DE2125445A1 - Verfahren und Erzeugnis zum Kenn zeichnen von Textilien - Google Patents

Verfahren und Erzeugnis zum Kenn zeichnen von Textilien

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DE2125445A1
DE2125445A1 DE19712125445 DE2125445A DE2125445A1 DE 2125445 A1 DE2125445 A1 DE 2125445A1 DE 19712125445 DE19712125445 DE 19712125445 DE 2125445 A DE2125445 A DE 2125445A DE 2125445 A1 DE2125445 A1 DE 2125445A1
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John Carlton Day Ian Harold Williams Oscar Shepherds Bush London Greenwood
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
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    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing

Description

Verfaliren und Erzeugnis zum Kennzeichnen von Textilien.
Die Erfindung "betrifft Verfahren und Erzeugnisse zum Kennzeichnen von Textilien und zwar insbesondere ein Verfahren und die Mittel zum Anbringen von Zeichen mit Daten, die nachstehend auch als Datenetiketts bezeichnet sind, auf flexiblen Gegenständen wie Kleidung oder anderen Textilerzeugnissen.
Die mit Daten versehenen Gegenstände, mit denen sich die vorliegende Erfindung befaßt, sind insbesondere solche, mittels derer mehr eine nützliche als eine dekorative Funktion erfüllt werden soll und die leichter mit der Hand als durch Drucktechniken aufzubringen sind. Es kann sich dabei um Zeichen handeln, die Anweisungen für die Behandlung, die Identifikation oder der Sicherheit dienen, wie sie häufig angebracht werden auf Wäschestücken oder Kleidungsstücken oder kurzen Stücken aus Stoff, aus denen Textilerzeugnisse zusammengesetzt werden« Derartige Zeichen sind auch nützlich, um anzuzeigen, in welcher Art das so behandelte Textilerzeugnis zu bearbeiten ist, bei-
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apielsweise beim Parten von lextilerzeugnissen oder wenn diese anderen Verfahren einer Behandlung mit Flüssigkeit ausgesetzt werden sollen, wie beispielsweise einem Bleichen, einem Färben oder einer chemischen Reinigung oder auch mechanischen Behandlungen! wie einem Klopfen.
Für alle diese Zwecke ist ein Kennzeichnungsverfahren für Textilerzeugnisse notwendig, bei dem nicht als Ergebnis der Behandlung oder Bearbeitung des Erzeugnisses die Kennzeichnung unleserlich oder abgenutzt wird, wobei jedoch dieses Kennzeichnungsverfahren derart beschaffen sein soll, daß die Kennzeichnung bzw. die Zeichen mit Daten nicht dauernd und auch nicht fortlaufend sichtbar auf dem fertigen Kleidungsstück vorhanden zu sein brauchen. In vielen Fällen ist es vielmehr so, daß die mit einem Kennzeichen versehene Fläche abgeschnitten wird und abgelegt wird oder während der nachfolgenden Bearbeitungen verdeckt wird»
In der Vergangenheit sind einige Schwierigkeiten aufgetreten, eine Kennzeichnung zu schaffen, die während aller durchzuführender Behandlungen am Gegenstand deutlich lesbar verbleibt und die nicht die umgekehrte Wirkung mit sich bringt, nämlich die Kennzeichnung einer wesentlichen Fläche des gekennzeichneten Kleidungsstückes. Nach den herkömmlichen Verfahren erfolgt die Kennzeichnung von Kleidungsstücken durch die Verwendung einer Spezialtinte oder eines Zeichenstiftea, wobei jedoch häufig verschiedene Farben gewählt werden müssen, infolge der endgültigen Tönung des Stoffes und es hat sich gezeigt, daß derartige Kennzeichnungen häufig nicht genügend dauerhaft sind, insbesondere in den-
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jenigen Fällen, in denen die Stoffe aus synthetischen Stoffen hergestellt sind, so daß erhebliche Schwierigkeiten verschiedenster Art auftraten. Darüber hinaus sind die aufgetragenen Buchstaben notwendigerweise verhältnismäßig grob und zwar teilweise aufgrund der Art des Schreibgerätes und der Art des benutzten Schreibstoffes und andererseits infolge des Umstandes, daß es verhältnismäßig schwierig ist, die verschiedensten Arten von Stoffen so zu bedrucken oder zu beschreiben, daß gut lesbare Kennzeichen erhalten werden. Die dabei verhältnismäßig große Kennzeichnungsfläche, welche notwendig ist,bei diesem Verfahren, % führt außerdem zu einem unnötigen Stoffverlust, da die gekennzeichneten Abschnitte normalerweise abgeschnitten werden, bevor der Stoff seinem endgültigen Zweck zugeführt werden kann·
Ebenso sind mechanische Verfahren unbefriedigend, bei denen solche Etiketts durch Aufheften, Annähen oder nach anderen Verfahren auf mechanische Art und Weise befestigt werden, da bei ihnen die Gefahr besteht, daß Bollen beschädigt werden, durch welche der Stoff bei der weiteren Behandlung durchlaufen muß und da Jj weiterhin derartige Etiketts leicht abgerissen werden und nur einen geringen Schutz gegen Diebstahl geben.
Gemäß der Erfindung ist ein -Verfahren zum Kennzeichnen von Stoffen vorgesehen, nach dem ein mit einem Kleber beschichteter Kennzeichnungsstreifen aufgetragen wird, der aus einem flexiblen Träger besteht, welcher auf einer Seite eine klebende Bindeschicht trägt und auf seiner anderen Seite eine weiche Aufnahmefläche, die geeignet ist für die Aufnahme von Kennzeichnungen, die während und nach der Behandlung des Stoffes lesbar bleiben·
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Durch. Verwendung eines f eingewebten Textilstoff es als Träger-oder Stützschicht und eine Ausbildung, bei welcher der Streifen eine verhältnismäßig glatte außenliegende Oberfläche hat, ist ein solcher Streifen gut dafür geeignet,für die Aufnahme von verhältnismäßig gedrängten und genau gezeichneten Kennzeichnungen, die handschriftlich oder durch mechanische Schreibverfahren aufgetragen sein können* Obwohl die Fläche für die Aufnahme der Kenntlichmachung bzw« der Kennzeichnungsdaten erheblich kleiner auf diese Weise hergestellt werden kann als es bisher möglich erschien, bleibt doch ein größeres Maß an Lesbarkeit erhalten, als es bisher zu erzielen war.
Wenn auch, die verschiedensten Klebemittel verwendet werden können für die Anbringung des Streifens auf dem zu kennzeichnenden Textilerzeugnis und zwar gesondert aufgetragene Kleber oder Kleber in der Form von aufgetragenen Schichten von derjenigen Art, die auf Druck reagieren, so hat es sich doch als besonders vorteilhaft gezeigt, Klebemittel zu verwenden,für deren Anbringung am Erzeugnis Wärme und Druck notwendig ist„ Durch die Wärme wird dabei eine Erweichung des thermoplastischen oder thermoadhäsiven Stoffes hervorgerufen,durch den dieser noch inniger in den zu kennzeichnenden Gegenstand eindringt, wenn - wie es vorzuziehen ist - die notwendigen Zeichen mit Daten auf dem Streifen oder dem Etikett aufgetragen werden, bevor dieses mit dem zu kennzeichnenden Gegenstand verbunden wird. Ein Erweichen des thermoplastischen Klebers gibt darüber hinaus einen zusätzlichen Vorteil des Schutzes der Kennzeichnungsbuchstaben©
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Mit diesem Vorgehen ist somit der wesentliche Vorteil verbunden, daß die Linien oder Symbole besonders geschützt sind und weniger einem Angriff durch Flüssigkeitsmittel der weiteren Behandlung ausgesetzt sind. Darüber hinaus ist der Vorteil bei vielen Anwendungsfällen gegeben, daß bei der weiteren Behandlung benutzte farbige Flüssigkeiten, wie beispielsweise Färbemittel, nicht unmittelbar mit den Zennzeichnungsbuchataben in Berührung kommen, so daß die Lesbarkeit der Kennzeichnung erhalten bleibt. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß infolge der verhältnismäßig glatten und undurchdringlichen Oberfläche des Streifens oder Etiketts sowohl der Untergrund als auch die einzelnen Kennzeichen bei einer weiteren Nachbehandlung durch Flüssigkeiten diese nicht in einem solchen Ausmaß absorbieren, daß die Lesbarkeit der Kennzeichnung in einem nennenswerten Ausmaß vermindert wäre. Die Etiketts bzw. Markierungen können dabei von verschiedenartiger Form sein· Beispielsweise können sie einen dunkel eingefärbten Untergrund aufweisen und mit einer Markierung aus einer hellen Farbe versehen sein oder umgekehrt einen Untergrund in einer hellen Farbe aufweisen, der mit einer dunkel eingefärbten Markierung versehen ist. '
Vorzugaweise enthält der Kennzeichnungaatoff, der benutzt wird, für die Herstellung der Kennzeichnungsmarkierung,einen geeigneten Anteil an Farbstoff, der in einem öl dispergiert ist, um die gewünschten Eigenschaften in dem geeigneten Ausmaß zu erhalten· Ohne daß die Erfindung auf eine Anordnung beschränkt aein soll, bei welcher das noch zu beschreibende Ergebnis erzielt wird, so ,sei doch hervorgehoben, daß das thermo-adhäsive Bindanittel auf
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der Oberfläche des Streifens, das mit dem !Eextilerzeugnis verbunden werden soll, sich nur über eine geringere Fläche der Identifikationsmarkierung erstreckt, die auf der nach, außen liegenden Oberfläche des Streifens im voraus aufgebracht-ist und/oder daß es den Farbstoff des Kennzeichnung3stoffee bindet und dadurch einen gewissen Schutz schafft für die Linien oder anderen Kennzeichnungen,aus denen die Identifikationskennzeichnung besteht, der ausreicht, um der Einwirkung von Stoffen einer weiteren Behandlung oder einer nachträglichen Färbung zu widerstehen.
Im Falle der Einfärbung von Stoffen ist es wichtig, daß keine benutzten Identifikationsmarkierungen durch das Färbemittel ausgelöscht oder vernichtet werden, und zwar insbesondere wenn bei der Einfärbung verhältnismäßig dunkle Farben oder schwarze Farben benutzt werden. Es hat sich aber gezeigt, daß Kennzeichnungen, die in der vorbeschriebenen Art und Weise hergestellt sind, und zwar, insbesondere als hellfarbige Kennzeichnungen auf einem dunkelfarbigen Untergrund,nicht nennenswert verwischt werden, wenn die Textilie einer Färbung unterworfen wird, selbst bei Verwendung eines dunkelfarbigen Färbemittels· Biese Wirkung ergibt sich insbesondere aus dem Schutz der Kennzeichnungen durch den thermo-adhäsiven Kleber und wird begünstigt dadurch, daß das Färbemittel nicht absorbiert wird durch die Kennzeichnungen selbst und zwar einerseits weil sie geschützt sind durch den sie deckenden Thermokieber und andererseits durch die Art der Kennzeichnung β
Der gemäß der Erfindung benutzte Streifen kann beschichtet oder imprägniert werden mit verschiedenen Arten von thermo-adhäsiven Harzen, von denen einige typische Beispiele nachstehend be- ™_
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schrieben sind. In einigen Fällen handelt es sich bei den benutzten Harzen um kreuzvernetzende Arten. Unter gewissen Umständen können jedoch auch nicht kreuzvernetzende Harze Anwendung finden. Entscheidend ist jedenfalls, daß der-verwendete Kleber die Eigenschaft besitzt, eine angemessene und auch anhaltende Bindung zu verleihen, bei der sichergestellt ist, daß sich der Streifen nicht einfach von der Textilie lösen kann bei den vorauszusehenden nachfolgenden Behandlungen des Stoffes.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird eine ' Kennzeichnungsstreifen benutzt, der an dem Erzeugnis heiß anzusiegeln ist. Ein solches Heißsiegeln kann dergestalt erfolgen, daß eine dauerhafte Anbringung an dem Erzeugnis hervorgerufen wird oder dergestalt, daß nur eine vorübergehende Bindung mit dem Erzeugnis hergestellt wird, damit das Etikett von dem Stoff abgezogen werden kann, wenn es nicht länger auf diesem zu haften braucht. Ein heiß zu versiegelnder Streifen kann aus einem flexiblen Träger bestehen, der versehen ist mit einer Beschichtung und/oder einer Imprägnierung aus einem filmbildenden Harz mit einer Harzverbin- ^f dung mit abgebundenen kreuzvernetzenden Gruppen und sauren oder Säure enthaltenden Gruppen, so daß das Harz durch Anwendung von Wärme auszuhärten ist, um eine im wesentlichen unlösliche kreuzvernetzte Harzverbindung zu schaffen.
Der flexible Träger kann mit «inem solchen Harz imprägniert sein und zusätzlich mit einer Beschichtung auf derjenigen Seite versehen sein, die mit dem zu kennzeichnenden Erzeugnis zu verbinden ist, während die gegenüberliegende-Seite des flexiblen Trägers
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dazu ausgenutzt wird, eine verhältnismäßig glatte "bzw. weiche Oberfläche zu schaffen, die geeignet ist für die Aufnahme von Identifikationszeichen, Streifen, die von einem derart "beschichteten Träger abgeschnitten werden, sind geeignet für die Aufnahme von Kennzeichnungen, die durch jede geeignete Art und Weise von Hand aufgetragen werden können, beispielsweise unter Verwendung eines geeigneten Handschreibgerätes, wie einem Kugelschreiber oder einem Filzschreiber, der mit einer geeigneten Sorte Tinte gefüllt ist. Bei anderen Verfahren der Herstellung von Etiketts kann auch eine Schreibmaschine benutzt werden, wobei die Streifen in der Art eines durchgehenden Bandes zugeführt werden mit Abreißabschnitten zwischen einzelnen Streifen, so daß das Material, aus dem der Streifen hergestellt ist, in die Schreibmaschine in der Art eines Schreibbandes fortlaufend eingeführt wird. Dabei kann ein besonders ausgebildetes Schreibband benutzt werden mit einem Farbstoff, z*B. Titanium Dioxid,der in einem Öl gelöst wurde oder es kann auch ein handelsübliches Schreibband benutzt werden in Verbindung mit einem besonderen Kohlepapier, wie es z.B» üblich und im Handel erhältlich ist als Korrektur-Kohlepapier. Ein solches Kohlepapier kann verwendet werdeia für die Herstellung der gewünschten Kennzeichnungen auf dem Streifen, der in einem solchen Fall als hintere Schicht hinter derjenigen Schicht angeordnet wird t auf welche die Druok*- typen einschlagen. In anderen Fällen können vorbedruckte Streifen benutzt werden, die Freiflächen aufweisen für die Aufnahme von handgeschriebenen oder maschinegeschriebenen Informationen«
In vielen Fällen kann ;de-r Streif en dunkel ein ge färbt sein oder auch schwarz und die zu benutzende Tinte von heller Farbe oder_q_
T 0 9 8 5 QMXH 8 5 '
weiß sein. In anderen Fällen können die Farben umgekehrt angeordnet sein mit Rücksicht auf die vorauszusehende Anwendung und die Behandlung, welcher der Textilgegenstand unterworfen wird, d.iu der Streifen kann von heller Farbe sein und die Kennzeichnung, die aufzutragen ist, aus einer dunklen oder schwarzen Tinte bestehen. Me Tinten, die zur Kennzeichnung benutzt werden und zwar unabhängig davon, ob sie handschriftlich aufgetragen werden oder mittels einer Schreibmaschine oder durch Aufdruckverfahren enthalten vorzugsweise einen hohen Anteil eines geeigneten Farbstoff a fes in Verbindung mit einem geeigneten Stoff, vorzugsweise einem öligen Stoff. Die Kennzeichnungen können jedoch auch hergestellt werden mittels bleistiftähnlicher Erzeugnisse oder es läßt sich anderenfalls eine Tinte mit niedriger Viskosität benutzen unter Anwendung eines Füllfederhalters besonderer Beschaffenheit, um verhältnismäßig kleine, jedoch lesbare Markierungen oder Buchstaben auf dem Streifen als Kennzeichnungen anzubringen.
Die Anbringung des Streifens unter Wärme und Druck auf dem zu kennzeichnenden Textilerzeugnis kann erwirkt werden mittels ei- % ner einfachen Art von Heißpresse, in der das zu kennzeichnende Erzeugnis und der darauf angeordnete Streifen zwischen zwei Platten einem Druck ausgesetzt werden, wobei zumindest eine der beiden Platten aufgeheizt ist und der Druck, der für eine vorbestimmte Zeitspanne aufrecht zu erhalten ist, mittels herkömmlicher Mittel einstellbar ist, um die geeigneten Arbeitsverhältnisse zu schaffen. In Einzelfällen können einzelne Wäschestücke, beispielsweise aus Nylongewebe, die tatsächlich nicht nach anderen bekannten Verfahren zu kennzeichnen sind, genügend nach Ver-
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fahren gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet werden. t?. Darüber hinaus ist es bei bestimmten Stoffen, die noch schwieriger zu kennzeichnen sind, eventuell notwendig, einen Streifen auf beiden Seiten des Erzeugnisses anzuordnen und beide gemeinsam in genauer Ausrichtung zueinander und zu dem Gegenstand zu verbinden.
Bei praktischen Ausführungsbeispielen von Streifen gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Träger, der aus einem gewebten oder ™ gewirkten Stoff oder einem nicht gewebten Stoff oder Papier bestehen kann; mit irgendeinem geeigneten thermoplastischen oder thermo-adhäsiven Harz imprägniert und vorzugsweise noch zusätzlich, auf mindestens einer Oberfläche beschichtet, das geeignet ist für eine Befestigung des Streifens auf einem Textilstoff oder Textilerzeugnis. Geeignete Harze enthalten Zellulose-Azetat, Polyolefine, Polyvinylharze, Acrylharze, Polyvinylidenharze oder Copolymere davon, wie es beispielsweise dargestellt ist in dem Deutschen Patent 1 292 123. Darüber hinaus können alle Harze oder Harzarten verwendet werden, welche beschrieben sind in der deutschen Patentanmeldung P 16 11 679·3-27 oder die löslichen Copolyamidharzarten, welche beschrieben sind in der deutschen Patentanmeldung P 19 04 450.9« Durch ein Lösungsmittel lösliche Harze, wie ein Zellulose Acetat, können mit einem Lösungsmittel behandelt werden und unter Druck in einigen Fällen unter erhöhter Temperatur aufgebracht werden.
Die in der zuletzt genannten Beschreibung erwähnten Copolyamide können hergestellt werden durch Kondensierung von Komponenten mit Diamin Salzen von Diaeiden und Lactam. Anderenfalls können
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geeignete Harzarten hergestellt werden aus Copolyamiden, die erzeugt siiid durch Reaktion einer Mischung von Diaeiden, Diaminen, und" Lactam oder anderen Ausgangsprodukten, die dafür bekannt sind, fasere oder filmbildende Polyamide hervorzubringen. Ein typisches Verfahren der Herstellung eines solchen Harzes besteht in der Zugabe der folgenden Verbindungen in einen Autoklaven, der mit einem Viskometer für die Schmelze versehen ist, wobei die nachstehend angegebenen Zahlen die Mol-Anteile· angeben:
Hexamethylendiamin 0,4 C -Caprolactam 0,2 ' ™
Adipin-Säure 0,25
Sebaein Säure 0,15
Dazu werden Katalysatoren im erforderlichen Umfang zugegeben und die Temperatur auf einem Wert von 240° CT gehalten, bis eine-Schmelzviskosität zwischen ,J und 2000 Poise erreicht ist. Anschließend wird das Harz abgefüllt und granuliert.
Ein weiterer Teil von" infrage kommenden Harzarten sind Zusatzharze oder Copolymere, die ein rückwirkendes Comonomer enthalten M können, wie Acrylsäure, Acrylamid oder Hydroxyäthylacrylat oder die selbst-kreuzvernetzende Comonomere enthalten können, wie z.B. N-Methylol Acrylamid, M-Alkoxylalkyl Acrylamid oder N-Butoxyäthyl Acrylamid. Derartige Harze sind im Handel erhältlich unter verschiedenen Handelsnamen und zwar in der Form von wässrigen Dispersionen, wässrigen Lösungen oder in fester Form mit der Eignung für eine Auflösung in organischen Lösungsmitteln, wie Aceton oder Toluol. Harzarten mit reaktiven Gruppen werden in Verbindung mit einem kreuzvernetzenden Mittel benutzt, das Alkoxyalkyl Gruppen
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enthält und das in vielen Anwendungsfällen das gleiche sein kann wie diejenigen Mittel, die benutzt werden mit Copolyamid-Harzarten.
Nachstehend sind einige typische im Handel erhältliche reaktive Harzdispersionen angegeben:
I0 Vinacryl 4300 (Vinyl Products. Limited) 2o Revacryl A 34 (Revertex limited) 3» National 186-107 (National Adhesives & Resins Ltd.)
Diese Harze enthalten Polymere oder Copolymere von Alkylestern der Acrylsäure oder Methacrylsäure oder Vinylchlorid oder Vinylacetat mit Acrylsäure, Acrylamid oder Hydroxyäthylacrylat. Derartige Dispersionen erfordern den Zusatz von 2 - 20 $ Gewichtsanteilen eines kreuzvernetzenden Stoffes, bei dem es sich um eine derjenigen Verbindungen handeln kann, die in der Tabelle I zu der deutschen Patentanmeldung P 19 04 450.9 angegeben sind. Außerdem kann der Zusatz von 0 - 5 eines sauren Katalysators erforderlich sein, insbesondere einer organischen Säure, wie Zitronensäure oder einer säurehaltigen Verbindung, wie einem sauren organischen Ammoniumsalz, d.h. beispielsweise Ammoniumcitrate Um ein Haftvermögen nach einem Trocknen zu vermeiden, können Dispersionen von harten Acryl- oder Vinylharzen wie Polymethyl Methaerylat hinzugefügt' werden, durch welche die physikalischen Eigenschaften des Harzes verändert werden. Klare oder farbige Beschichtungslösungen, Tinten und ähnliches können aus diesen Dispersionen wie folgt hergestellt werden:
1. Acryldlspersion (National 186-107) 100 Gewichtsanteile kreuzvernetzendes Mittel 10 Gewichtsanteile
2. Acryldispersion (Vinacryl 4300) 50 Gewichtsanteile -13-
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Vinylacetat-Emulsion (Vinamul 9125 hergestellt durcli Vinyl Products ltd) kreuzvernetzendes Mittel
50 Gewichtsanteile 5 Ge wicht s a nt eil e
Die Vinylacetat-Emulsion dient dazu, das Haftvermögen vom Yinacryl 4300 zu verändern. Wenn farbige Harzarten hergestellt werden sollen, so ist ein geeigneter Anteil an Farbstoff der Mischung hinzuzufügen. Derartige farbige Harzarten können als Druektinten "benutzt werden.
Nachstehend sind Beispiele gegeben für reaktive Acrylharzlösungen, die auf der Verwendung handelsüblicher Produkte basieren, welche bekannt sind unter den Namen Versicol X 13 oder Glascol HA 2 (Allied Colloids Ltd., Bradford) und Paraloid (Eöhm & Haas, New York). Die Beschichtungslöaungen können wie folgt hergestellt werden:
1. Acrylharzlösung (Glascol HA 2) (diese enthält etwa 40 # des in Wasser gelösten Harzes)
kreuzvernetzendes Mittel
2· Acrylharz (Paraloid AT 50) Toluol
kreuzvernetzendes Mittel Zitronensäure
Gewichtaanteile
5 Gewichtsanteile
Gewichtsanteile Gewichtsanteile 3 Gewichtsanteile 0,5 Gewichtsanteile
Farbige Arten können erhalten werden aus diesen Lösungen durch Hinzugabe geeigneter Farbstoffe, Z0B. kann die Glascol Beschichtungslösung 1 oben 5 $> Gewichtsanteile von Phthalocyaninblau enthalten, während die Paraloid-Lösung 3 # Gewichtaanteile Russ aufweisen kann.
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Ha chat eilend sind typische Beispiele zur Ausführung der Erfindung wiedergegeben, wobei in diesen Fällen die Trägerschicht aus Papier oier Stoff (gewebt, gewirkt oder nicht gewebt) bestehen kann und die Trägerschicht entweder (a) weiß oder hell eingefärbt sein kann oder (b) schwarz oder dunkel eingefärbt sein kann, was letzthin von dem beabsichtigten Verwendungszweck abhängt. Mit der dunklen Binfärbung kann die Trägerschicht während der Herstellung versehen werden unter Verwendung geeigneter Farbstoffe oder durch Einfärbung und/oder die Beschichtung oder Mischung zum Imprägnieren kann ebenfalls einen geeigneten Anteil an Farbstoff enthalten.
Beispiel I
Ein einen hohen Feuchtigkeitsanteil absorbierendes Papier mit einem Gewicht von 60 gm/sq.m wird mit einer Lösung imprägniert in einer Alkohol/Wasser-Mischung aus einem Methoxymethyl substituierten Polyamid, wie es im Handel vertrieben wird unter der Bezeichnung Calaton CB, hergestellt von der Imperial Chemical Industries, mit 2 56 an Zitronensäure als Aushärtungsmittel bezogen auf das Gewicht des Harzes und ein Trockengewicht von 15 gm pro sq..m. Der imprägnierte Träger wird anschließend getrocknet und nur auf einer Seite beschichtet, und zwar mit einer Lösung aus demselben Polyamid, um eine Beschichtung zu erhalten mit einem Trockengewicht von 40 gm pro sq^.m., d.h. einem Totaltrockengewicht von 95 gm/sq.m. einschließlich des Trägers. Danach wird das Material getrocknet und ist nach einem Schnitt in geeignete Breiten fertig für den Verbrauch. . ^ . ,
Die beschichteten Streifen können bedruckte oder teilweise bedruckte Scheins9 Streifen oder ähnliches bilden und können vor-
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geschnitten sein in Etiketten oder Streifen, die fertig sind für eine Befestigung auf den lextilerzeugnissen. Daneben "bestellt die Möglichkeit, den Streifen in fortlaufender Länge zu bedrucken und zwischen benachbarten Etiketten mit einer Perforation zu versehen, so" daß aufeinanderfolgende Etiketten leicht abgerissen werden tonnen. Wie bereits ausgeführt, kann die Kennzeichnung der Etiketten durch Hand erfolgen oder mittels einer Schreibmaschine oder durch ein Abstempeln mit Hand und die fertigen Streifen können aus teilweise bedruckten Flächen sowie Freiflächen bestehen, auf denen zusätzliche Informationen entweder von Hand oder durch ^ Stempelaufdruck oder durch Schreibmaschine anzubringen sind«
Beispiel II --..-- ■-...--■ ■
Dasselbe Verfahren wie im Zusammenhang mit Beispiel I beschrieben findet Anwendung, wobei jedoch die Harzlösung aus einem nylonar— tigen Copolymer besteht, dem eine Amino-Verbindung zugesetzt ist, die Methoxy-Methyl-Gruppen enthält (20 # des Harzgewichtes) als ein kreuzvernetzendes Mittel und etwa 0,5 # Zitronensäure einge-
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rechnet auf das Harzgewicht (wobei auch 5 $ Russ vorhanden sind). ™ Die Nylon-Copolymere können von der Beschaffenheit sein, wie sie beschrieben sind unter Ziffer 2 und 3 der Tabelle I und die kreuzvernetzenden Mittel können von der Art sein, wie sie "beschrieben sind in der Tabelle VI der deutschen Patentanmeldung ITr. P 16 11 679.3-27.
Beispiel III
Hier wird dasselbe Verfahren angewandt wie im Beispiel I, wobei jedoch die Harzbeschichtung und Imprägnierung aus einer Zusatz-
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harzemulsion besteht, die reaktive Wasserstoff gruppen enthält und mit einem Zusatz einer Eelamin-Verbindung mit Hethoxy-Methyl-G-ruppen versehen ist. Beispielsweise kann eine Acrylharzemulsion benutzt werden, die verkauft wird unter dem Handelsnamen National 186-107 und mit Hexam.etlioxymeth.yl Melamin versehen ist. Außerdem kann in einigen Fällen bis zu 3 f* Zitronensäure vorhanden sein* . ;
Beispiel IY
Ein Baumwollbatist mit einem Gewicht von 80 gm/sq.m. wird mit einer Harzmischung beschichtet, um ein Beschichtungsgewicht von 100 gm/sq>m. Trockengewicht zu erhalten. Diese Harzmischung wird wie folgt hergestellt::
Copolymer aus vinylhaltigem Chlorid und Acrylnitril in dem Verhältnis von 85/15 Gewichtsanteilen,
z.B. Viclan A 85/02 100 Gewichtsanteil«
Monomere Weichmacher,-
N-JS.t-h.yl Toluol Sulphonamid 15 Gewichtsanteile
Bleistabilisator., (Lead Stabiliser)
beispiel-sweise basisches Bleikarbonat 5 Gewichtsanteile
Methylatihylketon 100 Gewichts an teile
n" 1st der BandeIsname der Imperial Chemical Industries
Auf diese Weise erhaltene Streifen sind nicht geeignet für eine Aushärtung unter normalen .Speicherverhältnissen oder Lagerbedingungen und bei für den Handel annehmbaren Speicherzeiten.
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Sie können jedoch sehr leicht auf Wäschestücken mittels einer Presse angeordnet werden, von der die öftere Druckplatte unter einer Temperatur von 215° C gehalten wird unter Anwendung eines Druckes über 6 Sekunden mit der Stärke von 2 kg/cm2. Die untere Druckplatte kann dabei aus einem Elastomer "bestehen, das einen Metallkern abdichtend umschließt, der ebenfalls "beheizt sein kann. Solche Streifen lassen sich beispielsweise an einem oder zwei Bändern von Wäschestücken anbringen, welche verschiedenen Behandlungen mit Flüssigkeiten unterworfen werden sollen. Die " gewünschte Kennzeichnung kann auf diese Streifen aufgeschrieben oder aufgedruckt werden,, bevor sie selber angebracht werden.
Bs ist verständlich, daß während des Heißsiegeins die Tinte für die Kennzeichnung in dem Harz eingeschlossen oder eingebunden wird, mit dem der Träger imprägniert ist, so daß die Tinte geschützt ist gegen die Einwirkungen des Mittels, mit dem die nachträgliche Behandlung erfolgt und dem das Textilstück ausgesetzt ist, so daß die Kennzeichnung widerstandsfähig ist gegenüber verschiedenartigsten Behandlungen und bis zum Abschluß dieser Behandlungen lesbar bleibt. Es wurde erkannt, daß diese Wirkung her vorgerufen wird teilweise durch die Schutzwirkung des Harzes,mit welchem der Träger imprägniert ist und teilweise aufgrund der Art und Beschaffenheit der Tinte, insbesondere wenn eine wesentliche Konzentration eines Farbstoffes in einem öl gegeben ist»
Wie bereits eingangs ausgeführt wurde, kann der Streifen im voraus bedruckt sein und eine oder mehrere Flächen aufweisen, die geeignet sind für die Aufnahme zusätzlicher Informationen zum Zwecke der Kennzeichnung. Wenn diese aufgetragen werden,
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dem der Streifen befestigt wurde und mit dem Erzeugnis verbunden ist, so ist mit besonderer Sorgfalt vorzugehen bei der Auswahl dar Tinte für die Kennzeichnung, weil in einem solchen Falle die Tinte für die Kennzeichnung nicht in den Vorteil des Schutzes durch das thermoplastische Material kommt, welches den Streifen mit dem Erzeugnis verbindeto
Die Arten an Schreibmitteln,auf die nachstehend Bezug genommen wird, sind lediglich angegeben als mögliche Beispiele für Schreibmittel, die Verwendung finden können. Eines dieser Schreibmittel ist die "Hexoran11 Stofftinte, die aufgetragen wird in einer Tube mit einer Kugeldüse β "Hexoran" ist der Handelsname der Hexoran Bimited, Belper. Andere Schreibmittel sind die "Speedry Textile Magic Marker", die hergestellt werden von der Speedry Products Limited in Beckenham, Kent, und der "Pentel" Opaque Farbmarkierer, der hergestellt wird in Japan. Diese Art von Schreibstoffen stehen in den verschiedenartigsten Farben zur Verfugung und es können deshalb helle Farben benutzt werden für eine Kennzeichnung von dunkel eingefärbten Streifen, wie in den Beispielen beschrieben, in denen der Streifen dunkel ist, entweder durch die Verwendung eines dunkel eingefärbten Trägers, der ZmBo einen Anteil an Russ enthält oder indem Russ dem Besehichtungsstoff zugefügt ist, der auf den Träger aufgebracht wird. Da Gegensatz dazu können dunkle Farben benutzt werden zum' Schreiben auf einem hell eingefärbten Streifen gemäß den Beispielen, wobei aber der absorbierende Papierträger keine dunklen Farbstoffe enthält· Weitere Arten von Schreibmitteln sind verfügbar auf dem Markt, wobei ebenfalls eine Flasche benutzt wird, die
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mit einer Kugeldüse versehen ist. Außerdem können Filzschreiber "benutzt werden, mit denen eine weiße opaque Tinte aufzutragen ist. Im übrigen können weitere Tintenarten benutzt werden zum Schreiben mit der Hand oder für den Druck, die hergestellt werden durch ein Dispergieren eines opaqueη gelben Farbstoffes in einer wässrigen Harzlösung mit niedriger Viskosität, wie beispielsweise Acryl— harzlösungen, die bekannt sind unter dem Hamen Glascol HA2 und Versico-1-X--13 (Allied Colloids Limited) mit einem weiteren Zusatz an Hexamethoxymethyl Melamin. Ein weisses oder schwarzes" Schreibband kann benutzt werden bei schwarzen oder weißen Streifen· Ein solches weißes Schreibband für eine Schreibmaschine kann eine Beschichtung aus einem weißen Farbstoff, wie z.B. Titaniumdioxid in einem Öl gelöst aufweisen, während ein schwarzes Farbband Ruß in Öl gelöst enthalten kann. Stattdessen kann ein handelsübliches Schreib!jschinenband benutzt werden, wobei der Streifen bearbeitet wird mit einem Kohlepapier mit einer geeigneten Beschichtung. Wo zusätzliche Informationen auf einem zuvor bedruckten Streifen von heller Farbe angeordnet werden sollen, lassen sich solche Kennzeichnungen mittels Tusche auftragen. %
G-emäß einer Ausgestaltung des Beispiels I kann anstelle der Verwendung von absorbierendem Papier, das EuB enthalt, die Harz— lösung für das Imprägnieren des Papiers während der ersten Stufe Ruß bis zu 10 %, gerechnet auf das Harzgewicht, enthalten.
In den Fällen, in denen ein Stoff benutzt wird, der nur auf einex Seite beschichtet ist, kann die andere Seite gekennzeichnet werden unter Verwendung einer Öltinte, in der Titanium_dioxid dispergiert ist. Eine derartige Tinte kann benutzt werden in einem
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Stempelkissen, wobei eine einfache Stempeleinriclitung verwendet wird. Eine andere Tinte, die auf dieselbe Art und Weise verwendet werden kann, jedoch ein kreuzvernetzendes Harz enthält, ist folgende: ·
Lösliches Polyamid wie beispielsweise Calaton CB (IoCoI. Ltd) 7 Gewichtsanteile Benzyl Alkohol 70 a/o Gewichtsanteile α Titaniumdioxid 23 $ G-ewichtsanteile
Ein Kennzeichnungsverfahren, das auf der Verwendung von Streifen gemäß der vorliegenden Erfindung beruht, besitzt zahlreiche Vorteile.
Der Streifen läßt sieh bevorzugt dauernd an dem Textilerzeugnis befestigen und ist besonders geeignet handgeschriebene und/oder aufgedruckte Kennzeichnungen aufzunehmen, die widerstandsfähig sind und nicht nennenswert abgerieben werden bei den verschiedenartigsten Behandlungen, denen das Erzeugnis ausgesetzt wird, wobei derartige Streifen auf den verschiedenartigsten lextilerzeugnissen angebracht werden können und auch auf anderen dünnen Stoffen. Die Kennzeichnung läßt sich nicht ohne weiteres entfernen, so daß keine Verluste durch Diebstahl entstehen tonnen und die Gesamtfläche, die von ihnen eingenommen wird, ist erheblich, geringer im Vergleich mit Kennzeichnungsverfahren, bei denen der Stoff unmittelbar gekennzeichnet wird.
- Ansprüche 1 0 9 8 5 G /01 85

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Auftragen von Kennzeichnungen mit Daten auf einem flexiblen Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gegenstand ein klebender Markierungsstreifen angebracht wird, der aus einem flexiblen Träger besteht, welcher mit einer klebenden Bindeschicht auf einer Seite versehen ist und einer filmbildenden Harzschicht auf der anderen Seite, die einen Plächenabschnitt für die Aufnahme und Darstellung der Kennzeichnungsdaten bildet. " · j
    2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem durchlässigen Stoff besteht, der mit einem filmbildenden Harz imprägniert ist und auf seiner einen Seite mit einer Beschichtung aus einem solchen Harz versehen.ist und auf seiner anderen Seite mit einer glatten Oberfläche auf einem Abschnitt für die Aufnahme von Kennzeichnungen, der zumindest teilweise aus dem Harz besteht, mit dem der Träger imprägniert ist.
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Harz aus einem thermo-adhäsiven Stoff besteht, und die Kennzeichnungsdaten auf der Aufnahmefläche aufgetragen werden, bevor der Träger unter Anwendung von Wärme und Druck an dem Erzeugnis befestigt wird.
    4« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein thermoplastisches Harz ist·
    2 -
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    5. Verfahren nach. Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein in der Wärme aushärtendes kreuzvernetzendes Harz ist,
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kennzeichnungsstreifen Kennzeichnungen von verschiedener Art aufgetragen werden, "bevor der Streifen unter Wärme und Druck mit dem Textilerzeugnis verbunden wird·
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des KennzeichnungsStreifens auf dem Textilerζeugnis unter Wärme und Druck derart erfolgt, daß das fumbildende Harz um die Kennzeichnungslinien herum fließt, welche die Kennzeichnungen darstellen und diese schützend umgibt.
    8, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen von Hand unmittelbar vor einer Befestigung des Streifens, auf dem Textilerzeugnis aufgetragen werden.
    9. Kennzeichnungsstreifen für die Kenntlichmachung von Textilerzeugnissen, gekennzeichnet durch einen durchlässigen Träger mit einem filmbildenden Harz, das auf einer Oberfläche als außenliegende Schicht angeordnet ist für eine Verbindung des Streifens unter Anwendung von Wärme und Druck mit dem faxtilerZeugnis und das eine Aufnahmefläche auf der gegenüberliegenden Seite bildet für die Aufnahme von Kennzeichnungen zur Kenntlichmachung, bevor der Streifen unter Wärme und Druck mit dem Erzeugnis verbunden wird.
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    10ο Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen flexiblen Träger aus einem Textilstoff, der imprägniert ist mit einem thermo-adhäsiven Harz und mit einer Beschichtung aus diesem Stoff auf einer Seite versehen ist für eine Verbindung mit dem Textilerzeugnis sowie mit einer greifbaren Aufnahme aus diesem Harz auf der gegenüberliegenden Seite zur Ausbildung einer begrenzten Aufnahmefläche, die geeignet ist für die Aufnahme abwandelbarer Kennzeichnungen vor einem Heißversiegeln des Streifens mit dem Textilerzeugnis, bei dem diese Kennzeichnungen geschützt werden durch den Fluß des thermo-adhäsiven Harzes.
    11." Verfahren zum Aufbringen von Kennzeichnungen und Markierungen auf einem flexiblen Gegenstand, wie beschrieben unter Bezugnahme auf die Beispiele.
    12. Kennzeichnungsstreifen für die Kenntlichmachung von Textilerzeugnissen, wie vorstehend beschrieben unter Bezugnahme ^ auf die Beispiele.
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