmol) 1-Amino-3,3-dimethylbutan-2-on-hydrochlorid
umgesetzt, wodurch 0,37 g (62%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 339
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,37 g (1,09 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,23 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,17 g (54%) des
erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 291
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,2 ppm (1H, t), 4,4 ppm (2H, q), 3,5 ppm (2H,
d), 1,35 ppm (9H, s), 1,3 ppm (3H, t), 1,2 ppm (9H, s)
-
BEISPIEL 45
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = p-tolyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,327 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-p-tolylethanonhydrochlorid umgesetzt,
wobei 0,39 g (60%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 373
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,39 g (1,05 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,18 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,181 g (53%)
des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 325
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H, t), 7,9 ppm (2H, d), 7,3 ppm
(2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, d), 2,35 ppm (3H, s), 1,4 ppm
(9H, s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 46
-
4-(3-tert.-Butyl-1-ethyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 4-Cyanophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,346 g (1,76 mmol) 4-(2-Aminoethanoyl)benzonitrilhydrochlorid
(Yakugaku Zasshi, 72, 305-307, 1952) umgesetzt, wodurch 0,33 g (49%)
eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 384
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,1 ppm (2H, d), 7,8
ppm (2H, d), 5,0 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, m), 1,5 bis 1,4 ppm (12H,
m)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,33 g (0,86 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 0,97 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erhitzt, wodurch 0,091
g (32%) des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema
1).
MS (ES+), m/z = 336
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H,
t), 8,2 ppm (2H, d), 8,0 ppm (2H, d), 4,45 ppm (2H, m), 4,0 ppm
(2H, d), 1,4 ppm (9H, s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 47
-
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 2,4-Dimethoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,425 (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,407 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-(2,4-dimethoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
(J. Chem. Res. Miniprint, 7, 1581-1597, 1989) umgesetzt, wobei 0,56
g (76%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 419
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M 12 werden 0,56 g (1,34 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,51 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wodurch 0,112 g (23%)
des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 371
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,2 ppm (1H, t), 7,4 ppm (1H, s), 6,5 ppm (2H,
m), 4,3 ppm (2H, m), 3,75 ppm (3H, s), 3,65 ppm (5H, bs), 1,2 ppm
(9H, s), 1,15 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 48
-
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Propyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,449 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,267 g (1,76 mmol) 1-Amino-3,3-dimethylbutan-2-on-Hydrochlorid
(J. Org. Chem, 53, 5, 1113-1114, 1988) umgesetzt, wodurch 0,42 g
(68%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 353
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,42 g (1,2 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,34 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erhitzt, wodurch 0,154
g (42%) des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema
1).
MS (ES+), m/z = 305
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,2 ppm (1H,
t), 4,3 ppm (2H, t), 3,55 ppm (2H, d), 1,7 ppm (2H, m), 1,4 ppm
(9H, s), 1,2 ppm (9H, s), 0,8 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 49
-
3-tert.-Butyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Propyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,449 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,327 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-p-tolylethanonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch 0,43 g (63%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 387
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,43 g (1,11 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,26 g Zinnchlorid unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,163 g (43%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1}.
MS (ES+), m/z = 339
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H,
t), 7,9 ppm (2H, m), 7,3 ppm (2H, m), 4,4 ppm (2H, t), 4,0 ppm (2H,
d), 2,4 ppm (3H, s), 1,8 ppm (2H, t), 1,4 ppm (9H, s), 0,85 ppm
(3H, t)
-
BEISPIEL 50
-
4-(3-tert.-Butyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Propyl, R3 = 4-Cyanophenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,449 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,346 g (1,76 mmol) 4-(2-Aminoethanoyl)benzonitrilhydrochlorid
(Yakagaku Zasshi, 72, 305-307, 1952) umgesetzt, wodurch 0,36 g (51%)
eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES–),
m/z = 396
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,36 g (0,9 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,02 g Zinnchlorid unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,116 g (37%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 350
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,35 ppm (1H,
t), 8,2 ppm (2H, m), 8,0 ppm (2H, m), 4,4 ppm (2H, t), 4,0 ppm (2H,
d), 1,8 ppm (2H, m), 1,4 ppm (9H, s), 0,85 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 51
-
3-tert.-Butyl-5-(2,4-dimethoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Propyl, R3 = 2,4-Dimethoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,449 g (1,76 mmol) 5-tert.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,407 g (1,76 mmol) 2-Amino-1-(2,4-dimethoxyphenyl)ethanon (J.
Chem. Res. Miniprint, 7, 1581-1597, 1989) umgesetzt, wodurch 0,59
g (77%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 433
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,59 g (1,36 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,54 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erhitzt, wodurch 0,184
g (35%) des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema
1).
MS (ES+), m/z = 385
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,4 ppm (1H,
t), 7,55 ppm (1H, m), 6,6 ppm (2H, m), 4,35 ppm (2H, q), 3,9 ppm
(3H, s), 3,8 ppm (5H, m), 1,8 ppm (2H, m), 1,35 ppm (9H, s), 0,8
ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 52
-
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Butyl, R2 = Ethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 9:
-
0,65
g (2 mmol) 3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on werden mit 1,77
g (4 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,4 g (60%) des gewünschten
Thiolactams des Typs E erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(95/5 CH2Cl2/Aceton)
= 0,65
Fp. = 151,5°C
MS
(ES+), m/z = 327
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,8 ppm (1H, t), 8,0
ppm (2H, m), 7,4 ppm (3H, m), 4,8 ppm (2H, q), 4,2 ppm (2H, d),
2,8 ppm (2H, m), 1,7 ppm (2H, m), 1,5 ppm (3H, m), 1,4 ppm (2H,
m), 0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 53
-
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-3-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3-Pyridyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,9 g (9,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2 g (9,5 mmol) 2-Amino-1-pyrid-3-yl-ethanonhydrochlorid (Chem.
Pharm. Bull., 32, 7, 2536-2543, 1984; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945) umgesetzt, wodurch 2,2 g (73%) eines Amids vom
Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,27
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
9,55 ppm (1H, t), 9,2 ppm (1H, s), 8,8 ppm (1H, d), 7,95
ppm (2H, m), 5,0 ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, q), 2,4 ppm (3H, s),
1,4 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Gemäß M12 werden
1,1 g (3,47 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol mit 3,9
g (5 Äq.) Zinnchloriddihydrat
unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,26 g (28%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 178°C
MS
(ES+), m/z = 270
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
9,2 ppm (1H, s), 8,7 ppm (1H, d), 8,4 ppm (1H,
d), 8,3 ppm (1H, t), 7, 5 ppm (1H, dd), 4,4 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H,
d), 2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 54
-
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-2-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 2-Pyridyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M8 werden 1,9 g (9,5 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2 g (9,5 mmol) 2-Amino-1-pyrid-2-ylethanonhydrochlorid (J. Amer.
Chern. Soc., 67, 1468-1472, 1945; J. Chem. Soc., 753, 1938) umgesetzt,
wodurch 2,2 g (73%) eines Amids des Typs C erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,38
MS (ES+), m/z = 318
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
9,5 ppm (1H, bs), 8,8 ppm (1H, m), 8,0 ppm (2H, m), 7,7
ppm (1H, m), 5,0 ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, q), 2,4 ppm (3H, s),
1,4 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 1,1 g (3,47 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,9 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,19 g (20%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 153°C
MS
(ES+), m/z = 270
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,7 ppm (H, d), 8,3 ppm (21H, m), 8,0 ppm (1H,
t), 7,5 ppm (1H, dd), 4,5 ppm (2H, q), 4,4 ppm (2H, d), 2,3 ppm (3H,
s), 1,4 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 55
-
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13 werden 2 g (7 mmol) 1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1Hpyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,21 g 80%igem Natriumhydrid in THF unter Rückfluss für 1 h umgesetzt, worauf sich
der Zusatz von 0,52 ml Methyliodid bei Raumtemperatur anschließt. Das
Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 2,1 g (100%) des erwarteten Methylsulphanyl G erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 299
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,1 ppm (2H, d), 7,5 ppm (3H, m), 4,5 ppm (4H, m), 2,5
ppm (3H, s), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
Stufe 11:
-
0,5
g (1,67 mmol) des Methylsulfanyl G wurden mit 0,14 g (2 Äq.) Cyanamid
umgesetzt, wobei 0,29 g (60%) des gewünschten Produktes F erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (9515 CH2Cl2/MeOH) = 0,32
Fp. = 280°C
MS
(ES+), m/z = 293
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
9,5 ppm (1H, s), 8,2 ppm (2H, m), 7,5 ppm (3H,
m), 4,5 ppm (2H, q), 4,2 ppm (2H, s), 2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 56
-
N-[4-(1-Ethyl-3-methyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)phenyl](phenylsulfonyl)benzolsulfonamid
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-N-(Phenylsulfonyl)benzolsulfonamidphenyl)
-
0,2
g (0,7 mmol) 5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4Jdiazepin-8-on
werden in einen Rundkolben eingeführt, und 10 ml Acetonitril
werden zugegeben, gefolgt von 0,158 g (1,41 mmol) 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan
und 0,116 ml (0,91 mmol) Benzolsulfonylchlorid. Das Reaktionsgemisch
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann zur Trockene eingeengt, wodurch 0,54 g einer öligen Verbindung
erhalten werden. Das Rohprodukt wird durch Flashchromatographie
unter Verwendung des folgenden Elutionsgradienten gereinigt: von
CH2Cl2 zu 9812 CH2Cl2/Methanol. Nach
Einengen und Kristallisation aus Methanol werden 0,19 g (48%) eines
gelben Pulvers erhalten.
MS (ES+),
m/z = 564
Fp. = >230°C
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,5 ppm (3H, t), 2,4 ppm (3H, s), 4,1 ppm (2H, m), 4,55
ppm (2H, q), 6,25 ppm (1H, m), 7,1 ppm (2H, m), 7,6 ppm (4H, m),
7,7 ppm (2H, m), 7,85 ppm (6H, m)
-
BEISPIEL 57
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13 werden 1,65 g (5,05 mmol) 3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,15 g 80%igem Natriumhydrid in unter Rückfluss erhitztem THF für 1 Stunde umgesetzt,
worauf sich der Zusatz von 0,38 ml Methyliodid bei Raumtemperatur
anschließt.
Das Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 1,55 g (90%) des erwarteten Methylsulfanyl G erhalten
werden (siehe Schema 1).
-
Stufe 11:
-
0,5
g (1,47 mmol) des Methylsulfanyl G werden mit 0,12 g (2 Äq.) Cyanamid
umgesetzt, wodurch 0,185 g (38%) des erwarteten Produktes vom Typ
F erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) = 0,57
Fp. = 250°C
MS
(ES+), m/z = 335
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
9,5 ppm (1H, s), 8,1 ppm (2H, d), 7,5 ppm (3H,
d), 4,5 ppm (2H, q), 4,2 ppm (2H, bs), 1,4 ppm (6H, s), 1,35 ppm
(3H, m)
-
BEISPIEL 58
-
1-Cyclopropylmethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Cyclopropylmethyl,
R3 = Phenyl)
-
Entsprechend
M5 werden 1,9 g (9,5 mmol) Ethyl-3-methyl-4-nitro-1H-5-pyrazolcarboxylat
(handelsübliches
Produkt) mit 5 g (37 mmol) (Brommethyl)cyclopropan (handelsübliches
Produkt) in Gegenwart von 1,43 g (9,5 mmol) Natriumiodid umgesetzt,
wodurch 1,14 g (48%) eines Pyrazols A5 (siehe Schema 1) erhalten
werden.
Rf (80/20 Cyclohexan/EtOAc) = 0,47
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
4,45 ppm (2H, q),
4,05 ppm (2H, d), 2,5 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm (1H,
m), 0,6 ppm (2H, m), 0,4 ppm (2H, m)
-
Stufe 6:
-
1,14
g (4,5 mmol) des Pyrazols A5 (siehe Schema 1) werden mit 0,27 g
(6,75 mmol) Natriumhydroxid in einem Gemisch aus Methanol und Wasser
umgesetzt, wodurch 0,93 g (91%) eines Pyrazols vom Typ A erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES–),
m/z = 224
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,5 g (2,22 mmol) 2-(Cyclopropylmethyl)-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,38 g (2,22 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch
1 g der Verbindung C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 343
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 wird 1 g (2,9 mmol) Verbindung C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 2,5 g (11 mmol) Zinnchloriddihydrat umgesetzt, wodurch 0,17
g (27%) des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema
1).
Rf (90110 CH2Cl2/Aceton)
= 0,42
MS (ES+), m/z = 295
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
7,95 ppm (2H, m), 7,5 ppm (3H, m), 6,15 ppm (1H, t), 4,4
ppm (2H, d), 4,1 ppm (2H, d), 2,45 ppm (3H, s), 1,45 ppm (1H, m),
0,5 ppm (2H, m), 0,45 ppm (2H, m)
-
BEISPIEL 59
-
1-Allyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Allyl,
R3 = Phenyl)
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M5 werden 2,5 g (12,5 mmol) Ethyl-3-methyl-4-nitro-1H-5-pyrazolcarboxylat
(handelsübliches
Produkt) mit 1,09 ml (12,5 mmol) Allylbromid (handelsübliches
Produkt) in Gegenwart von 0,38 g (12,5 mmol) 80%igem Natriumhydrid
in 1,2-Dimethoxyethan
umgesetzt, wodurch 0,35 g (12%) eines Pyrazols A5 erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (70/30 Cyclohexan/EtOAc) = 0,53
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
5,9-6 ppm (1H, m), 5,3 ppm (1H, d), 5,2 ppm (1H, d), 4,8
ppm (2H, d), 4,45 ppm (2H, q), 2,5 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t)
-
Stufe 6:
-
0,35
g (1,46 mmol) des Pyrazols A5 (siehe Schema 1) werden mit 0,09 g
(2,25 mmol) Natriumhydroxid in einem Gemisch aus Methanol und Wasser
umgesetzt, wodurch 0,071 g (23%) eines Pyrazols vom Typ A erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES–),
m/z = 210
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,071 g (0,34 mmol) 2-Allyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,058
g (0,34 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid unter Erhalt von 0,174
g Verbindung C umgesetzt (siehe Schema 1).
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,174 g (0,5 mmol) Verbindung C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 0,38 g (1,68 mmol) Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,01 g (11%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,30
MS (ES+),
m/z = 281
-
BEISPIEL 60
-
1-Ethyl-3-methyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Trifluormethylphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,33 g (1,67 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,4 g (1,67 mmol) 2-Amino-1-(4-trifluormethylphenyl)ethanonhydrochlorid
(I. Amer. Chem. Soc., 75, 5884-5886, 1953; J. Org. Chem., 42, 5,
868-871, 1977) umgesetzt, wodurch ein rohes Amid vom Typ C erhalten
wird (siehe Schema 1).
MS (ES–),
m/z = 383
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,64 g (1,67 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,9 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,153 g (27%) des erwarteten Produktes vom Typ
D erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,22
Fp. = 195°C
MS
(ES+), m/z = 337
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,4 ppm (1H, t), 8,3 ppm (2H, d), 8,0 ppm (2H,
d), 4,5 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,4 ppm (3 H, s), 1,4 ppm (3
H, t)
-
BEISPIEL 61
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = Trifluormethylphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,38 g (1,67 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,4 g (1,67 mmol) 2-Amino-1-(4-trifluormethylphenyl)ethanonhydrochlorid
(J. Amer. Chem. Soc., 75, 5884-5886, 1953; J. Org. Chem, 42, 5,
868-871, 1977) umgesetzt, wodurch ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird
(siehe Schema 1).
MS (ES–), m/z = 411
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,69 g (1,67 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,9 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,161 g (26,5%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,28
Fp. = 133°C
MS
(ES+), m/z = 364
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H, t), 8,2 ppm (2H, d), 7,9 ppm (2H,
d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, d), 3,3 ppm (1H, m), 1,4 bis 1,3
ppm (9H, m)
-
BEISPIEL 62
-
1-Ethyl-3-methyl-5-(4-trifluormethylphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 4-Trifluormethylphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,4 g (1,67 mol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
0,4 g (1,67 mmol) 2-Amino-1-(4-trifluormethylphenyl)ethanonhydrochlorid
(J. Amer. Chem. Soc., 75, 5884-5886, 1953; J. Org. Chem., 42, 5,
868-871, 1977) umgesetzt, wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird
(siehe Schema 1).
MS (ES–), m/z = 425
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,712 g (1,67 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 1,9 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,14 g (22%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,33
Fp. = 144°C
MS
(ES+), m/z = 379
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H, t), 8,2 ppm (2H, d), 7,9 ppm (2H,
d), 4,4 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 1,4 ppm (9H, s), 1,35 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 63
-
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 9:
-
0,9
g (2,7 mmol) 3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden mit 2,24 g (5,53 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in
Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,73 g (77%) des Thiolactams vom Typ E erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (CH2Cl2) = 0,22
Fp. = 162,9°C
MS
(ES+), m/z = 340,9
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,35
ppm (6H, m), 1,9 ppm (2H, m), 2,4 ppm (3H, s), 3,3 ppm (1H, m),
4,15 ppm (2H, m), 4,75 ppm (2H, m), 7,2 ppm (2H, d), 7,9 ppm (2H,
d), 8,65 ppm (1H, m)
-
BEISPIEL 64
-
3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
(R1 = tert.-Butyl, R2 = Propyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 9:
-
1,5
g (4,9 mmol) 3,5-Di-tert.-butyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden mit 4 g (9,8 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt, wobei 1,4 g (90%) des Thiolactams vom Typ E erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (80120 Cyclohexan/EtOAc) = 0,54
Fp.
= 205°C
MS
(ES+), m/z = 321
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
9,0 ppm (1H, m), 4,7
ppm (2H, m), 1,9 ppm (2H, m), 1,4 ppm (9H, s), 1,25 ppm (9H, s),
0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 65
-
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 9:
-
0,35
g (1,2 mmol) 5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on werden
mit 0,98 g (2,4 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,25 g (68%) des Thiolactams vom Typ E erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (70/30 Cyclohexan/EtOAc) = 0,67
Fp.
= 165°C
MS
(ES+), m/z = 307
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,8 ppm (1H, m), 4,7
ppm (2H, m), 3,75 ppm (2H, m), 3,2 ppm (1H, m), 1,9 ppm (2H, m),
1,3 ppm (6H, d), 1,25 ppm (9H, s), 0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 66
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 9:
-
0,62
g (2 mmol) 1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden mit 1,62 g (4 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erwärmt,
wobei 0,567 g (87%) des gewünschten
Thiolactam vom Typ E erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (98/2
CH2Cl2/MeOH) = 0,46
Fp.
= 178°C
MS
(ES+), m/z = 327
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,5 ppm (1H, bs),
7,8 ppm (2H, d), 7,15 ppm (2H, d), 4,75 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H,
bs), 3,2 ppm (1H, m), 2,3 ppm (3H, s), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm
(6H, d)
-
BEISPIEL 67
-
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 9:
-
0,4
g (1,45 mmol) 5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on werden
mit 1,17 g (2,9 mmol) Lawesson-Reagens umgesetzt und in Toluol über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,193 g (46%) des gewünschten Thiolactams vom Typ
E erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (98/2 CH2Cl2/MeOH) = 0,43
Fp. = 218°C
MS
(ES+), m/z = 293
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
10,35 ppm (1H, bs), 4,65 ppm (2H, q), 3,9-3,3
ppm (2H, bs), 3,1 ppm (1H, m), 1,3 ppm (3H, t), 1,2 ppm (6H, d),
1,15 ppm (9H, s)
-
BEISPIEL 68
-
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols
(nach den Stufen 1, 2, 3, 5 und 6):
-
Stufe 1:
-
3,44
g (149,8 mmol) Natrium werden portionsweise in 200 ml wasserfreiem
Ethanol unter Stickstoff bei Raumtemperatur gelöst. 20,35 ml (149,8 mmol) Diethyloxalat
in 60 ml wasserfreiem Ethanol werden zugesetzt. Es werden 15 g (149,8
mmol) 3-Methyl-2-pentanon zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 h unter
Stickstoff und unter Rühren
bei Rückfluss
erwärmt
und wird dann zur Trockene eingeengt; der Rückstand wird in 300 ml HCl
(1,2 N) aufgenommen und dann mit Diethylether extrahiert (3 × 200 ml).
Die organische Phase wird über Natriumsulphat
getrocknet und dann konzentriert, wobei 26,1 g (89%) eines farblosen Öls erhalten
werden (Verbindung A1, siehe Schema 1).
Rf (60/40 CH2Cl2/Heptan) = 0,4
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,1 ppm (3H, d), 1,4 ppm (3H, t), 1,5
ppm (1H, m), 1,7 ppm (1H, m), 2,4 ppm (2H, m), 4,3 ppm (2H, q),
6,4 ppm (1H, s), 14,6 ppm (1H, m)
-
Stufe 2:
-
8,25
g (125 mmol) Kaliumhydroxid werden in 120 ml Wasser gelöst, und
das Reaktionsmedium wird auf 0°C
abgekühlt.
Es werden 25 g (125 mmol) Verbindung A1 (siehe Schema 1) portionsweise
zugesetzt, und das Gemisch wird für 15 min bei 0°C gerührt. Es
werden 16,3 g (130,11 mmol) Hydrazinsulfat zugegeben, und das Gemisch
wird dann für
20 min bei 0°C
gerührt.
Es wird bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt,
wonach 200 ml Wasser zugegeben werden und das Gemisch mit Dichlormethan
(3 × 200
ml) extrahiert wird. Die erhaltene organische Phase wird mit gesättigter
NaCl-Lösung
(1 × 200
ml) gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Es werden 24,5 g eines
Pulvers erhalten.
-
Das
Produkt wird durch Flashchromatographie (95/5 CH2Cl2/Aceton) gereinigt, wodurch 17,6 g (68%) eines
weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A6, siehe Schema 1).
Rf
(95/5 CH2Cl2/Aceton)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,85 ppm (3H, t), 1,3 ppm (3H, d), 1,35 ppm (3H, t),
1,6 ppm (1H, m), 2,8 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, m), 6,6 ppm (1H,
s), 11,6 ppm (1H, m)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3 werden 20,7 g (89,95 mmol) Kupfer(II)-nitrat-Hemipentahydrat
(2,5 H2O) und 100 ml Trifluoressigsäurenahydrid
in einen Rundkolben eingeleitet, das Gemisch wird unter Stickstoff
5 min gerührt, und
es werden 17 g Verbindung A6 (siehe Schema 1) (80,87 mmol), gelöst in 100
ml Chloroform, zugesetzt. Dieses Gemisch wird unter Rühren und
unter Stickstoff für
5 Stunden bei Rückfluss
erhitzt. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie (98/2 CH2Cl2/Aceton) gereinigt,
wodurch 20 g eines bläulichen Öls erhalten
werden. Dieses Produkt wird in 200 ml HCl (10%) aufgenommen und
dann mit Diethylether (3 × 300
ml) extrahiert, und die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wodurch 16,81 g (70%) eines farblosen Öls erhalten werden (Verbindung
A7, siehe Schema 1).
MS (ES–),
m/z = 239,91
Rf (97/3 CH2Cl2/Aceton) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,4
ppm (6H, m), 1,7 ppm (2H, m), 3,4 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, q),
11,6 ppm (1H, m)
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M4 werden 0,92 g (3,81 mmol) Verbindung A7 (siehe Schema 1) und
0,5 ml (3,81 mmol) Diethylsulfat in einen Rundkolben eingeführt, und
das Gemisch wird dann unter Rühren
und unter Stickstoff für 1
h 30 min bei Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 6 g Eis und 15 ml HCl (10%) zugegeben,
und das Gemisch wird gerührt
und dann mit Dichlormethan extrahiert (3 × 40 ml). Die organische Phase
wird getrocknet und konzentriert, wobei 1,1 g eines farblosen Öls erhalten
werden. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie gereinigt
(Gradient: 9/1 bis 7/3 Cyclohexan/Ethylacetat), wodurch 0,8 g (78%)
eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A5, siehe Schema 1).
Rf
(80/20 Cyclohexan/Ethylacetat) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,35
ppm (3H, m), 1,45 ppm (6H, m), 1,6 ppm (1H, m), 1,8 ppm (1H, m),
3,3 ppm (1H, m), 4,25 ppm (2H, q), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
8,3
g (33,80 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 40 ml Methanol
gelöst,
worauf sich ein Zusatz einer Lösung
von 2 g (50,7 mmol) Natriumhydroxid in 40 ml Wasser anschließt. Das
Gemisch wird für 2
h bei RT gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, es wird ein identisches Volumen
an Wasser zugesetzt, gefolgt vom Zusatz von konzentrierter Salzsäure (36%)
bis zu saurem pH unter Rühren.
Die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch 7,5 g (98%) eines weißen Pulvers erhalten werden
(Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (3H, m), 1,3
ppm (3H, m), 1,5 ppm (3H, m), 1,6 ppm (1H, m), 1,8 ppm (1H, m),
3,3 ppm (1H, m), 4,5 ppm (2H, q), 9,3 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,434 g (1,8 mmol) 5-sek.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,309 g (1,8 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 359
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,65 g (1,8 mmol) Amid C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,25 g (5 Äq.) Zinnchloriddihydrat
unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,14 g (25%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 311
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, m), 7,4 ppm (3H, m), 7,2 ppm (1H, m),
4,5 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, t), 3,1 ppm (1H, m), 1,8 ppm (1H,
m), 1,7 ppm (1H, m), 1,4 ppm (3H, t), 1,3 ppm (3H, d), 0,8 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 69
-
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2, 3, 5 und 6 von Beispiel 68.
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,434 g (1,8 mmol) 5-sek.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,376 g (1,8 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid umgesetzt
(J. Med. Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945), wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 359,8
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,65 g (1,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,25 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,135 g (24%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 86-88,5°C
MS (ES+),
m/z = 312
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,8 ppm (2H, d), 7,8 ppm (2H, d), 7,2 ppm (1H, m),
4,6 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 3,1 ppm (1H, m), 1,9 ppm (1H,
m), 1,7 ppm (1H, m), 1,5 ppm (3H, t), 1,4 ppm (3H, d), 0,9 ppm (3H,
q)
-
BEISPIEL 70
-
(±)-3-sek.-Butyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Propyl, R3 = Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2 und 3 von Beispiel 68 und die folgenden Stufen
5 und 6.
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M5 werden 4,90 g (66,32 mmol) Li2CO3 unter einem Stickstoffstrom zu einer Lösung von 6,4
g (26,53 mmol) Verbindung A7 (siehe Schema 1) in 110 ml wasserfreiem
DMF gegeben, worauf Zugabe von 6,5 ml (66,32 mmol) Iodpropan folgt.
Das Reaktionsmedium wird für
24 h bei 60°C
erwärmt.
Es wird auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann in 100 ml HCl (1,2N) gegossen, wobei das exotherme Verhalten
durch ein Eisbad kontrolliert wird. Nach Extrahieren mit Dichlormethan
(3 × 100
ml) wird die erhaltene organische Phase mit gesättigter NaCl-Lösung (100
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene eingeengt, wobei 7 g einer öligen Verbindung erhalten werden.
Das Produkt wird durch Flashchromatographie (Gradient: 70/30 bis
60/40 Heptan/CH2Cl2)
gereinigt, wobei 5 g (66%) eines farblosen Öls erhalten werden, das kristallisiert
(Verbindung A5, siehe Schema 1).
Rf (50/50 Heptan/CH2Cl2) = 0,3
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
0,90 ppm (6H, m), 1,25 ppm (3H, m), 1,40 ppm (3H, m),
1,60 ppm (1H, m), 1,80 ppm (3H, m), 3,30 ppm (1H, m), 4,25 ppm (2H,
q), 4,40 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
4,94
g (18,41 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 21 ml Methanol
gelöst,
anschließend wird
eine Lösung
von 1,1 g (27,61 mmol) Natriumhydroxid in 21 ml Wasser zugesetzt.
Dieses Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Nach Abdampfen des Methanols
wird der Rückstand
in CH2Cl2 aufgenommen,
und ein gleiches Volumen an Wasser wird zugesetzt, gefolgt vom Zusatz
von konzentrierter (36%) Salzsäure
bis zum sauren pH unter Rühren.
Die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch 4,5 g (96%) eines weißen Pulvers erhalten werden
(Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (6H, m), 1,3
ppm (3H, d), 1,6 ppm (1H, m), 1,8 ppm (1H, m), 1,9 ppm (2H, m),
3,3 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, q), 7,6 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,46 g (1,8 mmol) 5-sek.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,31 g (1,8 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 373
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,67 g (1,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,35 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,035 g (6%) des erwarteten Produktes D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 325
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, m), 7,5 ppm (3H, m), 6,7 ppm (1H, m),
4,5 ppm (2H, m), 4,1 ppm (2H, m), 3,1 ppm (1H, m), 2,0 ppm bis 1,6
ppm (4H, m), 1,4 ppm (3H, d), 0,9 ppm (6H, m)
-
BEISPIEL 71
-
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2, 3, 5, 6 von Beispiel 70.
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,46 g (1,8 mmol) 5-sek.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,376 g (1,8 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid umgesetzt
(J. Med. Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945), wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 373,6
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,62 g (1,66 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,36 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,1 g (17,3%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 110°C
MS
(ES+), m/z = 325,8
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,7 ppm (2H, d), 7,7
ppm (2H, d), 7,0 ppm (1H, t), 4,5 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, d),
3,1 ppm (1H, m), 1,9 ppm (2H, m), 1,8 ppm (1H, m), 1,7 ppm (1H,
m), 1,3 ppm (3H, d), 0,9 ppm (3H, m), 0,8 ppm (3H, m)
-
BEISPIEL 72
-
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexyl, R2 =
Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe die folgenden Stufen 1, 2, 3, 5 und 6.
-
Stufe 1:
-
2,46
g (107 mmol) Natrium werden portionsweise in 250 ml wasserfreiem
Ethanol unter Stickstoff bei Raumtemperatur gelöst. 14,52 ml (107 mmol) Diethyloxalat
in 60 ml wasserfreiem Ethanol werden zugesetzt. Es werden 15 g (107
mmol) Acetylcyclohexan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 h unter
Stickstoff und bei Rühren
am Rückfluss
erhitzt und dann zur Trockene eingeengt; der Rückstand wird in 300 ml HCl (1,2N)
aufgenommen und dann mit Diethylether (3 × 200 ml) extrahiert. Die organische
Phase wird über
Natriumsulphat getrocknet und dann konzentriert, wobei 23,2 g (96%)
farbloses Öl
erhalten werden (Verbindung A1, siehe Schema 1).
Rf (60/40
CH2Cl2/n-Heptan)
= 0,1
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
1,3 ppm (8H, m), 1,8 ppm (5H, m), 2,35 ppm (1H, m),
4,3 ppm (2H, q), 6,4 ppm (1H, s), 14,6 ppm (1H, m)
-
Stufe 2:
-
7
g (104 mmol) Kaliumhydroxid werden in 110 ml Wasser gelöst, und
das Reaktionsmedium wird auf 0°C
gekühlt.
Es werden 25 g (110 mmol) Verbindung A1 (siehe Schema 1) portionsweise
zugesetzt, und das Gemisch wird für 15 min bei 0°C gerührt. Es
werden 13,5 g (104 mmol) Hydrazinsulphat zugesetzt, und das Gemisch
wird für
20 min bei 0°C
gerührt.
Das resultierende Gemisch wird über
Nacht gerührt,
200 ml Wasser werden zugesetzt, und dieses Gemisch wird mit Dichlormethan
(3 × 200
ml) extrahiert. Die erhaltene organische Phase wird mit gesättigter
NaCl-Lösung
(1 × 200
ml) gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Es werden 23,4 g Pulver
erhalten.
-
Das
Produkt wird durch Flashchromatographie gereinigt (Gradient: 97/3
zu 90/10 CH2Cl2/Aceton),
wobei 15 g (61%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A6, siehe Schema 1).
Rf
(95/5 CH2Cl2/Aceton)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
1,35 ppm (8H, m), 1,7 ppm (3H, m), 1,95 ppm (2H, m),
2,7 ppm (1H, m), 4,3 ppm (2H, q), 6,6 ppm (1H, s), 11,8 ppm (1H,
m)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3 werden 12,77 g (54,93 mmol) Kupfer(II)-nitrat-Hemipentahydrat
(2,5 H2O) und 100 ml Trifluoressigsäureanhydrid
in einen Rundkolben eingeführt,
das Gemisch wird unter Stickstoff 5 min gerührt, und dann werden 11,1 g
Verbindung A6 (siehe Schema 1) (49,93 mmol), gelöst in 100 ml Chloroform, zugegeben.
Dieses Gemisch wird unter Rühren
und unter Stickstoff für
5 Stunden bei Rückfluss
erhitzt. Nach Einengung zur Trockene werden 18,6 g eines bläulichen Öls erhalten.
Dieses Produkt wird in 200 ml HCl (10%) aufgenommen und dann mit
Ether (3 × 300
ml) extrahiert, und die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wobei 16,1 g farbloses Öl
erhalten werden. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie
(98/2 CH2Cl2/Aceton)
gereinigt, wobei 7,1 g (53%) eines weißen Pulvers erhalten werden
(Verbindung A7, siehe Schema 1).
Rf (97/3 CH2Cl2/Aceton) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
1,40 ppm (8H, m),
1,8 ppm (3H, m), 2,0 ppm (2H, m), 3,3 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H,
q), 8,85 ppm (1H, m)
-
Stufe 5:
-
Gemäß M4 werden
1,02 g (3,81 mmol) Verbindung A7 (siehe Schema 1) und 0,5 ml (3,81
mmol) Diethylsulfat in einen Rundkolben eingeführt, und das Gemisch wird unter
Rühren
und unter Stickstoff für
1 h 30 min bei Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 6 g Eis und 15 ml HCl (1,2N) zugegeben,
und dieses Gemisch wird gerührt
und dann mit Dichlormethan (3 × 40
ml) extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wobei 1,1 g farbloses Öl
erhalten werden. Das Produkt wird durch Flashchromatographie (5/5
CH2Cl2/Heptan) gereinigt,
wobei 0,53 g (53%) weißes
Pulver erhalten werden (Verbindung A5, siehe Schema 1).
Rf
(9/1 Cyclohexan/Ethylacetat) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
1,4 ppm (11H, m),
1,8 ppm (3H, m), 1,95 ppm (2H, m), 3,1 ppm (1H, m), 4,25 ppm (2H,
q), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
5,07
g (17,16 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 20 ml Methanol
gelöst,
worauf sich ein Zusatz an einer Lösung von 1,03 g (25,75 mmol)
Natriumhydroxid in 20 ml Wasser anschließt. Dieses Gemisch wird für 2 h bei
RT gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, und es wird ein identisches
Volumen an Wasser zugegeben, worauf ein Zusatz von konzentrierter
(36%) Salzsäure
zu saurem pH unter Rühren
folgt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und konzentriert, wobei 4,6
g (100%) eines weißen
Pulvers (Verbindung A, siehe Schema 1) erhalten werden.
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) 1,1 ppm bis 1,5 ppm (8H, m), 3,0 ppm (1H, m), 4,5 ppm (2H,
q), 8,4 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,48 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,31 g (1,8 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wodurch ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 384,9
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,69 g (1,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,46 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wodurch 0,103 g (17%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 337
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,4 ppm (3H, m), 7,1 ppm (1H, m), 4,5
ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 3,0 ppm (1H, m), 2,0 ppm (2H, m),
1,8 ppm (2H, m), 1,7 ppm (2H, m), 1,5 ppm bis 1,2 ppm (7H, m)
-
BEISPIEL 73
-
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe die Stufen 1, 2, 3, 5 und 6 von Beispiel 72.
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,48 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexylethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit 0,376
g (1,8 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid (J. Med. Chem.,
38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67, 1468-1472, 1945)
umgesetzt, wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema
1).
MS (ES+), m/z = 385,9
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,63 g (1,63 mmol) des Amids C (Schema 1) in Ethanol
mit 3,12 g (5 Äq.) Zinnchloriddihydrat
unter Rückfluss
erwärmt,
wodurch 0,092 g (15%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
Fp. = 126-127°C
MS (ES+),
m/z = 338
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,6 ppm (2H, d), 7,7 ppm (2H, d), 7,4 ppm (1H, t),
4,5 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, d), 2,9 ppm (1H, m), 1,9 ppm (2H,
m), 1,8 ppm (2H, m), 1,6 ppm (2H, m), 1,4 ppm (3H, m), 1,3 ppm (4H,
m).
-
BEISPIEL 74
-
3-Cyclohexyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexyl, R2 =
Propyl, R3 = Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2 und 3 von Beispiel 72 und die folgenden Stufen
5 und 6.
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M5 werden 2,07 g (28,06 mmol) Li2CO3 unter einem Stickstoffstrom zu einer Lösung von 3
g (11,22 mmol) Verbindung A7 (siehe Schema 1) in 60 ml wasserfreiem
DMF gegeben, worauf sich eine Zugabe von 2,73 ml (28,06 mmol) Iodpropan
anschließt.
Das Reaktionsmedium wird für
48 Stunden auf 60°C erwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch in 100 ml HCl (1,2N) gegossen,
und das exotherme Verhalten wird mit einem Eisbad kontrolliert.
Dieses Gemisch wird mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert, und die
erhaltene organische Phase wird mit gesättigter NaCl-Lösung (100
ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wobei 3,6 g einer öligen
Verbindung erhalten werden. Dieses Produkt wird durch Flash gereinigt
(Gradient: 70/30 bis 30/70 Heptan/CH2Cl2), wobei 2,85 g (82%) farbloses Öl erhalten
werden, das kristallisiert (Verbindung A5, siehe Schema 1).
Rf
(60/40 Heptan/CH2Cl2)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,9 ppm (3H, t), 1,45 ppm (6H, m), 1,5 ppm (2H, m),
2,85 ppm (7H, m), 3,1 ppm (1H, q), 4,1 ppm (2H, q), 4,4 ppm (2H,
q)
-
Stufe 6:
-
2,85
g (9,21 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 10 ml Methanol
gelöst,
worauf der Zusatz einer Lösung
von 0,55 g (13,81 mmol) Natriumhydroxid in 10 ml Wasser folgt. Das
Gemisch wird bei RT für
2 h gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, und es wird ein identisches
Volumen an Wasser zugesetzt, worauf ein Zusatz von konzentrierter
(36%) Salzsäure
zu saurem pH unter Rühren
folgt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und konzentriert, wobei 2,52
g (97%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
0,9 ppm (3H, m), 1,2 ppm bis 1,6 ppm (5H, m), 1,7 ppm
bis 2,0 ppm (7H, m), 3,1 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, q), 8,7 ppm (1H,
m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,5 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,31 g (1,8 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt, wodurch
ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 399
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,72 g (1,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,59 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,172 g (27%) des erwarteten Produktes D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 351
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
7,8 ppm (2H, m), 7,4 ppm (4H, m), 4,5 ppm (2H, q), 4,0
ppm (2H, d), 2,9 ppm (1H, m), 1,9 ppm bis 1,7 ppm (10H, m), 1,3
ppm (2H, m), 0,9 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 75
-
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2, 3, 5 und 6 von Beispiel 74
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,5 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure mit
0,376 g (1,8 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid umgesetzt
(J. Med. Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945), wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 400
-
Stufe 8:
-
Gemäß M12 werden
0,65 g (1,63 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol mit 3,24
g (5 Äq.) Zinnchloriddihydrat
unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,055 g (8,6%) des erwarteten Produkts D erhalten
werden (siehe Schema 1).
Fp. = 152-153°C
MS (ES+),
m/z = 352
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,7 ppm (2H, d), 7,7 ppm (2H, d), 6,9 ppm (1H, t),
4,4 ppm (2H, m), 4,5 ppm (2H, d), 2,9 ppm (1H, m), 1,9 ppm bis 1,6
ppm (10H, m), 1,3 ppm (2H, m), 0,8 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 76
-
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexylmethyl,
R2 = Ethyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe die folgenden Stufen 1, 2, 5, 3 und 6.
-
Stufe 1:
-
4,33
g (188,26 mmol) Natrium werden portionsweise in 200 ml wasserfreiem
Ethanol unter Stickstoff bei Raumtemperatur gelöst. 25,6 ml (188,26 mmol) Diethyloxalat
werden in 50 ml wasserfreiem Ethanol zugesetzt. Es werden 24 g (171,11
mmol) Acetonylcyclohexan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 h unter Stickstoff
und unter Rühren
bei Rückfluss
erhitzt und dann zur Trockene eingeengt, und der Rückstand
wird in 300 ml HCl (1,2N) aufgenommen und dann mit Diethylether
(3 × 200
ml) extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet
und dann konzentriert, wobei 42,6 g (92%) eines farblosen Öls erhalten
werden (Verbindung A1, siehe Schema 1).
Rf (99/1 CH2Cl2/Aceton) = 0,5
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,0 ppm (2H, m), 1,25 ppm (3H, m), 1,4 ppm (3H, m), 1,7
ppm (6H, m), 1,8 ppm (1H, m), 2,35 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q),
6,3 ppm (1H, s), 14,6 ppm (1H, m).
-
Stufe 2:
-
12,9
g (195,4 mmol) Kaliumhydroxid werden in 250 ml Wasser gelöst, und
das Reaktionsmedium wird auf 0°C
gekühlt.
42,6 g (177 mmol) Verbindung A1 (siehe Schema 1) werden portionsweise
zugesetzt, und das Gemisch wird für 30 min bei 0°C gerührt. Es
werden 25,37 g (195 mmol) Hydrazinsulfat zugegeben, und das Gemisch
wird für
45 min bei 0°C
gerührt.
Das resultierende Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
200 ml Wasser werden dann zugesetzt, und dieses Gemisch wird mit
Dichlormethan (3 × 200
ml) extrahiert. Die erhaltene organische Phase wird mit gesättigter
NaCl-Lösung
(1 × 200
ml) gewaschen und dann über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Es werden 40 g eines Pulvers erhalten.
Das Produkt wird durch Flashchromatographie (99/1 bis 95/5 CH2Cl2/Aceton) gereinigt,
wobei 20,7 g (50%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A6, siehe Schema 1).
Rf
(97/3 CH2Cl2/Aceton)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,9 ppm (2H, m), 1,2 ppm (4H, m), 1,4 ppm (3H, m),
1,65 ppm (6H, m), 2,6 ppm (H, d), 6,6 ppm (1H, s), 10,5 ppm (1H,
m)
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M4 werden 8,5 g (36 mmol) Verbindung A6 (siehe Schema 1) und 2,38
ml (18 mmol) Diethylsulfat in einen Rundkolben eingeführt, und
dann wird das Gemisch unter Rühren
und unter Stickstoff für 4
h auf 125 bis 130°C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 120 g Eis und 120 ml HCl (1,2N) unter
Rühren
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wird danach mit Dichlormethan
(3 × 250
ml) extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
so dass 10,81 g braunes Öl
erhalten werden. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie
(9/1 Cyclohexan/Ethylacetat) gereinigt, wobei 5,76 g (60%) eines weißen Pulvers
erhalten werden (Verbindung A8, siehe Schema 1).
Rf (80/20
Cyclohexan/Ethylacetat) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (2H, m), 1,2
ppm (4H, m), 1,4 ppm (5H, m), 1,60 ppm (6H, m), 2,5 ppm (2H, d),
4,35 ppm (2H, q), 4,5 ppm (2H, q), 6,6 ppm (1H, s)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3 werden 20,7 g (89,95 mmol) Kupfer(II)-nitrat-Hemipentahydrat
(2,5 H2O) und 100 ml Trifluoressigsäureanhydrid
in einen Rundkolben eingefüllt,
und das Gemisch wird unter Stickstoff 5 min gerührt, anschließend erfolgt
Zusatz von 17 g Verbindung A8 (80,87 mmol), gelöst in 100 ml Chloroform. Dieses Gemisch
wird unter Rühren
und unter Stickstoff bei Rückfluss
für 5 h
erhitzt. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie (98/2 CH2Cl2/Aceton) gereinigt,
wobei 20 g eines bläulichen Öls erhalten
werden. Dieses Produkt wird in 200 ml HCl (1,2N) aufgenommen und
dann mit Ether (3 × 300
ml) extrahiert, und die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wobei 16,81 g (70%) eines farblosen Öls erhalten werden (Verbindung A5,
siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 309,90
Rf
(70/30 Heptan/CH2Cl2)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
1,0 ppm (2H, m), 1,2 ppm (3H, m), 1,4 ppm (3H, m),
1,45 ppm (3H, m), 1,7 ppm (6H, m), 2,8 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H,
q), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
8,3
g (33,80 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 40 ml Methanol
gelöst,
worauf der Zusatz einer Lösung
von 2 g (50,7 mmol) Natriumhydroxid in 40 ml Wasser folgt. Dieses
Gemisch wird für
2 h bei RT gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, und es wird ein identisches
Volumen an Wasser zugesetzt, worauf der Zusatz von konzentrierter
(36%) HCl zu saurem pH unter Rühren
folgt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und konzentriert, wobei 7,5
g (98%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,0 ppm (2H, m), 1,2 ppm (3H, m), 1,5 ppm (3H, t), 1,7
ppm (6H, m), 2,8 ppm (2H, d), 4,6 ppm (2H, q), 8,55 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,281 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexylmethyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,376 g (1,8 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid umgesetzt
(J. Med. Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945), wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe
Schema 1).
MS (ES+), m/z = 400,01
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,61 g (1,53 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,02 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,073 g (12%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 352,32
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,7 ppm (2H, d), 7,8 ppm (2H, d), 7,3 ppm (1H, t), 4,6
ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, d), 2,7 ppm (2H, d), 1,7 ppm (6H, m),
1,5 ppm (3H, t), 1,3 ppm bis 1,0 ppm (5H, m)
-
BEISPIEL 77
-
3-Cyclohexylmethyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexylmethyl,
R2 = Propyl, R3 = Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1 und 2 von Beispiel 76 und die folgenden Stufen 5,
3 und 6.
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M5 werden 3,9 g (52,89 mmol) Li2CO3 unter einem Stickstoffstrom zu einer Lösung von 5
g (21,16 mmol) Verbindung A6 (siehe Schema 1) in 100 ml wasserfreiem
DMF gegeben, worauf sich der Zusatz von 5,2 ml (52,89 mmol) Iodpropan
anschließt.
Das Reaktionsmedium wird für
48 h bei 70°C
erwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch in 100 ml HCl (1,2N) gegossen,
und die exotherme Reaktion wird mit einem Eisbad kontrolliert. Dieses
Gemisch wird mit Dichlormethan (3 × 200 ml) extrahiert, und die
erhaltene organische Phase wird mit gesättigter NaCl-Lösung (200
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene eingeengt, wobei 5,8 g eines braunen Öls erhalten
werden. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie gereinigt
(Gradient: 50/50 bis 30/70 Heptan/CH2Cl2), wobei 1,15 g (20%) eines farblosen Öls erhalten
werden, das kristallisiert (Verbindung A8, siehe Schema 1).
Rf
(60/40 Heptan/CH2Cl2)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,9 ppm (5H, m), 1,2 ppm (3H, m), 1,4 ppm (3H, m),
1,7 ppm (6H, m), 1,8 ppm (2H, m), 2,5 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H,
q), 4,5 ppm (2H, q), 6,6 ppm (1H, s)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3 werden 0,96 g (4,13 mmol) Kupfer(II)-nitrat-Hemipentahydrat (2,5
H2O) und 20 ml Trifluoressigsäureanhydrid
in einen Rundhalskolben eingeführt;
das Gemisch wird für
5 min unter Stickstoff gerührt,
worauf sich die Zugabe von 1,15 g Verbindung A8 (siehe Schema 1)
(4,13 mmol), gelöst
in 20 ml Chloroform, anschließt.
Dieses Gemisch wird unter Rühren
und unter Stickstoff für
3 h bei Rückfluss
erhitzt. Dieses Produkt wird in 10 g Eis und 40 ml HCl (10%) aufgenommen
und dann mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert, und die organische Phase wird getrocknet und unter
Erhalt von 1,3 g eines farblosen Öls konzentriert. Das Produkt
wird durch Flashchromatographie (Gradient: 70/30 bis 50/50 Heptan/CH2Cl2) gereinigt,
wobei 1,08 g (80%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A5, siehe Schema 1).
Rf
(60/40 Heptan/CH2Cl2)
= 0,3
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
0,9 ppm (3H, m), 1,0 ppm bis 1,3 ppm (5H, m), 1,4
ppm (3H, m), 1,7 ppm (6H, m), 1,9 ppm (2H, m), 2,7 ppm (2H, d),
4,1 ppm (2H, t), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
1
g (3,09 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) wird in 5 ml Methanol
gelöst,
worauf der Zusatz einer Lösung
von 0,185 g (4,64 mmol) Natriumhydroxid in 5 ml Wasser folgt. Dieses
Gemisch wird bei RT für
2 h gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, und ein identisches Volumen
an Wasser wird zugesetzt, worauf ein Zusatz von konzentrierter (36%)
Salzsäure
bis zu saurem pH unter Rühren
folgt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und zur Trockene eingeengt,
wobei 0,89 g (97%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
0,9 ppm bis 1,0 ppm (5H, m), 1,2 ppm (3H, m), 1,4 ppm
(3H, m), 1,6 ppm (6H, m), 1,9 ppm (2H, m), 2,7 ppm (2H, d), 4,1
ppm (2H, t), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,463 g (1,57 mmol) 5-Cyclohexylmethyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,269 g (1,57 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 413,04
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,65 g (1,57 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,24 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,092 g (14%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 364,90
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, m), 7,5 ppm (3H, m), 6,4 ppm (1H, s), 4,5
ppm (2H, m), 4,1 ppm (2H, d), 2,7 ppm (2H, d), 1,9 ppm (2H, m),
1,7 ppm (6H, m), 1,3 ppm bis 0,8 ppm (8H, m)
-
BEISPIEL 78
-
3-Cyclohexylmethyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexylmethyl,
R2 = Propyl, R3 = 4-Pyridyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2, 5, 3 und 6 von Beispiel 77
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,464 g (1,57 mmol) 5-Cyclohexylmethyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,328 g (1,57 mmol) 2-Amino-1-pyrid-4-ylethanonhydrochlorid
(J. Med. Chem., 38, 17, 3342-3350, 1995; J. Amer. Chem. Soc., 67,
1468-1472, 1945) umgesetzt, wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten
wird (Schema 1).
MS (ES+), m/z = 414,02
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,59 g (1,43 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 2,92 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,101 g (15,4%) des erwarteten Produkts D erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 366,38
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,7 ppm (2H, d), 7,7 ppm (2H, d), 6,9 ppm (1H, m), 4,5
ppm (2H, m), 4,0 ppm (2H, d), 2,7 ppm (2H, d), 1,8 ppm (3H, m),
1,7 ppm (5H, m), 1,0 ppm bis 0,8 ppm (8H, m)
-
BEISPIEL 79
-
3-Cyclohexylmethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Cyclohexylmethyl,
R2 = Ethyl, R3 = 4-Phenyl)
-
Synthese des Pyrazols:
siehe Stufen 1, 2, 5, 3 und 6 von Beispiel 76
-
Stufe 5:
-
Entsprechend
M4 werden 8,5 g (36 mmol) Verbindung A6 (siehe Schema 1) und 2,38
ml (18 mmol) Diethylsulphat in einen Rundkolben eingeleitet, und
das Gemisch wird dann bei 125 bis 130°C unter Rühren und unter Stickstoff für 4 h erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 120 g Eis und 120 ml HCl (1,2N) zugegeben,
und das resultierende Gemisch wird gerührt und dann mit Dichlormethan
(3 × 250
ml) extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wobei 10,81 g eines braunen Öls
erhalten werden. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie
(9/1 Cyclohexan/Ethylacetat) gereinigt, wobei 5,76 g (60%) eines
weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A8, siehe Schema 1).
Rf
(80/20 Cyclohexan/Ethylacetat) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
0,9 ppm (2H, m), 1,2
ppm (4H, m), 1,4 ppm (5H, m), 1,6 ppm (6H, m), 2,5 ppm (2H, d),
4,35 ppm (2H, q), 4,5 ppm (2H, q), 6,6 ppm (1H, s)
-
Stufe 3:
-
Entsprechend
M3 werden 20,7 g (89,95 mmol) Kupfer(II)-nitrat-Hemipentahydrat
(2,5 H2O) und 100 ml Trifluoressigsäureanhydrid
in einen Rundkolben eingeführt;
dieses Gemisch wird unter Stickstoff 5 min gerührt, und es werden 17 g Verbindung
A8 (siehe Schema 1) (80,87 mmol), gelöst in 100 ml Chloroform, zugegeben. Dieses
Gemisch wird unter Rühren
und unter Stickstoff für
5 h bei Rückfluss
erhitzt. Dieses Produkt wird durch Flashchromatographie (98/2 CH2Cl2/Aceton) gereinigt,
wobei 20 g eines bläulichen Öls erhalten
werden. Dieses Produkt wird in 200 ml HCl (10%) aufgenommen und
dann mit Ether (3 × 300
ml) extrahiert, und die organische Phase wird getrocknet und konzentriert,
wobei 16,81 g (70%) eines farblosen Öls erhalten werden (Verbindung
A5, siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z
= 309,90
Rf (70/30 Heptan/CH2Cl2) = 0,3
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
1,0 ppm (2H, m), 1,2
ppm (3H, m), 1,4 ppm (3H, m), 1,45 ppm (3H, m), 1,7 ppm (6H, m),
2,8 ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q), 4,5 ppm (2H, q)
-
Stufe 6:
-
8,3
g (33,80 mmol) Verbindung A5 (siehe Schema 1) werden in 40 ml Methanol
gelöst,
worauf Zusatz einer Lösung
von 2 g (50,7 mmol) Natriumhydroxid in 40 ml Wasser folgt. Dieses
Gemisch wird bei RT für
2 h gerührt.
Nach Abdampfen des Methanols wird der Rückstand in CH2Cl2 aufgenommen, und ein identisches Volumen
an Wasser wird zugesetzt, worauf die Zugabe von konzentrierter (36%)
Salzsäure
bis zu saurem pH unter Rühren
folgt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und zur Trockne konzentriert,
wobei 7,5 g (98%) eines weißen
Pulvers erhalten werden (Verbindung A, siehe Schema 1).
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
1,0 ppm (2H, m), 1,2 ppm (3H, m), 1,5 ppm (3H, t), 1,7
ppm (6H, m), 2,8 ppm (2H, d), 4,6 ppm (2H, q), 8,55 ppm (1H, m)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M9 werden 0,281 g (1,8 mmol) 5-Cyclohexylmethyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,309 g (1,8 mmol) 2-Aminoacetophenonhydrochlorid umgesetzt,
wobei ein rohes Amid vom Typ C erhalten wird (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 399,60
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,72 g (1,8 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 3,59 g (5 Äq.)
Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,132 g (21%) des erwarteten Produkts D erhalten
werden (siehe Schema 1).
MS (ES+),
m/z = 350,9
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, m), 7,4 ppm (3H, m), 7,1 ppm (1H, m),
4,5 ppm (2H, t), 4,0 ppm (2H, d), 2,6 ppm (2H, d), 1,9 ppm (3H,
m), 1,6 ppm (5H, m), 1,4 ppm (3H, m), 1,1 ppm (3H, m), 0,9 ppm (2H,
m)
-
BEISPIEL 80
-
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = tert.-Butyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13 werden 0,96 g (3,28 mmol) 5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,0984 g 80%igem Natriumhydrid in THF, das unter Rückfluss
erwärmt wird,
für 1 h
umgesetzt, worauf Zusatz von 0,245 ml Methyliodid bei Raumtemperatur
folgt. Das Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei 1,14 g des erwarteten Methylsulphanyl G erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Aceton) = 0,85
MS (ES+),
m/z = 307
-
Stufe 11:
-
1
g (3,26 mmol) des Methylsulphanyl G (siehe Schema 1) wird mit 0,27
g (2 Äq.)
Cyanamid umgesetzt, wobei 0,825 g (84%) des erwarteten Produktes
vom Typ F erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) =
0,56
Fp. = 243°C
MS
(ES+), m/z = 301
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,6 ppm (1H, bs),
4,5 ppm (2H, q), 3,7 ppm (2H, bs), 3,2 ppm (1H, m), 1,4 ppm (3H,
t), 1,3 ppm (6H, d), 1,25 ppm (9H, s)
-
BEISPIEL 81
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = p-Tolyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13 werden 0,61 g (1,87 mmol) 1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,056 g 80%igem Natriumhydrid in THF, das unter Rückfluss
erhitzt wird, für 1
h umgesetzt, worauf Zusatz von 0,14 ml Methyliodid bei Raumtemperatur
folgt. Das Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erwärmt,
wobei 0,71 g des erwarteten Methylsulfanyl G erhalten werden (siehe
Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Aceton)
= 0,78
MS (ES+), m/z = 341
-
Stufe 11:
-
0,64
g (1,87 mmol) des Methylsulfanyl G (siehe Schema 1) wird mit 0,16
g (2 Äq.)
Cyanamid umgesetzt, wobei 0,43 g (69%) des erwarteten Produktes
vom Typ F erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) =
0,48
Fp. = 245°C
MS
(ES+), m/z = 335
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,8 ppm (1H, bs),
8,0 ppm (2H, d), 7,3 ppm (2H, d), 4,6 ppm (2H, q), 4,15 ppm (2H,
bs), 3,3 ppm (1H, m), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t), 1,4 ppm
(6H, d)
-
BEISPIEL 82
-
1-Ethyl-3-isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,18 g (14 mmol) 2-Ethyl-5-isopropyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A) mit
2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 4,7 g (90%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 375
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, t), 7,0 ppm (2H, d), 4,95
ppm (2H, d), 4,25 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 3,55 ppm (1H, m),
1,5 ppm (3H, t), 1,3 ppm (6H, d)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 4,7 g (12,5 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 14,2 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,84 g (70%) des
erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 327
Rf (95/5 CH2Cl2/MeOH) = 0,22
Fp.
= 150°C
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H,
t), 8,0 ppm (2H, d), 7,05 ppm (2H, d), 4,45 ppm (2H, q), 4 ppm (2H,
d), 3,85 ppm (3H, s), 3,2 ppm (1H, m), 1,35 ppm (3H, t), 1,3 ppm
(6H, d)
-
BEISPIEL 83
-
Stufe 9:
-
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
2,2
g (7,4 mmol) 1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Toluol mit 6 g (14,8 mmol) Lawesson-Reagens unter Rückfluss
erwärmt,
wobei 2 g (87%) einer erwarteten Verbindung vom Typ E erhalten werden
(siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) = 0,7
Fp. = 209°C
MS
(ES+), m/z = 315
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
8,35 ppm (1H, bs),
7,95 ppm (2H, d), 6,95 ppm (2H, d), 4,8 ppm (2H, q), 4,15 ppm (2H,
bs), 3,9 ppm (3H, s), 2,4 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 84
-
1-Ethyl-3-methyl-5-(methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 10:
-
Entsprechend
M13 werden 1,75 g (5,6 mmol) 1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion
mit 0,23 g 60%igem Natriumhydrid in THF, das unter Rückfluss
erhitzt wird, für
1 h umgesetzt, worauf der Zusatz von 0,42 ml Methyliodid bei Raumtemperatur
folgt. Das Gemisch wird für
2 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei 2 g (100%) des erwarteten Methylsulphanyl G erhalten
werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) = 0,86
MS (ES+),
m/z = 329
-
Stufe 11:
-
2
g (6,1 mmol) des Methylsulfanyl G (siehe Schema 1) werden mit 0,52
g (2 Äq.)
Cyanamid umgesetzt, wobei 1,33 g (68%) des erwarteten Produktes
vom Typ F erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf (95/5 CH2Cl2/Methanol) =
0,5
Fp. = 265°C
MS
(ES+), m/z = 323
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
9,45 ppm (1H, bs), 8,1 ppm (2H, d), 7,1 ppm
(2H, d), 4,45 ppm (2H, q), 4,15 ppm (2H, bs), 3,85 ppm (3H, s), 2,3
ppm (3H, s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 85
-
3-Isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,38 g (14 mmol) 5-Isopropyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 4,58 g (84%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 389
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, t), 7,0 ppm (2H, d), 4,95
ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 3,55 ppm (1H, m),
1,9 ppm (2H, m), 1,3 ppm (6H, d), 0,95 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 4,58 g (16 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 13,3 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,92 g (73%) des
erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 341
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,2 ppm (1H, t), 8,0 ppm (2H, d), 7,05 ppm
(2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, d), 3,85 ppm (3H, s), 3,2 ppm
(1H, m), 1,8 ppm (2H, m), 1,3 ppm (6H, d), 0,85 ppm (3H, t)
Rf
(90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,37
Fp. = 142°C
-
BEISPIEL 86
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,38 g (14 mmol) 5-tert.-Butyl-2-ethyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 4,92 g (90%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 389
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,4 ppm (1H, bs), 7,0 ppm (2H, d), 4,9
ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H, t),
1,4 ppm (9H, s)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 4,92 g (13 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 14,3 g Zinnchloridhydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,1 g (49%) des
erwarteten Produkts D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 341
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,32
Fp.
= 180°C
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H,
t), 8,0 ppm (2H, d), 7,1 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H,
d), 3,85 ppm (3H, s), 1,45 ppm (9H, s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 87
-
3-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Propyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,57 g (14 mmol) 5-tert.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 5 g (89%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 403
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,4 ppm (1H, t), 6,95 ppm (2H, d), 4,9
ppm (2H, d), 4,1 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 1,9 ppm (2H, m),
1,4 ppm (9H, s), 0,9 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 5 g (12 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 14 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,77 g (63%) des
erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 355
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,37
Fp.
= 167°C
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,3 ppm (1H,
t), 8,0 ppm (2H, d), 7,1 ppm (2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H,
d), 3,85 ppm (3H, s), 1,8 ppm (2H, m), 1,4 ppm (9H, s), 0,85 ppm
(3H, t)
-
BEISPIEL 88
-
1-Ethyl-3-methyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 4-Hydroxyphenyl)
-
0,4
g (1,24 mmol) 1-Ethyl-3-methyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid
werden in Dichlormethan mit 31 ml einer molaren Lösung von
BBr3 in Dichlormethan unter Rückfluss
erwärmt,
wobei 0,14 g (37%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 309
Fp. = 300°C
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,55
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
10,15
ppm (1H, s), 9,45 ppm (1H, bs), 8,0 ppm (2H, d), 6,9 ppm (2H, d),
4,45 ppm (2H, q), 4,1 ppm (2H, bs), 2,3 ppm (3H, s), 1,35 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 89
-
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,38 g (14 mmol) 2-Ethyl-5-sek.-butyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 4,69 g (86%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 389
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, t), 7,0 ppm (2H, d), 4,95
ppm (2H, d), 4,3 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 3,4 ppm (1H, m),
1,85 ppm (1H, m), 1,65 ppm (1H, m), 1,5 ppm (3H, t), 1,3 ppm (3H,
d), 0,9 ppm (3H, t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 4,69 g (12 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 13,6 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,85 g (69%) des
erwarteten Produkts D erhalten werden (siehe Schema 1).
MS
(ES+), m/z = 341
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H, t), 8 ppm (2H, d), 7,05 ppm (2H,
d), 4,45 ppm (2H, q), 4 ppm (2H, d), 3,8 ppm (3H, s), 3 ppm (1H,
m), 1,75 ppm (1H, m), 1,65 ppm (1H, m), 1,35 ppm (3H, t), 1,25 ppm
(3H, d), 0,8 ppm (3H, t)
Rf (90/10 CH2Cl2/Aceton) = 0,29
Fp. = 50°C
-
BEISPIEL 90
-
(±)-3-sek.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = sek.-Butyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Methoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 3,57 g (14 mmol) 5-sek.-Butyl-4-nitro-2-propyl-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 2,82 g (14 mmol) 2-Amino-1-(4-methoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
umgesetzt, wobei 4,77 g (85%) eines Amids vom Typ C erhalten werden
(siehe Schema 1).
MS (ES+), m/z = 403
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz)
8,0 ppm (2H, d), 7,7 ppm (1H, t), 7,0 ppm (2H, d), 4,95
ppm (2H, d), 4,2 ppm (2H, q), 3,9 ppm (3H, s), 3,4 ppm (1H, m),
1,9 ppm (3H, m), 1,6 ppm (1H, m), 1,3 ppm (3H, d), 0,9 ppm (6H,
m)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M 12 werden 4,77 g (12 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 13,4 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erwärmt, wobei 2,37 g (56%) des
erwarteten Produkts C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(90/10 CH2Cl2/Aceton)
= 0,37
Fp. = 85°C
MS
(ES+), m/z = 355
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H, t), 8,0 ppm (2H, d), 7,05 ppm
(2H, d), 4,4 ppm (2H, q), 4,0 ppm (2H, m), 3,8 ppm (3H, s), 3,0 ppm
(1H, m), 1,75 ppm (3H, m), 1,65 ppm (1H, m), 1,25 ppm (3H, d), 0,8
ppm (6H, m)
-
BEISPIEL 91
-
1-Ethyl-3-methyl-5-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3,4,5-Trimethoxyphenyl)
-
Stufe 7:
-
Entsprechend
M10 werden 0,153 g (0,77 mmol) 2-Ethyl-5-methyl-4-nitro-2H-pyrazol-3-carbonsäure (A)
mit 0,246 g (0,77 mmol) 2-Amino-1-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethanonhydrochlorid
(78%) (J. Org. Chem., 38, 3571-3575, 1973) umgesetzt, wobei 0,313
g (83%) eines Amids vom Typ C erhalten werden (siehe Schema 1).
Rf
(95/5 CH2Cl2/MeOH)
= 0,78
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
8,0 ppm (1H, bs), 7,2 ppm (2H, d), 5,0 ppm (2H, d),
4,3 ppm (2H, q), 3,9 ppm (9H, s), 2,6 ppm (3H, s), 1,5 ppm (3H,
t)
-
Stufe 8:
-
Entsprechend
M12 werden 0,26 g (0,64 mmol) des Amids C (siehe Schema 1) in Ethanol
mit 0,72 g Zinnchloriddihydrat unter Rückfluss erhitzt, wobei 0,13
g (57%) des erwarteten Produktes D erhalten werden (siehe Schema
1).
Rf (95/5 CH2Cl2/MeOH)
= 0,52
Fp. = 208°C
MS
(ES+), m/z = 359
1H-NMR
(DMSO, 400 MHz)
8,25 ppm (1H, t), 7,3 ppm (2H, s), 4,45 ppm
(2H, q), 4,0 ppm (2H, d), 3,9 ppm (6H, s), 3,7 ppm (3H, s), 2,3
ppm (3H, s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 92
-
1-Ethyl-5-(3-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 3-Hydroxyphenyl)
-
0,4
g (1,34 mmol) 1-Ethyl-5-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Dichlormethan mit 33,5 ml einer molaren Lösung von
BBr3 in Dichlormethan unter Rückfluss erhitzt,
wobei 0,075 g (20%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 285
Fp. = 204°C
Rf
(95/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,55
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
9,65
ppm (1H, s), 8,25 ppm (1H, m), 7,45 ppm (2H, m), 7,3 ppm (1H, m),
6,9 ppm (1H, m), 4,4 ppm (2H, q), 3,95 ppm (2H, d), 2,3 ppm (3H,
s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 93
-
1-Ethyl-5-(2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Methyl, R2 = Ethyl,
R3 = 2-Hydroxyphenyl)
-
0,4
g (1,34 mmol) 1-Ethyl-5-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H
pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on werden in Dichlormethan mit 33,5
ml einer molaren BBr3-Lösung in Dichlormethan unter
Rückfluss erwärmt, wobei
0,070 g (19%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 285
Fp. = 220°C
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,7
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
14,0
ppm (1H, s), 8,35 ppm (1H, m), 7,8 ppm (1H, m), 7,4 ppm (1H, m),
7,0 ppm (2H, m), 4,45 ppm (2H, q), 4,2 ppm (2H, d), 2,3 ppm (3H,
s), 1,35 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 94
-
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Ethyl, R3 = 4-Hydroxyphenyl)
-
0,5
g (1,53 mmol) 1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Dichlormethan mit 38 ml einer molaren Lösung von
BBr3 in Dichlormethan unter Rückfluss erwärmt, wobei
0,23 g (48%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS (ES+), m/z = 313
Fp. = 230°C
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,27
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
10,0
ppm (1H, s), 8,2 ppm (1H, t), 7,85 ppm (2H, d), 6,85 ppm (2H, d),
4,4 ppm (2H, q), 3,9 ppm (2H, d), 3,2 ppm (1H, m), 1,35 ppm (3H,
t), 1,3 ppm (6H, d)
-
BEISPIEL 95
-
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Isopropyl, R2 =
Propyl, R3 = 4-Hydroxyphenyl)
-
0,5
g (1,47 mmol) 5-(4-Methoxyphenyl)-3-isopropyl-1-propyl-5,6,7-dihydro-1Hpyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Dichlormethan mit 37 ml einer molaren Lösung von
BBr3 in Dichlormethan unter Rückfluss
erhitzt, wobei 0,2 g (42%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 327
Fp. = 230°C
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,38
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
10,0
ppm (1H, s), 8,2 ppm (1H, t), 7,85 ppm (2H, d), 6,85 ppm (2H, d),
4,4 ppm (2H, q), 3,9 ppm (2H, d), 3,2 ppm (1H, m), 1,8 ppm (2H,
m), 1,3 ppm (6H, d), 0,85 ppm (3H, t)
-
BEISPIEL 96
-
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = tert.-Butyl, R2
= Ethyl, R3 = 4-Hydroxyphenyl)
-
0,5
g (1,47 mmol) 1-tert.-Butyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
werden in Dichlormethan mit 1,4 ml BBr3 unter
Rückfluss
erhitzt, wobei 0,29 g (60%) des erwarteten Produktes erhalten werden.
MS
(ES+), m/z = 327
Fp. = 264°C
Rf
(90/10 CH2Cl2/MeOH)
= 0,4
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
10,0
ppm (1H, s), 8,2 ppm (1H, t), 7,85 ppm (2H, d), 6,85 ppm (2H, d),
4,4 ppm (2H, q), 3,9 ppm (2H, d), 1,4 ppm (9H, s), 1,3 ppm (3H,
t)
-
BEISPIEL 97
-
3-Ethoxymethyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on
-
(R1 = Ethoxymethyl, R2
= Ethyl, R3 = Phenyl)
-
Stufe 19:
-
8,1
g (22 mmol) Verbindung R (siehe Schema 3) werden mit 49 ml Ethylenglykol
und 0,81 g (4,3 mmol) para-Toluolsulphonsäuremonohydrat in 170 ml Toluol
umgesetzt. Nach 48 Stunden werden etwa 40 ml Wasser entfernt (Dean-Stark-Apparatur).
Das Reaktionsgemisch wird mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Wasser behandelt, und die Phasen werden sich absetzen und trennen
gelassen. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Das erhaltene Öl wird an
Siliciumdioxid chromatographiert, wobei ein 80/20 Cyclohexan/EtOAc-Gemisch
verwendet wird und 6,6 g (73%) der erwarteten Verbindung S erhalten
werden (siehe Schema 3).
Rf (70/30 Cyclohexan/EtOAc) = 0,28
MS
(ES+), m/z = 418,9
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz)
7,3-7,55 ppm (6H,
m), 4,4-4,5 ppm (4H, m), 4,1 ppm (2H, q), 3,8 ppm (4H, m), 1,5 ppm
(3H, t), 1,4 ppm (3H, t)
-
Stufe 20:
-
1,5
g (3,6 mmol) Verbindung S (siehe Schema 3) werden mit 4,3 ml (8,6
mmol) einer 2M Lösung
von Lithiumborhydrid in THF in 25 ml wasserfreiem THF umgesetzt.
Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit
Wasser und Diethylether extrahiert. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wobei 1,2 g (96%) der erwarteten Verbindung T erhalten
werden (siehe Schema 3).
Rf (95/5 CH2Cl2/MeOH) = 0,17
MS (ES+),
m/z = 347
1H-NMR (DMSO, 400 MHz)
8,65
ppm (1H, m), 7,3-7,5 ppm (5H, m), 4,9 ppm (1H, t), 4,4 ppm (2H,
d), 4,3 ppm (2H, q), 4,05 ppm (2H, t), 4,0 ppm (2H, s), 3,8 ppm
(2H, t), 3,7 ppm (2H, d), 1,2 ppm (3H, t)
-
Stufe 21:
-
0,3
g (0,9 mmol) Verbindung T (siehe Schema 3) werden mit 15 ml Ethanol
und 15 ml 6N HCl bei 80°C umgesetzt.
Nach 12 Stunden wird das Reaktionsgemisch konzentriert, und der
erhaltene Rückstand
wird mit Wasser und Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase
wird über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert und dann an Silica chromatographiert, wobei ein
Elutionsgradient von 100% Dichlormethan bis zu einem 95/5 Dichlormethan/MeOH-Gemisch
verwendet wird und 0,023 g (8,5%) der Verbindung D erhalten werden
(siehe Schema 3) (RB = Ethyl).
Rf (95/5 CH2Cl2/MeOH) = 0,27
MS (ES+),
m/z = 313
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz)
7,9 ppm (2H, m), 7,45 ppm (3H, m), 6,0 ppm (1H, m),
4,75 ppm (2H, s), 4,6 ppm (2H, q), 4,15 ppm (2H, d), 3,65 ppm (2H,
q), 1,5 ppm (3H, t), 1,25 ppm (3H, t)
-
BEURTEILUNG DER BIOLOGISCHEN
AKTIVITÄT
DER VERBINDUNGEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Beurteilung
der in vitro-Aktivität
der Verbindungen der Beispiele
-
Die
Kapazität
der Verbindungen der Formel (I) der Erfindung, cyclische Nukleotidphosphodiesterasen zu
inhibieren, wird beurteilt, indem ihr IC50-Wert
(Konzentration, die benötigt
wird um 50% der enzymatischen Aktivität zu inhibieren) gemessen wird.
Im Fall von PDE4-Enzymen wird dieser Wert mit dem IC50-Wert
für Rolipram,
einem Referenz-Inhibitor für
PDE4-Enzyme, verglichen.
-
Die
Typ 4-Phosphodiesterasen werden aus einer Cytosolpräparation
erhalten, die aus einer Zelllinie humanen Ursprungs, U937, nach
dem Verfahren, das an das von T. J. Torphy et al., 1992, J. Pharm.
Exp. Ther. 263: 1195-1205, angepasst war, extrahiert worden war.
-
Die
anderen Phosphodiesterase-Typen werden während einer partiellen Reinigung
durch FPLC an einer Mono-Q-Säule
(Anionenaustauschsäule)
nach einem Verfahren erhalten, das an das von Lavan B.E., Lakey
T., Houslay M.D., Biochemical Pharmacology, 1989, 38(22), 4123-4136, und Silver
P.J. et al., 1988, Eur. J. Pharmacol. 150: 85-94, angepasst war,
wobei entweder von Zelllinien humanen Ursprungs für PDE1 (Monozytenlinie
TPH1) und PDES (Linie, abgeleitet von einem Adenokarzinom MCF7)
ausgegangen wurde oder von einer Hundeaorta für PDE3 ausgegangen wurde oder
für humanes
PDE3A von einer Clonierung von Genen in SF21-Insektenzellen in Baculovirus nach dem
Verfahren, das an das von Luckow, V.A., et al., 1991, in Recombinant
DNA Technology & Applications,
Herausg., Prokop, Bajpai, R.K. & Ho,
C.S., S. 97-152, angepasst war, ausgegangen wurde. Die Messung der
enzymatischen Aktivität
für die
verschiedenen PDE-Typen, und insbesondere die PDE4-Enzyme, wird
nach einem Verfah ren durchgeführt,
das an das von W.J. Thomson et al., 1979, Advances in Cyclic Nucleotide
Research, Bd. 10: 69-92, Herausg. G. Brooker et al., Raven Press, NY,
angepasst ist.
-
Für die Bestimmung
des IC50-Werts wird die enzymatische Aktivität in Gegenwart
des Inhibitors in einem Konzentrationsbereich von 0,1 bis 100 μM gemessen.
-
Tabelle
1 unten erläutert
die Inhibitoraktivität
von PDE4 im Vergleich zu der von Rolipram an einer Enzympräparation,
die aus der U937-Linie erhalten wurde.
-
-
Eine
Untersuchung der Resultate von Tabelle 1 zeigt, dass die erfindungsgemäßen Produkte,
die in der Studie getestet wurden, allgemein das PDE4-Enzym humanen
Ursprungs viel effektiver inhibieren als Rolipram, und in einigen
Fällen
sind diese Produkte zwischen 3.000- und 4.000fach aktiver als Rolipram.
-
Beurteilung der in vivo-Aktivität der Verbindungen
der Erfindung
-
in vivo-α-TNF-Modell
in Wistar-Ratten
-
α-TNF ist
ein Cytokin, das im Entzündungsmechanismus
eine zentrale Rolle spielt. Seine Produktion kann durch eine Lipopolysaccharid-Injektion
(LPS) induziert werden. Es wurde gezeigt, dass die Erhöhung an intrazellulärem cAMP,
das insbesondere durch PDE4-Inhibitoren produziert wird, die Produktion
von α-TNF
in in vitro- und in vivo-Modellen verringert. Eine Aufgabe besteht
hier in einer in vivo-Quantifizierung des antiinflammatorischen
Potentials der Verbindungen der Erfindung, die oral (p.o.) verabreicht
werden, durch Messung der Inhibierung der Produktion von α-TNF im Plasma
von Ratten, wobei diese Ratten eine intraperitoneale (i.p.) Injektion
von Lipopolysaccharid (LPS) erhielten. Die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
oder dem Vehikel [sic] erfolgt durch orale Verabreichung an männliche
Wistar-Ratten 30 min vor der LPS-Injektion. Die Ratten werden 90
min nach der Stimulation mit LPS getötet, das Blut wird an EDTA
gesammelt, und die α-TNF-Konzentration
wird in jeder Plasmaprobe gemessen. Die meisten der erfindungsgemäßen Verbindungen,
und insbesondere die nachfolgend aufgeführten Verbindungen, zeigten
in diesem Modell eine ausgezeichnete Aktivität.
1-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(4-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Methyl-5-phenyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-(2-Hydroxyethyl)-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-(3-Aminophenyl)-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-thion,
5-(4-Aminophenyl)-3-tert.-butyl-1-ethyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-Cyclohexyl-1-ethyl-3-methyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-methyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(1-Ethyl-3-isopropyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-3-isopropyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
5-tert.-Butyl-3-isopropyl-1-propyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Isopropyl-1-propyl-5-p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-Isopropyl-8-oxo-1-propyl-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
3-tert.-Butyl-1-ethyl-5
p-tolyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
4-(3-tert.-Butyl-1-ethyl-8-oxo-1,6,7,8-tetrahydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-5-yl)benzonitril,
1-Ethyl-3-methyl-5-phenyl-1,6-dihydropyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylcyanamid,
1-Ethyl-3-isopropyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-ylidencyanamid,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-phenyl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e)[1,4]diazepin-8-on,
(±)-3-sek.-Butyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-ethyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on,
3-Cyclohexyl-1-propyl-5-pyrid-4-yl-6,7-dihydro-1H-pyrazolo[4,3-e][1,4]diazepin-8-on.
-
Literaturstellen
-
- Chen, Y.L., Le Vraux, V., Giroud, J.P. und Chauvelot-Moachon
L. (1994). Anti-tumor necrosis factor properties of non-peptide
drugs in acute-phase responses. Eur. J. Pharmacol., 271 (2-3), 319-27.
- Prabhakar, U., Lipshutz, D., O'Leary Barthus, J., Slivjak, J., Smith
III E.F., Lee, J.C. und Esser K.M. (1994). Characterization of cAMP-dependent
inhibition of LPS-induced TNFa production by rolipram, a specific
phosphodiesterase IV (PDE IV) inhibitor. Int. J. Immunopharmacol.,
16(10), 805-816.
-
Eosinophilie-Modell bei
Ratten
-
Die
Untersuchungen, die unter Verwendung dieses experimentellen Modells
durchgeführt
wurden, haben das Ziel, die Inhibitoraktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
am Zufluss von inflammatorischen Zellen, und insbesondere von Eosinophilen,
in das Lumen des Tracheobronchialbaums zu beurteilen. Eosinophile
spielen eine Hauptrolle in der Physiopathologie von Asthma beim
Menschen, indem sie proinflammatorische Mediatoren, wie z.B. Leukotriene,
spezifische Proteine und Enzyme (ECP, EPO, MBP) und Cytokine, in das
Lungenparenchym freisetzen. Die massive Rekrutierung dieses Zelltyps
in den Luftwegen eines Asthmatikers führt zu einem allmählichen
Abbau des Lungengewebes, was die bronchiale Hyperreaktivität, den chronischen
Aspekt der Erkrankung und die Exacerbationen in Abwesenheit einer
Behandlung erklärt.
Dieses Modell verwendet Brown-Norway-Ratten, die das besondere Merkmal
haben, dass sie, wie atopische Patienten, hohe Level an Immunglobulin
E (IgE) als Reaktion auf eine Sensibilisierung durch ein Antigen
produzieren. Das verwendete Protokoll involviert zwei Sensibilisierungen
mit Ovalbumin in einem Vierzehn-Tage-Intervall, gefolgt von einem
7 Tage später
erfolgenden Angriff mit einem Ovalbumin-Aerosol. 48 Stunden nach
dem antigenen Angriff erhalten die Tiere eine bronchoalveoläre Waschung
unter Anästhesie
um das Infiltrat inflammatorischer Zellen in den Lungen zu sammeln.
Diese Zellen werden dann gezählt
und nach morphologischen Kriterien differenziert. Die Produkte der
Erfindung werden 1 Stunde vor dem antigenen Angriff oral verabreicht. Die
meisten der erfindungsgemäßen Verbindungen,
die in diesem Modell getestet wurden, zeigten ausgezeichnete Aktivität.
-
Literaturstellen
-
- Corrigan et al. (1992) Immunology today 13: 501-507
- Elwood et al. (1995) Inflamm Res 44: 83-86
-
Neutrophilie-Modell in
Mäusen
-
Die
Untersuchungen, die unter Verwendung dieses experimentellen Protokolls
durchgeführt
wurden, haben das Ziel, die modulatorische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf den Auflux pro-inflammatorischer Zellen (frühe Phase) im Lumen des Tracheobronchialbaums
von Mäusen
zu beurteilen. Dieser zelluläre
Zufluss bzw. Afflux folgt auf eine Stimulation, die eine bakterielle
Infektion nachahmt (bakterielles Lipopolysaccharid oder LPS). Dieses
frühe Entzündungsstadium
ist das Resultat einer Kombination von Events, von denen die wichtigsten
die Synthese und die Freisetzung von stimulatorischen Faktoren (αi-TNF) und
chemotaktischen Faktoren (IL-8ii), die Erhöhung der
vaskulären
Permeabilität
bei der bronchotrachialen Mikrozirkulation und die Infiltration
von polymorphonukleären
Neutrophileniii, die mit der Exsudation
von Plasmaproteinen in die Lungengewebe einhergeht.
-
Dieser
pathologische Prozess wird bei der chronischen obstruktiven Bronchopneumopathie
(oder COPD) gefunden, bei der das Neutrophil gemeinsam mit dem Makrophagen
eine Schlüsselrolle
bei der Entwicklung der Amplifikation der Rekrutierung der Neutrophilen
selbst, aber auch im Abbau von Lungengewebe (Abnahme der Lungenfunktionen),
der Hypersekretion von bronchotrachealem Schleim (Kongestion der
Luftwege), Gewebeentzündung
(Freisetzung von Entzündungsmediatoren
und freien Radikalen) und der Erhöhung im Basaltonus von glatten
Muskelfasern der Lunge (chronisches respiratorisches Gen) spielt.
Die meisten Verbindun gen der vorliegenden Erfindung, die in diesem
Modell getestet wurden, zeigten ausgezeichnete Aktivität.
-
Literaturstellen
-
- i SUTER P.M., SUTER S., GIRARDIN
E., ROUX-LOMBARD P., GRAU G.E. und DAYER J.-M., 1992. High bronchoalveolar
levels of tumor necrosis factor and its inhibitors, interleukin-1,
interferon and elastase, in patients with adult respiratory distress
syndrome after trauma, schock or sepsis. Am. Rev. Respir. Dis. 145: 1016-1022.
- ii MARTIN T.R. und GOODMAN R.B., 1999.
The role of chemokines in the pathology of the acute respiratory distress
syndrome. Chapter 6 in Chemokines in disease: Biology and clinical
research edited by: C.A. Hébert, Humana
Press Inc., Totowa, NJ.
- iii REPINE J.E. und BEEHLER C.J., 1991.
Neutrophils and the adult respiratory distress syndrome: two interlocking
perspectives. Am. Rev. Respir. Dis. 144: 251-252.
-
Jejunale Entzündung und
septischer Schock, induziert durch E. coli-Lipopolysaccharid bei
Ratten
-
Lipopolysaccharid
(LPS) von Escherichia coli, das intravenös männlichen Wistar-Ratten, die gefastet hatten,
verabreicht wird, induziert eine Entzündung des Jejunums nach 2 Stunden.
-
Männliche
Wistar-Ratten (200-280 g), die gefastet hatten (18 h) und von Sté Janvier,
Le-genest-St Isle, Mayenne, Frankreich, erhalten wurden, werden
in diesen Experimenten eingesetzt.
-
Die
zu testenden Verbindungen werden in einem Vehikel (1% Methylcellulose
(95% V/V) + Polyethylenglykol 400 (5% V/V)) suspendiert. Sie werden
dann oral verabreicht (5 ml/kg), wobei eine stainless steel-Sonde
verwendet wird, und zwar eine Stunde vor Verabreichung des induzierenden
Agenses (LPS). Die Tiergruppen werden in folgender Weise aufgeteilt:
- – Negative
Kontrollen: p.o. Vehikel + Serum i.v. physiologische Salzlösung
- – Positive
Kontrollen: p.o. Vehikel + LPS
- – Behandelt:
p.o. Verbindung + LPS
-
Das
Lipopolysaccharid (LPS), Endotoxin von Escherichia coli (Serotyp
0127:B8), wird dann intravenös (caudale
Vene) in einer Dosis von 40 mg/kg (5 ml/kg) Ratten bei Bewusstsein,
die unter leichter Unterstützung gehalten
wurden, injiziert. 2 Stunden später
werden die Tiere getötet,
die Bauchhöhle
wird geöffnet,
und eine 10 cm-Sektion des Jejunums (30. bis 40. nach Pylorus) wird
entnommen, in Richtung ihrer Länge
geschnitten, abgewischt und gewogen.
-
Der
makroskopische Angriff wird beurteilt (0 = kein, 1 = leicht, 2 =
moderat, 3 = schwer).
-
Nach
dem Wiegen wird das Segment an einer flachen Oberfläche fixiert,
und Messungen des Prozentgehalts hyperhemiatierter Oberflächen wurden
unter Verwendung eines Bildanalysators durchgeführt.
-
Unmittelbar
nach der Analyse wird das Gewebe in 10 ml Drabkin-Reagens gelegt
um den Hämoglobingehalt
des Gewebes zu bestimmen (kolorimetrischer Assay 24 Stunden später). Die
meisten der erfindungsgemäßen Verbindungen,
die in diesem Modell getestet wurden, zeigten ausgezeichnete Aktivität.
- Lipopolysaccharid
(LPS): Sigma, Referenz L-3880, Frankreich.
- Polyethylenglykol: M.G. 400, Sigma, Referenz P-3265
- Hämoglobingehalt
des Jejunum: Sigma Kit, Gesamthämoglobin,
Referenz 525-A.
-
Hauptreferenz:
-
- Cardelus Ignasi et al., European Journal of Pharmacology
299 (1996); 153-159