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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsaufbau, der ein Verbindungselement
und eine Haltewelle eines stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes
gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1, 5 und 7 verbindet.
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Ein
derartiger Verbindungsaufbau ist in
EP
0 871 178 beschrieben. Diese Druckschrift erläutert einen
Verbindungsaufbau, der ein Verbindungselement und eine Halteachse
eines stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes verbindet. Das Getriebe
beinhaltet eine Antriebscheibe und eine Abtriebsscheibe, die auf
einer Drehwelle angebracht sind, zwei Reibräder, die zwischen der Antriebsscheibe
und der Abtriebsscheibe gegriffen werden, sowie Halteelemente, die
die Reibräder
halten. Jedes der Halteelemente enthält die Haltewelle senkrecht
zur Drehwelle. Das Verbindungselement verbindet ein Ende der Haltewelle
eines der Halteelemente mit einem Ende der Haltewelle eines weiteren
Halteelementes und hält die
Halteelemente gegen nach außen
wirkende Kraft, die durch die Reibräder in einer Richtung weg von der
Welle ausgeübt
wird. Das Verbindungselement ist durch einen Stift gehalten, so
dass es frei schwenken kann. Der Verbindungsaufbau enthält ein Verbindungsstück, das
auf die Haltewelle gepasst ist, und ein Eingriffsloch, das im Verbindungselement
ausgebildet und in das Verbindungsstück eingefügt ist. Das Verbindungsstück weist
einen Außenumfangsfläche auf,
die mit der Innenumfangsfläche
in Berührung
ist.
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Tokkai
Hei 9-291997 und Tokkai Hei 9-317837, die das japanische Patentamt
1997 veröffentlichte,
beschreibt ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe als ein Beispiel
eines stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes.
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Bei
diesem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe wird das Drehmoment
zwischen einer Antriebsscheibe und einer Abtriebsscheibe über zwei Kraftrollen übertragen,
die Reibräder
sind und von der Antriebsscheibe sowie der Abtriebsscheibe gegriffen
werden. Die Kraftrollen sind durch Lagerzapfen jeweils frei drehbar
gelagert, und wenn ein Lagerzapfen senkrecht zur Drehachse der Antriebsscheibe
angetrieben wird, ändert
sich die Kraft, die die Kraftrolle von der Antriebsscheibe und der
Abtriebsscheibe empfängt,
wodurch die Kraftrolle ihre Ausrichtung um ein Lagerzapfenwelle
zusammen mit dem Lagerzapfen ändert.
Die Ausrichtung der Kraftrolle wird als Achsedrehwinkel bezeichnet.
Eine Änderung
des Achsdrehwinkels der Kraftrolle bewirkt eine Änderung der Radien der Berührungspunkte zwischen
der Kraftrolle, der Antriebsscheibe sowie der Abtriebsscheibe, wobei
sich ein Drehzahlverhältnis,
das ein Verhältnis
der Drehzahlen der Antriebs- und der Abtriebsscheibe ist, fortwährend ändert.
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Um
die Achsdrehwinkel der beiden Kraftrollen zu synchronisiere, müssen die
beiden Lagerzapfen, auf denen die Kraftrollen lagern, in wechselseitig entgegengesetzten
Richtungen verschoben werden. Aus diesem Grund sind die oberen Enden
der Lagerzapfenwellen durch ein oberes Verbindungselement und die
unteren Enden durch ein unteres Verbindungselement verbunden. Ein
Eingriffsloch ist in jedem Verbindungselement ausgebildet, wobei
ein kugelförmiges
Verbindungsstück,
das am Außenumfang
der Lagerzapfenwelle ausgebildet ist, in diese Eingriffslöcher eingreift.
Die Mittelteile des oberen Verbindungselementes und des unteren
Verbindungselementes sind jeweils auf Zapfen gelagert, wobei die
Verbindungselemente auf den Zapfen gemäß der Achsverschiebung des
Lagerzapfens schwenken.
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Eine
Last wirkt auf die Kraftrolle, die von der Antriebsscheibe und der
Abtriebsscheibe gegriffen wird, in einer Richtung, in der sie dazu
neigt, von der Drehachse weggeschoben zu werden, wobei eine Kraft
auf den Lagerzapfen in derselben Richtung wirkt.
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Ein
Verbindungselement hat die Aufgabe den Lagerzapfen in einem vorbestimmten
Abstand von der Drehachse gegen dieses Last zu halten. Daher wird
der Punkt des größten Abstandes
auf dem Außenumfang
des kugelförmigen
Verbindungsstücks vom
Zapfen immer horizontal auf das Eingriffloch zu geschoben Wenn das
Verbindungselement schwenkt und sich aus der horizontalen Stellung
neigt, wird der Angriffspunkt der Druckkraft von der Mittenlinie
des Verbindungselementes verschoben und übt ein Moment auf das Verbindungselement
aus. Es ist nicht erwünscht,
dass dieses Moment die Neigung des Verbindungselementes derart unterstützt, dass
es mit anderen Bauteilen des Lagerzapfens zusammenstößt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin zu verhindern,
dass der Lagerzapfen ein Moment ausübt, das eine weitergehende
Neigung des Verbindungselementes unterstützt, wenn sich das Verbindungselement
neigt.
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Das
oben genannte sowie weitere Ziele der Erfindung werden durch einen
Verbindungsaufbau, der ein Verbindungselement und eine Haltewelle
eines stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes verbindet, gemäß den Ansprüchen 1,
5 und 7 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen sind Bestandteil
der abhängigen
Ansprüche.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen, gibt die vorliegende Erfindung
einen Verbindungsaufbau an, der ein Verbindungselement und eine
Haltewelle eines derartigen stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes
verbindet, das eine Antriebsscheibe und eine Abtriebsscheibe, die
auf einer Drehwelle angeordnet sind, zwei Reibräder, die zwischen der Antriebsscheibe
und der Abtriebsscheibe gegriffen werden, sowie Halteelemente enthält, die
die Reibräder halten.
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Bei
jedem der Halteelemente verläuft
der Haltewelle senkrecht zur Drehwelle. Das Verbindungselement verbindet
ein Ende der Haltewelle eines der Halteelemente mit einem Ende der
Haltewelle eines weiteren Halteelementes und hält die Halteelemente gegen
eine nach außen
gerichtete Kraft durch die Reibräder
in einer Richtung weg von der Welle. Das Verbindungselement ist
auf einem Zapfen gelagert, so dass es frei schwenken kann.
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Der
Verbindungsaufbau gemäß dieser
Erfindung enthält
ein Verbindungsstück,
das auf die Haltewelle gepasst ist, sowie ein Eingriffsloch, das
im Verbindungselement ausgebildet ist, in das das Verbindungsstück eingefügt ist.
Das Eingriffsloch enthält eine
Innenumfangsfläche,
das Verbindungsstück eine
Außenumfangsfläche in Kontakt
mit der Innenumfangsfläche,
wobei die Außenumfangsfläche und die
Innenumfangsfläche
einen derartigen Längsquerschnitt
haben, dass die Kraft, die durch die Außenumfangsfläche auf
die Innenumfangsfläche
infolge der nach außen
gerichteten Kraft ausgeübt
wird, kein Moment erzeugt, das ein Neigen unterstützt, wenn sich
das Verbindungselement neigt.
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Die
Details sowie weitere Kennzeichen und Vorteile dieser Erfindung
werden im übrigen
Teil der Beschreibung ausgeführt
und sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittansicht
eines stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes, bei dem die Erfindung
Verwendung findet.
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2 ist eine Längsschnittansicht
des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes.
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3A und 3B sind Querschnittsdarstellungen der
wesentlichen Teile des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes,
die den Verbindungsaufbau eines Verbindungselements und eines Lagerzapfens gemäß der Erfindung
darstellen.
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4A und 4B gleichen 3A und 3B,
zeigen jedoch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung.
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5A und 5B gleichen 3A und 3B,
zeigen jedoch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung.
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6A und 6B gleichen 3A und 3B, stellen
jedoch eine vierte Ausführungsform
dieser Erfindung dar.
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7 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Verbindungsstücks
zwischen dem Verbindungselement und dem Lagerzapfen gemäß einer fünften Ausführungsform
dieser Erfindung.
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8 ist eine Querschnittansicht
der wesentlichen Teile des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes,
die einen Verbindungsaufbau eines Verbindungselements und eines
Lagerzapfens gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 der
Zeichnungen ist ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe, bei dem
diese Erfindung eingesetzt wird, mit zwei Kraftrollen 3 auf
jeder Seite einer Antriebswelle 2 in einem Gehäuse 1 ausgestattet.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sind
eine Antriebsscheibe 21 und eine Abtriebsscheibe 22 relativ zueinander
auf einer Antriebswelle 2 angeordnet, wobei die Antriebsscheibe 21 und
die Antriebsscheibe 22 die Kraftrolle 3 infolge
der Schubkraft greifen, die Nockenrollen 23 auf die Antriebsscheibe 21 ausüben.
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Wiederum
unter Bezugnahme auf 1 ist die
Kraftrolle 3 durch einen Lagerzapfen 4 über eine Kurbelwelle 3A gelagert.
Der Lagerzapfen 4 enthält eine
Lagerzapfenwelle 4A, die sich in vertikaler Richtung erstreckt.
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Die
oberen Enden der Lagerzapfenwellen 4A sind durch ein oberes
Verbindungselement 5 und die unteren Enden durch ein unteres
Verbindungselement 6 verbunden.
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Ein
Kolben 13 ist mit dem unteren Ende der Lagerzapfen 4 verbunden.
Eine Ölkammer
ist auf beiden Seiten des Kolbens 13 ausgebildet, und der
Kolben 13 treibt den Lagerzapfen 4 gemäß dem Öldruck, der
diesen Ölkammern
von einem Steuerventil 24 zugeführt wird, nach oben und nach
unten an.
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Die Öldruckzuführleitung
zu jeder Ölkammer ist
derart angeordnet, dass die zwei Lagerzapfen 4 immer in
entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden. Die Mitte des oberen
Verbindungselements 5, das die Lagerzapfen 4 verbindet,
ist frei schwenkbar im Gehäuse 1 durch
einen Zapfen 15 gelagert, der in 3A und 3B dargestellt
ist. Der Zapfen ist an einer Halterung 7 in 1 angebracht. Das untere Verbindungselement 6 ist
ebenfalls in ähnlicher
Art und Weise im Gehäuse 1 auf
einem Zapfen 8 gelagert. Die beiden Lagerzapfen 4 verschieben
sich somit synchron in wechselseitig entgegengesetzten Richtungen
senkrecht zur Antriebswelle 2, d.h. nach oben und nach
unten in 1.
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Wenn
sich der Lagerzapfen 4 verschiebt, werden somit die Kontaktpunkte
der Kraftrolle 3 mit der Antriebsscheibe 21 und
der Abtriebsscheibe 22 von der Antriebswelle 2 verschoben,
und die Kraftrolle 3 dreht sich zusammen mit dem Lagerzapfen 4 um die
Lagerzapfenwelle 4A infolge der Teilkraft, die durch die
Scheiben 21 und 22 auf die Kraftrolle 3 in der
linken und rechte Richtung in 1 ausgeübt wird.
Demzufolge ändern
sich die Kontaktradien zwischen der Kraftrolle 3, der Antriebsscheibe 21 und der
Abtriebsscheibe 22, wodurch sich das Drehzahlverhältnis zwischen
Antriebsscheibe 21 und Abtriebscheibe 22, d.h.
das Drehzahlverhältnis
der Übersetzung,
stufenlos verändert.
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Als
nächstes
sind unter Bezugnahme auf 3A der
Zeichnungen zwei Durchgangslöcher 14 mit
einheitlichem Durchmesser im oberen Verbindungselement 5 ausgebildet.
Ein kugelförmiges
Verbindungsstück 9 des
oberen Endes der Lagerzapfenwelle 4A steht mit dem Eingriffsloch 14 im
Eingriff. Das Verbindungsstück 9 ist
am oberen Ende der Lagerzapfenwelle 4A durch ein Nadellager 10 eingepasst.
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Eine
Innenumfangsfläche 14A des
Eingriffloches 14 ist zylindrisch ausgebildet. Andererseits
ist ein Außenumfang 9A des
Verbindungsstücks 9,
der mit der Innenumfangsfläche 14A in
Berührung kommt,
trommelförmig
ausgebildet, d.h. ein Längsschnitt
des Außenumfangs 9A weist
einen konvexen Abschnitt auf. Der Krümmungsradius des konvexen Abschnittes
ist gleich dem Abstand R vom Zapfen 15 zum am weitesten
entfernten Punkt des Außenumfangs 9A eingestellt.
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Das
Verbindungsstück
zwischen der Lagerzapfenwelle 4A und dem unteren Verbindungselement 6 weist
dasselbe Eingriffsloch und das kugelförmige Verbindungsstück auf,
wie jenes des Verbindungsstückes
zwischen der Lagerzapfenwelle 4A und dem oberen Verbindungselement 5.
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Während der
Drehmomentübertragung üben die
Antriebsscheibe 21 und die Abtriebsscheibe 22 Belastungen
auf die Lagerzapfen 4 in einer Richtung weg von der Antriebswelle 2 gemäß der Schubkraft aus,
d.h. eine Belastung nach links auf den linken Lagerzapfen 4 und
eine Belastung nach rechts auf den rechten Lagerzapfen 4 von 1. Demzufolge übt die Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 eine
horizontale Kraft β auf
die Innenumfangsfläche 14A des
Eingriffsloches 14 aus, wie es in 3A gezeigt ist. Der Angriffspunkt 16 der
Kraft β stimmt
mit dem Schnittpunkt zwischen einer Mittellinie 5A des
oberen Verbindungselements, die durch die Mitte des Zapfens 15 verläuft, und
der Innenumfangsfläche 14 des
Eingriffsloches 14 überein.
Wenn das obere Verbindungselement 5 nicht geneigt ist, stimmt
die Mittellinie 5A mit einer horizontalen Linie 30 überein.
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Als
nächstes
wird der Fall betrachtet, bei dem das obere Verbindungselement 5 um
den Zapfen 15 schwenkt und geneigt ist, wie es in 3B gezeigt ist.
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Hier
schließt
die Mittellinie 5A einen Winkel α mit der horizontalen Linie 30 ein.
Die Innenumfangsfläche 14A des
Eingriffsloches 14, die mit der Außenumfangsfläche 9A in
Berührung
ist, verschiebt sich entlang eines Bogens mit dem Radius R, wobei
jedoch die Krümmung
der Außenumfangsfläche 9A ebenfalls
den Radius R hat. Daher stimmt der Berührungspunkt zwischen der Innenumfangsfläche 14A des
Eingriffsloches 14 und der Außenumfangsfläche 9A,
d.h. der Angriffspunkt 16, immer mit dem Schnittpunkt der
Mittellinie 5A und der Innenumfangsfläche 14A unabhängig vom
Neigungswinkel α des
oberen Verbindungselements 5 überein.
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Die
Kraft, die durch das Verbindungsstück 9 am oberen Verbindungselement 5 ausgeübt wird, wirkt
in horizontaler Richtung, wobei sich diese Kraft in eine Kraftkomponente β in Richtung
der Mittellinie 5A des oberen Verbindungselementes 5 und
eine Kraftkomponente zerlegt, die auf die Innenumfangsfläche 14A senkrecht
zur Mittenlinie 5A wirkt. Da das Verbindungsstück 9 und
die Innenumfangsfläche 14A derart
angeordnet sind, dass sie relativ zueinander verrutschen können, übt die Kraftkomponente, die
auf die Innenumfangsfläche 14A senkrecht
zur Mittellinie 5A wirkt, kein Moment auf das obere Verbindungselement 5 aus.
Zudem wirkt die Kraftkomponente β derart
auf die Mittellinie 5A, dass sie kein Moment auf das obere
Verbindungselement 5 ausübt.
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Wenn
im Gegensatz dazu bei einem kugelförmigen Verbindungsstück nach
dem Stand der Technik, wie es in 8 dargestellt
ist, die Krümmung
der Außenumfangsfläche 90A derart
ausgebildet ist, dass sie geringer ist als der Radius R, verschiebt
sich der Berührungspunkt
zwischen einem trommelartigen kugelförmigen Verbindungsstück 90 und
der Innenumfangsfläche 14A von
der Mittellinie 5A gemäß der Neigung
des oberen Verbindungselements 5. Infolge dessen übt die Kraftkomponente β ein Moment
im Uhrzeigersinn der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 5 aus.
Dadurch wird eine weitere Neigung des oberen Verbindungselements 5 unterstützt, so
dass das obere Verbindungselement 5 und der Lagerzapfen 4 an
einer Stelle zusammenstoßen,
die durch einen Teil 17 in der Zeichnung dargestellt ist.
Gemäß dem Aufbau
des oberen Verbindungselements 14 und des Verbindungsstücks 9, das
in 3A und 3B gezeigt ist, wird ein
derartiges Moment nicht auf das obere Verbindungselement 5 ausgeübt, wodurch
der Lagerzapfen 4 die Neigung des oberen Verbindungselements 5 nicht
fördert.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 4A und 4B beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist anstelle der Berührung
des kugelförmigen
Verbindungsstücks 9 mit
der zylindrischen Innenumfangsfläche 14A des Eingriffsloches 14 der
Vertikalquerschnitt der Innenumfangsfläche 14A hin zur Mitte
bogenförmig
erweitert und die Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 in
Gestalt eine Zylinders ausgebildet.
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Wenn
in diesem Fall das obere Verbindungselement 5 horizontal
ist, stimmt zudem die Mittellinie 5A des oberen Verbindungselements 5 mit
der horizontalen Linie 30 überein, wobei sich der Berührungspunkt
zwischen dem Verbindungsstück 9 und der
Innenumfangsfläche 14A auf
der Mittellinie 5A des oberen Verbindungselements 5 befindet,
wie es in 4A gezeigt
ist. Daher wirkt die Kraft β,
die durch das Verbindungsstück 9 auf
das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird, auf die Mittellinie 5A, so
dass das Verbindungsstück 9 kein
Moment auf das obere Verbindungselement 6 ausübt.
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Wenn
sich das obere Verbindungselement 5 neigt, wie es in 4B gezeigt ist, verschiebt
sich die Mittellinie 5A drehend im Uhrzeigersinn der Zeichnung
relativ zur horizontalen Linie 30. Gleichzeitig bewegt
sich der Angriffspunkt 16 der horizontalen Kraft, die durch
das Verbindungsstück 9 links
in der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird, über die
horizontale Linie 30. In ähnlicher Weise bewegt sich
der Angriffspunkt 16 der horizontalen Kraft, die durch
das Verbindungsstück 9 rechts in
der Zeichnung ausgeübt
wird, unter die horizontale Linie 30.
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Da
das Verbindungsstück 9 eine
zylindrische Form hat, wirkt die Kraft β die durch das Verbindungsstück 9 am
oberen Verbindungselement 5 ausgeübt wird, in Richtung der Normalen
zur Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9,
d.h. in einer horizontalen Richtung.
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Somit übt die Kraft β ein Moment
in der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 5 gegen
den Uhrzeigersinn um den Zapfen 15 aus, d.h. in einer Richtung,
die dazu neigt, die Neigung des oberen Verbindungselements 5 in
die Horizontale zurückzustellen.
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Da
dieses Moment der Neigung des oberen Verbindungselement 5 entgegengesetzt
ist, tritt die Neigung des oberen Verbindungselements 5 nur schwer
auf.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wurde die Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 zylindrisch
ausgebildet und die Innenumfangsfläche 14A des Eingriffsloches 14 zur
Mitte hin ausgeweitet, so dass eine spanabhebende Bearbeitung des
Verbindungsstücks 9 auf
einfache Weise erfolgt.
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Nun
wird eine dritte Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist wie bei der zweiten Ausführungsform
ein Längsabschnitt
des Innenumfangs der Oberfläche 14A des
Eingriffsloches 14 derart ausgebildet, dass er einen konvexen Abschnitt
aufweist, und die Außenumfangsoberfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 in
Gestalt einer Vertiefung ausgebildet, die einen konkaven Längsabschnitt
aufweist.
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Der
Radius des konkaven Abschnittes ist größer als der Radius des konvexen
Abschnittes der Innenumfangsfläche 14A.
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Wenn
in diesem Fall zudem, wie in 5A dargestellt,
das obere Verbindungselement 5 horizontal ist, stimmt die
Mittellinie 5A des oberen Verbindungselements 5 mit
der horizontalen Linie 30 überein, wobei sich der Berührungspunkt
zwischen dem Verbindungsstück 9 und
der Innenumfangsfläche 14A auf
der Mittellinie 5A des oberen Verbindungselementes 5 befindet.
Somit wirkt die Kraft β,
die durch das Verbindungsstück 9 auf
das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird, auf die Mittellinie 5A,
wodurch das Verbindungsstück 9 kein
Moment auf das obere Verbindungselement 5 ausübt.
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Als
nächstes
wird der Fall betrachtet, bei dem das obere Verbindungselement 5 geneigt
ist, wie es in 5B gezeigt
ist.
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In
dieser Zeichnung ist das obere Verbindungselement 5 in
einer entgegengesetzten Richtung zu der der vorgenannten ersten
und zweiten Ausführungsform
geneigt.
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Daher
dreht sich die Mittellinie 5A des oberen Verbindungselementes
gegen den Uhrzeigersinn in der Zeichnung relativ zur horizontalen
Linie 30. In diesem Zustand bewegt sich der Berührungspunkt zwischen
dem Verbindungsstück 9,
links in der Zeichnung, und der Innenumfangsfläche 14A des Eingriffslochs,
d.h. der Angriffspunkt 16 der Kraft β, die durch das Verbindungsstück 9 links
in der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird,
unter die horizontale Linie 30. Der Berührungspunkt zwischen dem Verbindungsstück 9 rechts
in der Zeichnung und der Innenumfangsfläche 14A des Eingriffslochs 14,
d.h. der Angriffspunkt 16 der Kraft β, die vom Verbindungsstück 9 rechts
in der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 6 ausgeübt wird,
bewegt sich über
die horizontale Linie 30.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass sich der Angriffspunkt 16 auf
einer Linie befindet, die die Mitte eines Bogens der Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 und
die Mitte eines Bogens der Innenumfangsfläche 14A verbindet.
Weiterhin stimmt die Richtung der Kraft β mit einer Linie überein,
die den Angriffspunkt 16 und die Mitte eines Bogens der Außenumfangsfläche 9A verbindet,
d.h. mit der Normalen auf die Außenumfangsfläche 9A,
die durch den Angriffspunkt verläuft.
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Somit übt in dieser
Zeichnung die Kraft β ein Moment
im Uhrzeigersinn der Zeichnung auf das obere Verbindungselement 5 aus.
Dieses Moment neigt dazu, die Neigung des oberen Verbindungselementes 5 in
die Horizontale zurückzustellen,
mit anderen Worten, der Neigung des oberen Verbindungselementes 5 entgegenzuwirken.
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Nun
wird eine vierte Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Radius des konvexen Abschnittes der Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9 der
ersten Ausführungsform
auf einen Wert R1 eingestellt, der größer ist als der Abstand R vom
Zapfen 15 zum am weitesten entfernten Punkt auf der Außenumfangsfläche 9A.
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Durch
Einstellen des Radius R1 des konvexen Abschnittes der Außenfläche 9A auf
einen größeren Wert
als der Abstand R, verschiebt sich der Angriffspunkt 16 der
Kraft β,
die durch das Verbindungsstück 9 links
in 6B auf das obere
Verbindungselement 5 ausgeübt wird, leicht über die
Mittellinie 5A und der Angriffspunkt 16 der Kraft β, die durch
das Verbindungsstück 9 rechts
auf das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird,
leicht unter die Mittellinie 5A, wenn sich das obere Verbindungselement 5 im
Uhrzeigersinn relativ zu horizontalen Linie 30 in der Zeichnung
neigt.
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Infolge
dieser Verschiebung des Angriffspunktes 16 erzeugt die
Kraft β ein
Moment, das der Neigung des oberen Verbindungselementes 5 entgegenwirkt.
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Nun
wird eine fünfte
Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Längsschnitt
der Innenumfangsfläche 14A des
Eingriffsloches 14, das im oberen Verbindungselement 5 in
der ersten Ausführungsform
ausgebildet ist, nicht gerade, sondern mit einem konkaven Abschnitt
ausgebildet.
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Ein
Radius R2 des konkaven Abschnittes ist größer als der Radius R der Außenumfangsfläche 9A des
Verbindungsstücks 9.
Auch in diesem Fall erzeugt, wie bei der vierten Ausführungsform,
die Kraft β,
die durch das Verbindungsstück 9 auf
das obere Verbindungselement 5 ausgeübt wird, ein Moment, dass der
Neigung des oberen Verbindungselementes 5 entgegenwirkt.
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Bei
sämtlichen
zuvor erwähnten
Ausführungsformen
wurde das Verbindungsstück
zwischen dem oberen Verbindungselement 5 und der Lagerzapfenwelle 4A als
Beispiel herangezogen, wobei jedoch die Beschreibung für das Verbindungselement
zwischen dem unteren Verbindungselement 6 und der Lagerzapfenwelle 4A identisch
ist.
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Die
Inhalte von Tokugan Hei 11-76146 mit dem Einreichungsdatum vom 19.
März 1999
in Japan sind hiermit durch Bezugnahme enthalten.