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In
Ladengeschäften
werden u. a. auch Plakate verwendet, um für die in dem Ladengeschäft angebotenen
Waren zu werben. Solche Plakate werden bevorzugt an der Decke hängend befestigt,
da die Wände
mit Regalen vollgestellt sind. Um die Plakate aufzuhängen ist
es bekannt, Rahmen zu verwenden, in denen die Plakate angeordnet
sind. Die mit den Plakaten versehenen Rahmen werden über Ketten, Schnüre und dergleichen
an Haken aufgehängt,
die an der Decke befestigt sind.
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Das
Anbringen der Haken bereitet Schwierigkeiten, soweit die Decke eine
abgehängte
Decke ist mit einer Metallunterkonstruktion. Außerdem ist es schwierig die
Plakate zu wechseln, da sie sich in einer erheblichen Höhe befinden.
Die Deckenhöhe
von Ladengeschäften
ist üblicherweise
deutlich höher
als von Wohnungen.
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Hinzu
kommt, dass die Plakate häufig
gewechselt werden müssen,
wenn mit ihnen aktuell für Produkte
geworben werden soll.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung einen neuen Plakathalter zu
schaffen, der an Decken mit Stahlunterkonstruktion verwendet werden
kann und der sich leicht abnehmen lässt.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Plakathalter mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Der
neue Plakathalter weist eine an dem blattförmigen Plakat zu befestigende
Verstärkungsschiene
auf. Mit Hilfe der Verstärkungsschiene
soll verhindert werden, dass die oberen seitlichen Ecken des Plakates
nach unten umklappen und hässliche Eselsohren
bilden. Die Verstärkungsschiene
erstreckt sich deswegen auch vorzugsweise nahezu über die
gesamte Breite des Plakates. Mit der Verstärkungsschiene ist wenigstens
eine Magneteinrichtung mit einem Permanentmagneten lösbar verbunden.
Auf diese Weise kann die Verstärkungsschiene von
dem Magneten getrennt werden und als Verschleißteil gegen eine andere Verstärkungsschiene mit
passender Länge
ausgetauscht werden.
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Vorzugsweise
werden zwei Magneten verwendet, die im Abstand voneinander an der
Verstärkungsschiene
vorgesehen sind. Hierdurch wird verhindert, dass Luftzug das Plakat
um die Vertikalachse drehen kann.
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Die
Verwendung der Magneten hat im Wesentlichen den Vorteil, dass sie
ohne weiteres an Stahlunterkonstruktionen an der Decke befestigt
werden kann. Die Anbringung ist praktisch beliebig und eigentlich
nur durch die Lage der Stahlteile für die Decke beschränkt. Besondere
Vorkehrungen an der Decke sind nicht zu treffen. Außerdem lässt sich
die Verbindung zwischen Deckenunterkonstruktion und Magneten sehr
leicht trennen, um den Plakathalter samt Plakat abzunehmen und gegen
ein neues Plakat zu ersetzen.
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Die
Verstärkungsschiene
ist vorzugsweise ein Abschnitt von einem endlosen Strangpressprofil, was
die Herstellung der Verstärkungsschiene
sehr einfach macht. Vorzugsweise besteht sie aus einem Thermoplasten,
der hinreichend elastisch ist.
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Die
Verstärkungsschiene
ist zur Aufnahme des Plakates zweckmäßigerweise mit einer über die Länge durchlaufender
Nut versehen. Auf diese Weise kann das Plakat bei Bedarf aus der
Nut entnommen und durch ein anderes ersetzt werden.
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Die
Verwendung einer Aufnahmenut zum Halten des Plakates vermeidet verschmutzungsempfindliche
Kleber und gestattet den Sitz des Plakates in der Verstärkungsschiene
zu korrigieren. Es besteht nicht die Gefahr von Falten, weil versehentlich das
Plakat mit einer Kante schief angefangen wird anzukleben.
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Die
Aufnahmenut ist von zwei Nutwänden begrenzt,
von denen wenigstens eine gegenüber
der anderen federelastisch ist.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Verstärkungsschiene
ragen von der einen Nutenwand Andruckleisten in Richtung auf die
gegenüberliegende
Nutenwand. Zwischen der Nutenwand und den Scheiteln der Andruckleisten
wird das Plakat eingeklemmt. Die Klemmleisten laufen über die
Länge der Verstärkungsschiene
durch.
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Vorteilhafterweise
ist die Verstärkungsschiene
mit einer Verbindungseinrichtung für den wenigstens einen Magneten
versehen. Die Verbindungseinrichtung kann von einer Haltenut gebildet
sein, die über
die Länge
der Verstärkungsschiene
durchläuft.
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Die
Haltenut ist eine hinterschnittene Nut, die sich zweckmäßigerweise
in Richtung rechtwinklig zu der Öffnungsrichtung
der Aufnahmenut öffnet.
Auf diese Weise kann über
die Haltenut ein sehr großes Plakatgewicht
abgetragen werden, ohne dass Rasteinrichtungen, die an der Haltenut
ausgebildet sind, ein kräftiges
Haltemoment erzeugen müssen.
Die Gewichtskraft des Plakates belastet auf diese Weise die Verbindung
zwischen der Verstärkungsschiene und
dem wenigstens einen Magneten nicht.
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Die
Rasteinrichtungen können,
wie erwähnt, schwach
ausgebildet sein, womit sich der Magnet leicht von der Verstärkungsschiene
trennen lässt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Magneten und der Verstärkungsschiene
ein Kuppelglied angeordnet ist, an dem der Magnet befestigt ist.
Auf diese Weise wird zusätzlich
ein Stiel geschaffen, der für
einen gewissen Abstand der Oberkante des Plakates von der Decke
sorgt.
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Das
Kuppelglied ist mit Verbindungsmitteln versehen, über die
das Kuppelglied mit der Verstärkungsschiene
lösbar
zu verbinden ist. Das Verbindungsmittel kann von einer Leiste gebildet
sein, die mit der Haltenut verrastbar ist.
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Dem
Fachmann leuchtet ohne weiteres ein, dass an Stelle der Nut an der
Verstärkungsschiene eine
Rippe verwendet werden kann, während
die entsprechende Nut an dem Kuppelglied ausgebildet ist. Für welche
der Varianten man sich entscheidet hängt davon ab, welches Material
das nachgiebigere und elastischere ist, wobei zweckmäßigerweise
die Haltenut in dem Strukturteil enthalten ist, das aus einem Material
mit größerer Nachgiebigkeit
besteht.
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Wenn
das Kuppelglied, im Querschnitt gesehen, eine U-förmige
Gestalt mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem die Schenkel
miteinander verbindenden Steg oder Rücken aufweist, wird auf einfache
Weise eine Befestigungsfläche
für den Magneten
erhalten, während
andererseits mit Hilfe des anderen Schenkels dafür gesorgt wird, dass eine Verbindung
mit der sich seitlich öffnenden
Haltenut zustande kommt.
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Auch
das Kuppelglied kann als Abschnitt eines Strangpressprofils ausgeführt sein.
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Jeder
Magnet sitzt zweckmäßigerweise
in einem Halter, der über
ein Halsteil mit dem Kuppelglied verbunden ist. Der Halsteil ist
rotationssymmetrisch vorzugsweise zylindrisch.
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Der
Magnet hat die Gestalt einer flachen Scheibe und sitzt in dem Halter.
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Der
Halsteil kann gleichzeitig als Werkzeugaufnahme dienen.
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Ein
Werkzeug zum Manövrieren
des Plakathalters weist wenigstens eine mit dem Plakathalter in Eingriff
bringbarer Halteeinrichtung und einen Stiel auf. So kann ohne Verwendung
einer Leiter der Plakathalter samt Plakaten von der Decke abgenommen werden
oder an der Decke platziert werden.
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Die
Halteeinrichtung besteht vorzugsweise aus wenigstens einer schlitzförmigen Öffnung,
deren Weite an den Durchmesser des Halsteils am Halter des Magneten
angepasst ist. Die schlitzförmige Öffnung geht
von einem Rand aus und verläuft
im Abstand zum Rand rechtwinklig.
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Wenn
der Plakathalter zwei Magneten enthält, ist die Halteeinrichtung
von zwei Schlitzen gebildet, die voneinander beabstandet sind und
den gleichen Verlauf aufweisen. Mit Hilfe der so erhaltenen schlitzförmigen Öffnungen
kann der Plakathalter ohne weiteres vom Stiel des Werkzeugs aus
um die Hochachse gedreht werden. Außerdem kann hierdurch der Plakathalter
durch Kippen von der ferromagnetischen Unterlagen gelöst werden.
Hierzu ist weniger Kraft erforderlich und es besteht nicht die Gefahr,
dass der Plakathalter samt Plakat beim Lösen der Magnetverbindung herunterfällt.
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Im
einfachsten Falle setzt sich das Werkzeug aus einer Platte mit den
schlitzförmigen Öffnungen und
einem daran befestigten Stiel zusammen.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindungen Gegenstand von Unteransprüchen.
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Der
Fachmann erkennt beim Durchlesen der Figurenbeschreibung, dass eine
Reihe von Abwandlungen ohne weiteres nötig sind, weshalb nur die grundlegenden
Ausführungsbeispiele
erläutert
sind.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 den
erfindungsgemäßen Plakathalter mit
einem daran befestigten Plakat, in einer verkleinerten perspektivischen
Darstellung;
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2 den
Plakathalter in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, mit
abgebrochen veranschaulichter Verstärkungsschiene, und
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3 das
Werkzeug zum Manövrieren
des Plakathalters nach 1, in einer perspektivischen Darstellung
vor dem Ansetzen an dem Plakathalter.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Plakathalter 1 mit
einem daran befestigten Plakat 2 aus Papier oder Kuststofffolie.
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Zu
dem Plakathalter 1 gehört
eine Verstärkungsschiene 3,
ein Kuppelstück 4 sowie
zwei Magneteinrichtungen 5 und 6.
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Die
Verstärkungsschiene 3,
deren Profilquerschnitt im Zusammenhang mit 2 im Einzelnen
erläutert
wird, erstreckt sich, wie 1 erkennen
lässt, über die
gesamte Länge
der oberen Kante des Plakates 2. Das Plakat 2 hat
im dargestellten Fall eine etwa rechteckige Gestalt, so dass zwangsläufig eine gerade
obere Kante entsteht.
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Es
ist jedoch nicht nötig,
dass der untere Verlauf rechteckig ist.
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Das
Kuppelstück 4 ist,
wie 1 erkennen lässt,
deutlich kürzer
als die Verstärkungsschiene 4. Die
Länge des
Kuppelstückes
bemisst sich etwa aufgrund des Abstandes der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander.
Bei der praktischen Ausführungsform
beträgt
der Abstand der Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander
ca. 10 cm bis 20 cm.
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2 zeigt
in einem vergrößerten Maßstab, das
Kuppelstück 4 in
Verbindung mit der abgebrochen veranschaulichten Verstärkungsschiene 3.
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Das
Kuppelstück 4 hat,
wie die 2 erkennen lässt, eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt und
setzt sich aus zwei zueinander parallelen geraden Schenkeln 7 und 8 zusammen,
die über
ein gerades Rückenteil
oder Steg 9 miteinander verbunden sind. Die beiden leistenförmigen Schenkel 7 und 8 stehen
rechtwinklig aus dem Rückenteil 9 vor
und erstrecken sich ohne Querschnittsänderung über die gesamte Länge des
Kuppelstücks 4.
Sie Leisten 7, 8 und der Steg 9 sind
gleich dick, ca. 1,5 bis 3 mm.
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An
der unteren Leiste 7 ist eine ebenfalls über die
gesamte Länge
des Kuppelstücks 4 durchlaufende
Rippe 10 vorgesehen, die sich gegenüber der Leiste 7 um
ca. 0,1 mm bis 0,3 mm in Richtung auf den Schenkel 8 erhebt.
Die Rippe 10 befindet sich am freien Ende der Leiste 7,
die im Übrigen
zwischen dem Rücken 9 und
dieser Rippe 10 glatt ausgebildet ist.
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Die
Leiste 8 ist ebenfalls eine gerade Leiste, die im Abstand
voneinander zwei Bohrungen 11 und 12 für nicht
veranschaulichte Schrauben enthält.
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Jede
der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 besteht aus
einem Halter 13. Die Halter 13 haben, von der
Seite gesehen, etwa T-förmige
Gestalt und setzen sich aus einem am oberen Ende befindlichen Kopf 14 mit
einer nach innen bzw. unten führenden Vertiefung,
in der ein scheibenförmiger
Permanentmagnet 15 angeordnet ist. An der Unterseite geht
der Kopf 14 in einen zylindrischen Halsteil 16 über, der
im montierten Zustand, wie die Figuren erkennen lassen, auf der
Oberseite der Leiste 8 aufsteht. Im Inneren des zylindrischen
Halsteils 16 befindet sich ein Gewinde zum Eindrehen einer
nicht veranschaulichten Schraube, die, wie erwähnt, durch die Bohrung 11 bzw. 12 hindurch
führt.
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Die
Bohrungen 11, 12 sind derart angeordnet, dass
bei aufgehängtem
Plakat 3 die Vertikalebene, die den Schwerpunkt der Anordnung
enthält, durch
die Längsachsen
der Halsteile 16 der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 verläuft.
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Bei
der Magneteinrichtung 5, 6 ist vorzugsweise, zumindest
der Kopf 14, ferromagnetisch, so dass der in napfförmiger Vertiefung
umgebender Rand gleichzeitig als magnetischer Rückschluss dienen kann, um die
magnetische Haltekraft an der Deckenkonstruktion zu erhöhen.
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Die
Magneten 5 sind kreisrunde, scheibenförmige Magneten, die an die
zylindrische napfförmige
Vertiefung in dem Kopf 14 angepasst sind.
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Um
die gewünschte
Schwerpunktlage zu erreichen kragt im Übrigen auch die Leiste 7 aus
dem Rücken 9 etwas
weniger weit aus, als die Leiste 8.
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Das
Kupplungsstück 4 besteht
aus einem glasklaren Thermoplasten, damit es an der Decke möglichst
wenig störend
in Erscheinung tritt. Die Länge
des Kupplungsstücks
ist an den Abstand der beiden Magneteinrichtungen 5, 6 angepasst.
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Die
Verstärkungsschiene 3 setzt
sich gedanklich aus einem oberen im Querschnitt rechteckförmigen Abschnitt 16 und
einem sich nach unten daran anschließenden, etwa trapez- oder dreieckförmigen Abschnitt 17 zusammen.
Der obere rechteckförmige
Abschnitt 16 enthält
eine zur Seite hin offene Haltenut 18, die von zwei zueinander
parallelen Nutenwänden 19 und 21 begrenzt
ist. Die beiden Nutenwände 19 und 21 gehen
von einem Rückenteil 22 aus.
Der zur Seite bzw nach links bezogen auf die Darstellung in der
Fig. zeigende Nutenschlitz entspricht in seiner Weite der Dicke
der unteren Leiste 7. Er ist enger als es der Höhe der Leiste 7 zuzüglich der
Rippe 10 entspricht.
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Von
der oberen Nutenwand 19 ragt an deren freien Ende eine
Rippe 23 nach unten, die zum Verrasten mit der Rippe 10 vorgesehen
ist. Die Rippe 23 hat ebenfalls nur eine geringe Höhe gegenüber der Nutenwand 19 von
ca. 0,1 mm bis maximal 0,3 mm. Auf diese Weise soll gewährleistet
sein, dass die Rastkraft beim Einsetzen der Leiste 7 in
die Haltenut 18 möglichst
klein ist. Es reicht eine Halte- oder Rastkraft aus, die lediglich
ein einwandfreies Manövrieren des
Plakathalters 1 beim Anbringen an der Decke gewährleisten
soll. Das Gewicht des daran hängenden Plakates 3 wird
nicht über
die Rastkraft durch Verrasten der beiden Rippen 10 und 23 übertragen.
Vielmehr erfolgt die Übertragung
des Gewichtes, indem die Rippe 23 auf der Innenseite des
Schenkels 7 und die Rippe 10 auf der Unterseite
der Nutwand 19 aufliegt.
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Die
Nutwand 21 ist gleichzeitig der Rücken einer sich nach unten öffnenden
Nut 24, die als Haltenut für das Plakat 2 dient.
Die Nut 24 wird auf der vom Betrachter abliegenden Seite
von einer geraden Wand 25 begrenzt, während die gegenüberliegende Wand 26 in
Richtung auf einen Nutenschlitz 27 konvergiert. Die Nut 24 öffnet sich
nach unten, wobei die Nutenwand 25 im Gebrauchszustand
senkrecht nach unten zeigt. Ihre Innenseite, die der Nutenwand 26 gegenüber liegt,
bildet die Vertikalebene in der der Schwerpunkt des Plakates 3 und
die Achsen der Magneteinrichtungen 5, 6 liegen.
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Zum
Einklemmen des Plakates 2 in der Nut 24 stehen
aus der Nut 26 zwei Rippen 28 und 29 vor, die
mit geringer Klemmkraft gegen die Innenseite der Nutenwand 25 andrücken.
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Die
Kraft ist so bemessen, dass sich das blattförmige Plakat 2 ohne
Schwierigkeiten in den Nutenschlitz 27 einführen und
zwischen der Innenseite der Nutenwand 25 und den beiden
Klemmleisten 28, 29 einklemmen lässt.
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3 zeigt
ein Werkzeug 31, das dazu dient, den Plakathalter 1 samt
daran befestigten Plakat 2 an einer Decke anzubringen bzw.
von dieser abzunehmen. Das Werkzeug 31 setzt sich aus einem
Stiel 32 und einer Aufnahmeplatte 33 zusammen.
Die Aufnahmeplatte 33 enthält in der Verlängerung
des Stiels 32 eine nicht erkennbare Bohrung, durch die eine
Schraube 34 hindurchfährt,
mit der die Platte 33 an dem Stiel 32 befestigt
ist.
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Die
Platte 33 ist etwa rechteckförmig in der Draufsicht und
bildet auf ihrer von dem Stiel 32 abliegenden Seite eine
gerade Seitenfläche 35.
Von der geraden Seitenfläche 35 gehen
zwei voneinander beabstandete L-förmige Schlitze 36 und 37 aus,
die sich aus einem geraden Abschnitt 38 und einem zweiten
geraden Abschnitt 39 zusammensetzen. Der gerade Abschnitt 38 verläuft rechtwinklig
zu der langen, schmalen Seitenfläche 35 und
geht über
einen Bogen in den geraden Abschnitt 39 über, der
parallel zu der schmalen Seitenfläche 35 liegt. Wie
zu erkennen ist, haben die beiden Schlitze 36, 37 dieselbe Ausrichtung.
Der Abstand der geraden Abschnitte 38 der beiden Schlitze 36, 37 entspricht
dem Abstand, den die beiden Halsteile 16 der Magneteinrichtungen 5, 6 voneinander
haben. Die weite der beiden Schlitze 36, 37 ist
geringfügig
größer, als
der Durchmesser der Halsteile 16, jedoch kleiner als die
Köpfe 14.
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Die
Handhabung des Plakathalters und des Werkzeugs geschieht wie folgt:
Zunächst wird
an einem aufzuhängenden
Plakat 2 die Verstärkungsschiene 3 angebracht.
Dazu wird das Plakat 2 durch den Schlitz 27 hindurch
in die Klemmnut 24 eingeführt. Die Verstärkungsschiene 3 wird
so ausgewählt
oder abgelängt,
dass ihre Länge der
geraden Oberkante des Plakates 2 entspricht.
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Sodann
wird etwa in der Mitte der Verstärkungsschiene 3 das
Kuppelstück 4 angebracht.
Hierzu wird die untere Leiste 7 des Kuppelstücks 4 in
die Nut 18, bezogen auf die Verstärkungsschiene 3, von der
Seite her eingeführt.
Dabei rastet die Rippe 10 hinter die Rippe 23.
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Die
Tiefe der Nut 18 ist so bemessen, dass die freie Kante
der Leiste 7 etwa an der Innenseite des Nutbodens 22 anliegt,
wenn die beiden Rippen 10 und 23 hintereinander
verrastet sind. Die Zeichnung ist insoweit nicht maßgeblich,
als die Tiefe der Nut 18, übertrieben dargestellt, um
die Strukturen in der Nut 18 noch sauber erkennen zu können.
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Der
so vorbereitete Plakatträger 1 wird
zusammen mit dem daran befestigten Plakat an dem Werkzeug 32 verankert.
Dazu werden die Halsteile 16 der Magneteinrichtungen 5, 6 in
die Schlitze 36, 37 eingeführt, und zwar bis sie am Ende
der stumpfend enden gerade Abschnitte 39 angekommen sind.
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Mit
Hilfe des Stiels 32 kann der Benutzer nun den Plakathalter 1 zur
Decke führen
und die Magneten an die Stahlkonstruktion ankleben. Durch entsprechende
Bewegung, die sich aus dem Verlauf der Schlitze 37, 38 ergibt,
kann das Werkzeug 31 vom Plakathalter 1 getrennt
werden, während
der Plakathalter 1 an der Decke verbleibt.
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Das
Abnehmen des Plakathalters 1 geschieht sinngemäß in der
umgekehrten Reihenfolge.
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Die
Verstärkungsschiene 3 verhindert
ein Umklappen der oberen Ecken des Plakates 2 nach unten,
da sie sich über
die gesamte Breite des Plakates 2 erstreckt. Selbst wenn
die Verstärkungsschiene 3 aus
nur verhältnismäßig weichem
Kunststoff besteht, erbringt sie diese Leistung, da sie in Vertikalrichtung
eine größere Ausdehnung
hat als in Querrichtung. Sie ist somit, bezogen auf Biegekräfte, die durch
das Gewicht des Plakates 2 verursacht werden, verhältnismäßig steif.
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Da
die Verstärkungsschiene 3 außerdem aus
einem billigen Thermoplasten besteht, kann sie ohne weiteres auf
die Größe des Plakates
zurecht geschnitten werden. Sie kann außerdem kostengünstig ersetzt
werden, wenn breitere Plakate aufgehängt werden sollen.
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Ein
Plakathalter setzt sich aus einer Verstärkungsschiene und einem Kuppelstück zusammen. Die
Verstärkungsschiene
wird an dem Plakat angebracht und erstreckt sich über dessen
gesamte Länge.
Das Kuppelstück
trägt zwei
Permanentmagneten, die über
ein Halsteil mit dem Kuppelstück
verbunden sind, das an der Verstärkungsschiene
verrastet ist. Mit Hilfe der Magneten wird der Plakathalter an einer
Stahlkonstruktion der Decke angeklebt.