DE60012880T2 - Schiebergleitstück und Schiebereinheit, in der das Schiebergleitstück verwendet wird - Google Patents

Schiebergleitstück und Schiebereinheit, in der das Schiebergleitstück verwendet wird Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Normschieber- oder Schiebereinheit für horizontalen, hängenden oder schrägen Einsatz, die mit einem Satz von Metallformwerkzeugen kombinierbar ist, die beispielsweise zum Biegen ausgewählter Randabschnitte oder Enden eines Fahrzeugkarosserieteils verwendet werden, und insbesondere ein in einer derartigen Schiebereinheit verwendbares Schiebergleitstück.
  • Eine großformatige Metallplatte wird durch Pressen der Metallplatte zwischen einem stationären Metallformwerkzeug und einem beweglichen Metallformwerkzeug, die beide vertikal ausgerichtet sind, in eine gewünschte Fahrzeugkarosserieteilform geformt. Wenn gemäß 5 Löcher auf ausgewählten Seiten des Preßteils ausgebildet werden sollen, oder wenn ausgewählte Randabschnitte oder Enden des Preßteils gebogen werden sollen, wird eine Schiebereinheit 1a für horizontalen Einsatz am beweglichen und am stationären Metallformwerkzeug 20 bzw. 24 befestigt, um das Preßteil nach Erfordernis zu bearbeiten. Die Schiebereinheit 1a für horizontalen Einsatz weist ein Schieberantriebselement 21 und ein Schiebergleitstück 22 auf. Das Schieberantriebselement 21 weist eine an seinem Ende ausgebildete, schräge Fläche 21a auf, und das Schiebergleitstück 22 weist ebenfalls eine schräge Fläche 22a auf. Das Schieberantriebselement 21 wird am oberen, beweglichen Metallformwerkzeug 20 befestigt, und das Schiebergleitstück 22 wird an der Basis 24 des unteren, stationären Metallformwerkzeugs gleitfähig befestigt, wobei ihre schrä gen Flächen 21a und 22a aneinander anliegen. Das Schiebergleitstück 22 weist ein an seiner vertikalen Seite befestigtes Bearbeitungswerkzeug 23 (z.B. einen Bohrer) auf.
  • Im Betrieb bewegt sich das bewegliche Metallformwerkzeug 20 hin- und hergehend nach oben und unten, um das Schiebergleitstück 22 nach rechts und links zu bewegen, wodurch die Seitenfläche des Preßteils nach Erfordernis bearbeitet wird.
  • Das Schiebergleitstück 22 wird durch einen elastischen Körper 26, z.B. durch eine Feder, die an einem am stationären Metallformwerkzeug 24 befestigten Führungsstift oder -bolzen 26 montiert ist, permanent elastisch nach links vorgespannt. Daher wird durch eine Bewegung des beweglichen Metallformwerkzeugs 20 und damit des Schieberantriebselements 21 nach oben veranlaßt, daß das Schiebergleitstück 22 auf seine Ausgangsposition zurückgestellt wird.
  • Gemäß den 6 und 7 weist eine Schiebereinheit für hängenden Einsatz einen oberen Schieberhalter 27, ein Zwischen-Schiebergleitstück 28 und ein unteres Schieberbasiselement 29 auf, die alle gleitend oder verschiebbar aufeinander angeordnet sind. Der obere Schieberhalter 27 wird am oberen, beweglichen Metallformwerkzeug befestigt und kann, wie durch einen Doppelspitzen-Pfeil S1 dargestellt ist, vertikal nach oben und unten bewegt werden. Durch Bewegen des oberen Schieberhalters 27 über den Hubweg 51 nach oben und unten wird veranlaßt, daß das Schiebergleitstück 28 sich in vorgegebene Richtungen über verschiedene Hubwege S2 und S3 bewegt, wie durch Doppelspitzen-Pfeile S2 und S3 dargestellt ist. Die untere Schieberbasis 29 ist am stationären Metallformwerkzeug befestigt, um zu veranlassen, daß das Schiebergleitstück 28 eine gewünschte Verschiebungsarbeit ausführt.
  • In diesem Beispiel weist der Schieberhalter 27 einen daran befestigten Führungsstift 31 auf, während das Schiebergleitstück 28 ein in einer Vertiefung davon aufgenommenes elastisches Element 30 aufweist. Das elastische Element 30 wird durch den Führungsstift 31 gehalten, um eine elastische Kraft auf das Schiebergleitstück 28 auszuüben und dadurch zu veranlassen, daß das Schiebergleitstück 28 in seine Ausgangposition zurückkehrt, nachdem es eine gewünschte Verschiebungsarbeit ausgeführt hat.
  • Hinsichtlich der in 5 dargestellten, erstgenannten Schiebereinheit für horizontalen Einsatz ist die Feder 26 auf den Führungsstift 26a angepaßt, der an der Basis 24 des stationären Metallformwerkzeugs befestigt ist, und die Feder 26 liegt an der vertikalen Seite des Schiebergleitstücks 22 an, um ihre elastische Kraft auf das Schiebergleitstück 22 auszuüben.
  • Wenn ein Bearbeitungswerkzeug horizontal (unter 0 Grad) oder unter einem schrägen Winkel von 10 oder 15 Grad positioniert werden soll, um in Abhängigkeit von bestimmten Formen von Fahrzeugkarosserieteilen spezifische Anforderungen zu erfüllen, muß die Basis 24 des stationären Metallformwerkzeugs derart modifiziert werden, daß der Federführungsstift 26a und die Feder 26 nach Erfordernis unter einem schrägen Winkel angeordnet sind.
  • Die Basis 24 ist massiv, und es ist teuer, mehrere massive Artikel herzustellen und zu lagern, die es ermöglichen, ein ausgewähltes Bearbeitungswerkzeug unter einem gewünschten schrägen Winkel zu befestigen. Zum Lagern solcher massiven Artikel ist ein großer Lagerraum erforderlich. Außerdem müssen die Führungsstifte 26a und die Federn 26 an einem vom Lager, in dem die massiven Artikel gelagert sind, verschiedenen Ort deponiert sein. Im Gebrauch müssen ein ausgewählter Führungsstift und eine zugeordnete Feder an der Basis 24 und am Schiebergleitstück 22 genau an korrekten Positionen befestigt werden. Hierfür ist ein sachkundiger und langwieriger Arbeitsvorgang erforderlich; wenn derartige elastische Teile auch nur minimal beabstandet von der korrekten Position befestigt werden, kann sich das Schiebergleitstück nicht ruhig bewegen.
  • Das Schiebergleitstück 22 weist kein elastisches Element auf, das es ermöglichen würde, das Schiebergleitstück automatisch auf seine Ausgangsposition zurückzustellen, so daß ein derartiges Schiebergleitstück nicht leicht für ein Metallform-Preßwerkzeug zum Formen von Fahrzeugkarosserieteilen oder für eine andere schräg angeordnete Bearbeitungsvorrichtung anwendbar ist. D.h. derartige Schiebergleitstücke sind nur für eine spezifizierte Anwendung geeignet, so daß sie nicht als separate Teile für eine nicht spezifizierte Anwendung vertreibbar sind.
  • Hinsichtlich der letztgenannten Schiebereinheit für hängenden Einsatz ist der Schieberhalter 27 so konstruiert, daß er einen daran befestigten Führungsstift 31 aufweist, so daß die Schiebereinheit die gleichen Probleme oder Nachteile aufweist wie vorstehend beschrieben wurde.
  • In der US-A-5904064 wird eine Schieberanordnung für eine Preßvorrichtung beschrieben, wobei die Schieberanordnung ein unteres Schieberelement aufweist, das dazu geeignet ist, an der Basis einer Preßmaschine befestigt zu werden, ein durch eine Feder vorgespanntes gleitendes Schieberelement, an dessen Vorderfläche ein Bearbeitungswerkzeug befestigt werden kann, und einen Schieberhalter, der dazu geeignet ist, an einem oberen Rahmen der Preßmaschine befestigt zu werden.
  • In der US-A-5881599 wird ein Schieber für einen Preßstempel beschrieben, wobei der Schieber ein bewegliches Schiebergleitstück, ein Schieberantriebselement und eine Rückstellfeder zum Zurückstellen des Schiebergleitstücks auf seine Ausgangsposition aufweist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schiebereinheit bereitzustellen, bei der die vorstehend erwähnten Probleme oder Nachteile nicht auftreten. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Ansprüche 2 und 3 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß werden ein Schiebergleitstück einer Schiebereinheit, die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug und an einem beweglichen Metallformwerkzeug zum Bearbeiten eines Preßteils befestigt zu werden, dadurch verbessert, daß das Schiebergleitstück ein elastisches Element, das es ermöglicht, das Schiebergleitstück nach Abschluß einer durch das Schiebergleitstück verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzustellen, und ein Gegenelement zum elastischen Element aufweist.
  • Eine an einem stationären Metallformwerkzeug und an einem beweglichen Metallformwerkzeug zum Bearbeiten eines Preßteils zu befestigende Schiebereinheit mit einem an einem der Metallformwerkzeuge zu befestigenden Schieberantriebselement, einem auf dem Schieberantriebselement angeordneten Schiebergleitstück, das durch das Schieberantriebselement in eine vorgegebene Richtung bewegt wird, und einem auf dem Schiebergleitstück angeordneten Schieberhalter, der dazu geeignet ist, am anderen Metallformwerkzeug befestigt zu werden, wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß das Schiebergleitstück ein elastisches Element, das es dem Schiebergleitstück ermöglicht, nach Abschluß einer durch das Schiebergleitstück verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzukehren, und ein Gegenelement zum elastischen Element aufweist.
  • Aufgrund der Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Schiebergleitstücks ist das Schiebergleitstück als separates Teil für eine nicht spezifizierte Anwendung vertreibbar. Das Schiebergleitstück kann einfach durch Schrauben oder Bolzen an zugeordneten Teilen befestigt werden, vorausgesetzt, daß diese Teile dem Schiebergleitstück angepaßte schräge Oberflächen und Gewindelöcher zum Montieren des Schiebergleitstücks durch Schrauben oder Bolzen aufweisen. Eine erfindungsgemäße Schiebereinheit kann durch Bolzen leicht an einem stationären und einem beweglichen Metallformwerkzeug befestigt werden, vorausgesetzt, daß derartige Metallformwerkzeuge Gewindelöcher zum Montieren der Schiebereinheit durch Bolzen aufweisen.
  • Das Schiebergleitstück wird zwischen dem unteren Schieberantriebselement und dem oberen Schieberhalter angeordnet, wobei es ausreichend ist, wenn das Schieberantriebselement und der Schieberhalter so konstruiert sind, daß sie schräge Flächen aufweisen, die derart geneigt sind, daß das Schiebergleitstück unter einem gewünschten Bearbeitungswinkel angeordnet ist, und daß im Schieberantriebselement und im Schieberhalter Löcher ausgebildet sind, um sie mit dem oberen beweglichen bzw. dem unteren stationären Metallformwerkzeug zu verschrauben, so daß bei der Herstellung dieser Teile keine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich ist. Dadurch können diese Teile durch externe Hersteller gefertigt werden.
  • Dadurch kann die Produktion ver- oder geteilt werden, so daß separate Teile durch verschiedene spezialisierte Arbeiter effizient hergestellt werden können. Der Schieberhalter weist keine Führungsstifte für Schraubenfedern und keine zugeordneten Befestigungselemente auf, so daß er eine einfache Form hat, kleinformatig und bequem lagerbar ist.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schiebereinheit verdeutlicht.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schiebereinheit;
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der Schiebereinheit;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schiebergleitstücks;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schiebergleitstücks, wobei dargestellt ist, daß die Federführung vom Schiebergleitstück getrennt ist;
  • 5 zeigt eine Querschnittansicht einer herkömmlichen Schiebereinheit für horizontalen Einsatz im Gebrauch;
  • 6 zeigt eine Vorderansicht einer herkömmlichen Schiebereinheit für hängenden Einsatz; und
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der herkömmlichen Schiebereinheit für hängenden Einsatz.
  • Gemäß den 1 und 2 weist eine Schiebereinheit 1, die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug 24 und an einem beweglichen Metallformwerkzeug 20 zum Bearbeiten eines Preßteils befestigt zu werden, ein Schieberantriebselement 4, das dazu geeignet ist, am stationären Metallformwerkzeug 24 befestigt zu werden, ein auf dem Schieberantriebselement 4 schräg angeordnetes Schiebergleitstück 3, das dazu geeignet ist, durch das Schieberantriebselement 4 in eine vorgegebene Richtung angetrieben zu werden, und einen auf dem Schiebergleitstück 3 angeordneten Schieberhalter 2 auf, der dazu geeignet ist, am beweglichen Metallformwerkzeug 20 befestigt zu werden.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist eine Basisplatte 5 zwischen dem Schiebergleitstück 3 und dem Schieberhalter 2 sandwichartig angeordnet. Insbesondere ist die Basisplatte 5 am Schiebergleitstück 3 verschiebbar montiert, und die Basisplatte 5 wird mit dem Schieberhalter 2 verschraubt, wenn die Schiebereinheit 1 mit dem stationären und dem beweglichen Metallformwerkzeug 24 bzw. 20 verschraubt wird.
  • Der Schieberhalter 2 wird durch Einsetzen von Bolzen in Löcher "a" am oberen beweglichen Metallformwerkzeug 20 befestigt, und das Schieberantriebselement 4 wird durch Einsetzen von Bolzen in Löcher "b" am unteren stationären Metallformwerkzeug 24 befestigt.
  • Gemäß den 3 und 4 weist der Gleitstückkörper 3a eine an seiner Unterseite ausgebildete "V"-förmige Gleitfläche 3d auf (vergl. 4), auf der der Gleitstückkörper 3a sich auf dem darunter angeordneten Schieberantriebselement 4 gleitend bewegen kann. Außerdem weist der Gleitstückkörper 3a an seiner Vorderseite eine Werkzeugbefestigungsfläche auf, und die untere Fläche der Basisplatte 5 wird auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a verschiebbar oder gleitend gehalten.
  • Der Gleitstückkörper 3a weist Zwangsrückstellmitnehmerelemente 6 und 7 auf, die mit seinen gegenüberliegenden Seiten verschraubt sind, um das Schiebergleitstück 3 nach Abschluß einer durch das Schiebergleitstück verrichteten Arbeit zu seiner Ausgangsposition hin zu bewegen.
  • Wie in 4 dargestellt ist, sind im Mittelbereich der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a Löcher 8 und 9 zum Anschrauben einer Federführung 10 ausgebildet.
  • Das Schiebergleitstück 3 kann montiert werden durch: Anordnen der Basisplatte 5 auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a; Einsetzen des in Längsrichtung ausgebildeten Vorsprungs der Federführung 10 in der mittigen, in Längsrichtung ausgebildeten Öffnung 5a der Basisplatte 5, bis der in Längsrichtung ausgebildete Vorsprung der Federführung 10 auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a aufliegt; und Einsetzen von Bolzen in Gewindelöcher 8 und 9, um die Federführung 10 am Gleitstückkörper 3a zu befestigen.
  • Dadurch wird die Basisplatte 5 zwischen der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a und der Federführung 10 angeordnet, so daß die Basisplatte 5 sich auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a gleitend bewegen kann.
  • Ein senkrecht angeordneter Führungsstiftblock 11 ist mit dem vorderen (in 4 linken) Ende der Basisplatte 5 verschraubt. Ein Ende einer Führungsstiftstange 12 liegt am Führungsstiftblock 11 an.
  • Eine Feder 13 und eine ringförmige Scheibe 14 sind an der Führungsstiftstange 12 befestigt, und diese Elemente sind im Innenhohlraum 10a der Federführung 10 eingepaßt. Die Scheibe 14 wird gegen die Innenwand des "U"-förmigen Schlitzes 10b der Federführung 10 gedrückt.
  • Die Führungsstiftstange 12 erstreckt sich durch den U-förmigen Schlitz 10b der Federführung 10, und das andere Ende der Führungsstiftstange 12 liegt an einem L-förmigen Element 15 an, das mit der oberen Fläche der Basisplatte 5 verschraubt ist. Schließlich werden die Zwangsrückstellmitnehmerelemente 6 und 7 mit den gegenüberliegenden Seiten des Gleitstückkörpers 3a verschraubt.
  • Das derart montierte Schiebergleitstück 3 ermöglicht es, daß der Gleitstückkörper 3a durch die Feder 13, die über die Federführung 10 und die Scheibe 14 als Gegenwirkung zum Führungsstiftblock 11 eine Druckkraft auf den Gleitstückkörper 3a ausübt, auf seine Ausgangsposition zurückgestellt wird.
  • Wie anhand der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht wurde, weist das Schiebergleitstück 3 die Feder 13 auf, die es ermöglicht, den Schiebergleitstückkörper 3a nach Abschluß einer durch das Schiebergleitstück verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzustellen. Die Basisplatte 5 und der Führungstiftblock 11 als Gegenstück zur Feder 13 ist im Schiebergleitstück 3 angeordnet, so daß das derart konstruierte Schiebergleitstück 3 als separater, unabhängiger Artikel gehandhabt, gelagert und vertrieben werden kann.
  • Der Schieberhalter 2 und das Schieberantriebselement 4 können unter Verwendung von Bolzen einfach mit dem Schiebergleitstück 3 kombiniert werden, um eine in 1 dargestellte vollständige Schiebereinheit 1 bereitzustellen. Die Federführung 10, der Führungsstiftblock 11, die Führungsstiftstange 12, die Feder 13 und ein Rückhalteelement 15 sind alle im Innenhohlraum des Schieberhalters 2 aufgenommen, und die untere Fläche des Schieberhalters 2 ist mit Hilfe quadratischer Vorsprünge 5b (vergl. 3) exakt ausgerichtet auf der oberen Fläche der Basisplatte 5 angeordnet.
  • Die Schieberhalter 2 und die Schieberantriebselemente 4 sind so konstruiert, daß sie verschiedene schräge Seiten aufweisen, um spezifische Anforderungen für verschiedene Bearbeitungswinkel, z.B. 5, 10 oder 20 Grad, zu erfüllen, und so, daß sie an verschiedenartigen Metallformwerkzeugen befestigt werden können.
  • Daher kann die Schiebereinheit 1 so zusammengesetzt werden, daß sie durch Auswählen geeigneter Komponenten unter verschiedenen Schieberhaltern 2, Schieberantriebselementen 4 und Schiebergleitstücken 3 und durch Verschrauben des ausgewählten Schiebergleitstücks 3 mit dem ausgewählten Schieberhalter 2 und dem ausgewählten Schieberantriebselement 4 zur Verwendung in einer spezifischen Metallformwerkzeugkombination optimal geeignet ist. Dann wird die derart zusammengesetzte Schiebereinheit 1 auf dem oberen beweglichen und dem unteren stationären Metallformwerkzeug 20 und 24 angeordnet. Durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des beweglichen Me tallformwerkzeugs 20 wird veranlaßt, daß der das Bearbeitungswerkzeug tragende Gleitstückkörper 3a sich in eine vorgegebene Richtung bewegt, um eine erforderliche Bearbeitung bezüglich eines teilgefertigten Produkts auszuführen. Durch die Aufwärtsbewegung des beweglichen Metallformwerkzeugs kann der Gleitstückkörper 3a auf seine Ausgangsposition zurückgestellt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Schiebergleitstück 3 weist die Rückstellfeder 13, die Gegenbasisplatte 5, die Federführung 10 und den Führungsstiftblock 11 in Kombination mit zugeordneten Teilen auf, z.B. mit der Führungsstiftstange 12 und dem Rückhalteelement 15. Die Federführung 10, der Führungsstiftblock 11, das Rückhalteelement 15 und andere Teile können modifiziert oder durch geeignete äquivalente Komponenten ersetzt werden.
  • Das Schiebergleitstück wurde vorstehend zur Verwendung in Kombination mit einer Schiebereinheit für hängenden Einsatz beschrieben, es kann jedoch gleichermaßen auch in einer Schiebereinheit für horizontalen oder schrägen Einsatz verwendet werden.

Claims (3)

  1. Schiebergleitstück (3) zur Verwendung als Komponente einer Schiebereinheit (1) mit einem Schieberhalter (2) und einem Schieberantriebselement (4), die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug (24) und an einem beweglichen Metallformwerkzeug (20) zum Bearbeiten eines Preßteils befestigt zu werden, wobei das Schiebergleitstück (3) aufweist: einen Gleitstückkörper (3a), ein elastisches Element (13), das es dem Schiebergleitstück (3) ermöglicht, nach Abschluß einer durch das Schieber verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzukehren, und eine Basisplatte (5), die zwischen der oberen Fläche des Gleitstückkörpers (3a) und dem elastischen Element (13) sandwichartig angeordnet ist, so daß die Basisplatte (5) sich auf der oberen Fläche des Gleitstückkörpers (3a) gleitend bewegen kann, und wobei die Basisplatte dazu geeignet ist, während des Gebrauchs mit dem Schieberhalter (2) verschraubt zu werden; dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergleitstück (3) ferner eine Führungsstiftstange (12) zum Führen des elastischen Elements (13) und ein Gegenelement (11) zum elastischen Element (13) aufweist.
  2. Schiebergleitstück nach Anspruch 1, wobei das Gegenelement ein Führungsstiftblock (11) ist.
  3. Schiebereinheit, die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug (24) und an einem beweglichen Metallformwerkzeug (20) zum Bearbeiten eines Preßteils befestigt zu werden, wobei die Schiebereinheit aufweist: ein Schieberantriebselement (4), das dazu geeignet ist, an einem der Metallformwerkzeuge befestigt zu werden; ein Schiebergleitstück (3) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schiebergleitstück (3) auf dem Schieberantriebselement (4) angeordnet ist, um durch das Schieberantriebselement (4) in eine vorgegebene Richtung angetrieben zu werden; und einen auf dem Schiebergleitstück (3) angeordneten Schieberhalter (2), der dazu geeignet ist, am anderen Metallformwerkzeug befestigt zu werden.
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