AT379621B - Durch waerme uebertragbares etikett - Google Patents

Durch waerme uebertragbares etikett

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf durch Wärme übertragbares Etikett, das einen Hilfsträger und ein darauf angeordnetes Etikett   od. dgl.   aufweist, wobei die dem zu markierenden Artikel zuliegende Oberfläche des Etiketts eine Schicht aus einem Polyesterurethanharzsystem darstellt, die aus einer Lösung von thermoplastischem Polyesterurethanelastomeren in einem Lösungsmittel erhalten wurde, wobei das Polyesterurethanelastomere ein Reaktionsprodukt ist von
A) 1 Mol eines im wesentlichen linearen, mindestens eine Hydroxyl-Endgruppe aufweisenden
Polyesters mit einer sich wiederholenden Einheit entweder der Formel 
 EMI1.1 
 wobei R ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und   R 1 ein   Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,

   oder der Formel 
 EMI1.2 
 wobei   R 11 ein   Alkylenrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, dass der lineare Polyester eine Säurezahl von weniger als 10 hat ;
B) 1, 1 bis 3, 1 Mol eines Diphenyl-Diisocyanats mit einer Isocyanatgruppe an jedem Benzol- kern ; und
C) 0, 1 bis 2, 1 Mol mindestens eines freien Glycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ; wobei weiter die molare Menge des kombinierten Polyesters und Glycols im wesentlichen äquiva- lent der molaren Menge der Diisocyanatverbindung ist, dass das Polyurethanharzsystem eine Säure oder einen eine Säure liefernden Katalysator enthält und als Vernetzungsmit- tel eine Verbindung mit zwei oder mehr N-Alkoxymethyl-Gruppen, durch welches beim Auf- bringen des Etiketts auf die zu markierende, insbesondere flexible, Unterlage unter Ein- wirkung von Hitze und Druck das Polyesterurethan vernetzt wird. 



   Die Anmelderin hat früher verschiedene Konstruktionen von durch Wärme übertragbare Etiketten in ihren GB-PS   Nr. 928, 347, Nr. 1, 201, 713, Nr. 1, 287, 452   und Nr. 1, 386, 392 offenbart. Kurz gesagt weisen derartige Etiketten einen zweiteiligen Träger und das durch den Träger getragene eigentliche Etikett auf, das ein Harzsystem aufweist, welches dann, wenn es in Kontakt mit einem zu markierenden Artikel gebracht wird und der Einwirkung von Wärme und Druck unterworfen wird, zu einer inerten, unlöslichen und abriebfesten Form aushärtet und somit eine im wesentlichen permanente Markierung auf der Oberfläche des Artikels liefert. 



   Markierungen, die aus Harzsystemen gebildet sind, wie sie in den oben genannten Patenten beschrieben sind, leiden unter bestimmten Begrenzungen, die ihren Nutzen einschränken. Insbesondere sind sie nach der Kreuzvernetzung relativ undehnbar und erfordern einen hohen Druck beim Aufbringen, um eine gute Adhäsion an dem zu markierenden Gewebe sicherzustellen. Es besteht bei dem Harz auch eine Tendenz zu brechen, wenn es eine nicht unterstützte   Brücke   zwischen Fäden eines grob gewobenen Gewebes bildet. Dicke Fasern, speziell aus Materialien wie Wolle, die beträchtliche Mengen von Wasser während des Waschens absorbieren, können auch bewirken, dass das Etikett während des Waschens bricht. 



   Diese Gründe begrenzen die Verwendung derartiger Harzsysteme bei Etiketten, die auf Gewebe aufgebracht werden sollen, die von einer dicht gewobenen Machart sind, beispielsweise Baumwollbettücher, Baumwolldrillich, Futter aus Acetat, Rayon und Nylon, Hemdenstoffe aus Baumwolle, Baumwolle/Polyester und Nylon einschliesslich kettengewirktes Nylon. 



   Dieselben Beschränkungen bestehen ferner, wenn man betrachtet, dass die zum Aufbringen verwendeten Drücke bei den oben genannten Patenten in der Grössenordnung von 2 bis 4 daN/cm2 sind, so dass nur Stoffe, die durch solche Drücke nicht zerdrückt werden, ohne Schaden mit Etiketten versehen werden können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Aus der DE-OS 2549210 der Anmelderin ist es bekannt, durch Wärme übertragbare Etiketten zu liefern, bei denen die oben genannten Nachteile überwunden oder gemildert sind und hiezu sieht die genannte Patentanmeldung ein durch Wärme übertragbares Etikett vor, bei dem das Etikett eine Schicht eines Polyurethanharzsystems aufweist, das ein thermoplastisches Polyurethanelastomeres enthält, das das Produkt ist der Reaktion von
A) 1 Mol eines im wesentlichen linearen mindestens eine Hydroxyl-Endgruppe aufweisenden
Polyesters, dessen sich wiederholende Einheit entweder die Formel 
 EMI2.1 
 hat, wobei R ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und   R 1 ein   Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, oder die Formel 
 EMI2.2 
 worin   R 11 ein   Alkylenrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,

   wobei der lineare Polyester ein durchschnittliches Molekulargewicht von 600 bis 1200 und eine Säurezahl unter 10 hat ;
B) von 1, 1 bis 3, 1 Mol eines Diphenyl-Diisocyanats mit einer Isocyanatgruppe an jedem Ben- zolkern ; und
C) von 0, 1 bis 2, 1 Mol mindestens eines freien Glycols mit zwei bis 10 Kohlenstoffatomen ; das kombinierte durchschnittliche Molekulargewicht, wie es durch die Hydroxylzahl gemessen wird (combined average hydroxyl number molecular weight) des Polyesters und des freien Glycols beträgt dabei ungefähr 450 bis 600, und die molare Menge des kombinierten Polyesters und Glycols ist im wesentlichen äquivalent der molaren Menge der Diisocyanatverbindung.

   Das Polyurethanharzsystem enthält ferner eine Säure oder einen säureliefernden Katalysator und als ein kreuzvernetzendes Mittel eine Verbindung, die zwei oder mehr N-Alkoxymethyl-Gruppen enthält, so dass dann, wenn die Schicht des Polyurethanharzsystems in Kontakt mit einem zu markierenden Artikel gebracht wird und Wärme und Druck ausgesetzt wird, das Polyurethan kreuzvernetzt wird zu einer inerten, unlöslichen und abriebfesten Form und eine im wesentlichen permanente Markierung auf dem Artikel ergibt. 



   Die Bestimmung des durchschnittlichen Molekulargewichts durch Messung der Hydroxylzahl geschieht folgendermassen : Die Verbindung, die freie Hydroxylgruppen aufweist, wird mit einer bekannten Menge Essigsäureanhydrid versetzt, wodurch die Hydroxylgruppen acetyliert werden. 



  Das überschüssige Essigsäureanhydrid wird anschliessend hydrolisiert und mit einer KOH-Lösung bekannter Konzentration titriert. Damit kann die Menge der freien Essigsäure bestimmt werden und daraus das Molekulargewicht der ursprünglichen Verbindung. 



   Das so bestimmte Molekulargewicht wird als "durch die Hydroxylzahl gemessen" bezeichnet. 



  Bei der gemeinsamen Bestimmung der Bestandteile (A und C) erhält man die Summe der einzelnen durchschnittlichen Molekulargewichte. 



   Durch Wärme übertragbare Etiketten, die entsprechend der oben genannten DE-OS 2549210 hergestellt sind, können verwendet werden, um einen Artikel, beispielsweise einen textilen Artikel, mit einer Markierung zu versehen und speziell ein dehnbares Gewebe, beispielsweise Kettenwirkware oder Jersey mit einem dehnbaren Etikett zu versehen. 



   Jedoch leiden diese aufgebrachten Etiketten unter dem Nachteil, dass sie nur unter relativ milden Bedingungen gewaschen werden können, weil ein heftigeres Waschen häufig eine Verschlechterung und ein Brechen des Etiketts bewirkt. Dies ist natürlich besonders nachteilig, wenn die Waschanleitungen für das aufgebrachte Etikett nicht befolgt werden. 



   Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein durch Wärme übertragbares Etikett zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden oder gemildert sind. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der lineare Polyester gemäss A), in an sich bekannter Weise, ein durchschnittliches Molekulargewicht von mehr als 1200 und bis zu 3000 hat und dass das kombinierte durchschnittliche Molekulargewicht des Polyesters und des freien Glycols, wie es durch die Hydroxylzahl gemessen wird, 450 bis 1200 beträgt. 



   Die Polyesterurethane, die bei der Erfindung verwendet werden, sind daher ähnlich jenen, die bei der oben genannten DE-OS 2549210 verwendet werden, aber sie haben eine Polyesterkomponente mit einem höheren Molekulargewicht. Obwohl diese beiden Typen des Polyurethans von sehr ähnlicher chemischer Struktur sind, wurde gefunden, dass jene Polyurethane, die entsprechend der Erfindung verwendet werden, eine Anzahl von unerwarteten und überraschenden Eigenschaften besitzen, die es gestatten, dass verbesserte durch Wärme übertragbare Etiketten erhalten werden. 



   Insbesondere können die Etiketten entsprechend der Erfindung auf einen Artikel unter der Einwirkung von Wärme und Druck aufgebracht werden, um auf diesem eine Markierung zu erzeugen, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegen heisses Waschen aufweist und die ihr Erscheinungsbild auch nach vielen derartigen Waschvorgängen beibehält. 



   Die übertragbaren Etiketten können verwendet werden, um ein dehnbares Etikett auf ein dehnbares Gewebe aufzubringen, und solche Etiketten haben eine bessere Erholung nach einer Dehnung oder eine bessere Rückbildung einer Dehnung und dies bei dünneren Etiketten, als es der Fall ist bei Etiketten, die aus den Polyesterurethanen hergestellt sind, die in der DE-OS 2549210 beschrieben sind. Dies vermindert natürlich die zur Herstellung des Etiketts benötigte Menge von Polyesterurethan und senkt daher die Kosten und die Produktionszeit. 



   Ausserdem kann das bei der Erfindung verwendete Polyesterurethanharzsystem schneller kreuzvernetzt werden als das in der DE-OS 2549210 beschriebene System, so dass hiedurch die Zeit für die Übertragungsoperation vermindert wird und zusätzlich während dieser Operation ein geringeres Fliessen des Harzes auftritt, so dass klarere, undurchsichtigere Farben erhalten werden. 



   Ein weiterer mit der Erfindung verbundener praktischer Vorteil besteht darin, dass während der Produktion Lösungen oder Tinten oder Druckfarben des Polyesterurethans zu nicht-klebrigen Filmen trocknen und hiedurch die Herstellung der Etiketten erleichtern. 



   Die Polyesterurethane, wie sie bei der Erfindung verwendet werden, sind in üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln weniger löslich als die Polyesterurethane, die in der DE-OS 2549210 beschrieben sind. Jedoch können die hier verwendeten Polyesterurethane in Cyclohexanon mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitsmischen aufgelöst werden und durch Wärme übertragbare Etiketten können in normaler Weise aus solchen   Lösungen   hergestellt werden, vorausgesetzt, dass Vorsorge getroffen wird, um die Reizungen verursachenden Cyclohexanoldämpfe zu binden oder zu sammeln. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass unter verhältnismässig schweren Lösungsbedingungen die Möglichkeit besteht, dass das Polyesterurethan in einem geringen Umfang abgebaut wird, bevor es in die gelöste Form übergeht. Es ist daher zu beachten, dass hier verwendete Bezugnahmen auf das Auflösen des Polyesterurethans in einem Lösungsmittel den Übergang des Polymeren in die Lösung entweder mit oder ohne einen derartigen Abbau miterfassen sollen. 



   Es wird nun spezieller auf die Komponenten des Harzsystems für die Verwendung bei der Herstellung der durch Wärme übertragbaren Etiketten der Erfindung Bezug genommen. Die Polyester der sich wiederholenden Formel 
 EMI3.1 
 können zubereitet werden durch die Reaktion eines gesättigten aliphatischen Glycols mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen und mit den Hydroxylgruppen an seinen endständigen Kohlenstoffatomen, und einer Dicarbonsäure der Formel HOOC-R-COOH, wobei R ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, oder das Anhydrid davon. 



   Vorzugsweise hat das für die Herstellung des Polyurethans verwendete Polyester 4 bis 8 Methylengruppen pro Estergruppe. Beispiele von Polyestern, die für die Zubereitung der Polyurethane verwendet werden können, sind unten unter den Überschriften A (I) bis A (V) bezeichnet : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
A (I) Polyester, die hergestellt sind aus Adipinsäure und 1, 4-Butandiol (sowohl R als auch RI haben hiebei 4 Kohlenstoffatome), und die ungefähre Molekulargewichte von 1210,2000, 2500 oder 3000 haben ;
A (II) Polyester, die hergestellt sind aus   Bernsteinsäure.   (wobei R 2 Kohlenstoffatome hat) und   1, 8-Octandiol   (wobei R'8 Kohlenstoffatome hat, und die ein ungefähres Mole- kulargewicht von 2000 haben ;

  
A (III) Polyester, die hergestellt sind aus Adipinsäure und   1, 8-Octandiol,   und die ein ungefähres Molekulargewicht von 2000 haben ;
A (IV) Polyester, die hergestellt sind aus Sebacinsäure (wobei R 8 Kohlenstoffatome hat) und 1, 8-Octandiol, und die ein ungefähres Molekulargewicht von 2000 haben ; und
A (V) Polyester, die hergestellt sind aus Caprolacton, die ein Molekulargewicht von unge- fähr 2000 haben. 



   Der Ausdruck Diphenyl-Diisocyanat-Verbindung, wie er hier verwendet wird, ist ein umfassender Ausdruck für Verbindungen, die 2 Phenylgruppen haben, die entweder direkt miteinander verbunden sind oder durch die Mitwirkung von einem oder mehr Atomen, beispielsweise Kohlenstoff oder Sauerstoff, verbunden sind, wobei jede Phenylgruppe einen   (-NCO)-Substituenten   hat. 



   Es wurde gefunden, dass Diphenyl-Methan-Diisocyanat besonders geeignet zur Herstellung des Polyurethanharzes ist und für diese und andere Diphenyl-Diisocyanat-Verbindungen wird das Diphenyl-p, p'-Diisocyanat-Isomere bevorzugt. Geeignete Diisocyanate für die Verwendung bei der Zubereitung der Polyurethane sind unten aufgelistet :
B (I) 4, 4'-Diphenylmethan-diisocyanat 
 EMI4.1 
 
B (VI)   4, 4'-Diphenyl-dimethylmethan-diisocyanat  
B (VII)   4, 4'-Dibenzyl-diisocyanat.   



   Vorzugsweise ist auch das freie Glycol ein lineares Glycol der Formel HO (CH 2) n OH, wobei n 2 bis 10 ist (vorzugsweise 2 bis 8). Beispiele für geeignete Glycole sind unten unter C (I) bis C (V) bezeichnet : 
 EMI4.2 
 
C (IV) 1, 8-Octandiol
C (V) 1, 10-Decandiol. 



   Das thermoplastische Polyurethan enthält ein kreuzvernetztendes Mittel und einen sauren oder eine Säure liefernden Katalysator, so dass unter den beim Aufbringen herrschenden Bedingungen das Polyurethan in eine inerte, unlösliche und gegen Abnutzung widerstandsfähige Form umgewandelt wird. 



   Das kreuzvernetzende Mittel oder Vernetzungsmittel, das verwendet wird, um das Polyurethanharz unter den beim Aufbringen herrschenden Bedingungen auszuhärten, wird so gewählt, dass das Harz während langer Lagerzeiten bei Umgebungstemperatur und bei den bei der Herstellung der Etiketten auftretenden Temperaturen nicht aushärtet aber dennoch schnell ausgehärtet wird bei der Temperatur, bei der das Etikett aufgebracht wird, um eine im wesentlichen dauerhafte Markierung zu ergeben. Geeignete Vernetzungsmittel sind Verbindungen, die mehr als eine N-Alkoxymethyl- - Gruppe enthalten, noch mehr bevorzugt mehr als eine N-Methoxymethyl-Gruppe und einige spezielle Beispiele sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   N,   N'-Bis-methoxymethyl-uron,  
Tri-methoxymethyl-melamin,
Hexa-methoxymethyl-melamin,
Tetra-methoxymethyl-harnstoff,
Methoxymethylgruppen aufweisende Harnstoff- - Formaldehyd-Vorkondensate,
Methoxymethylgruppen aufweisende Melamin- - Formaldehyd-Vorkondensate,
Hexa-äthoxymethyl-melamin, Äthoxymethylgruppen aufweisende Harnstoff- - Formaldehyd-Vorkondensate Äthoxymethylgruppen aufweisene Melamin-   - Formaldehyd-Vorkondensate,   
N,   N'-bis-methoxymethyl-metha-phenylendiamin,  
Alkylierte Melamin- oder Harnstoffharz-Vorkon- densate,
Butylierte Melamin- oder Harnstoffharz-Vorkon-   densate.   



   Das Vernetzungsmittel kann in einer Menge von bis zu 30   Gew.-%,   bezogen auf das Gewicht des trockenen Harzes, verwendet werden, wobei der bevorzugte Bereich bei 5 bis 20 Gew.-% liegt. 



   Als Katalysator für das Vernetzungsmittel wird vorzugsweise eine nicht flüchtige Säure mit einem pKa-Wert von 2 bis 5 verwendet, vorzugsweise von 2, 5 bis 3, 5. Stärkere Säuren neigen dazu, eine merkliche Vernetzung bei Umgebungstemperaturen einzuleiten, so dass sich ein durch Wärme aufbringbares Etikett mit einer zu geringen Lagerzeit ergibt, und schwächere Säuren arbeiten unter den beim Markieren herrschenden Bedingungen nicht ausreichend schnell. 



   Als Beispiele für geeignete saure Aushärtungsmittel können genannt werden : Weinsäure, Phosphorsäure, Zitronensäure, o-Phthalsäure, Iso-Phthalsäure, Itaconsäure und Salicylsäure. Als Alternative kann eine Verbindung verwendet werden, die die Säure bei den zum Markieren herrschenden Bedingungen liefert, und in dieser Hinsicht können die Anhydride und Ammoniumsalze der Säuren verwendet werden. 



   Die Menge der Säure oder des die Säure liefernden Aushärtungsmittels, die erforderlich ist, hängt von dem   pKa-Wert   der Säure ab, ihrer Basizität und ihrem Äquivalentgewicht. Normalerweise ist eine Menge für das Aushärtungsmittel im Bereich von 0, 5 bis 10 Gew.-% auf der Basis des Harzgewichts zufriedenstellend und die besten Ergebnisse werden mit einem Bereich von 1 bis 4   Gew.-%   erhalten. 



   Durch Wärme aufbringbare oder übertragbare Etiketten, bei denen das Polyurethanharzsystem ein Vernetzungsmittel und einen sauren Katalysator enthält, wie oben beschrieben, haben, wie gefunden wurde, eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit, aber unter den Bedingungen beim Aufbringen des Etiketts wird das Polyurethan schnell vernetzt zu einer inerten, unlöslichen und abnutzungsfesten Form und liefert eine im wesentlichen dauerhafte Markierung, die widerstandsfähig ist gegen harte Beanspruchung beim Waschen, Bügeln und   Trockenreinigen,   denen der Artikel ausgesetzt sein kann. Aber die Markierung ist ungeachtet der vernetzten Struktur dehnbar und kann auf solchen Erzeugnissen wie Strickwaren oder Jersey verwendet werden. 



   Übertragungsetiketten, die entsprechend der Erfindung hergestellt sind, können auch auf locker strukturierte oder voluminöse Gewebe bei Drücken bis herab zu 0, 1 daN/cm2 aufgebracht werden, was bedeutet, dass solche Stoffe ohne hässliche Druckmarken etikettiert werden können. 



   Die Erfindung gestattet somit, dass die folgenden Stofftypen erfolgreich mit Etiketten versehen werden   können : jersey-gewirkte   Baumwolle, Wolle, Nylon usw. einschliesslich Sporthemden, Schwimm- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 bekleidung usw. ; voluminöse Polyester, Nylonstoffe und Acrylstoffe wie sie für Damenbekleidung verwendet werden, und Stoffe mit einer offenen Webart. Einige Plastikmaterialien und mit Plastik beschichtete Artikel können ebenso mit Etiketten versehen werden. 



   Der verringerte Druck beim Aufbringen bedeutet auch, dass die Tendenz des Etiketts stark reduziert ist, durch eine einfache Lage des Gewebes durchzuschlagen und auf der andern Seite sichtbar zu werden. Auch ein Verziehen des Gewebes im Bereich des Etiketts wird verringert. 



   Die Erfindung umfasst zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen von durch Wärme übertragbaren Etiketten, und ihr Aufbau wird nun genauer beschrieben werden. 



   In allen Fällen weist das Übertragungsetikett einen zeitweilig vorhandenen Träger auf, der das Etikett trägt und der nach dem Markieren entfernt wird. Der Träger kann aus einem geeigneten sich leicht ablösenden Material bestehen, z. B. Cellulosetriacetat entweder als ein nicht unterstützter Film oder als Schichtstoff oder Überzug auf einem geeigneten Papier. Als Alternative kann der Träger aus Polyäthylen-Terephthalat in Filmform bestehen, entweder nicht unterstützt oder als Schichtmaterial auf einem geeigneten Papier. Es gibt auch eine Anzahl von gesetzlich geschützten sich leicht ablösenden beschichteten Papieren, die benutzt werden können. 



   Bei einer Ausführungsform des Übertragungsetiketts erhält man das Etikett durch Beschichten des Trägers mit einer Lösung des Polyurethanharzsystems, das Katalysatoren und Aushärtemittel enthält und das dann getrocknet wird, so dass es eine zusammenhängende Harzschicht bildet. Auf diese Schicht wird in spiegelbildlicher Form das gewünschte Muster mit einer Tinte oder Druckfarbe gedruckt, die vorzugsweise dasselbe Harzsystem aufweist, das für die kontinuierliche Schicht ver- 
 EMI6.1 
 und aromatischen Kohlenwasserstoffen. Die Druckfarbe ist in der normalen Weise pigmentiert und der Druckvorgang wird durch übliche Techniken bewirkt, wie beispielsweise Siebdruck. 



   Wenn dieses Übertragungsetikett auf einen Artikel aufgebracht wird, liegt die kontinuierliche Schicht zuoberst im aufgebrachten Etikett und bildet so eine Schutzschicht für die gedruckten Zeichen. 



   Falls gewünscht, kann eine zweite kontinuierliche Schicht aus dem gleichen Polyurethanharz wie die erste kontinuierliche Schicht oder aus einem andern Polyurethanharz auf die Oberseite des Übertragungsetiketts aufgebracht werden, so dass die gedruckten Zeichen zwischen zwei Schichten sandwichartig eingeschlossen sind und dass die zweite Schicht eine Hintergrundschicht bildet, wenn das Etikett auf den Artikel aufgebracht ist. Falls gewünscht, kann diese Hintergrundschicht eine zu den gedruckten Zeichen kontrastierende Farbe aufweisen. 



   Im Fall einer dreischichtigen Struktur dieser Art ist es möglich, übliche Druckfarben zu verwenden, weil sie durch die zwei Harzschichten geschützt werden. 



   Bei einem   andern 0 Typ   eines durch Wärme übertragbaren Etiketts kann die benötigte Markierung aus einer auf dem Polyurethan basierenden Druckfarbe direkt auf den Träger aufgebracht werden und dann mit einer kontinuierlichen Schicht aus einem Polyurethanharzsystem bedeckt werden. Wenn eine pigmentierte Lösung für diese kontinuierliche Schicht verwendet wird, bildet sie einen gefärbten Hintergrund für das aufgebrachte Etikett. 



   Wieder in einer andern Ausführungsform des Übertragungsetiketts wird eine Markierung aus einem oder mehreren einzelnen gedruckten Buchstaben oder Zeichen, die auf einem Polyurethanharzsystem basieren, auf den zeitweilig vorhandenen Träger aufgebracht und diese Anordnung kann selbst als ein durch Wärme übertragbares Etikett verwendet werden, so dass die gedruckten Buchstaben oder Zeichen das Etikett bilden. Es wurde jedoch gefunden, dass in der Druckfarbe eine grosse Menge von Pigment verwendet werden muss, um die erforderliche Farbintensität zu erhalten und dass dies die Hafteigenschaften des Etiketts ungünstig beeinflusst.

   Diese Schwierigkeiten können überwunden werden, indem man auf jedes gedruckte Zeichen eine Schicht des Polyurethanharzsystems aufbringt, die im wesentlichen die gleiche Begrenzung wie das Zeichen hat oder es leicht überlappt, wobei diese Schicht vorzugsweise durchsichtig ist, so dass als Klebeschicht dient. Falls gewünscht, kann jedes gedruckte Zeichen zwischen zwei solcher Schichten sandwichartig eingeschlossen sein, so dass eine Klebeschicht und eine Schutzschicht für das Etikett gebildet wird. 



   Die durch Wärme übertragbaren Etiketten entsprechend der Erfindung werden hauptsächlich 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 dazu benutzt, um Etiketten auf flexible Artikel und speziell auf textile Materialien aufzubringen. 



   Um das Etikett auf den Artikel aufzubringen, wird es in Kontakt mit dem Artikel gebracht, wobei die Trägerschicht zuoberst liegt, und die Anordnung wird mit einem Druck von 0, 1 bis 4   daN/cm2   und einer Temperatur von 150 bis   250 C   für 2 bis 20 s angepresst, so dass das in Kontakt mit dem Artikel befindliche Polyurethanharzsystem gehärtet wird und an dem Artikel anhaftet. Der Druck wird weggenommen und der zeitweilig vorhandene Träger abgezogen, so dass das an der Oberfläche des Artikels fest angeklebte Etikett frei liegt. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beispiele weiter erläutert. 



   Beispiele von Polyesterurethanen, die zur Herstellung von durch Wärme übertragbaren Etiketten verwendet werden können, sind diejenigen, die entsprechend Tabelle I hergestellt wurden aus verschiedenen Polyestern, Diisocyanaten und Glycolen, die oben unter den Rubriken A bis C aufgelistet sind. Solche Polyesterurethane können durch ein Verfahren hergestellt werden, das   ähnlich. ist   dem für die Rezepte 1 bis 3 verwendeten Verfahren, das in der DE-OS 2549210 beschrieben ist. 



   Tabelle I 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Polyurethan <SEP> Polyester <SEP> Molekulargewicht <SEP> Mol <SEP> glycol <SEP> Mol <SEP> Kombin. <SEP> durchschnitt. <SEP> Diisocyanat <SEP> Mol
<tb> Nr. <SEP> Molekulargewicht <SEP> 
<tb> 1 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 1210 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 500 <SEP> B <SEP> (II) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 800 <SEP> B <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 2500 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 1000 <SEP> 8 <SEP> (111) <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 3000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (IV) <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 1200 <SEP> B <SEP> (IV) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 5 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 1210 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (V) <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 1000 <SEP> 8 <SEP> (VI) <SEP> 1,

   <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 6 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (IV) <SEP> 1,2 <SEP> 1000 <SEP> B <SEP> (VII) <SEP> 2,2
<tb> 7 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 1210 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (I) <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 600 <SEP> 8 <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> A <SEP> (II) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 800 <SEP> B <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 9 <SEP> A <SEP> (III) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 800 <SEP> 8 <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> A <SEP> (IV) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 800 <SEP> B <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 11 <SEP> A <SEP> (I) <SEP> 1210 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> 450 <SEP> B <SEP> (1) <SEP> 3, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> A <SEP> (V) <SEP> 2000 <SEP> 1 <SEP> C <SEP> (II) <SEP> 1,

   <SEP> 7 <SEP> 800 <SEP> B <SEP> (I) <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI7.2 
 ssend hergestellt durch Zusatz von 2% Hexamethoxymethyl-Melamin und 0, 2% Zitronensäure zu den Stammlösungen. Druckfarben wurden dann hergestellt durch Zusatz von 10% Titandioxyd, 6% Cadmiumrot oder 3% Druckerschwärze zu den Drucklacken, um eine weisse, rote bzw. schwarze Druckfarbe zu erhalten. 



   Es wurden dann Übertragungsetiketten aus den Druckfarben und Drucklacken durch Siebdruck auf einen Schichtstoff aus Papier und Polyesterfilm, welcher als das Ablösen erleichternde Beschichtung wirkt, hergestellt, wobei der ganze Schichtstoff als ein zeitweilig vorhandener Träger dient. 



   Es wurde ein einzelnes durch Wärme übertragbares Abzeichen hergestellt, in dem ein Buchstabe spiegelverkehrt auf den zeitweiligen Träger gedruckt wurde, wobei eine der Druckfarben verwendet wurde und anschliessend der Buchstabe mit einer Schicht des Drucklacks überdeckt wurde, der aus dem gleichen Polyurethan wie die Druckfarbe oder aus einem andern Polyurethan hergestellt worden war, so dass sich eine Gesamtdicke von ungefähr 50   11m   ergab. Es wurden vielfarbige Übertragungsketten hergestellt, in dem die Farben nacheinander gedruckt wurden und am 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Ende die Buchstaben mit einer Schicht des Drucklacks überdeckt wurden, so dass sich eine Gesamtdicke von ungefähr 50   Ilm   ergab. 



   Die so hergestellten Übertragungsetiketten wurden auf eine Vielzahl von textilen Stoffen, sowohl gewobene Stoffe als auch Maschenware, und auch auf dehnbare Stoffe aufgebracht, wobei eine geheizte Presse bei   200 C   für 5 s bei einem Druck 1 daN/cm2 benutzt wurde und anschliessend der zeitweilig vorhandene Träger entfernt wurde. 



   Die aufgebrachten Markierungen wurden durch Dehnen, Waschen bei verschiedenen Temperaturen und Bügeln geprüft. Alle widerstanden dem Waschen bei Temperaturen bis zum Kochen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Bügeln und normales Dehnen, selbst nach einem wiederholten Waschgang und Abnutzung war zufriedenstellend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Durch Wärme übertragbares Etikett, das einen Hilfsträger und ein darauf angeordnetes Etikett od. dgl. aufweist, wobei die dem zu markierenden Artikel zuliegende Oberfläche des Etiketts eine Schicht aus einem Polyesterurethanharzsystem darstellt, die aus einer Lösung von thermoplastischem Polyesterurethanelastomeren in einem Lösungsmittel erhalten wurde, wobei das Polyesterurethanelastomere ein Reaktionsprodukt ist von A) 1 Mol eines im wesentlichen linearen, mindestens eine Hydroxyl-Endgruppe aufweisenden Polyesters mit einer sich wiederholenden Einheit entweder der Formel EMI8.1 wobei R ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R'ein Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, oder der Formel EMI8.2 wobei R"ein Alkylenrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
    dass der lineare Polyester eine Säurezahl von weniger als 10 hat ; B) 1, 1 bis 3, 1 Mol eines Diphenyl-Diisocyanats mit einer Isocyanatgruppe an jedem Benzol- kern ; und C) 0, 1 bis 2, 1 Mol mindestens eines freien Glycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ; wobei weiter die molare Menge des kombinierten Polyesters und Glycols im wesentlichen äqui- valent der molaren Menge der Diisocyanatverbindung ist, dass das Polyurethanharzsystem eine Säure oder einen eine Säure liefernden Katalysator enthält und als Vernetzungsmittel eine Verbindung mit zwei oder mehr N-Alkoxymethyl-Gruppen, durch welches beim Aufbrin- gen des Etiketts auf die zu markierende, insbesondere flexible, Unterlage unter Einwir- kung von Hitze und Druck das Polyesterurethan vernetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der lineare Polyester gemäss A), in an sich bekannter Weise,
    ein durchschnittliches Molekulargewicht von mehr als 1200 und bis zu 3000 hat und dass das kombinierte durchschnittliche Molekulargewicht des Polyesters und des freien Glycols, wie es durch die Hydroxylzahl gemessen wird, 450 bis 1200 beträgt.
AT0369378A 1977-05-27 1978-05-22 Durch waerme uebertragbares etikett AT379621B (de)

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