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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen zerlegbaren Verbund, ein für einen
derartigen Verbund geeignetes Profil sowie eine Präsentationsvorrichtung
die von den Eigenschaften eines derartigen Verbundes Gebrauch macht.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Verbund, der zwei Elemente
umfasst, nämlich
ein männliches
Profil, das die Funktion eines Zapfens erfüllt, und ein weibliches Profil,
das die Funktion eines Zapfenlochs erfüllt. Eines der beiden Profile,
vorzugsweise das männliche
Profil, ist am Rande eines flachen Trägers befestigt, steif, halbsteif
oder weich. Ein derartiger Verbund ist insbesondere im Rahmen von
Präsentationsvorrichtungen
von Interesse, insbesondere im Rahmen jener, die zu Werbezwecken an
Verkaufsstätten
oder zu Signalzwecken Verwendung finden, und zwar sowohl innerhalb
von Gebäuden
als auch außerhalb.
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Es
sind bereits eine ganze Anzahl von Vorrichtungen bekannt, die der
Präsentation
von Informationen auf flachen, visuellen Informationsträgern dienen.
So finden beispielsweise häufig
Banner Verwendung, die von einem erhöhten Bord getragen werden.
Dieser Bord kann auf verschiedene Art und Weise gehaltert werden,
beispielsweise durch Befestigung eines steifen Elements an erhöhter Stelle,
das als ein Profil mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
ausgebildet ist.
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Es
sind weiterhin Präsentationsvorrichtungen
bekannt, in denen ein Informationsträger in rechtwinkliger Form
an allen vier Ecken oder nahe dazu gehaltert eingespannt ist. Die
Vorrichtung umfasst daher im wesentlichen einen Rahmen, der an vier
Stellen mit Befestigungselementen versehen ist, wie beispielsweise
mit Zapfen, die dazu bestimmt sind, mit komplementär gestalteten
Befestigungselementen zusammenzuwirken, die an den vier Ecken des
visuellen Trägers
angeordnet sind, beispielsweise Zapfen mit Löchern. Der Rahmen kann beispielsweise
eine Art Spinne mit vier Beinen umfassen, die es erlauben, einen
Informationsträger
unter Anwendung von elastischen Kräften elastisch, jedoch unter Spannung
in die vier Ecken einzuspannen.
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Es
ist ein weiterer Typus derartiger Präsentationsvorrichtungen bekannt,
bei dem zwei einander gegenüberliegende
Seiten eines rechtwinkligen Informationsträgers mit Profilen versehen
sind, die dazu bestimmt sind, ihm Steifigkeit zu vermitteln, wobei
der visuelle Träger
darüber
hinaus durch eine Einrichtung an einem Rahmen befestigt ist, die
der vorstehend beschriebenen Einrichtung entsprechen, etwa mittels
Zapfen des Rahmens in Löchern,
die in den Profilen ausgebildet sind.
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Es
sind darüber
hinaus die in
GB 381 156 und
DE 29 705 606 beschriebenen
Präsentationsvorrichtungen
bekannt.
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Diese
Vorrichtungen vermitteln einen Kompromiss zwischen verschiedenen
Eigenschaften. Sie bieten darüber
hinaus im allgemeinen eine gewisse Anzahl von Nachteilen, was ihre
Instabilität
anbelangt, ferner was ihren Mangel an Einfachheit, ihre relativen
Montageschwierigkeiten und die Tatsche anbelangt, dass es möglich ist,
wenn die Vorrichtung nicht überwacht
wird, den Informationsträger
zu entfernen und durch einen anderen mit anderen Informationen zu
ersetzen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, robuste, stabile und einfach
zu montierende Vorrichtungen zu entwickeln, bei denen ein Austauschen
des Informationsträgers
durch einen anderen Informationsträger verhindert werden kann.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die wenigstens
auf einer Seite an einem rechtwinkligen Informationsträger befestigt
werden kann und vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten eines derartigen
Trägers.
Eine derartige Vorrichtung umfasst ein männliches Profil und ein weibliches
Profil. Sobald das männliche
Profil in das weibliche Profil in deren Längsrichtung eingeschoben ist, kann
das männliche
Profil aus dem weiblichen Profil in seitlicher Richtung über ein
beschränktes
Verschieben hinaus nicht mehr entfernt werden. Demgegenüber können, wenn
ein Teil des männliches
Profils weggelassen oder ein Teil der Aussparung des weiblichen
Profils erweitert wird, die beiden Profile voneinander in seitlicher
Richtung hin getrennt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also eine Perfektionierung
der Schwalbenschwanz-Vorrichtungen und sie kann auf einfache und
kostengünstige Art
und Weise hergestellt sowie auf einfache Art und Weise aufgebaut
und abgebaut werden.
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Genauer
gesagt, betrifft die Erfindung einen Verbund, der Kräften vorbestimmter
Richtung zu widerstehen bestimmt ist, der ein weibliches Profil
und ein männliches
Profil umfasst und der dadurch zusammengefügt werden kann, dass das männliche Profil
in das weibliche Profil in deren Längsrichtung eingeschoben wird,
die im wesentlichen rechtwinklig zur vorbestimmten Richtung verläuft. Erfindungsgemäß weist
das weibliche Profil einen Hohlraum auf, der in eine Öffnung mündet, wobei
der Abschnitt des Hohlraums einen äußeren Teil, einen inneren Teil
und eine seitliche Abzweigung umfasst, die den Übergang zwischen dem äußeren Teil
und dem inneren Teil trennt, wobei der äußere Teil und der innere Teil in
praktisch linearer Verlängerung
zueinander angeordnet sind, wobei der Abschnitt des Hohlraums eine konstante
Breite aufweist oder aber eine Breite, die sich von der Öffnung bis
zu dem Bereich des inneren Teils verjüngt, der der Öffnung am
entferntesten ist, und wobei die seitliche Abzweigung eine Länge aufweist;
die deutlich geringer ist als die des inneren Teils, und eine konstante
Breite oder aber eine Breite, die sich ab dem Übergang bis zu seinem Bereich
verjüngt,
der der Öffnung
am entferntesten ist, das männliche
Profil einen Abschnitt aufweist, der ein äußeres Stück, ein inneres Stück und einen
seitlichen Zweig umfasst, der den Übergang zwischen dem äußeren Stück und dem
inneren Stück
trennt, wobei das äußere Stück und das
innere Stück
in praktisch linearer Verlängerung
zueinander angeordnet sind, wobei das männliche Profil eine konstante
Breite aufweist oder aber eine Breite, die sich vom äußeren Ende
des äußeren Stücks bis
zu dem Ende des inneren Stücks
verjüngt,
das dem äußeren Stück am entferntesten
ist, und wobei der seitliche Zweig eine Länge aufweist, die deutlich
geringer ist als die des inneren Stücks, und eine konstante Breite
oder aber eine Breite, die sich ab dem Übergang bis zu seinem Bereich
verjüngt,
der dem Übergang
am entferntesten ist, so dass, wenn der seitliche Ast vom männlichen
Profil gelöst
wird, das männliche
Profil vom weiblichen Profil in rechtwinkliger Richtung zu ihrer Längsrichtung
entfernt werden kann, und so dass auch das männliche Profil, wenn das innere
Stück vom
männlichen
Profil gelöst
wird, vom weiblichen Profil in rechtwinkliger Richtung zu ihrer
Längsrichtung
entfernt werden kann.
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Vorzugsweise
sind der Bereich des Hohlraums und des männlichen Profils dergestalt
ausgebildet, dass einer der Zweige kürzer ist als der andere.
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Wenn
ein Verbund über
eine große
Länge hinweg
Verwendung finden soll, so erweist es sich als vorzugswürdig, dass
jedes der beiden Profile über ihre
Länge Zonen
der gleichen Länge
aufweisen, sich jedoch insoweit unterscheiden, als in wechselnden Zonen
des weiblichen Profils ein Abschnitt des Hohlraums des weiblichen
Profils wenigstens auf der Seite der Abzweigung oder aber auf der
Seite des äußeren Teils
vergrößert ist,
und als in wechselnden Zonen des männlichen Profils der seitliche
Zweig bzw. das innere Stück
vom männlichen
Profil entfernt ist.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein zum Einsatz an einem derartigen
Verbund bestimmtes Profil, das einen Abschnitt aufweist, der ein äußeres Stück, ein
inneres Stück
und einen seitlichen Zweig umfasst, der vom Übergang zwischen dem äußeren Stück und dem
inneren Stück
abzweigt, wobei das äußere Stück und das
innere Stück
in praktisch linearer Verlängerung
zueinander angeordnet sind, wobei das männliche Profil eine konstante
Breite aufweist oder aber eine Breite, die sich vom äußeren Ende
des äußeren Stücks bis
zu dem Ende des inneren Stücks
verjüngt,
das dem äußeren Stück am entferntesten
ist, und wobei der seitliche Zweig eine konstante Breite aufweist
oder aber eine Breite, die sich ab dem Übergang bis zu seinem Bereich
verjüngt, der
dem Übergang
am entferntesten ist.
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Die
Profile sind vorzugsweise aus einer Leichtmetalllegierung hergestellt,
deren Fertigungsverfahren hinlänglich
bekannt sind.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Präsentationsvorrichtung, die
zu Werbezwecken an Verkaufsstätten
oder zu Signalzwecken Verwendung finden, und zwar sowohl innerhalb
von Gebäuden
als auch außerhalb,
enthaltend wenigstens einen Informationsträger, der an wenigstens einer
Kante mit einem Profil versehen ist, wobei das Profil ein männliches
oder weibliches Profil eines Verbunds ist, wie er vorstehend beschrieben
wurde.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Informationsträger, dessen
zwei parallele Seiten ein Profil tragen.
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Es
ist von Vorteil, dass der Informationsträger einer Spannkraft zwischen
den beiden Profilen ausgesetzt ist. Diese Spannkraft kann Schlichtweg auf
das Eigengewicht des Trägers
(Banner) zurückzuführen sein,
und zwar mit oder ohne Ballast, sie kann jedoch auch durch eine
zweite Vorrichtung erzeugt werden. Diese kann Schlichtweg aufgehängt werden
oder aber, vorzugsweise, auf einem Gerüst befestigt werden, die seine
Position zufällig
oder teleskopartig fixiert. Vorzugsweise sichert ein elastisches Element
die Spannung der Informationsträgers.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Fuß und ein Gerüst, die
beide einstückig
mit einer unteren Verbindung verbunden sind, wobei das Gerüst gleichfalls mit
einem oberen Verbund einstückig
ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung trägt
der Fuß ein
Gerüst,
das seinerseits die beiden Verbände trägt. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine schlichte Vorrichtung
zum Aufhängen
eines Verbunds an einer Wand oder einer Decke.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Informationsträger, der
an wenigstens einer Kante eine Leiste aufweist, die einstückig mit
wenigstens zwei männlichen
Profilen verbunden ist, die dazu bestimmt sind, in die Hohlräume eines
Rahmens der Vorrichtung einzudringen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der
beigefügten
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen
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1 einen
Schnitt durch ein weibliches Profil des erfindungsgemäßen Verbundes;
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2 einen
Schnitt durch ein männliches Profil,
das zur Verwendung mit dem in 1 dargestellten
weiblichen Profil bestimmt ist;
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3 eine
schematische Darstellung einer Aufsicht auf eine Präsentationsvorrichtung
mit zwei erfindungsgemäßen Verbünden;
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4 eine
schematische Darstellung einer Leiste, die mit zwei erfindungsgemäßen männlichen Profilen
versehen ist;
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5 eine
Ansicht eines Rahmens für
einen Informationsträger,
der mit einer Leiste versehen ist, wie sie in 4 dargestellt
ist; und
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6 einen
Schnitt durch eine Variante eines männlichen Profils, das mit dem
weiblichen Profil gemäß 1 zu
verwenden bestimmt ist.
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Das
weibliche Profil 10 gemäß 1 umfasst
einen Hohlraum 12, der in eine Öffnung 14 mündet, die
in 1 in der unteren Position dargestellt ist. Der
Abschnitt des Hohlraums umfasst einen äußeren Teil 16, einen
inneren Teil 18 und eine seitliche Abzweigung 22,
die den Übergang 20 zwischen
dem äußeren Teil
und dem inneren Teil trennt. Der äußere Teil 16 und der
innere Teil 18 des Hohlraums sind in praktisch linearer
Verlängerung
zueinander angeordnet. Der Abschnitt des Hohlraums weist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine konstante Breite auf, die sich von der Öffnung bis zu dem Bereich des
inneren Teils 18 verjüngt,
der der Öffnung
am entferntesten ist. Die seitliche Abzweigung 22 weist
eine relativ konstante Breite auf. Der Hohlraum 12 weist
im wesentlichen eine abgerundete Form auf, durch die ein kurzer
Finger passt, oder aber eine rechteckige Form, durch die ein gekrümmter Zweig
passt.
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Das
männliche
Profil 24, das dazu bestimmt ist, in den Hohlraum des weiblichen
Profils 10 eingesteckt zu werden, umfasst ein äußeres Stück 26,
ein inneres Stück 28 und
einen seitlichen Zweig 30, der den Übergang zwischen dem äußeren Stück und dem
inneren Stück
trennt. Das innere Stück 28 ist
in praktisch linearer Verlängerung
zum äußeren Stück 26 angeordnet.
Aus 2 ist ersichtlich, dass das äußere Stück und das innere Stück eine
konstante Breite aufweist oder aber eine Breite, die vom unteren
Teil zum oberen Teil verjüngt.
Der seitliche Zweig 30 weist eine im wesentlichen konstante
Breite ab dem Übergang
auf. Das männliche
Profil weist im wesentlichen eine abgerundete Form auf, durch die
ein kurzer Finger passt, oder aber eine rechteckige Form, durch
die ein gekrümmter
Zweig passt.
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Das
männliche
Profil wird somit im weiblichen Profil über den Kontakt der äußeren Oberflächen des
männlichen
Profils und der inneren Oberflächen
des weiblichen Profils auf Höhe
des Übergangs 20 gehalten,
und zwar in der An von Zapfen und Zapfenloch, jedoch über eine
extrem kurze Länge.
Da der äußere Teil
des Hohlraums 12 des weiblichen Profils größer ist
als das äußere Stück 26 des
männlichen
Profils, könnte
dieses Profil schwenken und ein Loslösen des seitlichen Zweigs 30 von
der Abzweigung 22 und ein Freigeben des männlichen
Profils verursachen. Dieses Schwenken wird unterbunden, da das innere
Stück 28 vom
inneren Teil 18 des Hohlraums 12 geführt wird.
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Es
scheint somit, dass die Hauptteile einerseits der innere Teil 18 und
die seitliche Abzweigung 22 des weiblichen Profils sind
und andererseits das innere Stück 28 und
der seitliche Zweig 30 des männlichen Profils, wobei der äußere Teil 16 und
das äußere Stück 26 beliebige
Formen und Abmessungen aufweisen können, soweit sie nicht die
Funktionsfähigkeit
des Verbundes behindern. Insbesondere ist in 1 zu bemerken,
dass der äußere Teil 16 des weiblichen
Profils 10 sehr groß dimensioniert
ist und sehr leicht die Befestigungselemente für einen Informationsträger am männlichen
Profil aufnehmen und damit verdecken kann, wie beispielsweise Nieten, Ösen, Clips,
Schrauben u.s.w., die auf einer oder beiden Seiten des männlichen
Profils erscheinen können.
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Aus 2 ist
deutlich ersichtlich, dass, wenn das männliche Profil nicht den seitlichen
Zweig 30 umfassen würde,
das männliche
Profil nicht vom Hohlraum des weiblichen Profils gehaltert würde. In gleicher
Weise gilt, dass, wenn man dem männlichen Profil
sein inneres Stück 28 nähme, das
männliche Profil
ebenfalls nicht vom Hohlraum des weiblichen Profils gehaltert würde. Folglich
erfordert die Tatsache, dass der Hohlraum des weiblichen Profils
eine konstante Breite aufweist oder sich von der Öffnung her
verjüngt,
das Vorhandensein sowohl des inneren Stücks 28 als auch des
seitlichen Zweigs 30 am männlichen Profil, um die Halterung
des männlichen Profils
zu gewährleisten.
Dies ist auf den Kontakt zwischen den äußeren Oberflächen des
männlichen Profils
im Bereich des Übergangs
mit den inneren Oberflächen
des Hohlraums im Bereich des Übergangs
zurückzuführen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist ein männliches
Profil eine Form auf, die sowohl das innere Stück als auch den seitlichen
Zweig aufnimmt, um im Hohlraum des weiblichen Profils gehaltert
zu werden.
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Der
Verbund wird durch das Einschieben des männlichen Profils in den Hohlraum
des weiblichen Profils in gegenüber
der Ebene der 1 und 2 senkrecht
verlaufender Richtung gebildet. Der Verbund widersteht somit seitlich
ansetzenden Kräften, d.
h. solchen Kräften,
die in der Ebene der 1 und 2 wirken.
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3 zeigt
eine Präsentationsvorrichtung, die
zu Werbezwecken an Verkaufsstätten
oder zu Signalzwecken Verwendung finden kann. Diese Vorrichtung
umfasst zwei erfindungsgemäße Verbünde 34, 36,
die über
ein Gerüst 38 miteinander
verbunden sind, das eine Spannvorrichtung bildet. Das Gerüst kann
eine Teleskopvorrichtung sein oder eine Vorrichtung, die es erlaubt,
die beiden Verbünde
in einem bestimmten Abstand zueinander zu blockieren. Die Spannvorrichtung
und der untere Verbund 36 sind einstöckig mit Füßen 40 ausgebildet,
die die Stabilität
der Vorrichtung gewährleisten.
Ein Informationsträger 42,
der mit den beiden erfindungsgemäßen Profilen
einstöckig
ausgebildet ist und als Bestandteil der männlichen Profile in 3 dargestellt
ist, ist seitlich in die weiblichen Profile der Verbünde 34 und 36 eingeschoben.
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Auch
wenn in der Zeichnung eine Spannvorrichtung und mit der Spannvorrichtung
und dem unteren Verbund einstöckig
ausgebildete Füße dargestellt
sind, so sind doch eine Vielzahl von Gestaltungsvarianten denkbar.
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Bei
einer ersten Gestaltungsvariante wird ein einziger Verbund 34 von
einem mit einem Fuß einstöckig ausgebildeten
Gerüst
aufgenommen und von diesem getragen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
umfasst die Vorrichtung zwei Verbünde 34, 36, wobei
diese Verbünde
entweder mit dem gewollten Abstand durch ein geeignetes Gerüst gehalten
werden oder aber einer Kraft ausgesetzt sind, die sie auf Abstand
halten, wenn der Informationsträger 42 auf die
Verbünde
aufgesetzt wird.
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Aus 3 ist
ersichtlich, dass die Montage des Informationsträgers ein Einschieben des Informationsträgers über die
gesamte Länge
der Verbünde 34, 36 erfordert.
Es erweist sich somit als erforderlich, auf wenigstens einer Seite
der Vorrichtung einen Raumbereich vorzusehen, dessen Breite wenigstens der
Länge der
Verbünde 34, 36 entspricht.
Diese Voraussetzung mag manches Mal Probleme aufwerfen. In diesem
Fall erweist es sich als vorteilhaft, die nachfolgende Gestaltungsvariante
der Erfindung anzuwenden.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen
Art, die jedoch eine Struktur aufweist, die sich nach einem vorherbestimmten
Raster reproduziert, etwa von 5 oder 10 cm Länge. Über die Länge dieses Rasters weist ein
jedes Profil zwei Teile oder übereinandergelegte
Zonen auf. Bei einem ersten Teil ist der Hohlraum des weiblichen
Profils wie in 2 dargestellt, so dass im zweiten
Teil dieser Hohlraum erweitert ist, damit das Zusammenfallen des
männlichen
Profils mit dem Übergang
nicht möglich
ist. Auf diese Weise wird ein im Hohlraum angeordnetes männliches
Profil nicht zurückgehalten,
so dass es seitlich ausweichen kann.
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In
gleicher Weise umfasst das männliche Profil
einen ersten Teil oder eine erste Zone, in der der seitliche Zweig 30 oder
das innere Stück 28 unterdrückt werden,
so dass das männliche
Profil 24 nicht im Hohlraum des weiblichen Profils 10 zurückgehalten
werden kann. Im zweiten Teil ist das männliche Profil wie in 2 dargestellt.
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Folglich
können
diese beiden Profile, selbst wenn sie eine große Länge aufweisen, einstöckig ausgebildet
sein, und zwar durch ein gleichmäßiges Versetzen
bis hin zur Mitte des Rasters. Es versteht sich, dass der Rückhalt während des
Einsatzes der Vorrichtung lediglich bis zur Mitte der Länge der
Verbünde
gewährleistet
ist, aber dass die Rückhaltekraft für den überwiegenden
Teil der Zeit groß genug
ist, eingedenk der an die Informationsträger ansetzenden Kräfte.
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Es
ist zu bemerken, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Tatsache,
dass der Hohlraum innen erweitert ist und dass das männliche
Profil in einem inneren Teil verzweigt ist, von außen überhaupt
nicht wahrnehmbar ist und somit die Vorrichtung das gleiche Erscheinungsbild
vermittelt wie eine deren Verbünde
durchgängig
sind.
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Auch
wenn vorstehend eine Vorrichtung beschrieben wurde, deren Verbünde übereinander
angeordnet sind, so sind doch andere Anordnungen möglich. So
können
die beiden Verbünde
vertikal ausgerichtet und der Informationsträger horizontal zwischen ihnen
angeordnet sein.
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6 zeigt
einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante
des männlichen
Profils 56, das zum Einsatz in Verbindung mit dem weiblichen
Profil gemäß 1 bestimmt
ist.
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Das
männliche
Profil 56, das dazu bestimmt ist, in den Hohlraum des weiblichen
Profils 10 eingesteckt zu werden, umfasst ein äußeres Stück 62,
ein inneres Stück 60 und
einen seitlichen Zweig 58, der den Übergang zwischen dem äußeren Stück und dem
inneren Stück
trennt. Das innere Stück 60 ist
in praktisch linearer Verlängerung zum äußeren Stück 62 angeordnet.
Aus 6 ist ersichtlich, dass das äußere Stück 62 und das innere
Stück 60 eine
konstante Breite aufweist oder aber eine Breite, die sich vom unteren
Teil zum oberen Teil verjüngt,
d. h. dem äußeren Ende
des inneren Stücks.
Der seitliche Zweig 58 weist eine im wesentlichen konstante
Breite ab dem Übergang
auf. Das männliche
Profil weist im wesentlichen eine abgerundete Form auf, durch die ein
kurzer Finger passt, oder aber eine rechteckige Form, durch die
ein gekrümmter
Zweig passt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 6 wird
das Profil durch Abknicken eines Metallstreifens von gleichmäßiger Breite
am äußeren Ende
des äußeren Stücks 62 erzielt.
Das gleiche Profil kann jedoch auch durch das Anheften von zwei
schmalen Metallstreifen erzielt werden, die über eine Schweiß-, Klebe-
oder Nietverbindung oder eine andere mechanische oder chemische
Verbindung einstöckig
angesetzt werden. Ein Informationsträger, der dem Träger 42 entspricht,
kann insbesondere zwischen den beiden Metallstreifen angeordnet
werden.
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Soweit
in dieser Anmeldung von "Profilen" die Rede ist, so
werden damit nicht nur gezogene Elemente unbestimmter Länge bezeichnet,
sondern zylindrische Elemente aller Art, d. h. Elemente, deren Mantellinie
längs des
Profils des Abschnittes parallel verläuft. Dieses Element kann aus
einem Stück
oder aus mehreren Stücken
gefertigt werden. Die Länge eines
Profils kann sehr klein sein, beispielsweise nur einige Millimeter
betragen, und sie kann von der seitlich wirkenden Kraft abhängen, die
eingeschlossen werden muss. Der Gebrauch des Begriffs "Profil" beschränkt damit
die Erfindung nicht auf eine Herstellung im Extrusionsverfahren,
da die kleinen "Profile" beispielsweise auch
im Gießverfahren,
insbesondere im Spritzgussverfahren oder im Thermoformv7erfahren,
hergestellt werden können, oder
aber durch mechanische Herstellvorgänge in Metall oder vergleichbaren
Materialien. Die Profile können
in jedwedem Material gefertigt werden, das die nötige Steifigkeit besitzt, beispielsweise
in Leichtmetalllegierungen oder in Kunststoff.
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4 und 5 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit Profilen kurzer Länge. In 4 ist ein
Streifen 44 rechtwinklig und mit geringer Stärke ausgebildet
dargestellt, beispielsweise mit 2,5 mm Stärke. Er ist im Spritzgussverfahren
oder im Thermoformverfahren aus steifem Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus Polyvinylchlorid, gefertigt und mit zwei männlichen Profilen 46 ausgebildet,
deren Gestalt jener des Profils 24 nach 2 entspricht.
Es versteht sich, dass der Streifen eine andere Anzahl von männlichen
Profilen aufweisen kann. Unter anderem kann das innere Stück, das
dem äußeren Stück 26 nach 2 entspricht,
eine passende Gesamtlänge
aufweisen und dennoch fast nicht vorhanden sein. Das Band 44 ist
dazu bestimmt, beispielsweise durch Klebeverbindung, am Rücken eines
Informationsträgers
befestigt zu werden.
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Ein
in 5 dargestellter Rahmen 50, der eine einfache
Tafel umfassen kann, weist zwei Ausschnitte 52 auf, die
der Form der männlichen
Profile 46 entsprechen. Es sind dort unter anderem unterhalb
der Ausschnitte 52, die dem oberen Teil des Hohlraums der
weiblichen Profile gemäß 2 entsprechen,
erweiterte Öffnungen 54 dargestellt,
die funktionell nicht nötig
sind, jedoch zeigen, dass die Profile 46 von den Ausschnitten 52 gehalten
werden und nicht durch das Abstützen
ihres unteren Teils auf der Basis eines Ausschnittes des Rahmens.
Jeder Ausschnitt 52 kann übrigens durch das Einsetzen
eines ausgeschnittenen Elements in einem weiblichen Profil gemäß 1 in
ein kreisrundes Loch (nicht dargestellt) des Rahmens 50 erzielt
werden. Der Rahmen kann einen Informationsträger auf einer einzigen Seite
oder auf zwei Seiten tragen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
allein die mit dem Streifen mit den Profilen 46 ausgestatteten
Informationsträger 48 am
Rahmen 50 befestigt werden. So wie das männliche
Profil 24 und der Hohlraum 12, bilden die Profile 46 und
die Ausschnitte 52 ein Schlüssel-Loch-System, so dass die Anwendung
der Vorrichtung, selbst wenn sie an öffentlichen Orten Verwendung
findet, allein einem autorisierten Personal vorbehalten werden kann.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Erfindung lediglich beispielhaft
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erörtert
wurde und dass daher technische Alternativlösungen Anwendungen finden können, ohne
dass der Schutzbereich der Erfindung überschritten würde, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.