DE102004002864A1 - Plakathalter - Google Patents

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Abstract

Ein Plakathalter setzt sich aus einer Verstärkungsschiene und einem Kuppelstück zusammen. Die Verstärkungsschiene wird an dem Plakat angebracht und erstreckt sich über dessen gesamte Länge. Das Kuppelstück trägt zwei Permanentmagneten, die über ein Halsteil mit dem Kuppelstück verbunden sind, das an der Verstärkungsschiene verrastet ist. Mit Hilfe der Magneten wird der Plakathalter an einer Stahlkonstruktion der Decke angeklebt.

Description

  • In Ladengeschäften werden u. a. auch Plakate verwendet, um für die in dem Ladengeschäft angebotenen Waren zu werben. Solche Plakate werden bevorzugt an der Decke hängend befestigt, da die Wände mit Regalen vollgestellt sind. Um die Plakate aufzuhängen ist es bekannt, Rahmen zu verwenden, in denen die Plakate angeordnet sind. Die mit den Plakaten versehenen Rahmen werden über Ketten, Schnüre und dergleichen an Haken aufgehängt, die an der Decke befestigt sind.
  • Das Anbringen der Haken bereitet Schwierigkeiten, soweit die Decke eine abgehängte Decke ist mit einer Metallunterkonstruktion. Außerdem ist es schwierig die Plakate zu wechseln, da sie sich in einer erheblichen Höhe befinden. Die Deckenhöhe von Ladengeschäften ist üblicherweise deutlich höher als von Wohnungen.
  • Hinzu kommt, dass die Plakate häufig gewechselt werden müssen, wenn mit ihnen aktuell für Produkte geworben werden soll.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung einen neuen Plakathalter zu schaffen, der an Decken mit Stahlunterkonstruktion verwendet werden kann und der sich leicht abnehmen lässt.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Plakathalter mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der neue Plakathalter weist eine an dem blattförmigen Plakat zu befestigende Verstärkungsschiene auf. Mit Hilfe der Verstärkungsschiene soll verhindert werden, dass die oberen seitlichen Ecken des Plakates nach unten umklappen und hässliche Eselsohren bilden. Die Verstärkungsschiene erstreckt sich deswegen auch vorzugsweise nahezu über die gesamte Breite des Plakates. Mit der Verstärkungsschiene ist wenigstens eine Magneteinrichtung mit einem Permanentmagneten lösbar verbunden. Auf diese Weise kann die Verstärkungsschiene von dem Magneten getrennt werden und als Verschleißteil gegen eine andere Verstärkungsschiene mit passender Länge ausgetauscht werden.
  • Vorzugsweise werden zwei Magneten verwendet, die im Abstand voneinander an der Verstärkungsschiene vorgesehen sind. Hierdurch wird verhindert, dass Luftzug das Plakat um die Vertikalachse drehen kann.
  • Die Verwendung der Magneten hat im Wesentlichen den Vorteil, dass sie ohne weiteres an Stahlunterkonstruktionen an der Decke befestigt werden kann. Die Anbringung ist praktisch beliebig und eigentlich nur durch die Lage der Stahlteile für die Decke beschränkt. Besondere Vorkehrungen an der Decke sind nicht zu treffen. Außerdem lässt sich die Verbindung zwischen Deckenunterkonstruktion und Magneten sehr leicht trennen, um den Plakathalter samt Plakat abzunehmen und gegen ein neues Plakat zu ersetzen.
  • Die Verstärkungsschiene ist vorzugsweise ein Abschnitt von einem endlosen Strangpressprofil, was die Herstellung der Verstärkungsschiene sehr einfach macht. Vorzugsweise besteht sie aus einem Thermoplasten, der hinreichend elastisch ist.
  • Die Verstärkungsschiene ist zur Aufnahme des Plakates zweckmäßigerweise mit einer über die Länge durchlaufender Nut versehen. Auf diese Weise kann das Plakat bei Bedarf aus der Nut entnommen und durch ein anderes ersetzt werden.
  • Die Verwendung einer Aufnahmenut zum Halten des Plakates vermeidet verschmutzungsempfindliche Kleber und gestattet den Sitz des Plakates in der Verstärkungsschiene zu korrigieren. Es besteht nicht die Gefahr von Falten, weil versehentlich das Plakat mit einer Kante schief angefangen wird anzukleben.
  • Die Aufnahmenut ist von zwei Nutwänden begrenzt, von denen wenigstens eine gegenüber der anderen federelastisch ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Verstärkungsschiene ragen von der einen Nutenwand Andruckleisten in Richtung auf die gegenüberliegende Nutenwand. Zwischen der Nutenwand und den Scheiteln der Andruckleisten wird das Plakat eingeklemmt. Die Klemmleisten laufen über die Länge der Verstärkungsschiene durch.
  • Vorteilhafterweise ist die Verstärkungsschiene mit einer Verbindungseinrichtung für den wenigstens einen Magneten versehen. Die Verbindungseinrichtung kann von einer Haltenut gebildet sein, die über die Länge der Verstärkungsschiene durchläuft.
  • Die Haltenut ist eine hinterschnittene Nut, die sich zweckmäßigerweise in Richtung rechtwinklig zu der Öffnungsrichtung der Aufnahmenut öffnet. Auf diese Weise kann über die Haltenut ein sehr großes Plakatgewicht abgetragen werden, ohne dass Rasteinrichtungen, die an der Haltenut ausgebildet sind, ein kräftiges Haltemoment erzeugen müssen. Die Gewichtskraft des Plakates belastet auf diese Weise die Verbindung zwischen der Verstärkungsschiene und dem wenigstens einen Magneten nicht.
  • Die Rasteinrichtungen können, wie erwähnt, schwach ausgebildet sein, womit sich der Magnet leicht von der Verstärkungsschiene trennen lässt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Magneten und der Verstärkungsschiene ein Kuppelglied angeordnet ist, an dem der Magnet befestigt ist. Auf diese Weise wird zusätzlich ein Stiel geschaffen, der für einen gewissen Abstand der Oberkante des Plakates von der Decke sorgt.
  • Das Kuppelglied ist mit Verbindungsmitteln versehen, über die das Kuppelglied mit der Verstärkungsschiene lösbar zu verbinden ist. Das Verbindungsmittel kann von einer Leiste gebildet sein, die mit der Haltenut verrastbar ist.
  • Dem Fachmann leuchtet ohne weiteres ein, dass an Stelle der Nut an der Verstärkungsschiene eine Rippe verwendet werden kann, während die entsprechende Nut an dem Kuppelglied ausgebildet ist. Für welche der Varianten man sich entscheidet hängt davon ab, welches Material das nachgiebigere und elastischere ist, wobei zweckmäßigerweise die Haltenut in dem Strukturteil enthalten ist, das aus einem Material mit größerer Nachgiebigkeit besteht.
  • Wenn das Kuppelglied, im Querschnitt gesehen, eine U-förmige Gestalt mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem die Schenkel miteinander verbindenden Steg oder Rücken aufweist, wird auf einfache Weise eine Befestigungsfläche für den Magneten erhalten, während andererseits mit Hilfe des anderen Schenkels dafür gesorgt wird, dass eine Verbindung mit der sich seitlich öffnenden Haltenut zustande kommt.
  • Auch das Kuppelglied kann als Abschnitt eines Strangpressprofils ausgeführt sein.
  • Jeder Magnet sitzt zweckmäßigerweise in einem Halter, der über ein Halsteil mit dem Kuppelglied verbunden ist. Der Halsteil ist rotationssymmetrisch vorzugsweise zylindrisch.
  • Der Magnet hat die Gestalt einer flachen Scheibe und sitzt in dem Halter.
  • Der Halsteil kann gleichzeitig als Werkzeugaufnahme dienen.
  • Ein Werkzeug zum Manövrieren des Plakathalters weist wenigstens eine mit dem Plakathalter in Eingriff bringbarer Halteeinrichtung und einen Stiel auf. So kann ohne Verwendung einer Leiter der Plakathalter samt Plakaten von der Decke abgenommen werden oder an der Decke platziert werden.
  • Die Halteeinrichtung besteht vorzugsweise aus wenigstens einer schlitzförmigen Öffnung, deren Weite an den Durchmesser des Halsteils am Halter des Magneten angepasst ist. Die schlitzförmige Öffnung geht von einem Rand aus und verläuft im Abstand zum Rand rechtwinklig.
  • Wenn der Plakathalter zwei Magneten enthält, ist die Halteeinrichtung von zwei Schlitzen gebildet, die voneinander beabstandet sind und den gleichen Verlauf aufweisen. Mit Hilfe der so erhaltenen schlitzförmigen Öffnungen kann der Plakathalter ohne weiteres vom Stiel des Werkzeugs aus um die Hochachse gedreht werden. Außerdem kann hierdurch der Plakathalter durch Kippen von der ferromagnetischen Unterlagen gelöst werden. Hierzu ist weniger Kraft erforderlich und es besteht nicht die Gefahr, dass der Plakathalter samt Plakat beim Lösen der Magnetverbindung herunterfällt.
  • Im einfachsten Falle setzt sich das Werkzeug aus einer Platte mit den schlitzförmigen Öffnungen und einem daran befestigten Stiel zusammen.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindungen Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Der Fachmann erkennt beim Durchlesen der Figurenbeschreibung, dass eine Reihe von Abwandlungen ohne weiteres nötig sind, weshalb nur die grundlegenden Ausführungsbeispiele erläutert sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Plakathalter mit einem daran befestigten Plakat, in einer verkleinerten perspektivischen Darstellung;
  • 2 den Plakathalter in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, mit abgebrochen veranschaulichter Verstärkungsschiene, und
  • 3 das Werkzeug zum Manövrieren des Plakathalters nach 1, in einer perspektivischen Darstellung vor dem Ansetzen an dem Plakathalter.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Plakathalter 1 mit einem daran befestigten Plakat 2 aus Papier oder Kuststofffolie.
  • Zu dem Plakathalter 1 gehört eine Verstärkungsschiene 3, ein Kuppelstück 4 sowie zwei Magneteinrichtungen 5 und 6.
  • Die Verstärkungsschiene 3, deren Profilquerschnitt im Zusammenhang mit 2 im Einzelnen erläutert wird, erstreckt sich, wie 1 erkennen lässt, über die gesamte Länge der oberen Kante des Plakates 2. Das Plakat 2 hat im dargestellten Fall eine etwa rechteckige Gestalt, so dass zwangsläufig eine gerade obere Kante entsteht.
  • Es ist jedoch nicht nötig, dass der untere Verlauf rechteckig ist.
  • Das Kuppelstück 4 ist, wie 1 erkennen lässt, deutlich kürzer als die Verstärkungsschiene 4. Die Länge des Kuppelstückes bemisst sich etwa aufgrund des Abstandes der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander. Bei der praktischen Ausführungsform beträgt der Abstand der Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander ca. 10 cm bis 20 cm.
  • 2 zeigt in einem vergrößerten Maßstab, das Kuppelstück 4 in Verbindung mit der abgebrochen veranschaulichten Verstärkungsschiene 3.
  • Das Kuppelstück 4 hat, wie die 2 erkennen lässt, eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt und setzt sich aus zwei zueinander parallelen geraden Schenkeln 7 und 8 zusammen, die über ein gerades Rückenteil oder Steg 9 miteinander verbunden sind. Die beiden leistenförmigen Schenkel 7 und 8 stehen rechtwinklig aus dem Rückenteil 9 vor und erstrecken sich ohne Querschnittsänderung über die gesamte Länge des Kuppelstücks 4. Sie Leisten 7, 8 und der Steg 9 sind gleich dick, ca. 1,5 bis 3 mm.
  • An der unteren Leiste 7 ist eine ebenfalls über die gesamte Länge des Kuppelstücks 4 durchlaufende Rippe 10 vorgesehen, die sich gegenüber der Leiste 7 um ca. 0,1 mm bis 0,3 mm in Richtung auf den Schenkel 8 erhebt. Die Rippe 10 befindet sich am freien Ende der Leiste 7, die im Übrigen zwischen dem Rücken 9 und dieser Rippe 10 glatt ausgebildet ist.
  • Die Leiste 8 ist ebenfalls eine gerade Leiste, die im Abstand voneinander zwei Bohrungen 11 und 12 für nicht veranschaulichte Schrauben enthält.
  • Jede der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 besteht aus einem Halter 13. Die Halter 13 haben, von der Seite gesehen, etwa T-förmige Gestalt und setzen sich aus einem am oberen Ende befindlichen Kopf 14 mit einer nach innen bzw. unten führenden Vertiefung, in der ein scheibenförmiger Permanentmagnet 15 angeordnet ist. An der Unterseite geht der Kopf 14 in einen zylindrischen Halsteil 16 über, der im montierten Zustand, wie die Figuren erkennen lassen, auf der Oberseite der Leiste 8 aufsteht. Im Inneren des zylindrischen Halsteils 16 befindet sich ein Gewinde zum Eindrehen einer nicht veranschaulichten Schraube, die, wie erwähnt, durch die Bohrung 11 bzw. 12 hindurch führt.
  • Die Bohrungen 11, 12 sind derart angeordnet, dass bei aufgehängtem Plakat 3 die Vertikalebene, die den Schwerpunkt der Anordnung enthält, durch die Längsachsen der Halsteile 16 der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 verläuft.
  • Bei der Magneteinrichtung 5, 6 ist vorzugsweise, zumindest der Kopf 14, ferromagnetisch, so dass der in napfförmiger Vertiefung umgebender Rand gleichzeitig als magnetischer Rückschluss dienen kann, um die magnetische Haltekraft an der Deckenkonstruktion zu erhöhen.
  • Die Magneten 5 sind kreisrunde, scheibenförmige Magneten, die an die zylindrische napfförmige Vertiefung in dem Kopf 14 angepasst sind.
  • Um die gewünschte Schwerpunktlage zu erreichen kragt im Übrigen auch die Leiste 7 aus dem Rücken 9 etwas weniger weit aus, als die Leiste 8.
  • Das Kupplungsstück 4 besteht aus einem glasklaren Thermoplasten, damit es an der Decke möglichst wenig störend in Erscheinung tritt. Die Länge des Kupplungsstücks ist an den Abstand der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 angepasst.
  • Die Verstärkungsschiene 3 setzt sich gedanklich aus einem oberen im Querschnitt rechteckförmigen Abschnitt 16 und einem sich nach unten daran anschließenden, etwa trapez- oder dreieckförmigen Abschnitt 17 zusammen. Der obere rechteckförmige Abschnitt 16 enthält eine zur Seite hin offene Haltenut 18, die von zwei zueinander parallelen Nutenwänden 19 und 21 begrenzt ist. Die beiden Nutenwände 19 und 21 gehen von einem Rückenteil 22 aus. Der zur Seite bzw nach links bezogen auf die Darstellung in der Fig. zeigende Nutenschlitz entspricht in seiner Weite der Dicke der unteren Leiste 7. Er ist enger als es der Höhe der Leiste 7 zuzüglich der Rippe 10 entspricht.
  • Von der oberen Nutenwand 19 ragt an deren freien Ende eine Rippe 23 nach unten, die zum Verrasten mit der Rippe 10 vorgesehen ist. Die Rippe 23 hat ebenfalls nur eine geringe Höhe gegenüber der Nutenwand 19 von ca. 0,1 mm bis maximal 0,3 mm. Auf diese Weise soll gewährleistet sein, dass die Rastkraft beim Einsetzen der Leiste 7 in die Haltenut 18 möglichst klein ist. Es reicht eine Halte- oder Rastkraft aus, die lediglich ein einwandfreies Manövrieren des Plakathalters 1 beim Anbringen an der Decke gewährleisten soll. Das Gewicht des daran hängenden Plakates 3 wird nicht über die Rastkraft durch Verrasten der beiden Rippen 10 und 23 übertragen. Vielmehr erfolgt die Übertragung des Gewichtes, indem die Rippe 23 auf der Innenseite des Schenkels 7 und die Rippe 10 auf der Unterseite der Nutwand 19 aufliegt.
  • Die Nutwand 21 ist gleichzeitig der Rücken einer sich nach unten öffnenden Nut 24, die als Haltenut für das Plakat 2 dient. Die Nut 24 wird auf der vom Betrachter abliegenden Seite von einer geraden Wand 25 begrenzt, während die gegenüberliegende Wand 26 in Richtung auf einen Nutenschlitz 27 konvergiert. Die Nut 24 öffnet sich nach unten, wobei die Nutenwand 25 im Gebrauchszustand senkrecht nach unten zeigt. Ihre Innenseite, die der Nutenwand 26 gegenüber liegt, bildet die Vertikalebene in der der Schwerpunkt des Plakates 3 und die Achsen der Magneteinrichtungen 5, 6 liegen.
  • Zum Einklemmen des Plakates 2 in der Nut 24 stehen aus der Nut 26 zwei Rippen 28 und 29 vor, die mit geringer Klemmkraft gegen die Innenseite der Nutenwand 25 andrücken.
  • Die Kraft ist so bemessen, dass sich das blattförmige Plakat 2 ohne Schwierigkeiten in den Nutenschlitz 27 einführen und zwischen der Innenseite der Nutenwand 25 und den beiden Klemmleisten 28, 29 einklemmen lässt.
  • 3 zeigt ein Werkzeug 31, das dazu dient, den Plakathalter 1 samt daran befestigten Plakat 2 an einer Decke anzubringen bzw. von dieser abzunehmen. Das Werkzeug 31 setzt sich aus einem Stiel 32 und einer Aufnahmeplatte 33 zusammen. Die Aufnahmeplatte 33 enthält in der Verlängerung des Stiels 32 eine nicht erkennbare Bohrung, durch die eine Schraube 34 hindurchfährt, mit der die Platte 33 an dem Stiel 32 befestigt ist.
  • Die Platte 33 ist etwa rechteckförmig in der Draufsicht und bildet auf ihrer von dem Stiel 32 abliegenden Seite eine gerade Seitenfläche 35. Von der geraden Seitenfläche 35 gehen zwei voneinander beabstandete L-förmige Schlitze 36 und 37 aus, die sich aus einem geraden Abschnitt 38 und einem zweiten geraden Abschnitt 39 zusammensetzen. Der gerade Abschnitt 38 verläuft rechtwinklig zu der langen, schmalen Seitenfläche 35 und geht über einen Bogen in den geraden Abschnitt 39 über, der parallel zu der schmalen Seitenfläche 35 liegt. Wie zu erkennen ist, haben die beiden Schlitze 36, 37 dieselbe Ausrichtung. Der Abstand der geraden Abschnitte 38 der beiden Schlitze 36, 37 entspricht dem Abstand, den die beiden Halsteile 16 der Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander haben. Die weite der beiden Schlitze 36, 37 ist geringfügig größer, als der Durchmesser der Halsteile 16, jedoch kleiner als die Köpfe 14.
  • Die Handhabung des Plakathalters und des Werkzeugs geschieht wie folgt:
    Zunächst wird an einem aufzuhängenden Plakat 2 die Verstärkungsschiene 3 angebracht. Dazu wird das Plakat 2 durch den Schlitz 27 hindurch in die Klemmnut 24 eingeführt. Die Verstärkungsschiene 3 wird so ausgewählt oder abgelängt, dass ihre Länge der geraden Oberkante des Plakates 2 entspricht.
  • Sodann wird etwa in der Mitte der Verstärkungsschiene 3 das Kuppelstück 4 angebracht. Hierzu wird die untere Leiste 7 des Kuppelstücks 4 in die Nut 18, bezogen auf die Verstärkungsschiene 3, von der Seite her eingeführt. Dabei rastet die Rippe 10 hinter die Rippe 23.
  • Die Tiefe der Nut 18 ist so bemessen, dass die freie Kante der Leiste 7 etwa an der Innenseite des Nutbodens 22 anliegt, wenn die beiden Rippen 10 und 23 hintereinander verrastet sind. Die Zeichnung ist insoweit nicht maßgeblich, als die Tiefe der Nut 18, übertrieben dargestellt, um die Strukturen in der Nut 18 noch sauber erkennen zu können.
  • Der so vorbereitete Plakatträger 1 wird zusammen mit dem daran befestigten Plakat an dem Werkzeug 32 verankert. Dazu werden die Halsteile 16 der Magneteinrichtungen 5, 6 in die Schlitze 36, 37 eingeführt, und zwar bis sie am Ende der stumpfend enden gerade Abschnitte 39 angekommen sind.
  • Mit Hilfe des Stiels 32 kann der Benutzer nun den Plakathalter 1 zur Decke führen und die Magneten an die Stahlkonstruktion ankleben. Durch entsprechende Bewegung, die sich aus dem Verlauf der Schlitze 37, 38 ergibt, kann das Werkzeug 31 vom Plakathalter 1 getrennt werden, während der Plakathalter 1 an der Decke verbleibt.
  • Das Abnehmen des Plakathalters 1 geschieht sinngemäß in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Die Verstärkungsschiene 3 verhindert ein Umklappen der oberen Ecken des Plakates 2 nach unten, da sie sich über die gesamte Breite des Plakates 2 erstreckt. Selbst wenn die Verstärkungsschiene 3 aus nur verhältnismäßig weichem Kunststoff besteht, erbringt sie diese Leistung, da sie in Vertikalrichtung eine größere Ausdehnung hat als in Querrichtung. Sie ist somit, bezogen auf Biegekräfte, die durch das Gewicht des Plakates 2 verursacht werden, verhältnismäßig steif.
  • Da die Verstärkungsschiene 3 außerdem aus einem billigen Thermoplasten besteht, kann sie ohne weiteres auf die Größe des Plakates zurecht geschnitten werden. Sie kann außerdem kostengünstig ersetzt werden, wenn breitere Plakate aufgehängt werden sollen.
  • Ein Plakathalter setzt sich aus einer Verstärkungsschiene und einem Kuppelstück zusammen. Die Verstärkungsschiene wird an dem Plakat angebracht und erstreckt sich über dessen gesamte Länge. Das Kuppelstück trägt zwei Permanentmagneten, die über ein Halsteil mit dem Kuppelstück verbunden sind, das an der Verstärkungsschiene verrastet ist. Mit Hilfe der Magneten wird der Plakathalter an einer Stahlkonstruktion der Decke angeklebt.

Claims (28)

  1. Plakathalter (1) zum Aufhängen von blattförmigen Plakaten (2) unter einer Decke (), mit einer an dem Plakat (2) zu befestigenden Verstärkungsschiene (3), und mit wenigstens einer ferromagnetischen Einrichtung (5, 6), die mit der Verstärkungsschiene (3) lösbar verbunden ist.
  2. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschiene (3) aus einem Strangpressprofil () besteht.
  3. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschiene (3) aus einem Thermoplasten () besteht.
  4. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschiene (3) zur Aufnahme des Plakats (2) eine Aufnahmenut (24) enthält.
  5. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut (24) von zwei Nutwänden (25, 26) begrenzt wird, von denen wenigstens eine gegenüber der anderen federelastisch bewegbar ist.
  6. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der einen Nutwand (26) wenigstens eine Andruckleiste (28, 29) in Richtung auf die andere Nutwand (25) ragt, um mit dieser eine Klemmeinrichtung () zu bilden.
  7. Plakathalter () nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmleiste (28, 29) über die gesamte Länge der Verstärkungsschiene (3) durchläuft.
  8. Plakathalter () nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Klemmleisten (28, 29) vorgesehen sind, die parallel mit Abstand voneinander verlaufen.
  9. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschiene (3) mit einer Verbindungseinrichtung (18) für die wenigstens eine ferromagnetische Einrichtung (5, 6) versehen ist.
  10. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (18) von einer Haltenut () gebildet ist, die über die Länge der Verstärkungsschiene (3) durchläuft.
  11. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (18) eine hinterschnittene Nut () ist.
  12. Plakathalter () nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haltenut (18) in Richtung rechtwinkelig zu der Öffnungsrichtung () der Aufnahmenut (24) öffnet.
  13. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ferromagnetischen Einrichtung (5, 6) und der Verstärkungsschiene (3) ein Kuppelglied (4) angeordnet ist.
  14. Plakathalter () nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (4) mit Verbindungsmitteln (7, 10) versehen ist, über die das Kuppelglied (4) mit der Verstärkungsschiene (3) lösbar zu verbinden ist.
  15. Plakathalter () nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (7, 10) von einer Leiste () gebildet ist, die mit der Haltenut (18) verrastbar ist.
  16. Plakathalter () nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kuppelglied (4) der wenigstens eine ferromagnetische Einrichtung (5, 6) befestigt ist.
  17. Plakathalter () nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kuppelglied (4) zwei ferromagnetische Einrichtungen (5, 6) im Abstand voneinander befestigt sind.
  18. Plakathalter () nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (4), im Querschnitt gesehen, eine U-förmige Gestalt mit zwei zueinander parallelen Schenkel (7, 8) und einem die Schenkel (7, 8) verbindenden Steg (9) aufweist.
  19. Plakathalter () nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7, 8), im Querschnitt gesehen, von dem Steg (9) im rechten Winkel weg stehen.
  20. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gebrauch untere Schenkel (7) die als Verbindungsmittel () dienende Leiste () bildet.
  21. Plakathalter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede ferromagnetische Einrichtung () einen Halter (13) aufweist, der über einen Halsteil (16) mit dem Kuppelglied (4) verbunden ist und der einen Permanentmagneten (15) enthält.
  22. Plakathalter () nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsteil (16) zylindrisch ist.
  23. Plakathalter () nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (15) die Gestalt einer Scheibe () aufweist.
  24. Werkzeug (31) zum Manövrieren des Plakathalters (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine mit dem Plakathalter (1) in Eingriff bringbare Halteeinrichtung (33, 37, 38) sowie einen Stiel (32) aufweist.
  25. Werkzeug () nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (33, 37, 38) von wenigstens einer Öffnung () gebildet ist.
  26. Werkzeug () nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (33, 37, 38) zwei etwa schlitzförmige Öffnungen (37, 38) vorhanden sind, von denen jede einen abgewinkelten Verlauf aufweist.
  27. Werkzeug () nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Platte (33) aufweist, in der die schlitzförmigen Öffnungen (37, 38) enthalten sind, die beide von ein und derselben Seitenfläche (35) ausgehen.
  28. Werkzeug () nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (32) an der Platte (33) befestigt ist.
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