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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf visuell stimulierende, effiziente und
hochökonomische
Anzeigen und Dekorationen, welche lösbare Hakenfestlegungen verwenden,
auf neuartige Materialien, die für diese
und andere Zwecke verwendbar sind, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Typisches
Marketing von Produkten in Geschäften
involviert das Anzeigen bzw. Darstellen bzw. Präsentieren der Produkte in so
genannten "Verkaufsstellen"-Anzeigen. Diese
ziehen die Aufmerksamkeit der Kunden bzw. Käufer auf sich und fokussieren
diese unter Verwendung von stimulierenden graphischen Designs und
Farben in Verbindung mit einem Präsentieren von Waren für einen
einfachen Zugang.
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Typischerweise
sind diese Anzeigen kunden- bzw. geschäftsspezifisch, um Produkte
einer gegebenen Größe und Form
anzuzeigen, was teurer ist, als dies der Fall sein würde, wenn
die Anzeigen für
zahlreiche Verwendungen verwendbar wären.
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Es
gab frühere
Vorschläge,
lösbare
Hakenfestlegungen in Verkaufsstellen-Anzeigen ebenso wie bei anderen
Anzeigen und Dekorationen zu verwenden, jedoch kamen diese nicht
in den weit verbreiteten Gebrauch aufgrund von verschiedenen ökonomischen
bzw. wirtschaftlichen und funktionellen Beschränkungen der Vorschläge.
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EP-A-0341993
offenbart ein Laminat, umfassend ein Substrat wie eine Polymerfolie,
und eine Schicht aus durch einen Haken ergreifbarem bzw. in Eingriff
bringbarem faserigem Ma terial, das auf dieses Substrat laminiert
ist. Die Schicht des durch Haken ergreifbaren Materials hat ein
Basisgewicht von vorzugsweise 10–75 Gramm pro Quadratmeter.
Die Folie bzw. der Film ist mit Graphiken durch Drucken versehen,
die durch die Schlaufenabschnitte der Fasern sichtbar sind.
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US-A-5763041
offenbart ein Laminat, umfassend ein erstes, nicht elastisches Substrat
(beispielsweise eine Polyolefin-Folie)
und eine zweite Schicht, umfassend ein nicht gewebtes Material,
welches durch Haken ergreifbar ist und welches ein Basisgewicht
von 5–60
Gramm pro Quadratmeter aufweist. Diese Literaturstelle diskutiert
ein Drucken von Klebern bzw. Klebstoffen, um die Schichten des Laminates
miteinander zu bonden bzw. zu verkleben.
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WO-A-99/12619
offenbart ein Kompositmaterial, umfassend eine gewellte Kernschicht
und zwei Außenschichten.
Das Kompositmaterial bzw. zusammengesetzte Material umfaßt eine äußere, durch
Haken ergreifbare Schicht. Es wird kein Bezug auf ein Drucken gemacht.
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Es
gab ein Erfordernis für
visuell stimulierende und die Aufmerksamkeit fokussierende Anzeigen und
Dekorationen basierend auf lösbaren
Festlegungen, welche vielseitig, effektiv und billig sind. In gleicher
Weise hat ein Erfordernis für
verbesserte Materialien für
Festlegungsprodukte und ihre Herstellungsverfahren bestanden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Leichtgewichtige
Materialien, die ein Basisgewicht von weniger als 135 Gramm pro
Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard) besitzen, und insbesondere
nicht gewebte Materialien wurden als fähig gefunden, daß sie als
durch Haken ergreif bare Festlegungsprodukte funktionieren bzw. fungieren,
während
sie ein Teil von attraktiven Anzeigen und Dekorationen bilden. Die
Produkte können
so billig sein, um verwerfbar bzw. wegwerfbar zu sein, und können auf
zahlreiche Weisen verwendet oder wiederverwendet werden.
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Gewebte
Materialien von entsprechend leichtem Gewicht können in gleicher Weise unter
bestimmten Umständen
effektiv sein.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfaßt ein Laminat ein Substrat,
das wenigstens eine breite Oberfläche besitzt, an welche eine Schicht
aus einem leichten, durch Haken ergreifbaren Material mit einem
Basisgewicht von weniger als 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen
pro Quadratyard) laminiert ist. Das durch Haken ergreifbare Material
hat einen im allgemeinen einen blattförmigen Gewebekörper, der
eine erste Oberfläche,
die auf die breite Oberfläche
des Substrates laminiert ist, und eine zweite Oberfläche aufweist, über welche
sich durch Haken ergreifbare Fasern oder Garne allgemein erstrecken.
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Bestimmte
Ausbildungen dieses Aspekts der Erfindung haben eines oder mehrere
der folgenden Merkmale:
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Das
durch Haken ergreifbare Material hat ein Basisgewicht von etwa 67,5
Gramm oder weniger pro Quadratmeter (2 Unzen oder weniger pro Quadratyard).
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Ein
Bindemittelharz verankert die durch Haken ergreifbaren Fasern oder
Garne und bildet zwischen etwa 20 und 40 Gew.-% des Materials.
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Das
Material umfaßt
ein gedehntes bzw. gestrecktes Material, das in seinem gestrecktem
Zustand stabilisiert ist.
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Das
Material umfaßt
ein nicht gewebtes Material.
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Die
Flächendichte
der Fasern eines durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Materials
variiert über
seine Oberfläche.
In bevorzugten Ausbildungen sind Flächen mit hoher Flächendichte
von Fasern mit Flächen
von wesentlich niedrigerer Flächendichte von
Fasern abgewechselt bzw. untermischt, wobei das Verhältnis von
hoher zu niedriger Flächendichte der
Fasern wenigstens vier zu eins ist.
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In
anderen Ausbildungen umfassen die durch Haken ergreifbaren Materialien
ein gewebtes Material, in welchem Garne (umfassend Mehrfasergarne)
durch Haken ergreifbare Schlaufen ausbilden.
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Ein
graphisches Design wird auf eine Oberfläche des Laminats gedruckt und
angeordnet, um durch die Oberfläche
des Gewebekörpers
niedriger Dichte sichtbar zu sein, von welcher sich die Haken ergreifbaren
Fasern oder Garne erstrecken.
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Ein
graphisches Design umfaßt
wenigstens teilweise einen Druck, der auf den durch Haken ergreifbaren
Fasern oder Garnen des durch Haken ergreifbaren Materials oder auf
der Oberfläche
des Gewebekörpers,
von welchem sich die durch Haken ergreifbaren Fasern oder Garne
erstrecken, oder auf der gegenüberliegenden
Oberfläche
des Gewebekörpers
oder an der äußeren breiten
Oberfläche
des Substrats oder auf Kombinationen dieser Oberflächen liegt.
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In
Fällen,
in welchen wenigstens ein Teil des Designs unter dem Gewebekörper des
durch Haken ergreifbaren Materials liegt, ist das Material wenigstens
teilweise derart transparent, daß das Design durch das Material
gesehen werden kann.
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In
dem Fall von nicht gewebtem Material, das wesentlich variierende
Flächendichten
von Fasern über
seine Oberfläche
besitzt und ein Bild auf die Seite des Materials gedruckt ist, von
welchem sich die durch Haken ergreifbaren Haken erstrecken, umfaßt ein Bild,
das von der Oberfläche
des Materials sichtbar ist, die Effekte von Licht, das durch ein
Drucken auf der zweiten Oberfläche
des Materials reflektiert ist bzw. wird, und von Licht, das durch
die durch Haken ergreifbaren Fasern reflektiert ist, welche sich von
der Oberfläche
erstrecken. Diese mehreren Niveaus einer Herkunft bzw. eines Ursprungs
von sichtbaren Strahlen tragen zur Reiche und Tiefe des zusammengesetzten
sichtbaren Bilds bei, indem beispielsweise der Eindruck von hoher
Qualität
gegeben wird. Das Bild des gedruckten graphischen Designs umfaßt aufgelöste Merkmale
in der Größenordnung von
weniger als einigen Millimetern.
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Das
Laminat ist verwerf- bzw. wegwerfbar bzw. entsorgbar.
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Das
Substrat umfaßt
einen gewellten Kern. In bevorzugten Fällen ist das Substrat die glatte
Blattseite einer Wellpappe oder das Substrat umfaßt einen
gewellten Kern, welcher an seinen beabstandeten Rippen an das Material
laminiert ist.
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Wenigstens
ein Teil des Substrats ist aus der Gruppe, bestehend aus Papier,
Holz, synthetischem Schaum, Faserplatte, Verbundplatte, Metall,
Kunststoff und Kork gewählt.
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Eine
Verkaufsanzeige umfaßt
wenigstens ein Laminat gemäß diesem
Aspekt der Erfindung kombiniert mit Verkaufs- oder dekorativem Material, das
durch Schlaufen ergreifbare Haken aufweist. Die Haken sichern lösbar die
Ware oder das dekorative Material an den durch Haken ergreifbaren
Fasern oder Garnen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein laminiertes Kompositmaterial
in der Form einer Wellpappe, umfassend eine erste Außenschicht,
eine zweite Außenschicht
und einen Kern, umfassend wenigstens eine mittlere gewellte Schicht.
Die erste und zweite Außenschicht
sind an den Kern laminiert und wenigstens eine der Außenschichten
umfaßt
oder ist an ein durch Haken ergreifbares Material laminiert, das
einen allgemein blattförmigen
Gewebekörper aufweist,
wobei der Gewebekörper
eine Außenoberfläche aufweist,
von welchem sich die durch Haken ergreifbaren Fasern oder Garne
erstrecken.
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In
wichtigen Ausbildungen dieses Aspekts der Erfindung ist das durch
Haken ergreifbare Material ein Material, das ein Basisgewicht von
weniger als etwa 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard)
oder sogar 67,5 oder weniger Gramm pro Quadratmeter (2 Unzen oder
weniger pro Quadratyard) aufweist.
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Bevorzugte
Ausbildungen dieses Aspekts der Erfindung haben eines oder mehrere
der weiteren Merkmale, die oben in Bezug auf den ersten Aspekt der
Erfindung beschrieben wurden.
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Gemäß anderen
Aspekten der Erfindung umfaßt
ein Anzeigesystem, wie eine Verkaufsschauanzeige oder ein Messestand
oder eine andere Anzeige einen Satz von laminierten Tafeln bzw.
Platten, vorzugsweise aus Wellpappe, wie oben beschrieben, in welchen
wenigstens einige der Paneele bzw. Platten kooperativ bzw. zusammenwirkend
konstruiert sind, um als eine selbst tragende Struktur zusammengebaut
zu werden, und/oder in welcher die Platten durch Haken ergreifbare
Schlaufen zum Aufnehmen von Dekorationen, Anzeigen oder anderen
Gegenständen
bzw. Objekten aufweisen.
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In
bevorzugten Ausbildungen sind Platten bzw. Paneele aus Wellpappe
konfiguriert, um mit durch Schlaufen ergreifbaren Haken verbunden
zu werden, die mit Fasern oder Garnen des durch Haken ergreifbaren
Materials in Eingriff sind, um selbst tragende Strukturen auszubilden.
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Bevorzugte
Ausbildungen dieser Aspekte weisen eines oder mehrere der oben in
Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale
auf.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfaßt eine Anzeige eine kontinuierliche
Schicht aus einem durch Haken ergreifbaren Material, das ein Basisgewicht
von weniger als etwa 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard)
aufweist, das an ein Substrat laminiert ist, das eine breite Oberfläche aufweist,
wobei das Material einen allgemein blattförmigen Gewebekörper aufweist,
der durch Haken ergreifbare Fasern oder Garne aufweist, die sich
von einer frei gelegten Oberfläche
erstrecken, für
einen lösbaren
Eingriff durch Hakenfestlegungselemente, die an den Gegenständen gesichert
sind. Bevorzugte Ausbildungen weisen eines oder mehrere der weiteren
Merkmale auf, die oben in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung
beschrieben sind. In bestimmten bevorzugten Ausbildungen ist die
Anzeige konstruiert und angeordnet, um frei von einem Support bzw.
einer Trägerkonstruktion
abgehängt
zu sein, und hat eine ausreichende Dimensionsstabilität, um das
Gewicht der Gegenstände, z.B.
Waren, die daran gesichert sind, ohne signifikante Verzerrung der
Anzeige zu tragen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Banner oder eine Flagge
ein dimensionsstabiles, nicht dehnbares, durch Haken ergreifbares
Material, das in der Form eines Banners oder einer Flagge geformt
ist, das ein Basisgewicht von weniger als etwa 135 Gramm pro Quadratmeter
(4 Unzen pro Quadratyard) aufweist und einen allgemein blattförmigen Gewebekörper umfaßt, der
durch Haken ergreifbare Fasern oder Garne besitzt, die sich von
wenigstens einer ersten freigelegten Oberfläche erstrecken.
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In
bestimmten bevorzugten Ausbildungen eines Banners, einer Flagge
oder eines anderen Gegenstands, der aus dem Material gebildet ist,
liegt ein graphisches Design, z.B. eine Inschrift, Insignien oder
ein Design auf einer Oberfläche
des Materials in einer Position, um durch ein Betrachten der Oberfläche des
Materials sichtbar zu sein, von welcher sich die durch Haken ergreifbaren
Fasern oder Garne erstrecken.
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In
bestimmten Ausbildungen ist das graphische Design, z.B. die Buchstaben
bzw. Inschrift bzw. Beschriftung, Insignien oder ein Design auf
einer Oberfläche
des Materials gedruckt.
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In
einigen Ausbildungen ist das graphische Design durch ein gesondertes
trennbares Glied definiert, das die durch Schlaufen ergreifbaren
Haken aufweist, welche lösbar
das graphische Design an den durch Haken ergreifbaren Fasern oder
Garnen des Materials sichern.
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In
bestimmten bevorzugten Ausbildungen ist das Material wenigstens
teilweise transparent, so daß das
Design von beiden Flächen
des Materials sichtbar ist.
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In
bestimmten Ausbildungen ist das Material konstruiert, um ein hängendes
Banner oder eine Flagge auszubilden, das bzw. die konstruiert ist,
um lösbar
von einer Supportoberfläche
durch Eingreifen von Fasern oder Garnen des Materials mit Hakenfestlegungselementen
abgehängt
zu werden, welche beispielsweise auf der Supportoberfläche gesichert sind.
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Bevorzugte
Ausbildungen dieser Aspekte der Erfindung haben eines oder mehrere
der weiteren, oben in bezug auf das Material beschriebenen Merkmale,
das gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung eingesetzt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Ausbilden
eines Materials, das in einem Anzeigesystem verwendbar ist, ein
Bereitstellen eines Blatts aus einem durch Haken ergreifbaren Material,
das ein Basisgewicht von weniger als etwa 135 Gramm pro Quadratmeter
(4 Unzen pro Quadratyard) aufweist und einen allgemein blattförmigen Gewebekörper umfaßt, der
innere und äußere entgegengesetzt
gerichtete Oberflächen
aufweist, wobei sich durch Haken ergreifbare Fasern von der Außenoberfläche erstrecken,
und ein Laminieren der Innenoberfläche des Materials an ein Substrat.
In bestimmten Ausbildungen ist ein graphisches Design wenigstens
teilweise auf wenigstens eine der Oberflächen, umfassend das Laminat
gedruckt, wobei die Charakteristika bzw. Merkmale des Materials
und des Drucks derart gewählt
sind, daß das
graphische Design durch ein Betrachten der Außenoberfläche des Materials gesehen werden
kann. Vorzugsweise ist das durch Haken ergreifbare Material ein
nicht gewebtes, das eines oder mehrere der oben beschriebenen Charakteristika
aufweist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Ausbilden
eines Materials, das in einem Anzeigesystem verwendbar ist, ein
Bereitstellen eines Blatts aus einem durch Haken ergreifbaren, nicht
gewebten Material, das ein Basisgewicht von weniger als etwa 135
Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard) aufweist und einen
allgemein blattförmigen
Gewebekörper
umfaßt,
der erste und zweite entgegengesetzt gerichtete Oberflächen aufweist,
wobei sich durch Haken ergreifbare Fasern von wenigstens einer dieser
Oberflächen
erstrecken, und ein Drucken eines graphischen Designs zumindest
teilweise auf eine der Oberflächen
des nicht gewebten Materials.
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Im
bevorzugten Ausbildungen ist das nicht gewebte Material ein genadeltes,
gedehntes und stabilisiertes, nicht gewebtes Material und/oder das
Material ist gewählt,
um zumindest teilweise derart transparent zu sein, daß das Design
durch das Material gesehen werden kann.
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In
bestimmten Ausbildungen umfaßt
der Druckschritt ein flexographisches Drucken, ein Farbsublimierdrucken,
ein elektrostatisches Drucken oder Tintenstrahldrucken, und vorzugsweise
werden in zahlreichen Fällen
dann Drucksubstanzen dieser Verfahren auf die durch Haken ergreifbare
Seite des Materials aufgebracht, ohne die Hakenergreifbarkeit des
Materials zu beeinträchtigen
bzw. zu verschlechtern.
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In
anderen Fällen
kann ein Siebdrucken mit viskosen Tinten bzw. Farben auf der Seite
des Materials gegenüberliegend
von derjenigen angewandt werden, welcher sich die durch Haken ergreifbaren Fasern
oder Garne erstrecken.
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Bevorzugte
Ausbildungen dieser zwei Verfahrensaspekte der Erfindung wenden
ein Auswählen
der Materialien, Bedingungen und Merkmale an, die oben in bezug
auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrieben wurden.
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Verschiedene
Ausbildungen der Erfindung haben einen oder mehrere der folgenden
Vorteile. Die Anzeigesysteme können
leichtgewichtig sein, leicht zusammengebaut und auseinandergebaut werden
und erfordern keinerlei zusätzlichen
oder schweren unterstützenden
Rahmen. Sie können
vielseitig und wegwerfbar bzw. entsorgbar sein, während sie
immer noch wenig kosten und visuell bzw. optisch attraktiv sind.
Insbesondere können
diese Anzeigen und anderen Dekorationen optisch stimulierende Drucke
und Dekorationen tragen, welche leicht ersetzt und neu angeordnet
werden können.
Modulare Platten bzw. Paneele können
leicht zusammengebaut oder neu angeordnet werden. Aufgrund dieser wünschenswerten
Eigenschaften finden die Anzeigen und Dekorationen im Geschäftsmarketing,
Handelsschauen und in zahlreichen anderen Fällen Anwendung, wo visuell
stimulierendes, billige Anzeigen und Dekorationen erforderlich sind.
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In
einigen Ausbildungen ist ein Bindemittel auf ein durch Haken ergreifbares
Material (z.B. ein genadeltes und gedehntes, nicht gewebtes) als
ein stabiler Schaum aufge bracht. Mit "stabiler Schaum" ist gemeint, daß, wenn er gehärtet wird,
der Schaum immer noch eine ausreichende Menge an eingeschlossenen
Luftblasen erhält,
um in kontinuierlicher Schichtform auf dem Material zu verbleiben,
statt daß er
dispergiert wird, um gesonderte Beschichtungen von individuellen
Fasern und Zwischenräumen
auszubilden. Wenn es gehärtet
wird, stabilisiert das Bindemittel das Material in seinem gestreckten
bzw. gedehnten Zustand und bildet ein dünne kontinuierliche Folie auf
der Nichtarbeitsseite des Materials. Der Film bzw. die Folie ist
zum Inhibieren einer Kleberpermeation während einer nachfolgenden Laminierung oder
zum Unterstützen
von Tinte nützlich,
die auf das Material von der Arbeitsseite aufgebracht ist. Der stabile
Schaum stellt auch eine vorteilhafte Elastizität bzw! Rückstellfähigkeit für einen Hakeneingriff zur Verfügung, und
seine Biegesteifigkeit und Rückstellfähigkeit
sind leicht durch eine Binderformulierung eingestellt.
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Die
durch Haken ergreifbare Oberfläche
auf der Wellpappe oder einem anderen Laminat und/oder gedruckten
Produkten gemäß der Erfindung
stellen ein Aussehen einer Weichtextilie bzw. ein weiches textiles
Aussehen zur Verfügung,
haben einen signifikanten Vermarktungsappeal bzw. Vermarktungsaussehen,
können
reiche bzw. satte Farben und Designs enthalten, während Festlegungsoberflächen und
eine Flexibilität
für unterschiedliche Designs
und dekorative Anordnungen zur Verfügung gestellt werden, während sie
immer noch billig und wegwerfbar bzw. entsorgbar ist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von Ausbildungen und aus den Ansprüchen offensichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verkaufsstellen- bzw. Verkaufspunkt-Anzeigesystems.
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1A ist
eine perspektivische Ansicht einer Karte, die an dem Anzeigesystem
von 1 festgelegt ist.
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1B ist
eine Explosionsansicht des Bereichs 1B von 1.
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1C ist
eine teilweise Seitenquerschnittsansicht der Verkaufsstellenanzeige
von 1.
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1D und 1E illustrieren
unterschiedliche Karten- oder Produktanordnungen für das Anzeigesystem
von 1.
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1F ist
eine Illustration einer Verkaufsstellenanzeige;
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1G ist
eine diagrammartige bzw. schematische perspektivische Ansicht eines
Hakenfestlegungsglieds.
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2 ist
eine perspektivische Seitenquerschnittsansicht eines Wellpappelaminats,
das mit einer Festlegungsmaterialaußenschicht kombiniert ist.
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2A ist
eine perspektivische Seitenquerschnittsansicht einer Ausbildung
einer Wellpappe, in welcher das Festlegungsmaterial eine Deckschicht der
Wellpappe selbst ausbildet.
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2B ist
eine Seitenansicht einer Laminiervorrichtung;
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2C ist
eine Querschnitts-Seitenansicht einer einseitigen Wellpappe, welche
dem Laminierverfahren zugeführt
werden kann.
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2D ist
eine Querschnitts-Seitenansicht eines durch Haken ergreifbaren Materials,
welches mit einer Klebeschicht beschichtet ist, die dem Laminierverfahren
zugeführt
ist.
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2E ist
eine Querschnitts-Seitenansicht eines Wellpappenlaminats mit einer
Außenschicht mit
einem durch Haken ergreifbaren Material, das durch das Laminierverfahren
hergestellt ist.
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2F ist
eine perspektivische Ansicht der Laminiervorrichtung von 2B.
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3A ist
eine schematische Draufsicht auf ein bevorzugtes, nicht gewebtes
Festlegungsmaterial zur Verwendung mit einer Hakenkomponente.
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3B ist
eine vergrößerte schematische Draufsicht
der Seite bzw. Fläche
des nicht gewebten Schlaufenmaterials, das in 3A gezeigt
ist.
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3C ist
ein schematischer Seitenschnitt eines nicht gewebten Materials kombiniert
mit Wellpappe, und der Cluster bzw. Ansammlungen von durch Haken
ergreifbare Fasern illustriert, die sich von einer faserartigen
Matte erstrecken.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tabletts bzw. einer Schale, das
bzw. die aus Wellpappe von 2 oder 2A hergestellt
ist.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht eines Teilers der Schale bzw. des Tabletts.
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5 ist
eine Darstellung bzw. Illustration eines gedruckten, nicht gewebten,
durch Haken ergreifbaren Materials, das mit einem Tiercharakter
bemalt ist.
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5A ist
eine schematische Ansicht von Lichtstrahlen, die durch das gedruckte
Laminat von 2 reflektiert werden.
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6A ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Wellpappelaminats,
das eine Außenoberfläche aus
nicht gewebtem, durch Haken ergreifbarem Material aufweist, in welchem
ein gedrucktes graphisches Design auf der oberen Oberfläche einer
oberen Papierschicht der Wellpappe angeordnet ist, an welche das
durch Haken ergreifbare Material gebunden ist.
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6B ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Wellpappelaminats,
das eine Außenoberfläche aus
einem nicht gewebten, durch Haken ergreifbaren Material aufweist,
in welchem ein gedrucktes graphisches Design auf der durch Haken ergreifbaren
Oberfläche
des Materials angeordnet ist.
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6C ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Wellpappelaminats,
das eine Außenoberfläche aus
einem nicht gewebten, durch Haken ergreifbaren Material aufweist,
in welchem ein gedrucktes graphisches Design auf der rückwärtigen Oberfläche des
durch Haken ergreifbaren Materials angeordnet ist bzw. vorliegt.
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6D ist
eine schematische perspektivische Ansicht ähnlich zu 6B,
in welcher die laminierte Platte eine Hintergrundfarbe oder Dekoration trägt, welche
mit einem gedruckten graphischen Design auf der durch Haken ergreifbaren
Oberfläche des
nicht gewebten Materials kooperiert bzw. zusammenwirkt.
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6E ist
eine schematische Seitenansicht einer flexographischen "Mitteleindruck"-Druckerpresse, die
beim Herstellen der Produkte von 6A – 6D verwendet
wird.
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6F ist
eine schematische Seitenansicht einer "gestapelten" flexographischen Druckerpresse, die
beim Herstellen der Produkte von 6A – 6D verwendet
wird.
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6G ist
eine schematische Seitenansicht einer blätterbildenden Farbsublimations-Druckerpresse.
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6H ist
eine schematische Seitenansicht einer gewebeformenden Farbsublimations-Druckerpresse.
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7 ist
eine schematische Illustration eines Messestandes oder eines Bodenanzeigesystems.
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7A ist
eine Explosionsdarstellung des Messestandes von 7.
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8 ist
eine schematische Illustration eines Spiral- bzw. Abziehbuchs.
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8A ist
eine schematische Illustration des Abziehbuchs von 8,
welches Seiten aus einem durch Haken ergreifbarem Material aufweist.
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8B ist
eine Seitenansicht einer Seite des Abziehbuchs 8A.
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9 illustriert
eine Tapete, die aus durch Haken ergreifbarem Material zusammengesetzt
ist, auf welchem eine Wanddekoration festgelegt ist.
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9A ist
eine Seitenansicht der Tapete von 9.
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10 illustriert
eine Mitteilungstafel, die aus durch Haken ergreifbarem Material
zusammengesetzt bzw. hergestellt ist, auf welchem ein Gegenstand
festgelegt ist.
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11 illustriert
ein Banner und einen Bodenläufer,
die aus durch Haken ergreifbarem Material zusammengesetzt sind und
in einem Geschäft
angezeigt sind.
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11A illustriert ein Banner und Buchstaben bzw.
eine Beschriftung, die an der Oberfläche des Banners durch Hakenfestlegung
festgelegt ist bzw. sind.
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11B ist eine Ansicht ähnlich zu 11A einer alternativen Anordnung.
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11C ist eine schematische Querschnittsansicht
einer Fläche
bzw. eines Bereichs 11C in 11.
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11D ist in ähnlicher
Weise eine Ansicht einer Fläche 11D in 11.
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12A ist eine Vorderansicht eines abgehängten Anzeigeklemmstreifens,
der eine Ware trägt.
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12B ist eine Seitenansicht des abgehängten Anzeigeklemmstreifens
von 12A.
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12C ist eine vergrößerte Ansicht einer Fläche A von 12B.
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13A, 13B und 13C sind Seitenansichten von hängenden Anzeigeklemmstreifen, die
Waren tragen, umfassend Wellpappe, Faserplatte bzw. synthetischen
Harzschaum.
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13D ist eine Seitenansicht eines selbsttragenden
abgehängten
Anzeigeklemmstreifens, der Waren trägt.
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14 illustriert
eine Wellpappeschachtel, die mit einem durch Haken ergreifbaren
Material laminiert ist, die verwendet wird, um besondere Blumen
anzuzeigen und zu transportieren.
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Beschreibung
von Ausbildungen
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Um
effektiv einen Handel in einem Geschäft zu fördern, können die Waren in einer Verkaufsstellenanzeige
planiert werden, die auf den Geschäftsregalen oder in den Zwischengängen angeordnet
sind. Die Anzeige ist auf die Anpreisung bzw. Promotion und das
Marketing bzw. die Vermarktung von Waren zugeschnitten.
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Die
Erfindung stellt sehr billige, leichtgewichtige, leicht zusammenzubauende,
selbsttragende attraktive Anzeigen bereit, um die Waren mit Botschaften
und Zeichen anzuzeigen bzw. darzustellen und zu fördern bzw.
anzupreisen.
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Bezugnehmend
auf 1 besteht ein selbsttragendes Verkaufsstellen-Anzeigesystem 100 aus Wellpappe
od. dgl., die eine Außenlaminierung
aus einem leichtgewichtigen, durch Haken ergreifbaren Material aufweist,
welches seine breiten freigelegten Oberflächen definiert. Die Anzeige
umfaßt
bzw. beinhaltet eine Basis 102, eine Anzeigetafel bzw.
-platte 110 und eine Anzeigeplatte bzw. -schale 150.
Die Schale 150 hält
Produkte 152 und das gesamte Anzeigesystem 100 ist
in einem Ladengang oder Regal angeordnet. Karten 153, welche
verkaufsfördernde Nachrichten
zeigen oder Waren tragen, sind an der Anzeigeplatte 110 (1A)
festgelegt. In bestimmten vorteilhaften Fällen ist das Anzeigesystem 100 durch
den Fachmann als ein Karton zum Versenden des Produkts zu dem Geschäft konfiguriert.
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Deo
Platte 110, die Basis 102 und das Tablett bzw.
die Schale 150 bestehen aus Wellpappe 112, wie
dies in 1C dargestellt bzw. illustriert
ist. Die Wellpappe 112 beinhaltet (siehe 2)
eine gewellte Kernschicht 120, die sandwichartig zwischen
oberen und unteren Papieraußenschichten 122 und 124 aufgenommen
bzw. eingeschlossen und daran festgelegt ist, oder eine Wellpappe,
in welcher das durch Haken ergreifbare Material selbst eine oder
beide der Außenschichten
der Platte (2A) ausbildet, wie dies unten
beschrieben ist. Eine oder beide der Plattenaußenoberflächen der oberen und unteren
Papierschichten 116 bzw. 118 (1C)
der Anzeigeplatte bzw. -tafel (1) sind
kontinuierlich mit entsprechenden Außenschichten aus durch Haken
ergreifbarem leichtgewichtigen Material 114 mittels einer
kontinuierlichen Klebeschicht 126 laminiert. Beispielsweise
ist die Schicht 114 von 2 ein nicht gewebtes
Material oder ein Wirkmaterial, das eine Dicke von weniger als 2,54
cm (0,100 Zoll) und ein Basisgewicht von weniger als 135 Gramm pro
Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard) aufweist, insbesondere bevorzugt
billige bzw. kostengünstige
Ausbildungen von etwa 67,5 Gramm pro Quadratmeter (2 Unzen pro Quadratyard)
oder weniger, und ist in dem Fall von mit Papierseiten versehener
Wellpappe, an welche das Material 114 laminiert ist, eine
einwandige C-Rillen-Art mit einem Mullen's-Bruch-Test in dem Bereich von zwischen
90800 kg/m2 (125 lbs/sq.in) und 254240 kg/m2 (350 lbs/sq.in) liegt. Die resultierenden
zusammengesetzten bzw. Komposit-Materialien haben eine erhöhte Bruchfestigkeit
ebenso wie eine erhöhte
Zug-Kompressions- und Biegefestigkeit.
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In
bevorzugten Ausbildungen, die ein durch Haken ergreifbares, nicht
gewebtes Material 114 ver- bzw. anwenden, ist das Material
ein genadeltes, nicht gewebtes Gewebe, welches sehr dünn ist,
d.h. 0,127 cm (0,05 Zoll) mit einem Basisgewicht von 67,5 Gramm
oder weniger pro Quadratmeter (2 Unzen oder weniger pro Quadratyard),
jedoch immer noch dimensionsstabil, und hat relativ freie durch
Haken ergreifbare Fasern, welche sich von wenigstens einer Seite
einer kontinuierlichen Wirrfasermatte 170 (3C)
erstrecken, welche den Körper
des Gewebes bildet. Diese Fasern haben schlaufenartige Abschnitte,
die verfügbar
sind, um durch die in Schlaufen eingreifbaren Haken ergriffen zu
werden, wobei die Abschnitte der Fasern an beiden Seiten ihrer eingreifbaren
Abschnitte an die Fasermatte gesichert sind. Gegenwärtig umfassen
insbesondere bevorzugte Ausbildungen (3A, 3B und 3C) des
nicht gewebten, genadelten Gewebes Stapel-Polyestergarne von etwa
zwischen 18 und 4 Dernier, vorzugsweise 6 Dernier. Nach dem Nadeln
eines Teils bzw. Stücks
aus diesen Fasern wird das Produkt in Längsrichtung und Querrichtung
gedehnt, um seine Fläche
um über
100 % und bis zu 150 % oder mehr von seinem genadelten Zustand zu
erhöhen,
worauf folgend Fasern in dem Gewebe, die ineinander eingreifen,
miteinander verbunden bzw. aneinander gebondet oder angehaftet werden,
so daß das
Gewebe eine signifikante Zugfestigkeit aufweist und die durch Haken
ergreifbaren Abschnitte der Fasern gut verankert sind, während sie
verfügbar
bleiben, um durch Festlegungshaken ergriffen zu werden.
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In
einem derartigen Gewebe folgen die individuellen Fasern der Matte
170 keinem definierten Muster wie in einem gewebten oder gewirkten
Produkt, sondern erstrecken sich in verschiedene Richtungen innerhalb
der Ebene der Stoff- bzw. Gewebematte. Die durch Haken ergreifbaren
Fasern, welche sich von dem nicht gewebten Produkt erstrecken, bestehen
aus denselben Fasern, welche die Matte umfaßt, sich jedoch über die
allgemeine Masse der Matte 170 aus ihrer Ebene hinaus allgemein
von zugehörigen
Knoten 180 in der Form von gut verankerten Schlaufenbäumen 250 erstrecken
(3C). Wie dies in der stark vergrößerten Draufsicht
in 3A und in der noch stärker vergrößerten Ansicht von 3B dargestellt
ist, variiert die Flächendichte
der Fasern merkbar bzw. beträchtlich,
wobei die höchsten
Dichten an den Knoten und wesentlich geringere Dichten in Bereichen
bzw. Regionen zwischen den Knoten auftreten. In einer bevorzugten
Ausbildung können
in dem durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Material, wie es
in zufälligen
Flächen
von 0,3175 cm2 (1/8 Zoll) gesehen wird,
Knoten von so wenigen wie einem oder zwei bis zu 10 oder 15 gesehen
werden, wobei das Verhältnis
der hohen und niedrigen Flächendichten
von derartigen Flächen
allgemein wenigstens vier zu eins ist.
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Wie
dies in 3B gezeigt ist, ist in den Bereichen
relativ niedriger Faserdichte einer bevorzugten Matte eine wesentliche
Zahl bzw. Anzahl der Fasern der Matte des nicht gewebten Materials 114 gespannt
bzw. straff 182 (d.h. sie hängen nicht durch, regional
gerade bzw. gestreckt), und erstrecken sich zwischen Knoten 180 des
nicht gewebten Materials. Die gespannten Fasern 182 wurden
durch Zug, der in wenigstens einer Richtung in der Ebene der Fasermatte
aufgebracht ist, gedehnt bzw. gestreckt, während die Knoten durch Gleiten
und Agglomerieren erzeugt wurden, welches während dem Aufbringen der Dehnkräfte auf
das genadelte, nicht gewebte Gewebe verursacht wurden.
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Die
Knotendichte kann etwa 6,452 Knoten pro Quadratzentimeter (180 Knoten
pro Quadratzoll) basierend auf der Anzahl von sichtbaren Knoten
innerhalb einer gegebenen quadratischen Fläche betragen. Mit geeignetem
Dehnen bzw. Strecken werden Knoten ziemlich dicht, die aus zahlreichen
Mono- bzw. Einzelfilamentfasern
gefertigt sind und durch die gespannten Fasern, die zwischen diesen
laufen, miteinander verbunden. Die Fasermatte ist nicht sehr dicht
und das Gesamtgewebe ist in wichtigen Fällen dünn genug, um es Bildern oder
Hintergrunddesigns oder Farben zu ermöglichen, daß sie dadurch gesehen werden,
während
etwas überraschend
die Fasern in ausreichender Dichte vorhanden sind, um ein leicht
wahrnehmbares Bild auf dem Gewebe drucken zu können. Insbesondere indem Drucktinten
niedriger Viskosität
verwendet werden, kann das Material auf seiner, durch Haken ergreifbaren
Seite bedruckt werden, ohne die Hakenergreifbarkeit der vorragenden
Fasern zu verschlechtern, wobei das Bild teilweise auf die durch
Haken ergreifbaren Fasern, welche in verschiedensten Niveaus liegen,
und teilweise auf dem gesamten Mattenkörper gedruckt wird, von welchem
sich die durch Haken ergreifbaren Fasern erstrecken. Für billige
Anwendungen wiegt das nicht gewebte Gewebe vorzugsweise etwa 67,5
Gramm pro Quadratmeter (2 Unzen oder weniger pro Quadratyard) und
kann trotz seiner merkbaren Nicht-Gleichmäßigkeit der Flächen ein
schönes
bzw. gefälliges
Bild tragen.
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In
einer speziellen bzw. besonderen Ausbildung, die ein Nadeln gefolgt
durch ein Dehnen anwendet, werden die Fasern der Matte in ihrem
gespannten bzw. gestrafften, ausgerichteten Zustand durch ein wasserbasierendes
acrylisches Bindemittel gehalten, das auf die Seite der Matte gegenüberliegend
den Schlaufen aufgebracht wird, um die Mattenfasern in ihrem ausgerichteten
bzw. geraden Zustand zu binden, um die Flächenabmessungen des Gewebes
zu stabilisieren und um die Schlaufen an ihren zugehörigen Knoten
zu sichern, obwohl zu dem Gewebekörper beigetragen wird, welcher
ein Bild tragen kann. Das Bindemittel liegt allgemein zwischen 20
und 40 % des Gesamtgewichts des Gewebes und in den gegenwärtig bevorzugten
Ausbildungen beträgt
es etwa ein Drittel des Gesamtgewichts der nicht gewebten Komponente.
Das resultierende Gewebe ist dimensionsstabil und stark genug, um
für eine
weitere Bearbeitung durch standardmäßige Gewebehandhabungstechniken
geeignet zu sein. Während
das Gewebe eine geringe Steifigkeit besitzt wie bei einem gestärkten Filz,
kann die Steifigkeit, wo gewünscht,
durch Weichmacher oder mechanisches Bearbeiten gemäßigt bzw.
gemildert werden.
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Wie
dies in 3C gezeigt ist, erstrecken sich
Schlaufen 254 von freistehenden Clustern 250 von
Schlaufenfasern, die sich von der faserigen Matte 170 erstrecken.
Die Cluster bzw. Ansammlungen 250, welche zahlreiche Monofilamentschlaufen 254 aufweisen,
die sich von einem gemeinsamen länglichen,
im wesentlichen vertikalen Stamm 252 erstrecken, werden "Schlaufenbäume" genannt. Jeder Schlaufenbaum 250 erstreckt
sich von einem entsprechenden Knoten 180, in welchem die
Schlaufen des Clusters verankert sind. Zwischenräume zwischen individuellen
Filamenten in dem Schaft- bzw. Stammabschnitt 252 von jedem
Baum oder an der Basis von jedem Busch und in jedem Knoten 180 stellen
Pfade bzw. Wege für
das Einziehen von flüssigem
Bindemittel unter dem Einfluß von
Oberflächenspannung
des flüssigen
Bindemittels zur Verfügung,
um eine zusätzliche
lokalisierte Steifigkeit, Festigkeit und Bildtragefähigkeit
zur Verfügung
zu stellen. In wichtiger Weise ist die Dichte von Clustern in der
Draufsicht sehr niedrig, wobei ausreichend Raum zwischen den "Zweigen" von benachbarten Bäumen verbleibt,
um Haken und abgelenktes, nicht gewebtes Material während eines
Eingriffs aufzunehmen.
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Eine
Beschreibung von geeigneten, genadelten und gedehnten durch Haken
ergreifbaren nicht gewebten Materialien wird im US-Patent 6,342,285
und einer zugehörigen
PCT-Anmeldung mit dem Titel "Schlaufenmaterial,
seine Herstellung und seine Verwendung in Produkten", hinterlegt am 3.
September 1997 als US-Continuation-in-Part der vorhergehenden Anmeldung
gefunden, die als WO 99/11452 publiziert wurde.
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In
bevorzugten Ausbildungen von 1 und 2,
die ein leichtgewichtiges, gewirktes, durch Haken ergreifbares Material
ver- bzw. anwenden, kann das Material durch konventionelle Wirktechniken,
z.B. zum Ausbilden eines Trikotstoffs, gewirkt sein, falls gewünscht, geschlitzt
werden und durch geeignetes Spannen gedehnt werden und durch Anwenden
eines Bindemittels der Art und der Gewichtsverhältnisse stabilisiert werden,
die mit den nicht gewebten Materialien verwendet wurden, wie sie
oben beschrieben sind. Das stabilisierte gewirkte Material, beinhaltend
sein Bindemittel, vorzugsweise mit einem Gewicht von weniger als
135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard), in bestimmten Fällen 67,5
Gramm oder weniger pro Quadratmeter (2 Unzen oder weniger pro Quadratyard)
kann das Aussehen von Altweibersommer haben, im wesentlichen transparent,
jedoch immer noch fähig,
ein gedrucktes Bild zu tragen und Garne (z.B. Mehrfilamentgarne)
des gewirkten Materials bilden durch Haken ergreifbare Schlaufen.
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In
der Ausbildung der linken Hälfte
von 2A sind sowohl die obere als auch die Bodenschicht
der Wellpappe 112' Schichten
aus durch Haken ergreifbarem Material 114', welches stark in der Spannung
ist, direkt in einem Muster von parallelen linearen gebundenen Flächen an
den Scheiteln der gewellten zentralen Papierschicht 120 anhaften.
In bevorzugten Ausbildungen umfaßt das Material 114' ein genadeltes,
gedehntes und stabilisiertes Gewebe, wie dies oben beschrieben ist.
In einem Beispiel ist das Papier, umfassend den gewellten Kern der
linken Hälfte
von 2A ein 11,8 kg (26 lbs) pro 26,1 Quadratmeter
(1000 Quadratfuß)
Papier eines C-Rillen-Typs, und jede Schicht des durch Haken ergreifbaren
Materials ist ein nicht gewebtes, das eine Dicke in dem Bereich
von 0,254 (0,100) und 0,127 cm (0,050 Zoll) und ein Gewicht von
weniger als 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard),
vorzugsweise 67,5 Gramm oder weniger pro Quadratmeter (2 Unzen oder
weniger pro Quadratyard) aufweist. In anderen Ausbildungen werden
gewirkte Schichten mit gleichem Gewicht und gleicher Abmessungen
angewandt bzw. verwendet.
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In
der Ausbildung der rechten Hälfte
von 2A besteht eine Seite der gewellten Pappe bzw. Platte 112" aus nicht gewebtem
Material 114',
das direkt an die Rillen bzw. Nuten der gewellten Kernschicht 120,
angeheftet bzw. festgelegt sind, wie dies oben beschrieben ist,
und die andere Seite besteht aus einer Schicht von nicht gewebtem
Material 114', das
an eine Schicht von Papier 122 laminiert ist, welche an
die Scheitel der Rillen des gewellten Kerns 120 gebunden
bzw. gebondet ist.
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Die
laminierten Produkte von 2 und 2A können mit
dem in 2B und 2F gezeigten
Verfahren hergestellt werden.
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Bezugnehmend
auf 2B und 2F wird ein
leichtgewichtiges durch Haken ergreifbares Material 114,
das eine Gewebebasis und durch Haken ergreifbare Fasern oder Garne
aufweist, die sich von der Außenseitenoberfläche der
Gewebebasis erstrecken, in einen Klemm- bzw. Spaltbereich 431 eingebracht,
in welchem eine Druckwalze 435 einen oder mehrere Spalt
(e) mit einen Klebestoff tragenden bzw. Kleberrollen 433 und 434 ausbildet.
Die eine oder mehreren rotierende(n) Walze(n) 433 und 434 ist
bzw. sind teilweise in ein Kleberbad 430 eingetaucht und
durch ihre Rotation transferieren sie Kleber 432 von dem
Bad nach innen in den Klemm- bzw. Spaltenbereich 431. Das
Material 114 tritt in den Klemmbereich 431 ein,
der so ausgerichtet bzw. orientiert ist, daß die Gewebebasis gegenüberliegend den
durch Haken ergreifbaren Fasern oder Garnen die den Kleber tragende
Oberfläche 433a, 434a der rotierenden
Walzen 433, 434 kontaktiert und mit dem Kleber 432 beschichtet
wird. Das Material 114 ist in Kontakt mit dem einen Kleber
tragenden Oberflächen 433a, 434a der
rotierenden Walzen 433, 434 jeweils durch eine
Rolle 435 ohne Zerstören
der Hakenergreifbarkeit der Fasern oder Garne gehalten. Nach einem
Beschichten bewegt sich das Material, das durch die Führungsrolle 436 geführt ist,
um die Walze bzw. Rolle 437, die so ausgerichtet ist, daß ihre beschichtete
Oberfläche
freigelegt ist. Gleichzeitig kontaktiert eine einseitige gewellte
Platte bzw. Tafel 420 (2C), welche
gegen den Umfang der Rolle 437 gezogen ist, die freigelegte
beschichtete Schicht des durch Haken ergreifbaren Materials 114 und
ist bzw. wird klebbar mit diesem verbunden. Spann- bzw. Zugrollen 438 und 439,
die auf jeder Seite der Rolle 437 angeordnet sind, pressen
Rillen bzw. Kehlen 422 der Wellpappe 420 gegen
die beschichtete Oberfläche
des Gewebes. Nachfolgend tritt die Wellpappe mit der daran angehafteten,
durch Haken ergreifbaren Schicht (2E) durch
einen Wärmer
bzw. Heizer/Trockner 440, wo der Kleber gehärtet wird.
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Für ein Ausbilden
des Produkts von 2 hat die Wellpappe 420 eine
ebene äußere Papierschicht,
an welche das durch Haken ergreifbare Material kontinuierlich angeklebt
bzw. angeheftet ist, während
für ein
Ausbilden des Produkts von 2A der
gewellte Kern für
eine direkte Laminierung mit dem Material feigelegt ist, an welches
es in einer Serie von eng benachbarten Laminierungsbändern angehaftet
wird, wobei sich das Muster über
die breite Oberfläche
erstreckt.
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In
einigen Ausbildungen wird ein gestrecktes, durch Haken ergreifbares
Gewebe ohne eine Bindemittelbeschichtung zum Ausbilden des Laminats
verwendet. In derartigen Fällen
dient die Klebebeschichtung 126 dem doppelten Zweck eines
Aufrechterhaltens der gestreckten Fasern oder Garne in ihrem gedehnten
stabilisierten Zustand und eines Anhaftens des Gewebes an das Substrat.
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Während das
durch Haken ergreifbare Material 114 in 2B – 2F als
mit einer kontinuierlichen Klebeschicht 126 beschichtet
und an die Wellpappe 420 laminiert illustriert wurde, kann
es so sein, daß die
wellpappenseitige Schicht 424 oder Rillen 422 des
gewellten Kerns mit einem Kleber beschichtet sind und an das durch
Haken ergreifbare Material laminiert sind, oder der Kleber kann
auf beide Seiten der Schichten, die zu verbinden sind, aufgebracht sein
bzw. werden.
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Weiters
kann, während
das durch Haken ergreifbare Material in 2 und 2A als
auf beide Seiten der Wellpappe laminiert illustriert wurde, es auf
nur einer Seite oder ausge wählten
Bereichen von einer oder beiden Seiten, z.B. zum Ausbilden eines Etiketts
oder eines kontinuierlichen Streifens in Übereinstimmung mit den speziellen
Erfordernissen für das
Produkt zur Verfügung
gestellt sein.
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Andere
Anzeigesubstrate, an welche ein durch Haken ergreifbares Material
laminiert werden kann, können
Wellpappe mit doppelter oder dreifacher Wand verschiedener Rillenarten,
Papier, Faser- bzw. Spanplatten, Schaum aus synthetischem Harz, Holz,
Verbundplatten, Metall-Kunststoff oder Korkplatten sein.
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Während kontinuierliche
Gewebeverfahren illustriert wurden, können sowohl chargenweise oder sogenannte "Blatt"-laminierende (Enddruck-)
Verfahren gemäß bekannten
Techniken angewandt werden, wenn ein niedriges Produktionsvolumen
dies diktiert.
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Indem
neuerlich auf die Ausbildung von 1 und 1C Bezug
genommen wird, ist die Anzeigeplatte 110 mit der Basis 102 verbunden
und das Tablett bzw. die Schale 150 ist mit der Anzeigeplatte 110 durch
die durch Schlaufen ergreifbaren Hakenfestlegungselemente 104 verbunden,
welche die Fasern oder Garne des Materials 114 in der Weise
einer lösbaren
Haken- und Schlaufenbefestigung ergreifen. Das Festlegen erlaubt
es dem Anzeigesystem, daß es
leicht zusammengebaut und durch eine Abziehaktion zerlegt werden
kann, während
eine beträchtliche
Festigkeit unter anderen Arten einer Belastung bzw. Beladung zur
Verfügung
gestellt wird. Diese Fähigkeit,
kombiniert mit dem gesamten leichten Gewicht der Anzeigekomponenten
und dem Fehlen eines schweren Rahmens macht das Anzeigesystem flexibel
und leicht zu transportieren und in Geschäften oder Handelsschauen leicht
aufzu bauen, während
die relativ niedrigen Materialkosten ermöglichen, die Anzeige nach der
Verwendung wegzuwerfen.
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Das
spezifische Design und Layout der Anzeige kann leicht durch Hinzufügen von
neuen Komponenten oder neues Anordnen der existierenden Komponenten
modifiziert werden, um mit unterschiedlichen Artikeln bzw. Gegenständen für einen Verkauf
zusammenzupassen, und um unterschiedliche gedruckte Materialien
zu erhalten, welche mit Haken versehen sind, die zu einem lösbaren Eingriff mit
dem leichtgewichtigen, durch Haken ergreifbaren Material fähig sind.
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Geeignete,
durch Schlaufen ergreifbare Hakenfestlegungselemente
104 zum
Eingriff mit der zur Faser oder zum Garn gerichteten Wellpappe haben eine
Basis
103 und ein Feld bzw. eine Anordnung von Festlegungsmitteln
107,
die einstückig
bzw. integral mit der Basis geformt sind, wie dies in
1G gezeigt
ist. Die Hakenfestlegungselemente können haken- oder pilzförmig sein. Hakenförmige Festlegungselemente
sind bzw. werden gemäß dem Fischer-Verfahren
geformt, wie es in
US 4,775,310 beschrieben
ist, welche hier als Bezug mitumfaßt ist. Für ein durch Haken ergreifbares
Material, das aus Polyesterstapelfasern mit einem Dernier von 6
gefertigt bzw. hergestellt ist, kann ein geeigneter Haken der CFM-29
Bezeichnung sein, der von Velcro USA Inc. in Manchester, New Hampshire,
U.S.A. erhältlich ist.
Hakenhöhen,
die von 0,038 cm (0,015 Zoll) bis 0,076 cm (0,030 Zoll) liegen,
sind mit Hakendichten verwendbar bzw. nützlich, die von etwa 750 Haken pro
6,45 Quadratzentimeter (1 Quadratzoll) bis 1700 Haken pro 6,45 Quadratzentimeter
(1 Quadratzoll) reichen.
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Die
individuellen Komponenten des Anzeigesystems können ein oder mehrere Stücke beinhalten, die
ebenfalls durch eine Haken- und Schlaufenfestlegung verbunden sind.
In der Ausbildung von 1 ist die Anzeigetafel 110 aus
zwei Stücken 110a und 110b hergestellt,
die miteinander durch durch Schlaufen ergreifbare Hakenfestlegungselemente 104 verbunden
sind, die das leichgewichtige, durch Haken ergreifbare Material 114 ergreifen,
das sich über
die Rand- bzw. Kantenoberfläche 117 erstreckt, siehe 1B.
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Waren,
z.B. auf Karten 153, sind auf der Anzeigetafel 110 durch
durch Schlaufen ergreifbare Hakenfestlegungselemente 104 festgelegt.
Die Karten haben verschiedene Größen und
können
leicht angeordnet und neu angeordnet werden, um raumeffiziente Anzeigen
auf derselben Anzeigetafel 110 auszubilden, wie dies in 1D und 1E nahegelegt
ist.
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Bezugnehmend
auf 4 ist die Anzeigeschale 150, die aus
Wellpappe gefertigt ist, die eine innere freigelegte Schicht aus
durch Haken ergreifbarem Material aufweist, wie dies zuvor beschrieben wurde,
in unterschiedliche Unterteilungen 154 durch entfernbare
Unterteilungseinheiten 156 unterteilt. Produkte und Anzeigegegenstände (gezeigt
in 1) sind in den gesonderten Unterteilungen angeordnet.
Die Trenn- bzw. Unterteilungseinheiten 156, die aus Wellpappe
bestehen, haben Hakenfestlegungselemente 104, die an Endoberflächen 155a, 155b (4A)
festgelegt sind. Die Hakenfestlegungselemente 104 ergreifen
die Fasern oder Garne der Schicht 114 der Schale, um die
Unterteilungseinrichtung an der Schale an gewählten Orten festzulegen, was
es ermöglicht,
das Design der Schalenkonfiguration leicht zu modifizieren. In einem
Beispiel hat eine Ganganzeige gemäß 1 eine Höhe h1 bis zu 1,71 m (5 ½ Fuß), eine Tiefe d1 von
1 m (40 Zoll) und eine Breite w1 von 1,2
m (48 Zoll) entsprechend in der Tiefe und Breite den Abmessungen
einer Standardpalette. Ein auf Regalen festlegbares Anzeigesystem hat
eine Höhe
von 45,7 cm (18 Zoll), eine Breite von 60 cm (24 Zoll) und eine
Tiefe von 45,7 cm (18 Zoll).
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Die
Anzeigestruktur kann leicht entweder im Verlaufe einer Herstellung
von Anzeigen oder auf dem Gebiet durch Hinzufügen von Schalen bzw. Tabletts,
zusätzlichen
Platten, anderen Anzeigemodulen oder durch Neuanordnen der Platten
und Module modifiziert werden, um eine vollständig unterschiedliche Struktur
auszubilden. Dieses Verfahren zum Neuanordnen und Ausbilden von
verschiedenen Anzeigestrukturen reduziert die Menge an Werkzeugen, die
für das
Stanzen von zusätzlichen
Strukturen verwendet werden, und in einem erforderlichen Lagerbestand.
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Die
Oberfläche
des leichtgewichtigen, durch Haken ergreifbaren Materials kann mit
einem graphischen Design, wie dies in 5 und 1F gezeigt ist,
dekoriert sein bzw. werden. Der Ausdruck "graphisches Design" ist definiert, um Designs- bzw. Zeichnungen,
Bilder, Buchstaben, Insignien bzw. Beschriftungen, Indices, Richtungshinweise,
Symbole und Nummern bzw. Zahlen zu umfassen.
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Bezugnehmend
auf 5 und 5A ist ein farbreiches Design
eines Rehs auf der Rückseite 114b eines
nicht gewebten Materials 114 gedruckt, das in Übereinstimmung
mit der Beschreibung von 3A, B und C ausgebildet
ist, und ist von der vorderen, durch Haken ergreifbaren Seite 114a des
nicht gewebten Materials gesehen. Die faserige Textur des nicht
gewebten Materials dispergiert oder streut das einfallende Licht 30 und
das dispergierte bzw. gestreute re flektierte Licht 30' stellt ein "weiches" Textilbild des Designs
zur Verfügung.
Wie dies in 5A gezeigt ist, besteht das
Bild von 5 aus Licht, das von der Rückseite
des nicht gewebten Materials 34 reflektiert ist, Licht,
das von der Seite der durch Haken ergreifbaren Fasern des nicht
gewebten Materials 36 reflektiert ist, Licht, das von den
individuellen Fasern 38 reflektiert ist, die die Innenmasse
des nicht gewebten Materials darstellen, und Licht, das durch das
Substrat 32 reflektiert ist, wobei einige der Strahlen
mehrfach reflektiert sind bzw. werden, bevor sie das Auge des Betrachters
erreichen. In vorteilhafter Weise werden beim Drucken der nicht
gewebten Materialien, die beschrieben wurden, die verschiedene Flächenfaserdichten
besitzen und durch Haken ergreifbare Fasern besitzen, ebenso wie
die Fasern, die die allgemeine Matte ausbilden bzw. darstellen, die
auf zahlreichen unterschiedlichen Niveaus (anders als übliche Wirkmaterialien)
angeordnet ist, Bereiche des gedruckten Bilds an den verschiedenen Faserniveaus
getragen und erzeugen einen einzigartigen weichen und dreidimensionalen
Effekt, welcher über
die niedrigen Kosten des gedruckten Materials hinwegtäuscht.
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Trotz
der "Durchsichtigkeit" oder Transparenz
des bevorzugten, nicht gewebten Materials niedriger Dichte (weniger
als 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Quadratyard)), vorzugsweise in
einigen Fällen
etwa 67,5 Gramm pro Quadratmeter (2 Unzen pro Quadratyard) oder
weniger selbst, sogar ähnlich
einem "Altweibersommer" bzw. "Spinnfäden" ebenso wie der variierten
Dichte der Faser über der
Oberfläche
des Materials, wird somit gefunden, daß angenehme bzw. erfreuliche
Bilder mit ausreichender Auflösung
für eine
Nahsicht auf die vordere oder rückwärtige Oberfläche des
nicht gewebten Materials gedruckt und von der vorderen Oberfläche gesehen
bzw. betrachtet werden können.
Ein Grad einer Transparenz des Materials ermöglicht ein Sehen von der Vorderseite
der auf der Rückseite
gedruckten Bilder oder von Bildern oder Hintergrundfarben auf einem
unterstützendem
Substrat.
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Die
Interferenz zwischen und der kooperative bzw. zusammenwirkende Effekt
von allen reflektierten Lichtstrahlen erzeugt Bilder, welche hoch
aufgelöste,
detaillierte kleine Merkmale besitzen, z.B. millimeterlange feine
Haare des Rehfells, während ein
diffuser Hintergrund zur Verfügung
gestellt wird, welcher zu dem attraktiven "weichen" textilen Aussehen beiträgt. In dem
speziellen Fall des Rehdesigns von 5 wurde
eine realistische Reproduktion des Rehfells bzw. -pelzes zur Verfügung gestellt.
Das neue bzw. neuartige, weiche, textile Aussehen im Gegensatz zu
einer glänzenden,
harschen oder harten gedruckten Papieroberfläche kann für ein Anzeigen bzw. Ausstellen
von Kosmetika, Parfum, Kleidern, Accessoires für Kleider bzw. Bekleidung und Juwelen,
unter anderem, attraktiv sein.
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Wünschenswerte
visuelle Effekte sind mit altweibersommerartigen Wirkmaterialien
erhältlich, die
z.B. von Guilford Mills von Guilford, New Hampshire erhältlich sind
und die entsprechend den oben beschriebenen Techniken hergestellt
sind. Andere Quellen von leichtgewichtigen Wirkmaterialien beinhalten
Tybor aus Spanien, Mizard aus Italien und Applix aus Frankreich.
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Die
sichtbaren Effekte, die beschrieben sind, werden erhalten, um wählbare Grade
in Abhängigkeit von
dem Ausgangsmaterial, dem Ort des gedruckten Designs, der Seite,
von welcher es gesehen wird, und dem Druckverfahren zu variieren.
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Bezugnehmend
auf 6A ist ein graphisches Design 125 auf
die obere Papierschicht 122 der Wellpappe 112 gedruckt,
auf welche das durch Haken ergreifbare Material 114 laminiert
ist bzw. wird. Die Papierschicht 122 ist entweder vorab
bedruckt und dann mit der Wellpappe 120 verklebt oder sie wird
bedruckt, nachdem sie an die Wellpappenschicht 120 geklebt
wurde. In Abhängigkeit
von seinem gewählten
Gewicht kann das durch Haken ergreifbare Material 114,
selbst wenn es ein nicht gewebtes Material mit signifikanter Flächendichtenänderung
ist, ausreichend transparent sein, so daß das Druckdesign 125 durch
das Gewebe mit einem weichen und angenehmen textilen Aussehen gesehen werden
kann. Eine klare, einheitliche bzw. gleichmäßige Schicht eines Klebers 126 maximiert
den Kontakt zwischen dem gedruckten Papier 122 und dem Material 114 und
trägt zur
Ausbildung des klaren sichtbaren Bilds bei. Diese Anordnung ist
für Graphiken
geeignet, welche vollständig
gefärbt
sind und sehr wenige Details besitzen. In einigen Fällen können die
ausbildenden Fasern des durch Haken ergreifbaren Materials transparent
sein, um eine Farbdurchlässigkeit
zu erhöhen;
in anderen Fällen
können
die ausbildenden Fasern ein Pigment beispielsweise weißes Titandioxid,
enthalten, um einen durchscheinenden, diffundierten oder Pastelleffekt
zu erhalten.
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Bezugnehmend
auf 6B und 6C ist ein
gedrucktes graphisches Design 125 jeweils auf der oberen
und auf der Bodenoberfläche
des durch Haken ergreifbaren Materials 114 vorgesehen,
und das Material ist auf die obere Papierschicht 122 einer Wellpappe
laminiert, wie dies in 2 illustriert ist, oder das
Material 114 selbst dient als die "Haut" einer gewellten
Struktur, wie dies in 2A illustriert ist. Wie oben
festgehalten, sind, obwohl das Mate rial im wesentlichen transparent
aufgrund der niedrigen Dichte der Fasern in dem Material sein kann,
sie immer noch in einer ausreichenden Dichte vorhanden, um die gedruckte
Substanz zu empfangen und ein kohärentes Bild zu präsentieren
(ebenso wie wesentlich die Festigkeit des Komposits bzw. Verbundmaterials
zu erhöhen).
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Ein
Drucken oder andere visuelle Effekte, die auf mehr als einer Oberfläche vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt sind, können
kooperieren bzw. zusammenwirken, um den gesamten visuellen Effekt zur
Verfügung
zu stellen. Dies ist in 6D illustriert, in
welcher die Oberfläche
eines abstützenden
bzw. Supportsubstrats 122 bedruckt oder in anderer Weise
behandelt ist, um eine gewünschte
Hintergrundfarbe 121 aufzuweisen, und ein überlagertes
Bild 125 ist auf einer Oberfläche des leichtgewichtigen,
durch Haken ergreifbaren Materials 114 vorgesehen, in dem
Fall von 6D auf der vorderen Oberfläche des
Materials. Das resultierende wahrgenommene Bild umfaßt bzw.
beinhaltet den kombinierten Effekt des gedruckten Bildes auf dem
Material 114 und den Hintergrund, der durch das unterstützende Substrat zur
Verfügung
gestellt ist. Beispielsweise kann ein weißes Substrat die Weißheit von
weißen
bedruckten Flächen
verstärken
und kann in Bereichen eines weniger dichten Druckens in der Art
durchscheinen, wie dies erzielbar ist, wenn, "impressionistische" oder "punktualistische" Kunsttechniken verwendet werden, oder
wie sie beim Drucken bzw. Malen mit Wasserfarben verwendet werden,
oder um Pastelleffekte auszubilden bzw. zu erzeugen.
-
Das
graphische Design, beinhaltend feste Farben, ist bzw. wird vorzugsweise
auf eine Oberfläche
des durch Haken ergreifbaren Materials 114 oder auf die
Wellpappe oder andere Supportsubstrate durch Flexographie- oder
Farbsublimationstechniken gedruckt. Andere Techniken können auch
angewandt werden, beinhaltend ein elektrostatisches und Tintenstrahldrucken.
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Ein
flexographisches Drucken auf einem Substrat beinhaltet ein Aufbringen
einer flexographischen Tinte oder eines Farbstoffs niedriger Viskosität auf ein
Substrat und ein Unterwerfen der aufgebrachten Tinte oder des Farbstoffes
an Bedingungen, die ausreichend sind, um den Druck auf dem Substrat
zu fixieren. Es gibt eine Anzahl von Arten von Druckerpressen für ein flexographisches
Drucken, z.B. eine Presse mit "zentralem
Eindruck", eine "gestapelte" Presse und eine "Inline"-Presse, welche konfiguriert sein
kann, um zwischen 1 und 8 oder mehr Farben zu drucken. Indem auf 6E Bezug
genommen wird, beinhaltet eine Sechsfarben flexographische Presse mit "zentraler Impression
bzw. zentralem Eindruck" einen
rotierenden Plattenzylinder 510 und sechs Farbstationen 512,
die um den Umfang des Plattenzylinders 510 angeordnet sind
und durch den Umfang des Plattenzylinders 510 angetrieben
sind. Jede Farbstation 512 beinhaltet eine rotierende Plattenwalze 518,
eine rotierende Tintenwalze 516 und einen Tintenstrahler 514.
Die Tintenrolle 516 nimmt die Tinte von der Tintenquelle
bzw. dem Tintenspender 514 auf und transferiert sie zu
den angehobenen Oberflächenbereichen
der Plattenwalze 518. Die Oberfläche der Plattenwalze 518 besteht
aus Gummi oder Photopolymer und enthält das Spiegelbild des Druckdesigns
für die
entsprechende Farbe. Das durch Haken ergreifbare Gewebe 114 bewegt
sich um bzw. über
den Umfang des Plattenzylinders 510, wobei es durch aufeinanderfolgende
Spalte 513 läuft, die
zwischen den Plattenwalzen 518 und dem Plattenzylinder 510 an
jeder Farbstation 512 ausgebildet sind. Die Gummi oberfläche der
Plattenwalze 518 wird gegen eine Oberfläche des Gewebes 114 gedrückt und
das Druckdesign wird auf seine Oberfläche transferiert. Eine unterschiedliche
Farbe wird an jeder Station hinzugefügt. In einigen Fällen wird
eine dritte rotierende Walze (nicht gezeigt) verwendet, um die Tinte
von der Tintenrolle auf die Plattenrolle 518 zu übertragen.
Diese Dreiwalzen-Farbstation hat den Vorteil eines noch gleichmäßigeren
Tintentransfers und eines Reduzierens des Ausmaßes einer Faser, welche von
der Oberfläche
eines Segmentes des Gewebes 114 in die Tintenquelle transferiert
werden kann, welche die Tintenpatrone bzw. – quelle kontaminieren bzw.
verunreinigen kann.
-
In
einigen Ausbildungen kann der Plattenzylinder 510 auf geringfügig höher als
Raumtemperatur, etwa 37,8 °C
(100 Grad Fahrenheit) erhitzt bzw. erwärmt werden. Nach einem Drucken
wird das Gewebe 114 Bedingungen unterworfen, die ausreichend
sind, um das Druckdesign zu fixieren. Für bestimmte Arten von Tinten
oder Farben tritt ein Fixieren des Druckes bei Raumtemperatur nach
mehreren Stunden, z.B. 72 Stunden, auf oder es kann durch ein Erhöhen der
Temperatur z.B. 48,9 °C
(120 Grad Fahrenheit) beschleunigt werden. Andere Arten von Tinten
oder Farben erfordern erhöhte
Temperaturen für
das Fixierungs- bzw. Festlegungsverfahren, z.B. 93,3 °C (200 Grad
Fahrenheit). In Fällen,
wenn höhere
Temperaturen als Raumtemperaturen für das Fixierungsverfahren verwendet
werden, tritt das Gewebe 114 durch eine Heizungseinrichtung 520 durch. Für Festlegungstemperaturen,
die hoch genug sind, um ein Erweichen des Gewebes zu bewirken, wird ein
Spannrahmen (nicht gezeigt) verwendet, um ein Schrumpfen des Gewebes
während
des Fixierens zu vermeiden.
-
Bezugnehmend
auf 6F beinhaltet eine Sechsfarben-Flexographie "Stapelpresse" sechs aufeinanderfolgende
Stationen 511, wobei jede Station eine Farbstation 512 und
einen rotierenden Plattenzylinder 510 beinhaltet bzw. umfaßt. Jede
Farbstation 512 beinhaltet eine rotierende Plattenwalze 518, eine
rotierende Tintenwalze 516 und eine Tintenpatrone bzw.
Tintenquelle 514. Wie dies oben beschrieben wurde, nimmt
die Tintenrolle 512 die Tinte von der Tintenquelle 514 auf
und transferiert sie zu den angehobenen Abschnitten der Oberfläche der
Plattenrolle 518. Wie dies oben beschrieben wurde, wird in
manchen Fällen
eine dritte rotierende Rolle (nicht gezeigt) verwendet, um Tinte
von der Tintenrolle 516 auf die Plattenrolle 518 zu
transferieren bzw. zu übertragen.
Die Oberfläche
jeder Plattenrolle 518 besteht aus Gummi oder Photopolymer
und enthält
das Spiegelbild des Druckdesigns für die entsprechende Farbe.
Das durch Haken ergreifbare Gewebe 114 wird in die Spalte 513 eingebracht,
die zwischen jeder Plattenrolle 518 und jedem Plattenzylinder 510 ausgebildet
sind, wo die Plattenrolle 518 auf die Oberseite des Gewebes
gedrückt
wird, um das Druckdesign zu transferieren. Eine unterschiedliche
Farbe wird an jeder Station hinzugefügt. Die individuellen Plattenzylinder 510 können auf
geringfügig
höherer
Temperatur als Raumtemperatur, etwa 37,8 °C (100 Grad Fahrenheit), gehalten
werden. Wie dies oben beschrieben wurde, wird, wenn höhere Temperaturen als
Raumtemperatur für
das Festlegungsverfahren bzw. Fixierverfahren verwendet werden,
tritt das Gewebe durch eine Heizeinrichtung 520 hindurch,
und für
Temperaturen, welche hoch genug sind, um eine Erweichung des Gewebes
zu bewirken, wird ein Spannrahmen verwendet, um ein Schrumpfen des Gewebes
zu vermeiden.
-
Zahlreiche
verwendbare Drucktinten für
eine derartige Flexographie umfassen ein Lösungsmittel, ein Färbemittel,
ein Bindemittel und andere Additive bzw. Zusätze. Typische Lösungsmittel
sind Wasser, Alkohole, Ether und Mischungen davon. Färbemittel sind
Farbstoffe, feste bzw. Festpigmente und Mischungen davon. Der Festpigmentgehalt
der Tinten liegt zwischen 25 und 45 Prozent. Farben bzw. Farbstoffe
werden in der Lösungsmittellösung dispergiert und
ihr Gehalt liegt zwischen 5 und 13 Prozent. Tinten mit niedrigem
Festpigmentgehalt und/oder dispergiertem Farbstoffgehalt werden
für Pastellfarben verwendet
und Tinten mit hohem Pigment- und/oder Farbstoffgehalt werden für die dünkleren
Farben verwendet. Der Festpigment- und/oder Gehalt eines dispergierten
Farbstoffs hängt
auch von den spezifischen Kunstwerkausführungen ab. Schwere Kunstwerkausführungen
verwenden größere Mengen
an festem Pigment und Farben als leichte Kunstwerkausführungen.
In einem Beispiel liegt für
ein Kunstwerkausführung
mit 12 Gramm pro Quadratmeter dispergiertem Farbstoff der Farbstoffgehalt
zwischen 5 und 13 Prozent.
-
Tinten
mit niedrigem Festpigment- und dispergiertem Farbstoff- bzw. Farbgehalt
haben den Vorteil, daß sie
nicht die Oberfläche
verklumpen oder die Funktion der durch Haken ergreifbaren Fasern oder
Garne verschlechtern und immer noch attraktive Bilder zur Verfügung stellen
bzw. erzeugen.
-
In
Fällen,
wo es gewünscht
ist, daß das durch
Haken ergreifbare Material relativ dick ist, sogar dicker, als dies
für die
Leichtgewichts-Vorteile bevorzugt ist, oder wo eine Variabilität seiner
Dicke und optischen Qualität
für eine
gewünschte
Bildqualität nachteilig
ist, ist ein Drucken auf der Außenoberfläche des
durch Haken ergreifbaren Materials bevorzugt. Um eine gewünschte Druckqualität zu erreichen,
während
eine Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung der durch Haken ergreifbaren
Eigenschaft der Oberfläche
des Materials vermieden wird, werden zweistufige Verfahren angewandt,
die in 6E und 6F gezeigt
sind. Die flexographische Tinte oder der Farbstoff wird zuerst auf
die durch Haken ergreifbare Oberfläche des Materials 114 mit
einer flexiblen Druckplatte, die eine Härte zwischen 35 und 70 besitzt,
mit minimalen Druck eines Druckens bei Raumtemperatur oder zumindest bei
relativ niedriger Temperatur derart aufgebracht, daß die synthetischen
Fasern des Materials 114 und ihr Bindemittel rückstellfähig bzw.
elastisch bleiben, wenn sie unter die Druckplatte komprimiert werden, und
die Fasern oder Garne im wesentlichen ihre durch Haken ergreifbare
Ausrichtung bzw. Orientierung wiedergewinnen, wenn der Druck des
Druckens gelöst
wird. Nach einem derartigen Drucken wird, nachdem der Druck des
Druckens entfernt wurde, die durch Haken ergreifbare Oberfläche des
Materials einer erhöhten
Temperatur unterworfen, um den Druck zu fixieren, wie durch ein
Durchleiten bzw. Vorbeiführen
der Rückseite
des Materials über
eine erhitzte rotierende Walze, oder ein Material wird einem erhitzen Luftstrom
ausgesetzt. Da kein Druck gegen die durch Haken ergreifbaren Fasern
oder Garne gleichzeitig mit Wärme
bzw. Hitze während
dem Fixierungsschritt aufgebracht wird, behalten sie ihre durch
Haken ergreifbare Fähigkeit,
während
eine relativ hohe Druckqualität
des Bilds erhalten bzw. erreicht wird. Ein derartiges flexographisches
Drucken ist schnell und geeignet für großvolumige Anwendungen.
-
Für durch
Haken ergreifbare Materialien, z.B. nicht gewebte Materialen, die
aus hochtemperaturschmelzenden Fasern, wie Polyester, gefertigt sind,
kann eine Farbsublimation für ein
Drucken verwendet werden. Bezugnehmen auf 6G wird
in dem Farbsublimationsverfahren bzw. -prozeß ein Papiersubstrat 528,
welches mit einem gewünschten Design
mit sublimierbaren bzw. Sublimationstinten bedruckt wurde, gegen
eine Oberfläche
des Materials 114 gedrückt
bzw. gepreßt
und auf eine ausreichende Temperatur erhitzt, z.B. etwa 148,9 °C (300 Grad
Fahrenheit), um die Farbe zu einem Sublimieren zu veranlassen. Die
Dämpfe
transferieren das gedruckte Design auf die innig in Eingriff gebrachte Oberfläche des
durch Haken ergreifbaren Materials. In dem blatt- bzw. plattenförmigen Farbsublimationsverfahren
von 6G wird das Gewebe 114, welches durch
eine Walze 522 zugeführt
ist, schrittweise vorgetrieben und in eine Druckstation 525 eingebracht,
die zwischen einer Heißpresse 524 und
einer Platte 526 ausgebildet ist. In jedem Zyklus wird
ein blattförmiges
Papiersubstrat 528 zwischen die Heißpresse 524 und das
Material 114 eingebracht und durch die Heißpresse 524 auf
die Oberfläche
des Materials gedrückt
bzw. gepreßt.
Die Verfahrensparameter, z.B. Druck, Zeit und Temperatur, werden
so gewählt,
daß die
Fasern oder Garne des Materials ihre Fähigkeit eines Ergreifens durch
Haken beibehalten. Nach der Vervollständigung von jedem Druckzyklus
wird das gedruckte Gewebe schrittweise aus der Druckstation 525 ausgetragen
und durch eine Aufnahmewalze 530 gesammelt bzw. aufgenommen.
-
In
einer Abwandlung dieses Verfahrens, welche nicht gezeigt ist, ist
das Substrat 114 auch in diskreter Form zur Verfügung gestellt,
so daß das
gesamte Druckverfahren und jeglicher Laminierschritt in einem chargenweisen
oder einem "Blatt"-Verfahren statt
unter Verwendung von kontinuierlichen Materialien ausgeführt wird.
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In
dem Gewebeform-Farbsublimationsverfahren von 6H bewegt
sich ein kontinuierliches vorbedrucktes Papiergewebe 538 um
den Umfang von einer oder mehreren drehenden erhitzen Walzen 534 gemeinsam
mit dem Gewebe bzw. der Bahn 114. Die Druckoberfläche des
Papiergewebes bzw. der Papierbahn 538 kontaktiert eine
Oberfläche
des Gewebes 114 und die zwei Gewebe bzw. Bahnen werden
zusammengepreßt
und erhitzt, wenn bzw. da sie sich um benachbarte heiße Walzen
wickeln. Nach einem Vervollständigen
des Druckzyklus wird das Papiergewebe durch eine Walze 536 aufgenommen und
das be- bzw. gedruckte
Gewebe 114 wird durch die Walze bzw. Rolle 530 aufgenommen.
-
Das
Farbstoff- bzw. Farbsublimationsverfahren produziert stabile hochqualitative,
visuell stimulierende Bilder, wie dies in 5 gezeigt
ist. Wie oben erwähnt,
haben Farbstoffe aufgrund ihres niedrigen Feststoffgehaltes den
Vorteil, daß sie
nicht die durch Haken ergreifbaren Fasern oder Garne des Materials
verklumpen, somit nicht ihre Festlegungscharakteristika bzw. -eigenschaften
verschlechtern unter der Voraussetzung, daß die Fasern oder Garne eine
ausreichend hohe Wärmefestigkeitstemperatur besitzen,
d.h. höher
als etwa 148,9 °C
(300 Grad Fahrenheit), oder daß sie
vor der Hitze derart geschützt
sind, daß sie
nicht permanent durch das Druckverfahren deformiert bzw. verformt
werden. Beispielsweise kann das Farbsublimationsverfahren das Design
auf die Rückseite
des durch Haken ergreifbaren Materials aufbringen, während die
durch Haken ergreifbare Seite mit einer kühlenden bzw. Kühlwalze
in Eingriff ist, welche eine permanente Deformation der Fasern oder
Garne von ihrem durch Haken ergreifbaren Zustand verhindert. Eine
Farbsublimation kann für
kleine Produktionsläufe
effizient sein, z.B. 2000 Einheiten oder weniger, welche sie für niedrigvolumige
Verkauf stellen-Anzeigeanwendungen attraktiv macht.
-
Es
ist auch in bestimmten Fällen
nützlich, Kombinationen
eines flexographischen und Farbsublimationsdruckens anzuwenden,
z.B. um Verkaufsstellenanzeigen zu erzeugen, welche mit der Geschäftshintergrundfarbe übereinstimmen
und visuell stimulierende graphische Designs zeigen bzw. darstellen.
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Bezugnehmend
auf 7 beinhaltet ein Messe- bzw. Handelsschaustand 500 einen
Tisch 400 und ein selbsttragendes Bodenanzeigesystem 300.
Das Bodenanzeigesystem beinhaltet Anzeigetafeln 310, die
durch eine Basisstruktur 312 getragen bzw. abgestützt sind.
Sowohl die Anzeigeplatten bzw. -paneele 310 als auch die
Basisstrukturen 312 sind aus Wellpappe hergestellt, die
mit einem durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Material 114 laminiert
ist, wie dies oben beschrieben ist. Die Platten 310 sind
aneinander mit durch Schlaufen ergreifbaren Haken 104 festgelegt,
die so dimensioniert sind, um die vorragenden Fasern- oder Garnschlaufen
des Festlegungsmaterials zu ergreifen. In einem Beispiel hat eine
stehende Bodenanzeigeplatte 310 eine Höhe h2 von
1, 86 m (6 Fuß)
, eine Breite w2 von 1, 24 m (4 Fuß) und aufgrund
der festgelegten Basisstruktur eine Tiefe d2 von
0,93 m (3 Fuß).
-
Der
Standtisch 400 ist auch aus Seitenplatten 410 und
einer Oberplatte 410' aus
Wellpappe konstruiert, die geeignet mit durch Haken ergreifbarem
Material 114 laminiert ist, wo dies gewünscht ist. Die Platten 410 und
die Oberseite 410' werden
durch Haken 104 (7A) zusammengehalten
und bilden die selbsttragende Tischstruktur 400. In einem
Beispiel hat der Tisch 400 eine Höhe h3 von
4 Fuß,
eine Breite w3 von 1,86 m (6 Fuß) und eine
Tiefe d3 von 0,93 m (3 Fuß). Das
durch Haken ergreifbare Material 114 sowohl in der Bodenanzeige 300 als
auch dem Tisch 400 ist mit einem Firmenlogo, einem visuell
stimulierenden Bild oder Design ähnlich
zu jenen bedruckt, die in 1 und 5 gezeigt
sind.
-
Andere
Ausbildungen eines gedruckten leichtgewichtigen, durch Haken ergreifbaren
Materials, wie beschrieben, beinhalten unter anderem Buchseiten,
welche ein Papier oder eine andere Rückseite aufweisen können, auf
welche das durch Haken ergreifbare Material laminiert ist, oder
in einigen Fällen
kann das durch Haken ergreifbare Material mit ausreichender Körpersteifigkeit
(z.B. durch Vorsehen von ausreichend Bindemitteln) versehen sein
bzw. werden, daß es
wünschenswerte,
selbsttragende, seitenartige Qualitäten besitzt.
-
Eine
andere Ausbildung umfaßt
eine "Tapete", die aus einem bedruckten,
durch Haken ergreifbaren leichtgewichtigen Material, wie beschrieben, besteht,
das neuerlich mit einer geeigneten laminierten Rückseite versehen oder selbst
auf einen permanenten Support laminiert ist oder entfernbar auf
einer Wand durch eine Hakenoberfläche getragen bzw. abgestützt ist,
welche durch Haken ergreifbare Fasern oder Garne des bedruckten,
durch Haken ergreifbaren Materials ergreift.
-
Noch
eine andere Ausbildung umfaßt
eine Mitteilungstafel (10), die aus einem bedruckten, durch
Haken ergreifbaren Material, wie beschrieben, besteht, das mit einer
geeigneten laminierten Rückseite,
z.B. einer Spanplatte oder Schaumschicht aus synthetischem Harz
versehen ist.
-
Ein
bedrucktes, leichtgewichtiges, durch Haken ergreifbares Material,
wie dies beschrieben ist, welches mit ausreichender Steifigkeit
(z.B. durch Vorsehen von ausreichend Bindemitteln) versehen ist,
wird auch verwendet, um eine Flagge oder ein Banner auszubilden.
Banner oder Flaggen, die ein gedruckte Nachricht kombiniert mit
einem attraktiven Design aufweisen, werden für Werbungs- oder dekorative
Zwecke in Geschäften
oder Heimen verwendet. Ein ge- bzw. bedrucktes, durch Haken ergreifbares
Material, das Sicherheits- oder Werbungsnachrichten trägt, wird
auch für
Gangmarkierungen oder Bodenläufer
in Geschäften,
Kinos oder andere Orte inner- und außerhalb von Räumen verwendet.
-
Ein
be- bzw. gedrucktes und/oder gefärbtes, durch
Haken ergreifbares Material, wie dies beschrieben ist, das mit einer
geeigneten Rückseite, z.B.
Wellpappe, Spanplatten, synthetischem Harzschaum oder einem selbsttragenden
Glied, laminiert ist, kann verwendet werden, um eine Klemmtafel bzw.
ein Clipboard oder eine hängende
Platte bzw. Tafel für
ein Anzeigen bzw. Darstellen von Waren auszubilden, die an der durch
Haken ergreifbaren Oberfläche
des Materials festgelegt sind.
-
Bezugnehmend
auf 8, 8A und 8B ist
eine Seite 202 eines Stanzbuchs 200 durch Laminieren
des durch Haken ergreifbaren Materialblatts 114, wie dies
beschrieben ist, an ein Papierblatt 208 ausgebildet, oder
das Material wird direkt angewandt. Die Materialblätter werden
geschnitten, um Seiten 202 der gewünschten Buchform auszubilden
und gebunden, um das Stanzbuch 200 auszubilden. Derartige
Spiral- bzw. Stanzbücher
sind nützlich,
um Gegenstände
zu organisieren, die durch Schlaufen ergreifbare Hakenfestlegungselemente auf
ihrer Rückseite
tragen, wie Fotos, Karten, Kunstobjekte bzw. -gegenstände, Sammlungsgegenstände, wie
u.a. Münzen,
Marken und Memorabilien bzw. Erinnerungsstücke. Die gezeigten bzw. dargestellten Gegenstände 204 werden
lösbar
an die durch Haken ergreifbare Oberfläche 114 der Seiten
mit den Hakenfestlegungselementen 104 der Arten festgelegt, wie
sie vorher beschrieben sind. Aufgrund des Festlegungssystems kann
die spezifische Anordnung der gezeigten Gegenstände leicht durch Abziehen und Neueinstellen
ihres Ortes bzw. ihrer Position verändert werden.
-
Bezugnehmend
auf 9 und 9A bedeckt ein vorab bedrucktes,
durch Haken ergreifbares leichtgewichtiges Material 114,
das Designs aufweist, welche für
eine Tapete geeignet sind, eine Wand 210. Das Material 114 wird
auf die Wand durch eine Klebeschicht 126 oder durch ein
kontinuierliches Blatt oder Rand- bzw. Kantenstreifen von durch
Haken ergreifbaren Hakenfestlegungselementen festgelegt, welche
vorab auf die Wand aufgebracht wurden oder welche vorab durch ihre
Haken mit der Tapete mit einer Rückseite
aus einem Kleber in Eingriff gebracht wurde, welcher aktivierbar
ist, oder wenn ein druckempfindlicher Kleber seine Schutzabdeckung
entfernt hat, um an der Wand anzuhaften. Ein Bild wird an das durch
Haken ergreifbare Material 114 an der Wand durch Hakenfestlegungselemente bzw.
-einrichtungen 104 festgelegt.
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Bezugnehmend
auf 10 umfaßt
eine Mitteilungstafel 350 ein durch Haken ergreifbares, leichtgewichtiges
Material 114, wie dies beschrieben ist, das auf eine Spanplatte 352 laminiert
ist. Das Material 114 ist auf die Spanplatte 352 durch
eine kontinuierliche Kleberschicht 126 angeheftet bzw.
festgelegt. Ein Permanentdruck oder -designs können auf dem Material inkludiert
sein, wie dies oben beschrieben ist. Bilder 354 oder andere
Nachrichten bzw. Botschaften sind entfernbar auf dem durch Haken
ergreifbaren Material durch Hakenfestlegungselemente 104 festgelegt.
-
Bezugnehmend
auf 11 und 11A ist ein
hängendes
Banner 360, umfassend ein selbstragendes, durch Haken ergreifbares
Material 114 und Buchstaben bzw. eine Beschriftung 364,
die auf seine Oberfläche
gedruckt ist bzw. sind, von einem Deckenträger 362 abgehängt. Das
durch Haken ergreifbare Material 114, wie oben beschrieben,
wird mit einer ausreichenden Menge an Bindemittel (z.B. 30 Prozent
oder mehr) stabilisiert, um eine wünschenswerte Steifigkeit und
selbsttragende Eigenschaften zu erreichen. In einigen Fällen sind
die Buchstaben lösbar
an der durch Haken ergreifbaren Oberfläche des durch Haken ergreifbaren
Materials 114 mit Hakenfestlegungselementen 104 festgelegt,
wie dies in 11A gezeigt ist. Das Banner 360 ist
lösbar
festgelegt und von dem Deckenträger 362 durch
Hakenfestlegungselemente 104 abgehängt. Hakenfestlegungselemente 104 haben
eine Basis 103, Haken 107, die einstückig bzw.
integral mit der Basis 103 geformt sind, um die durch Haken
ergreifbaren Fasern des Materials 114 zu ergreifen, und
eine druckempfindliche Kleberrückseite 105,
um an dem Deckenträger 362 (11A) anzuhaften.
-
In
einer von zahlreichen möglichen
alternativen Anordnungen, die in 11B gezeigt
sind, ist eine Flagge oder ein Wimpel 360' an einer Stange oder Supportstange 361 gesichert,
welche wiederum geeignet abgestützt
ist. wie gezeigt, ist die Stange 361 durch einen Drahtträger bzw.
-support 363 abgestützt,
welcher eine Festlegungsschlaufen komponente ergreift, welche Haken 107 eines
Hakenfestlegungselements 104 ergreift.
-
In
anderen Fällen
ist ein Plakat bzw. Transparent 368 (11)
an ein Geschäftsfrontfenster 366 zum
Anzeigen einer Werbeaussage, eines Preises, einer Ankündigung
oder eines Saisonthemas festgelegt. In diesem Fall ist das Plakat
an das Geschäftsvorderfenster
durch Hakenfestlegungselemente 104 festgelegt, die an das
Glas durch einen Kleber 105 gesichert sind (11C).
-
Bezugnehmend
auf 11 und 11D ist ein
Bodenläufer 372,
umfassend ein relativ schwergewichtiges, selbsttragendes, durch
Haken ergreifbares Material 114' mit ausreichender Körpersteifigkeit,
um einem Verschleiß zu
widerstehen, auf einem Boden 370 festgelegt. Die durch
Haken ergreifbare Oberfläche
des Materials 114' ist
an Hakenfestlegungsstreifen 104 festgelegt, welche an die
Bodenoberfläche 370 angeklebt
sind. Die Oberfläche
des Materials 114' gegenüberliegend
der durch Haken ergreifbaren Oberfläche trägt eine gedruckte Nachricht 364,
Richtungspfeile 365 und/oder graphische Designs. Ein genadeltes,
nicht gewebtes Material, welches bedeutend schwerer als der oben
erwähnte
Gewichtsbereich ist, kann für
derartige Anwendungen für
hohe Beanspruchungen geeignet sein.
-
In
anderen Fällen
umfaßt
der Bodenläufer ein
Laminat aus durch Haken ergreifbarem Material mit einem Gewicht
von weniger als 135 Gramm pro Quadratmeter (4 Unzen pro Yard), welches
die untere Oberfläche
ausbildet und an welches ein oberes dauerhaftes Blatt laminiert
ist, wobei das letztere einen Druck an seiner oberen Oberfläche trägt.
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Bezugnehmend
auf 12A umfaßt ein hängender Anzeige-"Klemmstreifen" 450 ein Substrat 452,
das eine breite Oberfläche
aufweist, die an ein durch Haken ergreifbares Material 114 laminiert ist.
Der Anzeige-"Clip-
bzw. Klemmstreifen" 450 ist mit
einem Aufhänger 454 (12B), einer Drahtschlaufe 456 (12A) oder einem Haken- und Schlaufenfestlegungssystem
verschiedener verfügbarer
Typen versehen, welche in die ergreifbare Oberfläche des nicht gewebten Materials 114 eingreifen,
geeignet, um die Gesamtheit bzw. Baueinheit an einem Support 458 festzulegen.
Waren 460, wie unter anderem Rasierklingen, Karten, Zuckerl
bzw. Süßigkeiten,
werden lösbar
an der durch Haken ergreifenden Oberfläche durch haken- und schlaufenartige Festlegungselemente 104 (12C) festgelegt. Die Anzeige-"Klemmstreifen"-Rückseite
kann aus Wellpappe (13A), Span- bzw. Faserplatte
(13B), synthetischem Harzschaum (13C) bestehen, oder sie kann ein selbsttragendes,
durch Haken ergreifbares Material sein, wie das oben beschriebene, nicht
gewebte Material (13D).
-
Bezugnehmend
auf 14 wird eine Wellpappenschachtel 390,
die mit dem leichtgewichtigen, durch Haken ergreifbaren Material 114 laminiert
ist, das oben beschrieben ist, für
ein Unterstützen
bzw. Tragen von heiklen Blumen 392, z. B. einer Orchidee, und
Phiolen 394 verwendet, die Flüssigkeit enthalten. Die Stiele
der Blumen 392 und die Phiolen 394 sind an die
durch Haken ergreifbare Oberfläche durch
Festlegungsstreifen 104 von Schlaufen ergreifenden Haken
festgelegt.
-
Vorteilhafte
Ergebnisse für
verschiedene Ausbildungen der Erfindung werden durch ein Ver- bzw.
Anwenden von dünnen, leichtgewichtigen
Haken, durch ergreifbaren Materialien spezieller Konstruktionen
erreicht.
-
Im
Fall eines Laminierens eines durch Haken ergreifbaren nicht gewebten
Materials, um beispielsweise die Produkte auszubilden, die in 1 und 2 gezeigt
sind, ist es vorteilhaft, ein nicht gewebtes Material anzuwenden,
welches gegenüber
einem Transferieren eines Laminationsklebers durch die Dicke des
nicht gewebten Materials in einer Weise widerstandsfähig ist,
die die Funktionalität
der durch Haken ergreifbaren Schlaufen oder Fasern auf der funktionellen
Seite verschlechtern bzw. beeinträchtigen würde. Bevorzugte Ausbildungen
von kontinuierlichen oder gewellten Laminaten, die beispielsweise mit
durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Materialien gemäß einer
Nadel-Fluidbinder- und
Dehntechnik gefertigt sind, verwenden als ein Bindemittel einen
geeigneten stabilen Schaum einer Art, die zusätzlich zum Binden der Fasern
eine im wesentlichen kontinuierliche, gegenüber einer Penetration bzw. Durchdringung
resistente Folie ausbilden, welche ein derartiges Durchschlagen
bzw. -treten des Klebers verhindert, da dies eine effektive Ergreifbarkeit
der Haken verschlechtern würde.
Nach einem Härten des
Bindemittels kann der laminierende Kleber auf die gehärtete Folie
oder auf das Substrat, das die Film- bzw. Folienseite des nicht gewebten
Materials aufnimmt, aufgebracht werden, gefolgt durch den Laminierschritt.
Andere durch Haken ergreifbare bzw. Haken ergreifende, nicht gewebte
Materialien ebenso wie andere niedrig dichte, durch Haken ergreifbare
Materialien sind in gleicher Weise für entsprechende Effekte behandelt.
-
Stabile
Schaumbindemittel, welche eine kontinuierliche Folie über die
Nichtbearbeitungsseite eines sehr dünnen schlaufenförmigen Materials
ausbilden, können
auch die Klarheit bzw. Helligkeit von Bildern verstärken, welche
nachfolgend auf die Arbeitsseite des Schlaufenmaterials gedruckt
werden, da bzw. wenn die Folie die Tinte des Bilds in den offenen Bereichen
zwischen den Schlaufenbasen des Altweibersommer-artigen schlaufenförmigen Materials
aufnimmt und unterstützt.
Die Penetration von derartigen stabilen Schäumen kann sehr genau gesteuert bzw.
geregelt werden, was sie insbesondere beim Beschichten von sehr
dünnen
permeablen Schlaufenmaterialien, wie jene, die hier ins Auge gefaßt sind,
verwendbar bzw. nützlich
macht. Indem Blasverhältnis,
Viskosität,
Temperatur, Dicke und Aufbringungsdruck gesteuert bzw. geregelt
werden, können stabile
Schaumbinder in einer derartigen Weise aufgebracht werden, daß sie nicht
durch die Schlaufenseite des Gewebes fließen, nur die festen Knoten
des Gewebes an den Schlaufenbasen und den Zwischenknotenfasern binden
und nicht die Hakenergreifbarkeit der Schlaufen verschlechtern bzw.
beeinträchtigen.
-
Beispielsweise
wurde ein verwendbares Schlaufenmaterial, das ein derartiges filmformendes Bindemittel
aufweist, durch Aufbringen eines stabilen Schaumbindemittels auf
die Nicht-Schlaufenseite eines genadelten Gewebes von 10,16 cm (4
Zoll) 6 Denier Stapelpolyesterfasern hergestellt (die genadelt sind,
wie im U.S. Patent 6,342,285 geoffenbart), während das Gewebe um 40 Prozent
in seiner quer zur Maschine verlaufenden Richtung und 25 Prozent
in seiner Maschinenrichtung gedehnt wurde. Das Bindemittel war Harz "1060A", verfügbar bzw.
erhältlich von
B.F. Goodrich und enthaltend ein Schaumstabilisierungsmittel und
Schaum- und Blasmittel. Das Bindemittel wurde mit einem Blasverhältnis von
10:1 (Luft:Harz Volumsverhältnis)
geschäumt
und auf das gedehnte Gewebe mit einem 1,27 m (50 Zoll) breiten Kopf eines
Gaston County Parabolbeschichters in einer Konfiguration mit einer
nach unten gerichteten Beschichtung bei einer Geschwindigkeit von
4,1 Liter pro Minute und einer Härtetemperatur
von etwa 165,6 °C
(330 Grad Fahrenheit) aufgebracht, während das Gewebe bzw. die Bahn
mit einer Geschwindigkeit von 23,25 m (25 Yard) pro Minute lief.
Der Aufbringdruck wurde eingestellt, um das Bindemittel als eine
glatte laminierte Beschichtung aufzubringen, wobei eingeschlossene
Blasen im wesentlichen intakt sind und welche nicht durch die Schlaufen
des Gewebematerials hindurchtreten. Um ein Extrudieren des Bindemittels
durch das Gewebe zu vermeiden helfen, wurde die hintere Positionierstange
des Aufbringkopfs abgesenkt, um einen Druck zwischen der Nachlaufkante
des Aufbring- bzw.
Applikatorkopfs und dem Gewebe zu lösen. Die Dicke der Schaumbindeschicht,
wie sie aufgebracht wurde, war etwa 0,31 cm (1/8 Zoll) und härtete auf
eine Dicke von weniger als etwa 0,08 cm (1/32 Zoll). Gehärtet bildete
das Bindemittel eine dünne
kontinuierliche Folie auf der Rückseite
des Schlaufenmaterials und arbeitete, um Tinte zu unterstützen, welche
nachfolgend von der Schlaufenseite des Materials aufgebracht wurde.
Das endgültige
schlaufenförmige
Material verblieb flexibel genug, um durch eine Druckeinrichtung
hindurchzutreten.
-
Es
ist in einigen Fällen
für das
Bindemittel wünschenswert,
eine gegebene Durchscheinbarkeit oder Opazität zur Verfügung zu stellen, wenn es gehärtet ist.
Farbadditive bzw. -zusätze
können
auch angewandt werden, so daß das
Bindemittel und das durch Haken ergreifbare Material von ähnlichen
bzw. gleichen oder komplementären
Farben sind. Zum Drucken sind gehärtete Bindemittel-Film- bzw.
-Foliendicken von et wa 1/16 oder weniger bevorzugt, wie sie für ein Unterstützen bzw.
Tragen von Tinte adäquat
sind.
-
In
einige Fällen
ist es wünschenswert,
das stabile Schaumbindemittel nach einem Dehnen aufzubringen, insbesondere
wenn das Schlaufenmaterial auf hohe Dehnverhältnisse gedehnt wird, so daß das Bindemittel
nicht gedehnt wird, wenn es aufgebracht ist. In anderen Fällen kann
ein Dehnen der Bindemittelbeschichtung vor oder während einem Härten eine
noch dünnere
Filmbeschichtung zur Verfügung
stellen und kann beim Akkumulieren des Bindemittels an den Faserknoten
der Basis helfen, wenn bzw, da die Basisfasern übereinander während dem Dehnen
wischen, Die notwendige Trockenzeit wird für dickere Bindemittelbeschichtungen
länger
sein. Eine gehärtete
Bindemittelfolie, die Dicken im Bereich von etwa 0,005 bis 0,5 cm
(0,002 bis 0,2 Zoll) oder mehr aufweist, ist für verschiedene Anwendungen
verwendbar.
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Selbst
die geringe Dicke der gehärteten
Bindemittelbeschichtung des Produkts in dem oben beschriebenen Beispiel
gab bzw. verlieh dem resultierenden Schlaufenmaterial eine gewünschte Nachgiebigkeit
und Rückstellfähigkeit,
wenn sie nachfolgend auf eine harte Oberfläche laminiert wurde. Die Schaumschicht
gab dem dünnen
Schlaufenmaterial einen größeren Grad
an "Federelastizität", als wenn es ohne
eine derartige Bindemittelschicht laminiert worden wäre. Die
Nachgiebigkeit ist für
ein Ergreifen von Haken nützlich,
indem möglicherweise
bewirkt wird, daß Scherkräfte lokal
in der Ebene des Schlaufenmaterial in den Kanten bzw. Rändern eines
Bereichs entwickelt werden, der durch ein eingreifendes Hakenmaterial
zusammengedrückt
wird.
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Die
Steifigkeit bzw. Starrheit des stabilisierten, nicht gewebten Materials
mit seiner kontinuierlichen Filmbindemittelbeschichtung kann durch
eine geeignete Formulierung des Bindemittelmaterials gesteuert bzw.
geregelt werden. In einer Anwendung ist das Schlaufenprodukt des
oben beschriebenen Beispiels ausreichend nachgiebig, um durch eine
Pot Devin Laminiermaschine zu laufen, in welcher es mit der kontinuierlichen
Papierseite einer Wellpappe laminiert wird. Die Filmbindemittelbeschichtung
hindert den Laminierkleber am Durchdringen des Schlaufenmaterials
und Beschädigen
bzw. Zerstören
der durch Haken ergreifbaren Schlaufen oder Fasern. Wenn sie laminiert
ist, stellt die Schaumbindemittelschicht eine nützliche Rückstellfähigkeit für einen Hakeneingriff zur Verfügung.
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In
dem Fall von gedruckten Bodenläufern, die
aus einem durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Material (siehe
beispielsweise Fig. 16) gefertigt sind, ist das Bindemittel so ausgewählt, um
sowohl eine bedruckbare Oberfläche
und Eigenschaften zur Verfügung
zu stellen, die zu der Funktion eines Bodenläufers beitragen (z.B. erhöhte Dauerhaftigkeit
und/oder ein Dämpfungseffekt).
In gleicher Weise kann eine geeignete Bindemittelsteifigkeit insbesondere
für ein
Ausbilden von Bannern verwendbar bzw. nützlich sein (siehe 11 und 11A).
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Für eine weitere
Anwendung wird ein Heißschmelzkleber
auf das gehärtete,
nicht gewebte Material von einer Sprühdüse aufgebracht und gekühlt. Das
resultierende Produkt wird in eine Rolle für einen Verkauf ausgebildet.
In der nachfolgenden Verwendung wird das mit Kleber beschichtete
Produkt durch eine Laminiereinrichtung mit einem heißen Kanister (rotierenden
Zylinder) hindurchgeleitet, um den Kleber zu aktivieren, bevor er
auf ein anderes Material laminiert wird.
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Alternativ
können
heiß aktivierte
Kleber in Bahn- bzw. Gewebeform zum Laminieren angewandt werden.
Geeignete bahn- bzw.
gewebeförmige
Kleber beinhalten BOSTIK Nähband
(Gewebekleber PA115, PO90 und PE85), "LYONS COAT" LM78-6B wasserbasierender Kleber, zahlreiche
der "REICH-O-MELT" Linie von druckempfindlichen Heißschmelzklebern
und die "EVER-LOCK" Polyurethan-Heißschmelzkleber,
die von Reichhold in Research Triangle Park, North Carolina erhältlich sind.
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In
einem weiteren Beispiel wurde ein auf Wasser basierendes Dochtbindemittel
auf ein genadeltes Gewebe während
einem Dehnen aufgebracht. Als ein nicht stabiler Schaum aufgebracht,
wurde dieses Bindemittel unmittelbar zu einer flüssigen Form entlüftet, um
in die Verfilzungen des Schlaufenmaterials einzusickern, um das
Material in seinem gestreckten bzw. gedehnten Zustand zu stabilisieren. Das
Bindemittel war eine Mischung aus Harzen "NACRYLIC X 4280" (80 %) und "X-LINK 2804" (20 %), erhältlich von National Starch
and Chemical Co. Die Harzmischung wurde mit einem Blasverhältnis von
10:1 geschäumt
und auf das gedehnte Gewebe mit einer Gaston County Parabolbeschichtungseinrichtubng
in einer Konfiguration mit einer Beschichtung nach unten aufgebracht.
B.F. Goodrich Harz "1030", das auf ein Blasverhältnis 15:1
belüftet
bzw. aufgeblasen war, wurde ebenfalls als ein akzeptables stabiles
Bindemittel angewandt bzw. verwendet.
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Für andere
Anwendungen werden stabile Schaumbindemittel auf nicht gewebte Schlaufenmaterialien
größerer Dicke
und einem Basisgewicht höher
als die oben beschriebenen oder genadelte Gewebe mit niedrigeren
Dehn- bzw. Streckverhältnissen nach
einem Nadeln (z.B. 10 bis 100 Prozent Streckverhältnissen) aufgebracht, um die
durch Haken ergreifbaren Schlaufen des Materials zu sichern oder um
eine undurchlässige
Filmbeschichtung auf das Schlaufenmaterial für eine nachfolgende Laminierung
hinzuzufügen.
Wirkwaren mit sehr niedrigem Gewicht (d.h. 67,5 Gramm oder weniger
pro Quadratmeter (2 Unzen oder weniger pro Quadratyard)), Trikot
niedriger Dichte oder andere Wirkwaren sind auch für gewisse
Anwendungen ökonomisch
bzw. wirtschaftlich. Mit einigen Materialien kann der Feststoffgehalt
des Bindemittels auf etwa 10 bis 25 Prozent abgesenkt werden.
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Andere
geeignete Bindemittel und Kleber können Polyvinylacetatkleber
(weißer
Schulkleber), aliphatischen Kleber (gelber Holzkleber), auf Stärke basierenden
Kleber oder Tierhautkleber beinhalten. Spezifische Beispiel beinhalten
Reichhold's "REICH-O-BOND" Linie von druckempfindlichen
Kleberemulsionen; B.F. Goodrich's "HYCOR" Acryl- oder Nitryl-Emulsionen, "VYCOR" PVC-Emulsionen, "GOOD-RITE" Styrolbutadien-Emulsionen,
und "SANCURE" Polyurethandispersionen;
und Polymeremulsionen von National Starch and Chemical Co., wie "NACRYLIC" Acryl-, "X-LINE" Acryl-Copolymer, "DUROSET" EVA und "RESLYN" Vinylacryl-Emulsionen.
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Beim
Ausbilden von Tapeten und ähnlichen Abdeckungen,
wie dies in 9 gezeigt ist, ist bzw. wird
ein wasserundurchlässiger
Kleber, welcher geeignet ist, eine glatte Rückseitenoberfläche auf
dem durch Haken ergreifbaren Material auszubilden, aufgebracht und
gehärtet.
Nachfolgend wird ein durch Wasser aktivierbarer (z.B. auf Stärke basierender) Tapetenkleber
auf die glatte Oberfläche
aufgebracht und getrocknet. Für
ein Aufbringen befeuchtet und aktiviert der Tapezierer den Kleber
und bringt das durch Haken ergreifbare, nicht gewebte Material wird auf
geeignete Wände
und andere Oberflächen
auf.
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Beim
Ausbilden von Clip- bzw. Klemmstreifen für Warenausstellungen, wie dies
in 12 und 13 gezeigt
ist, ist es in zahlreichen Fällen
vorteilhaft, daß das
Bindemittel des durch Haken ergreifbaren, nicht gewebten Materials
strukturelle Charakteristika bzw. Merkmale zur Verfügung stellt,
um das Gewicht der Gegenstände,
die ausgestellt sind, ohne Verzerrung zu tragen und um eine Dauerhaftigkeit
für eine
neuerliche Verwendung zur Verfügung
zu stellen. In bestimmten Fällen
ist das Bindemittel vorzugsweise ausgewählt, um eine Steifigkeit zur
Verfügung zu
stellen oder um ein lederartiges Aussehen und eine entsprechende
Leistung aufzuweisen. Stabile Schaumbindemittel bzw. Bindemittel
aus einem stabilen Schaum sind insbesondere in diesem Hinblick verwendbar
bzw. nützlich.